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Der deutsche Schiffbau - Schiff & Hafen

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Verband für <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong> und Meerestechnik e.V.<br />

Innovationen und<br />

Ausbildung sichern<br />

die Zukunft<br />

Entwicklung des <strong>deutsche</strong>n Seeschiffbaus 2005<br />

Produktion<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Anzahl 63 53 68 62 61 69<br />

BRZ (1.000) 1.006 1.107 1.283 998 977 1.297<br />

GBRZ (1.000) 976 1.065 1.229 946 907 1.163<br />

Mio. EUR 2.329 3.011 3.416 2.780 2.306 2.581<br />

Auftragseingänge<br />

Anzahl 158 17 50 102 86 157<br />

BRZ (1.000) 2.436 135 813 1.882 1.666 2.655<br />

GBRZ (1.000) 2.186 138 742 1.602 1.540 2.406<br />

Mio. EUR 5.562 496 1.681 3.572 4.054 6.552<br />

Auftragsbestände (Ende der Periode)<br />

Anzahl 199 147 119 144 147 231<br />

BRZ (1.000) 3.761 2.703 1.935 2.570 3.022 4.350<br />

GBRZ (1.000) 3.670 2.649 1.912 2.323 2.774 3.964<br />

Mio. EUR 10.646 7.832 5.511 5.867 7.034 11.084<br />

Quelle: VSM<br />

Die <strong>deutsche</strong> <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>industrie hat<br />

sich im abgelaufenen Jahr erfolgreich<br />

im Markt behaupten können.<br />

Die aktuellen Zahlen belegen in beeindruckender<br />

Weise, dass <strong>Schiff</strong>e „Made<br />

in Germany“ weltweit gefragt sind. Volle<br />

Auftragsbücher sichern bei den <strong>deutsche</strong>n<br />

Werften und den maritimen Zulieferbetrieben<br />

bis ins Jahr 2009 eine Beschäftigung<br />

für rund 100.000 Mitarbeiter. Die<br />

Grundlage für den zukünftigen wirtschaftlichen<br />

Erfolg der <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>industrie<br />

ist gelegt. Dennoch bedarf es weiterer<br />

Anstrengungen, um den zukünftigen Herausforderungen<br />

zu begegnen. Insbesondere<br />

in China, wo der <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong> als strategische<br />

Industrie massiv gefördert wird,<br />

bauen die Werften ihre Kapazitäten weiter<br />

aus und drängen in den internationalen<br />

Markt. Es ist daher damit zu rechnen,<br />

dass der internationale Wettbewerb im<br />

<strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>sektor weiter an Härte gewinnen<br />

wird. <strong>Der</strong> Chinesische Tsunami rollt<br />

unweigerlich auf uns zu.<br />

Die <strong>deutsche</strong> <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>industrie ist<br />

bereit, sich den wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

zu stellen. Und dies nicht nur,<br />

weil sich die Werften und Zulieferer ihrer<br />

besonderen Verantwortung als Arbeitgeber<br />

in zumeist strukturschwachen Regionen<br />

bewusst sind, sondern weil sie sich dank<br />

ihrer Innovationskraft als Zukunftsbranche<br />

verstehen. Allerdings bedarf es auf<br />

politischer Ebene flankierend zielgerichteter<br />

Rahmenbedingungen, um das vorhandene<br />

Potenzial der <strong>deutsche</strong>n <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>industrie<br />

zur Sicherung der Zukunftschancen<br />

des Standortes Deutschland auszuschöpfen<br />

und dem Verdrängungswettbewerb<br />

aus Asien zu begegnen.<br />

Für die Politik ist es lohnend, sich für<br />

den <strong>deutsche</strong>n <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong> zu engagieren.<br />

Neben der Sicherung von hoch qualifizierten<br />

Arbeitsplätzen erhalten allein die Sozialsicherungssysteme<br />

nach einer Studie des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />

Arbeit aus dem Jahr 2005 von den Unternehmen<br />

des <strong>deutsche</strong>n <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>s einen<br />

Beitrag von ca. 890 Mio. Euro p.a.<br />

Die neue Bundesregierung hat die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung der <strong><strong>Schiff</strong>bau</strong>industrie<br />

erkannt und sich im Koalitionsvertrag<br />

klar hierzu bekannt. Mit dem<br />

Kabinettsbeschluss zur Wiedereinführung<br />

des § 6 b EStG ist ein erster Schritt<br />

4<br />

SCHIFFBAU INDUSTRIE 1/2006

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