Auswertung Konsultation LP 21 übrige Teilnehmer ... - schule.sg.ch
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Kanton St.Gallen<br />
Bildungsdepartement<br />
Amt für Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
<strong>Konsultation</strong> Lehrplan <strong>21</strong><br />
<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong><br />
Beri<strong>ch</strong>t zuhanden des Erziehungsrates vom 13.11.2013<br />
Inhalt<br />
1 Einleitung 2<br />
2 Rückmeldungen zur <strong>Konsultation</strong> 3<br />
2.1 Rückmeldungen Online 3<br />
2.1.1 Fragebogen Teil A: Kantonsspezifis<strong>ch</strong>e Fragen 3<br />
2.1.2 Fragebogen Teil B: Fragen <strong>Konsultation</strong> D-EDK 6<br />
2.2 S<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Rückmeldungen <strong>21</strong><br />
3 S<strong>ch</strong>lussbemerkung 23<br />
4 Anhang 24<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 1/39
1 Einleitung<br />
Das <strong>Konsultation</strong>sverfahren des Lehrplans <strong>21</strong> im Kanton St.Gallen stand allen Personenkreisen<br />
offen, die si<strong>ch</strong> dazu äussern wollten. Nebst den angefragten <strong>Konsultation</strong>spartnerinnen<br />
und <strong>Konsultation</strong>spartnern nutzte diese Gelegenheit folgende Institutionen, die<br />
entweder s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> eine Stellungnahme einrei<strong>ch</strong>ten oder den Online-Fragebogen ausfüllten:<br />
Kürzel <strong>Konsultation</strong>spartnerin oder -Partner Beteiligung<br />
EDU Eidgenössis<strong>ch</strong>-Demokratis<strong>ch</strong>e Union St. Gallen s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong><br />
EL Elternlobby.<strong>ch</strong> online &<br />
s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong><br />
EP Eigenmann, Paul - Sportlehrer online<br />
FP Falk, Peter - Mitglied der erweiterten Kerngruppe ; S<strong>ch</strong>ulleitervertreter<br />
online<br />
Primar<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> und Musik<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
HPSB Heilpädagogis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>ule - Stiftung Balm online<br />
KMLV Kantonaler Musiklehrerinnen- und Musiklehrerverband online<br />
MOst Mittelstufe Ost s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong><br />
OE Ogg, Erwin - Privatperson s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong><br />
PDSa Privat<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> Dominik Savio online<br />
PDSe Privat<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> Domino Servite online<br />
PKM Pädagogis<strong>ch</strong>e Kommission Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> online<br />
ZR Züger, Roland – Privatperson online<br />
Im Folgenden werden die <strong>Konsultation</strong>srückmeldungen gesammelt aufgeführt. Eine Unterteilung<br />
ist in der Rückmeldeform (s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> vs. online) vorgenommen worden, da eine<br />
Zusammenführung der beiden Rückmeldeformate unbefriedigend ers<strong>ch</strong>ien.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 2/39
2 Rückmeldungen zur <strong>Konsultation</strong><br />
Das folgende Kapitel beinhaltet alle Rückmeldungen der weiteren <strong>Konsultation</strong>sinstitutionen<br />
und sind diesen jeweils zugeordnet. Dabei gilt zu bea<strong>ch</strong>ten, dass nur geri<strong>ch</strong>tete Meinungen<br />
abgebildet werden. <strong>Konsultation</strong>spartnerinnen oder <strong>Konsultation</strong>spartner, die zu<br />
einer Frage keine Stellungnahme abgegeben hat, werden in der jeweiligen Frage ni<strong>ch</strong>t<br />
aufgeführt.<br />
2.1 Rückmeldungen Online<br />
2.1.1 Fragebogen Teil A: Kantonsspezifis<strong>ch</strong>e Fragen<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 1: Kantonsspezifis<strong>ch</strong>e Einleitung<br />
1a) In der kantonsspezifis<strong>ch</strong>en Einleitung sollen ergänzende und präzisierende Hinweise<br />
zum Lehrplan <strong>21</strong> aufgenommen werden.<br />
Frage: Zu wel<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>lagen Sie eine Erläuterung vor?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EP Sportunterri<strong>ch</strong>t Aus volk<strong>sg</strong>esundheitli<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t bietet der Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>t<br />
deshalb hervorragende Interventionsmögli<strong>ch</strong>keiten, weil er praktis<strong>ch</strong> alle<br />
Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en einer Alter<strong>sg</strong>ruppe adressiert. Deshalb muss si<strong>ch</strong>ergestellt<br />
werden, dass zumindest jenes Ziel, das mit grosser Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit<br />
errei<strong>ch</strong>t werden könnte, au<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>t wird: Die Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en<br />
müssen si<strong>ch</strong> im Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>t intensiv und mögli<strong>ch</strong>st<br />
zeitauss<strong>ch</strong>öpfend bewegen. Diesbezügli<strong>ch</strong> ist die Quantität au<strong>ch</strong> Qualitätsmerkmal.<br />
Für dieses Ziel sind den Lehrkräften flankierend zum Lehrplan<br />
gerade für den Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>t Hilfestellungen zu bieten.<br />
Die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass dem Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>t in der S<strong>ch</strong>ule alle<br />
Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en und damit letztli<strong>ch</strong> die ganze Bevölkerung "unterzogen"<br />
werden, ma<strong>ch</strong>t dieses Fa<strong>ch</strong> zum idealen, zukunft<strong>sg</strong>eri<strong>ch</strong>teten Interventionssetting,<br />
in wel<strong>ch</strong>em versu<strong>ch</strong>t werden muss, um die Voraussetzungen<br />
für eine langfristige Adhärenz zu Bewegung im Erwa<strong>ch</strong>senenalter zu<br />
s<strong>ch</strong>affen. Dazu gehören Selbstwirksamkeit und Selbständigkeit bezügli<strong>ch</strong><br />
Bewegung und Sport.<br />
FP Hausaufgaben Empfehlungen zu den Hausaufgaben<br />
PDSe Lehrmittel Es soll eine mögli<strong>ch</strong>st grosse Lehrmittelfreiheit bestehen. Den Eltern soll im<br />
Zyklus 1 und 2 im Sexualkundeunterri<strong>ch</strong>t (wenn es im Fa<strong>ch</strong> NMG unterri<strong>ch</strong>tet<br />
wird) ein Dispensationsre<strong>ch</strong>t gegeben werden.<br />
ZR<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>en<br />
ICT und Medien<br />
Bewertung<br />
Das Problem mit den Fremdspra<strong>ch</strong>en auf der Primars<strong>ch</strong>ulstufe muss unbedingt<br />
geklärt werden. Für viele Kinder ist das so ni<strong>ch</strong>t leistbar.<br />
ICT (Medienpädagogik) wird in der nahen Zukunft so wi<strong>ch</strong>tig wie Mathematik<br />
oder Deuts<strong>ch</strong>. Dem wird ni<strong>ch</strong>t Re<strong>ch</strong>nung getragen. (siehe Resultate PISA-<br />
Studie mit Erwa<strong>ch</strong>senen!); - Ohne Stundentafel können keine klaren Aussagen<br />
zu den einzelnen Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en gema<strong>ch</strong>t werden. Bleibt sie so, wie<br />
jetzt, dann ist das Fa<strong>ch</strong> Spra<strong>ch</strong>en, Deuts<strong>ch</strong> massiv überladen.<br />
Kompetenzorientierung heisst Bewertung des Weges und ni<strong>ch</strong>t mehr des<br />
Zieles. Das hätte zwingerdermassen eine Änderung in der Benotung/Bewertung<br />
zur Folge und die Rahmenbedingungen in den Klassen<br />
müssten dem Re<strong>ch</strong>nung tragen. Sonst ist die ganze Übung ein Witz.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 3/39
Fä<strong>ch</strong>ermix<br />
Ethik und<br />
Religion<br />
Die (s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>ende) Kürzung der Lektionen in den C-Fä<strong>ch</strong>ern muss gestoppt<br />
werden. Ein Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t im Fä<strong>ch</strong>ermix ist für die meisten S<strong>ch</strong>üler dringend<br />
notwendig.<br />
Fragen zu Religion/Ethik müssen au<strong>ch</strong> für die PS beantwortet sein.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 2: Fragen zum kantonalen Einführung<br />
2a) Den unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Situationen der S<strong>ch</strong>ulen im Kanton soll Re<strong>ch</strong>nung getragen<br />
werden, daher wird auf ein zentral gesteuertes Einführungskonzept verzi<strong>ch</strong>tet.<br />
Den S<strong>ch</strong>ulleitungen, wel<strong>ch</strong>e die S<strong>ch</strong>ule bzw. die S<strong>ch</strong>uleinheit pädagogis<strong>ch</strong> führen,<br />
kommt deshalb bei der Einführung eine tragende Rolle zu. Nebst wenigen Pfli<strong>ch</strong>tthemen<br />
sollen die einzelnen S<strong>ch</strong>ulen bzw. S<strong>ch</strong>uleinheiten in weiten Teilen selbstständig<br />
festlegen, in wel<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>en des Lehrplanes sie si<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> vertiefen<br />
mö<strong>ch</strong>ten.<br />
Frage: Was gilt es aus Ihrer Si<strong>ch</strong>t in Bezug auf die Grundidee der Einführung besonders<br />
zu bea<strong>ch</strong>ten?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EL<br />
Freiheit Lehrperson<br />
Der Lehrplan <strong>21</strong> soll als Anregung und Orientierungshilfe dienen. Es soll so<br />
wenig wie mögli<strong>ch</strong> als verbindli<strong>ch</strong> erklärt werden. Die Freiheit der Lehrkräfte<br />
und der S<strong>ch</strong>ulleitungen muss erhalten (besser: au<strong>sg</strong>ebaut) werden.<br />
EP Sport Die Lehrkräfte sollten darauf sensibilisiert werden, dass gerade im Bewegungs-<br />
und Sportunterri<strong>ch</strong>t jede inaktive Minute eines S<strong>ch</strong>ülers oder einer<br />
S<strong>ch</strong>ülerin eine verlorene Minute ist. Alle Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en besu<strong>ch</strong>en<br />
den Bewegung- und Sportunterri<strong>ch</strong>t und alle sollten si<strong>ch</strong> in diesem Unterri<strong>ch</strong>tsfa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong><br />
intensiv und mögli<strong>ch</strong>st lektionenfüllend bewegen, bewegen,<br />
bewegen, bewegen...<br />
FP<br />
KMLV<br />
PDSe<br />
Zeitli<strong>ch</strong>e<br />
Ressourcen<br />
Musikalis<strong>ch</strong>e<br />
Grund<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
Zeitli<strong>ch</strong>e<br />
Ressourcen<br />
genügend Zeit zur Verfügung stellen; Zeitplan der einzelnen S<strong>ch</strong>ulanlagen<br />
berücksi<strong>ch</strong>tigen<br />
Es sollte den Gemeinden, bzw. den S<strong>ch</strong>ulen freigestellt sein, ob der von<br />
Fa<strong>ch</strong>kräften erteilte Unterri<strong>ch</strong>t in der Musikalis<strong>ch</strong>en Grund<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> im 1. Zyklus<br />
im 1./2. S<strong>ch</strong>uljahr oder im 2. Kindergartenjahr und 1. Primars<strong>ch</strong>uljahr unterri<strong>ch</strong>tet<br />
werden soll.<br />
Es brau<strong>ch</strong>t genügend Zeit, um eine gute Einführung zu gewährleisten.<br />
PKM<br />
Weiterbildung<br />
Naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Fä<strong>ch</strong>er<br />
Die S<strong>ch</strong>ulleitungen sollen ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
erhalten und die Mögli<strong>ch</strong>keit einer freiwilligen Beratung fürs das<br />
S<strong>ch</strong>ulteam beiziehen können.<br />
Aus der Si<strong>ch</strong>t der Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n wäre es sehr wertvoll, wenn innerhalb dieser<br />
Pfli<strong>ch</strong>tthemen au<strong>ch</strong> einige naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Themen wären. Auf diese<br />
Weise wäre es mögli<strong>ch</strong>, dass die S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler, wel<strong>ch</strong>e an die<br />
Kantons<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n gehen, au<strong>ch</strong> in diesen Fä<strong>ch</strong>ern eine "Fortsetzung<strong>sg</strong>es<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te"<br />
erleben (wie es in den Spra<strong>ch</strong>en und der Mathematik selbstverständli<strong>ch</strong><br />
ist). Für die Lehrpersonen in den Naturwissens<strong>ch</strong>aften (Biologie, Chemie<br />
und Physik) an den Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n ist die jetzige Situation sehr unbefriedigend.<br />
Wegen der grossen Freiheit bei der Stoffwahl in diesen Fä<strong>ch</strong>ern auf<br />
der Sekundarstufe I können sie grundsätzli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts voraussetzen. Entspre<strong>ch</strong>end<br />
erleben die S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler in diesen Fä<strong>ch</strong>ern im Unterri<strong>ch</strong>t<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 4/39
au<strong>ch</strong> einen Bru<strong>ch</strong>. Eine Verbindung zu ihrem Wissen aus der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
besteht kaum. Das ist au<strong>ch</strong> für sie unbefriedigend. ; Ein minimaler Kanon an<br />
bespro<strong>ch</strong>enen Themen wäre für sie und für die Lehrpersonen in den Naturwissens<strong>ch</strong>aften<br />
sehr nützli<strong>ch</strong> und würde au<strong>ch</strong> in diesen Fä<strong>ch</strong>ern eine minimale<br />
Kontinuität ermögli<strong>ch</strong>en und dem Vorwissens aus der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
mehr Wert verleihen.<br />
2b) Für die fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Einführung werden wenige Pfli<strong>ch</strong>tthemen definiert, wie die vertiefte<br />
Auseinandersetzung mit dem Lernverständnis, dem Kompetenzaufbau oder<br />
der Aufgabenkultur. Auf kantonaler Ebene werden organisatoris<strong>ch</strong>e Rahmenbedingungen<br />
wie Anzahl Weiterbildungstage, Umfang Weiterbildungssupport für<br />
S<strong>ch</strong>ulen, Dauer der Einführung u.a. festgelegt.<br />
Frage: Was gilt es aus Ihrer Si<strong>ch</strong>t in Bezug auf die Rahmenbedingungen besonders<br />
zu bea<strong>ch</strong>ten?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EL Lehrperson Druck und Zwang gegenüber den Lehrpersonen ist kontraproduktiv. Als<br />
Vater wüns<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> mir Lehrpersonen, die si<strong>ch</strong> aus innerer Motivation für<br />
mein Kind einsetzen.<br />
EP Sport Die Kompetenzen sind ja im Lehrplan sehr offen, aber au<strong>ch</strong> sehr abstrakt<br />
bes<strong>ch</strong>rieben. Ohne organisatoris<strong>ch</strong>e Hilfestellung ist in einem Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>,<br />
in wel<strong>ch</strong>em si<strong>ch</strong> die Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en bewegen sollten, das Ziel der<br />
Bewegungsquantität ni<strong>ch</strong>t zu errei<strong>ch</strong>en.<br />
FP Weiterbildung Weiterbildung der SL in Bezug auf <strong>LP</strong> <strong>21</strong> si<strong>ch</strong>erstellen; neue, zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Entwicklungsthemen in der Zeit der Lehrplaneinführung vermeiden!<br />
PDSe Information Es ist wi<strong>ch</strong>tig, dass diese Termine mögli<strong>ch</strong>st früh publiziert werden, damit sie<br />
bei der S<strong>ch</strong>ulplanung einbezogen werden können.<br />
Die Rückmeldungen na<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>en Veranstaltungen sollten wahrgenommen<br />
werden und wiederum in die Projektgruppe einfliessen.<br />
ZR<br />
Finanzielle<br />
Ressourcen<br />
Einführung hat vom Kanton finanziert zu werden (so werden glei<strong>ch</strong> lange<br />
Spiesse garantiert)<br />
2c) S<strong>ch</strong>ulbehörden und S<strong>ch</strong>ulleitungen werden in ihrer Planung und Organisation der<br />
Einführung des Lehrplans <strong>21</strong> dur<strong>ch</strong> die kantonale Projektleitung unterstützt.<br />
Frage: Was ist aus Ihrer Si<strong>ch</strong>t dabei zu bea<strong>ch</strong>ten?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EL S<strong>ch</strong>ulvielfalt Die S<strong>ch</strong>ulvielfalt ist ein Qualitätsmerkmal eines Bildungssystems. Sie muss<br />
erhalten (besser: au<strong>sg</strong>ebaut) werden.<br />
FP Fa<strong>ch</strong>personen Fa<strong>ch</strong>personen dafür einsetzen; Begleitung über einen längeren Zeitraum<br />
ermögli<strong>ch</strong>en; Rollen klar definieren: Coa<strong>ch</strong>, Kursleiter, "Inspektor", ....<br />
PDSe Flexibilität Diese Unterstützung soll flexibel sein, sodass sie im Bedarfsfall unkompliziert<br />
benutzt werden kann.<br />
ZR Controlling SL sollen in erster Linie unterstützt werden und ni<strong>ch</strong>t überwa<strong>ch</strong>t.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 5/39
2d) S<strong>ch</strong>ulleitungen werden für ihre S<strong>ch</strong>uleinheit Weiterbildungs- und Beratungsangebote<br />
abrufen können, die si<strong>ch</strong> an den pädagogis<strong>ch</strong>en Themen der S<strong>ch</strong>ulen orientieren.<br />
Frage: Was ist aus Ihrer Si<strong>ch</strong>t dabei wi<strong>ch</strong>tig?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EL Freiwilligkeit Weiterbildungs- und Beratungsangebote sind gut, wenn ihre Beanspru<strong>ch</strong>ung<br />
auf Freiwilligkeit beruht.<br />
FP S<strong>ch</strong>ulleitung Wi<strong>ch</strong>tiges Anliegen!; SL brau<strong>ch</strong>t Wissensvorsprung und fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Si<strong>ch</strong>erheit<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Finanzielle<br />
Ressourcen<br />
Finanzielle<br />
Ressourcen<br />
Sie sollen au<strong>ch</strong> für Privat<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n kostenneutral sein.<br />
kostenlose Unterstützung<br />
2.1.2 Fragebogen Teil B: Fragen <strong>Konsultation</strong> D-EDK<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 1: Lehrplan <strong>21</strong> im Überblick<br />
1a) Haben Sie allgemeine Bemerkungen zum Lehrplan <strong>21</strong>?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Thema Bemerkungen<br />
EL Umfang Der Lehrplan <strong>21</strong> ist viel zu ausführli<strong>ch</strong> und umfangrei<strong>ch</strong>. Er wird wohl nur von<br />
wenigen Mens<strong>ch</strong>en überhaupt gelesen werden. ; Mein Wuns<strong>ch</strong> als Elternvertreter:<br />
Ein vielfältiges Bildungswesen, das Lehrkräften und Eltern ein<br />
Hö<strong>ch</strong>stmass an Freiheit und Wahlmögli<strong>ch</strong>keiten bietet. Nur ein sol<strong>ch</strong>es<br />
System kann der Vielfalt unserer Kinder gere<strong>ch</strong>t werden<br />
EP Sport Einleitung: Die Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>sbezei<strong>ch</strong>nung "Bewegung und Sport" - insbesondere<br />
au<strong>ch</strong> in dieser Reihenfolge - ist sehr zu begrüssen und äusserst<br />
positiv. Der moderne Mens<strong>ch</strong> leidet unter Bewegungs- aber ni<strong>ch</strong>t unbedingt<br />
und Sportarmut. Leider ist spiegelt si<strong>ch</strong> diese grundsätzli<strong>ch</strong>e Bedeutung von<br />
Bewegung ni<strong>ch</strong>t im ganzen Lehrplan wieder. Dort erlag man bedauernswerterweise<br />
immer wieder einmal der Reduktion von Bewegung auf Sport.<br />
Überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenzen: Neben der auf die Gegenwart geri<strong>ch</strong>teten<br />
Bewegungsförderung der Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>en müsste im Bewegungsund<br />
Sportunterri<strong>ch</strong>t im Sinne der Na<strong>ch</strong>haltigkeit au<strong>ch</strong> das "Fundament" für<br />
eine lebenslange Integration von Bewegung in den Alltag legen. Viele der<br />
dazu nötigen Kompetenzen sind ni<strong>ch</strong>t direkt bewegungsspezifis<strong>ch</strong>e, sondern<br />
überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenzen. Ihnen sollte im Lehrplan <strong>21</strong> das gebührende<br />
Gewi<strong>ch</strong>t beigemessen werden.<br />
HPSB<br />
Allgemeine<br />
Eins<strong>ch</strong>ätzung<br />
Der Lehrplan wirkt im Grundsatz spannend. Die Kompetenzorientierung gibt<br />
Struktur und einen guten Rahmen und erfordert ein stärkeres Individualisieren.<br />
Die Einteilung in 3 Zyklen era<strong>ch</strong>ten wir als sinnvoll und ermögli<strong>ch</strong>t ein<br />
individuelles Lerntempo. Die angestrebte Vernetzung zwis<strong>ch</strong>en den Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en<br />
überzeugt. Die Aufma<strong>ch</strong>ung/Darstellung lädt ein zur Arbeit damit.<br />
Die Sonders<strong>ch</strong>ulung ist heute ein Teil der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>. In den Konzepten<br />
und Gesetzen der Kantone ist zunehmend vorgesehen, dass die Sonders<strong>ch</strong>ulung<br />
mögli<strong>ch</strong>st integriert in der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> umgesetzt wird. Entspre-<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 6/39
<strong>ch</strong>end ist das Vorhaben, einen Lehrplan für alle (und damit einges<strong>ch</strong>lossen<br />
die Sonder<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n) zu gestalten, eine grossartige Mögli<strong>ch</strong>keit, Sonders<strong>ch</strong>ulung<br />
mit ihren Aufgaben mit in den Lehrplan zu integrieren. Dieses Vorhaben<br />
ist aus unserer Si<strong>ch</strong>t im jetzigen Zustand der Vorlage no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ideal geglückt.<br />
Mindestanforderungen<br />
Lebenspraktis<strong>ch</strong>er<br />
Berei<strong>ch</strong><br />
Kompetenzorientierung<br />
Die starke Betonung von „Mindestanforderungen“ lässt einen Teil der S<strong>ch</strong>ülers<strong>ch</strong>aft<br />
unberücksi<strong>ch</strong>tigt und kann stigmatisieren. Wo sind S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
und S<strong>ch</strong>üler mit angepassten Lernzielen im Lehrplan <strong>21</strong> erwähnt und wel<strong>ch</strong>e<br />
Mindestanforderungen müssen sie errei<strong>ch</strong>en? Wir era<strong>ch</strong>ten es als wi<strong>ch</strong>tig,<br />
dass bei der Einführung des Lehrplans <strong>21</strong> auf S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler mit<br />
angepassten Lernzielen eingegangen wird. Die Mindestanforderungen sind<br />
an einer „Normalentwicklung“ orientiert und sind für Sonder<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n viel zu<br />
ho<strong>ch</strong>. Dies kann für eine Integration eine Gefahr darstellen. Im Sinne der<br />
Integration der Sonders<strong>ch</strong>ulung in die Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> finden wir es unerlässli<strong>ch</strong>,<br />
dass in allen Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> basale Kompetenzen aufgeführt sind, so<br />
wie in dem Berei<strong>ch</strong> Mathematik.<br />
Sonders<strong>ch</strong>ulprogramme mit Haupt-Zielsetzungen im lebenspraktis<strong>ch</strong>en<br />
Berei<strong>ch</strong> finden si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t abgebildet im Lehrplan, Kompetenzen in lebenspraktis<strong>ch</strong>en<br />
Berei<strong>ch</strong>en sind unberücksi<strong>ch</strong>tigt, obwohl diese heute oft im<br />
gesamten S<strong>ch</strong>ulberei<strong>ch</strong>, ni<strong>ch</strong>t nur in der Sonders<strong>ch</strong>ulung, eine zentrale Rolle<br />
spielen. Diese Kompetenzen fehlen teilweise ganz oder sind hö<strong>ch</strong>stens<br />
teilweise in den „überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kompetenzen“ angedeutet. Im Sinne der<br />
Integration der Sonders<strong>ch</strong>ulung in die Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> finden wir es unerlässli<strong>ch</strong>,<br />
dass au<strong>ch</strong> Kompetenzen im lebenspraktis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> im Lehrplan als<br />
Inhalte der S<strong>ch</strong>ulung aufgeführt sind<br />
S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler der Sonder<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n sollen und müssen in ihrem<br />
Leben immer wieder mit Kompetenzen konfrontiert werden, die sie nie beherrs<strong>ch</strong>en<br />
werden. Im Sinne der Integration der Sonders<strong>ch</strong>ulung in die<br />
Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> finden wir es unerlässli<strong>ch</strong>, dass berücksi<strong>ch</strong>tigt und explizit<br />
erwähnt wird, dass das Ziel des Unterri<strong>ch</strong>ts ni<strong>ch</strong>t auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> das „Können“<br />
sein muss, sondern au<strong>ch</strong> das „Kennen“ sein soll. Entspre<strong>ch</strong>end darf die<br />
Darstellung der Kompetenzorientierung ni<strong>ch</strong>t hierar<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> wirken (wir arbeiten<br />
an den Lerns<strong>ch</strong>ritten, die die S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler „können“ sollen),<br />
sondern soll einladen zur Auswahl der Kompetenzen, die für die Auseinandersetzung<br />
des Mens<strong>ch</strong>en mit der Welt wi<strong>ch</strong>tig ers<strong>ch</strong>einen (wir konfrontieren<br />
die S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler mit Kompetenzen, die sie „kennen“ sollen)<br />
KMLV Musik Es müsste ganz klar unters<strong>ch</strong>ieden werden zwis<strong>ch</strong>en dem Lehrplan für den<br />
von Primarlehrern erteilten Musikunterri<strong>ch</strong>t und dem Musikunterri<strong>ch</strong>t des 1.<br />
Zyklus, der von Fa<strong>ch</strong>kräften erteilt werden sollte.<br />
PDSa Gender Das Thema Gender/Glei<strong>ch</strong>stellung soll vollständig aus dem Lehrplan gelös<strong>ch</strong>t<br />
werden. Au<strong>ch</strong> die Sexualerziehung gehört ni<strong>ch</strong>t in den Lehrplan,<br />
sondern ist Sa<strong>ch</strong>e der Eltern.<br />
Werteneutralität<br />
Spra<strong>ch</strong>e<br />
Ziel des Lehrplanes soll die einfa<strong>ch</strong>e und klare Darstellung der fä<strong>ch</strong>erspezifis<strong>ch</strong>en<br />
Lernziele sein ohne ideologis<strong>ch</strong>e Prägung oder Glei<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>altung.<br />
Allgemein soll der Lehrplan einfa<strong>ch</strong>er, verständli<strong>ch</strong>er, praxisnaher sein. Auf<br />
komplizierte und akademis<strong>ch</strong>e Formulierungen soll grundsätzli<strong>ch</strong> verzi<strong>ch</strong>tet<br />
werden.<br />
PDSe Spra<strong>ch</strong>e Zieldefinitionen der Komptenzen sollen klar ums<strong>ch</strong>rieben werden, dadur<strong>ch</strong><br />
lassen diese si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> überprüfen. Ein hohes Niveau der Bildung ist für die<br />
S<strong>ch</strong>weiz wi<strong>ch</strong>tig. Es muss transparent sein.<br />
Rahmenbedingung<br />
Der Lehrplan soll auf der föderalistis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>weizertradition entspre<strong>ch</strong>en<br />
und kantonale Gegebenheiten reflektieren. Die <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>-abendländis<strong>ch</strong>e<br />
Grundlagen müssen erwähnt werden.<br />
Die Neutralität ist die Grundlage für die in der Bundesverfassung § 15 garantierte<br />
Glaubens- und Gewissensfreiheit. Diese s<strong>ch</strong>liesst das Re<strong>ch</strong>t der Eltern<br />
ein, ihre Kinder na<strong>ch</strong> ihren eigenen Werten zu erziehen. Dieser Re<strong>ch</strong>ts-<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 7/39
PKM<br />
Kompetenzen<br />
Umfang<br />
Sexualkunde<br />
Religion und<br />
Ethik<br />
Der Lehrplan soll allgemein gekürzt werden. Er gewinnt dadur<strong>ch</strong> an Übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit.<br />
Werteneutralität<br />
naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Fä<strong>ch</strong>er<br />
spru<strong>ch</strong> ist wesentli<strong>ch</strong> in ethis<strong>ch</strong> heiklen Berei<strong>ch</strong>en wie dem der Sexualität, in<br />
dem es in der S<strong>ch</strong>weizer Bevölkerung offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> keinen Konsens gibt. Da<br />
das Thema Gender stark ideologis<strong>ch</strong> geprägt ist, muss es gestri<strong>ch</strong>en werden.<br />
Zieldefinitionen der Kompetenzen sollen klarer ums<strong>ch</strong>rieben werden, dadur<strong>ch</strong><br />
lassen diese si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> überprüfen. Ein hohes Bildungsniveau ist für<br />
die S<strong>ch</strong>weiz wi<strong>ch</strong>tig. Es muss deshalb transparent sein.<br />
Ideolologien dürfen keinen Platz im Lehrplan <strong>21</strong> haben, deshalb ist das<br />
Thema "Gender" und somit au<strong>ch</strong> der Begriff zu strei<strong>ch</strong>en.<br />
Generell soll der s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Eigenart Re<strong>ch</strong>nung getragen werden und<br />
BNE-Standarts (Bildung für Na<strong>ch</strong>haltige Entwicklung der UNO) ni<strong>ch</strong>t im<br />
Lehrplan <strong>21</strong> erwähnt werden.<br />
Die S<strong>ch</strong>ule darf ni<strong>ch</strong>t in die Erziehungskompetenzen der Eltern eingreifen,<br />
deshalb soll der Sexualkundeunterri<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> vor allem auf biologis<strong>ch</strong>e Fakten<br />
bes<strong>ch</strong>ränken.<br />
Religionsunterri<strong>ch</strong>t soll dur<strong>ch</strong> die Landeskir<strong>ch</strong>en in der S<strong>ch</strong>ule vermittelt<br />
werden dürfen.<br />
Die S<strong>ch</strong>nittstelle zwis<strong>ch</strong>en der Sek I und den Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n ist in den naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Fä<strong>ch</strong>ern unbefriedigend. Für die S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler<br />
ergibt si<strong>ch</strong> hier keine kontinuierli<strong>ch</strong>e Ausbildung - und erst re<strong>ch</strong>t kein<br />
Lernen in Zyklen. Der Lehrplan <strong>21</strong> s<strong>ch</strong>afft leider keine Abhilfe, sondern<br />
vers<strong>ch</strong>ärft das Problem no<strong>ch</strong>, da bei dessen Umsetzung die Gefahr droht,<br />
dass no<strong>ch</strong> mehr auf definierte Inhalte verzi<strong>ch</strong>tet wird. Do<strong>ch</strong> der naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Unterri<strong>ch</strong>t brau<strong>ch</strong>t - wie die anderen Fä<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> - eine Fortsetzung<strong>sg</strong>es<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te,<br />
ein zyklis<strong>ch</strong>es, alter<strong>sg</strong>emässes Forts<strong>ch</strong>reiten. Und das<br />
bedingt ein Minimum an inhaltli<strong>ch</strong> verpfli<strong>ch</strong>tendem Konsens über alle Stufen<br />
hinweg. Dies fehlt dem St.Gallis<strong>ch</strong>en Lehrplan heute s<strong>ch</strong>on und es wird no<strong>ch</strong><br />
s<strong>ch</strong>wieriger mit dem Lehrplan <strong>21</strong>. Im Kanton besteht zwar in der Bildungspolitik<br />
der Wille, die Naturwissens<strong>ch</strong>aften (respektive die MINT-Fä<strong>ch</strong>er) zu<br />
fördern. An den Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>n erfolgt die Förderung mit den TAN-Modulen,<br />
für die zusätzli<strong>ch</strong>e Mittel zur Verfügung stehen. Diese Förderung wäre um<br />
ein Vielfa<strong>ch</strong>es wirkungsvoller, wenn der Natuwissens<strong>ch</strong>aftsunterri<strong>ch</strong>t konzeptionell<br />
über alle Stufen hinweg - au<strong>ch</strong> inhaltli<strong>ch</strong>! - besser abgestimmt<br />
wäre. Es wäre sehr s<strong>ch</strong>ade, wenn mit der Einführung des <strong>LP</strong> <strong>21</strong> die Chance<br />
verpasst würde, dies zu verbessern.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 2: Einleitung Lehrplan <strong>21</strong><br />
2a) Einleitung: Sind Sie mit dem Kapitel Bildungsziele einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP ja, mit Vorbehalt I<strong>ch</strong> vermisse langfristige, für die volk<strong>sg</strong>esundheitli<strong>ch</strong> enorm wi<strong>ch</strong>tige,<br />
na<strong>ch</strong>haltig wirkende Kompetenzen.<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Dieses Kapitel ist auf das Nötigste zu reduzieren. Der Hinweis auf den<br />
Verfassungsartikel, wel<strong>ch</strong>er sehr deutli<strong>ch</strong> nur die Harmonisierung der Ziele<br />
der Bildungsstufen erwähnt, bestätigt unsere Ansi<strong>ch</strong>t, dass der Lehrplan<br />
<strong>21</strong> si<strong>ch</strong> sehr s<strong>ch</strong>lank und konzis auf diesen Auftrag bes<strong>ch</strong>ränken sollte. An<br />
einer Harmonisierung, wel<strong>ch</strong>e das Ziel hat den Leistungsverglei<strong>ch</strong> zu<br />
optimieren und den Umzug von einem Kanton in den anderen zu vereinfa<strong>ch</strong>en,<br />
haben wir ni<strong>ch</strong>ts auszusetzen. Der nun vorliegende Entwurf s<strong>ch</strong>iesst<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 8/39
aber deutli<strong>ch</strong> über den einfa<strong>ch</strong>en Verfassungsauftrag der Harmonisierung<br />
der Ziele pro Bildungsstufe hinaus und will die Lehrerbildung und Lehrmittel<br />
vereinheitli<strong>ch</strong>en, sowie ein einheitli<strong>ch</strong>es Bildungs-, Unterri<strong>ch</strong>ts- und<br />
Lehrerverständnis errei<strong>ch</strong>en. Es brau<strong>ch</strong>t weder eine Definition von Bildung,<br />
no<strong>ch</strong> eine Definition, was S<strong>ch</strong>ule ist. Die Einteilung in Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>e und<br />
Kompetenzen lehnen wir ab. Stattdessen sollten die bewährten und klaren<br />
Fä<strong>ch</strong>er, wie Biologie, Chemie, Physik, Geographie und Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te beibehalten<br />
werden.<br />
PDSe Ja Es ist gut, dass die gesetzli<strong>ch</strong>en Grundlagen erwähnt werden und Wertvorstellung<br />
geklärt sind.<br />
ZR<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
2b) Einleitung: Sind Sie mit dem Kapitel Lern- und Unterri<strong>ch</strong>tsverständnis einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP<br />
Ja<br />
FP Ja Zur formativen Beurteilung: Aspekte der stärkenorientierten Feedbackkultur<br />
hervorheben.<br />
PDSa Nein Wir verlangen die komplette Strei<strong>ch</strong>ung dieses Kapitels. Es liegt in der<br />
kantonalen Bildungsautonomie und au<strong>ch</strong> in der Freiheit der lokalen S<strong>ch</strong>ulen<br />
und Lehrer, wie das Lern- und Unterri<strong>ch</strong>tsverständnis auszusehen hat.<br />
Hierbei verlangt die Bundesverfassung keine Vereinheitli<strong>ch</strong>ung. Einer<br />
Vereinheitli<strong>ch</strong>ung der Didaktik und der Unterri<strong>ch</strong>tsform, sowie des Methoden-<br />
und Lehrerverständnisses können wir ni<strong>ch</strong>t zustimmen. Ausserdem<br />
darf der Lehrplan das integrative S<strong>ch</strong>ulmodell, au<strong>ch</strong> wenn es unter dem<br />
Sti<strong>ch</strong>wort Heterogenität behandelt wird, ni<strong>ch</strong>t vereinheitli<strong>ch</strong>end glei<strong>ch</strong>sam<br />
als Zwang auf die Kantone übertragen.<br />
PDSe Ja, mit Vorbehalt Der Lehrkraft muss eine mögli<strong>ch</strong>st grosse Freiheit an Unterri<strong>ch</strong>tsformen<br />
ermögli<strong>ch</strong>t werden.<br />
ZR<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
2c) Einleitung: Sind Sie mit dem Kapitel S<strong>ch</strong>werpunkte des 1. Zyklus einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP<br />
FP<br />
Ja<br />
Ja<br />
PDSa Nein Der Kindergarten muss von der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> getrennt und darf ni<strong>ch</strong>t mit<br />
einem sol<strong>ch</strong>en Lehrplan vereinheitli<strong>ch</strong>end in die Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> integriert<br />
werden. Der Lehrplan soll nur klar und einfa<strong>ch</strong> die Bildungsziele der<br />
S<strong>ch</strong>ulstufen, keine strukturellen Harmonisierungen beinhalten.<br />
PDSe Ja, mit Vorbehalt Der Kindergarten muss als sol<strong>ch</strong>er wahrgenommen werden und darf ni<strong>ch</strong>t<br />
"vers<strong>ch</strong>ult" werden. Das Spielen und die Mundartspra<strong>ch</strong>e müssen na<strong>ch</strong><br />
wie vor eine zentrale Rolle einnehmen.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 9/39
2d) Einleitung: Sind Sie mit dem Kapitel S<strong>ch</strong>werpunkte des 2. und 3. Zyklus einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP Ja, mit Vorbehalt siehe Bemerkungen unter 2a) Insbesondere im 3.Zyklus müsste si<strong>ch</strong> die<br />
Na<strong>ch</strong>haltigkeitsorientierung in den speziell dafür wi<strong>ch</strong>tigen Kompetenzen<br />
nieders<strong>ch</strong>lagen.<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Au<strong>ch</strong> hier muss der Lehrplan si<strong>ch</strong> auf die Berei<strong>ch</strong>e Wissen, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten konzentrieren. Abstrakte und soziale Haltungen und<br />
Einstellungen gehören ni<strong>ch</strong>t in einen Lehrplan. Das te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e und handwerkli<strong>ch</strong>e<br />
Können muss deutli<strong>ch</strong> Erwähnung finden.<br />
PDSe Ja, mit Vorbehalt Die soziale Kompetenz darf in der S<strong>ch</strong>ule ni<strong>ch</strong>t über-bewertet werden. Sie<br />
gehört in den Elternberei<strong>ch</strong>. Auf eine fundierte Berufswahl ist zu a<strong>ch</strong>ten,<br />
aber die Verantwortung muss au<strong>ch</strong> hier bei den Eltern liegen.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 3: Überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenzen<br />
3a) Überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenzen: Sind Sie mit dem Kapitel Überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kompetenzen<br />
einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP Ja, mit Vorbehalt Grundsätzli<strong>ch</strong> sind diese Kompetenzen sehr wi<strong>ch</strong>tig.; ; I<strong>ch</strong> bin allerdings<br />
ni<strong>ch</strong>t so überzeugt davon, dass diese tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> so überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> sind, wie<br />
sie präsentiert werden. Selbstreflexion, Selbständigkeit und Eigenständigkeit<br />
haben natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> eine berei<strong>ch</strong>sspezifis<strong>ch</strong>e Komponente. Eine<br />
berei<strong>ch</strong>sspezifis<strong>ch</strong>e "Au<strong>sg</strong>estaltung" kann deshalb au<strong>ch</strong> nur in den entspre<strong>ch</strong>enden<br />
Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>en oder viellei<strong>ch</strong>t Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong><strong>sg</strong>ruppen erfolgen.;<br />
; So ist beispielsweise die Fähigkeit die eigene Eins<strong>ch</strong>ätzung mit<br />
einer Fremdeins<strong>ch</strong>ätzung abzuglei<strong>ch</strong>en vielfa<strong>ch</strong> nur berei<strong>ch</strong>spezifis<strong>ch</strong><br />
mögli<strong>ch</strong>, weil die Fähigkeit zur Selbsteins<strong>ch</strong>ätzung beispielsweise dur<strong>ch</strong><br />
Bewegungserfahrung erst erworben werden kann.<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Ja, mit Vorbehalt Bei den überfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Kompetenzen darf kein S<strong>ch</strong>werpunkt liegen. Der<br />
Berei<strong>ch</strong> soziale Kompetenzen ist zu strei<strong>ch</strong>en. Bei den methodis<strong>ch</strong>en und<br />
personalen Kompetenzen sollen auf das Leben und die Berufswelt vorbereitende<br />
Eigens<strong>ch</strong>aften wie etwa Leistungsbereits<strong>ch</strong>aft, Genauigkeit,<br />
Zuverlässigkeit, S<strong>ch</strong>nelligkeit, Innovation, Ausdauer und Effizienz betont<br />
werden.<br />
PDSe Ja, mit Vorbehalt Der Begriff Sa<strong>ch</strong>kompetenz soll den Begriff Methodis<strong>ch</strong>e Kompetenzen<br />
ersetzen.<br />
ZR<br />
Nein<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 10/39
Frageberei<strong>ch</strong> 4: Fä<strong>ch</strong>erübergreifende Themen<br />
4a) Berufli<strong>ch</strong>e Orientierung: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Nein<br />
Ja<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
4b) Berufli<strong>ch</strong>e Orientierung: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie<br />
deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Nein<br />
Ja<br />
4c) Berufli<strong>ch</strong>e Orientierung: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
4d) ICT und Medien: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
4e) ICT und Medien: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie deren<br />
Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP Ja, mit Vorbehalt Tastaturs<strong>ch</strong>reiben im 1. und 2. Zyklus hat aus zeitli<strong>ch</strong>en Gründen keinen<br />
Platz. Im Fa<strong>ch</strong> ICT des 3. Zykus kann es fundiert eingeführt und trainiert<br />
werden.<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Nein<br />
Nein<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 11/39
4f) ICT und Medien: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSe<br />
ZR<br />
in einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
in einzelnen Kompetenzen<br />
zu tief<br />
4g) Fä<strong>ch</strong>erübergreifende Themen unter der Leitidee Na<strong>ch</strong>haltiger Entwicklung:<br />
Sind Sie mit dem Kapitel Fä<strong>ch</strong>erübergreifende Themen unter der Leitidee<br />
Na<strong>ch</strong>haltiger Entwicklung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP<br />
Keine Stellungnahme<br />
Das Thema Na<strong>ch</strong>haltigkeit des Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>tes habe<br />
i<strong>ch</strong> bereits mehrmals angespro<strong>ch</strong>en.<br />
PDSa Nein Die fä<strong>ch</strong>erübergreifenden Themen unter der Leitidee Na<strong>ch</strong>haltiger Entwicklung,<br />
zumeist mit ideologis<strong>ch</strong>en, ni<strong>ch</strong>t mit fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Motiven in den<br />
Vordergrund gestellt, betreffen insbesondere gender-politis<strong>ch</strong>e, mens<strong>ch</strong>enre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e,<br />
re<strong>ch</strong>tsstaatli<strong>ch</strong>e und ökologis<strong>ch</strong>e Themen und versu<strong>ch</strong>en auf<br />
die kulturell identitätsbezogene Sphäre der Gesells<strong>ch</strong>aft einzuwirken, wie<br />
etwa auf die allgemeine Lebensführung oder das Sexualverhalten.; Das<br />
Thema Gender und Glei<strong>ch</strong>stellung, sowie lebens- und sexualkundli<strong>ch</strong>e<br />
Themen sind komplett zu strei<strong>ch</strong>en, au<strong>ch</strong> verwoben in den Berei<strong>ch</strong>en<br />
Gesundheit, NMG, WAH und ERG.<br />
Einseitig auf die internationale Gemeins<strong>ch</strong>aft au<strong>sg</strong>eri<strong>ch</strong>tete Themen,<br />
ökologis<strong>ch</strong>es Verhalten, Konsumverhalten, Lebensstilfragen und das<br />
Freunds<strong>ch</strong>aftsverhalten der S<strong>ch</strong>üler dürfen ni<strong>ch</strong>t Thema eines sol<strong>ch</strong>en<br />
Lehrplanes sein, au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in anderen Berei<strong>ch</strong>en unter dem UNO Label<br />
Bildung für na<strong>ch</strong>haltige Entwicklung (BNE).; Gewisse dieser Themen<br />
können zwar situationsbedingt, unter der Verantwortung des Lehrer thematisiert<br />
werden, sollen aber weder bewertet no<strong>ch</strong> einheitli<strong>ch</strong> festgelegt<br />
werden. Einige Unterthemen können beispielsweise in den Fä<strong>ch</strong>ern Biologie,<br />
Geographie, Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te oder Staatskunde untergebra<strong>ch</strong>t werden.<br />
PDSe Nein Sol<strong>ch</strong>e Themen sind wi<strong>ch</strong>tig, dürfen aber ni<strong>ch</strong>t ideologis<strong>ch</strong> geprägt sein.<br />
Aus diesem Grunde ist auf den Begriff "Gender" ganz zu verzi<strong>ch</strong>ten.<br />
ZR Nein ICT muss zwingend ein eigener Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> sein. Stundendotation für<br />
mindestens die OS (besser s<strong>ch</strong>on ab 5. S<strong>ch</strong>uljahr)<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 5: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Spra<strong>ch</strong>en<br />
5a) Spra<strong>ch</strong>en: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
Nein<br />
Nein<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 12/39
5b) Deuts<strong>ch</strong>: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie deren Aufbau<br />
einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
Nein<br />
5c) Deuts<strong>ch</strong>: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
Hinweis: Den Mindestansprü<strong>ch</strong>en in Deuts<strong>ch</strong> sind die Grundkompetenzen S<strong>ch</strong>ulspra<strong>ch</strong>e (nationale<br />
Bildungsstandards) zugrunde gelegt.<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Angemessen<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
In einzelnen<br />
Kompetenzen zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
5d) Französis<strong>ch</strong> und Englis<strong>ch</strong> (1. und 2. Fremdspra<strong>ch</strong>e): Sind Sie einverstanden,<br />
wie die heute gültigen Fremdspra<strong>ch</strong>enlehrpläne der Osts<strong>ch</strong>weizer und der<br />
Zentrals<strong>ch</strong>weizer Kantone sowie der am Passepartout-Projekt beteiligten<br />
Kantone in den Lehrplan <strong>21</strong> übernommen worden sind?<br />
Hinweise: Die heute gültigen Fremdspra<strong>ch</strong>enlehrpläne der Osts<strong>ch</strong>weizer und der Zentrals<strong>ch</strong>weizer<br />
Kantone sowie der Passepartout-Kantone wurden im Lehrplan <strong>21</strong> zusammengeführt.<br />
Die zu errei<strong>ch</strong>enden Ziele bzw. Mindestansprü<strong>ch</strong>e bleiben dieselben, und der Lehrplan <strong>21</strong> bringt<br />
hier keine Neuerungen. Die Lehrmittel können weiterhin verwendet werden, und es entsteht kein<br />
zusätzli<strong>ch</strong>er Weiterbildungsbedarf für die Lehrpersonen. Den Mindestansprü<strong>ch</strong>en sind die<br />
Grundkompetenzen Fremdspra<strong>ch</strong>en (nationale Bildungsstandards) zugrunde gelegt.<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Es soll den Kantonen freistehen, wann sie wel<strong>ch</strong>e Fremdspra<strong>ch</strong>e einführen.<br />
Vorges<strong>ch</strong>rieben sollte Fremdspra<strong>ch</strong>eunterri<strong>ch</strong>t erst ab der Oberstufe<br />
sein. ; Au<strong>ch</strong> hier sollte der Lehrplan nur die Ziele festlegen und die Kantone<br />
in ihrer Freiheit einen eigenen Weg, mit demselben Ziel, zu wählen,<br />
ni<strong>ch</strong>t bes<strong>ch</strong>neiden.; Die Spra<strong>ch</strong>enlastigkeit, vor allem die Fremdspra<strong>ch</strong>enlastigkeit<br />
führt dazu, dass Grundfertigkeiten in anderen Kernfä<strong>ch</strong>ern und<br />
im handwerkli<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> leiden. Ausserdem leiden unter dieser Spra<strong>ch</strong>lastigkeit<br />
vor allem leistungss<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e, handwerkli<strong>ch</strong> begabte und fremdspra<strong>ch</strong>ige<br />
Kinder.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 13/39
PDSe Ja S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>begabten S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>ülern soll in einer der beiden<br />
Fremdspra<strong>ch</strong>e ein Dispensationsre<strong>ch</strong>t gewährt werden können.<br />
ZR Nein Die Praxis zeigt, dass zwei Fremdspra<strong>ch</strong>en für viele ni<strong>ch</strong>t ohne grosse<br />
Mühen leistbar sind. Vers<strong>ch</strong>iebung des Französis<strong>ch</strong> auf die OS oder ein<br />
S<strong>ch</strong>ritt zurück und weg vom Promotionsfa<strong>ch</strong>.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 6: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Mathematik<br />
6a) Mathematik: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Auf eine philosophis<strong>ch</strong>e und komplizierte einleitende Abhandlung kann<br />
verzi<strong>ch</strong>tet werden.<br />
Der Lehrplan hat nur die pro Bildungsstufe zu errei<strong>ch</strong>enden Ziele zu nennen.<br />
PDSe<br />
Ja<br />
6b) Mathematik: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie deren Aufbau<br />
einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Die Anzahl Kompetenzen ist deutli<strong>ch</strong> zu reduzieren. Es ist klar und übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
festzuhalten, wel<strong>ch</strong>er Stoff, wel<strong>ch</strong>es Grundwissen in wel<strong>ch</strong>em<br />
S<strong>ch</strong>uljahr verbindli<strong>ch</strong> zu vermitteln ist. Der Vermittlung von elementarem<br />
Stoff (Grundoperationen) ist Vorrang einzuräumen. Au<strong>ch</strong> in diesem Berei<strong>ch</strong><br />
sind bewährte Ziele, wie etwa im Berei<strong>ch</strong> Kopfre<strong>ch</strong>nen, Dreisatz,<br />
Mengenlehre, Logik und Geometrie, einfa<strong>ch</strong> und deutli<strong>ch</strong> zu nennen. Auf<br />
sehr ausführli<strong>ch</strong>e und akademis<strong>ch</strong>e Formulierungen ist zu verzi<strong>ch</strong>ten.<br />
Dafür muss mehr Zeit zum Üben eingeplant werden. Weniger Stoff, dafür<br />
mehr Si<strong>ch</strong>erheit in grundlegendem Wissen.<br />
PDSe<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
6c) Mathematik: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
Hinweis: Den Mindestansprü<strong>ch</strong>en in Mathematik sind die Grundkompetenzen Mathematik<br />
(nationale Bildungsstandards) zugrunde gelegt.<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSe<br />
Keine Stellungnahme<br />
In einzelnen<br />
Kompetenzen zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Das Üben und Automatisieren darf auf keinen Fall zu kurz kommen!<br />
Es muss genügend Zeit des Automatisierens und Festigen des S<strong>ch</strong>ulstoffes<br />
vorhanden sein. ; S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ere S<strong>ch</strong>üler brau<strong>ch</strong>en klare mathematis<strong>ch</strong>e<br />
Grundmuster.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 14/39
Frageberei<strong>ch</strong> 7: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Natur, Mens<strong>ch</strong>, Gesells<strong>ch</strong>aft (NMG)<br />
7a) NMG: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP Ja<br />
PDSa Nein Au<strong>ch</strong> in diesem Berei<strong>ch</strong> ist auf eine akademis<strong>ch</strong>e Einleitung zu verzi<strong>ch</strong>ten.<br />
PDSe Ja, mit Vorbehalt<br />
7b) NMG (1. und 2. Zyklus): Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie<br />
deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
Ja<br />
PDSa Nein Wir verlangen einen Lehrplan, der na<strong>ch</strong> klar strukturierten Fä<strong>ch</strong>ern, wie<br />
Biologie, Chemie, Physik, Geographie und Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te aufgeteilt ist. Die<br />
Anzahl Kompetenzen ist deutli<strong>ch</strong> zu reduzieren. Diese Fä<strong>ch</strong>er sind aber<br />
von akademis<strong>ch</strong>-ambitiösem, oft au<strong>ch</strong> moralisierend formulierten Zielen zu<br />
entlasten. In der Unterstufe können diese Fä<strong>ch</strong>er als Realienfä<strong>ch</strong>er zusammengefasst<br />
werden.<br />
PDSe<br />
Ja<br />
7c) NMG (1. und 2. Zyklus): Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
Hinweis: Den Mindestansprü<strong>ch</strong>en der Kompetenzen mit naturwissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>em S<strong>ch</strong>werpunkt<br />
sind die Grundkompetenzen Naturwissens<strong>ch</strong>aften (nationale Bildungsstandards) zugrunde gelegt.<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
In einzelnen<br />
Kompetenzen zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
In einzelnen<br />
Kompetenzen zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Auf zu abgehobene Ziele kann verzi<strong>ch</strong>tet werden. Stattdessen sollte eine<br />
klare Priorisierung des Unterri<strong>ch</strong>ts vom kleinen zum grossen, vom einfa<strong>ch</strong>en<br />
zum komplizierten stattfinden. Im Berei<strong>ch</strong> Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und Geographie<br />
müssen in einem ersten S<strong>ch</strong>ritt die lokalen Verhältnisse im Zentrum<br />
stehen. Auf das persönli<strong>ch</strong>e Verhalten, Bereits<strong>ch</strong>aften und Einstellungen<br />
einwirkende Thematiken, wie etwa aus dem Berei<strong>ch</strong> Bildung für na<strong>ch</strong>haltige<br />
Entwicklung (BNE) ist zu verzi<strong>ch</strong>ten.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 15/39
7d) Natur und Te<strong>ch</strong>nik (3. Zyklus): Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie<br />
deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa Nein Dieser Berei<strong>ch</strong> sollte insbesondere auf die handwerkli<strong>ch</strong>e Berufsbildung<br />
au<strong>sg</strong>eri<strong>ch</strong>tet sein. Die Faszination für Te<strong>ch</strong>nik muss in diesen Fä<strong>ch</strong>ern<br />
geweckt werden können. Ausserdem ist auf Unterri<strong>ch</strong>t, wel<strong>ch</strong>er einen<br />
moralis<strong>ch</strong>, ökologis<strong>ch</strong> und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> guten Bürger zu erziehen versu<strong>ch</strong>t,<br />
zu verzi<strong>ch</strong>ten. Daher ist au<strong>ch</strong> hier auf sämtli<strong>ch</strong>e BNE Themen zu<br />
verzi<strong>ch</strong>ten. Die Anzahl Kompetenzen ist deutli<strong>ch</strong> zu reduzieren.<br />
PDSe<br />
Nein<br />
7e) Natur und Te<strong>ch</strong>nik (3. Zyklus): Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
Hinweis: Den Mindestansprü<strong>ch</strong>en in Natur und Te<strong>ch</strong>nik sind die Grundkompetenzen Naturwissens<strong>ch</strong>aften<br />
(nationale Bildungsstandards) zugrunde gelegt.<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Diese Fä<strong>ch</strong>er sind von akademis<strong>ch</strong>-ambitiösem, oft au<strong>ch</strong> moralisierend<br />
formulierten Zielen zu entlasten. Den Ans<strong>ch</strong>ein zu erwecken, man könne<br />
auf Volkss<strong>ch</strong>ulstufe «Diskussionen auf hö<strong>ch</strong>stem Fors<strong>ch</strong>ungsniveau»<br />
führen, ist ho<strong>ch</strong>stapleris<strong>ch</strong> und weltfremd.<br />
7f) Wirts<strong>ch</strong>aft, Arbeit, Haushalt (3. Zyklus): Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen<br />
sowie deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa Nein Wirts<strong>ch</strong>aft und Arbeit sind Themen, wel<strong>ch</strong>e in der Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und Geographie<br />
behandelt werden sollen. Hauswirts<strong>ch</strong>aft sollte als eigenständiges<br />
Fa<strong>ch</strong> geführt werden.<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Ja<br />
Nein<br />
7g) Wirts<strong>ch</strong>aft, Arbeit, Haushalt (3. Zyklus): Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen<br />
gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
angemessen<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Diese Ziele müssen im Berei<strong>ch</strong> Geographie und Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te auf äusserst<br />
ents<strong>ch</strong>lackte Weise eingebaut werden.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 16/39
7h) Räume, Zeiten, Gesells<strong>ch</strong>aften (3. Zyklus): Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen<br />
sowie deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa Nein Diese Fä<strong>ch</strong>er sind von akademis<strong>ch</strong>-ambitiösem, oft au<strong>ch</strong> moralisierend<br />
formulierten Zielen zu entlasten. Den Ans<strong>ch</strong>ein zu erwecken, man könne<br />
auf Volkss<strong>ch</strong>ulstufe «Diskussionen auf hö<strong>ch</strong>stem Fors<strong>ch</strong>ungsniveau»<br />
führen, ist ho<strong>ch</strong>stapleris<strong>ch</strong> und weltfremd. Daher ist au<strong>ch</strong> hier auf sämtli<strong>ch</strong>e<br />
BNE Themen zu verzi<strong>ch</strong>ten. Die Anzahl Kompetenzen ist deutli<strong>ch</strong> zu<br />
reduzieren. Dafür muss unbedingt der lokale und S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Kontext<br />
einbezogen werden. Historis<strong>ch</strong>e Ereignisse und Begebenheiten aus dem<br />
kommunalen, kantonalen und eidgenössis<strong>ch</strong>en Umfeld haben Vorrang vor<br />
auf die interkulturelle Kompetenz au<strong>sg</strong>eri<strong>ch</strong>teter Glei<strong>ch</strong>ma<strong>ch</strong>erei.<br />
PDSe<br />
Nein<br />
7i) Räume, Zeiten, Gesells<strong>ch</strong>aften (3. Zyklus): Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen<br />
gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
7j) Ethik, Religionen, Gemeins<strong>ch</strong>aft (3. Zyklus): Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen<br />
sowie deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
PDSa Nein Diese Fä<strong>ch</strong>er sind von akademis<strong>ch</strong>-ambitiösem, oft au<strong>ch</strong> moralisierend<br />
formulierten Zielen zu entlasten. Daher ist au<strong>ch</strong> hier auf sämtli<strong>ch</strong>e BNE<br />
Themen zu verzi<strong>ch</strong>ten. Dafür muss unbedingt der lokale und S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />
Kontext einbezogen werden. Das <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>-abendländis<strong>ch</strong>e Erbe als<br />
Fundament unserer Werteordnung muss prioritär thematisiert werden, was<br />
die <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Feiertage, die biblis<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten und die Grundlage<br />
für eine freiheitli<strong>ch</strong>-demokratis<strong>ch</strong>e Ordnung miteins<strong>ch</strong>liesst.<br />
PDSe<br />
ZR<br />
Nein<br />
Nein<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 17/39
7k) Ethik, Religionen, Gemeins<strong>ch</strong>aft (3. Zyklus): Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen<br />
gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Keine Stellungnahme<br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Wenn der Stoff in 80% der Zeit vermittelt werden soll, dann ist es generell<br />
zu viel!<br />
Das <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>-abendländis<strong>ch</strong>e Erbe muss hier als Fundament unseres<br />
Landes vermittelt und thematisiert werden. Ebenfalls sollen <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e<br />
Feiertage und biblis<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten ihren Platz haben.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 8: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Gestalten<br />
8a) Gestalten: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
8b) Bildneris<strong>ch</strong>es Gestalten: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie<br />
deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
Nein<br />
Ja<br />
8c) Bildneris<strong>ch</strong>es Gestalten: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSe<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 18/39
8d) Textiles und te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Gestalten: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen<br />
sowie deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
Nein<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
8e) Textiles und te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Gestalten: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen<br />
gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Ni<strong>ch</strong>t zu viel Kopflastigkeit dafür viel handwerkli<strong>ch</strong>e Praxis vermitteln. Die<br />
Stoffpläne sind meiner Meinung na<strong>ch</strong> zu intellektuell aufgebaut.<br />
PDSa Angemessen Klare Bezei<strong>ch</strong>nung von Werken und Handarbeit.<br />
Einfa<strong>ch</strong>ere und klare Einleitung.<br />
PDSe<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Es ist wi<strong>ch</strong>tig, dass im Hinblick auf eine spätere Berufslaufbahn S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
und S<strong>ch</strong>üler im textilen und te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> genügend Lektionen<br />
haben. Vors<strong>ch</strong>lag: 3 Wo<strong>ch</strong>enlektionen.<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 9: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Musik<br />
9a) Musik: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
Ja<br />
KMLV Ja, mit Vorbehalt Es müsste klar definiert werden, wel<strong>ch</strong>e Aufgaben die Musikalis<strong>ch</strong>e<br />
Grund<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> hat und wel<strong>ch</strong>e der allgemeine Musikunterri<strong>ch</strong>t an der Primar<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong><br />
(Dana<strong>ch</strong> hätte si<strong>ch</strong> dann au<strong>ch</strong> die Ausbildung der angehenden<br />
LehrerInnen zu ri<strong>ch</strong>ten).<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Nein<br />
Ja<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 19/39
9b) Musik: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie deren Aufbau einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
KMLV<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja<br />
Ja, mit Vorbehalten<br />
Ja, mit Vorbehalten<br />
Ja, mit Vorbehalten<br />
Für die MGS-LehrInnen gibt es zwar keine verbindli<strong>ch</strong>en Lehrmittel, aber<br />
eher genügend. Für die Primarlehrer genügen die Lehrmittel ni<strong>ch</strong>t, um die<br />
Kompetenzen vermitteln zu können.<br />
9c) Musik: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
FP<br />
KMLV<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Allgemein zu<br />
ho<strong>ch</strong><br />
Musiktheorie im 2. Zyklus ist ni<strong>ch</strong>t realistis<strong>ch</strong>. Weniger dafür gut vertiefen.<br />
Die meisten Lehrpersonen können das ni<strong>ch</strong>t umsetzen.<br />
Falls alle drei Musiklektionen in der Wo<strong>ch</strong>e von gut au<strong>sg</strong>ebildeten Fa<strong>ch</strong>kräften<br />
in geeigneten Räumen erteilt werden können, wären die Ziele<br />
errei<strong>ch</strong>bar. Mit den heutigen Verhältnissen (nur eine Lektion von MGS-<br />
Lehrpersonen erteilt, keine geeigneten Räume, Primarlehrpersonen zum<br />
Teil s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t au<strong>sg</strong>ebildet und/oder wenig interessiert), sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e<br />
zu ho<strong>ch</strong>.<br />
PDSa angemessen Au<strong>ch</strong> in diesem Fa<strong>ch</strong> sollte weniger eine akademis<strong>ch</strong>e, sondern eine viel<br />
mehr praxisorientierte Bildung gestärkt werden. S<strong>ch</strong>weizer Volksmusik,<br />
S<strong>ch</strong>weizer Lieder, S<strong>ch</strong>weizer Komponisten, das S<strong>ch</strong>weizer Laienmusikwesen<br />
müssten in der Grundstufe deutli<strong>ch</strong> mehr Platz haben. Generell muss<br />
au<strong>ch</strong> dieser Berei<strong>ch</strong> wesentli<strong>ch</strong> auf die Kernziele reduziert werden.<br />
PDSe<br />
In einzelnen Kompetenzen<br />
zu ho<strong>ch</strong><br />
Den Kompetenzberei<strong>ch</strong> Bewegen und Tanzen strei<strong>ch</strong>en<br />
Frageberei<strong>ch</strong> 10: Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Bewegung und Sport<br />
10a) Bewegung und Sport: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja<br />
Nein<br />
Ja<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 20/39
10b) Bewegung und Sport: Sind Sie mit der Auswahl der Kompetenzen sowie deren<br />
Aufbau einverstanden Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Ja<br />
Ja, mit Vorbehalt<br />
Ja<br />
10c) Bewegung und Sport: Sind die Mindestansprü<strong>ch</strong>e angemessen gesetzt?<br />
<strong>Konsultation</strong>santworten:<br />
Kürzel Antwort Bemerkungen<br />
EP Angemessen Bei Bewegung und Sport ist anders als in andern Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> das "Tun"<br />
s<strong>ch</strong>on eine Leistung - unabhängig von allgemeinen motoris<strong>ch</strong>en Fähigkeiten<br />
und spezifis<strong>ch</strong>en Fertigkeiten. Aus volk<strong>sg</strong>esundheitli<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t ist das<br />
TUN allein s<strong>ch</strong>on ein zentrales, weil gesundheitswirksames Ziel. Die Befähigung<br />
der S<strong>ch</strong>üler/innen bewegend einfa<strong>ch</strong> einmal zu leisten und dadur<strong>ch</strong><br />
das Selbstvertrauen zu entwickeln, au<strong>ch</strong> bewegend leisten zu können und<br />
zu dürfen, ohne motoris<strong>ch</strong>e Fähigkeiten und spezifis<strong>ch</strong>e Fertigkeiten im<br />
Fokus zu haben, ist als Selbstwirksamkeit eine wesentli<strong>ch</strong>e Determinante<br />
der Na<strong>ch</strong>haltigkeit im Sinne von lebenslanger Integration von Bewegung in<br />
den Lebensstil. Das Erarbeiten einer hohen Selbstwirksamkeit für Bewegung<br />
muss ein vorrangiges Ziel des Bewegungs- und Sportunterri<strong>ch</strong>tes<br />
sein.<br />
PDSa<br />
PDSe<br />
Angemessen<br />
Angemessen<br />
2.2 S<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Rückmeldungen<br />
Folgend werden die s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e eingerei<strong>ch</strong>ten Rückmeldungen zusammenfassend aufgelistet.<br />
Die Stellungnahmen im Wortlaut sind im Anhang aufgenommen.<br />
Eidgenössis<strong>ch</strong>-Demokratis<strong>ch</strong>e Union<br />
Die EDU bedankt si<strong>ch</strong> für die Mögli<strong>ch</strong>keit, an der <strong>Konsultation</strong> teilzunehmen. Nebst den<br />
guten Ansätzen, die sie im Lehrplan wiederfinden, mö<strong>ch</strong>te sie jedo<strong>ch</strong> einige grundlegende<br />
Aspekte diskutieren. Sie betonen dabei, si<strong>ch</strong> auf zentrale Eins<strong>ch</strong>ätzung zu bes<strong>ch</strong>ränken,<br />
wel<strong>ch</strong>e die ethis<strong>ch</strong>en Werte, aber au<strong>ch</strong> die Mitverantwortung der Eltern und Familien betonen.<br />
Die EDU ist überzeugt, dass weniger mehr wäre. Bei der Orientierung und den fä<strong>ch</strong>erübergreifenden<br />
Themen greife der Lehrplan <strong>21</strong> massiv mit Werten in die Meinungsbildung<br />
der Kinder ein, die dem Neutralität<strong>sg</strong>edanken der S<strong>ch</strong>ule widerspre<strong>ch</strong>e, wofür prioritär die<br />
Eltern zuständig bleiben sollten.<br />
Die EDU sieht die Abkehr von Lernzielen und stoffli<strong>ch</strong>en Inhalten als problematis<strong>ch</strong>. Daher<br />
müssen au<strong>ch</strong> Kompetenzen na<strong>ch</strong> Franz E. Weinert in Frage gestellt werden, insbesondere<br />
die Kompetenzeigens<strong>ch</strong>aften Bereits<strong>ch</strong>aft, Haltung und Einstellungen. Diese<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx <strong>21</strong>/39
tönen na<strong>ch</strong> Fremdsteuerung und sollten unbedingt gestri<strong>ch</strong>en werden. Es sei ni<strong>ch</strong>t Aufgabe<br />
der S<strong>ch</strong>ule, diese Berei<strong>ch</strong>e zu fördern, vor allem ni<strong>ch</strong>t sie zu beurteilen.<br />
Aus den Bildungszielen und den fä<strong>ch</strong>erübergreifenden Themen im Berei<strong>ch</strong> der Na<strong>ch</strong>haltigen<br />
Entwicklung sollen die Themen Gender, Chancengere<strong>ch</strong>tigkeit, Globale Entwicklung<br />
und Frieden, Wirts<strong>ch</strong>aft und Konsum, Diskriminierung sowie die Ausführungen zur soziale<br />
Gere<strong>ch</strong>tigkeit, Demokratie und die Erhaltung der natürli<strong>ch</strong>en Umwelt gestri<strong>ch</strong>en werden.<br />
Diese Themen gehören ni<strong>ch</strong>t in die Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>, sondern sind in anderweitig zu bearbeiten.<br />
Dies gilt au<strong>ch</strong> für die Sexualerziehung, wel<strong>ch</strong>e in der Verantwortung der Eltern liegt.<br />
In<strong>sg</strong>esamt setzt si<strong>ch</strong> die EDU für eine S<strong>ch</strong>ule ein, die den Fokus auf die Faktenvermittlung<br />
legen soll. Die Vermittlung von Werte und die Erziehung soll bei den Eltern liegen,<br />
wel<strong>ch</strong>e in dieser Funktion gestärkt werden müssen.<br />
Elternlobby.<strong>ch</strong><br />
Der Vorstand elternlobby.<strong>ch</strong> fordert grundsätzli<strong>ch</strong> von einem Lehrplan, dass er Freiheit<br />
und Vielfalt fördert und keinesfalls zu einer Glei<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>altung führen darf. Es genügt ihrer<br />
Meinung na<strong>ch</strong> ein Rahmenlehrplan, der nebst klaren Eckwerten die zu erwartenden<br />
Grundkompetenzen festlegt, ansonsten jedo<strong>ch</strong> den Spielraum für individuelle Au<strong>sg</strong>estaltung<br />
weit offen lässt. Der Staat soll si<strong>ch</strong> auf seine Kernaufgabe bes<strong>ch</strong>ränken, jedem Kind<br />
den Zugang zum Bildungsangebot zu ermögli<strong>ch</strong>en. Weitere Steuerung im Bildungswesen<br />
ist zu unterlassen. Die Unterdrückung des Bildungswesens dur<strong>ch</strong> den Staat, genauer gesagt<br />
dur<strong>ch</strong> die Bildungsbürokratie, mit detailliert verordneten Lehrplänen und S<strong>ch</strong>ul-<br />
Zwangseinweisungen von Kindern, passe in ein totalitäres Regime, ni<strong>ch</strong>t aber in eine<br />
freiheitli<strong>ch</strong>e, pluralistis<strong>ch</strong>e Gesells<strong>ch</strong>aft wie die S<strong>ch</strong>weiz eine sei.<br />
Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter<br />
In seiner Stellungnahme betont Robert Etter vom Kompetenzzentrum Gesundheit und<br />
Alter der Ortsbürgergemeinde St.Gallen die Wi<strong>ch</strong>tigkeit der Berufswahlvorbereitung auf<br />
der Oberstufe. Die Lernenden, wel<strong>ch</strong>e die Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> verlassen, sollen mögli<strong>ch</strong>st nahtlos<br />
in die Berufs- oder Mittel<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong> übertreten können.<br />
Robert Etter bemängelt, dass viele S<strong>ch</strong>ulabgängerinnen und -abgänger die deuts<strong>ch</strong>e<br />
Spra<strong>ch</strong>e zu wenig gut beherrs<strong>ch</strong>en. Insbesondere auf die s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Ausdrucksfähigkeit<br />
werde zu wenig Wert gelegt. Diese sei Grundbedingung für die Integration und den Zusammenhalt<br />
in der Gesells<strong>ch</strong>aft. Etter fordert konkrete Stoffangaben mit Qualitätskontrollen,<br />
etwa in Form von Aufsätzen oder Diktaten.<br />
Wi<strong>ch</strong>tig ers<strong>ch</strong>eint ihm zudem die Aufklärung der Lernenden über die Vorteile und Gefahren<br />
im Umgang mit modernen elektronis<strong>ch</strong>en Medien. Im Berei<strong>ch</strong> der Fremdspra<strong>ch</strong>en regt<br />
er an, die Inhalte zu reduzieren, dafür aber si<strong>ch</strong>erzustellen, dass sie von allen S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
und S<strong>ch</strong>ülern wirkli<strong>ch</strong> verstanden werden.<br />
Mittelstufe Ost<br />
Die Mittelstufe Ost würdigt den Lehrplan <strong>21</strong> und begrüsst die angestrebte interkantonale<br />
Harmonisierung der Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>. Sie wüns<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> eine Anpassung im Berei<strong>ch</strong><br />
der Stundentafel und fügt zu deren Au<strong>sg</strong>estaltung konkrete Vors<strong>ch</strong>läge an. Ebenso<br />
sieht sie im Berei<strong>ch</strong> der Fremdspra<strong>ch</strong>en Handlungsbedarf und fordert interkantonale Anglei<strong>ch</strong>ungen<br />
in den Berei<strong>ch</strong>en Abfolge, Einsetzungszeitpunkt der zweiten Fremdspra<strong>ch</strong>e<br />
und der Reglungen bezügli<strong>ch</strong> Wahlpfli<strong>ch</strong>t, Abwahl und Dispensation. Zudem bezweifelt<br />
sie, dass es sinnvoll ist, am Ende der Volkss<strong>ch</strong>ulzeit in beiden Fremdspra<strong>ch</strong>en das glei<strong>ch</strong>e<br />
Niveau zu erwarten.<br />
Die Mittelstufe stellt fest, dass der Lehrplan zu umfangrei<strong>ch</strong> geworden ist und wüns<strong>ch</strong>t<br />
eine Reduzierung der Kompetenzen. Zudem vermisst sie Hinweise bezügli<strong>ch</strong> der Beurtei-<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 22/39
lung der Kompetenzen, zudem era<strong>ch</strong>tet sie die bestehenden Lehrmittel als ni<strong>ch</strong>t lehrplantaugli<strong>ch</strong>.<br />
Die Lehrpersonen brau<strong>ch</strong>en – so hält die Mittelstufe Ost fest – für eine erfolgrei<strong>ch</strong>e Umsetzung<br />
des Lehrplans <strong>21</strong> mit einem s<strong>ch</strong>ülerzentrierten, kompetenzorientierten Unterri<strong>ch</strong>t<br />
und einer adäquaten Beurteilung mehr Zeit als bisher. Dies muss in der Au<strong>sg</strong>estaltung der<br />
Rahmenbedingungen berücksi<strong>ch</strong>tigt werden. Es wird jedo<strong>ch</strong> befür<strong>ch</strong>tet, dass die finanzpolitis<strong>ch</strong>e<br />
Lage in den Kantonen eine erfolgrei<strong>ch</strong>e Einführung des Lehrplans verhindert<br />
und fordert deshalb politis<strong>ch</strong>er Wille, entspre<strong>ch</strong>ende finanzielle Mittel bereitzustellen.<br />
Ogg, Erwin – Privatperson<br />
In Berufung auf den Bildungsartikel fordert Erwin Ogg einen Lehrplan, der nur klare Eckwerte<br />
anhand von Grundkompetenzen festlegt. Den Lehrplan <strong>21</strong> empfindet er als zu detailversessen<br />
und befür<strong>ch</strong>tet, dass es bei einer Umsetzung zu einer Glei<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>altung von<br />
S<strong>ch</strong>ule und Lehrkräften kommt. Er fordert, den Lehrkräften mehr Freiheiten in der Errei<strong>ch</strong>ung<br />
der Kernziele zu gewähren. Nur mit einer weitgehenden Freiheit in der methodis<strong>ch</strong>en<br />
und inhaltli<strong>ch</strong>en Gestaltung des Unterri<strong>ch</strong>ts könne au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>haltig unterri<strong>ch</strong>tet<br />
werden. Das mit dem Lehrplan <strong>21</strong> einhergehende Streben na<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>st grosser Einheitli<strong>ch</strong>keit<br />
und Verglei<strong>ch</strong>barkeit im Bildungswesen sei lebensfremd und deshalb ni<strong>ch</strong>t<br />
erstrebenswert. Zudem regt er eine freie S<strong>ch</strong>ulwahl an. Dadur<strong>ch</strong> werde die die Innovation<br />
und Qualität der S<strong>ch</strong>ule gefördert.<br />
3 S<strong>ch</strong>lussbemerkung<br />
Die vorliegende <strong>Auswertung</strong> wird dem Erziehungsrat zur Kenntnis vorgelegt. Die Meinungen<br />
dieser <strong>Konsultation</strong>sbeteiligten wurden zudem in der Au<strong>sg</strong>estaltung der kantonalen<br />
Rückmeldung zuhanden der Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Erziehungsdirektorenkonferenz D-<br />
EDK bea<strong>ch</strong>tet. Rückmeldungen, wel<strong>ch</strong>e die kantonalen Rahmenbedingungen tangieren,<br />
gehen zuhanden des Amtes für Volks<strong>s<strong>ch</strong>ule</strong>. Sie werden im Rahmen der kantonalen Einführung<br />
des Lehrplans den zuständigen Institutionen zugestellt.<br />
<strong>Konsultation</strong> <strong>LP</strong><strong>21</strong>_<strong>Auswertung</strong> <strong>übrige</strong> <strong>Teilnehmer</strong>.docx 23/39
4 Anhang<br />
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