Schützenfe–t 2013 - St. Peter und Paul Schützenbruderschaft ...
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insgesamt 51 Namen erfasst. Diese Aufzählung<br />
ist aber unvollständig. Daher wird<br />
der Versuch unternommen, alle Gefallenen<br />
zu erfassen. Denn nur die namentliche<br />
Erfassung ermöglicht es, die einzelnen<br />
Gefallenen <strong>und</strong> Vermissten der Kriege aus<br />
ihrer Anonymität<br />
herauszuholen.<br />
Nur<br />
so kann es<br />
gelingen, sie<br />
nicht in Vergessenheit<br />
geraten zu<br />
lassen. Noch<br />
einprägsamer<br />
<strong>und</strong> wünschenswert<br />
ist eine visuelle Darstellung. Auch ist es<br />
von Vorteil, wenn man den Gefallenen ein<br />
Gesicht geben kann, wie auf der Ehrentafel<br />
in der Schützenhalle geschehen. Schützenbrüder<br />
sollten u. a. das Gedenken an die<br />
örtlichen Gefallenen wach halten <strong>und</strong> dadurch<br />
schützen, sie also benennen <strong>und</strong> damit<br />
aus der Masse der allgemeinen Zahlen<br />
über die Opfer der Kriege hervorheben.<br />
Hierzu dient eine tabellarische Übersicht,<br />
die in der Schützenhalle im Speiseraum zu<br />
sehen ist. Sie stützt sich zum größten Teil<br />
auf die Angaben von <strong>Peter</strong> Vorneweg, der<br />
hier eine hervorragende Arbeit geleistet<br />
hat. 10) Dabei sind auch die Gefallenen berücksichtigt<br />
worden, die in Obermarsberg<br />
geboren sind bzw. dort zuletzt gewohnt<br />
haben oder gemeldet waren. Es sind insgesamt<br />
79 Personen aufgeführt, davon 70,<br />
die im oder im Zusammenhang mit dem<br />
1. Weltkrieg<br />
ihr Leben<br />
lassen<br />
mussten.<br />
Insgesamt<br />
sind 74<br />
Personen<br />
in Obermarsberg<br />
geboren. In<br />
der letzten<br />
Spalte wurde<br />
- sofern möglich - der letzte Wohnsitz<br />
in Obermarsberg angegeben, d. h. die<br />
heute aktuelle Anschrift. Die Schreibweise<br />
entspricht der amtlich festgestellten, soweit<br />
diese ermittelt werden konnte. Ferner<br />
erfolgte ein Abgleich mit den Obermarsberger<br />
<strong>St</strong>ammtafeln. 11)<br />
Falsche Angaben auf der Ehrentafel in<br />
der Halle wurden berichtigt. Dennoch<br />
kann kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
<strong>und</strong> Fehlerfreiheit abgeleitet werden. Die<br />
Gefallenen des 2. Weltkrieges kommen in<br />
einer der nächsten Ausgaben der Glinnepost<br />
zum Zuge.<br />
Bildquelle: Karl-Rudolf Böttcher<br />
Anmerkungen:<br />
1) Chronik der Schützenbruderschaft <strong>St</strong>. Magnus<br />
Niedermarsberg von 1993, Seite 72<br />
2) Postkarte aus dem Archiv Haus Böttcher, Eresburgstraße<br />
28, 34431 Marsberg, ältestes erhaltenes<br />
Bürgerhaus in der <strong>St</strong>adt Marsberg<br />
3) Die Originalskizzen wurden dem Verein Marsberger<br />
Geschichten fre<strong>und</strong>licherweise von Elisabeth<br />
u. Franz-Josef Larenz zur Verfügung gestellt. Dafür<br />
sage ich ihnen an dieser <strong>St</strong>elle meinen aufrichtigen<br />
Dank. Bildquelle: Karl-Rudolf Böttcher<br />
4) <strong>St</strong>adtarchiv Marsberg, Protokollbuch der <strong>St</strong>adt<br />
Obermarsberg 1903-1919, Seiten 253 - 255<br />
5) Wie Anm. 4) Seiten 302 - 304<br />
6) Wie Anm. 4) Seiten 305 + 306<br />
7) Auftragsjournal der Gebr. Larenz, Seite 75, siehe<br />
auch Anm. 3)<br />
8) Wie Anm. 4) Seite 320<br />
9) Wie Anm. 7) Seite 140<br />
10) Gefallene, Vermisste, Verstorbene der <strong>St</strong>adt Obermarsberg,<br />
<strong>Peter</strong> Vorneweg, <strong>St</strong>and: 11.05.<strong>2013</strong><br />
11) Obermarsberger <strong>St</strong>ammtafeln, Band II, Marsberg<br />
2009, Libor Tegethoff