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Aus <strong>de</strong>n Stadtteilen<br />

Leserglosse zum KITA-Streik<br />

TauZone, Nr. 88<br />

August/September 2009<br />

13<br />

Sehr geehrter Herr Platzeck,<br />

es tut mir sehr leid mit Ihrem<br />

Ischias- Nerv und dass Sie die<br />

16000 Wunschzettel nicht selbst<br />

tragen konnten, die Ihnen beim<br />

Sternmarsch am 26.6. überreicht<br />

wur<strong>de</strong>n. Aber nette Helfer haben<br />

sie Ihnen zum Auto gebracht und<br />

Sie haben bestimmt auch schon<br />

einen Blick auf all die Wünsche<br />

riskiert.<br />

Ich frage mich nur- wie ist das<br />

passiert mit ihrem Rücken? Ha -<br />

ben Sie eventuell im Vor feld <strong>de</strong>r<br />

KITA-Demo, um gut vor bereitet<br />

für Ihre Ent schei dun gen zu sein,<br />

mal eine Woche in einer KITA<br />

gearbeitet und körperlich erlebt,<br />

wie das bei <strong>de</strong>n Erzie hern ist, mit<br />

<strong>de</strong>m ständigen He ben und Tra -<br />

gen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Fließbandtakt,<br />

<strong>de</strong>r ständigen ge bückten Hal -<br />

tung, <strong>de</strong>m Sitzen auf Kin<strong>de</strong>rstüh -<br />

len bzw. in <strong>de</strong>ren Sitz höhe? Und<br />

haben <strong>de</strong>shalb bereitwillig die<br />

Absicht, <strong>de</strong>n Schlüssel auf 1:6 bei<br />

<strong>de</strong>n 0-3-Jährigen zu senken??<br />

O<strong>de</strong>r haben Sie einfach in<br />

Ihrer Freizeit mal eine Radtour<br />

durch Potsdam gemacht und<br />

manch ausgefahrenen Radweg<br />

be nutzt? Da lösen sich die<br />

Schrau ben <strong>de</strong>s Ra<strong>de</strong>s von selbst<br />

und manchmal verwun<strong>de</strong>rlich,<br />

dass die Bandscheibe nicht gleich<br />

mit rausspringt. Aber das ist eine<br />

an<strong>de</strong>re Geschichte!<br />

Um aber auf die Sache mit<br />

unseren KITAs zurückzukommen,<br />

haben Sie wirklich schon<br />

weiter gedacht und eigentlich<br />

müssten wir Ihnen dankbar sein.<br />

RENTE mit 67! Wie sollen 10<br />

Kin<strong>de</strong>r im Alter von 3-6 Jahren<br />

es schaffen, ihre alte seh- und<br />

gehbehin<strong>de</strong>rte, nervlich nicht<br />

mehr ganz intakte Erzieherin die<br />

Trep pen in eventuell oben gele -<br />

gene Gruppen r äume zu schaffen,<br />

die Erzieherin vom niedrigen<br />

Kin<strong>de</strong>r stühlchen wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Stand zu bringen, psychologisch<br />

zu trösten und von Maßnahmen<br />

bei eventueller In kon tinenz ganz<br />

zu schweigen. Nein, nein da<br />

haben Sie schon recht! 16 o<strong>de</strong>r<br />

18 Kin<strong>de</strong>r wären damit nicht so<br />

überfor<strong>de</strong>rt!<br />

Ich danke Ihnen, dass Sie so<br />

nett an uns <strong>de</strong>nken. Wir können<br />

bis ins hohe Alter berufsfähig blei -<br />

ben und viele kleine, liebe Hän <strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n unsere Pfle ge kräf te.<br />

Aber möchte ich so geschädigt<br />

in mein Lebensabend gehen,<br />

möchte ich so mein Leben been<strong>de</strong>n?<br />

Ich glaube nicht! Möchte<br />

ich nicht lieber gut vorbereitete<br />

Kin<strong>de</strong>r in einen neuen Lebensab -<br />

schnitt entlassen, habe ich nicht<br />

einen Bildungsauftrag, <strong>de</strong>r nicht<br />

Aufbewahrung und Fließband -<br />

arbeit am Kind heißt? Ich glaube<br />

ja!!! Und dafür lohnt es sich zu<br />

kämpfen! Und somit auch für<br />

meine Rente mit 67, die ja je -<br />

mand erarbeiten muss!<br />

Sehr geehrter Herr Platzeck,<br />

wenn auch alles Geschriebene be -<br />

lustigend klingt, Ihrem Rücken<br />

wünsche ich ernsthaft gute Besse -<br />

rung, <strong>de</strong>nn ich kenne diese<br />

Schmer zen.<br />

Cornelia Mehl<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Der Verein „Soziale Stadt e.V.“<br />

ist zusammen mit <strong>de</strong>m Haus<br />

<strong>de</strong>r Generationen und Kultu ren<br />

um eine gute Nachbar schaft in<br />

Pots dams Multi-Kulti-Stadt teil<br />

<strong>Schlaatz</strong> bemüht.<br />

Das 3. <strong>Schlaatz</strong>er Weltmusik -<br />

fest mit einem Non-Stop-Büh -<br />

nenprogramm und exotischen<br />

Köstlichkeiten trug wesentlich<br />

dazu bei und stärkte bei mir <strong>als</strong><br />

<strong>Schlaatz</strong>bewohner weiter das Be -<br />

wußtsein, dass es sich lohnt, hier<br />

zu wohnen und zu leben.<br />

Mein beson<strong>de</strong>rer Dank gilt<br />

<strong>de</strong>n vielen fleißigen Helfern vom<br />

Haus <strong>de</strong>r Generationen und Kul -<br />

turen für die Vorbereitung und<br />

Durchführung <strong>de</strong>s Festes.<br />

Natürlich gibt es noch viel zu<br />

tun am <strong>Schlaatz</strong>. Auch für <strong>de</strong>n<br />

Vorstand <strong>de</strong>s Vereins „Soziale<br />

Stadt e.V.“ und die Politiker.<br />

Gemeinsam statt einsam können<br />

wir einen Weg fin<strong>de</strong>n.<br />

Das Haus <strong>de</strong>r Generationen<br />

und Kulturen im Milanhorst 9 ist<br />

ein gute Adresse für die Schlaat -<br />

zer, die an einem interessanten<br />

und gemeinschaftlichen Leben<br />

interessiert sind.<br />

Wie <strong>de</strong>r <strong>Schlaatz</strong> <strong>als</strong> Stadt -<br />

teilviertel, ist das Haus <strong>de</strong>r Ge ne -<br />

rationen und Kulturen besser <strong>als</strong><br />

sein Ruf.<br />

Die Mitarbeiter im Haus ha -<br />

ben stets ein offenes Ohr und<br />

sind für Anregungen, Hinweise<br />

und Kritiken offen und dankbar.<br />

Gäste zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Veranstaltungen sind je<strong>de</strong>rzeit<br />

willkommen und gern gesehen.<br />

Also einfach mal neugierig sein<br />

und sich informieren.<br />

Jutta Jagßenties<br />

Sommerfest für Groß und Klein<br />

Das Familienzentrum und <strong>de</strong>r<br />

Kin<strong>de</strong>rklub feierten am letzten<br />

Schultag ein großes Sommerfest<br />

für die ganze Familie mit vielen<br />

Kreativstän<strong>de</strong>n und einer Mit -<br />

mach olympia<strong>de</strong>, Tombola, Mu -<br />

sik mit <strong>de</strong>r Gitarrengruppe und<br />

kulinarischen Köstlichkei ten. Als<br />

Höhepunkt <strong>de</strong>s Festes gab es<br />

beim Bühnenprogramm Pan<br />

Panazeh – Gaukler und Lie<strong>de</strong>r -<br />

macher, <strong>de</strong>r alle durch seine<br />

beson <strong>de</strong>re Art Geschichten zu<br />

erzäh len, mit Zauberei und<br />

Gesang erfreute.<br />

Birte Freu<strong>de</strong>nberg<br />

Einladung in <strong>de</strong>n<br />

Integrationsgarten<br />

Am 17. und 18. August sind<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Einrichtungen „Un -<br />

ser Haus“ und am 20. August<br />

vom Hort „Froschkönig“ zu<br />

Gast im Garten.<br />

Für <strong>de</strong>n 25. September ist ein<br />

Galeriefest geplant. Die Ver -<br />

anstaltungen stehen unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Wie die Welt begann –<br />

was Steine erzählen“. Auch<br />

Erwachsene können sich unter<br />

Anleitung mit <strong>de</strong>m Arbeiten am<br />

Stein beschäftigen.<br />

Der Garten ist sonst für<br />

Besucher und Gäste geöffnet,<br />

wenn jemand darin arbeitet.

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