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9. Sitzung des Bürgerforums am Mittwoch, 18. August ... - Schifferstadt

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Teilnehmerinnen/Teilnehmer:<br />

<strong>9.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Bürgerforums<br />

<strong>am</strong> <strong>Mittwoch</strong>, <strong>18.</strong> <strong>August</strong> 2010, 19:00 Uhr<br />

im Haus der Vereine<br />

- Öffentliche <strong>Sitzung</strong> -<br />

AK 1: Nunziata Schäfer, Herr Franz Müller<br />

AK 2: Karsten Möller<br />

AK 3: Jens Keller<br />

Lokale Agenda 21 – Zukunftstisch Energie: Ferdinand Bund<br />

Seniorenbeirat: Harald Dorweiler<br />

Jugendstadtrat: Meike Roden<br />

Beirat für Migration und Integration: Ferhat Ikizoglu<br />

Fraktionsvorsitzenden:<br />

Monika Berg (SPD)<br />

Dieter Weißenmayer (FWG)<br />

Stadtverwaltung:<br />

Rudi Disqué (Beigeordneter)<br />

Uwe Volk (Stadtmarketing)<br />

Katrin Pardall (Stadtmarketing)<br />

Sina Speth (inspektorenanwärterin)<br />

1. Begrüßung<br />

Herr Disqué begrüßt die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er informiert kurz<br />

über den <strong>Schifferstadt</strong>er Kunsthandwerkermarkt <strong>am</strong> 4./5. September, eine demnächst<br />

stattfindende Veranstaltung <strong>des</strong> Stadtmarketings.<br />

2. Vorstellung der Umfrageergebnisse vom Frühlingsmarkt 2010<br />

Frau Sina Speth stellt in einer Powerpoint-Präsentation im Rahmen ihrer Projektarbeit die<br />

Auswertung der Befragung vom Frühlingsmarkt 2010 vor. In der Präsentation werden die<br />

Erstellung <strong>des</strong> Fragebogens, die darauf folgende Durchführung der Befragung und die<br />

Auswertung der 15 Fragen erläutert.<br />

Nach der Präsentation kommt es zu einer Diskussion über die städtebauliche Entwicklung<br />

der Innenstadt.


3. Berichte der einzelnen Gruppierungen<br />

Arbeitskreis 1 (Herr Müller):<br />

Zunächst verweist Herr Müller auf die regelmäßige Beteiligung <strong>des</strong> Arbeitskreis 1 an dem<br />

jährlich stattfindenden Frühlingsmarkt und dem bald stattfindenden Obst- und Gemüsetag.<br />

Anschließend berichtet er kurz über die Oldtimer Rallye <strong>am</strong> 26.Juni, welche als weitere<br />

Maßnahme zur Belebung der Innenstadt durchgeführt wurde. Herr Müller begrüßt<br />

außerdem die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Seniorenbeirat im Projekt „Seniorenfreundlicher<br />

Service“. Aktuell seien die Gruppierungen gerade dabei, gemeins<strong>am</strong> einen<br />

Fragenkatalog zu erarbeiten. Herr Müller unterrichtet das Bürgerforum weiterhin über die<br />

Beteiligung <strong>des</strong> Arbeitskreises <strong>am</strong> neuen Einzelhandelskonzept. Der Arbeitskreis 1<br />

verspricht sich vom Einzelhandelskonzept neue Ideen für die Gruppierung und dass die<br />

Politik die daraus hervorgehenden Maßnahmen auch umsetzt. Für die Weihnachtszeit<br />

plant der Arbeitskreis 1 neue Weihnachts- und Adventsaktionen.<br />

Arbeitskreis 2 (Herr Möller)<br />

Herr Möller äußert zu Beginn großes Interesse <strong>am</strong> Thema Goldener Hut. Dieses Interesse<br />

war ausschlaggebend für die Mitglieder <strong>des</strong> Arbeitskreises 2, bei einer Radtour zur Fundstätte<br />

<strong>des</strong> Goldenen Hutes, zum Queckbrunnen usw. mehr Informationen über <strong>des</strong>sen<br />

Historie einzuholen. Es sei geplant, mehrere Aktionen zum Goldenen Hut ins Leben zu<br />

rufen. Genaueres könne er aber erst in der nächsten <strong>Sitzung</strong> sagen. Angeregt wurde von<br />

anderen Gruppierungen, ein „Tourismushinweisschild“ an der Autobahn aufstellen zu<br />

lassen. Frau Pardall erklärte, dass hierfür einige Bedingungen erfüllt sein müssten. Unter<br />

anderem müsse sich der Goldene Hut auf jeden Fall in <strong>Schifferstadt</strong> befinden und vor<br />

allem müsse er jederzeit unabhängig von Öffnungszeiten zu sehen sein. Weiterhin berichtet<br />

er von neuen Bestrebungen im Zuge der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt. Der<br />

Arbeitskreis 2 beabsichtigt beispielsweise eine Neukonzeption der Weihnachtsbeleuchtung,<br />

da diese in den vergangenen Jahren immer spärlicher geworden sei und sich<br />

nicht mehr auf den aktuellen Energiestandards befände. Hierzu wurde eine Firma beauftragt,<br />

ein Konzept mit einer Kostenschätzung auszuarbeiten. Die Kosten anlässlich der<br />

Übernachtung <strong>des</strong> Firmenvertreters trägt der Arbeitskreis 2 bzw. er selbst. Für die<br />

Umsetzung der Maßnahme hofft er auf die Unterstützung der Leistungsgemeinschaft.<br />

Arbeitskreis 3 (Herr Keller)<br />

Herr Keller verwies auf die laufende Arbeit im Zuge von Verkehr und Stadtentwicklung in<br />

der Salier-, Kirchen und Hauptstraße. Der Arbeitskreis arbeitet nach wie vor an Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Innenstadtgestaltung.<br />

Lokale Agenda 21 – Zukunftstisch Energie (Herr Bund)<br />

Herr Bund fragte Herrn Disqué, an welchen Stellen die Stadtverwaltung denn vorhabe,<br />

Energie zu sparen. Herr Disqué erläuterte im N<strong>am</strong>en der Bauverwaltung, dass bei allen<br />

Neubauten, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen energiesparend gebaut würde. Für<br />

eine Komplettsanierung der Gebäude der Stadtverwaltung bestehe ohne einen unabweisbaren<br />

Grund jedoch keine Möglichkeit. Herr Bund verweist auf den Beschluss <strong>des</strong><br />

Stadtrates, wonach der Rat gewillt war, den CO2-Gehalt zurückzuschrauben, doch es


lägen immer noch keine konkreten Umsetzungen vor.<br />

Seniorenbeirat (Herr Dorweiler):<br />

Herr Dorweiler berichtet, dass die Umsetzung <strong>des</strong> Projektes „Seniorenfreundlicher<br />

Service“ mittlerweile gut voran schreitet. Die Einbeziehung <strong>des</strong> Arbeitskreis 1 in der<br />

gemeins<strong>am</strong>en <strong>Sitzung</strong> begrüßt er. Der Seniorenbeirat strebt eine Optimierung <strong>des</strong> Flyers<br />

zum Ruftaxi an. Hier wird in erster Linie angestrebt, einige der Haltestellen anzupassen.<br />

Weiterhin verweist er auf den laufenden Antrag über die Rekultivierung und spätere<br />

Nutzung der Mülldeponie als Rodel- oder Skipiste. Hierfür hätten sowohl der Modellflugverein,<br />

das Paul-von-Denis Gymnasium und der Skiverein Interesse bekundet.<br />

Jugendstadtrat (Frau Roden)<br />

Frau Roden berichte über die diesjährig neue sehr erfolgreiche Wahlwerbung im Zuge der<br />

Wahl <strong>des</strong> Jugendstadtrats. Dieses Jahr verteilte der Jugendstadtrat neben Flugblättern<br />

noch 1.500 Briefe mit persönlichem Anschreiben an die Jugendlichen zwischen 12 und 21<br />

Jahren. Daraufhin k<strong>am</strong>en 20 Jugendliche zu einer Informationsveranstaltung. Mit 22<br />

Personen ist der Jugendstadtrat dieses Jahr zum ersten Mal in der Lage, eine „richtige“<br />

Wahl durchzuführen. Frau Roden begrüßte sehr, dass die Gruppe der Jugendlichen sich<br />

dieses Jahr bunt gemischt zus<strong>am</strong>mensetzt. Anschließend stellte Frau Roden in einer<br />

Präsentation die Ergebnisse einer Umfrage <strong>des</strong> Jugendstadtrates vor. Sie erläuterte<br />

außerdem Projekte, die abhängig vom Ausgang der anstehenden Wahl <strong>des</strong> Jugendbürgermeisters<br />

vom Jugendstadtrat weiterhin verfolgt werden. Dies sei die Aktion „Hände<br />

gegen Rechts“ und die Neugestaltung der Unterführung <strong>am</strong> Südbahnhof.<br />

Beirat für Migration und Integration (Ferhat Ikizoglu)<br />

Herr Ikizoglu nahm das erste Mal an einer <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Bürgerforums teil und stellte sich<br />

und seine neue Gruppierung vor. Der Migrations- und Integrationsbeirat besteht seit acht<br />

Monaten und umfasst zehn Mitglieder. Von diesen zehn sind acht Mitglieder Männer und<br />

zwei Frauen. Zwar besteht die Gruppierung bisher nur aus Türken, aber die Mitglieder<br />

setzten sich auch für alle anderen Nationen ein. In den acht Monaten wurden bereits viele<br />

Projekte ins Leben gerufen. Eins davon ist ein regelmäßig stattfinden<strong>des</strong> Frauenkaffee, zu<br />

dem sich alle zwei Wochen rund 20 Frauen unterschiedlicher Nationalität treffen und sich<br />

austauschen. Neben dem Frauenkaffee wurde auch ein internationaler Frauenabend<br />

veranstaltet, zu dem über 150 Personen aller Nationalitäten erschienen. Herr Ikizoglu teilt<br />

mit, dass in <strong>Schifferstadt</strong> 60 unterschiedliche Nationen leben. Der Beirat für Migration und<br />

Integration arbeitet mit vielen anderen Stellen zus<strong>am</strong>men. Unter anderem nahm der<br />

Migrationsbeirat gemeins<strong>am</strong> mit der Muslim-Gemeinde mit einem Stand <strong>am</strong> Rettichfest<br />

teil. Die Präsenz auf dem <strong>Schifferstadt</strong>er Fest lockerte Berührungsängste. Weiterhin führt<br />

Herr Ikizoglu die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Bun<strong>des</strong><strong>am</strong>t für Migration und Flüchtlinge und<br />

dem Kinderschutzbund an. Ziel ist es, Integration zu fördern, auch schon im Kindergarten.<br />

Der Beirat hat vor allem eine aufklärende Funktion, besonders gefragt sind Themen zu<br />

Ärzten, Anwälten und über das deutsche Behördensystem. Außerdem berichtet Herr<br />

Ikizoglu von Projekten, die der Beirat für Migration und Integration in naher Zukunft<br />

umsetzten möchte. Der Beirat möchte beispielsweise einen Informationsstand auf dem<br />

bald anstehenden Obst- und Gemüsetag machen. Weiterhin steht in den nächsten<br />

Wochen ein gemeins<strong>am</strong>er Termin mit der Polizei an. Die Polizei sucht türkische


Jugendliche, die sich für eine Polizeiausbildung interessieren. Weiterhin sind<br />

Kooperationen mit dem Ausländerbeirat in Mutterstadt, dem <strong>Schifferstadt</strong>er Jugendtreff<br />

und den Stadtführern geplant.<br />

<strong>Schifferstadt</strong>, den 24. <strong>August</strong> 2010<br />

Referat Wirtschaftsförderung<br />

gez. Rudi Disqué<br />

Rudi Disqué<br />

Beigeordneter<br />

Sina Speth<br />

Schriftführerin

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