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Eine Welt zu gewinnen! - Dr. Kai Schmidt-Soltau

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4.3.4. Die Kolonialdebatte auf dem II. <strong>Welt</strong>kongreß der Kommunistischen<br />

Internationale<br />

In der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten <strong>Welt</strong>kongreß der KI wurde den<br />

Befreiungsbewegungen in den Kolonien ein immer größeres Gewicht bei der<br />

Bekämpfung des Imperialismus eingeräumt. Auf dem zweiten <strong>Welt</strong>kongreß sollte dieses<br />

stärkere Gewicht nun auch seinen theoretischen Ausdruck in der Form von Leitsätzen<br />

über die Arbeit der Kommunisten gegen den Kolonialismus erhalten. Alleine die<br />

Teilnehmerliste deutet auf diesen gewachsenen Einfluß hin, so waren 218 Delegierte<br />

(167 voll stimmberechtigt und 51 mit beratender Stimme) aus 37 Ländern anwesend,<br />

darunter dreizehn Teilnehmer aus sieben asiatischen und einem lateinamerikanischen<br />

Land. 264<br />

Aber schon vor der eigentlichen Debatte erläuterte Lenin in seinem Referat über die<br />

"<strong>Welt</strong>lage und die Grundaufgaben der Kommunistischen Internationale" 265 , das er in der<br />

ersten Sit<strong>zu</strong>ng am 19.Juli 1920 vortrug, Grundzüge seiner Antikolonialpolitik. Dabei<br />

kam er <strong>zu</strong> dem Schluß: "Für 1 1 /4 Milliarden Menschen ist es unmöglich so <strong>zu</strong> leben,<br />

wie <strong>zu</strong> leben der >>vorgeschrittene

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