Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag
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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 12/2013 ist ein Machwerk der Landesregierung. Es gibt weniger Schlüsselzuweisungen. Damit zerstören diese Politiker die Gemeinden, die ihre Basis darstellen sollten“, zeigte sich Fischer aufgebracht. „Wir haben die höchsten Steuersätze und am Ende doch kein Geld durch die Politik der Landesregierung“, so Alfred Fiebig. „Die Gemeindefusion, für die wir uns einmal eingebracht haben, brachte keine Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Wir werden gegenüber den Bürgern unglaubwürdig. Die Gemeindevertreter haben keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Unsere Gemeinden bluten aus. Ich werde den Innenminister des Landes zu uns zu einer Einwohnerversammlung einladen, damit er uns erklärt, warum uns nur rund ein Prozent an Ausgaben für freiwillige Ausgaben aus unserem Haushalt zur Verfügung stehen. 168.000 Euro bleiben der Gemeinde, mit der wir nicht unsere Pflichtaufgaben 2014 erfüllen können“, sagte Fischer. „Ob die Bürger, die heute leider fehlen, sich mit diesen Zahlen zufrieden geben und damit noch zur Wahl im Mai 2014 gehen wollen, bzw. damit selbst gewählt werden wollen, dass ist fraglich“, waren sich die Gemeindevertreter einig. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen. Die Mitglieder der Gemeindevertretung billigten einstimmig die Sitzungsniederschrift der vorangegangenen Sitzung. Foto: Günter Schrom Informationen Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr Winterfütterung ist kein Beitrag zum Artenschutz (URT/Ökostation Freiburg). In Deutschland leben 254 regelmäßig brütende Vogelarten. Die Vögel die über den Winter nicht wegziehen (Standvögel) sind gut an die kalten hiesigen Witterungsbedingungen angepasst und finden in der natürlichen, strukturreichen Landschaft auch im Winter ausreichend Nahrung. Wie die Ökostation Freiburg informierte, ist für den Schutz seltener Vogelarten die Erhaltung, Pflege und Neuanlage geeigneter Lebensräume die wichtigste Schutzmaßnahme. Dazu sollten in Gärten und in öffentlichen Grünanlagen ein Teil der Flächen für Stauden und Sträuchern reserviert werden, die mit Samen und Früchten zur Ernährung der Vögel im Winter beitragen können. Vögel, die ans Futterhaus kommen, gehören in der Regel zu den Arten, die schon immer bei uns überwintert haben. Da sie an die erschwerten Lebensbedingungen im Winter angepasst sind, können sie etwaige Verluste bei kranken Tieren oft dadurch ausgleichen, dass sie mehrmals im Frühjahr und Sommer brüten. „Aus ökologischer Sicht greifen wir mit der Winterfütterung der Natur ins Handwerk, da wir die Wintersterblichkeit einzelner weniger Vogelarten vermindern. Aus unserer Sicht ist also die Winterfütterung von Vögeln kein Beitrag zum Artenschutz“, so die Fachleute. Die Winterfütterung von Vögeln macht uns Menschen allerdings Freude und an den Futterstellen lassen sich oft verschiedenen Vogelarten aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern auch Artenkenntnis und Naturerlebnis. Das Füttern einer bunten Vogelschar während des Winters stellt zudem für viele Menschen die einzige Möglichkeit dar, mit Vögeln in Berührung zu kommen. Unter sachkundiger Anleitung und mit einem kleinen Bestimmungsbüchlein auf der Fensterbank können gerade Kinder an die Natur und ihre Beobachtung herangeführt werden. Sie lernen, die verschiedenen Arten anhand der Größe, des Gefieders und des Verhaltens zu unterscheiden. Durch solche Naturbeobachtungen sind schon viele Menschen über die Vögel an die Natur herangeführt worden. Wer also gerne dem bunten Treiben von Spatzen, Grünfinken und Meisen, Gimpel, Diestelfink und Amsel am Futterhaus zusieht, dem soll die Freude nicht genommen werden. Grundsätzlich sollte nur bei wirklich strengen Wetterlagen gefüttert werden, wenn die Tagestemperaturen unter - 5° C. liegen und wenn die Futtersuche durch Dauerfrost und geschlossener Schneedecke stark behindert ist. Die angebotenen Futtergemische sollten auf die Besucher der Futterstelle abgestimmt werden: Ein gutes Waldvogelfuttergemisch, das im Handel erhältlich ist, reicht in der Regel völlig aus. Zu den Gemischtköstlern gehören die verschiedenen Meisenarten wie Kohlmeise, Blaumeise-, Sumpfmeise, Weiden-, Tannen- und Haubenmeise sowie der Kleiber, der Vogel des Jahres 2006, und die Spechte Bunt-, Mittel- und Grauspecht. Im Handel erhältliche Weichfressermischungen können ohne Bedenken verwendet werden. Zu den Weichfressern gehören: Amsel, Sing-, Wacholderdrossel, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Garten-, Waldbaumläufer, Zaunkönig, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen, Seidenschwanz und Haubenlerche. Brot- oder Kuchenkrümel sind Nährböden für Bakterien, die zu gefährlichen Gärungsprozessen im Darm führen und deshalb als Futter ungeeignet sind. Auf keinen Fall sollte salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-, Speck- und Käsereste, gesalzene Erdnüsse und gekochte Kartoffeln verfüttert werden.
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