Inuit - Schule Nottwil
Inuit - Schule Nottwil
Inuit - Schule Nottwil
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kommt mit :<br />
Steigt ein bei Tabea Münch und Anja Müller<br />
und fliegt mit uns in den Norden<br />
nach……
Grönland<br />
Das Land der <strong>Inuit</strong>,<br />
die auch im Nordosten Kanadas<br />
und in Alaska zu Hause sind.
Begleitet uns auf einen Rundgang durch unser<br />
Leben, unsere Kultur, unsere Häuser, …<br />
Früher wurden die Ur-Einwohner der arktischen Gebiete Eskimos<br />
genannt. Wörtlich übersetzt bedeutet Eskimo „Rohfleisch-Esser“ – und<br />
weil das nicht so nett klingt nennt man sie heute <strong>Inuit</strong>. <strong>Inuit</strong> bedeutet<br />
„Mensch“.
Alaska<br />
Kanada<br />
Grönland<br />
Um hier in Eis und Schnee überleben zu können, mussten sich<br />
die <strong>Inuit</strong> durch Kleidung und Hausbau und Jagdverhalten<br />
diesen schwierigen Lebensbedingungen anpassen.
Der Lebensraum<br />
Die <strong>Inuit</strong> entwickelten ganz besondere Häuser aus Eis: Die<br />
Iglus. In den Wintersiedlungen waren die Iglus relativ groß:<br />
Es gab einen Hauptraum mit einem Durchmesser von vier<br />
bis fünf Metern und einer Höhe von fast drei Metern,<br />
zusätzlich einige Kammern an den Seiten und einen<br />
Eingangsbereich. :
Bis zum 20. Jh. wohnten die Familien<br />
während des Sommers meistens in<br />
Tierhautzelten. Das ermöglichte ihnen,<br />
der Wanderung der Tiere zu folgen, die<br />
sie als Nahrung und zur Herstellung ihrer<br />
Kleidung brauchten. Das heisst <strong>Inuit</strong><br />
waren Nomaden, die pro Jahr bis zu<br />
16mal umzogen.<br />
Die traditionellen Iglus werden heute nur noch<br />
selten gebaut. Durch das wärmere Klima<br />
schmilzt das Eis und die <strong>Inuit</strong> bauen deshalb<br />
Holzhäuser und werden mehrheitlich<br />
sesshaft.
Klima in Grönland<br />
Monat Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Tagest<br />
emper<br />
aturen<br />
°C<br />
−16 −15 −11 −2 8 14 16 14 8 −2 −8 −12<br />
Nachtt<br />
emper<br />
atur °C<br />
−26 −25 −22 −13 −3 4 6 4 −1 −9 −16 −22<br />
Sonne<br />
nstund<br />
en pro<br />
Tag<br />
0 3 6 7 8 8 8 7 5 3 1 0<br />
Regent<br />
age/M<br />
onat<br />
2 1 1 2 2 3 5 6 5 4 3 2
Klimatische Bedingungen<br />
Beim Durchlesen der Klimatabelle ist uns aufgefallen,<br />
dass die <strong>Inuit</strong> auch wie bei uns in den Monaten Juni,<br />
Juli und August die wärmsten und längsten Tage<br />
haben. In diesen Monaten regnet es auch am<br />
meisten, bis zu 6 Tagen, was ja nicht viel ist.<br />
Zu beachten ist, dass die <strong>Inuit</strong> in den Monaten<br />
Dezember und Januar keine Stunde Sonnenschein<br />
haben.
Transportmittel<br />
Um auf dem Packeis gut voran zu kommen haben die <strong>Inuit</strong><br />
lange Schlitten erfunden die von Huskys gezogen werden.<br />
Huskys sind Hunde , die sich im Schnee und in der Kälte<br />
sehr wohlfühlen.<br />
Heute sind die Hundeschlitten an vielen Orten durch<br />
Motorboote und Schneemobile ersetzt worden.
Kajak mit verschiedenen Fangund<br />
Fischgeräten.<br />
In den wärmeren<br />
Jahreszeiten wurden Reisen<br />
vor allem mit dem Kajak<br />
unternommen.
Tiere der Gegend<br />
Das wichtigste<br />
Tier für die <strong>Inuit</strong><br />
waren die Huskys.<br />
Auf diesem Bild:<br />
7 Junge<br />
Mama Eisbär<br />
mit Jungem.<br />
Das Karibu, ein Verwandter<br />
des Rentiers, ist die einzige<br />
Hirschart, bei denen beide<br />
Geschlechter ein Geweih<br />
tragen.
Jagd, Nahrung<br />
Sie ernähren sich von Robben,<br />
Walrossen, Fischen, Walen, Vögeln ,<br />
Füchsen….. Sie jagen gerne Robben, die<br />
sich aber unter der Eisscholle verstecken.<br />
Das Fischen ist seit Jahrhunderten<br />
Tradition bei den <strong>Inuit</strong>. Ihre wichtigsten<br />
Werkzeuge dabei sind : Harpune,<br />
Fanghaken, Pfeil und Bogen und<br />
verschiedene Messer.
Bekleidung<br />
Das Karibu war das wichtigste<br />
Jagdtier; es gab ihnen<br />
Fleischnahrung, Felle zur<br />
Bekleidung und Sehnen zur<br />
Seilfertigung.<br />
Bis weit in das 20.Jh.hinein<br />
war es die Aufgabe der Frau,<br />
Bekleidung ausTierhäuten und<br />
Pelzen herzustellen.<br />
Bild links: Links eine Frauen-<br />
Parka aus Robbenfell, rechts<br />
aus Karibufell. Den Müttern<br />
diente ein besonderer<br />
Kapuzenteil ihrer Parka als<br />
Transportsack für die<br />
Kleinkinder.
Kunst<br />
Solange die <strong>Inuit</strong> als Nomaden lebten kannten sie noch keine<br />
Kunstgegenstände. Ende der 1940er Jahre begann die Zeit<br />
der Steinschnitzerei. Sie verwenden dazu Serpentin sowie<br />
Marmor. Es werden vor allem fantasievolle Skulpturen mit<br />
Beil, Meissel und Hammer geschaffen.<br />
Die Frauen stellen farbigen Schmuck her und verbessern das<br />
Einkommen durch Näharbeiten und Flechten von Körben.
Landschaft<br />
Grönland ist ein faszinierendes Land mit den Bergen,<br />
dem vielen Eis und der Natürlichkeit. Es bietet<br />
landschaftlich einmalige Einblicke in die Natur, wie die<br />
folgenden Fotos beweisen.
Wie leben <strong>Inuit</strong> heute?<br />
Die Kultur und Lebensweise hat sich im 21. Jahrhundert<br />
stark gewandelt. Die völlige Selbständigkeit und<br />
Unabhängigkeit haben sie getauscht mit einer Abhängigkeit<br />
von allen Gütern der westlichen Industrienationen. Das<br />
heisst sie tragen westliche Kleidung, leben von unseren<br />
Nahrungsmitteln, haben moderne Waffen und Werkzeuge<br />
und viele technische Ausrüstungen, wie Fernseher und<br />
Computer.<br />
Es fehlt den <strong>Inuit</strong> aber an ausreichend Arbeit und<br />
beruflicher Bildung. Dies führt zu vielen Schwierigkeiten.<br />
Daneben verloren die <strong>Inuit</strong> westlich der Hudson Bay den<br />
gesamten Karibubestand und somit ihre<br />
Nahrungsgrundlage.
Fragen<br />
1. Wo leben die <strong>Inuit</strong>?<br />
2. Was ist ein Karibu?<br />
3. Was haben die <strong>Inuit</strong> für<br />
Transportmittel?
Quellen<br />
Google suche,<br />
Wikipedia
The End<br />
Ganz zum Schluss eine nordische Weisheit:<br />
„ Gott schuf zwar zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt.“