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Brüder-Grimm-Schule Mannheim

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Sport- und bewegungsfreundlicher<br />

Pausenhof<br />

Brüder-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Beschreibung des Projekts<br />

Die Brüder-<strong>Grimm</strong>-<strong>Schule</strong> stellte im Schuljahr 2010/ 2011 den Unterrichtsvormittag auf eine rhythmisierte<br />

Unterrichtsform mit zwei Bewegungspausen im Freien um. Dazu sollte das Bewegungsangebot<br />

im Schulhof attraktiver gestaltet werden.<br />

Immer mehr Kinder sind im Hort an der <strong>Schule</strong> angemeldet und verbringen damit den ganzen Tag auf<br />

dem Schulgelände und nicht mehr auf Spielplätzen, Gärten oder Straßen in ihrer Wohnumgebung.<br />

Sie brauchen auf dem Schulgelände die Möglichkeit, sich durch Spiel und Sport körperlich leistungsfähiger<br />

zu machen.


Chronologie<br />

September 2010<br />

Am 20. und 21. September 2010 wurden mit den<br />

vier dritten Klassen unserer <strong>Schule</strong> Modelle für den<br />

Schulhof mit Naturmaterialien hergestellt. Die Kinder<br />

konnten dabei ihrer Fantasie freien Lauf lassen.<br />

März 2011<br />

Im März 2011 werden die Pläne vorgestellt. Alle<br />

Beteiligten hoffen, dass im Frühjahr 2011 der erste<br />

Bauabschnitt zur Schulhofumgestaltung begonnen<br />

werden kann.<br />

November 2011<br />

Ende des Schuljahres 2011/12 soll der neue<br />

Schulhof-Spielplatz eingew eiht werden.<br />

Die Organisation läuft über die Stadt <strong>Mannheim</strong>.<br />

Zur Finanzierung laufen zeitgleich etliche<br />

Projekte.<br />

Mai 2012<br />

Anfang Mai wird die Fläche des Schulhofs, auf der<br />

der neue Spielplatz entstehen soll, entsiegelt.<br />

Mai 2012<br />

Die Spielgeräte werden angeliefert und<br />

noch am Nachmittag beginnt der Aufbau!


Mai 2012<br />

Schaukel, Kreisel, Sitzbank, Pilze - jetzt sind alle<br />

Spielgeräte aufgestellt!<br />

Gleichzeitig sind noch Erdarbeiten zu erledigen.<br />

Mai 2012<br />

Der Märchenwald wächst in atemberaubender<br />

Geschwindigkeit!<br />

Mai 2012<br />

Wie auf einem Ameisenbau! Spaß pur für alle!<br />

23. Mai 2012<br />

Riesengroße Enttäuschung!!!<br />

Die für den 25. Mai geplante Einweihung des<br />

neuen Spielplatzes muss verschoben werden,<br />

da wegen Sicherheitsmängel an einigen Spielgeräten<br />

Nachbesserungen stattfinden.


25. Juli 2012<br />

Es darf gespielt werden.<br />

Gesamtkosten des Projekts bis 130.000,00 €<br />

Finanzierung über Schulträger 22.000,00 €<br />

über ehrenamtliches Engagement 25.000,00 €<br />

über Sponsoren / Spenden 83.000,00 €


Beschreibung des ehrenamtlichen Engagements<br />

Die Lehrer, Eltern und Kinder haben<br />

zu Beginn die gesamten Wünsche<br />

der Kinder für den neuen<br />

Spielplatz gesammelt, welche letztendlich<br />

auch komplett berücksichtigt<br />

wurden: Rutsche, Schaukel,<br />

Klettergerüste, Turm, freie<br />

Spielmöglichkeiten.<br />

Spenden wurden durch viele Veranstaltungen<br />

(Flohmarkt, Tag der<br />

offenen Tür, Veranstaltung "märchenhafter<br />

Kaffee") mit den Eltern<br />

und Kindern zusammengetragen.<br />

Durch das gute Netzwerk der Eltern<br />

konnte mit einigen eigenen Sachspenden<br />

und mit eigener Hilfe<br />

(kräftiges Anpacken, zur Verfügung<br />

stellen des eigenen Fachwissens) das<br />

Projekt unterstützt werden.<br />

Lehrer, Eltern und die Kinder schafften<br />

als krönender Abschluss zusammen ca.<br />

240 - 300 qm Holzhäcksel auf das Gelände<br />

des Spielplatzes.<br />

Die gesamte Begleitung des Projekts<br />

mit den Verantwortlichen im Rahmen<br />

der Schulhof AG, welche sich aus Eltern<br />

und Lehrern zusammensetzte, waren<br />

ehrenamtliche Tätigkeiten in der Freizeit<br />

der Eltern, welche nicht bezifferbar<br />

sind.<br />

Beschreibung der Sponsorengewinnung<br />

Fast alle Geschäfte und Gewerbebetriebe im Vorort wurden mit einem Schreiben um eine Geld- oder<br />

Sachspende gebeten. Über die Schulhof AG beteiligte man sich an diversen Wettbewerben bei der<br />

örtlichen Presse bzw. größeren örtlichen Firmen.<br />

Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung der Stadt <strong>Mannheim</strong> zur "ehrenamtlichen Tätigkeit"<br />

konnten viele Adressen von solchen Firmen/Institutionen erlangt werden, welche solche Projekte für<br />

Kinder u.a. unterstützen. Diese wurden während den Planungen parallel angeschrieben und um Unterstützung<br />

nachgesucht. Alle diese Kontaktaufnahmen brachten zumindest kleine Teilerfolge.<br />

Letztendlich führte das interne Gesamtnetzwerk aller Eltern zum Zufluss der meisten Geld- und Sachspenden.<br />

Feudenheim ist ein Vorort mit rundum interessierten und gut gestellten Eltern, die für solche<br />

Projekte nützlich Kontakte haben und diese auch für diesen "märchenhaften" Spielplatz genutzt<br />

werden konnten.


Sonstige Anmerkungen / Hinweise<br />

Man sollte von Beginn an alle Verantwortlichen mit integrieren.<br />

Das Gesamtengagement aller Beteiligten hatte schließlich auch zur Folge, dass es Gelder von solchen<br />

Stellen gab, welche vorher noch nicht bereit waren, den Geldbeutel auf zu machen.<br />

Man sollte aber wie auf jeder anderen Baustelle eine langen Atem bewahren und nicht sofort alles<br />

hinwerfen, wenn es mal nicht ganz so läuft.<br />

Zu Beginn war die Zusammenarbeit mit einer Spielplatzfirma angedacht, welche noch viel mehr die<br />

Kinder und Eltern in den Bau des Spielplatzes mit integrieren. Das Projekt scheiterte an den zu spät<br />

benannten Sicherheitsauflagen für die Spielgeräte bzw. an der nicht umzusetzenden Gewährleistung<br />

nach dem Bau.<br />

Es war aber im Nachhinein gut so, da der Spielplatzbau mit den angedachten Beteiligungen/Mitwirkungen<br />

der Kinder und Eltern ein viel zu großer Aufwand gewesen wäre mit dem wahrscheinlichen<br />

Ergebnis, dass der "märchenhafte Spielplatz" bestimmt nicht so gut und sicher geworden<br />

wäre wie er jetzt dasteht.

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