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Die Neudorff Fibel als PDF-Datei downloaden (11,2 MB)

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Freude am<br />

naturgemäßen Gärtnern<br />

Der praktische Ratgeber für das Gärtnern im Kreislauf der Natur<br />

www.neudorff.de – Für mehr Informationen rund um das naturgemäße Gärtnern


Hans-Martin Lohmann<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des naturgemäßen Gärtnerns,<br />

Gärtnern ist wieder im Trend. Viele<br />

Menschen gärtnern schon lange,<br />

andere entdecken es neu, um sich<br />

an schönen Pflanzen im eigenen<br />

Garten zu erfreuen oder sogar um<br />

Obst und Gemüse anzubauen.<br />

Das unterstützen wir naturgemäß.<br />

Schon seit Jahrzehnten entwickeln<br />

wir umweltgerechte Produkte für<br />

Garten, Terrasse, Balkon und Haushalt.<br />

Dafür verwenden wir nach<br />

Möglichkeit Wirkstoffe aus der<br />

Natur, die so wenig wie möglich<br />

in unsere empfindliche Umwelt<br />

eingreifen.<br />

Das ist sehr aufwendig, denn die<br />

Entwicklung eines neuen Pflanzenschutzmittels<br />

dauert etwa 10 Jahre.<br />

Wir arbeiten <strong>als</strong>o schon jetzt an<br />

Produkten, die Sie erst im Jahr<br />

2023 kaufen können.<br />

Auch das Thema Nachhaltigkeit<br />

beschäftigt uns weiterhin:<br />

Im Rahmen unseres Energie- und<br />

Umweltmanagementsystems<br />

können wir Nachhaltigkeit in<br />

Zahlen fassen. Unser Ziel ist,<br />

<strong>Neudorff</strong>s CO2-Bilanz ständig zu<br />

verbessern.<br />

In diesem Zusammenhang freut es<br />

uns sehr, dass unsere torffreien<br />

Erden immer mehr Anhänger<br />

finden. Nachhaltiges Handeln weiterzugeben,<br />

ist auch eines unserer<br />

Anliegen. Darum unterstützen wir,<br />

dass immer mehr Schulgärten entstehen<br />

bzw. gepflegt werden, und<br />

somit der Bezug der nachfolgenden<br />

Generation zu Natur und Garten<br />

nicht verloren geht.<br />

Helfen auch Sie mit, unsere Umwelt<br />

zu bewahren. Schaffen Sie für<br />

Igel, Vögel und Wildbienen Rückzugsräume,<br />

indem Sie Ihren Garten<br />

nicht allzu sehr aufräumen.<br />

Mit unserer neuen Garten-<strong>Fibel</strong><br />

möchten wir Ihnen Tipps geben,<br />

wie aus Ihrem Garten eine Oase<br />

für Sie, Ihre Kinder und<br />

die Natur wird.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

gemeinsam mit meinem Team<br />

viel Spaß in einem Garten<br />

voller Leben.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Inhalt<br />

Nachhaltigkeit bei <strong>Neudorff</strong> 4<br />

Erden ohne Torf 6<br />

Düngen leicht gemacht 8<br />

Schulgarten 10<br />

Rasenpflege 12<br />

Rosenpflege 14<br />

Tomaten pflegen 16<br />

Apfelbäume pflegen 18<br />

Schneckenbekämpfung 20<br />

Homöopathie für Pflanzen 22<br />

Spritzkalender 24<br />

Buchsbaum-Pflege 26<br />

Nützlinge zum Bestellen 28<br />

Nützlinge ansiedeln 30<br />

Unkrautbekämpfung 32<br />

Kompostieren 34<br />

Teichpflege 36<br />

Wintergarten 38<br />

Diagnose Pflanzenschutz 40<br />

02


Sie möchten sich über umweltschonendes<br />

Gärtnern informieren?<br />

Auf www.neudorff.de finden Sie umfangreiche<br />

Hintergrund-Informationen zu allen<br />

wichtigen Bereichen des Gärtnerns<br />

und der Pflanzenpflege.<br />

Sie suchen unsere Produkte?<br />

Unter www.neudorff.de/Bezugsquellen<br />

finden Sie den Händler in Ihrer Nähe,<br />

der unsere Produkte führt. Oder Sie<br />

fragen unsere Fachberaterinnen,<br />

sie helfen Ihnen gern weiter.<br />

Sie brauchen Unterstützung bei<br />

der Diagnose von Schädlingen?<br />

Nutzen Sie unsere<br />

kostenlose<br />

Pflanzendoktor-<br />

App.<br />

Sie haben Fragen zur Pflanzenpflege?<br />

Unsere Gartenbau-Ingenieurinnen beraten Sie<br />

gern zu allen Fragen rund um Pflanzenschutz,<br />

Düngung und Pflanzenpflege.


Das ist uns wichtig<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit leben<br />

wir von <strong>Neudorff</strong> schon seit langem,<br />

es gehört einfach zu unseren innersten<br />

Überzeugungen. So nutzen wir<br />

schon seit Jahrzehnten Wasserkraft aus<br />

der Emmer zur Stromgewinnung.<br />

<strong>Neudorff</strong>s Wasserkraftanlage in Emmerthal<br />

Nachhaltig<br />

– für Mensch<br />

und Umwelt<br />

Überall hört man von Nachhaltigkeit. Zuerst sprach man in der<br />

Forstwirtschaft davon – und zwar schon 1713! Dam<strong>als</strong> verstand<br />

man unter nachhaltiger Forstwirtschaft, dass nicht mehr Holz<br />

geschlagen werden soll, <strong>als</strong> nachwachsen kann.<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit lag uns bei <strong>Neudorff</strong> schon immer<br />

am Herzen, aber heute ist es wichtiger denn je –<br />

es ist die Basis unseres Handelns.<br />

Denn wir haben die Erde nicht von<br />

unseren Eltern geerbt, sondern<br />

von unseren Kindern geliehen.<br />

Wir können unsere<br />

Nachhaltigkeit messen<br />

• Wir verwenden nach Möglichkeit<br />

schnell nachwachsende, heimische<br />

Rohstoffe.<br />

• Unsere Wirkstoffe sollen möglichst<br />

biologisch abbaubar sein.<br />

• Wir gewinnen eigenen Strom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen (Wasserund<br />

Sonnenenergie, Abwärme einer<br />

Biogasanlage u.a.).<br />

• Wenn wir Strom zukaufen müssen<br />

verwenden wir Naturstrom, <strong>als</strong>o Strom<br />

aus regenerativen Energiequellen.<br />

• Abfälle und Abwässer versuchen wir<br />

zu vermeiden oder zumindest zu vermindern.<br />

Erst wenn wir alle Möglichkeiten<br />

des Recyclings ausgeschöpft<br />

haben, geben wir Abfälle in die Verbrennung<br />

zur Energiegewinnung.<br />

• Wir versuchen, Flugreisen zu vermeiden.<br />

Unser Video-Konferenzraum<br />

ermöglicht eine einfache Kommunikation<br />

mit anderen und macht so<br />

manche Reise unnötig.<br />

• Den CO2-Ausstoß unserer Firmenwagen<br />

beschränken wir auf 120 mg<br />

CO2 pro km.<br />

• Wir erstellen eine CO2-Bilanz für das<br />

gesamte Unternehmen und überprüfen<br />

regelmäßig, ob wir uns verbessert<br />

haben.<br />

• Für alle Bereiche legen wir Kennzahlen<br />

fest, z.B. die Produktion der Dünger,<br />

und prüfen regelmäßig, wie sich<br />

der Energieverbrauch entwickelt,<br />

ob wir Wasser und Abwasser<br />

sparen u.ä.<br />

04


• Wir unterstützen Aktivitäten, die die<br />

Umwelt schützen. Beispielsweise helfen<br />

wir beim Schutz des tropischen<br />

Regenwaldes in Costa Rica, fördern<br />

Schulgärten in Deutschland und unterstützen<br />

ein Schulgarten-Projekt im<br />

afrikanischen Mali, damit die dortigen<br />

Schulkinder für ihre Kantine ihre eigenen<br />

Früchte anbauen können.<br />

Das können Sie tun<br />

Jeder von uns ist gefragt, umweltbewusst<br />

zu leben, ganz klar. Eine ganz<br />

wichtige Aufgabe dabei ist es, den Kindern<br />

die Begeisterung für die Natur<br />

mitzugeben. Schalten Sie den Fernseher<br />

mal aus, gehen Sie raus und werden Sie<br />

zu Natur-Detektiven. Bauen Sie Nistmöglichkeiten<br />

für Wildtiere, beobachten<br />

Sie gemeinsam das wilde Leben unter<br />

Steinen, am Bachufer oder im eigenen<br />

Kompost. Begeistern Sie die Kinder für<br />

die Natur, damit sie verstehen warum<br />

sie so schützenswert ist. Nur was man<br />

schätzt, möchte man bewahren.<br />

Das sind unsere Ziele<br />

Bis zum Jahr 2014 stellen wir alle unsere<br />

Standorte auf erneuerbare Energien<br />

um. Gleichzeitig wollen wir die<br />

Energieeffizienz um 5 % steigern. Zur<br />

Zeit arbeiten wir daran, Abfälle aus<br />

Produktion und Verpackung zu minimieren<br />

und <strong>als</strong> Rohstoffe wieder zu<br />

verwenden. Weiter möchten wir unsere<br />

CO2-Emissionen, die bei der Produktion<br />

anfallen, jährlich um 5 %<br />

reduzieren.<br />

Wir haben schon viel getan, wir haben<br />

noch viel vor, wir investieren viel Zeit<br />

und Kosten in das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Denn wir finden, dass das zu unserer<br />

Verantwortung der Umwelt<br />

gegenüber gehört.<br />

Das haben wir schon erreicht<br />

Wir konnten unser Management<br />

für Energie und Umwelt nach<br />

den internationalen Normen<br />

UMS 14001 und EMS 50001<br />

zertifizieren lassen.<br />

Alle unsere vier Produktionsbzw.<br />

Forschungsstandorte haben<br />

dieses Siegel erhalten. Das bedeutet<br />

dass wir in allen Bereichen<br />

zunächst erfasst haben, wie<br />

der aktuelle Energieverbrauch<br />

ist. Allein dadurch, dass wir diese<br />

Verbräuche regelmäßig kontrollieren,<br />

können wir frühzeitig erkennen,<br />

wo wir eingreifen müssen.<br />

Ein paar Beispiele:<br />

• Durch den Austausch alter<br />

Beleuchtung sparen wir 50 %<br />

der Energie ein.<br />

• Eine neue Stromspannungs-<br />

Optimierungsanlage spart 8 %<br />

unseres Energieverbrauchs.<br />

• <strong>Die</strong> Installation unserer Solaranlage<br />

bringt eine jährliche<br />

Leistung von 75.000 kWh.<br />

• Unsere Wasserkraft aus der<br />

Emmer liefert uns jährlich<br />

1 Mio. kWh.<br />

• <strong>Die</strong> Warmwasseraufbereitung<br />

durch eine Solaranlage spart<br />

jährlich etwa 5.500 kWh Gas ein.<br />

• Durch viele kleine und größere<br />

Maßnahmen konnten wir<br />

im Jahr 2012 im Vergleich zum<br />

Vorjahr<br />

- 7 % Strom einsparen<br />

- fast 3 % Gas einsparen<br />

- 2 % Biogas einsparen.


Torffreie Erde<br />

– wieso?<br />

Kaufen Sie auch jedes Jahr Erde im Fachhandel? Und stehen Sie<br />

auch immer ein bisschen ratlos vor dem riesigen Angebot?<br />

Achten Sie doch einmal darauf, was in den Säcken drin ist.<br />

Wir sind der Meinung, dass Torf in der Erde nicht notwendig ist.<br />

Darum verwenden wir nur schnell nachwachsende Rohstoffe in<br />

unseren Erden.<br />

Mit organischem Dünger<br />

Je nach Erdentyp sind unsere Neudo-<br />

Hum-Erden unterschiedlich aufgedüngt<br />

mit einem organischen Dünger. <strong>Die</strong>ser<br />

ist rein pflanzlich, daher sind die Erden<br />

<strong>als</strong>o auch für streng vegetarisch und<br />

vegan lebende Menschen geeignet.<br />

Daraus besteht der Dünger:<br />

• Gemahlene Süßwasseralgen, wie<br />

sie auch in Lebensmitteln und<br />

Kosmetik verwendet werden.<br />

Sie enthalten ein breites Spektrum<br />

an Nährstoffen, Vitaminen, Aminosäuren<br />

und vielen anderen hochwertigen<br />

Inhaltsstoffen.<br />

• Zuckerrüben-Vinasse liefert vor<br />

allem viel Kalium für stabiles Pflanzenwachstum.<br />

• Weitere pflanzliche Bestandteile<br />

runden den Dünger ab.<br />

Unsere Rohstoffe<br />

Wir verwenden für unsere Neudo-<br />

Hum-Erden nur schnell nachwachsende<br />

Rohstoffe aus heimischen Regionen.<br />

Dazu zählen vor allem Grünschnittkompost,<br />

Holzfaser und Rindenhumus<br />

aus dem Sauerland sowie noch ein<br />

kleiner Anteil an Kokosstaub. Wir arbeiten<br />

daran, auch diesen Rohstoff zu<br />

reduzieren, da er nicht heimisch ist. Je<br />

nach Erdentyp gibt es noch weitere<br />

Zuschlagstoffe, wie Ton oder Sand.<br />

Eine Auswahl unserer<br />

torffreien Erden...<br />

06


„Torffreie Erden – warum?“<br />

Interview mit Felix Grützmacher<br />

Warum sollten Verbraucher beim<br />

Kauf von Blumenerde darauf<br />

achten, dass möglichst kein Torf<br />

enthalten ist?<br />

Der Abbau und die Verwendung von<br />

Torf haben vielfältige Auswirkungen<br />

auf Natur und Landschaft. Um den<br />

Torf im industriellen Maßstab zu gewinnen,<br />

muss der Grundwasserstand<br />

stark gesenkt werden. <strong>Die</strong>s<br />

hat massive Auswirkungen auf den<br />

Landschaftswasserhaushalt.<br />

Werden dafür Feuchtgrünlander<br />

oder im Ausland intakte Moore in<br />

Anspruch genommen, gehen wertvolle<br />

Lebensräume für heute stark<br />

gefährdete Arten verloren.<br />

<strong>Die</strong> Bekassine,<br />

der Vogel des Jahres 2013,<br />

lebt überwiegend<br />

in Mooren und<br />

Feuchtwiesen.<br />

Darüber hinaus ist der Torfabbau<br />

mit hohen Emissionen an klimaschädlichen<br />

Treibhausgasen verbunden.<br />

Wir müssen uns aber auch stärker<br />

bewusst machen, dass Torf ein fossiler<br />

und damit endlicher Rohstoff<br />

ist. Das größte Problem besteht<br />

derzeit darin, dass wir uns in eine<br />

starke Abhängigkeit von diesem<br />

Rohstoff begeben haben. Das liegt<br />

u.a. auch daran, dass Torf nach wie<br />

vor zu billig ist und die mit dem<br />

Abbau einhergehenden Kosten im<br />

Preis nicht enthalten sind.<br />

Wo wird Torf überhaupt abgebaut?<br />

Ein Großteil wird weiterhin in<br />

Deutschland gewonnen. Doch auch<br />

diese Lagerstätten werden in absehbarer<br />

Zeit erschöpft sein. Ein<br />

wachsender Anteil wird schon<br />

heute aus dem Ausland importiert.<br />

Hier kann nicht garantiert werden,<br />

dass für diesen Torf nicht wertvolle<br />

Lebensräume für unsere Blumenkübel<br />

geopfert werden. Der Verbraucher<br />

hat derzeit keine Chance sich<br />

darüber zu informieren wo der Torf<br />

herkommt und welchen Preis die<br />

Natur und letztendlich auch der<br />

Mensch dafür bezahlen muss. Daher<br />

ist es wichtig, beim Kauf von Erden<br />

auf die Inhaltsstoffe zu achten. Torffreie<br />

Erden leisten einen wichtigen<br />

Beitrag für den Natur- und Klimaschutz.<br />

Was hat die Klimaerwärmung<br />

mit dem Torfabbau zu tun?<br />

Torf enthält rund 50 % Kohlenstoff,<br />

der im wassergesättigten Milieu der<br />

Moore dauerhaft gebunden ist.<br />

Wird der Wasserstand nun aber für<br />

den Abbau stark gesenkt und der<br />

Torf z.B. für Blumenerden abgebaut,<br />

oxidiert dieser Kohlenstoff innerhalb<br />

kurzer Zeit zu klimaschädlichen<br />

CO2-Emissionen. Das heißt,<br />

schaffen wir es unseren Verbrauch<br />

von Torf deutlich zu reduzieren, ist<br />

dies auch ein Beitrag für den Klimaschutz.<br />

Referent für Moorschutz, NABU<br />

Wächst Torf nicht immer<br />

wieder nach?<br />

Intakte Moore wachsen und bilden<br />

durch die unvollständige Zersetzung<br />

fortwährend Torf. <strong>Die</strong>s geschieht<br />

jedoch sehr langsam – nur<br />

etwa ein Millimeter pro Jahr. Intakte<br />

Moore sind in Deutschland sehr rar<br />

geworden. Heute können hierzulande<br />

nur noch 5 % der heimischen<br />

Moore <strong>als</strong> „naturnah“ eingestuft<br />

werden. In den restlichen Moorstandorten<br />

bildet sich schon lange<br />

kein Torf mehr. Dazu kommt, dass<br />

der Kohlenstoff im Torf ohne den<br />

Einfluss des Menschen in natürlichen<br />

Mooren dauerhaft gespeichert<br />

bleibt und dem Kohlenstoffkreislauf<br />

dadurch entzogen ist. Aus diesen<br />

Gründen gehört der Torf zu den<br />

fossilen Rohstoffen.<br />

07


Düngen<br />

– natürlich!<br />

Wer gesund und vital ist, wird nicht so schnell krank. <strong>Die</strong> gesunde<br />

Ernährung ist ein ganz wichtiger Baustein dazu. Das ist bei den<br />

Pflanzen genauso wie bei uns Menschen. Sie brauchen regelmäßig<br />

Nährstoffe in Form von Dünger. Dann machen sie uns auch<br />

weiterhin viel Freude und bleiben vital und gesund.<br />

Düngen – aber womit?<br />

Ob Sie einen flüssigen oder festen<br />

Dünger verwenden, ist letztlich nicht<br />

ausschlaggebend. Wichtig ist unserer<br />

Meinung nach, dass Sie organische<br />

Dünger verwenden. Denn organische<br />

Dünger aus natürlichen Rohstoffen<br />

haben viele Vorteile:<br />

• Sie haben eine natürliche Langzeitwirkung.<br />

• Sie geben Nährstoffe bedarfsgerecht<br />

und gleichmäßig ab – Verbrennungen<br />

sind bei sachgemäßer Anwendung<br />

ausgeschlossen.<br />

• Sie können sie gleich bei der Pflanzung<br />

ins Pflanzloch ausbringen.<br />

• Sie enthalten viel Humus und lockern<br />

dadurch den Boden.<br />

Eigenschaften unserer<br />

organischen Dünger<br />

• Rein organisch,<br />

• enthalten ausschließlich natürliche<br />

Rohstoffe,<br />

• alle festen Dünger enthalten<br />

zugesetzte Mikroorganismen und<br />

MyccoVital,<br />

• alle flüssigen BioTrissol-Dünger enthalten<br />

nur pflanzliche Rohstoffe,<br />

• sind in Deutschland hergestellt.<br />

Wozu Dünger mit Mikroorganismen?<br />

In einem lebendigen, aktiven Boden<br />

tummeln sich unzählige Mikroorganismen.<br />

Verarmt der Boden jedoch an<br />

Humus, wenn beispielsweise nie Kompost<br />

ausgebracht wird, gibt es kaum<br />

noch Leben darin. Dann haben verschiedene<br />

Krankheitserreger leichtes<br />

Spiel und können sich schnell ausbreiten.<br />

Wir verwenden vor allem verschiedene<br />

nützliche Bacillus-Arten in gefriergetrockneter<br />

Form. Bei Feuchtigkeit und<br />

Wärme entfalten sie ihre volle Aktivität.<br />

Sie zersetzen abgestorbene organische<br />

Substanz wie z.B. Rasenfilz und<br />

verwandeln sie in Nahrung für die<br />

Pflanzen. Und sie helfen beim Aufbau<br />

wertvoller Ton-Humus-Komplexe und<br />

machen den Boden lockerer.<br />

08


Wurzelhaar<br />

MyccoVital<br />

MyccoVital – was ist das?<br />

Eine Besonderheit in all unseren festen<br />

Düngern ist die natürliche Mykorrhiza,<br />

<strong>als</strong>o unser MyccoVital. Das sind spezielle<br />

Pilze, die auch natürlicher Weise<br />

im Boden vorkommen. Sie leben in<br />

einer ganz besonderen Gemeinschaft<br />

mit den Pflanzenwurzeln.<br />

Der Mykorrhiza-Pilz nimmt von der<br />

Pflanze Kohlenhydrate auf, die er<br />

selbst nicht produzieren kann, weil er<br />

ja keine Photosynthese machen kann.<br />

<strong>Die</strong> Pflanze erhält im Gegenzug Wasser<br />

und Nährstoffe von dem Pilz, zu<br />

dem die Pflanze ohne den Pilz keinen<br />

Zugang hätte. Der Pilz vergrößert somit<br />

die Pflanzenwurzel, die so tiefer in den<br />

Boden vordringen kann. Folgen sind:<br />

• Ihre Pflanzen wachsen besser.<br />

• Sie brauchen weniger gießen.<br />

• Bessere Frosthärte Ihrer Pflanzen.<br />

• Besserer Schutz vor Krankheiten, die<br />

sich über den Boden ausbreiten.<br />

Braucht man Spezialdünger?<br />

Das kommt darauf an. Wenn Sie Ihren<br />

Pflanzen eine Grundversorgung liefern<br />

wollen, dann verwenden Sie einen organischen<br />

Universaldünger wie Fertofit<br />

GartenDünger. Damit sind Ihre Pflanzen<br />

gut versorgt.<br />

Aber wenn beispielsweise Rosen richtig<br />

schön blühen sollen, brauchen sie<br />

eine Extra-Portion Phosphor. Das unterstützt<br />

die Blütenanlage. Früchtetragende<br />

Pflanzen wie Tomaten und Äpfel<br />

dagegen brauchen viel Kalium, das unterstützt<br />

die Fruchtbildung. Insofern<br />

sind Spezialdünger für optimal versorgte<br />

Pflanzen genau richtig.<br />

Was hat Kalk damit zu tun?<br />

Kalk ist sowohl ein Dünger <strong>als</strong> auch<br />

ein Bodenverbesserer. Azet VitalKalk+<br />

liefert Calcium, was für die Stabilität<br />

der Pflanze und für viele Stoffwechselvorgänge<br />

wichtig ist. Viel wichtiger<br />

aber sind die Auswirkungen von<br />

Azet VitalKalk+ auf Ihren Boden.<br />

Durch die Kalkung können Sie sauren<br />

Boden neutralisieren. Denn nur wenige<br />

Pflanzen, wie Rhododendron,<br />

können in saurem Boden gedeihen.<br />

Azet VitalKalk+ macht den Boden auch<br />

lockerer, denn er unterstützt die Bildung<br />

lockerer und stabiler Krümel.<br />

Damit kann Ihr Boden mehr Wasser<br />

und Nährstoffe speichern.<br />

Eine Auswahl unseres Dünger-Sortiments<br />

09


Schule<br />

blüht auf<br />

Gärtnern in der Schule – das ist mehr <strong>als</strong> hacken, gießen und<br />

dreckige Finger bekommen. Beim Gärtnern lernen Kinder,<br />

Geduld zu entwickeln, ein Gefühl für die Natur zu bekommen<br />

und sowohl mit Erfolgserlebnissen <strong>als</strong> auch gelegentlichen<br />

Misserfolgen umzugehen. Engagieren Sie sich für einen Schulgarten.<br />

Es ist gar nicht schwer.<br />

Warum ein Schulgarten?<br />

Immer mehr Lehrer und Eltern entdecken<br />

die Schulgarten- und Freilandarbeit<br />

<strong>als</strong> Bereicherung des Lern- und<br />

Lebensalltags in der Schule. Im Schulgarten<br />

lernen Kinder nachhaltiges Verhalten<br />

und schonenden Umgang mit<br />

der Natur unmittelbar. Er gibt Gelegenheit<br />

zur Gesundheitsförderung,<br />

Ernährungsbildung und Verbraucherorientierung.<br />

Das Gärtnern im Schulgarten<br />

vermittelt den Kindern aber<br />

nicht nur gärtnerisches Wissen, es<br />

verschafft Bewegung und macht den<br />

Naturkreislauf erlebbar. Gemeinsame<br />

Tätigkeiten wie z. B. die Ernte von Kartoffeln<br />

stärken die Kooperations- und<br />

Teamfähigkeit. Das gemeinsame Anlegen<br />

der Beete fördert die Kommunikation,<br />

Kreativität und die Anwendung<br />

erworbenen Wissens. Das alles sind<br />

wichtige Kompetenzen, die man<br />

braucht, um <strong>als</strong> Erwachsener nachhaltig<br />

zu leben und verantwortungsvoll zu<br />

handeln. Zudem kann der Schulgarten<br />

auch ein Ort der Inklusion und der Integration<br />

sein, eine Begegnung zwischen<br />

Jung und Alt ermöglichen.<br />

00


Wie fange ich es an?<br />

Sie sind begeistert von den Möglichkeiten<br />

eines Schulgartens und wollen<br />

sich an der Realisierung beteiligen?<br />

Hier einige Tipps zur Verwirklichung<br />

des Projekts:<br />

• Suchen Sie sich Verbündete! Schlüsselpersonen<br />

bei Ihrem Vorhaben<br />

sind zunächst die Schulleitung und<br />

der Hausmeister, später andere<br />

Eltern und Lehrkräfte.<br />

• Erstellen Sie ein schriftliches Konzept,<br />

in dem Sie Vorschläge zu Lage,<br />

Größe und Inhalt des Schulgartens<br />

darlegen. Beteiligen Sie daran auch<br />

die Kinder! Nennen Sie die Vorteile,<br />

die ein Schulgarten für die Schüler,<br />

die Lehrkräfte und nicht zuletzt für<br />

die Außenwirkung der Schule hat.<br />

Notieren Sie auch, wo Sie Probleme<br />

sehen und wo Sie und Ihre Mitstreiter<br />

unbedingt Unterstützung brauchen!<br />

• Suchen Sie Rat und Hilfestellung bei<br />

erfahrenen Schulgärtnern (siehe<br />

dazu auch weiterführende Links)<br />

und vermeiden Sie dadurch typische<br />

„Anfänger-Fehler“.<br />

• Überlegen Sie, ob die Schule bei der<br />

Nutzung des Schulgartens Kooperationen<br />

eingehen könnte, z. B. mit<br />

einem Kindergarten oder einer<br />

Senioreneinrichtung in der Nähe.<br />

So kann der Schulgarten auch ein<br />

Ort der Begegnung, des Austausches<br />

und der Integration sein.<br />

• Wenn an der Schule kein Platz für<br />

einen Schulgarten ist: vielleicht gibt<br />

es in der Umgebung einen Kleingartenverein,<br />

der eine Parzelle zur Verfügung<br />

stellt? Hier finden Sie<br />

vielleicht auch hilfsbereite Menschen,<br />

die bereit sind, Pflanzen während<br />

der Schulferien zu gießen oder helfen,<br />

die Hecke zu schneiden.<br />

• Um Sach- und Geldspenden zu sammeln,<br />

können Sie in Gartenbaubetrieben,<br />

Baumschulen, Baumärkten<br />

oder Genossenschaften, Sparkassen<br />

und Banken nachfragen. Auch Grünflächen-,<br />

Umweltämter oder der<br />

städtische Bauhof können Quellen<br />

für kostenloses Material sein.<br />

• Wenn sich alle Beteiligten einig und<br />

sicher sind, einen Schulgarten anlegen<br />

zu wollen, die Finanzierung geklärt<br />

und das Projekt genehmigt ist,<br />

kann es losgehen!<br />

Wir tun was!<br />

<strong>Neudorff</strong> meint: Schulgarten-Arbeit<br />

ist wichtig! Deshalb unterstützen<br />

wir die „Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Schulgarten e. V.“ finanziell. Außerdem<br />

sponsern wir ein Förder-Stipendium<br />

an der Universität Vechta,<br />

um die wissenschaftliche Forschung<br />

zum Thema zu unterstützen.<br />

Hier gibts mehr Infos<br />

Sie möchten Schulgarten-Arbeit<br />

nachhaltig unterstützen und sich<br />

engagieren? Auf www.neudorff.de/<br />

service/Nachhaltigkeit.html finden<br />

Sie viele Hinweise zur Anlage eines<br />

Schulgartens,Tipps für erste Projekte<br />

mit schnellem Erfolg und<br />

weiterführende Links zum Thema.<br />

<strong>11</strong>


Mehr<br />

<strong>als</strong> nur<br />

grün –<br />

Rasen<br />

Eine belastbare Spielwiese für Kinder, eine weiche Liegewiese<br />

für alle, ein grüner Teppich zum Massieren nackter<br />

Füße – all das kann Ihr Rasen sein. Gönnen Sie Ihrem Rasen<br />

zwei- bis dreimal im Jahr etwas Pflege, und Sie erleben Ihr<br />

grünes Wunder!<br />

Unkraut im Rasen – ein Ärgernis<br />

Ein paar Gänseblümchen im Rasen<br />

heitern auf – ein Rasen voller Klee<br />

aber macht wenig Freude, denn im<br />

Klee tummeln sich gern Hummeln und<br />

Bienen. Nicht so schön, wenn man<br />

dort ungehemmt toben möchte.<br />

Unkräuter im Rasen sind ein häufiges<br />

Thema bei <strong>Neudorff</strong>s Fachberatern<br />

(05155-6244 888). Dabei ist es so<br />

einfach: Düngen Sie konsequent im<br />

Frühjahr und im Herbst mit unseren<br />

organischen RasenDüngern und bringen<br />

Sie einmal jährlich den Azet RasenBoden-<br />

Aktivator aus. Dank dieser Rasenkur<br />

werden die meisten Unkräuter von<br />

selbst verschwinden. Klee beispielsweise<br />

liebt mageren Boden. Gut gedüngter<br />

Rasen dagegen kann ihn<br />

verdrängen. Probieren Sie es aus!<br />

Übersicht Rasenpflege<br />

Zeitpunkt<br />

März/April<br />

Juni<br />

September/Oktober<br />

Pflege<br />

• Azet RasenDünger ausbringen<br />

• Azet RasenBodenAktivator ausbringen<br />

• pH-Wert testen<br />

• Bei Bedarf Azet VitalKalk+ ausstreuen<br />

• Blassgrünen Rasen mit Azet RasenDünger versorgen<br />

• Azet HerbstRasenDünger ausbringen<br />

Im Frühjahr muss vertikutiert<br />

werden? F<strong>als</strong>ch!<br />

Leider mühen sich immer noch viele<br />

Hobbygärtner damit ab, große Mengen<br />

Rasenfilz aus dem Rasen zu vertikutieren.<br />

Rasenfilz sind abgestorbene<br />

Rasengräser, die nicht verrottet sind.<br />

Beim Vertikutieren reißen Sie sie heraus<br />

und entfernen damit wertvollen<br />

Humus aus dem organischen Kreislauf.<br />

Wir haben die Alternative: Lassen Sie<br />

das Vertikutieren weg! Unterstützen<br />

Sie stattdessen den organischen Kreislauf<br />

durch unsere organischen Rasendünger.<br />

Denn sie enthalten spezielle<br />

Mikroorganismen, die den Boden beleben.<br />

Und in belebtem Boden tummeln<br />

sich alle Organismen, die den Rasenfilz<br />

zu Humus abbauen. Humus macht den<br />

Boden locker und hilft damit den Rasenwurzeln,<br />

noch besser zu wachsen.<br />

Ein perfekter Kreislauf,<br />

der zu perfektem<br />

Rasen führt.<br />

Ganz ohne<br />

Vertikutieren!<br />

12


Rasen vor <strong>Neudorff</strong>s Rasenkur<br />

Wer düngt muss auch viel mähen?<br />

F<strong>als</strong>ch!<br />

Viele Gärtner düngen ihren Rasen<br />

nicht, weil sie nicht so viel mähen wollen.<br />

Das ist verständlich. Doch unsere<br />

Rasenkur wirkt anders <strong>als</strong> herkömmliche<br />

Rasendünger. Denn wir haben un-<br />

sere Azet RasenDünger so entwickelt,<br />

dass der Rasen vor allem in die Breite<br />

wächst und nicht so sehr in die Höhe.<br />

In Kombination mit dem Azet Rasen-<br />

BodenAktivator wird Ihr Rasen damit<br />

schön dicht und verdrängt dadurch<br />

Moos und Unkraut ganz natürlich.<br />

Rasen nach <strong>Neudorff</strong>s Rasenkur<br />

Azet RasenDünger<br />

• organischer NPK-Dünger<br />

9-3-5,<br />

• aus natürlichen Rohstoffen,<br />

• mit Mikroorganismen, die<br />

den Boden aktivieren,<br />

• mit MyccoVital für mehr<br />

Toleranz bei Trockenheit,<br />

• für dichten Rasen, der nicht<br />

zu stark in die Länge wächst,<br />

• wirkt Rasenfilz entgegen,<br />

• im März/April<br />

anwenden.<br />

Azet HerbstRasenDünger<br />

• organischer NPK-Dünger 7-3-10,<br />

• aus natürlichen Rohstoffen,<br />

• mit Mikroorganismen, die den<br />

Boden aktivieren,<br />

• mit MyccoVital für mehr<br />

Toleranz bei Trockenheit,<br />

• mit besonders viel Kalium für<br />

bessere Frosthärte,<br />

• im September/Oktober<br />

anwenden.<br />

Azet RasenBodenAktivator<br />

• Dauerhumus-Konzentrat,<br />

lockert den Boden,<br />

• für gesunde Wurzeln und<br />

damit dichtes Wachstum,<br />

• beugt Moos, Unkraut und<br />

lückigem Rasen vor,<br />

• einmal jährlich anwenden.<br />

Azet VitalKalk+<br />

• geperlter Naturkalk mit lebenden<br />

Azotobacter Bodenbakterien,<br />

• mit einem Plus an Calcium<br />

und Magnesium für ein<br />

stabiles und kräftiges<br />

Wachstum der Pflanze,<br />

• geperlt und deswegen leicht<br />

löslich und schnell wirksam,<br />

• für einen vitalen Rasen, der<br />

Moos und Unkraut verdrängt.<br />

NEU:<br />

Jetzt <strong>als</strong> Perlkalk<br />

13


Königliche Hoheit<br />

– die Rose<br />

Zauberhafte Farben, perfekt geformte Blüten, betörende Düfte –<br />

kaum eine Blume in unserem Garten vereint mehr Schönheit in<br />

sich <strong>als</strong> die Rose. Schier unüberschaubar ist die Vielfalt an Sorten,<br />

jedes Jahr kommen neue hinzu. Nicht ganz zu Unrecht gilt die<br />

Rose <strong>als</strong> anspruchsvoller Gast im Garten. Doch die Rosenpflege<br />

muss nicht schwierig sein.<br />

Guter Start<br />

Ihre Rosen stehen jahrelang am gleichen<br />

Platz. Gönnen Sie ihnen bei der<br />

Pflanzung besonders viel Aufmerksamkeit.<br />

Sie werden es Ihnen danken!<br />

Das mögen Rosen:<br />

• Einen sonnigen und luftigen Standort.<br />

• Keine weiteren Pflanzen in direkter<br />

Nähe.<br />

• Wässern Sie sie vor der Pflanzung<br />

ausgiebig.<br />

• Heben Sie das Pflanzloch doppelt<br />

so groß aus wie den Wurzelballen.<br />

• NeudoHum RosenErde und Azet<br />

RosenDünger ins Pflanzloch geben<br />

und unter den Aushub mischen.<br />

• <strong>Die</strong> Veredelungsstelle (Verdickung<br />

über der Wurzel) muss 5 cm unter<br />

der Erdoberfläche liegen.<br />

• Aushub wieder einfüllen, leicht antreten<br />

und gießen.<br />

Übersicht Rosenpflege<br />

Zeitpunkt<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni bis<br />

September<br />

Oktober bis<br />

Dezember<br />

Pflege<br />

• Pflanzzeit<br />

• Ab Monatsende Winterschutz entfernen<br />

• Rosendünger und Kalk ausbringen<br />

• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen<br />

• Pilzvorbeugung beginnen (Fungisan*)<br />

• Pflanzzeit<br />

• Auf Schädlinge kontrollieren<br />

• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen<br />

• Pilzvorbeugung (Fungisan*)<br />

• Winterschnitt beenden<br />

• Auf Schädlinge kontrollieren<br />

• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen<br />

• Pilzvorbeugung (Fungisan*)<br />

• Auf Schädlinge kontrollieren<br />

• Vitalisierung mit Neudo-Vital beginnen<br />

• Pilzvorbeugung (Fungisan*)<br />

• Verblühtes regelmäßig ausschneiden<br />

• Im Juli Azet RosenDünger ausbringen<br />

• Pflanzzeit<br />

• Falllaub entfernen<br />

• Mitte November NeudoHum PflanzErde<br />

<strong>als</strong> Winterschutz anbringen


Pilzkrankheiten – es geht auch ohne!<br />

Rost, Echter Mehltau und Sternrußtau<br />

(siehe Seite 42) scheinen fest zu<br />

Rosen zu gehören. Doch das muss<br />

nicht so sein. Behandeln Sie anfällige<br />

Rosen schon vorbeugend regelmäßig<br />

ab dem Austrieb mit Neudo-Vital<br />

Rosen-Spritzmittel. Es sorgt für vitale<br />

Pflanzen.<br />

Ohne Dünger wenig Blüten<br />

Rosen brauchen Nahrung. Denn die<br />

Nährstoffe aus der Erde und dem Boden<br />

sind bald verbraucht. Im Frühjahr<br />

gibt der organische Azet RosenDünger<br />

den Startschuss für die Blütenbildung.<br />

Im Sommer, wenn die Nährstoffe verbraucht<br />

sind, benötigen sie Nachschub,<br />

damit sie kräftig in den Winter gehen.<br />

Düngen Sie nicht zu spät, sonst reift<br />

das Holz der Triebe bis zum Winter<br />

nicht aus, und es gibt Frostschäden.<br />

<strong>Die</strong> optimale<br />

Rosenpflege<br />

Zusätzlich gießen Sie regelmäßig mit<br />

dem homöopathischen Rosen-Elixier.<br />

Sollten dennoch Krankheiten auftreten,<br />

hilft das umweltschonende<br />

Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei*.<br />

NeudoHum RosenErde<br />

• Torffreie Erde<br />

• Für die Pflanzung im Beet<br />

und im Kübel<br />

• Organisch vorgedüngt<br />

Azet RosenDünger<br />

• Organischer NPK-Dünger 7-7-5<br />

• Aus natürlichen Rohstoffen<br />

• Mit Sofort- und Langzeitwirkung<br />

Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Pilzfrei*<br />

• Spritzmittel gegen Rosenkrankheiten<br />

wie Rost u.a.<br />

• Wirkt vorbeugend und heilend<br />

• Schont Nützlinge<br />

Spruzit AF RosenSchädlingsFrei**<br />

• Spritzmittel gegen Blattläuse u.a.<br />

Schädlinge und deren Eier<br />

• Aus Natur-Pyrethrum und Rapsöl<br />

• Schont Bienen<br />

Homöopathisches Rosen-Elixier<br />

• Stärkungsmittel mit natürlichen<br />

Inhaltsstoffen<br />

• Fördert die Gesundheit der<br />

Pflanzen<br />

• Regt die Regenerationsfähigkeit<br />

an<br />

Neudo-Vital AF<br />

Rosen-Spritzmittel<br />

• Pflanzenhilfsmittel aus Pflanzenextrakten<br />

• Fördert optimale Ernährung<br />

• Vitale Pflanzen sind weniger<br />

anfällig für Pilzkrankheiten<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stetes Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

**Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stetes Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

15


Rot-grün-weiß<br />

So schmeckt<br />

der Sommer<br />

Tomaten, Mozzarella, Basilikum: eine Kombination, der man kaum<br />

widerstehen kann. Wenn es dann noch selbst gezogene Tomaten<br />

mit ihrem unvergleichlichen Aroma sind, und das Basilikum frisch<br />

dazu kommt – das ist Genuss pur. Ob Sie Tomaten im Garten, auf<br />

der Terrasse oder dem Balkon anbauen, überall wo es sonnig ist<br />

können Sie selbst frische Bio-Qualität ernten.<br />

So einfach bekommen Sie<br />

eigene Tomaten<br />

Fortgeschrittene Hobbygärtner ziehen<br />

ab März auf der Fensterbank die gewünschte<br />

Tomatensorte selbst. Einfach<br />

in die torffreie NeudoHum Aussaat-Erde<br />

säen, leicht mit Erde abdecken und<br />

vorsichtig gießen. <strong>Die</strong> kleinen Sämlinge<br />

dürfen nicht austrocknen. Werden sie<br />

größer und brauchen mehr Platz, einfach<br />

vorsichtig in kleine Töpfchen setzen.<br />

Anfänger kaufen ab Mitte Mai in der<br />

Gärtnerei oder auf dem Wochenmarkt<br />

Jungpflanzen. Auf dem geschützten<br />

Balkon können Sie auch schon ab<br />

Ende April Tomaten pflanzen.<br />

Tomaten im Kübel<br />

Sie können normale Tomaten gut in<br />

einem 10-Liter-Kübel anbauen. Füllen<br />

Sie etwas torffreie NeudoHum Tomatenund<br />

GemüseErde ein und geben Sie<br />

darauf den organischen Azet Tomaten-<br />

Dünger oder den veganen Azet Veggie-<br />

Dünger.<br />

<strong>Die</strong> Tomate setzen Sie besonders tief<br />

in die Erde, denn sie bildet am Stängel<br />

noch zusätzliche Wurzeln. Damit ist<br />

die Ernährung der Pflanze besser, was<br />

sich in besserem Wachstum und Ertrag<br />

zeigt. Das Gefäß mit Erde auffüllen,<br />

leicht andrücken und gießen.<br />

Tomaten im Beet<br />

Im Beet brauchen Tomaten einen Abstand<br />

von etwa 60 x 90 cm. Heben Sie<br />

ein möglichst großes Loch aus und<br />

geben Sie etwas torffreie NeudoHum<br />

Tomaten- und GemüseErde hinein sowie<br />

den Azet TomatenDünger oder den veganen<br />

Azet VeggieDünger. <strong>Die</strong> Tomate<br />

hineinsetzen und gleich einen leeren<br />

Topf daneben setzen, der ebenerdig abschließt.<br />

Dort hinein können Sie später<br />

gießen, dann schwemmt die Erde nicht<br />

weg. Füllen Sie das Pflanzloch mit<br />

NeudoHum Tomaten- und GemüseErde<br />

wieder auf.<br />

16


Setzen Sie gleich einen Stab neben die<br />

Tomate und binden Sie sie an. Lassen<br />

Sie dabei etwas Luft, denn der Stängel<br />

wird noch dicker werden! Im Gewächshaus<br />

oder auf dem Balkon können<br />

Sie auch eine Schnur an der<br />

Decke anbringen. <strong>Die</strong> Tomate dann<br />

entgegen dem Uhrzeigersinn drum<br />

herum winden.<br />

Tomaten brauchen viel Nahrung<br />

<strong>Die</strong> sonnenhungrigen Tomaten zählen<br />

zu den „Starkzehrern“ unter den Gemüsearten.<br />

Das heißt sie brauchen besonders<br />

viel Nährstoffe, damit die<br />

Früchte gut ausreifen. Da es weder<br />

beim organischen Azet TomatenDünger<br />

noch beim Azet VeggieDünger Verbrennungen<br />

an den Wurzeln gibt ist es<br />

sinnvoll, ihn gleich bei der Pflanzung<br />

mit einzuarbeiten. Eine weitere Düngung<br />

ist im Juli fällig, wenn die Früchte<br />

da sind.<br />

Ausgeizen – wozu?<br />

Tomaten bilden dort, wo ein Blatt aus<br />

dem Stängel wächst, einen neuen Trieb<br />

aus. Lässt man diesen Trieb ungehindert<br />

wachsen bildet sich schnell ein<br />

Tomaten-Dschungel. Hier können Sie<br />

die einzelnen Triebe kaum noch richtig<br />

anbinden. Darum brechen sie schnell,<br />

wenn sie Früchte tragen. Zudem bildet<br />

die Tomate immer kleinere Früchte, je<br />

mehr Triebe sie hat. Und schließlich<br />

gelangt durch das Dickicht weniger<br />

Sonnenlicht an die Früchte, die somit<br />

schlechter ausreifen.<br />

Um das zu verhindern müssen Sie die<br />

Tomaten regelmäßig „ausgeizen“.<br />

Fassen Sie den neuen, zarten Trieb in<br />

der Blattachsel und brechen ihn zur<br />

Seite weg. Verwenden Sie weder Messer<br />

noch Schere, denn aus dem verbleibenden<br />

Stumpf kann der Trieb<br />

weiter wachsen.<br />

Alles für leckere Bio-Tomaten<br />

NeudoHum Tomatenund<br />

GemüseErde<br />

• Torffreie Erde mit<br />

organischem<br />

Dünger aufgedüngt<br />

• Für alle Gemüsearten<br />

• Mit natürlichem Kalium<br />

für aromatische<br />

Früchte.<br />

Azet TomatenDünger<br />

• Organischer NPK-<br />

Dünger 7-3-10<br />

• Aus natürlichen Rohstoffen,<br />

Mikroorganismen<br />

und MyccoVital<br />

Azet VeggieDünger<br />

• Organischer NPK-Dünger<br />

5-3-6 aus pflanzlichen<br />

Rohstoffen<br />

• Ohne tierische<br />

Bestandteile<br />

• Mit bodenbelebenden<br />

Mikroorganismen<br />

und<br />

MyccoVital<br />

Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Pilzfrei*<br />

• Spritzmittel gegen die<br />

Kraut- und Braunfäule<br />

an Tomaten<br />

• Wirkt auch gegen<br />

viele Pilzkrankheiten<br />

• Schont Nützlinge<br />

Neudosan Obst- &<br />

GemüseSchädlingsFrei*<br />

• Spritzmittel gegen Blattläuse,<br />

Weiße Fliegen<br />

u.a. Schädlinge<br />

• Wirkstoff Kaliseife<br />

• Schont Nützlinge<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung<br />

stetes Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise<br />

und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.


So eine Vielfalt!<br />

<strong>Die</strong> Kulturapfelsorten stammen vermutlich<br />

aus dem Kaukasus. Für den eigenen<br />

Anbau sind meist die alten regionalen<br />

Sorten am besten geeignet, weil sie oft<br />

widerstandsfähiger sind <strong>als</strong> die bekannten<br />

Sorten wie „Elstar“ oder „Golden<br />

Delicious“. Lassen Sie sich Zeit mit der<br />

Auswahl und achten Sie auf die Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Krankheiten<br />

wie Schorf und Feuerbrand.<br />

Eigene<br />

Bio-Äpfel<br />

Richtig pflanzen<br />

Äpfel lieben einen humusreichen, lehmigen<br />

oder leicht sandigen Boden und<br />

mögen es sonnig. Auf Staunässe und<br />

lange Trockenheit reagieren sie empfindlich.<br />

• Pflanzgrube doppelt so groß ausheben<br />

wie der Umfang des Wurzelballens.<br />

• <strong>Die</strong> Veredelungsstelle, eine Verdickung<br />

im unteren Stammbereich, sollte eine<br />

Handbreit über dem Boden liegen.<br />

• Ins Pflanzloch die torffreie Neudo-<br />

Hum PflanzErde und den organischen<br />

Azet BeerenDünger geben.<br />

•Stützpfahl gleich mit hinein geben.<br />

• Aushub mit NeudoHum PflanzErde<br />

vermischen und ins Pflanzloch einfüllen.<br />

• Baum leicht schütteln und leicht<br />

antreten.<br />

• Reichlich wässern.<br />

– hmmm, lecker!<br />

„Ein Apfel am Tag, und der Doktor bleibt, wo er mag“. Ob das so<br />

stimmt wissen wir nicht. Doch viele Inhaltsstoffe des Apfels helfen<br />

der Gesundheit. Wie das cholesterinsenkende und verdauungsfördernde<br />

Pektin, das Vitamin C und andere Inhaltsstoffe, die<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.<br />

Viele Gründe <strong>als</strong>o, herzhaft<br />

zuzubeißen.<br />

18


Wenig Pflege<br />

• <strong>Die</strong> Baumscheibe um den Baum<br />

herum mit Mulchkompost oder<br />

mit Rindenmulch abdecken.<br />

• Im Februar mit Promanal Austriebsspritzmittel*<br />

gegen die überwinternden<br />

Schädlinge vorgehen.<br />

• Anfang März Baumschnitt.<br />

• Im Frühjahr mit Azet BeerenDünger<br />

versorgen.<br />

•Vitalisieren Sie die Bäume ab März<br />

mit Neudo-Vital Obst-Spritzmittel.<br />

Vitale Pflanzen sind weniger anfällig<br />

für Krankheiten.<br />

• Im September den Raupen- und<br />

AmeisenLeimring um den Stamm legen.<br />

Das verhindert den Befall mit Frostspanner-Raupen<br />

im nächsten Jahr.<br />

• Im November weißen Sie den<br />

Stamm mit Bio-Baumanstrich, damit<br />

die Rinde nicht reißt.<br />

Heißes Eisen – Baumschnitt<br />

So schwierig ist das gar nicht.<br />

Wichtig ist zu verstehen, warum ein<br />

Schnitt sinnvoll ist.<br />

1. Es kommt mehr Licht in die Krone,<br />

damit mehr Sonne auf die Früchte,<br />

die dadurch mehr Aromastoffe entwickeln.<br />

2. Es entwickeln sich weniger Früchte,<br />

die aber größer sind.<br />

3. Das Laub trocknet besser ab, Pilzkrankheiten<br />

treten weniger stark auf.<br />

4. Der Baum wächst nicht „in den<br />

Himmel“, das erleichtert die Ernte.<br />

Azet BeerenDünger<br />

• Organischer NPK-Dünger<br />

7-3-10 für alle Obstarten<br />

• Fördert Fruchtbildung und steigert<br />

Ertrag, Reife und Wohlgeschmack<br />

• Mit Sofort- und Langzeitwirkung<br />

• Mit MyccoVital und bodenbelebenden<br />

Mikroorganismen<br />

Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

• Fördert die optimale Ernährung<br />

von Obstgehölzen. Vitale Pflanzen<br />

sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten<br />

• Effekt wissenschaftlich bestätigt<br />

• Aus spurenelementreichen<br />

Pflanzenextrakten<br />

Atempo Kupfer-Pilzfrei**<br />

• Spritzmittel gegen Pilzkrankheiten<br />

wie Schorf, Echten und<br />

F<strong>als</strong>chen Mehltau, Krautfäule<br />

an Tomaten und<br />

Kartoffeln<br />

• Wirkstoff Kupferoktanoat<br />

• Nicht bienengefährlich<br />

5. Der Baum bleibt stabiler, Äste<br />

brechen nicht so leicht.<br />

Insofern sollten Sie vor allem nach<br />

innen wachsende, sich überkreuzende<br />

und zu dicht stehende Äste entfernen.<br />

Außerdem Wasserschosse und Äste,<br />

die in Konkurrenz zum Mitteltrieb stehen.<br />

Bitte lassen Sie keinen „Haken“<br />

stehen, das ist eine Eintrittspforte für<br />

Krankheiten.<br />

Mehr zum Baumschnitt<br />

finden Sie auf<br />

www.neudorff.de/Service/Download.<br />

Pflegeprodukte<br />

für Bio-Äpfel<br />

Promanal Austriebsspritzmittel*<br />

• Gegen überwinternde Schädlinge<br />

wie Spinnmilben an Gehölzen<br />

• Wirkstoff Rapsöl<br />

• Nicht bienengefährlich<br />

Raupen- und AmeisenLeimring<br />

• Schützt Obstgehölze vor Frostspannern<br />

und anderen Schadraupen,<br />

die in der Krone ihre<br />

Eier ablegen<br />

• Schützt vor Blatt- und Blutläusen<br />

(„Wollläuse“)<br />

• Mit insektizidfreiem Spezialleim<br />

aus natürlichen Harzen und<br />

Wachsen<br />

• Trocknet nicht aus und wird<br />

nicht abgewaschen<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

** Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

19


Schleimig und<br />

gefräßig –<br />

Schnecken<br />

Ihre Raspelzungen sind mit Zähnchen bewehrt und zermalmen<br />

nichts lieber <strong>als</strong> zartes Grün. Im Schutz der Nacht kommen die<br />

gefräßigen Schleimer aus ihren Verstecken und hinterlassen<br />

Kahlfraß im Beet. Wem das Bier zu kostbar für Bierfallen und<br />

das Absammeln zu mühsam ist, für den haben wir eine umweltschonende<br />

Alternative.<br />

Interessante Tiere, aber…<br />

…ihr Fraß ist im höchsten Grade<br />

ärgerlich. Vor allem, wenn sie sich über<br />

die mühsam selbst angezogenen Jungpflanzen<br />

hermachen.<br />

Schnecken sind Zwitter. Sie sind erst<br />

männlich, dann weiblich. Zuerst bildet<br />

das männliche Organ die Samen aus.<br />

Bei dem Geschlechtsakt mit einer<br />

zweiten Schnecke werden zunächst<br />

die Spermiensäcke ausgetauscht. Erst<br />

danach beginnt die Produktion der Eizellen<br />

und später die Ablage der Eier.<br />

Das bedeutet, dass jede einzelne<br />

Schnecke Nachkommen hervorbringt.<br />

Pro Jahr sind das etwa 400 Eier pro<br />

Schnecke.<br />

<strong>Die</strong> Schnecken legen ihre Eier in Paketen<br />

von 50 bis 70 Stück in Erdhöhlen<br />

ab. Im Herbst umgegrabene Beete mit<br />

ihren Hohlräumen sind dafür besonders<br />

attraktiv. <strong>Die</strong>se Eier können auch<br />

Frost überleben. Im nächsten Frühjahr<br />

schlüpfen die Jungschnecken. Sie können<br />

schon unter der Erde zuschlagen<br />

und beispielsweise Tulpen oder Keimlinge<br />

anfressen.<br />

Ihre weiche Haut schützt die<br />

Schnecken nicht vor Austrocknung.<br />

Darum sind sie vor allem nachts<br />

und bei Feuchtigkeit unterwegs.<br />

Trockenzeiten können sie<br />

längere Zeit in tiefen<br />

Bodenschichten überstehen.<br />

Bei Regen<br />

sind sie dann aber<br />

sofort wieder da.<br />

00


Umweltfreundliches<br />

Schneckenkorn<br />

Wenn die Schnecken kommen, können<br />

Sie sie natürlich absammeln. Doch<br />

das ist sehr mühsam. Oder Sie stellen<br />

Bierfallen auf – doch damit locken Sie<br />

auch die Schnecken vom Nachbarn an.<br />

Ferramol Schneckenkorn* hilft Ihnen,<br />

ohne die Umwelt zu belasten. Denn es<br />

enthält einen Wirkstoff, der so auch in<br />

der Natur vorkommt: Eisen-III-Phosphat.<br />

Sowohl Eisen <strong>als</strong> auch Phosphat sind<br />

Pflanzennährstoffe. Werden <strong>als</strong>o Körner<br />

davon nicht von den Schnecken<br />

gefressen, zerfallen sie in Substanzen,<br />

die ohnehin im Boden vorhanden sind.<br />

Frisst eine Schnecke Ferramol*, so hört<br />

sie sofort damit auf, weiter an den<br />

Pflanzen zu fressen. Sie zieht sich in<br />

den Boden zurück und verendet dort<br />

(siehe Abb. 1 bis 4). <strong>Die</strong> Schnecken<br />

schleimen <strong>als</strong>o nicht aus, und sie liegen<br />

auch nicht <strong>als</strong> tote Tiere herum. Sie<br />

sind einfach verschwunden.<br />

Was wollen Sie mehr?<br />

Ferramol Schneckenkorn*<br />

– wirksam und<br />

umweltfreundlich<br />

• Schnecken schleimen nicht aus,<br />

• keine toten Schnecken sichtbar,<br />

• schont Haustiere, Igel, Regenwürmer,<br />

Bienen und andere<br />

Nützlinge,<br />

• einsetzbar in Gemüse,<br />

Erdbeeren und Zierpflanzen,<br />

• keine Wartezeit bis zur<br />

Ernte nötig,<br />

• für Bio-Betriebe zugelassen,<br />

• ausgezeichnet mit „sehr gut“<br />

von Ökotest (Mai 2009).<br />

Unbedenklich für Haustiere<br />

Ferramol Schneckenkorn* schont Haustiere,<br />

Igel, Regenwürmer und andere<br />

Nützlinge. Sie brauchen <strong>als</strong>o nicht, wie<br />

bei anderen Schneckenkörnern, Ihre<br />

Haustiere aus dem Garten<br />

fernhalten.<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

21


Erfrischungskur<br />

für Ihre<br />

Pflanzen<br />

Ihre Rosen sind zwar gesund, aber wollen trotzdem nicht blühen?<br />

Ihre Orchideen machen eine besonders lange Ruhepause ohne<br />

Blüten? Dann brauchen sie vielleicht eine homöopathische Kur<br />

mit den Elixieren von <strong>Neudorff</strong>.<br />

Was bringt Homöopathie für Pflanzen?<br />

Homöopathie für den Menschen kennen Sie sicher. Auch viele Tiere werden<br />

inzwischen erfolgreich homöopathisch behandelt. Homöopathische Produkte<br />

für Pflanzen sind dagegen noch recht unbekannt. Dabei gibt es schon seit über<br />

20 Jahren Erwerbsgärtner, die ihre Pflanzen regelmäßig damit behandeln.<br />

Dadurch konnten sie den Einsatz von herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln<br />

stark reduzieren. Außerdem stellten sie eine vitalere Entwicklung ihrer<br />

Pflanzen, ein besseres Wurzelwachstum<br />

und eine verstärkte Blütenbildung fest.<br />

All das können Sie nun auch für<br />

Ihre Pflanzen nutzen mit den<br />

homöopathischen<br />

Elixieren.<br />

Das ist drin<br />

<strong>Die</strong> Elixiere enthalten homöopathisch<br />

dynamisierte Komplexe zwischen D6<br />

und D100, <strong>als</strong>o in unterschiedlich starken<br />

Verdünnungen. Sie bestehen aus<br />

verschiedenen Inhaltsstoffen:<br />

• Mineralien und Spurenelemente sorgen<br />

dafür, dass die Pflanzen Dünger<br />

besser aufnehmen können.<br />

• Uronsäuren sind spezielle Carbonsäuren,<br />

die aus pflanzlichen Schleimen<br />

gewonnen werden. Sie unterstützen<br />

die Entgiftung der Pflanze und machen<br />

sie unempfindlicher gegenüber<br />

Stress.<br />

• Organisches Germanium ist ein<br />

Halbmetall und in der Natur weit<br />

verbreitet. Es kommt z. B. in Bohnen<br />

und Knoblauch vor. Germanium<br />

sorgt für die Vitalisierung der Pflanze<br />

und unterstützt gleichfalls ihre<br />

Entgiftung, verbessert die Sauerstoffversorgung<br />

und macht die Pflanzen<br />

kälteresistenter.<br />

• Wurmhumus in homöopathischer<br />

Dynamisierung gibt den Anstoß zur<br />

Aufnahme von Nährstoffen aus dem<br />

Boden, dient der Revitalisierung und<br />

Regeneration des Bodens.<br />

• Auszüge verschiedene Heilkräuter<br />

unterstützen die Stoffwechselvorgänge<br />

in der Pflanze.<br />

22


So wirken die Elixiere<br />

<strong>Die</strong> Pflanze nimmt die homöopathischen<br />

Elixiere sowohl über die Blätter<br />

<strong>als</strong> auch über die Wurzeln auf. Der<br />

Effekt bei der regelmäßigen Gießbehandlung<br />

ist deutlich größer <strong>als</strong> bei der<br />

Spritzung. Denn die Elixiere aktivieren<br />

nicht nur die Blätter, sondern auch die<br />

Pflanzenwurzeln sowie die Mikroorganismen<br />

im Boden.<br />

<strong>Die</strong> Elixiere unterstützen die Pflanzengesundheit<br />

und fördern ihre Vitalität.<br />

Darüber hinaus mindern sie stressbedingte<br />

Entwicklungsstörungen und<br />

stärken die Pflanzen gegenüber Krankheiten.<br />

<strong>Die</strong> Humusbestandteile fördern das<br />

Bodenleben und das Wurzelwachstum<br />

und unterstützen das optimale Zusammenspiel<br />

zwischen Bakterien, Pilzen<br />

und den Wurzeln.<br />

Wichtig ist, die Elixiere regelmäßig<br />

anzuwenden. Sie können sie herkömmlichen<br />

Flüssigdüngern beigeben,<br />

das beeinträchtigt ihre Wirkung nicht.<br />

Homöopathische Elixiere<br />

• Fördern die Gesundheit der<br />

Pflanzen.<br />

• Unterstützen den Neuaufbau<br />

der Wurzeln.<br />

• Regen die pflanzeneigene<br />

Regenerationsfähigkeit an.<br />

• Einfach ins Gießwasser geben<br />

und regelmäßig gießen.<br />

• Nur das Orchideen-Elixier<br />

auf Blätter und Substrat sprühen.<br />

Homöopathisches Orchideen-Elixier<br />

Gelegentlich können die exotischen<br />

Orchideen etwas blühfaul sein. Sprühen<br />

Sie regelmäßig alle ein bis zwei Wochen<br />

das Orchideen-Elixier auf die Blätter<br />

und die Oberfläche des Substrates.<br />

Das wirkt so vitalisierend auf die Pflanzen,<br />

dass sie oft statt einmal im Jahr<br />

nun zweimal blühen. In der Ruhepause,<br />

die Orchideen unbedingt brauchen,<br />

vergrößern Sie die Abstände auf alle<br />

2 bis 3 Wochen.


Gesunde Pflanzen –<br />

das ganze Jahr<br />

Amerikanischer<br />

Stachelbeermehltau<br />

Apfelmehltau<br />

Apfelschorf/<br />

Birnenschorf<br />

Birnengitterrost<br />

Blattfleckenpilze<br />

Rhododendron, Kischlorbeer<br />

Blattläuse<br />

Blutläuse<br />

Dickmaulrüssler<br />

Echter Mehltau<br />

an Wein<br />

Frostspannerraupen<br />

Fruchtmonilia<br />

Engerlinge des<br />

Gartenlaubkäfers<br />

Gemüsefliegen/<br />

Gemüsemaden<br />

Kartoffelkäfer/<br />

Kartoffelkäferlarven<br />

Kirschmaden/<br />

Kirschfruchtfliegen<br />

Knospensterben an<br />

Rhododendron<br />

Kräuselkrankheit<br />

Kraut- und Braunfäule<br />

Kraut- und<br />

Knollenfäule<br />

/<br />

Krankheit Schädling Jan. Feb. März April Mai Juni Juli<br />

Monilia Spitzendürre<br />

Walnussmaden/<br />

Walnussfruchtfliegen<br />

Rost, Sternrußtau,<br />

Echter Mehltau, Rose<br />

Wiesenschnaken/<br />

Tipula<br />

Winterstadien von<br />

Schädlingen<br />

@<br />

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I<br />

Raupen- und AmeisenLeimring<br />

Raupen- und AmeisenLeimring<br />

Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

1<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

2<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

Promanal Austriebsspritzmittel 1<br />

Netz-Schwefelit 1<br />

Netz-Schwefelit 1 , Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

Atempo Kupfer-Pilzfrei 2 , Netz-Schwefelit 1<br />

Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

HM-Nematoden<br />

Spruzit 2<br />

Fungisan 2<br />

Neudosan 2 , Spruzit 2<br />

Atempo Kupfer-Pilzfrei 2 , Netz-S<br />

Neudo-V<br />

SchädlingsschutzNetz<br />

Ultima Käfer- und RaupenFrei 2<br />

KirschmadenFalle<br />

Gelbtafeln, Spruzit 2<br />

Fungisan 2 , A<br />

Atempo Kupfer-Pi<br />

Kirs<br />

Fungisan 2 , Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel, Cueva AF<br />

SC-Nematoden


mit <strong>Neudorff</strong><br />

Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Raupen- und AmeisenLeimring<br />

HM-Nematoden<br />

chwefelit 1<br />

Raupen- und AmeisenLeimring<br />

ital Obst-Spritzmittel<br />

HM-Nematoden<br />

tempo Kupfer-Pilzfrei 2<br />

lzfrei 2 , Cueva 2<br />

chmadenFalle<br />

Rosen-Pilzfrei 1<br />

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I<br />

<strong>Neudorff</strong>s Fachberatung erreichen sie unter Telefon 0 5155 / 62 44 888


Buchs<br />

kann alles<br />

– außer langweilig<br />

Er blüht nicht, er trägt keine leckeren Früchte<br />

und macht noch nicht mal ein schönes<br />

Farbenspiel im Herbst. Und doch ist Buchsbaum<br />

seit Jahren der Alleskönner in unseren<br />

Gärten: Niedrige Hecken mit klaren Kanten<br />

bringen Struktur in den wildesten Bauerngarten,<br />

verspielte und verschlungene Linien<br />

lockern streng formale Gärten auf. Kugelige<br />

Formen oder lustige Figuren – der Buchsbaum<br />

macht eine Menge mit!<br />

Das mag Buchs<br />

Halbschatten mag er am liebsten, verträgt<br />

aber auch Sonne. Buntlaubige<br />

Sorten sollten auf jeden Fall sonnig<br />

stehen. Er braucht durchlässigen, humusreichen<br />

und lehmigen Boden, der<br />

gleichmäßig feucht ist.<br />

Ihr Buchs steht jahrelang am gleichen<br />

Standort. Dort verbraucht er die ganzen<br />

Nährstoffe, die im Boden vorhanden<br />

sind. Darum braucht er im März/<br />

April den organischen Azet Buxus-<br />

Dünger, damit er wieder vital wachsen<br />

kann. Im Herbst können Sie ihm Azet<br />

VitalKali geben, damit er Frost besser<br />

verträgt. Das enthaltene Kalium stärkt<br />

die Zellen und macht sie unempfindlicher<br />

gegenüber Minusgraden.<br />

Im Winter freut sich vor allem<br />

Buchs in Kübeln über gelegentliches<br />

Gießen,<br />

denn er verdunstet<br />

auch im Winter<br />

Wasser und<br />

braucht daher<br />

Nachschub.<br />

Das mag Buchs nicht<br />

Sauren, dauerfeuchten Boden mag<br />

Buchs gar nicht. Auch in verdichteten<br />

Böden fühlt er sich nicht wohl. Ist es<br />

zu heiß, beispielsweise direkt vor einer<br />

Mauer, oder zu dunkel, wird er auch<br />

nicht gut gedeihen. Eine zu enge Pflanzung<br />

fördert Pilzkrankheiten. Pro m 2<br />

sollten nicht mehr <strong>als</strong> drei bis fünf<br />

Pflanzen stehen.<br />

Zu späte Düngung ab Ende August<br />

führt zu stärkeren Frostschäden, weil<br />

das Holz nicht mehr genügend ausreifen<br />

kann bis zum Winter.<br />

Der Schnitt<br />

Schneiden können Sie Ihren Buchs von<br />

April bis September. Je häufiger Sie<br />

schneiden, umso dichter wird er wachsen.<br />

Wählen Sie für den Schnitt einen<br />

bewölkten und trockenen Tag aus,<br />

damit er keinen Sonnenbrand bekommt.<br />

Buchsbaumblattfloh<br />

Schaden: Blätter sind blasig oder löffelartig<br />

verformt. An den Triebspitzen<br />

treten kleine, grüngelbliche Tiere auf,<br />

die Blattläusen ähneln. <strong>Die</strong> Jungstadien<br />

produzieren auffällige weiße Wachsfäden.<br />

Oft gibt es auch helle Ausscheidungstropfen<br />

an den Pflanzen.<br />

Vorbeugen: Praktisch nicht möglich.<br />

Regelmäßig im Inneren des Strauchs<br />

kontrollieren, ob Blattflöhe zu sehen<br />

sind.<br />

Bei Befall: Stark befallene Triebe herausschneiden<br />

und entsorgen. Besonders<br />

wichtig im Spätsommer, um<br />

die überwinternden Eier zu entfernen.<br />

Danach mit Spruzit<br />

Schädlingsfrei* behandeln.<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und –symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.


Buchsbaumzünsler<br />

Schaden: Ostasiatischer Kleinschmetterling,<br />

dessen Raupe ganze Hecken<br />

kahlfressen kann. Der Falter ist bis<br />

4,5 cm groß und hat weiße Flügel mit<br />

dunklem Rand. <strong>Die</strong> unscheinbaren<br />

Raupen sind grün mit schwarzen und<br />

weißen Streifen, schwarzen Punkten<br />

und schwarzem Kopf. Sie kleben Blätter<br />

mit ihren Fäden zusammen, wodurch<br />

sie sehr gut geschützt sind. Da<br />

sie meist tief im Inneren zu fressen beginnen,<br />

fällt ein Befall oft erst spät auf.<br />

Fressen auch die grüne Rinde. Meist<br />

zwei Generationen im Jahr. <strong>Die</strong> Raupen<br />

überwintern in Kokons zwischen<br />

den Blättern.<br />

Vorbeugen: Nicht möglich. Regelmäßig<br />

im Inneren kontrollieren, ob Raupen<br />

zu sehen sind.<br />

Bei Befall: Befallene Pflanzenteile<br />

herausschneiden, danach mit<br />

Spruzit Schädlingsfrei* behandeln.<br />

Buchsbaumsterben<br />

Schaden: Gefürchtete Pilzkrankheit, die<br />

zum völligen Absterben führen kann.<br />

Dunkelbraune Flecken, die schnell größer<br />

werden und zusammen fließen.<br />

Blattunterseits weiße Sporenlager, an<br />

den Trieben schwarze Längsstreifen.<br />

Besonders bei feuchtwarmem Klima,<br />

wenn die Blätter länger <strong>als</strong> 5 Stunden<br />

feucht sind.<br />

Vorbeugen: Widerstandsfähige Sorten<br />

pflanzen wie „Arborescens“, „Elegantissima“,<br />

„Herrenhausen“ und „Faulkner“.<br />

Nicht zu dicht pflanzen. Auf<br />

luftigen Standort achten, gleichmäßig<br />

feucht halten, im Frühjahr düngen. Nie<br />

über das Laub gießen. Nicht an feuchtwarmen<br />

Sommertagen zurück schneiden.<br />

Bei Befall: Kräftig zurück schneiden, danach<br />

alle Werkzeuge mit Spiritus desinfizieren.<br />

Schnittgut und abgefallenes<br />

Laub nicht selbst kompostieren. Nach<br />

dem Rückschnitt mit Fungisan Rosenund<br />

Gemüse-Pilzfrei* behandeln. Da<br />

der Pilz vier Jahre im Boden überdauern<br />

kann, sollten Sie so lange keinen<br />

Buchs an der gleichen Stelle pflanzen.<br />

Kleine<br />

Buchsbaum-Apotheke<br />

• Im März/April braucht<br />

Buchs für den kräftezehrenden<br />

Austrieb<br />

den organischen<br />

Azet BuxusDünger.<br />

Mit MyccoVital für<br />

mehr Toleranz bei<br />

Trockenheit. Und mit<br />

Mikroorganismen, die<br />

den Boden beleben<br />

und aktivieren.<br />

• Das homöopathische<br />

Buxus-Elixier fördert<br />

die Gesunderhaltung<br />

der Pflanzen, unterstützt<br />

den Neuaustrieb<br />

der Wurzeln und sorgt<br />

so für ein gleichmäßiges<br />

Wachstum.<br />

• Spruzit Schädlingsfrei*<br />

enthält das natürliche<br />

Pyrethrum aus der<br />

Chrysantheme und<br />

Rapsöl für die nachhaltige<br />

Wirkung.<br />

Unbedenklich für<br />

Bienen, in kurzer Zeit<br />

biologisch abgebaut.<br />

• Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Pilzfrei* ist<br />

nützlingsschonend und<br />

nicht bienengefährlich.<br />

Es wirkt vorbeugend<br />

und heilend gegen<br />

verschiedene Pilzkrankheiten.<br />

Mit<br />

Langzeitwirkung.<br />

27


So funktioniert es<br />

Sobald Sie Schädlinge an Ihren Pflanzen<br />

feststellen, bestellen Sie mit den<br />

Bestell-Sets eine Packung Nützlinge.<br />

Nach wenigen Tagen erhalten Sie die<br />

Tiere per Post und setzen sie an Ihren<br />

Pflanzen aus. Je nach Nützlingsart beginnen<br />

die Tiere sofort oder nach kurzer<br />

Zeit mit der Schädlingsvertilgung.<br />

Nach getaner Arbeit verhungern die<br />

restlichen Nützlinge, oder sie fliegen<br />

nach draußen und suchen sich dort<br />

neue Nahrung.<br />

Sie können nach wie vor die Räume<br />

lüften und brauchen auch nicht befürchten,<br />

dass die nützlichen Helfer<br />

Mensch oder Tier belästigen.<br />

Sie sind nur an den Pflanzenschädlingen<br />

interessiert.<br />

Nützliche<br />

Tierchen<br />

für zu Hause<br />

In der Natur hat jedes Tier einen oder mehrere Feinde. Dadurch<br />

stellt sich in einer intakten Umwelt immer ein Gleichgewicht ein.<br />

An unseren Pflanzen im Garten oder im Wintergarten können<br />

wir genauso dafür sorgen, dass die Schädlinge nicht überhand<br />

nehmen. Ganz natürlich, mit nützlichen Insekten oder Nematoden.<br />

Biologischer kann Pflanzenschutz nicht sein!<br />

Das wünschen sich Nützlinge<br />

• Wenn Sie schon chemische Pflanzenschutzmittel<br />

eingesetzt haben,<br />

müssen Sie acht Wochen warten bis<br />

Sie Nützlinge einsetzen können.<br />

• Sofortiger Einsatz beim ersten<br />

Anzeichen von Schädlingen, sonst<br />

schaffen es die Nützlinge nicht.<br />

• Tagsüber Temperaturen von 16 bis<br />

18 °C, nachts nicht unter 12 °C.<br />

Nematoden reichen 12 °C Bodentemperatur<br />

aus.<br />

• Sofortige Freilassung, sobald sie<br />

angekommen sind. Nur Nematoden<br />

lassen sich eine Woche im Kühlschrank<br />

lagern.


Im Sommer lückiger Rasen<br />

und abgestorbene Wurzeln?<br />

Dann war vielleicht der Gartenlaubkäfer<br />

(siehe Seite 41) auf Ihrem Rasen<br />

unterwegs. <strong>Die</strong> erwachsenen Käfer<br />

fressen Blätter an Ziersträuchern und<br />

Bäumen. Viel schwerwiegender ist jedoch,<br />

dass ihre Engerlinge an den Rasenwurzeln<br />

fressen. Manch ein Rasen<br />

lässt sich wie ein Teppich hochheben.<br />

Darunter finden Sie die gefräßigen<br />

Schädlinge.<br />

Mit den nützlichen HM-Nematoden<br />

können Sie biologisch dagegen vorgehen.<br />

Sie bestellen die Nützlinge mittels<br />

eines Bestell-Sets. Nach Erhalt der Packung<br />

rühren Sie den Beutelinhalt einfach<br />

in Wasser ein und gießen damit<br />

die befallenen Flächen. Mehr müssen<br />

Sie nicht tun. <strong>Die</strong> lebenden HM-Nematoden<br />

dringen in die Engerlinge im<br />

Boden ein und töten sie ab.<br />

Damit die Nützlinge auf jeden Fall<br />

erfolgreich arbeiten, müssen Sie die<br />

HM-Nematoden zum richtigen Zeitpunkt<br />

ausbringen. Denn die Engerlinge<br />

sind nicht das ganze Jahr über im<br />

Boden vorhanden (siehe Grafik).<br />

Der richtige Bekämpfungszeitraum<br />

liegt zwischen Juli und Ende September,<br />

wenn die Engerlinge nahe der Bodenoberfläche<br />

auftreten.<br />

Nützlinge zum Kaufen<br />

Im Gartenfachhandel kaufen Sie ein Bestell-Set. Sie wählen einfach einen<br />

der angebotenen Nützlinge aus, tragen Ihre Adresse in das Formular und<br />

schicken die Karte zu <strong>Neudorff</strong>. Nach wenigen Tagen bekommen Sie per<br />

Post die gewünschten Nützlinge.<br />

Bestell-Set<br />

Nützlinge gegen Schädlinge<br />

Damit können Sie diese<br />

Nützlinge bestellen:<br />

• CC-Florfliegen gegen Blattläuse,<br />

Thripse u.a. für drinnen<br />

und ab 15 °C fürs Freiland,<br />

• AA-Gallmücken gegen Blattläuse im<br />

Wintergarten und Gewächshaus,<br />

• PP-Raubmilben gegen Spinnmilben<br />

für drinnen,<br />

• EF-Schlupfwespen gegen<br />

Weiße Fliege für drinnen,<br />

• CM-Marienkäfer gegen<br />

Wollläuse für drinnen,<br />

• SF-Nematoden gegen<br />

Trauermücken,<br />

• HM-Nematoden<br />

(kleine Packung) gegen<br />

Dickmaulrüssler und<br />

Gartenlaubkäfer.<br />

Bestell-Set<br />

Nützlinge gegen Bodenschädlinge<br />

Damit können Sie diese<br />

Nützlinge bestellen:<br />

• HM-Nematoden (große Packung)<br />

gegen Dickmaulrüssler und<br />

Gartenlaubkäfer<br />

• SC-Nematoden gegen Wiesenschnaken<br />

und Werren.<br />

Lebenszyklus des Gartenlaubkäfers<br />

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

29


Insektenwaben<br />

– Herberge für<br />

Gartenbesucher<br />

Fleißig wie die Bienen, das trifft auf die Wildbienen wirklich zu.<br />

Unermüdlich fliegen sie umher und verbringen ihre Zeit mit<br />

suchen. Erst suchen sie eine passende Unterkunft, dann suchen<br />

sie Pollen, schließlich feuchten Lehm.<br />

Herbergen für Wildbienen und Co. erleichtern diesen und<br />

anderen nützlichen Insekten das Finden von Nist- und Überwinterungsplätzen.<br />

Damit sind sie ein wichtiger Beitrag für<br />

mehr Vielfalt in unserer Umwelt.<br />

Wildbienen brauchen Schutz<br />

<strong>Die</strong> nützlichen Wildbienen sind wichtige<br />

Bestäuber unserer Obstgewächse.<br />

Ohne Bestäubung gäbe es keine<br />

Früchte. Bekannteste Blütenbestäuber<br />

sind sicher unsere Honigbienen. Doch<br />

leider gibt es immer weniger Völker.<br />

<strong>Die</strong> Zahl der Imker geht zurück, und<br />

die Völker sind geschwächt durch Parasiten<br />

und Krankheiten.<br />

Daher ist es so wichtig, Wildbienen zu<br />

unterstützen. Sie leben nicht in Völkern<br />

zusammen, sondern einzeln. Ihre<br />

Nachkommen ziehen sie in kleinen<br />

Zellen heran, die sie beispielsweise in<br />

hohlen Pflanzenstängeln anlegen.<br />

Doch diese finden sie in unseren<br />

zu gut aufgeräumten Gärten<br />

immer seltener. Nützlingswaben<br />

bieten ihnen und anderen<br />

Nützlingen Hilfe.<br />

<strong>Die</strong> individuelle Wohnanlage<br />

<strong>Die</strong> drei neuen Nützlingswaben von<br />

<strong>Neudorff</strong> lassen sich einzeln aufhängen,<br />

oder Sie verbinden sie mit Hilfe<br />

der enthaltenen Steckverbinder zu<br />

verschiedenen Formen.<br />

@ In den Kiefernzapfen verstecken sich<br />

tagsüber gern die Florfliegen. Nachts<br />

gehen ihre Larven auf die Jagd nach<br />

Blattläusen und anderen Pflanzenschädlingen.<br />

Marienkäfer dagegen<br />

finden sich gern nachts hier ein,<br />

@<br />

denn sie sind tagsüber<br />

unterwegs, um<br />

Blattläuse zu<br />

fressen.<br />

;<br />

; <strong>Die</strong> Hohlräume in dieser Wabe<br />

nutzen die Mauerbienen, um ihre<br />

Eier hier abzulegen und die Röhren<br />

anschließend „zuzumauern“.<br />

Mauerbienen bestäuben unsere<br />

Obstgewächse.<br />

= Grabwespen bevorzugen die kleineren<br />

Öffnungen der Pflanzenstängel<br />

für ihre Brut. Sie vertilgen bevorzugt<br />

Blattläuse, Zikaden und Blattkäferlarven.<br />

Auch Wildbienen nisten hier<br />

und sorgen für bessere<br />

Bestäubung der<br />

Obstgewächse.<br />

=<br />

30


Nisthilfen richtig anbringen<br />

• Sie können alle Quartiere für die<br />

Insekten sowohl im Garten anbringen<br />

<strong>als</strong> auch auf dem Balkon oder<br />

auf der Terrasse. Selbst im fünften<br />

Stock mitten in der Stadt werden<br />

sich bei Ihnen dankbare Wildbienen<br />

einfinden.<br />

• Hängen Sie die Nisthilfen an einem<br />

sonnigen, wind- und regengeschützten<br />

Platz auf.<br />

• Lassen Sie sie das ganze Jahr über<br />

draußen. In Innenräumen ist die<br />

natürliche Entwicklung der Nachkommen<br />

gestört und sie würden<br />

sterben.<br />

Der Klassiker: das Insektenhotel<br />

<strong>Die</strong> Alternative zu den kleineren Waben<br />

ist das große Insektenhotel (siehe rechte<br />

Abbildung). Hier finden sich alle Materialien<br />

aus den Nützlingswaben.<br />

Zusätzlich gibt es noch eine Unterschlupfmöglichkeit<br />

für Tagfalter, die bei<br />

uns in trockenen Innenräumen <strong>als</strong> erwachsene<br />

Falter überwintern.<br />

Nützlingswaben<br />

helfen Nützlingen<br />

• Aus heimischen, unbehandelten<br />

Hölzern handgefertigt,<br />

• lassen sich einzeln oder zusammen<br />

gesteckt aufhängen.<br />

… für Marienkäfer und<br />

Florfliegen<br />

Versteck für die Nützlinge während<br />

des Sommers, Überwinterungsquartier<br />

in der kalten<br />

Jahreszeit.<br />

… für Mauerbienen<br />

<strong>Die</strong> nützlichen Obstbestäuber<br />

legen hier ihre Eier ab und ziehen<br />

ihre Nachkommen auf. Gut zu beobachten,<br />

wie sie eine Öffnung<br />

nach der anderen verschließen.<br />

Mehr über die Förderung von<br />

Nützlingen finden Sie unter<br />

www.neudorff.de.<br />

Nahrung für die Helfer<br />

Um die nützlichen Insekten zu fördern,<br />

können Sie ihnen ganz einfach helfen.<br />

Bieten Sie ihnen genügend Blüten an,<br />

die reichlich Pollen für ihre Nahrung<br />

liefern. Dazu zählen Traubenhyazinthen,<br />

Salbei, Lavendel und die glatte<br />

Aster. Vermeiden Sie Blumen mit gefüllten<br />

Blüten. Sie sind für Blütenbesucher<br />

wertlos, da sie weder Pollen noch<br />

Nektar bereit stellen.<br />

… für Wildbienen und<br />

Grabwespen<br />

Wildbienen sorgen für<br />

gute Bestäubung und<br />

damit sichere Ernte<br />

der Obstgehölze.<br />

Grabwespen<br />

vertilgen Blattläuse,<br />

Zikaden<br />

und Blattkäferlarven.


Giersch<br />

kann die<br />

Laune verderben<br />

Sicher, <strong>als</strong> Salat schmeckt er gut, auch zubereitet wie Spinat<br />

macht er was her. Wenn er sich mit einer kleinen Ecke im<br />

Garten begnügen würde, hätte niemand etwas gegen<br />

ihn. Doch Giersch breitet sich mit einer<br />

Dreistigkeit im ganzen Garten aus, die<br />

dem engagierten Gärtner den Atem<br />

raubt. Wenn das schön angelegte<br />

Staudenbeet durch sein hemmungsloses<br />

Wuchern gekapert wird,<br />

steigt schon mal die Wut auf.<br />

Wie schafft er das nur?<br />

Giersch gilt <strong>als</strong> DAS Problemunkraut<br />

schlechthin. Und das ist auch nachvollziehbar.<br />

Vergleichbar ist höchstens<br />

noch der Ackerschachtelhalm. Denn<br />

Giersch kann sich auf mehrere Arten<br />

vermehren. Zum einen bilden seine<br />

schönen weißen Doldenblüten viele<br />

Samen aus. Zum anderen aber hat er<br />

ein ausgesprochen energisch wachsendes<br />

Wurzelwerk. Seine<br />

unterirdischen Rhizome<br />

(Kriechtriebe) breiten<br />

sich im Boden schnell<br />

und tief aus. Bis 80 cm<br />

reichen sie in die Tiefe.<br />

Besonders gemein ist,<br />

dass aus jedem kleinen<br />

Stück Rhizom eine neue<br />

Pflanze wachsen kann.<br />

32


Strategien gegen den Giersch<br />

• Vorbeugen ist tatsächlich möglich.<br />

Wenn Ihr Nachbar Giersch im Garten<br />

hat, sollten Sie an der Grenze<br />

eine 80 cm tiefe Wurzelsperre aus<br />

undurchlässigem Gewebe senkrecht<br />

eingraben.<br />

• Vorsicht bei neuen Pflanzen, vor<br />

allem aus anderen Gärten. Am besten<br />

Sie setzen sie erst einmal in<br />

einen Topf und beobachten sie für<br />

2 Wochen, ob irgendwo ein<br />

Gierschblättchen heraus wächst.<br />

• Regelmäßiges Abhacken schwächt<br />

den Giersch – doch da müssen Sie<br />

am Ball bleiben, denn der Giersch<br />

hat einen sehr langen Atem!<br />

• Keinesfalls befallene Flächen umgraben.<br />

Damit vermehren Sie den<br />

Giersch auch noch. Lieber mit einer<br />

Grabegabel vorsichtig lockern.<br />

• Versuchen Sie, alle Reste von Wurzeln<br />

aus dem Boden zu sammeln.<br />

• Große Flächen mit dicker Pappe<br />

oder schwarzer Folie abdecken, anschließend<br />

Rindenmulch darauf<br />

geben. Nach etwa zwei Jahren sollten<br />

die Wurzeln abgestorben sein.<br />

<strong>Die</strong> Samen allerdings bleiben noch<br />

länger keimfähig…<br />

• Kartoffeln pflanzen: ihr dichtes Laub<br />

macht es dem Giersch schwer. Allerdings<br />

drängt es ihn nur zurück, komplett<br />

absterben wird er dadurch<br />

nicht.<br />

Fin<strong>als</strong>an GierschFrei* wirkt schnell<br />

Da, wo diese Strategien nicht greifen,<br />

gehen Sie mit Fin<strong>als</strong>an GierschFrei* vor.<br />

<strong>Die</strong>ses hochwirksame Unkrautmittel<br />

schont die Umwelt, jedoch nicht den<br />

Giersch. Allerdings auch keine anderen<br />

Pflanzen. Daher können Sie Fin<strong>als</strong>an*<br />

nur dort anwenden, wo keine anderen<br />

Pflanzen geschädigt werden können.<br />

Ausnahmen sind Gehölze, da Fin<strong>als</strong>an*<br />

nicht über die Rinde aufgenommen<br />

wird. Auch wenn es schwer fällt: warten<br />

Sie ab bis der Giersch etwa 10 cm<br />

hoch gewachsen ist. Nur so stellen Sie<br />

sicher, dass er genügend Wirkstoff aufnimmt<br />

um abzusterben. Spritzen Sie<br />

ihn richtig tropfnass, das Mittel muss<br />

auf alle Blätter gelangen. Nur dann<br />

sterben sie ab. Nach einer zweiten Behandlung,<br />

etwa 2 bis 3 Wochen nach<br />

der ersten, ist der Giersch in der Regel<br />

weitgehend verschwunden.<br />

<strong>Die</strong> umweltfreundliche<br />

Lösung:<br />

Fin<strong>als</strong>an GierschFrei*<br />

• wirkt innerhalb von wenigen<br />

Stunden oberirdisch,<br />

• transportiert den Wirkstoff<br />

bis in die Wurzel,<br />

• mit natürlichem Wirkstoff<br />

Pelargonsäure,<br />

• mit Wachstumsregulator<br />

für die Wurzelwirkung,<br />

• nach Antrocknen des Belags dürfen<br />

Haustiere die behandelten Flächen<br />

wieder betreten,<br />

• wirkt auch gegen Ackerschachtelhalm<br />

und andere Problemunkräuter,<br />

• wirkt auch bei niedrigen Temperaturen,<br />

• ist biologisch abbaubar nach<br />

OECD 301F,<br />

• ist nicht bienengefährlich,<br />

• gibt es <strong>als</strong> Konzentrat und <strong>als</strong><br />

anwendungsfertiges Spray für<br />

kleine Flächen.<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets<br />

Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

33


Duftender<br />

Kompost<br />

voller Leben<br />

Von Weitem sieht Kompost aus wie ein großer Haufen<br />

Erde. Aber unter dem Vergrößerungsglas sieht man, dass<br />

es dort nur so wimmelt von Tieren, Pilzen und einzelligen<br />

Lebewesen. Es ist eine unglaubliche Vielfalt, die da zu<br />

sehen ist. Bessere Helfer können Sie sich im Garten<br />

gar nicht wünschen.<br />

Zerbeißen, zerkauen, verdauen<br />

Sobald Sie etwas organisches Material<br />

zusammentragen und lagern, beginnt<br />

die Natur schon damit, es zu zersetzen.<br />

Um die gröberen Teile kümmern<br />

sich zunächst die größeren Organismen<br />

wie Asseln und Regenwürmer.<br />

An den Bissflächen siedeln sich dann<br />

sehr schnell kleinere Organismen wie<br />

Pilze und Bakterien an. Sie zersetzen<br />

das Material immer weiter.<br />

Bei diesem Prozess entsteht Wärme.<br />

Gleichzeitig laufen die Umsetzungsprozesse<br />

bei Wärme und ausreichender<br />

Feuchtigkeit umso schneller ab. Wenn<br />

Sie <strong>als</strong>o optimale Bedingungen schaffen,<br />

können Sie nach acht bis zehn<br />

Wochen schon mit grob zersetztem<br />

Mulchkompost rechnen. Vorausgesetzt,<br />

Sie kompostieren im Thermokomposter<br />

„<strong>Neudorff</strong> DuoTherm“.<br />

Pflanzenwurzeln nehmen<br />

die Nährstoffe auf.<br />

Pilze und Bakterien<br />

verwandeln die Reste<br />

in Nährstoffe.<br />

Schnellkompost durch<br />

Thermokomposter<br />

Im Thermokomposter „<strong>Neudorff</strong> Duo-<br />

Therm“ können sich Temperaturen bis<br />

zu 70 °C entwickeln. Damit geht die<br />

Kompostierung rasant voran. <strong>Die</strong>s gelingt<br />

so gut, weil die Wände des Kompostsilos<br />

doppelwandig aufgebaut sind.<br />

Das Luftpolster zwischen Außen- und<br />

Innenwand hält die Wärme im Inneren<br />

Regenwürmer und Co.<br />

zerkleinern Pflanzenreste.<br />

des Kompostes. Lüftungsschlitze sorgen<br />

für eine ausreichende Belüftung,<br />

damit die Kompost-Organismen genug<br />

Sauerstoff bekommen.<br />

<strong>Die</strong> Gartenabfälle können Sie leicht<br />

durch die große Öffnung einfüllen.<br />

Den fertigen Mulchkompost entnehmen<br />

Sie entweder durch die Entnahmeklappe<br />

am Boden, oder Sie nehmen<br />

einfach ein ganzes Seitenteil ab.<br />

34


Ihre Helfer bei der<br />

Kompostierung<br />

So einfach geht es<br />

1. Möglichst eine gute Mischung von<br />

trockenen und feuchten Gartenabfällen<br />

einfüllen.<br />

2. Auf jede neue Lage Radivit<br />

Kompost-Beschleuniger geben.<br />

3. Nach etwa vier Wochen mit der<br />

Grabegabel durchmischen.<br />

4. Kompost sollte so feucht sein<br />

wie ein ausgedrückter Schwamm.<br />

Trockene Nester mit feuchtem<br />

Material mischen oder mit Wasser<br />

begießen.<br />

5. Zu nasser Kompost beginnt unangenehm<br />

zu riechen. Dann mehr<br />

trockenes Material einfüllen wie<br />

Rindenmulch, Eierpappen oder<br />

Schreddermaterial.<br />

Fertiger Kompost – und nun?<br />

Der entstehende Mulchkompost hat<br />

noch eine grobe Struktur und enthält<br />

sehr viele Nährstoffe. Wenn Sie ihn<br />

länger reifen lassen, wird richtige Komposterde<br />

daraus. <strong>Die</strong> enthält jedoch<br />

nicht mehr viele Nährstoffe und nur<br />

noch wenig Humus, ist für den Garten<br />

<strong>als</strong>o nicht so wertvoll wie der gröbere<br />

Mulchkompost.<br />

<strong>Die</strong>sen können Sie gut auf Beeten,<br />

unter Hecken und Bäumen ausbringen<br />

(ca. 3-5 Liter pro m 2 , nicht mehr).<br />

Damit machen Sie Ihren Gartenboden<br />

lockerer und bringen Nährstoffe hinein.<br />

Gleichzeitig trocknet der so abgedeckte<br />

Boden nicht so schnell aus.<br />

Optimale Bedingungen <strong>als</strong>o für vitales<br />

Pflanzenwachstum.<br />

NEU: Thermokomposter<br />

„<strong>Neudorff</strong> DuoTherm“<br />

• Neues, großes Kompostsilo<br />

• Durch doppelwandige Konstruktion<br />

besonders gute Speicherung<br />

der Wärme im Inneren des<br />

Komposters<br />

• Mit zwei großen Deckelkappen<br />

• Einfache Entnahme durch eine<br />

Entnahmeklappe<br />

• Stabil und wetterfest<br />

Radivit Kompost-Beschleuniger<br />

• Bodenhilfsstoff zur schnellen<br />

Kompostierung<br />

• Sorgt für besonders hohe<br />

Temperaturen bei der Verrottung<br />

• Eignet sich auch zur Flächenkompostierung<br />

von Herbstlaub<br />

• Nicht zusammen mit Kompostwürmern<br />

verwenden – ihnen wird<br />

zu warm, sie werden<br />

verschwinden!<br />

Ohrwurm<br />

Spinne<br />

Hornmilbe<br />

Erdläufer<br />

Mistkäfer<br />

Fadenwurm<br />

Tausendfüssler<br />

Gleichringler<br />

Zuckmückenlarve<br />

Weißer<br />

Ringelwurm<br />

Rosenkäferlarve<br />

Assel<br />

Mistwurm<br />

Ameise<br />

35


Gartenteich<br />

– lebendig und<br />

spannend<br />

Ein Gartenteich macht richtig Spaß. Ob mit Fischen oder ohne,<br />

mit plätscherndem Bachlauf oder ganz ruhig, ein Teich bringt<br />

Lebendigkeit in Ihren Garten. Hier können Sie Flugkünstler wie<br />

die zarten Libellen beobachten oder den faszinierenden Wasserläufern<br />

zusehen. Ein Teich macht Ihren Garten zu einer Oase für<br />

ganz besondere Tiere und Pflanzen.<br />

Mögliche Ursachen für ungehindertes Algenwachstum<br />

Alles Grün – was tun?<br />

Wenn sich Algen in Ihrem Teich ausgebreitet<br />

haben, ist das immer ein Hinweis<br />

darauf, dass die Wasserqualität<br />

nicht stimmt. Wenn Sie die verbessern,<br />

dann verschwinden die Algen meist<br />

wie von selbst (siehe Tabelle).<br />

Schnelle Hilfe gegen Algen<br />

Wird es im Sommer schnell sehr warm,<br />

können sich Algen geradezu explosionsartig<br />

vermehren. Dann ist zügige<br />

Hilfe notwendig. Denn Algen sind nicht<br />

nur ein optisches Problem. Sie verbrauchen<br />

Sauerstoff aus dem Wasser.<br />

Dadurch kann den Fischen regelrecht<br />

die Luft wegbleiben, denn auch sie<br />

brauchen den Sauerstoff zum Atmen.<br />

Und schließlich brauchen auch die<br />

Wasserpflanzen Sauerstoff, sonst<br />

gehen sie ein.<br />

Ursache für Algenwachstum<br />

Zu viel nicht gefressenes Fischfutter enthält<br />

Nährstoffe, die Algen wachsen lassen<br />

Zu viele Fische im Teich im Verhältnis zur<br />

Teichgröße. Ihre Ausscheidungen enthalten<br />

Nährstoffe, die Algen wachsen lassen<br />

Zu wenig Pflanzen im Teich, die Nährstoffe<br />

binden<br />

Teich liegt in voller Sonne<br />

Teich ist nicht tief genug, erwärmt sich zu<br />

stark<br />

pH-Wert (Säuregrad) ist zu hoch<br />

Abhilfe<br />

Weniger Futter geben<br />

Fische entfernen und an Freunde<br />

verschenken<br />

Mehr Pflanzen in den Teich setzen<br />

Für Schatten sorgen durch Bäume oder<br />

andere Maßnahmen<br />

Teich wenn möglich vertiefen<br />

WasserAktivator hilft, dass der pH-Wert<br />

stabil bleibt<br />

Grünes Wasser<br />

Fadenalgen Wattealgen<br />

Grünbelag auf Dekomaterial (Pelzalgen)<br />

36


Gegen Faden- und Wattealgen hilft<br />

sehr schnell das umweltschonende<br />

FadenalgenFrei*. Es vernichtet die<br />

Algen und versorgt den Teich zusätzlich<br />

mit dem lebenswichtigen Sauerstoff.<br />

Ist Ihr Teichwasser einfach nur<br />

grün geworden, haben sich die winzigen<br />

Schwebealgen angesiedelt. Dagegen<br />

hilft das GrünwasserFrei*. Es verhindert<br />

auch neues Algenwachstum.<br />

So bleibt Ihr Teich gesund<br />

Messen Sie regelmäßig die Wasserwerte<br />

Ihres Teichs mit dem Wasser-<br />

Test, am besten immer zur gleichen<br />

Tageszeit. Dann sehen Sie sofort, wie<br />

Sie unter Umständen eingreifen müssen.<br />

Denn die meisten Gartenteiche<br />

sind zu klein und vor allem zu flach, <strong>als</strong><br />

dass sich ein natürliches Gleichgewicht<br />

einstellen könnte. Daher brauchen Sie<br />

Pflegemittel, die das Ökosystem Teich<br />

auf natürliche Weise unterstützen.<br />

Teichpflege-<br />

Apotheke<br />

<strong>Die</strong> allerwichtigsten Produkte für<br />

Ihren Teich – natürlich sind sie<br />

unbedenklich für Fische!<br />

Wasser-Test<br />

• Misst die fünf wichtigsten Wasserwerte:<br />

pH-Wert, Karbonathärte,<br />

Gesamthärte, Nitrat- und Nitritgehalt<br />

• Nach 1 Min. haben Sie das Ergebnis<br />

FadenalgenFrei*<br />

• Pulver zum Ausstreuen gegen<br />

Fadenalgen<br />

• Mit Mikroorganismen, die Algenreste<br />

zersetzen<br />

GrünwasserFrei*<br />

• Beseitigt grüne Trübungen<br />

(Schwebealgen)<br />

• Verhindert neues Algenwachstum<br />

Mehr zur Teichpflege finden Sie unter<br />

www.neudorff.de<br />

*<br />

Algizide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets<br />

Kennzeichnung und Produktinformationen lesen.<br />

37


Pflege der Gäste im Topf<br />

Sobald aus den Löchern am Boden die<br />

Wurzeln heraus wachsen, sollten Sie<br />

die Pflanzen in einen größeren Topf<br />

setzen. Das machen Sie am besten in<br />

der Zeit von Februar bis Oktober. Im<br />

Winter können die Pflanzen Wunden,<br />

die beim Umtopfen entstehen, nicht<br />

so schnell schließen.<br />

Lockern Sie den Wurzelballen vorsichtig<br />

mit den Händen.<br />

Dann geben Sie je nach Pflanzentyp<br />

die entsprechende torffreie Neudo-<br />

Hum-Erde in den Topf. Der Wurzelballen<br />

sollte nach dem Umtopfen<br />

genauso hoch sitzen wie zuvor. Setzen<br />

Sie die Pflanze hinein und drücken Sie<br />

die Erde am Rand an. Lassen Sie dabei<br />

etwas Platz nach oben, damit Sie gut<br />

gießen können. Dann noch angießen –<br />

fertig.<br />

Grünes<br />

unter Glas<br />

Wer einen Wintergarten sein Eigen nennt, ist gut dran. Hier bekommen<br />

die Pflanzen jede Menge Licht und können dem Himmel<br />

entgegen wachsen. Wer es sich hier gemütlich machen kann,<br />

fühlt sich gleich wie im Urlaub.<br />

Welche Klimazone soll es sein?<br />

Je nachdem, was für Temperaturen Sie<br />

in Ihren Wintergarten haben, gedeihen<br />

auch unterschiedliche Pflanzen dort.<br />

Besonders wichtig ist, wie warm es<br />

dort im Winter ist. Man kann drei verschiedene<br />

Typen unterscheiden:<br />

• Kalter Wintergarten:<br />

Ist Ihre grüne Oase im Winter nur<br />

selten beheizt, fühlen sich dort<br />

Agaven, Kamelien, Schmucklilien,<br />

Bananen und Oliven wohl.<br />

• Temperierter Wintergarten:<br />

Heizen Sie im Winter auf höchstens<br />

15 °C, gedeihen hier Strelizien, Passionsblumen,<br />

Zitrus-Arten, Duftjasmin<br />

oder Washingtonia-Palme.<br />

• Warmer Wintergarten:<br />

Wenn Sie ganzjährig heizen,<br />

können Sie hier Exoten wie<br />

Kaffeestrauch, Mango,<br />

Bougainvillee, Hibiskus, Papyrus<br />

oder Zieringwer unterbringen.<br />

38


Auch Pflanzen haben Hunger<br />

Im Topf steht den Pflanzen nur ein begrenzter<br />

Wurzelraum zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Nährstoffe in der Erde sind schnell<br />

verbraucht. Dann benötigen die Gewächse<br />

Nachschub in Form von Dünger.<br />

Sonst wachsen sie schlechter, ihre<br />

Blätter verfärben sich und Krankheiten<br />

und Schädlinge haben leichtes Spiel.<br />

Versorgen Sie sie <strong>als</strong>o regelmäßig mit<br />

dem entsprechenden Spezialdünger.<br />

Ungebetene Besucher?<br />

Sehen Sie einzelne fliegende Schädlinge<br />

wie Trauermücken oder Weiße<br />

Fliegen, können Sie nützliche Insekten<br />

dagegen einsetzen (siehe Seite 28).<br />

Sie räumen unter den Schädlingen auf,<br />

ohne dass Sie etwas davon merken.<br />

Trotz der Nützlinge können Sie weiter<br />

den Wintergarten lüften, das macht<br />

den Helfern nichts.<br />

Bei stärkerem Befall hilft das umweltschonende<br />

Spruzit AF Schädlingsfrei*.<br />

Es tötet sowohl die Eier <strong>als</strong> auch die<br />

erwachsenen Schädlinge zuverlässig ab.<br />

Sie können wählen:<br />

• Organische Flüssigdünger wie die<br />

BioTrissol-Dünger geben Sie einfach<br />

ins Gießwasser.<br />

• Organische Stäbchen wie die<br />

Azet DüngeSticks stecken Sie<br />

direkt in die Erde.<br />

• Organische Feststoffdünger wie<br />

Azet MediterranpflanzenDünger<br />

streuen Sie auf die Oberfläche und<br />

arbeiten sie leicht in die Erde ein.<br />

Spruzit AF<br />

Schädlingsfrei*<br />

• Sprühmittel gegen<br />

Blattläuse, Spinnmilben,<br />

Woll- und Schildläuse<br />

u.a. Schädlinge<br />

• Wirkstoffe Natur-Pyrethrum<br />

und Rapsöl<br />

• Mit praktischem Überkopf-Sprüher<br />

Wintergarten-<br />

Apotheke<br />

BioTrissol<br />

BlumenDünger<br />

• Organischer NPK-<br />

Dünger flüssig 3-1-5<br />

• Für alle Zierpflanzen in<br />

Haus und Garten<br />

• Nicht für Hydrokultur<br />

geeignet<br />

Azet DüngeSticks<br />

für Blühpflanzen<br />

• Organischer NPK-<br />

Dünger 7-3-6 (für<br />

Blühpflanzen) bzw.<br />

8-2-5 für Zitrus<br />

• Mit Langzeitwirkung<br />

• Mit Mikroorganismen<br />

und MyccoVital<br />

Gelb-Sticker<br />

• Beleimte Tafeln, die<br />

Trauermücken,<br />

Weiße Fliegen u.a.<br />

fliegende Schädlinge<br />

abfangen<br />

• Mit insektizidfreiem<br />

Leim<br />

• Tropft nicht und behält<br />

lange seine Klebefähigkeit<br />

* Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.


Schaderreger<br />

•im ganzen Garten<br />

Um Ihre grünen Freunde mit<br />

naturgemäßen Produkten<br />

gesund zu pflegen, bieten<br />

wir Ihnen eine breite Palette<br />

hochwirksamer und umweltschonender<br />

Präparate an.<br />

<strong>Die</strong> genauen Anwendungsbe<br />

stimmungen und Gebrauchsanleitungen<br />

der Präparate entnehmen<br />

Sie bitte den<br />

Ver packungen.<br />

Mehr Schadbilder und<br />

Bekämpfungstipps finden Sie<br />

unter www.neudorff.de oder<br />

in unserer App hier:<br />

Entwickelt fürs<br />

iPhone und<br />

für Android-<br />

Smartphones.<br />

Schnecken<br />

Blattfraß an weichlaubigen Pflanzen,<br />

vorwiegend nachts. Schleimspuren<br />

auf dem Boden sichtbar.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt das<br />

umweltschonende Ferramol<br />

Schneckenkorn 2 . Breitwürfig zwischen<br />

den Pflanzen ausstreuen.<br />

Bei Trockenheit fördert Wässern<br />

die Attraktivität der Körner.<br />

Rechtzeitig nachstreuen.<br />

Blattläuse<br />

Blätter deformiert. Kleine, rundliche<br />

Tiere mit und ohne Flügel an<br />

Triebspitzen und Blattunterseiten.<br />

Klebriger Honigtau blattoberseits.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 , Spruzit Schädlings<br />

Spray 2 , Spruzit GartenSpray 2 ,<br />

oder Neudosan Neu Blattlausfrei 3 .<br />

In Wohnräumen CC-Florfliegen,<br />

im Gewächshaus AA-Räuberische<br />

Gallmücken einsetzen, erhältlich<br />

über Bestell-Sets.<br />

Weiße Fliege<br />

Blattunterseits kleine weiße<br />

Fliegen. Blattoberseits klebriger<br />

Ho nigtau.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, einzelne<br />

erwachsene Tiere mit Gelb-<br />

Stickern oder Gelbtafeln abzufangen.<br />

Bei Befall die Blattunterseiten<br />

mit Spruzit Schädlingsfrei 3 , Spruzit<br />

SchädlingsSpray 2 oder Neudosan<br />

Neu Blattlausfrei 3 behandeln. Bei<br />

Anfangsbefall in geschlossenen<br />

Räumen EF-Schlupfwespen einsetzen,<br />

erhältlich über Bestell-Sets.<br />

Spinnmilben<br />

(Rote Spinne)<br />

Gartenlaubkäfer /<br />

Engerlinge<br />

Gefurchter<br />

Dickmaulrüssler<br />

Raupen<br />

Blattoberseits gelbe Aufhellungen,<br />

blattunterseits kleine gelbe, grüne<br />

oder rötliche Tiere. Zwischen<br />

Blattachseln feine Gespinste.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Neudosan<br />

Neu Blattlausfrei 3 , Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 oder Spruzit SchädlingsSpray<br />

2 . Bei schwachem<br />

An fangs befall in geschlossenen<br />

Räumen PP-Raubmilben einsetzen,<br />

erhältlich über Bestell-Sets.<br />

Rasen wird stellenweise gelb. In<br />

Befallsstellen sitzen unterirdisch<br />

ca. 1,5 cm lange weiße Engerlinge<br />

mit braunem Kopf und fressen an<br />

Wurzeln. Erwachsene Käfer 7-<br />

<strong>11</strong> mm groß, fressen an Blättern.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt gegen<br />

die Larven HM-Nematoden<br />

von Juli bis September. Erhältlich<br />

über Bestell-Sets. Sind die Engerlinge<br />

deutlich größer <strong>als</strong> 1,5 cm, handelt<br />

es sich meist um Arten, die<br />

mit HM-Nematoden nicht be -<br />

kämpf bar sind.<br />

U-förmiger Blattrandfraß durch<br />

1 cm großen, grau-schwarzen,<br />

nachtaktiven Käfer. 0,5 cm lange<br />

Larven fressen im Boden an<br />

Wurzeln.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt HM-Nematoden<br />

gegen Larven und<br />

Puppen. Erhältlich über Be stell-Sets.<br />

Auftreten der Larven meist im<br />

April/Mai sowie im August/<br />

September. Daher muss der Ne -<br />

ma toden-Einsatz zu diesen beiden<br />

Zeitpunkten im Jahr erfol gen, und<br />

das zwei Jahre in Folge.<br />

Auffällige Fraßstellen an Blättern<br />

und Blüten. Meist handelt es sich<br />

um die Vorstufen verschiedener<br />

Schmetterlinge. Raupen fressen<br />

teilweise auch in Gespinsten.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, in Gemüsebeeten<br />

zur Vorbeugung nach<br />

Möglichkeit ab der Pflanzung das<br />

Schädlingsschutz-Netz über die<br />

Kulturen zu legen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt mit<br />

Spruzit Schädlingsfrei 1,3 , Ultima<br />

Käfer- und RaupenFrei 3 oder<br />

Raupenfrei XenTari 3 zu behandeln.<br />

40<br />

1<br />

Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.


Gespinstmotten<br />

Wanzen<br />

Feuerwanzen<br />

Wühlmäuse oder<br />

Erdratten<br />

2-4 cm lange Raupen fressen in<br />

Gespinsten. Kann zu Kahlfraß führen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

im März mit Promanal Austriebsspritzmittel<br />

2 die überwinternden<br />

Schädlinge zu bekämpfen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Bekämpfung<br />

mit Raupenfrei Xen-<br />

Tari 3 oder Spruzit Schädlingsfrei 3<br />

kräftig in die Gespinste zu sprühen.<br />

Bei starkem Befall Raupennester<br />

heraus schneiden und mit<br />

Fertofit GartenDünger düngen, damit<br />

die Pflanze neu austreiben kann.<br />

Durchlöcherte und/oder verkrüppelte<br />

Blätter oder Blüten. Keine<br />

Schädlinge sichtbar. Verursacht<br />

durch 4-7 mm lange Wanzen, die<br />

an jungen Knospen saugen. Beim<br />

Entfalten werden aus den Einstechstellen<br />

Löcher, die wie Fraßstellen<br />

aussehen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Spruzit<br />

Schädlingsfrei 1,3 oder Spruzit<br />

SchädlingsSpray 1,2 . Behandlung in<br />

den frühen Morgenstunden<br />

durchführen.<br />

Treten von Februar bis September<br />

auf, sammeln sich gern am<br />

Fuß von Linden, Akazien und<br />

Rosskastanien und sonnen sich<br />

dort. Ernähren sich z.B. von Lindenblüten,<br />

saugen Sa men und<br />

tote Insekten aus.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, gegen<br />

diese Tiere nichts zu unternehmen,<br />

da sie Pflanzen meist<br />

nicht schädigen. Sollte trotzdem<br />

dieser seltene Fall eintreten, hilft<br />

nach eigenen Erfahrungen Spruzit<br />

Schädlingsfrei 2 .<br />

Pflanzen welken. Wühlmäuse fressen<br />

an Wurzeln und graben<br />

Gänge, die sich durch leichte Aufwerfungen<br />

kennzeichnen. Meist<br />

keine Löcher sichtbar.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur<br />

Bekämpfung Quiritox WühlmausBlock<br />

3 oder die Sugan WühlmausFalle,<br />

die ge spannt vor den<br />

aufgegrabenen Gang gesetzt wird.<br />

Wildschaden<br />

Baumpilze<br />

Flechten<br />

Eisenmangel<br />

Rinde, Knospen und junge Triebe<br />

von Gehölzen werden von Reh-,<br />

Dam- und Rotwild abgenagt.<br />

Nageschäden durch Hasen oder<br />

Kaninchen im unteren Stammbereich.<br />

Fraßschäden an Blumenzwiebeln.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

Schutzzäune aufzustellen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Bekämpfung<br />

auf gefährdete Pflanzen Wild-<br />

Stopp 2 aufzusprühen.<br />

Am Stamm wachsen Pilzkörper.<br />

Viele Baumpilze (Porlinge) zerstören<br />

das Holz und können zum<br />

Absterben des Baumes führen.<br />

Dringen durch Wunden ein, die<br />

z.B. durch Frost oder unsachgemäßen<br />

Schnitt entstehen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

Wunden beim<br />

Schnitt immer mit Malusan Wundverschluss<br />

zu bestreichen.<br />

Eine Bekämpfung ist nicht möglich,<br />

der Baum wird langfristig absterben.<br />

Auf Zweigen grau-blaue oder<br />

gelbliche Beläge. Es handelt sich<br />

um Flechten, <strong>als</strong>o Pilze, die in<br />

Gemeinschaft mit Algen leben.<br />

Dringen nicht in die Rinde ein,<br />

ernähren sich aus der Luft. Nicht<br />

direkt schädlich, können aber Verstecke<br />

für Schädlinge bieten und<br />

bei jungen Trieben die Rindenfunktion<br />

stören.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt regelmäßigen<br />

Baumschnitt, damit<br />

sie besser abtrocknen. Dadurch<br />

siedeln sich weniger Flechten an.<br />

Blätter werden gelb, Adern bleiben<br />

dunkelgrün. Tritt auf bei zu<br />

hohem pH-Wert im Boden und<br />

kalkhaltigem Gießwasser.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, beim<br />

Auftreten dieses Nährstoffmangels<br />

den Säuregrad mit pH-<br />

Bodentest zu prüfen. Bei Bedarf<br />

NeudoHum RhododendronErde verwenden.<br />

Mit Ferramin Eisendünger<br />

spritzen.<br />

2<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

3<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

41


Schaderreger<br />

•an Zierpflanzen<br />

Trieb- und Zweigsterben<br />

an Lebensbaum<br />

Miniermotten an Wacholder,<br />

Thuja und Scheinzypressen<br />

Wurzelfäulnis<br />

Sitka-Fichtenlaus<br />

Triebe verbräunen. Auf Nadeln<br />

finden sich braune bis schwarze<br />

Fruchtkörper verschiedener<br />

Schadpilze. Teilweise am Trieb eingeschnürte<br />

Bereiche mit Harzfluss.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend<br />

schon bei der Pflanzung die Verwendung<br />

von FulHumin Boden-<br />

Aktiva tor.<br />

Befallene Triebspitzen abschnei<br />

den, Behandlung mit<br />

Fungisan Rosen- und Gemüse-<br />

Pilzfrei 1,3 .<br />

Triebspitzen verbräunen und sterben<br />

ab. In den Nadeln fressen<br />

3 mm lange, grün gefärbte Raupen.<br />

Einbohrlöcher in den Nadeln mit<br />

Lupe sichtbar. Beim Schütteln der<br />

Zweige fliegen im Juni/Juli weißgelbe,<br />

ca. 1 cm große Falter auf.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, die<br />

befallenen Triebspitzen abzuschneiden<br />

und zu vernichten.<br />

Nadeln zunächst fahlgrün, später<br />

schnelles Verbräunen. Auch<br />

Wurzeln und Stammgrund zeigen<br />

Verbräunungen. Ausgelöst durch<br />

Bodenpilze.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, vorbeugend<br />

beim Pflanzen den Boden tiefgründig<br />

zu lockern. Arbeiten Sie<br />

FulHumin BodenAktivator ein.<br />

Düngen Sie jährlich mit Azet<br />

KoniferenDünger.<br />

Befallene Pflanzen komplett<br />

entsorgen und Boden austauschen.<br />

Fichten verbräunen von innen,<br />

Nadeln fallen ab durch Läuse, die<br />

an ihnen saugen. Befallsermittlung<br />

durch Klopfprobe bereits im<br />

Februar: Weißes Papier unter den<br />

Zweig halten und dagegen klopfen,<br />

damit die Läuse herabfallen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 oder<br />

Neudosan Neu Blattlausfrei 3 .<br />

Gelbfärbung Nadelgehölze<br />

Knospensterben<br />

an Rhododendron<br />

Blattflecken an Rhododendron<br />

und Kirschlorbeer<br />

Frostschaden Kirschlorbeer<br />

Vergilbung, ohne dass Schädlinge<br />

erkennbar sind. Ursache oft<br />

Nährstoffmangel, Frostschaden<br />

oder schlechte Bodenstruktur.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

den Boden bei der Pflanzung<br />

tiefgründig zu lockern und<br />

NeudoHum PflanzErde einzuarbeiten.<br />

Bei der Pflanzung und später<br />

jährlich im Frühjahr Azet Koniferen-<br />

Dünger ausbringen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Bekämpfung<br />

B<strong>als</strong>amol Blattdünger<br />

auf die Nadeln zu sprühen.<br />

Blattunterseits saugen Zikaden, die<br />

dabei einen Pilz auf die Knospe<br />

übertragen. <strong>Die</strong>se vertrocknet<br />

und stirbt ab.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Gelbtafeln,<br />

die dicht über die<br />

Pflanzen gehängt werden. Gegen<br />

die Zikaden frühmorgens Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 spritzen, wenn die<br />

Tiere noch wenig beweglich sind.<br />

Unregelmäßig ausgedehnte, dunkelbraune<br />

bis aschgraue Flecken<br />

auf Blättern. Teilweise mit einem<br />

dunklen Rand versehen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

eine ausgewogene Düngung<br />

mit Azet RhododendronDünger.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Be -<br />

kämpfung Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Pilzfrei 1,3 ab Befallsbeginn.<br />

Blätter von den Triebspitzen her<br />

braun und vertrocknet. Verursacht<br />

durch Frost und Trockenheit.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, vorbeugend<br />

an frostfreien Tagen zu wässern.<br />

Im August/September mit Azet<br />

VitalKali düngen, um die Frosthärte<br />

zu verbessern. Außerdem<br />

Boden mulchen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung geschädigte<br />

Triebe im März/April zurückzuschneiden<br />

und mit Azet Koniferen-<br />

Dünger zu versorgen.<br />

42<br />

1<br />

Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.


Rost<br />

Echter Mehltau<br />

Sternrußtau<br />

an Rosen<br />

Rosenblattwespe<br />

Blattunterseits orangerote bis<br />

schwarze pulverartige Flecken.<br />

Befallene Blätter fallen vorzeitig ab.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen regelmäßige<br />

Behandlungen mit Neudo-Vital<br />

Rosen-Spritzmittel oder Neudo-Vital<br />

Rosen-Spray.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Be -<br />

kämpfung Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Pilzfrei 1,3 oder Cueva AF<br />

Rosen-Pilzfrei 2 ab Befallsbeginn.<br />

Blattoberseits, an Triebspitzen<br />

und Knospen weißer, mehliger,<br />

abwischbarer Belag. Bei stärkerem<br />

Befall trocknen die Blätter ein.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen Neudo-Vital<br />

Obst-Spritzmittel, Neudo-Vital Rosen-<br />

Spritzmittel oder Neudo-Vital Rosen-<br />

Spray.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Be -<br />

kämpfung Netz-Schwefelit WG 2 ,<br />

Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei<br />

1,3 oder Cueva AF Rosen-Pilzfrei 2<br />

ab Befallsbeginn.<br />

Gelbe bis schwarze Flecken auf<br />

Blättern mit typisch strahligem<br />

Rand. Blätter vergilben und fallen<br />

vorzeitig ab.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen regelmäßige<br />

Behandlungen mit Neudo-Vital<br />

Rosen-Spritzmittel oder Neudo-Vital<br />

Rosen-Spray.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur<br />

Be kämpfung Fungisan Rosenund<br />

Gemüse-Pilzfrei 1,3 ab Befallsbeginn.<br />

Blattoberhaut abgenagt, so dass<br />

nur die transparente mittlere<br />

Schicht stehen bleibt, die z.T.<br />

herausfällt. Ca. 1 cm lange, grüne<br />

Larven der Blattwespen fressen<br />

blattunterseits. Überwinterung <strong>als</strong><br />

Larven in Kokons im Boden.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung die Larven<br />

abzusammeln. Bei starkem Befall<br />

hilft Spruzit Schädlingsfrei 3 .<br />

Rosenzikade<br />

Fadenblättrigkeit Rose<br />

Schneeball-Blattkäfer<br />

Sackschildläuse<br />

Blattoberseits gelblich-weiße<br />

Sprengel. Blattunterseits gelbgrüne<br />

Insekten, die bei Störung<br />

weit springen. Überwintern <strong>als</strong><br />

Eier in der Rinde.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung mit Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 oder Neudosan<br />

BlattlausFrei 3 zu behandeln.<br />

Missgestaltete Blätter, verursacht<br />

durch Spritzungen während des<br />

Austriebs bei stark schwankenden<br />

Temperaturen und kalten, feuchten<br />

Nächten. Oder durch Unkrautmittel,<br />

die z.T. auch schon im<br />

Vorjahr in der Nähe ausgebracht<br />

wurden. Oder durch Kompost<br />

oder Mulch, der mit Schwermetallen<br />

belastet ist.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, befallene<br />

Triebe zurückzuschneiden<br />

und die Rose mit Azet Rosen-<br />

Dünger zu versorgen.<br />

Grün-gelbe, bis 5 mm lange Larven<br />

fressen Blattoberhaut ab, so<br />

dass nur die transparente Mittelschicht<br />

verbleibt, die später auch<br />

noch ausfällt. Kahlfraß möglich. Ab<br />

August erscheinen gelbbraune<br />

Käfer, die sich bei Berührung<br />

schnell zu Boden fallen lassen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur<br />

Bekämpfung Behandlungen<br />

mit Spruzit Schädlingsfrei 3 in den<br />

Abendstunden. Wichtig ist die<br />

intensive Benetzung der Larven.<br />

An Trieben und Blättern sitzen 3<br />

bis 7 mm große weiße Tiere mit<br />

braunem Kopfschild. Sie schädigen<br />

durch Saugen und Verschmutzung<br />

mit klebrigem Honigtau.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, stark befallene<br />

Triebe abzuschneiden und zu vernichten.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, beim<br />

Schwellen der Knospen eine<br />

Behandlung mit Promanal Austriebsspritzmittel<br />

3 . Während der Wachstumszeit<br />

helfen Behandlungen mit<br />

Spruzit Schädlingsfrei 1,3 .<br />

2<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

3<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

43


Schaderreger<br />

•im Rasen und an Gemüse<br />

Moschusbockkäfer /<br />

Stammschädlinge<br />

Frostrisse<br />

Seerosenblattkäfer<br />

Wiesenschnaken / Tipula<br />

Löcher in Ästen oder Stamm sichtbar.<br />

Verursacht durch bis zu 6 cm<br />

lange Raupen, die sich durch Wunden<br />

oder Rinde hinein bohren.<br />

Nach ca. 4 Jahren schlüpfen im<br />

Juni die Schmetterlinge. Überwinterung<br />

<strong>als</strong> Ei an der Rinde.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

Schnittwunden mit Malusan<br />

Wundverschluss zu verstreichen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Bekämpfung<br />

befallene Zweige<br />

auszuschneiden und zu vernichten.<br />

Spritzmittel sind nicht zugelassen.<br />

Risse in der Rinde, verursacht<br />

durch schwankende Temperaturen<br />

auf der Rinde an sonnigen und<br />

frostigen Tagen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung,<br />

Stämme im November mit<br />

Bio-Baumanstrich zu streichen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung die Risse an<br />

einem trockenen Tag mit scharfem<br />

Messer glattzuschneiden, bis die<br />

Rinde fest am Holz anliegt.<br />

Wunde mit Malusan Wundverschluss<br />

verstreichen.<br />

Blätter, Stängel und Blüten der<br />

Seerosen zerfressen. Käfer fressen<br />

ab Mai. Legen die gelben Eier<br />

blattoberseits ab, danach fressen<br />

auch die Larven. Käfer kann auch<br />

an Erdbeeren fressen. Überwintert<br />

an Pflanzenresten.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung im Winter alte<br />

Stängel und zerfressene Blätter zu<br />

entfernen. Treten Schädlinge auf,<br />

die Pflanzen für 1-2 Tage unter<br />

Wasser drücken. Dadurch ertrinken<br />

die Schädlinge.<br />

Rasen bleibt fleckenweise im<br />

Wachstum zurück, wird lückig.<br />

Im Boden fressen ca. 4 cm lange,<br />

graubraune Larven an den Wurzeln.<br />

Bei feuchter Witterung auch<br />

oberirdisch.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt gegen<br />

die Larven die SC-Nematoden.<br />

Bester Einsatzzeitraum im Mai<br />

und von Juli bis September, wenn<br />

junge Larven bis 1,5 cm vorhanden<br />

sind. Größere Larven sind nicht<br />

bekämpfbar.<br />

Rotspitzigkeit im Rasen<br />

Hexenringe im Rasen<br />

Regenwurmhaufen<br />

Kartoffelkäfer<br />

Gelbe, später strohfarbene Fle -<br />

cken im Rasen. Gräser mit roten<br />

Spitzen, verursacht durch rote Pilzfäden.<br />

Vor allem bei Feuchtigkeit<br />

und Stickstoffmangel.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, vorbeugend<br />

hochwertige Rasensorten zu<br />

verwenden.<br />

Bei der Rasenpflege auf ausreichende<br />

Versorgung mit<br />

Azet RasenDünger achten. Zusätzlich<br />

hilft die Verbesserung der<br />

Bodenstruktur durch Azet Rasen-<br />

BodenAktivator.<br />

Weiße, 2-5 cm große, ringförmig<br />

angeordnete Pilze. Rasen dort z.T.<br />

abgestorben. Im Boden wasserundurchlässiges<br />

Pilzgeflecht. Vor<br />

allem auf nährstoffarmen oder<br />

sandigen Böden.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend<br />

die ausgewogene Düngung mit<br />

Azet RasenDünger sowie die Bo -<br />

denverbesserung mit Azet Rasen-<br />

BodenAktivator.<br />

Zusätzlich die Hexenringe<br />

durchstechen und wässern.<br />

Bei starkem Befall ausstechen.<br />

Im Rasen erscheinen kleine Erdhäufchen,<br />

vor allem nach Regen.<br />

Verursacht durch die Ausscheidungen<br />

von Regenwürmern.<br />

Sehr zu begrüßen!<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt jährlich<br />

mit Azet RasenBodenAktivator<br />

zu behandeln. Das lockert den Boden<br />

und die Regenwürmer können<br />

in tieferen Schichten bleiben. Außerdem<br />

Boden mit Aerifiziergabel<br />

oder -walze lockern. Schnittgut<br />

vom Rasen entfernen, um keine<br />

Regenwürmer nach oben zu locken.<br />

Fraß ab April durch gelb-braun<br />

gestreifte Käfer. Ab Mai erscheinen<br />

orangefarbene Larven. Kann zu<br />

Kahlfraß führen. Überwintern <strong>als</strong><br />

Käfer im Boden.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

die Kartoffeln regelmäßig zu<br />

kontrollieren.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Bekämpfung<br />

von Larven und<br />

erwachsenen Käfern Ultima Käferund<br />

RaupenFrei 3 .<br />

44<br />

1<br />

Krankheit/Schädling wird bei Anwendung des Mittels in den zugelassenen Anwendungsgebieten mit erfasst.


Kraut- und Braunfäule<br />

an Tomaten<br />

Kraut- und Knollenfäule<br />

an Kartoffel<br />

Blütenendfäule<br />

an Tomaten und Paprika<br />

F<strong>als</strong>cher Mehltau<br />

an Gurken<br />

Graubraune Flecken auf den<br />

Blattoberseiten, an Trieben und<br />

Früchten.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung,<br />

nicht über die Blätter zu<br />

wässern und Regenschutz anzubringen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, bei<br />

feuchter Witterung ab Anfang<br />

Juni Atempo Kupfer-Pilzfrei 3 ,<br />

Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei<br />

3 oder Cueva AF Tomaten-Pilzfrei<br />

2 anzuwenden.<br />

Auf Blättern gelbbraune Flecken.<br />

Blätter rollen später ein. An Knollen<br />

eingesunkene Flecken, unter<br />

denen sich das Gewebe rötlichbraun<br />

verfärbt. Vor allem bei<br />

feuchter Witterung.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung,<br />

weite Pflanzabstände zu<br />

wählen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, bei<br />

feuchter Witterung mit<br />

Atempo Kupfer-Pilzfrei 3 oder<br />

Cueva Pilzfrei 1,3 zu behandeln,<br />

so bald sich die Reihen schließen.<br />

Früchte trocknen an den Blütenansätzen<br />

ein. Verursacht durch<br />

schlechte Calciumversorgung.<br />

Ursache können Dünger über -<br />

schuss, ungünstiger pH-Wert<br />

(Säuregrad) oder auch ungleichmäßige<br />

Wasserversorgung sein.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, mit<br />

pH-Bodentest den pH-Wert<br />

zu prüfen. Bei Bedarf Azet VitalKalk<br />

streuen. Untere Blätter entfernen.<br />

Sehr gleichmäßig wässern.<br />

Blassgelbe, später intensiv gel be<br />

Blattflecken, die von Blattadern<br />

eckig begrenzt werden. Blattunterseits<br />

rötlich-brauner Pilzrasen. Vor<br />

allem bei feuchter Witterung.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Fungi san<br />

Rosen- und Gemüse-Pilzfrei 3 .<br />

Echter Mehltau<br />

an Gurken<br />

Blattoberseits, z.T. auch blattunterseits,<br />

mehlig-weißer, abwischbarer<br />

Pilzbelag. Blätter vertrocknen.<br />

Kann auch Stängel und Blüten<br />

befallen. Überwintert auf Pflanzenresten.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur Vorbeugung<br />

widerstandsfähige Sorten zu<br />

pflanzen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt, zur<br />

Bekämpfung mit Netz-Schwefelit<br />

WG 3 oder Fungisan Rosen- und<br />

Gemüse-Plzfrei 3 zu behandeln.<br />

Kohlweißling<br />

Nage-, Loch- und Skelettierfraß<br />

an Kohl durch Raupen.<br />

Verschmutzung durch Kotkrümel.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung,<br />

das Beet ab der Pflanzung<br />

bis kurz vor der Ernte mit dem<br />

SchädlingsschutzNetz abzudecken.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Ultima<br />

Käfer- und RaupenFrei 3 , Spruzit<br />

Schädlingsfrei 3 oder Raupenfrei<br />

XenTari 3 beim ersten Auftreten<br />

von Raupen.<br />

Maden von Gemüsefliegen<br />

Pflanzen welken. Im Inneren fressen<br />

weißliche Maden. In Möhren<br />

rostbraune Fraßgänge.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeu<br />

gung die Abdeckung der<br />

Kulturen ab Pflanzung/Keimung<br />

mit SchädlingsschutzNetz. Bis kurz<br />

vor der Ernte liegen lassen. Durch<br />

sehr frühe oder sehr späte Saat<br />

wird die 2. Möhrenfliegen-<br />

Generation umgangen.<br />

Impressum<br />

<strong>Neudorff</strong> <strong>Fibel</strong><br />

Erscheinungsjahr: 2013<br />

Herausgeber:<br />

W. <strong>Neudorff</strong> GmbH KG · Postfach 12 09<br />

31857 Emmerthal · Germany<br />

www.neudorff.de · info@neudorff.de<br />

Tel. +49 (0) 51 55 - 6 24-0<br />

Fachberatung 05155 - 6244-888<br />

Konzeption und Redaktion: S. Klingelhöfer<br />

Fachliche Beratung:<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Firma W. <strong>Neudorff</strong> GmbH KG<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

H.-M. Lohmann<br />

Photos: D. Baumjohann, Hameln<br />

K. Kuttig, Hameln<br />

MEV, Pawlitzki Micha<br />

PAC Werbeagentur GmbH, Vellmar<br />

Redeleit und Junker, Lüneburg<br />

U. Salzmann, Bad Münder<br />

F. Strauß, Au/Hallertau<br />

© BeTa-Artworks – Fotolia.com<br />

© Gina Sanders – Fotolia.com<br />

© kab-vision – Fotolia.com<br />

© Marco28<strong>11</strong> – Fotolia.com<br />

© Michael Tieck – Fotolia.com<br />

© Miredi – Fotolia.com<br />

© Africa Studio – Fotolia.com<br />

© felinda – Fotolia.com<br />

© PantherMedia/Martina Berg<br />

© PantherMedia/Steffen Michel<br />

Realisierung und Reproduktion:<br />

PAC Werbeagentur GmbH, Vellmar<br />

Druck: Tiefdruck Schwann-Bagel<br />

GmbH & Co. KG, Mönchengladbach<br />

© by W. <strong>Neudorff</strong> GmbH KG 2013<br />

2<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

3<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.<br />

45


Schaderreger<br />

•an Obst und Wein<br />

Apfelschorf<br />

Apfelwickler<br />

Obstbaumkrebs<br />

Monilia Fruchtfäule an Apfel,<br />

Birne, Pflaume und Kirsche<br />

Grauschwarze Blattflecken; an<br />

Früchten grau-schwarze, rissige<br />

Flecken. Vor allem bei feuchter<br />

Witterung.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

regelmäßigen Baumschnitt,<br />

der das schnelle Abtrocknen des<br />

Laubes fördert.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Behandlungen<br />

mit Atempo Kupfer-<br />

Pilzfrei 2 zwischen Austrieb und<br />

Blüte. Nach der Blüte Netz-Schwefelit<br />

WG 1 anwenden.<br />

Maden im Apfel. <strong>Die</strong> Früchte<br />

fallen vorzeitig ab.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung/Befallsermittlung<br />

Neudomon ApfelmadenFalle.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt ab Juni<br />

wiederholte Behandlungen<br />

mit Granupom Apfelmadenfrei 1 .<br />

Krebsartige Wucherungen an Trieben.<br />

Pflanzenteile oberhalb der<br />

Befallsstelle können absterben.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

einen fachgerechten<br />

Baumschnitt und sorgfältiges Ausschneiden<br />

befallener Triebstellen.<br />

Schnittstellen mit Malusan Wundverschluss<br />

verschließen.<br />

Früchte mit braunen Faulstellen<br />

und weiß-grauen, oft ringförmig<br />

angeordneten Pilzpolstern. Früchte<br />

faulen, fallen teilweise ab.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend<br />

den fachgerechten<br />

Baumschnitt, damit das Laub gut<br />

abtrocknet. Vermeiden Sie Wunden,<br />

indem Sie Obstmaden und<br />

Schorf bekämpfen. Zur Vitalisierung<br />

der Pflanze vor der Ernte<br />

Neudo-Vital Obst-Spritzmittel<br />

anwenden.<br />

Birnengitterrost<br />

Birnenpockenmilbe<br />

Monilia Spitzendürre<br />

Kräuselkrankheit<br />

an Pfirsich<br />

Blattoberseits orange Flecken.<br />

Unterseits gelbliche Pusteln.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen regelmäßige<br />

Be hand lungen mit Neudo-Vital<br />

Obst-Spritzmittel ab Mitte April.<br />

Befallenes Laub im Herbst<br />

entfernen.<br />

Grüne, später rote und braune<br />

Pocken blattober- und blattunterseits.<br />

Verursacht durch Milben von<br />

0,2-0,3 mm. Sie saugen und regen<br />

dadurch die Blätter zur Pockenbildung<br />

an. In den Pocken halten<br />

sich die Milben auf.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur<br />

Bekämpfung, befallene Blätter<br />

abzupflücken. Nach eigenen Erfahrungen<br />

werden bei Behandlungen<br />

mit Netz-Schwefelit WG 1 zwischen<br />

Blattaustrieb und Blüte Pockenmilben<br />

mit erfasst.<br />

Triebe sterben von der Spitze her<br />

ab. Blüten sterben ab. Verursacht<br />

durch einen Pilz, der die Blüten<br />

befällt.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen mehrmalige<br />

Behandlungen mit Neudo-Vital<br />

Obst-Spritzmittel ab kurz vor dem<br />

Austrieb bis nach der Blüte.<br />

Befallene Triebe großzügig<br />

zurückschneiden.<br />

Blasig aufgetriebene, hellgrüne<br />

Deformationen der Blätter. Vorzeitiger<br />

Laub- und Fruchtfall.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

die Vernichtung<br />

befallener Triebe und Blätter<br />

sowie fachgerechten Baumschnitt.<br />

Ab Schwellen der Blattknospen<br />

(oft schon im Januar) zur Vitalisierung<br />

der Pflanzen mit Neudo-Vital<br />

Obst-Spritzmittel behandeln.<br />

46<br />

1<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

2<br />

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.<br />

Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.


Schrotschusskrankheit<br />

Kirschmaden<br />

Walnussmaden<br />

Rebgallmilben /<br />

Pockenmilben<br />

An Kirsche, Pflaume, Zwetschge,<br />

Pfirsich und Kirschlorbeer. Vor<br />

allem in feuchten Jahren ab Mai<br />

rötliche bis braune Flecken an den<br />

Blättern, die später eintrocknen<br />

und ausfallen. Bei starkem Befall<br />

ab Juni Blattfall.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend<br />

die ausgewogene Düngung mit<br />

Azet BeerenDünger.<br />

Befallene Blätter, Früchte<br />

und Triebe abschneiden und<br />

vernichten.<br />

Bräunlich eingesunkene weiche<br />

Stellen am Stielansatz reifender<br />

Früchte. Im Inneren weißliche<br />

Made.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

KirschmadenFallen,<br />

die aufgehängt werden, wenn die<br />

Kirschen beginnen sich zu verfärben.<br />

<strong>Die</strong> Kirschfruchtfliegen bleiben<br />

auf den beleimten Tafeln hängen<br />

und können keine Larven<br />

hervorbringen.<br />

Fruchtfleisch der Walnüsse fauligschwarz.<br />

Darin fressen 3-4 mm<br />

große, weißliche Maden. Später<br />

teilweise Schimmel am Nusskern.<br />

Verursacht durch die Walnussfruchtfliege,<br />

die ab Ende Juni Eier<br />

an die grünen Nüsse legt.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend,<br />

befallene Früchte<br />

abzupflücken, aufzulesen und im<br />

Hausmüll zu entsorgen.<br />

Ab Ende Juni KirschmadenFallen<br />

aufhängen. <strong>Die</strong> Walnussfruchtfliegen<br />

bleiben auf dem Leim kleben.<br />

Blattoberseits rötliche, gelbe oder<br />

grünliche Erhebungen. Blattunterseits<br />

Flecken mit dichtem weißem<br />

Filz. Dort saugen mikroskopisch<br />

kleine Milben.<br />

Im kommenden Frühjahr<br />

kann während der Austriebsphase<br />

Netz-Schwefelit WG 1,3<br />

eingesetzt werden.<br />

Echter Mehltau<br />

an Wein<br />

F<strong>als</strong>cher Mehltau<br />

an Wein<br />

Johannisbeerblasenlaus<br />

Amerikanischer<br />

Stachelbeermehltau<br />

Mehlartiger Belag auf Blättern,<br />

Trieben und Früchten. Blätter vertrocknen<br />

und fallen ab. Früchte<br />

platzen auf und trocknen aus.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Be hand -<br />

lungen mit Atempo Kupfer-<br />

Pilzfrei 2 , Cueva Pilzfrei 2 oder Netz-<br />

Schwefelit WG 1 zwischen Austrieb<br />

und Blüte. Gleichzeitig werden<br />

vorhandene Pockenmilben durch<br />

Netz-Schwefelit WG 1 mit erfasst.<br />

Ab Juni blattoberseits gelbliche<br />

„Ölflecken“. Bei feuchter Witterung<br />

blattunterseits weißer Schimmelrasen.<br />

Trauben vertrocknen<br />

(„Leder beeren“).<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt zur Vorbeugung<br />

regelmäßigen Schnitt, entfernen<br />

des Falllaubes und der Lederbeeren.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Behandlungen<br />

mit Atempo Kupfer-<br />

Pilzfrei 2 ab dem Austrieb bis<br />

August.<br />

Cremeweiße bis blassgrüne Läuse<br />

saugen blattunterseits. Dadurch<br />

bilden sich blattoberseits rötlichbraune<br />

Aufwölbungen.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt Spruzit<br />

Schädlingsfrei 2,3 einzusetzen.<br />

Eine Austriebs spritzung mit Promanal<br />

Austriebsspritzmittel 1 erfasst<br />

nach eigenen Erfahrungen die<br />

Winterstadien der Blasenläuse.<br />

Auch an Johannisbeeren. Blätter,<br />

Triebe und Früchte bedeckt mit<br />

weißem, später braunem, abwischbarem<br />

Pilzbelag. Früchte ungenießbar,<br />

fallen ab. Vor allem bei<br />

sonnig-warmem Wetter.<br />

<strong>Neudorff</strong> empfiehlt vorbeugend,<br />

befallene Triebspitzen wegzuschneiden.<br />

Zur Vitalisierung der<br />

Pflanzen mit Neudo-Vital Obst-<br />

Spritzmittel behandeln.<br />

Bekämpfung mit Netz-<br />

Schwefelit WG 1 .<br />

3<br />

Anwendung in gewerblich genutzten Kulturen genehmigt.<br />

47


Damit lebt<br />

Helfen Sie Igeln und auch Fledermäusen, damit sie wieder Unterschlupfmöglichkeiten<br />

finden. In unseren meist zu gut aufgeräumten<br />

Gärten und den dicht verschlossenen Gebäuden finden diese<br />

nützlichen Helfer kaum noch Verstecke.<br />

Mit dem Igelhaus helfen Sie dem eifrigen Schneckenvertilger,<br />

gut über den Winter zu kommen. Das Fledermausquartier<br />

ist ein gern angenommenes Tagesversteck für die<br />

nächtlichen Jäger. Selbst mitten in der Stadt<br />

können sie sich ansiedeln.<br />

<strong>Die</strong>se Quartiere empfiehlt der NABU,<br />

weil sie zu mehr Artenvielfalt in<br />

unserer Umwelt beitragen.<br />

richtig auf!<br />

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Tel. 0 51 55/6 24-0 · Fax 0 51 55/60 10 · www.neudorff.de · info@neudorff.de

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