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Elterninformation<br />

2012/2013<br />

<strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

für Elternveranstaltungen in<br />

Kindergarten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong><br />

Mitteilungen 71/2012


2 Inhaltsverzeichnis 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Dekanate des Erzbistums 1<br />

Paderborn (Übersichtskarte)<br />

Vorwort 5<br />

Zielsetzung 6<br />

Organisation 6<br />

Veranstalter 6<br />

Honorar <strong>und</strong> Fahrkosten 7<br />

Fragebogen <strong>und</strong> Anwesenheitsliste 7<br />

Besondere Hinweise 7<br />

Aufbau der <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste 8<br />

<strong>Themen</strong> <strong>und</strong> Referenten 13 – 54<br />

1. Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 13 – 24<br />

2. Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 25 – 31<br />

3. <strong>Erziehung</strong> 32 – 53<br />

4. Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen 54<br />

Alphabetische Referentenliste 55 – 64<br />

Elternmitwirkung; Informationsmaterial der KED 65 – 67<br />

Herausgeber:<br />

Hauptabteilung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> im<br />

Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn<br />

Referat Eltern- <strong>und</strong> Lehrerpastoral<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Tel.: 05251/125-1487<br />

E-Mail: adelheid.bueker-oel@erzbistum-paderborn.de<br />

Druck: Typographen GmbH, 2012


4 Vorwort 5<br />

Liebe Eltern, liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter!<br />

„Wir sind nicht auf Erden, um ein Museum zu hüten, sondern <strong>eine</strong>n Garten<br />

zu pflegen, der von blühendem Leben strotzt <strong>und</strong> für <strong>eine</strong> schöne Zukunft<br />

bestimmt ist!“ (Papst Johannes XXIII.)<br />

Diesem Satz von Johannes XXIII. müsste man eigentlich nichts mehr hinzufügen.<br />

Er scheint wie für die Elternpastoral geschrieben. Auch Eltern hüten<br />

kein Museum, sondern sie pflegen den Garten ihrer Familie, sind die Gärtner<br />

ihrer Kinder, sehen sie aufwachsen <strong>und</strong> pflegen sie, damit sie wachsen, gedeihen<br />

<strong>und</strong> blühen können. <strong>Sie</strong> widmen sich der Zukunft (auch wenn wir die<br />

Vergangenheit – das Museum – dabei nicht außer Acht lassen sollten).<br />

Dazu bedarf es hin <strong>und</strong> wieder der Unterstützung – <strong>und</strong> diese leisten die<br />

Referentinnen <strong>und</strong> Referenten der Elternpastoral als Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter<br />

unseres Erzbistums nur zu gern. Denn auch die besten Gärtner stehen<br />

vor der ein oder anderen Frage, auf die sie nicht sofort <strong>eine</strong> Antwort haben.<br />

Da ist es hilfreich, sich Anregungen von Fachleuten zu holen <strong>und</strong> mit anderen<br />

Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Außerdem braucht auch ein<br />

guter Gärtner dann <strong>und</strong> wann <strong>eine</strong> Auszeit für sich, in der auch er auftanken<br />

kann, um sich zu rüsten für s<strong>eine</strong>n blühenden Alltag.<br />

Dieses Wort von den blühenden Gärten hat auch unser Erzbischof Hans-<br />

Josef Becker in s<strong>eine</strong>m Fastenhirtenbrief 2012 aufgenommen. Ausdrücklich<br />

ermuntert er uns alle unsere Berufung – als Mutter oder Vater, Lehrer, Mitarbeiter<br />

in den Gemeinden – kreativ <strong>und</strong> lebensnah umzusetzen, um so viele,<br />

viele Gärten zum Blühen zu bringen.<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> daher intensiv die Möglichkeit von Elternabenden. Lassen <strong>Sie</strong><br />

„Ihre“ Kindertageseinrichtung, „Ihre“ <strong>Schule</strong>, „Ihre“ Gemeinde zu <strong>eine</strong>m<br />

pastoralen Ort werden <strong>und</strong> nutzen <strong>Sie</strong> die pastorale Gelegenheit <strong>eine</strong>s<br />

Elternabends.<br />

Verschiedenste <strong>Themen</strong> erwarten <strong>Sie</strong> dort: <strong>Erziehung</strong>sfragen vom Kleinkind<br />

bis zum Pubertätsalter, Wertefragen <strong>und</strong> religiöse <strong>Themen</strong>. Auch die neuen<br />

Medien: soziale Netzwerke wie facebook etc. <strong>finden</strong> Beachtung; nehmen<br />

<strong>Sie</strong> sich Zeit für <strong>eine</strong> Auszeit <strong>und</strong> nutzen <strong>Sie</strong> auch die Angebote des Innehaltens<br />

nur für sich! Lassen <strong>Sie</strong> all das zum Blühen bringen <strong>und</strong> fragen <strong>Sie</strong><br />

die „Gartenfachleute“ – die Referentinnen <strong>und</strong> Referenten – gerne an.<br />

Ein lebendiges <strong>und</strong> blühendes Miteinander, Frische <strong>und</strong> Fülle des Lebens<br />

wünschen Ihnen<br />

Joachim Göbel<br />

Leiter der Hauptabteilung<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

im EGV Paderborn<br />

Adelheid Büker-Oel<br />

Referat Eltern- <strong>und</strong> Lehrerpastoral<br />

im EGV Paderborn


6 Zielsetzung | Organisation<br />

Organisation 7<br />

Zielsetzung<br />

Die katholische Kirche hat immer schon den besonderen Stellenwert der<br />

elterlichen <strong>Erziehung</strong> betont. Um Eltern, die „ihren Kindern das Leben<br />

geschenkt“ haben <strong>und</strong> damit „das ursprüngliche, erste <strong>und</strong> unveräußerliche<br />

Recht“ besitzen, „sie zu erziehen“ (Deutsche Bischofskonferenz 1983) in<br />

ihrer <strong>Erziehung</strong>saufgabe zu unterstützen, bietet die Hauptabteilung <strong>Schule</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> inzwischen zusammen mit der Katholischen Erwachsenen<strong>und</strong><br />

Familienbildung (KEFB) im Erzbistum Paderborn Eltern die Möglichkeit,<br />

sich mit Hilfe der Referentinnen <strong>und</strong> Referenten dieser Liste <strong>Erziehung</strong>shilfen<br />

zu holen, Zusammenarbeit mit allen Erziehern ihrer Kinder zu pflegen<br />

<strong>und</strong> Anregungen für ihre Mitwirkung <strong>und</strong> Informationen über aktuelle Schul<strong>und</strong><br />

Bildungsfragen zu erhalten.<br />

Organisation<br />

Veranstalter<br />

Veranstalter dieser Elterninformationsarbeit sind die Elternvertreter in den<br />

Kindergärten, Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften in Zusammenarbeit mit<br />

anderen Erziehern (Priester, Lehrer/in, Erzieher/in) Ihrer Kinder.<br />

Der Herausgeber möchte zwar vorrangig katholische Eltern ansprechen,<br />

doch ist dieses Angebot für Eltern aller Kinder offen: d. h. es gilt für Institutionen<br />

(Kindergarten, <strong>Schule</strong> etc.), in denen katholische Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

unterrichtet <strong>und</strong> erzogen werden.<br />

Eingeladen werden kann<br />

• in Kindergärten durch die Leiterin oder die Elternvertreter,<br />

• in <strong>Schule</strong>n durch Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften,<br />

bzw. von Pfarrgemeinderäten, Verbänden oder anderen Organisationen,<br />

dann aber in Verbindung mit Kindergarten oder <strong>Schule</strong>.<br />

Einzelheiten zu <strong>eine</strong>m Vortrag sind vom Veranstalter direkt mit den Referenten<br />

zu besprechen, abweichende <strong>Themen</strong>- oder Neuformulierungen sind<br />

möglich.<br />

Dabei bitten die Referenten ferner um Angaben zum<br />

• Veranstalter (z. B. Kindergarten, <strong>Schule</strong>, Klasse), Ort mit Anschrift des<br />

Veranstalters, Tel.-Nr. o. dergl.<br />

• Absprachen zum Thema<br />

• Datum <strong>und</strong> Wochentag der Veranstaltung<br />

• Versammlungszeit, -ort, -raum, Materialien, Medien<br />

• Wegbeschreibung/Anfahrtsskizze<br />

• Zeitlich vorgesehene Dauer der Veranstaltung<br />

Honorar <strong>und</strong> Fahrkosten<br />

Die Honorarkosten für die Referenten/-innen der Elterninformationsarbeit<br />

der Hauptabteilung <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> trägt das Erzbischöfliche Generalvikariat.<br />

Die Fahrkosten sind vom Veranstalter zu übernehmen; Einzelheiten dazu<br />

sind vorab mit den Referenten abzusprechen.<br />

Fragebogen <strong>und</strong> Anwesenheitsliste<br />

Den Fragebogen zur Unterstützung der Elterninformationsarbeit möchten<br />

die Referenten/-innen als Gelegenheit verstanden wissen, ihre Tätigkeit mit<br />

Hilfe der geäußerten Anmerkungen zu überdenken <strong>und</strong> ggf. Verbesserungen<br />

vorzunehmen.<br />

Der Fragebogen kann s<strong>eine</strong>n Zweck nur dann erfüllen, wenn die Antworten<br />

die Meinung des Zuhörerkreises zum Ausdruck bringen. Häufig wird nach<br />

Beendigung der Elternabende weiter diskutiert. Wesentliche Gesichtpunkte<br />

kommen gerade dann zur Sprache. Die Beantwortung des Fragebogens<br />

sollte deshalb nicht unmittelbar an die Veranstaltung anschließen. Eine<br />

sachliche Kritik ist in vielen Fällen erst dann möglich, nachdem man <strong>eine</strong><br />

Reihe von Meinungen gehört hat.<br />

Eine Anwesenheitsliste ist aus organisatorischen Gründen zu erstellen.<br />

Entsprechende Formulare werden von den Referentinnen/Referenten<br />

mitgebracht.<br />

Besondere Hinweise zur Abrechnung von Elternbildungsveranstaltungen:<br />

Unsere Angebote richten sich gr<strong>und</strong>sätzlich an Eltern!<br />

Die Teilnahme von Erzieherinnen/Erziehern <strong>und</strong> Lehrkräften ist selbstverständlich<br />

sinnvoll <strong>und</strong> erwünscht. Allerdings können k<strong>eine</strong> Fortbildungsveranstaltungen<br />

ausschließlich für den vorgenannten Personenkreis über die<br />

Elternbildung abgerechnet werden.<br />

Wochenendveranstaltungen werden in der Regel von Bildungsstätten oder<br />

Bildungswerken organisiert <strong>und</strong> durchgeführt, die über eigene Etats <strong>und</strong><br />

Refinanzierungsmöglichkeiten verfügen. Eine Abrechnung über uns ist nur<br />

nach vorheriger Absprache möglich!<br />

Eine Doppelfinanzierung aus verschiedenen Quellen ist in jedem Fall auszuschließen.<br />

Unsere Angebote richten sich ausschließlich an Eltern aus dem Erzbistum<br />

Paderborn. Andere Bistümer verfügen über eigene diesbezügliche Mittel.


8 Aufbau der <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

Vorwort <strong>Themen</strong>feld 1 9<br />

Die Abrechnungsunterlagen (Veranstaltungsnachweis <strong>und</strong> Teilnehmerliste)<br />

sind – vollständig ausgefüllt – nur über die Bildungsreferentinnen/-referenten<br />

einzureichen.<br />

Bei kurzfristigem Ausfall (48 St<strong>und</strong>en vor Beginn) <strong>eine</strong>r geplanten Veranstaltung<br />

werden Ausfallkosten von € 50,– für die Referenten seitens des Veranstalters<br />

fällig.<br />

Zusätzlicher Hinweis:<br />

Die geplanten Veranstaltungen können <strong>Sie</strong> ab sofort auch auf der<br />

Homepage der kefb im Erzbistum Paderborn <strong>finden</strong> (www.kefb.de).<br />

Informationen <strong>und</strong> Beratung, Bestellungen unter<br />

Tel.: 05251/125-1487, Adelheid Büker-Oel oder<br />

E-Mail: adelheid.bueker-oel@erzbistum-paderborn.de<br />

Aufbau der <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste<br />

Die neue <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste 2012/2013 ist in 4 große <strong>Themen</strong>felder<br />

mit zahlreichen Einzelthemen unterteilt. Was sich hinter jedem <strong>Themen</strong>feld<br />

„verbirgt“, wird in <strong>eine</strong>m Vorwort genauer erläutert <strong>und</strong> durch die<br />

zugeordneten <strong>Themen</strong> verdeutlicht.<br />

Das konkrete Einzelthema wird im Anschluss daran beschrieben. Die Angaben<br />

zu den jeweiligen Referenten mit Einsatzort <strong>und</strong> den Adressen zur<br />

Kontaktaufnahme be<strong>finden</strong> sich am Ende dieses Heftes.<br />

Die 4 <strong>Themen</strong>felder sind:<br />

1. Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen: Bibel, Beten, Singen,<br />

Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

2. Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid<br />

3. <strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten, <strong>Schule</strong> etc.)<br />

4. Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen, interreligiöser Dialog<br />

1.<br />

Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

Bibel, Beten, Singen, Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

„Wenn dein Kind dich morgen fragt … – Von der Verkündigung des Glaubens<br />

an die kommende Generation“: so hat Erzbischof Hans-Josef Becker s<strong>eine</strong>n<br />

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2009 überschrieben. In diesem Brief stellt er die<br />

Frage, wer dafür verantwortlich ist, dass <strong>Sie</strong>, dass ich, dass Ihre Kinder<br />

religiös sind, d. h. zurückgeb<strong>und</strong>en an ein höheres Wesen? Wie ist der<br />

Name dieses „Wesens“?<br />

Immer gab <strong>und</strong> gibt es Menschen, die die Tür zum Glauben geöffnet haben.<br />

Meistens gehen erste Glaubenserfahrungen zurück in die Kindertage, in die<br />

Geborgenheit von Familie <strong>und</strong> Gemeinde. Jeder, der mit Kindern zu tun hat,<br />

kann für die religiöse Entwicklung der Kinder Verantwortung übernehmen.<br />

An erster Stelle stehen da natürlich die Eltern.<br />

Kinder stellen viele Fragen nach dem Woher <strong>und</strong> Wohin. Nicht immer weiß<br />

man spontan <strong>eine</strong> Antwort zu geben; manchmal kann man überhaupt k<strong>eine</strong><br />

Antwort geben oder es einfach nicht in Worte fassen, was man sagen<br />

könnte. Kinder – nicht nur die kl<strong>eine</strong>n, auch die heranwachsenden – wollen<br />

Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren. Das Gespräch über den Glauben<br />

stellt in jeder Lebensphase <strong>eine</strong> große Herausforderung dar. Oft entsteht<br />

dabei das Gefühl, nicht weiter zu wissen oder auch allein zu sein mit dieser<br />

Frage, diesem Problem.<br />

Die <strong>Themen</strong> der Elternbildungsarbeit bieten kein Rezept an, das man nur<br />

anwenden muss <strong>und</strong> schon „klappt es mit dem Glauben“. Sicher aber ist,<br />

dass viele Fragen r<strong>und</strong> um Glauben <strong>und</strong> Glaubensvermittlung aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> Probleme ernst genommen werden, es Tipps <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

gibt <strong>und</strong> man durch den Austausch mit anderen Eltern <strong>und</strong> den<br />

Referenten großartige Hilfestellung erfahren kann.<br />

Dafür bietet die <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste viele Möglichkeiten: über Veranstaltungen<br />

zu biblischen <strong>Themen</strong>, zum Beten <strong>und</strong> Singen, zu den Festen<br />

im Jahreskreis, aber auch für eigene spirituelle Erfahrungen.<br />

Nutzen <strong>Sie</strong> auch die Möglichkeit der Begegnung mit den Projekten „Junge<br />

Kirche“. An zahlreichen Orten unseres Erzbistum haben Jugendliche mit der<br />

Unterstützung von Erwachsenen, auch Hauptberuflichen <strong>und</strong> hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern, die Initiative ergriffen <strong>und</strong> ihrem<br />

Glaubensleben entsprechende Räume gestaltet <strong>und</strong> geschaffen.


10 Vorwort <strong>Themen</strong>feld 2 | 3<br />

Vorwort <strong>Themen</strong>feld 3 11<br />

2.<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen,<br />

Tod <strong>und</strong> Leid<br />

„Halt an, wo läufst du hin?“ – Reizüberflutung, übervolle Terminkalender,<br />

Stress im Kindergarten, in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> im Alltag. Täglich müssen Kinder<br />

<strong>und</strong> Erwachsene so viele Reize <strong>und</strong> Impulse von außen verarbeiten, dass<br />

die innere Wahrnehmung, das zu-sich-selbst-<strong>finden</strong> oft zu kurz kommt <strong>und</strong><br />

die Sehnsucht nach Ruhe <strong>und</strong> Besinnung immer stärker wird. Erwachsene<br />

<strong>und</strong> Kinder brauchen gleichermaßen Phasen der Ruhe, damit „die Seele<br />

nachkommen kann“, damit alle Reize verarbeitet werden können. Ruheübungen<br />

helfen dabei, oft aber auch das einfache Hinhören bei Märchen<br />

<strong>und</strong> Geschichten <strong>und</strong> die Auseinandersetzung damit.<br />

Auch der Umgang mit Tod <strong>und</strong> Leid hat viel mit dem sich-selbst-<strong>finden</strong> zu<br />

tun, mit der eigenen Wahrnehmung. Welche schmerzlichen Erfahrungen gab<br />

es bereits in der Vergangenheit <strong>und</strong> gibt es in der Gegenwart, wie kann man<br />

damit umgehen, wie es auch den Kindern erklären, wie mit ihnen trauern?<br />

All diese Fragen <strong>und</strong> Probleme haben in diesem Bereich Platz <strong>und</strong> werden<br />

ernst genommen <strong>und</strong> im gemeinsamen Dialog kann mit Unterstützung der<br />

Referenten nach Antworten gesucht werden.<br />

3.<br />

<strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten,<br />

<strong>Schule</strong> etc.)<br />

„Da sie ihren Kindern das Leben geschenkt haben, besitzen Eltern das<br />

ursprüngliche, erste <strong>und</strong> unveräußerliche Recht, sie zu erziehen; darum<br />

müssen sie als die ersten <strong>und</strong> vorrangigen Erzieher ihrer Kinder anerkannt<br />

werden“, so die Aussage der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr<br />

1983.<br />

Ist auch diese Aussage nicht gerade die aktuellste Verlautbarung der Bischöfe,<br />

so hat sie doch an Richtigkeit <strong>und</strong> Bedeutung nichts verloren. Die<br />

Familie ist der erste Ort der <strong>Erziehung</strong> – das ist Glück <strong>und</strong> Herausforderung<br />

zugleich. Medienberichte über vernachlässigte Kinder <strong>und</strong> überforderte<br />

Eltern zeigen überdeutlich, wie notwendig es doch ist, sich den Fragen<br />

der <strong>Erziehung</strong> zu stellen <strong>und</strong> Eltern <strong>und</strong> Kinder zu unterstützen <strong>und</strong> Hilfe<br />

da anzubieten, wo es nötig erscheint. Da es weder perfekte Kinder, noch<br />

perfekte Eltern gibt, ist die Stärkung der <strong>Erziehung</strong>skompetenz der Eltern<br />

<strong>eine</strong> wichtige Aufgabe. Ziel soll es sein, Kindern ihrer Entwicklung gemäß<br />

zu <strong>eine</strong>m eigenverantwortlichen Handeln zu verhelfen. Dies geschieht durch<br />

Unterstützung in Form von Vorträgen, praktischen Übungen <strong>und</strong> dem sich<br />

anschließenden Austausch mit anderen <strong>und</strong> der Überprüfung im Familienalltag.<br />

Die „Angebotspalette“ im Hinblick auf <strong>Erziehung</strong>sfragen innerhalb der Familie<br />

<strong>und</strong> <strong>Themen</strong> zur Partnerschaft ist sehr groß; schließlich reicht sie von<br />

Fragen der ges<strong>und</strong>en Entwicklung der Kinder aller Altersstufen im seelischen<br />

<strong>und</strong> körperlichen Bereich, über die Fragen nach <strong>eine</strong>r konsequenten<br />

<strong>Erziehung</strong> hin zu <strong>Themen</strong> wie Pubertät, Sexualität, Partnerschaft, Ängsten,<br />

Süchten, Hochbegabung, Spiel <strong>und</strong> Streit; aber auch so genannte „Defizite“,<br />

z. B. Lese-Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie etc. werden betrachtet<br />

<strong>und</strong> Hilfestellung wird angeboten. Der Faszination von sozialen (Computer-)<br />

Netzwerken wird ebenso nachgegangen wie den Fragen nach persönlichen<br />

Werthaltungen; auch das Thema Leistung hat inzwischen <strong>eine</strong>n festen Platz<br />

in dieser <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste.<br />

Wenn auch die Eltern die erste <strong>und</strong> ursprüngliche „Instanz“ der <strong>Erziehung</strong><br />

sind, so lässt sich nicht leugnen, dass Kindergruppen, Kindergärten, <strong>Schule</strong>n,<br />

Sportver<strong>eine</strong>, Jugendgruppen, Cliquen etc. nicht zu unterschätzende<br />

Rollen spielen im Hinblick auf <strong>Erziehung</strong> der Kinder. In jedem Zusammenhang<br />

findet soziale Interaktion statt, überall wird gelernt, überall findet<br />

Wertevermittlung <strong>und</strong> –übernahme statt. Diese <strong>Erziehung</strong>sprozesse laufen<br />

mehr oder weniger unbewusst ab; wichtig aber ist es, darum zu wissen<br />

<strong>und</strong> sich aktiv mit dem „<strong>Erziehung</strong>spotential“ außerhalb des Elternhauses<br />

auseinanderzusetzen <strong>und</strong> es so weit wie möglich mitzugestalten. Eltern<br />

sollten wissen, welches Konzept der <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung dem Kindergarten,<br />

der <strong>Schule</strong>, dem Verein etc. zugr<strong>und</strong>e liegen. Wenn es um die Wahl des<br />

Kindergartens oder der <strong>Schule</strong> geht, sollten sie informiert sein, sich <strong>und</strong> die<br />

Kinder auf neue Situationen vorbereiten <strong>und</strong> im besten Fall die Einrichtung<br />

durch ihr Engagement mit prägen. Eltern sind gefragt hinsichtlich der Mitbestimmung<br />

<strong>und</strong> der Mitgestaltung der Orte, an denen ihre Kinder leben <strong>und</strong><br />

lernen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen <strong>und</strong> Erziehern, den Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrern ihrer Kinder wollen Eltern doch <strong>eine</strong> glückliche <strong>und</strong> zufriedene,<br />

angstfreie <strong>und</strong> verantwortungsbewusste <strong>Erziehung</strong> fördern.


12 Vorwort <strong>Themen</strong>feld 4<br />

Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 13<br />

4.<br />

Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen,<br />

interreligiöser Dialog<br />

Die <strong>Themen</strong>felder <strong>und</strong> Einzelthemen:<br />

Untersuchungen zeigen: noch nie waren die Menschen so sehr auf der Suche<br />

nach der Frage nach dem Sinn in ihrem Leben wie in unserer heutigen Zeit.<br />

Noch nie waren die Angebote des so genannten „religiösen Flickenteppichs“,<br />

aus dem sich jede/r das nimmt, was er/sie braucht, größer als heute.<br />

Vielen erschließen sich die Schätze des Glaubens erst durch die Hinwendung<br />

zu anderen, z. B. östlichen Glaubensrichtungen. Andere wiederum wüssten<br />

gern mehr über die verschiedenen Religionen, um in Diskussionen mitreden<br />

zu können, um überhaupt <strong>eine</strong>n Standpunkt einnehmen zu können, oder<br />

um selbstbewusster mit den eigenen Glaubensgefühlen oder dem Wissen<br />

umzugehen.<br />

Auch in Bezug auf Sekten, ihre Inhalte <strong>und</strong> ihre Verbreitung gibt es Informationsbedarf<br />

oder Wissensdurst. Steckt in der Auseinandersetzung mit dem<br />

„Fremden“ nicht auch <strong>eine</strong> Chance? Welche Tradition ist verschüttet <strong>und</strong><br />

könnte wieder belebt werden? Welche aber hat sich wirklich überlebt? Mit<br />

welchen esoterischen Praktiken beschäftigen sich die Kinder; worüber sollte<br />

man auch einmal dringend ins Gespräch kommen? Solche <strong>und</strong> ähnliche<br />

Fragen haben hier ihren Platz <strong>und</strong> können diskutiert werden.<br />

Auf den folgenden Seiten <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong>:<br />

• die <strong>Themen</strong>felder mit den dazugehörenden Einzelthemen<br />

(bitte beachten <strong>Sie</strong>, dass das ein oder andere Thema auch unter <strong>eine</strong>m<br />

weiteren <strong>Themen</strong>feld auftauchen kann)<br />

• die Namen der/des Referenten/Referentin, der/die für das jeweilige<br />

Thema zuständig ist<br />

Auf dem hinteren Seiten der <strong>Themen</strong>- <strong>und</strong> Referentenliste <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong><br />

die alphabetische Auflistung aller Referenten, sowie deren Adressen<br />

<strong>und</strong> Einsatzgebiete<br />

(<strong>eine</strong> Karte der Dekanate – durchnummeriert von 1 bis 19 – <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> auf<br />

der vorderen inneren Umschlagseite)<br />

1.<br />

Glauben <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen:<br />

Bibel, Beten, Singen, Feste <strong>und</strong> Feiern<br />

Jürgen Berger<br />

Kindern ein Dach über der Seele geben<br />

Hat die Welt <strong>eine</strong>n Sinn, <strong>eine</strong>n Plan? Warum bin ich? Warum bin ich ich?<br />

Wohin führt das alles? Auf all diese Fragen suchen Kinder Antworten. Wir<br />

Erwachsenen haben vielleicht nicht immer <strong>eine</strong> Antwort parat; viel wichtiger<br />

ist es aber diese Fragen auszuhalten <strong>und</strong> nicht zu verdrängen, sondern<br />

gemeinsam mit den Kinder nach Antworten zu suchen <strong>und</strong> sie liebevoll zu<br />

begleiten, um ihr Vertrauen in das Leben zu stärken <strong>und</strong> <strong>eine</strong> gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Zustimmung zu sich <strong>und</strong> der Welt zu fördern.<br />

Wie das gelingen kann, möchte der Referent in verschiedenen Schritten<br />

aufzeigen, um so Eltern dazu anzuregen, mit ihren Kindern über „Gott <strong>und</strong><br />

die Welt“ in <strong>eine</strong>n spannenden Dialog zu treten.<br />

Folgende <strong>Themen</strong>bereiche sind Inhalte dieser Elternabende:<br />

• Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zum Glauben<br />

• Die „frohe Botschaft“ froh vermitteln<br />

• Beten mit Kindern – Sprechen mit Gott<br />

• Feste <strong>und</strong> Rituale im Jahreskreis<br />

• Eine biblische Geschichte mit Jeux Dramatiques (Ausdrucksspiel aus dem<br />

Erleben) erleben<br />

• Eutonie mit Kindern<br />

• Legeübungen nach Franz Kett<br />

• Entspannungsspiele<br />

Julia Brodersen-Schäfers:<br />

Den Jahreskreis in der Familie begehen<br />

(auch möglich: nur Advent oder Fastenzeit bis Ostern)<br />

Es gibt christliche Feste wie Weihnachten <strong>und</strong> Ostern, die wohl in fast jeder<br />

Familie gefeiert werden. Doch der Jahreskreis bietet darüber hinaus viele<br />

weitere kirchliche Feste, deren Hintergründe <strong>und</strong> Traditionen uns häufig<br />

fremd sind. Gemeinsam wollen wir uns <strong>eine</strong> Übersicht über die wichtigsten<br />

Feste verschaffen <strong>und</strong> Gestaltungsideen dazu kennen lernen, die Ihnen <strong>und</strong><br />

Ihrer Familie neue Impulse für das bewusste Erleben des Jahreskreises <strong>und</strong><br />

s<strong>eine</strong>r kirchlichen Feste geben sollen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


14 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 15<br />

Mit Kindern beten<br />

„Herr, wie ein Baum sei vor dir mein Leben“<br />

Der Baum als Symbol des Lebens. Wo sind m<strong>eine</strong> Wurzeln? Woraus lebe<br />

ich? Was gibt mir Halt? Wonach strecke ich mich aus? Was sind m<strong>eine</strong><br />

Früchte? Leben in wachsenden Ringen. Anhand dieser Fragen werden die<br />

eigenen Erfahrungen in den Blick genommen, um sie so im Miteinander in<br />

der Familie lebendig werden zu lassen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Ob als Abendritual vor dem Schlafengehen oder am Mittagstisch – beim<br />

gemeinsamen Gebet in der Familie lernen die Kinder ihre Sorgen, Freude<br />

<strong>und</strong> Dankbarkeit ins Wort zu bringen <strong>und</strong> mit Gott zu teilen. Anknüpfend an<br />

Ihre Erfahrungen wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wann, wie <strong>und</strong><br />

wo man mit Kindern beten kann. Dabei werden wir auch geeignete Kindergebete<br />

kennen lernen.<br />

Meditativer Gang durch den Kirchenraum<br />

„Kirchen sind Orte der Stille <strong>und</strong> der Feier – Menschen gehen hierher, um<br />

Eucharistie zu feiern, zu beten <strong>und</strong> nachzudenken, um anderen Menschen<br />

zu begegnen, um Ruhe zu <strong>finden</strong> <strong>und</strong> um die kunstvolle Ausstattung zu<br />

betrachten.“<br />

Gemeinsam wollen wie <strong>eine</strong>n Kirchenraum in Ihrer Nähe meditativ erk<strong>und</strong>en.<br />

Wir wollen durch die Betrachtung der Einrichtungsgegenstände <strong>und</strong> das<br />

Hören von Texten zur Ruhe kommen <strong>und</strong> unseren Platz in der Kirche <strong>finden</strong>.<br />

Dieses Angebot lädt ein, sich <strong>eine</strong>n Abend als spirituelle Auszeit für sich<br />

selbst zu gönnen.<br />

Sonja Daldrup<br />

Mit Kindern Gott begegnen<br />

Eltern möchten ihren Kindern das Geschenk des Glaubens weitergeben,<br />

doch auf die Fragen der Kinder nach Gott <strong>und</strong> unserem Glauben fehlen die<br />

Worte. Wie soll ich m<strong>eine</strong>m Kind erklären wer Gott ist? Warum ist Gott nicht<br />

zu hören oder zu sehen? Wo wohnt Gott? Ein Abend, um die Spur des eigenen<br />

Glaubenslebens neu zu betrachten, sich mit anderen Eltern auszutauschen,<br />

Familienrituale sowie unseren Glauben im Alltag mit unseren Kindern<br />

wieder lebendig werden zu lassen.<br />

Balance: Leben ist in Bewegung sein<br />

Was bringt mich aus dem Gleichgewicht oder in Bewegung? Leben in Bewegung<br />

zwischen gegensätzlichen Polen – Balance bewahren <strong>und</strong> wieder<br />

gewinnen. Beispiele <strong>und</strong> Methoden geben Anregungen eigene Lebenserfahrungen<br />

<strong>und</strong> Alltagssituationen zu überprüfen. Der Kurs gibt Anregungen <strong>und</strong><br />

Hilfestellungen, den eigenen Familienalltag in Balance zu bringen.<br />

Vom Hasten <strong>und</strong> Rasten<br />

R<strong>und</strong> um die Uhr sind wir unterwegs – zwischen Hektik <strong>und</strong> Langeweile<br />

bewegen wir uns. Da fehlt oft die Zeit zum aufmerksamen Zuhören, zum<br />

achtsamen Umgang mit uns selbst, den anderen <strong>und</strong> mit Gott. Hier soll es<br />

darum gehen, Zeit zu haben <strong>und</strong> sich Zeit zu nehmen <strong>und</strong> Achtsamkeit zu<br />

üben.<br />

„Leben auf Nr. Sicher“<br />

„Nichts ist heutzutage mehr sicher“; „notwendige Sicherheit“; „Sicherheitswahn“;<br />

„Kinder brauchen Sicherheit“; „wer nichts wagt, der nichts gewinnt“.<br />

Stichworte, die uns begleiten, die wichtig sind <strong>und</strong> doch nicht immer so<br />

einfach zu leben sind.<br />

Denn: das Gegenteil von Unsicherheit ist nicht Sicherheit, sondern Vertrauen.<br />

„Das Leben wagen, weil Gott es mit uns lebt“ als Maxime für das eigene<br />

Leben <strong>und</strong> Handeln entdecken.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Brigitte Grosche<br />

Ute Herrmann-Brockhaus<br />

4.<br />

Die Bibel als Kompass<br />

Geschichten der Bibel sind hochspannend <strong>und</strong> können uns auch heute<br />

Orientierung geben: Schöpfungserzählungen <strong>und</strong> die 10 Gebote als Wegweisung<br />

(?), Weggeschichten, das Pfingstereignis, Neuaufbrüche <strong>und</strong><br />

Verwandlungen <strong>und</strong> großartige Frauengestalten – alles das <strong>und</strong> mehr bietet<br />

uns die Bibel.<br />

Die Möglichkeiten (auch die zeitlichen), sich dem „Buch der Bücher“ zu<br />

nähern, sind hier sehr weit: von der Abendveranstaltung bis zu längeren<br />

Arbeitszeiten ist vieles möglich.<br />

Religiöse <strong>Erziehung</strong> – Miteinander leben <strong>und</strong> glauben<br />

Leben <strong>und</strong> Glauben gehören zusammen! Von Anfang an! Ganzheitlichkeit<br />

religiöser <strong>Erziehung</strong>; eigene Sozialisation (Kopf – Herz – Hand); Wie kann ich<br />

von Gott erzählen? Austausch – Anregungen – Medientisch<br />

Mit Kindern durch das Kirchenjahr<br />

Erleben des Glaubens im Familienkreis/Familienalltag anhand von Fotos,<br />

Büchern, Materialien besonders zu den Festen Ostern, Erntedank, Advent …<br />

Wo sind Prägungen, Riten, Bräuche? Was will ich weitergeben?


16 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 17<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Manfred Kiefer<br />

Heilende Gottesbilder<br />

Was m<strong>eine</strong>n wir eigentlich, wenn wir „Gott“ sagen? Wovon reden wir, wenn<br />

wir von Gott sprechen? Viele Gottesbilder vermitteln <strong>eine</strong>n zwiespältigen<br />

Eindruck: da ist der „liebe“ Gott, der uns annimmt als s<strong>eine</strong> Kinder <strong>und</strong> da<br />

ist der „dunkle“ Gott, der sich rächt oder hart bestraft. In der langen Tradition<br />

des Christentums gibt es neben diesen zwiespältigen Bildern auch die<br />

klaren, die vom Gott der Liebe sprechen, ohne jedes Alter.<br />

Welche Bilder sind für das innere Wachstum unserer Kinder <strong>und</strong> von uns<br />

selbst förderlich? Welche sind heilsam? Nach <strong>eine</strong>r Vorstellung <strong>und</strong> der<br />

Erarbeitung unterschiedlicher Gottesbilder werden anhand eigener Erfahrungen<br />

Impulse für den <strong>Erziehung</strong>salltag beschrieben.<br />

Aufmerksamkeit ist das natürliche Gebet der Seele – wie wir einfühlsam<br />

miteinander sprechen können<br />

In der Psychologie wie in den großen spirituellen Traditionen gibt es <strong>eine</strong>n<br />

reichen Erfahrungsschatz für gelingende Kommunikation. Was eigentlich<br />

ganz einfach scheint, ist <strong>eine</strong> Kunst. Was scheinbar so leicht ist, braucht<br />

<strong>eine</strong> Kultur. Nicht umsonst gibt es <strong>eine</strong> unüberschaubare Flut von Büchern<br />

zu dem Thema <strong>und</strong> wenn man im Internet unter dem entsprechenden Stichwort<br />

sucht, wird man schier überschwemmt mit guten Ratschlägen. Und<br />

gleichzeitig gilt: es geht nicht um komplizierte Regeln, sondern um einfache<br />

Muster; nicht um detaillierte Ratschläge, sondern um gr<strong>und</strong>legende Haltungen.<br />

Und mit diesen kann man sich an diesem Abend auseinandersetzen.<br />

D<strong>eine</strong> Augen sind wie Tauben – das Hohe Lied der Liebe<br />

Die Liebe in all ihren Farben <strong>und</strong> Nuancen wird nicht erst in der modernen<br />

Zeit in Romanen beschrieben, in Gedichten <strong>und</strong> Liedern gefeiert. In der hebräischen<br />

Bibel gibt es <strong>eine</strong> der schönsten Sammlungen von Liebesliedern.<br />

<strong>Sie</strong> eröffnen <strong>eine</strong>n freien <strong>und</strong> befreienden Blick auf die Liebe zwischen zwei<br />

Menschen. Sinnlich <strong>und</strong> erotisch wird die Liebe besungen als das zweite<br />

Paradies der Menschen auf Erden. In vielfältigen Bildern wird das W<strong>und</strong>er<br />

der Liebe ausgemalt.<br />

Sind wir auch in der Lage, den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen die Unbegreiflichkeit<br />

des Himmels mit allem, was damit zusammenhängt, ins Bewusstsein zu<br />

bringen?<br />

Dieser „Kurs“ will Eltern sicher machen im Gespräch mit ihren Kindern mit<br />

Ungereimtheiten zwischen Naturwissenschaft <strong>und</strong> biblischer Überlieferung<br />

Stand zu halten <strong>und</strong> sie bei der Bildung ihres Glaubens zu unterstützen <strong>und</strong><br />

Sicherheit zu vermitteln.<br />

Dazu bieten sich folgende <strong>Themen</strong>bereiche an, die einzeln „gebucht“ werden<br />

können:<br />

• Aufbau <strong>und</strong> Entstehungsgeschichte der Bibel<br />

• Die Schöpfungsmythen<br />

• Die Geburt Jesu<br />

• W<strong>und</strong>er gibt es immer wieder<br />

• Tod <strong>und</strong> Auferstehung Jesu<br />

„Wenn dein Kind dich morgen fragt …“ Hilfen zur religiösen <strong>Erziehung</strong><br />

Von welchem Gott erzähle ich, wenn ich mit m<strong>eine</strong>m Kind über Gott spreche?<br />

Vielen Eltern ist es ein Anliegen, ihren Glauben an ihre Kinder weiter zu geben,<br />

sie wissen aber nicht so recht, wie. Wer ist Gott – wie ist Gott – wie von<br />

ihm Kindern erzählen? Die Veranstaltung gibt Gelegenheit, sich die eigenen<br />

Erfahrungen bewusst zu machen, sie mit ausgewählten biblischen Erfahrungen<br />

in Beziehung zu setzen <strong>und</strong> so zu klären, wer dieser Gott für mich ist<br />

<strong>und</strong> wie ich von ihm erzählen kann.<br />

Barbara Sandfort<br />

„Mach mit, bei uns erlebst du was …“<br />

Spiellieder, Musikspiele <strong>und</strong> rhythmische Elemente, die die Zeit in der<br />

Krabbel-, Mutter-Kind-, oder Kindergartengruppe interessant machen <strong>und</strong><br />

die auch zur Gestaltung von Kinderfesten bestens geeignet sind. Mütter<br />

<strong>und</strong> Väter, Leiter/-innen von Krabbel- <strong>und</strong> Mutter-Kind-Gruppen <strong>und</strong> interessierten<br />

Personen können ihr Repertoire erweitern <strong>und</strong> ihre Rollen als<br />

Spielleiter/-innen trainieren <strong>und</strong> reflektieren. Kinder erleben mit Spaß neue<br />

Spiellieder (auch Kinder sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Elke L. Ochmann<br />

Wer’s glaubt, wird selig<br />

Wir sind längst in der Lage, zwischen dem Himmel der Flugzeuge <strong>und</strong><br />

Astronauten <strong>und</strong> dem Himmel des christlichen Glaubens zu unterscheiden.<br />

„Von Jesus will ich singen“<br />

Von Bethlehem nach Golgatha – <strong>eine</strong> Auswahl von biblischen Spielliedern<br />

<strong>und</strong> Liedern zu Ereignissen aus dem Neuen Testament bilden die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für den kreativen Umgang mit biblischen Texten. So wird ein tiefes<br />

Verständnis der Person <strong>und</strong> der Werke Jesu ermöglicht. Alle ausgewählten<br />

Lieder lassen sich auch zu <strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n Musikspiel verbinden <strong>und</strong> erzählen


18 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 19<br />

kindgerecht <strong>und</strong> anschaulich aus dem Leben Jesu. Besonders eignen sie<br />

sich in der Kommunionvorbereitung. Alle Teilnehmer sind eingeladen, zu<br />

dieser Veranstaltung – soweit vorhanden – ihre Instrumente mitzubringen.<br />

„Als Gott sein Kind zur Welt geschickt“<br />

Neue religiöse Lieder für Kindern <strong>und</strong> Eltern zum Advent <strong>und</strong> Weihnachtsfest.<br />

Musikalische Gestaltungsmöglichkeiten der Adventszeit in der Familie<br />

oder Familien-/Kindergruppe. Neue Lieder werden vorgestellt, teilweise<br />

erprobt <strong>und</strong> Umsetzungen im Alltag erarbeitet.<br />

Ganz anders beten – aber wie?<br />

Was machte ein Gebet aus? Sind es die vertrauten (?) Formeln bekannter<br />

Gebete oder eher das freie Gespräch mit Gott? Hier geht es um ein neues<br />

Hören <strong>und</strong> Zuhören, Singen <strong>und</strong> Sprechen allein <strong>und</strong> gemeinsam.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

„Auf geht’s, Abraham“<br />

Familienbibeltag/Wochenende zu verschiedenen Geschichten <strong>und</strong> Gestalten<br />

aus dem alten Testament. Auf vielfältige Art <strong>und</strong> Weise nähern wir uns dem<br />

Kern der Geschichte: musikalisch, gestalterisch, kreativ soll die gemeinsame<br />

Umsetzung <strong>und</strong> das intensive Erleben <strong>eine</strong>r Geschichte aus dem alten<br />

Testament sein. Gut geeignet sind der Schöpfungsbericht, die Gestalten<br />

des Abraham, Noah, Josef, Jonas, die Geschichte vom Turmbau zu Babel,<br />

vom Auszug aus Ägypten etc. (für <strong>eine</strong> solche Werkstattveranstaltung empfiehlt<br />

sich ein „langer“ Samstag oder ein ganzes Wochenende, um <strong>eine</strong> evtl.<br />

„Aufführung“ integrieren zu können).<br />

Nikolaus – gemeinsam spielen <strong>und</strong> erleben<br />

Gut umsetzbares Musiktheater für Kinder, das die Person „Nikolaus“ einmal<br />

nicht als Geschenke verteilenden alten Mann oder strafenden <strong>und</strong> ermahnenden<br />

<strong>Erziehung</strong>shelfer elterlicher Autorität ersch<strong>eine</strong>n lässt. Packend<br />

erzählt <strong>und</strong> dargestellt, vermittelt dieses Spiel in einfachen Liedern <strong>und</strong><br />

Bildern, was der historische Nikolaus – Bischof von Myra – unter Christentum<br />

verstand: tief empf<strong>und</strong>ene Nächstenliebe <strong>und</strong> entschiedene Sorge<br />

für die Schwachen. So kann man den heiligen Nikolaus kennen lernen <strong>und</strong><br />

aus diesem Beispiel praktische Anregungen für den eigenen Familienalltag<br />

gewinnen.<br />

Werner Schaube<br />

Katechese im Stuhlkreis?<br />

Katechetische „Unterweisung“ im Kindergarten – wie kann das gelingen?<br />

Wichtig ist es die Fragen der Kinder ernst zu nehmen <strong>und</strong> diese in den Zusammenhang<br />

von Ich <strong>und</strong> Du <strong>und</strong> Wir zu bringen. Wie das gehen kann, soll<br />

an diesem Abend gemeinsam ausprobiert werden.<br />

Glauben Jugendliche anders?<br />

„Vertrauens-Fragen“, „Kirchen-Träume“, „Gottes-Bilder“. Die Teilnehmer/<br />

-innen (z. B. Eltern, die ihre Kinder auf dem Weg zur Firmung begleiten <strong>und</strong><br />

Firmkatecheten) erhalten.<br />

Impulse für die Gestaltung von Gesprächen, Kursen, Gruppenst<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

das Familienleben, z. B. anlässlich des Festes der Firmung.<br />

Mit jungen Menschen auf der Suche nach Gott<br />

Anhand <strong>eine</strong>r Ideenwerkstatt sollen Möglichkeiten ausprobiert werden, wie<br />

man mit jungen Menschen ins Gespräch über den Glauben kommen <strong>und</strong><br />

wie man hoffnungsvolle Zugänge für die Suche nach dem Sinn im Leben<br />

anbieten kann.<br />

Erich Schlotmann<br />

Advent <strong>und</strong> Weihnachten in mir – in dir<br />

Forderungen der Tradition, verb<strong>und</strong>en mit persönlichen Erfahrungen aus<br />

der Kindheit – Überforderungen durch <strong>eine</strong> Vielzahl von gesellschaftlichen<br />

Verpflichtungen – Das Bedürfnis nach innerer Be-Rührung <strong>und</strong> Einkehr<br />

– Möglichkeiten <strong>eine</strong>r persönlichen Gestaltung, befreit von allzu großen<br />

Belastungen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Wie Kinder glauben – Wahrnehmungen <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

Auf dem Weg ins (Glaubens-)Leben brauchen Kinder gute Wegbegleiter, die<br />

ihnen mit ganz viel Vertrauen begegnen <strong>und</strong> zu denen sie Vertrauen aufbauen<br />

können, denn darin spiegeln sich ihre Menschen- <strong>und</strong> Gottesbilder.<br />

Hier gibt es Anregungen für <strong>eine</strong>n vertrauensvollen <strong>und</strong> lebensbejahenden<br />

Umgang miteinander.<br />

Alexander Schmidt<br />

Mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen beten, meditieren <strong>und</strong> singen<br />

Anregungen <strong>und</strong> Hilfen für <strong>eine</strong> gelebte Gebets-, Meditations- <strong>und</strong> Liederpraxis<br />

zu den <strong>Themen</strong>:


20 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 21<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

1. Ich – Du – Wir<br />

2. Frieden <strong>und</strong> Gerechtigkeit<br />

3. Schöpfung<br />

4. Zeit für Ruhe <strong>und</strong> Stille<br />

5. Jesus Christus<br />

6. Visionen – Träume<br />

Die „Musiker“ bringen bitte ihre Instrumente mit!<br />

Gern können auch Kinder an dieser Veranstaltung teilnehmen!<br />

Neue religiöse Lieder<br />

Zu den <strong>Themen</strong>bereichen „Ich – du – wir – Brot <strong>und</strong> Wein – Hände – Ruhe<br />

– Stille – Meditation – Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung<br />

– Jesus Christus – Gott ist wie Vater <strong>und</strong> Mutter – Träume vom Leben <strong>und</strong><br />

Überleben – Mit der Kirche leben“ sollen neue Lieder vorgestellt <strong>und</strong> für<br />

ihren Einsatz zu Hause, in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gemeinde erprobt werden. Die „Musiker“<br />

sind eingeladen, ihre Instrumente einzubringen.<br />

Thematische Sonderwünsche können berücksichtigt werden. Die Veranstaltung<br />

bietet Eltern die Möglichkeit Gestaltungsformen für das Familienleben<br />

zu erlernen, aber auch Impulse für die Mitarbeit als Multiplikatoren zu<br />

erhalten.<br />

Wie übt man Frieden?<br />

Frustrationen, Aggressionen, Konflikte <strong>und</strong> Unfrieden in den eigenen Erfahrungsbereichen<br />

– Erste Lösungsschritte für den Alltag – Neutestamentliche<br />

Aussagen zum Thema Frieden – Frieden im Religionsunterricht der Primar<strong>und</strong><br />

Sek<strong>und</strong>arstufe I – Chancen <strong>und</strong> Grenzen <strong>eine</strong>r Friedenserziehung in<br />

Familie, <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Verantwortung für die Schöpfung<br />

Biblische Aussagen zum Thema – Gott, der gute Schöpfer der Welt – Vom<br />

rechten Umgang des Menschen mit dem Kulturbefehl „Macht Euch die Erde<br />

untertan!“ – Was heißt: <strong>Erziehung</strong> zum verantwortlichen Umgang mit der<br />

Schöpfung? – Lieder <strong>und</strong> Spiele zum Thema.<br />

liebe Gott? – wer hat die Blumen gemacht <strong>und</strong> alle Tiere? – wie sieht es<br />

denn im Himmel aus? …<br />

Oft fällt es uns Eltern schwer, <strong>eine</strong> Antwort zu geben.<br />

An diesem Abend wollen wir uns Zeit nehmen, über die Fragen der Kinder<br />

<strong>und</strong> unsere eigenen nachzudenken <strong>und</strong> Antworten zu <strong>finden</strong>, wie wir in<br />

unseren Alltag einfache, kindgerechte Rituale einbinden, die die Welt des<br />

Glaubens erschließen.<br />

Bilderbücher, Kinderbibeln, Lieder sollen <strong>eine</strong> Hilfe sein <strong>und</strong> werden vorgestellt.<br />

„Wie ein Vogel im Nest sind wir geborgen bei Gott“<br />

Unsere Kinder entdecken die Welt Schritt für Schritt! <strong>Sie</strong> denken <strong>und</strong> fühlen<br />

in Bildern <strong>und</strong> verstehen daher <strong>eine</strong> bildhafte Sprache, lieben Bilderbücher<br />

<strong>und</strong> Geschichten.<br />

Bilder, die die Schönheit <strong>und</strong> Größe der Welt beschreiben, sind für unsere<br />

Kinder wie Brücken, um die sichtbaren <strong>und</strong> unsichtbaren Schätze der Welt<br />

zu verstehen. Das gilt auch besonders für den Glauben an <strong>eine</strong>n Gott, der<br />

ein unsichtbarer Fre<strong>und</strong> für uns sein will – unsichtbar, <strong>und</strong> doch so nah!<br />

Wie wir dieses Geheimnis mit unseren Kindern entdecken können, darüber<br />

wollen wir an diesem Elternabend miteinander nachdenken. Bilder, Lieder,<br />

Geschichten, die davon erzählen, dass alle Menschen- große <strong>und</strong> kl<strong>eine</strong>-<br />

<strong>und</strong> die ganze Welt in Gott geborgen sind, werden an diesem Abend<br />

vorgestellt.<br />

„Was lesen wir heute: Bibel oder Mickey Mouse?“<br />

Seit dem Jahr der Bibel steht das alte Buch der Bücher im Mittelpunkt vieler<br />

Aktionen <strong>und</strong> Angebote. Aber: Ist die Bibel nicht längst überholt? Kann<br />

ich die vielen Geschichten überhaupt noch m<strong>eine</strong>n Kindern erzählen? Und<br />

wenn ja: welche, <strong>und</strong> wie… <strong>und</strong> wann fange ich an?<br />

An diesem Elternabend sollen mit vielen Anregungen, in Liedern, mit Spielideen<br />

<strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten die biblischen Geschichten für unsere<br />

Kinder lebendig <strong>und</strong> anschaulich gemacht werden. Auch für Eltern gibt es<br />

sicherlich viel zu entdecken.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

Gertrud Zimmer<br />

„Wo wohnt der liebe Gott?“ – Mit Kindern die Welt des Glaubens<br />

entdecken<br />

Unsere Kinder entdecken aufmerksam die Welt! <strong>Sie</strong> wollen alles begreifen<br />

<strong>und</strong> stellen wissbegierig ihre Fragen, auch religiöse Fragen: „Wo wohnt der<br />

Im Rhythmus der Feste leben<br />

Die Feste im Kirchenjahr haben hohen Stellenwert im Leben mit Kindern.<br />

Ebenso die Suche nach Rhythmen, die dem pulsierenden, bisweilen chaotischen<br />

<strong>und</strong> herausfordernden Familienleben dennoch Orientierung geben.


22 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen 23<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Die religiösen Jahresfeste als Rhythmus für das Leben mit Kindern wahrzunehmen<br />

ist das gr<strong>und</strong>sätzliche Anliegen dieser Veranstaltung. Hierbei<br />

werden auch Möglichkeiten <strong>und</strong> Aspekte der Gestaltung zur Sprache kommen,<br />

die alle Sinne einbeziehen, die für Entwicklung offen sind <strong>und</strong> die die<br />

inhaltlichen <strong>Themen</strong> zum Ausdruck bringen.<br />

An verschiedenen <strong>Themen</strong>bereichen können diese (je nach Absprache!)<br />

konkretisiert werden:<br />

• mit Kindern in der dunklen Jahreszeit (St. Martin, Advent, Weihnachten)<br />

• mit Kindern neues Leben entdecken (Ostern im Frühling)<br />

• mit Kindern Fülle des Lebens feiern (Erntedank)<br />

Mit Kindern dem Glauben neu begegnen<br />

Warum …? wollen Kinder gerne wissen <strong>und</strong> fordern damit Eltern heraus,<br />

ihnen ihre Welt zu erklären. Neben Sachkenntnis wird dabei manches Mal<br />

die eigene religiöse oder spirituelle Haltung <strong>und</strong> Überzeugung angefragt. Die<br />

Antwort fällt nicht immer leicht. Entweder, weil die eigenen Überzeugungen<br />

brüchig sind, oder nicht kindgerecht ausgedrückt werden können. Diese<br />

Veranstaltung will ermutigen <strong>und</strong> bestärken, sich mit Kindern auf die Suche<br />

nach Gott im Leben zu begeben.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte können sein:<br />

• warum überhaupt religiös erziehen? Aspekte <strong>eine</strong>r religionssensiblen<br />

<strong>Erziehung</strong><br />

• Religiöse Entwicklung von Kindern<br />

• Kinderfragen <strong>und</strong> m<strong>eine</strong> Antworten: was Kinder glauben können<br />

„Leise komm ich aus m<strong>eine</strong>m Alltag zu dir, <strong>und</strong> wüsste nicht wo ich<br />

bliebe …“ (M. Haas)<br />

Alltag in Familie <strong>und</strong> mit Kindern ist geprägt von Für-Sorge für andere <strong>und</strong><br />

anderes, da bleibt oft wenig Zeit „für mich“ übrig, werden die eigenen Bedürfnisse<br />

hinten angestellt. Zeit für <strong>eine</strong> geistige <strong>und</strong> geistliche Atempause<br />

wird sehnsüchtig herbei gewünscht …<br />

An diesem Abend soll deshalb zur Sprache kommen, wo die eigenen Zeiten<br />

für Ruhe <strong>und</strong> Stille vorkommen <strong>und</strong> welche „Zeit-Inseln“ geschaffen werden<br />

können, die alltagstauglich sind. Gleichzeitig wird auch Zeit sein zum Erfahren<br />

von Stille <strong>und</strong> gemeinsamem Innehalten (z. B. Stilleübung, Gestalten von<br />

Mandalas).<br />

Projekte „Junge Kirche“<br />

„Willkommen an Bord“:<br />

Projekte „Junge Kirche“ im Erzbistum Paderborn<br />

Projekte Junge Kirche sind die Boote, die hinausfahren, um „neue Gewässer“<br />

in der (Jugend)pastoral zu erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zu erleben. Jedes der Projekte<br />

Junge Kirche im Erzbistum Paderborn ist ganz individuell für die jeweiligen<br />

Gegebenheiten vor Ort entwickelt worden <strong>und</strong> orientiert sich an den Gegebenheiten<br />

<strong>und</strong> Wünschen der (zumeist jungen) Menschen.<br />

So gibt es temporäre Projekte, die nur für wenige Wochen mit vielen Angeboten<br />

Menschen zu sich einladen, während andere Projekte kontinuierlich<br />

das ganze Jahr zu festen Zeiten Angebote vorhalten. Ebenso verhält es sich<br />

mit der Frage nach dem Standort der Projekte: feste, aber auch wechselnde<br />

Orte zielen darauf ab, möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />

Die Projekte Junge Kirche er<strong>finden</strong> Jugendpastoral nicht neu, sondern sie<br />

entwickeln ihre Arbeit für den „weißen Fleck“ auf der Landkarte der Jugendpastoral,<br />

für den Graben zwischen Jugendlichen <strong>eine</strong>rseits <strong>und</strong> Christentum<br />

<strong>und</strong> Kirche andererseits. Es gilt neue, ungewöhnliche Kommunikationsformen<br />

auszuprobieren <strong>und</strong> zu <strong>finden</strong>.<br />

Die Antriebe für die Jungen Kirchen sind:<br />

• Kirche muss wieder interessant <strong>und</strong> spannend sein<br />

• Kirche muss helfen, Glauben <strong>und</strong> Leben zu verstehen<br />

• Kirche muss die Botschaft Gottes zur Tat werden lassen<br />

Informieren kann man sich vor Ort, telefonisch, oder aber auch die Verantwortlichen<br />

zu <strong>eine</strong>m Gesprächsabend über diese Form der Jugendpastoral<br />

einladen, um so wieder Geschmack zu <strong>finden</strong> an der Auseinandersetzung<br />

mit der Frage nach Jugendlichen <strong>und</strong> ihren Glaubenswegen:<br />

Junge Kirche Paderborn<br />

Rainer Fromme (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat Paderborn)<br />

E-Mail: Fromme@dekanat-pb.de<br />

Tel.: 05251/207030<br />

Junge Kirche „Aggiornamento“ Brilon<br />

Bernhard Schrader (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat HSK-Ost)<br />

E-Mail: bernhard.schrader@dekanat-hsk-ost.de<br />

Tel.: 02961/96611914<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


24 Glaube <strong>und</strong> Leben mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 25<br />

1.<br />

Jugendkirchenprojekte im Dekanat HSK-Mitte:<br />

Dorlar-Wormbach, Esloher Land, Meschede, Ruhr-Valmetal:<br />

Michael Kloppenburg (Ref. für Jugend <strong>und</strong> Familie Dekanat HSK-Mitte)<br />

E-Mail: m.kloppenburg@dekanat-hochsauerland-mitte.de<br />

Tel.: 0291/991663<br />

Jugendkirche Eslohe<br />

Bernadette Klens (GemeindeRef. PV Esloher Land)<br />

E-Mail: klens@pv-esloherland.de<br />

Tel.: 02973/9759083<br />

2.<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong><br />

Leid<br />

Wolfgang Andreas<br />

Es war einmal…<br />

a) Das Vorlesen im Familienkreis (1. Abend)<br />

b) Das Erzählen im Familienkreis (2. Abend)<br />

(Nach <strong>eine</strong>m gr<strong>und</strong>legenden Referat werden auch die Zuhörer aktiviert, um<br />

im Hinblick auf Vorlesen <strong>und</strong> Erzählen neue Erfahrungen zu sammeln)<br />

1.<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Stille<br />

Vom Besinnen zum Urteilen – zuhören können – „Es bildet ein Talent sich in<br />

der Stille“ – Reizüberflutung – Verbalaktionismus. Aufspüren von Lärm- <strong>und</strong><br />

Stillezonen visueller <strong>und</strong> akustischer Art, um so motiviert zu werden, auch<br />

im Alltag Stillezonen zu schaffen<br />

2.<br />

2.<br />

Julia Brodersen-Schäfers<br />

Kinder begegnen dem Tod<br />

Um mit Kindern über Abschied, Tod <strong>und</strong> Sterben zu sprechen, muss man<br />

nicht auf <strong>eine</strong> konkrete Situation warten. Im Rhythmus der Jahreszeiten<br />

oder auch in Beobachtungen der Natur begegnen Kinder immer wieder Vergänglichkeit,<br />

dem Lebenskreislauf. Mithilfe von geeigneten Kinderbüchern<br />

<strong>und</strong> -filmen wollen wir uns <strong>eine</strong>n Überblick darüber verschaffen, wie sich<br />

das Todesverständnis von Kindern entwickelt, wie Kinder trauern <strong>und</strong> wie<br />

wir sie dabei durch das gemeinsame Gespräch unterstützen können.<br />

3.<br />

4.<br />

Meditativer Gang durch den Kirchenraum<br />

„Kirchen sind Orte der Stille <strong>und</strong> der Feier – Menschen gehen hierher, um<br />

Eucharistie zu feiern, zu beten <strong>und</strong> nachzudenken, um anderen Menschen<br />

zu begegnen, um Ruhe zu <strong>finden</strong> <strong>und</strong> um die kunstvolle Ausstattung zu<br />

betrachten.“<br />

Gemeinsam wollen wie <strong>eine</strong>n Kirchenraum in Ihrer Nähe meditativ erk<strong>und</strong>en.<br />

Wir wollen durch die Betrachtung der Einrichtungsgegenstände <strong>und</strong> das<br />

Hören von Texten zur Ruhe kommen <strong>und</strong> unseren Platz in der Kirche <strong>finden</strong>.<br />

Dieses Angebot lädt ein, sich <strong>eine</strong>n Abend als spirituelle Auszeit für sich<br />

selbst zu gönnen.<br />

3.<br />

4.


26 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 27<br />

Sonja Daldrup<br />

Mein Kind trauert<br />

Kinder trauern anders als Erwachsene. Schlafstörungen, Aggressionen, Verschlossenheit,<br />

Trennungsängste, Rückgang von Schulleistungen … Kinder<br />

drücken ihre Trauer vor allem in ihrem Verhalten aus. <strong>Sie</strong> wahrzunehmen,<br />

zu verstehen, zu begleiten ist nicht immer einfach. Schwer wird es, wenn<br />

eigene Emotionen dazu kommen.<br />

An 5 Abenden (wöchentlich oder 14-tägig, je nach Bedarf) wird die Möglichkeit<br />

bestehen, Fragen zu stellen, gemeinsam Wege zu erfahren, eigene<br />

Antworten zu <strong>finden</strong>. Diese Abende möchten Eltern begleiten, deren Kinder<br />

trauern <strong>und</strong> ihnen neben praktischen Hilfestellungen auch Zeit <strong>und</strong> Kraft für<br />

das Erlebte geben.<br />

1.<br />

Kinder trauern anders<br />

Wie Kinder mit Verlust-, Todes- <strong>und</strong> Trauererlebnissen umgehen<br />

Wenn Kinder das erste Mal in ihrem Leben Verlust <strong>und</strong> Trauer erleben,<br />

fragen sich Eltern, wie sie ihre Kinder durch diese Zeit begleiten können. An<br />

diesem Abend geht es darum, wie Kinder Trauer anders erleben als Erwachsene<br />

<strong>und</strong> wie sie mit dem Verlust <strong>eine</strong>s Tieres, <strong>eine</strong>s Spielzeugs oder dem<br />

Tod <strong>eine</strong>s geliebten Menschen umgehen. Eltern erhalten Einblicke in die<br />

Trauerwelt der Kinder, Verständnis für ihre Verhaltensweisen, <strong>und</strong> welche<br />

Unterstützung trauernde Kinder brauchen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Brigitte Grosche<br />

Balance: Leben ist in Bewegung sein<br />

Was bringt mich aus dem Gleichgewicht oder in Bewegung? Leben in Bewegung<br />

zwischen gegensätzlichen Polen – Balance bewahren <strong>und</strong> wieder<br />

gewinnen<br />

Vom Hasten <strong>und</strong> Rasten<br />

R<strong>und</strong> um die Uhr sind wir unterwegs – zwischen Hektik <strong>und</strong> Langeweile<br />

bewegen wir uns. Da fehlt oft die Zeit zum aufmerksamen Zuhören, zum<br />

achtsamen Umgang mit uns selbst, den anderen <strong>und</strong> mit Gott. Hier soll es<br />

darum gehen, Zeit zu haben <strong>und</strong> sich Zeit zu nehmen <strong>und</strong> Achtsamkeit zu<br />

üben.<br />

Psst!<br />

Unser Alltag ist oft mit Lautstärke, sogar Lärm verb<strong>und</strong>en. Auch unsere Kinder<br />

erleben kaum noch ruhige Momente. Erwachsene <strong>und</strong> Kinder können<br />

Stille kaum noch genießen. Wie oft wird die Stille als erdrückend erfahren?!<br />

Dabei kann sie w<strong>und</strong>erbar, Kraft schöpfend <strong>und</strong> motivierend wirken. Kl<strong>eine</strong><br />

Rituale, kurze Stillemomente, einfache Ruhe – wie können wir uns <strong>und</strong> unseren<br />

Kindern dieses Geschenk machen? Dieser Abend soll dazu verhelfen<br />

Stille „auszuprobieren“, um sie so gelingend in den Familienalltag zu integrieren<br />

Rita Köllner<br />

Wie der kl<strong>eine</strong> rosa Elefant einmal sehr traurig war <strong>und</strong> wie es ihm<br />

wieder gut ging<br />

Anhand dieser therapeutischen Geschichte soll das Thema Verlust/Tod/<br />

Trauer für Kinder aufgegriffen <strong>und</strong> dargestellt werden, so dass Eltern etwas<br />

mehr Sicherheit im Gespräch mit ihren Kindern über Tod <strong>und</strong> Trauer erlangen<br />

können .<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Gabriele Kniesburges<br />

„Du, Mama, tut tot sein weh?“<br />

Kinder sind von Natur aus neugierig. So ist auch das Thema Tod von Interesse.<br />

Was können wir darauf antworten?<br />

Das Verständnis von Tod <strong>und</strong> Endgültigkeit der verschiedenen Altersstufen<br />

wird ein Teil des Abends sein. Ein weiterer Teil wird die Trauer von Kindern in<br />

den Mittelpunkt nehmen: „Ich möchte Opa noch mal besuchen“. Neben den<br />

unterschiedlichen Gefühlen <strong>und</strong> Verhaltensweisen soll es um Möglichkeiten<br />

gehen, Kinder zu begleiten, sie wahrzunehmen <strong>und</strong> auch ganz konkret mit<br />

einzubeziehen, wenn ein Mensch gestorben ist.<br />

Anja Kranke<br />

„Bist du jetzt für immer weg?“<br />

• Entwicklung des kindlichen Todeskonzeptes<br />

• Wie Kinder trauern – Was Kindern beim Trauern helfen kann<br />

• Bilderbuchkino <strong>und</strong> Büchertisch zum Thema<br />

4.


28 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid 29<br />

„Lesefrust? – Leselust!“ – Leseförderung in der Familie<br />

Veränderte Kindheit <strong>und</strong> die Konsequenzen für das Leseverhalten der Kinder<br />

heute – Gr<strong>und</strong>formen der Leseförderung – Vorstellung empfehlenswerter<br />

(religiöser) Kinderbücher:<br />

Bilderbücher für Kinder ab 3 Jahren, Vorlesebücher für Familie, Kindergarten<br />

<strong>und</strong> <strong>Schule</strong>, Bücher für Leseanfänger, Romane für Kinder ab 8 Jahren sowie<br />

Leseklassiker für jedes Kinderzimmer; Büchertisch<br />

<strong>und</strong> der gemeinsame Weg bis zur Annahme – Trauerprozesse <strong>und</strong> Trauerarbeit<br />

– Kinder <strong>und</strong> Tod<br />

Probleme bewältigen – Konflikte lösen<br />

Psychotherapeutische Erkenntnisse in der Alltagssituation zur Anwendung<br />

bringen – die Beziehung zu sich selbst <strong>und</strong> anderen klären – Lebensfragen,<br />

die zum Knoten geworden sind, lösen – mit Gefühlen umgehen – von der<br />

Anspannung zur Entspannung<br />

1.<br />

2.<br />

Elke L. Ochmann<br />

Lernschwierigkeiten lösen durch gezielte Körperübungen<br />

Immer weniger Schüler/-innen können sich über <strong>eine</strong>n längeren Zeitraum<br />

konzentrieren. <strong>Sie</strong> werden unruhig, verlieren die Freude am Lernen, erreichen<br />

das Lernziel schlecht, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> …<br />

Abhilfe schaffen können <strong>eine</strong> Reihe von Körperübungen, die schnell <strong>und</strong><br />

leicht zu erlernen sind <strong>und</strong> k<strong>eine</strong>n Aufwand benötigen. – Wenn Kinder das<br />

Zusammenspiel von Gehirn <strong>und</strong> Körper verstehen, dann sind sie bereit,<br />

diese Übungen in ihren Alltag zu integrieren.<br />

Bei diesem Thema soll sowohl die Theorie vermittelt werden aber auch vor<br />

allem selbst geübt werden, so dass diese Übungen an die Kinder weitergegeben<br />

werden können.<br />

Manchmal habe ich k<strong>eine</strong> Energie mehr<br />

Innere <strong>und</strong> äußere Einflüsse wirken bewusst oder unbewusst auf uns ein,<br />

verzehren unsere Kräfte – Was bedeutet in der Alltagssituation Energie-<br />

Blockade, gestörter Energiefluss oder Energieumwandlung? Störungen im<br />

Fließen der Energie führen zu seelischem <strong>und</strong> körperlichem Unwohlsein <strong>und</strong><br />

erschweren unsere Tätigkeit als Erziehende(r) – Wie kann ich Energie wieder<br />

„auftanken“, wie kann ich wieder in <strong>eine</strong>n ausgeglichenen Zustand gelangen?<br />

– Was können wir mit unseren Kindern gemeinsam tun?<br />

Alexander Schmidt<br />

Der kl<strong>eine</strong> Prinz – Interpretationshilfe für Erwachsene<br />

„Der kl<strong>eine</strong> Prinz“ von Antoine de Saint Exupèry gehört zu den wichtigsten<br />

Dichtungen der Gegenwart. Die Geschichte ist den meisten Erwachsenen<br />

bekannt.<br />

Anliegen dieser Veranstaltung ist es, die Weisheit <strong>und</strong> Botschaft des kl<strong>eine</strong>n<br />

Prinzen für Erwachsene herauszustellen.<br />

Thematische Schwerpunkte:<br />

1. Die Welt des Kindes – die Welt des Erwachsenen<br />

2. Die interplanetarische Reise als Suchwanderung der Liebe<br />

3. Umgang mit der Lebenszeit (Veränderung, Verwandlung, Reifung)<br />

4. Interpretation einzelner Bilder zum „Kl<strong>eine</strong>n Prinzen“ von Antoine de Saint<br />

Exupèry <strong>und</strong> von Ingrid Neuhaus<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Eine „Auszeit“ für die Seele nehmen<br />

Sich zurückziehen aus Hektik <strong>und</strong> Stress des Alltags, zur Ruhe kommen,<br />

mit Gott ins Gespräch kommen, meditieren. Immer mehr Menschen sind auf<br />

der Suche nach Wegen <strong>und</strong> Möglichkeiten, inneren Frieden zu <strong>finden</strong> <strong>und</strong><br />

neue Kraft zu schöpfen. Dabei ist das Phänomen nicht neu: zu allen Zeiten<br />

waren Menschen auf dieser Suche. Zu allen Zeiten haben Religionen diesen<br />

Menschen Räume eröffnet, in denen die Seele Atem holen kann. Die unterschiedlichen<br />

Formen, in denen das in den Weltreligionen geschieht, sollen<br />

vorgestellt werden <strong>und</strong> – soweit das möglich ist – auch ausprobiert werden.<br />

3.<br />

4.<br />

Erich Schlotmann<br />

Im Sterben leben<br />

Erfahrungen mit Sterben <strong>und</strong> Tod als Bestandteil des Lebens – Wachstum,<br />

ein fortlaufender Prozess von Geborenwerden <strong>und</strong> Sterben – Das Erleben<br />

der Wendepunkte – Die Vorbereitung auf das Sterben am Lebensende im<br />

Hier <strong>und</strong> Jetzt – Das Leben entdecken im Angesicht des Todes – Tod, wo<br />

ist dein Stachel? – Den Sterbenden begleiten – Das Leben mit der Wahrheit<br />

Eva Maria Schmidt<br />

Kinder brauchen Märchen<br />

Märchen als Hilfe für <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> religiöse Bildung<br />

Viele Wege mögen sich für die schwierige Aufgabe der <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> religiösen<br />

Bildung anbieten, ein recht hilfreicher Weg führt über das Erzählen von<br />

Märchen. Märchen bieten in ihrer hilfreichen Sprache gültige Lebensmuster


30 Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille, Meditation, Märchen, Tod <strong>und</strong> Leid<br />

31<br />

1.<br />

an, ohne aufdringlich zu sein, sie machen Mut <strong>und</strong> vermitteln Vertrauen,<br />

wichtige Gr<strong>und</strong>lagen für <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Bildung. Außerdem werden durch<br />

das Erzählen von Märchen auf einfache Weise das Zuhören können <strong>und</strong> die<br />

Konzentration geübt.<br />

Während des Vortrags werden Märchen textgetreu erzählt <strong>und</strong> es wird erörtert,<br />

welche Märchen für welches Alter besonders geeignet sind.<br />

Märchenerzählst<strong>und</strong>e<br />

Für Erwachsene <strong>und</strong>/oder Kinder werden Märchen textgetreu erzählt.<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

Rituale helfen Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen im Alltag, Halt <strong>und</strong> Geborgenheit<br />

zu <strong>finden</strong>. <strong>Sie</strong> sind wie ein roter Faden im gemeinsamen Leben, da sie immer<br />

wiederkehren <strong>und</strong> somit Orientierung <strong>und</strong> Sicherheit schenken.<br />

(Morgen- <strong>und</strong> Abendrituale, Rituale durch das Jahr, Geburtstagsrituale u. a.)<br />

(zwei zusammengehörende Abende, auch einzeln möglich)<br />

„Hol dir ein Gelb aus der Sonne“<br />

Lieder, Musik, Entspannungsübungen, kindliche Zugänge zur Stille, Traumreisen,<br />

Konzentrationstraining. Die Teilnehmer können hier „am eigenen Leib<br />

erfahren“, wie positiv sich Stille auf den ganzen Menschen auswirkt <strong>und</strong> wie<br />

gut sich Stillezeiten auch auf das Leben in der Familie auswirken.<br />

1.<br />

„Da war es auf einmal so still?!“ – Mit Kindern/Jugendlichen Sterben,<br />

Tod <strong>und</strong> Trauer begegnen <strong>und</strong> doch den Mut am Leben nicht verlieren<br />

In der Begegnung mit dem Tod kommen uns Fragen nach dem Sinn des<br />

Lebens <strong>und</strong> Fragen nach Gott! Auch unsere Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

stellen diese Fragen! Wie können wir unseren Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

helfen, den Tod zu begreifen, so dass sie trotzdem nicht den Mut am Leben<br />

verlieren? Wie kann ich auf ihre Fragen antworten? Wie kann ich sie in ihrer<br />

Trauer begleiten?<br />

Was mache ich mit m<strong>eine</strong>r eigenen Betroffenheit?<br />

Die beiden Abende gehören zusammen <strong>und</strong> stehen unter den Schwerpunkten:<br />

• „Nur ein kl<strong>eine</strong>s Samenkorn!“ Bilder sprechen vom Sterben <strong>und</strong> Neuwerden<br />

– Bilderbücher, Geschichten <strong>und</strong> Gedichte geben <strong>eine</strong> Antwort!<br />

• „Ich stelle ein Licht für dich auf!“ Rituale , Musik <strong>und</strong> Lieder, die uns helfen,<br />

miteinander unsere Trauer zu gestalten<br />

Literatur wird an den Abenden ausgestellt <strong>und</strong> auch rezensiert!<br />

Gertrud Zimmer<br />

2.<br />

3.<br />

„Leise komm ich aus m<strong>eine</strong>m Alltag zu dir, <strong>und</strong> wüsste nicht wo ich<br />

bliebe …“ (M. Haas)<br />

Alltag in Familie <strong>und</strong> mit Kindern ist geprägt von Für-Sorge für andere <strong>und</strong><br />

anderes, da bleibt oft wenig Zeit „für mich“ übrig, werden die eigenen Bedürfnisse<br />

hinten angestellt. Zeit für <strong>eine</strong> geistige <strong>und</strong> geistliche Atempause<br />

wird sehnsüchtig herbei gewünscht …<br />

An diesem Abend soll deshalb zur Sprache kommen, wo die eigenen Zeiten<br />

für Ruhe <strong>und</strong> Stille vorkommen <strong>und</strong> welche „Zeit-Inseln“ geschaffen werden<br />

können, die alltagstauglich sind. Gleichzeitig wird auch Zeit sein zum Erfahren<br />

von Stille <strong>und</strong> gemeinsamem Innehalten (z. B. Stilleübung, Gestalten von<br />

Mandalas).<br />

2.<br />

3.<br />

„Lasst uns Regenbogenbrücken bauen …!“ Kinder brauchen:<br />

1) Bilder Märchen <strong>und</strong> Geschichten<br />

Das Wesen des Kindes: Ein Kind ist wie ein roher Diamant! Er enthält alle<br />

Schätze, Kräfte <strong>und</strong> Phantasien, die zum Leben notwendig sind. Er enthält<br />

s<strong>eine</strong> Prägung mit der Zeit durch Erfahrungen.<br />

In Geschichten, Märchen <strong>und</strong> Bildern entdecken Kinder das eigene Wesen<br />

mit s<strong>eine</strong>n hellen <strong>und</strong> dunklen Seiten <strong>und</strong> spüren darin, dass sie mit ihrer<br />

Art, die Welt zu sehen nicht allein sind.<br />

2) Rituale<br />

„Mit Staunen fängt es an!“ Die wichtigste Voraussetzung, um mit Kindern<br />

die Welt des Glaubens zu entdecken, ist m<strong>eine</strong> eigene Gr<strong>und</strong>haltung: „Alles<br />

Leben ist Geschenk <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en in ein größeres Ganzes!“ <strong>und</strong> die<br />

Fähigkeit: „Mit dem Herzen zu sehen!“<br />

4.<br />

4.


32 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 33<br />

3.<br />

<strong>Erziehung</strong> (Familie <strong>und</strong> Partnerschaft, Kindergarten,<br />

<strong>Schule</strong> etc.)<br />

Lohn <strong>und</strong> Strafe in der <strong>Erziehung</strong><br />

Betrachtung alltäglicher Aktionen <strong>und</strong> Reaktionen; Straf- <strong>und</strong><br />

Belohnungsmechanismen; Entscheidungsbeispiele; logische Folgen<br />

Wolfgang Andreas<br />

Vom rechten <strong>und</strong> unrechten Gebrauch des Fernsehers oder:<br />

Glotze – Bilder – Unterhalter<br />

Spielen im Familienkreis<br />

An diesem Abend sollen die Teilnehmer die Freude am Spiel erleben (Nach<br />

dem Referat wird gespielt); max. 30 Personen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Fernseherziehung in der Familie – Einfluss auf Konzentrationsfähigkeit,<br />

Fantasie <strong>und</strong> Originalität – Gr<strong>und</strong>regeln – Entscheidungsbeispiele<br />

Unheimlich progressiv erzogen<br />

Versuch <strong>eine</strong>r Analyse von Fehlentwicklungen in der Pädagogik unserer<br />

Tage. Gibt es noch wertvolle <strong>Erziehung</strong>sprinzipien? Haben die Erzieher<br />

gepasst? Auf dem Weg zur Angst oder Angstfreiheit?<br />

<strong>Erziehung</strong> zwischen Führen <strong>und</strong> Laufen lassen<br />

Neue <strong>und</strong> alte <strong>Erziehung</strong>srichtungen – Prinzipien<br />

Wertediskussion; der goldene Mittelweg<br />

Kritzler/Krickler – Kl<strong>eine</strong> Künstler<br />

Referat mit Bildpräsentationen<br />

Die Entwicklung der Kinderzeichnung <strong>und</strong> ihre Aussagekraft im Alter von 2<br />

bis 10 Jahren. Notwendigkeit <strong>und</strong> Möglichkeiten bildnerischen Gestaltens.<br />

Beurteilung, Bewertung <strong>und</strong> Sammlung<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Konzentrationsfähigkeit<br />

Renate Andree<br />

Bevor der Kragen platzt<br />

• Anspruch <strong>und</strong> Realität des <strong>Erziehung</strong>salltags. Wann <strong>und</strong> warum platzt der<br />

Kragen?<br />

• Wie kann ich dem „Ausrasten“ vorbeugen? Umgang mit Stress <strong>und</strong><br />

eigener Wut<br />

• Hilfe im Umgang mit kindlichen Wutausbrüchen <strong>und</strong> Trotzhaltungen<br />

Wie erziehe ich – wie wurde ich erzogen?<br />

<strong>Erziehung</strong> im Wandel – <strong>Erziehung</strong>sstile – Das Familienerbe erkennen –<br />

Eigene Werte <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>sziele – Das Gewollte positiv umsetzen<br />

Wenn die Wut mit dem Kind durchgeht<br />

Ursachen für kindliche Wutausbrüche – Wutanfälle in der Öffentlichkeit –<br />

Wut, ein beängstigendes Gefühl? – Wie verhalte ich mich dem Wüterich<br />

gegenüber? – Dem Ausrasten vorbeugen – Hilfe durch Wutmaterial –<br />

Positives Verhalten in den Blick nehmen<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Konzentrationsfähigkeit, -schwächen, -störungen.<br />

Praktische Maßnahmen zur Gr<strong>und</strong>legung der Konzentrationsfähigkeit werden<br />

in <strong>eine</strong>m Forumsgespräch erarbeitet. Untersucht werden u. a. Schlaf- <strong>und</strong><br />

Tagesrhythmus, Interessenzersplitterung, Reizüberflutung, Familienleben,<br />

Überforderung, Nachhilfemaßnahmen<br />

Alles nur alltägliche Fragen<br />

Auf Nummer Sicher gehen<br />

Sicherheit drinnen <strong>und</strong> draußen – Gefahrenquellen erkennen <strong>und</strong> beheben<br />

– Der kindersichere Haushalt <strong>und</strong> Garten – Sommersonne, Winterfreuden<br />

ohne Schaden für das Kind – Achtung, giftig! – Kinder für den Umgang mit<br />

Gefahren sensibilisieren – Spagat zwischen Überbehütung u. Aufsichtspflicht<br />

4.<br />

Fallbeispiele aus dem <strong>Erziehung</strong>salltag – <strong>Themen</strong>: Bestrafung, Belohnung,<br />

Mithilfe, Gehorsam, Urlaub, Freizeit u. a. mehr. Oft vermissen die Eltern „ihre<br />

Fragen“. Diese Veranstaltung ist als offener Gesprächskreis vorgesehen, in<br />

den die Zuhörer alle <strong>Erziehung</strong>sfragen einbringen können<br />

Wie Eltern <strong>und</strong> Kinder das Beste aus dem Fernsehen machen<br />

Motive für Fernsehkonsum – Reflexion des eigenen Medienverhaltens –<br />

Wirkung <strong>und</strong> Auswirkung von Medien auf Kinder in den unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstufen – kindliche Verarbeitungsformen des Erlebten – Kriterien<br />

für kinderfre<strong>und</strong>liche Sendungen – Wie funktioniert Medienerziehung?


34 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 35<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Kommunikationshilfe im Alltag<br />

Das habe ich gar nicht gesagt – die vier Seiten <strong>eine</strong>r Aussage –<br />

Quellen für Missverständnisse im Gespräch – Gesprächsförderer -Gesprächsstörer<br />

– Ich-Aussagen statt Du-Botschaften – aktives Zuhören –<br />

Kongruenz der Botschaft<br />

Regeln, Grenzen, Konsequenzen<br />

Regeln helfen Kindern bei der Orientierung im Verhalten – Grenzen geben<br />

den Rahmen für das Miteinander vor – Freiheit in Grenzen, nicht grenzenlose<br />

Freiheit – Konsequenz im Verhalten bedeutet nicht Strafe<br />

Kreativer <strong>und</strong> konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen<br />

Welches Verhalten ist normal? Mögliche Ursachen für auffälliges Verhalten –<br />

Schwierige <strong>Erziehung</strong>ssituationen – Zank unter Geschwistern – Streit zwischen<br />

Eltern <strong>und</strong> Kindern – Umgang mit herausforderndem <strong>und</strong> aggressivem<br />

Verhalten – Verweigerungshaltungen – Konfliktlösung ohne <strong>Sie</strong>ger <strong>und</strong><br />

Verlierer – Kinder in Konfliktlösungs-Ideen einbeziehen<br />

Spielen ist nicht nur Spaß<br />

Die gr<strong>und</strong>legende Bedeutung des kindlichen Spiels – freies <strong>und</strong> gelenktes<br />

Spiel – Spielorte als Entwicklungsräume nutzen – geschlechtsspezifisches<br />

Spiel – welches Spielzeug braucht mein Kind?<br />

Jürgen Berger<br />

für die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die Psyche. Hier ist Zivilcourage gefragt. Wie können<br />

Eltern <strong>und</strong> Lehrer mit diesem Thema umgehen? Hierzu gibt es zum eigenen<br />

Nachdenken, Antworten <strong>und</strong> praktische Übungen<br />

Dorothe Bertlich-Baumeister<br />

„Reden <strong>und</strong> reden lassen?“ – (Wie spreche ich von mir <strong>und</strong> über mich?)<br />

Welche Botschaften <strong>und</strong> Signale will ich m<strong>eine</strong>m Gegenüber senden <strong>und</strong><br />

welche kommen an? Wie spreche ich über mich: wertschätzend oder abwertend?<br />

Was spiegeln mir m<strong>eine</strong> Kinder im Hinblick auf mein Reden <strong>und</strong> Tun?<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage dieser Fragen <strong>und</strong> der eigenen Anliegen der Teilnehmer/-innen<br />

können mit Hilfe praktischer Übungen <strong>und</strong> dem Austausch miteinander<br />

neue Erkenntnisse für den Alltag gewonnen werden.<br />

Wer macht denn hier die Prüfung?<br />

Prüfungszeiten, z. B. das Abitur, sind nicht nur für "die Kinder" <strong>eine</strong> Herausforderung.<br />

Auch die Eltern „leiden“ mit <strong>und</strong> erleben diese Zeiten nicht selten<br />

als eigene Prüfungen oder/<strong>und</strong> als Zeiten, wo angemessene Hilfestellung<br />

gefragt ist.<br />

Bei dieser Veranstaltung soll es darum gehen, praktisch zu erfahren, wie angemessene<br />

Unterstützung aussehen kann, wie sinnvolle Unterbrechungen<br />

im Prüfungsstress gestaltet werden können <strong>und</strong> wie bei all dem Raum für<br />

die eigene Entwicklung „der Kinder“ gegeben werden kann.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Hauen ist doof<br />

Von Tyrannen, Egoisten <strong>und</strong> Memmen<br />

Hilfe, wie gehe ich damit um? Häufig stehen wir ohnmächtig (ohne Macht)<br />

vor diesen Aufgaben. Es stellt sich dann die Frage: was mache ich? wie<br />

lenke ich die Wut?<br />

Benedikt Bohn<br />

4.<br />

Halt, Stopp! Nicht weiter<br />

„Coolness Training“<br />

Es geht dabei um Grenzziehung, Normen, Werte <strong>und</strong> Opfervermeidung<br />

sowie um das Erlernen <strong>eine</strong>r Kultur des Hinschauens<br />

„Wertsachen“<br />

Der Ruf nach gültigen Werten <strong>und</strong> Wertevermittlung zu Hause <strong>und</strong> in der<br />

<strong>Schule</strong> ist laut. Aber es stellen sich folgende Fragen: Was sind unsere<br />

„Wert-Sachen“, was ist uns „wert-voll“ in den Familien, in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> in<br />

der Gesellschaft? Und wie geben wir weiter, was uns wichtig ist? Inspiriert<br />

durch verschiedene Impulse wollen wir gemeinsam zu diesen Fragen ins<br />

Gespräch kommen.<br />

4.<br />

„Hau ab, du stinkst“ – Die Gerüchteküche kocht über<br />

Schnell ist ein Gerücht entstanden, so werden Außenseiter gemacht. Mobbing<br />

(pöbeln) ist zu <strong>eine</strong>m beliebten Spiel geworden mit schlimmen Folgen<br />

Leistung zählt – <strong>und</strong> was zählt noch?<br />

Leistung zählt … in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> auch außerhalb der <strong>Schule</strong> – das ist<br />

klar. Aber wie gehen wir <strong>und</strong> unsere Kinder mit dem Leistungsdruck um?<br />

Und wie vermitteln wir, dass Leistung zwar wichtig, aber nicht alles ist? Was


36 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 37<br />

zählt noch im Leben? Wie können wir Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen vermitteln,<br />

was zählt <strong>und</strong> was für uns wichtig ist? Was genau wollen wir unseren Kindern<br />

weitergeben <strong>und</strong> wie kann das gelingen? Verschiedene Impulse helfen<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen <strong>und</strong> angeregt zu werden, eigene<br />

Werthaltungen zu überprüfen <strong>und</strong> in den Alltag zu übersetzen.<br />

Julia Brodersen-Schäfers<br />

English is not isi<br />

Was tun bei Legasthenie in Englisch?<br />

80 % aller Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit <strong>eine</strong>r LRS oder Legasthenie haben<br />

auch Probleme beim Erlernen <strong>eine</strong>r Fremdsprache. Die Referentin möchte<br />

die Eltern für die Schwierigleiten der Schüler/-innen sensibilisieren, um in<br />

Gemeinschaft mit Eltern <strong>und</strong> Lehrern Wege der Hilfe für das Kind zu entwickeln<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Ein Austauschjahr im Ausland. Was man wissen sollte!<br />

Ein Jahr im Ausland zu leben <strong>und</strong> zur <strong>Schule</strong> zu gehen klingt vielleicht wie<br />

ein Abenteuerurlaub – sich in <strong>eine</strong> neue Umgebung einzufügen ist aber<br />

tatsächlich <strong>eine</strong> große persönliche Herausforderung. Wer sie annimmt,<br />

bekommt die einmalige Chance, ein Land, s<strong>eine</strong> Menschen <strong>und</strong> s<strong>eine</strong> Kultur<br />

zu erleben.<br />

An diesem Abend geht es darum, was zu beachten ist, wenn Ihr Kind mit<br />

dem Gedanken spielt, in der neunten bzw. zehnten Klasse für mindestens<br />

ein halbes Jahr als Austauschschüler/in ins Ausland zu gehen. U. a. sollen<br />

folgende Fragen geklärt werden: Was spricht für/was spricht gegen ein<br />

Austauschjahr? Wie <strong>finden</strong> wir <strong>eine</strong> geeignete Austauschorganisation? Was<br />

kostet ein solcher Aufenthalt? Welche Länder sind geeignet?<br />

Christiane Buda<br />

Mein Kind hat <strong>eine</strong> Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) – wie<br />

kann ich zu Hause helfen?<br />

Nach <strong>eine</strong>r Einführung in das Thema werden die Risikofaktoren, die <strong>eine</strong><br />

LRS verursachen können, beleuchtet <strong>und</strong> dann Hilfestellungen für zu Hause<br />

gegeben: Durchgliederung der Wörter, Wortstammarbeit mit Einsatz von<br />

Farben. Auch die Übungen richtig einzuleiten wird geübt, denn „Weniger ist<br />

mehr“ <strong>und</strong> „Ein Schritt nach dem anderen“.<br />

Maria Bunse-Westerfeld<br />

„Tue d<strong>eine</strong>m Körper Gutes, damit d<strong>eine</strong> Seele Lust hat darin zu wohnen“<br />

Das schrieb schon vor fast 500 Jahren die heilige Theresa von Avila. Wie<br />

aber geht das: dem Körper Gutes tun? Viel essen, wenig essen, viel Bewegung,<br />

asketische Lebensweise?<br />

Ist Essen eher <strong>eine</strong> sinnliche Erfahrung, die Leib <strong>und</strong> Seele ansprechen soll<br />

oder betrachten wir es als Ausgleich <strong>und</strong> Entspannung mit der Gefahr des<br />

Kontrollverlusts, bei dem die innere Stimme ausgeschaltet wird? Oft ist das<br />

Problem nicht das, was gegessen wird, sondern die „Bearbeitung“ der psychischen<br />

Probleme dahinter. Dieser Elternabend will dazu anregen, den Entstehungsbedingungen<br />

von unkontrolliertem Essen auf die Spur zu kommen,<br />

viel über „normales“ Essverhalten zu erfahren <strong>und</strong> darüber, wie man das<br />

Leben mit Qualität füllt, damit auch der Magen sich nicht mehr leer fühlt.<br />

Man „ist“, was man „isst“! Wenn schon – denn schon… Ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />

– in jedem Alter, besonders wichtig im Kindesalter<br />

Bedeutung <strong>eine</strong>r ausgewogenen, vielseitigen, ges<strong>und</strong>en Ernährung im<br />

Kindes alter wird mit theoretischen Hintergr<strong>und</strong>wissen erläutert <strong>und</strong> praktisch<br />

mit Ihren Kindern bzw. Jugendlichen in <strong>Schule</strong>n <strong>und</strong> Kindergärten<br />

erarbeitet, damit das richtige Essenverhalten im Kindesalter geprägt <strong>und</strong> für<br />

das weitere Leben gefestigt wird. So kann man frühzeitig <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legend<br />

Krankheiten vorbeugen.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Mein Kind hat Dyskalkulie<br />

Nach <strong>eine</strong>r Einführung in das Thema unter dem Aspekt: was deutet darauf<br />

hin, dass mein Kind Schwierigkeiten hat?, werden die Ursachen untersucht<br />

anhand des neurologischen Erklärungsmodells nach Dehaene <strong>und</strong> v. Aster.<br />

Außerdem gibt es Hilfestellung durch das Kennen lernen der 4-Schritt-Methode,<br />

des kommentierten Sprechens <strong>und</strong> durch geeignetes Material<br />

Sonja Daldrup<br />

Grenzen respektieren, Nähe erfahren, Verantwortung tragen<br />

Konflikte in der Familie<br />

Wann ist bei mir die Grenze erreicht? Wo liegen die Grenzen m<strong>eine</strong>s Kindes?<br />

Die Aufgabe von Eltern ist es die Verantwortung für die Konflikte mit ihren<br />

Kindern wieder zu übernehmen <strong>und</strong> mit den Kindern gemeinsam Lösungen


38 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 39<br />

1.<br />

2.<br />

zu suchen, die die persönlichen Grenzen der der einzelnen Familienmitglieder<br />

respektieren. Es geht nicht so sehr darum allein den Kindern Grenzen<br />

zu setzen, sondern sich die persönlichen Grenzen der einzelnen Familienmitglieder<br />

bewusst zu machen, ges<strong>und</strong>e Konflikte zu führen; es geht um<br />

Regeln, Struktur, Konsequenzen, Strafe, Bedürfnisse, Schuld <strong>und</strong> Verantwortung.<br />

Pubertät – Jugendliche im Ausnahmezustand<br />

Jugendliche haben in dieser Zeit der Ablösung <strong>und</strong> Neuorientierung <strong>eine</strong><br />

Vielfalt an Aufgaben <strong>und</strong> Veränderungen zu bewältigen <strong>und</strong> sind uns<br />

manchmal völlig fremd.<br />

Wie Eltern in dieser turbulenten Lebensphase mit ihren Kindern <strong>eine</strong> verstehende,<br />

unterstützende <strong>und</strong> von gegenseitiger Akzeptanz geprägte Atmosphäre<br />

des Zusammenlebens gestalten können, soll im Mittelpunkt des<br />

Abends stehen. Denn Jugendliche sind in der Pubertät auf Loyalität, Anerkennung<br />

<strong>und</strong> Liebe von erwachsenen Begleitern entschieden angewiesen.<br />

Anhand zahlreicher Praxisbeispiele auch aus ihrer eigenen Erfahrung wird<br />

das Leben mit Jugendlichen in den Mittelpunkt des Vortrags gestellt.<br />

nes- & Erfahrungsebenen voneinander. Sowohl Rivalität, Konkurrenz, Streit<br />

<strong>und</strong> sich voneinander abgrenzen, als auch Zuneigung, Sichkümmern, Liebe<br />

<strong>und</strong> Füreinandersorgen bestimmen die Beziehung zwischen Geschwistern.<br />

Mal ganz entspannt <strong>und</strong> unterstützend, mal explosiv. Die Reihenfolge untereinander<br />

sowie die Rollen <strong>und</strong> Positionen, die Geschwister untereinander<br />

einnehmen oder von Eltern zugeschrieben bekommen, sind <strong>Themen</strong> dieses<br />

Abends.<br />

Wovor Kinder Angst haben <strong>und</strong> wie Eltern ihren Kindern helfen können<br />

Jedes Kind hat Ängste <strong>und</strong> sie gehören zur ges<strong>und</strong>en Entwicklung <strong>eine</strong>s<br />

Kindes. Die Angstformen unterscheiden sich somit nach der jeweiligen Entwicklungsphase,<br />

in der sich das Kind befindet. Ängste verunsichern nicht<br />

nur, sondern machen Kinder auch stark.<br />

Es geht nicht darum Kinder vor Angst machenden Situationen <strong>und</strong> Gedanken<br />

zu bewahren, sondern sie zu begleiten <strong>und</strong> ihnen zu helfen mit diesen<br />

Ängsten umzugehen. Es werden Wege aufgezeigt, wie Kinder sich bei ihren<br />

Ängsten selber helfen oder wie gemeinsam in der Familie Rituale <strong>und</strong> Geschichten<br />

gegen die Angst entwickelt werden können.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Wie Eltern-Kind-Gespräche besser gelingen<br />

<strong>Sie</strong> haben das Gefühl ihr Kind versteht <strong>Sie</strong> nicht? <strong>Sie</strong> wiederholen ständig<br />

dieselben Worte <strong>und</strong> Aufforderungen, um ihr Kind zu erreichen <strong>und</strong> zu <strong>eine</strong>r<br />

von Ihnen gewünschten Handlung zu motivieren? Mit dem Erfolg, dass<br />

nichts passiert! Dann kann dieser Abend Licht ins Dunkel bringen, denn es<br />

geht darum, wie das gesagte bei unseren Kindern ankommt, warum sie uns<br />

nicht verstehen können <strong>und</strong> wie <strong>Sie</strong> als Mutter <strong>und</strong> Vater Ihre Eltern-Kind-<br />

Gespräche mit wenigen Veränderungen verbessern können.<br />

„Projekt Vaterschaft“ – Kinder brauchen Mütter <strong>und</strong> vor allem Väter für<br />

<strong>eine</strong> gelingende Entwicklung<br />

Kinder profitieren von dem kl<strong>eine</strong>n Unterschied zwischen Vätern <strong>und</strong> Müttern,<br />

die in der <strong>Erziehung</strong> auf unterschiedliche Weise ihre Sicht der Welt an<br />

die Kinder weitergeben. Doch viele Familien <strong>und</strong> insbesondere Männer erleben<br />

„heutige“ Vaterschaft nicht nur als Glück <strong>und</strong> Herausforderung, sondern<br />

als Überforderung. Väter fragen sich: wie kann ich Vaterschaft <strong>und</strong> Beruf<br />

unter <strong>eine</strong>n Hut bringen, <strong>eine</strong> innige Vater-Kind-Beziehung aufbauen?<br />

Ein Abend für Väter <strong>und</strong> Mütter zu mehr Väterfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Infos unter: www.vaeter.de<br />

Kinder lernen aus Folgen<br />

Ärgern <strong>Sie</strong> sich als Eltern über die andauernden Konflikte mit ihren Kindern?<br />

Drehen <strong>Sie</strong> sich im Kreis um immer dieselben <strong>Themen</strong> – aufräumen, aufstehen,<br />

anziehen, Hausaufgaben, Mithilfe zuhause, … <strong>und</strong> fragen <strong>Sie</strong> sich:<br />

„Wann hört das endlich auf?“<br />

Vertrauen in die Fähigkeiten unserer Kinder ist oft wirksamer als elterlicher<br />

Druck <strong>und</strong> Androhung von Konsequenzen. Konsequentes <strong>und</strong> vernünftiges<br />

Verhalten von Seiten der Eltern verhilft Kindern dazu, eigenständige Erfahrungen<br />

zu sammeln <strong>und</strong> Entscheidungen zu treffen, <strong>und</strong> mit der zunehmenden<br />

Freiheit richtig umzugehen.<br />

3.<br />

4.<br />

Geschwister- <strong>eine</strong> Schicksalsbeziehung zwischen Liebe <strong>und</strong> Streit<br />

Geschwister sind unsere ersten „gleichaltrigen“ Hass- & Liebesobjekte. Geschwister<br />

streiten sich nicht nur, sie lernen auch auf den verschiedenen Sin-<br />

All<strong>eine</strong>rziehend <strong>und</strong> was dann?<br />

Glücklich zusammen <strong>eine</strong> Familie gegründet <strong>und</strong> jetzt stehen <strong>Sie</strong> plötzlich<br />

allein da mit der Verantwortung für Kinder, Haushalt, Alltag, Beruf, … Die<br />

Bewältigung der alltäglichen Aufgaben sowie die Anforderungen aus Familie,<br />

Beruf, Fre<strong>und</strong>eskreis, … sind von Ihnen allein zu leisten <strong>und</strong> nehmen <strong>Sie</strong><br />

voll <strong>und</strong> ganz in Anspruch.<br />

Wie können <strong>Sie</strong> in dieser Situation Ihre Kinder stärken <strong>und</strong> was brauchen<br />

Kinder jetzt an Unterstützung, Zuwendung, Liebe <strong>und</strong> Aufmerksamkeit? Ist<br />

<strong>eine</strong> gemeinsame <strong>Erziehung</strong> zum Wohle der gemeinsamen Kinder möglich?<br />

Welche Unterstützung wünschen <strong>Sie</strong> sich als all<strong>eine</strong>rziehende(r) Mutter/<br />

Vater von Ihrem Umfeld? Welche Entlastungen würden Ihren Alltag erleich-<br />

4.


40 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 41<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

tern? An diesem Nachmittag ist Zeit für diese Fragen sowie den Austausch<br />

untereinander.<br />

Das leere Nest – Eltern allein zu Haus<br />

Wenn Kinder erwachsen werden <strong>und</strong> von zu Hause ausziehen, beginnt für<br />

sie <strong>und</strong> ihre Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Die Eltern haben ihre Kinder<br />

ins Leben begleitet, jetzt ziehen sie hinaus in die Welt <strong>und</strong> übernehmen<br />

selbst die Verantwortung für ihr Leben. Eltern wissen, dass der Tag des Auszugs<br />

kommt, doch wer unterstützt die Eltern, sich in ihrer neuen Situation<br />

zurechtzu<strong>finden</strong>? Was wird aus dem Kinderzimmer? Was fangen wir mit der<br />

freigesetzten Zeit an? Wie gehen wir mit der Stille im Haus um? Und was<br />

wird aus unserer Partnerschaft, wenn wir allein sind? Spannende Fragen,<br />

denen <strong>Sie</strong> sich im Rahmen dieses Vortrags miteinander stellen können.<br />

Lernen – Motivation, Frust <strong>und</strong> Lust<br />

Lernen ist <strong>eine</strong> lebenslange Aufgabe für Eltern <strong>und</strong> ihre Kinder – miteinander,<br />

füreinander <strong>und</strong> aneinander. An diesem Abend stehen die Motivation<br />

zu lernen <strong>und</strong> die Lust am Lernen im Mittelpunkt. Vier Kernkompetenzen<br />

bilden die Gr<strong>und</strong>lage <strong>eine</strong>r gelungenen Persönlichkeitsentwicklung <strong>und</strong> der<br />

Fähigkeit lebenslangen Lernens: Vertrauen, Begeisterung, Aktivität, Verantwortung.<br />

Eltern können somit lange vor Beginn der Schulzeit ihrer Kinder<br />

beginnen, das Lernen zu lernen.<br />

Klaus Fischer<br />

Elterntraining: Freiheit in Grenzen – Stärkung von Eltern in der<br />

<strong>Erziehung</strong><br />

• für Eltern von Kindergartenkindern (3 – 6 Jahre)<br />

• für Eltern von Gr<strong>und</strong>schulkindern (6 – 10 Jahre)<br />

Es gibt k<strong>eine</strong> perfekten Eltern <strong>und</strong> k<strong>eine</strong> perfekten Kinder. Es gibt auch<br />

k<strong>eine</strong> perfekte <strong>Erziehung</strong>, aber es gibt viele gute Möglichkeiten, Kindern auf<br />

dem Weg zu <strong>eine</strong>m eigenverantwortlichen Leben wertvolle Unterstützung zu<br />

geben.<br />

In <strong>eine</strong>m Kurs über 5 Abende haben die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit,<br />

sich mit angemessenen <strong>Erziehung</strong>shaltungen auseinander zu setzen <strong>und</strong><br />

ihre eigenen Erfahrungen <strong>und</strong> Fragen einzubringen. <strong>Sie</strong> werden Anregungen<br />

bekommen, neue Verhaltensweisen einüben <strong>und</strong> das Gelernte auf Alltagstauglichkeit<br />

überprüfen. Anhand konkreter Videoeinspielungen werden sie<br />

anschaulich über angemessene <strong>Erziehung</strong>shaltungen informiert. Um <strong>eine</strong>n<br />

regen Austausch innerhalb der Gruppe zu ermöglichen, wird die Teilnehmerzahl<br />

auf 16 begrenzt. Die Teilnahme von Elternpaaren ist erwünscht, aber<br />

nicht Bedingung.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Trainings ist das Konzept: Freiheit in Grenzen – Stärkung<br />

elterlicher <strong>Erziehung</strong>skompetenzen v. Prof. Klaus A. Schneewind, München<br />

Alternativ zum Kurs über 5 Tage ist auch ein Ganztagsangebot möglich.<br />

Absprache mit dem Referenten<br />

Elterntraining: Pubertät … oder wenn die Eltern peinlich werden<br />

Das Training bietet Unterstützung für Eltern, die auch in dieser Lebensphase<br />

kompetente Ansprechpartner ihrer Kinder sein möchten. „<strong>Erziehung</strong>“ <strong>und</strong><br />

„Jugendliche“, geht das überhaupt zusammen? Viele Eltern fragen sich,<br />

wie sie ihre pubertierenden Kinder noch erreichen können, wo das richtige<br />

Maß zwischen „Loslassen“ <strong>und</strong> Festhalten“ liegt. Auch für diese Altersgruppe<br />

gibt es realistische Möglichkeiten <strong>eine</strong>r „guten“ <strong>Erziehung</strong>, wenn<br />

Eltern die wesentlichen Merkmale <strong>eine</strong>r förderlichen Begleitung von Kindern<br />

umsetzen. In <strong>eine</strong>m Kurs über 5 Abende haben die Teilnehmer/innen die<br />

Möglichkeit, sich mit angemessenen <strong>Erziehung</strong>shaltungen auseinander zu<br />

setzen <strong>und</strong> ihre eigenen Erfahrungen <strong>und</strong> Fragen einzubringen. <strong>Sie</strong> werden<br />

Anregungen bekommen, neue Verhaltensweisen einüben <strong>und</strong> das Gelernte<br />

auf Alltagstauglichkeit überprüfen. Anhand konkreter Videoeinspielungen<br />

werden sie anschaulich über angemessene <strong>Erziehung</strong>shaltungen informiert.<br />

Um <strong>eine</strong>n regen Austausch innerhalb der Gruppe zu ermöglichen, wird die<br />

Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt. Die Teilnahme von Elternpaaren ist erwünscht,<br />

aber nicht Bedingung.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Trainings ist das Konzept: Freiheit in Grenzen – Stärkung<br />

elterlicher <strong>Erziehung</strong>skompetenzen, v. Prof. Klaus A. Schneewind<br />

Das Thema kann auch in komprimierter Form als 1 Elternabend gebucht<br />

werden.<br />

Elterntraining: Immer diese Hausaufgaben<br />

Für viele Kinder <strong>und</strong> Eltern ist das Erledigen der Hausaufgaben verb<strong>und</strong>en<br />

mit Auseinandersetzungen, Streit, Machtkämpfen <strong>und</strong> anderen unguten<br />

Begleiterscheinungen, die oft dazu führen, dass der Alltag durch die Hausaufgabensituation<br />

stark belastet wird.<br />

In <strong>eine</strong>m 5-teiligen Elterntraining haben Eltern die Möglichkeit, neue Strategien<br />

zu erlernen, um den Hausaufgabenalltag befriedigender zu gestalten.<br />

<strong>Themen</strong>bereich sind u. a: Angemessenes Elternverhalten, Umgang mit<br />

Fehlern, Lob <strong>und</strong> Tadel, Über- <strong>und</strong> Unterforderung, Vereinbarungen, Machtkämpfe.<br />

Ziel des Elterntrainings ist es, Eltern zu stärken, in angemessener<br />

Form die Kinder bei den Hausaufgaben zu begleiten <strong>und</strong> die Eigenständigkeit<br />

der Kinder zu fördern <strong>und</strong> zu unterstützen. Das Training findet in <strong>eine</strong>m<br />

Zeitraum von 5 Wochen einmal wöchentlich statt.<br />

Das Thema kann in komprimierter Form als 1 Elternabend gebucht werden<br />

(auch als Vorbereitung für das Elterntraining)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


42 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 43<br />

1.<br />

Grenzen setzen in der <strong>Erziehung</strong><br />

Grenzen haben <strong>eine</strong>n berechtigten Stellenwert in der <strong>Erziehung</strong>. Gleichzeitig<br />

erleben die meisten Eltern ihre eigenen Grenzen, wenn es darum geht,<br />

angemessen, wirkungsvoll <strong>und</strong> ohne destruktive Übergriffe auf ihre Kinder<br />

einzuwirken.<br />

An diesem Abend werden Eltern u. a. mit Hilfe <strong>eine</strong>s anschaulichen Filmes<br />

erfahren,<br />

• was es so schwer macht, gelassen zu bleiben, warum Kinder oft, „so<br />

schlecht hören“<br />

• wie Eltern ihre Kinder erreichen <strong>und</strong> in welche „Fallen“ sie tappen können.<br />

Spielen <strong>und</strong> Lernen – ein Widerspruch?<br />

Der Kindergarten wird immer mehr zu <strong>eine</strong>r vorschulischen „Bildungseinrichtung<br />

mit z. T. recht verworrenen Erwartung an das, was im Alltag des<br />

Kindergartens passieren soll. Bleibt noch Platz für freies Spiel? Wie lernen<br />

Kinder eigentlich? Welche Unterstützung benötigen Kinder? Welche Bedeutung<br />

hat das freie Spiel? Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen r<strong>und</strong> um das Thema<br />

Spielen <strong>und</strong> Lernen sollen an diesem Abend erörtert werden.<br />

Diese <strong>und</strong> ähnliche Fragen werden an diesem Elternabend ausführlich<br />

erörtert.<br />

Zielgruppe: Eltern von Kindern im Kindergarten- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

Mein Kind kommt in die <strong>Schule</strong><br />

Die „richtige“ Vorbereitung auf die <strong>Schule</strong> bekommt <strong>eine</strong>n immer größeren<br />

Stellenwert.<br />

• Was ist eigentlich Schulfähigkeit?<br />

• Was sollen Eltern im Vorfeld tun/lassen?<br />

• Wie bereitet der Kindergarten sinnvoll auf die <strong>Schule</strong> vor?<br />

Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen zum Thema Schulfähigkeit werden an dem<br />

Abend, der auch Eltern jüngerer Kinder anspricht, erörtert.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Jetzt konzentrier dich doch mal<br />

Immer mehr Eltern, Erzieher/-innen <strong>und</strong> Lehrer/-innen klagen über mangelnde<br />

Konzentrationsfähigkeit von Kindern aller Altersstufen.<br />

• Was ist eigentlich Konzentration?<br />

• Was brauchen Kinder, um sich konzentrieren zu können?<br />

• Welchen Einfluss hat Medienkonsum auf die Konzentrationsfähigkeit?<br />

• Wie können Eltern die Konzentrationsfähigkeit fördern?<br />

Diese <strong>und</strong> viele andere Fragen r<strong>und</strong> um das Thema Konzentration sollen an<br />

diesem Abend erörtert werden.<br />

Zielgruppe: Eltern von Kindern im Kindergarten- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung – <strong>Erziehung</strong> zur Achtung anderer<br />

Bei der Frage, was Eltern mit ihrer <strong>Erziehung</strong> erreichen wollen <strong>und</strong> sollen,<br />

werden häufig <strong>Erziehung</strong>sziele in den Vordergr<strong>und</strong> gestellt, die dazu dienen<br />

sollen, soziale Kompetenz zu entwickeln, wie Toleranz, Ehrlichkeit, Durchsetzungsvermögen<br />

usw.<br />

Ein wesentlicher Aspekt gelungener <strong>Erziehung</strong> wird häufig übersehen: die<br />

<strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung. Selbstachtung ist die Gr<strong>und</strong>lage psychischer<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> damit Voraussetzung für ein eigenverantwortliches sozialverträgliches<br />

Leben.<br />

Was ist eigentlich Selbstachtung? Wie kann <strong>Erziehung</strong> zur Selbstachtung<br />

beitragen?<br />

Dr. Michael Gerhardts<br />

Nach der Gr<strong>und</strong>schule – welche Schulform ist die Richtige?<br />

Welche weiterführende <strong>Schule</strong> ist für unser Kind die richtige: Hauptschule,<br />

Realschule, Gymnasium, Gesamtschule? Hier werden die Voraussetzungen,<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der weiterführenden <strong>Schule</strong>n besprochen; darüber<br />

hinaus erhalten die Teilnehmer <strong>eine</strong>n Überblick über das Bildungssystem<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

Nach dem Sek<strong>und</strong>arabschluss I – welche schulischen Möglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Eltern stellt sich zum Ende der Sek<strong>und</strong>arstufe I die Frage, welche weiterführende<br />

<strong>Schule</strong> kann mein Kind besuchen, welche ist die Richtige? An diesem<br />

Abend gibt es <strong>eine</strong>n Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

Auch <strong>eine</strong> Bildungsberatung hinsichtlich der Studien- <strong>und</strong> Berufswahlvorbereitung<br />

ist möglich.<br />

Winfried Kersting<br />

Wege aus der Sucht – Neuorientierung <strong>und</strong> Sinnfindung<br />

Erarbeitet werden hier die <strong>Themen</strong>: Sucht als Krankheit – Ursachen der<br />

Sucht – Suchtberatung – Suchtbehandlung – Suchtnachsorge – Selbsthilfegruppen<br />

– Suchtkrankenpastoral. Die Teilnehmer versuchen so dem Thema<br />

Sucht auf die Spur zu kommen, Verständnis zu entwickeln <strong>und</strong> ggf. Unterstützung<br />

zu geben. Darüber hinaus geht es darum, professionelle Hilfesysteme<br />

kennen zulernen, z. B. das Suchthilfesystem in NRW.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


44 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 45<br />

Suchtvorbeugung<br />

Unsere Sprache abrüsten<br />

Worte sind nicht selten Waffen <strong>und</strong> können ebenso verletzen wie körperliche<br />

Gewalt.<br />

Eltern können hier ihren eigenen Sprachgebrauch überprüfen <strong>und</strong> mit Hilfe<br />

von Sensibilisierungsübungen verbalen Aggression gezielt entgegen wirken.<br />

Sucht ist k<strong>eine</strong> Frage <strong>eine</strong>s bestimmten Alters: Suchtvorbeugung beginnt<br />

schon im Elternhaus, im Kindergarten, in der <strong>Schule</strong>, in der Pfarrgemeinde<br />

<strong>und</strong> in der Jugendgruppe. Suchtvorbeugung ist also <strong>eine</strong> gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe. An diesem Abend geht es darum Faktoren zu erarbeiten,<br />

die Menschen helfen, nicht suchtkrank zu werden. Die Fragen <strong>und</strong><br />

Erfahrungen der Teilnehmenden werden mit einbezogen.<br />

Zivilcourage – Unseren Kindern den Rücken stärken<br />

Angesichts von Gewalt im Alltag stellt sich immer wieder die Frage nach<br />

couragiertem Verhalten. Doch wie kann man im Rahmen der <strong>Erziehung</strong> Zivilcourage<br />

fördern, was kann hindernd wirken? Diesen <strong>und</strong> weiteren Fragen<br />

wird an diesem Abend auf den Gr<strong>und</strong> gegangen <strong>und</strong> anhand von Beispielen<br />

aus der Praxis kann ein Blick geworfen werden auf die Möglichkeiten gezielter<br />

Förderung von Zivilcourage.<br />

1.<br />

2.<br />

Rita Köllner<br />

Was unterstützt/gefährdet das seelische Wohlbe<strong>finden</strong> unserer Kinder?<br />

Schutz- <strong>und</strong> Risikofaktoren in der kindlichen Entwicklung<br />

Im Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren (biologische, soziale <strong>und</strong><br />

materielle) bilden sich beim Kind bzw. Jugendlichen Kompetenzen <strong>und</strong><br />

Einstellungen heraus, die persönliche Ressourcen für <strong>eine</strong> erfolgreiche Bewältigung<br />

der anstehenden Entwicklungsaufgaben sind. Umgekehrt können<br />

aber auch im Lebensumfeld Belastungsfaktoren entstehen, die zu Überforderungserleben<br />

führen <strong>und</strong> die kindliche Entwicklung stören <strong>und</strong> belasten.<br />

Die Risikofaktoren sind an diesem Abend ebenso Thema wie auch die<br />

stärkenden Elemente, um Kinder immer wieder in ihrer Widerstandsfähigkeit<br />

unterstützen zu können.<br />

Dr. <strong>Sie</strong>gfried Kosubek<br />

Angst <strong>und</strong> Aggression in der <strong>Erziehung</strong><br />

Thema des Abends ist die kindliche Psyche <strong>und</strong> ihre Entwicklungsphasen,<br />

in der auch Ängste <strong>und</strong> Aggressionen <strong>eine</strong> Rolle spielen. Eltern erhalten Hinweise,<br />

ob Angst ein <strong>Erziehung</strong>smittel ist, wie sie bei ihren Kindern Ängste<br />

mindern (z. B. Schulangst) <strong>und</strong> Aggressionen abbauen können<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Was Kindern alles widerfahren kann – traumatische Erfahrungen im<br />

Kindesalter<br />

Schwere Unfälle, Überfälle, Naturkatastrophen, aber auch Trauer, Trennung<br />

<strong>und</strong> Verlust oder sexuelle <strong>und</strong> häusliche Gewalt erschüttern Kinderseelen<br />

von Gr<strong>und</strong> auf <strong>und</strong> ziehen tief greifende psychische Veränderungen nach<br />

sich.<br />

Wie können Traumatisierungen im pädagogischen Kontext erkannt, verstanden<br />

<strong>und</strong> ihnen angemessen begegnet werden?<br />

(Das Angebot umfasst jeweils drei aufeinander aufbauende Einheiten)<br />

Angst <strong>und</strong> Wut bei Kindern<br />

Welche Hintergründe hat die Angst, welche Ängste beschäftigen Kinder im<br />

Vorschulalter, aber auch: was ist der Hintergr<strong>und</strong> der kindlichen Wut? Gibt<br />

es Hitzköpfe <strong>und</strong> Wüteriche? Eltern erhalten Tipps, wie sie mit diesem Verhalten<br />

umgehen können.<br />

Kriminalität <strong>und</strong> ihre Ursachen<br />

Anhand von Kriminalitätstheorien wird erklärt, wie Kriminalität entsteht,<br />

woraus <strong>eine</strong> besondere Gefährdung entsteht, wie Strafvollzug <strong>und</strong> Resozialisierung<br />

angelegt sind.<br />

3.<br />

4.<br />

Marietta Koschmieder<br />

„Gemeinsam leben im Stadtteil“ – wer oder was ist „fremd“?<br />

Interkulturelles Lernen, multikulturelle Gesellschaft, Fremdenangst <strong>und</strong> Ausländerfeindlichkeit<br />

sind Begriffe <strong>und</strong> Erscheinungen, die uns täglich begegnen<br />

<strong>und</strong> die sowohl Einladung wie auch Abschreckung beinhalten können.<br />

Um Vorurteile abbauen zu können, ist es nötig, die Situation der Ausländer,<br />

Asylbewerber <strong>und</strong> Spätaussiedler kennen- <strong>und</strong> einschätzen zu lernen, damit<br />

gemeinsames Leben tatsächlich gelingen kann.<br />

Aggression <strong>und</strong> Gewalt bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Wie äußert sich Gewalt bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, welche Ursachen<br />

gibt es <strong>und</strong> wie kann man angemessen reagieren? An diesem Abend kann<br />

man zudem in Form von Spielen den Umgang mit Aggressionen einüben,<br />

um angemessener reagieren zu können.


46 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 47<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Mehr Erfolg durch leichteres Lernen<br />

Wie funktionieren Lernen <strong>und</strong> Gedächtnis? Wie trainiere ich das Gedächtnis?<br />

In der Form <strong>eine</strong>s systematisch aufgebauten Lernprogramms gibt es hier<br />

Hilfen zum besseren Behalten von Texten, Vorträgen, Terminen, Zahlen,<br />

Reiserouten etc. (Tagesseminar)<br />

Familie – das Zentrum der <strong>Erziehung</strong>?<br />

Familienerfahrungen in unserer Gesellschaft sind sehr vielfältig geworden,<br />

doch was ist das Prägende, was <strong>eine</strong> Familie (ob Klein- oder Großfamilie)<br />

ausmacht? Kinder erleben emotionale Geborgenheit <strong>und</strong> Liebe besonders<br />

in ihrer Familie, doch auch die (heimlichen) Miterzieher spielen <strong>eine</strong> nicht<br />

unwichtige Rolle, die es zu untersuchen gilt, um praktische Lösungen für<br />

Grenzen <strong>und</strong> Freiraum in der <strong>Erziehung</strong> entwickeln zu können.<br />

Der Einfluss der Medien (Fernsehen, Video, Computerspiele) auf das<br />

Verhalten der Kinder<br />

Eltern erhalten Informationen über den aktuellen Medienmarkt <strong>und</strong> dessen<br />

Einfluss auf ihre Kinder. Neben der Sorge um Aggression, Verrohung, Gewalt<br />

<strong>und</strong> Inaktivität steht die aktive Auseinandersetzung im Hinblick auf <strong>eine</strong><br />

sinnvolle Nutzung der Medien, die die Kinder <strong>und</strong> ihre Phantasie fördert.<br />

<strong>Erziehung</strong> zwischen Grenze <strong>und</strong> Freiraum: „Balancierte <strong>Erziehung</strong>“<br />

Nach <strong>eine</strong>m Überblick über die Entfaltung des Kindes, die einher geht mit<br />

der Primär- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärsozialisation, lernen Eltern sich einzufühlen in die<br />

Sichtweise ihrer Kinder <strong>und</strong> erhalten Tipps für <strong>eine</strong> sinnvolle Balance zwischen<br />

„Grenzen setzen“ <strong>und</strong> „Freiraum gewähren“<br />

Konfliktlösungen für Eltern <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Konflikte zwischen Eltern <strong>und</strong> Jugendlichen sind notwendig, werden aber<br />

nicht immer als harmlos empf<strong>und</strong>en, denn auf beiden Seiten fehlt es<br />

manchmal an Einfühlung in den jeweils anderen Konfliktpartner. Hier soll<br />

erforscht werden, welche Ursachen die Konflikte haben, wie durch Vorurteile<br />

Streit entsteht, wie aber auch Kompromisse entwickelt <strong>und</strong> die Sicht des<br />

anderen eingenommen werden kann, um so im Konfliktfall angemessen zu<br />

reagieren.<br />

Anja Kranke<br />

„Lesefrust? – Leselust!“ – Leseförderung in der Familie<br />

Die Bedingungen der Kindheit haben sich verändert, was auch Konsequenzen<br />

für das Leseverhalten der Kinder heute hat. Damit aber Kinder auch<br />

weiterhin lesen, lernen Eltern hier Gr<strong>und</strong>formen der Leseförderung kennen.<br />

Außerdem werden empfehlenswerte (religiöse) Kinderbücher vorgestellt,<br />

sowie Bilderbücher für Kinder ab 3 Jahren, Vorlesebücher für Familie,<br />

Kindergarten <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>, Bücher für Leseanfänger, Romane für Kinder ab<br />

8 Jahren sowie Leseklassiker für jedes Kinderzimmer – ein Büchertisch lädt<br />

zum Stöbern ein.<br />

„Lesehöhlen & Co.“<br />

Durch das Kennen lernen unterschiedlicher Schulbüchereien lernen Eltern,<br />

wie Leseförderung praktisch gestaltet werden kann unter Einbeziehung von<br />

Kindern, Eltern, Lehrern, Förderver<strong>eine</strong>n sowie ortsansässiger Büchereien<br />

Ulrike Krause<br />

„Die größten Talente liegen oft im Verborgenen“ (Titus M. Plautus)<br />

Zeigt ein Kind schon früh außergewöhnliche Leistungen im sportlichen oder<br />

musikalischen Bereich, werden wir meist schnell darauf aufmerksam. Oftmals<br />

steht die Förderung dieser jungen Talente dann im Mittelpunkt.<br />

Aber was ist mit den Kindern, deren Begabung nicht so leicht entdeckt<br />

wird?<br />

An diesem Abend geht es um besondere (auch Hoch-) Begabungen bei<br />

Kindern. Damit sind sowohl die offensichtlich gezeigten Talente gemeint,<br />

wie auch die, die im Verborgenen schlummern.<br />

Folgende Fragen werden uns an dem Abend besonders beschäftigen:<br />

• Was ist (Hoch-) Begabung <strong>und</strong> in welchen Bereichen kann sie sich zeigen?<br />

• Woran kann ich die Begabungen <strong>eine</strong>s Kindes erkennen?<br />

• Welche Unterstützung brauchen diese Kinder?<br />

Hans-Bodo Markus<br />

„Bist du auch bei Facebook?“ – „Kann ich dich dort adden?“, „Ich hab<br />

über 345 Facebookfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> du?“<br />

Soziale Netzwerke haben <strong>eine</strong>n wichtigen Stellenwert unter Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Nach <strong>eine</strong>r Onlinestudie von ARD/ZDF mit dem Titel „Der Internetnutzer<br />

2009 – multimedial <strong>und</strong> total vernetzt?“ sind 79% der 14–19-Jäh-<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.


48 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 49<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

rigen Mitglied in <strong>eine</strong>m sozialen Netzwerk wie SchülerVZ, My Space oder<br />

Facebook. An dem Ergebnis dieser Studie wird deutlich, dass immer mehr<br />

Jugendliche das Internet zum Identitäts- <strong>und</strong> Beziehungsmanagment nutzen.<br />

Es zeigt sich, dass gerade Jugendliche in der Pubertät ihre Suche nach<br />

Sinn <strong>und</strong> eigener Identität immer mehr auf das Internet ausweiten <strong>und</strong> unheimlich<br />

viel Zeit damit verbringen, ihr persönliches Profil in <strong>eine</strong>m sozialen<br />

Netzwerk bestmöglich auszugestalten. Außerdem wollen sie immer darüber<br />

informiert sein, was ihre Fre<strong>und</strong>e gerade Neues über das Internet von sich<br />

bekannt geben. „Lass d<strong>eine</strong> Fre<strong>und</strong>e an d<strong>eine</strong>m Leben teilhaben <strong>und</strong> teile<br />

Inhalte mit ihnen“ – dieser bekannter Facebookwerbeslogan macht deutlich,<br />

worum es innerhalb von sozialen Netzwerken geht: Jugendliche haben<br />

dadurch die Möglichkeit, sich in <strong>eine</strong>r virtuellen Wirklichkeit zu präsentieren,<br />

aktuelle <strong>und</strong> lockere Beziehungen zu Gleichgesinnten zu knüpfen <strong>und</strong> mit<br />

diesen in <strong>eine</strong>m ständigen Austausch via Nachrichten, Postings, Fotos <strong>und</strong><br />

Videos zu stehen.<br />

Gleichwohl gibt es aber auch Risiken dieser sozialen Öffnung Jugendlicher<br />

innerhalb digitaler Netzwerke. Die scheinbar inflationäre Kommunikation<br />

führt oft zu <strong>eine</strong>r Überbewertung von so genannten „Facebook-Fre<strong>und</strong>en“.<br />

Auch das Thema Cybermobbing wird in diesem Zusammenhang immer<br />

brisanter. Vergessen sollte man auch nicht, dass all das, was im Internet von<br />

Jugendlichen geschrieben <strong>und</strong> veröffentlicht wird, nicht so schnell gelöscht<br />

werden kann.<br />

Dieser Abend bietet die Möglichkeit soziale Netzwerke, wie z. B. facebook<br />

objektiv kennenzulernen <strong>und</strong> die Faszination der Jugendlichen (<strong>und</strong> Erwachsenen)<br />

verstehen zu lernen. Aber auch Risiken werden besprochen, um<br />

so die eigenen Kompetenzen hinsichtlich <strong>eine</strong>s verantwortungsbewussten<br />

Einsatzes der sozialen Netzwerke weiterzuentwickeln.<br />

Sandra Meier-Tokic<br />

Besonders begabte Kinder<br />

Bei diesem Elternabend geht es darum, verschiedene Begabungen zu definieren,<br />

die Merkmale besonders begabter Kinder herauszustellen, um Eltern<br />

die Möglichkeit zu geben, zu erkennen, ob ihr Kind hochbegabt ist. Darüber<br />

hinaus gibt es Anregungen zu individuellen Fördermaßnahmen (Enrichment<br />

<strong>und</strong> Akzeleration), zur besonderen Förderung der Kinder an der <strong>Schule</strong>,<br />

aber auch Hinweise zu Ver<strong>eine</strong>n <strong>und</strong> Elterninitiativen für Hochbegabte <strong>und</strong><br />

zu Angeboten privat organisierter Förderung<br />

Elke-L. Ochmann<br />

„Grenzgänge“ – wie viel Freiheit nützt dem Kind?<br />

Ein Vortrag für Eltern, die sich die „Super-Nanny“ sparen wollen; Grenzen<br />

setzen als Hilfe für Eltern <strong>und</strong> Erzieher; Freiheit in Grenzen, nicht grenzenlose<br />

Freiheit. Es geht darum, den Eltern <strong>und</strong> Erziehern den Rücken zu stärken<br />

<strong>und</strong> sie zu ermutigen, den Kindern klare Botschaften zu geben, um sie damit<br />

zu mündigen Menschen zu erziehen. Grenzen setzen, mal „Nein“ sagen<br />

etc. Konsequentes Verhalten erleichtert die <strong>Erziehung</strong> … Grenzen sind nicht<br />

nur <strong>eine</strong> Erfahrung der Trennung <strong>und</strong> Absonderung, sondern sie geben ein<br />

Gefühl der Sicherheit.<br />

Ich bin so – <strong>und</strong> du ganz anders. Das ist o. k.!<br />

Warum verhalten sich Menschen so <strong>und</strong> nicht anders? Warum „ticken“<br />

manche Menschen so wie wir <strong>und</strong> andere gar nicht? Mit Hilfe der „9 Gesichter<br />

der Seele“ (Enneagramm) sollen die verschiedenen Persönlichkeitsmuster<br />

<strong>und</strong> ihre Beziehungen zueinander betrachtet werden, um so die<br />

Dynamik der zwischenmenschlichen Handlungen besser zu verstehen <strong>und</strong><br />

Probleme im Umgang miteinander zu lösen<br />

Lernschwierigkeiten lösen durch gezielte Körperübungen<br />

Immer weniger Schüler/-innen können sich über <strong>eine</strong>n längeren Zeitraum<br />

konzentrieren. <strong>Sie</strong> werden unruhig, verlieren die Freude am Lernen, erreichen<br />

das Lernziel schlecht etc.<br />

Abhilfe schaffen können <strong>eine</strong> Reihe von Körperübungen, die schnell <strong>und</strong><br />

leicht zu erlernen sind <strong>und</strong> k<strong>eine</strong>n Aufwand benötigen. – wenn Kinder das<br />

Zusammenspiel von Gehirn <strong>und</strong> Körper verstehen, dann sind sie bereit,<br />

diese Übungen in ihren Alltag zu integrieren.<br />

Bei diesem Thema soll sowohl die Theorie vermittelt werden aber auch vor<br />

allem selbst geübt werden, so dass diese Übungen an die Kinder weitergegeben<br />

werden können.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Kommunikationshilfen im Alltag<br />

Miteinander reden <strong>und</strong> miteinander streiten sind Herausforderungen, denen<br />

wir uns täglich stellen müssen. Doch wie geht „miteinander reden“ <strong>und</strong><br />

„miteinander streiten“?<br />

Dieser Abend will aufklären über Störungen <strong>und</strong> deren Klärung, über Stile<br />

<strong>und</strong> Werte (in) der Kommunikation, über Persönlichkeitsentwicklung, sowie<br />

über das „innere Team“ <strong>und</strong> <strong>eine</strong> situationsgerechte Kommunikation. „Faire<br />

Auseinandersetzung“ wird praktisch erfahrbar gemacht.


50 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong> 51<br />

1.<br />

2.<br />

„Exoten“ in der <strong>Schule</strong> Kinder mit ADHS, Rechtsdenker, Indigo- <strong>und</strong><br />

Sternenkinder<br />

Aus ganz unterschiedlichen Gründen sind unsere Jugendlichen oft nicht in<br />

der Lage, sich <strong>eine</strong>m System anzupassen. Häufig passiert dies aus <strong>eine</strong>m<br />

inneren Antrieb, den sie manchmal selbst nicht richtig verstehen können.<br />

Ursache kann <strong>eine</strong> Störung des Selbstwertgefühls sein.<br />

Es gibt aber Möglichkeiten, mit dieser „Andersartigkeit“ der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

umzugehen <strong>und</strong> <strong>eine</strong>n Heilungs fördernden Einfluss im körperlichen<br />

<strong>und</strong> emotional-seelischen Bereich in Gang zu bringen, um so Symptome<br />

zu lindern <strong>und</strong> z. B. <strong>eine</strong> bessere Integration in die Familie <strong>und</strong> den<br />

Klassenverband zu erreichen.<br />

Methoden wie das aktive Zuhören <strong>und</strong> Formen der Körperarbeit werden<br />

vorgestellt <strong>und</strong> eingeübt, um im Hinblick auf Konfliktbewältigung <strong>und</strong> Problemlösung<br />

in <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Elternhaus neue Wege aufzuzeigen.<br />

Heinz Pèus<br />

Kinder im Straßenverkehr<br />

Kinder verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene, schätzen<br />

Situationen anders ein <strong>und</strong> sind damit häufig gefährdet. Bei dieser Veranstaltung<br />

gibt es Tipps, wie man dem Kind als Fußgänger helfen kann, wie<br />

sich Kinder im Straßenverkehr verhalten, <strong>und</strong> was sie können.<br />

Besser mit Lese-/Rechtschreibschwächen (LRS) umgehen – aber wie?<br />

Das Kürzel „LRS“ bzw. der Begriff „Legasthenie“ signalisiert für die Betroffenen<br />

– die Eltern, Lehrer, Kinder – erhebliche Lernprobleme. Denn es handelt<br />

sich in der Tat um <strong>eine</strong> komplexe Lernstörung, die oft mit Versagensangst,<br />

vermindertem Selbstwertgefühl, Vermeidungsverhalten, psychosomatischen<br />

Beschwerden o. Ä. verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Aber es gibt <strong>eine</strong> Reihe von Hilfsmöglichkeiten, von denen <strong>eine</strong> Auswahl in<br />

dieser Veranstaltung vorgestellt <strong>und</strong> in Beispielen erfahren <strong>und</strong> diskutiert<br />

werden.<br />

Die aktuelle Jungenproblematik, <strong>eine</strong> pädagogische Herausforderung<br />

für Eltern, Erzieher/-innen <strong>und</strong> Lehrer/-innen<br />

Bei vielen Jungen <strong>und</strong> männlichen Jugendlichen fallen heute erhebliche<br />

Lernleistungs- <strong>und</strong> Verhaltensmängel auf, wie z. B. im schrift-sprachlichen<br />

Lernbereich (Lese-/Rechtschreibschwäche, Fremdsprachen), im Hinblick<br />

auf die Aufmerksamkeits-/Konzentrationsfähigkeit sowie das Sozialverhalten.<br />

Werden die Jungen damit – im Gegensatz zu den Mädchen – zu<br />

Bildungsverlierern? Um dem entgegen zu wirken, werden hier Wege aufgezeigt,<br />

wie Eltern <strong>und</strong> Lehrer mit Hilfe <strong>eine</strong>s gemeinsamen <strong>Erziehung</strong>skonzeptes<br />

dem entgegenwirken können.<br />

Klaus Pöppinghaus<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Mein erster Schulweg<br />

Hier erhalten Eltern Tipps, wie sie ihr Kind auf den Schulweg vorbereiten.<br />

Dr. Jürgen Pleger<br />

Hilfen für Kinder mit Lern- <strong>und</strong> Konzentrationsproblemen in <strong>eine</strong>r<br />

schwierigen Zeit<br />

Immer mehr Kinder/Jungendliche haben Aufmerksamkeits-, Gedächtnis<strong>und</strong><br />

Lernschwierigkeiten, sie sind weniger anstrengungsbereit, fühlen sich<br />

überfordert, leiden unter Versagensängsten, nervöser Unruhe <strong>und</strong> neigen zu<br />

aggressiven Reaktionen. Vermehrt zeigen sich Lese-/Rechtschreibschwächen<br />

(LRS), Probleme im Textverständnis, in der Ausdrucks-, Grammatik-<br />

Kompetenz sowie in der Rechenfähigkeit (Dyskalkulie). An diesem Abend<br />

werden Hilfen zur Weckung der Lernbereitschaft <strong>und</strong> zur Einübung erfolgreicher<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> Lernstrategien gegeben. Anhand von Beispielen,<br />

Experimenten <strong>und</strong> Übungen sollen diese Hilfen präsentiert, erfahren <strong>und</strong><br />

diskutiert werden<br />

Messer, Schere, Gabel, Licht …<br />

Kinder im Vorschulalter sind besonders gefährdet im Hinblick auf Unfälle. An<br />

diesem Abend werden Tipps zur Unfallverhütung von A bis Z („Aufstehen“<br />

bis „Zubettbringen“) intensiv besprochen.<br />

Abenteuer helfen, „Hände die helfen, schlagen nicht“<br />

Hilfestellung zur Werteentwicklung <strong>und</strong> Förderung sozialer Kompetenz bei<br />

Kindern werden am Beispiel Helfen gegeben. Dabei soll Verantwortung<br />

für sich selbst <strong>und</strong> den Nächsten erfahrbar gemacht werden. Eltern <strong>und</strong><br />

Erzieher werden mit kindgerechten Möglichkeiten des Helfens am Beispiel<br />

1. Hilfe vertraut gemacht.<br />

Erich Schlotmann<br />

Wenn Kinder aggressiv sind<br />

Kindliche Aggression: sind sie lästig, anstrengend, beunruhigend, Angst<br />

erzeugend? – Sind Aggressionen überhaupt berechtigt oder unberechtigt,<br />

3.<br />

4.


52 <strong>Erziehung</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

53<br />

1.<br />

sinnvoll oder sinnlos? Bearbeitet wird hier die Frage nach dem Warum von<br />

Aggressionen. Hat ein „Nein“ <strong>und</strong> die klare Grenzziehung den erhofften<br />

Erfolg? Ist Bestrafung Aggressionsverstärker oder -unterdrücker? Eltern erfahren<br />

etwas über die Variationsbreite aggressiver Verhaltensweisen <strong>und</strong> die<br />

Frage nach Standpunkt <strong>und</strong> übergreifendem Bezugsrahmen des/der Erziehenden<br />

<strong>und</strong> lernen dabei auch die Ursachen eigener Aggressionen kennen.<br />

Wege zu <strong>eine</strong>m neuen Bewusstsein der Ges<strong>und</strong>heit<br />

Die moderne Medizin <strong>und</strong> ihre Verheißung von Ges<strong>und</strong>heit. Ist Krankheit<br />

<strong>eine</strong> Erfahrung, die vermieden, bekämpft <strong>und</strong> ausgelöscht werden muss?<br />

– Hier geht es darum Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Krankheit als notwendige Pole der natürlichen<br />

Ganzheit des Lebens zu erkennen, um <strong>eine</strong> neue geistige Dimension<br />

der Medizin zu verinnerlichen: Ges<strong>und</strong>heit nicht nur <strong>eine</strong> Sache medizinischer<br />

Laborwerte, sondern u. a. unserer Einstellung.<br />

Prof. Dr. Walter Schrader<br />

Kinderzeichnung: ihre Gestaltung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Nach <strong>eine</strong>r Einführung in die Form <strong>und</strong> der Frage nach den Sinn„problemen“<br />

bei frühen <strong>und</strong> reifen Kinderzeichnungen erfahren die Teilnehmer die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Gestalten, der Motive <strong>und</strong> der Formvielfalt <strong>und</strong> können anhand<br />

der mitgebrachten Kinderzeichnungen ihr Verständnis darüber vertiefen.<br />

Angeboten werden jeweils zwei zusammengehörende Vorträge innerhalb<br />

<strong>eine</strong>r Woche, wobei im ersten Vortrag die Entwicklung der Menschengestalt<br />

<strong>und</strong> im zweiten allgem<strong>eine</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Kinderzeichnung erörtert <strong>und</strong><br />

diskutiert werden. Es ist immer möglich, Bilder mitzubringen <strong>und</strong> miteinander<br />

zu besprechen.<br />

Jennifer Schulte<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Alexander Schmidt<br />

Die Entwicklung der Kinderzeichnung<br />

Eltern lernen die Weg kennen von den ersten Hieb- <strong>und</strong> Strichkritzeln zum<br />

sinnunterlegten Zeichnen <strong>und</strong> Malen, erkennen die Entwicklung <strong>und</strong> Differenzierung<br />

folgender Motive: Menschen-, Tier-, Haus- <strong>und</strong> Baumdarstellung<br />

in den Zeichnungen ihrer Kinder <strong>und</strong> können ein Verständnis entwickeln<br />

von der Reifung der Räumlichkeitsdarstellung. Dabei können mitgebrachte<br />

Kinderarbeiten zur Vertiefung der Verständnisse eingebracht <strong>und</strong> analysiert<br />

werden.<br />

Qualitätsnormen im Kindergarten – muss das sein?<br />

Anhand der Frage „Warum ein Qualitätssicherungssystem im Kindergarten<br />

sinnvoll ist“, erfahren die Teilnehmer wie Qualität hier überhaupt definiert ist,<br />

welche Möglichkeiten der Elternmitwirkung vorhanden sind <strong>und</strong> wie man<br />

das QM-System im Kindergarten umsetzen kann.<br />

Werte <strong>und</strong> Normen in katholischen Tageseinrichtungen<br />

Was bedeutet das KTK-Gütesiegel? Welche wertorientierten Qualitätsstandards<br />

findet man in katholischen Tageseinrichtungen? Eltern lernen die<br />

Elemente kennen, die das KTK-Gütesiegel ausmachen: Glaube, Kirchengemeinde,<br />

Politische Gemeinde, Kinder, Eltern, Qualitätssicherung, Träger <strong>und</strong><br />

Leitung, Personal, Mittel<br />

2.<br />

3.<br />

Walburga Schnock-Störmer<br />

4.<br />

„Bleib bei mir, wenn es dunkel wird!“ – Von der großen Sehnsucht nach<br />

Geborgenheit<br />

Ängste gehören zur Entwicklung unserer Kinder. In der <strong>Erziehung</strong> ist es<br />

wichtig, die Ängste nicht zu unterdrücken oder ihnen auszuweichen, sondern<br />

mit Angst richtig umzugehen, sie ernst zu nehmen <strong>und</strong> das Selbstvertrauen<br />

<strong>und</strong> Vertrauen unserer Kinder zu stärken!<br />

Dieser Abend bietet Hilfestellung im Hinblick auf konkrete Schritte auf dem<br />

Weg zu <strong>eine</strong>m ges<strong>und</strong>en Selbst-Vertrauen, dem richtigen Umgang mit den<br />

Symbolfiguren der Kinder <strong>und</strong> zeigt spielerische <strong>und</strong> gestalterische Möglichkeiten<br />

auf, Ängste kreativ zu verwandeln!<br />

Gabriele Wördehoff<br />

Mobbing in der <strong>Schule</strong><br />

„Es gab schon immer Außenseiter.“ – „Das regeln die Kinder schon unter<br />

sich.“ – „Kein W<strong>und</strong>er, dass sie ausgegrenzt wird, sie ist ja auch seltsam.“<br />

Viele werden diese oder ähnliche Aussagen kennen. Aber die Betroffenen<br />

wissen: es wird ohne Intervention von außen nicht besser <strong>und</strong> sowohl die<br />

gemobbten Kinder wie auch die ganzen Familien leiden über lange Zeit<br />

unter Ohnmacht <strong>und</strong> Hoffnungslosigkeit.<br />

Zu klären ist: wann ist das Verhalten von Kindern Mobbing <strong>und</strong> welche<br />

Lösungswege gibt es? Schwerpunkte sind: – Was ist Mobbing?; – Welche<br />

Akteure gibt es?; – Wie entsteht Mobbing?; – Der no-blame-approach-Lösungsansatz:<br />

Hilfe für Opfer <strong>und</strong> Täter; – Erfahrungen aus dem Schulalltag<br />

4.


54 Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen<br />

Referenten 55<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

4.<br />

Andere Religionen <strong>und</strong> Weltanschauungen,<br />

interreligiöser Dialog<br />

Marietta Koschmieder<br />

Esoterik: Ist das gefährlich?<br />

Eltern erhalten Informationen über aktuelle Situation im esoterischen Bereich,<br />

lernen ausgewählter Praktiken <strong>und</strong> Techniken kennen, aber auch die möglichen<br />

Schädigungsfaktoren.<br />

Aberglaube – Glaube ?<br />

Es geht an diesem Abend darum, unterscheiden zu lernen zwischen okkulten<br />

Praktiken <strong>und</strong> Satanismus; außerdem lernen die Teilnehmer Reizquellen <strong>und</strong><br />

Ursachen für die Beschäftigung mit dem Okkulten kennen <strong>und</strong> entwickeln<br />

ein angemessenes Verhalten für diese Situationen.<br />

Elke L. Ochmann<br />

„Abraham, Moses, Buddha, Jesus, Mohammed, Bahá‘u‘lláh – wollt ihr<br />

m<strong>eine</strong> Fre<strong>und</strong>e kennenlernen?”<br />

Es werden Einblicke vermittelt in zentrale theologische <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Fragestellungen. Wichtig ist die Bereitschaft, sich auf fremde Lebens- <strong>und</strong><br />

Denkwelten einzulassen <strong>und</strong> das eigene Handeln <strong>und</strong> Denken zu reflektieren.<br />

Die großen Religionen werden in ihrer Typologie dargestellt; hierbei geht<br />

es um den zweifachen Zugang zur Gotteserfahrung, nämlich westlich <strong>und</strong><br />

östlich.<br />

Andreas, Wolfgang<br />

Fachoberschullehrer i. R.<br />

Unterm Warenberg 1<br />

59929 Brilon<br />

Telefon: 02961 / 1052 oder 01606423465<br />

E-Mail: wolfgang@andreas-kreuz.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Andree, Renate<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin<br />

Stormstr. 14<br />

58099 Hagen<br />

Telefon: 02331 / 689550<br />

E-Mail: renate.andree@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 18 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Berger, Jürgen<br />

Anti-Gewalt & Coolness Trainer, Theaterpädagoge<br />

Kockortweg 8<br />

33397 Rietberg<br />

Telefon: 02944 / 1628<br />

E-Mail: info@juergen-berger.net<br />

Internet: www.coolness-training.biz<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 19<br />

Bertlich-Baumeister, Dorothe<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Ges<strong>und</strong>heitstrainerin, Fastenleiterin<br />

Hermannstr. 18<br />

59555 Lippstadt<br />

Telefon: 02941 / 64678<br />

E-Mail: dobeba@freenet.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 13, 15


56 Referenten<br />

Referenten 57<br />

Benedikt Bohn<br />

Dipl.-Theologe<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 1251450<br />

E-Mail: benedikt.bohn@erzbistum-paderborn.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 4, 7, 12, 13, 15, 18<br />

Daldrup, Sonja<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin<br />

Marktstraße 20<br />

37696 Vörden<br />

Telefon: 05276 / 985735<br />

E-Mail: sonja.daldrup@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, Teile von 2, 12<br />

Brodersen-Schäfers, Julia<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Master Erwachsenenbildung/<br />

Weiterbildung<br />

Tannenweg 16<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 01799495747<br />

E-Mail: julia-brodersen@web.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 4, 7, 12, 13, 18 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung<br />

Buda, Christiane<br />

Diplom-Pädagogin, Lerntherapeutin<br />

Grüner Weg 16<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Telefon: 05621 / 960313<br />

E-Mail: info@lernfoerdertherapie.de<br />

Internet: www.lernfoerdertherapie.de<br />

Einsatz: 19, 10 (Östlicher Teil), 3 (südlicher Teil), 12 (südlicher Teil);<br />

vorwiegend am Donnerstag<br />

Bunse-Westerfeld, Maria<br />

Dipl.-Diätassistentin, Heilfastenleiterin <strong>und</strong> Autorin,<br />

Adipositas-Trainerin<br />

In den Gärten 18<br />

59558 Lippstadt-Dedinghausen<br />

Telefon: 02941 / 7438706<br />

E-Mail: mariawesterfeld@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 19<br />

Fischer, Klaus<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen Psychotherapeut, Familientherapeut<br />

DGSF, Gesprächspsychotherapeut GwG,<br />

Supervisior (DGSF)<br />

Rehweg 48<br />

59872 Meschede<br />

Telefon: 0291 / 2700 (privat); 0291 / 9021131 (dienstlich)<br />

E-Mail: Kl.Fischer-meschede@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 7, 9, 10, 11, 13, 14, 15, 19 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung<br />

Gerhardts, Dr. Michael<br />

Beratungslehrer<br />

Singerhoffstr. 47<br />

44225 Dortm<strong>und</strong><br />

Telefon: 0231 / 712127<br />

E-Mail: cumgerhardts@gmx.de<br />

Einsatz: Dekanate 4, 5, 6, 18 (9, 10, 11, 14, 19 (z. T.)<br />

Grosche, Brigitte<br />

Sonderschullehrerin<br />

Römerweg 22<br />

32760 Detmold<br />

Telefon: 05231 / 8322<br />

E-Mail: Brigitte.Grosche@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2 <strong>und</strong> an Detmold angrenzende Kreise


58 Referenten<br />

Referenten 59<br />

Herrmann-Brockhaus, Ute<br />

Dipl.-Religionspädagogin<br />

Im Samtfelde 56<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 76176<br />

E-Mail: ute.herrmann-brockhaus@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 12 <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

(Nähe Paderborn)<br />

Kersting, Winfried<br />

Dipl.-Theologe, Dipl-Pädagoge „Psychotherapie“<br />

Referent für Suchtkrankenhilfe<br />

Hinter den Höfen 7f<br />

33106 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 209-230 (dienstlich); 05251 / 930561 (privat)<br />

E-Mail: aw.kersting@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 7, 12, 13, 15<br />

Kiefer, Manfred<br />

Dipl.-Theologe<br />

Oberdorf 17<br />

34474 Diemelstadt-Wethen<br />

Telefon: 05694 / 995470, Mobil: 016097319131<br />

E-Mail: MMKiefer@msn.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 9, 10, 11, 12, 14, 19<br />

Kniesburges, Gabriele<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Gemeindereferentin, Trauerbegleiterin<br />

Triftweg 17<br />

33178 Borchen<br />

Telefon: 05251 / 5060059<br />

E-Mail: kniesburges@pastoralverb<strong>und</strong>-borchen.de<br />

Internet: www.trauer-bei-familien-<strong>und</strong>-kindern.de<br />

Köllner, Rita<br />

Dipl.-Sozialarbeiterin (Uni), Dipl.-Fachrichtung Soziale-<br />

Therapie, Traumspezifische Fachberaterin, Lehrbeauftragte<br />

der KatHo NW<br />

Eichenweg 5<br />

33129 Delbrück<br />

Telefon: 05250 / 9369969 oder 05250 / 512598<br />

Fax: 05250 / 512751<br />

E-Mail: rita.koellner@traumabegleitung.de<br />

Internet: www.traumabegleitung.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 12, 13, 15 (nicht dienstags)<br />

Koschmieder, Marietta<br />

Gesamtschullehrerin S I <strong>und</strong> S II<br />

Gustav-Pfingsten-Str. 11<br />

58644 Iserlohn<br />

Telefon: 02371 / 157661<br />

E-Mail: jamagewe@yahoo.de<br />

Einsatz: nach Vereinbarung<br />

Kosubek, Dr. <strong>Sie</strong>gfried<br />

Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialarbeiter, Lehrbeauftragter<br />

Schubertweg 8<br />

33758 Schloss Holte-Stukenbrock<br />

Telefon: 05207 / 1249<br />

Handy: 01735458537<br />

E-Mail: siegfried.kosubek@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 7, 8, 12, 13, 15 <strong>und</strong> nach<br />

Vereinbarung (bitte Overheadprojektor bereitstellen)<br />

Einsatz: im Dekanat 1 <strong>und</strong> der näheren Umgebung


60 Referenten<br />

Referenten 61<br />

Kranke, Anja<br />

Gr<strong>und</strong>schullehrerin, Leiterin <strong>eine</strong>r Kath. öffentlichen<br />

Bücherei<br />

Bürener Str. 62<br />

33154 Salzkotten<br />

Telefon: 05258 / 6436<br />

E-Mail: a_kranke@gmx.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten nach Vereinbarung<br />

Ochmann, Elke-L.<br />

Lehrerin für Sek. I, Dipl.-Oecotrophologin, Geriseuse,<br />

MIR-Therapeutin<br />

Peckelsheimer Weg 9<br />

33100 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 680706<br />

E-Mail: elochm@aol.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 12, 13, 15<br />

Ulrike Krause<br />

Erzieherin, Fachkraft für Hochbegabtenförderung im<br />

Vorschulbereich (ECHA-Zertifikat)<br />

Riemekestr. 80<br />

33102 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 37163<br />

E-Mail: ulrike-krause@arcor.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, 3, 12, 15<br />

Hans-Bodo Markus<br />

Dipl-Theologe<br />

Bernhard-Sinne-Straße 5<br />

33106 Paderborn<br />

Telefon: 017680001285<br />

E-Mail: HBMarkus@me.com<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Sandra Meier-Tokic<br />

Gymnasiallehrerin<br />

Thüringer Weg 102<br />

33102 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 1479484<br />

E-Mail: s.meier-tokic@gmx.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1,3, 12<br />

Péus, Heinz<br />

Verkehrssicherheitsberater<br />

Wetterhofstr. 9<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon: 02931 / 12829, mobil: 01732806867<br />

Einsatz: nach Vereinbarung<br />

Pleger, Dr. Jürgen<br />

Dipl.-Pädagoge, Lerntherapeut, Dozent für Lehrerbildung<br />

<strong>und</strong> Lehrer-Weiterbildung<br />

Bönninghauser Str. 8<br />

44651 Herne<br />

Telefon: 02325 / 33219; Telefon <strong>und</strong> Fax: 02325 / 376670<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 18 (nicht dienstags <strong>und</strong> mittwochs)<br />

Pöppinghaus, Klaus<br />

Ausbilder <strong>und</strong> Praxisanleiter<br />

Hansastr. 37<br />

59425 Unna<br />

Telefon: 02303 / 238302<br />

E-Mail: klaus.poeppinghaus@t-online.de<br />

Einsatz in den Dekanaten 4, 5, 6, 18


62 Referenten<br />

Referenten 63<br />

Sandfort, Barbara<br />

Dipl.-Soz. Pädagogin<br />

Lindenstr. 24<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Telefon: 05242 / 408614<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Schmidt, Eva Maria<br />

Lehrerin i. R.<br />

Am Kuhfuß 10<br />

59494 Soest<br />

Telefon: 02921 / 60204<br />

Einsatz: in allen Dekanaten (nicht montags)<br />

Schaube, Werner<br />

Oberstudiendirektor i. R.<br />

Alsenstraße12<br />

58097 Hagen<br />

Telefon: 02331 / 67681<br />

E-Mail: w.schaube@googlemail.com<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 6, 14, 18, (ggf. nach Rücksprache<br />

auch andere)<br />

Schnock-Störmer, Walburga<br />

Dipl.-Religionspädagogin, Trauerbegleitung, Musik-,<br />

Theater- <strong>und</strong> Tanzpädagogik, Gestaltarbeit<br />

Sigridstr. 21<br />

58239 Schwerte<br />

Telefon: 02304 / 9409949 oder 0151 / 12716241<br />

E-Mail: w.schnock-stoermer@online.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Schlotmann, Erich<br />

Dozent für integrative Medizin, Dipl.-Theologe<br />

Haxtergr<strong>und</strong> 14<br />

33100 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 66298<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 3, 12 <strong>und</strong> angrenzende Kreise<br />

Schrader, Prof. Dr. Walter<br />

Hochschullehrer (em)<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 22<br />

33102 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 33943<br />

Einsatz: in allen Dekanaten (nicht mittwochs <strong>und</strong> samstags)<br />

Schmidt, Alexander<br />

Rektor i. K., Referent für Haupt- <strong>und</strong> Realschulen in der<br />

HA <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong><br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Telefon: 05251 / 125-1418 (dienstlich)<br />

E-Mail: alexander.schmidt@erzbistum-paderborn.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten<br />

Schulte, Jennifer<br />

Erzieherin, TQM-Auditorin, Qualitätsbeauftragte, KTK-<br />

Gütesiegel-Multiplikatorin<br />

Im Ostfeld 4 b<br />

58119 Hagen<br />

Telefon: 02334 / 444057<br />

E-Mail: jenny.schulte@gmx.de<br />

Einsatz: in allen Dekanaten


64 Referenten<br />

Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial 65<br />

Wördehoff, Gabriele<br />

Studienrätin, Schulmediatorin BM<br />

Büngerstr. 86<br />

44267 Dortm<strong>und</strong><br />

Telefon: 0231 / 479465<br />

E-Mail: Gabriele.Woerdehoff@arcor.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 4, 5, 6, 7, 14, 18, nach Absprache evtl.<br />

auch darüber hinaus<br />

Zimmer, Gertrud<br />

Dipl.-Theologin<br />

Leopold-Zunz-Weg 10<br />

32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 / 303486<br />

E-Mail: markus-gertrud.zimmer@t-online.de<br />

Einsatz: in den Dekanaten 1, 2, <strong>und</strong> an Detmold angrenzende<br />

Kreise<br />

ELTERNMITWIRKUNG MACHT SCHULE<br />

Wer wir sind – was <strong>Sie</strong> von uns erwarten können<br />

Wir als KED sind ein Zusammenschluss von Eltern <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>sberechtigten,<br />

Klassen- <strong>und</strong> Schulpflegschaften, Interessierten <strong>und</strong> Förderern. <strong>Sie</strong><br />

alle arbeiten bei uns mit. Den Mitgliedern der Katholischen Elternschaft<br />

Deutschlands sind christliche Haltungen <strong>und</strong> Überzeugungen wichtig.<br />

Die KED ist organisiert auf Diözesanebene. Die KED in den 5 Bistümern<br />

bilden den Landesverband KED-NRW. Dachverband für alle Katholischen<br />

Elternschaften in Deutschland ist die B<strong>und</strong>es-KED.<br />

Wir als KED wollen die Elternarbeit in der <strong>Schule</strong> stärken. Denn <strong>Erziehung</strong><br />

findet nicht nur im Elternhaus statt, sondern ist auch Auftrag für die <strong>Schule</strong>.<br />

Wir wollen die <strong>Erziehung</strong>spartnerschaft zwischen Elternhaus <strong>und</strong> <strong>Schule</strong><br />

stärken; ganz konkret in den <strong>Schule</strong>n vor Ort, bei <strong>Erziehung</strong>sfragen, beim<br />

Schulmitwirkungsgesetz, beim Schulprogramm usw.<br />

Wir als KED arbeiten für <strong>eine</strong> <strong>Erziehung</strong> zu christlichen Haltungen <strong>und</strong> für<br />

<strong>eine</strong> gute Schulausbildung der Kinder. Wir wollen, dass aus den Kindern von<br />

heute lebensbejahende <strong>und</strong> lebenstüchtige Menschen für die Gesellschaft<br />

von morgen werden.<br />

Wir als KED sorgen für den Erfahrungsaustausch von Eltern untereinander<br />

<strong>und</strong> nehmen die schulpolitische Vertretung wahr.<br />

Die KED möchte, dass Eltern in der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> in den Mitwirkungsgremien<br />

aktiv mitarbeiten.<br />

Die KED möchte, dass in den <strong>Schule</strong>n die christlichen Werte vermittelt <strong>und</strong><br />

gelebt werden. <strong>Sie</strong> engagiert sich besonders für die Katholischen Bekenntnisschulen<br />

in staatlicher <strong>und</strong> freier (kirchlicher) Trägerschaft.<br />

Die KED möchte, dass christliche Werte in der <strong>Erziehung</strong> <strong>eine</strong> Rolle spielen:<br />

die Achtung vor dem Leben <strong>und</strong> vor der Schöpfung, der Respekt vor<br />

der Person <strong>und</strong> der Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit <strong>eine</strong>s<br />

jeden Menschen.


66 Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial<br />

Elternmitwirkung | KED Informationsmaterial 67<br />

Die KED-NRW ist beim Ministerium für <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Weiterbildung als<br />

Elternverband anerkannt, Eltern haben auch dort in der schulischen<br />

Bildung <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong> ein Wort mitzureden.<br />

<strong>Sie</strong> als Eltern haben mit <strong>Schule</strong> zu tun, vielleicht sogar als gewählter Elternvertreter.<br />

Ihnen ist das <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> das Bildungsgeschehen in der<br />

<strong>Schule</strong> nicht gleichgültig. <strong>Sie</strong> machen sich Gedanken über die Schulwahl<br />

<strong>und</strong> wollen das Beste für Ihr Kind.<br />

Ihnen ist Ihr christlicher Glaube auch für <strong>Erziehung</strong>s- <strong>und</strong> Bildungsfragen<br />

von Bedeutung.<br />

Ihnen liegt an partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern an der <strong>Schule</strong> Ihrer Kinder.<br />

<strong>Sie</strong> sind überzeugt, dass die Bildung der Kinder <strong>und</strong> deren Lebenstüchtigkeit<br />

das wichtigste Kapital für die Gesellschaft von morgen sind.<br />

Dazu brauchen <strong>Sie</strong> konkrete Informationen <strong>und</strong> Sicherheit im Umgang mit<br />

Lehrern, Schulleitung <strong>und</strong> Schulträgern.<br />

Und manchmal wünschen <strong>Sie</strong> sich Unterstützung dabei.<br />

Dann sind <strong>Sie</strong> richtig bei der KED.<br />

Dann ist die KED richtig für <strong>Sie</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>und</strong> wir möchten für diese Anliegen auch die schulischen Erzieher, die<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer, gewinnen.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>und</strong> wir möchten, dass Eltern <strong>und</strong> Lehrer engagiert <strong>und</strong> kompetent<br />

zusammenarbeiten: zum Wohle <strong>und</strong> zur Förderung der Kinder.<br />

Über weitere Einzelheiten unserer Arbeit informieren wir <strong>Sie</strong> gerne.<br />

<strong>Sie</strong> können uns anrufen, schreiben oder <strong>Sie</strong> treffen uns auf <strong>eine</strong>r unserer<br />

Veranstaltungen.<br />

KED im Erzbistum Paderborn<br />

Vorsitzende: Annette Lödige-Wennemaring<br />

Geschäftsführung: Roland Gottwald<br />

Geschäftsstelle:<br />

Domplatz 3<br />

33098 Paderborn<br />

Tel.: 05251/1251482<br />

E-Mail: ked@erzbistum-paderborn.de<br />

Kostenloses Informationsmaterial<br />

der Katholischen Elternschaft NRW<br />

• Ihr Kind kommt in die <strong>Schule</strong><br />

Kath. Gr<strong>und</strong>schule – <strong>eine</strong> Chance?<br />

• Warum entscheiden sich katholische Eltern für die<br />

katholische Gr<strong>und</strong>schule?<br />

• Welche <strong>Schule</strong> ist die richtige für Ihr Kind?<br />

Entscheidungshilfen für Eltern<br />

• KED-Kurier<br />

Zu beziehen bei der KED Geschäftsstelle: Adresse s. o.<br />

Es wäre schön, wenn <strong>Sie</strong> Interesse hätten, bei uns mitzuarbeiten.<br />

Nehmen <strong>Sie</strong> doch Kontakt mit uns auf!<br />

Die Mitgliedschaft bei der KED ist kostenlos!


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