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PDF: Download - Gemeinde Schmerikon

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<strong>Gemeinde</strong>haus-Splitter<br />

Geschätzte Schmerknerinnen und Schmerkner<br />

die Ufermauer dichter als angenommen und behinderte<br />

den Austausch. Die anstelle einer Sanierung<br />

erwogene Sicherung der Ufermauer und<br />

Deckelung der Altablagerung hätte ebenfalls<br />

hohe Kosten verursacht und den "schwarzen Peter"<br />

lediglich an die nächste Generation weitergegeben.<br />

An diese Massnahmen hätte der Bund<br />

nicht gezahlt.<br />

Die Sanierung erfolgt durch die Errichtung einer<br />

dichten Spundwand bis in eine Tiefe von 10<br />

Meter rund um den Sanierungsperimeter. Im<br />

nächsten Arbeitsschritt wird die Deponie mittels<br />

Pumpen trocken gelegt, um anschliessend das<br />

Ausbaggern der Abfälle zu ermöglichen. Vor Ort<br />

wird der Aushub zwischengelagert und unter Berücksichtigung<br />

der Schadstoffbelastung triagiert.<br />

Per Strassentransport werden dann die Abfälle<br />

den Entsorgungsanlagen zugeführt, je nach<br />

Abfallqualität einer Deponie, einer Kehrichtverbrennungsanlage<br />

oder einem Zementwerk. Die<br />

Arbeiten sollten im Dezember abgeschlossen<br />

sein, worauf die Bauarbeiten für die Seeufergestaltung<br />

der Ortsgemeinde folgen. Die Arbeiten<br />

werden durch eine Arbeitsgemeinschaft Johann<br />

Müller AG / KIBAG Bauleistungen AG verrichtet.<br />

Die Bauleitung obliegt Staubli Kurath & Partner,<br />

Zürich. Die Gesamtkosten werden stark vom im<br />

Abschluss ermittelten Ausmass abhängen. Wenn<br />

sich die ausgeschriebenen Bedingungen bestätigen,<br />

könnten die Arbeiten mit ca. 2.5 Mio. Franken<br />

abgeschlossen werden. <br />

Félix Brunschwiler<br />

"Mehr Strassen erzeugen mehr Verkehr" haben<br />

wir in den vergangenen Wochen im Zusammenhang<br />

mit dem Kantonsratsbeschluss, die bindungsstrasse nach Gaster, als Umfahrung<br />

Verdes<br />

Städtchen Uznach, im nächsten Strassenbauprogramm<br />

in oberster Priorität zu behandeln,<br />

von den Projektgegnern mehrfach gehört.<br />

Diese Aussage ist im Grundsatz nicht<br />

falsch. Entscheidend ist jedoch, ob wir dies als Anlass zum Verzicht<br />

auf weitere Strassen, insbesondere Umfahrungsstrassen,<br />

nehmen.<br />

Es gilt jedoch weitere Kausalzusammenhänge zu berücksichtigen.<br />

Auch die Angebotserweiterung im öffentlichen Verkehr erhöht<br />

den Siedlungsdruck und die Mobilitätsnachfrage. Massgeblich<br />

die S-Bahn hat die Grenzen der Agglomeration Zürich<br />

bis ins Zürcher Oberland verschoben. Die Mobilität, unbesehen<br />

ob auf Strasse oder Schiene, beeinflusst den Immobilienmarkt<br />

sowie das gesellschaftliche Leben. Die hohen Investitionen in<br />

die Strassen- und Bahninfrastruktur in der Nachkriegszeit sind<br />

Grundpfeiler des Wirtschafts- und Wohlstandswachstums der<br />

Schweiz. Entscheidungen über Strassenbauten und Bahn- oder<br />

Busverbindungen tangieren immer auch Volkswirtschaft und<br />

Gesellschaft.<br />

Das Individuum als politischer Bürger, bzw. als politische Bürgerin<br />

muss die Frage beantworten, ob es die Grenzen des<br />

Wachstums als erreicht und eine Kehrwende durch grundsätzliche<br />

Ablehnung der weiteren Angebotserweiterung als angezeigt<br />

erachtet oder ob es die laufende Behebung von Engpässen<br />

und negativen Begleiterscheinungen befürwortet und ein<br />

weiteres stetiges Wachstum in Kauf nimmt. Die Politik muss<br />

Lösungen vorschlagen und Mehrheitsentscheide umsetzen. Die<br />

Gesellschaft muss mit den Konsequenzen leben. Es ist hierbei<br />

für Politik und Gesellschaft hilfreich, wenn das Individuum bei<br />

der Bestimmung seines Wohnortes, seines Arbeitsortes und der<br />

Wahl seines Transportmittels eine gewisse Übereinstimmung<br />

zu seiner Werthaltung als politischer Bürger/ politische Bürgerin<br />

zeigt. Über Strassenbaukredite und Budgets mit Ausgaben<br />

für den öffentlichen Verkehr stimmen wir bestenfalls einmal<br />

pro Jahr ab. Darüber, wie wir uns fortbewegen, hingegen täglich.<br />

Herzlichst grüsst Sie aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Inhalt<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat 4<br />

Abwasserverband Obersee 6<br />

Bauamt 7<br />

Allgemeines und Wissenswertes 8<br />

Wasserversorgung 10<br />

Kath. Kirchgemeinde <strong>Schmerikon</strong> 11<br />

Jubilare 13<br />

Kurz notiert 13<br />

Feste Termine und Veranstaltungen 13<br />

Erteilte Baubewilligungen 15<br />

Félix Brunschwiler | <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt <strong>Schmerikon</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

Ausgabe vor Weihnachten, Nr. 5: 3. Dezember 2013<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt 3

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