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Musiktheater seit 1990 - Schott Music

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Inhalt<br />

Die Oper schildert, den historischen Fakten folgend, die berühmte Liebesgeschichte zwischen<br />

dem Theologen Peter Abelard (1079-1142) und seiner Schülerin Heloise Hersind (1095-1164).<br />

Prolog (Le Paraclete, 1164): Heloise liegt im Kloster Le Paraclete im Sterben. Sie wartet darauf,<br />

dass der Leichnam von Abelard zu ihr gebracht wird und erinnert sich an die tragische Geschichte<br />

ihrer Liebe.<br />

1. Akt (Paris, 1117): Peter Abelard, ehrgeiziger und zugleich wegen seiner unorthodoxen<br />

Ansichten umstrittener Theologe, akzeptiert widerstrebend, Heloise, die Nichte des Kanonikers<br />

Fulbert, zu unterrichten. Beide verlieben sich ineinander.<br />

2. Akt (Paris, im gleichen Jahr): Abelard befürchtet, dass sein Verhältnis zu Heloise, die mittlerweile<br />

schwanger ist, bekannt geworden ist. Er überredet sie, in ein Kloster nahe Argenteuil zu<br />

fliehen. Dort treffen sie sich weiter heimlich. Fulbert hat inzwischen Heloise gezwungen, ihre<br />

Liebe zu Abelard zu gestehen; er lauert beiden im Kloster auf und lässt Abelard entmannen.<br />

3. Akt (Kloster in Argenteuil, 17 Jahre später): Abelard, mittlerweile Abt des Klosters Le<br />

Paraclete, trifft Heloise zum letzten Mal. Er hat seine immer noch schwelende Liebe zu ihr mit<br />

Selbstkasteiungen unterdrückt und überlässt ihr und ihren Nonnen Le Paraclete als Heimstätte.<br />

Wenig später nehmen beide an der Priesterweihe ihres Sohnes Astrolabe teil.<br />

Epilog (Le Paraclete, 1164): Der Leichnam des 1142 verstorbenen Abelard wird an das Sterbebett<br />

von Heloise gebracht; zum letzten Mal küsst sie ihn und stirbt im Bewusstsein ihrer nie<br />

endenden Liebe.<br />

Heloise and Abelard<br />

24.04.2002 The Juilliard Theater at the Juilliard School / Nan Melville<br />

„Das neue Werk von Stephen Paulus ist wahre Oper: einprägsame, zutiefst berührende Ensembles,<br />

genau und liebevoll gezeichnete Charaktere, Szenen, die mit großem Gespür für dramatische<br />

Spannung gestaltet sind und nicht eine Minute zu lang sind, Gesangslinien, geschrieben von einem<br />

Komponisten, der die Möglichkeiten und Grenzen der Stimme genau kennt.“<br />

(Alan Rich, L.A. Weekly)<br />

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