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Einladung und Rundbrief zum Sprechtag Chlorophyllmessung zur ...

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Ingenieurbüro Schnittstelle Boden Belsgasse 13 61239 Ober-Mörlen<br />

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«BRIEF»<br />

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«STRASSE»<br />

«PLZ» «ORT»<br />

Bodenschutz<br />

Gr<strong>und</strong>wasserschutz<br />

Landnutzungs- <strong>und</strong> Sanierungskonzepte<br />

Landbauberatung<br />

Moderation<br />

Vom Regierungspräsidium Kassel öffentlich<br />

bestellter <strong>und</strong> vereidigter Sachverständiger<br />

Fachgebiet: Bodenk<strong>und</strong>e<br />

Bearbeiter: Anika Fluck<br />

Durchwahl: 06002-99250-21<br />

Ober-Mörlen, 10.05.2012<br />

wrd_chlorophylmessung_anschreiben_mai_2012<br />

Gewässerschutzberatung im Maßnahmengebiet „Reinheim“ <strong>zur</strong> Umsetzung der<br />

Wasserrahmrichtlinie (WRRL) in Hessen<br />

<strong>Chlorophyllmessung</strong><br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

die Entwicklung der Wintergetreidebestände ist so weit fortgeschritten, dass die letzte Stickstoffgabe<br />

kurz bevor steht. Nach dem bisherigen Witterungsverlauf der Vegetationsperiode <strong>und</strong> den durch<br />

Auswinterung ungleichen Beständen ist der aktuelle N-Bedarf ohne Hilfsmittel nur schwer einzuschätzen.<br />

Deshalb wollen wir auf einem <strong>Sprechtag</strong> anhand Ihrer mitgebrachten Blätter Ihrer Wintergetreidebestände<br />

mit dem Chlorophyll-Messgerät den aktuellen N-Bedarf Ihrer Bestände feststellen<br />

<strong>und</strong> daraus vor Ort eine Empfehlung für die Höhe der anstehenden N-Düngung geben.<br />

Treffpunkt für den <strong>Sprechtag</strong> ist Dienstag, der 15.05.2012 um 10.00 Uhr<br />

auf dem Betrieb von G. Best in Reinheim (Außerhalb Reinheim 13).<br />

Insgesamt werden pro Schlag 30 der zweitältesten Blätter (nicht das Fahnenblatt) benötigt, die<br />

über die gesamte Fläche verteilt gepflückt werden sollten. Die Blätter können bereits am Vormittag<br />

gesammelt <strong>und</strong> nach Schlägen getrennt möglichst in Tüten an einem kühlen Ort gelagert werden.<br />

Für die Düngeempfehlung benötigen wir unbedingt die angebauten Sorten des Wintergetreides.<br />

Auf der beigelegten Postkarte ist genau dargestellt, welches Blatt sich zu welchem EC-Stadium <strong>zur</strong><br />

Chlorophyll-Messung eignet.<br />

Wir freuen uns über Ihr Kommen.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Anika Fluck<br />

Telefon (06002)99 250 0<br />

Telefax (06002)99 250 29<br />

eMail: info@schnittstelle-boden.de<br />

Internet: www.schnittstelle-boden.de<br />

Bank Volksbank Ober-Mörlen<br />

BLZ 518 618 06<br />

Kto.-Nr. 700 024 473<br />

Inhaber Dr. Matthias Peter<br />

Dipl.-Ing.agr.


Düngung Sommerungen<br />

Die Kahlfröste Ende Januar <strong>und</strong> Anfang Februar<br />

(mit bis zu minus 25°C) haben vielerorts einen<br />

Umbruch der - bis dahin gut entwickelten - Winterweizen-<br />

<strong>und</strong> Gerstenbestände nötig werden<br />

lassen. Je nach Saatgutsituation wurde vermehrt<br />

Sommergerste, Sommerweizen oder auch Mais<br />

in die abgefrorenen bzw. umgebrochenen Bestände<br />

gesät. Nun gilt es die Düngungsstrategie<br />

an die veränderte Situation anzupassen:<br />

Für die nachgesäten Sommerungen gilt<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich, dass der N-min Wert aus dem<br />

Frühjahr, die N-Nachlieferung aus langjähriger<br />

organischer Düngung sowie schon ausgebrachter<br />

N-Mineraldünger immer in die<br />

Düngung mit einbezogen werden.<br />

Eine bereits <strong>zur</strong> Winterfrucht gegebene Düngergabe<br />

ist auch für die Sommerfrucht voll<br />

verfügbar <strong>und</strong> entsprechend bei der Düngung<br />

ein<strong>zur</strong>echnen.<br />

Sommerfuttergerste<br />

Die kurze Wachstumszeit der Sommergerste sowie<br />

ihr relativ schwach entwickeltes Wurzelsystem<br />

verlangen eine optimale Versorgung mit<br />

pflanzenverfügbaren Nährstoffen. Der N-Sollwert<br />

liegt bei 140 kg N/ha.<br />

Bitte beachten Sie, dass der N-Sollwert für<br />

Sommerbraugerste mit 90 kg/ha erheblich niedriger<br />

liegt (Ertragsniveau 60-80 dt/ha).<br />

Beispiel:<br />

Düngeplanung Futter-Sommergerste<br />

kg<br />

N/ha<br />

Sollwert Futtergerste 140<br />

abzüglich N-min - 25<br />

N-Andüngung Winterweizen - 50<br />

Düngung Sommergerste kg N/ha 65<br />

Sommerweizen<br />

Der N-Bedarf liegt bei Sommerweizen bei einem<br />

erwarteten Ertrag von 80 dt/ha bei 170 kg N/ha<br />

insgesamt. Je nach Entwicklung der Bestandesdichte<br />

ist spätestens <strong>zum</strong> EC 31 eine 2. Gabe<br />

von 30 kg N/ha zu verabreichen. Je nach Verwertung,<br />

Futter oder Verkauf, ist ab EC 49 eine<br />

N-Spätgabe von 30 kg N/ha sinnvoll.<br />

Die Andüngung wird durch die Tausendkornmasse<br />

(TKM), die Kornzahl pro Ähre <strong>und</strong> Anzahl<br />

ährentragender Halme beeinflusst. Ziel dabei ist<br />

es ausreichend kräftige Triebe zu erzeugen.<br />

Tipp: Direkt mit der Startgabe den Schwefelbedarf<br />

abdecken (ca. 10-20 kg S/ha)<br />

Abschläge: bei regelmäßiger organischer<br />

Düngung<br />

Die Schossergabe sowie die Spätgabe beeinflussen<br />

die Anzahl ährentragender Halme sowie<br />

die Kornzahl pro Ähre. Ziel beider Gaben ist ein<br />

hoher Ertrag <strong>und</strong>/oder hohe Proteinwerte.<br />

Eine frühe Gabe (EC 39/49) fördert die Kornfüllung<br />

während eine späte Gabe (EC 51/61) nur<br />

noch die Qualität verbessert.<br />

Wichtig: bei hohen Temperaturen <strong>und</strong> erwarteter<br />

Frühsommertrockenheit ist es sinnvoll<br />

die Spätgabe spätestens in EC 49 zu geben.<br />

Beispiel:<br />

Düngeplanung Sommerweizen<br />

kg<br />

N/ha<br />

Sollwert Sommerweizen 170<br />

abzüglich N-min - 25<br />

langjähriger Wirtschaftsdünger - 20<br />

N-Andüngung Winterweizen - 50<br />

Düngung Sommerweizen kg N/ha 75<br />

Ingenieurbüro für Boden- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>wasserschutz, Landbauberatung, Moderation<br />

Belsgasse 13 ▪ 61239 Ober-Mörlen ▪ Tel. 06002/99250-0 ▪ Fax 99250-29 ▪<br />

eMail: info@schnittstelle-boden.de ▪ Internet: www.schnittstelle-boden.de

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