Schubertiade-Programm 2013
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Toscanini, Wieland Wagner und dem von ihm gegründeten<br />
Philharmonia Orchestra London dargestellt. Eine besondere<br />
Rolle spielen seine Pioniertaten innerhalb der Schallplattengeschichte,<br />
beginnend in den 30er-Jahren mit der ersten<br />
Gesamtaufnahme der Lieder von Hugo Wolf sowie der ersten<br />
Studioaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“.<br />
Sonderausstellung zum 90. Geburtstag von Maria Callas<br />
Callas für die Ewigkeit<br />
Maria Callas und ihre legendären, von Walter Legge<br />
produzierten Schallplatten<br />
Dank ihrer von Walter<br />
Legge mit höchsten Qualitätsanforderungen<br />
gesteuerten<br />
Schallplatten-<br />
Karriere ist Maria Callas<br />
auch noch Jahrzehnte nach<br />
ihrem frühen Tod bei allen<br />
Musikfreunden weltweit<br />
sehr präsent. Briefe, Berichte,<br />
Notizen und Fotos<br />
bieten Einblicke in das Leben<br />
einer außergewöhnlichen<br />
Sängerin und überragenden Bühnendarstellerin.<br />
Mitbesitzer und -bewohner des Hauses Marktstraße 5 war im<br />
19. Jahrhundert Samuel Brettauer, Großvater von Stefan Zweig.<br />
Elisabeth-Schwarzkopf-Museum<br />
Villa Rosenthal, Schweizer Straße 1<br />
Der Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf,<br />
einer der bedeutendsten Sängerinnen<br />
des 20. Jahrhunderts, ist<br />
ein Museum im Erdgeschoß der<br />
Villa Rosenthal gewidmet. Im selben<br />
Haus befindet sich das Büro<br />
der <strong>Schubertiade</strong> GmbH, die den<br />
musikhistorisch wichtigen Teil des<br />
Nachlasses von Elisabeth Schwarzkopf<br />
und ihrem Mann, dem englischen<br />
Schallplattenproduzenten<br />
Walter Legge, besitzt. Zu sehen<br />
sind zahlreiche Originaldokumente zu Leben und Wirken<br />
der Sängerin und anderer berühmter Persönlichkeiten des<br />
internationalen Musiklebens. Kostüme, <strong>Programm</strong>e, Noten<br />
und Fotos, die zu einem großen Teil noch nie zu sehen waren,<br />
ergänzen die Ausstellung.<br />
Hohenems- und<br />
Nibelungenlied-Museum<br />
Markus-Sittikus-Haus, Graf-Maximilian-Straße 3<br />
Im Mittelpunkt des Museums stehen das Nibelungenlied,<br />
dessen Handschriften C und A in Hohenems 1755 und 1779<br />
wiederentdeckt wurden, und aus Hohenems stammende<br />
bedeutende Persönlichkeiten des internationalen Kulturlebens.<br />
Neben dem Saal ist auch der Garten mit seinen Brunnen<br />
und dem Heckentheater besonders sehenswert.<br />
Sonderausstellung zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />
Rund um Richard Wagner<br />
Mit seiner Wiederentdeckung<br />
in der Bibliothek der<br />
Grafen von Hohenems begann<br />
die Erfolgsgeschichte<br />
des Nibelungenliedes, das<br />
innerhalb weniger Jahrzehnte<br />
das deutsche Nationalepos<br />
wurde. Richard Wagner<br />
schließlich hat mit seinem<br />
vierteiligen Musikdrama<br />
„Der Ring des Nibelungen“<br />
die Geschichte des Drachentöters<br />
Siegfried weltweit bekannt<br />
gemacht. Im Mittelpunkt<br />
der Ausstellung steht<br />
dieses Hauptwerk von Wagner, daneben werden aber auch<br />
Aspekte der Aufführungsgeschichte seiner anderen Bühnenwerke<br />
behandelt – so machen sich zum Beispiel Carlos<br />
Kleiber, Walter Legge und Wieland Wagner in Briefen und<br />
Telegrammen Gedanken zu Aufführungsproblemen des<br />
„Tannhäuser“.