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Schützenfe–t 2013 - St. Peter und Paul Schützenbruderschaft ...

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Jahrgang 7 Juni <strong>2013</strong><br />

Glinnepo–t<br />

Mitteilungsblatt der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Schützenbruderschaft Obermarsberg 1448 e. V.<br />

Heft 7<br />

Schützenfe–t <strong>2013</strong><br />

vom 29. Juni bi– 1. Juli<br />

Herzlich willkommen in Obermarsberg!


Liebe Schützenbrüder, Obermarsberger <strong>und</strong> Marsberger, verehrte Gäste,<br />

wenn Ihr diese 7. Ausgabe der Glinnepost in<br />

Händen haltet, ist wieder ein Jahr vergangen<br />

<strong>und</strong> das Schützenfest steht unmittelbar<br />

bevor. Auch wenn man im Laufe eines Jahres<br />

mit einer Vielzahl von Feiern überflutet<br />

wird, hat unser Schützenfest doch immer<br />

noch einen sehr hohen <strong>St</strong>ellenwert in unserem<br />

Obermarsberg <strong>und</strong> auch darüber hinaus.<br />

So können wir in diesem Jahr ein kleines<br />

Jubiläum feiern, <strong>und</strong> zwar 565 Jahre<br />

Schützenwesen in Obermarsberg, weshalb<br />

am Schützenfest-Samstag ab 19 Uhr nach<br />

fünf Jahren wieder ein Kaiserschießen aller<br />

noch lebenden Schützenkönige zur Ermittlung<br />

des Nachfolgers unseres Kaisers Detlev<br />

<strong>St</strong>einhoff stattfindet.<br />

Beginnen wollen wir jedoch mit dem Jungschützen-Königsschießen<br />

am Samstag,<br />

dem 22. Juni, um 17 Uhr unter der Vogelstange.<br />

Hier wird der Nachfolger für unseren<br />

Jung schützenkönig Lars Meyer gesucht.<br />

Am Sonntag, dem 23 Juni, beginnt dann unser<br />

Patronatsfest <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> mit einem<br />

Gottesdienst um 9.30 Uhr in der <strong>St</strong>iftskirche<br />

mit anschließender Patronatsprozession.<br />

Danach sind alle herzlich zum Frühschoppen<br />

mit Mittagessen <strong>und</strong> musikalischer Unterhaltung<br />

durch den Musikverein Alme <strong>und</strong><br />

den Spielmannszug Obermarsberg in die<br />

Schützenhalle eingeladen. Dort beginnt gegen<br />

13.30 Uhr das diesjährige Kinderschützenfest.<br />

Unser Schützenfest - gleichzeitig Hochfest<br />

<strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> - beginnt am Samstag, dem<br />

29. Juni, mit der Reveille ab 14 Uhr <strong>und</strong> der<br />

Schützenmesse in der <strong>St</strong>iftskirche um 16.30<br />

Uhr. Nach dem Einmarsch in die Schützenhalle<br />

gegen 18.15 Uhr findet die Ehrung der<br />

Jubilare <strong>und</strong> anschließend gegen 19 Uhr das<br />

Kaiserschießen mit Proklamation des neuen<br />

Kaisers statt.<br />

25jähriger Jubelkronprinz ist in diesem<br />

Jahr Albert Zeitler, 50jähriger Jubelkronprinz<br />

Franz Sprenger. 25jähriges Jubelkönigspaar<br />

ist Franz-Josef <strong>und</strong> Magdalene<br />

Dicke (Beermanns), die auch am Sonntag<br />

im Festzug mit dabei sein werden.<br />

Höhepunkt im Regentenjahr unseres Königspaares<br />

Hubertus <strong>und</strong> Birgit Künem<strong>und</strong><br />

ist sicherlich der Sonntag, an dem sie sich<br />

dann zusammen mit unserem Kronprinzen<br />

Frederik Kreft im Festzug ab 14.30 Uhr <strong>und</strong><br />

später in der Halle feiern lassen dürfen.<br />

Für die Feierlaune verantwortlich zeichnen<br />

auch in diesem Jahr wieder „Die Original


Neue Fahnen, mit <strong>und</strong> ohne Querstab,<br />

sind gerade eingetroffen.<br />

Diese sind beim Vorstand erhältlich.<br />

Preis:105-120 Euro<br />

Almetaler“ sowie der Spielmannszug der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Obermarsberg. Im<br />

Festzug am Sonntag werden sie vom Alten<br />

Trommler- <strong>und</strong> Pfeifercorps sowie dem<br />

Musikverein Marsberg unterstützt.<br />

Der Schützenfestmontag beginnt mit dem<br />

Abholen des Königspaares gegen 9 Uhr mit<br />

anschließendem Schützenfrühstück, um gut<br />

gestärkt ab 10.15 Uhr unter der Vogelstange<br />

die neuen Majestäten zu ermitteln.<br />

Bei der Bewirtung gibt es eine Änderung,<br />

<strong>und</strong> zwar dahingehend, dass wir dieses Fest<br />

in Eigenregie, also ohne Festwirt, durchführen.<br />

So übernimmt die Bewirtung in der Küche<br />

Familie Markus Freude, auch bekannt<br />

vom Rosenmontag. Für die Versorgung mit<br />

Getränken konnten wir das Team von „Einfach<br />

sorglos feiern“ (B. Bielefeld <strong>und</strong> G.<br />

Düllmann), bis vor einem Jahr Betreiber<br />

des Deutschen Hauses in Niedermarsberg,<br />

engagieren.<br />

Eine weitere Neuerung ist sicher das viel diskutierte<br />

Nichtraucherschutzgesetz, das auf<br />

Wunsch unserer Landesregierung seit dem<br />

1. Mai dieses Jahres gilt <strong>und</strong> auch das Rauchen<br />

in Schützenhallen untersagt. Bei Nichteinhaltung<br />

drohen dem Verein bzw. dem<br />

Vorstand u.a. Geldstrafen im vierstelligen<br />

Bereich. Wir bitten daher alle Raucher <strong>und</strong><br />

auch Nichtraucher um Verständnis, wenn<br />

beim ersten Mal nicht alles so klappt, wie<br />

vom Gesetzgeber gefordert.<br />

Wir, die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Schützenbruderschaft Obermarsberg, laden alle auf das herzlichste<br />

zu unserem Schützenfest auf die Oberstadt ein, hoffen auf eine rege Beteiligung<br />

der Schützen an den Umzügen, bitten die Obermarsberger ihre Häuser zu beflaggen <strong>und</strong><br />

wünschen allen Festbesuchern fröhliche <strong>und</strong> harmonische Festtage in Obermarsberg.<br />

Ein besonderer Gruß gilt allen, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen leider nicht an unserem<br />

Schützenfest teilnehmen können.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichem Schützengruß<br />

<strong>St</strong>urmius Wegener, 1. Hauptmann


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Liebe Schützenbrüder,<br />

liebe Oberstädterinnen <strong>und</strong><br />

Oberstädter, liebe Gäste,<br />

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Über 17 Jahre in Marsberg !<br />

Dem Königspaar,<br />

allen Schützen <strong>und</strong> Gästen<br />

frohe Schützenfesttage!<br />

An Taen wie diesen<br />

begann für uns ein w<strong>und</strong>erschönes<br />

Jahr. Einmal Königspaar der Schützenbruderschaft<br />

Obermarsberg<br />

in unserem schönen Heimatort zu<br />

sein, war schon länger ein Wunsch<br />

von uns. Wenn am Samstag um 12<br />

Uhr die Böllerschüsse der Historischen<br />

Schützen zu hören sind <strong>und</strong><br />

die Fahne am Turm unserer <strong>St</strong>iftskirche<br />

weht, beginnt unser Schützenfest.<br />

Wir freuen uns auf ein stimmungsvolles<br />

<strong>und</strong> sonniges Schützenfest<br />

mit vielen Gästen aus nah <strong>und</strong> fern,<br />

die fröhlich mit uns feiern.<br />

„An Tagen wie diesen haben wir es<br />

gemacht“, ist das Motto für unser<br />

Königsjahr 2012/<strong>2013</strong>. Ganz herzlich<br />

bedanken möchten wir uns bei<br />

allen, die es uns „An Tagen wie diesen“<br />

zu jeder Zeit gewünscht <strong>und</strong><br />

sich mit uns gefreut haben, dass wir<br />

die Schützenbruderschaft <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>


<strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Obermarsberg als Königspaar<br />

in der Öffentlichkeit präsentieren<br />

können.<br />

Unser besonderer Dank gilt unserer<br />

Familie, den Nachbarn, dem Vorstand<br />

der Schützenbruderschaft, dem Musikverein<br />

Alme „Original Almetaler“,<br />

dem Spielmannszug Obermarsberg<br />

<strong>und</strong> dem Alten Trommler- <strong>und</strong> Pfeifercorps<br />

Obermarsberg sowie den<br />

Kameraden <strong>und</strong> Kameradinnen der<br />

Löschgruppe Obermarsberg, die für<br />

einen gesicherten Festzug <strong>und</strong> einen<br />

sicheren Heimweg in der Nacht gesorgt<br />

haben.<br />

Ganz herzlich bedanken wir uns bei<br />

den vielen Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten,<br />

die im Hintergr<strong>und</strong> sehr aktiv gearbeitet<br />

<strong>und</strong> vorbereitet haben.<br />

Besonders bedanken möchten wir<br />

uns natürlich bei unserem superaktiven<br />

Hofstaat mit ihren handwerklich<br />

begabten Männern, die<br />

uns zu jeder Zeit bei vielen Veranstaltungen<br />

begleiten <strong>und</strong> uns<br />

zur Seite stehen.<br />

Ein besonderer Gruß gilt dem<br />

25jährigen Jubelpaar Franz-Josef<br />

<strong>und</strong> Magdalene Dicke.<br />

Allen, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen nicht mit uns feiern<br />

können, wünschen wir gute<br />

Besserung <strong>und</strong> für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Den Schützenkönigen<br />

beim Kaiserschießen<br />

eine ruhige Hand <strong>und</strong><br />

viel Glück.<br />

Unseren Nachfolgern wünschen wir<br />

ein ebenso schönes <strong>und</strong> harmonisches<br />

Regentschaftsjahr, wie wir es<br />

erleben, mit viel Freude <strong>und</strong> tollen<br />

Erlebnissen.<br />

Euer Königspaar 2012/<strong>2013</strong><br />

Hubertus<br />

<strong>und</strong> Birit<br />

Künem<strong>und</strong>


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Glinnepo–t<br />

Aus dem Vorstand<br />

Bei der diesjährigen Generalversammlung<br />

traten die Vorstandsmitglieder Heri bert<br />

Trachternach <strong>und</strong> Ludger Husmann<br />

nach 21 Jahren Vorstandsarbeit nicht<br />

mehr zur Wahl an.<br />

Heribert Trachternach war:<br />

von 1986 bis 1989 Zugführer,<br />

von 1995 bis 2010 Kassierer,<br />

von 2010 bis 2012 Offizier zur<br />

besonderen Verwendung <strong>und</strong><br />

von 2012 bis <strong>2013</strong> Königs offi zier.<br />

Des Weiteren hat er sich immer um<br />

unsere Küche gekümmert <strong>und</strong> wird<br />

das auch weiterhin tun.<br />

Ludger Husmann<br />

war von 1992 bis 2006 Zugführer.<br />

Von 2006 bis <strong>2013</strong> war er<br />

Fahnenoffizier der ersten Fahne.<br />

Er hat hier unzählige Schützen auf<br />

dem Weg zur letzten Ruhestätte<br />

begleitet. Des Weiteren war er<br />

auch viele Jahre im Vorstand der<br />

Kompanie Rennufer aktiv.<br />

Somit wurden auf der Generalversammlung<br />

drei neue Offiziere gesucht. Zur<br />

Wahl stellte sich aber nur Dominik Siebers,<br />

der einstimmig als Zugführer gewählt<br />

wurde.<br />

Wie der erste Hauptmann schon auf der<br />

Generalversammlung erwähnte, braucht<br />

der Vorstand deutlich mehr Hilfe <strong>und</strong><br />

auch weitere neue Vorstandsmitglieder,<br />

die uns bei den vielfältigen Aufgaben<br />

<strong>und</strong> Erhaltungsaufwandsarbeiten in der<br />

Halle unterstützen können. Hier möchte<br />

doch mal jeder Schützenbruder in sich<br />

gehen <strong>und</strong> überlegen, ob er nicht bei der<br />

nächsten Generalversammlung für den<br />

Vorstand kandidieren möchte.<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong><br />

Schützenbruderschaft<br />

1448 e.V. dankt allen<br />

Sponsoren für ihre<br />

fre<strong>und</strong>liche Unterstützung!


Nachdem die Aktivitäten unserer Jungschützen<br />

in den letzten Jahren sehr überschaubar<br />

waren, fanden sich auf dem<br />

Jungschützenfest im letzten Jahr einige<br />

unserer jungen Schützenbrüder zusammen,<br />

um das Jungschützenwesen in der<br />

Oberstadt neu aufleben zu lassen.<br />

war ein voller Erfolg, über den gesamten<br />

Tag fanden sich weit mehr als 300 Leute<br />

auf der Schützenwiese ein. Es wurde bis<br />

tief in die Nacht gefeiert <strong>und</strong> natürlich<br />

wurde auch der große Flunkyballpokal<br />

unter 10 Mannschaften ausgespielt. Für<br />

dieses Jahr planen unsere Jungschützen<br />

eine Wiederholung dieser Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> würden sich über zahlreiche Besucher<br />

freuen.<br />

Neben dem Flunkyball fanden unsere<br />

Jungschützen häufig für gemeinsame<br />

Unternehmungen zusammen.<br />

Zahlreich vertreten beim <strong>St</strong>adtschützenfest<br />

in Helminghausen, besichtigte<br />

man am Anfang des<br />

Jahres die Brauerei<br />

Westheim. Moritz von<br />

Twickel erfreute sich<br />

besonders an dem von<br />

unseren Jungschützen<br />

errichteten „Westheimer<br />

Tor“, das auch in<br />

diesem Jahr bei unserem<br />

Kronprinzen Frederik<br />

Kreft bew<strong>und</strong>ert<br />

werden kann.<br />

Neben einer ausgiebigen Feier auf dem<br />

Jungschützenfest entsprang die Idee,<br />

eine Flunkyballstadtmeisterschaft in<br />

Obermarsberg auszurichten. Besonders<br />

hier im Sauerland ist Flunkyball ein absolutes<br />

Kultspiel, mit dessen Wettkampfausrichtung<br />

unsere Jungschützen einen<br />

w<strong>und</strong>en Punkt getroffen haben. Das Fest


Ein Teil unserer Schützen<br />

beim <strong>St</strong>adtschützenfest-<br />

Auf Siggis Hütte<br />

Die durch die Flunkyballstadtmeisterschaft<br />

gefütterte Kasse gab am 18. Mai<br />

den Anlass, in Willingen auf Siggi‘s Hütte<br />

die Nehmerqualitäten unserer Jungschützen<br />

unter Beweis zu stellen ;-).<br />

Im Anschluss daran besuchte man noch<br />

das Schützenfest in Bredelar.<br />

Auch in diesem Jahr freuen sich unsere<br />

Jungschützen auf das bereits schon zum<br />

12. Mal stattfindende Jungschützenschießen,<br />

das am 22.6. ab 17 Uhr los<br />

geht. Schießberechtigt sind alle Jungschützen<br />

von 18 bis 23 Jahren. Da der<br />

Großteil unserer Jungschützen ab dem<br />

kommenden Jahr die Altersgrenze von<br />

23 Jahren überschreiten wird, würden<br />

wir uns über Neulinge besonders freuen,<br />

damit die erfolgreiche Arbeit der letzten<br />

Jahre fortgesetzt werden kann.


Allen Schützen <strong>und</strong> Gästen<br />

viel Spaß!<br />

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Neuer Kinderschützenkönig<br />

2012/<strong>2013</strong> wurde Jonas Lenaerts.<br />

Nach spannendem Schießen gelang<br />

ihm der Goldene Schuss. Mit gutem<br />

Auge <strong>und</strong> sicherer Hand schoss<br />

er den letzten Luftballon mit der<br />

Armbrust ab <strong>und</strong> der stolze Vogel<br />

fiel von der „<strong>St</strong>ange“.<br />

Zur Königin erwählte sich der<br />

neue Regent (<strong>und</strong> „Schillers <strong>St</strong>ift“)<br />

Lisa Böttcher.<br />

Kinderkronprinzessin wurde<br />

Hannah Schmies. Bereits mit dem<br />

Ehrenschuss sicherte sie sich erneut<br />

die Kronprinzenwürde.<br />

Nach dem Ausschießen der Kinderoffiziere<br />

ging es zurück in die Schützenhalle, wo die „alten“<br />

Majestäten verabschiedet <strong>und</strong> die „neuen“<br />

proklamiert wurden. Dann ging es für die<br />

Majestäten mit Hofstaat <strong>und</strong> Offizieren zum<br />

Kaffeetrinken.<br />

Für alle Kinder begannen nun die Spiele wie<br />

Bobby-Car-Rennen, Dosenwerfen, Nagelbalken,<br />

Glücksrad, Kinderschminken u.v.m. Wegen<br />

andauernden Regens fiel das Nachhausebringen<br />

des Kinderkönigs leider ins Wasser.<br />

Die Parade wurde kurzerhand vor die Bühne<br />

in der Schützenhalle verlegt.<br />

Danke sei an dieser <strong>St</strong>elle allen Helfern <strong>und</strong><br />

Sponsoren gesagt.<br />

Wer neuer König, Königin, Kronprinz oder<br />

Offizier wird, wird auch in diesem Jahr wieder<br />

an der Vogelstange entschieden.<br />

Sei dabei <strong>und</strong> mach mit!<br />

Kinderkönigspaar 2012/<strong>2013</strong>:<br />

Jonas Lenaerts <strong>und</strong> Lisa Böttcher.


Glinnepo–t<br />

Jubelkönigspaare<br />

1938<br />

1963<br />

1938:<br />

Karl Dicke † & Else Dicke †,<br />

verh. Todt<br />

1963:<br />

Karl † & Helene Dicke †<br />

1988:<br />

Franz-Josef &<br />

Magdalene Dicke<br />

1988


Schützenfe–t-<br />

Programm<br />

Samstag, 29. Juni <strong>2013</strong><br />

14.00 Uhr Reveille<br />

16.00 Uhr Platzkonzert vor der Nikolaikirche<br />

16.15 Uhr Antreten, Marsch zur <strong>St</strong>iftskirche<br />

16.30 Uhr Schützenhochamt, anschließend Gefallenenehrung<br />

18.00 Uhr Umzug, anschließend Ehrungen<br />

19.00 Uhr Kaiserschießen, anschließend Proklamation.<br />

Zum anschließenden Festball spielen auf:<br />

Die »Original Almetaler«<br />

2.00 Uhr Ausmarsch<br />

Sonntag, 30. Juni <strong>2013</strong><br />

14.15 Uhr Antreten vor der Nikolaikirche<br />

14.30 Uhr Großer Festzug mit Parade am Ehrenmal<br />

17.30 Uhr Königstanz, anschließend Kindertanz<br />

20.00 Uhr Festball Eintritt frei<br />

Montag, 1. Juli <strong>2013</strong><br />

9.00 Uhr Antreten an der Nikolaikirche,<br />

Abholen des Königspaares<br />

9.15 Uhr Schützenfrühstück mit Konzert<br />

10.30 Uhr Vogelschießen, danach<br />

Proklamation der Majestäten<br />

18.00 Uhr Großer Festzug mit Parade am Ehrenmal<br />

anschließend Königstanz <strong>und</strong><br />

Festball<br />

Eintritt frei<br />

vorankündigung:<br />

28. 09.<br />

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Obermarsberg


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Rückblick: Sonntag


Rückblick: Montag


Historische Schützen<br />

Kompa<br />

Glinnepo–t<br />

Unsere Kompanien<br />

Historische Schützen Obermarsberg<br />

Wir Historischen Schützen sind eine<br />

Kompanie des Schützenvereins, die den<br />

Verein auf zahlreiche Feste mit begleitet<br />

<strong>und</strong> die Schützenbruderschaft <strong>und</strong> den<br />

Ort Obermarsberg somit auf unterschiedlichen<br />

Festen repräsentiert.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> steht dabei bei den meisten<br />

Aktivitäten die Pflege des alten Waffenbrauchtums,<br />

was durch das Abfeuern<br />

von Böllergeräten - Kanonen, <strong>St</strong>and- <strong>und</strong><br />

Handböller - auf diversen Veranstaltungen<br />

auch außerhalb der <strong>St</strong>adtgrenzen erfolgt.<br />

Die weitest entfernte Veranstaltung, auf<br />

der wir im letzten Jahr die Oberstadt vertreten<br />

haben, war das Europaschützenfest<br />

in Tuchola in Polen.<br />

Die <strong>St</strong>adtgrenze wird einmal im Jahr gegen<br />

Ende Mai teilweise abgegangen <strong>und</strong><br />

die Grenzsteine werden kontrolliert, unten<br />

im Bild der Grenzstein auf dem Wulsenberg,<br />

wo Ober- <strong>und</strong> Niedermarsberg<br />

sowie Erlinghausen zusammentreffen. In<br />

diesem Jahr machten wir uns auf, die drei<br />

Grenzsteine im Kattwinkel, in der Mühlenstraße<br />

<strong>und</strong> im Frohntal abzugehen, siehe<br />

rechtes Bild: „<strong>St</strong>utzäsen“ eines Gastes aus<br />

Godelheim an der Weser. Der 11 km lange<br />

Grenzabschnitt wurde dabei möglichst<br />

genau abgegangen. Das bedeutete, dass<br />

Bildquellen:<br />

Daniel Rosenkranz<br />

Bild Kanone: Auch Gäste aus<br />

Geseke waren in diesem Jahr<br />

am Buttenturm vertreten.


nie Rennufer<br />

die Wege – im wahrsten Sinne des Wortes<br />

- über <strong>St</strong>ock <strong>und</strong> <strong>St</strong>ein führten. Der Grenzbegang<br />

endet jedes Jahr mit dem Buttenturmfest<br />

an der Kolpinghütte, wo jeder<br />

aus nah <strong>und</strong> fern herzlichst eingeladen ist.<br />

Neben den offiziellen Festen, bei denen wir<br />

die Oberstadt <strong>und</strong> den Verein vertreten,<br />

finden auch vereinsinterne Veranstaltungen<br />

statt. Eine dieser Veranstaltungen ist<br />

Mitte November das „Gänseköppen“ an<br />

der Kolpinghütte. Dort wird entschieden,<br />

wer die Goldene Feder für ein Jahr an<br />

seinem Hut tragen darf - in diesem Jahr<br />

ist es unser Schatzmeister Gerd Göken.<br />

Weitere Auftritte <strong>2013</strong> werden folgen. Das<br />

sind zum Beispiel im Juni die Teilnahme an<br />

Kompanie Rennufer<br />

<strong>St</strong>utzäsen<br />

der 1075-Jahr-Feier in Belecke sowie an<br />

der 600-Jahr-Feier zur Padberger Fehde in<br />

Korbach.<br />

Zum traditionellen<br />

Kompanieschwein wurde dieses Jahr<br />

Michael Schäfer ernannt.<br />

Er bekam diese Auszeichnung wegen<br />

dem reihenweise Betrunken-machen<br />

von Kompaniemitgliedern sowie dem<br />

maßlosen Schnapsabgreifen auf Karneval.<br />

Überreicht wurde sie von unserem<br />

1. Vorsitzenden Mario Delveaux.<br />

Er übernahm die Auszeichnung unter<br />

tosendem Applaus.<br />

Die Kompanie Rennufer wünscht dem Königspaar<br />

Hubertus <strong>und</strong> Birgit Künem<strong>und</strong>, dem Kronprinzen Frederik Kreft<br />

sowie den Kompaniemitgliedern <strong>und</strong> allen Schützen aus nah <strong>und</strong> fern<br />

ein schönes <strong>und</strong> harmonisches Schützenfest <strong>2013</strong> in Obermarsberg.


Veranstaltungen der<br />

Kompanie Rennufer<br />

Neuer Runkelkönig für das Jahr<br />

2012/13 wurde Hubertus Kienz, zur<br />

Königin wählte er seine Frau Heike.<br />

Jährliche <strong>und</strong> regelmäßige<br />

Veranstaltungen:<br />

Generalversammlung im Januar<br />

Kompaniefest (Tanz in den Mai)<br />

Vatertags-Wanderung<br />

Anböllern Schützenfest-Samstag,<br />

12.00 Uhr (Festwiese Rennufer)<br />

Runkelfest (nach dem Schützenfest)<br />

Sonstiges:<br />

Dieses Jahr ist es geplant, einen<br />

Schießwettbewerb beim<br />

SSV Diemeltal durchzuführen.<br />

Vatertags-Wanderung <strong>2013</strong><br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

Wir wünschen allen<br />

Schützen <strong>und</strong> Gästen schöne,<br />

harmonische Festtage!<br />

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Zum<br />

chützenfest<br />

Schützenfest ist angesagt<br />

ein Jahr hat man gewartet<br />

im Herzen es dem Schützen lag<br />

dass das Fest bald startet.<br />

Festlich ist die <strong>St</strong>adt geschmückt<br />

es wehen viele Fahnen<br />

die Schützenfahne wird erblickt<br />

die Fahne uns‘rer Ahnen<br />

Große Freude überall<br />

hell schmettern die Trompeten<br />

der Blasmusik vom Almetal<br />

sie sind stark vertreten<br />

Der Musikzug der Feuerwehr<br />

mit Trommeln <strong>und</strong> mit Flöten<br />

gehen immer vorne her<br />

zur Kirche hin zum Beten<br />

Und hört man den Paukenschlag<br />

muss das linke Bein stolzieren<br />

dann kommt schnell das Rechte nach<br />

das nennt man marschieren.<br />

Zum Hochamt geht es nur bergauf<br />

die Patronatskirche ehe liegt oben<br />

dass so mancher Schütze schnauft<br />

<strong>und</strong> von hinten wird geschoben<br />

Nach der Kirche wird sich formatiert<br />

den Toten zu gedenken<br />

zum Kriegermale wird marschiert<br />

um die Fahne dort zu senken<br />

Dort singt der Gesangverein<br />

der Schützenpräses spricht<br />

<strong>und</strong> Kränze legt man an den <strong>St</strong>ein<br />

das ist der Schützen Pflicht<br />

Zur Schützenhalle wird sich nun bewegt<br />

mit frohem Spiel <strong>und</strong> Klange<br />

bis dahin man auch den Vogel trägt<br />

setzt ihn auf die Vogelstange<br />

Oben auf einem Mast<br />

sieht man den Vogel ragen<br />

bis Montag die Zeit noch hast<br />

dann geht es dir an den Kragen<br />

Schuss auf Schuss der Vogel fällt<br />

ein Bangen <strong>und</strong> ein Hoffen<br />

die Königswürde der erhält<br />

der mit dem letzten Schuss getroffen<br />

von<br />

Franz Bosák<br />

Fotos (2) www.fotolia.de<br />

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Viel Spaß beim<br />

Schützenfest!<br />

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Blaue Hu–aren<br />

O–terath 1970<br />

Gerne nutzen wir die Gelegenheit, dem<br />

geneigten Leser einen kurzen Überblick<br />

über die Aktivitäten der Blauen Husaren<br />

Osterath zu geben.<br />

Unsere Kompanie hat sich im Jahre 1970<br />

gegründet <strong>und</strong> besteht derzeit aus 18 aktiven<br />

<strong>und</strong> passiven Mitgliedern. Neben der<br />

Teilnahme am Osterather Schützenfest, zu<br />

dem wir auf Bitte des damaligen Regimentkönigs<br />

<strong>Paul</strong> Corall seit dem Jahre 2008 auch<br />

die Ehre haben, die Deutschlandfahne tragen<br />

zu dürfen, sowie am Schützenfestsonntag<br />

die Blumenfüllhörner anzuführen, sind<br />

wir auch für das Böllern während des Großen<br />

Zapfenstreiches verantwortlich. Jeder,<br />

der bereits daran teilgenommen hat, wird<br />

sich noch daran erinnern, wie das Zelt gebebt<br />

<strong>und</strong> die Schultern gezuckt haben...<br />

Seit vielen Jahren richten wir ein jährliches<br />

Schützenfußballturnier aus, dessen 23.<br />

Ausgabe in diesem Jahr am 09. März in der<br />

Sporthalle des Meerbusch-Gymnasiums in<br />

<strong>St</strong>rümp stattgef<strong>und</strong>en hat.<br />

Ein Highlight in jüngster Vergangenheit<br />

war das Jahr 2008, als wir mit insgesamt 57<br />

Blauen Husaren an der Parade teilnehmen<br />

konnten. Hierbei haben uns insbesondere<br />

die Kameraden der Blauen Husaren aus Lank<br />

<strong>und</strong> Büderich unterstützt, zu denen nach wie<br />

vor ein herzliches Verhältnis besteht.<br />

Vor einigen Jahren haben wir den Kontakt<br />

zur <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Schützenbruderschaft<br />

Obermarsberg intensiviert <strong>und</strong> nehmen<br />

dort seit inzwischen fünf Jahren gerne an<br />

deren Schützenfest teil. Auch Gegenbesuche<br />

<strong>und</strong> die Teilnahme als Gastgruppe der<br />

„Grünröcke“ zu „unserem“ Schützenfest<br />

hat es schon gegeben. Hier sind auch einige<br />

weit über das Schützenwesen hinausgehende<br />

Fre<strong>und</strong>schaften entstanden, die man bei<br />

den als „reserviert“ geltenden Sauerländern<br />

anfangs so gar nicht erwarten konnte.


Als familien- <strong>und</strong> feierfreudige Kompanie<br />

stehen auch Vatertagsausflüge, Besuche<br />

von Eishockeyspielen, das Kompanievogelschießen<br />

– in diesem Jahr am 08.06.<strong>2013</strong><br />

auf dem Dr.-Hans-Lampenscherf-Platz, regelmäßige<br />

Versammlungen <strong>und</strong> Ausflüge,<br />

Rosendrehen, die inzwischen legendären<br />

Königsehrenabende (beim Königsehrenabend<br />

2012 konnten wir sogar – mehr oder<br />

weniger freiwillig – den damals amtierenden<br />

Regimentskönig René Zehnpfennig als<br />

passives Mitglied gewinnen) u.v.a.m. auf<br />

dem Programm.<br />

Leider mussten wir in den letzten 5 Jahren<br />

drei uns zutiefst treffende Verluste erleiden:<br />

2008: Rene „Torwartlegende“ Tennert<br />

2010: Helmut „Holzmichl“ Janning<br />

2012: Detlef „Sachsenkönig“ Pechfelder:<br />

Ihr bleibt unvergessen!<br />

Mit dem Vogelschuss am 2. Juni-Wochenende<br />

endet die Regentschaft S.M. Klaus<br />

Lemper mit Königin Renate <strong>und</strong> seinen<br />

Ministern Werner Lettow mit Susanne <strong>St</strong>einer<br />

sowie Frank Dey mit Petra Kamm, dann<br />

heißt es wieder: Es lebe die neue Majestät,<br />

die uns die nächsten 2 Jahre regieren wird.<br />

Werner Lettow<br />

Geschäftsführer der Blauen Husaren<br />

Impressionen<br />

einer Husaren-<br />

Frau in Osterath<br />

Hätte man mir vor 14 Jahren,<br />

als ich meinen Mann traf, gesagt:<br />

„Du wirst die Frau eines Osterather<br />

Husaren <strong>und</strong> du wirst nicht<br />

nur ihn, sondern auch das Schützenwesen<br />

mit allem Drum <strong>und</strong><br />

Dran lieben . . .“ hätte ich gesagt:<br />

„Nee, is klar.“<br />

Aber so kam es anders als man<br />

denkt UND! Ich bereue nix! Die<br />

Husarenkappen mit ihren ‚Pinseln‘, sie sind ja<br />

schon echt witzig anzuschauen <strong>und</strong> nach heutiger<br />

Sicht alles andere als männlich, aber so wurden<br />

sie nun mal vor Jahrh<strong>und</strong>erten entworfen<br />

<strong>und</strong> hatten sicherlich ihren Sinn <strong>und</strong> Zweck.<br />

Die Uniformen dagegen sind echt schick <strong>und</strong><br />

kleiden unsere Mannsbilder ungemein. Und<br />

die Frauen haben endlich mal Gelegenheit sich<br />

für die Zeit des Schützenfestes so richtig aufzubrezeln<br />

mit Friseurgängen noch <strong>und</strong> nöcher,<br />

Gesichtsmasken, Schuheinkäufen <strong>und</strong> langen,<br />

herrlichen Ballkleidern.<br />

Wann hat man dazu schon mal im Alltagsleben<br />

die Möglichkeit?<br />

Dann das fröhliche Treiben vor, während <strong>und</strong><br />

nach dem Schützenfest – also eigentlich immer<br />

- mit Vogelschießen, Rosendrehen, Burgenaufbauen,<br />

Vereinstouren <strong>und</strong> mächtig vielen Kompanieversammlungen,<br />

wo „natürlich nur ganz<br />

nüchtern“ geplant <strong>und</strong> beratschlagt wird.<br />

Unsere Kinder, die damit aufgewachsen sind,<br />

in der Nachfolge zu sehen, macht uns stolz <strong>und</strong><br />

gibt uns Hoffnung, dass unsere Schützenvereine<br />

weiterleben, somit Bestand haben <strong>und</strong> geschätzt<br />

werden.<br />

Was aber dieses große Ganze, dieses w<strong>und</strong>erbare<br />

Fest ausmacht, ist, dass wir alle immer<br />

wieder zusammen fröhlich sind, tanzen, lachen,<br />

die Jugend uns sieht <strong>und</strong> wir die Jugend, viele<br />

Generationen <strong>und</strong> Nationen zusammen feiern<br />

<strong>und</strong> die Welt über Osterath für einen Moment<br />

ein wenig still steht . . .<br />

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Wir wünschen unserem Königspaar<br />

Hubertus <strong>und</strong> Birgit sowie dem<br />

25-jährigen Jubelkönigspaar<br />

Franz-Josef <strong>und</strong> Magdalene<br />

ein schönes Schützenfest.<br />

ist<br />

Euer Durst<br />

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Bildquelle: Elisabeth <strong>und</strong><br />

Franz-Josef Larenz,<br />

Rückblicke<br />

recherchiert von Karl-Rudolf Böttcher<br />

Skizze aus dem<br />

Nachlass der Gebrüder<br />

Larenz von 1926,<br />

500 Jahre Deutsches<br />

Schützenwesen<br />

1988<br />

Vor 25 Jahren<br />

wurde die Nordseite der<br />

Schützenhalle mit einem<br />

neuen Anstrich versehen.<br />

Mitgliederstand<br />

am 31. 12. 1988: 486<br />

1963<br />

Vor 50 Jahren<br />

fand das Thema „Weiße<br />

Hosen für den Vorstand“<br />

endlich seinen<br />

Abschluss. In der Generalversammlung<br />

am 27.01.1963 wurde<br />

mehrheitlich beschlossen,<br />

dass der Vorstand<br />

auch weiterhin den<br />

schwarzen Anzug tragen<br />

darf. Hinsichtlich<br />

des „Vogelklaus“ vom<br />

vergangenen Jahr, siehe<br />

Glinnepost 2012, Heft<br />

6, erging der Beschluss,<br />

den drei Verdächtigen<br />

aus Giershagen den Zutritt<br />

zur Schützenhalle<br />

auf allen Festen zu verbieten.<br />

Ferner wurde<br />

Schützenfest 1963, Montag: Die Kronprinzenwürde errang<br />

Franz Sprenger.<br />

1. R. v. l. n. r.: Ehrendame Regina Ahlbracht, geb. Frese, Ehrendame<br />

Elisabeth Schmies, geb. Büdeker, Ehrendame Gertrud<br />

Zimmermann, geb. Schmies †, 2. Hauptmann Heinrich Sprenger<br />

†, Königin Helene Dicke, geb. Schmies †, König Karl Dicke<br />

†, Ehrendame Agathe Prior, geb. Frerichs, <strong>St</strong>adtdirektor Grumpe,<br />

Ehrendame Johanna Gerlach, geb. Dicke †, Ehrendame Magdalene<br />

Prior, geb. Wagemann, Karl Prior †


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Festteilnehmern schöne <strong>und</strong><br />

gesellige <strong>St</strong><strong>und</strong>en auf dem<br />

Obermarsberger Schützenfest !<br />

Wir wünschen dem Königspaar<br />

Birgit <strong>und</strong> Hubertus<br />

mit ihrem Hofstaat,<br />

dem Vizekönig Frederik Kreft<br />

sowie allen Gästen ein tolles<br />

Schützenfest <strong>und</strong> gutes Wetter!<br />

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eine nähere Zusammenarbeit mit dem Heimat- <strong>und</strong> Verkehrsverein dringend<br />

angeraten. Wörtlich wurde gesagt: „Der Heimat- <strong>und</strong> Verkehrsverein geht auf<br />

Krücken, wenn es nicht zu einer Zusammenarbeit mit dem Schützenverein<br />

kommt.“ Der Vorschlag, für den Schützenverein einen Kulturwart zu wählen,<br />

wurde abgelehnt. Ab sofort werden 150,00 DM an <strong>St</strong>erbegeld ausgezahlt.<br />

In der Mitgliederversammlung am 28.04.1963 wurde das o. a. Hallenverbot<br />

auf insgesamt fünf Personen aus Giershagen ausgedehnt. Das Verbot galt bis<br />

auf Widerruf. Weiterhin beschloss diese Versammlung, nicht wie o. a. 150,00<br />

DM, sondern den Angehörigen ein <strong>St</strong>erbegeld in<br />

Höhe von 200,00 DM auszuzahlen. Bisher waren<br />

es 100,00 DM. Als <strong>St</strong>erbegeldbeitrag werden dafür<br />

1,00 DM pro Mitglied pro <strong>St</strong>erbefall eingezogen.<br />

Dieser Einzug kann vorübergehend ausgesetzt werden,<br />

sofern genug Geld in der <strong>St</strong>erbekasse vorhanden<br />

ist.<br />

Am 28. 06. 1963, kurz vor Schützenfest, verstarb<br />

der Präses der Schützenbruderschaft, Pfarrer Otto<br />

Bramkamp (* 10. 07. 1891 in Hamm, seit 1941<br />

Pfarrer in Obermarsberg), im 72. Lebensjahr.<br />

Mitgliederstand am 31. 12. 1963: 320<br />

1953 Vor 60 Jahren<br />

Bildquelle:<br />

Ingeborg Böttcher<br />

beschloss die Generalversammlung am 18.01.1953 bei einer Gegenstimme, für<br />

dieses Jahr die Kassenprüfung ausnahmsweise nicht mehr stattfinden zu lassen.<br />

Aus besonderen Umständen war die übliche Kassenprüfung nämlich nicht mehr<br />

vor dieser Versammlung möglich gewesen. Dieses ist sicherlich ein bemerkenswerter<br />

Vorgang, der so nicht wieder vorgekommen ist.<br />

Ferner wurde aus dieser Versammlung heraus der Vorschlag gemacht, das diesjährige<br />

Karnevalsfest „durch zwei Polizeibeamte überprüfen zu lassen, damit<br />

die in letzter Zeit immer wieder vorgekommenen Schlägereien, durch die unser<br />

Schützenhaus in schlechten Ruf gebracht wird, von vornherein unterb<strong>und</strong>en werden.<br />

Der Vorstand versprach, die notwendigen Schritte hierfür zu unternehmen.“<br />

Leider ist nicht bekannt, ob die beiden Polizeibeamten tatsächlich zum Einsatz<br />

gekommen sind.<br />

Einstimmig wurde der Antrag der Schulpflegschaft angenommen trotz Bedenken<br />

des Brudermeisters auf Überlassung des Hauptraums der Schützenhalle für die<br />

Schuljugend einmal wöchentlich zum Turnen. Auf Antrag des Schützenbruders<br />

Johannes Willerscheidt wurde einstimmig beschlossen, dem § 8 der Satzung fol-


genden Zusatz zu geben: „Ein in einer Generalversammlung<br />

gefasster Beschluss kann nur durch eine <strong>St</strong>immenmehrheit<br />

von ¾ der anwesenden Mitglieder aufgehoben oder geändert<br />

werden.“ Die Mitgliederversammlung fand am 14.<br />

Mai 1953 erstmals im neu geschaffenen Versammlungsraum<br />

statt. Dieser Raum soll allen Vereinen zur Verfügung<br />

stehen. Für die Herrichtung hat die <strong>St</strong>adtverwaltung eine<br />

Spende von 400,00 DM zur Verfügung gestellt.<br />

Die Instandsetzung der Kegelbahn soll laut Fa. Spellmann<br />

1.500,00 DM kosten. Da der Verein hierzu keine Eigenmittel<br />

zur Verfügung hat, sollen Anteilsscheine a 5,00 DM<br />

ausgegeben werden, die innerhalb von 5 Jahren vom Verein<br />

eingelöst werden sollen. Dazu wird jährlich eine bestimmte<br />

Zahl ausgelost. Bereits in der Versammlung wurden Anteilsscheine<br />

in Höhe von 645,00 DM gezeichnet.<br />

Der I. Brudermeister wies auf Nachforschungen des Pater<br />

<strong>St</strong>adelmaier hin, der 1963, also vor 50 Jahren, verstorben<br />

ist. Danach habe bereits 1751 in Obermarsberg eine Schützenkompanie bestanden. Pater<br />

<strong>St</strong>adelmaier habe sich bereit erklärt, weitere Nachforschungen anzustellen. 1)<br />

Karl Dicke (Schützenkönig 1938) sprach in der Versammlung die Bitte aus, den Schießstand,<br />

siehe dazu Glinnepost 2012, Heft 6, nicht weiter zu beschädigen, da dieser in freiwilliger<br />

Arbeit für den Schießsport wieder hergerichtet werden solle.<br />

In der außerordentlichen Generalversammlung am 13.09.1953 wurde vom Ausschluss<br />

eines Schützenbruders seitens des Vorstandes wegen der Vorkommnisse am Schützenfestmontag<br />

berichtet. Dagegen habe der Betreffende Einspruch eingelegt. Die Versammlung<br />

beschloss, ihm Gelegenheit zur Entschuldigung zu geben.<br />

Nach dem Lastenausgleichsgesetz ist die Schützenbruderschaft zu einer Vermögensabgabe<br />

verpflichtet. Diese betrage bei Vierteljahresraten 13.836,- DM. Bei sofortiger Ablösung<br />

belaufe sich die Summe lediglich auf 5.177,66 DM. Die Versammlung beschloss bei einer<br />

Gegenstimme die sofortige Ablösung <strong>und</strong> beauftragte den Vorstand, dazu ein entsprechendes<br />

Darlehen bei der Sparkasse Obermarsberg zu einem Zinssatz von 6,5% aufzunehmen.<br />

Hinsichtlich der bereits o. a. Kegelbahn führten die avisierten Anteilsscheine nicht zu dem<br />

gewünschten Erfolg. Dennoch soll die Kegelbahn wieder aufgebaut <strong>und</strong> dazu nötigenfalls<br />

ein weiteres Darlehen der Sparkasse in Anspruch genommen werden.<br />

Bezüglich des Schießsports führte der o. g. Karl Dicke aus, dass sich zwischenzeitlich eine<br />

Schießsportgruppe des Vereins gegründet habe, die auch schon ein eigenes Gewehr besitze<br />

<strong>und</strong> den o. a. Schießstand auf eigene Kosten wieder herrichten wolle. Der Vorstand erklärte,<br />

z. Zt. keine Haftung für das Schießen übernehmen zu können. Erst müssten noch entsprechende<br />

Versicherungen abgeschlossen werden. Auf der Gründungsversammlung des<br />

Kreisschützenb<strong>und</strong>es Brilon am 14. April 1953 in Bigge wurde der I. Brudermeister Conrad<br />

Weiken in den Vorstand des Kreisschützenb<strong>und</strong>es gewählt.<br />

Mitgliederstand am 31. 12. 1953: 305<br />

Pater Rupert <strong>St</strong>adelmaier<br />

um 1955, Bildquelle: Archiv<br />

Haus Böttcher<br />

Anmerkung: 1) P. Rupert <strong>St</strong>adelmaier: Beiträge zur Geschichte<br />

Marsbergs, Herausgegeben aus dem Nachlass von H. Klüppel<br />

u. Dr. H. Schmidt, Marsberg 1970/1, S. 134 u. 136


Schützenfest 1953, Montag: 1. Reihe v. l. n. r.: Ehrendame Maria Vollmer, vh. Fobbe †,<br />

Ehrendame Beatrix Adrian, Ehrendame Elisabeth Andree, vh. Willeke, Johanna Dicke, vh.<br />

Gerlach †, Kronprinz Philipp Gerlach †, Johannes Willeke (Vater König) †, Königin Anneliese<br />

<strong>St</strong>einhoff, vh. <strong>St</strong>einhoff-Isselmann, König Hermann Willeke †, Helene Willeke,<br />

geb. Runte (Mutter König) †, Christine Weiken (Ehefrau 1. Brudermeister Weiken)<br />

†, Lehrer Daams †, Ehrendame Helene (Leni) Willeke, vh. Ritter †, Bernhard Judith †,<br />

Ehrendame Ursula Willeke, vh. Schichta, Ehrendame Johanna Schellewald, vh. Ruhnau †<br />

1938 Vor 75 Jahren<br />

V. l. n. r.: Anneliese Willeke (<strong>St</strong>ellmacher), vh. Lahrmann †, Elisabeth H<strong>und</strong>t, vh. Ladage<br />

†, Johanna Köchling, vh. Klüppel †, Kronprinz Johannes Willerscheidt †, Königin<br />

Elisabeth (Else) Dicke (Beermann), vh. Todt †, König Karl Dicke (Burchel) †,<br />

Johanna Dicke (Schwester des Königs), vh. Gerlach †, Maria Meier, vh. Rade †, Anna<br />

(Änne) Dicke (<strong>St</strong>endicke), vh. Bracht


1933 Vor 80 Jahren<br />

Königspaar: Johann Wiegelmann<br />

(Mönchhofstraße 11) <strong>und</strong> Elisabeth<br />

Wiegelmann (Eresburgstraße<br />

55), vh. Rasche, der Urgroßvater der<br />

Königin <strong>und</strong> der Urgroßvater des<br />

Königs waren Brüder, v. l. n. r. neben<br />

König: Theresia Wiegelmann, geb.<br />

Oberhoff <strong>und</strong> Johann Wiegelmann<br />

(Eltern Königin), unbekanntes Paar,<br />

Maria Volbracht, geb. Vorneweg, Josef<br />

Volbracht (1. Vors. Krieger- <strong>und</strong><br />

Schützenverein), alle †<br />

1933 war die Vogelstange durchgebrochen <strong>und</strong> man<br />

musste warten. Bildquelle: B. u. H. Henke u. J. Tewes<br />

1923 Vor 90 Jahren<br />

Das Königspaar ist unbekannt. Wer kann Hinweise geben???<br />

1913 Vor 100 Jahren<br />

hieß das Königspaar Josef Zieren (Bild rechts = 1930,<br />

* 13.09.1890 Obermarsberg = OM, † 24.05.1950 OM, heute<br />

Eresburgstr. 50) <strong>und</strong> Maria Rasche, vh. Fobbe (* 17.05.1894<br />

OM, heute Eresburgstr. 43, † 05.05.1976 Duisburg).<br />

Die abgebildete Postkarte ist 1913 gelaufen, abgestempelt am<br />

08.07., einem Dienstag, also dem Tag nach Schützenfest, Adressat<br />

ist Anton Kehr in Chemnitz, ein Vetter des Königs. Der Text<br />

lautet: „Viele Grüße vom Königstisch senden Jos. Zieren König,<br />

Maria Rasche Königin, Helene Zieren (Schwester König), Lina


Rasche, Regina Zieren (Schwester<br />

König), Heinr. Rasche<br />

(Bruder Königin), Lilli Nietcken?,<br />

Er. Sprenger?, Johanna<br />

Nietcken?, Ehrendamen<br />

Wiegelmann, F. Kehr (Onkel<br />

König), Betchen? (Elisabeth<br />

Kehr?, Cousine König), B. u.<br />

M. Sprenger, Franz Zieren<br />

(Vater König), links Heinrich<br />

Gerlach (Schwager Königin,<br />

König 1930), ?, rechts Tante Zieren (Mutter König?),<br />

Phillipp Rasche (Vater Königin bzw. Bruder)“. Die Rückseite wurde im vergangenen<br />

Jahr als Königspaar 1912 veröffentlicht. Es kamen jedoch Hinweise, dass es sich nicht<br />

um Philipp Emmerich <strong>und</strong> Anna Willeke handeln soll. Allerdings wird bezweifelt, dass<br />

am Schützenfestmontag des Jahres 1913 bereits eine Karte vom neuen König vorhanden<br />

war, der den Vogel erst einige <strong>St</strong><strong>und</strong>en zuvor abgeschossen hat. Außerdem wurde<br />

im Heft 6 der Glinnepost von 2012 das Bild nicht vollständig wieder gegeben. So ist<br />

der König vermutlich rechts unten zu sehen. Er trägt den Königs-Orden,<br />

siehe Vitrine Schützenhalle, daher handelt es sich wahrscheinlich um<br />

das Königspaar 1912, Philipp Emmerich – Anna<br />

Willeke, wie der links abgebildete Bildausschnitt<br />

belegt.<br />

1913 wurde das Ehrenmal eingeweiht, siehe<br />

gesonderter Bericht. Auf dem dortigen Einweihungsbild<br />

ist vermutlich der damalige Vorsitzende<br />

des Krieger- (<strong>und</strong> Schützen)Vereins, der<br />

Walzmeister Hermann Runte, zu sehen, *<br />

04.05.1852, gewählt: 28.01.1906, Wiederwahl:<br />

21.11.1909, † 22.04.1917, Großvater von Hermann<br />

Willeke mütterlicherseits, wohnhaft gewesen:<br />

Eresburgstr. 37. Dieser ist auch auf den<br />

Schützenfestbildern von 1911 <strong>und</strong> 1912 auszumachen.<br />

Foto links: Bildausschnitt vorn rechts des o. a. Bildes von 1912,<br />

Bildquelle (2): Antonius Meier<br />

Bildquelle: Antonius Meier<br />

1908 Vor 105 Jahren<br />

hieß der Schützenkönig Andreas Sprenger, (* 19.03.1883 OM, also vor 130 Jahren,<br />

† 16.11.1962 in Letmathe). Er heiratete am 24.05.1913 in OM, also vor 100<br />

Jahren, die Josefine Runte, (* 05.05.1886 OM, † 17.02.1963 in Iserlohn). Kann<br />

jemand über die Königin Auskunft geben?


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in diesem Jahr folgende<br />

Mitglieder geehrt:<br />

25 Jahre<br />

Martin Mette, Michael Kloke,<br />

Willi Musolff, Heinz Pusch,<br />

Werner Musolff, Michael Netuka,<br />

Hubertus Bickmann, Johannes Ressel,<br />

Josef Tewes, Klaus-<strong>Peter</strong> Bickmann,<br />

Thomas Vorneweg, Ralph <strong>St</strong>uhldreier<br />

40 Jahre<br />

Berthold Schlüter, Franz-Heiner Reuter,<br />

Helmut Niemeier, Ralf Fresen,<br />

Heribert Oehm<br />

50 Jahre<br />

Albert Kleffner, Heinz Sprenger<br />

60 Jahre<br />

Franz Dicke<br />

65 Jahre<br />

Ferdinand Kleffner, Franz Fobbe<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Schützenbruderschaft Obermarsberg 1448 e.V.<br />

www.schuetzenbruderschaft-obermarsberg.eu<br />

Verantwortlich: <strong>St</strong>urmius Wegener, Pagenstraße 42, 34431 Marsberg<br />

Redaktion: Karl-Rudolf Böttcher, Mario Delveaux, Michael Schäfer,<br />

Robert Siebers, Michael Volbracht<br />

Anzeigen: Josef Andree (jandree@web.de)<br />

Bildmaterial: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> Schützenbruderschaft Obermarsberg 1448 e.V.<br />

Titelbild: Gemälde von M. Lilienthal, Schützenfest 1926,<br />

veröffentlicht mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung der Familie Hein<br />

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Da– Ehrenmal<br />

der Ober–tadt<br />

Von Karl-Rudolf Böttcher<br />

Atelier der Gebr. Larenz um 1918, v. l. n. r.<br />

Karl Prange, Bernard Larenz, Josef Larenz<br />

(Neffe), Franz Larenz, Bildquelle: Elisabeth<br />

<strong>und</strong> Franz-Josef Larenz<br />

Im Jahre 1913, also vor einh<strong>und</strong>ert<br />

Jahren, wurde das Ehrenmal<br />

der Oberstadt erbaut <strong>und</strong><br />

seiner Bestimmung übergeben.<br />

Nach h<strong>und</strong>ert Jahren ist es an<br />

der Zeit, sich einmal mit diesem<br />

Ehren- <strong>und</strong> Mahnmal näher zu<br />

beschäftigen, an dem wir noch<br />

heute anlässlich unseres Schützenfestes<br />

innehalten <strong>und</strong> der<br />

Gefallenen der Kriege <strong>und</strong> aller<br />

Opfer von Terror <strong>und</strong> Gewalt sowie<br />

unserer verstorbenen Schützenbrüder<br />

gedenken. Ferner ist<br />

es guter Brauch, dass der Hauptmann<br />

unserer Schützenbruderschaft,<br />

die aus dem Krieger- <strong>und</strong><br />

Schützenverein hervorgegangen ist, dort<br />

einen Kranz in dem o. a. Gedenken niederlegt.<br />

Früher wurde das Ehrenmal als<br />

Kriegerehrenmal oder Kriegerdenkmal bezeichnet.<br />

Es ist ein Werk der berühmten<br />

Marsberger Bildhauer Franz <strong>und</strong> Bernard<br />

Larenz. An dieser <strong>St</strong>elle ist es daher unvermeidlich,<br />

kurz auf die Gebrüder Larenz aus<br />

Niedermarsberg einzugehen.<br />

Franz wurde am 14. Okt. 1865 in Niedermarsberg<br />

als Sohn des Tischlermeisters<br />

Franz Larenz <strong>und</strong> seiner Ehefrau Helene,<br />

geb. Kloke, in der Klosterstraße geboren.<br />

Nach Ausbildungszeiten in Würzburg <strong>und</strong><br />

München machte er sich 1887 selbständig.<br />

Er verstarb am 9.<br />

Juni 1948 in Niedermarsberg.<br />

Sein Bruder<br />

Bernard wurde am 1.<br />

Juli 1873 geboren. Er<br />

ging zunächst bei seinem<br />

Bruder Franz in die<br />

Lehre <strong>und</strong> setzte seine<br />

malerische Ausbildung<br />

in Düsseldorf fort. Er ist<br />

am 23. Nov. 1945 ebenfalls<br />

in Niedermarsberg<br />

verstorben. Er war auch<br />

Niedermarsberger Königspaar<br />

1926, Bildquelle: Elisabeth<br />

<strong>und</strong> Franz-Josef Larenz<br />

dem Schützenwesen<br />

verb<strong>und</strong>en. So schoss er<br />

im Jahre 1926 in Niedermarsberg<br />

den Vogel ab.


Dort regierte er zusammen<br />

mit Hedwig Bunse. 1)<br />

Die Gebrüder Larenz haben<br />

neben zahlreichen<br />

Kunstwerken, insbesondere<br />

sakralen Werken,<br />

auch u. a. die Ehrenmäler<br />

der Umgebung in Beringhausen,<br />

Erlinghausen,<br />

Hesperinghausen, Messinghausen,<br />

Oesdorf, Padberg,<br />

Rhoden, Rösenbeck,<br />

Westheim <strong>und</strong> auf dem<br />

Niedermarsberger Friedhof<br />

geschaffen.<br />

Wie die Vorderseite der abgebildeten<br />

Postkarte 2) zeigt, zierte das Ehrenmal 1913<br />

eine Bronzestatue der Siegesgöttin mit<br />

Siegerkranz. Vor dem Ehrenmal stand ein<br />

Soldat, 1,90 m hoch, ebenfalls aus Bronze,<br />

auf einem Podest. Dieser hielt eine Fahne<br />

in der Hand. Unterhalb der Siegesgöttin<br />

prangte auf dem Denkmal die Inschrift:<br />

OBERMARSBERG SEINEN GEFALLENEN<br />

SÖHNEN.<br />

Diese Inschrift wurde später durch ein<br />

<strong>St</strong>einrelief mit dem Obermarsberger Wappen<br />

ersetzt. Die Inschrift darunter lautet<br />

nunmehr:<br />

UNSEREN GEFALLENEN SÖHNEN.<br />

Diese Postkarte, siehe untenstehende<br />

Rückseite, wurde<br />

am 1.11.1913 in Niedermarsberg<br />

abgestempelt. Sie war<br />

von Bernard Larenz an seinen<br />

Bruder Hermann geschickt<br />

worden, der seinerzeit in Dortm<strong>und</strong><br />

wohnte. Der Text lautet:<br />

„L. Hermann u. Alle. Umstehendes<br />

Denkmal haben wir für<br />

Obermarsberg geliefert <strong>und</strong> ist<br />

am letzten Sonntag enthül(l)t<br />

worden. Die Figuren sind 2,00<br />

Mtr. hoch aus Bronze <strong>und</strong> hat<br />

Allgemeinen Beifall gef<strong>und</strong>en. Sol(l)te die<br />

Tremonia einen Artikel bringen so sei so<br />

gut <strong>und</strong> schick mir die Zeitung als Drucksache.<br />

Mit vielen Grüßen von uns allen Grüß<br />

Euch besonders. Bernard.“<br />

Durch das Ehrenmal sollten die Gefallenen<br />

des preußisch-österreichischen Krieges<br />

1866 <strong>und</strong> des deutsch-französischen<br />

Krieges 1870/71 geehrt werden. Daher<br />

wurde die linke Seite des <strong>St</strong>einquaders mit<br />

einer <strong>St</strong>einplatte versehen mit der Aufschrift:<br />

„DURCH KAMPF ZUM SIEG“. Unterhalb<br />

dieser Platte stehen die Jahreszahl<br />

1866 <strong>und</strong> der Name CHRISTIAN WIE-<br />

GELMANN. Darunter wurde im Laufe der<br />

Jahre der Name FRD. KLÜPPEL ergänzt.<br />

Dieser ist im napoleonischen Krieg 1812<br />

Bildquellen: Karl-Rudolf Böttcher


gefallen. Die rechte Seite des <strong>St</strong>einquaders<br />

erhielt eine <strong>St</strong>einplatte mit der Inschrift:<br />

„EINIGKEIT MACHT STARK“. Weiter unten<br />

ist zu lesen: „1870 – 71“ darunter<br />

die Namen: „EDUARD BRANSCHEIDT“,<br />

„FRANZ GERLACH“, „FERDINAND PIEL-<br />

STICKER“ <strong>und</strong> „HEINRICH ZIEREN“.<br />

Die Planung für das Ehrenmal, siehe<br />

oben abgebildete Entwurfsskizze 3) , erfolgte<br />

bereits im Jahre 1911 seitens des<br />

Kriegervereins Obermarsberg, der später<br />

im Jahre 1929 mit dem Schützenverein<br />

fusionierte, siehe dazu Glinnepost, Heft<br />

2, aus dem Jahre 2008. Als Figur auf dem<br />

Denkmal standen die Siegesgöttin <strong>und</strong><br />

der Kaiser zur Auswahl. Am 23. Januar<br />

1912 befasste sich dann der <strong>St</strong>adtrat der<br />

selbständigen <strong>St</strong>adt Obermarsberg unter<br />

seinem neu gewählten Bürgermeister Britten<br />

erstmals mit dem Bau <strong>und</strong> bewilligte<br />

hierfür einen Zuschuss in Höhe von 300<br />

Mark an den Kriegerverein aus städtischen<br />

Mitteln. 4) Der Kriegerverein durfte also als<br />

Bauherr das Ehrenmal auf einem städtischen<br />

Gr<strong>und</strong>stück errichten. Am 5. Juni<br />

1913 stand das Kriegerdenkmal erneut<br />

auf der Tagesordnung des <strong>St</strong>adtrats. Man<br />

beschloss, den Rest der Bausumme seitens<br />

der <strong>St</strong>adtkasse zu übernehmen. 5) Dieses<br />

waren immerhin zunächst 3.000 Mark,<br />

wie die u. a. Bezahlung an die Gebr. Larenz<br />

ausweist. Wiederum am 14. Juli 1913<br />

hatte sich der <strong>St</strong>adtrat mit dem Projekt<br />

zu befassen <strong>und</strong> garantierte für die Übernahme<br />

der Mehrkosten. 6) Man sieht, auch<br />

damals schon wurden die Kosten bei öffentlichen<br />

Projekten nicht eingehalten. Die<br />

Einweihung des Kriegerehrenmals erfolgte<br />

dann am Sonntag, dem 26. Oktober 1913,<br />

wie der Text der abgebildeten Postkarte<br />

beweist.<br />

Das Obermarsberger Ehrenmal ist unter<br />

gleichem Datum im Auftragsjournal der<br />

Gebr. Larenz mit 4.000 Mark veranschlagt.<br />

Davon wurden am 31.10.1913 3.000 Mark<br />

entrichtet. Der Rest wurde in zwei Summen<br />

bezahlt, nämlich 640 Mark am 7.<br />

Februar <strong>und</strong> 360 Mark am 3. Juli 1914.<br />

Es handelte sich um einen Auftrag des<br />

Kriegervereins <strong>und</strong> der damaligen <strong>St</strong>adt<br />

Obermarsberg. 7)<br />

Einweihung durch Bürgermeister Britten (li.<br />

unterhalb des Bronzesoldaten) rechts neben<br />

dem Soldaten vermutlich der Vorsitzende oder<br />

Hauptmann des Kriegervereins,<br />

Bildquelle: <strong>St</strong>adtarchiv Marsberg


Ein Vierteljahr später, nämlich am 30.<br />

Januar 1914, war wiederum die <strong>St</strong>adt am<br />

Zuge. Da der Kriegerverein offensichtlich<br />

finanziell mit diesem Projekt völlig überfordert<br />

war, beschloss der Rat, dem Bildhauer<br />

Larenz außer der Summe von netto<br />

4.000 Mark noch 300 Mark an Mehrkosten<br />

zu zahlen. 8)<br />

Am 15. Juli 1921 erweiterten die Gebr.<br />

Larenz das Ehrenmal um die „Kriegergedenktafel“<br />

für die Gefallenen des 1.<br />

Weltkrieges zum Preise von 1.850 Mark.<br />

Dazu kamen 502 Buchstaben a 3,- <strong>und</strong> 17<br />

Buchstaben a 6,- Mark, so dass diese Erweiterung<br />

einschließlich der Nebenarbeiten<br />

insgesamt 4.370 Mark kostete. 9) Vergleicht<br />

man diese Summe mit den 4.300<br />

Mark, die 1913 für das gesamte Denkmal<br />

gezahlt werden sollten, so kann man hier<br />

schon die Auswirkungen der beginnenden<br />

Weltwirtschaftskrise erkennen.<br />

Diese Gedenktafel wurde vor dem<br />

Denkmal unterhalb der <strong>St</strong>atue des Bronzesoldaten<br />

platziert. Die o. a. Siegesstatue<br />

<strong>und</strong> der Soldat aus Bronze wurden im 2.<br />

Weltkrieg eingeschmolzen. Anstelle der<br />

Siegesgöttin wurde auf das Denkmal ein<br />

steinernes Tatzenkreuz aufgesetzt.<br />

Die Namen der im Bild auf der nächsten<br />

Seite zu sehenden 48 Gefallenen des 1.<br />

Weltkrieges sind nicht vollständig. Bereits<br />

die Gefallenentafel in der Schützenhalle,<br />

die 1936 eingeweiht worden ist, siehe<br />

dazu Glinnepost Nr. 5 aus dem Jahre<br />

2011 unter Rückblicke für das Jahr 1936,<br />

verzeichnet 49 Gefallene. Es wurden dort<br />

zusätzlich Josef Ahlbracht, Franz Becker<br />

<strong>und</strong> Franz Schemm aufgeführt. Hingegen<br />

wurde Max Weitzenkorn als Jude nicht genannt.<br />

Darüber hinaus fehlt Ferdinand Surwald.<br />

Somit sind auf der Tafel am Ehrenmal<br />

<strong>und</strong> der Gedenktafel in der Schützenhalle<br />

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insgesamt 51 Namen erfasst. Diese Aufzählung<br />

ist aber unvollständig. Daher wird<br />

der Versuch unternommen, alle Gefallenen<br />

zu erfassen. Denn nur die namentliche<br />

Erfassung ermöglicht es, die einzelnen<br />

Gefallenen <strong>und</strong> Vermissten der Kriege aus<br />

ihrer Anonymität<br />

herauszuholen.<br />

Nur<br />

so kann es<br />

gelingen, sie<br />

nicht in Vergessenheit<br />

geraten zu<br />

lassen. Noch<br />

einprägsamer<br />

<strong>und</strong> wünschenswert<br />

ist eine visuelle Darstellung. Auch ist es<br />

von Vorteil, wenn man den Gefallenen ein<br />

Gesicht geben kann, wie auf der Ehrentafel<br />

in der Schützenhalle geschehen. Schützenbrüder<br />

sollten u. a. das Gedenken an die<br />

örtlichen Gefallenen wach halten <strong>und</strong> dadurch<br />

schützen, sie also benennen <strong>und</strong> damit<br />

aus der Masse der allgemeinen Zahlen<br />

über die Opfer der Kriege hervorheben.<br />

Hierzu dient eine tabellarische Übersicht,<br />

die in der Schützenhalle im Speiseraum zu<br />

sehen ist. Sie stützt sich zum größten Teil<br />

auf die Angaben von <strong>Peter</strong> Vorneweg, der<br />

hier eine hervorragende Arbeit geleistet<br />

hat. 10) Dabei sind auch die Gefallenen berücksichtigt<br />

worden, die in Obermarsberg<br />

geboren sind bzw. dort zuletzt gewohnt<br />

haben oder gemeldet waren. Es sind insgesamt<br />

79 Personen aufgeführt, davon 70,<br />

die im oder im Zusammenhang mit dem<br />

1. Weltkrieg<br />

ihr Leben<br />

lassen<br />

mussten.<br />

Insgesamt<br />

sind 74<br />

Personen<br />

in Obermarsberg<br />

geboren. In<br />

der letzten<br />

Spalte wurde<br />

- sofern möglich - der letzte Wohnsitz<br />

in Obermarsberg angegeben, d. h. die<br />

heute aktuelle Anschrift. Die Schreibweise<br />

entspricht der amtlich festgestellten, soweit<br />

diese ermittelt werden konnte. Ferner<br />

erfolgte ein Abgleich mit den Obermarsberger<br />

<strong>St</strong>ammtafeln. 11)<br />

Falsche Angaben auf der Ehrentafel in<br />

der Halle wurden berichtigt. Dennoch<br />

kann kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />

<strong>und</strong> Fehlerfreiheit abgeleitet werden. Die<br />

Gefallenen des 2. Weltkrieges kommen in<br />

einer der nächsten Ausgaben der Glinnepost<br />

zum Zuge.<br />

Bildquelle: Karl-Rudolf Böttcher<br />

Anmerkungen:<br />

1) Chronik der Schützenbruderschaft <strong>St</strong>. Magnus<br />

Niedermarsberg von 1993, Seite 72<br />

2) Postkarte aus dem Archiv Haus Böttcher, Eresburgstraße<br />

28, 34431 Marsberg, ältestes erhaltenes<br />

Bürgerhaus in der <strong>St</strong>adt Marsberg<br />

3) Die Originalskizzen wurden dem Verein Marsberger<br />

Geschichten fre<strong>und</strong>licherweise von Elisabeth<br />

u. Franz-Josef Larenz zur Verfügung gestellt. Dafür<br />

sage ich ihnen an dieser <strong>St</strong>elle meinen aufrichtigen<br />

Dank. Bildquelle: Karl-Rudolf Böttcher<br />

4) <strong>St</strong>adtarchiv Marsberg, Protokollbuch der <strong>St</strong>adt<br />

Obermarsberg 1903-1919, Seiten 253 - 255<br />

5) Wie Anm. 4) Seiten 302 - 304<br />

6) Wie Anm. 4) Seiten 305 + 306<br />

7) Auftragsjournal der Gebr. Larenz, Seite 75, siehe<br />

auch Anm. 3)<br />

8) Wie Anm. 4) Seite 320<br />

9) Wie Anm. 7) Seite 140<br />

10) Gefallene, Vermisste, Verstorbene der <strong>St</strong>adt Obermarsberg,<br />

<strong>Peter</strong> Vorneweg, <strong>St</strong>and: 11.05.<strong>2013</strong><br />

11) Obermarsberger <strong>St</strong>ammtafeln, Band II, Marsberg<br />

2009, Libor Tegethoff


Nachruf<br />

Wenn wir in fröhlicher R<strong>und</strong>e unser traditionelles Schützenfest hier<br />

in Obermarsberg feiern, alte Fre<strong>und</strong>schaften wieder aufleben lassen<br />

<strong>und</strong> ohne <strong>St</strong>andesdenken als Schützenbrüder an der Theke stehen,<br />

lasst uns unsere verstorbenen Schützenbrüder nicht vergessen.<br />

Im Jahre 2012 verstarben:<br />

1. März<br />

Dr. Albert Mollard<br />

16. März<br />

Werner Giese, Herford<br />

26. April<br />

Josef Eugster<br />

28. April<br />

Helmut Fuck<br />

7. August<br />

Horst Klein, Duisburg<br />

10. September<br />

Detlef Pechfelder,<br />

Blauer Husar Osterath<br />

20. September<br />

Horst Kleffner<br />

28. September<br />

Ulrich Horstmann<br />

25. Oktober<br />

Willi Künem<strong>und</strong><br />

Im Jahr <strong>2013</strong> müssen wir schon<br />

den Tod des folgenden Schützenbruders<br />

beklagen:<br />

2. Februar<br />

Albert Thiele

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