Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag
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Nr. 12/<strong>2013</strong> - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Groß Luckow, Wolfgang Uecker aus Polzow, Roland Bischoff<br />
und Martin Schiebe aus Zerrenthin mit dem Brandschutzehrenzeichen<br />
des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Bande in Gold<br />
durch den Innenminister geehrt. Leider konnten aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht alle Ausgezeichneten dabei sein. „In den<br />
sechzehn Jugendwehren mit 105 Mitgliedern ruht in sechs die Arbeit,<br />
da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte<br />
Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendarbeit<br />
und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies. Da war der 14.<br />
Amtsjugendmarsch mit 14 Jugendwehren in Krugsdorf, den die<br />
Brietziger vor Zerrenthin und Papendorf gewannen. Beim Amtsfeuerwehrtag<br />
in Züsedom waren 16 Mannschaften am Start und<br />
beim Kreisausscheid V-G in Ferdinandshof beteiligten sich drei<br />
Jugendwehren. „Höhepunkt“, so Dirk Heyden, „war das 2. Amtsjugendzeltlager<br />
im August in Viereck, an dem sich acht Jugendwehren<br />
des Amtes, eine aus Pasewalk und aus Potsdam-Babelsberg,<br />
beteiligten. Mit Spiele ohne Grenzen, Disko, der Besuch<br />
der Bundesfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrzentrale in Pasewalk<br />
sowie zum Badewannenrennen in Altwigshagen war es eine gelungene<br />
Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren<br />
Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Er<br />
erinnerte an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde<br />
und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für<br />
ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.<br />
Ohr immer am Volk. Dazu bin ich mindestens zweimal in der Woche<br />
über zehn Stunden als Betriebsarzt in Kliniken, Pflegeheimen<br />
und Pflegediensten, in Reha-Kliniken und in Behindertenund<br />
Kindereinrichtungen unterwegs“, berichtete der agile Arzt.<br />
„Ihnen wird sicherlich nicht entgangen sein“, so Dr. Machalett,<br />
„dass durch die auf Gewinn orientierte Gesundheitspolitik mit dem<br />
hirnlosen Verlass auf die `Steuerung des Marktes´ ernste Defizite<br />
entstanden sind. Es gibt keine Landärzte, keine Hygieneärzte,<br />
keine Betriebsärzte und vieles andere nicht mehr! Die Honorarärzte,<br />
die für die TECOM arbeiten sind fast alle über 70 Jahre alt<br />
und haben als Landärzte ihr Leben lang gearbeitet“, ärgert sich<br />
der Mediziner, mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitswesens.<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren<br />
halten sich ständig fit<br />
(URT/Schrom). Bei den freiwilligen Feuerwehren müssen die<br />
Träger von Atemschutzgeräten alle 3 Jahre von einem Betriebsmedizinischen<br />
Dienst entsprechend den Forderungen der Berufsgenossenschaften,<br />
nach dem Untersuchungsgrundsatz G 26.3 als<br />
Pflichtuntersuchung, untersucht werden. „Da die Anforderungen<br />
an Frauen und Männer, die im Beruf stehen und keine Zeit für<br />
regelmäßigen Sport haben, relativ hoch sind, gehört schon viel<br />
Idealismus und Begeisterung dazu, sich ständig fit zu halten. Die<br />
Probleme bei den freiwilligen Feuerwehren sind hinsichtlich bekannt“,<br />
konstatierte MR Doz. Dr. sc. med. Gerd Machalett (76),<br />
der mit seinem Assistenten Christian Gührcke am 30. November<br />
<strong>2013</strong> in den Räumen der FFw Zerrenthin für die Kameraden der<br />
FFW des Amtes Uecker-Randow-Tal die Untersuchungen durchführten.<br />
„Ich habe zu tun, um mich fit zu halten, um meine Aufgaben<br />
zu erfüllen und um selbst gesund zu bleiben“, sagte Ingo<br />
Meyer von der FFw aus Borken, der sich am Samstag auf dem<br />
Fahrradergometer testen ließ. „Meine Firma, die TECOM CON-<br />
SULT Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Waren (Müritz), für<br />
die ich als Honorararzt arbeite, hat sich auf Feuerwehren spezialisiert.<br />
Jeden Sonnabend, denn während der Woche werden die<br />
Feuerwehrleute nicht von der Arbeit freigestellt, sind 2–3 Trupps<br />
mit je einem Arzt und einem Assistenten mit aller erforderlichen<br />
medizinischen Untersuchungstechnik unterwegs, um die Kameradinnen<br />
und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf ihre<br />
körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen, damit sie unbeschadet<br />
ihren schweren freiwilligen Aufgaben nachkommen können“,<br />
berichtete Dr. Machalett. Geprüft werden u.a. die Augen,<br />
das Gehör, die Lungenfunktion, die Höhentauglichkeit, der Urin<br />
zur Kontrolle des Stoffwechsels und die Leistungsfähigkeit, in<br />
der in sechs Minuten 150 Watt erbracht werden sollten. Ab Januar<br />
2014 erfolgen die Blutabnahme und die Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />
auf 170 Watt. „So komme ich durch die Republik<br />
von Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen<br />
und vor allem durch Mecklenburg-Vorpommern. So habe ich das<br />
Kamerad Ingo Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Borken beim Test<br />
auf dem Fahrradergometer. Foto: Günter Schrom<br />
Zertifikate erhalten<br />
(URT/I. Drechsler). Drei Frauen unserer Region haben erfolgreich<br />
an der Ausbildung zur Seniortrainerin teilgenommen. Die<br />
Delegierung zur Ausbildung beim Seniorenring im Landesbüro<br />
in Schwerin hatten Evi Wiechert, Ilona Tetzlaff und Irmhild<br />
Drechsler vom Kreisverband der Volkssolidarität erhalten. Alle<br />
drei Frauen arbeiten schon seit vierzig Jahren ehrenamtlich im<br />
Verein und erhielten während des Lehrganges viele neue Ideen<br />
für das ehrenamtliche Engagement, die rechtlichen und finanziellen<br />
Rahmenbedingungen wurden erläutert. Dabei stand immer<br />
das Bemühen für die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt als<br />
Ausgleich für die immer geringer werdende Fürsorge des Staates.<br />
Um die entstehenden Lücken im sozialen Netz, verursacht<br />
durch Geldmangel in den öffentlichen Kassen muss sich die Gesellschaft<br />
durch Freiwillige, also Ehrenamtliche, selbst kümmern.<br />
Frau Henke vom Sozialministerium MV überreicht die Zertifikate.