PDF: Download - Gemeinde Schmerikon
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<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Ausgabe 4, Oktober 2013 | www.schmerikon.ch<br />
Nachhaltige Altlastensanierung<br />
«Jetzt graben die Schmerkner ihre Abfallsünden wieder aus»<br />
titelte die Südostschweiz am 12. September 2013 den Bericht<br />
zur Altlastensanierung. Die Begriffswahl suggeriert in gewisser<br />
Hinsicht Vorsätzlichkeit und Handlung wider besseres<br />
Wissen. Die Geschichte über den Umgang mit dem Abfall<br />
unterscheidet sich jedoch in keiner Weise von anderen zivilisatorischen<br />
Entwicklungen. Der Mensch refl ektiert sehr wohl<br />
die Folgen seines Tuns, lernt daraus, verändert sein Handeln<br />
und behebt unerwünschte Folgen. Insofern ist eine Verurteilung<br />
vorangegangener Generationen nicht angebracht.<br />
Der Umgang mit Abfall fi ndet kaum Niederschlag<br />
in Geschichtsbüchern, obgleich es kulturhistorisch<br />
aufschlussreich und durchaus auch<br />
eine lesenswerte Thematik ist. Vorindustrielle<br />
Gesellschaften hatten als wesentliches Entsorgungsproblem<br />
die Beseitigung von tierischen<br />
und menschlichen Exkrementen, Tierkörpern und<br />
Schlachtabfällen. Diese Aufgabe stellte vor allem<br />
dichter bewohnte Siedlungsgebiete vor grosse<br />
Herausforderungen. In ländlich geprägten Gebieten<br />
wie <strong>Schmerikon</strong>, war die landwirtschaftliche<br />
und gärtnerische Nutzung sowie die die Verwertung<br />
organischer Abfälle durch Verfütterung an<br />
Schweine und Hühner noch lange Zeit gängige<br />
und sinnvolle Praxis. In den Städten ging man<br />
spätestens im 19. Jahrhundert dazu über, mittels<br />
Schwemmkanalisationen die menschlichen Ausscheidungen<br />
in die naheliegenden Gewässer zu<br />
spülen. In <strong>Schmerikon</strong> erfolgte der Bau von Kanalisationen<br />
erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts.<br />
Damit wurde ein grosser hygienischer Fortschritt<br />
erzielt. Das Problem wurde jedoch in die Gewässer<br />
verlagert. Der Bau von Kläranlagen mit stetig<br />
zunehmender Reinigungsleistung wurde daher<br />
vorangetrieben, so auch diejenige von <strong>Schmerikon</strong><br />
1973.<br />
Feste, nicht biogene, d.h. nicht verrottbare Abfälle<br />
fi elen nur in geringen Mengen an. Erst mit<br />
fortschreitender Industrialisierung und wachsender<br />
Bevölkerung wurde auch die Beseitigung der<br />
festen Abfälle zunehmend zum Problem, die das<br />
Eingreifen der <strong>Gemeinde</strong>n erforderlich machte.<br />
Um der unkontrollierten Ablagerung im Umfeld<br />
der Dörfer zu begegnen, legten diese insbesondere<br />
fest, an welchen Orten Abfälle zu deponieren<br />
seien. Später gingen sie dann dazu über, diese<br />
Standorte selber zu bewirtschaften und periodisch<br />
den Kehricht aus den Gassen abführen zu<br />
lassen. Als Deponien eigneten sich insbesondere
Altlast am See –<br />
Situationsplan 1939<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
Redaktion<br />
Claudio De Cambio<br />
Gestaltung und Druck<br />
ERNi Druck und Media AG<br />
www.ernidruck.ch<br />
2 <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Geländemulden, Bachtöbel, Kiesgruben und<br />
Steinbrüche. Als See anstossende <strong>Gemeinde</strong>, bot<br />
sich in <strong>Schmerikon</strong>, wie bei anderen Seegemeinden<br />
an, den Kehricht zu nutzen, um Land zu gewinnen.<br />
Die Menge und die Zusammensetzung<br />
der Abfälle führten dazu, dass die unbehandelte<br />
Ablagerung in erster Linie für die Gewässer zu einem<br />
unhaltbaren Zustand wurde. Die Schweiz<br />
setzte ab den sechziger Jahren auf die Verbrennung.<br />
<strong>Schmerikon</strong> schloss sich 1973 dem Zweckverband<br />
Kehrichtbeseitigung im Linthgebiet bei,<br />
die in Niederurnen eine Kehrichtverbrennungsanlage<br />
errichtete.<br />
Diese sehr geraffte Darstellung über den Umgang<br />
mit Abfall und Abwasser zeigt auf, dass der<br />
Mensch lernfähig ist. So ist der Zustand unserer<br />
Gewässer heute nachweislich um ein Mehrfaches<br />
besser als noch vor wenigen Jahrzehnten.<br />
Nicht in jedem Fall genügt es jedoch alleine den<br />
Umgang zu ändern. In ausgewählten Fällen muss<br />
der alte, belastende Zustand behoben werden.<br />
Dies ist insbesondere bei denjenigen Altablagerungen<br />
der Fall, aus denen wegen örtlicher Gegebenheiten<br />
oder der Zusammensetzung der abgelagerten<br />
Abfälle selbst nach zahlreichen Jahren<br />
noch Schadstoffe aus dem Deponiekörper an die<br />
Umwelt abgegeben werden. Nur solche Standorte<br />
sind sanierungsbedürftig und gelten als Altlast.<br />
<strong>Schmerikon</strong> verfügt über mehrere bekannte<br />
Deponiestandorte. Eine Altlast im Sinne des Gesetzes<br />
ist nach heutigem Kenntnisstand jedoch<br />
einzig die Deponie unmittelbar am See.<br />
Das Seeufer von <strong>Schmerikon</strong> hat im Verlauf der<br />
letzten zwei Jahrhunderte eine grosse Umgestaltung<br />
erlebt. Mit dem Bau der Rickenbahn wurde<br />
ein Damm über die Bucht gelegt und das ursprüngliche<br />
Seeufer, das entlang der Hauptstrasse<br />
verlief, vom See abgeschnitten. Bis Ende des<br />
19. Jahrhunderts wurde der Bereich zwischen<br />
Bahn- und ehemaliger Uferlinie verfüllt. In der<br />
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dann<br />
südlich der Bahnlinie der See aufgefüllt. Ausgehend<br />
vom Bad am See wurde die Ufermauer sukzessive<br />
verlängert und hinterfüllt. Die letzten 60<br />
Meter wurden zwischen 1939 und 1951 verfüllt.<br />
Als Füllmaterial wurde hier, aufgrund der wohl<br />
vorliegenden Notwendigkeit, einen Ablagerungsplatz<br />
in Dorfnähe zu haben, Kehricht deponiert.<br />
Ratsprotokolle und Korrespondenz belegen, dass<br />
im Auftrag und unter Anleitung der <strong>Gemeinde</strong><br />
hier der Hauskehricht und wohl geringere Mengen<br />
Gewerbekehricht während zwölf Jahren abgelagert<br />
wurden. Der Abfall wurde regelmässig<br />
planiert; verrottbares Material hatte der zuständige<br />
Deponiewart in den See zu werfen. Fotomaterial<br />
belegt, dass die Mauer erst gegen Schluss<br />
abgeschlossen wurde. Lange Zeit erstreckte sich<br />
eine mit dem See kommunizierende Lagune bis<br />
zu den Geleisen. In den fünfziger und sechziger<br />
Jahren entstand auf der ehemaligen Deponie<br />
und dem östlich angrenzenden Gebiet die Kiesumschlagsanlage<br />
der Rheinkies AG.<br />
Nachdem bereits seit 1998 der Zustand der Altablagerung<br />
am See analysiert wurde, konnten<br />
die Untersuchungen erst mit dem Ende des defi<br />
nitiven Kiesumschlages 2011 im erforderlichen<br />
Umfang durchgeführt werden. Die Ergebnisse<br />
belegen nach Massgabe der geltenden Umweltschutzvorschriften<br />
die Sanierungsbedürftigkeit,<br />
wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bestätigte.<br />
Es sicherte zudem die Übernahme von 40<br />
Prozent der Sanierungskosten zu. Es vermag tatsächlich<br />
nach sechzig Jahren, in denen der Deponiekörper<br />
zu grossen Teilen vom Grundwasser gefl<br />
utet war, tatsächlich zu erstaunen, dass die<br />
Schadstoffe nicht bereits weitestgehend in den<br />
See ausgewaschen wurden. Die Analyseergebnisse<br />
zeigen ein anderes Bild. Offensichtlich war<br />
Altlast am See – Ufermauer 1951 (unten rechts im Bild)
<strong>Gemeinde</strong>haus-Splitter<br />
Geschätzte Schmerknerinnen und Schmerkner<br />
die Ufermauer dichter als angenommen und behinderte<br />
den Austausch. Die anstelle einer Sanierung<br />
erwogene Sicherung der Ufermauer und<br />
Deckelung der Altablagerung hätte ebenfalls<br />
hohe Kosten verursacht und den "schwarzen Peter"<br />
lediglich an die nächste Generation weitergegeben.<br />
An diese Massnahmen hätte der Bund<br />
nicht gezahlt.<br />
Die Sanierung erfolgt durch die Errichtung einer<br />
dichten Spundwand bis in eine Tiefe von 10<br />
Meter rund um den Sanierungsperimeter. Im<br />
nächsten Arbeitsschritt wird die Deponie mittels<br />
Pumpen trocken gelegt, um anschliessend das<br />
Ausbaggern der Abfälle zu ermöglichen. Vor Ort<br />
wird der Aushub zwischengelagert und unter Berücksichtigung<br />
der Schadstoffbelastung triagiert.<br />
Per Strassentransport werden dann die Abfälle<br />
den Entsorgungsanlagen zugeführt, je nach<br />
Abfallqualität einer Deponie, einer Kehrichtverbrennungsanlage<br />
oder einem Zementwerk. Die<br />
Arbeiten sollten im Dezember abgeschlossen<br />
sein, worauf die Bauarbeiten für die Seeufergestaltung<br />
der Ortsgemeinde folgen. Die Arbeiten<br />
werden durch eine Arbeitsgemeinschaft Johann<br />
Müller AG / KIBAG Bauleistungen AG verrichtet.<br />
Die Bauleitung obliegt Staubli Kurath & Partner,<br />
Zürich. Die Gesamtkosten werden stark vom im<br />
Abschluss ermittelten Ausmass abhängen. Wenn<br />
sich die ausgeschriebenen Bedingungen bestätigen,<br />
könnten die Arbeiten mit ca. 2.5 Mio. Franken<br />
abgeschlossen werden. <br />
Félix Brunschwiler<br />
"Mehr Strassen erzeugen mehr Verkehr" haben<br />
wir in den vergangenen Wochen im Zusammenhang<br />
mit dem Kantonsratsbeschluss, die bindungsstrasse nach Gaster, als Umfahrung<br />
Verdes<br />
Städtchen Uznach, im nächsten Strassenbauprogramm<br />
in oberster Priorität zu behandeln,<br />
von den Projektgegnern mehrfach gehört.<br />
Diese Aussage ist im Grundsatz nicht<br />
falsch. Entscheidend ist jedoch, ob wir dies als Anlass zum Verzicht<br />
auf weitere Strassen, insbesondere Umfahrungsstrassen,<br />
nehmen.<br />
Es gilt jedoch weitere Kausalzusammenhänge zu berücksichtigen.<br />
Auch die Angebotserweiterung im öffentlichen Verkehr erhöht<br />
den Siedlungsdruck und die Mobilitätsnachfrage. Massgeblich<br />
die S-Bahn hat die Grenzen der Agglomeration Zürich<br />
bis ins Zürcher Oberland verschoben. Die Mobilität, unbesehen<br />
ob auf Strasse oder Schiene, beeinflusst den Immobilienmarkt<br />
sowie das gesellschaftliche Leben. Die hohen Investitionen in<br />
die Strassen- und Bahninfrastruktur in der Nachkriegszeit sind<br />
Grundpfeiler des Wirtschafts- und Wohlstandswachstums der<br />
Schweiz. Entscheidungen über Strassenbauten und Bahn- oder<br />
Busverbindungen tangieren immer auch Volkswirtschaft und<br />
Gesellschaft.<br />
Das Individuum als politischer Bürger, bzw. als politische Bürgerin<br />
muss die Frage beantworten, ob es die Grenzen des<br />
Wachstums als erreicht und eine Kehrwende durch grundsätzliche<br />
Ablehnung der weiteren Angebotserweiterung als angezeigt<br />
erachtet oder ob es die laufende Behebung von Engpässen<br />
und negativen Begleiterscheinungen befürwortet und ein<br />
weiteres stetiges Wachstum in Kauf nimmt. Die Politik muss<br />
Lösungen vorschlagen und Mehrheitsentscheide umsetzen. Die<br />
Gesellschaft muss mit den Konsequenzen leben. Es ist hierbei<br />
für Politik und Gesellschaft hilfreich, wenn das Individuum bei<br />
der Bestimmung seines Wohnortes, seines Arbeitsortes und der<br />
Wahl seines Transportmittels eine gewisse Übereinstimmung<br />
zu seiner Werthaltung als politischer Bürger/ politische Bürgerin<br />
zeigt. Über Strassenbaukredite und Budgets mit Ausgaben<br />
für den öffentlichen Verkehr stimmen wir bestenfalls einmal<br />
pro Jahr ab. Darüber, wie wir uns fortbewegen, hingegen täglich.<br />
Herzlichst grüsst Sie aus dem <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Inhalt<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat 4<br />
Abwasserverband Obersee 6<br />
Bauamt 7<br />
Allgemeines und Wissenswertes 8<br />
Wasserversorgung 10<br />
Kath. Kirchgemeinde <strong>Schmerikon</strong> 11<br />
Jubilare 13<br />
Kurz notiert 13<br />
Feste Termine und Veranstaltungen 13<br />
Erteilte Baubewilligungen 15<br />
Félix Brunschwiler | <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt <strong>Schmerikon</strong><br />
Redaktionsschluss<br />
Ausgabe vor Weihnachten, Nr. 5: 3. Dezember 2013<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 3
Aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Hallen- und Seebad<br />
Nach dem Entscheid der Bürgerschaft, das Hallen-<br />
und Seebad nicht zu schliessen, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
eine Hallenbadkommission gebildet.<br />
Wie im <strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 4 / 2013 bereits ausgeführt,<br />
wird sich die Kommission mit der strategischen<br />
Ausrichtung für die nächsten 10 Jahre in<br />
Verbindung mit der Planung des rollenden Unterhalts<br />
und der Erneuerung befassen. Auf Anfrage<br />
hin haben sich Interessierte für eine Mitarbeit<br />
zur Verfügung gestellt und wurden vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gewählt. Die Kommission setzt sich<br />
wie folgt zusammen:<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Werner Becker (Kommissionspräsident),<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Félix Brunschwiler,<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Patrick Züger, Rebekka<br />
Kuster, Bettina Mächler, Jeannette Müller-Frischknecht,<br />
Aldo Gilardoni und Ernst Picmous. Als<br />
Kommissionsaktuar amtet Ratsschreiber Claudio<br />
De Cambio.<br />
Öffnungszeiten<br />
Das Hallen- und Seebad <strong>Schmerikon</strong> hat am 14.<br />
Oktober 2013 den Winterbetrieb aufgenommen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat unter Berücksichtigung der<br />
durch Badegäste geäusserten Bedürfnisse die<br />
Öffnungszeiten im Vergleich zum Vorwinter angepasst.<br />
Bis im Mai 2014 steht die Anlage von<br />
Montag bis Freitag von 13:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
und an Wochenenden von 09:00 bis 18:00 Uhr<br />
zur Verfügung.<br />
Nach dem deutlichen Nein der Bürgerschaft<br />
zum Schliessungsantrag erhofft sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
auch einen entsprechenden Zuspruch<br />
durch gute Besucherfrequenzen.<br />
Personelles<br />
Per 1. Dezember 2013 tritt Edith Rüegg, wohnhaft<br />
in Uznach, die Stelle als Leiterin des Sozialamtes<br />
und der AHV Zweigstelle an. Edith Rüegg leitet<br />
derzeit das Sozialamt der <strong>Gemeinde</strong> Ebnat-Kappel.<br />
Sie bringt die notwendige Ausbildung, Fachkenntnisse<br />
und berufliche Erfahrung mit. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter heissen Edith Rüegg herzlich willkommen<br />
und wünschen ihr Freude und Erfolg bei<br />
der Ausübung ihrer Tätigkeit.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bietet jedes Jahr<br />
einem/r neuen Lernenden die Möglichkeit, eine<br />
Lehre als Kaufmann/Kauffrau zu absolvieren. Für<br />
die im Sommer 2014 beginnende Lehrzeit wurde<br />
das Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren<br />
durchgeführt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat aus total 19<br />
Bewerbungen Jovana Maksic, wohnhaft an der<br />
Alten Eschenbacherstrasse 1, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
gewählt. Jovana Maksic tritt ihre Lehre im August<br />
2014 an.<br />
Fahrplanwechsel 15. Dezember 2013:<br />
erweitertes Nachtangebot<br />
Am 15. Dezember 2013 startet die «neue S-Bahn<br />
St.Gallen» mit einem erweiterten Angebot auf<br />
der Schiene und Strasse. Die Tagespresse und<br />
spezielle Internetseiten (sbahn-sg.ch) berichten<br />
umfassend über diesen Meilenstein im öffentlichen<br />
Verkehr des Kantons St. Gallen. Für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schmerikon</strong> ändert sich auf der Schiene<br />
nichts. <strong>Schmerikon</strong> ist bereits mit einem Voralpenexpress<br />
und eine Regionalzug je Stunde in<br />
beiden Richtungen hervorragend erschlossen.<br />
Anders auf der Strasse. Das bisherige Linthbus-<br />
Konzept bietet den Schmerknerinnen und<br />
Schmerknern bis anhin wochentags zwischen 6<br />
und 20 Uhr und am Wochenende zwischen 8 und<br />
20 Uhr stündlich in beiden Richtungen einen Bus<br />
der Linie 630, der Uznach via <strong>Schmerikon</strong>, Eschenbach,<br />
Goldingen mit Ätzmännig verbindet. Beim<br />
Uznaberg besteht zusätzlich das eingeschränkte<br />
Angebot auf der Linie 631, der Uznach via Neuhaus,<br />
Eschenbach mit Rüti ZH verbindet. Hier zirkulieren<br />
ausschliesslich wochentags vier Kurspaare<br />
am Morgen und fünf am Nachmittag.<br />
Im Hinblick auf die neue S-Bahn St.Gallen haben<br />
die Transportunternehmen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Amt für öffentlichen Verkehr und<br />
der Region Zürichsee Linth eine Verdichtung und<br />
Ausweitung des Busangebotes rund um den<br />
Bahnknoten Uznach umgesetzt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat sich hierbei vergebens um eine Verdichtung<br />
auf einen Halbstunden-Takt auf der bestehenden<br />
Linie 630 zwischen Eschenbach und<br />
Uznach über <strong>Schmerikon</strong> eingesetzt. Der durchgehende<br />
Halbstunden-Takt kommt, allerdings auf<br />
der Linie 631 zwischen Eschenbach und Uznach<br />
über Neuhaus/Uznaberg. Diese Variante hat obsiegt,<br />
da hiermit eine gute Anbindung des Industriegebietes<br />
Neuhaus an das übergeordnete Netz<br />
erzielt wird. Von dieser Variante profitiert <strong>Schmerikon</strong><br />
nur marginal. Insbesondere für die Bewohner<br />
in den Quartieren Rosengarten, Schlattgasse,<br />
4 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Mühlegraben und Mürtschenstrasse, die über<br />
eine Gehdistanz von fünfzehn Minuten und mehr<br />
bis zum Bahnhof verfügen, hätte ein Halbstundentakt<br />
entlang der Haupt- und St. Gallerstrasse<br />
eine deutliche Angebotsverbesserung dargestellt.<br />
Gänzlich leer geht <strong>Schmerikon</strong> anlässlich der<br />
Angebotsverbesserung aber nicht aus. Sowohl<br />
auf der Linie 630 durch das Dorf wie auch der Linie<br />
631 über den Uznaberg wird eine Erweiterung<br />
der Betriebszeiten eingeführt. So verkehrt neu<br />
der erste Bus der Linie 630 durch <strong>Schmerikon</strong><br />
nach Eschenbach bereits ab halb sechs und<br />
nachts gibt es zur vollen Stunde bis 23 Uhr einen<br />
Bus Richtung Eschenbach und bis 23.30 bis Uznach.<br />
Die Linie 631 wiederum verkehrt in beiden<br />
Richtungen, letztmals bis kurz vor 22 Uhr. Bitte<br />
beachten Sie die neuen Fahrpläne ab dem 15. Dezember<br />
2013. <br />
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<strong>Gemeinde</strong>blatt 5
Abwasserverband<br />
Obersee<br />
Seit 2010 wird die Kläranlage in der Schmerkner<br />
Allmeind saniert und erweitert. Im Sommer 2013<br />
konnten mit der Inbetriebnahme der zweiten<br />
Strasse der Biologie und Nachklärung die wesentlichen<br />
Arbeiten abgeschlossen werden. Die<br />
nach der Fusion von Gommiswald, Rieden und<br />
Ernetschwil verbliebenen fünf <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Schmerikon</strong>, Uznach, Kaltbrunn, Gommiswald<br />
und Tuggen verfügen nun über eine moderne<br />
und den aktuellen Anforderungen entsprechende<br />
Abwasserreinigungsanlage (ARA). Abgerundet<br />
wurde das Werk mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage<br />
mit einer installierten Produktionsleistung<br />
von ca. 60 kVA. Die Bewohner der angeschlossenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n werden 2014<br />
anlässlich eines Tages der offenen Türen Gelegenheit<br />
erhalten, das Werk zu besichtigen und vertiefte<br />
Informationen entgegen zu nehmen. <br />
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6 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Bauamt<br />
Entsorgungsplatz<br />
Das Bauamt erinnert daran, dass Karton strikte<br />
zu den im Abfallkalender aufgeführten<br />
Annahmetagen/-zeiten abzugeben ist (in der Regel<br />
Montags alle 14 Tage). Das Deponieren von<br />
Altkarton ausserhalb dieser Zeiten ist verboten.<br />
Zuwiderhandelnde können verzeigt werden.<br />
Wir bitten um Verständnis für diese Massnahme.<br />
Die Einschränkung der Annahme ist darin<br />
begründet, dass die Bedienung des Presscontainers<br />
aus Sicherheitsgründen durch unser<br />
Personal erfolgen muss. Zudem müssen wir leider<br />
auch eine Sichtkontrolle der abgegebenen<br />
Abfälle vornehmen, da einige Wenige es nicht unterlassen<br />
können, nicht verwertbare Abfälle im<br />
Karton günstig zu entsorgen. Als Alternative zu<br />
unserer Kartonannahme sei auf das Angebot der<br />
privaten Entsorger (Mahr / Benken oder Karl<br />
Rüegg / Jona) verwiesen, die Karton zu einem geringen<br />
Entgelt entgegennehmen. <br />
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<strong>Gemeinde</strong>blatt 7
Allgemeines<br />
und Wissenswertes<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
auch im Internet: unter<br />
www.schmerikon.ch<br />
Mütter-/Väterberatung See und Gaster<br />
www.muetterberatung-see-gaster.ch<br />
Die Mütterberatung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong><br />
fi ndet im Pfarreilokal an der Obergasse 44<br />
statt wie folgt: Ohne Anmeldung am ersten<br />
Dienstag im Monat von 13.30 bis 15.30 Uhr und<br />
mit Anmeldung am ersten Dienstag im Monat<br />
ab 10.15 Uhr <br />
Spitex Eschenbach – Goldingen –<br />
St. Gallenkappel – <strong>Schmerikon</strong><br />
Rapperswilerstrasse 12, 8733 Eschenbach,<br />
Telefon 055 286 26 86, Fax 055 286 26 85,<br />
E-Mail kontakt@spitex-egss.ch<br />
Kostenloses Blutdruckmessen<br />
für Spitex-Mitglieder<br />
Das Blutdruckmessen ist für Mitglieder des Spitex-<br />
Vereins jeweils 1x im Monat kostenlos. Es fi ndet<br />
statt jeden letzten Mittwoch im Monat (ausser<br />
während den Schulferien) von 13:30 Uhr bis 14:15<br />
Uhr im Pfarreilokal, Obergasse 44 in <strong>Schmerikon</strong>.<br />
Tageskarte<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sind je Kalendertag<br />
zwei Tageskarten erhältlich. Kommen Sie vorbei<br />
und kaufen Sie eine oder beide Karten für das<br />
gewünschte Datum. Eine Tageskarte kostet CHF<br />
40. Es hät solang’s hät. Die Tageskarten sind<br />
begehrt. Reservieren Sie bitte frühzeitig.<br />
Information: Olivia Hug, Mitarbeiterin Finanzverwaltung,<br />
Tel. 055 286 11 15, E-Mail olivia.hug@<br />
schmerikon.ch. <br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Öffnungszeiten: Montag 08.00 bis 11.30 Uhr und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr. Dienstag bis Freitag 08.00<br />
bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr. Bei telefonischer<br />
Voranmeldung sind wir auch gerne ausserhalb<br />
der Öffnungszeiten für Sie da. <br />
Kontakte<br />
Hauptruf-Nr. <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 055 286 11 11<br />
Telefax <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 055 286 11 12<br />
Félix Brunschwiler | <strong>Gemeinde</strong>präsidium,<br />
Wasser versorgung, Abwasseranlagen |<br />
055 286 11 18 | felix.brunschwiler@schmerikon.ch<br />
Claudio De Cambio | <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />
Bauverwaltung, Orts-QM | 055 286 11 17 |<br />
claudio.decambio@schmerikon.ch<br />
Céline Hofstetter | Mitarbeiterin <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
und <strong>Gemeinde</strong>kanzlei, Sektionschef,<br />
Leiterin Zivilschutzstelle Obersee-Ricken,<br />
Bedienung Telefonzentrale | 055 286 11 11 |<br />
celine.hofstetter@schmerikon.ch<br />
Pamela Zgraggen | Betreibungsamt, Einwohneramt,<br />
Fundbüro, Bestattungsamt, Kontrollstelle<br />
für Krankenversicherung, Verantwortliche<br />
für Lernende | 055 286 11 19 | pamela.zgraggen@schmerikon.ch<br />
Corinne Zett (Teilzeitangestellte 40%) |<br />
Mitarbeiterin <strong>Gemeinde</strong>präsident und <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />
Sekretariat Einbürgerungsrat |<br />
055 286 11 08 – corinne.zett@schmerikon.ch<br />
Ralph Besmer | Bauamt, Liegenschaften, Entsorgungswesen,<br />
Friedhofamt | 055 286 11 09 |<br />
ralph.besmer@schmerikon.ch<br />
Silvia Tremp | Sozialamt, AHV-Zweigstelle,<br />
Verantwortliche für Asyl- und Flüchtlingsbetreuung<br />
| 055 286 11 13 |<br />
silvia.tremp@schmerikon.ch (bis 31. Okt. 2013)<br />
Edith Rüegg | Sozialamt, AHV-Zweigstelle, Verantwortliche<br />
für Asyl- und Flüchtlingsbetreuung<br />
| 055 286 11 13 |<br />
edith.rueegg@schmerikon.ch (ab 1. Dez. 2013)<br />
Christoph Romer | Grundbuchamt |<br />
055 286 11 16 | christoph.romer@schmerikon.ch<br />
Rebecca Wetzel | Mitarbeiterin Betreibungsamt,<br />
Einwohneramt, Fundbüro, Bestattungsamt,<br />
Kontrollstelle für Krankenversicherung |<br />
055 286 11 13 | rebecca.wetzel@schmerikon.ch<br />
8 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Gabriela Merz | Steueramt | 055 286 11 14 |<br />
gabriela.merz@schmerikon.ch<br />
Patricia Loser (Teilzeitangestellte 40%) |<br />
Mitarbeiterin Steueramt | 055 286 11 14 |<br />
patricia.loser@schmerikon.ch<br />
Daniel Bamert | Finanzverwaltung |<br />
055 286 11 15 | daniel.bamert@schmerikon.ch<br />
Theres Zahner (Teilzeitangestellte 60%) |<br />
Mitarbeiterin Finanzverwaltung | 055 286 11 15 |<br />
theres.zahner@schmerikon.ch<br />
Olivia Hug | Mitarbeiterin Finanzverwaltung,<br />
GA-Flexi | 055 286 11 15 | olivia.hug@schmerikon.ch<br />
Marcel Federer | Jugendarbeiter | 079 265 30 33<br />
| marcel.federer@schmerikon.ch<br />
Zivilstandskreis Uznach | Obergasse 24,<br />
8730 Uznach | 055 285 23 09 |<br />
zivilstandsamt@uznach.ch<br />
Lernende<br />
Daniela Züger | daniela.zueger@schmerikon.ch<br />
Livia Danuser | livia.danuser@schmerikon.ch<br />
Heiko Gembrys | heiko.gembrys@schmerikon.ch <br />
Sektionschef<br />
Schul- und WK-Daten<br />
Die Dienstleistungsdaten für die Schulen und<br />
Kurse sind im Internet unter der Adresse www.<br />
armee.ch/wk abrufbar oder im Anschlagkasten<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ersichtlich.<br />
Information: www.armee.ch/wk. Kontaktpersonen:<br />
Céline Hofstetter, Sektionschef, Telefon<br />
055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch und<br />
Claudio De Cambio, Sektionschef-Stv., claudio.<br />
decambio@schmerikon.ch <br />
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Aus der Redaktion<br />
Gewerbliche und private Inserate<br />
im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>blatt können auch das Gewerbe<br />
und Private – zum Beispiel Vermietung oder<br />
Verkauf von Immobilien – zu günstigen Preisen<br />
inserieren. Die <strong>Gemeinde</strong>kanzlei hat ein Informationsblatt<br />
erarbeitet, auf welchem die Bedingungen<br />
und Kosten für die Anzeigen ersichtlich<br />
sind. Information: Céline Hofstetter, Telefon<br />
055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch <br />
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<strong>Gemeinde</strong>blatt 9
Wasserversorgung<br />
Trinkwasserqualität 2012/13<br />
Die Verordnung des Eidgenössischen Departements<br />
des Innern (EDI) über Trink-, Quell- und Mineralwasser<br />
(SR 817.022.102) verpflichtet gemäss<br />
Art. 5 die Wasserversorgungen, ihre Konsumenten<br />
über die Qualität des Trinkwassers zu informieren.<br />
Trinkwasserversorgung<br />
Die Wasserversorgung <strong>Schmerikon</strong> versorgt ca.<br />
3'500 Einwohner in <strong>Schmerikon</strong> zzgl. einzelne<br />
Abonnenten in Neuhaus (Gde. Eschenbach),<br />
Uznaberg und Büelerriet (Gde. Uznach) und<br />
Oberbollingen (Stadt Rapperswil-Jona) mit Trinkwasser.<br />
Herkunft des Trinkwassers<br />
Grundwasserpumpwerk Kleine Allmeind:<br />
40–50%<br />
Quellwasser Wasserversorgung St. Gallenkappel<br />
(Eschenbach): 40–50%<br />
Grundwasser Wasserversorgung Rapperswil-<br />
Jona: 5–10%<br />
Hygienische Beurteilung<br />
Im Zeitraum Mai 2012 bis Juni 2013 erfolgten 34<br />
Probenahmen und mikrobiologische Untersuchungen.<br />
Bei fünf Proben wurden Überschreitungen<br />
des Toleranzwertes für aerob mesophile<br />
Keime beanstandet. Alle beanstandeten Proben<br />
betrafen das Reservoir Döltsch 2 im Zeitraum<br />
Oktober bis Dezember 2012. Alle übrigen Proben<br />
erfüllten die gesetzlichen Anforderungen.<br />
Die Wasserversorgung Rapperswil-Jona meldet<br />
keine Beanstandungen.<br />
Die Wasserversorgung St. Gallenkappel (Eschenbach)<br />
meldet keine Beanstandungen.<br />
Verbesserungsmassnahmen<br />
Das Reservoir Döltsch 2 wurde entleert und gereinigt<br />
und erfüllte anschliessend die Anforderungen.<br />
Chemische Beurteilung<br />
Drei Proben aus dem Grundwasserpumpwerk<br />
wurden zusätzlich chemisch analysiert und nicht<br />
beanstandet. Ausgewählte Werte:<br />
Gesamthärte [°fH] 24–27<br />
pH [–] 7.2–7.6<br />
Chlorid [mg/l] 8–12<br />
Nitrat [mg/l] 7<br />
Sulfat [mg/l] 4–5<br />
Grundwasser Rapperswil Jona:<br />
Gesamthärte [°fH] 26–35<br />
Quellwasser St. Gallenkappel (Eschenbach):<br />
Gesamthärte [°fH] 22–25<br />
Behandlung des Trinkwassers<br />
keine<br />
Quellwasser St. Gallenkappel (Eschenbach): UV<br />
Weitere Auskünfte:<br />
Félix Brunschwiler (Präsident) 055 286 11 18<br />
Thomas Wespe (Brunnenmeister) 079 644 72 55<br />
10 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Kath. Kirchgemeinde<br />
<strong>Schmerikon</strong><br />
Ein neues Pfarreizentrum<br />
Am 24.März 2013 hat die Kirchbürgerversammlung<br />
dem Kirchenrat die Projektierung eines<br />
neuen Pfarreizentrums in Auftrag gegeben. Der<br />
Baukredit für das ausgearbeitete Projekt kommt<br />
an der ausserordentlichen Kirchbürgerversammlung<br />
am 24. November 2013 zur Abstimmung. Die<br />
Broschüre zur Abstimmung wird demnächst den<br />
Kirchbürgern verteilt. Hier wollen wir einige Fragen<br />
beantworten, die im Vorfeld oft gestellt wurden.<br />
Wofür?<br />
Das kirchliche Leben erschöpft sich nicht in den<br />
liturgischen Feiern in der Kirche. Gerade in einer<br />
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Zeit, in der das Interesse am Kirchenbesuch abnehmend<br />
ist, wird es zunehmend wichtig, ein<br />
kirchliches Leben zu fördern, das breiter abgestützt<br />
ist und den heutigen Bedürfnissen entspricht.<br />
Das Haus wird vorwiegend genutzt für<br />
– Gemeinschaft: Pfarreifeste, Gruppenstunden,<br />
Seniorenanlässe, Suppentag, Roratefrühstück,<br />
Apéros, usw.<br />
– Organisation / Leitung: Pfarramt, Sekretariat,<br />
Sitzungen, Besprechungen, Tagungen usw.<br />
– Bildung: Vorträge, Kurse, Glaubensgespräche,<br />
Bibelrunden, Elternabende, Erstkommunionvorbereitung,<br />
Firmvorbereitung, Kindernachmittag<br />
usw.<br />
– Musik und Kultur: Chorproben, Konzerte usw.<br />
Für wen?<br />
In diesem Haus sollen sich alle begegnen können:<br />
Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren,<br />
Pfarreiangehörige, Dorfbewohner, Auswärtige,<br />
Christen und Andersgläubige. Es soll ein<br />
Haus der Offenheit sein.<br />
Die Kaplanei soll auch ein Zuhause sein für<br />
kirchliche Gruppen wie:<br />
– Jungwacht / Mägs<br />
– Frauengemeinschaft, Familientreff<br />
– Bibelgruppe<br />
– Ministranten<br />
– Spielgruppe<br />
– Pfarreirat, Kirchenrat<br />
– Gemischter Chor, Singkreis<br />
– Verein LebensWert<br />
– KAB<br />
– Seelsorger, Katecheten<br />
und für alle, die sich bei verschiedensten Anlässen<br />
hier begegnen.<br />
Wenn man alle Zusammenkünfte und Anlässe<br />
zusammenzählt, die zum jetzigen Zeitpunkt<br />
durch diese Gruppen in der Kaplanei oder in einem<br />
andern Raum (Schulhaus, Träumli etc…)<br />
stattfinden, so ergibt sich die stattliche Zahl von<br />
842 pro Jahr. Im künftigen Pfarreizentrum ist also<br />
durchschnittlich mit 2–3 Anlässen pro Tag zu<br />
rechnen! Darin sind die einzelnen Gespräche mit<br />
Seelsorgern und Besuche im Sekretariat nicht<br />
mitgerechnet.<br />
Wie viel Platz hat es?<br />
Es ist ein dreigeschossiges Haus geplant. Die unterste<br />
Etage ist von der Obergasse her zugäng-<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 11
Kath. Kirchgemeinde <strong>Schmerikon</strong><br />
lich und enthält drei Gruppenräume, ein Sitzungszimmer,<br />
ein kleines WC und verschiedene<br />
Materialräume.<br />
Die mittlere Etage ist von der Kirche her zugänglich.<br />
Hier befinden sich die sanitären Anlagen,<br />
ein grösseres Foyer, Garderoben und ein Gemeinschaftsraum,<br />
in dem etwa 120 Personen an<br />
Tischen Platz nehmen können, dazu eine Office<br />
und ein Materialraum.<br />
Im Obergeschoss befinden sich das Pfarreisekretariat,<br />
Büroräume für Seelsorger und ein grösserer<br />
Besprechungsraum.<br />
Was kostet es?<br />
Das vorgesehene Projekt kostet ca. 2,25 Millionen<br />
Franken. Weil das nebenstehende Grundstück an<br />
der Obergasse 42 für 420'000 Franken verkauft<br />
werden kann, muss die Kirchgemeinde mit einer<br />
Investition von 1,83 Millionen Franken rechnen.<br />
Bei einer Amortisation von 25 Jahren ist mit einer<br />
Erhöhung von 2 Steuerprozenten zu rechnen.<br />
Falls das Projekt abgelehnt werden sollte, wäre<br />
in naher Zukunft trotzdem mit Investitionen von<br />
etwa 1 Million Franken und entsprechender Steuererhöhung<br />
zu rechnen. Investiert werden<br />
müsste vor allem in das über hundertjährige Gebäude<br />
der Kaplanei, aber auch ins Jugendhaus<br />
«Träumli» in der Allmeind. Darum hat der Kirchenrat<br />
die Verantwortung seiner Aufgabe wahrgenommen<br />
und schlägt diese zukunftsweisende<br />
Lösung vor.<br />
Fazit<br />
Der Bau eines neuen Pfarreizentrums ist eine<br />
sehr gute und kostengünstige Lösung, die sich<br />
positiv auf das Leben in der Pfarrei und im Dorf<br />
<strong>Schmerikon</strong> auswirkt.<br />
Für interessierte Kirchbürginnen und Kirchbürger<br />
findet ein Informationsabend am Montag,<br />
11. November 2013 um 20 Uhr in der Pfarrkirche<br />
statt.<br />
An der ausserordentlichen Kirchbürgerversammlung<br />
am Sonntag, 24. November 2013 um<br />
10.15 Uhr in der Pfarrkirche wird der Kirchenverwaltungsrat<br />
den Baukredit vorlegen und darüber<br />
abstimmen lassen. <br />
Kath. Kirchenverwaltungsrat<br />
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12 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Jubilare<br />
Feste, Termine,<br />
Veranstaltungen<br />
Bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe des<br />
<strong>Gemeinde</strong>blattes dürfen nachfolgende Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger hohe Geburtstage<br />
feiern.<br />
80 Jahre<br />
Edith Middendorf-Müller,<br />
Obstwachsstrasse 11, am 20. November<br />
85 Jahre<br />
Hans Schilling,<br />
Mürtschenstrasse 6, am 10. November<br />
90 Jahre<br />
Emma Brändli-Wenk,<br />
Pension St. Josef, am 13. November<br />
Allgemeine Termine<br />
Terminkonferenz Verkehrsverein / Vereine –<br />
Montag, 4. November<br />
Schulbesuchstage Schule <strong>Schmerikon</strong> –<br />
Montag, 4. bis Mittwoch, 6. November<br />
Kleidersammlung – Samstag, 9. November<br />
Informationsabend Katholische<br />
Kirchgemeinde – Montag, 11. November<br />
Ausserordentliche Bürgerversammlung<br />
Katholische Kirchgemeinde – Sonntag,<br />
24. November<br />
Abstimmungssonntag – Sonntag<br />
24. November<br />
Vorversammlung zur ausserordentlichen<br />
Bürgerversammlung Politische <strong>Gemeinde</strong> –<br />
Montag, 25. November<br />
Weihnachtsmarkt – Samstag, 30. November<br />
und Sonntag, 1. Dezember<br />
St. Nikolauseinzug – Sonntag 1. Dezember<br />
Hausbesuche St. Nikolaus – Dienstag,<br />
3. Dezember bis Samstag, 7. Dezember<br />
Ausserordentliche Bürgerversammlung Politische<br />
<strong>Gemeinde</strong> – Montag, 2. Dezember<br />
Jahreskonzert Musikgesellschaft –<br />
Sonntag 8. Dezember<br />
Weihnachtskonzert Thetis Crew –<br />
Sonntag, 15. Dezember<br />
Christbaumverkauf Ortsgemeinde –<br />
Freitag, 20. und Samstag, 21. Dezember<br />
Verein Frauengemeinschaft / Familientreff<br />
Hinweis: Die Details entnehmen Sie bitte dem<br />
Jahresprogramm oder<br />
http://frauengemeinschaft.8716.ch<br />
Nielenstern im Weihnachtslook, Dienstag,<br />
5. November 2013<br />
Zwerglihöck, Donnerstag, 7. November 2013<br />
Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 13. November<br />
2013<br />
Bastelevent, Samstag, 23. November 2013<br />
Begegnungstag auf dem Othmarsberg,<br />
Sonntag, 24. November 2013<br />
Zwerglihöck, Donnerstag, 5. Dezember 2013<br />
Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 11. Dezember 2013<br />
Kurz notiert<br />
ö Dem Braunviehzuchtverein Uznach und Umgebung wurde ein Beitrag<br />
von CHF 600.– an die Viehschau 2013 ausgerichtet.<br />
Pro Senectute See und Gaster<br />
Seniorenrat / Escherstrasse 9b, 8730 Uznach,<br />
Telefon 055 285 92 40,<br />
E-Mail uznach@sg.pro-senectute.ch<br />
Hinweis: Mittagstreff für Senioren <strong>Schmerikon</strong>.<br />
Der Mittagstreff findet jeden letzten Donnerstag<br />
im Monat, jeweils um 12.30 Uhr im Hotel<br />
Restaurant Seehof statt. Nebst dem gemeinsamen<br />
Mittagessen besteht die Möglichkeit, Kontakte<br />
zu pflegen. Bei Fragen gibt Frau Ursula<br />
Huber-Gebert, PRO SENECTUTE Ortsvertreterin,<br />
gerne Auskunft. Tel. 055 282 30 73<br />
Daten des Mittagstreffs: 28. November 2013, 19.<br />
Dezember 2013 (Seniorenweihnacht), 30. Januar<br />
2014<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 13
Kommission für<br />
Kultur .Freizeit .Sport<br />
<strong>Schmerikon</strong><br />
Es war einmal .................<br />
Christbaumverkauf<br />
beim Haus Hirzen<br />
Wirhaben ausschliesslich<br />
einheimische<br />
Bäumeaus eigenen und<br />
benachbarten<br />
Kulturen im Angebot<br />
Geschichten-Potpourri von<br />
Wasserfluten und Meerestiefen<br />
mit Märchenerzählerin Gerda Alder<br />
Musikalische Umrahmung: Cornelia Dürr, Klarinette<br />
Wo: Ricklischiff <strong>Schmerikon</strong> beim Hotel Bad<br />
Wann: Samstag, 9. November 2013<br />
Abfahrt 19.00 Uhr Dauer ca. 2½ Stunden<br />
Kosten: Fr. 45.00 incl. Spaghettiplausch<br />
Freitag. 20. Dezember 2013 14.00 bis 19.00<br />
Samstag:21. Dezember 2013 08.00 bis 12.00<br />
tickets erhältlich bei: Céline Hofstetter <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
<strong>Schmerikon</strong><br />
Beschränkte Platzzahl<br />
DerVerwaltungsrat<br />
Die Kulturkommission <strong>Schmerikon</strong> freut sich auf Ihr Kommen!<br />
14 <strong>Gemeinde</strong>blatt
Erteilte<br />
Baubewilligungen<br />
Bank Linth LLB AG, Zürcherstrasse 3, 8730 Uznach,<br />
für die Reklame und Leuchtwerbung,<br />
Grundstück Nr. 562, Bahnhofstrasse 5<br />
Franz Späni, Sonnenbühlweg 6, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Sanierung der Fassaden Nord und West<br />
des Abstellraums, sowie die Sanierung der Grenzmauer<br />
zum nördlichen Grundstück Nr. 757 hin,<br />
Grundstücke Nr. 306 und 307, Sonnenbühlweg 6<br />
Franziska Hirlinger, Weissmühlestrasse 11, 8840<br />
Einsiedeln, für die Errichtung eines Velounterstandes,<br />
Grundstück Nr. 685, Oberseestrasse 7<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmerikon</strong>, Hauptstrasse<br />
16, 8716 <strong>Schmerikon</strong>, für die Sanierung der Altlasten<br />
am See, Grundstück Nr. 487<br />
Rudolf Rohner, Obergasse 27, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für ein Gartenhaus, Grundstück Nr. 127, Obergasse<br />
27<br />
Interes Idrizi, Hanfteilstrasse 1, 8716 <strong>Schmerikon</strong>,<br />
für die Fassadenisolation des bestehenden<br />
Wohnhauses und den Ersatz der Fenster, Grundstück<br />
Nr. 1214, Hanfteilstrasse 1<br />
Hermann und Magdalena Baggenstos, Speerstrasse<br />
11, 8716 <strong>Schmerikon</strong>, für den Anbau eines<br />
Unterstandes an das bestehende Wohnhaus,<br />
Grundstück Nr. 830, Speerstrasse 11<br />
Letzter Aufruf !<br />
Ferien(s)pass-Team gesucht<br />
Seit 2006 führten wir den Schmerkner<br />
Ferien(s)pass durch, so dass es an der Zeit<br />
ist, diese Aufgabe in neue Hände zu übergeben.<br />
Leider blieb unsere Suche nach<br />
Nachfolger/-innen bisher erfolglos.<br />
Es werden dringend engagierte Frauen/<br />
Männer gesucht, welche bereit sind, ab<br />
Herbst 2014 den Ferien(s)pass für die<br />
Schmerkner Schulkinder weiterzuführen.<br />
Es handelt sich um ein attraktives Ferienprogramm,<br />
welches wir für daheim gebliebene<br />
Kinder im Zweijahres-Turnus während<br />
jeweils zwei Wochen in den Herbstferien<br />
angeboten haben. Der zeitliche Aufwand ist<br />
überschaubar (4–5 Zusammenkünfte/Sitzungen,<br />
Suche von Sponsoren, Zusammenstellung<br />
des Programms, Einteilung der<br />
Kurse, Finanzen sowie Begleitung einiger<br />
Kurse). Unterlagen sind detailliert vorhanden<br />
und eine sorgfältige Einführung/Übergabe<br />
ist selbstverständlich durch uns gewährleistet.<br />
Also, liebe Schmerkner/-innen: meldet<br />
euch – euren Kindern zuliebe! Ansonsten<br />
bedeutet dies das «AUS» für den Ferien(s)<br />
pass.<br />
Interessierte melden sich bitte bei:<br />
Daniela Loesch, Telefon 055 282 22 88<br />
(abends)<br />
Suche Bastelraum<br />
in <strong>Schmerikon</strong>, mit Wasser- und<br />
Stromanschluss.<br />
Per sofort oder nach Vereinbarung.<br />
Tel: 079 359 39 00<br />
Wald zu kaufen gesucht<br />
in <strong>Schmerikon</strong> oder Eschenbach<br />
Markus Keller, Tel 055 282 47 70<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt 15
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