Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag
Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag
Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag
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<strong>Jahrgang</strong> 8 <strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong> <strong>16.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>
PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
Unser dekoline-Team möchte sich für Ihre Glückwünsche und Blumenpäsente anlässlich unseres 20-jährigen<br />
Firmenjubiläums bedanken! Wir freuen uns, auch weiterhin kreativ Ihre Räume mit unseren Ideen gestalten zu können!<br />
kalandstraße 7a • 17309 pasewalk • tel. (0 39 73) 21 26 29<br />
dekoline-bertram@t-online.de • www.dekoline-pasewalk.de
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
IMPRESSUM<br />
Pasewalker Nachrichten und<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />
<strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong><br />
Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />
Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />
Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />
die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />
Verbreitete Auflage: <strong>10</strong>.000 Exemplare<br />
Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />
Internet: www.pasewalk.de<br />
2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />
Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />
E-Mail: info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
Der Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />
Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />
Die Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />
Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />
E-Mail: nowak@schibri.de<br />
Druck/Endverarbeitung:<br />
Hoffmann-Druck<br />
Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen Anzeigenpreise.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.<br />
Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch<br />
einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit<br />
eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Seite Inhalt<br />
Stadt Pasewalk<br />
03 Impressum/Inhaltsverzeichnis<br />
04 Wir gratulieren<br />
05 Jubilare<br />
07 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
08 Rathaus<br />
<strong>10</strong> Kultur & Museum<br />
12 Lesen<br />
15 Wirtschaft<br />
17 Infos<br />
23 Kultur- & Sporttermine<br />
26 Kitas und Schulen<br />
450 bunte Luftballons steigen in den Septemberhimmel<br />
28 Veranstaltungskalender<br />
30 5. Pasewalker Halloween-Einkaufsbummel<br />
Kürbisschnitzwettbewerb<br />
31 Seniorenstadtrundfahrten <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
33 Tag der offenen Tür und der offen gelegten Erinnerungen<br />
35 Festkonzert zum Tag der Einheit in St. Marien<br />
39 Am Rande<br />
40 Vereine<br />
Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />
42 Wir gratulieren<br />
43 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
49 Aus den Gemeinden<br />
50 Informationen<br />
51 Aus dem Kulturleben<br />
57 Aus dem Vereinsleben<br />
Die nächste Ausgabe<br />
des Amtsblattes<br />
Pasewalk und<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
erscheint am Samstag, dem 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />
Redaktionsschluss: 04.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />
ist am Mittwoch, dem <strong>10</strong>.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 9.00 Uhr<br />
ansonsten am Montag, dem 08.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Frau Luise Weichert<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Frau Ursula Behm<br />
Herrn Werner Thews<br />
Frau Anni Winkelmann<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Herrn Herbert Heinrich<br />
Herrn Max Rößler<br />
Frau Ursula Wendorf<br />
Frau Luitgard Gunnesch<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Luise Rix<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Margarete Labes<br />
Frau Erna Arndt<br />
Frau Hildegard Kempe<br />
Herrn Heinrich Grande<br />
Frau Charlotte Parlow<br />
Frau Anni Kartheuser<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Frau Christel Zimmermann<br />
Frau Elsbeth Schulz<br />
Frau Elfriede Lemke<br />
Herrn Rudolf Reiß<br />
Frau Irmgard Dannemann<br />
Frau Margarete Karow<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Anita Erdmann<br />
Frau Ursula Huth<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Frau Walli Wilk<br />
Frau Gerda Freundt<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Lieselotte Kriesel<br />
Frau Lenchen Kemnitz<br />
Frau Christel Splittgerber<br />
Herrn Heinz Hoffmann<br />
Frau Lucie Schulz<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Hermann<br />
Herrn Ulrich Tourbier<br />
Herrn Werner Zastrow<br />
Frau Anni Heiden<br />
Frau Kunigunde Hartmann<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Lieselotte Neidel<br />
WIR GRATULIEREN<br />
... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Frau Waltraud Fechtner<br />
Herrn Heinz Kopp<br />
Frau Irma Eckardt<br />
Herrn Erwin Dittmann<br />
Frau Ursula Stutzke<br />
Frau Irmgard Theel<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Günter Mutz<br />
Frau Elli Gruhlke<br />
Frau Christel Seefeldt<br />
Frau Gerty Lemcke<br />
Frau Irmgard Krüger<br />
Herrn Günter Adler<br />
Frau Anneliese Gehrke<br />
Frau Else Patzwahl<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Helga Steinmüller<br />
Frau Hannelore Juny<br />
Frau Erika Arndt<br />
Herrn Heinz Wunger<br />
Herrn Joachim Pagel<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Vera Müller<br />
Herrn Karl Labrenz<br />
Herrn Otto Petzke<br />
Herrn Artur Schumacher<br />
Frau Ilse Haß<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Horst Rieck<br />
Herrn Franz Berndt<br />
Frau Irene Necker<br />
Frau Hannchen Wolff<br />
Herrn Werner Nentwich<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Zofia Czarnecka<br />
Frau Irma Kutter<br />
Frau Ingelore Pagel<br />
Frau Edelgard Broda<br />
Herr Heinz Schünemann<br />
Frau Gertrud Blödow<br />
Herrn Herbert Jahnke<br />
Frau Rita Komnick<br />
Frau Christa Kubiack<br />
Frau Margot Hauptmann<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Wolfgang Damerius<br />
Frau Christel Denkmann<br />
Frau Ursula Gehse<br />
Herrn Werner Wappler<br />
Herrn Horst Seib<br />
Herrn Martin Beske<br />
Herrn Rudolf Jahnke<br />
Frau Marieluise Krebs<br />
Frau Evi Busack<br />
Herrn Erich Artuschewski<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Edelgard Murcha<br />
Herrn Dietrich Sobczinski<br />
Herrn Johann Dürr<br />
Herrn Hans Strauß<br />
Frau Inge Rodewald<br />
Herrn Benjamin Stam<br />
Herrn Wilfried Massow<br />
Frau Waltraut Behm<br />
Frau Elfriede Fahlbusch<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Horst Heyer<br />
Herrn Klaus Sprung<br />
Herrn Heinz Ruh<br />
Frau Gerda Bruhn<br />
Frau Margot Maaß<br />
Frau Christa Wolff<br />
Frau Christine Ziener<br />
Herrn Siegfried Brandt<br />
Herrn Kurt Bukow<br />
Herrn Gerhard Neumann<br />
Frau Edeltraut Röwe<br />
Herrn Herbert Brunk<br />
Frau Edelgard Gurske<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Helga Rudat<br />
Herrn Karl-Heinz Steinborn<br />
Frau Gerda Hauptvogel<br />
Frau Ilse Müller<br />
Frau Ilstraut Brandt<br />
Herrn Hans-Herbert Koswig<br />
Herrn Dietrich Necker<br />
Herrn Bernd Gruner<br />
Frau Christel Schoenbeck<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Anneliese Wolff<br />
Herrn Hans Kesten<br />
Herrn Georg Schabang<br />
Herrn Erwin Hinz<br />
Frau Renate Zuchowski<br />
Herrn Erwin Dochow<br />
Frau Brigitte Pullwer<br />
Frau Gerlinde Schöpper<br />
Herrn Walter Arndt<br />
Herrn Uwe Houdelet<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Christel Schneider<br />
Frau Christel Stern<br />
Frau Alice Zölitz<br />
Herrn Peter Papke<br />
Frau Rosemarie Wendt<br />
Frau Christa Wandtke<br />
Herrn Alfred Hahn<br />
Herrn Hans-Joachim Meinke<br />
Frau Herta Krause<br />
Frau Rosemarie Grimnitz<br />
Frau Gisela Tauber<br />
Frau Erika Janke<br />
Herrn Manfred Schick<br />
Frau Ursula Bodenbach<br />
Herrn Heinz Bollmann<br />
Frau Lilli Draber<br />
Herrn Dieter Grünberg<br />
Frau Gisela Karow<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Eva Rafinski<br />
Frau Sigrid Kieper<br />
Frau Hannelore Maronde<br />
Frau Doris Vandre<br />
Frau Traudchen Klawitter<br />
Frau Marianne Bigalke<br />
Herrn Eberhard Schuster<br />
Herrn Gerhard Lossow<br />
Frau Jutta Machhein<br />
Frau Brigitte Volz<br />
Frau Christel Kupke<br />
Frau Regina Krüger<br />
Mit freudigem Herzen<br />
Mit freudigem Herzen<br />
voll Jubel und Glück<br />
bring ich dir mein Wünschen<br />
mit strahlendem Blick.<br />
Gern schenkt’ ich dir Blumen<br />
von grünender Flur<br />
doch jetzt so öde<br />
und leer die Natur.<br />
Indes hat zwei Blümchen<br />
mein Herz dir geweiht,<br />
sie heißen Liebe<br />
und Dankbarkeit.<br />
Die will ich schön pflegen<br />
und sorgsam zieh’n,<br />
damit sie im Herzen<br />
für sich immer blüh’n.<br />
Autor unbekannt<br />
Quelle. www.spruechetante.de<br />
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.<strong>10</strong>.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />
ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
JUBILARE<br />
Pasewalks älteste Einwohnerin will zu tun haben<br />
(PN/Nau). Lucia Lindemann beging im<br />
Haus für Betreutes Wohnen des CURA-<br />
Seniorenzentrums am <strong>10</strong>. September ihren<br />
<strong>10</strong>1. Geburtstag. Sie ist damit Pasewalks<br />
älteste Einwohnerin. „Linde“, wie sie von<br />
Bekannten und früheren Arbeitskollegen<br />
genannt wurde, besorgt ihre Einkäufe im<br />
nahen REWE-Markt noch selbst.<br />
Begleitet wird sie dabei von einem ihrer<br />
Angehörigen. Beide Kinder – Tochter Irma<br />
Kutter und Sohn Werner Höfs – leben in<br />
Pasewalk. Jeden 2. Tag bekommt „Linde“<br />
Besuch von ihnen. „Die kümmern sich um<br />
mich“, sagt die Jubilarin, „es gibt nichts<br />
schöneres, als hier zu sein, es gefällt mir<br />
gut“. Frühstück und Abendessen bereitet<br />
sich die Seniorin selbst zu. Auch kleinere<br />
Verrichtungen im Haushalt gehen ihr<br />
noch gut von der Hand. Sie wischt Staub,<br />
räumt den Tisch im Speiseraum ab, bringt<br />
den Abfall nach unten. „Ich kann nicht still<br />
sitzen“, sagt Lucia Lindemann, „vielleicht<br />
habe ich das von meinem Vater, der war<br />
als Seemann auch immer zugange“. Tätig<br />
zu sein und sich nützlich machen, begleiten<br />
ihr Leben von früher Jugend an.<br />
Womöglich ist das die Besonderheit, die<br />
dazu beigetragen hat, ein so respektables<br />
Lebensalter zu erreichen. Bevor sie bei<br />
Auch für Bürgermeister Rainer Dambach eine Besonderheit: der <strong>10</strong>1. Geburtstag von Lucia Lindemann,<br />
Foto: CURA<br />
CURA einzog, hat Lucia Lindemann ihren<br />
Haushalt noch selbst geführt, da war<br />
sie 95.<br />
Als 15-Jährige ging sie im hinterpommerschen<br />
Gollnow in Stellung, eine Art Mäd-<br />
chen-für-alles in einem größeren Haushalt.<br />
Das Erwerbsleben schloss sie im 75. Lebensjahr<br />
ab, als Reinigungsfrau bei den Ingenieuren<br />
und Architekten, die Pasewalks<br />
Plattenbauten errichtet haben.<br />
Ein Leben lang Landwirt<br />
Geburtstagsgäste bei Landwirt Willi Neumann, links Pfarrer Jens Warnke, rechts Bürgermeister<br />
Dambach, Foto: Nau.<br />
(PN/Nau). Im Kreis seiner großen Familie<br />
feierte Willi Neumann am 22. September<br />
seinen 90. Geburtstag. Dem Jubilar gratulierten<br />
Bürgermeister Rainer Dambach im<br />
Namen der Stadt und des Ministerpräsidenten<br />
M-V, für die Kirchgemeinde Pfarrer<br />
Jens Warnke.<br />
Der Landwirt am Rande der Stadt, so kennen<br />
die meisten Pasewalker das Neumannsche<br />
Anwesen. Es liegt als letztes stadtauswärts<br />
in der Bahnhofstraße. Der 90-jährige<br />
Hausherr hat sein Leben lang als Landwirt<br />
gearbeitet, alle Jahrzehnte und drei politische<br />
Systeme hindurch. Die Prägung wird<br />
wohl auf der elterlichen Hofstelle in Wartenberg,<br />
damals Hinterpommern, entstanden<br />
sein. Dann schicken die Nazis den<br />
20-Jährigen in den Krieg. Klein von Statur<br />
und kräftig gebaut, stecken sie ihn in<br />
einen Panzer. Mit dem dringt er bis kurz<br />
vor Moskau vor, kämpfend die ganze Strecke<br />
zurück. 1949 kommt er mit praktikablen<br />
Russischkenntnissen aus der Gefangenschaft<br />
zurück. Die vertriebenen Eltern<br />
haben sich inzwischen in Züsedom gesiedelt.<br />
Nach einigen Jahren richtet er seinen<br />
eigenen Hof am Pasewalker Stadtrand ein.<br />
Während des Weizendruschs luchsen ihm<br />
Ende der 1950er die Funktionäre die Unterschrift<br />
für die LPG ab. „Was sollten wir<br />
da machen“, erzählt der Bauer an seinem
PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Geburtstag. Kaum ändern sich die Zeiten<br />
wieder einmal, will Willi Neumann<br />
mit dem Sohn auf die eigene Scholle zurück.<br />
1990 beginnt er als Wiedereinrichter<br />
von vorn, ackert bis zum 82. Lebensjahr<br />
mit dem Trecker. Und baut mit dem<br />
Sohn den 200er Rinderstall am Weg nach<br />
Steinbrink.<br />
Auch an etwas anderem hat der Jubilar im<br />
langen Leben festgehalten. Das sind die geliebten<br />
Pferde, die zu allen Zeiten auf dem<br />
Hof waren. Bei Neumanns stehen heute<br />
noch ein Shetland-Pony und ein Mecklenburger<br />
Warmblut im Stall.<br />
Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat November<br />
zur Diamantenen Hochzeit den Eheleuten<br />
Arthur und Käte Wieland<br />
Günter und Waltraud Sterlinsky<br />
zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten<br />
Otto und Rosemarie Joachim<br />
Siegfried und Erika Achterberg<br />
Siegfried und Waltraud Lauer<br />
Klaus und Monika Weineck<br />
Schiedsperson gesucht!<br />
(PN/Stadt). Jeder, der Interesse an<br />
der Ausübung des Ehrenamtes einer<br />
Schiedsperson hat und in Pasewalk<br />
wohnhaft ist, kann sich bei Herrn<br />
Lüpcke unter der Telefon-Nummer:<br />
03973/251-130 melden.<br />
Weihnachtszeit<br />
in Pasewalk <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
und Veranstaltungskalender<br />
2011<br />
(PN/FL). Alle Vereine, Akteure und<br />
Veranstalter werden gebeten ihre öffentlichen<br />
Advents-, Weihnachtsund<br />
Silvestertermine <strong>20<strong>10</strong></strong> sowie<br />
ihren Veranstaltungsplan 2011 der<br />
Stadt Pasewalk bis zum 22.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
zu melden. Die Informationen über<br />
Titel, Ort, Uhrzeit, Programm, Veranstalter<br />
und Service dienen der Bekanntgabe<br />
im Flyer „Weihnachtszeit<br />
in Pasewalk“ und im Veranstaltungskalender<br />
2011 unter www.pasewalk.<br />
de. Die Veranstaltungshinweise sind<br />
zu diesem Zweck schriftlich einzureichen:<br />
per E-Mail an pressestelle@pasewalk.de,<br />
per Fax an (03973)<br />
251199 oder per Post an Stadt Pasewalk,<br />
Ordnungs- und Kulturamt,<br />
Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk.<br />
Auskunft erteilt Frau Bressem, Sachgebietsleiterin<br />
Kultur, Schulen und<br />
Kitas, Tel. (03973) 251136.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
Stadt Pasewalk<br />
Ordnungs- und Kulturamt (Fundbüro)<br />
Bekanntmachung von Fundsachen<br />
Fund-<strong>Nr</strong>. Beschreibung Fundort Tag der Ablieferung Meldefrist bis<br />
09/<strong>10</strong> Metallkanister,<br />
Plastikkanister<br />
Pasewalk 01.04.<strong>20<strong>10</strong></strong> 02.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
12/<strong>10</strong> Damenfahrrad Pasewalk 28.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> 29.12.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
13/<strong>10</strong> Mountainbike Pasewalk 29.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> 30.12.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
16/<strong>10</strong> Mountainbike Pasewalk 11.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 12.02.2011<br />
17/<strong>10</strong> Herrenfahrrad Pasewalk 11.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 12.02.2011<br />
18/<strong>10</strong> Handy „Samsung“ Pasewalk 17.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 18.02.2011<br />
Auskunft zu allen Fundsachen erteilt:<br />
Frau D. Genz<br />
(Ordnungs- und Kulturamt/Fundbüro,<br />
Haußmannstr. 85,<br />
Zi. 0/18 oder<br />
Tel. 251131).<br />
Lüpcke<br />
Amtsleiter<br />
19/<strong>10</strong> Herrenfahrrad Pasewalk 26.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 27.02.2011<br />
Amtliche Bekanntmachung<br />
der Stadt Pasewalk<br />
über die Aufstellung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong><br />
„Moorbrandwiesen“<br />
nach § 2 Abs. 1 BauGB<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in<br />
ihrer Sitzung am 23.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> beschlossen, im<br />
Norden der Gemarkung Pasewalk zwischen der<br />
Torgelower Chaussee und der Uecker, nordwestlich<br />
von Friedberg (siehe Übersichtsplan)<br />
den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong> „Moorbrandwiesen“<br />
nach § 2 Abs. 1 BauGB aufzustellen.<br />
Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form<br />
einer Bürgerversammlung stattfinden.<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe rechts<br />
Der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes<br />
<strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong> „Moorbrandwiesen“ wird hiermit<br />
bekannt gemacht.<br />
Rechtsgrundlage:<br />
• Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 23. September 2004<br />
(BGBl. IS. 2414), zuletzt geändert durch<br />
Artikel 4 des Gesetzes vom 31. Juli 2009<br />
(BGBl. IS. 2585, 2617)<br />
• Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
In der Fassung der Bekanntmachung vom<br />
8. Juni 2004 (GVOBl. M-V S. 205), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom<br />
17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 687)<br />
• Hauptsatzung der Stadt Pasewalk<br />
Pasewalk, den 24.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Stadt Pasewalk<br />
- Siegel - Der Bürgermeister<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende! –
PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Ziegel bekrönen<br />
die Stadtmauer<br />
RATHAUS<br />
(PN/Nau). Ein weiteres Teilstück der Pasewalker<br />
Stadtmauer wird gegenwärtig saniert.<br />
Auffällig ist dabei die neue Mauerkrone<br />
aus rotem Ziegel. Was zumindest in<br />
Pasewalk bislang nicht üblich war, nämlich<br />
eine besonders witterungsfeste Verschleißschicht<br />
aufzulegen, wird allerdings langsam<br />
Standard in der Bau-Denkmalpflege,<br />
so in Neubrandenburg und Woldegk, wo<br />
Pasewalks Stadtsanierer Erwin Holznagel<br />
Vorbilder fand. Mit der neuen Bekrönung<br />
wird der 55 Meter lange Abschnitt<br />
am St. Spiritus auch verfugt. Holznagel<br />
schätzt, dass derzeit etwa die Hälfte der<br />
historischen Stadtbefestigung nach heutigen<br />
Gesichtspunkten saniert ist. Ausführender<br />
ist die Bauunternehmen Schwank<br />
GmbH Neubrandenburg.<br />
Udo Zühlke und Gerd Boldt sanieren ein weiteres Teilstück der Pasewalker Stadtmauer,<br />
Foto: Nau.<br />
Personelle Veränderungen in der Stadtvertretung<br />
(PN/Nau). Auf der 7. Stadtvertretersitzung<br />
am 23. September <strong>20<strong>10</strong></strong> sind personelle<br />
Veränderungen beschlossen worden. Für<br />
zwei ausgeschiedene Stadtvertreter sind<br />
gewählte Bürger nachgerückt.<br />
Es handelt sich dabei um den 23-jährigen<br />
Sascha Kull, der das Mandat der aus Altersgründen<br />
ausgeschiedenen Brigitte Reinke<br />
übernimmt. Kull ist examinierter Altenpfleger<br />
und arbeitet im diakonischen Werk Berlin.<br />
Er sitzt für die Partei DIE LINKE in<br />
der Stadtvertretung, deren Mitglied er im<br />
Ortsvorstand auch ist.<br />
Für den aus persönlichen Gründen ausge<br />
schiedenen Michael Busch rückt Ralf<br />
Schwarz nach. Der 46-jährige Pädagoge<br />
leitet die Schlossbergschule in Pasewalk<br />
und gehört der Fraktion der CDU an.<br />
Zur 1. Stellvertreterin des Präsidenten der<br />
Stadtvertretung wurde Frau Helga Warnke<br />
gewählt (Wählerinitiative „Wir in Pasewalk“<br />
WIP). 2. Stellvertreterin ist jetzt<br />
Marlies Kull (DIE LINKE).<br />
Heidrun Petruschke (DIE LINKE) ist anstelle<br />
des abberufenen Günter Buse in den<br />
Hauptausschuss gewählt worden.<br />
In den Ausschuss für Soziales, Bildung,<br />
Kultur und Jugend sind der Stadtvertreter<br />
Hans-Peter Plautz (SPD) und Reiko Kretzschmar<br />
(CDU) als sachkundiger Einwohner<br />
gewählt worden.<br />
Außerdem hat die Stadtvertretung hat ihren<br />
Wirtschaftsausschuss neu gewählt. Die<br />
Stadtpräsident Norbert Haack (Mitte) verpfl ichtete die beiden neuen Abgeordneten Sascha Kull<br />
(li.) und Ralf Schwarz per Handschlag, Foto: Nau.<br />
neuen Mitglieder des Ausschusses sind: Als<br />
Stadtvertreter Gerhild Teßmann (WIP),<br />
Irene Schröder und Ralf Schwarz (CDU),<br />
Hans-Peter Plautz (SPD) sowie Reinhard<br />
Voigt (DIE LINKE); als sachkundige Einwohner<br />
Katrin Köppen, Reik Schade, Sabine<br />
Engel und Peter Schönbeck.<br />
Aufsichtsrat der Stadtwerke<br />
Die Stadtvertretung nahm auf CDU-Antrag<br />
auch eine Neubesetzung des Aufsichtsrates<br />
der Stadtwerke vor. Dem Gremium gehören<br />
jetzt an: Michael Ammon, Manfred Bredlow,<br />
Michael Busch, Rainer Dambach, Sabine<br />
Engel, Sascha Kull und Wilfried Sieber.<br />
Bürgersprechstunden<br />
Der nächste Termin „Rathaus auf dem<br />
Markt“ ist der 22.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 09:30 bis<br />
11:30 Uhr.<br />
Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />
am 09.11.<strong>20<strong>10</strong></strong> in der Zeit von 16:00 bis<br />
17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des<br />
Rathauses statt.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Auf die Senioren zugehen<br />
(PN/Kreisseniorenbeirat). Am Mittwoch,<br />
den 08.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> besuchte der Kreisseniorenbeirat<br />
die Stadt Pasewalk, um sich einen<br />
Tag eigenes Erleben über die Seniorenpolitik<br />
und generationenübergreifende<br />
Initiativen der Stadt zu informieren.<br />
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister,<br />
Rainer Dambach, am Glockenspiel<br />
im Zentrum der Stadt besuchten wir<br />
die Marienkirche und führten dort anschließend<br />
eine gemeinsame Gesprächsrunde<br />
durch.<br />
In seiner Eröffnungsrede erklärte Gernot<br />
Maiwald, Vorsitzender des Kreisseniorenbeirates,<br />
dass „eine stetig zunehmende Zahl<br />
von Senioren bereit und in der Lage ist,<br />
wesentliche Beiträge zur Gestaltung des<br />
gesellschaftlichen Lebens, zum Umweltschutz,<br />
zur gegenseitigen Hilfe und Unterstützung<br />
und damit zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität in der Region zu leisten,<br />
und das ehrenamtlich, das heißt zu einem<br />
Preis den auch verschuldete Kommunen<br />
aufbringen können.“<br />
Es ist allerdings erforderlich, dass die Kommunalen<br />
Verwaltungen nach Klärung ihres<br />
Bedarfs an ehrenamtlichen Leistungen über<br />
ihre Seniorenbeiräte oder auch direkt auf<br />
diesen Personenkreis zugehen um das vorhandene<br />
Potential zu aktivieren.<br />
Der Bürgermeister stellte seine Stadt und<br />
die Seniorenpolitik Pasewalks vor und seine<br />
Stellvertreterin, Frau Baganz, untersetzte<br />
mit Zahlen und Fakten die Bewerbung Pasewalks<br />
um den Titel „Seniorenfreundliche<br />
Kommune“. In den ergänzenden Ausführungen<br />
von Lydia Wittkopf, der Vorsitzenden des<br />
örtlichen Senioren- und Behindertenbeirates,<br />
zeigte sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtverwaltung und insbesondere<br />
mit dem Bürgermeister, der seine Wertschätzung<br />
für die Senioren dadurch bewies,<br />
dass er das Besuchsprogramm des Kreisseniorenbeirates<br />
persönlich begleitete.<br />
Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates waren angenehm überrascht vom Willkommensgruß des<br />
Bürgermeisters, und den Klängen des Glockenspiels im Zentrum der Stadt. Foto: Lüpcke<br />
Die Besuche in Kinder- und Senioreneinrichtungen<br />
der Stadt untermauerten die zuvor<br />
gehörten Ausführungen. So zeigte die<br />
Einrichtung für betreutes Wohnen in der<br />
„Alten Post“, das es dem priva ten Investor<br />
im Zusammenwirken mit der Asklepios-<br />
Klinik gelungen ist, eine Einheit von medizinisch<br />
und technisch untersetztem Wohnkomfort<br />
und kulturhistorischem Ambiente<br />
zu schaffen. Ein Schatzkästchen, das auch<br />
durch seine zentrale Lage sicher für viele<br />
Senioren inte ressant wird.<br />
Die neu und doch historisch gestaltete<br />
Schule, Grundschule Baustraße und der<br />
herzliche Empfang in der integrativen<br />
Kindertagestätte „Kinderparadies“ in der<br />
Großen Ziegelstraße bewiesen die Sorge<br />
der Stadt für alle Kinder und das Bemühen<br />
durch gute Wohnbedingungen, sowie<br />
vielseitige Angebote im sportlichen, kulturellen<br />
und sozialen Bereich die weitere<br />
Abwanderung von jüngere Menschen zu<br />
vermindern.<br />
Im „CURA-Seniorenzentrum“ legte der<br />
Heimleiter, Daniel Grimm, gemeinsam mit<br />
einer versierten Mitarbeiterin überzeugend<br />
dar, dass es hier nicht nur um die notwendige<br />
hygienische und medizinische Versorgung,<br />
sondern vor allem um eine vielfältige<br />
soziale Betreuung und ein von den<br />
Senioren selbst bestimmtes Wohnambiente<br />
geht, damit sich die Bewohner in der Einrichtung<br />
zuhause fühlen.<br />
In einem abschließenden Gespräch erklärten<br />
viele Mitglieder des Kreisseniorenbeirates<br />
spontan, dass sie die Bewerbung der Stadt<br />
Pasewalk um den Titel „Seniorenfreundliche<br />
Kommune“ jederzeit befürworten würden.<br />
Hinweis für Steuerzahler<br />
Herbstlaubaktion<br />
(PN/Stadt). Wir machen Sie darauf aufmerksam,<br />
dass die nächste Steuerzahlung<br />
am 15.11.<strong>20<strong>10</strong></strong> fällig ist.<br />
Bei der Zahlung von Steuern geben Sie<br />
bitte immer das Kassenzeichen an. Dieses<br />
finden Sie auf dem Steuerbescheid<br />
oben rechts (fett gedruckt).<br />
Bitte beachten Sie den Betrag der jeweiligen<br />
Fälligkeit, da dieser unterschiedlich<br />
sein kann.<br />
Wir weisen Sie darauf hin, auch bestehende<br />
Daueraufträge bei den Banken<br />
zu überprüfen.<br />
Die Stadt Pasewalk führt<br />
auch in diesem Jahr die<br />
Herbstlaub-Aktion durch.<br />
Straßenanlieger können das vor ihren<br />
Grundstücken anfallende Straßenlaub<br />
am 13.11. und am 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
in der Zeit von<br />
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
in der Kompostieranlage der Firma Sebastian<br />
Fäseler in den Stallanlagen im<br />
OT Franzfelde abgeben.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass keine<br />
Gartenabfälle kostenlos entgegengenommen<br />
werden.<br />
Bauamt<br />
Stadt Pasewalk
PASEWALKER NACHRICHTEN - <strong>10</strong> - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
KULTUR & MUSEUM<br />
Auferstanden aus Ruinen – DDR Stadtplanung in Pasewalk<br />
Ein Rückblick auf die Ausstellungseröffnung am 28.08. im Museum der Stadt Pasewalk<br />
(PN/Rahde). Dass das Interesse der Pasewalker<br />
an der Baugeschichte ihrer Stadt<br />
groß sein würde, deutete sich bereits bei<br />
der Eröffnung der neuen Sonderausstellung<br />
„Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung<br />
in Pasewalk“ an. Etwa 50 Besucher<br />
drängten sich am 28. August im Sonderausstellungsraum<br />
und Treppenhaus des<br />
städtischen Museums um alte Fotos und<br />
Aufbaupläne aus 40 Jahren Pasewalker<br />
Baugeschichte in Augenschein zu nehmen.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun<br />
Baganz verwies in ihrer Eröffnungsrede<br />
auf den schwierigen Neuanfang für<br />
die Pasewalker nach dem Ende des Zweien<br />
Weltkriegs. Die Stadt war beinahe völlig<br />
zerstört worden. Pasewalker und hier<br />
gestrandete Flüchtlinge vornehmlich aus<br />
Hinterpommern und Stettin lebten in den<br />
Ruinen. Oberste Priorität hatten damals<br />
die Enttrümmerung der Stadt und die zügige<br />
Schaffung von neuen Wohnbauten. Die<br />
DDR-Architektur gab der Stadt ein völlig<br />
neues Aussehen. Aus der einstigen Ackerbürger-<br />
und Garnisonsstadt mit etwa 9.600<br />
Einwohnern vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
war bis 1989 eine etwa <strong>16.</strong>000 Einwohner<br />
zählende Kreisstadt geworden. Zweidrittel<br />
der Bevölkerung lebte in nach 1950 geschaffenen<br />
Neubauten von der Grünstraße<br />
bis in die Oststadt.<br />
„Die Hintergründe für den Wohnungsbau,<br />
die einzelnen Etappen und die ideologisch<br />
aufgeladenen Aufbauprogramme der DDR<br />
werden in der Ausstellung schlaglichtartig<br />
beleuchtet. Die Sonderschau bietet einen anderen,<br />
meist schwarz-weißen Blick auf Pasewalk<br />
vom Trümmerfeld bis zur WBS 70.<br />
Was der älteren Generation noch bestens<br />
bekannt ist, wird bei jüngeren und denjenigen,<br />
die nach der politischen Wende in Pasewalk<br />
ihre Heimat fanden, sicherlich neu und<br />
von Interesse sein“ meinte Gudrun Baganz.<br />
Für die Konzeption und Umsetzung der<br />
Ausstellung dankte die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin dem Autor. Bei der Entwicklung<br />
der Sonderausstellung und der<br />
Suche nach Unterlagen der ehemaligen<br />
Stadtplaner Pasewalks fand dieser Unterstützung<br />
in Neubrandenburg beim Architekten<br />
Lutz Braun und Jens Hoffmann von<br />
der Fachhochschule Neubrandenburg. Der<br />
Pasewalker Vermessungsingenieur Winfried<br />
Gentz unterstütze die Ausstellung<br />
durch das Digitalisieren der großformatigen<br />
Baupläne, die in der Sonderausstellung<br />
gezeigt werden. Der Stadthistoriker Wolfgang<br />
Brose stellte eigenes Recherchematerial<br />
zu den Pasewalker Großbetrieben zur<br />
Verfügung, das er für sein neuestes Buch<br />
zum Pasewalker Wirtschaftsleben zusammengetragen<br />
hat. Der Städteplaner im Ruhestand,<br />
Ulrich Müntz, lieferte im Gespräch<br />
Ideen für die Ausstellung und half beim<br />
Finden der Schlechtwetterlösung für die<br />
anschließende Filmvorführung. Ohne die<br />
qualitätsvollen Fotos des Museumsarchivs<br />
wäre die aktuelle Sonderausstellung wohl<br />
kaum gelungen. Die Aufnahmen vom Wiederaufbau<br />
Pasewalks, die die Schautafeln<br />
zieren, stammen vor allem von Artur Wieland,<br />
Theodor Haase und Eugen Schmitzdorf.<br />
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier<br />
zogen viele der Ausstellungsbesucher gegen<br />
21.30 Uhr in den Saal des Bürohauses,<br />
um hier den DEFA-Kultstreifen „Spur der<br />
Steine“ mit Manfred Krug in der Hauptrolle<br />
zu sehen. 1966 kam der Film in die Kinos<br />
der DDR und fand großen Zuspruch in<br />
der Bevölkerung, die ihre eigenen Probleme<br />
im DDR-Alltag, beim „Aufbau des Sozialismus“<br />
auf der Leinwand in ungeschönter<br />
Form wieder fanden. Bereits nach drei<br />
Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen<br />
und erst 1989 wieder aufgeführt.<br />
Die Sonderausstellung „Auferstanden aus<br />
Ruinen“ kann noch bis zum 21. November<br />
im Museum der Stadt Pasewalk besichtigt<br />
werden.<br />
„Mittwochs im Museum“ mit Vortrag<br />
zur DDR-Stadtplanung in Pasewalk<br />
aus der Sommerpause zurück<br />
Der erste Vortrag der Vortragsreihe „Mittwochs<br />
im Museum“ nach der Sommerpause<br />
ergänzte hervorragend das Programm<br />
um die neue Sonderausstellung „Auferstanden<br />
aus Ruinen – DDR-Stadtplanung<br />
in Pasewalk“. 26 Besucher stellten sich am<br />
1. September um 18.30 Uhr im Sonderausstellungsraum<br />
des städtischen Museums<br />
ein, um den Vortrag „Städtebau und Architektur<br />
in Pasewalk in der Zeit zwischen<br />
1945 bis 1990“ des Neubrandenburger Architekten<br />
und Stadtplaners Lutz Braun zu<br />
sehen. In 45 Minuten gab Lutz Braun einen<br />
anschaulichen Überblick über 40 Jahre<br />
Stadtplanung in Pasewalk: von den Enttrümmerungsmaßnahmen,<br />
über die ersten<br />
Wohnungsneubauten der 50er Jahre des 20.<br />
Jahrhunderts in der Markt- und der Stettiner<br />
Straße, bis hin zum Bau der Oststadt<br />
in den 1970ern und dem Bau des Neuen<br />
Marktes 1988/89 unmittelbar vor der politischen<br />
Wende. Herausragende Gesellschaftsbauten<br />
wie das 1957 eröffnete Filmtheater<br />
Maxim Gorki oder das heute unter<br />
Denkmalschutz stehende ehemalige Kaufhaus<br />
Magnet (heute Woolworth), 1959 eröffnet,<br />
wurden ebenso beleuchtet wie das<br />
Bauen der 60er und 70er Jahre in Pasewalk.<br />
In den 1960er Jahren entstanden vor<br />
allem in der nördlichen Altstadt zwischen<br />
Uecker- und Markstraße die ersten Zeilenwohnblocks<br />
in Montagebauweise. Diese<br />
Gebäude sollten, orientiert an der Ausrichtung<br />
des einzelnen Wohnungsgrundrisses,<br />
in „licht- luft- gründurchwobenen“ Zeilen<br />
in regelmäßigen Abständen zueinander errichtet<br />
werden. Auf die ursprüngliche Quartierbebauung<br />
oder Straßenfluchten nahm<br />
man kaum Rücksicht. Die Graben- und<br />
die Mühlenstraße wurden beispielsweise<br />
überbaut. Extensiv wurde in den 70er Jahren<br />
des 20. Jahrhunderts die Oststadt auf<br />
die grüne Wiese gesetzt, eine Schlafstadt<br />
in der neu entwickelten WBS 70-Bauweise<br />
(Wohnbauserie 70). Mit der Schaffung<br />
des Neuen Marktes wurde 1989 die letzte<br />
große Baulücke im Altstadtkern geschlossen.<br />
Anstelle von zweigeschossigen Fachwerkhäusern<br />
prägten jetzt fünfgeschossige<br />
Plattenbauten das Aussehen des Zentrums.<br />
Im Anschluss an den Vortrag nutzten die<br />
Zuhörer die Gelegenheit zur angeregten<br />
Diskussion des Themas mit dem Referenten<br />
über den Sinn und Unsinn des Massenwohnungsbaus<br />
in den Wiederaufbaustädten<br />
der ehemaligen DDR und das architektonische<br />
Erbe Pasewalks, dem zu begegnen<br />
nicht selten als (Alt)Last empfunden wird.<br />
M. Fraumann<br />
„Die DDR war ein Teil meines Lebens“<br />
Ein deutsches Geschichtsbuch 1918–2000<br />
EUR 14,90 inkl. Mwst • 2. Auflage • 2009<br />
ISBN 978-3-937895-49-9 • broschiert<br />
• 893 Seiten • Format: 14,8 x 21 cm<br />
Lesungen auf Anfrage möglich.<br />
Für Lesungen stehen zur Verfügung: die Dokumentalistin,<br />
der Professor, die Dolmetscherin,<br />
der Stasi-Ausbilder, die Soziologin<br />
„Es gibt wohl kaum ein Buch, mit dem man die<br />
verblichene DDR und ihre Bürger besser kennenlernen<br />
kann als dieses.“<br />
EDFC-Magazin, Passau<br />
(siehe auch Anzeige S. 3 in diesem Amtsblatt)
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Vom Mühlentor in die Speicherstraße<br />
Der Tag des offenen Denkmals in Pasewalk<br />
(PN/Rahde). Unter dem Motto „Kultur in<br />
Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“<br />
öffneten über 7.500 Denkmale am 12. September,<br />
dem bundesweit organisierten Tag<br />
des offenen Denkmals, für Neugierige ihre<br />
Pforten. In Pasewalk begaben sich dreißig<br />
interessierte Teilnehmer auf die Spuren des<br />
Getreidehandels der Stadt. Am Mühlentor<br />
begann der historische Rundgang. Im<br />
Vorfeld des mittelalterlichen Stadttores befanden<br />
sich bereits seit der Stadtgründung<br />
die namengebenden Mühlen an den beiden<br />
Wasserläufen der Uecker. Seinen großen<br />
Aufschwung nahm das Mühlenquartier<br />
jedoch mit der verstärkten Industrialisierung<br />
Pasewalks in der zweiten Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts. 1863 hatte Pasewalk seinen<br />
Gleisanschluss bekommen und avancierte<br />
zum wichtigen Umschlagplatz von<br />
Tabak, Getreide aus der Uckermark und<br />
Ziegeln aus den benachbarten Ziegeleien<br />
von Ueckermünde bis Eggesin. Heute zeugen<br />
noch die Stegesche Villa, zwei Speicher<br />
sowie die alte Stärkefabrik Pohl und<br />
Prigge am Bollwerk von der „Gründerzeit“<br />
in Pasewalk. An der Stegeschen Villa vorbei<br />
führte der Weg für die Teilnehmer der<br />
Denkmalsexkursion in das Bett des alten<br />
Mahlstroms, hinab in die Pasewalker Unterwelt.<br />
Durch eine vergitterte Pforte unter<br />
der Mühlstraße gelangt man in einen<br />
Schacht mit zwei Kammern, in denen einst<br />
unter Wasser zwei Turbinen mit 175 Ps und<br />
97 Ps Leistung Strom für die Stegeschen<br />
Vor der Stegeschen Villa in der Mühlenstraße. Der Autor erklärt anhand von historischen Aufnahmen<br />
die bauliche Entwicklung der Pasewalker Mühlen an der Uecker. Foto: Stadt<br />
Mühlen erzeugten. Die Turbinen wurden<br />
nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs demontiert<br />
und vermutlich in die Sowjetunion<br />
verbracht. Wieder an der Oberfläche, ging<br />
es weiter entlang der Ueckerpromenade in<br />
die Speicherstraße.<br />
Eindrucksvolles Bauzeugnis des Handels<br />
auf und an der Uecker ist ein giebelständiger<br />
Fachwerkspeicher. Über einen Kranbalken<br />
unter dem Dachfirst und in der Mittelachse<br />
befindliche Ladeluken konnten die<br />
vier Speicherböden des Gebäudes von außen<br />
mit Getreide beschickt werden. Außerdem<br />
wurde der Speicher zum Trocknen von<br />
Tabakblättern verwendet, wie lange Reihen<br />
kleiner Nägel an den Deckenbalken<br />
im Inneren andeuten. Einige Besucher am<br />
Tag des offenen Denkmals erinnerten sich<br />
noch an weitere Nutzungen des Speichers<br />
und bestaunten den guten Bauzustand des<br />
Gebäudes, das zugleich den Endpunkt der<br />
diesjährigen Exkursion bildete.<br />
Musikverein eröffnet seine neue Konzertreihe<br />
Souverän eröffneten Lepinat und Roloff die neue kammermusikalische Reihe in Pasewalk. Foto: Nau.<br />
(PN/Nau). Der Flötist Ulrich Roloff und<br />
der Pianist Ron Lepinat haben die neue<br />
Konzertreihe des Musikvereins Pasewalk<br />
eröffnet. Die beiden Berliner gastierten am<br />
24. September mit einem anspruchsvollen<br />
Programm neuer und alter Werke.<br />
Lepinat war für die angekündigte Südkoreanerin<br />
You Ji-yeoun eingesprungen, die<br />
kurzfristig erkrankt war. Unter diesem Umstand<br />
legten die beiden Musiker ein respektables<br />
Ergebnis vor. Insbesondere der<br />
frei spielende Roloff brillierte mit Mozart<br />
ebenso wie mit Neuer Musik (Etüde <strong>Nr</strong>. 5<br />
für Flöte von Isang Yun). Leidenschaftlich<br />
und kraftvoll steigerten sich beide in die<br />
Sonate A-Dur von Cèsar Franck, die besonders<br />
im Part des Pianisten als schwierig<br />
gilt. – Um dann mit einem romantischen<br />
Mozart die Wogen wieder zu glätten und<br />
das Publikum ausgeglichen nach Hause zu<br />
entlassen, das sich Zugaben erbeten hatte.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Ulrich Roloff hat im 20-jährigen Bestehen<br />
des Musikvereins vier Mal sein Pasewalker<br />
Publikum verzaubert, vermerkte<br />
Angret Vogel vom Musikverein bei ihrer<br />
Begrüßung.<br />
Den Musikfreund erwarten jetzt vier weitere<br />
kammermusikalische Abende in der<br />
Aula des Gymnasiums, die dem Schumann-<br />
Chopin-Jahr gewidmet sind, der nächste<br />
schon am 29. <strong>Oktober</strong> mit Klaviersoli. Gast<br />
des Abends wird die Pianistin Lee Jong-<br />
Eun sein. Auf dem Programm stehen Schumanns<br />
Symphonische Etüden und Préludes<br />
op. 28 von Frédéric Chopin. Außerdem soll<br />
es ein besonderes Programm zum 20-jährigen<br />
Bestehen des Musikvereins geben.<br />
Nebenher wirbt der Verein um Spenden für<br />
den Kauf eines Konzertflügels, der dann –<br />
in einem Erdgeschoss aufgestellt – auch<br />
Menschen mit Gehbehinderung Konzerterlebnisse<br />
ermöglichen soll.<br />
LESEN<br />
Ausscheid – Zum zehnten Mal hat der Nordkurier zum Plattdeutschen Literaturwettbewerb<br />
aufgerufen. Nun stehen die Gewinner und Nachwuchssieger fest.<br />
(NK 2./3.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>/Christoph Schoenwiese).<br />
Neubrandenburg. Die Gewinner des <strong>10</strong>.<br />
Plattdeutschen Literaturwettbewerbs vom<br />
Nordkurier sind gestern Nachmittag im<br />
Neubrandenburger Schauspielhaus ausgezeichnet<br />
worden. Im Publikum saßen überwiegend<br />
ältere Gäste, von denen angenommen<br />
werden durfte, dass sie fast alle des<br />
Niederdeutschen mächtig sind. Überraschend<br />
war allerdings, dass auch viele junge<br />
Menschen bei der Veranstaltung zu Gast<br />
waren und im Niederdeutschen sehr geübt<br />
daherkamen.<br />
Diese Tatsache wird ganz im Sinne von<br />
Meck lenburg-Vorpommerns Bildungsminister<br />
Henry Tesch (CDU) gewesen sein.<br />
Denn sowohl er, als auch Nordkurier-Chefredakteur<br />
Michael Seidel sowie <strong>Schibri</strong>-<br />
<strong>Verlag</strong>s-Chef Matthias Schilling und der<br />
Sprecher des Bundesrates Niederdeutsch,<br />
Reinhard Golz, sehen die Zukunft der niederdeutschen<br />
Sprache in den Händen, besser<br />
gesagt in den Mündern der Kinder und<br />
Jugendlichen in Norddeutschland.<br />
Genaus das bewiesen 16 Schüler der Klasse<br />
12 M1 aus dem Musischen Haus des Neubrandenburger<br />
Sportgymnasiums. Sie unterhielten<br />
die Gäste mit verschiedenen Gedichten<br />
und Erzählungen von Fritz Reuter.<br />
Und die jungen Frauen und Männer taten<br />
das mit einer Aussprache und Überzeugung,<br />
dass das Publikum denken musste,<br />
die Schüler würden den ganzen Tag nur<br />
Platt „snacken“.<br />
Die beiden Festredner Henry Tesch und<br />
Rein hard Golz bedankten sich in ihren<br />
Grußworten sodann auch zuallerst bei den<br />
Kindern und Jugendlichen. „Die heutige<br />
Veranstaltung zeigt, wie anspruchsvoll und<br />
erfolgreich in der Selbständigen Schule, in<br />
Arbeitsgemeinschaften oder im Fachunterricht<br />
Niederdeutsch unterrichtet wird.<br />
Vor all den Lehrerinnen und Lehrern sowie<br />
Schülerinnen und Schülern kann ich<br />
nur meinen Hut ziehen“, sagte Tesch. Auch<br />
Reinhard Golz zeigte sich begeistert vom<br />
Talent der jungen Leute. Doch ebenfalls<br />
dem Nordkurier gebühre viel Dank, da er<br />
Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Henry Tesch (CDU), <strong>Schibri</strong>-Verleger Matthias<br />
Schilling, Dr. Reinhard Golz vom Bundesrat Niederdeutsch und Chefredakteur des Nordkurier<br />
Michael Seidel (von links) blättern im Buch. Foto: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong><br />
„Hier oben liegt<br />
das Platt noch<br />
in den Herzen.“<br />
„die einzige Zeitung in Norddeutschland<br />
ist, die solch einen Wettbewerb veranstaltet<br />
und regelmäßig eine plattdeutsche Seite<br />
veröffentlicht.“ In Mecklenburg-Vorpommern<br />
lebe das Niederdeutsche noch – in<br />
den Herzen der Menschen, in den Familien<br />
und auf den Straßen. Auch diesen Menschen<br />
und dem Land sei daher der Dank<br />
auszusprechen.<br />
Die Aufnahme des Niederdeutschen in den<br />
Bildungsplan für frühkindliche Bildung in<br />
Mecklenburg-Vorpommern, ist laut Golz<br />
eine wichtige Sache. Das sagte er auch in<br />
Hinblick auf Hamburg, wo im kommenden<br />
Schuljahr das Niederdeutsche Schulfach<br />
werden solle. Dass Plattdeutsch so wichtig<br />
ist, machte er zudem daran deutlich, dass<br />
es im Gegensatz zum Friesischen über eine<br />
eigene Literatur verfüge. „Und deshalb sind<br />
„Vor den Schülern und<br />
Lehrern kann ich nur<br />
meinen Hut ziehen.“<br />
wir doch heute überhaupt hier zusammengekommen“,<br />
sagte er und leitete so zu den<br />
Preisträgern über – deren Alter übrigens<br />
ebenfalls gut durchmischt war.<br />
Der erste Preis – dotiert mit 500 Euro –<br />
ging dabei an Jürgen Rogge aus Perleberg<br />
für „n’bäten“. An Hand verschiedener Beispiele<br />
philosophiert er über die Frage, ob es<br />
„n’bäten“ – also „ein bisschen“ – überhaupt<br />
gibt. Je nach Beispiel kommt er dabei entweder<br />
auf ein Ja oder ein Nein. Beim Vortrag<br />
seines Siegertextes jauchzte das Publikum<br />
immer wieder los, was nicht zuletzt<br />
am trockenen Ton und Humor des Autors<br />
lag. Über den zweiten Platz mit einem<br />
Preisgeld von 250 Euro konnte sich Thorsten<br />
Megow aus Ludorf freuen. In „Vun de<br />
Ruumschipperie“ siniert er über Reisen in
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
einem Raumschiff, das er aus Sperrmüll<br />
zusammenbastelte. Als der Erzähler nach<br />
Jahren auf die Erde zurückkommt, scheint<br />
das Niederdeutsche ausgestorben zu sein.<br />
Den Erdenbürgern gegenüber kommt er<br />
als „Plattsnacker“ nun wie ein Ausserirdischer<br />
vor.<br />
Antje Olthoff aus Oldenburg gewann den<br />
dritten Preis, der mit 125 Euro prämiert<br />
wurde. In ihrem Gedicht „Beleevnissen“<br />
reiht sie kleine Missgeschicke aneinander,<br />
wie etwa die überkochende Milch auf dem<br />
Herd oder Salz statt Zucker im Tee zu haben.<br />
Eine Besonderheit lag darin, dass die<br />
junge Autorin im friesischen Platt schrieb.<br />
Den Nachwuchspreis und jeweils 50 Euro<br />
bekamen die 15-jährige Alexandra Karnatz<br />
aus Sanzkow und die 11-jährige Cindy<br />
Zoll aus Güstrow. Zudem gab es einen<br />
Sonderpreis „Schule“ des <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>es<br />
für die Arbeitsgemeinschaft Niederdeutsch<br />
der Evangelischen Grundschule St. Marien<br />
aus Neubrandenburg, die derzeit an einem<br />
plattdeutschen Kinderbuch arbeitet.<br />
Verleger Matthias Schilling bot den jungen<br />
Autoren an, die Geschichte zu verlegen.<br />
Alle Gewinner des <strong>10</strong>. Plattdeutschen Literaturwettbewerbs präsentieren sich stolz auf der Bühne.<br />
Foto: Brosin<br />
In diesem <strong>Verlag</strong> ist auch die gemeinsame<br />
Anthologie „Dat Allerbest“ vom Nordkurier<br />
und dem <strong>Verlag</strong> erschienen, in der die<br />
Geschichten der Preisträger zu lesen sind.<br />
Mehr Bilder finden Sie unter:<br />
www.nordkurier.de/plattdeutsch
PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Christa Wolf und Thilo Sarrazin<br />
Neuerwerbungen in der Stadtbibliothek<br />
(PN/Nau). Die Stadtbibliothek hat weitere<br />
Bücher, Hör-CD’s und DVD’s erworben. Insgesamt<br />
wurden in der letzten Zeit 44 CD’s,<br />
12 Hörbücher, 16 Kinderbücher, 35 Sachbücher,<br />
49 x belletristische Ausgaben und 5<br />
DVD’s angeschafft. Die Leiterin der Bibliothek<br />
informiert über einige der Neuzugänge.<br />
Beliebte Serien werden weitergeführt mit<br />
neuen Folgen: SpongeBob Schwammkopf,<br />
Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen, Bibi<br />
und Tina, Elea Eluanda, Hexe Lilli, Kleiner<br />
Traktor, Barbie, Wendy u. a. m.<br />
Hörbücher<br />
„Bis(s) zum Ende der Nacht“ von Stephenie<br />
Meyer, „Hummeldumm“ von Tommy<br />
Jaud, „Wir haben gar kein Auto ... mit dem<br />
Rad über die Alpen“ – eine Autorenlesung<br />
von Jutta Speidel u. Bruno Maccallini, „Der<br />
Feind im Schatten“ von Henning Mankell.<br />
Sachbücher zu hochbrisanten und aktuell<br />
viel diskutierten gesellschaftlichen Themen<br />
aus Politik und Wirtschaft:<br />
„Fünfzig Jahre im Auftrag des Kapitals: gibt<br />
es einen dritten Weg?“ von Edgar Most. Der<br />
Autor, ein erfahrener Banker aus dem Osten,<br />
schreibt über sein Leben, den Stand<br />
der Deutschen Einheit und über die Weltfinanzkrise<br />
als Systemkrise.<br />
„Das Ende der Geduld: konsequent gegen<br />
jugendliche Gewalttäter“ von Kirsten<br />
Heisig. Die im Juni <strong>20<strong>10</strong></strong> verstorbene Jugendrichterin<br />
berichtet über die Karrieren<br />
krimineller Jugendlicher und entwickelt<br />
Lösungsvorschläge für das wachsende Problem<br />
der Jugendkriminalität.<br />
„Die Abwracker: wie Zocker und Politiker<br />
unsere Zukunft verspielen“ von Hans-<br />
Olaf Henkel. Als Top-Manager ist der Autor<br />
bestens vertraut mit dem Räderwerk der<br />
Macht. Schonungslos beschreibt er, wer<br />
versagt hat und warum. Und sagt: höchste<br />
Zeit zum Gegensteuern!<br />
„Deutschland schafft sich ab : wie wir unser<br />
Land aufs Spiel setzen“ von Thilo Sarrazin.<br />
„Winter im Sommer – Frühling im Herbst:<br />
Erinnerungen“ Joachim Gauck, der erste<br />
Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen<br />
erzählt anschaulich von seiner Kindheit<br />
und Jugend in der DDR, wie er in Widerspruch<br />
zum Regime geriet, schließlich das<br />
NEUE FORUM mitbegründete und nach<br />
der Wende zu einer Symbolfigur der Vergangenheitsbewältigung<br />
wurde.<br />
Weitere neue Bücher sind „Stadt der Engel<br />
oder The Overcoat of Dr. Freud“ von Christa<br />
Wolf, die mit dem diesjährigen Uwe-Johnson-Preis<br />
ausgezeichnet wurde. In ihrem<br />
neuen Buch erzählt die Autorin von einem<br />
Menschenleben, das drei deutschen Staatsund<br />
Gesellschaftsformen standhält, von einer<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte,<br />
von der Kunst, sich zu erinnern.<br />
„Göttergatten: was Männer wirklich über<br />
ihre Frauen denken“ von Martina Rellin,<br />
die im September in Pasewalk ihr neuestes<br />
Buch vorgestellt hat. Übrigens sind auch<br />
weitere Titel der beliebten ostdeutschen<br />
Autorin im Bestand der Bibliothek.<br />
„Die Schuld“ von Ferdinand von Schirach.<br />
Der Autor, Anwalt und Strafverteidiger in<br />
Berlin, stellt ungewöhnliche Fälle aus seiner<br />
Praxis vor.<br />
Literaturverfilmungen<br />
„Percy Jackson – Diebe im Olymp“ nach<br />
dem Roman von Rick Riordan, „Die Frau<br />
des Zeitreisenden“ nach dem erfolgreichen<br />
Bestseller von Audrey Niffenegger,<br />
„Tannöd“ nach dem Roman von Andrea<br />
Maria Schenkel<br />
Ein Forrest Gump aus Sachsen<br />
(PN/Nau). Der eine ist eine erfundene Filmfigur<br />
und läuft und läuft und läuft. Der andere<br />
ist ein leibhaftiger Mensch und läuft<br />
ebenfalls. Einmal übers Festland um den gesamten<br />
Erdball. World runner Robby Clemens<br />
war Ende September in der Stadtbibliothek<br />
zu Gast und berichtete über den<br />
Lauf seines Lebens.<br />
Der Leipziger Robby Clemens steht Mitte<br />
der ’90er auf dem Höhepunkt seines Berufes.<br />
Er führt eine Sanitärfirma mit 120 Leuten.<br />
Die Bauwirtschaft brummt. Dann geht<br />
Immobilienhai Dr. Jürgen Schneider Pleite,<br />
reißt Clemens und dutzende Baufirmen<br />
mit in den Abgrund. Auf die sich abzeichnende<br />
Krise reagiert Clemens mit Völlerei,<br />
missbraucht Alkohol und Nikotin, verpfändet<br />
das Haus der Eltern. Der Arzt gibt ihm<br />
zu bedenken, dass es so nicht mehr lange<br />
weitergehen kann.<br />
Dann kommt eine völlige Umkehr. Aus dem<br />
übergewichtigen nikotinabhängigen Trinker<br />
wird ein asketischer Sportsmann. Clemens<br />
beginnt zu laufen und nimmt sich 2007 etwas<br />
vor, was bis dahin noch niemand anderer<br />
vollbracht hat. Er läuft und geht einmal<br />
um den Erdball. Am Ende der neunmonatigen<br />
Tour durchläuft er mit seinem Team aus<br />
In der power-point-Präsentation der Robby von damals, Mitte der ’90er Jahre, davor der heutige<br />
49-Jährige, Foto: Nau.<br />
Ärzten, Physiotherapeut, Sponsor und Sohn<br />
Oliver als Fahrer das Brandenburger Tor. Wie<br />
schon so oft sind Medien dabei und filmen jeden<br />
Schritt des Ausnahmesportlers. Der verschwindet<br />
hinter einer Säule des Tors, hockt<br />
sich hin und weint erst einmal hemmungslos.<br />
Was zwischen diesen Polen geschah, wusste<br />
Clemens bei seinem Vortrag sehr emotional<br />
zu berichten. Zu merken daran, dass<br />
seine Zuhörer drei Stunden lang verweilten.<br />
Ein Vergleich zur Filmfigur des Forrest<br />
Gump bot sich auch hier an: Mitunter naiv,<br />
mitunter herrlich sächselnd, mitunter cool,<br />
ein bisschen verrückt und stets gewitzt im<br />
Umgang mit Medien wurde da ein Mensch<br />
sichtbar, der aus der Krise herausfand und<br />
sich den Traum seines Lebens (oder die<br />
Aufgabe) erfüllt hatte.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
WIRTSCHAFT<br />
Qualitätsbewusste Raumausstattungen seit 20 Jahren<br />
(PN/Nau). Auf 20 Jahre erfolgreiche Selbst -<br />
ständigkeit schaut Heiko Bertram mit seiner<br />
Firma DEKOLINE Raumausstattung<br />
zurück. Der gelernte Möbeltischler hatte<br />
im Mai 1990 mit einem ganz bescheidenen<br />
Marktstand sein Gewerbe angemeldet.<br />
An die bewegten Anfänge erinnert sich<br />
Ehe frau Diana Bertram gern. Gemeinsam<br />
arbeitet das Ehepaar erfolgreich, dabei<br />
übernimmt Diana Bertram den kreativen,<br />
dekorativen Teil der Raumausstattung,<br />
während Heiko Bertram der Chef im Hintergrund<br />
ist und den handwerklichen Part<br />
übernimmt. „Wir waren von Anfang an<br />
überzeugt, dass es hier Kunden geben<br />
wird, die sich Anspruchsvolles wünschen“,<br />
kommt Diana auf ihre Motive zurück, sich<br />
selbständig zu machen.<br />
Anfangs habe sie mehr Aufklärungsarbeit<br />
geleistet, als verkauft, weil auf einmal so<br />
viele Gestaltungen möglich waren. Unbeirrbar<br />
haben sie und ihr Mann den eigenen<br />
Qualitätsanspruch vermitteln und<br />
durchhalten können, stets verbunden mit<br />
solider Beratung. Das sei das Eigentliche<br />
am Erfolg des Geschäftes. Die Kunden<br />
danken es ihnen weit über die Kreisstadt<br />
hinaus.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach überbringt die Glückwünsche der Stadt. Foto: Stadt<br />
Nach dem Verkauf auf dem Markt ging es<br />
mit einem kleinen Laden in der Klosterstraße<br />
weiter. Der Umzug ins eigene geräumige<br />
Wohn- und Geschäftshaus im Jahre 2000<br />
ermöglichte eine erhebliche Sortimentserweiterung.<br />
Heute gehören zum Betrieb<br />
auch Heikos Bruder Rainer und die Schwägerin<br />
Juliane, hinzu kommt Anke Medow,<br />
ebenfalls eine gelernte Verkäuferin.<br />
Das 20-jährige Firmenjubiläum feierte Heiko<br />
Bertram mit seinem Team am <strong>10</strong>. September<br />
mit Kunden und Geschäftspartnern.<br />
20 Jahre TOYOTA-Autohaus in Pasewalk<br />
(PN/KB). „Wir eröffneten das erste TOY-<br />
OTA-Autohaus in Mecklenburg-Vorpommern<br />
und waren der zweite TOYOTA-<br />
Händler in den neuen Bundesländern“,<br />
berichtet Inhaberin und Geschäftsführerin<br />
Gerlinde Fleischer anlässlich des 20. Betriebsjubiläums.<br />
„Als im August 1990 der<br />
Vertrag in Köln unterzeichnet wurde, stand<br />
noch Deutsche Demokratische Republik<br />
darin, die Wiedervereinigung kam ja erst<br />
im <strong>Oktober</strong>.“<br />
Zeit vorrangig repariert werden“, erinnert<br />
sich Gerlinde Fleischer. Service wird in diesem<br />
Unternehmen ganz groß geschrieben.<br />
Zurzeit wird die PKW-Werkstatt saniert.<br />
Neue Fenster sollen die steigenden Heizkosten<br />
reduzieren. Die neue PKW-Direkt-<br />
Seit nunmehr 20 Jahren führen Gerlinde<br />
Fleischer und Horst Schmidt gemeinsam<br />
die Fahrzeughandel und Service GmbH.<br />
Das Unternehmen wurde ebenfalls 1990 gegründet.<br />
In dem Unternehmen werden nicht<br />
nur Toyota-Modelle verkauft, gewartet und<br />
repariert sondern in der angeschlossenen<br />
LKW-Werkstatt auch Nutzfahrzeuge aller<br />
Art. „Hier kamen wir im letzten Winter mit<br />
den Reparaturen kaum nach. Defekte Winterdienstfahrzeuge<br />
mussten bei den herrschenden<br />
Wetterlagen innerhalb kürzester<br />
Zum 20. Betriebsjubiläum gratulierte auch Bürgermeister Rainer Dambach im Namen der Stadt<br />
Pasewalk. Foto: Stadt
PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
annahme gibt unseren Kunden die Möglichkeit<br />
ihr Fahrzeug gemeinsam mit unserem<br />
Kundendienst anzuschauen. Die Bauarbeiten<br />
sollen bis Ende des Jahres abgeschlos-<br />
sen werden. Im nächsten Jahr sind weitere<br />
Umbauten geplant. Dann wird auch<br />
das neue Erscheinungsbild von TOYOTA<br />
vorgestellt.<br />
Gerlinde Fleischer und Horst Schmidt<br />
schauen auf bewegte Zeiten zurück. Doch<br />
der Schritt in die Selbstständigkeit wurde<br />
nicht bereut, da sind sich beide einig.<br />
326 Millionen Anrufe in <strong>10</strong> Jahren<br />
(PN/KB). SYKES Enterprises betreibt<br />
weltweit über 80 Customer Contact Center<br />
/ Call Center, unterstützt mehr als 30 Sprachen<br />
und bearbeitet mit mehr als 51.000<br />
Mitarbeitern in 24 Ländern unterschiedlichste<br />
Kundenkontakte.<br />
Der Pasewalker Standort feierte im September<br />
sein <strong>10</strong>-jähriges Jubiläum mit allen<br />
Mitarbeitern, Partnern und Wegbegleitern.<br />
Zahlreiche Gäste gratulierten Claas Eilers,<br />
Standortleiter der SYKES- Niederlassung<br />
in Pasewalk, und seinem Team.<br />
Innerhalb von <strong>10</strong> Jahren hat sich die Pasewalker<br />
Niederlassung des Serviceunternehmens<br />
SYKES Enterprises zu einem der<br />
größten Arbeitgeber der Stadt entwickelt.<br />
Einige Mitarbeiter sind seit der ersten Stunde<br />
am Telefon und haben bereits die magische<br />
Marke von einer Million Anrufen<br />
überschritten. „Das gibt es an keinem anderen<br />
SYKES-Standort“, betonte Christian<br />
Schaffer, Vice President Operations<br />
EMEA bei SYKES Enterprises. Insgesamt<br />
haben Mitarbeiter des Call-Centers seit dem<br />
25.09.2000 über 326 Millionen Anrufe entgegengenommen.<br />
Begonnen hat alles in Räumlichkeiten eines<br />
ehemaligen Möbelcenters. Als der Platz für<br />
die stetig wachsende Mitarbeiterzahl nicht<br />
mehr ausreichte, folgte 2002 der Umzug in<br />
die neue Immobilie im Gewerbegebiet Torgelower<br />
Straße 40. Pasewalk ist, gemessen<br />
an den Mitarbeiterzahlen, der größte Standort<br />
in der gesamten EMEA-Region (Europa,<br />
Naher Osten und Afrika). „Mit 97 Mitarbeitern<br />
haben wir 2000 begonnen. Heute<br />
<strong>10</strong> Jahre Sykes in Pasewalk: Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte Standortleiter Claas Eilers<br />
und Christian Schaffer, Vice President Operations EMEA (v. r.). Foto: Stadt<br />
beschäftigen wir rund 750 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter und sind nach wie vor auf<br />
der Suche nach neuen Kräften“, erklärte<br />
Claas Eilers.<br />
SYKES Enterprises übernimmt in Pasewalk<br />
auch soziale Verantwortung und unterstützt<br />
u. a. die örtliche Kinder- und Jugendarbeit<br />
mit Spenden und Technik. „Die<br />
Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendeinrichtungen<br />
ist uns sehr wichtig“, so Eilers.<br />
So erhielt beispielsweise die Grundschule<br />
Ueckertal im April 30 Computer<br />
von SYKES für die Ausstattung des Computerkabinetts.<br />
Sie sind sprachbegabt, kommunikativ<br />
und haben eine freundliche Telefonstimme?<br />
Sie suchen einen neuen<br />
Job? Sie planen einen Wiedereinstieg<br />
in den Beruf? Dann kommen<br />
Sie jetzt zu SYKES in Pasewalk.<br />
Weitere Informationen über Ihre<br />
Aufgabe und unser weltweit operierendes<br />
Unternehmen erhalten Sie<br />
unter folgender Telefonnummer:<br />
03973 2280. Die Mitarbeiterinnen<br />
der Personalabteilung freuen sich<br />
auf Ihren Anruf.<br />
Neues Modegeschäft eröffnet zum „moonlight shopping“<br />
(PN/Nau). Der Unternehmerverein und<br />
Geschäftsleute der Pasewalker Innenstadt<br />
hatten zu Monatsbeginn zum Einkauf in<br />
den Abendstunden eingeladen. Herbstlich<br />
geschmückt, zeigte sich die „City“ mal<br />
von einer anderen Seite – bevölkert mit<br />
entspannten Einkaufsbummlern.<br />
Die Aktion war ein gemeinschaftliches<br />
Projekt von Unternehmerverein Pasewalk<br />
e. V. und mehreren Einzelhändlern. Vorsitzende<br />
Brigitte Seifert freute sich auch<br />
über die Beteiligung von Musikanten aus<br />
der Musikschule Uecker-Randow, die auf<br />
der Straße musizierten. Mehrere Solisten,<br />
drei Bands und ein DJ sorgten für eine angenehme<br />
Atmosphäre. Vor dem Café Aroma<br />
animierte eine Filmvorführung auf großer<br />
Leinwand zum Innehalten. Überhaupt<br />
ging es am Abend des 1. <strong>Oktober</strong> sehr entspannt<br />
zu, die Gelegenheit war günstig,<br />
ohne Zeitdruck und mit der ganzen Familie<br />
schlendern zu gehen. Im Buchhaus Lange<br />
konnten die Kleinen sich beim Memory<br />
eines Chemnitzer <strong>Verlag</strong>es auf dem Teppich<br />
ausprobieren, während die Erwachsenen<br />
Muße hatten, die Buchauslagen zu<br />
studieren. Beim „moonlight-shopping“<br />
wurde passend zur Gelegenheit ein neues<br />
Modegeschäft eröffnet. Der „stilbruch<br />
by meyschro“ am Neuen Markt 26 bietet
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Straßenmusik ist etwas Seltenes in Pasewalk,<br />
hier der Gitarrist Martin Jurklies.<br />
Pasewalks Ueckerstraße lud zum gemächlichen Bummeln ein. Fotos: Nau.<br />
Bekleidung für alle Altersgruppen im mittleren<br />
Preissegment an. Zur Eröffnung gab<br />
es auch einen Blumenstrauß und Glück-<br />
wünsche von Bürgermeister Rainer Dambach<br />
für den Inhaber Martin Meyhack und<br />
dessen Ehefrau Katrin Meyhack-Schröder.<br />
Nächste Gelegenheiten zum abendlichen<br />
Shopping kündigt Brigitte Seifert zu Halloween,<br />
dem 29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> und am 1. Advent an.<br />
INFOS<br />
„Wir haben das Privileg der Zeit“<br />
(PN/Nau). Auf sein zehnjähriges Bestehen<br />
schaute im September der Verein Hospizdienst<br />
Uecker-Randow zurück. Mit einem<br />
Nachmittag im Kürassierpark wurde das<br />
Vereinsjubiläum festlich begangen. Es gratulierten<br />
u. a. Vizebürgermeisterin Gudrun<br />
Baganz und Landratsstellvertreter Dennis<br />
Gutgesell. Grüße aus dem Schweriner Sozialministerium<br />
überbrachte dessen Staatssekretär.<br />
Große Anerkennung galt den Menschen,<br />
die Mitbürgern in schweren Stunden zur<br />
Seite stehen. 30 ausgebildete Hospizhelfer<br />
begleiten im Landkreis Menschen auf<br />
dem allerletzten Lebensweg und bei unheilbarer<br />
Krankheit, auch deren Angehörige<br />
in der Phase des Abschieds und der<br />
Trauer. „Wir haben das Privileg der Zeit“,<br />
umschreibt Koordinatorin Kati Schröder-<br />
Fechner die Arbeit des Hospizdienstes. Das<br />
soll heißen, ihre Mitarbeiter nehmen sich<br />
Zeit, anderen Menschen zuzuhören, mit ihnen<br />
zu sprechen, vielleicht zu singen, über<br />
Kati Schröder-Fechner ist hauptamtliche Koordinatorin<br />
des Hospizdienstes. Sie organisiert<br />
den Einsatz der Helfer und kommt zum ersten<br />
Besuch nach Hause. Foto: Nau.<br />
die Biografie zu reden, die letzten Dinge<br />
zu regeln oder einfach nur die Hand zu<br />
halten. Mehrheitlich sind die Mitarbeiter<br />
im Hospizverein dabei noch im Berufsleben.<br />
Hospiz steht hier nicht für ein Gebäude,<br />
sondern für ein Konzept, so Frau<br />
Schröder-Fechner, nämlich dem der Begleitung,<br />
wo Angehörige nicht mehr da<br />
sind oder diese Beistand benötigen. Hospiz-Mitarbeiter<br />
wird man – eine gewisse<br />
Eignung vorausgesetzt – nach einer Ausbildung<br />
über neun Monate. Mitunter teilt<br />
man sich die Begleitung. Nach dem Abschluss<br />
einer Sterbephase nehmen sich die<br />
Ehrenamtlichen für gewöhnlich eine Auszeit.<br />
Ein Supervisor hilft bei der eigenen<br />
Bewältigung der oft nicht leichten Gänge<br />
zu den Todgeweihten.<br />
Die Finanzierung der Hospizarbeit erfolgt<br />
hauptsächlich aus Mitteln des Dachverbands<br />
der gesetzlichen Krankenkassen. Darüber<br />
hinaus ist der Verein sehr auf Spenden<br />
angewiesen. Als Initiatoren der Hospizbewegung<br />
im Landkreis gelten Pia von<br />
Lüninck und der Mediziner Torsten Ehlert,<br />
der seit Jahren den Vorsitz führt.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Neue Tagespsychiatrie am Heimatkrankenhaus<br />
(PN/Nau). Am Asklepios-Krankenhaus<br />
ist zu Monatsbeginn eine neue Tagesklinik<br />
eröffnet worden. Der Betreiber reagiert<br />
damit auf die allgemeine Zunahme<br />
psychiatrischer Erkrankungen auch in der<br />
Region.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte<br />
im Namen der Stadt zur Eröffnung<br />
der Klinik. Er habe sich nach Kräften dafür<br />
eigesetzt, dass ASKLEPIOS eine solche<br />
Struktureinheit bekommt und dies im<br />
Krankenhausplan des Landes festgeschrieben<br />
wird. Im Juli 2009 ist der diesbezügliche<br />
Antrag an das Schweriner Sozialministerium<br />
ergangen, das im Juni dieses<br />
Jahres zustimmte.<br />
Die Tagesklinik ist mit Plätzen für <strong>10</strong> Patienten<br />
ausgestattet, die in der Regel werktags<br />
und in tagesüblicher Zeit behandelt<br />
werden, beginnend ab dem 18. Lebensjahr.<br />
Das Profil liegt zwischen ambulanter<br />
Behandlung einerseits und andererseits<br />
vollstationärer Aufnahme in einer speziellen<br />
Klinik. Das verspricht eine kostengünstigere<br />
Behandlung. Die Nähe zum<br />
Wohnumfeld des Erkrankten wird als weiterer<br />
Vorteil angeführt. Bei eingeschränkter<br />
Mobilität kann ein Fahrdienst angefragt<br />
werden. Mit dieser Ausrichtung wirbt Asklepios<br />
gern mit dem Attribut eines Heimatkrankenhauses.<br />
Ärztlicher Leiter der<br />
Tagesklinik und des damit verbundenen<br />
Zentrums für seelische Gesundheit ist Dr.<br />
med. Gerd Pfletschinger.<br />
Psychiatrische Tageskliniken nach kanadischem<br />
und britischem Vorbild gab es<br />
in Westdeutschland ab 1962. In der DDR<br />
behandelte ab 1976 in Leipzig eine vergleichbare<br />
Institution. 1990 gab es 2.600<br />
Plätze in derartigen tagesstationären Einrichtungen<br />
in der BRD, zehn Jahre darauf<br />
schon 8.000. Die Tendenz ist angesichts<br />
der Zunahme psychiatrischer Erkrankun-<br />
Gratulierten zur Eröffnung der neuen Klinik: Bürgermeister Rainer Dambach, Landrat Volker Böhning<br />
und Heinz Müller (MdL); weiter Asklepios-Geschäftsführer Steffen Vollrath, ChA Dr. Gerd<br />
Pfletschinger sowie die Ärztliche Direktorin Ruth Radmann (von links).<br />
Eröffnungsbesucher in der Arbeitstherapie der neuen Tagesklinik, Fotos: Nau.<br />
gen in der Bevölkerung steigend. In Pasewalk<br />
betreibt das Ameos-Klinikum An-<br />
klam-Ueckermünde eine zweite Tages psy -<br />
chiatrie.<br />
Unternehmerinnen präsentieren sich<br />
(PN/Unternehmerinnennetzwerk). In<br />
der deutsch-polnischen Grenzregion Pomerania<br />
vernetzen sich immer mehr Unternehmerinnen.<br />
„Von der Zusammenarbeit<br />
profitieren beide Seiten. Das Netzwerk<br />
im Landkreis Uecker-Randow hilft gerade<br />
auch jungen Existenzgründerinnen, Nischen<br />
im Markt für sich zu entdecken“, sagt<br />
die Gleichstellungsbeauftragte und Mitinitiatorin<br />
des Unternehmerinnenetzwerkes,<br />
Rita Dornbrack.<br />
Wie erfolgreich das Netzwerk funktioniert<br />
und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
bestehen, zeigt die Unternehmerinnenmesse<br />
„Grenzenlos – Potentiale wecken<br />
– Unternehmerinnen stärken – Wachstum<br />
fördern“. Die Ausstellungsflächen für diese<br />
Messe der besonderen Art sind schon<br />
komplett ausgebucht, so Dornbrack weiter.<br />
Etwa 40 deutsche und polnische Unternehmerinnen<br />
(darunter viele Jungunternehmerinnen)<br />
zeigen am 23. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> in<br />
der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr, was in<br />
ihnen steckt. Neben der Branchenvielfalt in<br />
der Grenzregion sollen in Workshops auch<br />
Lücken deutlich gemacht und neue, innovative<br />
Bereiche in der Gesundheits- und<br />
Tourismusbranche für eine Existenzgründung<br />
aufgezeigt werden.<br />
Für viel Interessantes ist gesorgt. So z. B.<br />
wird es auch eine „Männer-Lese-Ecke“<br />
geben, Kinderbetreuung, Modenschau der<br />
anderen Art, Tombola, Workshops sowie
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
eine Podiumsdiskussion, auf der Unternehmerinnen<br />
der Grenzregion berichten,<br />
wie sie gestartet sind, welche Art von Unterstützung<br />
sie bekamen und warum sie<br />
heute noch am Markt sind, aber auch mit<br />
welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert<br />
wurden.<br />
Die Unternehmerinnenmesse soll dazu beitragen,<br />
neue Kontakte im Grenzraum zu<br />
knüpfen, Netzwerke zu installieren und einen<br />
größeren Absatzmarkt zu erschließen.<br />
Als Ansprechpartner/innen stehen auf der<br />
Messe zur Verfügung:<br />
• das Landesförderinstitut<br />
• die KfW-Bank<br />
• die Kommunalgemeinschaft POME-<br />
RANIA<br />
• Brücke MV-Koordinierungsstelle für<br />
die Unternehmensnachfolge<br />
Moderiert wird die Veranstaltung von<br />
Wiebke Weitendorf, die über ein Jahrzehnt<br />
beim NDR tätig war.<br />
Lassen Sie sich überraschen, staunen Sie<br />
über das, was in „Frau“ alles so steckt. Wir<br />
garantieren Ihnen kompetente Beratung, interessante<br />
Gespräche, neue Kontakte.<br />
Was?<br />
Unternehmerinnenmesse<br />
Wann?<br />
Sonnabend, 23.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>,<br />
in der Zeit von 11.00 Uhr<br />
bis 18.00 Uhr<br />
Wo?<br />
Pasewalk, Kulturforum<br />
„Historisches U“<br />
Die nächste Ausgabe der<br />
Pasewalker Nachrichten<br />
erscheint am 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />
Redaktionsschluss ist der<br />
04.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />
Bitte eventuelle Termine oder<br />
Beiträge per E-Mail an:<br />
pressestelle@pasewalk.de<br />
rechtzeitig senden.<br />
Sie sind interessieren sich für<br />
Aktuelles und Wissenswertes<br />
zu Ihrer Heimatstadt<br />
oder der Region?<br />
Tipp:<br />
Besuchen Sie uns auch<br />
auf unserer Internetseite<br />
unter: www.pasewalk.de.<br />
Johannes von Kymmel<br />
(PN/Nau). PN hat in der Ausgabe vom<br />
September den neuen Jugendmitarbeiter<br />
für den evangelischen Kirchenkreis<br />
und die Gemeinde St. Marien vorgestellt.<br />
Dabei ist der Name falsch angeführt<br />
worden. Richtig muss es heißen:<br />
Johannes von Kymmel. Wir möchten<br />
uns dafür entschuldigen.<br />
St. Otto begeht Weihe vor 125 Jahren<br />
(PN/Nau). Mit einem Festgottesdienst erinnerte<br />
die katholische Gemeinde St. Otto an<br />
die Weihe ihrer Kirche vor 125 Jahren. Pfarrer<br />
Grzegorz Mazur standen an dem Tag sei-<br />
ne Amtskollegen Helmut Gentz und Joachim<br />
Kucklick (a. D.) zur Seite. Zugegen waren<br />
auch Evangelen aus St. Marien, voran Pfarrerin<br />
Helga Warnke, die die Grüße ihrer Christen<br />
überbrachte. Von weltlicher Seite aus gratulierte<br />
der Bürgermeister. Rainer Dambach<br />
wünschte ein gelingendes Miteinander zum<br />
Wohl der Kirchgemeinden und der Stadt.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
St. Otto zeigt sich derzeit eingerüstet. Die<br />
Gemeinde lässt sowohl Fassade als auch<br />
Fenster sanieren, die unter der Witterung<br />
und früheren Baufehlern gelitten haben.<br />
Das Vorhaben werde etwa 200.000 Euro<br />
beanspruchen, sagte Mazur gegenüber PN.<br />
Zuschüsse kommen von erzbischöflicher<br />
Seite und aus dem Landeshaushalt. St. Otto<br />
muss rund 35 % Eigenmittel aufbringen.<br />
Gern würde man auch eine Renovierung<br />
im Innern vornehmen und den Raum in den<br />
Zustand vor den 1960er Jahren zurückversetzen.<br />
Aus finanziellen Gründen sei derzeit<br />
nicht daran zu denken. Bis Anfang der<br />
’60er war St. Otto wesentlich lichterfüllter<br />
und farbenprächtig ausgemalt. Aus heute<br />
schwer nachvollziehbaren Gründen ist<br />
damals das große Westfenster vermauert<br />
worden. Auch von der neogotischen Ausstattung<br />
ist nicht viel geblieben.<br />
Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren<br />
um territoriale Bereiche vergrößert. Heute<br />
gehören ihr mit Strasburg, Löcknitz und<br />
Viereck rund 1.800 Menschen an, ein Drittel<br />
davon polnischer Nationalität. Seit Mazurs<br />
Amtsantritt 2009 finden die Gottesdienste<br />
auch zweisprachig statt.<br />
Grzegorz Mazur (Mi.): Eine lebendige Gemeinde ist ein Anker … Foto: Nau.<br />
<strong>10</strong>. Leistungsvergleich der Kreisjägerschaft<br />
(PN/Nau). Anfang <strong>Oktober</strong> trafen sich<br />
rund 80 Jagdfreunde zum traditionellen<br />
Länder-Leistungsvergleich mit ihren Hunden<br />
in Pasewalk. Als Tagesabschluss lud<br />
die Kreisjägerschaft Uecker-Randow ihre<br />
Gäste zu einem Ball in den Luisensaal des<br />
„U“.<br />
Schirmherr Rainer Dambach begrüßte die<br />
Waidmänner aus den Bundesländern M-V,<br />
Brandenburg und Schleswig-Holstein sowie<br />
Gäste aus den Niederlanden und der<br />
Schweiz. Als Bürgermeister fand er, dass<br />
so eine Veranstaltung gut nach Pasewalk<br />
passe, sagte er zur Begrüßung. Der folgende<br />
Leistungsvergleich im Jagdhundegebrauchswesen<br />
fand nunmehr zum <strong>10</strong>.<br />
Mal statt. Obmann Norbert Uebel, Tierarzt<br />
a. D. aus Löcknitz, grenzte das Treffen in<br />
Pasewalk wohlweißlich von diversen Jagdhundeprüfungen<br />
ab. Im Vordergrund stünde<br />
nicht die für Hund und Herr stressige<br />
Hürde in Gestalt einer Prüfung, sondern<br />
ein freundschaftlicher und ungezwungener<br />
Leistungsvergleich. Ohne Lampenfieber<br />
würden die Tiere oftmals zu Höchstleistungen<br />
auflaufen, sehr zur Freude ihrer<br />
Besitzer, meinte Uebel gegenüber PN.<br />
Am Vormittag ging es dann zu diversen<br />
Spezialdisziplinen hinaus in Feldflur, Wald<br />
und an den See. Feld-, Wald- und Wasserarbeit<br />
lauten einzelne Disziplinen oder Stöbern<br />
ohne und hinter der Ente, wie es im<br />
Eröffnung des Leistungsvergleichs mit Jagdhörnern, Foto: Nau.<br />
Sprachgebrauch der Waidmänner heißt. Bei<br />
der Fährtenarbeit muss das Tier die Duftspur<br />
eines Viertelliters Rotwildschweiß<br />
mindestens 1.000 Meter weit verfolgen,<br />
der 24 Stunden zuvor ausgebracht worden<br />
ist. Am Ende gab es Urkunden und Ehrenpreise<br />
für die Besten.<br />
Der freundschaftliche Wettbewerb ist von<br />
mehreren Seiten unterstützt worden, so u.<br />
a. von der Stadt, kreislichen Jagdgenossenschaften,<br />
Hegegemeinschaften, Gewerbetreibenden<br />
und dem Landesjagdverband.<br />
Kost und Logis übernahmen das Hotel „Pasewalk“<br />
und das Hotel „Am Park“.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Verein Lebenshilfe besteht 20 Jahre<br />
Auch vielerlei Freizeitangebote in der Speicherstraße<br />
(PN/Nau). Der Verein Lebenshilfe Uecker-<br />
Randow schaut auf eine erfolgreiche 20-<br />
jäh rige Tätigkeit zurück. Er wurde am<br />
<strong>16.</strong><strong>10</strong>.1990 von engagierten Eltern behinderter<br />
Menschen und Mitarbeitern von Behinderteneinrichtungen<br />
sowie Freunden<br />
und Förderern gegründet. Aufgabe des<br />
Vereins ist die Förderung von Maßnahmen<br />
und Einrichtungen, die eine wirksame<br />
Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen,<br />
für Kinder und Jugendliche und<br />
ihre Familien bedeuten. Seit 2001 hat der<br />
Verein sein Domizil in der Speicherstraße<br />
in Pasewalk.<br />
Der Vorsitzende des Vereins, Frank Breitfeld<br />
und der Vorstand sind ehrenamtlich tätig.<br />
Regelmäßig trifft sich der Angehörigenkreis,<br />
um sich über Erfahrungen und Probleme<br />
auszutauschen oder sich über wichtige Themen<br />
durch Fachleute informieren zu lassen.<br />
Der Verein hat 129 Mitglieder.<br />
Das Integrative Familienzentrum bietet viele<br />
Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung<br />
für Menschen aller Altersgruppen<br />
mit und ohne Behinderungen, wie PC-Treff,<br />
Kegeln, Reiten und Einkaufsfahrten.<br />
Der familienentlastende Dienst des Vereins<br />
bietet Familien mit behinderten Angehörigen<br />
Entlastung bei der Betreuung entsprechend<br />
des Bedarfs und den Wünschen<br />
der Familien. Dazu gehören die häusliche<br />
Pflege bei Verhinderung, Unterstützung bei<br />
Arztbesuchen, Ferienbetreuung, Freizeitangebote<br />
und Vermittlung und Begleitung von<br />
behindertengerechten Reisen. Für alle Fragen<br />
zu Freizeitangeboten und zum familienentlastenden<br />
Dienst ist Mandy Redzinski<br />
die Ansprechpartnerin im Verein. Ein Team<br />
ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen unterstützt<br />
bei vielen Angeboten.<br />
Stabile Strukturen<br />
In Abstimmung mit dem Fachbereich Soziales,<br />
Familie, Bildung und Gesundheit<br />
des Landkreises Uecker-Randow leistet der<br />
Verein ambulante Hilfen zur Erziehung.<br />
In Zusammenarbeit mit Behörden, Ärzten<br />
Gemeinsames Kaffeetrinken zum 20-jährigen Jubiläum des Lebenshilfe e.V., Foto: Verein<br />
und anderen Vereinen wird Unterstützung<br />
bei der Bewältigung von Alltagsproblemen<br />
und der Aktivierung inner- und außerfamiliärer<br />
Ressourcen gegeben. Hilfe<br />
zur Selbsthilfe ist das Ziel. Neben Teamleiterin<br />
Cornelia Schmidt gehören Martina<br />
Lehnhardt, Monika Oertel und Roswitha<br />
Neumann zu den für den Verein tätigen<br />
Familienhelferinnen.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte<br />
zum festlichen Vereinsjubiläum und fand<br />
anerkennende Worte. Für ihn sei der Aufbau<br />
einer flächendeckenden Lebenshilfe in<br />
den neuen Ländern durch freie Träger eine<br />
Erfolgsgeschichte der Wiedervereinigung.<br />
Im Westen Deutschlands habe es Jahrzehnte<br />
gedauert bis die Strukturen ausgebildet<br />
waren, hier wenige Jahre.<br />
Seniorencafé an jedem ersten Montag<br />
(PN/Wu). Die Geistliche Stiftung „St. Georg“<br />
und „St. Spiritus“ Pasewalk möchte<br />
das gesellschaftliche Leben der Stadt um<br />
ein weiteres Angebot bereichern und alle<br />
Seniorinnen und Senioren, Ruheständler<br />
sowie interessierte Bürger an jedem<br />
1. Montag im Monat zu einem gemütlichen<br />
Beisammensein in unser Seniorencafé<br />
einladen. Genießen Sie die Begegnung<br />
mit anderen Menschen bei einer<br />
guten Tasse Kaffee oder Tee und einem<br />
Stück frisch gebackenen Kuchens. Umrahmt<br />
wird das Ganze mit einem kleinen<br />
Programm zu verschiedenen Themen.<br />
Beginnen möchten wir am 1. November<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong> um 14.30 Uhr mit einer kurzen<br />
Vorstellung der Einrichtung mit ihren<br />
verschiedenen Bereichen und einem<br />
Vortrag zu den unterschiedlichsten Problemen<br />
rund ums Älterwerden. Auf Wunsch<br />
kann das Seniorenheim besichtigt werden.<br />
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen,<br />
heißt in einer Presseeinladung der Stiftung.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
1<strong>10</strong> Gäste lassen<br />
Michael Helpap hochleben<br />
(PN/Nau). So eine Party gibt es nicht alle<br />
Tage. Pasewalks Wehrführer Michael Helpap<br />
feierte vor kurzem seinen 50. Geburtstag.<br />
Zu den Gratulanten zählte auch der<br />
Bürgermeister.<br />
Die Pasewalker Wehr hatte sich etwas Besonderes<br />
einfallen lassen. Die Kameraden<br />
waren nicht nur in großer Zahl erschienen<br />
und hatten zuvor die Fahrzeughalle in der<br />
Oststadt zünftig ausgeschmückt, sondern<br />
holten den Jubilar auch mit einem roten<br />
Trabant-Kübel von der Wohnung ab. Der<br />
war eigens bei der befreundeten Feuerwehr<br />
Viereck geordert worden. Die Jugendfeuerwehr<br />
ließ Trabbi und Ehrengast bei der<br />
Ankunft eine Wassergasse durchfahren.<br />
Die Wehr schenkte ihrem Chef auch eine<br />
besondere Aufmerksamkeit in Gestalt eines<br />
Bilderbuchs mit Motiven aus seinem<br />
Privat- wie Feuerwehrleben, Auflagenhöhe<br />
1x, beste Buchbinderarbeit mit<br />
hartem Einband. Moderner Digitaldruck<br />
und Webmaster Eckhard Nase machten es<br />
möglich. An den Kosten beteiligten sich<br />
auch RA Michael Busch, Rainer Dambach,<br />
Rathausmitarbeiter Peter Gerth, Nordens<br />
Stadtoberhaupt Barbara Schlag und Woba-<br />
Geschäftsführer Jens Schünemann.<br />
Michael Helpap begann seine ehrenamtliche<br />
Laufbahn vor mehr als 30 Jahren als<br />
einfacher Feuerwehrmann. Im November<br />
1992 wählten ihn die Kameraden zum Stellvertreter<br />
des Wehrführers. 1999 erfolgte<br />
dann die Wahl zum Wehrführer mit Dienstgrad<br />
Hauptbrandmeister.<br />
Blumen und Glückwünsche zum 50. Geburtstag überreichte Bürgermeister Rainer Dambach.<br />
Foto: Stadt<br />
Der Mischlings-Rüde wurde ca. 2008 geboren und hat eine<br />
Schulterhöhe von ca. 52 cm.<br />
Der gutmütige kleine Rüde muss erst mal zur Ruhe kommen.<br />
Aber er zeigt bereits ein sehr anhängliches und sportliches<br />
Verhalten. Er scheint das Wasser zu lieben. Mit Hündinnen<br />
ist er verträglich. Er ist jung und unerfahren und sucht Leute,<br />
die ihm mit etwas Geduld und viel Liebe zeigen, wie schön<br />
die Hundewelt sein kann.<br />
Fragen beantworten gern die Mitarbeiter/innen des Tierheimes<br />
in Sadelkow. Telefonnummer:<br />
039606/20597.<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 11.00–<strong>16.</strong>00 Uhr<br />
Internet:<br />
www.gnadenhof.de<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse Neubrandenburg-Demmin,<br />
BLZ 150 502 00,<br />
Konto 30 60 511 275<br />
Ronaldo sucht ein Zuhause
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
KULTUR- & SPORTTERMINE<br />
Veranstaltungen in der Zeit von <strong>16.</strong> <strong>Oktober</strong> bis zum 20. November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Klub der Volkssolidarität<br />
<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />
Dankeschön-Veranstaltung der VS in Torgelow<br />
18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9:30 Uhr: Vorstand Osteoporose<br />
14 Uhr: Treff mit Brigitte zum Herbstsingen.<br />
19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Bingo<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: BRH-Beratung<br />
14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.<br />
16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />
21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Festveranstaltung zum 65. Jahrestag<br />
der Volkssolidarität der OG „Mitte“<br />
22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Bingo<br />
26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
13:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Herbstfest im Klub mit Anmeldung<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Chorprobe<br />
14 Uhr: Plaudernachmittag<br />
29.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />
15 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />
01.11.<strong>10</strong><br />
13:30 Uhr: Brushing<br />
15 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />
02.11.<strong>10</strong><br />
8 – 11 Uhr: Kartenvorverkauf für die Weihnachtsfeiern<br />
14 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für die<br />
Jubilare der Monate September/<strong>Oktober</strong><br />
03.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Krebs trifft<br />
sich.<br />
14 Uhr: Spielenachmittag<br />
16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Countryfest im Pommernsaal<br />
05.11.<strong>10</strong>:<br />
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Bingo<br />
09.11.<strong>10</strong><br />
13:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Herbstfest der Tagespflege<br />
14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetiker<br />
trifft sich.<br />
14 Uhr: Videonachmittag<br />
16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
11:11 Uhr: Karnevalsauftakt mit Anmeldung<br />
im Klub<br />
12.11.<strong>10</strong>:<br />
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />
15.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Helga’s Waffelbäckerei<br />
<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“<br />
17.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: BRH-Beratung<br />
14 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />
16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />
18.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Chorprobe<br />
14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.<br />
19.11.<strong>10</strong>:<br />
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />
Arbeitslosentreff<br />
18.<strong>10</strong>–22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9-15 Uhr, Scheringer Str. 6<br />
und An der Festwiese 24<br />
Herbstferienspiele – Das Programm wird gesondert<br />
in einem Aushang veröffentlicht.<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />
Frau Krause lädt ins Lesecafé ein.<br />
02.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr, An der Festwiese 24<br />
Besuchen Sie unseren Streichelzoo mit Einkehr<br />
in der Westernhütte.<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
Scheringer Str. 6<br />
Die Kleiderkammer zeigt eine große Auswahl<br />
an Wintermodellen.<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />
Frau Knabe gibt Hinweise und Tipps zur Pflege<br />
einer Nähmaschine.<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
17 Uhr, An der Festwiese 24<br />
Martinstag mit Lagerfeuer und Knüppelkuchen.<br />
17.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr, Scheringer Str. 6<br />
Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche<br />
kommen zur Lesestube.<br />
18.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />
Der ALV lädt alle interessierten Frauen und<br />
Kinder zu einem Kreativnachmittag ein. Es<br />
wird vorweihnachtlicher Schmuck angefertigt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />
Mo – Fr 8.00 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />
Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />
Bewerbungshilfen<br />
Di – Mi 8.00 – 15.00 Uhr<br />
Do 7.30 – 15.00 Uhr<br />
Kleiderkammer/ Möbelbörse<br />
Mo – Do 8.00 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />
Fr 8.00 – 15.30 / 13.00 Uhr<br />
Pasewalker Tafel<br />
Mo – Do 13.00 – 14.30 Uhr<br />
Fr 12.00 – 13.00 Uhr<br />
Sa <strong>10</strong>.00 – 11.00 Uhr<br />
Suppenküche<br />
Mo – Fr 11.30 – 13.00 Uhr<br />
Lesestube<br />
Mo, Di, Fr 8.00 – 14.30 Uhr<br />
Mi, Do 9.30 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />
Kinderbauernhof<br />
Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr<br />
Schaufütterung<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Wir kochen Kürbisaufstriche.<br />
19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Kreativ-Nachmittag<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Treff der Brettspieler<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Wir feiern die Geburtstagskinder von<br />
2 Monaten.<br />
26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Die Singegruppe probt.<br />
01.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Besuch des Jugendhauses<br />
02.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />
03.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Wir spielen „Phase <strong>10</strong>“<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />
09.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Orgelführung mit dem Vakanz-Kantor<br />
in St. Marien<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport<br />
11.30 – 13.30 Uhr: Info des Mieterbundes<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Treff der Singegruppe<br />
15.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Uns besucht ein Gast<br />
<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />
17.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport<br />
18.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Die Brettspieler treffen sich<br />
22.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: plattdeutscher Nachmittag<br />
23.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />
24.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
25.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Treff der Singegruppe
PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
29.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: vorweihnachtliche Bäckerei<br />
30.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />
Sozialberatung vor Ort<br />
Mo, Di, Mi von 09-12 Uhr bzw. telefonische<br />
Auskunft unter Ruf-<strong>Nr</strong>. 03973 2<strong>10</strong>033 möglich<br />
Krabbelgruppe<br />
Mi 14.30 – 16 Uhr<br />
CURA-Seniorencentrum<br />
18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9.30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten Wohnen<br />
18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im<br />
Wintergarten<br />
21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />
erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />
22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche<br />
im Wintergarten<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />
mit der Physiotherapeutin<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Herr Faulmann spielt wieder bekannte<br />
und beliebte Melodien auf dem Akkordeon<br />
im CURA-Restaurant.<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />
erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />
29.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14:30 Uhr: Herbstfest im CURA-Seniorencentrum<br />
Restaurant, Gäste sind herzlich willkommen!<br />
01.11.<strong>10</strong><br />
9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />
mit der Physiotherapeutin<br />
01.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />
03.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Der Männerchor aus Ferdinandshof<br />
singt bekannte Wander- und Jagdlieder im<br />
CURA-Restaurant.<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />
erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />
05.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche<br />
im Wintergarten<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten Wohnen<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen<br />
sich im Konferenzraum CURA/WE 0<br />
15 Uhr: „Tanztee“ im Betreuten Wohnen<br />
14:30 Uhr: Verkostung verschiedener Produkte<br />
- Anbieter die „Neue Apotheke am Markt“<br />
im Wintergarten<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />
erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />
15.11.<strong>10</strong><br />
9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten Wohnen<br />
14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />
18.11.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />
erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />
BRH-Seniorenverband<br />
Ortsverband Pasewalk<br />
Tel.: 212395<br />
DRK Ortsverein<br />
Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk, Pestalozzistraße 24<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
14 - 18 Uhr<br />
Pommersche<br />
Landsmannschaft<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Landesbeiratssitzung<br />
Abfahrt: 6:30 Uhr<br />
29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
14 Uhr: Mitgliederversammlung<br />
01.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
14 Uhr: Schreibender Pommer<br />
13.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
9 Uhr: Glien Buchheide Neumark<br />
(Stare Czarnowo – Glinna)<br />
14.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
11:30 Uhr: Kürassierdenkmal<br />
Stadtbibliothek<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 13 – 18 Uhr<br />
Dienstag: <strong>10</strong> – 12 und 13 – 18 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: <strong>10</strong> – 12 und 13 – 18 Uhr<br />
Freitag: 13 – 18 Uhr<br />
Stadt-Museum /<br />
Stadtinformation<br />
Tel.: 433182 + 251234 (Museum)<br />
Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Stadtinformation<br />
Montag – Freitag <strong>10</strong> – 13 und 14 – 16 Uhr<br />
Museum<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag – Freitag <strong>10</strong> – 13 und 14 – 16 Uhr<br />
Samstag 14 – 16 Uhr<br />
Sonntag geschlossen<br />
Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten durch das Museum<br />
geführt.<br />
Ausstellungen:<br />
28.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> – 21.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Sonderausstellung zur DDR-Stadtplanung<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
Mittwochs im Museum: Vortrag aus der Urund<br />
Frühgeschichte der Uecker-Randow-Region<br />
– der aktuelle Forschungsstand mit Hartmuth<br />
Stange (Schwerin), Veranstalter: Stadt Pasewalk<br />
03.11.<strong>10</strong><br />
Mittwochs im Museum: Vortrag „Der ländliche<br />
Hausbau in Vorpommern vom 17. bis zum<br />
19. Jahrhundert – ein Beitrag zur historischen<br />
Herausforderung in Norddeutschland“ mit Mario<br />
Schmelter (Greifswald), Veranstalter: Stadt<br />
Pasewalk<br />
Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />
Lokschuppen (EEZ)<br />
30.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
19 – 22 Uhr: „Spuk im Lokschuppen“ – Grusel<br />
Geister, Gnome – Schnurren, Schlemmen,<br />
Spuken im Eisenbahnerlebniszentrum für Kinder<br />
von 7–11 Jahre und Erwachsenen<br />
Kostüme erwünscht!<br />
Jugendhaus „FlyIn“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag von 14.30 – 21 Uhr;<br />
Sonntag nach Vereinbarung.<br />
Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />
Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />
Kostenlose Raumvermietung<br />
an Schulklassen und Vereine. (Beamer und<br />
Projektionsleinwand für Präsentationen nach<br />
Voranmeldung)<br />
Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />
für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/<br />
Jörg Matysik<br />
Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />
Jugendtreff „HappyTogether“<br />
Wir haben für euch geöffnet:<br />
Mo – Do, 14 – 20 Uhr und<br />
Fr, 14 – 21 Uhr.<br />
Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />
Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />
Brettspiele und HA-Hilfe.<br />
Evangelische<br />
Kirchengemeinde<br />
17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche<br />
13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche<br />
24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr: Seniorentreff in St. Marien<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien<br />
31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst zum Reformationstag<br />
in der Winterkirche<br />
03.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Andacht in St. Georg<br />
19:30 Uhr: Runde 2 in St. Marien
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
05.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />
07.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der<br />
Winterkirche<br />
13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche<br />
14 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
16 Uhr: Frauenstunde in St. Marien<br />
19:30 Uhr: Beginn des neuen Taufkurses in<br />
St. Marien<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
16:30 Uhr: Martinstag<br />
14.11.<strong>10</strong><br />
11 Uhr: Familienkirche mit Tauferinnerung<br />
in der Winterkirche<br />
<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Treffen der Ehrenamtlichen in der<br />
Friedenskirche<br />
17.11.<strong>10</strong><br />
18 Uhr: Gottesdienst zum Buß- und Bettag in<br />
der Winterkirche<br />
19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien<br />
18.11.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Treffen der Ehrenamtlichen in der<br />
Friedenskirche<br />
19.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />
21.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl zum<br />
Ewigkeitssonntag in der Winterkirche<br />
11 Uhr: Andacht auf dem Friedhof<br />
Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in<br />
St. Spiritus!<br />
Gottesdienst in Dargitz!<br />
07.11.<strong>10</strong><br />
14 Uhr<br />
21.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit Abendmahl<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Spieleabend<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
17 Uhr: Martinstag<br />
Gottesdienst in Stolzenburg!<br />
17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
14 Uhr<br />
21.11.<strong>10</strong><br />
13:30 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit Abendmahl<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Spieleabend<br />
--Änderungen vorbehalten!--<br />
Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft Pasewalk<br />
17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>,<br />
14.11.<strong>10</strong>, 21.11.<strong>10</strong><br />
17 Uhr: Gottesdienste<br />
07.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Unglaublich – der etwas andere Gottesdienst<br />
26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> und 09.11.<strong>10</strong><br />
15 Uhr: Bibelkreis<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Männerkreis<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
09 Uhr: Frauenfrühstück<br />
29.<strong>10</strong>. <strong>10</strong><br />
15.30 Uhr: Kindernachmittag „Abendteuer<br />
Zeitreise“<br />
EC-Jugendkreis<br />
Jeden Freitag um 19 Uhr<br />
(außer in den Ferien)<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
sonntags<br />
<strong>10</strong>.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />
donnerstags<br />
9 Uhr: Heilige Messe in Viereck<br />
freitags<br />
9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />
Jeden 1. Freitag im Monat<br />
9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein<br />
in St. Otto in Pasewalk.<br />
Jeden Samstag<br />
17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />
mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />
Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />
in de Mark“).<br />
22.09.<strong>10</strong><br />
19.30 Uhr: Apostelgottesdienst mit Apostel<br />
Böttcher<br />
03.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9.30 Uhr: Erntedankgottesdienst<br />
Caritas Pasewalk<br />
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />
Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />
Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />
Karl-Marx-Straße <strong>10</strong>, Tel.: 2<strong>10</strong>222<br />
Holzhof der Caritas:<br />
Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />
Beschäftigungsprojekte:<br />
Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />
Demokratischer Frauenbund<br />
18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von<br />
Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)<br />
11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9.30 Uhr: Kreatives Gestalten mit Servietten<br />
Frauencafé<br />
<strong>10</strong> Uhr: Sportgruppe<br />
20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
11 Uhr : Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung)<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9.30 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />
(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />
11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung<br />
von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)<br />
11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9 Uhr: Kreativvormittag<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong> Uhr: Empfang anlässlich „20 Jahre dfb“<br />
28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
9 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />
(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />
11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14 Uhr: Frauencafé<br />
01.11.<strong>10</strong><br />
09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />
von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />
11.00 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
02.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>.00 Uhr: Übungsstunden am PC<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
03.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>.00 Uhr: Sportgruppe<br />
11.00 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
04.11.<strong>10</strong><br />
09.00 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />
(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />
11.00 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
08.11.<strong>10</strong><br />
09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />
von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />
11.00 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
09.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>.00 Uhr: Brushing<br />
<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>.00 Uhr: Sportgruppe<br />
11.00 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
11.11.<strong>10</strong><br />
11.11 Uhr: Beginn Karneval-Zeit<br />
14.00 Uhr: Karnevalscafé<br />
15.11.<strong>10</strong><br />
09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />
von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />
11.00 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />
14.00 Uhr: Vorstellung Haushaltserzeugnisse<br />
<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />
09.30 Uhr: Bastelvormittag<br />
14.00 Uhr: Frauencafé<br />
Jugendtelefon<br />
Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />
in M-V unter (0800) 1 1<strong>10</strong> 333 zu erreichen.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Feuerwehrmuseum<br />
Pasewalk<br />
Öffnungszeiten:<br />
sonntags 14–18 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
Tel.: 432537 oder 0171-8024374<br />
museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />
Handball<br />
Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />
Uecker-Sporthalle<br />
30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
16 Uhr: VL Frauen: Pasewalker HV - HSV<br />
Peenetal Loitz<br />
<strong>10</strong>:30 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker<br />
HV - HSV Peenetal Loitz<br />
12 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker<br />
HV - HSV Peenetal Loitz<br />
14 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />
HV II - SSV Einheit Teterow<br />
18 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />
HV I - PSV Neustrelitz<br />
20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
16 Uhr: Pokalspiel Frauen<br />
1. Runde: Auslosung steht noch aus<br />
9 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker HV<br />
- HSV Greif Torgelow<br />
<strong>10</strong>:30 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker<br />
HV - SG Dargun/Demmin<br />
12 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewalker<br />
HV - HSV Insel Usedom<br />
14 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />
HV II - Stavenhagener SV<br />
KITAS UND SCHULEN<br />
450 bunte Luftballons steigen in Septemberhimmel<br />
(PN/Nau). Weltkindertag in Pasewalk. 450<br />
bunte Luftballons steigen in den wolkenverhangenen<br />
Himmel und künden vom<br />
„Respekt vor Kindern“.<br />
Mit diesem Motto war der diesjährige<br />
Weltkindertag am 20. September überschrieben<br />
worden. Bürgermeister Rainer<br />
Dambach ging auf das Anliegen des Tages<br />
ein und interpretierte es als Aufruf an<br />
die Politiker, Kindern faire Rahmenbedingungen<br />
für ihre Entwicklung zu schaffen.<br />
Leider sei dies auch in Deutschland oftmalig<br />
vom gesellschaftlichen Status der Eltern<br />
abhängig. Er selber freue sich, wenn<br />
er die alljährliche Zeremonie mit dem Aufsteigen<br />
hunderter bunter Ballons eröffnen<br />
dürfe. Unter fröhlichem Stimmengewirr<br />
ging es dann weiter auf dem Marktplatz,<br />
mit gemeinsamen Liedern, Kreidemalereien<br />
auf dem Pflaster und dem traditionellen<br />
Eis am Stiel.<br />
Die Veranstaltung war von Silke Wald moderiert<br />
worden, Chefin der städtischen Kindertagesstätte<br />
„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />
Die Aktion sei wiederum von allen<br />
Kitas der Stadt und den Tagesmüttern gemeinsam<br />
abgesprochen worden, sagte Frau<br />
Wald. Am Tag selber hatten sich auch einige<br />
Eltern und Großeltern Zeit genommen,<br />
das Schauspiel mit zu verfolgen. Die Ausgaben<br />
für Luftballons, Malkreide und Eis<br />
übernahm die Stadt.<br />
Strahlende Kinder lassen 450 Luftballons fliegen. Foto Nau.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong>
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Halloween in Pasewalk<br />
(PN/FL). Am 29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> um 18 Uhr<br />
treffen sich alle Halloween-Fans wieder<br />
am Glockenspiel auf dem Pasewalker<br />
Marktplatz. Dort läutet der Glöckner von<br />
Notre Dame, Quasi Modo persönlich,<br />
zum Sammeln. Nach schaurigen Klängen<br />
eröffnen der Unternehmerverein Pasewalk<br />
und Bürgermeister Rainer Dambach<br />
das gruselige Spektakel. Sodann<br />
holt die Schalmeienkapelle Rossow die<br />
vergilbten Notenblätter und Evergreens<br />
aus der Gruft, taucht die Innenstadt in<br />
Gänsehautmusik und begleitet alle Halloweens<br />
durch die dunklen Gassen bis<br />
zum lodernden Fegefeuer auf dem Neuen<br />
Markt. Pasewalker Geschäfte, Gestalter<br />
und Gestalten erwarten Groß und<br />
Klein mit besonderen Überraschungen.<br />
Da gibt’s nur Süßes, nichts Saures!<br />
Halloween in Pasewalk<br />
Freitag, 29. <strong>Oktober</strong> ab 18 Uhr<br />
Mit Kinderschminken, Hüpfburg und<br />
einem Preis für das schönste Kostüm<br />
Kürbisschnitzwettbewerb<br />
Liebe Kinder,<br />
bringt zu Halloween am 29. <strong>Oktober</strong><br />
ab 18 Uhr eure fertig geschnitzten<br />
Kürbis-Fratzen vorbei oder gestaltet<br />
euren mitgebrachten Kürbis an der<br />
Kürbisschnitzstation am Neuen Markt<br />
unter Anleitung.<br />
Das schönste Kürbis-Gesicht wird prämiert<br />
und der Sieger erhält einen Wanderpokal<br />
für seine Kita oder Schule.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
SENIORENSTADTRUNDFAHRTEN <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
DB will Warteraum und Empfangshalle in diesem Jahr sanieren<br />
(PN/Nau). Im September hatte der Bürgermeister<br />
wieder die Senioren zu Rundfahrten<br />
eingeladen. Zu den insgesamt drei<br />
Gelegenheiten hatten sich 314 ältere Bürger<br />
eingefunden. Der Zuspruch ist ungebrochen.<br />
Eine Station der Rundfahrten war in diesem<br />
Jahr der Bahnhof. Während sich die<br />
Zufahrtsstraße und der Vorplatz trist wie eh<br />
und je zeigen, machen die Bahnsteige seit<br />
einiger Zeit etwas her. Auch auf den Einfluss<br />
der Stadt sei es zurückzuführen, dass<br />
die Überdachung der Bahnsteige denkmalgerecht<br />
saniert wurde, sagte zur Begrüßung<br />
Bürgermeister Rainer Dambach. Bei den<br />
Oberflächenbelägen und der Wegeführung<br />
waren die neuesten Standards behindertengerechten<br />
Bauens berücksichtigt worden,<br />
erklärten die Vertreter der Bahn, die eigens<br />
aus Stralsund angereist waren. Lifte, ausgeklügelte<br />
Beleuchtung, verschiedene Oberflächen,<br />
Hinweise in Brailleschrift, Notrufsäule,<br />
kleine Abstände zwischen Perron<br />
und Trittstufe – alles das erleichtert auch<br />
dem älteren oder behinderten Menschen<br />
den Antritt einer Bahnreise.<br />
Die Hälfte reist mit dem Zug<br />
Für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden<br />
sind, steht eine fahrbare Hebebühne<br />
bereit, demonstrierten Toni Vanselow und<br />
Chris Wolski aus dem Bereich Station und<br />
Service. Außerdem gibt es einen Mobilitätsservice,<br />
der vor Reiseantritt angefordert<br />
werden kann (sh. Kasten) und der besondere<br />
Hilfestellung gewährt, z. B. bei Gruppenfahrten<br />
oder bei der Abholung von zu<br />
Hause. Auf eine Zwischenfrage Vanselows,<br />
wer denn mit der Bahn reise, meldete sich<br />
spontan rund die Hälfte der Rundfahrt-Teilnehmer<br />
am <strong>16.</strong> September. – Mithin ein<br />
Indiz, wie die Bahn bei Älteren angenommen<br />
wird.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt seine Gäste und betätigt sich als Stadtführer.<br />
Besichtigung des Pasewalker Bahnhofs<br />
Empfangshalle verschönern<br />
Sind die Bahnsteige seit Februar 2009 fit,<br />
weiß die Bahn mit dem Umfeld ihrer Station<br />
derzeit nicht viel anzufangen. Pasewalk<br />
wird immerhin von rund 1.<strong>10</strong>0 Reisenden<br />
täglich angesteuert und ist damit<br />
kein kleiner Bahnhof. Die sich kreuzenden<br />
Linien von und nach Stettin bzw. quer<br />
durchs Bundesland lassen auch für die Zukunft<br />
hoffen. Jedenfalls halte der Konzern<br />
am Bahnhof Pasewalk fest, war am Rande<br />
zu erfahren. Es gibt Überlegungen, die Fassade<br />
des stattlichen Empfangsgebäudes zu<br />
sanieren. Dazu werden Gespräche mit der<br />
Stadt geführt. Noch in diesem Jahr sollen<br />
die Empfangshalle und der Warteraum verschönert<br />
werden.<br />
Zu viert auf einer Bank<br />
Weitere Stationen der diesjährigen Stadtrundfahrten<br />
waren das neue Solarfeld auf<br />
dem vormaligen Gaswerk und das feuerwehrtechnische<br />
Museum. Besonders im sanierten<br />
und wiedereröffneten Schulhaus in<br />
der Baustraße kam so manche Erinnerung<br />
an die Schulzeit hoch, so auch bei Erika Ermisch,<br />
die hier vor Jahrzehnten die Bank<br />
gedrückt hat, noch zu Zeiten von Schiefertafel,<br />
Griffel und Schwämmchen, unentbehrlichem<br />
Zubehör eines Grundschülers<br />
vor Jahrzehnten, das heute nur noch im Museum<br />
zu bestaunen ist. Frau Ermisch fand<br />
die alten Schulbänke ihrer Kinderzeit auch<br />
nicht schlecht. Meist zu dritt oder zu viert<br />
auf einer Bank, war es mit dem fest verbundenen<br />
Tisch vor sich leicht, auch mal<br />
Unfug zu machen, ohne dass der Lehrer einen<br />
erwischte, erinnerte sich die Seniorin<br />
mit einem Schmunzeln.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Pasewalk im Lilliput-Format, auch das gehörte zum diesjährigen Besuchsangebot.<br />
Eckart Nase erklärt im Feuerwehrmuseum. Die Sammlung ist völlig ohne<br />
Förderungen und in ehrenamtlicher Arbeit zusammengetragen worden.<br />
Die kleine Unterhaltungsshow des Arbeitslosenverbandes fand viel Beifall,<br />
Fotos: Nau.<br />
Endstation der drei Rundfahrten war der<br />
Galerieraum im „U“. Dort gab es am Nachmittag<br />
Kaffee und Kuchen. Die Senioren<br />
hatten dabei wieder viel Gelegenheit, sich<br />
mit alten Bekannten und Arbeitskollegen<br />
auszutauschen und zu erinnern – bevor<br />
dann das Kulturprogramm los ging. In diesem<br />
Jahr unterhielten die Gemeinnützigen<br />
Lieder und Sketche<br />
Werkstätten, der Arbeitslosenverband und<br />
der Pommernchor der Volkssolidarität die<br />
betagten Pasewalker mit Liedern, Sketchen<br />
und Spieleinlagen.<br />
Inzwischen nimmt die Stadt auch an einem<br />
landesweiten Wettbewerb teil und bewirbt<br />
sich um den Titel der seniorenfreundlichen<br />
Kommune.<br />
Mobilitätsservice der DB<br />
Anfragen und Anmeldungen sind zu<br />
richten an: Telefon 01805 - 512 512<br />
oder Fax 01805 – 159 357,<br />
E-Mail msz@dbbahn.com.<br />
Übliche Öffnungszeiten : Mo. – Fr. 8<br />
bis 20, Sa. 8 – 16 Uhr. Über das Angebot<br />
kann man sich auch auf www.bahn.<br />
de/handicap informieren.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
TAG DER OFFENEN TÜR UND DER OFFEN GELEGTEN ERINNERUNGEN<br />
Herbert Heinrich pflanzte zum 2. Mal einen Baum auf dem Schulhof<br />
(PN/Nau). Das hätte sich Herbert Heinrich<br />
wahrlich nicht träumen lassen – einen<br />
Baum zweimal an derselben Stelle zu<br />
pflanzen. Der Ex-Schulleiter setzte zum Tag<br />
der offenen Tür ein Apfelbäumchen an der<br />
sanierten Grundschule in der Baustraße.<br />
Herbert Heinrich leitete die Polizei- oder<br />
Soja-Schule, wie die älteren Pasewalker sagen,<br />
im Zeitraum von 1965 bis 1985. Die<br />
Jahre bezeichnet er heute als die schönsten<br />
in seinem Berufsleben. Es gab ein gutes<br />
Kollektiv, erinnert sich Heinrich, die Kollegen<br />
wären gut ausgebildet von den Lehrerbildungsinstituten<br />
gekommen. Immer sei<br />
es um die bestmögliche Förderung für die<br />
Kinder gegangen. Zu seinem Amtsantritt<br />
1965 pflanzte er einen Fliederbaum. „Ein<br />
ganz dunkelblauer“, erinnert er sich. Der<br />
stand den Bauarbeiten auf dem Schulhof<br />
nunmehr im Weg – und wurde durch eben<br />
jenes Apfelbäumchen ersetzt, das Heinrich<br />
gemeinsam mit dem Bürgermeister, Ralf<br />
Schilling (Schulleiter 1991–2001) und Ralf<br />
Schwarz (derzeit Interims-Leiter) am 25.<br />
September in den Boden brachte.<br />
Damals kam alles aus der SU<br />
Wie war das mit der Soja-Schule? Der<br />
89-jährige Herbert Heinrich kramt wieder<br />
in den Erinnerungen. Als es um die Namensfindung<br />
ging, griff man seinerzeit einfach<br />
auf die Bezeichnung der schon existierenden<br />
FDJ-Grundorganisation* „Soja<br />
Kosmodemjanskaja“ zurück. Das war eine<br />
russische Partisanin, die von deutschen<br />
Wehrmachtssoldaten auf dem Russlandfeldzug<br />
geschnappt und gehenkt worden<br />
war. – Damals kam alles aus der SU, soll<br />
heißen Sowjetunion, heute aus den USA.<br />
So bringt der würdige alte Herr seine Lebensweisheit<br />
auf einen Punkt. Mit einem<br />
gehörigen Schmunzeln dabei.<br />
Der Tag der offenen Tür war nun das offizielle<br />
Eröffnungsfest für die sanierte Schule.<br />
Gut über hundert Pasewalker verschiedener<br />
Lebensalter besichtigten das innen wie<br />
außen wieder stattliche Schulhaus. Nicht<br />
nur die Türen standen an dem Tag offen,<br />
sondern auch die Erinnerungen. Das dichteste<br />
Gedränge gab es im 1. Stock, wo das<br />
Schuleingangsbuch auslag und Auskunft<br />
über jeden Schüler gab, der ab 1940 in der<br />
Baustraße das ABC erlernte. Klassenfotos<br />
zierten eine improvisierte Ausstellung.<br />
Manch ein Besucher hatte sein Schulfoto<br />
mitgebracht und freute sich, den einen oder<br />
anderen Mitschüler wieder zu erkennen.<br />
Herbert Heinrich, Ralf Schilling (beide Schulleiter a. D.), Ralf Schwarz (Interims-Leiter) und Bürgermeister<br />
Rainer Dambach pfl anzten einen Apfelbaum.<br />
Inge Guderjan nimmt Anmeldungen kommender ABC-Schützen entgegen.<br />
Derweil spielte sich abseits vom Trubel in<br />
einem Klassenraum eine ganz andere Szenerie<br />
ab. Eltern reihten sich in eine Warteschlange<br />
ein, um ihre Kinder für das Unterrichtsjahr<br />
ab 2011 eintragen zu lassen, fein<br />
säuberlich erfasst von Schulsachbearbeite-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
rin Inge Guderjan. Was kann einem wieder<br />
eröffneten Schulhaus Schöneres passieren?<br />
Auf der jüngsten Stadtvertretersitzung wurde<br />
beschlossen, der Außenstelle der Grund-<br />
schule Ueckertal, wie sie korrekt heißt, ab<br />
dem kommenden Unterrichtsjahr die Selbständigkeit<br />
zu geben, vorbehaltlich der Zustimmung<br />
durch die Schulkonferenz.<br />
* FDJ = Freie Deutsche Jugend, der SED nahestehender<br />
zentralistischer Jugendverband der<br />
DDR, heute wenige hundert Mitglieder<br />
Klassenzimmer einer Grundschule heute, viele Pasewalker staunten. Fotos: Nau.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
FESTKONZERT ZUM TAG DER EINHEIT IN ST. MARIEN<br />
Kantoreien und Stettiner Philharmonie mit Haydns Jahreszeiten<br />
(PN/Nau). In der großen Stadtkirche ist<br />
der Wiedervereinigung Deutschlands vor<br />
20 Jahren gedacht worden. Wie schon in<br />
den Vorjahren fand ein Festkonzert statt,<br />
bei dem dieses Mal Joseph Haydns Oratorium<br />
„Die Jahreszeiten“ aufgeführt wurde.<br />
Die Marienkantorei hatte dazu Verstärkung<br />
vom Kirchenchor Demmin bekommen, es<br />
musizierte die Stettiner Philharmonie mit<br />
den Solisten Johanna Krumin, Matthias<br />
Vieweg und Michael Zabanoff. Die Leitung<br />
lag beim Demminer Kantor Thomas<br />
Beck. Rund 240 Besucher verfolgten die<br />
wuchtig intonierte Aufführung.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach nahm den<br />
3. <strong>Oktober</strong> zum Anlass, um über die Vereinigung<br />
von West und Ost zu reflektieren<br />
und deren Ergebnisse zu hinterfragen.<br />
Das Stadtoberhaupt leitete seine Ansprache<br />
mit einer rhetorischen Frage ein: „Wissen<br />
Sie noch, was Sie heute vor 20 Jahren am<br />
2. <strong>Oktober</strong> 1990 taten? Einige werden es<br />
noch wissen. Die meisten werden es aber<br />
nicht mehr genau sagen können. Wenn ich<br />
Sie aber frage: Was taten Sie am 9. November<br />
’89 als die Mauer fiel? Dann werden<br />
die meisten von Ihnen klipp und klar antworten<br />
können“. Der Fall der Mauer habe<br />
sich ins Gedächtnis der Nation gegraben.<br />
Die offizielle Besiegelung der Deutschen<br />
Einheit am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 sei damit keine<br />
emotionale Erschütterung mehr gewesen.<br />
Bürgermeister Dambach bei seiner Festansprache<br />
sind sie nicht mehr groß, sondern klein,<br />
manchmal sogar kleinlich. Wie Erwachsene<br />
eben. Wie wir! Und wir rechnen und zetern.<br />
Und pflegen das Damals. In West und<br />
Ost. Ja. Als ob wir unseren alten Kaiser Wilhelm<br />
wieder haben wollten. Unsere lieben<br />
Feindbilder. Unsere lieben Freundbilder.<br />
Und das Vergangene wird für einige viel<br />
schöner, als es jemals in Wirklichkeit war.<br />
Selbstverständlich war die Einheit Deutschlands<br />
am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 nicht vollendet.<br />
Im Gegenteil. Am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 wurde<br />
die Zweiheit Deutschlands wirklich. Ein<br />
Paradoxie: Die BRD und die DDR verschwinden<br />
und die Unterscheidungen von<br />
Ost und West werden herausgearbeitet, so-<br />
De Maizière und von Weizsäcker<br />
Selbstverständlich war damals am Vorabend<br />
der Vereinigung viel Trubel, besonders in<br />
Berlin, in der Stadt, in der er damals lebte.<br />
Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt dirigierte<br />
Kurt Masur Beethovens 9. und Lothar<br />
de Maizière sagte: „Die Freiheit ist der beste<br />
Förderer unserer individuellen Fähigkeiten,<br />
sie gehört zu den größten Prüfungen des<br />
menschlichen Charakters“. Um Mitternacht<br />
sprach Richard von Weizsäcker, damaliger<br />
Bundespräsident, am Reichstagsgebäude<br />
die Worte: „Die Einheit Deutschlands ist<br />
vollendet. Wir sind uns unserer Verantwortung<br />
vor Gott und den Menschen bewusst.<br />
Wir wollen in einem vereinten Europa dem<br />
Frieden der Welt dienen.“<br />
Zwanzig Jahre sind verflogen<br />
„Große Worte wurden am 3. <strong>Oktober</strong> 1990<br />
gesprochen“, fuhr der Bürgermeister fort.<br />
„Aber müssen nicht alle großen Worte naiv<br />
– also kindlich, offen und unbefangen –<br />
sein? Wenn jene großen Worte ihr kindlich<br />
sein verlieren, wenn sie erwachsen werden,<br />
Die Stettiner Philharmoniker unter Leitung des Demminer Kantors Thomas Beck<br />
Rund 240 Besucher verfolgten die Aufführung von Joseph Haydns Oratorium. Fotos: Nau.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
ziologisch, psychologisch, sprachlich und<br />
persönlich. Zwanzig Jahre sind verflogen.<br />
Vieles ist ungerecht verteilt in Ost und West.<br />
Der Kapitalismus ist keine gerechte Ordnung<br />
und wird es auch nicht werden. Aber<br />
ein Staat in dem der Sozialismus, die sozialistische<br />
Idee zu einem ,Gartenzwergsozialismus‘<br />
wurde, ist für mich auch keine<br />
Lebensmöglichkeit“.<br />
Das Beste herausfiltern<br />
„Wäre es nicht wunderbar, wir würden unsere<br />
Talente und Fähigkeiten gleichberech-<br />
tigt in den großen Topf Deutschland werfen,<br />
fragte Dambach weiter. Wäre es nicht<br />
erstrebenswert, das Beste aus Ost und West,<br />
aus Nord und Süd herauszufiltern und daraus<br />
ein wahrhaft ,neues Deutschland‘ zu<br />
erschaffen?“<br />
In diesem Sinne wünschte er als Bürgermeister<br />
der Stadt Pasewalk, viel Freude,<br />
viel Kraft beim Zuhören, beim Hinhören<br />
und beim Einlassen auf Fremdes. Dambach<br />
nannte sich dabei einen gebürtigen<br />
Schwaben, einen ehemaligen Wahlberliner<br />
und seit über 15 Jahren einen Vorpommern.<br />
Verschiedene Veranstaltungen<br />
Um den Tag der Deutschen Einheit gruppierten<br />
sich in der Stadt Veranstaltungen<br />
und Feste sehr unterschiedlicher Art. So<br />
hatte der Unternehmerverein Pasewalk bereits<br />
am 1. <strong>Oktober</strong> zu einem Einkaufsbummel<br />
mit Musik von 17 bis 22 Uhr eingeladen.<br />
Am Tag darauf zog ein großer<br />
Flohmarkt auf dem zentralen Platz der Stadt<br />
Besucher an. In der Oststadt hatte die Neue<br />
Pommersche zum Schlemmern in ihre Filiale<br />
eingeladen.<br />
– Gewerbliche Anzeigen –
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Pressemitteilung<br />
20 Jahre Neue Apotheke am Markt<br />
Am 01.11.1990 übernahm Dipl.-Pharm. Lutz Splettstößer und<br />
seine Ehefrau Gabriele als Betriebswirtin die ehemals staatliche<br />
„Neue Apotheke“ in der Pasewalker Ueckerstrasse 23.<br />
Aufgrund des schlechten Bauzustandes des Gebäudes entschloss<br />
sich das Ehepaar die Apotheke in größere und modernere<br />
Geschäftsräume zu verlegen. Mit der „Neuen Apotheke<br />
am Markt“ prägt die Apotheke heute wesentlich das Innenstadtbild<br />
und stellt täglich ihr pharmazeutisches Leistungsspektrum<br />
unter Beweis.<br />
Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen behauptet<br />
sich das gut organisierte Unternehmen im Wettbewerb mit<br />
anderen Anbietern. Durch die Unterstützung sehr engagierter<br />
und zuverlässiger Mitarbeiter sieht die Apothekenleitung den<br />
Anforderungen der Zukunft aufgeschlossen entgegen.<br />
Die Neue Apotheke am Markt hat für Sie ein umfangreiches Service-Paket<br />
geschnürt. Wir möchten Ihnen damit bei Erkrankungen<br />
helfen und aktiv vorbeugend zu Ihrer Gesundheit beitragen.<br />
Die Neue Apotheke am Markt bietet Ihnen folgende Leistungen<br />
an:<br />
• Fachkompetente Beratung durch ausgebildetes Fachpersonal,<br />
• Separater Beratungsraum,<br />
• Impfberatung & Reiseberatung,<br />
• Ernährungsberatung,<br />
• Verblisterung von Medikamenten,<br />
• umfangreiches Teeangebot,<br />
• Messung ihrer Blutdruck-, Blutzucker- und Gesamtcholesterinwerte,<br />
• Anmessen von Kompressionsstrümpfe,<br />
• Verleih von medizinischen Geräten, wie Milchpumpe, Blutdruck-,<br />
Inhalations-, BZ-Geräte,<br />
• Zertifizierte Apotheke für Diabetesberatung,<br />
• Heim & Pflegedienstversorgung,<br />
• Lieferzulassung für Hilfsmittel für alle Krankenkassen,<br />
• Monatlich kostenlose Kundenzeitschriften:<br />
Apotheken Umschau<br />
Diabetiker Ratgeber<br />
Senioren Ratgeber<br />
VIVE-Das Gesundheitsmagazin<br />
• Hausapothekenzertifizierung für AOK, Barmer EK, IKK,<br />
BKK<br />
• Beschaffung ausländischer Arzneimittel<br />
• Zytostatikaherstellung<br />
• Parenterale Ernährungslösungen<br />
• Anfertigung von Spezialrezepturen<br />
Nach 20 Jahren möchten wir alle Patienten und Kunden vom<br />
4. – 30. <strong>Oktober</strong> zu uns in die Neue Apotheke am Markt einladen.<br />
Wir wollen uns sehr herzlich für ihre Treue bedanken<br />
und Sie während unserer Jubiläumswochen mit vielen Angeboten<br />
und Aktionen überraschen.<br />
In der Woche vom 04.<strong>10</strong>. bis 08.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> können Sie bei uns unsere<br />
leckeren Heissgetränke probieren und Erkältungskrankheiten<br />
vorbeugen. Vom 11.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> geht es um das Thema<br />
Kosmetik „Schön von Kopf bis Fuß“. Herbstzeit ist Teezeit<br />
so heißt es vom 18.<strong>10</strong>. bis 22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>. Ab dem 27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> begrüßt<br />
Sie Herr Splettstößer an unserer Cocktailbar.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch ...<br />
gez. Lutz Splettstößer 6.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>
PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
(PN/Nau). Am Gymnasium fand wieder ein<br />
Projekttag mit Schülern aus Deutschland<br />
und Polen statt, die die jeweilige Sprache<br />
als Zweitfach erlernen. 40 Teenager erlebten<br />
einen Unterrichtstag, wie er nicht alle<br />
Tage vorkommt.<br />
Schürzen-ABC im Oskar-Picht-Gymnasium<br />
Koordinatorin Sigrid Bohl hatte sich etwas<br />
Besonderes einfallen lassen und dieses Mal<br />
Mudder Schulten alias Sabine Witthuhn aus<br />
Bergholz eingeladen. Die legte u. a. anhand<br />
ihrer demonstrativ vorgetragenen Schürzensammlung<br />
einen historisch-lebenspraktischen<br />
Unterricht hin, bei dem kein Auge<br />
trocken blieb. Ihre Erläuterungen waren<br />
mit diversen plattdeutschen Vokabeln ausgeschmückt,<br />
was auch Sinn der Sache war,<br />
nämlich beiden Seiten die alte Regionalsprache<br />
nahe zu bringen. Derartige Projekttage<br />
veranstalten das Gymnasium <strong>Nr</strong>.<br />
4 in Stettin und das Oskar-Picht-Gymnasium<br />
seit 2006 regelmäßig. Auf polnischer<br />
Seite gab es z. B. gemeinsame Stadtrundgänge<br />
in einen Luftschutzbunker, den botanischen<br />
Garten oder Ausflüge aufs Dorf.<br />
Da die Polen gern tanzen, hatte das Pasewalker<br />
Gymnasium dieses Mal auch den<br />
Choreographen des Tanzclubs Pasewalk-<br />
Strasburg, Jens Habla, eingeladen zu Polka<br />
und Krakowiak.<br />
Sabine Witthuhn (mit Hut) glänzt in ihrer Rolle als Platt-Lehrerin. Foto: Nau.<br />
Für die deutsch-polnischen Projekttage organisieren<br />
sich die Gymnasien Gelder aus<br />
dem Pomerania-Fördertopf für Kleinpro-<br />
(PN/Kita). Jetzt war es endlich soweit!<br />
In der Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen<br />
Jahreszeiten“ hatte ich, Carolin Siebert,<br />
mehrere Wochen Zeit Praxisluft zu<br />
schnuppern. Ich bin Studentin des Bachelor-Studiengangs<br />
„Early Education-Bildung<br />
und Erziehung im Kindesalter“ im dritten<br />
Semester an der Hochschule Neubrandenburg<br />
und hatte nun Dank der Leiterin, Silke<br />
Wald, die Möglichkeit, mein erstes Blockpraktikum<br />
in diesem Studium dort zu absolvieren.<br />
Vor fast sechs Wochen kam ich mit Freude,<br />
Neugierde und ein wenig Aufregung<br />
in die Kindergartengruppe von Frau Birgit<br />
Acker, die mich herzlich aufnahm, sowie<br />
hilfsbereit und mit sehr viel Offenheit<br />
kompetent begleitete. Zu meinen Aufgaben<br />
gehörten: die Übernahme von Alltagsgestaltungen,<br />
die Beobachtung und<br />
Dokumentation einzelner Kinder und<br />
Kindergruppen, die Erarbeitung von Bildungsangeboten,<br />
das Vorstellen des Spieljekte,<br />
dessen Richtlinien in geradezu klassischer<br />
Weise erfüllt werden. Unterstützung<br />
kam dieses Mal auch vom Oskar-Picht-Förderverein<br />
und der Elternschaft. Einige Haushalte<br />
hatten extra Kuchen gebacken, um die<br />
polnischen Gäste verwöhnen zu können.<br />
Rein in die Praxis<br />
Den Umriss eines Menschen zu malen, ist gar nicht so leicht. Foto: Kita
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
zeug-macht-Ferien-Tages bei einer Teamsitzung,<br />
sowie die Zusammenarbeit mit<br />
Eltern in Form eines Hausbesuchs bei einer<br />
Familie und während eines Elterngesprächs.<br />
Zu Beginn des Praktikums brachte ich das<br />
Projekt „Mein Körper“ mit in die Kita.<br />
Dazu boten meine Anleiterin Frau Acker<br />
und ich verschiedene Bildungsangebote zu<br />
diesem Thema an. Am Skelett „Ferdinand“<br />
konnten sich die Kinder die meisten Körperteile<br />
genauer ansehen. Außerdem malten<br />
die Kinder den Umriss eines anderen<br />
Kindes, nahmen an Erlebnisgeschichten<br />
und Bewegungsspielen im Sportraum teil,<br />
kneteten Menschen und zeichneten Porträts.<br />
Jedes Kind konnte sich nach seinen<br />
Interessen einbringen und begeistern. Das<br />
Praktikum war für mich bedeutungsvoll,<br />
lehrreich und interessant. Das Wichtigste:<br />
Es machte sehr viel Spaß!<br />
AM RANDE<br />
(PN/Nau). Einer höchst ungewöhnlichen<br />
Aufgabe kam die Pasewalker Feuerwehr im<br />
September nach. Sie betankte zwei Dampfloks<br />
mit Wasser, die einen Nostalgiezug mit<br />
350 Eisenbahnfans zehn Tage lang durch<br />
Deutschland beförderten.<br />
Mit einem Train durch alle Bundesländer<br />
würdigten Bahntouristiker 175 Jahre<br />
deutsche Eisenbahn. Die romantische<br />
Fahrt mit Original-Dampflokomotiven –<br />
eine als Vorspann vornweg, die andere als<br />
eigentliche Zuglok – erforderte einen besonderen<br />
logistischen Aufwand. Wohl auf<br />
keinem Bahnhof in Deutschland gibt es<br />
heute noch funktionierende Wasserkräne.<br />
In Berlin-Lichtenberg soll kein Wasser<br />
zu zapfen gewesen sein, deshalb kam der<br />
Zug auch gehörig verspätet an der Uecker<br />
an. Da klappte dann alles wie am Schnürchen.<br />
Dampfross 1 wurde am Bahnsteig<br />
per Schlauchleitung aus dem Hydranten<br />
versorgt, Dampfross 2 im Eisenbahnerlebniszentrum<br />
Lokschuppen. Besonderer Aha-<br />
Effekt: Maschine 0<strong>10</strong>509-8 war schon einmal<br />
1979 kurzzeitig in Pasewalk stationiert.<br />
Ein Geruch wie aus alten Eisenbahnzeiten<br />
Zum Jubiläum der Bahn machen zwei Dampfloks Zwischenstopp in Pasewalk<br />
Geruch von heißem Öl und Dampf<br />
Dampfloks haben kein Gedächtnis. Wohl<br />
aber jede Menge Eisenbahnfreunde, die<br />
sich zum Zwischenhalt in Pasewalk eingefunden<br />
hatten. Kaum noch Parkplätze in<br />
der Bahnhofstraße, geschätzt gut 250 Leute,<br />
verschiedentlich extra angereist. Für die<br />
war die Ankunft der Lokomotiven ein gefundenes<br />
Ereignis aus Wiedersehensfreude,<br />
Fachsimpelei und Arbeitserinnerung,<br />
gepaart mit dem Geruch von heißem Öl<br />
und Dampf und dem ganzen Drum und<br />
Dran der Epoche der Dampftraktion. Imposant<br />
wie eh und je die Materialstärken der<br />
Treibräder, Kuppelstangen oder Lokhaken,<br />
die klassischen Farben Rot und Schwarz.<br />
Imposant das Fauchen und Zischen der<br />
Scheinanfahrt, wenn der Lokführer seinen<br />
Dampfregler kurz voll aufdreht. Das war<br />
schon etliche hundert Fotos wert und natürlich<br />
auch Filmminuten. Diese Mal nicht aus<br />
dem Bahn-TV, sondern live in Pasewalk.<br />
Scheinanfahrt – eine Augenweide für den Bahnnostalgiker<br />
Aus Europa und Fernost<br />
Die Feuerwehr hat sich das Auftanken gut<br />
bezahlen lassen. Der Lokschuppen hat sei-<br />
ne kostenlose Werbung erhalten. 350 Fahrgäste<br />
aus Europa und Fernost verfolgten neben<br />
den Einheimischen das Schauspiel mit.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Die Herren im gesetzten Alter, auch einige<br />
Ehefrauen dabei, haben sich die Reise etwas<br />
kosten lassen. Die Rede war an dem<br />
Tag von 2.000 Euro. Eingeschlossen zum<br />
Beispiel die Übernachtungen an den jeweiligen<br />
Etappenorten, gab Armin Götz von<br />
der IG Bahntouristik Auskunft.<br />
Die Wagenfolge glich einem Orient-Express,<br />
wenn in der Ausstattung auch nicht<br />
ganz so pompös: 2 Speisewagen, 1 Barwagen,<br />
11 Reisewagen, dazu noch einer fürs<br />
Gepäck und ein Beiwagen. Letzterer blieb<br />
dem Lokpersonal vorbehalten, das doppelt<br />
vorhanden war, um sich zwischenzeitlich<br />
abzuwechseln und ruhen zu können. Die<br />
Herren um Armin Götz im Abteil der Reiseleitung<br />
hatten derweil alle Hände voll zu<br />
tun. Auf dem Bahnhof von Pasewalk funktionierte<br />
die drahtlose Internetverbindung<br />
wieder. Ist alles bereit zum Hotel-Transfer<br />
am Etappenziel des Tages in Rostock? Und<br />
wo bekommen wir das nächste Wasser her?<br />
Nicht ganz ein Orient-Express, aber in der Atmosphäre dem nahekommend, der gemütliche Barwagen.<br />
Alter der Mitreisenden ab 50 Jahre aufwärts. Fotos. Nau.<br />
VEREINE<br />
Tag der Vereine, Sommernachtsball und Kürassierhonig<br />
(PN/JB). Beim ersten Runden Tisch der<br />
Vereine wurde angeregt, sich auf einer gesonderten<br />
Plattform über die Gestaltung<br />
von Höhepunkten und Produkten mit engem<br />
Bezug zur Stadt Pasewalk auszutauschen.<br />
Ideen wie Kürassierhonig, Sommernachtsball<br />
und Tag der Vereine liefern Stoff<br />
für interessante Gespräche, originelle Produkte<br />
und Projekte.<br />
Termin ist der 25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 19:00 Uhr, Rathaus,<br />
Großer Sitzungssaal. Die Plattform<br />
ist öffentlich und richtet sich an alle Interessenten.<br />
Es moderiert Bürgermeister Rainer<br />
Dambach.<br />
Den 1. Runden Tisch der Vereine leitete Bürgermeister Rainer Dambach. Foto: Stadt<br />
Mit Badminton und<br />
Spaß auf Erfolgskurs<br />
(HS/RB-B). Seit vier Jahren gibt es den Pasewalker<br />
und Vierecker Badmintonclub e.V.,<br />
gegründet von acht enthusiastischen Badmintonspielern,<br />
unter anderem von Ralph<br />
Burgdorf-Bressem und Enrico Marsal. Mittlerweile<br />
ist die Anzahl der Mitglieder auf ein<br />
Vielfaches (ca. 70) angestiegen. Allein vierzig<br />
Kinder und Jugendliche trainieren jeweils<br />
dienstags und freitags in der Ueckersporthalle.<br />
Die Erwachsenen trainieren am Dienstag<br />
und Donnerstag. Dies wurde möglich, weil<br />
der Verein in Eigenleistung und mit Hilfe von<br />
Sponsoren 9 Badmintonfelder einbringen<br />
ließ. So können gleichzeitig 35 Personen trainieren.<br />
Seit diesem Jahr spielen die Erwachsenen<br />
des Vereins in der 1. Landesklasse<br />
mit. Die Konkurrenz aus Rostock, Saßnitz,<br />
Demmin, Anklam, Ribnitz und Graal-Müritz<br />
ist sehr stark, aber mittlerweile gelingt es<br />
immer besser, den Anschluss zu gewinnen.<br />
Die Vereinsmitglieder nehmen auch an anderen<br />
Turnieren sehr erfolgreich teil. So gewann<br />
Kim-Aljoscha Bressem das Einzel der<br />
Männer beim Ueckermünder Stadtfest, Ralph<br />
Burgdorf-Bressem wurde Zweiter, beim<br />
Mixed verteidigten Ralph Burgdorf-Bressem<br />
und Angela Grothe den Titel des 1. PVBC.<br />
Das Doppel wurde nur ganz knapp im dritten<br />
Satz mit 21:19 gegen Andreas Rohe und<br />
Detlef Rabethge verloren.<br />
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt auf<br />
der Förderung der Kinder, die im Sommer<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong> mit Vereins-T-Shirts ausgestattet
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Foto: Verein<br />
wurden. Ein Kegelnachmittag und das Nikolausturnier<br />
werden demnächst ausgerichtet.<br />
Wir hoffen, dass wir weiterhin so viel Zu-<br />
spruch erhalten und uns viele Helfer beim<br />
Training und bei den Veranstaltungen unterstützen.<br />
Gern darf auch unsere homepage<br />
www.pasewalkerbadmintonclub.de besucht<br />
werden.<br />
Heike Selent und Ralph Burgdorf-Bressem
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
WIR GRATULIEREN<br />
Wir gratulieren den Jubilaren des Monates November <strong>20<strong>10</strong></strong> zum Geburtstag und wünschen Ihnen für<br />
das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />
Gemeinde Brietzig<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Anni Wesener<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Frieda Griebenow<br />
Herrn Ehrhard Salomonski<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Siegfried Bresin<br />
Gemeinde Damerow<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Herrn Fritz Helwig<br />
Gemeinde Fahrenwalde<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Lotte Jahnke<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Ernst Schaal<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Kaschube<br />
Gemeinde Jatznick<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Erna Pelz<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Herrn Horst Ring<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Heidebrecht<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Arno Rahn<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Alfred Frohloff<br />
Herrn Fredy Albrecht<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Günter Piepenhagen<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Georg Zastrow<br />
Frau Irene Oehlke<br />
Frau Christel Frohloff<br />
Herrn Janusch Damro<br />
Herrn Lothar Born<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Dr. Brunhilde Sander<br />
Herrn Gerd Hübner<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Günter Timm<br />
Frau Erna Stripp<br />
Frau Maria Zorn<br />
Frau Christa Engel<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Kurt Grap<br />
Frau Christel Gottschalk<br />
Herrn Egon Flessing<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Willi Laffin<br />
Frau Lucie Leumann<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Hermann Vilter<br />
Herrn Ulrich Müller<br />
Herrn Helmut Klimpel<br />
Gemeinde Koblentz<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Werner Salbreiter<br />
Gemeinde Krugsdorf<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Strauch<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Siegfried Throner<br />
Gemeinde Nieden<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Helga Wolf<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Hesse<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Dorothea Schröder<br />
Herrn Gerd Koschack<br />
Gemeinde Blumenhagen<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Barbara Börner<br />
Frau Natalie Heyden<br />
Gemeinde Papendorf<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Hans Schneider<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Reepschläger<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Dorothea Süßenbach<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Gertrud Peter<br />
Herrn Joachim Peter<br />
Gemeinde Klein Luckow<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Elisabeth Seidel<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Kurt Schmohl<br />
Gemeinde Polzow<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Lilli Becker<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Gerda Steinhöfel<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Adolf Schönhoff<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Harry Schröder<br />
Gemeinde Groß Luckow<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Karl Schulz<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Erika Liermann<br />
Gemeinde Rollwitz<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Helmut Dewald<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Latzkow<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Dieter Knop<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Lieselotte Schidda<br />
Gemeinde Schönwalde<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Anni Prepernau<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Rudolf Schulz<br />
Frau Christa Krull<br />
Gemeinde Viereck<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Herrn Werner Dachner<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Helga Böttcher<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Brigitta Petri<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Lore Griebenow<br />
Herrn Edward Klimach<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Regina Langwald<br />
Herrn Berthold Rückert<br />
Herrn Andreas Schreiber<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Lorenz<br />
Herrn Klaus Böttcher<br />
Gemeinde Zerrenthin<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Elisabeth Kersten<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Christel William<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Schiebe<br />
Gemeinde Züsedom<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Herrn Herbert Krüger<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Winfried Lauterbach<br />
Frau Irma Pencun<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Gisela Buchert<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Christel Kohls<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Jürgen Barth<br />
Der schöne Sommer ging von hinnen<br />
Der schöne Sommer ging von hinnen,<br />
der Herbst, der reiche, zog ins Land.<br />
Nun weben all die guten Spinnen<br />
so manches feine Festgewand.<br />
Sie weben zu des Tages Feier<br />
mit kunstgeübtem Hinterbein,<br />
ganz allerliebste Elfenschleier<br />
als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.<br />
Ja, tausend Silberfäden<br />
geben dem Winde sie<br />
zum leichten Spiel,<br />
die ziehen sanft dahin und schweben<br />
ans unbewusst bestimmte Ziel.<br />
Sie ziehen in das Wunderländchen,<br />
wo Liebe scheu im Anbeginn,<br />
und leis verknüpft ein zartes Bändchen<br />
mit Freunden das Geburtstagskind.<br />
Wilhelm Busch<br />
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.<strong>10</strong>.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />
nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Wahlbekanntmachung<br />
1. Am 09. Januar 2011 findet in der Gemeinde Viereck<br />
die Wahl zum Bürgermeister statt.<br />
Gewählt wird in der Gemeinde Viereck der Bürgermeister.<br />
Die Wahl zum Bürgermeister dauert von 08.00 bis 18.00 Uhr.<br />
2. Die Gemeinde Viereck ist in einen Wahlbereich eingeteilt.<br />
Wahlraum 1 – Viereck, Ernst-Thälmann-Siedlung, Karl-Marx-<br />
Str. 22<br />
Wahlraum 2 – Viereck, Dorfclub, Schulsteig<br />
Wahlraum 3 – Viereck, OT Borken, Kulturhaus, Hofstraße<br />
3. Der Briefwahlvorstand tritt zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses<br />
für die Bürgermeisterwahl<br />
um 17.00 Uhr in<br />
Anschrift:<br />
den jeweiligen Wahllokalen<br />
zusammen.<br />
4. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks<br />
wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist.<br />
Die Wähler haben zur Wahl ihre Wahlbenachrichtigung und ihren<br />
Personalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder<br />
Reisepass mitzubringen. Sie haben sich auf Verlangen des Wahlvorstandes<br />
über ihre Person auszuweisen. Die Wahlbenachrichtigung<br />
wird dem Wähler belassen und ist im Falle einer Stichwahl erneut<br />
dem Wahlvorstand vorzuzeigen. Die Stimmzettel müssen vom Wähler<br />
in einer Wahlzelle des Wahlraumes gekennzeichnet werden. Es<br />
ist darauf zu achten, dass die Stimmzettel gefaltet werden.<br />
4.1 Wahl des Bürgermeisters<br />
Gewählt wird mit amtlichen grauen Stimmzetteln. Jeder Wähler<br />
erhält bei Betreten des Wahlraumes den amtlichen Stimmzettel<br />
ausgehändigt.<br />
Jeder Wähler hat eine Stimme.<br />
Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer die<br />
im Wahlgebiet zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe der<br />
Namen der Parteien und Wählergruppen und ihrer Kurzbezeichnung<br />
bzw. die Bezeichnung „Einzelbewerber“ sowie die Namen<br />
der Bewerber. Rechts neben dem Namen eines jeden Bewerbers<br />
befindet sich ein Kreis für die Kennzeichnung.<br />
Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem<br />
Stimmzettel mit mehreren Bewerbern durch ein in einen Kreis<br />
gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht,<br />
welchem Bewerber sie gelten soll.<br />
5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende<br />
Ermittlung und Feststellung der Wahlergebnisse im Wahlbezirk<br />
sind öffentlich.<br />
Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts<br />
möglich ist.<br />
6. Wähler, die einen Wahlschein für die Bürgermeisterwahl haben,<br />
können an der Wahl des Bürgermeisters in dem Wahlgebiet für das<br />
der Wahlschein gilt,<br />
a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlgebietes<br />
oder<br />
b) durch Briefwahl<br />
wählen.<br />
Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeindewahlbehörde<br />
- für die Bürgermeisterwahlen<br />
den amtlichen Stimmzettel, den amtlichen Wahlumschlag sowie<br />
einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag beschaffen<br />
und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen<br />
Stimmzettelumschlag) und dem unterschriebenen Wahlschein so<br />
rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle<br />
übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr<br />
für die Bürgermeisterwahl eingeht.<br />
Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben<br />
werden.<br />
7. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht für die Bürgermeisterwahl<br />
nur einmal und nur persönlich ausüben. Wer unbefugt wählt<br />
oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das<br />
Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit<br />
Geldstrafe bestraft.<br />
Der Versuch ist strafbar (§ <strong>10</strong>7a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches).<br />
Ort, Datum<br />
Pasewalk,<br />
den 30.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Die Gemeindewahlbehörde<br />
Fabian<br />
Gemeindewahlleiter<br />
Jahresrechnung der Gemeinde Krugsdorf<br />
für das Haushaltsjahr 2009<br />
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Krugsdorf hat in ihrer Sitzung<br />
am 23.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />
vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />
Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />
im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />
Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />
Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Der Stimmzettel ist vom Wähler so zu falten, dass der Inhalt verdeckt<br />
ist. Der gefaltete Stimmzettel wird in die Wahlurne gelegt.<br />
Schilling<br />
Bürgermeister<br />
(Siegel)
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Jahresrechnung der Gemeinde Schönwalde<br />
für das Haushaltsjahr 2009<br />
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönwalde hat in ihrer Sitzung<br />
am 02.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />
vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />
Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />
im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />
Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />
Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Wree<br />
Bürgermeister<br />
Jahresrechnung der Gemeinde Viereck<br />
für das Haushaltsjahr 2009<br />
(Siegel)<br />
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Viereck hat in ihrer Sitzung am<br />
21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />
vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />
Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />
im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />
Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />
die nächsten Fischereischeinprüfungen, für die Bereiche Stadt Pasewalk,<br />
Amt Uecker-Randow-Tal und Amt Löcknitz-Penkun statt.<br />
Bewerbungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />
bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Hauptund<br />
Ordnungsamt, Zimmer 206, in Pasewalk entgegengenommen.<br />
In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:<br />
- Name, Vorname,<br />
- Geburtsdatum und Geburtsort,<br />
- Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />
- Unterschrift des Antragstellers sowie<br />
- bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung<br />
des gesetzlichen Vertreters.<br />
Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zur entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />
bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />
nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />
Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />
1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />
der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />
Fischkrankheiten),<br />
2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />
Fischarten),<br />
3. Gerätekunde / erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />
praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />
4. Gewässerkunde (Gewässertyp, Fischregion, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen,<br />
Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />
Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />
Pasewalk, den 21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Mohrholz<br />
Bürgermeister<br />
(Siegel)<br />
5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz<br />
und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und<br />
Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische).<br />
Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung<br />
der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />
Korrektur zur Veröffentlichung<br />
im Amtsblatt August <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Hier muss es in der Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Gemeinde<br />
Züsedom richtig heißen:<br />
Die rechtsaufsichtliche Genehmigung mit einer Kreditaufnahme-Genehmigung<br />
in Höhe von 31.600 EUR wurde am 07.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> erteilt.<br />
Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Neumann<br />
Bürgermeisterin<br />
Amtliche Bekanntmachung für die<br />
Ablegung der Fischereischeinprüfung<br />
(Siegel)<br />
Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />
Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FschPfVO<br />
M-V) vom 11. August 2005 finden an folgenden Tagen<br />
Dienstag, den 26. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> um <strong>16.</strong>00 Uhr<br />
im Beratungsraum des Amtes Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk,<br />
Lindenstraße 32<br />
Bekanntmachung der Gemeinde Viereck<br />
über die Aufstellung des vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaik“<br />
und die frühzeitige Beteiligung<br />
der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB<br />
Die Gemeinde Viereck hat am 28.01.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Aufstellung des vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaik“ beschlossen. Ziel<br />
des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanlage umweltschonende<br />
Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes<br />
befindet südlich der Ortslage Borken. Es wird im Norden durch<br />
Ackerland, im Osten durch die Gemarkungsgrenze, im Süden durch den<br />
Latzigsee und im Osten durch die Randow begrenzt.<br />
Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über<br />
die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen<br />
in der Zeit vom<br />
25. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> – 25. November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer <strong>10</strong>4, Lindenstraße<br />
32, 17309 Pasewalk öffentlich aus.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Auslegungszeiten:<br />
Montag: 09.00 – 11.30 Uhr<br />
Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch: Keine Sprechzeiten<br />
Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />
Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung<br />
und Erörterung gegeben.<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe rechts<br />
Viereck, den 21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Mohrholz<br />
Bürgermeister<br />
(Siegel)<br />
Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der Gemeinde Zerrenthin<br />
gemäß § 34 Abs. 4 <strong>Nr</strong>. 1 und 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
Präambel<br />
Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414), zuletzt geändert<br />
durch Gesetz vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585) m. W. v. 01.03.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
in Verbindung mit den §§ 5 und 22 (3) <strong>Nr</strong>. 6 der Kommunalverfassung<br />
für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBl. M-V, S. 205) zuletzt geändert<br />
durch das Gesetz vom 14.12.2007 (GVOBl. M-V, S. 4<strong>10</strong>, 413)<br />
wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Zerrenthin vom<br />
21.07.<strong>20<strong>10</strong></strong> die folgende Klarstellungs- und Ergänzungssatzung erlassen:<br />
§ 1 Räumlicher Geltungsbereich<br />
Durch die Satzung wird die „Grenze des im Zusammenhang bebauten<br />
Ortsteils“ klargestellt und um einzelne Außenbereichsflächen, die durch<br />
die bauliche Nutzung des angrenzenden Bereichs entsprechend geprägt<br />
sind, ergänzt. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches dieser Satzung<br />
ergibt sich aus der Planzeichnung, die dieser Satzung als Anlage<br />
beigefügt ist. Die Anlage ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben<br />
1. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Klarstellungsbereiches<br />
richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben<br />
ausschließlich nach § 34 BauGB.<br />
2. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen der Ergänzungsbereiche<br />
richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach<br />
§ 34 BauGB.<br />
§ 3 Baugrenzen<br />
Die Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu errichten.<br />
§ 5 Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.<br />
Zerrenthin, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Lemke<br />
Bürgermeisterin<br />
Übersichtsplan unmaßstäblich: siehe rechts<br />
(Siegel)<br />
Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />
in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft<br />
verlangen.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die<br />
in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />
worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />
auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />
Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />
schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend<br />
gemacht wird.<br />
Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht<br />
werden.<br />
§ 4 Naturschutzrechtlicher Ausgleich<br />
Auf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die festgesetzten<br />
Baumpflanzungen und Heckenpflanzungen vorzunehmen.<br />
Lemke<br />
Bürgermeisterin<br />
(Siegel)
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
1. Ausfertigung<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern - Flurneuordnungsbehörde<br />
- beabsichtigt in der<br />
Gemeinde Gemarkung Flur Flurstück<br />
Klein Luckow Klein Luckow 11 88<br />
Klein Luckow Klein Spiegelberg 2 36<br />
Rothemühl Rothemühl-Forst 4 7/6<br />
ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Klein Luckow VI-Rothemühl<br />
– nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (LwAnpG) durchzuführen.<br />
Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber<br />
zur Beteiligung am Bodenordnungsverfahren berechtigen, werden aufgefordert,<br />
ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom ers-
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
ten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde,<br />
dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern,<br />
Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die Rechte sind<br />
auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer von dieser<br />
zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />
Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet<br />
oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisherigen<br />
Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen.<br />
Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung<br />
eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich<br />
gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />
des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.<br />
Ferdinandshof, den 31. August <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Im Auftrag<br />
Ausgefertigt:<br />
Staatliches Amt für Landwirtschaft<br />
und Umwelt Vorpommern<br />
gez. Christensen Ferdinandshof, den 02.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
i. A. Holtgräfe<br />
Az.: 5433.24/62-026 VI<br />
1. Ausfertigung<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />
Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern – Flurneuordnungsbehörde<br />
– beabsichtigt in der<br />
Gemeinde: Viereck Viereck Viereck<br />
Gemarkung: Viereck Viereck Viereck<br />
Landkreis: Uecker-Randow Uecker-Randow Uecker-Randow<br />
Flur: 3 5 6<br />
Flurstücke: 34/2, 36/2 1/1, 1/2, 1/4 64<br />
ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Viereck I - nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes<br />
(LwAnpG) durchzuführen.<br />
Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber<br />
zur Beteiligung am Freiwilligen Landtauschverfahren berechtigen, werden<br />
aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom<br />
ersten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde,<br />
dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern,<br />
Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die<br />
Rechte sind auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer<br />
von dieser zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />
Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet<br />
oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisherigen<br />
Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen.<br />
Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung<br />
eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich<br />
gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />
des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.<br />
Ferdinandshof, den 17. September <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern<br />
- Flurneuordnungsbehörde -<br />
Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof<br />
Im Auftrag<br />
gez. Christensen<br />
A z.: 5433.24/62-060 I<br />
Ausgefertigt:<br />
Staatliches Amt für<br />
Landwirtschaft und<br />
Umwelt Vorpommern<br />
Ferdinandshof, den 21. Sep. <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
i. A. gez. Holtgräfe<br />
Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg<br />
Wismarer Weg 7, 17335 Strasburg (Uckermark)<br />
An die Mitglieder des<br />
Zweckverbandes für Wasserver- und<br />
Abwasserentsorgung Strasburg<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Einladung<br />
hiermit lade ich Sie zu einer öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung<br />
des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />
Strasburg am Montag, den 22.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>, um 18:00 Uhr ein.<br />
Die Sitzung findet in Pragsdorf, im Beratungsraum des Gemeindehauses<br />
statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung, Bestätigung der Tagesordnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Bürgerfragestunde<br />
3. Protokollkontrolle der Vorstandssitzung vom 30.11.2009<br />
4. Bericht des Verbandsvorstehers<br />
5. Bericht über die Abschlussprüfung des Wirtschaftsjahres 2009 sowie<br />
dessen Feststellung<br />
6. Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2009<br />
7. Wahl des Wirtschaftsprüfers <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
8. Beratung und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2011<br />
9. Beratung und Beschlussfassung über die 7. Satzung zur Änderung<br />
der Verbandssatzung des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />
Strasburg vom 05.12.2001<br />
<strong>10</strong>. Sonstiges<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Norbert Raulin, Verbandsvorsteher
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Bekanntmachung der Gemeinde Zerrenthin<br />
über die öffentliche Auslegung des<br />
Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaikanlage“<br />
Die Gemeindevertretung Zerrenthin hat in ihrer Sitzung am 13.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.<br />
1 „Photovoltaikanlage“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung<br />
mit Umweltbericht gefasst. Der Geltungsbereich des Plangebietes<br />
befindet sich südlich der Ortslage Zerrenthin auf dem Flurstück<br />
133, Flur 7 der Gemarkung Zerrenthin. Er umfasst die Fläche der ehemaligen<br />
Sandgrube der Gemeinde Zerrenthin, die als Abfalldeponie teilweise<br />
verfüllt wurde. In der Zeit vom<br />
25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> – 25.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />
erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer <strong>10</strong>4, Lindenstraße<br />
32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />
Abs. 2 BauGB.<br />
Auslegungszeiten<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag<br />
08.00 – 12.00 Uhr<br />
In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken<br />
und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Umweltbericht<br />
schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift<br />
vorgebracht werden.<br />
Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben<br />
worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt<br />
bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und<br />
nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des<br />
Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />
Förderung für<br />
deutsch-polnische Begegnungsprojekte möglich<br />
Deutsch-polnische Begegnungsprojekte können in der laufenden Förderperiode<br />
im Rahmen des Förderprogrammes „Ziel 3 – Europäische<br />
territoriale Zusammenarbeit - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
der Länder Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg und der Republik<br />
Polen (Wojewodschaft Westpommern)“ mit Mitteln aus dem Europäischen<br />
Fonds für Regionale Entwicklung – INTERREG IV A – unterstützt<br />
werden. Die durch den Fonds geförderten Maßnahmen sollen<br />
die Entstehung neuer und die Festigung bereits bestehender grenzüberschreitender<br />
Kontakte unterstützen. Mit der Möglichkeit des kleinen<br />
Fonds soll durch Annäherung und Verständigung die Zusammenarbeit<br />
in der Grenzregion gefördert werden.<br />
Antragsberechtigt sind gemeinnützig agierende Projektträger aus den<br />
Landkreisen NVP, DM, RÜG, OVP, UER, BAR, UM sowie den kreisfreien<br />
Städten Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg. Die Maßnahme<br />
muss im deutschen Teil der Euroregion POMERANIA unter Mitwirkung<br />
und entsprechender Beteiligung eines nichtgewerblichen Projektpartners<br />
aus dem polnischen Teil des Fördergebietes durchgeführt werden.<br />
Gefördert werden Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Kinder-, Jugend-<br />
und Seniorenaustausch, soziale Integration, Gesundheit und Umweltschutz.<br />
Im Rahmen der genannten Schwerpunkte können unter anderem<br />
Workshops, Schulungen, Festivals, gemeinsame Übungen und<br />
auch Aktivitäten im Rahmen kommunaler Partnerschaften durchgeführt<br />
werden.<br />
Der maximale Zuschuss beträgt 85 % der förderfähigen Gesamtausgaben<br />
eines Projektes. Diese können in besonderen Fällen bis zu 25.000<br />
EUR pro Projekt betragen. Die Projektausgaben sind durch den Antragsteller<br />
vollständig vorzufinanzieren.<br />
Um eine ordnungsgemäße Antragsbearbeitung und -entscheidung zu gewährleisten,<br />
sollte die Antragstellung 3 Monate vor Projektbeginn (Abschluss<br />
des ersten Liefer-oder Leistungsvertrags) erfolgen. Anträge können<br />
laufend eingereicht werden.<br />
Zerrenthin, den 13.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Lemke<br />
Bürgermeister<br />
(Siegel)<br />
Die erforderlichen Unterlagen für eine Antragstellung stehen als Download<br />
unter www.pomerania.net – Fonds für kleine Projekte – zur Verfügung.<br />
Für Auskunft und Beratung stehen die Mitarbeiterinnen des<br />
Fonds für kleine Projekte telefonisch unter 039754-529-14/24/25 oder<br />
per Email unter info@pomerania.net zur Verfügung.<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />
Konzertreise Stettiner Philharmonie<br />
Festliche neue Saisoneröffnung <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die<br />
Stettiner Philharmonie.<br />
15.40 Uhr ab Ueckermünde,<br />
15.55 Uhr Eggesin,<br />
<strong>16.</strong>05 Uhr Torgelow,<br />
<strong>16.</strong>20 Uhr Pasewalk und<br />
<strong>16.</strong>40 Uhr Löcknitz.<br />
Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von<br />
den Stettiner Philharmonikern begleitet.<br />
22. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> E. Lalo Sinfonie op. 21<br />
Prokofjew Sinfonie <strong>Nr</strong>. 5 op. <strong>10</strong>0<br />
Auskunft und Buchung: Tel. 039771-22865
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Eine geht noch …<br />
(URT/Schrom). Rings um die Höhe 99,2 der Ortslage Züsedom<br />
drehen sich in allen Himmelsrichtungen über einhundert Windenergieanlagen.<br />
Allein südlich der Gemeinde Züsedom drehen<br />
sich neun. Und eine soll noch dazu kommen. Deshalb standen im<br />
Mittelpunkt der Sitzung der Gemeindevertretung Züsedom am 6.<br />
September <strong>20<strong>10</strong></strong> der Beschluss über die Aufstellung des sachlichen<br />
Teilflächennutzungsplanes „Windfeld Züsedom“ und der Beschluss<br />
über eine Veränderungssperre zur Sicherung der Planung<br />
im künftigen Bebauungsgebiet der Gemeinde. Auf dem Gebiet der<br />
Gemeinde Züsedom, welches im Regionalen Raumentwicklungsprogramm<br />
Vorpommern als Eignungsgebiet für Windenergieerzeugung<br />
ausgewiesen ist, wird seit 2007 ein Windpark mit neun<br />
Windenergieanlagen betrieben. Um dem raumordnerischen Optimierungsgebot,<br />
die landesplanerisch ausgewiesenen Eignungsgebiete<br />
für Windenergienutzung optimal auszunutzen, gerecht zu<br />
werden, ist durch die Windpark Fahrenwalde infra GmbH die Errichtung<br />
einer zehnten Windkraftanlage im Gemeindegebiet Züsedom<br />
geplant, die die Kosten für die Aufstellung und Durchführung<br />
des Planverfahrens trägt. Hierzu hatte die Gemeindevertretung<br />
Züsedom am 5. Juli <strong>20<strong>10</strong></strong> einen Beschluss über die Aufstellung<br />
des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Windfeld Züsedom“ und den Satzungsbeschluss<br />
über eine Veränderungssperre, gefasst. „Da die<br />
Gemeinde über keinen Flächennutzungsplan verfügt, ist für das<br />
Gebiet, innerhalb dessen die Gemeinde die sonstige Sonderge-<br />
Bürgermeisterin Gerlind Neumann beim Vorlesen der Beschlussvorlagen.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
bietsfläche für Windkraftnutzung ausweist, ein sachlicher Teilflächennutzungsplan<br />
aufzustellen. Wir wollen in Richtung der<br />
Gemeinde Fahrenwalde keine weiteren Windkraftanlagen zulassen,<br />
zumal Fahrenwalde selbst einen Windpark plant“, sagte Bürgermeisterin<br />
Gerlind Neumann. Beide Satzungen, die bis zum 6.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> in der Gemeinde ausliegen, wurden einstimmig<br />
beschlossen. Der Junker Don Quijote von der Mancha auf seinem<br />
Klepper Rosinante und sein Knappe Sancho Pansa hätten<br />
ihre helle Freude daran gehabt, diesen riesigen Windmühlenflügelpark<br />
von der Höhe 99,2 aus zu erstürmen.<br />
Teile der ehemaligen Polstermöbelfabrik<br />
sind noch zu haben<br />
(URT/Schrom). Im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung der<br />
Gemeindevertretung Blumenhagen am 9. September <strong>20<strong>10</strong></strong> stand<br />
der Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige<br />
Polstermöbelfabrik“ Blumenhagen, gelegen im Ortskern des<br />
Dorfes zwischen der alten Gutsanlage und der Kirche, der nach<br />
Auslegung vom 3. Mai bis zum 3. Juni und den im überarbeitenden<br />
Planentwurf vorgebrachten Anregungen und Abwägungen<br />
von Behörden und Träger öffentlicher Belange einstimmig beschlossen<br />
wurde. „Ein Teil des Bebauungsplanes ist das im guten<br />
Bauzustand befindliche Objekt der ehemaligen Tischlerei, Möbel-<br />
und Fensterbau Wollmuth, die 2001 in Insolvenz gegangen<br />
ist“, sagte Bürgermeister Horst Kenner. Er verwies darauf, dass<br />
in diesem Objekt die Ansiedlung kleinerer Gewerbe bzw. Gewerke<br />
möglich sei, dessen Teile in vier Teilstücke aufgeteilt wurden,<br />
von denen noch zwei zu haben sind. „Erfolgreich“, so der Bürgermeister,<br />
„hat sich Ulrich Hoffmann mit seinem Unternehmen<br />
Digitale und analoge Fotografie auf dem Areal in der Dorfstraße<br />
22 angesiedelt“. „In den nächsten Tagen werde daran gearbeitet,<br />
damit das Wasser an der Bushalteselle wieder abfließen kann<br />
und die Dorfbeleuchtung über die drei Verteilerstellen von 19<br />
bis 21:30 und von 04:30 bis 6 Uhr wieder automatisch geschaltet<br />
werden können“ sagte Horst Kenner in seinem Bericht. Er informierte<br />
darüber, dass ein Kabelbruch in der Dorfstraße durch<br />
die Verlegung der Gasversorgung entstanden sei. Aufgenommen<br />
und neu verlegt werden soll der zu tief liegende Gehweg, vom<br />
Neubau bis zu den Eigenheimen. Er bedankte sich bei allen Einwohnern<br />
und insbesondere beim Kulturausschuss unter Leitung<br />
von Volker Berg, dass das Dorffest im August ein voller Erfolg<br />
war. „Die gute Resonanz zeigte, dass unsere Bürger das Dorfleben<br />
nicht vor sich hinlaufen lassen, sondern sich aktiv einbringen<br />
wollen“, konstatierte Kenner. Im November ist eine thematische<br />
Zwei der neun Windkraftanlagen stehen unmittelbar am Rande der Gemeinde<br />
Züsedom in rund dreihundert Meter Entfernung. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Für das im guten Bauzustand befi ndliche Objekt der ehemaligen Tischlerei,<br />
Möbel- und Fensterbau Wollmuth wird ein Investor gesucht. Foto:<br />
Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Veranstaltung für die Einwohner geplant. Im letzten Jahr zeigte<br />
der Pasewalker Ulrich Duckwitz seine Reise nach Russland.<br />
In diesem Jahr soll die Veranstaltung unter dem Motto: „Dorfgeschichte<br />
& Dorfgeschichten“ stehen. Dazu sind alle Bürger<br />
aufgerufen, sich mit ihren Fotos, VHS-Kassetten und anderen<br />
historischen Dokumenten einzubringen. „Wir wollen in einer ehrenamtlichen<br />
Arbeitsgemeinschaft, die sich zwei bis dreimal im<br />
Jahr trifft, die Aufarbeitung unserer Dorfgeschichte vorantreiben.<br />
Alle Dokumente erhalten die Bürger, nachdem wir diese für die<br />
Dorfchronik kopiert haben, wieder zurück“, sagte Volker Berg.<br />
INFORMATIONEN<br />
Jatznicker Bibliothek lädt ein<br />
Die Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume<br />
der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00<br />
Uhr und Donnerstag: 15.00 – <strong>16.</strong>30 Uhr<br />
Ordnung und so die Erinnerung wach gehalten. Ein Mensch ist<br />
nicht vergessen.<br />
Kreisjägerschaft bietet<br />
Ausbildung zum Jäger an<br />
(URT/Schrom). Die Kreisjägerschaft des Landkreises bietet interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern eine Ausbildung zum Jungjäger<br />
an. „Das erklärte Ziel der Kreisjägerschaft besteht darin,<br />
dem bodenständigen Nachwuchs, auch den weniger bemittelten<br />
Jungjägern, eine Chance zu geben, das Waidwerk zu erlernen<br />
und ausüben zu können. Erfüllen Sie sich ihren lang gehegten<br />
Wunsch, sich in die Schar der Jäger einzureihen, um aktiv an der<br />
Hege des heimischen Wildes teilzunehmen“, lädt der Vorsitzende<br />
der Kreisjägerschaft, Wilhelm Schröter, ein. Der Lehrgang beginnt<br />
am 1. Dezember <strong>20<strong>10</strong></strong> und steht unter der Leitung von Peter<br />
Höhne, Obmann für Wildbewirtschaftung. Der Lehrgang, der<br />
etwa 230 Stunden theoretische und praktische Ausbildung umfasst,<br />
beinhaltet aktuelles Wissen in den Fächern Wildtierkunde,<br />
Waffentechnik, Wildhygiene, Jagdrecht, jagdliches Brauchtum,<br />
Jagdgebrauchshundewesen und Naturschutz. Hinzu kommt eine<br />
schießpraktische Ausbildung auf dem Schießstand. Für Informationen<br />
zur Ausbildung, Ausbildungsort und Termine steht Lehrgangsleiter<br />
Peter Höhne unter Telefon 03976 202462 und 0171<br />
2812886 zur Verfügung. Waidmanns Heil!<br />
Der Förderverein „Hanno-Günther<br />
Ferdinandshof e.V.“ informiert:<br />
(URT/PM). Auf den Festlichkeiten zum 40. Jahrestag der Schule<br />
ist es dem Verein mit Hilfe der Schüler gelungen, über 500 Euro<br />
an Spenden zu sammeln. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.<br />
Nach der kürzlich erfolgten Neugründung sind wir natürlich<br />
noch auf der Suche nach Menschen, denen diese Schule 12 Euro<br />
im Jahr wert ist und die Mitglied werden wollen.<br />
Andersen, Vorsitzender<br />
Grab wird noch heute gepflegt<br />
(URT/I. Drechsler). 1945, noch während der letzten Kriegstage,<br />
ist in Rollwitz ein toter Soldat geborgen und auf dem Friedhof<br />
beerdigt worden. Leider konnte seine Identität nicht festgestellt<br />
werden, er hatte weder Uniform an noch eine Identitätsmarke bei<br />
sich. Noch heute wird das Grab auf dem Rollwitzer Friedhof in<br />
Das Grab des Soldaten. Foto: Irmhild Drechsler<br />
Gründung der<br />
internationalen Arbeitsgruppe PAiR<br />
(URT/PM). Nach einem dreitägigen Symposium zum Thema<br />
„Performing Arts in Residence“ wurde am 15. September <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
auf Schloss Bröllin die Arbeitsgruppe „PAiR“ (Performing Arts<br />
in Residence) ins Leben gerufen. Hintergrund für die Gründung<br />
sind die schwierigen Arbeitsbedingungen für darstellende Künstler,<br />
vor allem für Gruppen und Ensembles, und der wachsende<br />
Bedarf an Recherche- und Produktionsorten für die künstlerische<br />
Arbeit. Die Initiatoren von schloss bröllin e.V. waren mit<br />
der Idee, Residenzen für Performing Arts auf regionaler, europäischer<br />
und internationaler Ebene zu stärken und eine Interessensgemeinschaft<br />
von Residenzhäusern unter dem Netzwerk Res Artis<br />
zu gründen, auf positive Resonanz gestoßen. Am Symposium
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
nahmen Vertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Initiative<br />
Internationaler Tourismus, der Bundeskulturstiftung und internationale<br />
Mitglieder von Residenzhäusern teil. Dahinter steht<br />
die Idee, erstmalig Residenzen und deren Kunstproduktion in<br />
Verbindung mit Fragen des Tourismus, der Wirtschaftsförderung<br />
und der internationalen Verständigung auf lokaler Ebene zu verknüpfen.<br />
Am Ende des diskussionsreichen Treffens verfassten die<br />
„PAiR“-Gründungsmitglieder, angereist aus Bulgarien, Deutschland,<br />
Italien, Polen und Tschechien, ein gemeinsames Positionspapier,<br />
in dem die Ziele und erste Arbeitsschritte definiert sind:<br />
Auf regionaler, europäischer und internationaler Ebene ist für<br />
Residenzhäuser Lobbyarbeit zu leisten. Für die effektivere Nutzung<br />
vorhandener Ressourcen soll die Mobilität von Künstlergruppen<br />
und Künstlern unterstützt werden. Es wird eine Informationsplattform<br />
angeboten werden für den Austausch zwischen<br />
Netzwerken und der Verbesserung der Kommunikation. Die Ko-<br />
den ich miterlebt habe“, schwärmte Heinz Blachowski aus Pasewalk.<br />
Und mit dieser Meinung stand er nicht alleine da. „Unsere<br />
Bemühungen und die der vielen Helfer aus unserem Dorf und<br />
der Umgebung haben sich gelohnt“, konstatierte der Vorsitzende<br />
des Dorfleben e.V. Zerrenthin, Andy Rippen, dessen Verein das<br />
Fest zum zweiten Mal erfolgreich organisiert hat. Angeführt von<br />
der Schalmeienkapelle Rossow defilierte die von Gärtnermeister<br />
Helmut Schiebe und den Landfrauen kreierte Erntekrone mit<br />
den Garben aus Roggen, Hafer, Weizen und Gerste an den hunderten<br />
Zuschauern des Spektakels vorbei, wo ihnen Bürgermeisterin<br />
Heike Lemke eine Flasche Sekt zum Dank überreichte. Mit<br />
dabei Bürger mit restaurierter historischer Landtechnik und Fahrzeugen<br />
und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Auf einem<br />
IFA-Schlepper gab Monique Brünning, begleitet von Isabell<br />
Latza und Elisa Stein, lachend Gas, um zum Vordermann aufzuschließen.<br />
Hübsche Frauen in traditioneller Bauerntracht und prall<br />
mit Früchten gefüllten Körben, gleich dem bunten Herbst, gaben<br />
dem Festumzug den dörflichen Charakter. Besondere Aufmerksamkeit<br />
erfuhren auch in diesem Jahr die Jungbauern Rudi Ronneburg<br />
(2) und Willi Bischoff (2), die in Handwagengespannen<br />
vom Opa Karl den Festumzug bereicherten. Hoch und stolz auf<br />
ihren Rössern kamen die Familie Frank Latzkow und ihre Mitarbeiter<br />
daher. „Wir sind ein typisches Bauerndorf. Und darauf<br />
sind wir stolz, denn bei uns wird vom Hobby bis zum klassischen<br />
Nebenerwerb Landwirtschaft betrieben. Das hält uns zusammen<br />
und so funktioniert auch die Kommunikation über den Gartenzaun<br />
hinaus“, sagte Roland Bischoff, Moderator des Festumzuges,<br />
dessen Vorfahren seit über hundert Jahren hier ansässig sind.<br />
Es war ein Tag der Kommunikation, der Freude des Wiedersehens<br />
mit alten Freunden und Bekannten, und so manches Fotos<br />
machte die Runde. Mit Stolz blickte Bürgermeisterin Heike<br />
Lemke auf das von vielen Helfern organisierte Erntefest. „Träger<br />
des gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde sind der<br />
Dorfleben e.V., die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, der Sportverein Fortuna, der Angelverein, die<br />
Volkssolidarität, die Kirchengemeinde um Pastor Bohl und die<br />
Judokas, die unter Leitung von Ronny Weidling in unserer Sporthalle<br />
trainieren“, sagte Bürgermeisterin Lemke. Neben den professionellen<br />
Ständen gegen den Hunger und Durst tischten die<br />
Frauen der Gemeinde über vierzig Kuchen im schmucken Gemeindezentrum<br />
auf. Für Spaß sorgte das Reiten auf einem wilden<br />
Stier. Die starken Männer probierten sich im „Haut den Luoperationen<br />
zwischen Residenzhäusern soll gefördert und zudem<br />
ihre Rolle in den jeweiligen Region zunehmend gestärkt werden.<br />
Schloss Bröllin hat als langjähriger Artist-in-Residence-Produktionsort<br />
maßgebliche Erfahrungen in der Zurverfügungstellung<br />
notwendiger Infrastruktur und der Unterstützung des künstlerischen<br />
Austausches und wird in den kommenden Jahren als Modellprojekt<br />
fungieren.<br />
Informationen und Kontakt: Veranstalter schloss bröllin e.V.,<br />
Projektleitung und Organisation: Katharina Husemann, Christine<br />
Schmalor, Daniela Schmidtke, Peter Legemann. Email pair@<br />
broellin.de Anschrift: schloss bröllin e.V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde<br />
OT Bröllin, Internet: www.broellin.de Förderung: Durch<br />
das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes<br />
Mecklenburg-Vorpommern und den Fonds Darstellende Künste<br />
e.V. aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten<br />
der Kultur und der Medien.<br />
AUS DEM KULTURLEBEN<br />
Zerrenthiner Landleben zum Anfassen<br />
(URT/Schrom). So bunt wie das Leben im Dorf, so bunt war der<br />
Festumzug anlässlich des Erntefestes am 18. September <strong>20<strong>10</strong></strong> im<br />
rund fünfhundert Seelen zählenden Bauerndorf Zerrenthin. „Ich<br />
bin erstaunt über die vielen Leute und über den Festumzug mit<br />
über dreißig historischen Bildern mit Technik aus der Vergangenheit.<br />
Das ist der größte und schönste Festumzug weit und breit,<br />
Die von Gärtnermeister Helmut Schiebe (rechts auf dem Kutscherbock)<br />
und den Landfrauen kreierte Erntekrone zog an den hunderten Zuschauern<br />
des Spektakels vorbei. Foto: Günter Schrom<br />
Auf einem IFA-Schlepper gab Monique Brünning, begleitet von Isabell<br />
Latza und Elisa Stein, lachend Gas, um zum Vordermann aufzuschließen.<br />
Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
sing …“ unter Beifall der Zuschauer kreierten. Am Abend sorgte<br />
DJ „Ötzi“ zum Tanz unter der Erntekrone für Stimmung bis in<br />
die Morgenstunden. „Den Erntefestumzug in dieser Form gab es<br />
vorerst zum letzen Mal. Wir wollen im nächsten Jahr im Juni mit<br />
Veranstaltungen zum <strong>10</strong>0-jährigen Bestehen unserer Feuerwehr<br />
aufmerksam machen. Ich bedanke mich im Namen des Gemeinderates<br />
beim Dorfleben e.V., bei den vielen zuverlässigen Helfern<br />
und Sponsoren sowie den Mitgestaltern des Festumzuges“,<br />
sagte Bürgermeisterin Heike Lemke.<br />
Kameraden der freiwilligen Feuerwehr ziehen die Erntekrone auf. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo…“ sangen die Rollwitzer Models.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Dorfanger am Container neu gestaltet<br />
Bürgermeisterin Heike Lemke begrüßt die Jungbauern Willi Bischoff<br />
(links) und Rudi Ronneburg. Foto: Günter Schrom<br />
Mut und viel Geschick brauchte es, um auf dem wilden Stier sitzen zu<br />
bleiben. Foto: Günter Schrom<br />
kas“. Hunderte Kinderhände streichelten die Meerschweinchen,<br />
die sich immer wieder im Stroh in ihrer Box versteckten. Im Angebot<br />
für Groß und Klein war ein Trödelmarkt, der Verkauf von<br />
Keramikartikeln, der Verkauf des Dorfkalenders 2011, der bereits<br />
in sechster Auflage erscheint und 2011 über das <strong>10</strong>0-jährige<br />
Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Wort und Bild berichtet.<br />
Nachdem die Erntekrone im Festzelt durch Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr aufgezogen wurde, moderierte Mudder<br />
Schmolten alias Sabine Witthuhn das Geschehen. Für Stimmung<br />
sorgten die Mönkebuder Blasmusikanten. Danach hielten<br />
sich die Gäste im voll besetzten Festzelt die Bäuche vor Lachen<br />
beim Auftritt der Rollwitzer Models, die mit ihrem neuen Programm<br />
„Auf Deutschland-Tournee“ alle sechzehn Bundesländer<br />
mit entsprechenden Liedereinlagen, wie „Sing mein Sachse<br />
(URT/Schrom). Mit zünftiger Blasmusik begrüßte am 18. September<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong> das Vorpommersche Blasorchester aus Pasewalk<br />
die rund siebzig Einwohner aus der Gemeinde Schönwalde, die<br />
zur feierlichen Einweihung des Rondells auf dem Dorfanger am<br />
Container in Stolzenburg gekommen waren. Das Areal, unmittelbar<br />
am 16WE-Neubau, dem Dorfteich und Container gelegen,<br />
eignet sich bestens als ein Ort zum Verweilen, zur Kommunikation<br />
zwischen Jung und Alt und für Feierlichkeiten aller Art. „Seit<br />
Jahren träume ich von einem Leben auf dem Land. Bin es aber<br />
bislang nicht aktiv angegangen. Lohnt es sich, den Traum zu verfolgen?<br />
Was spricht dafür, was dagegen?“, zitierte Bürgermeisterin<br />
Karola Wree vor den Einwohner. Und sie bejahte das Leben<br />
auf dem Lande, das Landleben mit seiner Stille, seinen Geräuschen<br />
und Düften und den engen Kontakt zum Nachbarn, zum<br />
Sinn für die Gemeinschaft und der Nachbarschaftshilfe, das hier<br />
noch kein Fremdwort sei. „Dabei helfen uns nicht zuletzt solche<br />
Gemeinschaftsprojekte zwischen der OAS und der Gemeinde,<br />
wie die Gestaltung des Dorfplatzes am Container“, sagte die<br />
Bürgermeisterin und sprach insbesondere ihren Gemeindearbeiter<br />
und den Mitarbeitern der OAS ihren Dank für die fleißige<br />
Arbeit aus. „Dank einer geförderten Maßnahme der ARGE war<br />
es möglich, dieses Projekt, witterungsbedingt durch den langen<br />
Winter, in zwei Etappen seit September 2009 zu realisieren“, sagte<br />
der Projektleiter Nord der OAS, Wolfram Hahn. Er lobte die<br />
aktive Mitarbeit der Gemeindevertreter, die gemeinsam die Gestaltungsvorschläge<br />
der OAS diskutierten und beschlossen haben.<br />
Von den rund 500 Einwohnern der Gemeinde Schönwalde<br />
mit den OT Sandkrug, Dargitz, Neu Stolzenburg und Stolzenburg<br />
leben allein über 200 in Stolzenburg. In der ersten Etappe,<br />
von September bis November 2009, wurden durch Hartmut Nowikas<br />
und Mirko Jesersky u.a. die Feldsteinmauer gesetzt und<br />
die Verstärkung realisiert. Der Wintereinbruch ließ die Fortsetzung<br />
der Arbeiten erst wieder ab Mai <strong>20<strong>10</strong></strong> zu. Unter Leitung des
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Bürgermeisterin Karola Wree (2.v.r.) begrüßt Einwohner der Gemeinde Schönwalde zur Eröffnung des neu gestalteten Dorfangers. Im Hintergrund<br />
der große Findling auf dem Rondell. Foto: Günter Schrom<br />
Bürgermeisterin Karola Wree und Gemeinderatsmitglied Hans-Jürgen<br />
Marquardt bedanken sich bei Projektleiter Wolfram Hahn für die geleistete<br />
Arbeit. Foto: Günter Schrom<br />
Das erbaute Rondell mit dem Findling und der Winterlinde. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Kommunalen Kombi-Arbeiters Henry Rink wurde in das Rondell<br />
Füllboden eingebracht, ein großer Findling durch Eigenwerbung<br />
aufgestellt, eine Winterlinde in Zusammenarbeit mit der<br />
Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises gepflanzt und die<br />
Bepflanzung auf dem Rondell mithilfe der Beratung von Rein-<br />
Zur Erinnerung treffen sich die OAS-Mitarbeiter am Findling. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
hard Hase, Mitarbeiter im Gartencenter Zimmermann, durchgeführt.<br />
Neben dem Rondell wurde eine Feuerstelle für Lagerfeuer<br />
eingerichtet, das am Abend erste Wärme spendete. „Ich wohnte<br />
jahrelang in Pasewalk und bin froh, wieder in Stolzenburg zu leben“,<br />
sagte Karl Butterbrot. „Die Stimmung, die heutige Veranstaltung<br />
hat mir sehr gut gefallen. Ich habe wieder Leute aus dem<br />
Dorf getroffen. Der Zusammenhalt muss bleiben. Ganz toll war<br />
die Blasmusik“, sagte Rainer Kilias, der zur Zeit in Norwegen arbeitet.<br />
Mindestens „Drei Sterne“ bekam Hans-Jürgen Marquardt<br />
für die herzhafte Gulaschsuppe, die er auf die vielen Teller verteilte.<br />
Auch der Grillmeister, der immer wieder auflegte, bekam<br />
viel Lob. Glühwein musste an diesem Abend aus einer nahe gelegenen<br />
Kaufhalle nachgefasst werden. Die Stimmung gestaltete<br />
sich zu einen kleinen Dorffest. „Uns fehlt hier für den Saal im<br />
Container noch eine kleine Küche, die wir vielleicht noch anbauen<br />
können. Und wir suchen noch einen Namen für den Container<br />
hier in Stolzenburg“, sagte Bürgermeisterin Wree. Vielleicht<br />
„Am Dorfanger“ oder „Zum Dorfanger“?<br />
Ein Dankeschön …<br />
sagte die Bürgermeisterin im Namen der Gemeindevertreter dem<br />
Projektleiter Nord der OAS, Wolfram Hahn, und seinen Mitar-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Für tolle Stimmung sorgten die Musiker des Vorpommerschen Blasorchesters. Foto: Günter Schrom<br />
beitern und Mitarbeiterinnen Hartmut Nowikas, Mirko Jesersky,<br />
Kordula Köpsel, Edelgard Müller, Tanja Rogge, Ilona Spiegelberg,<br />
René Juhnke, Horst Endert, Elke Nauendorf, Eckhard Köpsel,<br />
David Klook, Frau Wintzke, Herrn Rogge sowie ihren Gemeindearbeiter<br />
Harny Rink.<br />
Großeltern vermitteln<br />
den Urenkeln Dorfgeschichte<br />
(URT/Schrom). Mit einem kleinen Programm vom Rumpelstilzchen<br />
und dem Lied von der Sonnenblume überraschte die Vorschulgruppe<br />
der Kita „Gänseblümchen“ unter Leitung ihrer Erzieherin<br />
Heidrun Zimmer am <strong>10</strong>. September <strong>20<strong>10</strong></strong> die Seniorinnen<br />
im Club der Volkssolidarität. Ein paar Sonnenblumen aus ihrem<br />
Kita-Garten überreichten sie zum Dank für die Einladung zum 1.<br />
Großeltern-Tag an die Seniorinnen. Einige der Steppkes erkannten<br />
ihre Großmutter, die am Freitagsfrühstück teilnahm. In der<br />
Runde versammelt, erzählten beispielsweise Hannelore Manske<br />
und Sieglinde Stegemann über die Zeit, die sie in dieser Begegnungsstätte<br />
bzw. im Dorf erlebten. Hannelore Manske erzählte,<br />
dass dieser Raum nach dem Zweiten Weltkrieg als Kindergarten<br />
notdürftig eingerichtet wurde, damit die Mütter arbeiten gehen<br />
konnten, da sich ihr Männer noch in Kriegsgefangenschaft<br />
befanden oder aber im Krieg gefallen waren. „In diesem kleinen<br />
Raum waren zur Schlafenszeit zweiundzwanzig Kinder untergebracht.<br />
Im Waschraum nebenan konnten sich zwanzig Kinder<br />
in Schüsseln, die in einem Loch in einer Bank eingelassen<br />
waren waschen. Es gab kein fließendes Wasser. Die Toilette, ein<br />
Plumpsklo, befand sich über dem Hof. Manche Kinder, die aus<br />
dem Schlaf erwachten und dringend zur Toilette mussten, schafften<br />
es nicht mehr bis dahin und machten sich nass. Der Raum, in<br />
dem wir heute sitzen, der wurde später angebaut“, erzählte Hannelore<br />
Manske (74), die hier als Kindergärtnerin arbeitete. Das<br />
Mittagessen wurde mit einem kleinen Wagen oder mit dem Fahrrad<br />
aus dem Dachziegelwerk geholt. „Meine Tochter Peggy war<br />
„Rumpelstilzchen“ für die Senioren. Foto: Günter Schrom<br />
Mit einer Sonnenblume begrüßten die Steppkes die Senioren. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
bei Frau Manske, der Tante Hannelore mit der weißen Schürze,<br />
in der Gruppe“, sagte Heidrun Zimmer. „Das war damals ganz<br />
schön eng mit dem Schlafen. Wie gut wir es heute haben“, sagte<br />
Lennard (5). Auch Sieglinde Stegemann, die hier im Kindergarten<br />
bei Frau Fock betreut wurde, erinnert sich: 1945 musste sie
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Eine spannende Geschichtsstunde erlebten Kinder der Vorschulklasse<br />
der Kita „Gänseblümchen“ im Club der Volkssolidarität in Jatznick.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
im Alter von sechs Jahren auf einem Pferdewagen aus Jatznick<br />
in Richtung Rothemühl in den Wald fliehen. Unterwegs hatte sie<br />
schreckliche Erlebnisse. „Als wir beim Bahnhof Jatznick waren,<br />
da fiel eine Bombe und ich bekam einen Splitter in den Kopf. In<br />
der alten Schule in Rothemühl war eine Krankenstation untergebracht,<br />
wo ich behandelt wurde“, sagte sie. Dann mussten alle auf<br />
dem Pferdewagen im Wald schlafen und konnten erst am nächsten<br />
Tag wieder nach Jatznick zurück. „Die ersten Kinder, darunter<br />
auch meine Söhne Reinhard und Gerd waren im Kindergarten<br />
am alten Sportplatz untergebracht“, erinnert sich Sieglinde<br />
Stegemann. „Wir brauchen heute keine Angst vor einem Krieg<br />
haben“, entfuhr es einem Kind. Auch zwischen den Seniorinnen<br />
entspann sich der Gedankenaustausch über vergangene Zeiten.<br />
Schade, dass das reichliche und unverfälschte Gedankengut aus<br />
dem Munde der Alten für die Nachwelt nicht aufgeschrieben wird<br />
und leider verloren geht. Die Leiterin des Seniorenclubs, Helga<br />
Busjahn, lud die Lütten, die sich für die Bonbons bei ihr bedankten,<br />
zum Plätzchenbacken im November ein.<br />
Hilde Kirsch hatte den Eingang ihres Grundstücks zum Erntefest besonders<br />
einladend geschmückt. Foto: Günter Schrom<br />
Eberhard Hardke fuhr die Erntekrone, die von den Landfrauen kreiert<br />
wurde. Foto: Günter Schrom<br />
Erntefest startet mit einem bunten Festumzug<br />
(URT/Schrom). Erntefeststimmung herrschte am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
beim Erntefest in Züsedom, das seit 2006 von den Landfrauen<br />
initiiert wird. Das bunte Treiben begann um 14 Uhr mit einem<br />
Festumzug, der von Eberhard Hardke mit der von den Landfrauen<br />
gebundenen Erntekrone und der Meiersberger Blaskapelle angeführt<br />
wurde und dem sich rund zwanzig festlich geschmückte<br />
Wagen anschlossen. Vorn mit dabei Bürgermeisterin Gerlind<br />
Neumann und die Ziege „Frieda“ mit einer Glocke um den Hals,<br />
die Tobias Neumann mitgebracht hatte. Im Festumzug das Unternehmen<br />
Zaunteam, die Maschinenverbund-Bewirtschaftungs<br />
GmbH (M.V.B.) Fahrenwalde, der Baubetrieb Rohde, die Freiwillige<br />
Feuerwehr, der Sportverein Züsedom 48, der Bootshandel<br />
Stefan Hinz, Mitglieder des Gemeinderates und der Ortsgruppe<br />
der Landfrauen sowie Bürger mit ihren Kindern. Eine Jury<br />
befand die Ausgestaltung der Wagen für den Festumzug: Heiko<br />
Pick bekam für seinen Sieg einen Sack Weizen, Stefan Hinz<br />
einen Sack Erbsen und Guido Voß einen halben Sack Raps. Bei<br />
den Kindern war Tobias Neumann mit der Ziege „Frieda“, gefolgt<br />
von Paul Friedrich, Lea und Lars Rohde, Toni und Paul sowie<br />
Anna-Lena Tost, vorn. Einen besonderen Dank sprach Bürgermeisterin<br />
Gerlind Neumann an Hilde Kirsch aus, die den Eingang<br />
ihres Grundstücks zum Erntefest besonders einladend geschmückt<br />
hatte. Für das Training der Bauch- und Lachmuskeln<br />
sorgten nach dem Kaffeetrinken in der Turnhalle die Züsedomer<br />
Oldtimer-Mädchen unter Leitung von Corinna Splettstößer. Otto<br />
Bürgermeisterin Gerlind Neumann war mit den Landfrauen im Festumzug<br />
dabei. Foto: Günter Schrom<br />
Auch zu Lande lässt es sich auf einem Boot des Bootsvertrieb von Stefan<br />
Hinz gut feiern. Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
sondere bei den Sponsoren vom Windpark Züsedom, der Firma<br />
Sprengler und der Firma Serimex GmbH sowie bei den vielen<br />
Helfern, die zum Gelingen des Erntefestes beigetragen haben“,<br />
sagte Bürgermeisterin Neumann.<br />
Veranstaltungen in den Gemeinden<br />
Jörg Splettstößer hat auf dem Hänger hinter seinem Lanz eine Erntekrone<br />
mit 12.000 Ähren von Mais, Hafer, Roggen, Gerste und Weizen.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Gemeinde Fahrenwalde/Schloss Bröllin<br />
15 Jahre TEN PEN CHii art labor – artist in residence<br />
performance production <strong>20<strong>10</strong></strong><br />
TEN der Himmel, CHi die Erde, PEN die Änderung, das letzte<br />
i steht für anders. Wenn der Himmel sich ändert, ändert sich die<br />
Erde. Kurzgefasst: Natürliche Katastrophe. (Japanisch). Die Mitglieder<br />
der Kunstformation „Ten Pen Chii art labor“ kreieren seit<br />
1994 Performances mit tänzerisch-künstlerischem Ausdruck. Mit<br />
Yumiko Yoshioka (Choreographie) und Joachim Manger (Installation).<br />
www.ten-pen-chii.de<br />
15.–24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Deutsch-polnisches Theaterprojekt<br />
Teilnahme von 30 Jugendlichen aus Deutschland und Polen<br />
Mitglieder des Landfrauenverbandes der OG Züsedom fuhren auf dem<br />
festlich geschmückten Hänger im Festumzug mit. Foto: Günter Schrom<br />
„Aus dem Leben gegriffen“ waren die lustigen Einlagen der Züsedomer<br />
Oldtimer-Mädchen, wie hier beim Baby-Sitten. Foto: Günter Schrom<br />
Swiederski aus Woldegk war mit einer Hüpfung und zwei Minicars<br />
für die Unterhaltung der Kinder auf den Schulhof gekommen.<br />
Im Angebot waren geräucherte Forellen, Käse der Bauernkäserei<br />
Wolters, Züsedomer Bücher und eine Fotoausstellung<br />
vergangener Erntefeste. Ab 20 Uhr war in der Turnhalle Tanz unter<br />
der Erntekrone angesagt. Mit dabei ein Andrea-Berg-Double.<br />
Bereits am Vormittag fand unter Leitung von Gerhard Stein aus<br />
Pasewalk ein Großfeldfußballturnier in zwei mal zwölf Minuten<br />
statt. Die Organisation des 5. Fußballturniers „Alte Herren“ anlässlich<br />
des Tages der Deutschen Einheit lag in den Händen von<br />
Joachim Bolz vom Sportverein Züsedom 48. Es siegte die polnische<br />
Mannschaft aus Kobalskowo vor der Spielgemeinschaft<br />
Police – Uecker-Randow, der Mannschaft aus Eggesin und dem<br />
Pasewalker Fußballverein. Kritischer Beobachter war der Pölitzer<br />
Bürgermeister Wladislaw Diakun. „Ich bedanke mich insbe-<br />
09.<strong>10</strong>.–24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Steptext young artists – artist in residence<br />
Siebte Produktion der young artits, das Jugendlabels von Steptext<br />
dance project. Das Thema der neuen Produktion ist „Religion“.<br />
Die Jugendlichen werden vor die Frage gestellt, welche Bedeutung<br />
religiöses Handeln und Denken für ihr Leben hat, inwiefern sie<br />
die Prägung durch Eltern und Großeltern in Bezug darauf erfahren,<br />
sie bestätigen oder sich ihr widersetzen, welche Wertesysteme<br />
sie mit dem Glauben bewusst und unbewusst verinnerlicht haben.<br />
15.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
18 Uhr: Skatturnier in der Kulturscheune<br />
<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
13 Uhr: Erntefestumzug, von 14 – 18:30 Uhr Kulturangebote<br />
an der Kulturscheune und ab 20 Uhr Tanz. Für Überraschungen<br />
ist gesorgt.<br />
Gemeinde Jatznick<br />
<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Schlachtfest in Krauses Gaststätte in Sandförde<br />
31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
16 Uhr: Halloween bei der Feuerwehr in Belling<br />
06.11.<strong>10</strong><br />
19 Uhr: Schlachtfest in Krauses Gaststätte in Sandförde<br />
14.11.<strong>10</strong><br />
11:30 Uhr: Treff zum Volkstrauertag auf dem Friedhof der Gemeinde<br />
Gemeinde Schönwalde<br />
30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Halloweenfest<br />
Gemeinde Viereck<br />
11.11.<strong>10</strong>: Martinstag in der Kita in der Ernst-Thämann-Siedlung<br />
Gemeinde Zerrenthin<br />
30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />
• Herbstfeuer/Halloween mit der Freiwilligen Feuerwehr und<br />
dem Dorfleben e.V.<br />
• Teilnahme am Contryfest der Volkssolidarität in Pasewalk<br />
• Teilnahme an der Dankeschönveranstaltung der Volkssolidarität<br />
in Torgelow<br />
• Spielnachmittag der Volkssolidarität
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Hunderte Besucher<br />
bissen kräftig in den Apfel<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
(URT/Schrom). Trubel und Frohsinn herrschte bei besten herbstlichem<br />
Wetter auf dem schmuck hergerichteten Festplatz am Dorfanger<br />
in Waldeshöhe. Bereits vor dem offiziellen Beginn des 21.<br />
Apfelmarktes, am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong>, erfreuten die Jagdhornbläser<br />
des Forstamtes Rothemühl die rund 150 Einwohner des kleinen<br />
Bergdorfes mit Jagdsignalen. „Auf zum fröhlichen Jagen“<br />
wünschte sich Irmgard Glöde, die vor ihre Tür getreten war, um<br />
sich bei den Jagdhornbläsern dafür zu bedanken. Der Kaninchenzuchtverein<br />
M40 aus Pasewalk hatte seine Langohren mit zehn<br />
Rassen in acht Farbschlägen zur Ausstellung vorbereitet. Die Saftmacher<br />
aus Dargitz, Frank Hoffmann und Thomas Dumke, entfalteten<br />
ihre mobile Mosterei. „Ich bin das zweite Mal hier und<br />
bin mit dem Most sehr zufrieden“, sagte Karl-Heinz Graf aus<br />
Schönhausen, als er seine achtzig Einliterflaschen Most verstaute.<br />
Punkt zehn Uhr fuhr traditionell die amtierende Pommersche<br />
Apfelkönigin, Manuela Runge, begleitet vom Vorsitzenden des<br />
Dorfklubs, Eberhard Plath, in einer festlich geschmückten Kutsche<br />
auf den Festplatz, wo sie von den Jagdhornbläsern, den ersten<br />
der insgesamt über sechshundert Besuchern, unter ihnen die<br />
CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp, Landrat Dr. Volker<br />
Böhning (Bürgerbündnis) und Bürgermeister Peter Fischer, empfangen<br />
wurde. Manuela Runge, seit 2007 Apfelkönigin, vertrat<br />
unsere Region als Botschafterin bei der Grünen Woche in Berlin,<br />
auf der BUGA in Schwerin und beim Erntedankfest <strong>20<strong>10</strong></strong> der<br />
Uckermark in Wismar. „Wir sind nicht auf dem Kuh-Damm, nicht<br />
auf der Kö sondern auf dem Apfelmarkt in Waldeshöh“, reimte<br />
Bürgermeister Peter Fischer. „Der Waldeshöher Apfelmarkt habe<br />
sich zu einem Markenzeichen, zu einem Alleinstellungsmerkmal<br />
für Händler und zur Kommunikation entwickelt, der weit über<br />
die Uecker-Randow-Region bekannt ist“, lobte Bürgermeister Peter<br />
Fischer (Bürgerbündnis) die engagierte Arbeit des Dorfklubs<br />
und des Gewerbevereins. Er bemängelte die Pläne zur Abschaffung<br />
der kleinen Feuerwehren durch die Landesregierung. Und<br />
dass aus einem Nothilfefonds der Landesregierung die kommunale<br />
Selbstverwaltung erhalten werden soll. „Der Waldeshöher<br />
Apelmarkt erfreut sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit“,<br />
konstatierte Landrat Dr. Böhning. Dieser Apfelmarkt allein<br />
war die Idee des ehemaligen Präsidenten des Jatznicker Gewerbevereins,<br />
des achtzigjährigen Drogeristen Harald Müller. „Dieser<br />
Apfelmarkt liegt auch künftig in guten Händen beim Dorfklub“,<br />
konstatierte Harald Müller, der sich lachend daran erinnerte, dass<br />
beim 1. Apfelmarkt zehn Händler ihre Waren den rund zwanzig<br />
Gästen feilboten. Zünftige Blasmusik brachten die Meiersberger<br />
Blasmusikanten den Gästen beim Frühschoppen zu Gehör, indes<br />
die Händler ihre Waren feilboten. Äpfel, Äpfel und immer wieder<br />
Äpfel waren der Renner, obwohl insgesamt die Apfelernte in<br />
diesem Jahr nicht gut ausfiel. Im Angebot auch Pflaumen, Birnen,<br />
Zwiebeln, Blumen, Kürbisse in verschiedenen Farben und Formen,<br />
Kartoffeln zum Einlagern, die säckeweise weggingen wie<br />
warme Semmeln. Am Stand des Trödelmarktes von Karl Großkopf<br />
(83) aus Jatznick entdeckte so mancher Besucher ein Sammelstück.<br />
„Der Krummstil sollte bis Weihnachten und der Altenländer<br />
ab Weihnachten gegessen werden“, sagte Harald Schwanke, als<br />
er Diethelm Strohschein aus Kassel seine Äpfel feilbot. „Ich bin<br />
bereits neunzehn Mal auf dem Apfelmarkt und decke mich hier<br />
immer mit einen Wintervorrat an Äpfel ein“, sagte Strohschein,<br />
der seine Verwandtschaft besuchte. Äpfel und Pflaumen verkauf-<br />
Für Irmgard Glöde spielten die Jagdhornbläser auf. Foto: Günter Schrom<br />
Früchte des Herbstes präsentierte Walter Rieck aus Waldeshöhe. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
Seinen „Trödel“, der so manchen Liebhaber fand, hatte Karl Großkopf<br />
am Dorfanger ausgebreitet. Foto: Günter Schrom<br />
te Manfred Groß aus Stolzenburg gleich vom PKW-Hänger, der<br />
sich zusehends leerte. Fischer Hans-Jürgen Wagner aus Ferdinandshof<br />
war mit seinem mobilen Verkaufsstand und drei mobilen<br />
Räucheröfen vor Ort, in denen sich Aale, Forellen, Saiblinge,<br />
Rotbarsche, Flunder und Lachse im beißendem Rauch räuchern<br />
ließen. „Die Bienen waren in diesem Jahr besonders fleißig“, sagte<br />
Yvonne Becker, die am Stand von Imker Dirk Gollnick leckeren<br />
Honig aus der Tracht der Heide, Linde, Robinie-Kornblume<br />
und der Waldsommerblüte anbot. Nebenan am Stand der Müllers<br />
gab es Apfelsorten wie den Schmalzprinz, Boskop, Sommerpar-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Bürgermeister Peter Fischer eröffnete in Anwesenheit von Landrat Dr. Volker Böhning, den Dorfclubvorsitzenden Eberhard Plath, der Apfelkönigin<br />
Manuela Runge, der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Dietmar Kowalski, und Harald Müller<br />
den Apfelmarkt. Foto: Günter Schrom<br />
Gruselige Nachtwanderung<br />
unter Gespenstern<br />
Fischer Hans-Jürgen Wagner hält seit vielen Jahren dem Apfelmarkt die<br />
Treue. Foto: Günter Schrom<br />
mäne und Junap. Die Bäckerei Hinzpeter bot leckeren Kuchen<br />
und frisches Brot an. Die rund 250 Portionen Erbsensuppe mit<br />
oder ohne Bockwurst, Lungwurst oder auf Wunsch mit Schwarte,<br />
die der „Fünf-Sterne-Koch“ Bernhard Krüger und die Frauen<br />
des Dorfclubs kreierten, waren schnell vergriffen. Am Nachmittag<br />
erfreute Robert Pieper mit deutschen Schlagern und eine Modenschau<br />
des Arbeitslosenverbandes Pasewalk die Besucher. DJ<br />
Silvio sorgte bis zum Ende des Apfelmarktes für Unterhaltungsmusik.<br />
„Wir sind auch in diesem Jahr mit der Resonanz der Besucher<br />
zufrieden. Ich bedanke mich bei den vielen Helfern, aber<br />
auch bei den Ausstellern und Händlern für ihre Mitgestaltung des<br />
Marktreibens auf dem Apfelmarkt“, sagte Eberhard Plath.<br />
(URT/Schrom). Nach einer gruseligen Wanderung durch den mit<br />
Gespenstern und wilden Tieren bevölkerten Wald von Jatznick<br />
nach Waldeshöhe empfing die Kinder der Jatznicker Kita „Gänseblümchen“<br />
sowie ihre kleinen Gäste aus Pasewalk, Groß Luckow,<br />
Schönwalde, Blumenhagen, Sandförde, Sandkrug und aus der<br />
Uckermark während der <strong>16.</strong> Nachtwanderung am 24. September<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong> Clown Klecks mit seiner Piraten-Show auf dem Festplatz<br />
in Waldeshöhe, wo zusätzlich Bänke für die zahlreichen kleinen<br />
Gäste herangeschafft werden mussten. Die Kinder waren nicht<br />
zu halten. Sie übertönten mit ihren hellen und lauten Stimmen<br />
ihre Eltern und Großeltern beim Rufen nach Clown Klecks, der<br />
ihnen von den Piraten und ihren Schiffen erzählte und von ihnen<br />
Wissen abforderte. Auf dem Platz vor der Kaufhalle setzte sich<br />
der Wanderzug, bewaffnet mit Lampions und Taschenlampen in<br />
Richtung Maulbeerallee in Bewegung setzte, wo sie am Ende<br />
der Allee dem ersten Waldgespenst und einer riesigen Rauchsäule<br />
begegneten. Rote Leuchtkugeln, dichter Nebel im Wald und<br />
Rufe aus der Wildnis. Große Kinderaugen, Staunen, Freude aber<br />
auch Schrecken ausdrückend, erlebten die Kinder ihre erste Begegnung<br />
mit einem Gespenst, wovon ihnen unterwegs noch einige,<br />
auch mit Löwen- und Dinogebrüll, begegnen sollten. Die<br />
kleinen Knirpse, oft auch auf den starken Armen ihrer Väter getragen,<br />
hielten tapfer durch. Beim Suchen der Schatzkiste bekamen<br />
Elias und Julie einen großen Schreck. Neben der Schatzkiste<br />
tauchte plötzlich ein Troll auf. Schreiend liefen sie zu ihren<br />
Eltern. In der rund 15 Kilogramm schweren Schatzkiste befanden<br />
sich rund 300 Euro in ein bis fünf Cent-Stücken, die die Soldaten<br />
gesammelt hatten. „Das Geld haben wir durch Pfandfla-
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
An den Händen ihrer Eltern tasteten sich die Kinder durch den geheimnisvollen<br />
Wald. Foto: Günter Schrom<br />
Kameraden der freiwilligen Feuerwehr sorgten für ein wärmendes Lagerfeuer.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Die schwere Schatzkiste wurde von den Eltern getragen. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Soldaten der Patenkompanie sorgten für den Gespensterwald. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
Viel Spaß gab es für die Kinder mit dem Clown Klecks und seinen Piraten.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
schen gesammelt. Ein Teil geht jedes Jahr an die Patengemeinde<br />
und ein Teil an das Soldatenhilfswerk“, sagte Hauptfeldwebel<br />
Frank Pozorski. „Dafür danken wir den Soldaten. Für das Geld<br />
kaufen wir Beschäftigungsmaterial und Spielzeug für die Gruppen“,<br />
sagte Kita-Leiterin Christina Nitschke. „Ich bin das zweite<br />
Mal dabei. Alle mussten durch Tunnel aus Tarnnetzen gehen.<br />
Am besten haben mir die Rauchimitationen und die Gespenster,<br />
die in den Baumkronen saßen, gefallen. Die Wanderung in diesem<br />
Jahr war noch spannender und schöner. Ich komme auch<br />
im nächsten Jahr wieder“, sagte begeistert der neunjährige Leonid<br />
Kretschmar-Demidjuk. Freude an der Nachtwanderung hatte<br />
auch der Hauptgefreite Christian Nagel (43) aus dem 800 Kilometer<br />
entfernten Wassenberg an der holländischen Grenze, der in<br />
der 2. Kompanie seinen Reservistendienst absolviert. „Wir sind<br />
alle freiwillig hier. In unserer Gegend gibt es so eine gute Patenschaft<br />
zwischen den Soldaten und der Gemeinde nicht“, sagte der<br />
Kraftfahrzeugmeister, der selbst drei Kinder hat. „Dass auch unsere<br />
<strong>16.</strong> Nachtwanderung für die Kinder ein tolles Erlebnis wurde,<br />
dass verdanken sie den Soldaten unserer Patenkompanie, der<br />
2. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 in Stallberg<br />
unter Leitung von Oberfeldwebel Bill Fenske und seinen zehn<br />
Helfern, den Mitgliedern der Freiwillige Feuerwehr, die für das<br />
Lagerfeuer sorgten, dem Dorfklub Waldeshöhe, dem Förderverein<br />
unserer Kita und den Eltern der Kinder, dem Clown Klecks<br />
sowie Ulrich Bollmann, der für die Kinder und Eltern musikalische<br />
Tanzwünsche erfüllte“, sagte die Leiterin der Kita, Christina<br />
Nitschke. Das erwartete Feuerwerk konnte aufgrund einer Verzögerung<br />
für die Genehmigung im Landratsamt nicht stattfinden.<br />
Trotzdem wurde der ereignisreiche, volksfestähnliche Abend auf<br />
dem Festplatz in Waldeshöhe für die Kinder und ihren Eltern ein<br />
Erlebnis. Sicherlich fielen die Kinder todmüde in ihre Betten und<br />
träumten von den Waldgespenstern.<br />
Klönen am <strong>Oktober</strong>feuer in Uhlenkrug<br />
(URT/Schrom). Mit Einbruch der Dämmerung suchten nicht nur<br />
die Kraniche hoch am Himmel über Uhlenkrug nach einem Schlafplatz.<br />
Auch die ersten Uhlenkruger und ihre Gäste aus nah und<br />
fern suchten nach einem Platz am hoch auflodernden, wärmenden<br />
<strong>Oktober</strong>feuer am rund zwanzig Tonnen schweren Findling<br />
in der Mitte des schmucken Dorfplatzes. Seit acht Jahren organisiert<br />
der sechsundvierzig erwachsene Mitglieder zählende Verein<br />
der achtundneunzig Seelen zählenden Gemeinde das Herbst- oder<br />
<strong>Oktober</strong>feuer, wo es neben der guten kulturellen Unterhaltung<br />
ein frisch gebackenes Brot gibt. „Den im Kuppelbau errichteten<br />
Ofen haben wir nach Vorlagen, wie er im 12. bis 15. Jahrhundert
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
privat und gewerblich genutzt wurde, aus Klosterformatsteinen<br />
und Lehm 2005 gebaut. Der Lehm wurde durch die Dorfklubmitglieder<br />
traditionell getreten und gemagert. Der Ofen wurde<br />
oben mit Erde zugedeckt, auf der schon das Gras wächst. Noch<br />
in diesem Jahr erhält er eine neue Fassade“, sagte der Baumeister<br />
des Backofens, Thomas Hoche. Der vom Bürgermeister gespendete<br />
Staketenzaun soll in den nächsten Tagen neu gesetzt werden.<br />
Hoche zog die noch glühende Asche aus den vor geheizten<br />
Backofen, um darin die einunddreißig Rohlings-Brote, die Dorfclubleiter<br />
Peter Zitelmann aus Torgelow herangeschafft hatte, zu<br />
backen. Der siebzehnjährige Philipp Hoche, Mechatroniker-Azubi<br />
bei den Stadtwerken Neubrandenburg, sorgte für ausgewählte<br />
musikalische Unterhaltung. „Ich warte auf ein knuspriges Brot<br />
aus dem Backofen“, sagte die gebürtige Uhlenkrugerin Roswitha<br />
Döbler aus Löcknitz. Nach über zwanzig Minuten zog Thomas<br />
Hoche mithilfe von Karl-Heinz Glinka die Brote aus dem zwischen<br />
200 und 300 Grad warmen Backofen, die sein Vater ob der<br />
Kruste mit Wasser bestrich. Der größte Teil der Brote fand den<br />
Weg in den Ort und Umgebung. Ein Teil wurde in Schnitten mit<br />
Schmalz, Blut- oder Leberwurst oder mit Kräuterbutter bestrichen,<br />
an Ort und Stelle verzehrt. Ab 19 Uhr wagten sich die ersten Tänzer<br />
auf die Tanzfläche. „Ich freue mich darüber, dass Gäste aus<br />
Borken, aus der Ernst-Thälmann-Siedlung, aus Viereck und anderen<br />
Gemeinden zum <strong>Oktober</strong>feuer gekommen sind“, sagte der<br />
amtierende Bürgermeister Axel Marquardt. Er bedauerte, dass die<br />
Kommunalaufsicht des Landkreises den Kredit für die Rekonstruktion<br />
der Wohnungen in Borken nicht genehmigt habe. Stolz<br />
sind die Uhlenkruger darüber, dass ihr Ort bereits im Jahre 1618<br />
auf der Liebeschen Karte verzeichnet wurde. „Es steht geschrieben,<br />
das im Winter 1630 die Schweden die Försterei überfallen,<br />
die Bewohner in den Wald gejagt haben, wo sie erfroren sind“,<br />
wurde am Lagerfeuer erzählt. Große, aus Holz geschnitzte Uhus<br />
spitzten ihre Ohren und schauten dem Treiben zu.<br />
Arno Rahn wird Adlerkönig in Jatznick<br />
(URT/Schrom). So zäh wie sich die deutsche Einheit weiterhin<br />
gestaltet, so zäh war der von Heinz Margelowski gefertigte Adler<br />
beim dreizehnten öffentlichen Adlerschießen auf dem Schießplatz<br />
der Jatznicker Schützengilde zum Tag der Deutschen Einheit<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong>, an dem sich Sportschützen aus Pasewalk und Jatznick<br />
beteiligten. Einige Schützen munkelten, dass Heinz Margelowski<br />
(80) den Adler aus nordafrikanischem Zedernholz gefertigt habe.<br />
„Auch den 13. Adler habe ich für die Gilde aus einer 20 mm verleimten<br />
Sperrholzplatte gefertigt“, konterte Heinz Margelowski.<br />
Der Adlerkönig<br />
Geschossen wurde um den Titel eines Adlerkönigs <strong>20<strong>10</strong></strong> mit dem<br />
Kleinkalibergewehr, stehend aufgelegt, auf einen Holzadler in einer<br />
Entfernung von 25 Meter unter Schießleiter Ronny Ebert und den<br />
Aufsichtshabenden beim Schützen, Wilfried Drews und Hans-Joachim<br />
Jahnke. Jeder Schütze bekam eine Start-Nummer, mit der in<br />
der Reihenfolge jeweils ein Schuss auf die Adlerteile Krone, Zepter,<br />
Reichsapfel, linker Flügel, rechter Flügel und Rumpf abgefeuert<br />
werden musste. Wer einen o.g. Teil abschoss, erhielt dafür einen<br />
kleinen Orden mit dem Symbol des abgeschossenen Teils und<br />
eine Urkunde und schied aus. Es konnten mehrere Startnummern<br />
erworben werden. Adlerkönig wurde der Schütze, der den Rumpf<br />
abschoss. Mit dem 96. Schuss schoss Monika Weide die Krone, mit<br />
dem 162. Schuss Mira Bernhardt das Zepter, Wilfried Drews mit<br />
dem 232. Schuss den Reichsapfel, mit dem 300. Schuss Bernd Weide<br />
den linken Flügel und mit dem 376. Schuss den rechten Flügel,<br />
ab. Der vierundachtzigjährige Sportschütze Arno Rahn schoss ohne<br />
Brille mit dem 476. Schuss den Rumpf des Adlers ab und wurde<br />
Adlerkönig der Jatznicker Schützengilde <strong>20<strong>10</strong></strong>. „Das hat sich unser<br />
Schützenbruder Arno Rahn auch redlich verdient. An allen Teilen<br />
des Adlers war er durch hohe Treffsicherheit beteiligt und schaffte<br />
damit auch die Voraussetzung dafür, dass die anderen Sportschützen<br />
andere Teile des Adlers abschossen“, sagte Bernd Weide, Präsident<br />
der Gilde. Ein Dank geht an den Grillmeister Hans-Joachim<br />
Jahnke und an die Frauen für die gute Bewirtung.<br />
Hoch loderten die wärmenden Flammen vor dem Findling auf dem Dorfplatz<br />
in Uhlenkrug. Foto: Günter Schrom<br />
Die erfolgreichsten Schützen beim 13. Adlerschießen der Jatznicker<br />
Schützengilde am Tag der deutschen Einheit. Adlerkönig wurde Arno<br />
Rahn (Mitte). Foto: Günter Schrom<br />
Hinweis<br />
Thomas Hoche zog die gebackenen Brote aus dem Backofen, die sein<br />
Vater (links) mit Wasser bestrich und Karl-Heinz Glinka in bereit gestellte<br />
Kisten legte. Foto: Günter Schrom<br />
Das Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden<br />
finden Sie auf der Internetseite:<br />
www.amt-uecker-randow-tal.de.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.<br />
Mailen können Sie uns über die Adresse:<br />
kontakt@uer-tal.de.
<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Sportveranstaltungen:<br />
Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“<br />
Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I<br />
23.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - Pasewalker FV II<br />
13.11.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - VSG Weitenhagen<br />
Rückrunde:<br />
11.12.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Ducherow<br />
Am zweiten Tag ging die Reise nach Potsdam in die Gedenkstätte<br />
des Potsdamer Abkommens im Schloss Cecilienhof und<br />
ins Haus der Wannsee-Konferenz, in der die Nationalsozialisten<br />
1942 die Endlösung der europäischen Juden beschlossen haben.<br />
Es waren zwei sehr schöne und interessante Tage in Berlin und<br />
die Frauengruppe aus Stolzenburg bedankt sich recht herzlich<br />
bei Heidrun Bluhm und Irina Rimkus, die uns diese Reise ermöglicht<br />
haben.<br />
Elfriede Manske<br />
Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II<br />
31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - Boocker SV 62<br />
05.12.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - FV Rot-Weiß Ahlbeck<br />
Kreisliga Staffel-Süd FV Aufbau Jatznick Alte Herren<br />
17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Grün-Weiß Ferdinandshof<br />
14.11.<strong>10</strong>, <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - Torgelower SV Greif<br />
Rückrunde:<br />
28.11.<strong>10</strong> <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Motor Eggesin<br />
Heimspiele SV Polzow 54 e.V.<br />
24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14:00 Uhr: SV Polzow - SV Fortuna Zerrenthin<br />
07.11.<strong>10</strong>, 14:00 Uhr: SV Polzow - SV Rollwitz 68<br />
28.11.<strong>10</strong>, 13:00 Uhr: SV Polzow - FC Einheit Strasburg<br />
05.12.<strong>10</strong>, 13:00 Uhr: SV Polzow - VfB Löcknitz 2<br />
Jatznicker Schützengilde e.V.<br />
Jeden Sonntag:<br />
Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem<br />
Vereinsschießstand der Gilde<br />
20.11.<strong>10</strong>, 9 Uhr: Herbstputz auf dem Areal des Vereinsschießstandes<br />
Fahrt nach Berlin<br />
in den Deutschen Bundestag<br />
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Heidrun Bluhm<br />
(DIE LINKE.) fand am 07. und 08. September eine Fahrt nach<br />
Berlin statt.<br />
Irina Rimkus, Wahlkreismitarbeiterin des Landtagsabgeordneten<br />
Torsten Koplin (DIE LINKE.) war für die Zusammensetzung und<br />
die Begleitung der Gruppe zuständig.<br />
Aus Vereinen, Verbänden, Mitgliedern und Sympathisanten der<br />
Partei erlebten 50 politisch interessierte Personen ein abwechslungsreiches<br />
und sehr interessantes Programm.<br />
Vorgesehen war zunächst ein Besuch des Holocaust-Denkmals für<br />
die 6 Millionen ermordeten Juden Europas. Im Haus der Bundespressekonferenz<br />
trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen.<br />
Im Paul-Löbe-Haus, welches direkt an den Bundestag angeschlossen<br />
ist, trafen wir uns mit der Bundestagsabgeordneten Heidrun<br />
Bluhm zu einer Gesprächsrunde, die für uns sehr aufschlussreich<br />
war. Im Anschluss wurden wir bis unter die Reichstagskuppel geführt,<br />
vorbei am Plenarsaal und verschiedenen Sitzungssälen. Es<br />
war sehr beeindruckend, die Größe des Gebäudes von innen und<br />
den Ausblick über Berlin zu bewundern.<br />
Im Anschluss an den Besuch des Bundestages wurde eine Stadtrundfahrt<br />
mit einem Stadtführer durch die Bundeshauptstadt organisiert.<br />
An politischen Punkten und vielen Sehenswürdigkeiten<br />
orientiert, hatte die Rundtour großen Anklang bei den Teilnehmern<br />
gefunden.<br />
Frauen aus Stolzenburg mit der Bundestagsabgeordneten Heidrun Bluhm<br />
auf der Terrasse des Reichstagsgebäudes.<br />
Wir laden ein<br />
zur 15. Ueckermünder Zollstockbörse<br />
am 24. <strong>Oktober</strong> von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
im Saal der Freiwilligen Feuerwehr<br />
am Busbahnhof in 17337 Ueckermünde.<br />
Unsere Börse ist <strong>20<strong>10</strong></strong> die einzige im gesamten Norden<br />
Deutschlands und somit ein Treff der Zollstocksammler weit<br />
über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Bereits seit nunmehr<br />
<strong>10</strong> Jahren richten die „Zollstockfreunde Vorpommern“ als<br />
freie Sammelgemeinschaft diese Veranstaltung aus. Zu jeder<br />
erscheint jeweils eine Zollstock-Sonderausgabe, die sich immer<br />
mehr großer Beliebtheit erfreut. Auf dem Treff wird natürlich<br />
am meisten getauscht, aber auch gefachsimpelt und<br />
mancher Sammler zeigt den Kollegen und Besuchern ein paar<br />
seiner Raritäten.<br />
Als Fachmann für alte Maße und Messwerkzeuge aus England<br />
und Amerika gilt der Greifswalder Olaf Bürgermeister, der,<br />
wie auch Alfred Krogol, mit der für M-V größten Stückzahl<br />
gesammelter Werbe-Gliedermaßstäben stets Stammgast ist.<br />
In diesem Jahr wartet auf die Sammler und Gäste noch eine<br />
Überraschung. Ein kleiner 1-metrischer-Zollstock, den die<br />
Veranstalter in kleiner Stückzahl herausbringen, ist mit einem<br />
Druck zur 750-Jahrfeier Ueckermünde versehen. Somit<br />
wollen die „Zollstockfreunde Vorpommern“ ein Dankeschön<br />
in Richtung Stadtverwaltung und auch zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
schicken, die beide Jahr für Jahr Unterstützung zum<br />
Sammlertreff gewähren.<br />
Herbert Weber Wolfgang Reichert<br />
D-17373 Ueckermünde D-17358 Torgelow<br />
zollstockfreund@gmx.de +49(0)3976 202637<br />
(ab 15:00 Uhr)
PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
Elektrohaus Schmidt<br />
Die Elektroinstallationsfirma<br />
Schmidt aus Strasburg ist seit<br />
30 Jahren ein Familienunternehmen,<br />
das 1980 von Norbert<br />
Schmidt gegründet wurde.<br />
Er eröffnete 1996 – als 2. Standbein<br />
– sein Elektrohaus, was<br />
bis heute in der Ernst-Thälmann-Straße<br />
6 ansässig ist.<br />
Das Geschäft wird seit dem<br />
1. Juli 2009 vom Sohn Stefan<br />
Schmidt geführt, der seine<br />
Ausbildung als Elektriker im<br />
elterlichen Betrieb im Februar<br />
1993 abgeschlossen hatte und<br />
seine Meisterausbildung 1999<br />
absolvierte. Seit Januar diesen<br />
Jahres ist auch seine Frau Sandra<br />
im Familienunternehmem<br />
tätig. Nach wie vor stehen die<br />
Eltern den Kindern mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
Bereits seit 1996 ist Stefan<br />
Schmidt für die Reparatur der<br />
Hausgeräte zuständig. Um<br />
immer auf dem neuesten Stand<br />
der Technik zu sein, werden regelmäßig<br />
Kundendienst- und<br />
Produktschulungen, z. B. der<br />
Firmen Siemens, Bosch, Miele<br />
usw., besucht.<br />
Im Elektrohaus wird nicht nur<br />
die sogenannte „Weiße Ware“<br />
verkauft, sondern auch Wohnraumleuchten<br />
verschiedener<br />
Hersteller. Die Elektroinstallation<br />
und das Errichten von<br />
Kraft- und Lichtanlagen gehört<br />
ebenfalls zu den Aufgaben<br />
des Unternehmens.<br />
Auch die Angebotserweiterung<br />
und Kundenzufriedenheit<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Auf Grund der vielen Nachfragen<br />
von Kunden, hat sich<br />
die Familie entschlossen, dieses<br />
Jahr die „Original Herrnhuter<br />
Sterne“, die alle in<br />
Handarbeit gefertigt werden,<br />
ins Sortiment aufzunehmen.<br />
Die Sterne gibt es in vielen<br />
verschiedenen Farben und<br />
Größen. Diese sind ab sofort<br />
im „Elektrohaus Schmidt“ in<br />
der Ernst-Thälmann-Straße 6<br />
in Strasburg erhältlich.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong>