unterrichtsmaterial Drachenzähmen.pdf - SCHULKINO.at

1.) DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT – Freunde an
ungewöhnlichen Orten
Drachen und Wikinger können keine Freunde sein, schließlich sind die riesigen Wesen die schlimmsten
Feinde der Menschen auf der Insel Berk. Was aber, wenn sich ausgerechnet der schmächtige Sohn des
Stammesanführers mit einem gefährlichen Drachen anfreundet und die Wahrheit über die
vermeintlichen Ungeheuer herausfindet?
DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT erzählt eine abenteuerliche Geschichte über Freundschaft,
Selbstbewusstsein und Vorurteile. Im Mittelpunkt steht dabei der Teenager Hicks, ein ganz normaler Junge,
der so gerne den Erwartungen seines Vaters entsprechen und ein tapferer Drachentöter sein würde und
schließlich doch seinen eigenen Weg gehen muss. So vermischen sich in diesem Film Fantasie und Alltägliches.
Vor allem Hicks steht der Lebenserfahrung der Schüler/-innen sehr nahe: Nur allzu gerne würde er allen
beweisen, was in ihm steckt. Doch dazu muss er sich erst einmal gegen die Erwachsenen behaupten.
Der computeranimierte Fantasyfilm nach dem gleichnamigen Roman von Cressida Cowell bietet im
Rahmen einer ebenso humorvollen wie abenteuerlichen Handlung gute Anknüpfungspunkte an die
Schulfächer Deutsch, Kunst und Ethik/Religion. Die rasanten Actionszenen sind teils sehr
spannend und insbesondere bei 3-D-Vorstellungen sehr mitreißend, werden aber immer positiv aufgelöst
und haben mit Hicks, der mit seinen überaus menschlichen Unzulänglichkeiten überaus sympathisch
wird, eine gute Identifikationsfigur.
In diesen Begleitmaterialien finden Sie Anregungen, um einen Kinobesuch von DRACHENZÄHMEN
LEICHT GEMACHT im Schulunterricht vor- und nachzubereiten. Wichtig ist dabei neben der
inhaltlichen Auseinandersetzung immer auch eine Beschäftigung mit der Gestaltung der Bilder, durch
die genaues Hinsehen geschult werden soll.
2.) Worum geht es in DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT?
Wikinger sind groß, stark und furchtlos? Normalerweise schon. Und das müssen sie auch sein, um auf der
Insel Berk zu überleben. Denn dort gibt es eine ganz spezielle Sorte Ungeziefer: Drachen. Riesige Wesen, die
mit ihren Flammen die Dörfer niederbrennen können oder mit ihren Doppelköpfen für Angst und Schrecken
sorgen. Doch Hicks, der Sohn des Stammesanführers Haudrauf, passt nicht in dieses Bild des tapferen Wikingers.
Er ist schmächtig und ungeschickt – und doch hegt auch er den großen Wunsch, einmal in die Fußstapfen
seines Vaters zu treten und ein berühmter Drachentöter zu werden. Würde sein Vater ihn nur ernst nehmen
und ihm dies auch zutrauen! Denn selbst dieser scheint die Zukunft seines Sohnes eher in der Backstube oder
der Werkstatt zu sehen anstatt auf dem Schlachtfeld. Auf Zureden des Ausbilders Grobian wird Haudrauf
schließlich doch noch seine Meinung ändern. Doch geschieht dies just in dem Moment, als Hicks seinen Plan
aufgegeben hat. Hicks ist gelungen, was noch keiner seiner Landsleute geschafft hat. Er hat nicht nur dem
gefährlichsten aller Drachen, einem Nachtschatten, Auge in Auge gegenübergestanden – er hat sich sogar mit
ihm angefreundet! Durch Zufall hat Hicks erfahren, dass Drachen überhaupt nicht so gefährlich sind, wie die
Wikinger immer annehmen. Auch Drachen teilen gerne ihr Futter und lassen sich kraulen. Wie aber soll er
dies den Wikingern erklären? Gerade jetzt, wo sie ihn zum Drachentöter ausbilden wollen? Hicks hat ein
Problem. Und dann kommt ihm auch noch Astrid auf die Schliche, die ebenso hübsche wie furchtlose
Kämpferin, die Hicks so sehr mag.
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