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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag

Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag

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<strong>Jahrgang</strong> 8 <strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong> <strong>16.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

Unser dekoline-Team möchte sich für Ihre Glückwünsche und Blumenpäsente anlässlich unseres 20-jährigen<br />

Firmenjubiläums bedanken! Wir freuen uns, auch weiterhin kreativ Ihre Räume mit unseren Ideen gestalten zu können!<br />

kalandstraße 7a • 17309 pasewalk • tel. (0 39 73) 21 26 29<br />

dekoline-bertram@t-online.de • www.dekoline-pasewalk.de


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

IMPRESSUM<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

<strong>ISSN</strong> <strong>1611</strong>-<strong>227X</strong><br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: <strong>10</strong>.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-Mail: nowak@schibri.de<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen Anzeigenpreise.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.<br />

Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch<br />

einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit<br />

eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite Inhalt<br />

Stadt Pasewalk<br />

03 Impressum/Inhaltsverzeichnis<br />

04 Wir gratulieren<br />

05 Jubilare<br />

07 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

08 Rathaus<br />

<strong>10</strong> Kultur & Museum<br />

12 Lesen<br />

15 Wirtschaft<br />

17 Infos<br />

23 Kultur- & Sporttermine<br />

26 Kitas und Schulen<br />

450 bunte Luftballons steigen in den Septemberhimmel<br />

28 Veranstaltungskalender<br />

30 5. Pasewalker Halloween-Einkaufsbummel<br />

Kürbisschnitzwettbewerb<br />

31 Seniorenstadtrundfahrten <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

33 Tag der offenen Tür und der offen gelegten Erinnerungen<br />

35 Festkonzert zum Tag der Einheit in St. Marien<br />

39 Am Rande<br />

40 Vereine<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

42 Wir gratulieren<br />

43 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

49 Aus den Gemeinden<br />

50 Informationen<br />

51 Aus dem Kulturleben<br />

57 Aus dem Vereinsleben<br />

Die nächste Ausgabe<br />

des Amtsblattes<br />

Pasewalk und<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />

Redaktionsschluss: 04.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Mittwoch, dem <strong>10</strong>.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 08.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Frau Luise Weichert<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Ursula Behm<br />

Herrn Werner Thews<br />

Frau Anni Winkelmann<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Heinrich<br />

Herrn Max Rößler<br />

Frau Ursula Wendorf<br />

Frau Luitgard Gunnesch<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Luise Rix<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Margarete Labes<br />

Frau Erna Arndt<br />

Frau Hildegard Kempe<br />

Herrn Heinrich Grande<br />

Frau Charlotte Parlow<br />

Frau Anni Kartheuser<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Christel Zimmermann<br />

Frau Elsbeth Schulz<br />

Frau Elfriede Lemke<br />

Herrn Rudolf Reiß<br />

Frau Irmgard Dannemann<br />

Frau Margarete Karow<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Anita Erdmann<br />

Frau Ursula Huth<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Walli Wilk<br />

Frau Gerda Freundt<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Kriesel<br />

Frau Lenchen Kemnitz<br />

Frau Christel Splittgerber<br />

Herrn Heinz Hoffmann<br />

Frau Lucie Schulz<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Hermann<br />

Herrn Ulrich Tourbier<br />

Herrn Werner Zastrow<br />

Frau Anni Heiden<br />

Frau Kunigunde Hartmann<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Neidel<br />

WIR GRATULIEREN<br />

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Frau Waltraud Fechtner<br />

Herrn Heinz Kopp<br />

Frau Irma Eckardt<br />

Herrn Erwin Dittmann<br />

Frau Ursula Stutzke<br />

Frau Irmgard Theel<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Günter Mutz<br />

Frau Elli Gruhlke<br />

Frau Christel Seefeldt<br />

Frau Gerty Lemcke<br />

Frau Irmgard Krüger<br />

Herrn Günter Adler<br />

Frau Anneliese Gehrke<br />

Frau Else Patzwahl<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Helga Steinmüller<br />

Frau Hannelore Juny<br />

Frau Erika Arndt<br />

Herrn Heinz Wunger<br />

Herrn Joachim Pagel<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Vera Müller<br />

Herrn Karl Labrenz<br />

Herrn Otto Petzke<br />

Herrn Artur Schumacher<br />

Frau Ilse Haß<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Horst Rieck<br />

Herrn Franz Berndt<br />

Frau Irene Necker<br />

Frau Hannchen Wolff<br />

Herrn Werner Nentwich<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Zofia Czarnecka<br />

Frau Irma Kutter<br />

Frau Ingelore Pagel<br />

Frau Edelgard Broda<br />

Herr Heinz Schünemann<br />

Frau Gertrud Blödow<br />

Herrn Herbert Jahnke<br />

Frau Rita Komnick<br />

Frau Christa Kubiack<br />

Frau Margot Hauptmann<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Wolfgang Damerius<br />

Frau Christel Denkmann<br />

Frau Ursula Gehse<br />

Herrn Werner Wappler<br />

Herrn Horst Seib<br />

Herrn Martin Beske<br />

Herrn Rudolf Jahnke<br />

Frau Marieluise Krebs<br />

Frau Evi Busack<br />

Herrn Erich Artuschewski<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Edelgard Murcha<br />

Herrn Dietrich Sobczinski<br />

Herrn Johann Dürr<br />

Herrn Hans Strauß<br />

Frau Inge Rodewald<br />

Herrn Benjamin Stam<br />

Herrn Wilfried Massow<br />

Frau Waltraut Behm<br />

Frau Elfriede Fahlbusch<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Horst Heyer<br />

Herrn Klaus Sprung<br />

Herrn Heinz Ruh<br />

Frau Gerda Bruhn<br />

Frau Margot Maaß<br />

Frau Christa Wolff<br />

Frau Christine Ziener<br />

Herrn Siegfried Brandt<br />

Herrn Kurt Bukow<br />

Herrn Gerhard Neumann<br />

Frau Edeltraut Röwe<br />

Herrn Herbert Brunk<br />

Frau Edelgard Gurske<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Helga Rudat<br />

Herrn Karl-Heinz Steinborn<br />

Frau Gerda Hauptvogel<br />

Frau Ilse Müller<br />

Frau Ilstraut Brandt<br />

Herrn Hans-Herbert Koswig<br />

Herrn Dietrich Necker<br />

Herrn Bernd Gruner<br />

Frau Christel Schoenbeck<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Wolff<br />

Herrn Hans Kesten<br />

Herrn Georg Schabang<br />

Herrn Erwin Hinz<br />

Frau Renate Zuchowski<br />

Herrn Erwin Dochow<br />

Frau Brigitte Pullwer<br />

Frau Gerlinde Schöpper<br />

Herrn Walter Arndt<br />

Herrn Uwe Houdelet<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Christel Schneider<br />

Frau Christel Stern<br />

Frau Alice Zölitz<br />

Herrn Peter Papke<br />

Frau Rosemarie Wendt<br />

Frau Christa Wandtke<br />

Herrn Alfred Hahn<br />

Herrn Hans-Joachim Meinke<br />

Frau Herta Krause<br />

Frau Rosemarie Grimnitz<br />

Frau Gisela Tauber<br />

Frau Erika Janke<br />

Herrn Manfred Schick<br />

Frau Ursula Bodenbach<br />

Herrn Heinz Bollmann<br />

Frau Lilli Draber<br />

Herrn Dieter Grünberg<br />

Frau Gisela Karow<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Eva Rafinski<br />

Frau Sigrid Kieper<br />

Frau Hannelore Maronde<br />

Frau Doris Vandre<br />

Frau Traudchen Klawitter<br />

Frau Marianne Bigalke<br />

Herrn Eberhard Schuster<br />

Herrn Gerhard Lossow<br />

Frau Jutta Machhein<br />

Frau Brigitte Volz<br />

Frau Christel Kupke<br />

Frau Regina Krüger<br />

Mit freudigem Herzen<br />

Mit freudigem Herzen<br />

voll Jubel und Glück<br />

bring ich dir mein Wünschen<br />

mit strahlendem Blick.<br />

Gern schenkt’ ich dir Blumen<br />

von grünender Flur<br />

doch jetzt so öde<br />

und leer die Natur.<br />

Indes hat zwei Blümchen<br />

mein Herz dir geweiht,<br />

sie heißen Liebe<br />

und Dankbarkeit.<br />

Die will ich schön pflegen<br />

und sorgsam zieh’n,<br />

damit sie im Herzen<br />

für sich immer blüh’n.<br />

Autor unbekannt<br />

Quelle. www.spruechetante.de<br />

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.<strong>10</strong>.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

JUBILARE<br />

Pasewalks älteste Einwohnerin will zu tun haben<br />

(PN/Nau). Lucia Lindemann beging im<br />

Haus für Betreutes Wohnen des CURA-<br />

Seniorenzentrums am <strong>10</strong>. September ihren<br />

<strong>10</strong>1. Geburtstag. Sie ist damit Pasewalks<br />

älteste Einwohnerin. „Linde“, wie sie von<br />

Bekannten und früheren Arbeitskollegen<br />

genannt wurde, besorgt ihre Einkäufe im<br />

nahen REWE-Markt noch selbst.<br />

Begleitet wird sie dabei von einem ihrer<br />

Angehörigen. Beide Kinder – Tochter Irma<br />

Kutter und Sohn Werner Höfs – leben in<br />

Pasewalk. Jeden 2. Tag bekommt „Linde“<br />

Besuch von ihnen. „Die kümmern sich um<br />

mich“, sagt die Jubilarin, „es gibt nichts<br />

schöneres, als hier zu sein, es gefällt mir<br />

gut“. Frühstück und Abendessen bereitet<br />

sich die Seniorin selbst zu. Auch kleinere<br />

Verrichtungen im Haushalt gehen ihr<br />

noch gut von der Hand. Sie wischt Staub,<br />

räumt den Tisch im Speiseraum ab, bringt<br />

den Abfall nach unten. „Ich kann nicht still<br />

sitzen“, sagt Lucia Lindemann, „vielleicht<br />

habe ich das von meinem Vater, der war<br />

als Seemann auch immer zugange“. Tätig<br />

zu sein und sich nützlich machen, begleiten<br />

ihr Leben von früher Jugend an.<br />

Womöglich ist das die Besonderheit, die<br />

dazu beigetragen hat, ein so respektables<br />

Lebensalter zu erreichen. Bevor sie bei<br />

Auch für Bürgermeister Rainer Dambach eine Besonderheit: der <strong>10</strong>1. Geburtstag von Lucia Lindemann,<br />

Foto: CURA<br />

CURA einzog, hat Lucia Lindemann ihren<br />

Haushalt noch selbst geführt, da war<br />

sie 95.<br />

Als 15-Jährige ging sie im hinterpommerschen<br />

Gollnow in Stellung, eine Art Mäd-<br />

chen-für-alles in einem größeren Haushalt.<br />

Das Erwerbsleben schloss sie im 75. Lebensjahr<br />

ab, als Reinigungsfrau bei den Ingenieuren<br />

und Architekten, die Pasewalks<br />

Plattenbauten errichtet haben.<br />

Ein Leben lang Landwirt<br />

Geburtstagsgäste bei Landwirt Willi Neumann, links Pfarrer Jens Warnke, rechts Bürgermeister<br />

Dambach, Foto: Nau.<br />

(PN/Nau). Im Kreis seiner großen Familie<br />

feierte Willi Neumann am 22. September<br />

seinen 90. Geburtstag. Dem Jubilar gratulierten<br />

Bürgermeister Rainer Dambach im<br />

Namen der Stadt und des Ministerpräsidenten<br />

M-V, für die Kirchgemeinde Pfarrer<br />

Jens Warnke.<br />

Der Landwirt am Rande der Stadt, so kennen<br />

die meisten Pasewalker das Neumannsche<br />

Anwesen. Es liegt als letztes stadtauswärts<br />

in der Bahnhofstraße. Der 90-jährige<br />

Hausherr hat sein Leben lang als Landwirt<br />

gearbeitet, alle Jahrzehnte und drei politische<br />

Systeme hindurch. Die Prägung wird<br />

wohl auf der elterlichen Hofstelle in Wartenberg,<br />

damals Hinterpommern, entstanden<br />

sein. Dann schicken die Nazis den<br />

20-Jährigen in den Krieg. Klein von Statur<br />

und kräftig gebaut, stecken sie ihn in<br />

einen Panzer. Mit dem dringt er bis kurz<br />

vor Moskau vor, kämpfend die ganze Strecke<br />

zurück. 1949 kommt er mit praktikablen<br />

Russischkenntnissen aus der Gefangenschaft<br />

zurück. Die vertriebenen Eltern<br />

haben sich inzwischen in Züsedom gesiedelt.<br />

Nach einigen Jahren richtet er seinen<br />

eigenen Hof am Pasewalker Stadtrand ein.<br />

Während des Weizendruschs luchsen ihm<br />

Ende der 1950er die Funktionäre die Unterschrift<br />

für die LPG ab. „Was sollten wir<br />

da machen“, erzählt der Bauer an seinem


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Geburtstag. Kaum ändern sich die Zeiten<br />

wieder einmal, will Willi Neumann<br />

mit dem Sohn auf die eigene Scholle zurück.<br />

1990 beginnt er als Wiedereinrichter<br />

von vorn, ackert bis zum 82. Lebensjahr<br />

mit dem Trecker. Und baut mit dem<br />

Sohn den 200er Rinderstall am Weg nach<br />

Steinbrink.<br />

Auch an etwas anderem hat der Jubilar im<br />

langen Leben festgehalten. Das sind die geliebten<br />

Pferde, die zu allen Zeiten auf dem<br />

Hof waren. Bei Neumanns stehen heute<br />

noch ein Shetland-Pony und ein Mecklenburger<br />

Warmblut im Stall.<br />

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat November<br />

zur Diamantenen Hochzeit den Eheleuten<br />

Arthur und Käte Wieland<br />

Günter und Waltraud Sterlinsky<br />

zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten<br />

Otto und Rosemarie Joachim<br />

Siegfried und Erika Achterberg<br />

Siegfried und Waltraud Lauer<br />

Klaus und Monika Weineck<br />

Schiedsperson gesucht!<br />

(PN/Stadt). Jeder, der Interesse an<br />

der Ausübung des Ehrenamtes einer<br />

Schiedsperson hat und in Pasewalk<br />

wohnhaft ist, kann sich bei Herrn<br />

Lüpcke unter der Telefon-Nummer:<br />

03973/251-130 melden.<br />

Weihnachtszeit<br />

in Pasewalk <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

und Veranstaltungskalender<br />

2011<br />

(PN/FL). Alle Vereine, Akteure und<br />

Veranstalter werden gebeten ihre öffentlichen<br />

Advents-, Weihnachtsund<br />

Silvestertermine <strong>20<strong>10</strong></strong> sowie<br />

ihren Veranstaltungsplan 2011 der<br />

Stadt Pasewalk bis zum 22.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

zu melden. Die Informationen über<br />

Titel, Ort, Uhrzeit, Programm, Veranstalter<br />

und Service dienen der Bekanntgabe<br />

im Flyer „Weihnachtszeit<br />

in Pasewalk“ und im Veranstaltungskalender<br />

2011 unter www.pasewalk.<br />

de. Die Veranstaltungshinweise sind<br />

zu diesem Zweck schriftlich einzureichen:<br />

per E-Mail an pressestelle@pasewalk.de,<br />

per Fax an (03973)<br />

251199 oder per Post an Stadt Pasewalk,<br />

Ordnungs- und Kulturamt,<br />

Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk.<br />

Auskunft erteilt Frau Bressem, Sachgebietsleiterin<br />

Kultur, Schulen und<br />

Kitas, Tel. (03973) 251136.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

Stadt Pasewalk<br />

Ordnungs- und Kulturamt (Fundbüro)<br />

Bekanntmachung von Fundsachen<br />

Fund-<strong>Nr</strong>. Beschreibung Fundort Tag der Ablieferung Meldefrist bis<br />

09/<strong>10</strong> Metallkanister,<br />

Plastikkanister<br />

Pasewalk 01.04.<strong>20<strong>10</strong></strong> 02.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

12/<strong>10</strong> Damenfahrrad Pasewalk 28.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> 29.12.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

13/<strong>10</strong> Mountainbike Pasewalk 29.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> 30.12.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

16/<strong>10</strong> Mountainbike Pasewalk 11.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 12.02.2011<br />

17/<strong>10</strong> Herrenfahrrad Pasewalk 11.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 12.02.2011<br />

18/<strong>10</strong> Handy „Samsung“ Pasewalk 17.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 18.02.2011<br />

Auskunft zu allen Fundsachen erteilt:<br />

Frau D. Genz<br />

(Ordnungs- und Kulturamt/Fundbüro,<br />

Haußmannstr. 85,<br />

Zi. 0/18 oder<br />

Tel. 251131).<br />

Lüpcke<br />

Amtsleiter<br />

19/<strong>10</strong> Herrenfahrrad Pasewalk 26.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> 27.02.2011<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

der Stadt Pasewalk<br />

über die Aufstellung des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong><br />

„Moorbrandwiesen“<br />

nach § 2 Abs. 1 BauGB<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in<br />

ihrer Sitzung am 23.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> beschlossen, im<br />

Norden der Gemarkung Pasewalk zwischen der<br />

Torgelower Chaussee und der Uecker, nordwestlich<br />

von Friedberg (siehe Übersichtsplan)<br />

den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong> „Moorbrandwiesen“<br />

nach § 2 Abs. 1 BauGB aufzustellen.<br />

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form<br />

einer Bürgerversammlung stattfinden.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe rechts<br />

Der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes<br />

<strong>Nr</strong>. 32/<strong>10</strong> „Moorbrandwiesen“ wird hiermit<br />

bekannt gemacht.<br />

Rechtsgrundlage:<br />

• Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 23. September 2004<br />

(BGBl. IS. 2414), zuletzt geändert durch<br />

Artikel 4 des Gesetzes vom 31. Juli 2009<br />

(BGBl. IS. 2585, 2617)<br />

• Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

In der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

8. Juni 2004 (GVOBl. M-V S. 205), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom<br />

17. Dezember 2009 (GVOBl. M-V S. 687)<br />

• Hauptsatzung der Stadt Pasewalk<br />

Pasewalk, den 24.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Stadt Pasewalk<br />

- Siegel - Der Bürgermeister<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende! –


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Ziegel bekrönen<br />

die Stadtmauer<br />

RATHAUS<br />

(PN/Nau). Ein weiteres Teilstück der Pasewalker<br />

Stadtmauer wird gegenwärtig saniert.<br />

Auffällig ist dabei die neue Mauerkrone<br />

aus rotem Ziegel. Was zumindest in<br />

Pasewalk bislang nicht üblich war, nämlich<br />

eine besonders witterungsfeste Verschleißschicht<br />

aufzulegen, wird allerdings langsam<br />

Standard in der Bau-Denkmalpflege,<br />

so in Neubrandenburg und Woldegk, wo<br />

Pasewalks Stadtsanierer Erwin Holznagel<br />

Vorbilder fand. Mit der neuen Bekrönung<br />

wird der 55 Meter lange Abschnitt<br />

am St. Spiritus auch verfugt. Holznagel<br />

schätzt, dass derzeit etwa die Hälfte der<br />

historischen Stadtbefestigung nach heutigen<br />

Gesichtspunkten saniert ist. Ausführender<br />

ist die Bauunternehmen Schwank<br />

GmbH Neubrandenburg.<br />

Udo Zühlke und Gerd Boldt sanieren ein weiteres Teilstück der Pasewalker Stadtmauer,<br />

Foto: Nau.<br />

Personelle Veränderungen in der Stadtvertretung<br />

(PN/Nau). Auf der 7. Stadtvertretersitzung<br />

am 23. September <strong>20<strong>10</strong></strong> sind personelle<br />

Veränderungen beschlossen worden. Für<br />

zwei ausgeschiedene Stadtvertreter sind<br />

gewählte Bürger nachgerückt.<br />

Es handelt sich dabei um den 23-jährigen<br />

Sascha Kull, der das Mandat der aus Altersgründen<br />

ausgeschiedenen Brigitte Reinke<br />

übernimmt. Kull ist examinierter Altenpfleger<br />

und arbeitet im diakonischen Werk Berlin.<br />

Er sitzt für die Partei DIE LINKE in<br />

der Stadtvertretung, deren Mitglied er im<br />

Ortsvorstand auch ist.<br />

Für den aus persönlichen Gründen ausge<br />

schiedenen Michael Busch rückt Ralf<br />

Schwarz nach. Der 46-jährige Pädagoge<br />

leitet die Schlossbergschule in Pasewalk<br />

und gehört der Fraktion der CDU an.<br />

Zur 1. Stellvertreterin des Präsidenten der<br />

Stadtvertretung wurde Frau Helga Warnke<br />

gewählt (Wählerinitiative „Wir in Pasewalk“<br />

WIP). 2. Stellvertreterin ist jetzt<br />

Marlies Kull (DIE LINKE).<br />

Heidrun Petruschke (DIE LINKE) ist anstelle<br />

des abberufenen Günter Buse in den<br />

Hauptausschuss gewählt worden.<br />

In den Ausschuss für Soziales, Bildung,<br />

Kultur und Jugend sind der Stadtvertreter<br />

Hans-Peter Plautz (SPD) und Reiko Kretzschmar<br />

(CDU) als sachkundiger Einwohner<br />

gewählt worden.<br />

Außerdem hat die Stadtvertretung hat ihren<br />

Wirtschaftsausschuss neu gewählt. Die<br />

Stadtpräsident Norbert Haack (Mitte) verpfl ichtete die beiden neuen Abgeordneten Sascha Kull<br />

(li.) und Ralf Schwarz per Handschlag, Foto: Nau.<br />

neuen Mitglieder des Ausschusses sind: Als<br />

Stadtvertreter Gerhild Teßmann (WIP),<br />

Irene Schröder und Ralf Schwarz (CDU),<br />

Hans-Peter Plautz (SPD) sowie Reinhard<br />

Voigt (DIE LINKE); als sachkundige Einwohner<br />

Katrin Köppen, Reik Schade, Sabine<br />

Engel und Peter Schönbeck.<br />

Aufsichtsrat der Stadtwerke<br />

Die Stadtvertretung nahm auf CDU-Antrag<br />

auch eine Neubesetzung des Aufsichtsrates<br />

der Stadtwerke vor. Dem Gremium gehören<br />

jetzt an: Michael Ammon, Manfred Bredlow,<br />

Michael Busch, Rainer Dambach, Sabine<br />

Engel, Sascha Kull und Wilfried Sieber.<br />

Bürgersprechstunden<br />

Der nächste Termin „Rathaus auf dem<br />

Markt“ ist der 22.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 09:30 bis<br />

11:30 Uhr.<br />

Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />

am 09.11.<strong>20<strong>10</strong></strong> in der Zeit von 16:00 bis<br />

17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des<br />

Rathauses statt.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Auf die Senioren zugehen<br />

(PN/Kreisseniorenbeirat). Am Mittwoch,<br />

den 08.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> besuchte der Kreisseniorenbeirat<br />

die Stadt Pasewalk, um sich einen<br />

Tag eigenes Erleben über die Seniorenpolitik<br />

und generationenübergreifende<br />

Initiativen der Stadt zu informieren.<br />

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister,<br />

Rainer Dambach, am Glockenspiel<br />

im Zentrum der Stadt besuchten wir<br />

die Marienkirche und führten dort anschließend<br />

eine gemeinsame Gesprächsrunde<br />

durch.<br />

In seiner Eröffnungsrede erklärte Gernot<br />

Maiwald, Vorsitzender des Kreisseniorenbeirates,<br />

dass „eine stetig zunehmende Zahl<br />

von Senioren bereit und in der Lage ist,<br />

wesentliche Beiträge zur Gestaltung des<br />

gesellschaftlichen Lebens, zum Umweltschutz,<br />

zur gegenseitigen Hilfe und Unterstützung<br />

und damit zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität in der Region zu leisten,<br />

und das ehrenamtlich, das heißt zu einem<br />

Preis den auch verschuldete Kommunen<br />

aufbringen können.“<br />

Es ist allerdings erforderlich, dass die Kommunalen<br />

Verwaltungen nach Klärung ihres<br />

Bedarfs an ehrenamtlichen Leistungen über<br />

ihre Seniorenbeiräte oder auch direkt auf<br />

diesen Personenkreis zugehen um das vorhandene<br />

Potential zu aktivieren.<br />

Der Bürgermeister stellte seine Stadt und<br />

die Seniorenpolitik Pasewalks vor und seine<br />

Stellvertreterin, Frau Baganz, untersetzte<br />

mit Zahlen und Fakten die Bewerbung Pasewalks<br />

um den Titel „Seniorenfreundliche<br />

Kommune“. In den ergänzenden Ausführungen<br />

von Lydia Wittkopf, der Vorsitzenden des<br />

örtlichen Senioren- und Behindertenbeirates,<br />

zeigte sich die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtverwaltung und insbesondere<br />

mit dem Bürgermeister, der seine Wertschätzung<br />

für die Senioren dadurch bewies,<br />

dass er das Besuchsprogramm des Kreisseniorenbeirates<br />

persönlich begleitete.<br />

Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates waren angenehm überrascht vom Willkommensgruß des<br />

Bürgermeisters, und den Klängen des Glockenspiels im Zentrum der Stadt. Foto: Lüpcke<br />

Die Besuche in Kinder- und Senioreneinrichtungen<br />

der Stadt untermauerten die zuvor<br />

gehörten Ausführungen. So zeigte die<br />

Einrichtung für betreutes Wohnen in der<br />

„Alten Post“, das es dem priva ten Investor<br />

im Zusammenwirken mit der Asklepios-<br />

Klinik gelungen ist, eine Einheit von medizinisch<br />

und technisch untersetztem Wohnkomfort<br />

und kulturhistorischem Ambiente<br />

zu schaffen. Ein Schatzkästchen, das auch<br />

durch seine zentrale Lage sicher für viele<br />

Senioren inte ressant wird.<br />

Die neu und doch historisch gestaltete<br />

Schule, Grundschule Baustraße und der<br />

herzliche Empfang in der integrativen<br />

Kindertagestätte „Kinderparadies“ in der<br />

Großen Ziegelstraße bewiesen die Sorge<br />

der Stadt für alle Kinder und das Bemühen<br />

durch gute Wohnbedingungen, sowie<br />

vielseitige Angebote im sportlichen, kulturellen<br />

und sozialen Bereich die weitere<br />

Abwanderung von jüngere Menschen zu<br />

vermindern.<br />

Im „CURA-Seniorenzentrum“ legte der<br />

Heimleiter, Daniel Grimm, gemeinsam mit<br />

einer versierten Mitarbeiterin überzeugend<br />

dar, dass es hier nicht nur um die notwendige<br />

hygienische und medizinische Versorgung,<br />

sondern vor allem um eine vielfältige<br />

soziale Betreuung und ein von den<br />

Senioren selbst bestimmtes Wohnambiente<br />

geht, damit sich die Bewohner in der Einrichtung<br />

zuhause fühlen.<br />

In einem abschließenden Gespräch erklärten<br />

viele Mitglieder des Kreisseniorenbeirates<br />

spontan, dass sie die Bewerbung der Stadt<br />

Pasewalk um den Titel „Seniorenfreundliche<br />

Kommune“ jederzeit befürworten würden.<br />

Hinweis für Steuerzahler<br />

Herbstlaubaktion<br />

(PN/Stadt). Wir machen Sie darauf aufmerksam,<br />

dass die nächste Steuerzahlung<br />

am 15.11.<strong>20<strong>10</strong></strong> fällig ist.<br />

Bei der Zahlung von Steuern geben Sie<br />

bitte immer das Kassenzeichen an. Dieses<br />

finden Sie auf dem Steuerbescheid<br />

oben rechts (fett gedruckt).<br />

Bitte beachten Sie den Betrag der jeweiligen<br />

Fälligkeit, da dieser unterschiedlich<br />

sein kann.<br />

Wir weisen Sie darauf hin, auch bestehende<br />

Daueraufträge bei den Banken<br />

zu überprüfen.<br />

Die Stadt Pasewalk führt<br />

auch in diesem Jahr die<br />

Herbstlaub-Aktion durch.<br />

Straßenanlieger können das vor ihren<br />

Grundstücken anfallende Straßenlaub<br />

am 13.11. und am 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

in der Zeit von<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

in der Kompostieranlage der Firma Sebastian<br />

Fäseler in den Stallanlagen im<br />

OT Franzfelde abgeben.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass keine<br />

Gartenabfälle kostenlos entgegengenommen<br />

werden.<br />

Bauamt<br />

Stadt Pasewalk


PASEWALKER NACHRICHTEN - <strong>10</strong> - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

KULTUR & MUSEUM<br />

Auferstanden aus Ruinen – DDR Stadtplanung in Pasewalk<br />

Ein Rückblick auf die Ausstellungseröffnung am 28.08. im Museum der Stadt Pasewalk<br />

(PN/Rahde). Dass das Interesse der Pasewalker<br />

an der Baugeschichte ihrer Stadt<br />

groß sein würde, deutete sich bereits bei<br />

der Eröffnung der neuen Sonderausstellung<br />

„Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung<br />

in Pasewalk“ an. Etwa 50 Besucher<br />

drängten sich am 28. August im Sonderausstellungsraum<br />

und Treppenhaus des<br />

städtischen Museums um alte Fotos und<br />

Aufbaupläne aus 40 Jahren Pasewalker<br />

Baugeschichte in Augenschein zu nehmen.<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun<br />

Baganz verwies in ihrer Eröffnungsrede<br />

auf den schwierigen Neuanfang für<br />

die Pasewalker nach dem Ende des Zweien<br />

Weltkriegs. Die Stadt war beinahe völlig<br />

zerstört worden. Pasewalker und hier<br />

gestrandete Flüchtlinge vornehmlich aus<br />

Hinterpommern und Stettin lebten in den<br />

Ruinen. Oberste Priorität hatten damals<br />

die Enttrümmerung der Stadt und die zügige<br />

Schaffung von neuen Wohnbauten. Die<br />

DDR-Architektur gab der Stadt ein völlig<br />

neues Aussehen. Aus der einstigen Ackerbürger-<br />

und Garnisonsstadt mit etwa 9.600<br />

Einwohnern vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

war bis 1989 eine etwa <strong>16.</strong>000 Einwohner<br />

zählende Kreisstadt geworden. Zweidrittel<br />

der Bevölkerung lebte in nach 1950 geschaffenen<br />

Neubauten von der Grünstraße<br />

bis in die Oststadt.<br />

„Die Hintergründe für den Wohnungsbau,<br />

die einzelnen Etappen und die ideologisch<br />

aufgeladenen Aufbauprogramme der DDR<br />

werden in der Ausstellung schlaglichtartig<br />

beleuchtet. Die Sonderschau bietet einen anderen,<br />

meist schwarz-weißen Blick auf Pasewalk<br />

vom Trümmerfeld bis zur WBS 70.<br />

Was der älteren Generation noch bestens<br />

bekannt ist, wird bei jüngeren und denjenigen,<br />

die nach der politischen Wende in Pasewalk<br />

ihre Heimat fanden, sicherlich neu und<br />

von Interesse sein“ meinte Gudrun Baganz.<br />

Für die Konzeption und Umsetzung der<br />

Ausstellung dankte die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin dem Autor. Bei der Entwicklung<br />

der Sonderausstellung und der<br />

Suche nach Unterlagen der ehemaligen<br />

Stadtplaner Pasewalks fand dieser Unterstützung<br />

in Neubrandenburg beim Architekten<br />

Lutz Braun und Jens Hoffmann von<br />

der Fachhochschule Neubrandenburg. Der<br />

Pasewalker Vermessungsingenieur Winfried<br />

Gentz unterstütze die Ausstellung<br />

durch das Digitalisieren der großformatigen<br />

Baupläne, die in der Sonderausstellung<br />

gezeigt werden. Der Stadthistoriker Wolfgang<br />

Brose stellte eigenes Recherchematerial<br />

zu den Pasewalker Großbetrieben zur<br />

Verfügung, das er für sein neuestes Buch<br />

zum Pasewalker Wirtschaftsleben zusammengetragen<br />

hat. Der Städteplaner im Ruhestand,<br />

Ulrich Müntz, lieferte im Gespräch<br />

Ideen für die Ausstellung und half beim<br />

Finden der Schlechtwetterlösung für die<br />

anschließende Filmvorführung. Ohne die<br />

qualitätsvollen Fotos des Museumsarchivs<br />

wäre die aktuelle Sonderausstellung wohl<br />

kaum gelungen. Die Aufnahmen vom Wiederaufbau<br />

Pasewalks, die die Schautafeln<br />

zieren, stammen vor allem von Artur Wieland,<br />

Theodor Haase und Eugen Schmitzdorf.<br />

Im Anschluss an die Eröffnungsfeier<br />

zogen viele der Ausstellungsbesucher gegen<br />

21.30 Uhr in den Saal des Bürohauses,<br />

um hier den DEFA-Kultstreifen „Spur der<br />

Steine“ mit Manfred Krug in der Hauptrolle<br />

zu sehen. 1966 kam der Film in die Kinos<br />

der DDR und fand großen Zuspruch in<br />

der Bevölkerung, die ihre eigenen Probleme<br />

im DDR-Alltag, beim „Aufbau des Sozialismus“<br />

auf der Leinwand in ungeschönter<br />

Form wieder fanden. Bereits nach drei<br />

Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen<br />

und erst 1989 wieder aufgeführt.<br />

Die Sonderausstellung „Auferstanden aus<br />

Ruinen“ kann noch bis zum 21. November<br />

im Museum der Stadt Pasewalk besichtigt<br />

werden.<br />

„Mittwochs im Museum“ mit Vortrag<br />

zur DDR-Stadtplanung in Pasewalk<br />

aus der Sommerpause zurück<br />

Der erste Vortrag der Vortragsreihe „Mittwochs<br />

im Museum“ nach der Sommerpause<br />

ergänzte hervorragend das Programm<br />

um die neue Sonderausstellung „Auferstanden<br />

aus Ruinen – DDR-Stadtplanung<br />

in Pasewalk“. 26 Besucher stellten sich am<br />

1. September um 18.30 Uhr im Sonderausstellungsraum<br />

des städtischen Museums<br />

ein, um den Vortrag „Städtebau und Architektur<br />

in Pasewalk in der Zeit zwischen<br />

1945 bis 1990“ des Neubrandenburger Architekten<br />

und Stadtplaners Lutz Braun zu<br />

sehen. In 45 Minuten gab Lutz Braun einen<br />

anschaulichen Überblick über 40 Jahre<br />

Stadtplanung in Pasewalk: von den Enttrümmerungsmaßnahmen,<br />

über die ersten<br />

Wohnungsneubauten der 50er Jahre des 20.<br />

Jahrhunderts in der Markt- und der Stettiner<br />

Straße, bis hin zum Bau der Oststadt<br />

in den 1970ern und dem Bau des Neuen<br />

Marktes 1988/89 unmittelbar vor der politischen<br />

Wende. Herausragende Gesellschaftsbauten<br />

wie das 1957 eröffnete Filmtheater<br />

Maxim Gorki oder das heute unter<br />

Denkmalschutz stehende ehemalige Kaufhaus<br />

Magnet (heute Woolworth), 1959 eröffnet,<br />

wurden ebenso beleuchtet wie das<br />

Bauen der 60er und 70er Jahre in Pasewalk.<br />

In den 1960er Jahren entstanden vor<br />

allem in der nördlichen Altstadt zwischen<br />

Uecker- und Markstraße die ersten Zeilenwohnblocks<br />

in Montagebauweise. Diese<br />

Gebäude sollten, orientiert an der Ausrichtung<br />

des einzelnen Wohnungsgrundrisses,<br />

in „licht- luft- gründurchwobenen“ Zeilen<br />

in regelmäßigen Abständen zueinander errichtet<br />

werden. Auf die ursprüngliche Quartierbebauung<br />

oder Straßenfluchten nahm<br />

man kaum Rücksicht. Die Graben- und<br />

die Mühlenstraße wurden beispielsweise<br />

überbaut. Extensiv wurde in den 70er Jahren<br />

des 20. Jahrhunderts die Oststadt auf<br />

die grüne Wiese gesetzt, eine Schlafstadt<br />

in der neu entwickelten WBS 70-Bauweise<br />

(Wohnbauserie 70). Mit der Schaffung<br />

des Neuen Marktes wurde 1989 die letzte<br />

große Baulücke im Altstadtkern geschlossen.<br />

Anstelle von zweigeschossigen Fachwerkhäusern<br />

prägten jetzt fünfgeschossige<br />

Plattenbauten das Aussehen des Zentrums.<br />

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die<br />

Zuhörer die Gelegenheit zur angeregten<br />

Diskussion des Themas mit dem Referenten<br />

über den Sinn und Unsinn des Massenwohnungsbaus<br />

in den Wiederaufbaustädten<br />

der ehemaligen DDR und das architektonische<br />

Erbe Pasewalks, dem zu begegnen<br />

nicht selten als (Alt)Last empfunden wird.<br />

M. Fraumann<br />

„Die DDR war ein Teil meines Lebens“<br />

Ein deutsches Geschichtsbuch 1918–2000<br />

EUR 14,90 inkl. Mwst • 2. Auflage • 2009<br />

ISBN 978-3-937895-49-9 • broschiert<br />

• 893 Seiten • Format: 14,8 x 21 cm<br />

Lesungen auf Anfrage möglich.<br />

Für Lesungen stehen zur Verfügung: die Dokumentalistin,<br />

der Professor, die Dolmetscherin,<br />

der Stasi-Ausbilder, die Soziologin<br />

„Es gibt wohl kaum ein Buch, mit dem man die<br />

verblichene DDR und ihre Bürger besser kennenlernen<br />

kann als dieses.“<br />

EDFC-Magazin, Passau<br />

(siehe auch Anzeige S. 3 in diesem Amtsblatt)


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Vom Mühlentor in die Speicherstraße<br />

Der Tag des offenen Denkmals in Pasewalk<br />

(PN/Rahde). Unter dem Motto „Kultur in<br />

Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“<br />

öffneten über 7.500 Denkmale am 12. September,<br />

dem bundesweit organisierten Tag<br />

des offenen Denkmals, für Neugierige ihre<br />

Pforten. In Pasewalk begaben sich dreißig<br />

interessierte Teilnehmer auf die Spuren des<br />

Getreidehandels der Stadt. Am Mühlentor<br />

begann der historische Rundgang. Im<br />

Vorfeld des mittelalterlichen Stadttores befanden<br />

sich bereits seit der Stadtgründung<br />

die namengebenden Mühlen an den beiden<br />

Wasserläufen der Uecker. Seinen großen<br />

Aufschwung nahm das Mühlenquartier<br />

jedoch mit der verstärkten Industrialisierung<br />

Pasewalks in der zweiten Hälfte des<br />

19. Jahrhunderts. 1863 hatte Pasewalk seinen<br />

Gleisanschluss bekommen und avancierte<br />

zum wichtigen Umschlagplatz von<br />

Tabak, Getreide aus der Uckermark und<br />

Ziegeln aus den benachbarten Ziegeleien<br />

von Ueckermünde bis Eggesin. Heute zeugen<br />

noch die Stegesche Villa, zwei Speicher<br />

sowie die alte Stärkefabrik Pohl und<br />

Prigge am Bollwerk von der „Gründerzeit“<br />

in Pasewalk. An der Stegeschen Villa vorbei<br />

führte der Weg für die Teilnehmer der<br />

Denkmalsexkursion in das Bett des alten<br />

Mahlstroms, hinab in die Pasewalker Unterwelt.<br />

Durch eine vergitterte Pforte unter<br />

der Mühlstraße gelangt man in einen<br />

Schacht mit zwei Kammern, in denen einst<br />

unter Wasser zwei Turbinen mit 175 Ps und<br />

97 Ps Leistung Strom für die Stegeschen<br />

Vor der Stegeschen Villa in der Mühlenstraße. Der Autor erklärt anhand von historischen Aufnahmen<br />

die bauliche Entwicklung der Pasewalker Mühlen an der Uecker. Foto: Stadt<br />

Mühlen erzeugten. Die Turbinen wurden<br />

nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs demontiert<br />

und vermutlich in die Sowjetunion<br />

verbracht. Wieder an der Oberfläche, ging<br />

es weiter entlang der Ueckerpromenade in<br />

die Speicherstraße.<br />

Eindrucksvolles Bauzeugnis des Handels<br />

auf und an der Uecker ist ein giebelständiger<br />

Fachwerkspeicher. Über einen Kranbalken<br />

unter dem Dachfirst und in der Mittelachse<br />

befindliche Ladeluken konnten die<br />

vier Speicherböden des Gebäudes von außen<br />

mit Getreide beschickt werden. Außerdem<br />

wurde der Speicher zum Trocknen von<br />

Tabakblättern verwendet, wie lange Reihen<br />

kleiner Nägel an den Deckenbalken<br />

im Inneren andeuten. Einige Besucher am<br />

Tag des offenen Denkmals erinnerten sich<br />

noch an weitere Nutzungen des Speichers<br />

und bestaunten den guten Bauzustand des<br />

Gebäudes, das zugleich den Endpunkt der<br />

diesjährigen Exkursion bildete.<br />

Musikverein eröffnet seine neue Konzertreihe<br />

Souverän eröffneten Lepinat und Roloff die neue kammermusikalische Reihe in Pasewalk. Foto: Nau.<br />

(PN/Nau). Der Flötist Ulrich Roloff und<br />

der Pianist Ron Lepinat haben die neue<br />

Konzertreihe des Musikvereins Pasewalk<br />

eröffnet. Die beiden Berliner gastierten am<br />

24. September mit einem anspruchsvollen<br />

Programm neuer und alter Werke.<br />

Lepinat war für die angekündigte Südkoreanerin<br />

You Ji-yeoun eingesprungen, die<br />

kurzfristig erkrankt war. Unter diesem Umstand<br />

legten die beiden Musiker ein respektables<br />

Ergebnis vor. Insbesondere der<br />

frei spielende Roloff brillierte mit Mozart<br />

ebenso wie mit Neuer Musik (Etüde <strong>Nr</strong>. 5<br />

für Flöte von Isang Yun). Leidenschaftlich<br />

und kraftvoll steigerten sich beide in die<br />

Sonate A-Dur von Cèsar Franck, die besonders<br />

im Part des Pianisten als schwierig<br />

gilt. – Um dann mit einem romantischen<br />

Mozart die Wogen wieder zu glätten und<br />

das Publikum ausgeglichen nach Hause zu<br />

entlassen, das sich Zugaben erbeten hatte.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Ulrich Roloff hat im 20-jährigen Bestehen<br />

des Musikvereins vier Mal sein Pasewalker<br />

Publikum verzaubert, vermerkte<br />

Angret Vogel vom Musikverein bei ihrer<br />

Begrüßung.<br />

Den Musikfreund erwarten jetzt vier weitere<br />

kammermusikalische Abende in der<br />

Aula des Gymnasiums, die dem Schumann-<br />

Chopin-Jahr gewidmet sind, der nächste<br />

schon am 29. <strong>Oktober</strong> mit Klaviersoli. Gast<br />

des Abends wird die Pianistin Lee Jong-<br />

Eun sein. Auf dem Programm stehen Schumanns<br />

Symphonische Etüden und Préludes<br />

op. 28 von Frédéric Chopin. Außerdem soll<br />

es ein besonderes Programm zum 20-jährigen<br />

Bestehen des Musikvereins geben.<br />

Nebenher wirbt der Verein um Spenden für<br />

den Kauf eines Konzertflügels, der dann –<br />

in einem Erdgeschoss aufgestellt – auch<br />

Menschen mit Gehbehinderung Konzerterlebnisse<br />

ermöglichen soll.<br />

LESEN<br />

Ausscheid – Zum zehnten Mal hat der Nordkurier zum Plattdeutschen Literaturwettbewerb<br />

aufgerufen. Nun stehen die Gewinner und Nachwuchssieger fest.<br />

(NK 2./3.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>/Christoph Schoenwiese).<br />

Neubrandenburg. Die Gewinner des <strong>10</strong>.<br />

Plattdeutschen Literaturwettbewerbs vom<br />

Nordkurier sind gestern Nachmittag im<br />

Neubrandenburger Schauspielhaus ausgezeichnet<br />

worden. Im Publikum saßen überwiegend<br />

ältere Gäste, von denen angenommen<br />

werden durfte, dass sie fast alle des<br />

Niederdeutschen mächtig sind. Überraschend<br />

war allerdings, dass auch viele junge<br />

Menschen bei der Veranstaltung zu Gast<br />

waren und im Niederdeutschen sehr geübt<br />

daherkamen.<br />

Diese Tatsache wird ganz im Sinne von<br />

Meck lenburg-Vorpommerns Bildungsminister<br />

Henry Tesch (CDU) gewesen sein.<br />

Denn sowohl er, als auch Nordkurier-Chefredakteur<br />

Michael Seidel sowie <strong>Schibri</strong>-<br />

<strong>Verlag</strong>s-Chef Matthias Schilling und der<br />

Sprecher des Bundesrates Niederdeutsch,<br />

Reinhard Golz, sehen die Zukunft der niederdeutschen<br />

Sprache in den Händen, besser<br />

gesagt in den Mündern der Kinder und<br />

Jugendlichen in Norddeutschland.<br />

Genaus das bewiesen 16 Schüler der Klasse<br />

12 M1 aus dem Musischen Haus des Neubrandenburger<br />

Sportgymnasiums. Sie unterhielten<br />

die Gäste mit verschiedenen Gedichten<br />

und Erzählungen von Fritz Reuter.<br />

Und die jungen Frauen und Männer taten<br />

das mit einer Aussprache und Überzeugung,<br />

dass das Publikum denken musste,<br />

die Schüler würden den ganzen Tag nur<br />

Platt „snacken“.<br />

Die beiden Festredner Henry Tesch und<br />

Rein hard Golz bedankten sich in ihren<br />

Grußworten sodann auch zuallerst bei den<br />

Kindern und Jugendlichen. „Die heutige<br />

Veranstaltung zeigt, wie anspruchsvoll und<br />

erfolgreich in der Selbständigen Schule, in<br />

Arbeitsgemeinschaften oder im Fachunterricht<br />

Niederdeutsch unterrichtet wird.<br />

Vor all den Lehrerinnen und Lehrern sowie<br />

Schülerinnen und Schülern kann ich<br />

nur meinen Hut ziehen“, sagte Tesch. Auch<br />

Reinhard Golz zeigte sich begeistert vom<br />

Talent der jungen Leute. Doch ebenfalls<br />

dem Nordkurier gebühre viel Dank, da er<br />

Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Henry Tesch (CDU), <strong>Schibri</strong>-Verleger Matthias<br />

Schilling, Dr. Reinhard Golz vom Bundesrat Niederdeutsch und Chefredakteur des Nordkurier<br />

Michael Seidel (von links) blättern im Buch. Foto: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong><br />

„Hier oben liegt<br />

das Platt noch<br />

in den Herzen.“<br />

„die einzige Zeitung in Norddeutschland<br />

ist, die solch einen Wettbewerb veranstaltet<br />

und regelmäßig eine plattdeutsche Seite<br />

veröffentlicht.“ In Mecklenburg-Vorpommern<br />

lebe das Niederdeutsche noch – in<br />

den Herzen der Menschen, in den Familien<br />

und auf den Straßen. Auch diesen Menschen<br />

und dem Land sei daher der Dank<br />

auszusprechen.<br />

Die Aufnahme des Niederdeutschen in den<br />

Bildungsplan für frühkindliche Bildung in<br />

Mecklenburg-Vorpommern, ist laut Golz<br />

eine wichtige Sache. Das sagte er auch in<br />

Hinblick auf Hamburg, wo im kommenden<br />

Schuljahr das Niederdeutsche Schulfach<br />

werden solle. Dass Plattdeutsch so wichtig<br />

ist, machte er zudem daran deutlich, dass<br />

es im Gegensatz zum Friesischen über eine<br />

eigene Literatur verfüge. „Und deshalb sind<br />

„Vor den Schülern und<br />

Lehrern kann ich nur<br />

meinen Hut ziehen.“<br />

wir doch heute überhaupt hier zusammengekommen“,<br />

sagte er und leitete so zu den<br />

Preisträgern über – deren Alter übrigens<br />

ebenfalls gut durchmischt war.<br />

Der erste Preis – dotiert mit 500 Euro –<br />

ging dabei an Jürgen Rogge aus Perleberg<br />

für „n’bäten“. An Hand verschiedener Beispiele<br />

philosophiert er über die Frage, ob es<br />

„n’bäten“ – also „ein bisschen“ – überhaupt<br />

gibt. Je nach Beispiel kommt er dabei entweder<br />

auf ein Ja oder ein Nein. Beim Vortrag<br />

seines Siegertextes jauchzte das Publikum<br />

immer wieder los, was nicht zuletzt<br />

am trockenen Ton und Humor des Autors<br />

lag. Über den zweiten Platz mit einem<br />

Preisgeld von 250 Euro konnte sich Thorsten<br />

Megow aus Ludorf freuen. In „Vun de<br />

Ruumschipperie“ siniert er über Reisen in


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

einem Raumschiff, das er aus Sperrmüll<br />

zusammenbastelte. Als der Erzähler nach<br />

Jahren auf die Erde zurückkommt, scheint<br />

das Niederdeutsche ausgestorben zu sein.<br />

Den Erdenbürgern gegenüber kommt er<br />

als „Plattsnacker“ nun wie ein Ausserirdischer<br />

vor.<br />

Antje Olthoff aus Oldenburg gewann den<br />

dritten Preis, der mit 125 Euro prämiert<br />

wurde. In ihrem Gedicht „Beleevnissen“<br />

reiht sie kleine Missgeschicke aneinander,<br />

wie etwa die überkochende Milch auf dem<br />

Herd oder Salz statt Zucker im Tee zu haben.<br />

Eine Besonderheit lag darin, dass die<br />

junge Autorin im friesischen Platt schrieb.<br />

Den Nachwuchspreis und jeweils 50 Euro<br />

bekamen die 15-jährige Alexandra Karnatz<br />

aus Sanzkow und die 11-jährige Cindy<br />

Zoll aus Güstrow. Zudem gab es einen<br />

Sonderpreis „Schule“ des <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>es<br />

für die Arbeitsgemeinschaft Niederdeutsch<br />

der Evangelischen Grundschule St. Marien<br />

aus Neubrandenburg, die derzeit an einem<br />

plattdeutschen Kinderbuch arbeitet.<br />

Verleger Matthias Schilling bot den jungen<br />

Autoren an, die Geschichte zu verlegen.<br />

Alle Gewinner des <strong>10</strong>. Plattdeutschen Literaturwettbewerbs präsentieren sich stolz auf der Bühne.<br />

Foto: Brosin<br />

In diesem <strong>Verlag</strong> ist auch die gemeinsame<br />

Anthologie „Dat Allerbest“ vom Nordkurier<br />

und dem <strong>Verlag</strong> erschienen, in der die<br />

Geschichten der Preisträger zu lesen sind.<br />

Mehr Bilder finden Sie unter:<br />

www.nordkurier.de/plattdeutsch


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Christa Wolf und Thilo Sarrazin<br />

Neuerwerbungen in der Stadtbibliothek<br />

(PN/Nau). Die Stadtbibliothek hat weitere<br />

Bücher, Hör-CD’s und DVD’s erworben. Insgesamt<br />

wurden in der letzten Zeit 44 CD’s,<br />

12 Hörbücher, 16 Kinderbücher, 35 Sachbücher,<br />

49 x belletristische Ausgaben und 5<br />

DVD’s angeschafft. Die Leiterin der Bibliothek<br />

informiert über einige der Neuzugänge.<br />

Beliebte Serien werden weitergeführt mit<br />

neuen Folgen: SpongeBob Schwammkopf,<br />

Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen, Bibi<br />

und Tina, Elea Eluanda, Hexe Lilli, Kleiner<br />

Traktor, Barbie, Wendy u. a. m.<br />

Hörbücher<br />

„Bis(s) zum Ende der Nacht“ von Stephenie<br />

Meyer, „Hummeldumm“ von Tommy<br />

Jaud, „Wir haben gar kein Auto ... mit dem<br />

Rad über die Alpen“ – eine Autorenlesung<br />

von Jutta Speidel u. Bruno Maccallini, „Der<br />

Feind im Schatten“ von Henning Mankell.<br />

Sachbücher zu hochbrisanten und aktuell<br />

viel diskutierten gesellschaftlichen Themen<br />

aus Politik und Wirtschaft:<br />

„Fünfzig Jahre im Auftrag des Kapitals: gibt<br />

es einen dritten Weg?“ von Edgar Most. Der<br />

Autor, ein erfahrener Banker aus dem Osten,<br />

schreibt über sein Leben, den Stand<br />

der Deutschen Einheit und über die Weltfinanzkrise<br />

als Systemkrise.<br />

„Das Ende der Geduld: konsequent gegen<br />

jugendliche Gewalttäter“ von Kirsten<br />

Heisig. Die im Juni <strong>20<strong>10</strong></strong> verstorbene Jugendrichterin<br />

berichtet über die Karrieren<br />

krimineller Jugendlicher und entwickelt<br />

Lösungsvorschläge für das wachsende Problem<br />

der Jugendkriminalität.<br />

„Die Abwracker: wie Zocker und Politiker<br />

unsere Zukunft verspielen“ von Hans-<br />

Olaf Henkel. Als Top-Manager ist der Autor<br />

bestens vertraut mit dem Räderwerk der<br />

Macht. Schonungslos beschreibt er, wer<br />

versagt hat und warum. Und sagt: höchste<br />

Zeit zum Gegensteuern!<br />

„Deutschland schafft sich ab : wie wir unser<br />

Land aufs Spiel setzen“ von Thilo Sarrazin.<br />

„Winter im Sommer – Frühling im Herbst:<br />

Erinnerungen“ Joachim Gauck, der erste<br />

Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen<br />

erzählt anschaulich von seiner Kindheit<br />

und Jugend in der DDR, wie er in Widerspruch<br />

zum Regime geriet, schließlich das<br />

NEUE FORUM mitbegründete und nach<br />

der Wende zu einer Symbolfigur der Vergangenheitsbewältigung<br />

wurde.<br />

Weitere neue Bücher sind „Stadt der Engel<br />

oder The Overcoat of Dr. Freud“ von Christa<br />

Wolf, die mit dem diesjährigen Uwe-Johnson-Preis<br />

ausgezeichnet wurde. In ihrem<br />

neuen Buch erzählt die Autorin von einem<br />

Menschenleben, das drei deutschen Staatsund<br />

Gesellschaftsformen standhält, von einer<br />

Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte,<br />

von der Kunst, sich zu erinnern.<br />

„Göttergatten: was Männer wirklich über<br />

ihre Frauen denken“ von Martina Rellin,<br />

die im September in Pasewalk ihr neuestes<br />

Buch vorgestellt hat. Übrigens sind auch<br />

weitere Titel der beliebten ostdeutschen<br />

Autorin im Bestand der Bibliothek.<br />

„Die Schuld“ von Ferdinand von Schirach.<br />

Der Autor, Anwalt und Strafverteidiger in<br />

Berlin, stellt ungewöhnliche Fälle aus seiner<br />

Praxis vor.<br />

Literaturverfilmungen<br />

„Percy Jackson – Diebe im Olymp“ nach<br />

dem Roman von Rick Riordan, „Die Frau<br />

des Zeitreisenden“ nach dem erfolgreichen<br />

Bestseller von Audrey Niffenegger,<br />

„Tannöd“ nach dem Roman von Andrea<br />

Maria Schenkel<br />

Ein Forrest Gump aus Sachsen<br />

(PN/Nau). Der eine ist eine erfundene Filmfigur<br />

und läuft und läuft und läuft. Der andere<br />

ist ein leibhaftiger Mensch und läuft<br />

ebenfalls. Einmal übers Festland um den gesamten<br />

Erdball. World runner Robby Clemens<br />

war Ende September in der Stadtbibliothek<br />

zu Gast und berichtete über den<br />

Lauf seines Lebens.<br />

Der Leipziger Robby Clemens steht Mitte<br />

der ’90er auf dem Höhepunkt seines Berufes.<br />

Er führt eine Sanitärfirma mit 120 Leuten.<br />

Die Bauwirtschaft brummt. Dann geht<br />

Immobilienhai Dr. Jürgen Schneider Pleite,<br />

reißt Clemens und dutzende Baufirmen<br />

mit in den Abgrund. Auf die sich abzeichnende<br />

Krise reagiert Clemens mit Völlerei,<br />

missbraucht Alkohol und Nikotin, verpfändet<br />

das Haus der Eltern. Der Arzt gibt ihm<br />

zu bedenken, dass es so nicht mehr lange<br />

weitergehen kann.<br />

Dann kommt eine völlige Umkehr. Aus dem<br />

übergewichtigen nikotinabhängigen Trinker<br />

wird ein asketischer Sportsmann. Clemens<br />

beginnt zu laufen und nimmt sich 2007 etwas<br />

vor, was bis dahin noch niemand anderer<br />

vollbracht hat. Er läuft und geht einmal<br />

um den Erdball. Am Ende der neunmonatigen<br />

Tour durchläuft er mit seinem Team aus<br />

In der power-point-Präsentation der Robby von damals, Mitte der ’90er Jahre, davor der heutige<br />

49-Jährige, Foto: Nau.<br />

Ärzten, Physiotherapeut, Sponsor und Sohn<br />

Oliver als Fahrer das Brandenburger Tor. Wie<br />

schon so oft sind Medien dabei und filmen jeden<br />

Schritt des Ausnahmesportlers. Der verschwindet<br />

hinter einer Säule des Tors, hockt<br />

sich hin und weint erst einmal hemmungslos.<br />

Was zwischen diesen Polen geschah, wusste<br />

Clemens bei seinem Vortrag sehr emotional<br />

zu berichten. Zu merken daran, dass<br />

seine Zuhörer drei Stunden lang verweilten.<br />

Ein Vergleich zur Filmfigur des Forrest<br />

Gump bot sich auch hier an: Mitunter naiv,<br />

mitunter herrlich sächselnd, mitunter cool,<br />

ein bisschen verrückt und stets gewitzt im<br />

Umgang mit Medien wurde da ein Mensch<br />

sichtbar, der aus der Krise herausfand und<br />

sich den Traum seines Lebens (oder die<br />

Aufgabe) erfüllt hatte.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

WIRTSCHAFT<br />

Qualitätsbewusste Raumausstattungen seit 20 Jahren<br />

(PN/Nau). Auf 20 Jahre erfolgreiche Selbst -<br />

ständigkeit schaut Heiko Bertram mit seiner<br />

Firma DEKOLINE Raumausstattung<br />

zurück. Der gelernte Möbeltischler hatte<br />

im Mai 1990 mit einem ganz bescheidenen<br />

Marktstand sein Gewerbe angemeldet.<br />

An die bewegten Anfänge erinnert sich<br />

Ehe frau Diana Bertram gern. Gemeinsam<br />

arbeitet das Ehepaar erfolgreich, dabei<br />

übernimmt Diana Bertram den kreativen,<br />

dekorativen Teil der Raumausstattung,<br />

während Heiko Bertram der Chef im Hintergrund<br />

ist und den handwerklichen Part<br />

übernimmt. „Wir waren von Anfang an<br />

überzeugt, dass es hier Kunden geben<br />

wird, die sich Anspruchsvolles wünschen“,<br />

kommt Diana auf ihre Motive zurück, sich<br />

selbständig zu machen.<br />

Anfangs habe sie mehr Aufklärungsarbeit<br />

geleistet, als verkauft, weil auf einmal so<br />

viele Gestaltungen möglich waren. Unbeirrbar<br />

haben sie und ihr Mann den eigenen<br />

Qualitätsanspruch vermitteln und<br />

durchhalten können, stets verbunden mit<br />

solider Beratung. Das sei das Eigentliche<br />

am Erfolg des Geschäftes. Die Kunden<br />

danken es ihnen weit über die Kreisstadt<br />

hinaus.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach überbringt die Glückwünsche der Stadt. Foto: Stadt<br />

Nach dem Verkauf auf dem Markt ging es<br />

mit einem kleinen Laden in der Klosterstraße<br />

weiter. Der Umzug ins eigene geräumige<br />

Wohn- und Geschäftshaus im Jahre 2000<br />

ermöglichte eine erhebliche Sortimentserweiterung.<br />

Heute gehören zum Betrieb<br />

auch Heikos Bruder Rainer und die Schwägerin<br />

Juliane, hinzu kommt Anke Medow,<br />

ebenfalls eine gelernte Verkäuferin.<br />

Das 20-jährige Firmenjubiläum feierte Heiko<br />

Bertram mit seinem Team am <strong>10</strong>. September<br />

mit Kunden und Geschäftspartnern.<br />

20 Jahre TOYOTA-Autohaus in Pasewalk<br />

(PN/KB). „Wir eröffneten das erste TOY-<br />

OTA-Autohaus in Mecklenburg-Vorpommern<br />

und waren der zweite TOYOTA-<br />

Händler in den neuen Bundesländern“,<br />

berichtet Inhaberin und Geschäftsführerin<br />

Gerlinde Fleischer anlässlich des 20. Betriebsjubiläums.<br />

„Als im August 1990 der<br />

Vertrag in Köln unterzeichnet wurde, stand<br />

noch Deutsche Demokratische Republik<br />

darin, die Wiedervereinigung kam ja erst<br />

im <strong>Oktober</strong>.“<br />

Zeit vorrangig repariert werden“, erinnert<br />

sich Gerlinde Fleischer. Service wird in diesem<br />

Unternehmen ganz groß geschrieben.<br />

Zurzeit wird die PKW-Werkstatt saniert.<br />

Neue Fenster sollen die steigenden Heizkosten<br />

reduzieren. Die neue PKW-Direkt-<br />

Seit nunmehr 20 Jahren führen Gerlinde<br />

Fleischer und Horst Schmidt gemeinsam<br />

die Fahrzeughandel und Service GmbH.<br />

Das Unternehmen wurde ebenfalls 1990 gegründet.<br />

In dem Unternehmen werden nicht<br />

nur Toyota-Modelle verkauft, gewartet und<br />

repariert sondern in der angeschlossenen<br />

LKW-Werkstatt auch Nutzfahrzeuge aller<br />

Art. „Hier kamen wir im letzten Winter mit<br />

den Reparaturen kaum nach. Defekte Winterdienstfahrzeuge<br />

mussten bei den herrschenden<br />

Wetterlagen innerhalb kürzester<br />

Zum 20. Betriebsjubiläum gratulierte auch Bürgermeister Rainer Dambach im Namen der Stadt<br />

Pasewalk. Foto: Stadt


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

annahme gibt unseren Kunden die Möglichkeit<br />

ihr Fahrzeug gemeinsam mit unserem<br />

Kundendienst anzuschauen. Die Bauarbeiten<br />

sollen bis Ende des Jahres abgeschlos-<br />

sen werden. Im nächsten Jahr sind weitere<br />

Umbauten geplant. Dann wird auch<br />

das neue Erscheinungsbild von TOYOTA<br />

vorgestellt.<br />

Gerlinde Fleischer und Horst Schmidt<br />

schauen auf bewegte Zeiten zurück. Doch<br />

der Schritt in die Selbstständigkeit wurde<br />

nicht bereut, da sind sich beide einig.<br />

326 Millionen Anrufe in <strong>10</strong> Jahren<br />

(PN/KB). SYKES Enterprises betreibt<br />

weltweit über 80 Customer Contact Center<br />

/ Call Center, unterstützt mehr als 30 Sprachen<br />

und bearbeitet mit mehr als 51.000<br />

Mitarbeitern in 24 Ländern unterschiedlichste<br />

Kundenkontakte.<br />

Der Pasewalker Standort feierte im September<br />

sein <strong>10</strong>-jähriges Jubiläum mit allen<br />

Mitarbeitern, Partnern und Wegbegleitern.<br />

Zahlreiche Gäste gratulierten Claas Eilers,<br />

Standortleiter der SYKES- Niederlassung<br />

in Pasewalk, und seinem Team.<br />

Innerhalb von <strong>10</strong> Jahren hat sich die Pasewalker<br />

Niederlassung des Serviceunternehmens<br />

SYKES Enterprises zu einem der<br />

größten Arbeitgeber der Stadt entwickelt.<br />

Einige Mitarbeiter sind seit der ersten Stunde<br />

am Telefon und haben bereits die magische<br />

Marke von einer Million Anrufen<br />

überschritten. „Das gibt es an keinem anderen<br />

SYKES-Standort“, betonte Christian<br />

Schaffer, Vice President Operations<br />

EMEA bei SYKES Enterprises. Insgesamt<br />

haben Mitarbeiter des Call-Centers seit dem<br />

25.09.2000 über 326 Millionen Anrufe entgegengenommen.<br />

Begonnen hat alles in Räumlichkeiten eines<br />

ehemaligen Möbelcenters. Als der Platz für<br />

die stetig wachsende Mitarbeiterzahl nicht<br />

mehr ausreichte, folgte 2002 der Umzug in<br />

die neue Immobilie im Gewerbegebiet Torgelower<br />

Straße 40. Pasewalk ist, gemessen<br />

an den Mitarbeiterzahlen, der größte Standort<br />

in der gesamten EMEA-Region (Europa,<br />

Naher Osten und Afrika). „Mit 97 Mitarbeitern<br />

haben wir 2000 begonnen. Heute<br />

<strong>10</strong> Jahre Sykes in Pasewalk: Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte Standortleiter Claas Eilers<br />

und Christian Schaffer, Vice President Operations EMEA (v. r.). Foto: Stadt<br />

beschäftigen wir rund 750 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und sind nach wie vor auf<br />

der Suche nach neuen Kräften“, erklärte<br />

Claas Eilers.<br />

SYKES Enterprises übernimmt in Pasewalk<br />

auch soziale Verantwortung und unterstützt<br />

u. a. die örtliche Kinder- und Jugendarbeit<br />

mit Spenden und Technik. „Die<br />

Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendeinrichtungen<br />

ist uns sehr wichtig“, so Eilers.<br />

So erhielt beispielsweise die Grundschule<br />

Ueckertal im April 30 Computer<br />

von SYKES für die Ausstattung des Computerkabinetts.<br />

Sie sind sprachbegabt, kommunikativ<br />

und haben eine freundliche Telefonstimme?<br />

Sie suchen einen neuen<br />

Job? Sie planen einen Wiedereinstieg<br />

in den Beruf? Dann kommen<br />

Sie jetzt zu SYKES in Pasewalk.<br />

Weitere Informationen über Ihre<br />

Aufgabe und unser weltweit operierendes<br />

Unternehmen erhalten Sie<br />

unter folgender Telefonnummer:<br />

03973 2280. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Personalabteilung freuen sich<br />

auf Ihren Anruf.<br />

Neues Modegeschäft eröffnet zum „moonlight shopping“<br />

(PN/Nau). Der Unternehmerverein und<br />

Geschäftsleute der Pasewalker Innenstadt<br />

hatten zu Monatsbeginn zum Einkauf in<br />

den Abendstunden eingeladen. Herbstlich<br />

geschmückt, zeigte sich die „City“ mal<br />

von einer anderen Seite – bevölkert mit<br />

entspannten Einkaufsbummlern.<br />

Die Aktion war ein gemeinschaftliches<br />

Projekt von Unternehmerverein Pasewalk<br />

e. V. und mehreren Einzelhändlern. Vorsitzende<br />

Brigitte Seifert freute sich auch<br />

über die Beteiligung von Musikanten aus<br />

der Musikschule Uecker-Randow, die auf<br />

der Straße musizierten. Mehrere Solisten,<br />

drei Bands und ein DJ sorgten für eine angenehme<br />

Atmosphäre. Vor dem Café Aroma<br />

animierte eine Filmvorführung auf großer<br />

Leinwand zum Innehalten. Überhaupt<br />

ging es am Abend des 1. <strong>Oktober</strong> sehr entspannt<br />

zu, die Gelegenheit war günstig,<br />

ohne Zeitdruck und mit der ganzen Familie<br />

schlendern zu gehen. Im Buchhaus Lange<br />

konnten die Kleinen sich beim Memory<br />

eines Chemnitzer <strong>Verlag</strong>es auf dem Teppich<br />

ausprobieren, während die Erwachsenen<br />

Muße hatten, die Buchauslagen zu<br />

studieren. Beim „moonlight-shopping“<br />

wurde passend zur Gelegenheit ein neues<br />

Modegeschäft eröffnet. Der „stilbruch<br />

by meyschro“ am Neuen Markt 26 bietet


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Straßenmusik ist etwas Seltenes in Pasewalk,<br />

hier der Gitarrist Martin Jurklies.<br />

Pasewalks Ueckerstraße lud zum gemächlichen Bummeln ein. Fotos: Nau.<br />

Bekleidung für alle Altersgruppen im mittleren<br />

Preissegment an. Zur Eröffnung gab<br />

es auch einen Blumenstrauß und Glück-<br />

wünsche von Bürgermeister Rainer Dambach<br />

für den Inhaber Martin Meyhack und<br />

dessen Ehefrau Katrin Meyhack-Schröder.<br />

Nächste Gelegenheiten zum abendlichen<br />

Shopping kündigt Brigitte Seifert zu Halloween,<br />

dem 29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> und am 1. Advent an.<br />

INFOS<br />

„Wir haben das Privileg der Zeit“<br />

(PN/Nau). Auf sein zehnjähriges Bestehen<br />

schaute im September der Verein Hospizdienst<br />

Uecker-Randow zurück. Mit einem<br />

Nachmittag im Kürassierpark wurde das<br />

Vereinsjubiläum festlich begangen. Es gratulierten<br />

u. a. Vizebürgermeisterin Gudrun<br />

Baganz und Landratsstellvertreter Dennis<br />

Gutgesell. Grüße aus dem Schweriner Sozialministerium<br />

überbrachte dessen Staatssekretär.<br />

Große Anerkennung galt den Menschen,<br />

die Mitbürgern in schweren Stunden zur<br />

Seite stehen. 30 ausgebildete Hospizhelfer<br />

begleiten im Landkreis Menschen auf<br />

dem allerletzten Lebensweg und bei unheilbarer<br />

Krankheit, auch deren Angehörige<br />

in der Phase des Abschieds und der<br />

Trauer. „Wir haben das Privileg der Zeit“,<br />

umschreibt Koordinatorin Kati Schröder-<br />

Fechner die Arbeit des Hospizdienstes. Das<br />

soll heißen, ihre Mitarbeiter nehmen sich<br />

Zeit, anderen Menschen zuzuhören, mit ihnen<br />

zu sprechen, vielleicht zu singen, über<br />

Kati Schröder-Fechner ist hauptamtliche Koordinatorin<br />

des Hospizdienstes. Sie organisiert<br />

den Einsatz der Helfer und kommt zum ersten<br />

Besuch nach Hause. Foto: Nau.<br />

die Biografie zu reden, die letzten Dinge<br />

zu regeln oder einfach nur die Hand zu<br />

halten. Mehrheitlich sind die Mitarbeiter<br />

im Hospizverein dabei noch im Berufsleben.<br />

Hospiz steht hier nicht für ein Gebäude,<br />

sondern für ein Konzept, so Frau<br />

Schröder-Fechner, nämlich dem der Begleitung,<br />

wo Angehörige nicht mehr da<br />

sind oder diese Beistand benötigen. Hospiz-Mitarbeiter<br />

wird man – eine gewisse<br />

Eignung vorausgesetzt – nach einer Ausbildung<br />

über neun Monate. Mitunter teilt<br />

man sich die Begleitung. Nach dem Abschluss<br />

einer Sterbephase nehmen sich die<br />

Ehrenamtlichen für gewöhnlich eine Auszeit.<br />

Ein Supervisor hilft bei der eigenen<br />

Bewältigung der oft nicht leichten Gänge<br />

zu den Todgeweihten.<br />

Die Finanzierung der Hospizarbeit erfolgt<br />

hauptsächlich aus Mitteln des Dachverbands<br />

der gesetzlichen Krankenkassen. Darüber<br />

hinaus ist der Verein sehr auf Spenden<br />

angewiesen. Als Initiatoren der Hospizbewegung<br />

im Landkreis gelten Pia von<br />

Lüninck und der Mediziner Torsten Ehlert,<br />

der seit Jahren den Vorsitz führt.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Neue Tagespsychiatrie am Heimatkrankenhaus<br />

(PN/Nau). Am Asklepios-Krankenhaus<br />

ist zu Monatsbeginn eine neue Tagesklinik<br />

eröffnet worden. Der Betreiber reagiert<br />

damit auf die allgemeine Zunahme<br />

psychiatrischer Erkrankungen auch in der<br />

Region.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte<br />

im Namen der Stadt zur Eröffnung<br />

der Klinik. Er habe sich nach Kräften dafür<br />

eigesetzt, dass ASKLEPIOS eine solche<br />

Struktureinheit bekommt und dies im<br />

Krankenhausplan des Landes festgeschrieben<br />

wird. Im Juli 2009 ist der diesbezügliche<br />

Antrag an das Schweriner Sozialministerium<br />

ergangen, das im Juni dieses<br />

Jahres zustimmte.<br />

Die Tagesklinik ist mit Plätzen für <strong>10</strong> Patienten<br />

ausgestattet, die in der Regel werktags<br />

und in tagesüblicher Zeit behandelt<br />

werden, beginnend ab dem 18. Lebensjahr.<br />

Das Profil liegt zwischen ambulanter<br />

Behandlung einerseits und andererseits<br />

vollstationärer Aufnahme in einer speziellen<br />

Klinik. Das verspricht eine kostengünstigere<br />

Behandlung. Die Nähe zum<br />

Wohnumfeld des Erkrankten wird als weiterer<br />

Vorteil angeführt. Bei eingeschränkter<br />

Mobilität kann ein Fahrdienst angefragt<br />

werden. Mit dieser Ausrichtung wirbt Asklepios<br />

gern mit dem Attribut eines Heimatkrankenhauses.<br />

Ärztlicher Leiter der<br />

Tagesklinik und des damit verbundenen<br />

Zentrums für seelische Gesundheit ist Dr.<br />

med. Gerd Pfletschinger.<br />

Psychiatrische Tageskliniken nach kanadischem<br />

und britischem Vorbild gab es<br />

in Westdeutschland ab 1962. In der DDR<br />

behandelte ab 1976 in Leipzig eine vergleichbare<br />

Institution. 1990 gab es 2.600<br />

Plätze in derartigen tagesstationären Einrichtungen<br />

in der BRD, zehn Jahre darauf<br />

schon 8.000. Die Tendenz ist angesichts<br />

der Zunahme psychiatrischer Erkrankun-<br />

Gratulierten zur Eröffnung der neuen Klinik: Bürgermeister Rainer Dambach, Landrat Volker Böhning<br />

und Heinz Müller (MdL); weiter Asklepios-Geschäftsführer Steffen Vollrath, ChA Dr. Gerd<br />

Pfletschinger sowie die Ärztliche Direktorin Ruth Radmann (von links).<br />

Eröffnungsbesucher in der Arbeitstherapie der neuen Tagesklinik, Fotos: Nau.<br />

gen in der Bevölkerung steigend. In Pasewalk<br />

betreibt das Ameos-Klinikum An-<br />

klam-Ueckermünde eine zweite Tages psy -<br />

chiatrie.<br />

Unternehmerinnen präsentieren sich<br />

(PN/Unternehmerinnennetzwerk). In<br />

der deutsch-polnischen Grenzregion Pomerania<br />

vernetzen sich immer mehr Unternehmerinnen.<br />

„Von der Zusammenarbeit<br />

profitieren beide Seiten. Das Netzwerk<br />

im Landkreis Uecker-Randow hilft gerade<br />

auch jungen Existenzgründerinnen, Nischen<br />

im Markt für sich zu entdecken“, sagt<br />

die Gleichstellungsbeauftragte und Mitinitiatorin<br />

des Unternehmerinnenetzwerkes,<br />

Rita Dornbrack.<br />

Wie erfolgreich das Netzwerk funktioniert<br />

und welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

bestehen, zeigt die Unternehmerinnenmesse<br />

„Grenzenlos – Potentiale wecken<br />

– Unternehmerinnen stärken – Wachstum<br />

fördern“. Die Ausstellungsflächen für diese<br />

Messe der besonderen Art sind schon<br />

komplett ausgebucht, so Dornbrack weiter.<br />

Etwa 40 deutsche und polnische Unternehmerinnen<br />

(darunter viele Jungunternehmerinnen)<br />

zeigen am 23. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> in<br />

der Zeit von 11:00 bis 18:00 Uhr, was in<br />

ihnen steckt. Neben der Branchenvielfalt in<br />

der Grenzregion sollen in Workshops auch<br />

Lücken deutlich gemacht und neue, innovative<br />

Bereiche in der Gesundheits- und<br />

Tourismusbranche für eine Existenzgründung<br />

aufgezeigt werden.<br />

Für viel Interessantes ist gesorgt. So z. B.<br />

wird es auch eine „Männer-Lese-Ecke“<br />

geben, Kinderbetreuung, Modenschau der<br />

anderen Art, Tombola, Workshops sowie


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

eine Podiumsdiskussion, auf der Unternehmerinnen<br />

der Grenzregion berichten,<br />

wie sie gestartet sind, welche Art von Unterstützung<br />

sie bekamen und warum sie<br />

heute noch am Markt sind, aber auch mit<br />

welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert<br />

wurden.<br />

Die Unternehmerinnenmesse soll dazu beitragen,<br />

neue Kontakte im Grenzraum zu<br />

knüpfen, Netzwerke zu installieren und einen<br />

größeren Absatzmarkt zu erschließen.<br />

Als Ansprechpartner/innen stehen auf der<br />

Messe zur Verfügung:<br />

• das Landesförderinstitut<br />

• die KfW-Bank<br />

• die Kommunalgemeinschaft POME-<br />

RANIA<br />

• Brücke MV-Koordinierungsstelle für<br />

die Unternehmensnachfolge<br />

Moderiert wird die Veranstaltung von<br />

Wiebke Weitendorf, die über ein Jahrzehnt<br />

beim NDR tätig war.<br />

Lassen Sie sich überraschen, staunen Sie<br />

über das, was in „Frau“ alles so steckt. Wir<br />

garantieren Ihnen kompetente Beratung, interessante<br />

Gespräche, neue Kontakte.<br />

Was?<br />

Unternehmerinnenmesse<br />

Wann?<br />

Sonnabend, 23.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>,<br />

in der Zeit von 11.00 Uhr<br />

bis 18.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Pasewalk, Kulturforum<br />

„Historisches U“<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

Pasewalker Nachrichten<br />

erscheint am 20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />

Redaktionsschluss ist der<br />

04.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />

Bitte eventuelle Termine oder<br />

Beiträge per E-Mail an:<br />

pressestelle@pasewalk.de<br />

rechtzeitig senden.<br />

Sie sind interessieren sich für<br />

Aktuelles und Wissenswertes<br />

zu Ihrer Heimatstadt<br />

oder der Region?<br />

Tipp:<br />

Besuchen Sie uns auch<br />

auf unserer Internetseite<br />

unter: www.pasewalk.de.<br />

Johannes von Kymmel<br />

(PN/Nau). PN hat in der Ausgabe vom<br />

September den neuen Jugendmitarbeiter<br />

für den evangelischen Kirchenkreis<br />

und die Gemeinde St. Marien vorgestellt.<br />

Dabei ist der Name falsch angeführt<br />

worden. Richtig muss es heißen:<br />

Johannes von Kymmel. Wir möchten<br />

uns dafür entschuldigen.<br />

St. Otto begeht Weihe vor 125 Jahren<br />

(PN/Nau). Mit einem Festgottesdienst erinnerte<br />

die katholische Gemeinde St. Otto an<br />

die Weihe ihrer Kirche vor 125 Jahren. Pfarrer<br />

Grzegorz Mazur standen an dem Tag sei-<br />

ne Amtskollegen Helmut Gentz und Joachim<br />

Kucklick (a. D.) zur Seite. Zugegen waren<br />

auch Evangelen aus St. Marien, voran Pfarrerin<br />

Helga Warnke, die die Grüße ihrer Christen<br />

überbrachte. Von weltlicher Seite aus gratulierte<br />

der Bürgermeister. Rainer Dambach<br />

wünschte ein gelingendes Miteinander zum<br />

Wohl der Kirchgemeinden und der Stadt.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

St. Otto zeigt sich derzeit eingerüstet. Die<br />

Gemeinde lässt sowohl Fassade als auch<br />

Fenster sanieren, die unter der Witterung<br />

und früheren Baufehlern gelitten haben.<br />

Das Vorhaben werde etwa 200.000 Euro<br />

beanspruchen, sagte Mazur gegenüber PN.<br />

Zuschüsse kommen von erzbischöflicher<br />

Seite und aus dem Landeshaushalt. St. Otto<br />

muss rund 35 % Eigenmittel aufbringen.<br />

Gern würde man auch eine Renovierung<br />

im Innern vornehmen und den Raum in den<br />

Zustand vor den 1960er Jahren zurückversetzen.<br />

Aus finanziellen Gründen sei derzeit<br />

nicht daran zu denken. Bis Anfang der<br />

’60er war St. Otto wesentlich lichterfüllter<br />

und farbenprächtig ausgemalt. Aus heute<br />

schwer nachvollziehbaren Gründen ist<br />

damals das große Westfenster vermauert<br />

worden. Auch von der neogotischen Ausstattung<br />

ist nicht viel geblieben.<br />

Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren<br />

um territoriale Bereiche vergrößert. Heute<br />

gehören ihr mit Strasburg, Löcknitz und<br />

Viereck rund 1.800 Menschen an, ein Drittel<br />

davon polnischer Nationalität. Seit Mazurs<br />

Amtsantritt 2009 finden die Gottesdienste<br />

auch zweisprachig statt.<br />

Grzegorz Mazur (Mi.): Eine lebendige Gemeinde ist ein Anker … Foto: Nau.<br />

<strong>10</strong>. Leistungsvergleich der Kreisjägerschaft<br />

(PN/Nau). Anfang <strong>Oktober</strong> trafen sich<br />

rund 80 Jagdfreunde zum traditionellen<br />

Länder-Leistungsvergleich mit ihren Hunden<br />

in Pasewalk. Als Tagesabschluss lud<br />

die Kreisjägerschaft Uecker-Randow ihre<br />

Gäste zu einem Ball in den Luisensaal des<br />

„U“.<br />

Schirmherr Rainer Dambach begrüßte die<br />

Waidmänner aus den Bundesländern M-V,<br />

Brandenburg und Schleswig-Holstein sowie<br />

Gäste aus den Niederlanden und der<br />

Schweiz. Als Bürgermeister fand er, dass<br />

so eine Veranstaltung gut nach Pasewalk<br />

passe, sagte er zur Begrüßung. Der folgende<br />

Leistungsvergleich im Jagdhundegebrauchswesen<br />

fand nunmehr zum <strong>10</strong>.<br />

Mal statt. Obmann Norbert Uebel, Tierarzt<br />

a. D. aus Löcknitz, grenzte das Treffen in<br />

Pasewalk wohlweißlich von diversen Jagdhundeprüfungen<br />

ab. Im Vordergrund stünde<br />

nicht die für Hund und Herr stressige<br />

Hürde in Gestalt einer Prüfung, sondern<br />

ein freundschaftlicher und ungezwungener<br />

Leistungsvergleich. Ohne Lampenfieber<br />

würden die Tiere oftmals zu Höchstleistungen<br />

auflaufen, sehr zur Freude ihrer<br />

Besitzer, meinte Uebel gegenüber PN.<br />

Am Vormittag ging es dann zu diversen<br />

Spezialdisziplinen hinaus in Feldflur, Wald<br />

und an den See. Feld-, Wald- und Wasserarbeit<br />

lauten einzelne Disziplinen oder Stöbern<br />

ohne und hinter der Ente, wie es im<br />

Eröffnung des Leistungsvergleichs mit Jagdhörnern, Foto: Nau.<br />

Sprachgebrauch der Waidmänner heißt. Bei<br />

der Fährtenarbeit muss das Tier die Duftspur<br />

eines Viertelliters Rotwildschweiß<br />

mindestens 1.000 Meter weit verfolgen,<br />

der 24 Stunden zuvor ausgebracht worden<br />

ist. Am Ende gab es Urkunden und Ehrenpreise<br />

für die Besten.<br />

Der freundschaftliche Wettbewerb ist von<br />

mehreren Seiten unterstützt worden, so u.<br />

a. von der Stadt, kreislichen Jagdgenossenschaften,<br />

Hegegemeinschaften, Gewerbetreibenden<br />

und dem Landesjagdverband.<br />

Kost und Logis übernahmen das Hotel „Pasewalk“<br />

und das Hotel „Am Park“.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Verein Lebenshilfe besteht 20 Jahre<br />

Auch vielerlei Freizeitangebote in der Speicherstraße<br />

(PN/Nau). Der Verein Lebenshilfe Uecker-<br />

Randow schaut auf eine erfolgreiche 20-<br />

jäh rige Tätigkeit zurück. Er wurde am<br />

<strong>16.</strong><strong>10</strong>.1990 von engagierten Eltern behinderter<br />

Menschen und Mitarbeitern von Behinderteneinrichtungen<br />

sowie Freunden<br />

und Förderern gegründet. Aufgabe des<br />

Vereins ist die Förderung von Maßnahmen<br />

und Einrichtungen, die eine wirksame<br />

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen,<br />

für Kinder und Jugendliche und<br />

ihre Familien bedeuten. Seit 2001 hat der<br />

Verein sein Domizil in der Speicherstraße<br />

in Pasewalk.<br />

Der Vorsitzende des Vereins, Frank Breitfeld<br />

und der Vorstand sind ehrenamtlich tätig.<br />

Regelmäßig trifft sich der Angehörigenkreis,<br />

um sich über Erfahrungen und Probleme<br />

auszutauschen oder sich über wichtige Themen<br />

durch Fachleute informieren zu lassen.<br />

Der Verein hat 129 Mitglieder.<br />

Das Integrative Familienzentrum bietet viele<br />

Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung<br />

für Menschen aller Altersgruppen<br />

mit und ohne Behinderungen, wie PC-Treff,<br />

Kegeln, Reiten und Einkaufsfahrten.<br />

Der familienentlastende Dienst des Vereins<br />

bietet Familien mit behinderten Angehörigen<br />

Entlastung bei der Betreuung entsprechend<br />

des Bedarfs und den Wünschen<br />

der Familien. Dazu gehören die häusliche<br />

Pflege bei Verhinderung, Unterstützung bei<br />

Arztbesuchen, Ferienbetreuung, Freizeitangebote<br />

und Vermittlung und Begleitung von<br />

behindertengerechten Reisen. Für alle Fragen<br />

zu Freizeitangeboten und zum familienentlastenden<br />

Dienst ist Mandy Redzinski<br />

die Ansprechpartnerin im Verein. Ein Team<br />

ehrenamtlicher Helfer und Helferinnen unterstützt<br />

bei vielen Angeboten.<br />

Stabile Strukturen<br />

In Abstimmung mit dem Fachbereich Soziales,<br />

Familie, Bildung und Gesundheit<br />

des Landkreises Uecker-Randow leistet der<br />

Verein ambulante Hilfen zur Erziehung.<br />

In Zusammenarbeit mit Behörden, Ärzten<br />

Gemeinsames Kaffeetrinken zum 20-jährigen Jubiläum des Lebenshilfe e.V., Foto: Verein<br />

und anderen Vereinen wird Unterstützung<br />

bei der Bewältigung von Alltagsproblemen<br />

und der Aktivierung inner- und außerfamiliärer<br />

Ressourcen gegeben. Hilfe<br />

zur Selbsthilfe ist das Ziel. Neben Teamleiterin<br />

Cornelia Schmidt gehören Martina<br />

Lehnhardt, Monika Oertel und Roswitha<br />

Neumann zu den für den Verein tätigen<br />

Familienhelferinnen.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte<br />

zum festlichen Vereinsjubiläum und fand<br />

anerkennende Worte. Für ihn sei der Aufbau<br />

einer flächendeckenden Lebenshilfe in<br />

den neuen Ländern durch freie Träger eine<br />

Erfolgsgeschichte der Wiedervereinigung.<br />

Im Westen Deutschlands habe es Jahrzehnte<br />

gedauert bis die Strukturen ausgebildet<br />

waren, hier wenige Jahre.<br />

Seniorencafé an jedem ersten Montag<br />

(PN/Wu). Die Geistliche Stiftung „St. Georg“<br />

und „St. Spiritus“ Pasewalk möchte<br />

das gesellschaftliche Leben der Stadt um<br />

ein weiteres Angebot bereichern und alle<br />

Seniorinnen und Senioren, Ruheständler<br />

sowie interessierte Bürger an jedem<br />

1. Montag im Monat zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein in unser Seniorencafé<br />

einladen. Genießen Sie die Begegnung<br />

mit anderen Menschen bei einer<br />

guten Tasse Kaffee oder Tee und einem<br />

Stück frisch gebackenen Kuchens. Umrahmt<br />

wird das Ganze mit einem kleinen<br />

Programm zu verschiedenen Themen.<br />

Beginnen möchten wir am 1. November<br />

<strong>20<strong>10</strong></strong> um 14.30 Uhr mit einer kurzen<br />

Vorstellung der Einrichtung mit ihren<br />

verschiedenen Bereichen und einem<br />

Vortrag zu den unterschiedlichsten Problemen<br />

rund ums Älterwerden. Auf Wunsch<br />

kann das Seniorenheim besichtigt werden.<br />

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen,<br />

heißt in einer Presseeinladung der Stiftung.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

1<strong>10</strong> Gäste lassen<br />

Michael Helpap hochleben<br />

(PN/Nau). So eine Party gibt es nicht alle<br />

Tage. Pasewalks Wehrführer Michael Helpap<br />

feierte vor kurzem seinen 50. Geburtstag.<br />

Zu den Gratulanten zählte auch der<br />

Bürgermeister.<br />

Die Pasewalker Wehr hatte sich etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Die Kameraden<br />

waren nicht nur in großer Zahl erschienen<br />

und hatten zuvor die Fahrzeughalle in der<br />

Oststadt zünftig ausgeschmückt, sondern<br />

holten den Jubilar auch mit einem roten<br />

Trabant-Kübel von der Wohnung ab. Der<br />

war eigens bei der befreundeten Feuerwehr<br />

Viereck geordert worden. Die Jugendfeuerwehr<br />

ließ Trabbi und Ehrengast bei der<br />

Ankunft eine Wassergasse durchfahren.<br />

Die Wehr schenkte ihrem Chef auch eine<br />

besondere Aufmerksamkeit in Gestalt eines<br />

Bilderbuchs mit Motiven aus seinem<br />

Privat- wie Feuerwehrleben, Auflagenhöhe<br />

1x, beste Buchbinderarbeit mit<br />

hartem Einband. Moderner Digitaldruck<br />

und Webmaster Eckhard Nase machten es<br />

möglich. An den Kosten beteiligten sich<br />

auch RA Michael Busch, Rainer Dambach,<br />

Rathausmitarbeiter Peter Gerth, Nordens<br />

Stadtoberhaupt Barbara Schlag und Woba-<br />

Geschäftsführer Jens Schünemann.<br />

Michael Helpap begann seine ehrenamtliche<br />

Laufbahn vor mehr als 30 Jahren als<br />

einfacher Feuerwehrmann. Im November<br />

1992 wählten ihn die Kameraden zum Stellvertreter<br />

des Wehrführers. 1999 erfolgte<br />

dann die Wahl zum Wehrführer mit Dienstgrad<br />

Hauptbrandmeister.<br />

Blumen und Glückwünsche zum 50. Geburtstag überreichte Bürgermeister Rainer Dambach.<br />

Foto: Stadt<br />

Der Mischlings-Rüde wurde ca. 2008 geboren und hat eine<br />

Schulterhöhe von ca. 52 cm.<br />

Der gutmütige kleine Rüde muss erst mal zur Ruhe kommen.<br />

Aber er zeigt bereits ein sehr anhängliches und sportliches<br />

Verhalten. Er scheint das Wasser zu lieben. Mit Hündinnen<br />

ist er verträglich. Er ist jung und unerfahren und sucht Leute,<br />

die ihm mit etwas Geduld und viel Liebe zeigen, wie schön<br />

die Hundewelt sein kann.<br />

Fragen beantworten gern die Mitarbeiter/innen des Tierheimes<br />

in Sadelkow. Telefonnummer:<br />

039606/20597.<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 11.00–<strong>16.</strong>00 Uhr<br />

Internet:<br />

www.gnadenhof.de<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Neubrandenburg-Demmin,<br />

BLZ 150 502 00,<br />

Konto 30 60 511 275<br />

Ronaldo sucht ein Zuhause


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

KULTUR- & SPORTTERMINE<br />

Veranstaltungen in der Zeit von <strong>16.</strong> <strong>Oktober</strong> bis zum 20. November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Klub der Volkssolidarität<br />

<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />

Dankeschön-Veranstaltung der VS in Torgelow<br />

18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9:30 Uhr: Vorstand Osteoporose<br />

14 Uhr: Treff mit Brigitte zum Herbstsingen.<br />

19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Bingo<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: BRH-Beratung<br />

14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.<br />

16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />

21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Festveranstaltung zum 65. Jahrestag<br />

der Volkssolidarität der OG „Mitte“<br />

22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Bingo<br />

26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

13:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Herbstfest im Klub mit Anmeldung<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Chorprobe<br />

14 Uhr: Plaudernachmittag<br />

29.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

15 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />

01.11.<strong>10</strong><br />

13:30 Uhr: Brushing<br />

15 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />

02.11.<strong>10</strong><br />

8 – 11 Uhr: Kartenvorverkauf für die Weihnachtsfeiern<br />

14 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für die<br />

Jubilare der Monate September/<strong>Oktober</strong><br />

03.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Krebs trifft<br />

sich.<br />

14 Uhr: Spielenachmittag<br />

16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Countryfest im Pommernsaal<br />

05.11.<strong>10</strong>:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Bingo<br />

09.11.<strong>10</strong><br />

13:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Herbstfest der Tagespflege<br />

14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetiker<br />

trifft sich.<br />

14 Uhr: Videonachmittag<br />

16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

11:11 Uhr: Karnevalsauftakt mit Anmeldung<br />

im Klub<br />

12.11.<strong>10</strong>:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

15.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Helga’s Waffelbäckerei<br />

<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“<br />

17.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: BRH-Beratung<br />

14 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes<br />

16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />

18.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Chorprobe<br />

14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.<br />

19.11.<strong>10</strong>:<br />

Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.<br />

Arbeitslosentreff<br />

18.<strong>10</strong>–22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9-15 Uhr, Scheringer Str. 6<br />

und An der Festwiese 24<br />

Herbstferienspiele – Das Programm wird gesondert<br />

in einem Aushang veröffentlicht.<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />

Frau Krause lädt ins Lesecafé ein.<br />

02.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr, An der Festwiese 24<br />

Besuchen Sie unseren Streichelzoo mit Einkehr<br />

in der Westernhütte.<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

Scheringer Str. 6<br />

Die Kleiderkammer zeigt eine große Auswahl<br />

an Wintermodellen.<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />

Frau Knabe gibt Hinweise und Tipps zur Pflege<br />

einer Nähmaschine.<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

17 Uhr, An der Festwiese 24<br />

Martinstag mit Lagerfeuer und Knüppelkuchen.<br />

17.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr, Scheringer Str. 6<br />

Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche<br />

kommen zur Lesestube.<br />

18.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr, Scheringer Str. 6<br />

Der ALV lädt alle interessierten Frauen und<br />

Kinder zu einem Kreativnachmittag ein. Es<br />

wird vorweihnachtlicher Schmuck angefertigt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo – Fr 8.00 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />

Bewerbungshilfen<br />

Di – Mi 8.00 – 15.00 Uhr<br />

Do 7.30 – 15.00 Uhr<br />

Kleiderkammer/ Möbelbörse<br />

Mo – Do 8.00 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />

Fr 8.00 – 15.30 / 13.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo – Do 13.00 – 14.30 Uhr<br />

Fr 12.00 – 13.00 Uhr<br />

Sa <strong>10</strong>.00 – 11.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo – Fr 11.30 – 13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo, Di, Fr 8.00 – 14.30 Uhr<br />

Mi, Do 9.30 – <strong>16.</strong>00 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr<br />

Schaufütterung<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Wir kochen Kürbisaufstriche.<br />

19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Kreativ-Nachmittag<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Treff der Brettspieler<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Wir feiern die Geburtstagskinder von<br />

2 Monaten.<br />

26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Die Singegruppe probt.<br />

01.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Besuch des Jugendhauses<br />

02.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />

03.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Wir spielen „Phase <strong>10</strong>“<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />

09.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Orgelführung mit dem Vakanz-Kantor<br />

in St. Marien<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport<br />

11.30 – 13.30 Uhr: Info des Mieterbundes<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Treff der Singegruppe<br />

15.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Uns besucht ein Gast<br />

<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />

17.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport<br />

18.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Die Brettspieler treffen sich<br />

22.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: plattdeutscher Nachmittag<br />

23.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />

24.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

25.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Treff der Singegruppe


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

29.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: vorweihnachtliche Bäckerei<br />

30.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Mo, Di, Mi von 09-12 Uhr bzw. telefonische<br />

Auskunft unter Ruf-<strong>Nr</strong>. 03973 2<strong>10</strong>033 möglich<br />

Krabbelgruppe<br />

Mi 14.30 – 16 Uhr<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9.30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten Wohnen<br />

18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im<br />

Wintergarten<br />

21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />

erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />

22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche<br />

im Wintergarten<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />

mit der Physiotherapeutin<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Herr Faulmann spielt wieder bekannte<br />

und beliebte Melodien auf dem Akkordeon<br />

im CURA-Restaurant.<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />

erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />

29.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14:30 Uhr: Herbstfest im CURA-Seniorencentrum<br />

Restaurant, Gäste sind herzlich willkommen!<br />

01.11.<strong>10</strong><br />

9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />

mit der Physiotherapeutin<br />

01.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />

03.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Der Männerchor aus Ferdinandshof<br />

singt bekannte Wander- und Jagdlieder im<br />

CURA-Restaurant.<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />

erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />

05.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche<br />

im Wintergarten<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten Wohnen<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen<br />

sich im Konferenzraum CURA/WE 0<br />

15 Uhr: „Tanztee“ im Betreuten Wohnen<br />

14:30 Uhr: Verkostung verschiedener Produkte<br />

- Anbieter die „Neue Apotheke am Markt“<br />

im Wintergarten<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />

erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />

15.11.<strong>10</strong><br />

9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten Wohnen<br />

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen<br />

18.11.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz<br />

erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen<br />

BRH-Seniorenverband<br />

Ortsverband Pasewalk<br />

Tel.: 212395<br />

DRK Ortsverein<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

14 - 18 Uhr<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Landesbeiratssitzung<br />

Abfahrt: 6:30 Uhr<br />

29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

14 Uhr: Mitgliederversammlung<br />

01.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

14 Uhr: Schreibender Pommer<br />

13.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

9 Uhr: Glien Buchheide Neumark<br />

(Stare Czarnowo – Glinna)<br />

14.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

11:30 Uhr: Kürassierdenkmal<br />

Stadtbibliothek<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 13 – 18 Uhr<br />

Dienstag: <strong>10</strong> – 12 und 13 – 18 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Donnerstag: <strong>10</strong> – 12 und 13 – 18 Uhr<br />

Freitag: 13 – 18 Uhr<br />

Stadt-Museum /<br />

Stadtinformation<br />

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)<br />

Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Stadtinformation<br />

Montag – Freitag <strong>10</strong> – 13 und 14 – 16 Uhr<br />

Museum<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag – Freitag <strong>10</strong> – 13 und 14 – 16 Uhr<br />

Samstag 14 – 16 Uhr<br />

Sonntag geschlossen<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Ausstellungen:<br />

28.08.<strong>20<strong>10</strong></strong> – 21.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Sonderausstellung zur DDR-Stadtplanung<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

Mittwochs im Museum: Vortrag aus der Urund<br />

Frühgeschichte der Uecker-Randow-Region<br />

– der aktuelle Forschungsstand mit Hartmuth<br />

Stange (Schwerin), Veranstalter: Stadt Pasewalk<br />

03.11.<strong>10</strong><br />

Mittwochs im Museum: Vortrag „Der ländliche<br />

Hausbau in Vorpommern vom 17. bis zum<br />

19. Jahrhundert – ein Beitrag zur historischen<br />

Herausforderung in Norddeutschland“ mit Mario<br />

Schmelter (Greifswald), Veranstalter: Stadt<br />

Pasewalk<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

30.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

19 – 22 Uhr: „Spuk im Lokschuppen“ – Grusel<br />

Geister, Gnome – Schnurren, Schlemmen,<br />

Spuken im Eisenbahnerlebniszentrum für Kinder<br />

von 7–11 Jahre und Erwachsenen<br />

Kostüme erwünscht!<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30 – 21 Uhr;<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />

Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung<br />

an Schulklassen und Vereine. (Beamer und<br />

Projektionsleinwand für Präsentationen nach<br />

Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />

für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/<br />

Jörg Matysik<br />

Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo – Do, 14 – 20 Uhr und<br />

Fr, 14 – 21 Uhr.<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche<br />

13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche<br />

24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr: Seniorentreff in St. Marien<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien<br />

31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst zum Reformationstag<br />

in der Winterkirche<br />

03.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Andacht in St. Georg<br />

19:30 Uhr: Runde 2 in St. Marien


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

05.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />

07.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der<br />

Winterkirche<br />

13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche<br />

14 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

16 Uhr: Frauenstunde in St. Marien<br />

19:30 Uhr: Beginn des neuen Taufkurses in<br />

St. Marien<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

16:30 Uhr: Martinstag<br />

14.11.<strong>10</strong><br />

11 Uhr: Familienkirche mit Tauferinnerung<br />

in der Winterkirche<br />

<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Treffen der Ehrenamtlichen in der<br />

Friedenskirche<br />

17.11.<strong>10</strong><br />

18 Uhr: Gottesdienst zum Buß- und Bettag in<br />

der Winterkirche<br />

19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien<br />

18.11.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Treffen der Ehrenamtlichen in der<br />

Friedenskirche<br />

19.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />

21.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl zum<br />

Ewigkeitssonntag in der Winterkirche<br />

11 Uhr: Andacht auf dem Friedhof<br />

Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in<br />

St. Spiritus!<br />

Gottesdienst in Dargitz!<br />

07.11.<strong>10</strong><br />

14 Uhr<br />

21.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

mit Abendmahl<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Spieleabend<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

17 Uhr: Martinstag<br />

Gottesdienst in Stolzenburg!<br />

17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

14 Uhr<br />

21.11.<strong>10</strong><br />

13:30 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

mit Abendmahl<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Spieleabend<br />

--Änderungen vorbehalten!--<br />

Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft Pasewalk<br />

17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>,<br />

14.11.<strong>10</strong>, 21.11.<strong>10</strong><br />

17 Uhr: Gottesdienste<br />

07.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Unglaublich – der etwas andere Gottesdienst<br />

26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> und 09.11.<strong>10</strong><br />

15 Uhr: Bibelkreis<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Männerkreis<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

09 Uhr: Frauenfrühstück<br />

29.<strong>10</strong>. <strong>10</strong><br />

15.30 Uhr: Kindernachmittag „Abendteuer<br />

Zeitreise“<br />

EC-Jugendkreis<br />

Jeden Freitag um 19 Uhr<br />

(außer in den Ferien)<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

sonntags<br />

<strong>10</strong>.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />

donnerstags<br />

9 Uhr: Heilige Messe in Viereck<br />

freitags<br />

9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk<br />

Jeden 1. Freitag im Monat<br />

9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein<br />

in St. Otto in Pasewalk.<br />

Jeden Samstag<br />

17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“).<br />

22.09.<strong>10</strong><br />

19.30 Uhr: Apostelgottesdienst mit Apostel<br />

Böttcher<br />

03.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9.30 Uhr: Erntedankgottesdienst<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße <strong>10</strong>, Tel.: 2<strong>10</strong>222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte:<br />

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />

Demokratischer Frauenbund<br />

18.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von<br />

Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)<br />

11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

19.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9.30 Uhr: Kreatives Gestalten mit Servietten<br />

Frauencafé<br />

<strong>10</strong> Uhr: Sportgruppe<br />

20.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

11 Uhr : Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung)<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

21.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9.30 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />

(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />

11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung<br />

von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)<br />

11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

26.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9 Uhr: Kreativvormittag<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong> Uhr: Empfang anlässlich „20 Jahre dfb“<br />

28.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

9 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />

(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />

11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14 Uhr: Frauencafé<br />

01.11.<strong>10</strong><br />

09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />

von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />

11.00 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

02.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>.00 Uhr: Übungsstunden am PC<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

03.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>.00 Uhr: Sportgruppe<br />

11.00 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

04.11.<strong>10</strong><br />

09.00 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung<br />

(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)<br />

11.00 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

08.11.<strong>10</strong><br />

09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />

von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />

11.00 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

09.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>.00 Uhr: Brushing<br />

<strong>10</strong>.11.<strong>10</strong><br />

<strong>10</strong>.00 Uhr: Sportgruppe<br />

11.00 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

11.11.<strong>10</strong><br />

11.11 Uhr: Beginn Karneval-Zeit<br />

14.00 Uhr: Karnevalscafé<br />

15.11.<strong>10</strong><br />

09.00 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung<br />

von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)<br />

11.00 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)<br />

14.00 Uhr: Vorstellung Haushaltserzeugnisse<br />

<strong>16.</strong>11.<strong>10</strong><br />

09.30 Uhr: Bastelvormittag<br />

14.00 Uhr: Frauencafé<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter (0800) 1 1<strong>10</strong> 333 zu erreichen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Öffnungszeiten:<br />

sonntags 14–18 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

Tel.: 432537 oder 0171-8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />

Uecker-Sporthalle<br />

30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

16 Uhr: VL Frauen: Pasewalker HV - HSV<br />

Peenetal Loitz<br />

<strong>10</strong>:30 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker<br />

HV - HSV Peenetal Loitz<br />

12 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker<br />

HV - HSV Peenetal Loitz<br />

14 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />

HV II - SSV Einheit Teterow<br />

18 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />

HV I - PSV Neustrelitz<br />

20.11.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

16 Uhr: Pokalspiel Frauen<br />

1. Runde: Auslosung steht noch aus<br />

9 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker HV<br />

- HSV Greif Torgelow<br />

<strong>10</strong>:30 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker<br />

HV - SG Dargun/Demmin<br />

12 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewalker<br />

HV - HSV Insel Usedom<br />

14 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker<br />

HV II - Stavenhagener SV<br />

KITAS UND SCHULEN<br />

450 bunte Luftballons steigen in Septemberhimmel<br />

(PN/Nau). Weltkindertag in Pasewalk. 450<br />

bunte Luftballons steigen in den wolkenverhangenen<br />

Himmel und künden vom<br />

„Respekt vor Kindern“.<br />

Mit diesem Motto war der diesjährige<br />

Weltkindertag am 20. September überschrieben<br />

worden. Bürgermeister Rainer<br />

Dambach ging auf das Anliegen des Tages<br />

ein und interpretierte es als Aufruf an<br />

die Politiker, Kindern faire Rahmenbedingungen<br />

für ihre Entwicklung zu schaffen.<br />

Leider sei dies auch in Deutschland oftmalig<br />

vom gesellschaftlichen Status der Eltern<br />

abhängig. Er selber freue sich, wenn<br />

er die alljährliche Zeremonie mit dem Aufsteigen<br />

hunderter bunter Ballons eröffnen<br />

dürfe. Unter fröhlichem Stimmengewirr<br />

ging es dann weiter auf dem Marktplatz,<br />

mit gemeinsamen Liedern, Kreidemalereien<br />

auf dem Pflaster und dem traditionellen<br />

Eis am Stiel.<br />

Die Veranstaltung war von Silke Wald moderiert<br />

worden, Chefin der städtischen Kindertagesstätte<br />

„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />

Die Aktion sei wiederum von allen<br />

Kitas der Stadt und den Tagesmüttern gemeinsam<br />

abgesprochen worden, sagte Frau<br />

Wald. Am Tag selber hatten sich auch einige<br />

Eltern und Großeltern Zeit genommen,<br />

das Schauspiel mit zu verfolgen. Die Ausgaben<br />

für Luftballons, Malkreide und Eis<br />

übernahm die Stadt.<br />

Strahlende Kinder lassen 450 Luftballons fliegen. Foto Nau.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong>


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Halloween in Pasewalk<br />

(PN/FL). Am 29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> um 18 Uhr<br />

treffen sich alle Halloween-Fans wieder<br />

am Glockenspiel auf dem Pasewalker<br />

Marktplatz. Dort läutet der Glöckner von<br />

Notre Dame, Quasi Modo persönlich,<br />

zum Sammeln. Nach schaurigen Klängen<br />

eröffnen der Unternehmerverein Pasewalk<br />

und Bürgermeister Rainer Dambach<br />

das gruselige Spektakel. Sodann<br />

holt die Schalmeienkapelle Rossow die<br />

vergilbten Notenblätter und Evergreens<br />

aus der Gruft, taucht die Innenstadt in<br />

Gänsehautmusik und begleitet alle Halloweens<br />

durch die dunklen Gassen bis<br />

zum lodernden Fegefeuer auf dem Neuen<br />

Markt. Pasewalker Geschäfte, Gestalter<br />

und Gestalten erwarten Groß und<br />

Klein mit besonderen Überraschungen.<br />

Da gibt’s nur Süßes, nichts Saures!<br />

Halloween in Pasewalk<br />

Freitag, 29. <strong>Oktober</strong> ab 18 Uhr<br />

Mit Kinderschminken, Hüpfburg und<br />

einem Preis für das schönste Kostüm<br />

Kürbisschnitzwettbewerb<br />

Liebe Kinder,<br />

bringt zu Halloween am 29. <strong>Oktober</strong><br />

ab 18 Uhr eure fertig geschnitzten<br />

Kürbis-Fratzen vorbei oder gestaltet<br />

euren mitgebrachten Kürbis an der<br />

Kürbisschnitzstation am Neuen Markt<br />

unter Anleitung.<br />

Das schönste Kürbis-Gesicht wird prämiert<br />

und der Sieger erhält einen Wanderpokal<br />

für seine Kita oder Schule.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

SENIORENSTADTRUNDFAHRTEN <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

DB will Warteraum und Empfangshalle in diesem Jahr sanieren<br />

(PN/Nau). Im September hatte der Bürgermeister<br />

wieder die Senioren zu Rundfahrten<br />

eingeladen. Zu den insgesamt drei<br />

Gelegenheiten hatten sich 314 ältere Bürger<br />

eingefunden. Der Zuspruch ist ungebrochen.<br />

Eine Station der Rundfahrten war in diesem<br />

Jahr der Bahnhof. Während sich die<br />

Zufahrtsstraße und der Vorplatz trist wie eh<br />

und je zeigen, machen die Bahnsteige seit<br />

einiger Zeit etwas her. Auch auf den Einfluss<br />

der Stadt sei es zurückzuführen, dass<br />

die Überdachung der Bahnsteige denkmalgerecht<br />

saniert wurde, sagte zur Begrüßung<br />

Bürgermeister Rainer Dambach. Bei den<br />

Oberflächenbelägen und der Wegeführung<br />

waren die neuesten Standards behindertengerechten<br />

Bauens berücksichtigt worden,<br />

erklärten die Vertreter der Bahn, die eigens<br />

aus Stralsund angereist waren. Lifte, ausgeklügelte<br />

Beleuchtung, verschiedene Oberflächen,<br />

Hinweise in Brailleschrift, Notrufsäule,<br />

kleine Abstände zwischen Perron<br />

und Trittstufe – alles das erleichtert auch<br />

dem älteren oder behinderten Menschen<br />

den Antritt einer Bahnreise.<br />

Die Hälfte reist mit dem Zug<br />

Für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden<br />

sind, steht eine fahrbare Hebebühne<br />

bereit, demonstrierten Toni Vanselow und<br />

Chris Wolski aus dem Bereich Station und<br />

Service. Außerdem gibt es einen Mobilitätsservice,<br />

der vor Reiseantritt angefordert<br />

werden kann (sh. Kasten) und der besondere<br />

Hilfestellung gewährt, z. B. bei Gruppenfahrten<br />

oder bei der Abholung von zu<br />

Hause. Auf eine Zwischenfrage Vanselows,<br />

wer denn mit der Bahn reise, meldete sich<br />

spontan rund die Hälfte der Rundfahrt-Teilnehmer<br />

am <strong>16.</strong> September. – Mithin ein<br />

Indiz, wie die Bahn bei Älteren angenommen<br />

wird.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach begrüßt seine Gäste und betätigt sich als Stadtführer.<br />

Besichtigung des Pasewalker Bahnhofs<br />

Empfangshalle verschönern<br />

Sind die Bahnsteige seit Februar 2009 fit,<br />

weiß die Bahn mit dem Umfeld ihrer Station<br />

derzeit nicht viel anzufangen. Pasewalk<br />

wird immerhin von rund 1.<strong>10</strong>0 Reisenden<br />

täglich angesteuert und ist damit<br />

kein kleiner Bahnhof. Die sich kreuzenden<br />

Linien von und nach Stettin bzw. quer<br />

durchs Bundesland lassen auch für die Zukunft<br />

hoffen. Jedenfalls halte der Konzern<br />

am Bahnhof Pasewalk fest, war am Rande<br />

zu erfahren. Es gibt Überlegungen, die Fassade<br />

des stattlichen Empfangsgebäudes zu<br />

sanieren. Dazu werden Gespräche mit der<br />

Stadt geführt. Noch in diesem Jahr sollen<br />

die Empfangshalle und der Warteraum verschönert<br />

werden.<br />

Zu viert auf einer Bank<br />

Weitere Stationen der diesjährigen Stadtrundfahrten<br />

waren das neue Solarfeld auf<br />

dem vormaligen Gaswerk und das feuerwehrtechnische<br />

Museum. Besonders im sanierten<br />

und wiedereröffneten Schulhaus in<br />

der Baustraße kam so manche Erinnerung<br />

an die Schulzeit hoch, so auch bei Erika Ermisch,<br />

die hier vor Jahrzehnten die Bank<br />

gedrückt hat, noch zu Zeiten von Schiefertafel,<br />

Griffel und Schwämmchen, unentbehrlichem<br />

Zubehör eines Grundschülers<br />

vor Jahrzehnten, das heute nur noch im Museum<br />

zu bestaunen ist. Frau Ermisch fand<br />

die alten Schulbänke ihrer Kinderzeit auch<br />

nicht schlecht. Meist zu dritt oder zu viert<br />

auf einer Bank, war es mit dem fest verbundenen<br />

Tisch vor sich leicht, auch mal<br />

Unfug zu machen, ohne dass der Lehrer einen<br />

erwischte, erinnerte sich die Seniorin<br />

mit einem Schmunzeln.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Pasewalk im Lilliput-Format, auch das gehörte zum diesjährigen Besuchsangebot.<br />

Eckart Nase erklärt im Feuerwehrmuseum. Die Sammlung ist völlig ohne<br />

Förderungen und in ehrenamtlicher Arbeit zusammengetragen worden.<br />

Die kleine Unterhaltungsshow des Arbeitslosenverbandes fand viel Beifall,<br />

Fotos: Nau.<br />

Endstation der drei Rundfahrten war der<br />

Galerieraum im „U“. Dort gab es am Nachmittag<br />

Kaffee und Kuchen. Die Senioren<br />

hatten dabei wieder viel Gelegenheit, sich<br />

mit alten Bekannten und Arbeitskollegen<br />

auszutauschen und zu erinnern – bevor<br />

dann das Kulturprogramm los ging. In diesem<br />

Jahr unterhielten die Gemeinnützigen<br />

Lieder und Sketche<br />

Werkstätten, der Arbeitslosenverband und<br />

der Pommernchor der Volkssolidarität die<br />

betagten Pasewalker mit Liedern, Sketchen<br />

und Spieleinlagen.<br />

Inzwischen nimmt die Stadt auch an einem<br />

landesweiten Wettbewerb teil und bewirbt<br />

sich um den Titel der seniorenfreundlichen<br />

Kommune.<br />

Mobilitätsservice der DB<br />

Anfragen und Anmeldungen sind zu<br />

richten an: Telefon 01805 - 512 512<br />

oder Fax 01805 – 159 357,<br />

E-Mail msz@dbbahn.com.<br />

Übliche Öffnungszeiten : Mo. – Fr. 8<br />

bis 20, Sa. 8 – 16 Uhr. Über das Angebot<br />

kann man sich auch auf www.bahn.<br />

de/handicap informieren.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

TAG DER OFFENEN TÜR UND DER OFFEN GELEGTEN ERINNERUNGEN<br />

Herbert Heinrich pflanzte zum 2. Mal einen Baum auf dem Schulhof<br />

(PN/Nau). Das hätte sich Herbert Heinrich<br />

wahrlich nicht träumen lassen – einen<br />

Baum zweimal an derselben Stelle zu<br />

pflanzen. Der Ex-Schulleiter setzte zum Tag<br />

der offenen Tür ein Apfelbäumchen an der<br />

sanierten Grundschule in der Baustraße.<br />

Herbert Heinrich leitete die Polizei- oder<br />

Soja-Schule, wie die älteren Pasewalker sagen,<br />

im Zeitraum von 1965 bis 1985. Die<br />

Jahre bezeichnet er heute als die schönsten<br />

in seinem Berufsleben. Es gab ein gutes<br />

Kollektiv, erinnert sich Heinrich, die Kollegen<br />

wären gut ausgebildet von den Lehrerbildungsinstituten<br />

gekommen. Immer sei<br />

es um die bestmögliche Förderung für die<br />

Kinder gegangen. Zu seinem Amtsantritt<br />

1965 pflanzte er einen Fliederbaum. „Ein<br />

ganz dunkelblauer“, erinnert er sich. Der<br />

stand den Bauarbeiten auf dem Schulhof<br />

nunmehr im Weg – und wurde durch eben<br />

jenes Apfelbäumchen ersetzt, das Heinrich<br />

gemeinsam mit dem Bürgermeister, Ralf<br />

Schilling (Schulleiter 1991–2001) und Ralf<br />

Schwarz (derzeit Interims-Leiter) am 25.<br />

September in den Boden brachte.<br />

Damals kam alles aus der SU<br />

Wie war das mit der Soja-Schule? Der<br />

89-jährige Herbert Heinrich kramt wieder<br />

in den Erinnerungen. Als es um die Namensfindung<br />

ging, griff man seinerzeit einfach<br />

auf die Bezeichnung der schon existierenden<br />

FDJ-Grundorganisation* „Soja<br />

Kosmodemjanskaja“ zurück. Das war eine<br />

russische Partisanin, die von deutschen<br />

Wehrmachtssoldaten auf dem Russlandfeldzug<br />

geschnappt und gehenkt worden<br />

war. – Damals kam alles aus der SU, soll<br />

heißen Sowjetunion, heute aus den USA.<br />

So bringt der würdige alte Herr seine Lebensweisheit<br />

auf einen Punkt. Mit einem<br />

gehörigen Schmunzeln dabei.<br />

Der Tag der offenen Tür war nun das offizielle<br />

Eröffnungsfest für die sanierte Schule.<br />

Gut über hundert Pasewalker verschiedener<br />

Lebensalter besichtigten das innen wie<br />

außen wieder stattliche Schulhaus. Nicht<br />

nur die Türen standen an dem Tag offen,<br />

sondern auch die Erinnerungen. Das dichteste<br />

Gedränge gab es im 1. Stock, wo das<br />

Schuleingangsbuch auslag und Auskunft<br />

über jeden Schüler gab, der ab 1940 in der<br />

Baustraße das ABC erlernte. Klassenfotos<br />

zierten eine improvisierte Ausstellung.<br />

Manch ein Besucher hatte sein Schulfoto<br />

mitgebracht und freute sich, den einen oder<br />

anderen Mitschüler wieder zu erkennen.<br />

Herbert Heinrich, Ralf Schilling (beide Schulleiter a. D.), Ralf Schwarz (Interims-Leiter) und Bürgermeister<br />

Rainer Dambach pfl anzten einen Apfelbaum.<br />

Inge Guderjan nimmt Anmeldungen kommender ABC-Schützen entgegen.<br />

Derweil spielte sich abseits vom Trubel in<br />

einem Klassenraum eine ganz andere Szenerie<br />

ab. Eltern reihten sich in eine Warteschlange<br />

ein, um ihre Kinder für das Unterrichtsjahr<br />

ab 2011 eintragen zu lassen, fein<br />

säuberlich erfasst von Schulsachbearbeite-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

rin Inge Guderjan. Was kann einem wieder<br />

eröffneten Schulhaus Schöneres passieren?<br />

Auf der jüngsten Stadtvertretersitzung wurde<br />

beschlossen, der Außenstelle der Grund-<br />

schule Ueckertal, wie sie korrekt heißt, ab<br />

dem kommenden Unterrichtsjahr die Selbständigkeit<br />

zu geben, vorbehaltlich der Zustimmung<br />

durch die Schulkonferenz.<br />

* FDJ = Freie Deutsche Jugend, der SED nahestehender<br />

zentralistischer Jugendverband der<br />

DDR, heute wenige hundert Mitglieder<br />

Klassenzimmer einer Grundschule heute, viele Pasewalker staunten. Fotos: Nau.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

FESTKONZERT ZUM TAG DER EINHEIT IN ST. MARIEN<br />

Kantoreien und Stettiner Philharmonie mit Haydns Jahreszeiten<br />

(PN/Nau). In der großen Stadtkirche ist<br />

der Wiedervereinigung Deutschlands vor<br />

20 Jahren gedacht worden. Wie schon in<br />

den Vorjahren fand ein Festkonzert statt,<br />

bei dem dieses Mal Joseph Haydns Oratorium<br />

„Die Jahreszeiten“ aufgeführt wurde.<br />

Die Marienkantorei hatte dazu Verstärkung<br />

vom Kirchenchor Demmin bekommen, es<br />

musizierte die Stettiner Philharmonie mit<br />

den Solisten Johanna Krumin, Matthias<br />

Vieweg und Michael Zabanoff. Die Leitung<br />

lag beim Demminer Kantor Thomas<br />

Beck. Rund 240 Besucher verfolgten die<br />

wuchtig intonierte Aufführung.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach nahm den<br />

3. <strong>Oktober</strong> zum Anlass, um über die Vereinigung<br />

von West und Ost zu reflektieren<br />

und deren Ergebnisse zu hinterfragen.<br />

Das Stadtoberhaupt leitete seine Ansprache<br />

mit einer rhetorischen Frage ein: „Wissen<br />

Sie noch, was Sie heute vor 20 Jahren am<br />

2. <strong>Oktober</strong> 1990 taten? Einige werden es<br />

noch wissen. Die meisten werden es aber<br />

nicht mehr genau sagen können. Wenn ich<br />

Sie aber frage: Was taten Sie am 9. November<br />

’89 als die Mauer fiel? Dann werden<br />

die meisten von Ihnen klipp und klar antworten<br />

können“. Der Fall der Mauer habe<br />

sich ins Gedächtnis der Nation gegraben.<br />

Die offizielle Besiegelung der Deutschen<br />

Einheit am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 sei damit keine<br />

emotionale Erschütterung mehr gewesen.<br />

Bürgermeister Dambach bei seiner Festansprache<br />

sind sie nicht mehr groß, sondern klein,<br />

manchmal sogar kleinlich. Wie Erwachsene<br />

eben. Wie wir! Und wir rechnen und zetern.<br />

Und pflegen das Damals. In West und<br />

Ost. Ja. Als ob wir unseren alten Kaiser Wilhelm<br />

wieder haben wollten. Unsere lieben<br />

Feindbilder. Unsere lieben Freundbilder.<br />

Und das Vergangene wird für einige viel<br />

schöner, als es jemals in Wirklichkeit war.<br />

Selbstverständlich war die Einheit Deutschlands<br />

am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 nicht vollendet.<br />

Im Gegenteil. Am 3. <strong>Oktober</strong> 1990 wurde<br />

die Zweiheit Deutschlands wirklich. Ein<br />

Paradoxie: Die BRD und die DDR verschwinden<br />

und die Unterscheidungen von<br />

Ost und West werden herausgearbeitet, so-<br />

De Maizière und von Weizsäcker<br />

Selbstverständlich war damals am Vorabend<br />

der Vereinigung viel Trubel, besonders in<br />

Berlin, in der Stadt, in der er damals lebte.<br />

Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt dirigierte<br />

Kurt Masur Beethovens 9. und Lothar<br />

de Maizière sagte: „Die Freiheit ist der beste<br />

Förderer unserer individuellen Fähigkeiten,<br />

sie gehört zu den größten Prüfungen des<br />

menschlichen Charakters“. Um Mitternacht<br />

sprach Richard von Weizsäcker, damaliger<br />

Bundespräsident, am Reichstagsgebäude<br />

die Worte: „Die Einheit Deutschlands ist<br />

vollendet. Wir sind uns unserer Verantwortung<br />

vor Gott und den Menschen bewusst.<br />

Wir wollen in einem vereinten Europa dem<br />

Frieden der Welt dienen.“<br />

Zwanzig Jahre sind verflogen<br />

„Große Worte wurden am 3. <strong>Oktober</strong> 1990<br />

gesprochen“, fuhr der Bürgermeister fort.<br />

„Aber müssen nicht alle großen Worte naiv<br />

– also kindlich, offen und unbefangen –<br />

sein? Wenn jene großen Worte ihr kindlich<br />

sein verlieren, wenn sie erwachsen werden,<br />

Die Stettiner Philharmoniker unter Leitung des Demminer Kantors Thomas Beck<br />

Rund 240 Besucher verfolgten die Aufführung von Joseph Haydns Oratorium. Fotos: Nau.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

ziologisch, psychologisch, sprachlich und<br />

persönlich. Zwanzig Jahre sind verflogen.<br />

Vieles ist ungerecht verteilt in Ost und West.<br />

Der Kapitalismus ist keine gerechte Ordnung<br />

und wird es auch nicht werden. Aber<br />

ein Staat in dem der Sozialismus, die sozialistische<br />

Idee zu einem ,Gartenzwergsozialismus‘<br />

wurde, ist für mich auch keine<br />

Lebensmöglichkeit“.<br />

Das Beste herausfiltern<br />

„Wäre es nicht wunderbar, wir würden unsere<br />

Talente und Fähigkeiten gleichberech-<br />

tigt in den großen Topf Deutschland werfen,<br />

fragte Dambach weiter. Wäre es nicht<br />

erstrebenswert, das Beste aus Ost und West,<br />

aus Nord und Süd herauszufiltern und daraus<br />

ein wahrhaft ,neues Deutschland‘ zu<br />

erschaffen?“<br />

In diesem Sinne wünschte er als Bürgermeister<br />

der Stadt Pasewalk, viel Freude,<br />

viel Kraft beim Zuhören, beim Hinhören<br />

und beim Einlassen auf Fremdes. Dambach<br />

nannte sich dabei einen gebürtigen<br />

Schwaben, einen ehemaligen Wahlberliner<br />

und seit über 15 Jahren einen Vorpommern.<br />

Verschiedene Veranstaltungen<br />

Um den Tag der Deutschen Einheit gruppierten<br />

sich in der Stadt Veranstaltungen<br />

und Feste sehr unterschiedlicher Art. So<br />

hatte der Unternehmerverein Pasewalk bereits<br />

am 1. <strong>Oktober</strong> zu einem Einkaufsbummel<br />

mit Musik von 17 bis 22 Uhr eingeladen.<br />

Am Tag darauf zog ein großer<br />

Flohmarkt auf dem zentralen Platz der Stadt<br />

Besucher an. In der Oststadt hatte die Neue<br />

Pommersche zum Schlemmern in ihre Filiale<br />

eingeladen.<br />

– Gewerbliche Anzeigen –


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> – Gewerbliche Anzeige – - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Pressemitteilung<br />

20 Jahre Neue Apotheke am Markt<br />

Am 01.11.1990 übernahm Dipl.-Pharm. Lutz Splettstößer und<br />

seine Ehefrau Gabriele als Betriebswirtin die ehemals staatliche<br />

„Neue Apotheke“ in der Pasewalker Ueckerstrasse 23.<br />

Aufgrund des schlechten Bauzustandes des Gebäudes entschloss<br />

sich das Ehepaar die Apotheke in größere und modernere<br />

Geschäftsräume zu verlegen. Mit der „Neuen Apotheke<br />

am Markt“ prägt die Apotheke heute wesentlich das Innenstadtbild<br />

und stellt täglich ihr pharmazeutisches Leistungsspektrum<br />

unter Beweis.<br />

Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen behauptet<br />

sich das gut organisierte Unternehmen im Wettbewerb mit<br />

anderen Anbietern. Durch die Unterstützung sehr engagierter<br />

und zuverlässiger Mitarbeiter sieht die Apothekenleitung den<br />

Anforderungen der Zukunft aufgeschlossen entgegen.<br />

Die Neue Apotheke am Markt hat für Sie ein umfangreiches Service-Paket<br />

geschnürt. Wir möchten Ihnen damit bei Erkrankungen<br />

helfen und aktiv vorbeugend zu Ihrer Gesundheit beitragen.<br />

Die Neue Apotheke am Markt bietet Ihnen folgende Leistungen<br />

an:<br />

• Fachkompetente Beratung durch ausgebildetes Fachpersonal,<br />

• Separater Beratungsraum,<br />

• Impfberatung & Reiseberatung,<br />

• Ernährungsberatung,<br />

• Verblisterung von Medikamenten,<br />

• umfangreiches Teeangebot,<br />

• Messung ihrer Blutdruck-, Blutzucker- und Gesamtcholesterinwerte,<br />

• Anmessen von Kompressionsstrümpfe,<br />

• Verleih von medizinischen Geräten, wie Milchpumpe, Blutdruck-,<br />

Inhalations-, BZ-Geräte,<br />

• Zertifizierte Apotheke für Diabetesberatung,<br />

• Heim & Pflegedienstversorgung,<br />

• Lieferzulassung für Hilfsmittel für alle Krankenkassen,<br />

• Monatlich kostenlose Kundenzeitschriften:<br />

Apotheken Umschau<br />

Diabetiker Ratgeber<br />

Senioren Ratgeber<br />

VIVE-Das Gesundheitsmagazin<br />

• Hausapothekenzertifizierung für AOK, Barmer EK, IKK,<br />

BKK<br />

• Beschaffung ausländischer Arzneimittel<br />

• Zytostatikaherstellung<br />

• Parenterale Ernährungslösungen<br />

• Anfertigung von Spezialrezepturen<br />

Nach 20 Jahren möchten wir alle Patienten und Kunden vom<br />

4. – 30. <strong>Oktober</strong> zu uns in die Neue Apotheke am Markt einladen.<br />

Wir wollen uns sehr herzlich für ihre Treue bedanken<br />

und Sie während unserer Jubiläumswochen mit vielen Angeboten<br />

und Aktionen überraschen.<br />

In der Woche vom 04.<strong>10</strong>. bis 08.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> können Sie bei uns unsere<br />

leckeren Heissgetränke probieren und Erkältungskrankheiten<br />

vorbeugen. Vom 11.<strong>10</strong>. bis 15.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> geht es um das Thema<br />

Kosmetik „Schön von Kopf bis Fuß“. Herbstzeit ist Teezeit<br />

so heißt es vom 18.<strong>10</strong>. bis 22.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>. Ab dem 27.<strong>10</strong>.<strong>10</strong> begrüßt<br />

Sie Herr Splettstößer an unserer Cocktailbar.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch ...<br />

gez. Lutz Splettstößer 6.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

(PN/Nau). Am Gymnasium fand wieder ein<br />

Projekttag mit Schülern aus Deutschland<br />

und Polen statt, die die jeweilige Sprache<br />

als Zweitfach erlernen. 40 Teenager erlebten<br />

einen Unterrichtstag, wie er nicht alle<br />

Tage vorkommt.<br />

Schürzen-ABC im Oskar-Picht-Gymnasium<br />

Koordinatorin Sigrid Bohl hatte sich etwas<br />

Besonderes einfallen lassen und dieses Mal<br />

Mudder Schulten alias Sabine Witthuhn aus<br />

Bergholz eingeladen. Die legte u. a. anhand<br />

ihrer demonstrativ vorgetragenen Schürzensammlung<br />

einen historisch-lebenspraktischen<br />

Unterricht hin, bei dem kein Auge<br />

trocken blieb. Ihre Erläuterungen waren<br />

mit diversen plattdeutschen Vokabeln ausgeschmückt,<br />

was auch Sinn der Sache war,<br />

nämlich beiden Seiten die alte Regionalsprache<br />

nahe zu bringen. Derartige Projekttage<br />

veranstalten das Gymnasium <strong>Nr</strong>.<br />

4 in Stettin und das Oskar-Picht-Gymnasium<br />

seit 2006 regelmäßig. Auf polnischer<br />

Seite gab es z. B. gemeinsame Stadtrundgänge<br />

in einen Luftschutzbunker, den botanischen<br />

Garten oder Ausflüge aufs Dorf.<br />

Da die Polen gern tanzen, hatte das Pasewalker<br />

Gymnasium dieses Mal auch den<br />

Choreographen des Tanzclubs Pasewalk-<br />

Strasburg, Jens Habla, eingeladen zu Polka<br />

und Krakowiak.<br />

Sabine Witthuhn (mit Hut) glänzt in ihrer Rolle als Platt-Lehrerin. Foto: Nau.<br />

Für die deutsch-polnischen Projekttage organisieren<br />

sich die Gymnasien Gelder aus<br />

dem Pomerania-Fördertopf für Kleinpro-<br />

(PN/Kita). Jetzt war es endlich soweit!<br />

In der Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen<br />

Jahreszeiten“ hatte ich, Carolin Siebert,<br />

mehrere Wochen Zeit Praxisluft zu<br />

schnuppern. Ich bin Studentin des Bachelor-Studiengangs<br />

„Early Education-Bildung<br />

und Erziehung im Kindesalter“ im dritten<br />

Semester an der Hochschule Neubrandenburg<br />

und hatte nun Dank der Leiterin, Silke<br />

Wald, die Möglichkeit, mein erstes Blockpraktikum<br />

in diesem Studium dort zu absolvieren.<br />

Vor fast sechs Wochen kam ich mit Freude,<br />

Neugierde und ein wenig Aufregung<br />

in die Kindergartengruppe von Frau Birgit<br />

Acker, die mich herzlich aufnahm, sowie<br />

hilfsbereit und mit sehr viel Offenheit<br />

kompetent begleitete. Zu meinen Aufgaben<br />

gehörten: die Übernahme von Alltagsgestaltungen,<br />

die Beobachtung und<br />

Dokumentation einzelner Kinder und<br />

Kindergruppen, die Erarbeitung von Bildungsangeboten,<br />

das Vorstellen des Spieljekte,<br />

dessen Richtlinien in geradezu klassischer<br />

Weise erfüllt werden. Unterstützung<br />

kam dieses Mal auch vom Oskar-Picht-Förderverein<br />

und der Elternschaft. Einige Haushalte<br />

hatten extra Kuchen gebacken, um die<br />

polnischen Gäste verwöhnen zu können.<br />

Rein in die Praxis<br />

Den Umriss eines Menschen zu malen, ist gar nicht so leicht. Foto: Kita


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

zeug-macht-Ferien-Tages bei einer Teamsitzung,<br />

sowie die Zusammenarbeit mit<br />

Eltern in Form eines Hausbesuchs bei einer<br />

Familie und während eines Elterngesprächs.<br />

Zu Beginn des Praktikums brachte ich das<br />

Projekt „Mein Körper“ mit in die Kita.<br />

Dazu boten meine Anleiterin Frau Acker<br />

und ich verschiedene Bildungsangebote zu<br />

diesem Thema an. Am Skelett „Ferdinand“<br />

konnten sich die Kinder die meisten Körperteile<br />

genauer ansehen. Außerdem malten<br />

die Kinder den Umriss eines anderen<br />

Kindes, nahmen an Erlebnisgeschichten<br />

und Bewegungsspielen im Sportraum teil,<br />

kneteten Menschen und zeichneten Porträts.<br />

Jedes Kind konnte sich nach seinen<br />

Interessen einbringen und begeistern. Das<br />

Praktikum war für mich bedeutungsvoll,<br />

lehrreich und interessant. Das Wichtigste:<br />

Es machte sehr viel Spaß!<br />

AM RANDE<br />

(PN/Nau). Einer höchst ungewöhnlichen<br />

Aufgabe kam die Pasewalker Feuerwehr im<br />

September nach. Sie betankte zwei Dampfloks<br />

mit Wasser, die einen Nostalgiezug mit<br />

350 Eisenbahnfans zehn Tage lang durch<br />

Deutschland beförderten.<br />

Mit einem Train durch alle Bundesländer<br />

würdigten Bahntouristiker 175 Jahre<br />

deutsche Eisenbahn. Die romantische<br />

Fahrt mit Original-Dampflokomotiven –<br />

eine als Vorspann vornweg, die andere als<br />

eigentliche Zuglok – erforderte einen besonderen<br />

logistischen Aufwand. Wohl auf<br />

keinem Bahnhof in Deutschland gibt es<br />

heute noch funktionierende Wasserkräne.<br />

In Berlin-Lichtenberg soll kein Wasser<br />

zu zapfen gewesen sein, deshalb kam der<br />

Zug auch gehörig verspätet an der Uecker<br />

an. Da klappte dann alles wie am Schnürchen.<br />

Dampfross 1 wurde am Bahnsteig<br />

per Schlauchleitung aus dem Hydranten<br />

versorgt, Dampfross 2 im Eisenbahnerlebniszentrum<br />

Lokschuppen. Besonderer Aha-<br />

Effekt: Maschine 0<strong>10</strong>509-8 war schon einmal<br />

1979 kurzzeitig in Pasewalk stationiert.<br />

Ein Geruch wie aus alten Eisenbahnzeiten<br />

Zum Jubiläum der Bahn machen zwei Dampfloks Zwischenstopp in Pasewalk<br />

Geruch von heißem Öl und Dampf<br />

Dampfloks haben kein Gedächtnis. Wohl<br />

aber jede Menge Eisenbahnfreunde, die<br />

sich zum Zwischenhalt in Pasewalk eingefunden<br />

hatten. Kaum noch Parkplätze in<br />

der Bahnhofstraße, geschätzt gut 250 Leute,<br />

verschiedentlich extra angereist. Für die<br />

war die Ankunft der Lokomotiven ein gefundenes<br />

Ereignis aus Wiedersehensfreude,<br />

Fachsimpelei und Arbeitserinnerung,<br />

gepaart mit dem Geruch von heißem Öl<br />

und Dampf und dem ganzen Drum und<br />

Dran der Epoche der Dampftraktion. Imposant<br />

wie eh und je die Materialstärken der<br />

Treibräder, Kuppelstangen oder Lokhaken,<br />

die klassischen Farben Rot und Schwarz.<br />

Imposant das Fauchen und Zischen der<br />

Scheinanfahrt, wenn der Lokführer seinen<br />

Dampfregler kurz voll aufdreht. Das war<br />

schon etliche hundert Fotos wert und natürlich<br />

auch Filmminuten. Diese Mal nicht aus<br />

dem Bahn-TV, sondern live in Pasewalk.<br />

Scheinanfahrt – eine Augenweide für den Bahnnostalgiker<br />

Aus Europa und Fernost<br />

Die Feuerwehr hat sich das Auftanken gut<br />

bezahlen lassen. Der Lokschuppen hat sei-<br />

ne kostenlose Werbung erhalten. 350 Fahrgäste<br />

aus Europa und Fernost verfolgten neben<br />

den Einheimischen das Schauspiel mit.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Die Herren im gesetzten Alter, auch einige<br />

Ehefrauen dabei, haben sich die Reise etwas<br />

kosten lassen. Die Rede war an dem<br />

Tag von 2.000 Euro. Eingeschlossen zum<br />

Beispiel die Übernachtungen an den jeweiligen<br />

Etappenorten, gab Armin Götz von<br />

der IG Bahntouristik Auskunft.<br />

Die Wagenfolge glich einem Orient-Express,<br />

wenn in der Ausstattung auch nicht<br />

ganz so pompös: 2 Speisewagen, 1 Barwagen,<br />

11 Reisewagen, dazu noch einer fürs<br />

Gepäck und ein Beiwagen. Letzterer blieb<br />

dem Lokpersonal vorbehalten, das doppelt<br />

vorhanden war, um sich zwischenzeitlich<br />

abzuwechseln und ruhen zu können. Die<br />

Herren um Armin Götz im Abteil der Reiseleitung<br />

hatten derweil alle Hände voll zu<br />

tun. Auf dem Bahnhof von Pasewalk funktionierte<br />

die drahtlose Internetverbindung<br />

wieder. Ist alles bereit zum Hotel-Transfer<br />

am Etappenziel des Tages in Rostock? Und<br />

wo bekommen wir das nächste Wasser her?<br />

Nicht ganz ein Orient-Express, aber in der Atmosphäre dem nahekommend, der gemütliche Barwagen.<br />

Alter der Mitreisenden ab 50 Jahre aufwärts. Fotos. Nau.<br />

VEREINE<br />

Tag der Vereine, Sommernachtsball und Kürassierhonig<br />

(PN/JB). Beim ersten Runden Tisch der<br />

Vereine wurde angeregt, sich auf einer gesonderten<br />

Plattform über die Gestaltung<br />

von Höhepunkten und Produkten mit engem<br />

Bezug zur Stadt Pasewalk auszutauschen.<br />

Ideen wie Kürassierhonig, Sommernachtsball<br />

und Tag der Vereine liefern Stoff<br />

für interessante Gespräche, originelle Produkte<br />

und Projekte.<br />

Termin ist der 25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong>, 19:00 Uhr, Rathaus,<br />

Großer Sitzungssaal. Die Plattform<br />

ist öffentlich und richtet sich an alle Interessenten.<br />

Es moderiert Bürgermeister Rainer<br />

Dambach.<br />

Den 1. Runden Tisch der Vereine leitete Bürgermeister Rainer Dambach. Foto: Stadt<br />

Mit Badminton und<br />

Spaß auf Erfolgskurs<br />

(HS/RB-B). Seit vier Jahren gibt es den Pasewalker<br />

und Vierecker Badmintonclub e.V.,<br />

gegründet von acht enthusiastischen Badmintonspielern,<br />

unter anderem von Ralph<br />

Burgdorf-Bressem und Enrico Marsal. Mittlerweile<br />

ist die Anzahl der Mitglieder auf ein<br />

Vielfaches (ca. 70) angestiegen. Allein vierzig<br />

Kinder und Jugendliche trainieren jeweils<br />

dienstags und freitags in der Ueckersporthalle.<br />

Die Erwachsenen trainieren am Dienstag<br />

und Donnerstag. Dies wurde möglich, weil<br />

der Verein in Eigenleistung und mit Hilfe von<br />

Sponsoren 9 Badmintonfelder einbringen<br />

ließ. So können gleichzeitig 35 Personen trainieren.<br />

Seit diesem Jahr spielen die Erwachsenen<br />

des Vereins in der 1. Landesklasse<br />

mit. Die Konkurrenz aus Rostock, Saßnitz,<br />

Demmin, Anklam, Ribnitz und Graal-Müritz<br />

ist sehr stark, aber mittlerweile gelingt es<br />

immer besser, den Anschluss zu gewinnen.<br />

Die Vereinsmitglieder nehmen auch an anderen<br />

Turnieren sehr erfolgreich teil. So gewann<br />

Kim-Aljoscha Bressem das Einzel der<br />

Männer beim Ueckermünder Stadtfest, Ralph<br />

Burgdorf-Bressem wurde Zweiter, beim<br />

Mixed verteidigten Ralph Burgdorf-Bressem<br />

und Angela Grothe den Titel des 1. PVBC.<br />

Das Doppel wurde nur ganz knapp im dritten<br />

Satz mit 21:19 gegen Andreas Rohe und<br />

Detlef Rabethge verloren.<br />

Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt auf<br />

der Förderung der Kinder, die im Sommer<br />

<strong>20<strong>10</strong></strong> mit Vereins-T-Shirts ausgestattet


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Foto: Verein<br />

wurden. Ein Kegelnachmittag und das Nikolausturnier<br />

werden demnächst ausgerichtet.<br />

Wir hoffen, dass wir weiterhin so viel Zu-<br />

spruch erhalten und uns viele Helfer beim<br />

Training und bei den Veranstaltungen unterstützen.<br />

Gern darf auch unsere homepage<br />

www.pasewalkerbadmintonclub.de besucht<br />

werden.<br />

Heike Selent und Ralph Burgdorf-Bressem


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

WIR GRATULIEREN<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates November <strong>20<strong>10</strong></strong> zum Geburtstag und wünschen Ihnen für<br />

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Anni Wesener<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Frieda Griebenow<br />

Herrn Ehrhard Salomonski<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Bresin<br />

Gemeinde Damerow<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Fritz Helwig<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Lotte Jahnke<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Ernst Schaal<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Kaschube<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Erna Pelz<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Horst Ring<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Heidebrecht<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Arno Rahn<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Frohloff<br />

Herrn Fredy Albrecht<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Günter Piepenhagen<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Georg Zastrow<br />

Frau Irene Oehlke<br />

Frau Christel Frohloff<br />

Herrn Janusch Damro<br />

Herrn Lothar Born<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Dr. Brunhilde Sander<br />

Herrn Gerd Hübner<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Günter Timm<br />

Frau Erna Stripp<br />

Frau Maria Zorn<br />

Frau Christa Engel<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Grap<br />

Frau Christel Gottschalk<br />

Herrn Egon Flessing<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Willi Laffin<br />

Frau Lucie Leumann<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Hermann Vilter<br />

Herrn Ulrich Müller<br />

Herrn Helmut Klimpel<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Werner Salbreiter<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Strauch<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Throner<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Helga Wolf<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Hesse<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Dorothea Schröder<br />

Herrn Gerd Koschack<br />

Gemeinde Blumenhagen<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Barbara Börner<br />

Frau Natalie Heyden<br />

Gemeinde Papendorf<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Hans Schneider<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Reepschläger<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Dorothea Süßenbach<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Peter<br />

Herrn Joachim Peter<br />

Gemeinde Klein Luckow<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Seidel<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Schmohl<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Lilli Becker<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Gerda Steinhöfel<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Adolf Schönhoff<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Harry Schröder<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Karl Schulz<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Erika Liermann<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Dewald<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Latzkow<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Knop<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Schidda<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Anni Prepernau<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Rudolf Schulz<br />

Frau Christa Krull<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Werner Dachner<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Helga Böttcher<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Brigitta Petri<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Lore Griebenow<br />

Herrn Edward Klimach<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Regina Langwald<br />

Herrn Berthold Rückert<br />

Herrn Andreas Schreiber<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Lorenz<br />

Herrn Klaus Böttcher<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Kersten<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Christel William<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Schiebe<br />

Gemeinde Züsedom<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Krüger<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Winfried Lauterbach<br />

Frau Irma Pencun<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Gisela Buchert<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Christel Kohls<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Jürgen Barth<br />

Der schöne Sommer ging von hinnen<br />

Der schöne Sommer ging von hinnen,<br />

der Herbst, der reiche, zog ins Land.<br />

Nun weben all die guten Spinnen<br />

so manches feine Festgewand.<br />

Sie weben zu des Tages Feier<br />

mit kunstgeübtem Hinterbein,<br />

ganz allerliebste Elfenschleier<br />

als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.<br />

Ja, tausend Silberfäden<br />

geben dem Winde sie<br />

zum leichten Spiel,<br />

die ziehen sanft dahin und schweben<br />

ans unbewusst bestimmte Ziel.<br />

Sie ziehen in das Wunderländchen,<br />

wo Liebe scheu im Anbeginn,<br />

und leis verknüpft ein zartes Bändchen<br />

mit Freunden das Geburtstagskind.<br />

Wilhelm Busch<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.<strong>10</strong>.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />

nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Wahlbekanntmachung<br />

1. Am 09. Januar 2011 findet in der Gemeinde Viereck<br />

die Wahl zum Bürgermeister statt.<br />

Gewählt wird in der Gemeinde Viereck der Bürgermeister.<br />

Die Wahl zum Bürgermeister dauert von 08.00 bis 18.00 Uhr.<br />

2. Die Gemeinde Viereck ist in einen Wahlbereich eingeteilt.<br />

Wahlraum 1 – Viereck, Ernst-Thälmann-Siedlung, Karl-Marx-<br />

Str. 22<br />

Wahlraum 2 – Viereck, Dorfclub, Schulsteig<br />

Wahlraum 3 – Viereck, OT Borken, Kulturhaus, Hofstraße<br />

3. Der Briefwahlvorstand tritt zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses<br />

für die Bürgermeisterwahl<br />

um 17.00 Uhr in<br />

Anschrift:<br />

den jeweiligen Wahllokalen<br />

zusammen.<br />

4. Jeder Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks<br />

wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist.<br />

Die Wähler haben zur Wahl ihre Wahlbenachrichtigung und ihren<br />

Personalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder<br />

Reisepass mitzubringen. Sie haben sich auf Verlangen des Wahlvorstandes<br />

über ihre Person auszuweisen. Die Wahlbenachrichtigung<br />

wird dem Wähler belassen und ist im Falle einer Stichwahl erneut<br />

dem Wahlvorstand vorzuzeigen. Die Stimmzettel müssen vom Wähler<br />

in einer Wahlzelle des Wahlraumes gekennzeichnet werden. Es<br />

ist darauf zu achten, dass die Stimmzettel gefaltet werden.<br />

4.1 Wahl des Bürgermeisters<br />

Gewählt wird mit amtlichen grauen Stimmzetteln. Jeder Wähler<br />

erhält bei Betreten des Wahlraumes den amtlichen Stimmzettel<br />

ausgehändigt.<br />

Jeder Wähler hat eine Stimme.<br />

Der Stimmzettel enthält jeweils unter fortlaufender Nummer die<br />

im Wahlgebiet zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe der<br />

Namen der Parteien und Wählergruppen und ihrer Kurzbezeichnung<br />

bzw. die Bezeichnung „Einzelbewerber“ sowie die Namen<br />

der Bewerber. Rechts neben dem Namen eines jeden Bewerbers<br />

befindet sich ein Kreis für die Kennzeichnung.<br />

Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem<br />

Stimmzettel mit mehreren Bewerbern durch ein in einen Kreis<br />

gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht,<br />

welchem Bewerber sie gelten soll.<br />

5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende<br />

Ermittlung und Feststellung der Wahlergebnisse im Wahlbezirk<br />

sind öffentlich.<br />

Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts<br />

möglich ist.<br />

6. Wähler, die einen Wahlschein für die Bürgermeisterwahl haben,<br />

können an der Wahl des Bürgermeisters in dem Wahlgebiet für das<br />

der Wahlschein gilt,<br />

a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlgebietes<br />

oder<br />

b) durch Briefwahl<br />

wählen.<br />

Wer durch Briefwahl wählen will, muss sich von der Gemeindewahlbehörde<br />

- für die Bürgermeisterwahlen<br />

den amtlichen Stimmzettel, den amtlichen Wahlumschlag sowie<br />

einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag beschaffen<br />

und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen<br />

Stimmzettelumschlag) und dem unterschriebenen Wahlschein so<br />

rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle<br />

übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr<br />

für die Bürgermeisterwahl eingeht.<br />

Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben<br />

werden.<br />

7. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht für die Bürgermeisterwahl<br />

nur einmal und nur persönlich ausüben. Wer unbefugt wählt<br />

oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das<br />

Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit<br />

Geldstrafe bestraft.<br />

Der Versuch ist strafbar (§ <strong>10</strong>7a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches).<br />

Ort, Datum<br />

Pasewalk,<br />

den 30.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Die Gemeindewahlbehörde<br />

Fabian<br />

Gemeindewahlleiter<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Krugsdorf<br />

für das Haushaltsjahr 2009<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Krugsdorf hat in ihrer Sitzung<br />

am 23.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Der Stimmzettel ist vom Wähler so zu falten, dass der Inhalt verdeckt<br />

ist. Der gefaltete Stimmzettel wird in die Wahlurne gelegt.<br />

Schilling<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Jahresrechnung der Gemeinde Schönwalde<br />

für das Haushaltsjahr 2009<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönwalde hat in ihrer Sitzung<br />

am 02.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Wree<br />

Bürgermeister<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Viereck<br />

für das Haushaltsjahr 2009<br />

(Siegel)<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Viereck hat in ihrer Sitzung am<br />

21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

die nächsten Fischereischeinprüfungen, für die Bereiche Stadt Pasewalk,<br />

Amt Uecker-Randow-Tal und Amt Löcknitz-Penkun statt.<br />

Bewerbungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />

bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Hauptund<br />

Ordnungsamt, Zimmer 206, in Pasewalk entgegengenommen.<br />

In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:<br />

- Name, Vorname,<br />

- Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

- Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />

- Unterschrift des Antragstellers sowie<br />

- bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung<br />

des gesetzlichen Vertreters.<br />

Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zur entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />

bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />

nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />

Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />

1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />

Fischkrankheiten),<br />

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />

Fischarten),<br />

3. Gerätekunde / erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />

praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />

4. Gewässerkunde (Gewässertyp, Fischregion, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen,<br />

Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />

Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />

Pasewalk, den 21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Mohrholz<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz<br />

und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische).<br />

Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung<br />

der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />

Korrektur zur Veröffentlichung<br />

im Amtsblatt August <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Hier muss es in der Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Gemeinde<br />

Züsedom richtig heißen:<br />

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung mit einer Kreditaufnahme-Genehmigung<br />

in Höhe von 31.600 EUR wurde am 07.06.<strong>20<strong>10</strong></strong> erteilt.<br />

Pasewalk, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Neumann<br />

Bürgermeisterin<br />

Amtliche Bekanntmachung für die<br />

Ablegung der Fischereischeinprüfung<br />

(Siegel)<br />

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FschPfVO<br />

M-V) vom 11. August 2005 finden an folgenden Tagen<br />

Dienstag, den 26. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> um <strong>16.</strong>00 Uhr<br />

im Beratungsraum des Amtes Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk,<br />

Lindenstraße 32<br />

Bekanntmachung der Gemeinde Viereck<br />

über die Aufstellung des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaik“<br />

und die frühzeitige Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB<br />

Die Gemeinde Viereck hat am 28.01.<strong>20<strong>10</strong></strong> die Aufstellung des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaik“ beschlossen. Ziel<br />

des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanlage umweltschonende<br />

Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes<br />

befindet südlich der Ortslage Borken. Es wird im Norden durch<br />

Ackerland, im Osten durch die Gemarkungsgrenze, im Süden durch den<br />

Latzigsee und im Osten durch die Randow begrenzt.<br />

Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über<br />

die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen<br />

in der Zeit vom<br />

25. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> – 25. November <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer <strong>10</strong>4, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk öffentlich aus.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Auslegungszeiten:<br />

Montag: 09.00 – 11.30 Uhr<br />

Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch: Keine Sprechzeiten<br />

Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr<br />

Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung<br />

und Erörterung gegeben.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe rechts<br />

Viereck, den 21.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Mohrholz<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der Gemeinde Zerrenthin<br />

gemäß § 34 Abs. 4 <strong>Nr</strong>. 1 und 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

Präambel<br />

Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung<br />

der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414), zuletzt geändert<br />

durch Gesetz vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585) m. W. v. 01.03.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

in Verbindung mit den §§ 5 und 22 (3) <strong>Nr</strong>. 6 der Kommunalverfassung<br />

für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBl. M-V, S. 205) zuletzt geändert<br />

durch das Gesetz vom 14.12.2007 (GVOBl. M-V, S. 4<strong>10</strong>, 413)<br />

wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Zerrenthin vom<br />

21.07.<strong>20<strong>10</strong></strong> die folgende Klarstellungs- und Ergänzungssatzung erlassen:<br />

§ 1 Räumlicher Geltungsbereich<br />

Durch die Satzung wird die „Grenze des im Zusammenhang bebauten<br />

Ortsteils“ klargestellt und um einzelne Außenbereichsflächen, die durch<br />

die bauliche Nutzung des angrenzenden Bereichs entsprechend geprägt<br />

sind, ergänzt. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches dieser Satzung<br />

ergibt sich aus der Planzeichnung, die dieser Satzung als Anlage<br />

beigefügt ist. Die Anlage ist Bestandteil dieser Satzung.<br />

§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben<br />

1. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Klarstellungsbereiches<br />

richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben<br />

ausschließlich nach § 34 BauGB.<br />

2. Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen der Ergänzungsbereiche<br />

richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach<br />

§ 34 BauGB.<br />

§ 3 Baugrenzen<br />

Die Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu errichten.<br />

§ 5 Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.<br />

Zerrenthin, den <strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Lemke<br />

Bürgermeisterin<br />

Übersichtsplan unmaßstäblich: siehe rechts<br />

(Siegel)<br />

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />

in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft<br />

verlangen.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die<br />

in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />

worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />

auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />

schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend<br />

gemacht wird.<br />

Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht<br />

werden.<br />

§ 4 Naturschutzrechtlicher Ausgleich<br />

Auf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die festgesetzten<br />

Baumpflanzungen und Heckenpflanzungen vorzunehmen.<br />

Lemke<br />

Bürgermeisterin<br />

(Siegel)


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

1. Ausfertigung<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern - Flurneuordnungsbehörde<br />

- beabsichtigt in der<br />

Gemeinde Gemarkung Flur Flurstück<br />

Klein Luckow Klein Luckow 11 88<br />

Klein Luckow Klein Spiegelberg 2 36<br />

Rothemühl Rothemühl-Forst 4 7/6<br />

ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Klein Luckow VI-Rothemühl<br />

– nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (LwAnpG) durchzuführen.<br />

Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber<br />

zur Beteiligung am Bodenordnungsverfahren berechtigen, werden aufgefordert,<br />

ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom ers-


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

ten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde,<br />

dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern,<br />

Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die Rechte sind<br />

auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer von dieser<br />

zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />

Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet<br />

oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisherigen<br />

Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen.<br />

Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung<br />

eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich<br />

gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.<br />

Ferdinandshof, den 31. August <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Im Auftrag<br />

Ausgefertigt:<br />

Staatliches Amt für Landwirtschaft<br />

und Umwelt Vorpommern<br />

gez. Christensen Ferdinandshof, den 02.09.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

i. A. Holtgräfe<br />

Az.: 5433.24/62-026 VI<br />

1. Ausfertigung<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern – Flurneuordnungsbehörde<br />

– beabsichtigt in der<br />

Gemeinde: Viereck Viereck Viereck<br />

Gemarkung: Viereck Viereck Viereck<br />

Landkreis: Uecker-Randow Uecker-Randow Uecker-Randow<br />

Flur: 3 5 6<br />

Flurstücke: 34/2, 36/2 1/1, 1/2, 1/4 64<br />

ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Viereck I - nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes<br />

(LwAnpG) durchzuführen.<br />

Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber<br />

zur Beteiligung am Freiwilligen Landtauschverfahren berechtigen, werden<br />

aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom<br />

ersten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde,<br />

dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern,<br />

Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die<br />

Rechte sind auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer<br />

von dieser zu setzenden Frist nachzuweisen.<br />

Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet<br />

oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisherigen<br />

Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen.<br />

Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung<br />

eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich<br />

gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.<br />

Ferdinandshof, den 17. September <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern<br />

- Flurneuordnungsbehörde -<br />

Bergstraße 13, 17379 Ferdinandshof<br />

Im Auftrag<br />

gez. Christensen<br />

A z.: 5433.24/62-060 I<br />

Ausgefertigt:<br />

Staatliches Amt für<br />

Landwirtschaft und<br />

Umwelt Vorpommern<br />

Ferdinandshof, den 21. Sep. <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

i. A. gez. Holtgräfe<br />

Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg<br />

Wismarer Weg 7, 17335 Strasburg (Uckermark)<br />

An die Mitglieder des<br />

Zweckverbandes für Wasserver- und<br />

Abwasserentsorgung Strasburg<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Einladung<br />

hiermit lade ich Sie zu einer öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung<br />

des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

Strasburg am Montag, den 22.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>, um 18:00 Uhr ein.<br />

Die Sitzung findet in Pragsdorf, im Beratungsraum des Gemeindehauses<br />

statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Bestätigung der Tagesordnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Bürgerfragestunde<br />

3. Protokollkontrolle der Vorstandssitzung vom 30.11.2009<br />

4. Bericht des Verbandsvorstehers<br />

5. Bericht über die Abschlussprüfung des Wirtschaftsjahres 2009 sowie<br />

dessen Feststellung<br />

6. Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2009<br />

7. Wahl des Wirtschaftsprüfers <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

8. Beratung und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2011<br />

9. Beratung und Beschlussfassung über die 7. Satzung zur Änderung<br />

der Verbandssatzung des Zweckverbandes für Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

Strasburg vom 05.12.2001<br />

<strong>10</strong>. Sonstiges<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Norbert Raulin, Verbandsvorsteher


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Bekanntmachung der Gemeinde Zerrenthin<br />

über die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Photovoltaikanlage“<br />

Die Gemeindevertretung Zerrenthin hat in ihrer Sitzung am 13.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>.<br />

1 „Photovoltaikanlage“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung<br />

mit Umweltbericht gefasst. Der Geltungsbereich des Plangebietes<br />

befindet sich südlich der Ortslage Zerrenthin auf dem Flurstück<br />

133, Flur 7 der Gemarkung Zerrenthin. Er umfasst die Fläche der ehemaligen<br />

Sandgrube der Gemeinde Zerrenthin, die als Abfalldeponie teilweise<br />

verfüllt wurde. In der Zeit vom<br />

25.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> – 25.11.<strong>20<strong>10</strong></strong>.<br />

erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer <strong>10</strong>4, Lindenstraße<br />

32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3<br />

Abs. 2 BauGB.<br />

Auslegungszeiten<br />

Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr<br />

Dienstag<br />

08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag<br />

08.00 – 12.00 Uhr<br />

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken<br />

und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Umweltbericht<br />

schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift<br />

vorgebracht werden.<br />

Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben<br />

worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt<br />

bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und<br />

nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des<br />

Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />

Förderung für<br />

deutsch-polnische Begegnungsprojekte möglich<br />

Deutsch-polnische Begegnungsprojekte können in der laufenden Förderperiode<br />

im Rahmen des Förderprogrammes „Ziel 3 – Europäische<br />

territoriale Zusammenarbeit - Grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

der Länder Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg und der Republik<br />

Polen (Wojewodschaft Westpommern)“ mit Mitteln aus dem Europäischen<br />

Fonds für Regionale Entwicklung – INTERREG IV A – unterstützt<br />

werden. Die durch den Fonds geförderten Maßnahmen sollen<br />

die Entstehung neuer und die Festigung bereits bestehender grenzüberschreitender<br />

Kontakte unterstützen. Mit der Möglichkeit des kleinen<br />

Fonds soll durch Annäherung und Verständigung die Zusammenarbeit<br />

in der Grenzregion gefördert werden.<br />

Antragsberechtigt sind gemeinnützig agierende Projektträger aus den<br />

Landkreisen NVP, DM, RÜG, OVP, UER, BAR, UM sowie den kreisfreien<br />

Städten Stralsund, Greifswald und Neubrandenburg. Die Maßnahme<br />

muss im deutschen Teil der Euroregion POMERANIA unter Mitwirkung<br />

und entsprechender Beteiligung eines nichtgewerblichen Projektpartners<br />

aus dem polnischen Teil des Fördergebietes durchgeführt werden.<br />

Gefördert werden Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, Kinder-, Jugend-<br />

und Seniorenaustausch, soziale Integration, Gesundheit und Umweltschutz.<br />

Im Rahmen der genannten Schwerpunkte können unter anderem<br />

Workshops, Schulungen, Festivals, gemeinsame Übungen und<br />

auch Aktivitäten im Rahmen kommunaler Partnerschaften durchgeführt<br />

werden.<br />

Der maximale Zuschuss beträgt 85 % der förderfähigen Gesamtausgaben<br />

eines Projektes. Diese können in besonderen Fällen bis zu 25.000<br />

EUR pro Projekt betragen. Die Projektausgaben sind durch den Antragsteller<br />

vollständig vorzufinanzieren.<br />

Um eine ordnungsgemäße Antragsbearbeitung und -entscheidung zu gewährleisten,<br />

sollte die Antragstellung 3 Monate vor Projektbeginn (Abschluss<br />

des ersten Liefer-oder Leistungsvertrags) erfolgen. Anträge können<br />

laufend eingereicht werden.<br />

Zerrenthin, den 13.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Lemke<br />

Bürgermeister<br />

(Siegel)<br />

Die erforderlichen Unterlagen für eine Antragstellung stehen als Download<br />

unter www.pomerania.net – Fonds für kleine Projekte – zur Verfügung.<br />

Für Auskunft und Beratung stehen die Mitarbeiterinnen des<br />

Fonds für kleine Projekte telefonisch unter 039754-529-14/24/25 oder<br />

per Email unter info@pomerania.net zur Verfügung.<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Konzertreise Stettiner Philharmonie<br />

Festliche neue Saisoneröffnung <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die<br />

Stettiner Philharmonie.<br />

15.40 Uhr ab Ueckermünde,<br />

15.55 Uhr Eggesin,<br />

<strong>16.</strong>05 Uhr Torgelow,<br />

<strong>16.</strong>20 Uhr Pasewalk und<br />

<strong>16.</strong>40 Uhr Löcknitz.<br />

Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von<br />

den Stettiner Philharmonikern begleitet.<br />

22. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> E. Lalo Sinfonie op. 21<br />

Prokofjew Sinfonie <strong>Nr</strong>. 5 op. <strong>10</strong>0<br />

Auskunft und Buchung: Tel. 039771-22865


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Eine geht noch …<br />

(URT/Schrom). Rings um die Höhe 99,2 der Ortslage Züsedom<br />

drehen sich in allen Himmelsrichtungen über einhundert Windenergieanlagen.<br />

Allein südlich der Gemeinde Züsedom drehen<br />

sich neun. Und eine soll noch dazu kommen. Deshalb standen im<br />

Mittelpunkt der Sitzung der Gemeindevertretung Züsedom am 6.<br />

September <strong>20<strong>10</strong></strong> der Beschluss über die Aufstellung des sachlichen<br />

Teilflächennutzungsplanes „Windfeld Züsedom“ und der Beschluss<br />

über eine Veränderungssperre zur Sicherung der Planung<br />

im künftigen Bebauungsgebiet der Gemeinde. Auf dem Gebiet der<br />

Gemeinde Züsedom, welches im Regionalen Raumentwicklungsprogramm<br />

Vorpommern als Eignungsgebiet für Windenergieerzeugung<br />

ausgewiesen ist, wird seit 2007 ein Windpark mit neun<br />

Windenergieanlagen betrieben. Um dem raumordnerischen Optimierungsgebot,<br />

die landesplanerisch ausgewiesenen Eignungsgebiete<br />

für Windenergienutzung optimal auszunutzen, gerecht zu<br />

werden, ist durch die Windpark Fahrenwalde infra GmbH die Errichtung<br />

einer zehnten Windkraftanlage im Gemeindegebiet Züsedom<br />

geplant, die die Kosten für die Aufstellung und Durchführung<br />

des Planverfahrens trägt. Hierzu hatte die Gemeindevertretung<br />

Züsedom am 5. Juli <strong>20<strong>10</strong></strong> einen Beschluss über die Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes <strong>Nr</strong>. 1 „Windfeld Züsedom“ und den Satzungsbeschluss<br />

über eine Veränderungssperre, gefasst. „Da die<br />

Gemeinde über keinen Flächennutzungsplan verfügt, ist für das<br />

Gebiet, innerhalb dessen die Gemeinde die sonstige Sonderge-<br />

Bürgermeisterin Gerlind Neumann beim Vorlesen der Beschlussvorlagen.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

bietsfläche für Windkraftnutzung ausweist, ein sachlicher Teilflächennutzungsplan<br />

aufzustellen. Wir wollen in Richtung der<br />

Gemeinde Fahrenwalde keine weiteren Windkraftanlagen zulassen,<br />

zumal Fahrenwalde selbst einen Windpark plant“, sagte Bürgermeisterin<br />

Gerlind Neumann. Beide Satzungen, die bis zum 6.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong> in der Gemeinde ausliegen, wurden einstimmig<br />

beschlossen. Der Junker Don Quijote von der Mancha auf seinem<br />

Klepper Rosinante und sein Knappe Sancho Pansa hätten<br />

ihre helle Freude daran gehabt, diesen riesigen Windmühlenflügelpark<br />

von der Höhe 99,2 aus zu erstürmen.<br />

Teile der ehemaligen Polstermöbelfabrik<br />

sind noch zu haben<br />

(URT/Schrom). Im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung der<br />

Gemeindevertretung Blumenhagen am 9. September <strong>20<strong>10</strong></strong> stand<br />

der Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 1 „Ehemalige<br />

Polstermöbelfabrik“ Blumenhagen, gelegen im Ortskern des<br />

Dorfes zwischen der alten Gutsanlage und der Kirche, der nach<br />

Auslegung vom 3. Mai bis zum 3. Juni und den im überarbeitenden<br />

Planentwurf vorgebrachten Anregungen und Abwägungen<br />

von Behörden und Träger öffentlicher Belange einstimmig beschlossen<br />

wurde. „Ein Teil des Bebauungsplanes ist das im guten<br />

Bauzustand befindliche Objekt der ehemaligen Tischlerei, Möbel-<br />

und Fensterbau Wollmuth, die 2001 in Insolvenz gegangen<br />

ist“, sagte Bürgermeister Horst Kenner. Er verwies darauf, dass<br />

in diesem Objekt die Ansiedlung kleinerer Gewerbe bzw. Gewerke<br />

möglich sei, dessen Teile in vier Teilstücke aufgeteilt wurden,<br />

von denen noch zwei zu haben sind. „Erfolgreich“, so der Bürgermeister,<br />

„hat sich Ulrich Hoffmann mit seinem Unternehmen<br />

Digitale und analoge Fotografie auf dem Areal in der Dorfstraße<br />

22 angesiedelt“. „In den nächsten Tagen werde daran gearbeitet,<br />

damit das Wasser an der Bushalteselle wieder abfließen kann<br />

und die Dorfbeleuchtung über die drei Verteilerstellen von 19<br />

bis 21:30 und von 04:30 bis 6 Uhr wieder automatisch geschaltet<br />

werden können“ sagte Horst Kenner in seinem Bericht. Er informierte<br />

darüber, dass ein Kabelbruch in der Dorfstraße durch<br />

die Verlegung der Gasversorgung entstanden sei. Aufgenommen<br />

und neu verlegt werden soll der zu tief liegende Gehweg, vom<br />

Neubau bis zu den Eigenheimen. Er bedankte sich bei allen Einwohnern<br />

und insbesondere beim Kulturausschuss unter Leitung<br />

von Volker Berg, dass das Dorffest im August ein voller Erfolg<br />

war. „Die gute Resonanz zeigte, dass unsere Bürger das Dorfleben<br />

nicht vor sich hinlaufen lassen, sondern sich aktiv einbringen<br />

wollen“, konstatierte Kenner. Im November ist eine thematische<br />

Zwei der neun Windkraftanlagen stehen unmittelbar am Rande der Gemeinde<br />

Züsedom in rund dreihundert Meter Entfernung. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Für das im guten Bauzustand befi ndliche Objekt der ehemaligen Tischlerei,<br />

Möbel- und Fensterbau Wollmuth wird ein Investor gesucht. Foto:<br />

Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Veranstaltung für die Einwohner geplant. Im letzten Jahr zeigte<br />

der Pasewalker Ulrich Duckwitz seine Reise nach Russland.<br />

In diesem Jahr soll die Veranstaltung unter dem Motto: „Dorfgeschichte<br />

& Dorfgeschichten“ stehen. Dazu sind alle Bürger<br />

aufgerufen, sich mit ihren Fotos, VHS-Kassetten und anderen<br />

historischen Dokumenten einzubringen. „Wir wollen in einer ehrenamtlichen<br />

Arbeitsgemeinschaft, die sich zwei bis dreimal im<br />

Jahr trifft, die Aufarbeitung unserer Dorfgeschichte vorantreiben.<br />

Alle Dokumente erhalten die Bürger, nachdem wir diese für die<br />

Dorfchronik kopiert haben, wieder zurück“, sagte Volker Berg.<br />

INFORMATIONEN<br />

Jatznicker Bibliothek lädt ein<br />

Die Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume<br />

der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00<br />

Uhr und Donnerstag: 15.00 – <strong>16.</strong>30 Uhr<br />

Ordnung und so die Erinnerung wach gehalten. Ein Mensch ist<br />

nicht vergessen.<br />

Kreisjägerschaft bietet<br />

Ausbildung zum Jäger an<br />

(URT/Schrom). Die Kreisjägerschaft des Landkreises bietet interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern eine Ausbildung zum Jungjäger<br />

an. „Das erklärte Ziel der Kreisjägerschaft besteht darin,<br />

dem bodenständigen Nachwuchs, auch den weniger bemittelten<br />

Jungjägern, eine Chance zu geben, das Waidwerk zu erlernen<br />

und ausüben zu können. Erfüllen Sie sich ihren lang gehegten<br />

Wunsch, sich in die Schar der Jäger einzureihen, um aktiv an der<br />

Hege des heimischen Wildes teilzunehmen“, lädt der Vorsitzende<br />

der Kreisjägerschaft, Wilhelm Schröter, ein. Der Lehrgang beginnt<br />

am 1. Dezember <strong>20<strong>10</strong></strong> und steht unter der Leitung von Peter<br />

Höhne, Obmann für Wildbewirtschaftung. Der Lehrgang, der<br />

etwa 230 Stunden theoretische und praktische Ausbildung umfasst,<br />

beinhaltet aktuelles Wissen in den Fächern Wildtierkunde,<br />

Waffentechnik, Wildhygiene, Jagdrecht, jagdliches Brauchtum,<br />

Jagdgebrauchshundewesen und Naturschutz. Hinzu kommt eine<br />

schießpraktische Ausbildung auf dem Schießstand. Für Informationen<br />

zur Ausbildung, Ausbildungsort und Termine steht Lehrgangsleiter<br />

Peter Höhne unter Telefon 03976 202462 und 0171<br />

2812886 zur Verfügung. Waidmanns Heil!<br />

Der Förderverein „Hanno-Günther<br />

Ferdinandshof e.V.“ informiert:<br />

(URT/PM). Auf den Festlichkeiten zum 40. Jahrestag der Schule<br />

ist es dem Verein mit Hilfe der Schüler gelungen, über 500 Euro<br />

an Spenden zu sammeln. Hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.<br />

Nach der kürzlich erfolgten Neugründung sind wir natürlich<br />

noch auf der Suche nach Menschen, denen diese Schule 12 Euro<br />

im Jahr wert ist und die Mitglied werden wollen.<br />

Andersen, Vorsitzender<br />

Grab wird noch heute gepflegt<br />

(URT/I. Drechsler). 1945, noch während der letzten Kriegstage,<br />

ist in Rollwitz ein toter Soldat geborgen und auf dem Friedhof<br />

beerdigt worden. Leider konnte seine Identität nicht festgestellt<br />

werden, er hatte weder Uniform an noch eine Identitätsmarke bei<br />

sich. Noch heute wird das Grab auf dem Rollwitzer Friedhof in<br />

Das Grab des Soldaten. Foto: Irmhild Drechsler<br />

Gründung der<br />

internationalen Arbeitsgruppe PAiR<br />

(URT/PM). Nach einem dreitägigen Symposium zum Thema<br />

„Performing Arts in Residence“ wurde am 15. September <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

auf Schloss Bröllin die Arbeitsgruppe „PAiR“ (Performing Arts<br />

in Residence) ins Leben gerufen. Hintergrund für die Gründung<br />

sind die schwierigen Arbeitsbedingungen für darstellende Künstler,<br />

vor allem für Gruppen und Ensembles, und der wachsende<br />

Bedarf an Recherche- und Produktionsorten für die künstlerische<br />

Arbeit. Die Initiatoren von schloss bröllin e.V. waren mit<br />

der Idee, Residenzen für Performing Arts auf regionaler, europäischer<br />

und internationaler Ebene zu stärken und eine Interessensgemeinschaft<br />

von Residenzhäusern unter dem Netzwerk Res Artis<br />

zu gründen, auf positive Resonanz gestoßen. Am Symposium


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

nahmen Vertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Initiative<br />

Internationaler Tourismus, der Bundeskulturstiftung und internationale<br />

Mitglieder von Residenzhäusern teil. Dahinter steht<br />

die Idee, erstmalig Residenzen und deren Kunstproduktion in<br />

Verbindung mit Fragen des Tourismus, der Wirtschaftsförderung<br />

und der internationalen Verständigung auf lokaler Ebene zu verknüpfen.<br />

Am Ende des diskussionsreichen Treffens verfassten die<br />

„PAiR“-Gründungsmitglieder, angereist aus Bulgarien, Deutschland,<br />

Italien, Polen und Tschechien, ein gemeinsames Positionspapier,<br />

in dem die Ziele und erste Arbeitsschritte definiert sind:<br />

Auf regionaler, europäischer und internationaler Ebene ist für<br />

Residenzhäuser Lobbyarbeit zu leisten. Für die effektivere Nutzung<br />

vorhandener Ressourcen soll die Mobilität von Künstlergruppen<br />

und Künstlern unterstützt werden. Es wird eine Informationsplattform<br />

angeboten werden für den Austausch zwischen<br />

Netzwerken und der Verbesserung der Kommunikation. Die Ko-<br />

den ich miterlebt habe“, schwärmte Heinz Blachowski aus Pasewalk.<br />

Und mit dieser Meinung stand er nicht alleine da. „Unsere<br />

Bemühungen und die der vielen Helfer aus unserem Dorf und<br />

der Umgebung haben sich gelohnt“, konstatierte der Vorsitzende<br />

des Dorfleben e.V. Zerrenthin, Andy Rippen, dessen Verein das<br />

Fest zum zweiten Mal erfolgreich organisiert hat. Angeführt von<br />

der Schalmeienkapelle Rossow defilierte die von Gärtnermeister<br />

Helmut Schiebe und den Landfrauen kreierte Erntekrone mit<br />

den Garben aus Roggen, Hafer, Weizen und Gerste an den hunderten<br />

Zuschauern des Spektakels vorbei, wo ihnen Bürgermeisterin<br />

Heike Lemke eine Flasche Sekt zum Dank überreichte. Mit<br />

dabei Bürger mit restaurierter historischer Landtechnik und Fahrzeugen<br />

und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Auf einem<br />

IFA-Schlepper gab Monique Brünning, begleitet von Isabell<br />

Latza und Elisa Stein, lachend Gas, um zum Vordermann aufzuschließen.<br />

Hübsche Frauen in traditioneller Bauerntracht und prall<br />

mit Früchten gefüllten Körben, gleich dem bunten Herbst, gaben<br />

dem Festumzug den dörflichen Charakter. Besondere Aufmerksamkeit<br />

erfuhren auch in diesem Jahr die Jungbauern Rudi Ronneburg<br />

(2) und Willi Bischoff (2), die in Handwagengespannen<br />

vom Opa Karl den Festumzug bereicherten. Hoch und stolz auf<br />

ihren Rössern kamen die Familie Frank Latzkow und ihre Mitarbeiter<br />

daher. „Wir sind ein typisches Bauerndorf. Und darauf<br />

sind wir stolz, denn bei uns wird vom Hobby bis zum klassischen<br />

Nebenerwerb Landwirtschaft betrieben. Das hält uns zusammen<br />

und so funktioniert auch die Kommunikation über den Gartenzaun<br />

hinaus“, sagte Roland Bischoff, Moderator des Festumzuges,<br />

dessen Vorfahren seit über hundert Jahren hier ansässig sind.<br />

Es war ein Tag der Kommunikation, der Freude des Wiedersehens<br />

mit alten Freunden und Bekannten, und so manches Fotos<br />

machte die Runde. Mit Stolz blickte Bürgermeisterin Heike<br />

Lemke auf das von vielen Helfern organisierte Erntefest. „Träger<br />

des gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde sind der<br />

Dorfleben e.V., die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, der Sportverein Fortuna, der Angelverein, die<br />

Volkssolidarität, die Kirchengemeinde um Pastor Bohl und die<br />

Judokas, die unter Leitung von Ronny Weidling in unserer Sporthalle<br />

trainieren“, sagte Bürgermeisterin Lemke. Neben den professionellen<br />

Ständen gegen den Hunger und Durst tischten die<br />

Frauen der Gemeinde über vierzig Kuchen im schmucken Gemeindezentrum<br />

auf. Für Spaß sorgte das Reiten auf einem wilden<br />

Stier. Die starken Männer probierten sich im „Haut den Luoperationen<br />

zwischen Residenzhäusern soll gefördert und zudem<br />

ihre Rolle in den jeweiligen Region zunehmend gestärkt werden.<br />

Schloss Bröllin hat als langjähriger Artist-in-Residence-Produktionsort<br />

maßgebliche Erfahrungen in der Zurverfügungstellung<br />

notwendiger Infrastruktur und der Unterstützung des künstlerischen<br />

Austausches und wird in den kommenden Jahren als Modellprojekt<br />

fungieren.<br />

Informationen und Kontakt: Veranstalter schloss bröllin e.V.,<br />

Projektleitung und Organisation: Katharina Husemann, Christine<br />

Schmalor, Daniela Schmidtke, Peter Legemann. Email pair@<br />

broellin.de Anschrift: schloss bröllin e.V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde<br />

OT Bröllin, Internet: www.broellin.de Förderung: Durch<br />

das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern und den Fonds Darstellende Künste<br />

e.V. aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten<br />

der Kultur und der Medien.<br />

AUS DEM KULTURLEBEN<br />

Zerrenthiner Landleben zum Anfassen<br />

(URT/Schrom). So bunt wie das Leben im Dorf, so bunt war der<br />

Festumzug anlässlich des Erntefestes am 18. September <strong>20<strong>10</strong></strong> im<br />

rund fünfhundert Seelen zählenden Bauerndorf Zerrenthin. „Ich<br />

bin erstaunt über die vielen Leute und über den Festumzug mit<br />

über dreißig historischen Bildern mit Technik aus der Vergangenheit.<br />

Das ist der größte und schönste Festumzug weit und breit,<br />

Die von Gärtnermeister Helmut Schiebe (rechts auf dem Kutscherbock)<br />

und den Landfrauen kreierte Erntekrone zog an den hunderten Zuschauern<br />

des Spektakels vorbei. Foto: Günter Schrom<br />

Auf einem IFA-Schlepper gab Monique Brünning, begleitet von Isabell<br />

Latza und Elisa Stein, lachend Gas, um zum Vordermann aufzuschließen.<br />

Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

sing …“ unter Beifall der Zuschauer kreierten. Am Abend sorgte<br />

DJ „Ötzi“ zum Tanz unter der Erntekrone für Stimmung bis in<br />

die Morgenstunden. „Den Erntefestumzug in dieser Form gab es<br />

vorerst zum letzen Mal. Wir wollen im nächsten Jahr im Juni mit<br />

Veranstaltungen zum <strong>10</strong>0-jährigen Bestehen unserer Feuerwehr<br />

aufmerksam machen. Ich bedanke mich im Namen des Gemeinderates<br />

beim Dorfleben e.V., bei den vielen zuverlässigen Helfern<br />

und Sponsoren sowie den Mitgestaltern des Festumzuges“,<br />

sagte Bürgermeisterin Heike Lemke.<br />

Kameraden der freiwilligen Feuerwehr ziehen die Erntekrone auf. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo…“ sangen die Rollwitzer Models.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Dorfanger am Container neu gestaltet<br />

Bürgermeisterin Heike Lemke begrüßt die Jungbauern Willi Bischoff<br />

(links) und Rudi Ronneburg. Foto: Günter Schrom<br />

Mut und viel Geschick brauchte es, um auf dem wilden Stier sitzen zu<br />

bleiben. Foto: Günter Schrom<br />

kas“. Hunderte Kinderhände streichelten die Meerschweinchen,<br />

die sich immer wieder im Stroh in ihrer Box versteckten. Im Angebot<br />

für Groß und Klein war ein Trödelmarkt, der Verkauf von<br />

Keramikartikeln, der Verkauf des Dorfkalenders 2011, der bereits<br />

in sechster Auflage erscheint und 2011 über das <strong>10</strong>0-jährige<br />

Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Wort und Bild berichtet.<br />

Nachdem die Erntekrone im Festzelt durch Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr aufgezogen wurde, moderierte Mudder<br />

Schmolten alias Sabine Witthuhn das Geschehen. Für Stimmung<br />

sorgten die Mönkebuder Blasmusikanten. Danach hielten<br />

sich die Gäste im voll besetzten Festzelt die Bäuche vor Lachen<br />

beim Auftritt der Rollwitzer Models, die mit ihrem neuen Programm<br />

„Auf Deutschland-Tournee“ alle sechzehn Bundesländer<br />

mit entsprechenden Liedereinlagen, wie „Sing mein Sachse<br />

(URT/Schrom). Mit zünftiger Blasmusik begrüßte am 18. September<br />

<strong>20<strong>10</strong></strong> das Vorpommersche Blasorchester aus Pasewalk<br />

die rund siebzig Einwohner aus der Gemeinde Schönwalde, die<br />

zur feierlichen Einweihung des Rondells auf dem Dorfanger am<br />

Container in Stolzenburg gekommen waren. Das Areal, unmittelbar<br />

am 16WE-Neubau, dem Dorfteich und Container gelegen,<br />

eignet sich bestens als ein Ort zum Verweilen, zur Kommunikation<br />

zwischen Jung und Alt und für Feierlichkeiten aller Art. „Seit<br />

Jahren träume ich von einem Leben auf dem Land. Bin es aber<br />

bislang nicht aktiv angegangen. Lohnt es sich, den Traum zu verfolgen?<br />

Was spricht dafür, was dagegen?“, zitierte Bürgermeisterin<br />

Karola Wree vor den Einwohner. Und sie bejahte das Leben<br />

auf dem Lande, das Landleben mit seiner Stille, seinen Geräuschen<br />

und Düften und den engen Kontakt zum Nachbarn, zum<br />

Sinn für die Gemeinschaft und der Nachbarschaftshilfe, das hier<br />

noch kein Fremdwort sei. „Dabei helfen uns nicht zuletzt solche<br />

Gemeinschaftsprojekte zwischen der OAS und der Gemeinde,<br />

wie die Gestaltung des Dorfplatzes am Container“, sagte die<br />

Bürgermeisterin und sprach insbesondere ihren Gemeindearbeiter<br />

und den Mitarbeitern der OAS ihren Dank für die fleißige<br />

Arbeit aus. „Dank einer geförderten Maßnahme der ARGE war<br />

es möglich, dieses Projekt, witterungsbedingt durch den langen<br />

Winter, in zwei Etappen seit September 2009 zu realisieren“, sagte<br />

der Projektleiter Nord der OAS, Wolfram Hahn. Er lobte die<br />

aktive Mitarbeit der Gemeindevertreter, die gemeinsam die Gestaltungsvorschläge<br />

der OAS diskutierten und beschlossen haben.<br />

Von den rund 500 Einwohnern der Gemeinde Schönwalde<br />

mit den OT Sandkrug, Dargitz, Neu Stolzenburg und Stolzenburg<br />

leben allein über 200 in Stolzenburg. In der ersten Etappe,<br />

von September bis November 2009, wurden durch Hartmut Nowikas<br />

und Mirko Jesersky u.a. die Feldsteinmauer gesetzt und<br />

die Verstärkung realisiert. Der Wintereinbruch ließ die Fortsetzung<br />

der Arbeiten erst wieder ab Mai <strong>20<strong>10</strong></strong> zu. Unter Leitung des


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Bürgermeisterin Karola Wree (2.v.r.) begrüßt Einwohner der Gemeinde Schönwalde zur Eröffnung des neu gestalteten Dorfangers. Im Hintergrund<br />

der große Findling auf dem Rondell. Foto: Günter Schrom<br />

Bürgermeisterin Karola Wree und Gemeinderatsmitglied Hans-Jürgen<br />

Marquardt bedanken sich bei Projektleiter Wolfram Hahn für die geleistete<br />

Arbeit. Foto: Günter Schrom<br />

Das erbaute Rondell mit dem Findling und der Winterlinde. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Kommunalen Kombi-Arbeiters Henry Rink wurde in das Rondell<br />

Füllboden eingebracht, ein großer Findling durch Eigenwerbung<br />

aufgestellt, eine Winterlinde in Zusammenarbeit mit der<br />

Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises gepflanzt und die<br />

Bepflanzung auf dem Rondell mithilfe der Beratung von Rein-<br />

Zur Erinnerung treffen sich die OAS-Mitarbeiter am Findling. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

hard Hase, Mitarbeiter im Gartencenter Zimmermann, durchgeführt.<br />

Neben dem Rondell wurde eine Feuerstelle für Lagerfeuer<br />

eingerichtet, das am Abend erste Wärme spendete. „Ich wohnte<br />

jahrelang in Pasewalk und bin froh, wieder in Stolzenburg zu leben“,<br />

sagte Karl Butterbrot. „Die Stimmung, die heutige Veranstaltung<br />

hat mir sehr gut gefallen. Ich habe wieder Leute aus dem<br />

Dorf getroffen. Der Zusammenhalt muss bleiben. Ganz toll war<br />

die Blasmusik“, sagte Rainer Kilias, der zur Zeit in Norwegen arbeitet.<br />

Mindestens „Drei Sterne“ bekam Hans-Jürgen Marquardt<br />

für die herzhafte Gulaschsuppe, die er auf die vielen Teller verteilte.<br />

Auch der Grillmeister, der immer wieder auflegte, bekam<br />

viel Lob. Glühwein musste an diesem Abend aus einer nahe gelegenen<br />

Kaufhalle nachgefasst werden. Die Stimmung gestaltete<br />

sich zu einen kleinen Dorffest. „Uns fehlt hier für den Saal im<br />

Container noch eine kleine Küche, die wir vielleicht noch anbauen<br />

können. Und wir suchen noch einen Namen für den Container<br />

hier in Stolzenburg“, sagte Bürgermeisterin Wree. Vielleicht<br />

„Am Dorfanger“ oder „Zum Dorfanger“?<br />

Ein Dankeschön …<br />

sagte die Bürgermeisterin im Namen der Gemeindevertreter dem<br />

Projektleiter Nord der OAS, Wolfram Hahn, und seinen Mitar-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Für tolle Stimmung sorgten die Musiker des Vorpommerschen Blasorchesters. Foto: Günter Schrom<br />

beitern und Mitarbeiterinnen Hartmut Nowikas, Mirko Jesersky,<br />

Kordula Köpsel, Edelgard Müller, Tanja Rogge, Ilona Spiegelberg,<br />

René Juhnke, Horst Endert, Elke Nauendorf, Eckhard Köpsel,<br />

David Klook, Frau Wintzke, Herrn Rogge sowie ihren Gemeindearbeiter<br />

Harny Rink.<br />

Großeltern vermitteln<br />

den Urenkeln Dorfgeschichte<br />

(URT/Schrom). Mit einem kleinen Programm vom Rumpelstilzchen<br />

und dem Lied von der Sonnenblume überraschte die Vorschulgruppe<br />

der Kita „Gänseblümchen“ unter Leitung ihrer Erzieherin<br />

Heidrun Zimmer am <strong>10</strong>. September <strong>20<strong>10</strong></strong> die Seniorinnen<br />

im Club der Volkssolidarität. Ein paar Sonnenblumen aus ihrem<br />

Kita-Garten überreichten sie zum Dank für die Einladung zum 1.<br />

Großeltern-Tag an die Seniorinnen. Einige der Steppkes erkannten<br />

ihre Großmutter, die am Freitagsfrühstück teilnahm. In der<br />

Runde versammelt, erzählten beispielsweise Hannelore Manske<br />

und Sieglinde Stegemann über die Zeit, die sie in dieser Begegnungsstätte<br />

bzw. im Dorf erlebten. Hannelore Manske erzählte,<br />

dass dieser Raum nach dem Zweiten Weltkrieg als Kindergarten<br />

notdürftig eingerichtet wurde, damit die Mütter arbeiten gehen<br />

konnten, da sich ihr Männer noch in Kriegsgefangenschaft<br />

befanden oder aber im Krieg gefallen waren. „In diesem kleinen<br />

Raum waren zur Schlafenszeit zweiundzwanzig Kinder untergebracht.<br />

Im Waschraum nebenan konnten sich zwanzig Kinder<br />

in Schüsseln, die in einem Loch in einer Bank eingelassen<br />

waren waschen. Es gab kein fließendes Wasser. Die Toilette, ein<br />

Plumpsklo, befand sich über dem Hof. Manche Kinder, die aus<br />

dem Schlaf erwachten und dringend zur Toilette mussten, schafften<br />

es nicht mehr bis dahin und machten sich nass. Der Raum, in<br />

dem wir heute sitzen, der wurde später angebaut“, erzählte Hannelore<br />

Manske (74), die hier als Kindergärtnerin arbeitete. Das<br />

Mittagessen wurde mit einem kleinen Wagen oder mit dem Fahrrad<br />

aus dem Dachziegelwerk geholt. „Meine Tochter Peggy war<br />

„Rumpelstilzchen“ für die Senioren. Foto: Günter Schrom<br />

Mit einer Sonnenblume begrüßten die Steppkes die Senioren. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

bei Frau Manske, der Tante Hannelore mit der weißen Schürze,<br />

in der Gruppe“, sagte Heidrun Zimmer. „Das war damals ganz<br />

schön eng mit dem Schlafen. Wie gut wir es heute haben“, sagte<br />

Lennard (5). Auch Sieglinde Stegemann, die hier im Kindergarten<br />

bei Frau Fock betreut wurde, erinnert sich: 1945 musste sie


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Eine spannende Geschichtsstunde erlebten Kinder der Vorschulklasse<br />

der Kita „Gänseblümchen“ im Club der Volkssolidarität in Jatznick.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

im Alter von sechs Jahren auf einem Pferdewagen aus Jatznick<br />

in Richtung Rothemühl in den Wald fliehen. Unterwegs hatte sie<br />

schreckliche Erlebnisse. „Als wir beim Bahnhof Jatznick waren,<br />

da fiel eine Bombe und ich bekam einen Splitter in den Kopf. In<br />

der alten Schule in Rothemühl war eine Krankenstation untergebracht,<br />

wo ich behandelt wurde“, sagte sie. Dann mussten alle auf<br />

dem Pferdewagen im Wald schlafen und konnten erst am nächsten<br />

Tag wieder nach Jatznick zurück. „Die ersten Kinder, darunter<br />

auch meine Söhne Reinhard und Gerd waren im Kindergarten<br />

am alten Sportplatz untergebracht“, erinnert sich Sieglinde<br />

Stegemann. „Wir brauchen heute keine Angst vor einem Krieg<br />

haben“, entfuhr es einem Kind. Auch zwischen den Seniorinnen<br />

entspann sich der Gedankenaustausch über vergangene Zeiten.<br />

Schade, dass das reichliche und unverfälschte Gedankengut aus<br />

dem Munde der Alten für die Nachwelt nicht aufgeschrieben wird<br />

und leider verloren geht. Die Leiterin des Seniorenclubs, Helga<br />

Busjahn, lud die Lütten, die sich für die Bonbons bei ihr bedankten,<br />

zum Plätzchenbacken im November ein.<br />

Hilde Kirsch hatte den Eingang ihres Grundstücks zum Erntefest besonders<br />

einladend geschmückt. Foto: Günter Schrom<br />

Eberhard Hardke fuhr die Erntekrone, die von den Landfrauen kreiert<br />

wurde. Foto: Günter Schrom<br />

Erntefest startet mit einem bunten Festumzug<br />

(URT/Schrom). Erntefeststimmung herrschte am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

beim Erntefest in Züsedom, das seit 2006 von den Landfrauen<br />

initiiert wird. Das bunte Treiben begann um 14 Uhr mit einem<br />

Festumzug, der von Eberhard Hardke mit der von den Landfrauen<br />

gebundenen Erntekrone und der Meiersberger Blaskapelle angeführt<br />

wurde und dem sich rund zwanzig festlich geschmückte<br />

Wagen anschlossen. Vorn mit dabei Bürgermeisterin Gerlind<br />

Neumann und die Ziege „Frieda“ mit einer Glocke um den Hals,<br />

die Tobias Neumann mitgebracht hatte. Im Festumzug das Unternehmen<br />

Zaunteam, die Maschinenverbund-Bewirtschaftungs<br />

GmbH (M.V.B.) Fahrenwalde, der Baubetrieb Rohde, die Freiwillige<br />

Feuerwehr, der Sportverein Züsedom 48, der Bootshandel<br />

Stefan Hinz, Mitglieder des Gemeinderates und der Ortsgruppe<br />

der Landfrauen sowie Bürger mit ihren Kindern. Eine Jury<br />

befand die Ausgestaltung der Wagen für den Festumzug: Heiko<br />

Pick bekam für seinen Sieg einen Sack Weizen, Stefan Hinz<br />

einen Sack Erbsen und Guido Voß einen halben Sack Raps. Bei<br />

den Kindern war Tobias Neumann mit der Ziege „Frieda“, gefolgt<br />

von Paul Friedrich, Lea und Lars Rohde, Toni und Paul sowie<br />

Anna-Lena Tost, vorn. Einen besonderen Dank sprach Bürgermeisterin<br />

Gerlind Neumann an Hilde Kirsch aus, die den Eingang<br />

ihres Grundstücks zum Erntefest besonders einladend geschmückt<br />

hatte. Für das Training der Bauch- und Lachmuskeln<br />

sorgten nach dem Kaffeetrinken in der Turnhalle die Züsedomer<br />

Oldtimer-Mädchen unter Leitung von Corinna Splettstößer. Otto<br />

Bürgermeisterin Gerlind Neumann war mit den Landfrauen im Festumzug<br />

dabei. Foto: Günter Schrom<br />

Auch zu Lande lässt es sich auf einem Boot des Bootsvertrieb von Stefan<br />

Hinz gut feiern. Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

sondere bei den Sponsoren vom Windpark Züsedom, der Firma<br />

Sprengler und der Firma Serimex GmbH sowie bei den vielen<br />

Helfern, die zum Gelingen des Erntefestes beigetragen haben“,<br />

sagte Bürgermeisterin Neumann.<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

Jörg Splettstößer hat auf dem Hänger hinter seinem Lanz eine Erntekrone<br />

mit 12.000 Ähren von Mais, Hafer, Roggen, Gerste und Weizen.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Gemeinde Fahrenwalde/Schloss Bröllin<br />

15 Jahre TEN PEN CHii art labor – artist in residence<br />

performance production <strong>20<strong>10</strong></strong><br />

TEN der Himmel, CHi die Erde, PEN die Änderung, das letzte<br />

i steht für anders. Wenn der Himmel sich ändert, ändert sich die<br />

Erde. Kurzgefasst: Natürliche Katastrophe. (Japanisch). Die Mitglieder<br />

der Kunstformation „Ten Pen Chii art labor“ kreieren seit<br />

1994 Performances mit tänzerisch-künstlerischem Ausdruck. Mit<br />

Yumiko Yoshioka (Choreographie) und Joachim Manger (Installation).<br />

www.ten-pen-chii.de<br />

15.–24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Deutsch-polnisches Theaterprojekt<br />

Teilnahme von 30 Jugendlichen aus Deutschland und Polen<br />

Mitglieder des Landfrauenverbandes der OG Züsedom fuhren auf dem<br />

festlich geschmückten Hänger im Festumzug mit. Foto: Günter Schrom<br />

„Aus dem Leben gegriffen“ waren die lustigen Einlagen der Züsedomer<br />

Oldtimer-Mädchen, wie hier beim Baby-Sitten. Foto: Günter Schrom<br />

Swiederski aus Woldegk war mit einer Hüpfung und zwei Minicars<br />

für die Unterhaltung der Kinder auf den Schulhof gekommen.<br />

Im Angebot waren geräucherte Forellen, Käse der Bauernkäserei<br />

Wolters, Züsedomer Bücher und eine Fotoausstellung<br />

vergangener Erntefeste. Ab 20 Uhr war in der Turnhalle Tanz unter<br />

der Erntekrone angesagt. Mit dabei ein Andrea-Berg-Double.<br />

Bereits am Vormittag fand unter Leitung von Gerhard Stein aus<br />

Pasewalk ein Großfeldfußballturnier in zwei mal zwölf Minuten<br />

statt. Die Organisation des 5. Fußballturniers „Alte Herren“ anlässlich<br />

des Tages der Deutschen Einheit lag in den Händen von<br />

Joachim Bolz vom Sportverein Züsedom 48. Es siegte die polnische<br />

Mannschaft aus Kobalskowo vor der Spielgemeinschaft<br />

Police – Uecker-Randow, der Mannschaft aus Eggesin und dem<br />

Pasewalker Fußballverein. Kritischer Beobachter war der Pölitzer<br />

Bürgermeister Wladislaw Diakun. „Ich bedanke mich insbe-<br />

09.<strong>10</strong>.–24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Steptext young artists – artist in residence<br />

Siebte Produktion der young artits, das Jugendlabels von Steptext<br />

dance project. Das Thema der neuen Produktion ist „Religion“.<br />

Die Jugendlichen werden vor die Frage gestellt, welche Bedeutung<br />

religiöses Handeln und Denken für ihr Leben hat, inwiefern sie<br />

die Prägung durch Eltern und Großeltern in Bezug darauf erfahren,<br />

sie bestätigen oder sich ihr widersetzen, welche Wertesysteme<br />

sie mit dem Glauben bewusst und unbewusst verinnerlicht haben.<br />

15.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

18 Uhr: Skatturnier in der Kulturscheune<br />

<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

13 Uhr: Erntefestumzug, von 14 – 18:30 Uhr Kulturangebote<br />

an der Kulturscheune und ab 20 Uhr Tanz. Für Überraschungen<br />

ist gesorgt.<br />

Gemeinde Jatznick<br />

<strong>16.</strong><strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Schlachtfest in Krauses Gaststätte in Sandförde<br />

31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

16 Uhr: Halloween bei der Feuerwehr in Belling<br />

06.11.<strong>10</strong><br />

19 Uhr: Schlachtfest in Krauses Gaststätte in Sandförde<br />

14.11.<strong>10</strong><br />

11:30 Uhr: Treff zum Volkstrauertag auf dem Friedhof der Gemeinde<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>: Halloweenfest<br />

Gemeinde Viereck<br />

11.11.<strong>10</strong>: Martinstag in der Kita in der Ernst-Thämann-Siedlung<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

30.<strong>10</strong>.<strong>10</strong><br />

• Herbstfeuer/Halloween mit der Freiwilligen Feuerwehr und<br />

dem Dorfleben e.V.<br />

• Teilnahme am Contryfest der Volkssolidarität in Pasewalk<br />

• Teilnahme an der Dankeschönveranstaltung der Volkssolidarität<br />

in Torgelow<br />

• Spielnachmittag der Volkssolidarität


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Hunderte Besucher<br />

bissen kräftig in den Apfel<br />

AUS DEM VEREINSLEBEN<br />

(URT/Schrom). Trubel und Frohsinn herrschte bei besten herbstlichem<br />

Wetter auf dem schmuck hergerichteten Festplatz am Dorfanger<br />

in Waldeshöhe. Bereits vor dem offiziellen Beginn des 21.<br />

Apfelmarktes, am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>20<strong>10</strong></strong>, erfreuten die Jagdhornbläser<br />

des Forstamtes Rothemühl die rund 150 Einwohner des kleinen<br />

Bergdorfes mit Jagdsignalen. „Auf zum fröhlichen Jagen“<br />

wünschte sich Irmgard Glöde, die vor ihre Tür getreten war, um<br />

sich bei den Jagdhornbläsern dafür zu bedanken. Der Kaninchenzuchtverein<br />

M40 aus Pasewalk hatte seine Langohren mit zehn<br />

Rassen in acht Farbschlägen zur Ausstellung vorbereitet. Die Saftmacher<br />

aus Dargitz, Frank Hoffmann und Thomas Dumke, entfalteten<br />

ihre mobile Mosterei. „Ich bin das zweite Mal hier und<br />

bin mit dem Most sehr zufrieden“, sagte Karl-Heinz Graf aus<br />

Schönhausen, als er seine achtzig Einliterflaschen Most verstaute.<br />

Punkt zehn Uhr fuhr traditionell die amtierende Pommersche<br />

Apfelkönigin, Manuela Runge, begleitet vom Vorsitzenden des<br />

Dorfklubs, Eberhard Plath, in einer festlich geschmückten Kutsche<br />

auf den Festplatz, wo sie von den Jagdhornbläsern, den ersten<br />

der insgesamt über sechshundert Besuchern, unter ihnen die<br />

CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp, Landrat Dr. Volker<br />

Böhning (Bürgerbündnis) und Bürgermeister Peter Fischer, empfangen<br />

wurde. Manuela Runge, seit 2007 Apfelkönigin, vertrat<br />

unsere Region als Botschafterin bei der Grünen Woche in Berlin,<br />

auf der BUGA in Schwerin und beim Erntedankfest <strong>20<strong>10</strong></strong> der<br />

Uckermark in Wismar. „Wir sind nicht auf dem Kuh-Damm, nicht<br />

auf der Kö sondern auf dem Apfelmarkt in Waldeshöh“, reimte<br />

Bürgermeister Peter Fischer. „Der Waldeshöher Apfelmarkt habe<br />

sich zu einem Markenzeichen, zu einem Alleinstellungsmerkmal<br />

für Händler und zur Kommunikation entwickelt, der weit über<br />

die Uecker-Randow-Region bekannt ist“, lobte Bürgermeister Peter<br />

Fischer (Bürgerbündnis) die engagierte Arbeit des Dorfklubs<br />

und des Gewerbevereins. Er bemängelte die Pläne zur Abschaffung<br />

der kleinen Feuerwehren durch die Landesregierung. Und<br />

dass aus einem Nothilfefonds der Landesregierung die kommunale<br />

Selbstverwaltung erhalten werden soll. „Der Waldeshöher<br />

Apelmarkt erfreut sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit“,<br />

konstatierte Landrat Dr. Böhning. Dieser Apfelmarkt allein<br />

war die Idee des ehemaligen Präsidenten des Jatznicker Gewerbevereins,<br />

des achtzigjährigen Drogeristen Harald Müller. „Dieser<br />

Apfelmarkt liegt auch künftig in guten Händen beim Dorfklub“,<br />

konstatierte Harald Müller, der sich lachend daran erinnerte, dass<br />

beim 1. Apfelmarkt zehn Händler ihre Waren den rund zwanzig<br />

Gästen feilboten. Zünftige Blasmusik brachten die Meiersberger<br />

Blasmusikanten den Gästen beim Frühschoppen zu Gehör, indes<br />

die Händler ihre Waren feilboten. Äpfel, Äpfel und immer wieder<br />

Äpfel waren der Renner, obwohl insgesamt die Apfelernte in<br />

diesem Jahr nicht gut ausfiel. Im Angebot auch Pflaumen, Birnen,<br />

Zwiebeln, Blumen, Kürbisse in verschiedenen Farben und Formen,<br />

Kartoffeln zum Einlagern, die säckeweise weggingen wie<br />

warme Semmeln. Am Stand des Trödelmarktes von Karl Großkopf<br />

(83) aus Jatznick entdeckte so mancher Besucher ein Sammelstück.<br />

„Der Krummstil sollte bis Weihnachten und der Altenländer<br />

ab Weihnachten gegessen werden“, sagte Harald Schwanke, als<br />

er Diethelm Strohschein aus Kassel seine Äpfel feilbot. „Ich bin<br />

bereits neunzehn Mal auf dem Apfelmarkt und decke mich hier<br />

immer mit einen Wintervorrat an Äpfel ein“, sagte Strohschein,<br />

der seine Verwandtschaft besuchte. Äpfel und Pflaumen verkauf-<br />

Für Irmgard Glöde spielten die Jagdhornbläser auf. Foto: Günter Schrom<br />

Früchte des Herbstes präsentierte Walter Rieck aus Waldeshöhe. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

Seinen „Trödel“, der so manchen Liebhaber fand, hatte Karl Großkopf<br />

am Dorfanger ausgebreitet. Foto: Günter Schrom<br />

te Manfred Groß aus Stolzenburg gleich vom PKW-Hänger, der<br />

sich zusehends leerte. Fischer Hans-Jürgen Wagner aus Ferdinandshof<br />

war mit seinem mobilen Verkaufsstand und drei mobilen<br />

Räucheröfen vor Ort, in denen sich Aale, Forellen, Saiblinge,<br />

Rotbarsche, Flunder und Lachse im beißendem Rauch räuchern<br />

ließen. „Die Bienen waren in diesem Jahr besonders fleißig“, sagte<br />

Yvonne Becker, die am Stand von Imker Dirk Gollnick leckeren<br />

Honig aus der Tracht der Heide, Linde, Robinie-Kornblume<br />

und der Waldsommerblüte anbot. Nebenan am Stand der Müllers<br />

gab es Apfelsorten wie den Schmalzprinz, Boskop, Sommerpar-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Bürgermeister Peter Fischer eröffnete in Anwesenheit von Landrat Dr. Volker Böhning, den Dorfclubvorsitzenden Eberhard Plath, der Apfelkönigin<br />

Manuela Runge, der CDU-Landtagsabgeordneten Beate Schlupp, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Dietmar Kowalski, und Harald Müller<br />

den Apfelmarkt. Foto: Günter Schrom<br />

Gruselige Nachtwanderung<br />

unter Gespenstern<br />

Fischer Hans-Jürgen Wagner hält seit vielen Jahren dem Apfelmarkt die<br />

Treue. Foto: Günter Schrom<br />

mäne und Junap. Die Bäckerei Hinzpeter bot leckeren Kuchen<br />

und frisches Brot an. Die rund 250 Portionen Erbsensuppe mit<br />

oder ohne Bockwurst, Lungwurst oder auf Wunsch mit Schwarte,<br />

die der „Fünf-Sterne-Koch“ Bernhard Krüger und die Frauen<br />

des Dorfclubs kreierten, waren schnell vergriffen. Am Nachmittag<br />

erfreute Robert Pieper mit deutschen Schlagern und eine Modenschau<br />

des Arbeitslosenverbandes Pasewalk die Besucher. DJ<br />

Silvio sorgte bis zum Ende des Apfelmarktes für Unterhaltungsmusik.<br />

„Wir sind auch in diesem Jahr mit der Resonanz der Besucher<br />

zufrieden. Ich bedanke mich bei den vielen Helfern, aber<br />

auch bei den Ausstellern und Händlern für ihre Mitgestaltung des<br />

Marktreibens auf dem Apfelmarkt“, sagte Eberhard Plath.<br />

(URT/Schrom). Nach einer gruseligen Wanderung durch den mit<br />

Gespenstern und wilden Tieren bevölkerten Wald von Jatznick<br />

nach Waldeshöhe empfing die Kinder der Jatznicker Kita „Gänseblümchen“<br />

sowie ihre kleinen Gäste aus Pasewalk, Groß Luckow,<br />

Schönwalde, Blumenhagen, Sandförde, Sandkrug und aus der<br />

Uckermark während der <strong>16.</strong> Nachtwanderung am 24. September<br />

<strong>20<strong>10</strong></strong> Clown Klecks mit seiner Piraten-Show auf dem Festplatz<br />

in Waldeshöhe, wo zusätzlich Bänke für die zahlreichen kleinen<br />

Gäste herangeschafft werden mussten. Die Kinder waren nicht<br />

zu halten. Sie übertönten mit ihren hellen und lauten Stimmen<br />

ihre Eltern und Großeltern beim Rufen nach Clown Klecks, der<br />

ihnen von den Piraten und ihren Schiffen erzählte und von ihnen<br />

Wissen abforderte. Auf dem Platz vor der Kaufhalle setzte sich<br />

der Wanderzug, bewaffnet mit Lampions und Taschenlampen in<br />

Richtung Maulbeerallee in Bewegung setzte, wo sie am Ende<br />

der Allee dem ersten Waldgespenst und einer riesigen Rauchsäule<br />

begegneten. Rote Leuchtkugeln, dichter Nebel im Wald und<br />

Rufe aus der Wildnis. Große Kinderaugen, Staunen, Freude aber<br />

auch Schrecken ausdrückend, erlebten die Kinder ihre erste Begegnung<br />

mit einem Gespenst, wovon ihnen unterwegs noch einige,<br />

auch mit Löwen- und Dinogebrüll, begegnen sollten. Die<br />

kleinen Knirpse, oft auch auf den starken Armen ihrer Väter getragen,<br />

hielten tapfer durch. Beim Suchen der Schatzkiste bekamen<br />

Elias und Julie einen großen Schreck. Neben der Schatzkiste<br />

tauchte plötzlich ein Troll auf. Schreiend liefen sie zu ihren<br />

Eltern. In der rund 15 Kilogramm schweren Schatzkiste befanden<br />

sich rund 300 Euro in ein bis fünf Cent-Stücken, die die Soldaten<br />

gesammelt hatten. „Das Geld haben wir durch Pfandfla-


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

An den Händen ihrer Eltern tasteten sich die Kinder durch den geheimnisvollen<br />

Wald. Foto: Günter Schrom<br />

Kameraden der freiwilligen Feuerwehr sorgten für ein wärmendes Lagerfeuer.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Die schwere Schatzkiste wurde von den Eltern getragen. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Soldaten der Patenkompanie sorgten für den Gespensterwald. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

Viel Spaß gab es für die Kinder mit dem Clown Klecks und seinen Piraten.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

schen gesammelt. Ein Teil geht jedes Jahr an die Patengemeinde<br />

und ein Teil an das Soldatenhilfswerk“, sagte Hauptfeldwebel<br />

Frank Pozorski. „Dafür danken wir den Soldaten. Für das Geld<br />

kaufen wir Beschäftigungsmaterial und Spielzeug für die Gruppen“,<br />

sagte Kita-Leiterin Christina Nitschke. „Ich bin das zweite<br />

Mal dabei. Alle mussten durch Tunnel aus Tarnnetzen gehen.<br />

Am besten haben mir die Rauchimitationen und die Gespenster,<br />

die in den Baumkronen saßen, gefallen. Die Wanderung in diesem<br />

Jahr war noch spannender und schöner. Ich komme auch<br />

im nächsten Jahr wieder“, sagte begeistert der neunjährige Leonid<br />

Kretschmar-Demidjuk. Freude an der Nachtwanderung hatte<br />

auch der Hauptgefreite Christian Nagel (43) aus dem 800 Kilometer<br />

entfernten Wassenberg an der holländischen Grenze, der in<br />

der 2. Kompanie seinen Reservistendienst absolviert. „Wir sind<br />

alle freiwillig hier. In unserer Gegend gibt es so eine gute Patenschaft<br />

zwischen den Soldaten und der Gemeinde nicht“, sagte der<br />

Kraftfahrzeugmeister, der selbst drei Kinder hat. „Dass auch unsere<br />

<strong>16.</strong> Nachtwanderung für die Kinder ein tolles Erlebnis wurde,<br />

dass verdanken sie den Soldaten unserer Patenkompanie, der<br />

2. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 in Stallberg<br />

unter Leitung von Oberfeldwebel Bill Fenske und seinen zehn<br />

Helfern, den Mitgliedern der Freiwillige Feuerwehr, die für das<br />

Lagerfeuer sorgten, dem Dorfklub Waldeshöhe, dem Förderverein<br />

unserer Kita und den Eltern der Kinder, dem Clown Klecks<br />

sowie Ulrich Bollmann, der für die Kinder und Eltern musikalische<br />

Tanzwünsche erfüllte“, sagte die Leiterin der Kita, Christina<br />

Nitschke. Das erwartete Feuerwerk konnte aufgrund einer Verzögerung<br />

für die Genehmigung im Landratsamt nicht stattfinden.<br />

Trotzdem wurde der ereignisreiche, volksfestähnliche Abend auf<br />

dem Festplatz in Waldeshöhe für die Kinder und ihren Eltern ein<br />

Erlebnis. Sicherlich fielen die Kinder todmüde in ihre Betten und<br />

träumten von den Waldgespenstern.<br />

Klönen am <strong>Oktober</strong>feuer in Uhlenkrug<br />

(URT/Schrom). Mit Einbruch der Dämmerung suchten nicht nur<br />

die Kraniche hoch am Himmel über Uhlenkrug nach einem Schlafplatz.<br />

Auch die ersten Uhlenkruger und ihre Gäste aus nah und<br />

fern suchten nach einem Platz am hoch auflodernden, wärmenden<br />

<strong>Oktober</strong>feuer am rund zwanzig Tonnen schweren Findling<br />

in der Mitte des schmucken Dorfplatzes. Seit acht Jahren organisiert<br />

der sechsundvierzig erwachsene Mitglieder zählende Verein<br />

der achtundneunzig Seelen zählenden Gemeinde das Herbst- oder<br />

<strong>Oktober</strong>feuer, wo es neben der guten kulturellen Unterhaltung<br />

ein frisch gebackenes Brot gibt. „Den im Kuppelbau errichteten<br />

Ofen haben wir nach Vorlagen, wie er im 12. bis 15. Jahrhundert


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

privat und gewerblich genutzt wurde, aus Klosterformatsteinen<br />

und Lehm 2005 gebaut. Der Lehm wurde durch die Dorfklubmitglieder<br />

traditionell getreten und gemagert. Der Ofen wurde<br />

oben mit Erde zugedeckt, auf der schon das Gras wächst. Noch<br />

in diesem Jahr erhält er eine neue Fassade“, sagte der Baumeister<br />

des Backofens, Thomas Hoche. Der vom Bürgermeister gespendete<br />

Staketenzaun soll in den nächsten Tagen neu gesetzt werden.<br />

Hoche zog die noch glühende Asche aus den vor geheizten<br />

Backofen, um darin die einunddreißig Rohlings-Brote, die Dorfclubleiter<br />

Peter Zitelmann aus Torgelow herangeschafft hatte, zu<br />

backen. Der siebzehnjährige Philipp Hoche, Mechatroniker-Azubi<br />

bei den Stadtwerken Neubrandenburg, sorgte für ausgewählte<br />

musikalische Unterhaltung. „Ich warte auf ein knuspriges Brot<br />

aus dem Backofen“, sagte die gebürtige Uhlenkrugerin Roswitha<br />

Döbler aus Löcknitz. Nach über zwanzig Minuten zog Thomas<br />

Hoche mithilfe von Karl-Heinz Glinka die Brote aus dem zwischen<br />

200 und 300 Grad warmen Backofen, die sein Vater ob der<br />

Kruste mit Wasser bestrich. Der größte Teil der Brote fand den<br />

Weg in den Ort und Umgebung. Ein Teil wurde in Schnitten mit<br />

Schmalz, Blut- oder Leberwurst oder mit Kräuterbutter bestrichen,<br />

an Ort und Stelle verzehrt. Ab 19 Uhr wagten sich die ersten Tänzer<br />

auf die Tanzfläche. „Ich freue mich darüber, dass Gäste aus<br />

Borken, aus der Ernst-Thälmann-Siedlung, aus Viereck und anderen<br />

Gemeinden zum <strong>Oktober</strong>feuer gekommen sind“, sagte der<br />

amtierende Bürgermeister Axel Marquardt. Er bedauerte, dass die<br />

Kommunalaufsicht des Landkreises den Kredit für die Rekonstruktion<br />

der Wohnungen in Borken nicht genehmigt habe. Stolz<br />

sind die Uhlenkruger darüber, dass ihr Ort bereits im Jahre 1618<br />

auf der Liebeschen Karte verzeichnet wurde. „Es steht geschrieben,<br />

das im Winter 1630 die Schweden die Försterei überfallen,<br />

die Bewohner in den Wald gejagt haben, wo sie erfroren sind“,<br />

wurde am Lagerfeuer erzählt. Große, aus Holz geschnitzte Uhus<br />

spitzten ihre Ohren und schauten dem Treiben zu.<br />

Arno Rahn wird Adlerkönig in Jatznick<br />

(URT/Schrom). So zäh wie sich die deutsche Einheit weiterhin<br />

gestaltet, so zäh war der von Heinz Margelowski gefertigte Adler<br />

beim dreizehnten öffentlichen Adlerschießen auf dem Schießplatz<br />

der Jatznicker Schützengilde zum Tag der Deutschen Einheit<br />

<strong>20<strong>10</strong></strong>, an dem sich Sportschützen aus Pasewalk und Jatznick<br />

beteiligten. Einige Schützen munkelten, dass Heinz Margelowski<br />

(80) den Adler aus nordafrikanischem Zedernholz gefertigt habe.<br />

„Auch den 13. Adler habe ich für die Gilde aus einer 20 mm verleimten<br />

Sperrholzplatte gefertigt“, konterte Heinz Margelowski.<br />

Der Adlerkönig<br />

Geschossen wurde um den Titel eines Adlerkönigs <strong>20<strong>10</strong></strong> mit dem<br />

Kleinkalibergewehr, stehend aufgelegt, auf einen Holzadler in einer<br />

Entfernung von 25 Meter unter Schießleiter Ronny Ebert und den<br />

Aufsichtshabenden beim Schützen, Wilfried Drews und Hans-Joachim<br />

Jahnke. Jeder Schütze bekam eine Start-Nummer, mit der in<br />

der Reihenfolge jeweils ein Schuss auf die Adlerteile Krone, Zepter,<br />

Reichsapfel, linker Flügel, rechter Flügel und Rumpf abgefeuert<br />

werden musste. Wer einen o.g. Teil abschoss, erhielt dafür einen<br />

kleinen Orden mit dem Symbol des abgeschossenen Teils und<br />

eine Urkunde und schied aus. Es konnten mehrere Startnummern<br />

erworben werden. Adlerkönig wurde der Schütze, der den Rumpf<br />

abschoss. Mit dem 96. Schuss schoss Monika Weide die Krone, mit<br />

dem 162. Schuss Mira Bernhardt das Zepter, Wilfried Drews mit<br />

dem 232. Schuss den Reichsapfel, mit dem 300. Schuss Bernd Weide<br />

den linken Flügel und mit dem 376. Schuss den rechten Flügel,<br />

ab. Der vierundachtzigjährige Sportschütze Arno Rahn schoss ohne<br />

Brille mit dem 476. Schuss den Rumpf des Adlers ab und wurde<br />

Adlerkönig der Jatznicker Schützengilde <strong>20<strong>10</strong></strong>. „Das hat sich unser<br />

Schützenbruder Arno Rahn auch redlich verdient. An allen Teilen<br />

des Adlers war er durch hohe Treffsicherheit beteiligt und schaffte<br />

damit auch die Voraussetzung dafür, dass die anderen Sportschützen<br />

andere Teile des Adlers abschossen“, sagte Bernd Weide, Präsident<br />

der Gilde. Ein Dank geht an den Grillmeister Hans-Joachim<br />

Jahnke und an die Frauen für die gute Bewirtung.<br />

Hoch loderten die wärmenden Flammen vor dem Findling auf dem Dorfplatz<br />

in Uhlenkrug. Foto: Günter Schrom<br />

Die erfolgreichsten Schützen beim 13. Adlerschießen der Jatznicker<br />

Schützengilde am Tag der deutschen Einheit. Adlerkönig wurde Arno<br />

Rahn (Mitte). Foto: Günter Schrom<br />

Hinweis<br />

Thomas Hoche zog die gebackenen Brote aus dem Backofen, die sein<br />

Vater (links) mit Wasser bestrich und Karl-Heinz Glinka in bereit gestellte<br />

Kisten legte. Foto: Günter Schrom<br />

Das Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden<br />

finden Sie auf der Internetseite:<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.<br />

Mailen können Sie uns über die Adresse:<br />

kontakt@uer-tal.de.


<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Sportveranstaltungen:<br />

Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“<br />

Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I<br />

23.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - Pasewalker FV II<br />

13.11.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - VSG Weitenhagen<br />

Rückrunde:<br />

11.12.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Ducherow<br />

Am zweiten Tag ging die Reise nach Potsdam in die Gedenkstätte<br />

des Potsdamer Abkommens im Schloss Cecilienhof und<br />

ins Haus der Wannsee-Konferenz, in der die Nationalsozialisten<br />

1942 die Endlösung der europäischen Juden beschlossen haben.<br />

Es waren zwei sehr schöne und interessante Tage in Berlin und<br />

die Frauengruppe aus Stolzenburg bedankt sich recht herzlich<br />

bei Heidrun Bluhm und Irina Rimkus, die uns diese Reise ermöglicht<br />

haben.<br />

Elfriede Manske<br />

Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II<br />

31.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - Boocker SV 62<br />

05.12.<strong>10</strong>, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - FV Rot-Weiß Ahlbeck<br />

Kreisliga Staffel-Süd FV Aufbau Jatznick Alte Herren<br />

17.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Grün-Weiß Ferdinandshof<br />

14.11.<strong>10</strong>, <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - Torgelower SV Greif<br />

Rückrunde:<br />

28.11.<strong>10</strong> <strong>10</strong>.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Motor Eggesin<br />

Heimspiele SV Polzow 54 e.V.<br />

24.<strong>10</strong>.<strong>10</strong>, 14:00 Uhr: SV Polzow - SV Fortuna Zerrenthin<br />

07.11.<strong>10</strong>, 14:00 Uhr: SV Polzow - SV Rollwitz 68<br />

28.11.<strong>10</strong>, 13:00 Uhr: SV Polzow - FC Einheit Strasburg<br />

05.12.<strong>10</strong>, 13:00 Uhr: SV Polzow - VfB Löcknitz 2<br />

Jatznicker Schützengilde e.V.<br />

Jeden Sonntag:<br />

Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem<br />

Vereinsschießstand der Gilde<br />

20.11.<strong>10</strong>, 9 Uhr: Herbstputz auf dem Areal des Vereinsschießstandes<br />

Fahrt nach Berlin<br />

in den Deutschen Bundestag<br />

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Heidrun Bluhm<br />

(DIE LINKE.) fand am 07. und 08. September eine Fahrt nach<br />

Berlin statt.<br />

Irina Rimkus, Wahlkreismitarbeiterin des Landtagsabgeordneten<br />

Torsten Koplin (DIE LINKE.) war für die Zusammensetzung und<br />

die Begleitung der Gruppe zuständig.<br />

Aus Vereinen, Verbänden, Mitgliedern und Sympathisanten der<br />

Partei erlebten 50 politisch interessierte Personen ein abwechslungsreiches<br />

und sehr interessantes Programm.<br />

Vorgesehen war zunächst ein Besuch des Holocaust-Denkmals für<br />

die 6 Millionen ermordeten Juden Europas. Im Haus der Bundespressekonferenz<br />

trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen.<br />

Im Paul-Löbe-Haus, welches direkt an den Bundestag angeschlossen<br />

ist, trafen wir uns mit der Bundestagsabgeordneten Heidrun<br />

Bluhm zu einer Gesprächsrunde, die für uns sehr aufschlussreich<br />

war. Im Anschluss wurden wir bis unter die Reichstagskuppel geführt,<br />

vorbei am Plenarsaal und verschiedenen Sitzungssälen. Es<br />

war sehr beeindruckend, die Größe des Gebäudes von innen und<br />

den Ausblick über Berlin zu bewundern.<br />

Im Anschluss an den Besuch des Bundestages wurde eine Stadtrundfahrt<br />

mit einem Stadtführer durch die Bundeshauptstadt organisiert.<br />

An politischen Punkten und vielen Sehenswürdigkeiten<br />

orientiert, hatte die Rundtour großen Anklang bei den Teilnehmern<br />

gefunden.<br />

Frauen aus Stolzenburg mit der Bundestagsabgeordneten Heidrun Bluhm<br />

auf der Terrasse des Reichstagsgebäudes.<br />

Wir laden ein<br />

zur 15. Ueckermünder Zollstockbörse<br />

am 24. <strong>Oktober</strong> von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

im Saal der Freiwilligen Feuerwehr<br />

am Busbahnhof in 17337 Ueckermünde.<br />

Unsere Börse ist <strong>20<strong>10</strong></strong> die einzige im gesamten Norden<br />

Deutschlands und somit ein Treff der Zollstocksammler weit<br />

über die Grenzen unserer Stadt hinaus. Bereits seit nunmehr<br />

<strong>10</strong> Jahren richten die „Zollstockfreunde Vorpommern“ als<br />

freie Sammelgemeinschaft diese Veranstaltung aus. Zu jeder<br />

erscheint jeweils eine Zollstock-Sonderausgabe, die sich immer<br />

mehr großer Beliebtheit erfreut. Auf dem Treff wird natürlich<br />

am meisten getauscht, aber auch gefachsimpelt und<br />

mancher Sammler zeigt den Kollegen und Besuchern ein paar<br />

seiner Raritäten.<br />

Als Fachmann für alte Maße und Messwerkzeuge aus England<br />

und Amerika gilt der Greifswalder Olaf Bürgermeister, der,<br />

wie auch Alfred Krogol, mit der für M-V größten Stückzahl<br />

gesammelter Werbe-Gliedermaßstäben stets Stammgast ist.<br />

In diesem Jahr wartet auf die Sammler und Gäste noch eine<br />

Überraschung. Ein kleiner 1-metrischer-Zollstock, den die<br />

Veranstalter in kleiner Stückzahl herausbringen, ist mit einem<br />

Druck zur 750-Jahrfeier Ueckermünde versehen. Somit<br />

wollen die „Zollstockfreunde Vorpommern“ ein Dankeschön<br />

in Richtung Stadtverwaltung und auch zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

schicken, die beide Jahr für Jahr Unterstützung zum<br />

Sammlertreff gewähren.<br />

Herbert Weber Wolfgang Reichert<br />

D-17373 Ueckermünde D-17358 Torgelow<br />

zollstockfreund@gmx.de +49(0)3976 202637<br />

(ab 15:00 Uhr)


PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />

Elektrohaus Schmidt<br />

Die Elektroinstallationsfirma<br />

Schmidt aus Strasburg ist seit<br />

30 Jahren ein Familienunternehmen,<br />

das 1980 von Norbert<br />

Schmidt gegründet wurde.<br />

Er eröffnete 1996 – als 2. Standbein<br />

– sein Elektrohaus, was<br />

bis heute in der Ernst-Thälmann-Straße<br />

6 ansässig ist.<br />

Das Geschäft wird seit dem<br />

1. Juli 2009 vom Sohn Stefan<br />

Schmidt geführt, der seine<br />

Ausbildung als Elektriker im<br />

elterlichen Betrieb im Februar<br />

1993 abgeschlossen hatte und<br />

seine Meisterausbildung 1999<br />

absolvierte. Seit Januar diesen<br />

Jahres ist auch seine Frau Sandra<br />

im Familienunternehmem<br />

tätig. Nach wie vor stehen die<br />

Eltern den Kindern mit Rat und<br />

Tat zur Seite.<br />

Bereits seit 1996 ist Stefan<br />

Schmidt für die Reparatur der<br />

Hausgeräte zuständig. Um<br />

immer auf dem neuesten Stand<br />

der Technik zu sein, werden regelmäßig<br />

Kundendienst- und<br />

Produktschulungen, z. B. der<br />

Firmen Siemens, Bosch, Miele<br />

usw., besucht.<br />

Im Elektrohaus wird nicht nur<br />

die sogenannte „Weiße Ware“<br />

verkauft, sondern auch Wohnraumleuchten<br />

verschiedener<br />

Hersteller. Die Elektroinstallation<br />

und das Errichten von<br />

Kraft- und Lichtanlagen gehört<br />

ebenfalls zu den Aufgaben<br />

des Unternehmens.<br />

Auch die Angebotserweiterung<br />

und Kundenzufriedenheit<br />

stehen im Vordergrund.<br />

Auf Grund der vielen Nachfragen<br />

von Kunden, hat sich<br />

die Familie entschlossen, dieses<br />

Jahr die „Original Herrnhuter<br />

Sterne“, die alle in<br />

Handarbeit gefertigt werden,<br />

ins Sortiment aufzunehmen.<br />

Die Sterne gibt es in vielen<br />

verschiedenen Farben und<br />

Größen. Diese sind ab sofort<br />

im „Elektrohaus Schmidt“ in<br />

der Ernst-Thälmann-Straße 6<br />

in Strasburg erhältlich.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong>

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