Bericht aus dem Nottwil Aktuell - Schule Nottwil
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Schulleitung<br />
Die Sekundarschule <strong>Nottwil</strong> ab Schuljahr 13/14 – Modellwechsel von der KSS zur ISS<br />
Informationen für Eltern und Lehrbetriebe<br />
Die Sekundarschule ist der dritte Teil der obligatorischen Schulzeit. Sie schliesst an die sechs Jahre dauernde<br />
Primarschule an und umfasst das 7. bis 9. Schuljahr. Sie setzt den Bildungsauftrag der Primarschule fort, erweitert<br />
die Allgemeinbildung im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung und leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zur Berufswahl oder Wahl einer weiterführenden <strong>Schule</strong>. Sie trägt dabei der besonderen Lebenssituation der<br />
Jugendlichen Rechnung und fördert – an der Schwelle zum Erwachsenenleben – ihre selbstständige,<br />
eigenverantwortliche Denk- und Handlungsfähigkeit.<br />
Übertritt in die Sekundarschule<br />
Aufgrund des Übertrittverfahrens werden die Lernenden der 6. Klasse in Nive<strong>aus</strong> zugeteilt. Diesen Entscheid<br />
treffen Eltern, Kind und Klassenlehrperson gemeinsam.<br />
Gliederung der Sekundarschule<br />
In der Sekundarschule werden vier Fächer auf vier Nive<strong>aus</strong> unterrichtet.<br />
Niveaufächer<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik<br />
Niveauanforderungen<br />
Niveau A höhere Anforderungen<br />
Niveau B erweiterte Anforderungen<br />
Niveau C grundlegende Anforderungen<br />
Niveau D grundlegende Anforderungen mit individuellen Lernzielen<br />
(Die Lernenden des Nive<strong>aus</strong> D werden integrativ im Niveau C unterrichtet.)<br />
Modelle der Sekundarschule<br />
Die Sekundarschule kann im getrennten, kooperativen oder integrierten Modell geführt werden. Die Gemeinden<br />
haben eine gewisse Wahlfreiheit, welche aber durch die vorgegebenen Bedingungen stark eingeschränkt sind.<br />
GSS: Für das getrennte Modell (GSS) braucht es mindestens 70 Lernende pro Jahrgang, damit reine A-, B-<br />
oder C-Stammklassen gebildet werden können. Dies ist für <strong>Nottwil</strong> nicht möglich.<br />
KSS: Im kooperativen Modell (KSS) braucht es im Minimum 40 Lernende pro Jahrgang, zusätzlich müssen<br />
A/B-Mischklassen und reine C-Klassen gebildet werden. Dieses Modell hatten wir nun zehn Jahre, oft mit<br />
einer A/B- und einer B/C-Klasse, das ist nun nicht mehr möglich.<br />
ISS:<br />
Das integrierte Modell kann auch mit weniger als 40 Lernenden organisiert werden. Es müssen<br />
Mischklassen A/B/C gebildet werden.<br />
<strong>Nottwil</strong> wird aufgrund der veränderten Bedingungen (so werden im Modell KSS z. B. Mischklassen BC nicht mehr<br />
geduldet) auf das kommende Schuljahr vom kooperativen Modell (KSS) zum integrierten Modell (ISS) wechseln.<br />
Die 7. Klassen starten im August im Modell ISS, die 8. Klassen werden noch im Modell KSS weiter geführt.<br />
Nachstehend werden die beiden Modelle näher erklärt und vorgestellt.<br />
Kooperative Sekundarschule (KSS) - Niveau A, Niveau B, Niveau C<br />
Beim kooperativen Modell gibt es zwei Stammklassen: A/B und C. Die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch und<br />
Mathematik werden als Niveaufächer geführt.
<strong>Nottwil</strong> aktuell<br />
Die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre werden nach erweiterten (A/B) und grundlegenden<br />
Anforderungen (C) unterrichtet und beurteilt.<br />
Die Lernziele der restlichen Fächer richten sich nach den entsprechenden Lehrplänen der Sekundarschule.<br />
Integrierte Sekundarschule (ISS) - Niveau A, Niveau B, Niveau C<br />
Im integrierten Modell werden alle Lernenden in der gleichen Stammklasse unterrichtet, also wie in der<br />
Primarschule. Die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik werden als Niveaufächer geführt.<br />
Die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre werden nach erweiterten (A/B) und grundlegenden<br />
Anforderungen (C) unterrichtet und beurteilt. Dies geschieht im Modell ISS in der Stammklasse. Die Lernenden<br />
einer Klasse haben die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre gemeinsam, sie haben aber<br />
unterschiedliche Lernziele und werden unterschiedlich beurteilt.<br />
Die Lernziele der restlichen Fächer richten sich nach den entsprechenden Lehrplänen der Sekundarschule.<br />
Zeugnis<br />
Im Zeugnis werden die Niveaufächer (A oder B oder C) sowie die Fächer Geschichte, Geografie und Naturlehre<br />
(A/B oder C) gemäss den besuchten Anforderungsnive<strong>aus</strong> <strong>aus</strong>gewiesen.<br />
Seit diesem Schuljahr sehen die Zeugnisse für alle Sekundarschulmodelle gleich <strong>aus</strong>, das soll das Lesen für<br />
Aussenstehende vereinfachen.
<strong>Nottwil</strong> aktuell<br />
Durchlässigkeit im kooperativen Modell<br />
Niveaufächer:<br />
semesterweise<br />
Stammklassenwechsel:<br />
jährlich, zwischen Stammklasse A/B und C<br />
Durchlässigkeit im integrierten Modell<br />
Niveaufächer:<br />
semesterweise<br />
Geschichte, Geografie, Naturlehre: semesterweise<br />
Stammklassenwechsel:<br />
entfällt, da alle Nive<strong>aus</strong> in der gleichen Stammklasse vorkommen<br />
Übertritt von der Sekundarschule in das Kurzzeitgymnasium<br />
In der Regel wechseln die Lernenden nach der 2. evtl. auch nach der 3. Sekundarschule ins Kurzzeitgymnasium.<br />
Folgende Anforderungen gelten für den Übertritt von der kooperativen und integrierten Sekundarschule:<br />
In mindestens drei Niveaufächern des Nive<strong>aus</strong> A wird eine Zeugnisnote von mindestens 4.5 erreicht.<br />
In einem Niveaufach im Niveau B wird eine Zeugnisnote von mindestens 5.0 erreicht.<br />
Im Fach Naturlehre wird mindestens die Note 4.5 im Anforderungsprofil A/B erzielt.<br />
Personelles: Verabschiedungen auf Ende Schuljahr 2012/2013<br />
Margrit Jaeggi und Esther Lingg haben im Schuljahr 12/13 den Kindergarten D im alten Schulh<strong>aus</strong> geführt. Sie<br />
wurden als gut funktionierendes Tan<strong>dem</strong> angestellt, dies hat sich für die Kindergartenkinder wie auch für die<br />
<strong>Schule</strong> <strong>Nottwil</strong> bewährt.<br />
Bevor Frau Jaeggi und Frau Lingg in <strong>Nottwil</strong> starten konnten, mussten sie zuerst den vierten Kindergartenraum<br />
komplett neu einrichten. Dies haben sie mit viel Liebe und noch mehr Engagement gemacht, so dass sie und die<br />
Kinder sich ein Jahr lang in ihrem Kindergarten sehr wohl gefühlt haben.<br />
Im Schuljahr 13/14 führt <strong>Nottwil</strong> wieder nur drei Kindergartenabteilungen. Margrit Jaeggi und Esther Lingg mussten<br />
sich deshalb nach einer neuen Her<strong>aus</strong>forderung umsehen, die sie in Wikon gefunden haben. Für das vergangene<br />
Schuljahr möchten wir Margrit Jaeggi und Esther Lingg ganz herzlich Danke sagen und wünschen ihnen auch in<br />
Wikon viel Befriedigung in ihrer Aufgabe im dortigen Kindergarten.<br />
Amanda Dahinden war vier Jahre lang (08/09–11/12) als Klassenlehrerin auf der Unterstufe tätig. Im letzten<br />
Schuljahr hat sie einen unbezahlten Urlaub bezogen. Gerne hätten wir Frau Dahinden auf das kommende<br />
Schuljahr hin wieder an unserer <strong>Schule</strong> begrüsst, doch Amanda Dahinden hat sich entschieden, ihren<br />
Lebensmittelpunkt definitiv ins Tessin zu verlegen. Wir wünschen Amanda Dahinden für die Zukunft viel Glück und<br />
alles Gute.<br />
Carmen Albisser<br />
Vor fünf Jahren übernahm Frau Albisser als junge Sekundarlehrerin die Jahresstellvertretung für Daniel Jutz. Im<br />
zweiten Jahr unterrichtete sie verschiedene Stellvertretungen in <strong>Nottwil</strong>, dazwischen auch in anderen <strong>Schule</strong>n. Sie<br />
absolvierte 2010-13 den Master für Schulische Heilpädagogik an der PH in Bern. In diesen drei Jahren war sie bei<br />
uns immer auch als Förder- und Fachlehrperson an der Sekundarschule tätig. Was sich wie ein roter Faden durch<br />
diese fünf Jahre durchzog, waren ihre Begeisterung, ihre grosse Flexibilität, ihre Freude am Unterrichten und an<br />
der Teamarbeit.<br />
Carmen Albisser hat sich vor ein paar Monaten entschieden, ihren Lebensmittelpunkt nach Bern zu verlegen. Wir<br />
danken ihr für ihr grosses Engagement in diesen fünf Jahren in <strong>Nottwil</strong> und wünschen ihr an ihrer neuen<br />
Wirkungsstätte alles Gute.<br />
Barbara Silder<br />
Barbara Sidler hat im Sommer 2002 ein Teilpensum an einer 4. Primarklasse in <strong>Nottwil</strong> übernommen. Danach<br />
folgten mehrere Jahre an fünften und sechsten Klassen. Barbara Sidler gelang es, die Lernenden ihrer Klasse zu<br />
begeistern, sie zu fördern und zu fordern. Das Wohlergehen der ihr anvertrauten Kinder hatte bei ihr immer<br />
oberste Priorität. Darum erarbeitete sie mit ihrer Klasse auch immer wieder spezielle Projekte, wie z. B. ein<br />
Weihnachtsmusical oder Schulverlegungen.<br />
Ihr grosser Einsatz für die ganze <strong>Schule</strong> <strong>Nottwil</strong> hatte sicher ihren Höhenpunkt in der Leitung der AG<br />
„Freilichtspektakel“, die das für alle unvergessliche „Struwwelpeter-Theater“ auf die Beine stellte. In <strong>Nottwil</strong><br />
schwärmen viele heute noch davon.
<strong>Nottwil</strong> aktuell<br />
Frau Sidler hat sich vor ein paar Monaten entschieden, ihren Lebensmittelpunkt im Sommer 2013 in die<br />
Ostschweiz zu verlegen. Wir danken ihr für ihr engagiertes Schaffen und Wirken an unserer <strong>Schule</strong> und wünschen<br />
ihr für ihre neue Her<strong>aus</strong>forderung in der Ostschweiz viel Erfolg.<br />
Andrea Korner<br />
Frau Andrea Korner begann ihre Unterrichtstätigkeit in <strong>Nottwil</strong> im Jahre 1999 in einem Kindergarten im Zentrum<br />
Sagi. Nach vier Jahren als Kindergarten-Lehrerin hat sie 2003 die Ausbildung zur Schulischen Heilpädagogin in<br />
Bern begonnen und drei Jahre später mit <strong>dem</strong> verdienten Diplom abgeschlossen. Während <strong>dem</strong> Studium und<br />
auch danach hat sie bei uns als Schulische Heilpädagogin im Kindergarten und in der Primarschule unterrichtet.<br />
Sie hat sich immer für gute Bedingungen der Kinder mit speziellen Bedürfnissen eingesetzt.<br />
In den folgenden Jahren folgten Hochzeit und die Geburten der beiden Knaben.<br />
Nun will Frau Korner mehr Zeit haben für ihre Familie. Wir danken Andrea Korner herzlich für all ihren grossen<br />
Einsatz für die Kinder an der <strong>Schule</strong> <strong>Nottwil</strong> in den vergangenen 14 Jahren und wünschen ihr und ihrer Familie<br />
alles Gute für die weitere Zukunft.<br />
An dieser Stelle möchten wir auch allen Stellvertreterinnen und Stellvertretern danken, die im Laufe des letzten<br />
Schuljahres an der <strong>Schule</strong> <strong>Nottwil</strong> tätig waren, speziell die langen Stellvertretungen von Tabea Küffer (SEK),<br />
Catherine Spinnler (PS und SEK), Carmen Boss (SEK), André Zihlmann (SEK), Silvan Fässler (Sport), Eveline<br />
Bachmann (PS) und Natascha Sutter (Schwimmen).