Richtlinien zur Zusammenarbeit von Lehrpersonen (LP) mit Fach ...

Schule Küttigen
Schulleitung
Richtlinien zur Zusammenarbeit von Lehrpersonen (LP) mit Fachlehrpersonen
(Logo, Lega und DaZ) und Schulischen HeilpädagogenInnen
(SHP)
Die Zusammenarbeit basiert auf gegenseitiger Unterstützung, Achtsamkeit und Respekt
und stützt sich auf unser Leitbild.
Folgende Richtlinien sind zur erfolgreichen Zusammenarbeit zu beachten:
Die Regelklassen-Lehrperson (LP) trägt grundsätzlich die Gesamtverantwortung
für die SchülerInnen.
Die/der SHP fördert Kinder mit besonderen schulischen Bedürfnissen individuell
in ihrer Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz. Die Förderung erfolgt in
Absprache mit der LP. Die/der SHP erstellt immer eine Förderplanung.
Die/der SHP ist hauptverantwortlich zuständig für die Erstellung sämtlicher
Fördervereinbarungen und Lernberichte. Sie/er zieht bei Zusammenarbeit
mit anderen Fachlehrpersonen (Logopädie, Legasthenietherapie und DaZ)
diese in die Erstellung der Förderunterlagen mit ein.
Das spezifische Fördermaterial für die zu unterstützenden Kinder stellt die/der
SHP bereit. Eine Fördervereinbarung wird gemeinsam mit der LP und
FachLP erstellt und den Eltern zur Unterschrift vorgelegt.
Die gemeinsamen Förderplanungstreffen finden mindestens einmal alle 14
Tage statt und dienen der kontinuierlichen Absprache der Förderung, der
Überprüfung der Wirksamkeit und der Besprechung anstehender Schwierigkeiten
oder weiterführender Massnahmen.
Die LP berücksichtigt im Unterricht die Empfehlungen der SHP und versucht
Anregungen umzusetzen und ausgearbeitete Unterlagen/ Fördermaterialien
einzusetzen. Beide, SHP und LP, tragen Sorge zum Klassenklima und zur Integration
der zu unterstützenden SchülerInnen.
Die/der SHP unterrichtet in Absprache mit der LP in Kleingruppen, in Einzelförderung
oder im Teamteaching, in der Regel integrativ im Klassenzimmer,
in Ausnahmefällen separativ.
Die/der SHP legt für die Kinder mit heilpädagogischer Förderung ein Journal
an. Das Journal enthält u.a. Abklärungen der SHP, den Förderplan, Berichte
anderer Fachbereiche und die Fördervereinbarung des/r Schülers/in.

Schule Küttigen
Schulleitung
Die LP und die/der SHP sind gemeinsam für die regelmässige Elternarbeit
zuständig und orientieren über Aufgaben, Zweck und Möglichkeiten der heilpädagogischen
Unterstützung.
Gegen Ende jedes Semesters werden die Lernfortschritte des Kindes durch
die LP und die/den SHP überprüft, die Fördervereinbarung entsprechend angepasst
und wiederum den Eltern zur Einsicht und Unterschrift vorgelegt.
Pro Schuljahr findet mindestens ein Standortgespräch mit allen Beteiligten
(LP, Fachperson, SHP, Eltern und ev. SPD) statt. Die Organisation und Durchführung
liegt in der Verantwortung der SHP, in Absprache mit der Schulleitung.
Die SHP entscheidet in Absprache mit der LP über den Beizug externer
Fachleute oder die Überweisung an externe Beratungs- und Abklärungsstellen.
Die Schulleitung wird informiert.
Soll ein/e SchülerIn in einem oder mehreren Fächern lernzielbefreit werden,
erstellt die SHP in Absprache mit der LP und den Eltern einen Antrag auf
Lernzielbefreiung zuhanden der SL.
Im Falle einer Auflösung der Lernzielbefreiung eines Kindes in einem oder
mehreren Fächern erstellt die SHP zusammen mit der LP in Absprache mit
den Eltern einen entsprechenden Antrag auf Aufhebung der Lernzielbefreiung
an die SL.
In den Fächern, in denen eine Fördervereinbarung bei Lernzielbefreiung ausgearbeitet
wurde, erstellt die SHP in Zusammenarbeit mit der LP einen Lernbericht
anstelle einer Benotung, welcher dem Zwischenbericht und dem Jahreszeugnis
beigelegt wird.