Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag
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PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013
Nr. 12/2013 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL Tauschring weitet sich aus (URT/ W. May). Zum letzten Markttag dieses Jahres trafen sich die Mitglieder von UckerTausch am Sonntag im Kulturkino in Brüssow. 35 Menschen von Flieth bis Pasewalk waren angereist um ihre Ideen einzubringen und ihre selbst hergestellten Waren zu tauschen. Die Administratorin und der Kassenwart fassten die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen: 31 neue Mitglieder sind der Gemeinschaft seit Januar beigetreten. Somit hat UckerTausch jetzt 128 Aktive. Da es inzwischen etwa 20 Mitglieder in der Region Angermünde/Templin gibt, ist dort eine Regionalgruppe entstanden, die sich regelmäßig trifft. 11 Markttage wurden 2013 abgehalten, auf denen die basisdemokratisch organisierten Mitglieder über die Geschicke des Tauschrings diskutierten und entschieden. Dienstleistungen und Waren wurden rege getauscht und sorgten für Lebendigkeit. Mehrere Fernsehanstalten sind auf den Tauschring in der Uckermark aufmerksam geworden und haben darüber berichtet. So informierte der „rbb“ in „Brandenburg aktuell“ über UckerTausch. „arte“ stellte den Tauschring in der Sendung „Ohne Moos nix los?“ vor und die „ARD“ zeigte Mitglieder der Gemeinschaft in der Sendung „Macht Besitz glücklich?“ „Das war unser erfolgreichstes Jahr bisher“, fasste die Administratorin Frau Dr. Helga-Maria Rehfeld zusammen. Kontakt findet der Interessierte bei Kassenwart Werner May, 17309 Fahrenwalde oder unter werner@paradies-auf-erden.de Aus dem Kulturleben Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens (URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkompanie, der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411, unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein der Opfer der gefallenen Helden 1914–1918, sprach Worte zum Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte diese Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser Augenmerk“, sagte Marquardt. „Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr ist, er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine fürsorgliche, wärmende Hand mehr entgegenkommt“, zitierte der evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen Bischof Dr. Christoph Demke. „Die Ehrung der Toten und das Gedenken an ihre Opfer, an die Männer und Frauen, unsere Väter, Großväter und Brüder, die dem Kriegstreiben zum Opfer fielen, soll dass Bewusstsein um den Wert des Friedens erhalten und die Völker zur Versöhnung mahnen. Das ist eine Intention des Volkstrauertages, der einen festen Platz in der Erinnerungs- und Mahnungskultur unseres Landes hat“, konstatierte Pfarrer Stegen. Er verwies auf den Frieden seit 1945 in Deutschland und auf die Freiheit und den Wohlstand seit 1990, aber auch auf die über 8.000 deutschen Soldaten, die in Afghanistan, in der Türkei, in Mali, im Sudan, vor dem Libanon und am Horn von Afrika derzeit ihren Auftrag als einen Teil der deutschen Außenpolitik, für die Sicherheit und die Interessen Deutschlands erfüllen und den gerechten Frieden in der Welt vermehren. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter Oberfeldwebel Johann Poser vom Heeresmusikkorps Neubrandenburg während der Kranzniederlegung durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenformation. Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und Gewalt lud Pfarrer Uwe Stegen zu einem „Vater unser …“ für die Gefallenen und die Dienenden, und die noch unter Krieg leidenden in der Welt ein, in dem er die Friedensschaffenden und friedensbewahrenden Einsätze der Bundeswehr einschloss. Bernhard Trömer lud anschließend zum Kaffee in das Gemeindehaus ein. Kranzniederlegung für die Toten durch die FFw Viereck. Foto: Günter Schrom Während der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer der Kriege in Viereck. Foto: Günter Schrom Soldaten der Patenkompanie ehren die Toten mit einem Kranzgebinde. Foto: Günter Schrom
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