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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag

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Nr. 12/<strong>2013</strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Aus den Gemeinden<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

in neuer Struktur arbeitsfähig<br />

(URT/Schrom). Die Mitglieder des Amtsausschusses des Amtes<br />

Uecker-Randow-Tal trafen sich am 26. November <strong>2013</strong> zu ihrer<br />

öffentlichen Sitzung in der Gaststätte „Klönschnack“, wo sie gemeinsam<br />

mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes<br />

und ihren ehemaligen Kollegen das 20jährige Amts- Jubiläum feierten.<br />

Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Sitzung<br />

des ständigen Ausschusses, in der über die Haushaltssatzung und<br />

über den Haushaltsplan 2014 beraten wurde. Fischer informierte<br />

den Amtsausschuss über das Sicherungskonzept der OAS Pasewalk,<br />

in dem „einschneidende Personalentscheidungen getroffen,<br />

der Vorstand abgebaut und der Arbeitbereich auf 250 Arbeitsgelegenheiten<br />

herunter gebrochen wird“. Nicht betroffen sei der<br />

Technische Bereich der OAS GmbH. Die Haushaltssatzung und<br />

der Haushaltsplan 2014 wurden mit einer Stimmenthaltung beschlossen.<br />

„Wir befinden uns in einer schwierigen Finanzsituation,<br />

wollen aber das Amt in seiner jetzigen Form mit Änderungen<br />

der Struktur in der Verwaltung erhalten. Unser Gebäude befindet<br />

sich in einem Reparaturstau, den wir 2014 in Angriff nehmen<br />

wollen. Die Amtsumlage für die Gemeinden beträgt für das Jahr<br />

2014 24,29 Prozent“, sagte Dagmar Helwig, Leiterin Finanzen.<br />

Der Leitende Verwaltungsbeamter Andreas Fabian stellte den neuen<br />

Stellenplan vor, „in dem mit weniger Mitarbeitern in der Kernverwaltung<br />

bei entsprechender Aufgabenverteilung und Erhöhung<br />

der Arbeitsstunden und Bezahlung für ihre höherwertige Tätigkeit<br />

die Verwaltung funktionsfähig sei“. Im Falle der Übertragung<br />

der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Gemeindewahlausschusses<br />

insgesamt auf das Amt gemäß § 1 Abs.<br />

3 LKWO M-V, hat der Amtsausschuss einen Gemeindewahlleiter<br />

und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisher haben die Gemeinde<br />

Jatznick und Viereck einen entsprechenden Beschluss zur Auggabenübertragung<br />

gefasst. Allen anderen Gemeinden wird dies aus<br />

Gründen der Vereinfachung empfohlen. Ein Beschlussentwurf<br />

wurde bereits erarbeitet und den Gemeindevertretungen für ihr<br />

nächste Sitzung zugeleitet. Der Amtsausschuss hat als Vorschlag<br />

für die kommunale Wahlleitung als Gemeindewahlleiterin Angela<br />

Klos und als ihre Stellvertreterin Petra Leu unterbreitet, die während<br />

der Amtsausschusssitzung am 26. November <strong>2013</strong> einstimmig<br />

gewählt wurden. Andreas Fabian empfahl eine Anpassung an<br />

die neue Endschädigungsverordnung mit der Kommunalwahl unter<br />

Beachtung der finanziellen Situation der jeweiligen Gemeinde<br />

vorzunehmen und diese dann in der Hauptsatzung zu verdanken.<br />

Mit einer Stimmenthaltung wurde der Etat des Amtes Uecker-Randow-<br />

Tal für das Jahr 2014 beschlossen. Foto: Günter Schrom<br />

Hierbei geht es um die Entschädigung des Rechnungsprüfungsausschusses,<br />

dem ehrenamtliche Bürgermeister, externe Berater<br />

kommunaler Rechnungsprüfer, wie die hauptamtlichen Prüfer im<br />

Amt Stettiner Haff, mit denen eine Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen<br />

wurde, in kraft tritt. Dagmar Helwig gab Hinweise<br />

zum Rechnungsprüfbericht. Finanziell wurde die Selbsthilfegruppe<br />

Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk, der Storchenhof Papendorf<br />

und der Verein zur Förderung der Schüler der Randow-<br />

Schule e. V. in Löcknitz durch das Amt unterstützt.<br />

Die Landesregierung lässt uns ausbluten<br />

(URT/Schrom). „In Jatznick scheint es zufriedene Bürger zu geben.<br />

Die für sie reservierten Plätze zur Gemeindevertretersitzung<br />

am 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> blieben frei. Ob das ein gutes Zeichen ist,<br />

diese Frage blieb offen“, konstatierte einer der dreizehn von fünfzehn<br />

anwesenden Gemeindevertreter. Diese nutzten die Einwohnerfragestunde,<br />

um Belange aus ihren Gemeinden zur Sprache<br />

zu bringen. Es ging dabei um den noch nicht zu Ende geführten<br />

Baumschnitt in Richtung Wilsickow, damit die Müllfahrzeuge<br />

durchkommen, wie Volker Berg auf Blumenhagen berichtete.<br />

Christel Zigelski sprach erneut die Reparatur der Treppe zur<br />

Trauerhalle auf dem Friedhof in Jatznick an. Sie bemängelte den<br />

baulichen Zustand der Bushaltestelle in Belling, „die noch vor<br />

dem Wintereinbruch dicht zu bekommen sei, da der Wind durch<br />

alle Löcher pfeift“. Die Kosten für die Trauerhalle, so Bürgermeister<br />

Peter Fischer, werden im Haushaltsplan 2014 mit aufgenommen.<br />

Grünes Licht gab Peter Fischer für den Vorschlag von<br />

Frank Bollmann, die Frauentagsfeier am 8. März 2014 im Feuerwehrgerätehaus<br />

Blumenhagen durchzuführen, da langfristig<br />

zu diesem Termin der Saal vermietet worden sei. Wolfram Ebert<br />

machte darauf aufmerksam, dass in dem abgebrannten Haus am<br />

Bahnhof wiederholt Kinder spielen und für sie eine Gefahr ausgeht.<br />

„Die Gemeinde kann hier nicht eingreifen, da es sich um<br />

Privatbesitz handele, jedoch die ehemaligen Eigentümer bereits<br />

verstorben sind. Eine Klärung werde angestrebt“, so Fischer. In<br />

seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige<br />

Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Fischer<br />

über die Sitzung des Hauptausschusses am 14. November<br />

<strong>2013</strong>, wo u.a. die neue Entschädigungsverordnung vom 14. September<br />

<strong>2013</strong> durch die Landesregierung zur Sprache kam. „Woher<br />

sollen wir das Geld nehmen, um die finanzielle Erhöhung der<br />

ehrenamtlich Tätigen nach der neuen Verordnung abzusichern.<br />

Die Landesregierung hat keinen Überblick, wie es finanziell in<br />

den strukturschwachen Gemeinden aussieht. Mit dieser Verordnung<br />

treibt die Landesregierung mit ihrer Politik einen Keil zwischen<br />

den Ehrenamtlichen und den Bürgern“, machte Fischer<br />

deutlich. Er informierte über eine dringliche Vergabe von Bauleistungen,<br />

um die Dachrinne zu reparieren und die beginnende<br />

Schimmelbildung im Anbau der Kita in Blumenhagen zu beseitigen.<br />

„Jetzt zeigen sich die Jahre des Sparens am Bau in unseren<br />

Gemeinden“, konstatierte Fischer. Informiert wurde über<br />

den Wärmelieferungsvertrag und Vertrag Kundenanschlüsse der<br />

Firma Biograd GmbH & Co. KG in Klein Luckow, wo für regelmäßige<br />

Wärme in 24 Wohnungseinheiten und bei achtzehn Eigenheimbesitzer<br />

geliefert werden soll. Die emotionellen Wogen<br />

schlugen hoch, als Bürgermeister Fischer in der Diskussion zum<br />

Haushaltsplan 2014 den Etat vorstellte, bei dem die Gemeinde<br />

mit 327.000 im Minus steht. „Das neue Finanzausgleichsgesetzt

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