Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 ... - Schibri-Verlag
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<strong>Jahrgang</strong> <strong>11</strong> <strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong> <strong>21.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> Nr. 12
PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
– Gewerbliche Anzeige –
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Impressum<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Pasewalker Nachrichten und<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />
<strong>ISSN</strong> 16<strong>11</strong>-<strong>227X</strong><br />
Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />
Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />
Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />
die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />
Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />
Internet: www.pasewalk.de<br />
2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />
Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />
E-Mail: info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
Der Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />
Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />
Die Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />
Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />
E-Mail: helms@schibri.de<br />
Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />
geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />
die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />
Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />
heruntergeladen werden.<br />
Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />
Druck/Endverarbeitung:<br />
Hoffmann-Druck<br />
Seite Inhalt<br />
Stadt Pasewalk<br />
4 Wir Gratulieren<br />
5 Jubilare<br />
5 Öffentliche Bekanntmachung<br />
10 Rathaus<br />
13 Veranstaltungskalender<br />
21 Brücke zum Nachbarn<br />
22 Kultur & Museum<br />
25 Lesen<br />
26 Feuerwehr<br />
26 Wirtschaft<br />
29 Kultur- & Sporttermine<br />
30 Infos<br />
30 Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zogen über<br />
den Weihnachtsmarkt<br />
33 Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken Begrüßt<br />
45 Kitas und Schulen<br />
46 Am Rande<br />
49 Vereine<br />
Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />
54 Wir Gratulieren<br />
55 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
57 Aus den Gemeinden<br />
58 Informationen<br />
63 Aus dem Kulturleben<br />
66 Aus dem Vereinsleben<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />
Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />
übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />
Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />
die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />
(www.pasewalk.de).<br />
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />
Pasewalk und<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
erscheint am Samstag, dem 25.01.2014.<br />
Redaktionsschluss: 02.01.2014<br />
Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />
ist am Mittwoch, dem 15.01.2014, 9.00 Uhr<br />
ansonsten am Montag, dem 13.01.2014.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
wir gratulieren<br />
… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2014<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
Herrn Helmut Fege<br />
Frau Luise Thürmann<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Herrn Max Runge<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Frau Else Cantow<br />
Frau Elionore Teschner<br />
Frau Johanna Strich<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Hojczyk<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Scheffler<br />
Frau Margarete Schulz<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Frau Eleonore Just<br />
Frau Berta Bobek<br />
Frau Helene Kapler<br />
Frau Dorothea Radecke<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Brunhilde Hartmann<br />
Herrn Werner Steffen<br />
Frau Anna Hoff<br />
Herrn Wilhelm Seidel<br />
Frau Ilse Hinze<br />
Herrn Albert Beutel<br />
Herrn Paul Schmechtig<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Herrn Otto Schwirske<br />
Frau Hildegard Quast<br />
Frau Ilse Conrad<br />
Frau Gerda Kommnick<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Marianne Frahnke<br />
Frau Charlotte Voigt<br />
Frau Vera Minow<br />
Frau Loni Schmidt<br />
Frau Sigrid Barkow<br />
Frau Käthe Rüh<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Egon Hein<br />
Frau Christine Berger<br />
Frau Christa Lorentz<br />
Herrn Arno Freese<br />
Frau Christa Krumnow<br />
Frau Annemarie Stange<br />
Herrn Manfred Cantow<br />
Frau Margaretha Schmidt<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Nast<br />
Frau Käthe Pagel<br />
Herrn Heinz Schulz<br />
Frau Elfriede Duchow<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Christel Maske<br />
Frau Magdalena Hamerla<br />
Herrn Günter Mantey<br />
Frau Irma Hamann<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Irmtraud Warnke<br />
Frau Christa Murcha<br />
Herrn Heinz Brock<br />
Frau Erika Hecht<br />
Herrn Walter Krzossa<br />
Frau Hannelore Nedwed<br />
Frau Erika Ermisch<br />
Frau Gisela Biedermann<br />
Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer<br />
Frau Erika Querhammer<br />
Frau Gisela Kundt<br />
Herrn Friedrich Mahlke<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Jegerlehner<br />
Frau Ingeborg Block<br />
Herrn Walter Liedtke<br />
Herrn Horst Runge<br />
Frau Gertrud Kaczmarek<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Edith Fangerow<br />
Frau Edith Marquardt<br />
Herrn Karl Peters<br />
Herrn Karl Jambor<br />
Frau Ingeborg Schulz<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Thiele<br />
Herrn Wolfgang Hufft<br />
Frau Brunhild Runge<br />
Herrn Günter Acker<br />
Frau Brigitte Lohmann<br />
Herrn Paul Ferworn<br />
Frau Gertrud Englisch<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Irmtraud Seib<br />
Herrn Rudi Schumann<br />
Frau Traute Bähn<br />
Herrn Otto Wollenzien<br />
Frau Lieselotte Ilk<br />
Herrn Günter Brechlin<br />
Frau Marianne Eibich<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Anneliese Weiß<br />
Herrn Dr. Egon Krüger<br />
Herrn Klaus Herm<br />
Frau Brigitta Minow<br />
Frau Christa Neitzel<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Fritz Poetzsch<br />
Frau Gerlinde Steinmüller<br />
Frau Ingeburg Treptau<br />
Herrn Helmut Minning<br />
Frau Gertrud Müller<br />
Frau Christa Fechner<br />
Frau Christel Kempke<br />
Herrn Karlheinz Papke<br />
Herrn Albrecht Rose<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Erwin Klein<br />
Frau Waltraud Jubi<br />
Herrn Otfried Krohn<br />
Frau Helga Haase<br />
Frau Wanda Ratzke<br />
Herrn Dieter Kempke<br />
Frau Charlotte Gis<br />
Herrn Marian Milewski<br />
Herrn Martin Dykstra<br />
Frau Ilse Heruth<br />
Herrn Heinz Lewerenz<br />
Herrn Heinz Querhammer<br />
Frau Edda Schulz<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Brunhilde Bohnenstengel<br />
Frau Irene Hamann<br />
Frau Gertrud Westphal<br />
Herrn Alfred Heinze<br />
Frau Renate Dettmann<br />
Frau Ursula Harsdorf<br />
Frau Brigitte Priemer<br />
Frau Renate Wegner<br />
Frau Ingrid Trautmann<br />
Frau Erika Bohnenstengel<br />
Frau Erika Sprung<br />
Herrn Karl-Heinz Hamann<br />
Herrn Peter Mierzwa<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Dieter Siewert<br />
Frau Bärbel Hoßbach<br />
Herrn Horst George<br />
Herrn Dieter Widder<br />
Frau Brunhilde Gruner<br />
Frau Annemarie Schmidt<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Lutz-Jochen Schütte<br />
Herrn Walter Koenig<br />
Herrn Gerd Gottschalk<br />
Herrn Klaus Lüttwitz<br />
Herrn Manfred Krüger<br />
Herrn Dieter Berthe<br />
Herrn Helmut Hubert Kierdorf<br />
Frau Sibylle Reincke<br />
Herrn Wolfgang Becker<br />
Frau Irmgard Behm<br />
Herrn Dieter Riebe<br />
Frau Edeltraud Rose<br />
Frau Anita Steinborn<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Sibylle Houdelet<br />
Frau Inge Luckow<br />
Herrn Lothar Schwemin<br />
Herrn Johann Stolitsch<br />
Frau Brigitte Braun<br />
Frau Ingrid Splittgerber<br />
Herrn Rudolf Thiede<br />
Herrn Peter Tauber<br />
Herrn Siegfried Misch<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Norbert Goroncy<br />
Herrn Norbert Werth<br />
Frau Monika Gueffroy<br />
Frau Barbara Haack<br />
Frau Heidrun Baresel<br />
Herrn Siegfried Lüdtke<br />
Frau Gisela Lehmann<br />
Herrn Klaus-Peter Hoffmann<br />
Herrn Ulrich Lemke<br />
Herrn Alexander Kuwik<br />
Herrn Gerhard Otto<br />
Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />
ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Jubilare<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Amtliche Bekanntmachung der Satzung über den Bebauungsplan Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet<br />
Torgelower Straße West“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 12.09.<strong>2013</strong><br />
den Bebauungsplan Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“<br />
bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen<br />
(Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung mit dem Umweltbericht<br />
wurde gebilligt.<br />
Der Bebauungsplan wurde aus dem Flächennutzungsplan der Stadt Pasewalk<br />
entwickelt.<br />
Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der derzeit<br />
geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebauungsplanes<br />
Nr. 19/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ hiermit<br />
bekannt gemacht.<br />
Das Plangebiet des Bebauungsplanes wird begrenzt<br />
- im Norden durch die nördliche Trasse der beiden parallel verlaufenden<br />
<strong>11</strong>0 kV – Freileitungen;<br />
- im Westen durch den Gemeindewiesenweg;<br />
- im Süden durch die südliche Grenze des Flurstückes 9, die westliche<br />
und südliche Grenze des Flurstückes 21, die westliche Grenze<br />
des Flurstückes 41/6 und die südlichen Grenzen der Flurstücke 40/7<br />
und 40/6;<br />
- im Osten durch die östliche Straßenbegrenzungslinie der Torgelower<br />
Straße sowie durch die nördlichen, westlichen und südlichen Grenzen<br />
des Einzelhandelsstandortes.<br />
Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pasewalk.<br />
Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen<br />
Mit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk<br />
„PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan gemäß<br />
der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk<br />
(Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit der öffentlichen<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan einschließlich aller<br />
seiner Bestandteile in die Begründung und in die zusammenfassende<br />
Erklärung während der Sprechzeiten<br />
montags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />
dienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
donnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 09.00 bis 12.00 Uhr<br />
im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />
(Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft<br />
verlangen.<br />
Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach<br />
Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen<br />
dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />
schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk geltend<br />
gemacht wird.<br />
Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />
Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215<br />
Abs. 1 BauGB hingewiesen<br />
§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:<br />
„Unbeachtlich werden<br />
1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der<br />
dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,
PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung<br />
der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und<br />
des Flächennutzungsplans und<br />
3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,<br />
wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung<br />
schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung<br />
begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz<br />
1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“<br />
BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich<br />
beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs.<br />
4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn<br />
der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.<br />
Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit<br />
etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42<br />
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ nach § 3 Abs. 2 BauGB<br />
Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 03.12.<strong>2013</strong><br />
gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes<br />
Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ bestehend<br />
aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und<br />
der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2<br />
BauGB die öffentliche Auslegung.<br />
Das Plangebiet befindet sich an der Bundesstraße 104 und wird wie folgt<br />
umgrenzt:<br />
im Osten: durch den Stiftshofer Weg<br />
im Süden: durch die Stettiner Chaussee<br />
im Westen: durch die rückwärtige Wohnbebauung in der Saarstraße<br />
im Norden: durch die Bahnstrecke Stettin/Lübeck<br />
Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
Geltungsbereich des Plangebietes<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld<br />
„Altes Plattenwerk“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt<br />
im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />
(Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7. Februar 2014 zu<br />
folgenden Öffnungszeiten<br />
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />
der Planung gegeben.<br />
Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />
der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />
schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />
- Umweltbericht<br />
• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Castus GmbH, Ueckermünde,<br />
vom November <strong>2013</strong><br />
- Anlage 1 Relevanzprüfung für Arten des Anhanges IV der<br />
FFH-Richtlinie<br />
- Anlage 2 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände<br />
der Tierarten des Anhang IV der FFH-Richtlinie<br />
- Anlage 3 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbestände<br />
der europäischen Vogelarten<br />
• Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung, Castus GmbH, Ueckermünde<br />
vom November <strong>2013</strong><br />
Schutzgut Mensch: „ Es ist davon auszugehen, dass sich die baubedingten<br />
unvermeidbaren Beeinträchtigungen nicht erheblich auf das Schutzgut<br />
Mensch auswirken, soweit der Maßstab der guten fachlichen Praxis<br />
und der Stand der Technik in der Bauausführung angesetzt werden.“<br />
Schutzgut Tiere und Pflanzen: Für die erforderliche Baufeldfreimachung<br />
lässt sich die Rodung der im Plangebiet bestehenden Gehölze von 8.103 m²<br />
nicht vermeiden. Die Gehölzbestände stellen ein potenzielles und bereits<br />
auch nachgewiesenes Bruthabitat verschiedener europäischer Vogelarten<br />
da. Ein Quartiersverlust von Fledermäusen kann ausgeschlossen werden.<br />
„Innerhalb des Untersuchungsraumes konnte das Vorkommen der Zauneidechse<br />
nachgewiesen werden. Weitere Aussagen zu der Avifauna wie,<br />
den Reptilien, Amphibien, Nachtkerzenschwärmer, Kleinsäuger (Fuchs,<br />
Hase u. Dachs), Großwild (Wildschwein, Reh), Schwarzkehlichen und<br />
Feldschwirl ist dem Umweltbericht zu entnehmen.<br />
Schutzgut Boden: Auswirkungen auf das Schutzgut Geologie sind auszuschließen.<br />
Im Geltungsbereich des geplanten Sondergebietes wird
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
mit dem Vorhandensein von Mineralölkohlenwasserstoff kontaminierten<br />
Bereichen gerechnet.<br />
Schutzgut Wasser: Im ausgewiesenen Sondergebiet befinden sich keine<br />
naturnahen Oberflächengewässer. Es erfolgt keine Beeinträchtigung<br />
des Grundwassers. Vorhandene Gräben in den Randbereichen werden<br />
nicht überbaut. Bei der Verwendung von CdTe-Modulen ergibt sich ein<br />
erhöhter Untersuchungsbedarf.<br />
Schutzgut Klima: Während der Bautätigkeit (2–4 Wochen) ist mit einer<br />
erhöhten Verschmutzung durch Feinstaub zu rechnen. Die Errichtung<br />
und der Betrieb der Photovoltaikanlage haben keinen Einfluss auf das<br />
standorttypische Klima.<br />
Schutzgut Landschaft: Es erfolgt eine Veränderung des Landschaftsbildes.<br />
Durch geplante Gehölzpflanzung und die vorhandene Gehölzstruktur<br />
im Randbereich der Siedlung wird eine Sichtbarkeit der Anlagenteile<br />
unterbunden.<br />
Schutzgut Kultur- und Sachgüter: Das Vorkommen von Bodendenkmalen<br />
ist bekannt bzw. ernsthaft anzunehmen.<br />
- Bericht zur Aktualisierung der Erfassung und Erstbewertung von 40<br />
ausgewählten Altlast verdachtsstandorten in den Bereichen Strasburg<br />
und Stadt Pasewalk des Landkreises Uecker-Randow, UER/62043/<br />
AST/019/00, Altstandort 4, MBU Mecklenburger Bau Union AG,<br />
Löcknitzer Chaussee, 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern,<br />
udisconcept Dr. Harms Consult, vom 05.12.2004<br />
- Rückbau der Fundamente konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden<br />
- Kontamination von Bereichen mit Mineralölen ist nicht ausgeschlossen<br />
- der Standort ist im Altlastenkataster zu belassen<br />
- Blendanalyse vom 18.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong><br />
• kein Immissionsort, westlich der PVA (Photovoltaikanlage) sind Gebäude<br />
nicht länger als 29 min pro Tag von Blendung betroffen ist<br />
• östlich der PVA sind Gebäude bis zu 53 min pro Tag betroffen,<br />
es kann aber keine Absolutblendung eintreten, lediglich eine psychische<br />
Blendung- diese kann gegebenfalls durch die Errichtung<br />
einer Hecke auf der östlichen Seite der PVA (Photovoltaikanlage)<br />
verhindert werden<br />
- Protokoll zum Scoping/frühzeitigen Beteiligung der Behörden und<br />
Träger öffentlicher Belange von der Beratung am 24.09.<strong>2013</strong><br />
- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom<br />
09.10.<strong>2013</strong> – Nr. 2<br />
• Verdacht auf Bodenkontamination durch Mineralölkohlenwasserstoff<br />
• Kennzeichnung der Altlastenverdachsfläche im Bebauungsplan<br />
• Durchführung einer historischen Recherche mit anschließender<br />
orientierender Untersuchungen nach § 3 Abs. 3 B BodSchV<br />
- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom<br />
16.10.<strong>2013</strong> – Nr. 3<br />
• Von der vorhandenen Bauschuttaufbereitungsanlage in unmittelbarer<br />
Nähe können Lärm- und Staubemissionen ausgehen.<br />
- Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V, Archäologie und<br />
Denkmalpflege vom 04.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> – Nr. 5<br />
• Nach gegenwertigem Kenntnisstand sind Denkmale, die durch<br />
die geplanten Maßnahmen berührt werden, bekannt und/oder<br />
ernsthaft anzunehmen. Auswirkungen des Vorhabens auf die<br />
Denkmale als Teil der Kultur- und Sachgüter sind zu ermitteln,<br />
zu beschreiben und zu bewerten.<br />
- Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brandund<br />
Katastrophenschutz M-V vom 30.09.<strong>2013</strong> – Nr. 6<br />
• keine Bedenken<br />
- Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V vom 01.10.<strong>2013</strong> Nr. 7<br />
• keine Bedenken und Hinweise<br />
- Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V vom<br />
24.09.<strong>2013</strong> – Nr.9<br />
• Empfehlung zur Erstellung eines Blendgutachtens<br />
- Landkreis Vorpommern-Greifswald vom 30.10.<strong>2013</strong><br />
• SB Bodendenkmalpflege: Im Bereich des Vorhabens ist ein Bodendenkmal<br />
– in der Gemarkung Pasewalk Flur 41, Flurstück<br />
170/7 bekannt.<br />
• SB Immissionsschutz: Der Behörde ist eine Prognose über<br />
Lichtimmissionen für den Einwirkbereich der geplanten Photovoltaikanlage<br />
vorzulegen.<br />
• SB Wasser: Am nördlichen Rand des B-Plangebietes befindet sich das<br />
Gewässer 2. Ordnung Nr. 968.74058. 5 m landseitig der Böschungsoberkante<br />
sind bauliche und sonstige Anlagen (z. B Zäune) unzulässig.<br />
- Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow vom<br />
18.09.<strong>2013</strong> – Nr. 20<br />
• an der nördlichen Grenze befindet sich das Gewässer 968.74058<br />
sowie im südlichen Bereich das Gewässer 968.74056<br />
• keine Beeinträchtigung der Unterhaltung<br />
• Sollten bei Erdarbeiten Dränungen oder auch andere hier nicht<br />
erwähnte Entwässerungsleitungen angetroffen oder zerstört werden,<br />
so sind diese in jedem Fall funktionsfähig wiederherzustellen.<br />
Der Wasser- und Bodenverband ist zu informieren. Dies gilt<br />
auch, wenn die vorg. Anlagen zum Zeitpunkt trocken fallen.<br />
- Deutsch Bahn AG, DB Immobilien vom 22.10.<strong>2013</strong> – Nr. 29<br />
• durch das Blendverhalten der Photovoltaikanlage darf keiner Zeit<br />
die sichere Durchführung des Eisenbahnbetriebs gefährdet werden<br />
• Beleuchtungsanlagen und Werbeeinrichtungen sind so zu gestalten,<br />
dass eine Blendung des Eisenbahnpersonals und Verwechslung<br />
mit Signalbegriffen der Eisenbahn jederzeit sicher ausgeschlossen<br />
werden.<br />
• Vorlage geeigneter Unterlagen, die Aussagen zu Blendwirkungen<br />
der geplanten Photovoltaikanlage treffen<br />
• Be- und Entwässerungsleitungen und Bahngräben der DB Netz<br />
AG dürfen nicht genutzt werden oder in ihrer Funktion beeinträchtigt<br />
werden<br />
• Auswirkungen, die durch Erschütterungen und Verkehrslärm<br />
eintreten können, sind ggf. bei der Planung zu berücksichtigen.<br />
• Aussagen zu Anforderungen von Pflanzungen von Sträuchern<br />
und geeigneten Gehölzern, Rückschnittzonen<br />
• Ausschluss von:<br />
- Lagerung von Baumaterialien, das Ablagern und Einbringen<br />
von Aushub- oder Bauschuttmassen auf Eisenbahnflächen<br />
- Immissionen wie Erschütterungen, Lärmbelästigung, Funkenflug<br />
- Bergamt Stralsund vom 09.10.<strong>2013</strong> – Nr. 32<br />
• keine Einwände<br />
Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stellungnahmen,<br />
in den Bericht, in die Analyse und in das Protokoll vom<br />
24.09.<strong>2013</strong> (Scoping/TÖB) genommen werden.<br />
Hinweise:<br />
Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb<br />
der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung<br />
über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde<br />
deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt<br />
für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />
Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />
dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />
aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung<br />
des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. § 13 a BauGB –<br />
Bebauungspläne der Innenentwicklung<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.<strong>2013</strong><br />
den Planentwurfes bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen<br />
Festsetzungen Teil zum Bebauungsplan Nr. 39/13 „Dammstraße“<br />
beschlossen. Die Begründung wurde gebilligt.<br />
Das Planungsziel, ist die Errichtung von zwei Wohngebäuden (ein- und<br />
zweigeschossig) die eine geordnete und nachhaltige städtebauliche Entwicklung<br />
im Plangebiet gewährleisten<br />
Das Planverfahren wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB<br />
durchgeführt.<br />
Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB,<br />
von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3<br />
Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen verfügbar<br />
sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung<br />
nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.<br />
Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet<br />
sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bahnhofstraße und<br />
der Dammstraße. Folgende Grundstücke sind in der Flur 27 von der Planung<br />
betroffen: Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ mit der<br />
Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85,<br />
im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum<br />
7. Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten<br />
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
Geltungsbereich des Plangebietes<br />
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />
der Planung gegeben.<br />
Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />
der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />
schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />
Hinweise:<br />
Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />
(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />
Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />
sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />
müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />
nicht von Bedeutung ist.<br />
Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-<br />
men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />
aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung<br />
des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße “<br />
nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. m.§ 9 Abs. 2a BauGB und § 13 Abs. 3 BauGB<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.<strong>2013</strong><br />
zum Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ beschlossen:<br />
• die Herauslösung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr.<br />
39/13 Dammstraße“ aus dem einfachen Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong><br />
„Lindenstraße“. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr.<br />
39/13 „Dammstraße“ befindet sich zwischen der Dammstraße und<br />
der Bahnhofstraße. Hiervon sind die Flurstücke/Teilflurstücke in der<br />
Flur 27, Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28<br />
betroffen.<br />
• den Planentwurf bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den<br />
textlichen Festsetzungen Teil B zum Bebauungsplan Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße<br />
1. BA“ Die Begründung wurde gebilligt.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Das Planungsziel ist die Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2<br />
a BauGB.<br />
• Das Planverfahren wird im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB<br />
durchgeführt.<br />
Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB,<br />
von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach<br />
§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen<br />
verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung<br />
nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.<br />
Eine frühzeitige Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB<br />
und nach § 4 Abs. 1 BauGB erfolgte gemäß § 13 Abs. 2 BauGB nicht.<br />
Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ befindet<br />
sich südlich der Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin<br />
und wird begrenzt nördlich: durch die Bahnstrecke Neubrandenburg–<br />
Pasewalk–Stettin, westlich: durch die Straße Am Bollwerk, östlich:<br />
durch den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 34/<strong>11</strong> „Gewerbegebiet<br />
Friedenstraße“, südlich: durch die Lindenstraße, Haußmannstraße<br />
und Bahnhofstraße<br />
(siehe Übersichtsplan)<br />
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 33/<strong>11</strong> „Lindenstraße“ mit der<br />
Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85,<br />
im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum<br />
7.Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten<br />
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />
der Planung gegeben.<br />
Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />
der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />
schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />
Hinweise:<br />
Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb<br />
der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung<br />
über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde<br />
deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt<br />
für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.<br />
Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />
dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />
aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />
Jahresabschluss 2012<br />
Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow<br />
1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der<br />
Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 sowie des Lageberichts<br />
des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />
und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgenden<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />
Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />
und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für<br />
das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. <strong>Dezember</strong> 2012 geprüft.<br />
Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert.<br />
Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG.<br />
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und<br />
ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />
Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und<br />
über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
der Gesellschaft abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13<br />
Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />
und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die<br />
wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen<br />
geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />
die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der<br />
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der<br />
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die<br />
Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus<br />
entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung
PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen<br />
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen<br />
und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und<br />
den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein<br />
zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen<br />
und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer<br />
Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“<br />
Schwerin, den 22. März <strong>2013</strong><br />
DOMUS AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Zweigniederlassung Schwerin<br />
2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. September<br />
<strong>2013</strong> zur Prüfung des Jahresabschlusses 2012 der OAS-Organisation<br />
zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH,<br />
Torgelow, folgendes mit:<br />
Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprüfers<br />
über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 übersandt.<br />
Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter<br />
Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG).<br />
3. In der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai <strong>2013</strong> erfolgte die<br />
Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012.<br />
Der Jahresabschluss für das Jahr 2012 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr<br />
2012 schloss mit einem Jahresüberschuss von 16.191,89 €<br />
ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist.<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden vom Zeitpunkt<br />
der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in<br />
den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />
und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstraße<br />
16 a 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt.<br />
Torgelow, den 25. November <strong>2013</strong><br />
Jörg Zimmermann<br />
Geschäftsführer<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />
Rathaus<br />
Die amtierende Bürgermeisterin führt<br />
ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus<br />
am Markt“ am Fr., 14.02.2014 in der<br />
Zeit von 9.30 Uhr bis <strong>11</strong>.30 Uhr durch.<br />
Die amtierende Bürgermeisterin führt<br />
die nächste Bürgersprechstunde am<br />
Di., 28.01.2014 in der Zeit von 16.00<br />
Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1.<br />
OG) des Rathauses statt.<br />
Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechsel<br />
(PN/MH). Vom 23.12.<strong>2013</strong> bis zum 01.01.2014 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen.<br />
Den Bestattungsinstituten ist die Rufbereitschaften für Sterbefälle bekannt.<br />
Bereitschaftsdienst des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Pasewalk ist erreichbar unter Tel.: 0151/61319760<br />
Das Einwohnermeldeamt der Stadt Pasewalk, welches sich im Amt Uecker-Randow-Tal befindet,<br />
bleibt am 27.12.<strong>2013</strong> geschlossen.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - <strong>11</strong> - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Begrenzt ist das Leben - doch unendlich die Erinnerung<br />
Abschied von Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach<br />
(PN/EE). Es ist außergewöhnlich still im<br />
Kulturforum Historisches U. Weiße Blumen<br />
schmücken Bühne und Bildnis des<br />
am 22. November verstorbenen Pasewalker<br />
Bürgermeisters, Rainer Dambach. Hunderte<br />
Trauergäste, Wegbegleiter, Freunde und<br />
Mitstreiter haben sich eingefunden. Sie alle<br />
wollen Abschied nehmen von einem Mann,<br />
der Pasewalk <strong>11</strong> Jahre mit seiner ganzen<br />
Kraft ein großes Stück vorangebracht hat.<br />
Pfarrer Matthias Bohl sprach die einleitenden<br />
Worte und fand zwischen den Reden<br />
der Trauergäste immer wieder tröstende<br />
Worte.<br />
Unter den Trauernden waren auch die Ehefrau,<br />
Waltraud Gundlaff und die Mutter,<br />
Meta Dambach. Beide Frauen wollten unbedingt<br />
persönlich Danke sagen für die große<br />
Anteilnahme, Solidarität und Freundschaft,<br />
die ihnen zum Tode des geliebten<br />
Ehemannes und Sohnes entgegengebracht<br />
wurde. Dazu ging Waltraud Gundlaff, am<br />
stützenden Arm Pfarrer Bohls, die Stufen<br />
zur Bühne hinauf, vorbei an dem Bildnis<br />
ihres verstorbenen Mannes. Sie sagte: „Es<br />
sitzen viele Prominente in der ersten Reihe,<br />
auch mein Mann saß gern in der ersten<br />
Reihe. Seine Hauptaufgabe sah er aber immer<br />
darin, sich für die einzusetzen, die nie<br />
in der ersten Reihe sitzen“.<br />
Bilder aus den zurückliegenden Jahren des<br />
Wirkens von Rainer Dambach wechselten<br />
auf einer Leinwand. Sie zeigten einen<br />
Mann, der voller Elan und Tatendrang, bei<br />
Grundsteinlegungen, Einweihungen von<br />
Geschäften, Spielplätzen, Kindergärten da-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
bei ist, zeigten ihn zu Berufsausbildungsund<br />
Wirtschaftsmessen, zu Fahrrad- und<br />
Museumstagen, bei den Seniorensportspielen<br />
und Senioren-Stadtrundfahrten und vor<br />
allem auch bei Freundschaftsbesuchen in<br />
Halen, Norden, Stettin und Police.<br />
Reinhard von Hirschheydt, der die Trauerrede<br />
hielt, sagte unter anderem: „Rainer<br />
Dambach kam als Außenseiter nach Pasewalk.<br />
Er wurde, was viele für unmöglich<br />
hielten, am 1.8.2002 Bürgermeister der<br />
Stadt Pasewalk. In seiner gesamten <strong>11</strong>jährigen<br />
Amtszeit versuchte er immer wieder,<br />
die Kommunalpolitiker von seiner Überparteilichkeit<br />
zu überzeugen. Besonders am<br />
Herzen lag ihm in den letzten 1 1/2 Jahren<br />
auch das Aktionsbündnis „Vorpommern:<br />
weltoffen, demokratisch, bunt!“. Da bleibt<br />
die Hoffnung, dass nun auch ohne eines seiner<br />
aktivsten Mitstreiter das Bündnis weiter<br />
in Pasewalk agiert.“<br />
Wladyslaw Diakun, Bürgermeister von Police,<br />
war sichtlich betroffen und berührt. Er<br />
würdigte den verstorbenen Bürgermeister<br />
mit den Worten: „Wir möchten heute einen<br />
großen Menschen ehren. In vielen Projekten<br />
offenbarte er sich als Freund und Mitstreiter.<br />
Gemeinsam planten wir gerade die Feierlichkeiten<br />
zum 15. Jahrestag der Städtepartnerschaft.<br />
Es ist noch immer unfassbar, dass<br />
er nicht mehr da ist“. Im Anschluss stellten<br />
die polnischen Trauergäste, ihrer Tradition<br />
folgend, jeder eine brennende Kerze zum<br />
Gedenken an Rainer Dambach auf.<br />
Worte des ehrenden Gedenkens sprachen<br />
auch die amtierende Bürgermeisterin Gudrun<br />
Baganz, der stellvertretende Geschäftsführer<br />
des Städte- und Gemeindetages M-V,<br />
Thomas Deiters und der 1. stellvertretender<br />
Oberbürgermeister der Stadt Stettin,<br />
Krzysztof Soska.<br />
Viele Gäste waren gekommen, um ihre<br />
Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck<br />
zu bringen. Einer von ihnen war auch Pasewalks<br />
ehemaliger 2. stellvertretender<br />
Bürgermeister, Fred Lüpcke. Er begleitete,<br />
wie auch die Musiker der Kreismusikschule<br />
Uecker-Randow, die Trauerfeierlichkeiten<br />
mit viel Empathie am Flügel.<br />
Stillen Abschied nahmen die Landes-Finanzministerin<br />
Heike Polzin, Landrätin Barbara<br />
Syrbe, Kreistagspräsident Michael Sack, viele<br />
Bürgermeisterkollegen aus dem Bürgermeisterbündnis<br />
sowie Landtagsabgeordnete und<br />
Kommunalpolitiker aus allen Fraktionen. Aber<br />
auch die Bürgerinnen und Bürger aus Pasewalk<br />
nahmen Abschied in tiefer Betroffenheit.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Rainer Dambach – Ein Nachruf<br />
(PN/PM). Im Juli 2002 wählten die Pasewalker<br />
Bürgerinnen und Bürger den Quereinsteiger<br />
Rainer Dambach zum Bürgermeister<br />
ihrer Stadt. Vom ersten Tag seines<br />
Amtsantritts, den 01.08.2002, bis zu seinem<br />
Todestag, am 22.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong>, war sein<br />
wichtigstes Anliegen, direkter Ansprechpartner<br />
für die Einwohner von Pasewalk<br />
zu sein und die Geschicke der Stadt so zu<br />
lenken, dass sie sich zum Wohl aller Bürgerinnen<br />
und Bürger entwickeln. Sein Motto<br />
während seiner gesamten Amtszeit war,<br />
ein „Bürgermeister zum Anfassen“ zu sein.<br />
Dass er es damit ernst meinte, hat er – bei<br />
Wind und Wetter – <strong>11</strong> Jahre mit seinem regelmäßig<br />
statt findenden „Rathaus auf dem<br />
Markt“ gezeigt. Hier konnte jeder kommen<br />
und ihm seine kleinen und großen Nöte<br />
vortragen und er sorgte dafür, dass sie so<br />
schnell wie möglich von der Verwaltung<br />
bearbeitet wurden. Einmal im Jahr lud er<br />
alle Senioren der Stadt zu einer Stadtrundfahrt<br />
ein, um sie über die neuesten Entwicklungen<br />
zu informieren. Unbürokratisches<br />
und zügiges Handeln standen für<br />
ihn immer im Vordergrund. Ganz wichtig<br />
war ihm daher auch, die Verwaltung zu einem<br />
modernen Dienstleistungsunternehmen<br />
zu entwickeln. Das war nicht leicht,<br />
denn um eingefahrene Strukturen zu verändern,<br />
bedarf es eines langen Atems. Vor<br />
allem in vernünftiger Teamarbeit sah er<br />
die große Chance für die Weiterentwicklung<br />
der Stadt.<br />
Seine nicht leichte <strong>11</strong>-jährige Amtszeit war<br />
aber auch geprägt von vielen Anfeindungen<br />
und Anschuldigungen. So wurde er im<br />
September 2008 auf Antrag der Mehrheit<br />
der Stadtvertretung für 3 Monate vom Amt<br />
suspendiert. Das OVG hob jedoch den Beschluss<br />
wieder auf und RD wurde im April<br />
2010 zum 2. Mal in das Amt des Bürgermeisters<br />
der Stadt Pasewalk gewählt.<br />
Rainer Dambach hat in seiner Amtszeit Pasewalk<br />
zu einer Stadt gemacht, die bürgerfreundlich,<br />
seniorenfreundlich, kinderfreundlich<br />
und offen für neue Ideen und<br />
Gestaltung ist. Mit großem Engagement,<br />
seiner ganzen Schaffenskraft und Kompetenz<br />
wurden wichtige Weichenstellungen<br />
für Pasewalk vorgenommen. Beispielhaft<br />
seien hier die Sanierung und der Ausbau der<br />
GS-Mitte genannt, der Oststadtpark, Straßensanierungen<br />
in der Oststadt und der Innenstadt,<br />
Sanierung der Marktstraße, Stettiner<br />
Straße etc., neue Spielplätze für Kinder,<br />
die Ansiedlung von Kaufland, der Abriss<br />
maroder Plattenbauten in der Oststadt und<br />
der Bauruinen in der Stadt (alte Molkerei,<br />
Gropa, ehem. Fleischkombinat, Hotel an<br />
der Uecker, Schützenpark, ehem. Geflügelschlachthof<br />
etc.). Insgesamt hat er mehr<br />
als 10 Millionen Euro an Fördermitteln für<br />
Pasewalk eingeworben!<br />
Auf seiner Agenda stand auch, das Rathaus<br />
wieder in der Mitte der Stadt anzusiedeln,<br />
den Anfang sollte das Haus Am Markt 12<br />
machen. Dort sollten zuerst das Standesamt<br />
und die Stadtinformation einziehen,<br />
um den Bürgerinnen und Bürgern ein direkter<br />
Ansprechpartner zu sein.<br />
Als studierter Landschaftsplaner lag ihm<br />
der Naturschutz ebenso am Herzen. Kein<br />
Baum durfte ohne seine Zustimmung gefällt<br />
werden. Auch hier hat er beispielhaftes<br />
für Pasewalk geleistet: über 700<br />
Bäume wurden in und um Pasewalk gepflanzt!<br />
Er holte die Uecker wieder in das Bewusstsein<br />
der Pasewalker und der Stadtvertreter<br />
zurück, richtete an der Uecker einen Wasserwanderrastplatz<br />
ein und ließ somit den<br />
Berlin–Usedom-Radweg durch Pasewalk<br />
führen. Viele Straßen in Pasewalk wurden<br />
saniert und von Landschaftsplanern zeitgemäß<br />
begrünt. Für die meisten Pasewalker<br />
fast das ganze Jahr ein erfreulich blühender<br />
Anblick!<br />
Im kulturellen Bereich setzte er sich besonders<br />
ein für die Unterstützung der ortsansässigen<br />
Vereine, Schloss Bröllin, den<br />
KunstgARTen, die „Trümmerkugel“ oder<br />
die „goldene Linie“. Jede Ausstellung im<br />
Historischen U versuchte er selbst zu eröffnen.<br />
Der direkte Kontakt zu den ausstellenden<br />
Künstlern war ihm wichtig und<br />
er war über die Region hinaus als Freund<br />
der klassischen sowie der avantgardistischen<br />
Kunst bekannt. Er ließ das Kürassierdenkmal<br />
sanieren, nahm teil an den Festen<br />
in der Innenstadt, immer wollte er Pasewalk<br />
wirtschaftlich, touristisch und kulturell<br />
überregional aufwerten.<br />
Mit Rainer Dambach verliert Pasewalk<br />
nicht nur seinen Bürgermeister, sondern<br />
auch einen Mann, der Pasewalk über die<br />
Region hinaus durch sein demokratisches<br />
Engagement bekannt gemacht hat. Er war<br />
Mitbegründer des Aktionsbündnis Vorpommern:<br />
weltoffen-demokratisch-bunt! und<br />
konnte mit seinem unerschrockenem Engagement<br />
viele Bürgermeister in MV überzeugen,<br />
sich ebenfalls offensiv gegen undemokratische<br />
und menschenverachtende<br />
Ideologien öffentlich zu stellen. 2012 empfing<br />
er in Berlin den Demokratie-Fuchs und<br />
<strong>2013</strong> nahm er gemeinsam mit dem Aktionsbündnis<br />
den Johannes-Stelling-Preis<br />
entgegen.<br />
Im letzten Jahr waren ihm die gesundheitlichen<br />
Strapazen anzusehen und sie waren<br />
ihm wohl auch bewusst. Vielleicht zeigte<br />
er sich deshalb in persönlichen Gesprächen<br />
kämpferisch und positiv gestimmt.<br />
Rainer Dambach hatte noch viele Pläne und<br />
Ideen. Sein Kampf um die Grundwerte der<br />
Menschenrechte und der Demokratie haben<br />
ihn mit Pasewalk deutschlandweit bekannt<br />
gemacht. Das bleibt!<br />
Nachruf<br />
Schon 1998 reifte im Kriegsmuseum von<br />
Halen die Idee zu einer Städtepartnerschaft<br />
zwischen Halen und einer ehemaligen<br />
Garnisonsstadt von deutschen<br />
Cavaleriesoldaten, die sich am 12. August<br />
1914 einen Kampf in unserer Stadt<br />
lieferten. Nach gegenseitigen Kontakten<br />
und Besuchen, wurde am 20. Oktober<br />
2001 in den Räumen der ehemaligen<br />
Kürassierkaserne der Partnerschaftsvertrag<br />
durch den Bürgermeister von Pasewalk<br />
und Halen unterzeichnet. Das Motto<br />
lautete: Damals Krieg, jetzt Freundschaft.<br />
Auf Pasewalker Seite brachten besonders<br />
die Bürgerväter Sieber und Dambach lebendige<br />
Begeisterung entgegen.<br />
Der Freundeskreis Partnerstadt aus Halen ist<br />
jetzt ungemein betroffen, dass Bürgermeister<br />
Rainer Dambach, nach <strong>11</strong> Jahren, so unerwartet<br />
aus unserer Mitte gerissen wurde.<br />
Wir trauern mit der Pasewalker Bevölkerung,<br />
denen wir unser Mitgefühl ausdrücken.<br />
Zu gleicher Zeit wünschen wir allen<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel<br />
Glück zum Neuen Jahr 2014!<br />
Für den Vorsitzenden des Freundeskreises<br />
Partnerstadt aus Halen, Julien<br />
Stroobants und die Mitglieder Urbain<br />
Clemens, Jean Vanonckelen, François<br />
Peetermans en Carol Persoons<br />
Marcel Corthouts
PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Wir trauern um den<br />
langjährigen Herausgeber<br />
der Pasewalker Nachrichten<br />
Rainer Dambach<br />
Bürgermeister der Stadt Pasewalk<br />
Die partnerschaftliche,<br />
weltoffene und konstruktive<br />
Zusammenarbeit<br />
bei der Redaktionsarbeit<br />
wird uns fehlen.<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Trauer um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft<br />
(PN/PM). Am 17.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> versammelten<br />
sich am Holzkreuz auf dem Pasewalker<br />
Friedhof Vertreter aus Kommunalpolitik,<br />
den Parteien, der Wirtschaft, der Bundeswehr,<br />
der Pasewalker Schützengilde sowie<br />
eine Delegation aus der Partnerstadt Police<br />
unter Leitung von Bürgermeister Wladislaw<br />
Diakun. Sie gedachten, anlässlich des<br />
Volkstrauertages, der Toten zweier Kriege<br />
an den Fronten und in der Heimat, sowie<br />
an die Opfer der Gewaltherrschaft aller<br />
Nationen.<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun<br />
Baganz hielt die Totenehrung.<br />
Begleitet wurde die Trauerveranstaltung<br />
durch den Pommerschen Chor der Volkssolidarität<br />
und dem Trompeter Kurt Witt.<br />
Eine besonders engagierte Rede zum Volkstrauertag<br />
trug Pfarrer Matthias Bohl vor:<br />
„Der Volkstrauertag ist das innige Anliegen,<br />
sich zu erinnern an die vielen gefallenen,<br />
verhungerten, ermordeten und verschleppten<br />
Menschen. Dieses Erinnern beinhaltet auch<br />
immer zugleich die Mahnung: Nie wieder!<br />
Denn zu furchtbar war das Erlebte, zu grauenhaft<br />
und sinnlos jede Art von Krieg!“ Er<br />
spannte den Bogen zwischen den Erlebnissen<br />
der vergangenen Kriege und den gegenwärtigen<br />
Tendenzen „noch“ einiger weniger<br />
die – politisch leider geduldet – wieder<br />
hin zu Ausgrenzung, diesmal der Asylbewerber,<br />
aufrufen und Ängste und Aggressionen<br />
schüren. Er mahnte, die Erinnerung<br />
auch nach 68 Jahren wach zu halten um jedes<br />
sinnlose Töten und Sterben zu verhindern,<br />
jede Stigmatisierung im Keim zu ersticken<br />
und sich entschieden und mutig für<br />
Frieden und Mitmenschlichkeit einzusetzen.<br />
Pfarrer Matthias Bohl eröffnete mit einer bewegenden Rede.<br />
Kranzniederlegung zu Ehren aller Opfer von Gewalt und Kriegen. Fotos: Stadt
PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Großes Baumschmücken auf dem Pasewalker Marktplatz<br />
(PN/PM). Der Marktplatz füllte und füllte<br />
sich. Viele sind dem Aufruf der Stadt Pasewalk<br />
zum Schmücken der großen Tanne auf<br />
dem Marktplatz gefolgt. Zum ersten Mal<br />
wurde in diesem Jahr angeregt, dass alle<br />
BürgerInnen, Kitas, Schulen, Unternehmen<br />
usw. den Baum mit Wünschen für die Stadt<br />
oder persönlichen Wünschen schmücken.<br />
Ein in der Nacht gefallener zarter weißer<br />
Schneepuder sorgte für vorweihnachtliche<br />
Stimmung.<br />
Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schulen/Kultur<br />
begrüßte die Kitas, Tagesmuttis<br />
mit den vielen Kindern und die Senioren<br />
der Tagesstätten, die sich freuten, in diesem<br />
Jahr dabei zu sein.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung brachte Jutta<br />
Bressem Ihre Trauer zum plötzlichen<br />
Tod des Pasewalker Bürgermeisters Rainer<br />
Dambach zum Ausdruck. Für ihn hing<br />
sie als Erste Ihren Stern in die Tanne und<br />
wünschte ihm die Ruhe, Würde und Achtung,<br />
die jedem Verstorbenen entgegen gebracht<br />
werden sollte.<br />
Dann begann das Getümmel und Gewusel.<br />
Jeder versuchte an den Baum zu kommen,<br />
um seine Wünsche für die Stadt oder persönliche<br />
Wünsche in die große Tanne zu<br />
hängen. Bei den vielen Leuten war es schon<br />
schwer, an den Baum zu kommen, so dass<br />
es regelrechte Warteschlangen gab. Die Augen<br />
der Kinder leuchteten, hatten sie sich<br />
beim Basteln des Baumschmuckes auch<br />
wirklich viel Mühe gegeben. Aus den einfachsten<br />
Gegenständen, wie z. B. Joghurtbechern,<br />
wurde der schönste Baumschmuck.<br />
Auch Vertreter einiger Läden entlang der<br />
Ueckerstraße – unterstützt vom Chef des<br />
Unternehmervereins Torsten Schulz – ließen<br />
es sich nicht nehmen und schmückten<br />
den Baum mit ihren Wünschen.<br />
Fleißig gebastelt hatten die Kitas.<br />
Zum ersten Mal beim Schmücken dabei die Bewohner der Tagesstätte der Volkssolidarität. Fotos: Stadt<br />
Ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt<br />
(PN/EE). Hannelore Zimmermann blickt<br />
nachdenklich auf die Gruppe der Frauen,<br />
Männer und vor allem Jugendlichen, die<br />
sich auf dem Markplatz versammelt haben.<br />
Sie wollen auf das Thema häusliche<br />
Gewalt aufmerksam machen. Sie selbst ist<br />
sehr sensibel für dieses Thema. Aus jahrelangen<br />
Erfahrungen im Dekadenkreis der<br />
evangelischen Landeskirche weiß sie, dass<br />
Gewalt in der Familie längst nicht ungewöhnlich<br />
ist. Sie sagt: „Ich bin hier, weil<br />
ich auf dieses Thema aufmerksam machen<br />
will, denn Gewalt geschieht immer<br />
im Verborgenen. Die betroffenen Frauen<br />
sollen Mut fassen, um darüber zu sprechen“,<br />
betont sie.<br />
Damit steht sie aber längst nicht allein. Auf<br />
dem Markt hat der Bus der Anti-Gewalt-<br />
Tour <strong>2013</strong> haltgemacht. Vor einem weißen<br />
Zelt mit einem blauen Banner „Leben<br />
ohne Gewalt“, stehen Mitarbeiter von<br />
Vereinen und Verbänden mit vielen Informationsmaterialien,<br />
um über dieses Thema<br />
zu informieren. Doch wo fängt Gewalt<br />
an. Für die älteren war der Klaps auf den<br />
Hintern ganz normal und viele sagen; mir<br />
hat es nicht geschadet“. Doch Gewalt beginnt<br />
schon im seelischen und psychischen<br />
Bereich. Antje Schulz, Schulsozialarbeiterin<br />
am Oskar-Picht-Gymnasium, weiß,<br />
dass das Mobbing sicher auch dazugehört.<br />
Tritt so etwas auf, sollten die betroffenen<br />
Schülerinnen und Schüler zu ihrem Lehrer<br />
oder einer anderen Person ihres Vertrauens<br />
gehen, um sich Rat und Hilfe zu<br />
holen“, betont sie. „Sicher ist aber auch,<br />
dass Streit zum Leben dazugehört. Wichtig<br />
ist aber, dass jeder lernen muss, damit<br />
umzugehen. Konflikte sind notwendig zur<br />
Entwicklung“ ergänzt sie. Mit den Schülern<br />
der achten Klassen wurden im Unterricht<br />
Themen wie Kindesmisshandlung,<br />
Schwangerschaftsabbruch oder Suizid behandelt.<br />
Die häusliche Gewalt sei auch dabei<br />
nur ein Punkt.<br />
Unter den vielen Akteuren an diesem Tag<br />
auch Annika Wilß und Birgit Rosinsky von<br />
der Beratungsstelle für Betroffene häusli-
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
cher Gewalt beim Deutschen Roten Kreuz<br />
in Pasewalk. Ziel der Aktion sei es, die<br />
Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren<br />
und zu zeigen, an wen man sich<br />
wenden könne. Die Frauen wissen aus erster<br />
Hand, dass der Weg zu den Beratungsstellen,<br />
nicht nur des DRK’s, oft der letzte<br />
Ausweg ist. Darum sei es sehr wichtig,<br />
dass auch in der Öffentlichkeit bekannt<br />
sei, wo sie sich befinden. Die DRK-Mit-<br />
arbeiterin, Annika Wilß, weist auch auf<br />
das breite Netzwerk von Hilfsangeboten<br />
hin. Niemand wird zu uns an einen Infostand<br />
kommen und seine Probleme erörtern,<br />
dazu braucht es schon besonderer<br />
Bedingungen.<br />
Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen<br />
sind auch Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Städte und die des Landkreises<br />
mit auf Tour durch Vorpommern-Greifswald.<br />
Organisiert wurde diese Aktion von<br />
der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt<br />
und Stalking in Ziehten, in der Nähe<br />
von Anklam. Die Interventionsstelle ist Teil<br />
des Arbeitskreises Netzwerk gegen häusliche<br />
Gewalt. Gestartet ist der Infobus am<br />
Mittwoch, dem 27. November in Wolgast,<br />
machte dann Station in Anklam, Pasewalk,<br />
Greifswald und fuhr dann zurück zum Ausgangspunkt<br />
Wolgast.<br />
Die Trommler gehören zu der Gruppe von Frauen und Männern, die mit<br />
dem Infobus durch Vorpommern-Greifswald touren, um auf häusliche<br />
Gewalt aufmerksam zu machen.<br />
Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen, sind auch Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch<br />
Vorpommern-Greifswald. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses<br />
Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne.<br />
Kinder bringen vorweihnachtliche Stimmung ins Rathaus<br />
(PN/EE). Einen schöneren Weihnachtsbaum<br />
können sich die Mitarbeiter und Besucher<br />
des Rathauses in Pasewalk nicht wünschen.<br />
Glocken, Sterne, Stiefelchen und vieles mehr<br />
aus Papier und Salzteig schmücken jetzt den<br />
Baum im Eingangsbereich des Hauses und<br />
verbreiten eine richtige vorweihnachtliche<br />
Stimmung. Und damit das Schmücken noch<br />
besser geht, sangen die kleinen „Bastler“<br />
gleich noch ein paar Weihnachtslieder wie<br />
„O Tannenbaum“ und „So viel Heimlichkeit“.<br />
„Wir haben alles selbst gebastelt“, berichten<br />
die Mädchen und Jungen der DRK-<br />
Kita „Am Mühlentor.“ Na ja, ein wenig<br />
helfen durften auch die Erzieherinnen. Als<br />
kleines Dankeschön erhielten sie aus den<br />
Händen der amtierenden Bürgermeisterin,<br />
Gudrun Baganz, einen großen Beutel mit<br />
Bastelmaterialien. Vielleicht gerade richtig<br />
für die kleinen „Bastler“, die, wie die vierjährige<br />
Marika, noch keinen Wunschzettel<br />
an den Weihnachtsmann geschickt haben.<br />
Die Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Am Mühlentor“ schmückten den Baum im Eingangsbereich<br />
des Rathauses mit selbstgebasteltem Baumschmuck. Foto: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
(PN/MH). Nach dem Abriss des ehemaligen<br />
Schützenhauses, der Gebäudeteile des<br />
Buchungszentrums sowie der Lagerhallen<br />
und Garagen auf dem Grundstück Haußmannstraße<br />
18/20 erstreckt sich dem Betrachter<br />
eine große Baulandfläche am Rande<br />
der Pasewalker Altstadt.<br />
Die Abbruchfirma TIRS Abbruch und<br />
Landbau GmbH aus Tespe hat den Abbruch<br />
und die Beräumung der Fläche zügig und<br />
ohne große Probleme gemeistert.<br />
Baugeschehen in der Stadt Pasewalk<br />
Neubau Kita Haußmannstraße<br />
Aufgrund der schlechten Bausubstanz<br />
konnte leider nur die Fassade des Eingangsportals<br />
des ehemaligen Schützenhauses erhalten<br />
werden. Diese Fassade wird in den<br />
neuen Baukörper der Kindertagesstätte integriert.<br />
Der Neubau der künftigen Kita<br />
wird im Wesentlichen an der Stelle der alten<br />
Bebauung entstehen und die Spielflächen<br />
werden sich in Richtung Süden und<br />
Osten erstrecken.<br />
Derzeit bekommt der Entwurf zum Neubau<br />
der Kindertagesstätte durch die Architekten<br />
und Ingenieure der Architekturfabrik Neubrandenburg<br />
den letzten Schliff, damit noch<br />
im <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> der Bauantrag gestellt<br />
werden kann. Es ist geplant, in der nächsten<br />
Ausgabe der Pasewalker Nachrichten<br />
den Entwurf vorzustellen.<br />
Eine kleine Erderschütterung und der Schornstein fiel. Foto: Ernst<br />
Stand Reaktivierung<br />
Gewerbepark Pasewalk Ost<br />
Die Arbeiten zur Reaktivierung des Gewerbeparks<br />
Pasewalk Ost werden termingerecht<br />
fortgeführt.<br />
Am 07.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> wurde der zweite Schornstein,<br />
zuletzt als Wasserturm genutzt, durch<br />
die Thüringer Spreng GmbH gesprengt.<br />
Ein dumpfer Knall und eine kleine Bodenerschütterung<br />
zeugten von der erfolgreichen<br />
Sprengung. In der Zwischenzeit sind<br />
die Trümmer beseitigt und die Fundamente<br />
geborgen. Die Flächen zwischen der GRO-<br />
PA und den Bahnanlagen werden beräumt<br />
und aufgefüllt. Die Firma Veolia Umweltservice<br />
Nord GmbH bricht derzeit die letzten<br />
Hallen der GROPA ab.<br />
Außerdem werden die Schadstoffe aus dem<br />
Bürocontainer entsorgt.<br />
Die Schadstoffentsorgung an und in den<br />
Kühlhallen wird ebenfalls fortgesetzt, damit<br />
am Anfang des neuen Jahres auch hier<br />
die Abrissbagger starten können.<br />
Straße am Bollwerk<br />
Die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung<br />
in der Straße „Am Bollwerk“ wurden in der<br />
43. KW am Klärwerk begonnen.<br />
Aufgrund vorgefundener geringer Schlackehorizonte<br />
in der Straße, einem Abprodukt<br />
aus alten Gaswerken, welches zur<br />
Wegestabilisierung genutzt wurde und<br />
welches in gebundener Form keine Gefahr<br />
darstellt, jetzt durch die Erdarbeiten<br />
aber freigelegt und bewegt wird, muss der<br />
Baubetrieb entsprechend den Hinweisen<br />
bzw. Forderungen vom Landesamt für Gesundheit<br />
und Soziales MV gesonderte Arbeitsschutzvorkehrungen<br />
treffen. Die Vorbereitungen<br />
dafür laufen in vollem Gange.<br />
In der Woche vom 2. <strong>Dezember</strong> soll mit den<br />
Verlegearbeiten des 20 KV – Kabels bzw.<br />
des Gashausanschlusses zur Baufeldfreimachung<br />
weitergearbeitet werden.<br />
Wenn die Witterung es erlaubt, werden<br />
die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung<br />
dann weiter fortgesetzt. Entsprechend des<br />
Baufortschrittes werden die betroffenen<br />
Anwohner über die sich daraus ergebenden<br />
Einschränkungen informiert. Bitte achten<br />
Sie auf Postwurfsendungen bzw. Hinweise<br />
durch die Firma Nentwich GmbH.<br />
Für Ihr Verständnis im Interesse eines zügigen<br />
Baufortschrittes bedanken wir uns<br />
im Voraus.<br />
Europaschule<br />
Die Fassade der Europaschule erscheint bereits<br />
mit einer neuen Ansicht. Die Verglasungen<br />
an den Treppenhäusern links und<br />
rechts sind fertiggestellt und die des mittigen<br />
Treppenhauses muss noch mit den<br />
Metallabdeckungen ergänzt werden. Die<br />
Rauchabzugsanlagen in den außen liegenden<br />
Treppenhäusern sind installiert. Die<br />
Nebenarbeiten wie Putzer-, Maler- und<br />
Tischlerarbeiten werden nachgezogen. Die<br />
Arbeiten am hinteren Treppenhaus werden<br />
dann erst nach der Winterperiode beginnen.<br />
Grundschule Ueckertal<br />
Die Vorbereitungen für die Montage der<br />
Sonnenschutzmaßnahmen, wie Vorfertigung<br />
der Rollos und Metallgestelle und die<br />
Elektroinstallationen in der Schule, sind zu<br />
70 % abgeschlossen und werden bis zum<br />
Weihnachtsfest abgeschlossen. Die Montagearbeiten<br />
selbst werden ebenfalls noch im<br />
<strong>Dezember</strong> beginnen. In Abhängigkeit der<br />
Witterung werden die Arbeiten im neuen<br />
Jahr fortgesetzt.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Terminplanung des amtlichen<br />
Mitteilungsblattes der Stadt Pasewalk 2014<br />
Redaktionsschluss<br />
Erscheinungstermin<br />
(Daten an Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Do – 02.01.2014 Sa – 25.01.2014<br />
Do – 30.01.2014 Sa – 22.02.2014<br />
Do – 27.02.2014 Sa – 22.03.2014<br />
Do – 27.03.2014 Sa – 19.04.2014<br />
Mi – 30.04.2014 Sa – 24.05.2014<br />
Do – 05.06.2014 Sa – 28.06.2014<br />
Do – 03.07.2014 Sa – 26.07.2014<br />
Do – 07.08.2014 Sa – 30.08.2014<br />
Do – 04.09.2014 Sa – 27.09.2014<br />
Do – 02.10.2014 Sa – 25.10.2014<br />
Do – 30.10.2014 Sa – 22.<strong>11</strong>.2014<br />
Do – 27.<strong>11</strong>.2014 Sa – 20.12.2014<br />
Abfolge Glockenspiel<br />
Januar 2014<br />
01.01.<br />
00.00 Freude schöner Götterfunken<br />
12.00 Vergiss nicht zu danken<br />
17.45 Ade zur guten Nacht<br />
02.01.– 05.01.<br />
09.45 Morning has broken<br />
14.45 Die Moorsoldaten<br />
17.45 Ade zur guten Nacht<br />
06.01.<br />
09.45 Es ist ein Ros‘ enstsprungen<br />
14.45 Oh Du fröhliche<br />
17.45 Kumbayah, my Lord<br />
07.01.–31.01.<br />
09.45 Gymnopédie Nr. 1 (Erik Satie)<br />
14.45 Am Brunnen vor dem Tore<br />
17.45 Kum bi de Nacht<br />
Brücke zum Nachbarn<br />
Oplatek – polnische Weihnachtsbräuche in St. Otto Pasewalk<br />
Der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz Dyczewski aus Stettin<br />
verzauberte die Herzen der Besucher. Foto: Ernst<br />
(PN/EE). Ein kleines vorweihnachtliches,<br />
musikalisches Weihnachtsgeschenk bescherte<br />
am 07.12.<strong>2013</strong> der polnische Kinderchor,<br />
Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz<br />
Dyczewski aus Stettin, den Besuchern<br />
in St. Otto. Der Zauber, den der Chor verbreitete,<br />
lässt sich nur schwer in Worte fassen.<br />
Der Klang der Stimmen der Mädchen<br />
und Jungen ließ die Besucher völlig dahinschmelzen.<br />
Auf den Gesichtern der jungen<br />
Sängerinnen und Sänger spiegelte sich Begeisterung,<br />
Hingabe und Freude am Gesang.<br />
Neben Liedern in polnischer Sprache sangen<br />
die über 30 Akteure auch Weihnachtslieder<br />
in deutscher Sprache. Eine Gänsehaut lief<br />
den Anwesenden über den Rücken, als aus<br />
völliger Dunkelheit nacheinander Kerzen<br />
sich entflammten und in deutscher Sprache<br />
Stille Nacht gesungen wurde.<br />
Zu einer guten Tradition wurde die weihnachtliche<br />
Oplatek-Feier in St. Otto Pasewalk.<br />
Bereits zum fünften Mal organisierten<br />
der Deutsch-polnische Verein für Kultur<br />
und Integration e. V., mit ihrer Vorsitzenden<br />
Barbara Neuser, und die Katholische Kirche<br />
in Pasewalk diese Veranstaltung. Eingeladen<br />
waren nicht nur die Gemeindemitglieder,<br />
sondern vor allem alle Pasewalker, Gäste<br />
und Interessierte. Nicht nehmen ließen sich<br />
Władysław Diakun mit seinem Team, sowie<br />
Vertreter der Stadt Stettin diese vorweihnachtliche<br />
Veranstaltung zu besuchen. Neben<br />
dem traditionellen «Oblaten brechen»<br />
und den damit verbundenen Weitergeben<br />
guter Wünsche für das nächste Jahr, gab es<br />
auch typische polnische Spezialitäten. Und<br />
die waren ganz lecker, schwärmen die Besucher.<br />
Ihre Freude über diese Veranstaltung<br />
äußerte nicht nur Pfarrer Grzegorz Mazur,<br />
sondern auch die amtierende Bürgermeisterin<br />
Pasewalks, Gudrun Baganz und der<br />
Bürgermeister unserer polnischen Partnerstadt<br />
Police, Władysław Diakun. Beide erinnerten<br />
in dieser Runde mit einer Zeit stillen<br />
Gedenkens, an den kürzlich verstorbenen<br />
Bürgermeister Rainer Dambach (†), dessen<br />
Anliegen die gutnachbarlichen Beziehungen<br />
zwischen unseren Ländern und ganz Europa<br />
war. Einen besonderen Dank richtete<br />
Pfarrer Mazur an die vielen fleißigen Helfer,<br />
insbesondere an Frau Dr. Hempel, für<br />
die Organisation dieser schönen Veranstaltung,<br />
die nicht nur Christen, sondern auch<br />
Völker über die Grenzen verbindet.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Kultur und Museum<br />
Hulda Meister – ein neuer Stern am Pasewalker Himmel<br />
(PN/EE). Bisher dachten die Pasewalker,<br />
nur „große“ Männer habe die Stadt hervorgebracht.<br />
Dem widersprach nun eine<br />
Frau. Hulda Meister (1846–1918), die zwar<br />
nicht in Pasewalk geboren, aber hier aufgewachsen<br />
und zur Schule gegangen ist.<br />
„Bekannt geworden ist sie eigentlich über<br />
ihren Mann, Leopold von Sacher-Masoch<br />
(1836–1895)“, berichtet Dr. Marion Kobelt-Groch<br />
von der Universität Hamburg,<br />
die das Leben dieses im 19. Jahrhundert<br />
sehr bekannten Schriftstellers erforscht und<br />
so auch auf die außergewöhnliche Frau aus<br />
Pasewalk stieß. Eine Zufallsentdeckung,<br />
die der Museumschefin, Anke Holstein,<br />
nicht nur interessante Telefongespräche<br />
bescherte, sondern ihr und den Pasewalkern<br />
ganz neue Einblicke in Pasewalks Geschichte<br />
offerierte. Anke Holstein erhielt<br />
jedenfalls einen Anruf von der in Timmendorf<br />
lebenden Historikerin, mit Nachfragen<br />
zu Vor- beziehungsweise Nachfahren der<br />
Hulda Meister. Schnell war das Interesse<br />
geweckt. Eine Einladung folgte. Aber alle<br />
wichtigen Informationen aus dem Leben<br />
der Frau wie; wo wohnte die Familie, wo<br />
ging sie zur Schule, fehlen. Gewiss ist nur,<br />
dass sie 1846 in Strasburg geboren wurde,<br />
in Stettin das Lehrerinnenseminar besuchte<br />
und sich zur Lehrerin ausbilden ließ. Ein<br />
schwerer Schicksalsschlag in jungen Jahren,<br />
der kleine Bruder der Hulda Meister<br />
starb, veranlasste die Familie nach Pasewalk,<br />
in die Geburtsstadt des Vaters, zu<br />
ziehen. Vater Wilhelm Meister hatte ein<br />
Juweliergeschäft in der Königsstraße, der<br />
heutigen Baustraße. Das Leben der Familie<br />
soll außerdem eng mit den Kürassieren<br />
verbunden gewesen sein. Die außergewöhnliche<br />
Auffassungsgabe der jungen<br />
Frau erlaubten ihr nicht nur das Lehrerinnenseminar<br />
zu besuchen, sondern auch<br />
eine anschließende Ausbildung am Berliner<br />
Konservatorium. Eine besondere Begabung<br />
hat die Pasewalkerin für Sprachen.<br />
Ihre erste Reise als Gouvernante führte sie<br />
nach England. Doch nicht einfach so, bevor<br />
sie sich auf den Weg begab, lernte sie<br />
die Landessprache. Weitere Reisen folgten<br />
nach Schottland, Chile, Costa Rica,<br />
Pompee. Perfekt spricht sie zu jener Zeit<br />
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch<br />
und Portugiesisch. Ihre außergewöhnlichen<br />
Sprachkenntnisse öffnen der<br />
nun schon nicht mehr ganz jungen Frau,<br />
damals mussten Lehrerinnen unverheiratet<br />
bleiben (diese Regelung bestand bis<br />
1957), weitere Türen. Eine Zeitschrift, die<br />
Beiträge von Verfassern aus ganz Europa<br />
veröffentlichte, suchte eine Übersetzerin.<br />
Die Pasewalkerin bewarb sich und erhielt<br />
die Stellung. Neben vielen interessanten<br />
Schriftstellern jener Zeit lernt sie auch Leopold<br />
von Sacher-Masoch, ihren späteren<br />
Mann, kennen. Er war zu seiner Zeit ein<br />
viel gelesener, populärer Schriftsteller. Seine<br />
zahlreichen Romane und seine ebenso<br />
zahlreichen Novellen waren teils als exotische,<br />
immer spannende, ja sogar als moralische<br />
Lektüre beliebt. Darunter auch der<br />
Roman „Venus im Pelz“. Als einer der Ersten<br />
zeichnete er ein realistisches Bild der<br />
Juden. «Für die damalige Zeit musste das<br />
Leben der Hulda Meister und des Leopold<br />
von Sacher-Masoch als sehr liederlich erscheinen“,<br />
versichert die Historikerin Marion<br />
Kobelt-Groch. Als sie 1890, nach der<br />
Trennung von der ersten Frau Wanda, heirateten,<br />
gab es schon drei gemeinsame Kinder:<br />
Marfa, Olga und Ramon. Sie zogen in<br />
das Landhaus in Lindheim (Hessen) mit einem<br />
parkartigen Garten, dass Hulda, Edle<br />
von Sacher-Masoch, 1886 gekauft hatte.<br />
Leopold stirbt 1895. Pläne für einen Neubeginn<br />
müssen aus finanziellen Gründen<br />
verworfen werden. Um die Familie durchzubringen,<br />
übersetzt sie weiter Bücher.<br />
Lindheim bleibt der letzte Wohnsitz. Eine<br />
Gedenktafel erinnert an die einstigen Bewohner.<br />
Die Historikerin sucht noch weiter<br />
nach Spuren der Nachfahren der Familie<br />
Meister aus Pasewalk. Die meisten Berichte<br />
hat sie von der 93-jährigen Mechthild<br />
Saternus erhalten. Die in Frankreich<br />
lebende alte Dame will so das Andenken<br />
an ihre berühmten Großeltern wach halten.<br />
(PN/EE). Michael Hirte, sein Name steht<br />
wohl wie kaum ein anderer für eine Erfolgsgeschichte.<br />
Der einstige Kraftfahrer<br />
und Gewinner der Show „Das Supertalent“<br />
2008, begeisterte die Gäste im Kulturforum<br />
Historisches U mit seinen Melodien,<br />
die unter die Haut gingen. Mit dabei hatte<br />
er Ronny Weiland, den gelernten Steinmetzmeister<br />
und die Mario Frank Band.<br />
Die kraftvolle Stimme des Bassbaritons,<br />
die bis in die dunkelsten Tiefen reicht, faszinierte<br />
die Besucher besonders mit der Interpretation<br />
der russischen Volksweisen.<br />
Standing Ovations und Rufe nach Zugaben<br />
waren der schönste Lohn für die Künstler.<br />
Die Zuschauer jedenfalls waren „hin und<br />
weg“. „Ich hätte nie gedacht, dass es so<br />
schön wird“, ist nur eine Meinung.<br />
„Liebesgrüße auf der Mundharmonika“<br />
Foto: Ernst
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
„Wir basteln für das Museum – Winterlandschaft in Pasewalk“<br />
(PN/EE). Dick eingemummelt stapfen die<br />
Kinder der Pasewalker Kindertagesstätten<br />
zur Paul-Holz-Gedenkstätte. Im Gepäck haben<br />
sie ihr Projekt, mit dem sie am Wettbewerb<br />
„Wir basteln für das Museum im<br />
Paul Holz Gedenkjahr <strong>2013</strong>“, teilnehmen<br />
wollen. „Im letzten Jahr ist unsere Bastelaktion<br />
von Teilnehmern und Besuchern<br />
sehr positiv aufgenommen worden. Viele<br />
lobende und anerkennende Worte erreichten<br />
uns. Und so entschlossen wir uns, auch<br />
in diesem Jahr so einen Event zu starten“,<br />
berichtet Anke Holstein, die Museumschefin.<br />
In diesem Jahr steht die Pasewalker<br />
Winterlandschaft im Fokus der Bastelei.<br />
Das Museum stellte jeder Einrichtung drei<br />
bis fünf Holzgliederpuppen zu Verfügung.<br />
Diese wurden von Kindern gestaltet. Der<br />
Fantasie und Kreativität der Kinder wurde<br />
dabei freier Lauf gelassen. So entstanden<br />
zauberhafte Winterlandschaften mit<br />
Schneemann, Schlittschuhläufer, Tannenbaum,<br />
Weihnachtsmann und Glühweinbude,<br />
mit zu Eis erstarrtem Brunnen auf<br />
einem schönen Marktplatz. „Die Kinder<br />
sollen vor allem viel Spaß bei der Herstellung<br />
haben. Sie können die verschiedensten<br />
Techniken wie zum Beispiel Malen, Kleben<br />
oder Schneiden anwenden. Außerdem<br />
wollen wir die Kinder mit der Regionalgeschichte<br />
vertaut machen und sie an die<br />
Kunst und Kultur heranführen“, erläutert<br />
die Fachfrau. In diesem Jahr nehmen 12<br />
Kindertagesstätten und Schulen an unserem<br />
Wettbewerb teil. Zum ersten Mal dabei der<br />
Erzieherlehrgang vom BFZ aus Torgelow<br />
und die Lebenshilfe Uecker-Randow. Einsendeschluss<br />
war der 27. November. Bis zu<br />
den Winterferien können die entstandenen<br />
kleinen Kunstwerke im Museum betrachtet<br />
und begutachtet werden. Anke Holstein<br />
jedenfalls ist begeistert und freut sich auf<br />
die Resonanz der Besucher.<br />
Ganz stolz übergeben Lea, Lasse, Philipp, Amy, Alina, Halva, Clea, Leonora und Pauline von<br />
den Klinikzwergen ihr Exponat an die Museumschefin Anke Holstein. Begleitet wurden sie von<br />
ihrer Erzieherin Frau Ettrich.<br />
Ihr winterliches Märchenschloss brachten die Kinder der Kita „Am Storchennest“ der VS. Gebastelt<br />
haben diese Winterlandschaft die Hortkinder, berichten die Kleinen.<br />
Die ersten, die ihre gebastelte Winterlandschaft im Museum abgegeben haben, waren die Kinder von den DRK Kindergärten „Kita am Mühlentor“<br />
und „Kita Regenbogen“.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
„Zart und mit Ausdruck“<br />
(PN/AV). „Zart und mit Ausdruck“ – unter<br />
dieser Thematik musizierte das Rheingold<br />
Trio mit der Besetzung Daniel Bollinger,<br />
Klarinette, Lydia Pantzier, Fagott und Robert<br />
Aust, Klavier auf Einladung des Musikvereins<br />
Pasewalk e.V. im letzten Konzert<br />
des Jahres. Mit vollem Einsatz ihres musikalischen<br />
Könnens, mit Enthusiasmus und<br />
Freude am gemeinsamen Musizieren verwirklichten<br />
die jungen Musiker ihr Motto<br />
mit Werken von Beethoven, Brahms, Schumann,<br />
Saint Saens und Glinka. Jeder Interpret<br />
ein Solist, aber im Zusammenspiel<br />
bildeten sie eine Einheit und ließen das<br />
Konzertpublikum ein hervorragendes Triospiel<br />
erleben. Das Rheingold Trio wurde<br />
nach erfolgreicher unabhängiger Teilnahme<br />
im solistischen Spiel der jungen Interpreten<br />
beim Deutschen Musikwettbewerb<br />
Rheingold Trio, Foto: Verein<br />
2012 „geboren“. Das Konzertpublikum in<br />
Pasewalk war begeistert (ein Bravo-Ruf bezeugte<br />
es) und wurde noch mit einer Zugabe<br />
für den reichhaltigen Beifall belohnt.<br />
40 Jahre City – unplugged<br />
(PN/PM). Die Kultband „City“, die sich<br />
1972 in Ost-Berlin gründete, gab am<br />
30.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> im Kulturforum „Historisches<br />
U“ ein unvergessliches Konzert. Ca. 200<br />
Fans sangen und klatschten zu den bekannten<br />
Texten und Melodien mit. Viele erinnerten<br />
sich an ihre Jugendzeit und schwelgten<br />
in Erinnerungen.<br />
Zum Schluss dann endlich der wohl bekannteste<br />
Song der Band „Am Fenster“,<br />
da gab es in den Reihen wohl keinen, der<br />
sitzen blieb und nicht mitsang. Bleibt zu<br />
hoffen, dass die Männer, alle um die 60,<br />
noch lange Konzerte geben.<br />
Foto: Stadt<br />
Öffnungs- und Schließzeiten des Museums der Stadt Pasewalk<br />
und der Sonderausstellung zur Weihnachtszeit<br />
Dienstag, 24.12.<strong>2013</strong>, Heiligabend<br />
Mittwoch, 25.12.<strong>2013</strong>, 1. Feiertag<br />
Donnerstag, 26.12.<strong>2013</strong>, 2. Feiertag<br />
Freitag, 27.12.<strong>2013</strong>,<br />
Samstag, 28.12.<strong>2013</strong>,<br />
Sonntag, 29.01.<strong>2013</strong>,<br />
Montag, 30.01.<strong>2013</strong>,<br />
Dienstag, 31.01.<strong>2013</strong>, Silvester<br />
Mittwoch, 01.01.2014, Neujahr<br />
geschlossen<br />
geschlossen<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
10.00–13.00 & 14.00–16.00 Uhr<br />
geschlossen<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
geschlossen<br />
geschlossen<br />
geschlossen<br />
Ab Donnerstag, dem 02.01.2014 sind wir wieder für Sie da.<br />
montags<br />
geschlossen<br />
dienstags bis freitags 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr<br />
samstags<br />
geschlossen<br />
sonntags<br />
14.00–18.00 Uhr
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Lesen<br />
Eva und die Apfelfrauen zu Gast in der Stadtbibliothek<br />
(PN/FD). Voller lobender Worte waren am<br />
Samstag, den 23. November <strong>2013</strong> die Besucher<br />
der Lesung in der Stadtbibliothek.<br />
Die Autorin, Texterin, Übersetzerin und<br />
Rezensentin Tania Krätschmar las aus ihrem<br />
neuesten Roman „Eva und die Apfelfrauen“.<br />
Nach vier eher romantischen Romanen<br />
hatte sie sich nun entschlossen, die<br />
Thematik der Freundschaft aufzugreifen.<br />
So handelt „Eva und die Apfelfrauen“ von<br />
vier Berliner Freundinnen zwischen 43 und<br />
53 Jahren, die auf der Suche nach einem<br />
gemeinsamen Wohnkonzept ein Anwesen<br />
auf dem Land erben. Daran ist allerdings<br />
die Bedingung geknüpft, bis zum Ende der<br />
Erntezeit den Apfelgarten zu bewirtschaften.<br />
Eine Herausforderung, die zu so manchem<br />
Problem und einigen Verwicklungen<br />
führt.<br />
Einige jener spannenden, aber auch humorvollen<br />
Momente erweckte Tania<br />
Krätschmar mit lebhafter Stimme und lebendiger<br />
Betonung in den Köpfen der Zuhörer<br />
zum Leben.<br />
In der Pause bestand die Möglichkeit, bei<br />
Kaffe, Kuchen und – dem Thema ent-<br />
Hier die Künstlerin im Gespräch mit Dr. Egon Krüger. Foto: Stadt<br />
sprechend – allerlei vom Apfel, eines der<br />
Bücher Krätschmars zu erwerben sowie<br />
signieren zu lassen. Auch nach der Veranstaltung<br />
stand die Autorin für Gespräche<br />
zur Verfügung.<br />
Nicht nur das neue Buch „Eva und die Apfelfrauen“,<br />
sondern auch drei ihrer bisher<br />
erschienen Romane „Die Wassergärtnerin“,<br />
„Seerosensommer“ und „Winterherz“ können<br />
in der Bibliothek entliehen werden.<br />
„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“<br />
(PN/EP). Für die kleinen Leser der Stadtbibliothek gab es in den letzten<br />
Wochen zwei neue Veranstaltungen. Die erste „Pippilothek?“ – ein<br />
Bilderbuchkino, wurde am 15. November zum 10. Bundesweiten Vorlesetag<br />
vorgestellt. Hierzu kamen die Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“<br />
mit ihrer Erzieherin Britt Wendelborn, um sich die Geschichte vom<br />
Fuchs, Maus und Huhn, die eine wundersame Nacht in einer Bibliothek<br />
zwischen vielen Büchern verbringen, anzuhören. Schon bald vergisst der<br />
Fuchs das Mausen und will lesen lernen.<br />
Am Nikolaustag schenkte die Bibliothek ihren kleinen Lesern die Geschichte<br />
„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“. Gespannt<br />
lauschten die Kinder den Abenteuern des kleinen Mädchens Sina<br />
und ihrem Haustier, der Katze Brezel. Aufgelockert wurde die Lesung<br />
durch einige lustige Yoga-Übungen. Zum Schluss gab es noch leckere<br />
selbstgebackene Yogakekse nach Brezels Rezept aus dem fernen Indien<br />
und Yogitee. Auch die Muttis haben mitgemacht und hatten Spaß an den<br />
kleinen Yoga-Übungen. Fotos: Stadt
PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Feuerwehr<br />
Weihnachtsbaumverbrennung – Bringen Sie Ihren „Alten“ mit!<br />
(PN/PM). Das traditionelle Neujahrsfeuer,<br />
das Verbrennen der Weihnachtsbäume,<br />
findet am 10.01.2014, ab 17.00 Uhr in der<br />
Pasewalker Oststadt statt. Um 18.00 Uhr<br />
geht es am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk mit dem Fackelumzug los,<br />
der von der Schalmeienkapelle Rossow angeführt<br />
wird. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Organisiert wird das Weihnachtsbaumverbrennen<br />
von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Pasewalk und dem THW –<br />
Ortsverband Pasewalk.<br />
Achtung! Möglicher Funkenflug, Teilnahme auf eigene Gefahr!<br />
Wirtschaft<br />
Gesprächsrunde im Rathaus zum Thema „Unsere Innenstadt beleben“<br />
(PN/MU). Der Einladung der Stadt Pasewalk<br />
und des Pasewalker Unternehmervereins<br />
e. V. „Unsere Innenstadt beleben“ am<br />
04.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> sind fast 30 Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer aus der Innenstadt gefolgt.<br />
Als Ansprechpartner sind Vertreter der Stadtverwaltung,<br />
der Wohnungsbaugesellschaften,<br />
des Sanierungsträger, der Stadtwerke,<br />
des Wirtschaftsausschusses sowie des Einzelhandelsverbandes<br />
eingeladen worden.<br />
Anlass zu der Gesprächsrunde gab die Situation<br />
der Innenstadt. Leider ist die Pasewalker<br />
Innenstadt vom Ladenleerstand,<br />
die inzwischen fast jede Stadt einholt, verstärkend<br />
geplagt. Die Stadt lud die beteiligten<br />
Unternehmen zum Gespräch ein,<br />
um sich gemeinsam der Herausforderung<br />
zu stellen. Zielsetzung ist die Aufschlüsselung,<br />
wie die Innenstadt weiterhin attraktiv<br />
und perspektivisch entwickelt werden<br />
kann, in dem auch die Verbindung zwischen<br />
der Ueckerstraße und dem Neuen<br />
Markt belebt wird.<br />
Der Bürgermeister Rainer Dambach (†)<br />
begrüßte die Versammelten und leitete die<br />
Diskussion in dieser ersten Gesprächsrunde<br />
zum Thema ein. Nach der Vorstellungsrunde<br />
lobte Torsten Schulz, der die<br />
Moderation des Abends übernahm, die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtverwaltung und<br />
stellte den Pasewalker Unternehmerverein<br />
e. V. vor. Tino Beig vom Einzelhandelsverband<br />
Nord e. V. sprach von einer<br />
schwierigen Situation der Innenstädte in<br />
der gesamten Region und bezog sich auf<br />
das erarbeitete Einzelhandelskonzept der<br />
Stadt Pasewalk.<br />
Die Unternehmer gaben sehr viele Anregungen;<br />
es ging um die Erschließung der<br />
Straßen, um das Internetcafe. Es gab die<br />
Forderung, die Marktstraße offen zu lassen,<br />
die Stadtinformation wieder auf den<br />
Fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmen kamen zur Beratung. Foto: Stadt<br />
Markt zu bringen und die leeren Fenster<br />
der Geschäfte zu dekorieren. Es wurde<br />
eine Einführung der temporären Parkflächen<br />
an Nicht-Markttagen und ein Tag der<br />
Geschäfte auf dem Markt vorgeschlagen.<br />
Es gab kritische Stimmen zur Gestaltung<br />
des Marktplatzes. U. a. fehlen die Spielgeräte<br />
für die Kinder und die Bänke zum<br />
Hinsetzen. Rainer Dambach (†) sprach<br />
davon, dass es schwierig sei, im Nachhinein<br />
die Marktgestaltung zu ändern, da<br />
die Maßnahme bereits gefördert und abgeschlossen<br />
ist. Die Grundsubstanz darf<br />
nicht angegriffen werden. Es würde sonst<br />
die Gefahr für die Rückzahlung der Fördermittel<br />
bestehen.<br />
Monika Hänsel, Fachbereichsleiterin Bau<br />
sprach davon, dass viele Menschen mit<br />
der Marktgestaltung nicht zufrieden sind.<br />
Das wurde auch im Bauausschuss diskutiert.<br />
Derzeit steht die Investition „Am<br />
Markt 12“ an der ersten Stelle, wo das<br />
Standesamt, vielleicht ein Einwohnermeldeamt,<br />
eine Stadtinfo und ein Café<br />
einen Platz finden sollen. Dadurch wird<br />
schon eine gewisse Belebung der Innenstadt<br />
erreicht.<br />
Die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses,<br />
Katrin Köppen beteiligte sich aktiv an<br />
der Diskussion und nannte den Wirtschaftsausschuss<br />
der Stadt als Ansprechpartner bei<br />
allen Anliegen der Unternehmen.<br />
Tino Beig betonte die Bedeutung des Nahverkehrs.<br />
Die Einwohner und Besucher sollen<br />
so nah wie möglich an die Geschäfte<br />
kommen können. Rainer Dambach (†)<br />
sprach davon, dass eine gute Parksituation<br />
in der Innenstadt auch ein wichtiges Anliegen<br />
der Stadtverwaltung ist. Dazu wird im<br />
nächsten Jahr ein Verkehrskonzept für Pasewalk<br />
erarbeitet. Dabei sollen die Interessen<br />
der Einwohner und der Geschäftsinhaber<br />
in erster Linie berücksichtigt werden.<br />
Die vielen Anregungen und Themen gilt es<br />
jetzt abzuarbeiten. Das nächste Treffen ist<br />
für Frühjahr 2014 geplant.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Natursteinfirma Winfried Lemke besteht 20 Jahre<br />
Glückwünsche überbrachte die 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Foto: Ernst<br />
(PN/EE). Eigentlich ist Winfried Lemke<br />
voll im Stress. Er sitzt, wie man so sagt „auf<br />
gepackten Koffern“, denn seine Naturstein-<br />
Firma zieht um. „Wir wollen nach dem Umzug,<br />
dann im Januar nächsten Jahres unser<br />
Firmenjubiläum feiern“, meint Lemke. Die<br />
Stadt war an ihn herangetreten, sie möchte<br />
im Zuge der Abrissarbeiten der alten Gropa<br />
auch gleich die alte Rinderschlachtung<br />
des ehemaligen Fleischkombinates abreißen<br />
lassen. Damit soll verhindert werden,<br />
dass in ein paar Jahren nicht wieder die<br />
großen Bagger anrücken müssen. Außerdem<br />
können Kosten gespart werden. Für<br />
Lemke eine schwere Entscheidung, doch<br />
er stimmte zu. Neuer Firmensitz wird im<br />
Rothenburger Weg sein. Denkt der einstige<br />
Chef eines Meliorationsbetriebes mit 160<br />
Angestellten zurück, sagt er, es ging damals<br />
irgendwie nicht mehr richtig weiter. Hinzu<br />
kam, dass er richtig schwer krank wurde.<br />
Ein Jahr lag er in der Klinik, die er als kranker<br />
Mann, als Rentner verließ. Drei Jahre<br />
war er zu Hause. Seine Mutter tat was sie<br />
nur konnte, um dem Sohn wieder auf die<br />
Beine zu helfen. Irgendwann in der kalten<br />
Jahreszeit konnte ich es nicht mehr mit ansehen,<br />
wie meine alte Mutter die schweren<br />
Kohleeimer trug. Ich schaute mich nach einer<br />
anderen Heizung um und stieß auf eine<br />
österreichische Firma, die elektrische Marmorheizungen<br />
verkaufte. „Bei den heutigen<br />
Strompreisen kaum denkbar, aber damals<br />
spielten Strompreise eben nicht diese<br />
Rolle“, meint Lemke. Der Zufall wollte es,<br />
dass diese Firma jemanden suchte, der ihre<br />
Heizungen verkaufte. Er sagte zu, denn inzwischen<br />
hatte sich der gesundheitliche<br />
Zustand gebessert. Nicht zuletzt der neuen<br />
Herausforderung wegen. Es lief richtig<br />
gut, erinnert sich der Meliorations-Ingenieur.<br />
Die Marmorplatten gefielen den Leuten<br />
und so dauerte es auch nicht lange, bis<br />
sie nachfragten, ob er nicht auch gleich<br />
Marmor-Fensterbänke mitliefern könne.<br />
Bei einer Familienfeier erfuhr Lemke, von<br />
seinem Neffen, dass das Kurhotel in Heringsdorf<br />
eine Firma suche, die Fahrstühle<br />
mit Marmor verkleide. Eine ungeheure<br />
Herausforderung erinnert sich Winfried<br />
Lemke, denn bis dahin hatte er selbst noch<br />
keine Erfahrung damit. Er gründete am 15.<br />
November 1993 seine Firma, suchte Mitarbeiter<br />
und fand zwei ungelernte Mitstreiter.<br />
Beide waren gewillt sich die Be- und Verarbeitung<br />
von Naturstein anzueignen. „Ich<br />
habe so manche Nacht nicht geschlafen“,<br />
gesteht er. Die erste Rechnung hat meine<br />
Kollegin mit Handschuhen in einer unbeheizten<br />
Garage der Molkerei getippt. Heute<br />
unvorstellbar, aber das war die „Aufbruchzeit“.<br />
Die Aufträge wurden anspruchsvoller,<br />
die Firma vergrößerte sich. Ein neuer<br />
Firmensitz wurde erforderlich. Als sich<br />
1997 die Gelegenheit bot in den neu entstehenden<br />
Gewerbepark mit einzusteigen,<br />
packte der Firmenchef die Gelegenheit<br />
beim Schopfe. Nicht ohne Hindernisse resümiert<br />
er, denn der Ausbau bedurfte schon<br />
einiger finanzieller Mittel, deren Beschaffung<br />
einigen Kraftaufwand bedurfte. Viele<br />
glückliche Zufälle kamen Lemke zu Hilfe.<br />
Seine Firma wuchs und behauptet sich am<br />
Markt. Die Liste der Referenzobjekte ist<br />
lang. Sie erstreckt sich weit über die ganze<br />
Bundesrepublik und reicht von den Hotels<br />
auf Usedom und Sylt, über die saudi-arabische<br />
Botschaft in Berlin bis zu Objekten<br />
in Neubrandenburg, Hamburg, München<br />
und Düsseldorf. Denkt Lemke zurück,<br />
staunt er doch ein wenig über sich. Als kleine<br />
unerfahrene Firma haben sie sich an große<br />
Objekte herangewagt. Die Ausführung<br />
kam bei den Auftraggebern sehr positiv an.<br />
Wichtig aber war und ist, wir hatten gute<br />
Partner und waren immer bemüht, dazu zu<br />
lernen. Das brachte uns auch deren Anerkennung,<br />
meint Winfried Lemke mit ein<br />
wenig Stolz. Und das kann er auch sein,<br />
denn inzwischen beschäftigt der einstige<br />
Seiteneinsteiger sechs Leute. Die arbeiten<br />
zurzeit fast ausschließlich in Hamburg. In<br />
drei Jahren könnte er in Rente gehen, aber<br />
an diesen Gedanken kann er sich noch nicht<br />
so richtig gewöhnen. Erstens muss seine<br />
Frau noch ein bisschen länger arbeiten und<br />
dann hat er ja auch noch Verantwortung für<br />
seine Angestellten.<br />
(PN/EE). Wer seine Quelle der Schönheit<br />
noch nicht gefunden hat, sollte einmal bei<br />
Candy Jaworek in der Grünstraße 49 (neben<br />
den Räumlichkeiten des Sonnenstudios)<br />
vorbeischauen. Die junge Pasewalkerin<br />
hat sich dort ihren Traum von einem eigenen<br />
Kosmetikstudio erfüllt. Dabei stand<br />
das, als sie wieder nach Pasewalk zurückkam,<br />
gar nicht im Vordergrund. „Es begann<br />
Die Quelle der Schönheit<br />
so, dass ich einfach nur einen Termin in einem<br />
Kosmetiksalon haben wollte. Leider<br />
bekam ich keinen, beziehungsweise es dauerte<br />
ziemlich lange. So wuchs in mir der<br />
Gedanke zur Selbstständigkeit. Hinzu kam<br />
das Angebot des Vermieters, der in diesem<br />
Bereich auch gern einen Schönheitssalon<br />
hätte“, erinnert sich Candy Jaworek. In<br />
Mokka, Lila und Weiß, entstand ganz nach<br />
den Wünschen der gelernten Kosmetikerin,<br />
in drei Räumen eine kleine Wohlfühloase.<br />
Der Vermieter ging ganz auf die individuellen<br />
Wünsche der Geschäftsinhaberin ein.<br />
Unterstützung bei Planung und Einrichtung<br />
ihres Nagel- und Kosmetikstudios hatte<br />
Candy Jaworek vor allem von ihrem Lebenspartner,<br />
gesteht sie. „Gelernt habe ich<br />
in Neubrandenburg, habe dann aber sechs-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
einhalb Jahre in meinem Beruf in Berlin<br />
gearbeitet“, erzählt die Geschäftsfrau. In<br />
dieser Zeit hat sie noch so manches dazugelernt.<br />
„Ich biete meinen Kundinnen und<br />
Kunden neben vielen kosmetischen Angeboten,<br />
auch die Mikrodermabrassion, die<br />
Nagelpflege, Nagelmodellagen, Pediküre,<br />
Wellnessmassagen und eben alles was zu<br />
einem Kosmetikstudio gehört, an“, erläutert<br />
die Mutter zweier Kinder. Die Vielfältigkeit<br />
der Angebote soll den Kunden viel Zeit und<br />
vor allem Wege ersparen. Ganz individuell<br />
geht die junge Frau dabei auf die Wünsche<br />
ihrer Kunden ein. Neben den eigentlichen<br />
Öffnungszeiten, von 9.00 bis 17.00 Uhr,<br />
können auch gern Termine an den Wochenenden,<br />
vereinbart werden. Übrigens, das<br />
Kosmetikstudio erreicht man ganz bequem<br />
vom Parkplatz hinter dem Haus.<br />
Stolz zeigt Candy Jaworek ihr Nagel- & Kosmetikstudio. Foto: Ernst<br />
IHKs in MV fordern Breitbandausbau im ländlichen Raum<br />
(PN/MU). Damit der ländliche Raum für<br />
die dort ansässigen Gewerbetreibenden<br />
auch in Zukunft wirtschaftlich attraktiv<br />
bleibt, muss das „flache Land“ deutlich besser<br />
an das schnelle Netz angebunden werden.<br />
Diese Forderung brachten die IHKs<br />
in Mecklenburg-Vorpommern während der<br />
gemeinsamen Informationsveranstaltung<br />
„Standortfaktor Breitband – Zukunftssicherung<br />
für die Region“ am 19. November<br />
<strong>2013</strong> in der IHK Neubrandenburg klar zum<br />
Ausdruck. Denn Tatsache sei: Unternehmen,<br />
die von leistungsschwachen Datenverbindungsmöglichkeiten<br />
betroffen sind,<br />
hätten klare Wettbewerbsnachteile gegenüber<br />
solchen, die keine Versorgungsprobleme<br />
haben. Das würde in der Konsequenz<br />
zur Schwächung der gesamtwirtschaftlichen<br />
Situation einer gesamten Region führen,<br />
hieß es zur Begründung.<br />
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde<br />
die Breitbandversorgung in Mecklenburg-Vorpommern<br />
analysiert und Möglichkeiten<br />
des Zugangs der Unternehmen zum<br />
schnellen Internet aufgezeigt. Dabei wurden<br />
unterschiedliche Modelle und technische<br />
Möglichkeiten vorgestellt; beginnend<br />
von den bereits nichtzeitgemäßen Kupfer-<br />
Detlef Wojciak (l.) und Wolfgang Werth vom Amt Neverin im Gespräch mit Bernd Holter, Chef<br />
des Schweriner Breitbandkompetenzzentrums (r.). Foto: Ralph Schipke<br />
leitungen, über die Glasfasernetze, über<br />
Satellit und Mobilfunk bis Kabelinternet.<br />
Dabei zeigte sich besonderer Bedarf für die<br />
ländlichen Räume, die oft schlechter angeschlossen<br />
sind als die Städte in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Auf dem Breitbandatlas<br />
unter der Internetadresse www.zukunftbreitband.de<br />
können Angaben über Breitbandversorgung<br />
in Pasewalk angesehen<br />
werden. Die aktuellen Projekte in Mecklenburg-Vorpommern<br />
zu diesem Thema<br />
sind unter www.breitband-mv.de zu finden.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
kultur- & sporttermine<br />
Veranstaltungen in der Zeit von <strong>21.</strong>12.<strong>2013</strong> bis 24.01.2014<br />
Klub der Volkssolidarität<br />
Am Markt 8<br />
Tel.: 432<strong>11</strong>0<br />
02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das<br />
Schlachtefest<br />
14.00 Uhr Wir begrüßen das neue<br />
Jahr!<br />
03.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen.<br />
06.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr: Mensch ärgere dich nicht!<br />
07.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats<br />
für die Jubilare der<br />
Monate November/<strong>Dezember</strong><br />
08.01. 14.00 Uhr SHG – Krebs<br />
14.00 Uhr Die Romméspieler treffen<br />
sich.<br />
16.45 Uhr Wir treiben Sport!<br />
09.01. 14.00 Uhr Bingo<br />
10.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen.<br />
13.01. 13.00 Uhr Klubratssitzung<br />
14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen<br />
sich!<br />
14.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />
15.01. 14.00 Uhr BRH – Beratung<br />
14.00 Uhr Klönnachmittag<br />
16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.<br />
16.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-<br />
Mitte mit Überraschung<br />
17.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />
20.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />
<strong>21.</strong>01. 14.00 Uhr SHG-Angehörige<br />
14.00 Uhr Winterwanderung<br />
22.01. 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />
16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich!<br />
23.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommernsaal<br />
24.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen.<br />
27.01. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Es wird gewürfelt!<br />
28.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />
29.01. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigitte.<br />
30.01. 14.00 Uhr Bingo<br />
31.01. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen.<br />
Arbeitslosenverband/<br />
Arbeitslosentreff<br />
Tel.: 03973/443504<br />
17309 Pasewalk<br />
An der Festwiese 24<br />
06.01. ganztägig ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Die Kleiderkammer<br />
läutet das Neue<br />
Jahr ein<br />
06.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Handarbeitsnachmittag<br />
09.01. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, An der<br />
Festwiese 24, Auf dem<br />
Kinderbauernhof wird eine<br />
Besichtigung mit Fütterung<br />
organisiert.<br />
Anmeldungen nehmen wir<br />
gern entgegen.<br />
15.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Vorbeugen<br />
ist besser als Heilen. Die<br />
Schuldnerberatung gibt aktuelle<br />
Informationen.<br />
16.01. <strong>11</strong>.45 Uhr ALT Torgelow, Pasewalker<br />
Straße 09, Vorbeugen<br />
ist besser als Heilen. Die<br />
Schuldnerberatung gibt aktuelle<br />
Informationen.<br />
20.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Handarbeitsnachmittag<br />
mit Kaffee und<br />
Kuchen für jeden der die<br />
Geselligkeit liebt<br />
22.01. 15.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Vortragsreihe:<br />
Einbruchsicherheit/ Prävention<br />
23.01. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Straße 06, Ein Besuch<br />
in der Lesestube lohnt sich.<br />
Frau Krause stellt bei Kaffee<br />
und Kuchen interessante<br />
Neuzugänge vor.<br />
Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />
Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />
Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />
Bewerbungshilfen<br />
Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />
Kleiderkammer/Möbelbörse<br />
Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />
Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />
Pasewalker Tafel<br />
Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />
Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />
Suppenküche<br />
Mo.–Fr. <strong>11</strong>.30–13.00 Uhr<br />
Lesestube<br />
Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr<br />
Mi. 9.30–16.00 Uhr<br />
Kinderbauernhof<br />
Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />
Miniaturenausstellung<br />
Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Vereinbarung.<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Familienzentrum<br />
Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />
Tel.: 210033<br />
Sozialberatung vor Ort<br />
Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />
03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der<br />
angegeben Zeit bleibt vorbehalten<br />
06.01. 14.00 Uhr Wir heißen das Neue Jahr<br />
willkommen!<br />
07.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten<br />
08.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben<br />
mit anschließendem<br />
Gedächtnistraining<br />
12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />
09.01. 14.00 Uhr Probe der AWO- Singers<br />
13.01. 14.00 Uhr Wir erwarten Besuch<br />
14.01. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen<br />
15.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
20.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier<br />
<strong>21.</strong>01. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />
22.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sporttreiben<br />
mit anschließendem<br />
Gedächtnistraining<br />
23.01. 14.00 Uhr Gesprächsrunde „Von Vater<br />
zu Vater“ mit RA Ammon<br />
und RA’in Freihoff<br />
27.01. 14.00 Uhr Mitgliederversammlung mit<br />
Rechenschaftsbericht des<br />
OV Pasewalk<br />
28.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten<br />
29.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining<br />
CURA-Seniorencentrum<br />
Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0<br />
montags bis freitags<br />
08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />
an Demenz erkrankte Bürger<br />
in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />
23.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen.<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
24.12. 14.00 Uhr „Heiligabend nicht allein“<br />
Wer an diesem Nachmittag<br />
nicht allein sein möchte, ist<br />
eingeladen in das CURA–<br />
Restaurant zu einer gemeinsamen<br />
Kaffeetafel.<br />
06.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen.<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
07.01. 14.30 Uhr Neujahrsempfang im CU-<br />
RA-Restaurant Musikalisch<br />
umrahmt wird der<br />
Nachmittag mit dem Jatz-<br />
… weiter auf S. 43
PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Infos<br />
Die Abfallberatung informiert!<br />
Weihnachtsverpackungen mit Pfiff!<br />
Weihnachten ist das Fest des Schenkens.<br />
Geschenke schön und ausgefallen zu verpacken<br />
macht Spaß und ist nach wie vor in.<br />
Deshalb möchten viele, trotz umweltbewusster<br />
Einstellung, darauf nicht verzichten.<br />
Hat man mal angefangen, sich Gedanken<br />
über umweltfreundliche Alternativen zu<br />
machen, kommen schnell weitere Ideen.<br />
Seien Sie deshalb kreativ und unkonventionell.<br />
Geeignete Verpackungsmaterialien finden<br />
Sie auch in Ihrem Haushalt.<br />
Servietten, Schachteln, Stoffreste sowie<br />
Zeitschriftenseiten mit Blumen- oder<br />
Landschaftsmotiven eignen sich sehr gut,<br />
Geschenke originell zu verpacken und<br />
Trockenblumen, Efeuranken, Zapfen, getrocknete<br />
Zitronenscheiben, Zimtstangen<br />
oder eine Schleife aus Bast tun ihr übriges.<br />
Auch ein Spaziergang kann bei der Ideenfindung<br />
ganz nützlich sein, denn ein Geschenk<br />
mit Blättern, Zweigen, Wurzeln,<br />
Moos oder Vogelfedern umhüllt, sieht bestimmt<br />
sehr schmuckvoll aus.<br />
Indem Sie Geschenke in Kopftücher, Taschentücher,<br />
Geschirrtücher oder Kissenbezüge<br />
einwickeln, kann die Verpackung<br />
auch selbst ein Geschenk sein. Also warum<br />
nicht ein Kochbuch in einem Geschirrtuch<br />
verschenken, eine gute Flasche Wein<br />
in Socken und Schal hüllen oder für Selbstgebackenes<br />
ein dekoratives Glas oder eine<br />
Dose verwenden?<br />
Auch der Handel bietet mittlerweile eine<br />
breite Auswahl an umweltfreundlichen Papieren<br />
und Bändern an, so dass auf aufwendige<br />
Verpackungen aus Kunststoff,<br />
Metallfolie und Verbundmaterialien verzichtet<br />
werden kann. Geeignet sind auch<br />
Geschenktaschen aus Papier mit ansprechenden<br />
Motiven, die sich mehrere Jahre<br />
verwenden lassen.<br />
Ringelband und andere nicht verwertbare<br />
Materialien sollten vermieden werden.<br />
Stoffbänder hingegen lassen sich aufbügeln<br />
und noch einmal verwenden.<br />
Durch Phantasie und Umweltbewusstsein<br />
lässt sich somit während der Feiertage viel<br />
Abfall vermeiden, und das Ein- und Auspacken<br />
bereitet doppelt Freude.<br />
Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen<br />
Ihre Abfallberaterin Frau Petra Brentführer<br />
(Tel. 03834/8760 3295).<br />
Verschiebung des Hausmülltourenplanes<br />
aufgrund von Feiertagen<br />
Weihnachten vom auf<br />
23. Dez. <strong>21.</strong> Dez.<br />
24. Dez. 23. Dez.<br />
25. Dez. 24. Dez.<br />
26. Dez. 27. Dez.<br />
27. Dez. 28. Dez.<br />
Weihnachtsbaumentsorgung 2014<br />
Am Mittwoch, dem 08.01.2014, werden<br />
in Pasewalk, Strasburg, Löcknitz, Viereck/<br />
ETS, Ueckermünde, Torgelow, Eggesin und<br />
Ferdinandshof die Weihnachtsbäume in den<br />
Neubaugebieten (mehrgeschossige Bebauung)<br />
entsorgt.<br />
Bitte legen Sie Ihren Weihnachtsbaum am<br />
Entsorgungstag bis 6.00 Uhr an den Restmüllcontainerstandplätzen<br />
zur Abholung<br />
bereit.<br />
Die Weihnachtsbäume werden auch bei der<br />
nächsten Sperrmüllabfuhr mitgenommen.<br />
Außerdem können sie kostenlos auf den<br />
Wertstoff- und Abfallannahmehöfen des<br />
Altkreises Uecker-Randow abgegeben werden.<br />
Achtung!<br />
Bitte Baumschmuck wie Lametta, Kugeln<br />
oder Engelshaar sorgfältig entfernen!<br />
Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft<br />
zogen über den Weihnachtsmarkt<br />
(PW/EE). Fast sah es so aus, als wollte der<br />
gerade an uns vorbeigezogene Orkan auch<br />
den Pasewalker Weihnachtsmarkt boykottieren.<br />
Aber bis auf die Bude der Bäckerei<br />
Reichau, die etwas in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurde, ging alles glimpflich ab.<br />
Jörg Pommerening von der Villa Knobelsdorff<br />
hatte vorsorglich das Zeltdach vor<br />
seinem Stand erst am Sonnabend aufgebaut.<br />
Doch das tat dem fröhlichen Treiben<br />
zur Glühweinparty am Freitag keinen Abbruch.<br />
Nachdem das Pasewalker Trompetentrio,<br />
mit den Brüdern David und Robin<br />
Wegner sowie Jonas Wald den Pasewalkern<br />
ein Ständchen brachten, nahm die Glühweinkommission<br />
ihre Arbeit auf. „Es war<br />
wirklich schwierig“, sagt Torsten Schulz,<br />
Vorsitzender des Gewerbevereins, denn die<br />
Angebote waren alle super. Als bester kristallisierte<br />
sich schließlich der von der Shell-<br />
Tankstelle Jana Rossow, heraus. Auf Platz<br />
zwei kam die Villa Knobelsdorff und Platz<br />
drei ging an Bäckerei Reichau. Nach dem<br />
Trompetensolo von Kurt Witt, der traditionellen<br />
Weihnachtsmannbegrüßung und Eröffnung<br />
des Weihnachtsmarktes, in diesem<br />
Jahr durch die amtierende Bürgermeisterin,<br />
Gudrun Baganz, ging es zum Anschnitt des<br />
Riesenstollens. Lila-Bäcker Geschäftsführer<br />
Gerd Hundt und Gudrun Baganz hatten<br />
alle Hände voll zu tun, um das leckere Gebäck<br />
an die Frauen beziehungsweise Männer<br />
zu bringen. Nicht fehlen durfte natürlich<br />
der Rundgang und die Prämierung des<br />
schönsten Standes. Eine nicht ganz einfache<br />
Aufgabe, denn jeder Stand hatte seine ganz<br />
individuelle Ausstrahlung und zeugte von<br />
viel Fleiß und Liebe bei der Ausgestaltung.<br />
Es gab darum auch gleich drei erste Plätze.<br />
Sie gingen an den Stand des Lila-Bäckers,<br />
die Shell-Tankstelle (Jana Rossow) und an<br />
JUEL-DESIGN (Sylke Gueffroy). Damit<br />
alle Pasewalker und deren Besucher auch<br />
2014 gut und gesund über das Jahr kommen,<br />
waren Frau Holle und ihr Wunschund<br />
Schutzengel, von Rethra Entertainment<br />
Neubrandenburg, extra eingeflogen und vergaben<br />
gute Wünsche und dazu schillernde<br />
„Glückskugeln“, die in jeder noch so kleinen<br />
Tasche Platz finden können. Schwer<br />
zu tragen hatte auch der Weihnachtsmann,<br />
der in Begleitung des heimischen Engels<br />
unterwegs war und viele kleine Überraschungen<br />
verteilte. Richtig in ihren Bann<br />
gezogen wurden die Weihnachtsmarktbesucher<br />
von Regina Thoss und Muck, alias<br />
Hartmut Schulze Gerlach. Letzterer eroberte<br />
die Herzen der Pasewalker im Fluge.<br />
Kein Gang war zu eng, kein Strohballen zu<br />
hoch. Muck war unter ihnen und begeisterte<br />
sie wie eh und je. Kurz eingeflogen kam<br />
am Sonnabend und Sonntag auch Rudolph<br />
das Rentier samt Weihnachtsmann. „Die<br />
rote Nase hat er aber nur am Weihnachtsabend“,<br />
erläutert sein persönlicher Betreuer<br />
auf Nachfrage. Trotz der vielen schönen Angebote<br />
und tollen Stimmung schwang auch<br />
ein bischen Traurigkeit mit. Viele der Gewerbetreibenden<br />
und Gäste gedachten dem<br />
jüngst verstorbenen Bürgermeister Rainer<br />
Dambach, der es sich nie nehmen liess, bei<br />
diesem Ereignis dabei zu sein.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Fotos: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Fotos: Ernst
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken begrüSSt<br />
(PN/Schrom). „Wir wollen aufstehen, aufeinander<br />
zugehen, voneinander lernen miteinander<br />
umzugehen“, sangen Kinder aus<br />
der Hamstergruppe der Kita der Volkssolidarität<br />
„Am Storchennest“ am 19. November<br />
im Kulturforum „Historisches U“. Sie<br />
erfreuten die Babys, ihre Eltern und Großeltern<br />
mit Gedichten und Tänzen. Dafür wurden<br />
sie mit Süßigkeiten durch die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Gudrun Baganz<br />
belohnt. Gudrun Baganz begrüßte elf der<br />
insgesamt zweiundzwanzig jungen Erdenbürger,<br />
die in der Zeit vom 5. Juni bis zum<br />
7. Oktober <strong>2013</strong> in Pasewalk geboren wurden.<br />
Einige Eltern konnten an der Begrüßung<br />
nicht teilnehmen. „Die heutige Begrüßung<br />
ist die dritte Veranstaltung in diesem<br />
Jahr. Auch diese Veranstaltung ist eine freiwillige<br />
zusätzliche Leistung unserer Kommune,<br />
die unter Beachtung der Familienförderung<br />
auch künftig in den politischen<br />
Gremien und in der Arbeit der Verwaltung<br />
Anerkennung und Befürwortung findet“,<br />
hob Gudrun Baganz hervor. Die Stadt überreichte<br />
ein Fotoalbum mit dem Grußwort<br />
des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto<br />
und Gutscheine im Wert von 25,- € für die<br />
Buchhandlung Maaß oder für den Baby-<br />
Shop Ernst. Berenike Thiede von der Praxis<br />
für Ergotherapie Thiede sowie ihre Mitarbeiterin<br />
Birgit Scheffler überreichten einen<br />
Gutschein für drei Babymassagen und<br />
Viola Lauer vom DRK-Eltern-Kind-Zentrum<br />
lud die Eltern zum „Erste-Hilfe-Kurs“<br />
am Kind ein. Gudrun Baganz verwies auf<br />
die breite Trägervielfalt der 855 Betreuungsplätze<br />
in 7 Kindertageseinrichtungen<br />
und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmut-<br />
Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überreicht an Claudia Matzdorf und David Muschke ein<br />
Fotoalbum für ihre Tochter Alina, indes Julian (8) Süßigkeiten von Isabell Geschwentner aus<br />
der Stadtverwaltung erhielt. Birgit Scheffler und Viola Lauer (rechts) überreichten Geschenke.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
tis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf<br />
die vielfältigen Möglichkeiten der schulischen<br />
Ausbildung von der Grundschule bis<br />
zum Gymnasium sowie auf die umfangreichen<br />
Angebote im Sport- und Freizeitbereich<br />
in der Stadt. „Die Stadt Pasewalk<br />
ist weiterhin bemüht, in allen Altersgruppen<br />
gute Rahmenbedingungen und Voraussetzungen<br />
im schulischen, sportlichen<br />
und Freizeitbereich für das Wohlbefinden<br />
ihrer Kinder zu erhalten und neu zu schaffen“,<br />
sagte sie. Dafür sei eine stabile Ge-<br />
burtenentwicklung notwenig, die in Pasewalk<br />
stark rückläufig ist. „Wurden 20<strong>11</strong> 97<br />
Kinder geboren, so waren es 2012 nur 77<br />
und bis zum 14. November <strong>2013</strong> erblickten<br />
nur noch 60 Kinder das Licht der Welt<br />
in den Mauern der Stadt“, zeigte die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin auf. „Möge<br />
ein frohes Kinderlachen und Treiben stets<br />
die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und<br />
Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben<br />
erfüllen!“, zeigte sich Gudrun Baganz optimistisch.<br />
Ein Foto gab es zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Foto: Günter Schrom
PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
– Gewerbliche Anzeige –
PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
nicker Dorfchor. Gäste<br />
sind herzlich willkommen.<br />
08.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />
Gruppe treffen sich im CU-<br />
RA-Wintergarten.<br />
17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />
trifft sich im Wintergarten.<br />
15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />
in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />
Wohnen.<br />
10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />
Kirche im Wintergarten<br />
13.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen.<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
15.01. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst<br />
im CURA-Wintergarten<br />
DRK Ortsverein<br />
Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />
30.12. 15.00–18.00 Uhr<br />
09.01. 16.00–19.00 Uhr<br />
27.01. 14.00–18.00 Uhr<br />
24.02. 14.00–18.00 Uhr<br />
31.03. 14.00–18.00 Uhr<br />
Pommersche<br />
Landsmannschaft<br />
Am Lindenbad 1<br />
Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00<br />
Uhr im Kulturforum „Historisches U“<br />
09.01. 13.00 Uhr Schreibender Pommer<br />
Allgemeiner Behindertenverband<br />
Pasewalk e. V.<br />
Am Lindenbad 1<br />
Tel.: 03973 225750<br />
VdK Ortsverband<br />
Pasewalk<br />
Tel.: 03973 443504<br />
Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von<br />
12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer<br />
Str. 6<br />
Stadtbibliothek<br />
Grünstraße 59 • Tel.: 20940<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />
Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und<br />
13.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
geschlossen<br />
Stadtinformation im Rathaus<br />
Haußmannstraße 85<br />
Tel.: 213995 oder 251 232<br />
geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />
Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen:<br />
<strong>11</strong>.01. 16.00 Uhr Pittiplatsch, Kinder: 7 € ,<br />
Erw. 9 €<br />
12.01. 16.00 Uhr Rentner haben, 23 €, 25 €<br />
26.01. 16.00 Uhr Neujahrskonzert, 14, 17 und<br />
20 € (Lange und Maaß)<br />
04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik,<br />
35,50 € und 37,50 €<br />
<strong>21.</strong>09. 18.00 Uhr Baumann &Clausen, 29,00 €<br />
Museum<br />
Prenzlauer Str. 23 a<br />
Tel.: 433182 + 251233<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Samstag geschlossen<br />
Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten durch das Museum<br />
geführt.<br />
Ausstellung: 2. Sonderausstellung im „Paul<br />
Holz Gedenkjahr“ zu sehen sind bis zum 12. Januar<br />
2014 • 12 Zeichnungen aus der Sammlung<br />
des Staatlichen Museums Schwerin<br />
Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />
Lokschuppen (EEZ)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15.<br />
April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />
von 10.00–18.00 Uhr<br />
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />
Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.<br />
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen<br />
unter Telefon 03973 216326.<br />
Jugendhaus „FlyIn“<br />
An der Festwiese 38<br />
Tel.: 210533<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag von 14.30–<strong>21.</strong>00 Uhr<br />
Sonntag nach Vereinbarung.<br />
Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />
Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />
Kostenlose Raumvermietung an<br />
Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand<br />
für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />
Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für<br />
Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />
Jugendtreff „HappyTogether“<br />
Friedenstraße<br />
Wir haben für euch geöffnet:<br />
Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />
Fr. 14.00–<strong>21.</strong>00 Uhr<br />
Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />
Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />
Brettspiele und HA-Hilfe.<br />
Evangelische<br />
Kirchengemeinde Pasewalk<br />
Große Kirchenstr. 08<br />
17309 Pasewalk<br />
Neue Öffnungszeiten St. Marien:<br />
Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr<br />
22.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und<br />
Friedenslichtverteilung in<br />
der Winterkirche von St.<br />
Marien (kein Gottesdienst<br />
um 10.00 Uhr)<br />
24.12. 15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel<br />
in St. Marien<br />
18.00 Uhr Christvesper mit der Kantorei<br />
in St. Marien<br />
25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Kantorei<br />
in der Winterkirche<br />
17.00 Uhr: Weihnachtsmusik im Kerzenschein<br />
mit Cantus Firmus<br />
in der Winterkirche<br />
29.12. kein Gottesdienst<br />
31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
01.01. kein Gottesdienst<br />
05.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in der Winterkirche<br />
08.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />
10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –<br />
Seniorenheim<br />
12.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
15.01. 15.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff<br />
in St. Marien<br />
18.01. <strong>11</strong>.00 Uhr Konfirmandentreff in Strasburg<br />
19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
22.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />
26.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
Gottesdienst in Dargitz<br />
24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Dargitz<br />
05.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Dargitz<br />
Gottesdienst in<br />
Stolzenburg<br />
24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Stolzenburg<br />
19.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg<br />
Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft Pasewalk<br />
(Haus Immanuel, Ringstraße 35)<br />
Infos unter Tel. 441330<br />
Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr<br />
09.01. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />
14.01. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />
24.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag<br />
Katholische<br />
Kirchengemeinde<br />
Mühlenstraße 19<br />
Rentner- und Seniorentreffen:<br />
09.01. 09.00 Uhr Viereck, Heilige Messe, anschl.<br />
Kaffeetrinken<br />
10.01. 09.00 Uhr Pasewalk, Heilige Messe,<br />
anschl. Kaffeetrinken
PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
14.01. 09.00 Uhr Strasburg, Heilige Messe,<br />
anschl. Kaffeetrinken<br />
Kinder, Erstkommunion:<br />
05.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Kindergottesdienst<br />
19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Erstkommuniongottesdienst<br />
30.01. 17.00 Uhr Pasewalk, Gruppenstunde<br />
30.01. 18.30 Uhr Pasewalk, Elternabend<br />
Jugendliche, Firmung:<br />
05.01. und 19.01.<br />
10.30 Uhr Pasewalk, Gottesdienst<br />
10.01. 18.00 Uhr Pasewalk, Gruppentreffen<br />
(Glaubenskurs)<br />
Singen polnischer Weihnachtslieder:<br />
05.01. 15.30 Uhr Pasewalk<br />
Sitzung Pfarrgemeinderat:<br />
29.01. 19.00 Uhr Pasewalk<br />
Kolpingfamilie:<br />
06.01. Kolpingabend<br />
27.01. 17.00 Uhr Krippenabbau, gemeinsames<br />
Abendessen, Spielabend<br />
Gottesdienste Januar:<br />
01.01. 16.00 Uhr Strasburg<br />
01.01. 17.30 Uhr Pasewalk<br />
04.01. 17.00 Uhr Viereck<br />
05.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />
05.01. 10.30 Uhr Kindergottesdienst in Pasewalk<br />
<strong>11</strong>.01. 17.00 Uhr Viereck<br />
12.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />
12.01. 10.30 Uhr Taufe des Herrn in Pasewalk<br />
18.01. 17.00 Uhr Viereck<br />
19.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />
19.01. 10.30 Uhr Erstkommuniongottesdienst<br />
25.01. 17.00 Uhr Viereck<br />
26.01. 09.00 Uhr Strasburg<br />
26.01. 10.30 Uhr Bibelsonntag in Pasewalk<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />
Gottesdienste jeden Sonntag um 09.30 Uhr und<br />
mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />
Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />
in de Mark“)<br />
Evangelische Freikirche<br />
Christliches Glaubenszentrum<br />
Pasewalk<br />
Grabenstraße 38<br />
Gottesdienste:<br />
sonntags 09.30 Uhr<br />
mittwochs 19.00 Uhr<br />
Caritas Pasewalk<br />
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />
Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />
Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />
Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />
Holzhof der Caritas:<br />
Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />
Beschäftigungsprojekte:<br />
Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />
Hospitzdienst<br />
Uecker-Randow e. V.<br />
Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777<br />
(auch außerhalb der Geschäftszeiten)<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo und Fr: 10.00–13.00 Uhr<br />
Do: 14.00–17.00 Uhr<br />
Schwangerschaftsberatungsstelle<br />
DRK Pasewalk<br />
Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 09.00–12.00 Uhr<br />
Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr<br />
Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
DRK<br />
Oskar-Picht-Straße 61<br />
Tel.:03973-43 84 204<br />
E-Mail: kind@uecker-randow.drk.de<br />
dienstags<br />
09.30–<strong>11</strong>.30 Uhr Krabbelgruppe und Elternfrühstück<br />
(An- und Abmeldung<br />
erwünscht)<br />
13.01. 09.30 Uhr Besuch im Cura-Seniorencentrum<br />
Hilfe für Opfer<br />
häuslicher Gewalt<br />
DRK<br />
Oskar-Picht-Str. 1<br />
Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr<br />
Weitere Termine nach telefonischer Absprache<br />
auch in der häuslichen Umgebung.<br />
Suchtberatungs- und<br />
Behandlungsstelle<br />
Feldstr. 5, 17309 Pasewalk<br />
Tel.: 03973 229920<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di/Do: 09.00–16.00 Uhr<br />
Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />
Pflegestützpunkt Pasewalk<br />
An der Kürassierkaserne 9<br />
Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />
Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />
Erreichbarkeit:<br />
dienstags: 08.00–12.00 Uhr und<br />
donnerstags:<br />
13.30–18.00 Uhr<br />
08.00–12.00 Uhr und<br />
13.30–16.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung<br />
zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />
bundes- und landesrechtlich vorgesehener<br />
Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
Schiedsstelle Pasewalk<br />
Stadt Pasewalk<br />
Haußmannstraße 85<br />
17309 Pasewalk<br />
Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause<br />
E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich<br />
an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an<br />
die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige<br />
Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.<br />
Lebenshilfe<br />
Speicherstr. 4<br />
Tel.: 2299800<br />
mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />
dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />
Jugendtelefon<br />
Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />
in M-V unter 0800 <strong>11</strong>10333 zu erreichen.<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Pasewalk<br />
Torgelower Str. 33<br />
Tel.: 432537 oder 0171 8024374<br />
museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober<br />
sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
Handball<br />
Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />
Ueckersporthalle<br />
16.01. 17.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />
C<br />
Pasewalker HV II – Pasewalker<br />
HV I<br />
23.01. 16.15 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />
C<br />
Pasewalker HV I – HV Altentreptow<br />
17.30 Uhr Pasewalker HV II – HSV<br />
90 Waren<br />
Vorschau – nächster Heimspieltag<br />
22.02. 09.30 Uhr Bezirksligen, jeweils<br />
weibliche Jugend E, B, C<br />
I, D<br />
16.00 Uhr Bezirksliga Frauen<br />
Pasewalker HV – HSV<br />
Greif Torgelow<br />
Hundesport<br />
Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V.<br />
Vors. Günter Buse •Tel.: 0177/7210214<br />
Ausbildungszeiten<br />
mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />
sonntags 09.00–12.00 Uhr<br />
Interessenten melden sich bitte bei dem<br />
Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Kitas und Schulen<br />
Vorfreude auf den Advent<br />
(PN/EE). Die Tür geht auf und hereinspaziert<br />
kommt mit einem großen Wagen voller<br />
bunter, schöner Adventskalender Oskar,<br />
das Maskottchen der Stadtwerke. Doch er<br />
kommt nicht allein. An seiner Seite hat das<br />
„Katzentier“ schon mal den Weihnachtsmann,<br />
der schauen will, ob die lieben Kleinen<br />
auch schon alle ihren Wunschzettel in<br />
das Weihnachtsland geschickt haben. Traditionell,<br />
immer so kurz vor dem ersten<br />
Advent, laden die Stadtwerke GmbH alle<br />
Kindergärten und Tagesmuttis der Stadt mit<br />
ihren Mädchen und Jungen in das Kulturforum<br />
Historisches U zu dieser vorweihnachtlichen<br />
Feier ein. Natürlich dabei der Chef<br />
der Stadtwerke, Horst Ebelt. Auf keinen<br />
Fall möchte er es versäumen, die leuchtenden<br />
Kinderaugen zu sehen, wenn Oskar<br />
und der Weihnachtsmann den großen, bepackten<br />
Wagen bringen. Er und die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Monika Hänsel<br />
lassen es sich nicht nehmen, die lieben<br />
Kleinen mit ihren Erzieherinnen zu begrüßen.<br />
Natürlich interessiert es sie auch, ob<br />
der Wunschzettel schon abgeschickt ist.<br />
Aber die Kinder konnten die beiden beruhigen,<br />
sie sind alle schon unterwegs.<br />
Eine besondere Überraschung hatten sich die<br />
Frauen des Arbeitslosenverbandes für diesen<br />
Tag ausgedacht. Mit Hut und Zauberstock<br />
offerierte Gerda Striecker ein zauberhaftes<br />
Märchenprogramm. Und damit überraschte<br />
sie nicht nur die Kinder. So kamen Hänsel<br />
und Gretel, die Prinzessin und der Schweinehirt,<br />
Dornröschen, die sieben Zwerge und<br />
viele weitere Gestalten aus der Märchenwelt<br />
zu den Kindern und die durften auch<br />
richtig beim Programm mitmachen. „Schon<br />
seit einigen Jahren arbeiten wir eng mit dem<br />
Arbeitslosenverband zusammen. Unserem<br />
Geschäftsführer ist es besonders wichtig, etwas<br />
für die Kinder unserer Stadt zu tun“,<br />
berichtet Dagmar Krause, Mitarbeiterin der<br />
Stadtwerke. Dabei erinnert sie an die schönen<br />
Veranstaltungen in der Ferienbetreuung<br />
im Sommer. Ein Beispiel ist der Besuch des<br />
Tierparks. Begeistert von diesem Tag sind<br />
auch die Tagesmuttis und die Erzieherinnen<br />
aus den Kindergärten. Charlen Syben ergänzt:<br />
„Besonders das Mitmachprogramm kam gut<br />
an. Die Kinder wurden in das Programm einbezogen<br />
und hatten dadurch ein ganz besonderes<br />
Erlebnis“. Über die Einladung freuten<br />
sich natürlich auch die Tagesmuttis. Eine von<br />
ihnen ist Gisela Timm, die mit zwei ihrer Kinder<br />
zur Veranstaltung kam. Sie lobt das Engagement<br />
der ortsansässigen Firma, meint<br />
aber auch, dass die Tagesmuttis bei anderen<br />
Extras vergessen werden.<br />
Besonders das Mitmachprogramm kam bei den Mädchen und Jungen gut an.<br />
Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke und der Weihnachtsmann brachten einen großen Wagen<br />
voller Adventskalender.<br />
Horst Ebelt überreicht die ersten Adventskalender. Fotos: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Halloween in der Kindertagesstätte GWW „Kinderparadies“<br />
(PN/PM). Am 30. Oktober war es auch<br />
wieder in der Kita „Kinderparadies“ soweit<br />
– Gruseln war angesagt, denn die vielen<br />
kleinen und großen Geister, Hexen,<br />
Teufel und Monster hatten sich auf diesen<br />
Tag mit Spielen, „Süßes sonst gibt´s<br />
Saures“ und Knüppelkuchen über Feuerschalen<br />
vorbereitet. Eltern, Großeltern<br />
und Freunde waren an diesem Tag herzlich<br />
willkommen, um gemeinsam mit den<br />
Kindern kleine Fledermäuse und Geister<br />
für zu Hause zu basteln, beim Geisterzielwurf,<br />
Spukschlosswürfeln und Gespensterkegeln<br />
ihre Geschicklichkeit zu beweisen<br />
und anschließend mit Hilfe der Erwachsenen<br />
Knüppelkuchen zu zubereiten. Ein<br />
großes Dankeschön geht an Sabine Lübkow,<br />
Leiterin der Kita und ihrem gesamten<br />
Team, welches sich selbst perfekt getarnt<br />
als Hexencrew unter die Kinder und<br />
Gäste mischte und auch schon im Vorfeld<br />
wunderschöne Halloween-Dekoration herbei<br />
hexte. Wer dann noch nicht genug vom<br />
Gruseln hatte, konnte im Anschluss den<br />
traditionellen Halloween-Auftakt der Stadt<br />
Pasewalk besuchen und so kam es, das<br />
nicht wenige von unseren kleinen Geistern<br />
sich auch auf dem Markt und beim<br />
anschließenden Fackelumzug noch kräftig<br />
amüsierten.<br />
Elternrat Kita GWW „Kinderparadies“<br />
K. Kunos<br />
Am Rande<br />
Horst Ebelt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum<br />
(PN/EE). Großer Bahnhof im Wasserwerk<br />
Pasewalk. Viele Frauen und Männer streben<br />
dem Gebäude mit großen Blumensträußen<br />
entgegen. Horst Ebelt, der Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke Pasewalk GmbH, begeht<br />
sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Dazu treffen<br />
nicht nur jetzige und ehemalige Mitarbeiter<br />
ein, sondern auch Vertreter aus Politik<br />
und Wirtschaft. Die Grüße und Glückwünsche<br />
der Stadt Pasewalk überbringt die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Monika Hänsel.<br />
Eckhard Beck, der technische Leiter des<br />
Betriebes, hält die Laudatio. Viele anerkennende<br />
und lobende Worte würdigen die Arbeit<br />
des Mannes. Dabei wollte Horst Ebelt<br />
eigentlich Kameramann werden. Aber, wie<br />
das zu jener Zeit so war, musste erst einmal<br />
ein vernünftiger Beruf gelernt werden. Und<br />
so erlernte er den Beruf eines Elektrikers.<br />
Seine erste Anstellung fand er in Neubrandenburg<br />
beim Energiekombinat Nord. Das<br />
ist nun schon 40 Jahre her. Damals dachte<br />
Ebelt nicht im Traum daran, dass er einmal<br />
der Geschäftsführer eines gut funktionierenden<br />
Betriebes sein wird. Seine weiteren<br />
beruflichen Wege führten ihn 1986 nach Pasewalk,<br />
zum Rat des Kreises, in den Ratsbereich<br />
Energie. Nach vier Jahren Fernstudium<br />
dann die Wende. Das Gebot der<br />
Stunde hieß: Aufbau der Stadtwerke. „Ich<br />
wusste zwar, wie ein Kombinat gut funktioniert,<br />
aber wie das jetzt mit den Stadtwerken<br />
gehen soll, war mir völlig unbekannt“,<br />
resümiert Ebelt. Dann, 1991, wurde<br />
er durch den damaligen Bürgermeister Eckleben,<br />
zum Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
berufen. „Wir waren ein kleines, aber sehr<br />
verschworenes Team. Unsere größte Sorge<br />
galt damals dem Zustand des Heizkraftwerkes<br />
und der Frage: Wie kommen wir<br />
über den Winter?“ Die meisten des Teams<br />
ließen es sich auch nicht nehmen, Ebelt an<br />
diesem Tag zu beglückwünschen. Denkt<br />
Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk zum 40-jährigen Dienstjubiläum überbringt<br />
die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel.<br />
Nicht vergessen möchte Horst Ebelt an diesem Tag seiner Frau, die, wie er sagt, alle seine Marotten<br />
und Termine ertragen hat, Danke zu sagen. Fotos: Ernst
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Ebelt an die Anfangsjahre zurück, dann gehören<br />
auch immer die Nordener Stadtwerke<br />
dazu. „Wie oft sind wir da hingefahren, ich<br />
kann es gar nicht mehr genau sagen. Sicher<br />
ist aber, dass wir große Hilfe und Unterstützung<br />
erhielten. Die ersten Autos kamen auch<br />
aus Norden, weiß er. Auf eine gute Zusammenarbeit<br />
können die Stadtwerke auch mit<br />
anderen Betrieben verweisen. Allen voran<br />
die Woba Pasewalk und die Stadtwerke Torgelow.<br />
Seit 10 Jahren gehört auch die Partnerstadt<br />
Pasewalks, Police, dazu. Selbstverständlich<br />
ist darum auch an diesem Tag,<br />
dass Wladyslaw Diakun mit seiner Mannschaft<br />
zum Gratulieren dabei ist. „Wir haben<br />
sehr viel gemeinsam bewegt und vor allem<br />
auch gelernt. Dafür danke“, betont Ebelt.<br />
„Es freut mich zu sehen, wie unser kleines<br />
Europa zusammen wächst“, ergänzt er. Für<br />
die Zukunft wünscht sich Ebelt einen guten<br />
Nachfolger, denn auch seine Ruhestandszeit<br />
rückt näher, der vieles vielleicht besser<br />
macht und der vor allem die Arbeitsplätze<br />
der Mitarbeiter sichert.<br />
Lokschuppen Pasewalk gewinnt Nordkurier-Spielstättenpreis<br />
Im Sommer 2014 gastieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Götz Alsmann und Band im Lokschuppen<br />
(PN/PM). Der Nordkurier-Spielstättenpreis<br />
<strong>2013</strong> der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
wurde am 29.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> an den Lokschuppen<br />
Pasewalk verliehen. Hans-Jörg<br />
Görl und seine Mitstreiter vom Lokschuppen<br />
Pomerania e. V. nahmen den Preis in<br />
Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft,<br />
Bau und Tourismus Harry Glawe, von Dr.<br />
Matthias von Hülsen, Intendant der Festspiele<br />
MV, und Lutz Schumacher, Geschäftsführer<br />
und Chefredakteur des Nordkurier,<br />
entgegen.<br />
Minister Harry Glawe: „Der Spielstättenpreis<br />
hat sich im Land etabliert. Er trägt<br />
dazu bei, auf besondere kulturelle, künstlerische<br />
und touristische Orte aufmerksam<br />
zu machen. Umso mehr freut es mich, dass<br />
damit auch das Engagement stellvertretend<br />
für viele Menschen im Land geehrt wird.<br />
Der Lokschuppen Pasewalk hat sich als<br />
engagierter Gastgeber gezeigt. Ein atmosphärisch,<br />
herausragender Spielort, der variable<br />
Konzertformate ermöglicht. Gerade<br />
der ländliche Raum bekommt mit dem Engagement<br />
der Träger, der Eigentümer und<br />
Bewahrer dieser Spielstätten eine wichtige<br />
Ergänzung.“<br />
Herr Kaatz, Stellvertretender Geschäftsführer<br />
und Chefredakteur des Nordkurier<br />
sowie Jurymitglied: „Ich freue mich, dass<br />
in diesem Jahr mit dem Lokschuppen Pasewalk<br />
der Preisträger aus dem Landkreis<br />
Vorpommern-Greifswald kommt. Ich bewundere<br />
das besondere ehrenamtliche Engagement<br />
der Mitglieder des Lokschuppen<br />
Pomerania e. V. Der Lokschuppen ist atmosphärisch<br />
ein herausragender Spielort, der<br />
unterschiedliche Konzertformate zulässt<br />
und so für mich großes Entwicklungspotenzial<br />
hat.“<br />
Intendant Dr. Matthias von Hülsen: „Unser<br />
Publikum, die Musiker und auch das Festspielteam<br />
waren nach den beiden Konzerten<br />
im Lokschuppen begeistert von dieser<br />
ungewöhnlichen Spielstätte und der<br />
Zusammenarbeit mit dem Lokschuppen-<br />
Team. Von der NDR Bigband bis zu ‚Schorny<br />
spielt auf‘ – der Lokschuppen bietet vor<br />
allem für unsere nicht so ganz klassischen<br />
Formate die perfekte Kulisse. Das setzen<br />
Foto: Festspiele MV<br />
wir fort – für 2014 hat mein Nachfolger<br />
Dr. Markus Fein Götz Alsmann und seine<br />
Band eingeladen!“<br />
Götz Alsmann – nicht nur als Fernseh-Moderator,<br />
sondern auch als leidenschaftlicher<br />
und begnadeter Jazz-Musiker bekannt –<br />
wird im Lokschuppen Pasewalk am 17. Juli<br />
mit seiner Band die Songrevue „Es grünt so<br />
grün“ auf die Bühne bringen. Neben dem<br />
gleichnamigen Song stehen weitere Lieder<br />
aus dem Musical „My Fair Lady“ auf<br />
dem Programm. Der Vorverkauf für dieses<br />
Konzert läuft bereits, Karten sind unter<br />
www.festspiele-mv.de oder telefonisch<br />
unter 0385/5918585 erhältlich.<br />
Der Nordkurier und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
verleihen den mit<br />
5.000 Euro dotierten Preis seit 2010 an<br />
Spielstätten, in denen sie besonderes Entwicklungspotenzial<br />
sehen. Bisherige Spielstättenpreisträger<br />
waren das Kloster Rühn<br />
(2010), das Hotel Tucholski in Loitz (20<strong>11</strong>)<br />
und die Orangerie Groß Siemen (2012).<br />
Die Jury des Nordkurier-Spielstättenpreises<br />
setzt sich aus dem Nordkurier-Geschäftsführer<br />
und Chefredakteur Lutz Schumacher,<br />
dem Intendanten Dr. Matthias von<br />
Hülsen und dem Kaufmännischen Direktor<br />
Toni Berndt von den Festspielen MV,<br />
dem Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus,<br />
Harry Glawe, sowie der Architektin<br />
Johanne Nalbach zusammen.<br />
Kein Geringerer als Kaiser Wilhelm II.<br />
weihte am 1. Oktober 1894 den Wasserturm<br />
für den Pasewalker Halbrundlokschuppen<br />
ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte<br />
sich die Bedeutung des Bahnhofs, da Stettin<br />
Ausland geworden war und die generelle<br />
Zahl der Abfahrten stark zurückging.<br />
Nach der Wende kam der Güterverkehr auf<br />
dem Bahnhof Pasewalk fast zum Erliegen.<br />
1997 wurde der Lokschuppen stillgelegt,<br />
und seit 2003 sorgt der „Lokschuppen Pomerania<br />
e. V.“ für die vielfältige Nutzung<br />
des Geländes als Museum, Veranstaltungsort<br />
und ungewöhnliche Herberge: Im ehemaligen<br />
DDR-Regierungszug können bis<br />
zu 50 Gäste übernachten. 20<strong>11</strong> veranstalteten<br />
die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
hier erstmalig ein Konzert mit der<br />
NDR Bigband, <strong>2013</strong> war der österreichische<br />
Klarinettist Matthias Schorn, Preisträger<br />
in Residence <strong>2013</strong>, mit seiner Reihe<br />
„Schorny spielt auf“ zu Gast.<br />
Karten für das Konzert, das Programm der<br />
Saison sowie alle weiteren Informationen
PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
sind im Internet unter www.festspiele-mv.<br />
de, telefonisch unter 0385/591 85 85 und<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Konzert 2014 im<br />
Lokschuppen Pasewalk<br />
Do., 17.07., 19.30 Uhr<br />
Pasewalk, Lokschuppen<br />
„Es grünt so grün“<br />
Götz Alsmann und Band<br />
Eine Songrevue mit Liedern wie „Ich hätt’<br />
getanzt heut Nacht“ und „Es grünt so grün,<br />
wenn Spaniens Blüten blühen“ aus „My<br />
Fair Lady“ und mehr.<br />
Götz Alsmann, Klavier/Gesang<br />
Altfrid M. Sicking, Vibraphon,/Xylophon/<br />
Trompete<br />
Michael Müller, Bassgitarre<br />
Rudi Marhold, Schlagzeug<br />
Markus Passlick, Percussion<br />
Preise: € 30,-/20,- (zzgl. VVK-/AK-Gebühr)<br />
Karten und Informationen<br />
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern<br />
gGmbH<br />
Kartentelefon: 0385/591 85 85<br />
E-Mail: kartenservice@festspiele-mv.de<br />
Internet: www.festspiele-mv.de<br />
(PN/EE). Nicht ganz einfach waren die<br />
letzten Monate für die evangelische Kirchgemeinde<br />
Pasewalk. Ohne eigenen Pfarrer<br />
verlagerten sich viele Aufgaben auf die<br />
Mitarbeiter, Pfarrer Bohl aus der Nachbargemeinde,<br />
der die Vakantsvertretung übernahm,<br />
und die vielen ehrenamtlichen Helfer.<br />
Diese verglich Bohl in seiner Andacht<br />
mit der starken Säule der Kirche, die die<br />
ganze Schublast trug und so den gesamten<br />
Einsturz des Gotteshauses verhinderte. Dafür<br />
sagten die Mitarbeiter ihren „Ehrenamtlichen<br />
Helfern“, mit einem festlichen Essen<br />
und einem gemütlichen Beisammensein,<br />
ein herzliches Dankeschön.<br />
Kirchgemeinde sagt DANKE<br />
Foto: Ernst<br />
In unserer Rubrik „Am Rande“ stellen wir unsere Stadtvertreter vor<br />
Gerda Striecker<br />
<strong>Jahrgang</strong> 43<br />
Geboren, aufgewachsen, Schule in Pasewalk<br />
Beruf: Betriebs- und Verkehrseisenbahner<br />
1959 Studium Gartenbau in Ribnitz-Damgarten,<br />
Abschluss Gartenbauingenieur<br />
Verheiratet<br />
Eine Tochter, zwei Enkel<br />
Hobby: Fahrrad fahren, Garten, Spaziergänge,<br />
ALT<br />
Am 15.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> feierte Gerda Striecker<br />
ihren 70. Geburtstag. Eigentlich kaum zu<br />
glauben, aber wer die quirlige Frau kennt,<br />
der weiß, dass dahinter immer noch viel Power<br />
steckt. Ihr Name und der des Arbeitslosenverbandes<br />
in Pasewalk sind untrennbar<br />
miteinander verbunden. Sie baute ihn auf<br />
und machte ihn zu dem, was er heute ist. Es<br />
ist darum auch nicht verwunderlich, dass<br />
sie zu ihrem Jubiläum in die Räumlichkeiten<br />
des Vereins lud. Und zum Gratulieren<br />
stellten sich viele Gäste ein. Wie viele, das<br />
konnte die engagierte Frau nicht genau sagen.<br />
Neben vielen Freunden, ehemaligen<br />
Viele kamen um Glückwünsche zum 75. Geburtstag zu übermitteln. Foto: Ernst<br />
Arbeitskollegen und Mitarbeitern, ließ es<br />
sich die stellvertretende Bürgermeisterin,<br />
Gudrun Baganz, nicht nehmen, die Glückwünsche<br />
der Stadt zu überbringen. Vertreter<br />
der verschiedenen Fraktionen schlossen<br />
sich an.<br />
Gerda Striecker kennt Not und Entbehrung<br />
aus erster Hand. Wahrscheinlich hat<br />
sich auch darum ihr soziales Engagement<br />
frühzeitig entwickelt. Im Krieg, als jüngste<br />
von 14 Kindern geboren, weiß sie, wie<br />
es ist, wenn nur wenig Essen da ist, berich-
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
tet sie. „Trotzdem ist was Anständiges aus<br />
uns geworden“, sagt sie. 1970 wurde sie<br />
als Stadtverordnete gewählt. Ihren Ausweis<br />
von damals hat sie noch. Er trägt noch die<br />
Unterschrift von Eberhard Schmidt. Mandatsträger<br />
war der FDGB (Freier Deutscher<br />
Gewerkschaftsbund), erinnert sich Gerda<br />
Striecker. Seit 1980 gehörte sie zum Kreistag.<br />
Auch den Ausweis hat sie noch. Sie<br />
kennt aber auch die Arbeitslosigkeit aus<br />
erster Hand. Am 15.03.1991 erhielt sie den<br />
Auftrag den Arbeitslosenverband aufzubauen.<br />
Die ersten Räumlichkeiten befanden<br />
sich in der Oskar-Picht-Straße. Große Hilfe<br />
und Unterstützung erhielt sie von den damaligen<br />
Lokalpolitikern Bärbel Steinmüller,<br />
Heinz-Georg Eckleben, Horst Sander<br />
und der jetzigen stellvertretenden Bürgermeisterin<br />
Gudrun Baganz. Nach einem halben<br />
Jahr dann der Umzug zur Festwiese.<br />
Dann der Schicksalsschlag: Am 08.03.2002<br />
brannte das Gebäude an der Festwiese ab.<br />
Gerda Striecker gab nicht auf, Umzug zur<br />
Scheringer Straße 6 und Neuanfang. Es<br />
folgten viele Projekte für hilfebedürftige<br />
Bürger in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamtschef<br />
Klingebiel, der Sozialamtsleiterin<br />
Monika Buse und der stellvertretenden<br />
Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Am<br />
01.08.20<strong>11</strong> Übergabe des Staffelstabes als<br />
Kreisvorsitzende. Doch sie ist noch immer<br />
ehrenamtlich im ALV tätig.<br />
Frau Striecker: Warum sind Sie Stadtvertreter<br />
geworden? Ich war immer gewerkschaftlich<br />
organisiert. Der FDGB<br />
schlug mich als Mandatsträger für die<br />
Stadtverordneten vor. Ich wollte ganz einfach<br />
etwas für die Menschen und ganz im<br />
speziellen für die Eisenbahner tun.<br />
Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />
Ich will, dass die Schere zwischen Arm<br />
und Reich nicht so weit auseinandergeht.<br />
Ich finde, dass die Reichen etwas abgeben<br />
könnten. Deswegen bin ich auch im Sozialausschuss.<br />
Keine Kinder sollten hungern.<br />
Für den 5.12. haben wir uns etwas<br />
Besonderes ausgedacht. Wir werden in allen<br />
acht Ausgabestellen der Tafeln Tüten<br />
mit Lebensmitteln ausgeben. Diese haben<br />
einen Wert von fünf Euro. Gespendet haben<br />
39 Stück der Rewe und 16 der Nah<br />
Kauf Markt.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />
von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass die<br />
Kultur in Pasewalk nicht den Bach heruntergeht.<br />
Das Historische U liegt mir am<br />
Herzen. Es hat ein wunderbares Ambiente.<br />
Bei der Namensfindung habe ich mitgemacht.<br />
Aber auch das Lindenbad, die Stadtbibliothek,<br />
das Museum müssen erhalten<br />
werden. Es ist wichtig, dass auch nicht so<br />
gut betuchte Menschen diese Einrichtungen<br />
nutzen können. Wir als Stadtvertreter<br />
müssen eine kostengünstige Variante für<br />
den Erhalt finden.<br />
Vereine<br />
Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun<br />
(PN/EE). „Heute ist es wieder so weit. Es<br />
gibt eine Buchlesung und zwar eine ganz<br />
Besondere“, freuen sich die Heimbewohner<br />
und die Gäste vom betreuten Wohnen<br />
und dem Schwerhörigenverein, die ins Cura-Seniorencentrum<br />
gekommen sind. Einige<br />
Tische und Stühle sind auch bereits zurechtgerückt.<br />
Dahinter haben Renate Kroll<br />
und Adelheid Stegemann Platz genommen.<br />
Wenige Schritte weiter haben es sich Ulrich<br />
Diedrich und Ottokar Krüger mit ihren Akkordeons<br />
bequem gemacht. „Wir wollen<br />
heute den Besuchern die Sagen und Legenden<br />
unserer Region vermitteln“, meint<br />
Renate Kroll vom Senioren- und Behindertenbeirat<br />
der Stadt. Dieser hat auch die Veranstaltung<br />
organisiert. Viele Senioren stammen<br />
aus den umliegenden Orten und da sind<br />
sie sehr wissbegierig, etwas aus ihrer alten<br />
Heimat zu hören, erläutern die beiden Frauen.<br />
Und schon geht es los. Adelheid Stegemann<br />
überrascht die Zuhörer mit Ausführungen<br />
über die plattdeutsche Sprache und<br />
das natürlich in dieser Mundart. Ich habe die<br />
Sprache immer nur gehört, nie gesprochen“,<br />
entschuldigt sie sich, wenn es einmal mit<br />
der Aussprache nicht so klappt. Außerdem<br />
ist Pommern ein so großes Land, da können<br />
die Menschen, die nur wenige Kilometer<br />
voneinander entfernt sind, schon wieder<br />
eine ganz andere Aussprache haben. Dann<br />
gibt es Geschichten, Erzählungen, Sagen<br />
und Legenden von der Irmtrudseiche, die<br />
die meisten als 1.000-jährige Eiche kennen,<br />
Ottokar Krüger freut sich über die fröhlichen und zufriedenen Gesichter der Senioren. Foto: Ernst<br />
von der Tempelsburg und dem Leichensee.<br />
Die Frauen lesen aus dem Buch von Hartmuth<br />
Stange „Heimliches und Unheimliches<br />
zwischen Ueckermünde und Penkun“.<br />
Begeistert sind die Gäste auch von den Liedern,<br />
die die beiden Männer zwischen den<br />
Geschichten mit ihrem Akkordeon präsentieren.<br />
Vieles sind alte Volkslieder, die sie<br />
ganz genau kennen. Und da heißt es auch<br />
schon mal mitsingen. Ich komme schon einige<br />
Jahre hier her und spiele Akkordeon<br />
für die Heimbewohner, erinnert sich Ulli<br />
Dietrich. Es begann, als meine Tante hier<br />
wohnte. Ich sah und hörte, dass die Bewohner<br />
gern sangen und da dachte ich, mit dem<br />
Akkordeon geht das doch viel besser. „Besonders<br />
schön ist es auf den Wohnetagen“,<br />
schwärmt Dietrich. Der Zweite in der Runde<br />
ist Ottokar Krüger. Er ist nicht nur der<br />
Chorleiter des Jatznicker Chores, sondern<br />
auch der Akkordeonlehrer des anderen. Beide<br />
Männer haben die Freude in den Herzen<br />
der Frauen und Männer bei ihren Auftritten<br />
gespürt und sich kurzerhand entschlossen,
PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
des Öfteren mit ihnen gemeinsam zu singen.<br />
So wie die beiden Akkordeonspieler ehrenamtlich<br />
regelmäßig in das Cura-Seniorencentrum<br />
kommen, kommt auch Adelheid<br />
Stegemann ins Heim. Sie arbeitete für einige<br />
Zeit im Haus. Jetzt kommt sie ein bis<br />
zwei Mal in der Woche ehrenamtlich und<br />
bringt sich in das Tagesgeschehen ein. Dann<br />
bastelt oder liest sie den Bewohnern vor.<br />
Überraschungen für Groß und Klein zur Weihnachtspräsentation des<br />
Arbeitslosenverbandes und der Stadt Pasewalk im Kulturforum Historisches U<br />
(PN/EE). Mit so vielen Kindern haben die<br />
Frauen und Männer des Arbeitslosenverbandes,<br />
zur Weihnachtspräsentation im<br />
Kulturforum Historisches U, nicht gerechnet.<br />
Und das hatte auch einen besonderen<br />
Grund. Im ganz neuen Ambiente präsentierten<br />
sie das Märchen „Frau Holle“. Roswitha<br />
Krause schrieb dazu ganz individuelle<br />
Texte für die Mitspielerinnen. Gerda Striecker<br />
fungierte in überzeugender Weise als<br />
Erzählerin. Das dazu benötigte Equipment<br />
baute der Tischler des Hauses nach den Entwürfen<br />
von Roswitha Krause. „Wir waren<br />
schon ein wenig aufgeregt“, gestehen die<br />
Mitspielerinnen. Es war der zweite Auftritt<br />
in dieser Form, Premiere war zum Weihnachtsmarkt<br />
in Rollwitz, berichtet Roswitha<br />
Krause. Auch bei den vielen Kindern<br />
aus der Pasewalker und der Rollwitzer Kita<br />
sowie den Tagesmuttis kam das Stück gut<br />
an. „Es war toll“, bestätigt die Leiterin der<br />
beiden Kitas „Parkspatzen“ Rollwitz und<br />
der „Klinikzwerge“ Pasewalk, Frau Ettrich.<br />
Doch nicht nur die Kleinen hatten ihren<br />
Spaß. Die Arbeitslosentreffs aus Pasewalk,<br />
Torgelow, Ueckermünde, Strasburg<br />
und Eggesin präsentierten zauberhafte kleine<br />
Geschenke für das Weihnachtsfest, oder<br />
auch schon für den Nikolausstiefel. Doch<br />
die Frauen und Männer um Regine Hiller<br />
hatten für diesen Tag noch ein besonderes<br />
Highlight. Seit 20 Jahren helfen die Tafeln<br />
bedürftigen Menschen, um über die<br />
„Runden“ zu kommen. Ein Zeichen setzen<br />
wollte, bei dieser vorweihnachtlichen<br />
Präsentation, auch der Pasewalker Arbeitslosenverband.<br />
Eingeladen wurde zu einer<br />
großen, langen, gemeinsamen Tafel. Es gab<br />
leckere Kartoffelsuppe und das unentgeltlich.<br />
Leider blieben Betroffene und Mitarbeiter<br />
des Arbeitslosenverbandes wieder<br />
einmal unter sich. Schade, denn es bedarf<br />
immer vieler Vorbereitungen, Zeit, Helfer<br />
und Spender, um alles vorzubereiten und<br />
durchzuführen. Immer dabei, wenn es um<br />
die Hilfe für den Arbeitslosenverband geht,<br />
sind Doris Makowiak vom gleichnamigen<br />
Schuhhaus und die ehemalige Bürgermeis-<br />
Über 60 Kinder mit ihren Erzieherinnen, Tagesmuttis und Eltern kamen zur Aufführung des Märchens<br />
„Frau Holle“ durch die Frauen des Arbeitslosenverbandes Pasewalk ins Kulturforum Historisches<br />
U. Fotos: Ernst<br />
Regine Hiller, Chefin des Arbeitslosenverbandes, und Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeisterin<br />
Pasewalks, begrüssten die Gäste zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U.<br />
terin, Bärbel Steinmüller. Regine Hiller<br />
dankte allen Helfern, Mitarbeitern, vor allem<br />
aber der Stadt Pasewalk, der Sparkasse<br />
und dem Spender Michael Busch.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Erste eigene Trikots mit<br />
Heimsieg eingeweiht<br />
(PN/CG). Am 09.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> überreichte<br />
der Sponsor, Elektromechanik Torgelow<br />
GmbH, der weiblichen E/F-Jugend des<br />
Pasewalker Handballvereins ihre ersten<br />
eigenen Trikots. Die Mannschaftsverantwortlichen<br />
Heike Block und Claudia Gaßmann<br />
bedanken sich im Namen der Spielerinnen<br />
herzlich beim Geschäftsführer<br />
Gerald Rusch. Das anschließende Punktspiel<br />
gegen den HSV Insel Usedom gewannen<br />
die Pasewalker Mädchen deutlich<br />
mit 20:5.<br />
Foto: Verein<br />
5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier<br />
(PN/PM). Am Samstag, den 04.01.2014, um 8.30 Uhr findet das<br />
5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ueckersporthalle Pasewalk statt.<br />
Veranstalter ist der SV Pommern-Pasewalk e. V., Abteilung Volleyball.<br />
Willkommen zu Hause<br />
(PN/PM). In der Vergangenheit folgte die<br />
Außenstelle des Weissen Rings der Uecker-<br />
Randow-Region einer Einladung des Sicherheitsdepartments<br />
aus dem Schweizer<br />
Kanton Luzern.<br />
In der Kantonshauptstadt eröffnete im Oktober<br />
<strong>2013</strong> zum wiederholten Male die Ausstellung<br />
„Willkommen zu Hause“ zum Thema<br />
Gewalt in Familie und Partnerschaft.<br />
Zur Eröffnung erschienen neben führenden<br />
Vertretern der Interkantonalen Polizeischule<br />
Hitzkirch und den Initiatoren der Ausstellung<br />
ca. 200 Gäste aus dem Umland.<br />
„Es sei äußerst beeindruckend, dass sich<br />
so viele Menschen für dieses Thema interessieren“,<br />
sagte die Außenstellenleiterin,<br />
Angela Straßburg.<br />
Da es sich um eine sehr emotionale Ausstellung<br />
mit vielen tiefgreifenden Fassetten<br />
handelt, würde diese Ausstellung<br />
auch in Deutschland für Nachdenklichkeit<br />
sorgen.<br />
Das sehr freundschaftliche Verhältnis bildet<br />
die Grundlage für Bemühungen, mit dem<br />
Angela Straßburg (Mitte). Foto: Verein<br />
Ziel, diese Ausstellung auch hier bei uns zu<br />
zeigen. Im zurückliegenden Jahr fanden in<br />
unserer Region 8 Opfer von Straftaten, den<br />
Weg zum Weissen Ring.<br />
Angela Straßburg, Außenstellenleiterin,<br />
039752/85750.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See Plöwen erhält einen Qualitäts-Stern<br />
(PN/PM). Persönlich übergab der Marketingleiter<br />
für Jugendreisen vom Tourismusverband<br />
M-V, Herr Reinhard Schwarz, das<br />
Schild und die Urkunde für die Zertifizierung.<br />
Somit ist die Jugendbegegnungsstätte<br />
Am Kutzow-See in Plöwen die dritte<br />
Jugendübernachtungsstätte in der Uecker-<br />
Randow-Region, die sich erfolgreich am<br />
„Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen<br />
Unterkunft“ beteiligt hat.<br />
Die Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-<br />
See Plöwen bietet preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
an. Hauptzielgruppe der Einrichtung<br />
sind Schulklassen, Ferienlager und Trainingslager.<br />
Ein besonderes Angebot sind<br />
extra zu buchende Pakete für Schulklassen<br />
von 1–6 und Ferienfreizeiten mit pädagogischem<br />
Inhalt, wie „Natur pur“, „Gesund<br />
und lecker“ oder „Ich kann was“. Gleichfalls<br />
öffnet sich die Einrichtung für den<br />
Aufenthalt von Familien. In den Unterkunftshäusern<br />
können verschiedene Gästegruppen<br />
im gleichen Zeitraum aufgenommen<br />
werden. Auf dem großzügigen<br />
Foto AWO<br />
Außengelände gibt es sehr viele Spiel- und<br />
Sportmöglichkeiten für die jungen Gäste.<br />
Ein Ausflug zur nahen polnischen Großstadt<br />
Szczecin ist ohne langen Anfahrtsweg<br />
möglich.<br />
Der Plan für 2014 mit den Ferienterminen<br />
steht bereits. Es können jetzt schon Anmeldungen<br />
für die Ferienlager im Februar und<br />
Sommer vorgemerkt werden.<br />
Pasewalker Judoka gewinnen Medaillen in Neustrelitz<br />
Foto: Verein<br />
(PN/PM). Erfolgreich verlief der Auftritt<br />
der Pasewalker Judokas beim Pokalturnier<br />
in Neustrelitz. Über 250 Kämpfer aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Berlin<br />
und Brandenburg gingen an den Start.<br />
Die kleine Pasewalker Mannschaft konnte<br />
eine Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen<br />
gewinnen. In der Altersklasse<br />
U10 gelang Julian Szabo der Turniersieg in<br />
der Gewichtsklasse bis 43 kg. In seinem<br />
erst zweiten Judowettkampf zeigte Julian<br />
eine kämpferisch starke Leistung. All seine<br />
Kämpfe entschied er für sich und wurde<br />
souverän Turniersieger. In der gleichen<br />
Altersklasse konnten Pascal Lehmann und<br />
Niklas Wilß die Bronzemedaille gewinnen.<br />
Fünfte Plätze in der U10 erkämpften Jannik<br />
Wilß und Carlos Krupke. In der U12<br />
gewannen Lara Schelk und Analena Mewes<br />
die Silbermedaille. Nach einer sehr<br />
unglücklichen Niederlage durch Kampfrichterentscheid<br />
ließ sich Lara nicht entmutigen<br />
und bewies ein großes Kämpferherz,<br />
gewann die folgenden Kämpfe und konnte<br />
sich am Ende über die Silbermedaille freuen.<br />
Analena konnte die ersten Kämpfe siegreich<br />
gestalten. Leider hatte sie im Finale<br />
knapp das Nachsehen und wurde zweite.<br />
Im 16 Teilnehmer starken Feld bis 43 kg<br />
erkämpfte sich Tim Zech die Bronzemedaille,<br />
zudem wurden in der U12 Vincent<br />
Vorreyer und Ole Schwarz fünfter. In der<br />
Altersklasse U14 gab es für die Pasewalker<br />
Kämpfer noch einmal eine Silbermedaille<br />
durch Erik Mewes sowie zwei 4. Plätze<br />
durch Julian Laskewitz und Felix Mönke.<br />
Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen<br />
Früherziehung in Pasewalk und Strasburg<br />
nimmt der Verein täglich in der Judohalle,<br />
Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316<br />
entgegen. Informationen auch unter:<br />
www.pasewalker-judoverein.de.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Diabetes-Nachmittag<br />
(PN/PM). Am 27. November fand im Betreuten<br />
Wohnen des CURA-Seniorencentrums<br />
der jährlich durchgeführte Nachmittag<br />
für Diabetiker statt. Eingeladen waren<br />
Betroffene, aber auch interessierte Bürger<br />
aus Pasewalk und Umgebung. Vor ca. 50<br />
Teilnehmern referierten die Mitarbeiter<br />
des ambulanten Dienstes der CURA über<br />
Krankheitsbild, Ernährung, Bewegung und<br />
allerlei Interessantes rund um das Thema<br />
Diabetes. Als einer von nur 3 deutschlandweit<br />
zertifizierten Pflegediensten, konnten<br />
auch die Kooperationspartner als Referenten<br />
gewonnen werden. Neben der Firma<br />
Stada, die über Medizinprodukte informierte<br />
und der professionellen Fußpflegerin<br />
Frau Schmidt, stand auch S. Stefanie<br />
der spezialisierten Arztpraxis von Herrn<br />
DM Ehlert den Interessierten bei Problemen<br />
gerne zur Seite.<br />
Bereits jetzt fragten viele Teilnehmer bei den<br />
beiden Diabetespflegefachkräften Jacqueline<br />
Freudenberg (Bild) und Janine Block des<br />
ambulanten Pflegedienstes der CURA an, ob<br />
es eine Fortsetzung dieser Veranstaltung geben<br />
wird. Diese wird aufgrund des gelungenen<br />
Nachmittages und der Nachfrage voraussichtlich<br />
im Mai 2014 folgen.<br />
Foto: CURA<br />
– Gewerbliche Anzeige –
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
wir gratulieren<br />
Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Januar 2014 zum Geburtstag<br />
und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />
Gemeinde Brietzig<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Waltraut Neumann<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Inge Salomonski<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Helga Rossow<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Martin Pooch<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Wrase<br />
Gemeinde Fahrenwalde<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Kühl<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Edeltraud Prybylski<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Jahnke<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Helga Helwig<br />
Gemeinde Jatznick<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Herrn Hans Strache<br />
Frau Paula Reuter<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Adalbert Rodenwald<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Edith Kiehlmann<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Stremlow<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Maria Koch<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Harald Schwandt<br />
Herrn Horst Thiele<br />
Frau Herta Dewald<br />
Herrn Kurt Westphal<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Irene Weinert<br />
Frau Irmgard Foth<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Helga Ehlert<br />
Herrn Günter Bade<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Hilde Szameitat<br />
Frau Waltraud Goltz<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Ingeborg Kliewe<br />
Herrn Hans-Georg Gronwald<br />
Herrn Günter Engel<br />
Frau Anita Kittner<br />
Frau Brigitte Flessing<br />
Frau Rita Peter<br />
Herrn Ulrich Dummann<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Hans Petzel<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Mohns<br />
Frau Gisela Zehm<br />
Frau Erika Lubitz<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Peter Compart<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Peter Kubea<br />
Frau Irma Glabe<br />
Herrn Hermann Spietz<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Neumann<br />
Frau Monika Dreves<br />
Frau Monika Sellin<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Karl-Heinz Jeschek<br />
Gemeinde Koblentz<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Gertrud Kern<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Knoblich<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Ingrid Grygula<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Elfriede Wolf<br />
Gemeinde Krugsdorf<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Ursula Völz<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Anneliese Rathke<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Seidel<br />
Frau Gerda Müller<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Arnim Scholwin<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Gisela Tews<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Kroll<br />
Frau Susanne Respondeck<br />
Gemeinde Nieden<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Grindel<br />
Gemeinde Papendorf<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Schneider<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Marie-Luise Landrock<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Borchardt<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Hans Rubin<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Monika Dick<br />
Gemeinde Polzow<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Ilse Giese<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Rita Loose<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Günter Lindemann<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Karin Ellmann<br />
Gemeinde Groß Luckow<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Blödorn<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Buchholz<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Nordhaus<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Bernhard Ballin<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Christine Pellner<br />
Gemeinde Rollwitz<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Herrn Ulrich Schulz<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Riek<br />
Herrn Hans-Georg Timer<br />
Frau Elli Häckl<br />
Herrn Karl Burghardt<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Maria Schulz<br />
Frau Ruth Navrodt<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Luise Knop<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Hedwig Stöhr<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Erika Spindler<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Werner Müller<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Ulrich Weiler<br />
Gemeinde Schönwalde<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Mietzner<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Ilse Zühlke<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Horst Bleek<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Willi Kulbe<br />
Gemeinde Viereck<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Frau Ilse Lorenz<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Herrn Erich Melchert<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Helga Rönnicke<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Henriette Berkholz<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Dora Zander<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Helga Jänisch<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Anton Walter<br />
Frau Ursula Seemann<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Anny Berkholz<br />
Frau Anita Mohrholz<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Heinz Linse<br />
Gemeinde Zerrenthin<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Margot Wendlandt<br />
Frau Erika Witt<br />
Herrn Rudi Dittmann<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Erich Belz<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Beiser<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Hartmut Brunk<br />
Frau Edith Baumann<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Heidelore Strehlow<br />
Frau Christa Kopitzke<br />
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres<br />
Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
öffentliche bekanntmachungen<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Wichtiger Hinweis!<br />
Aus organisatorischen Gründen bleibt das Amt Uecker-Randow-<br />
Tal am Freitag, den 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> geschlossen.<br />
Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />
Objektbeschreibung:<br />
Bauland, an der Max-Schmeling-Straße, 17309 Jatznick, OT Klein<br />
Luckow • Größe: 2.001 m² • Kaufpreis: 8,00 €/m²<br />
Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />
Objektbeschreibung:<br />
Sanierungsbedürftiges Wohnhaus mit 6 Wohnungen, Wohnfläche<br />
323 m², mit viel Nebengelass, 17309 Jatznick, OT Belling, Dorfstraße<br />
8, Größe: Wohngrundstück 1.133 m², Nebengelass 7.284 m²<br />
Kaufpreis: 65.000,00 €<br />
Interessenten melden sich bitte im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt.<br />
Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.<br />
Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />
Objektbeschreibung:<br />
Wohnhaus mit einer Wohnfläche von 98 m², 17309 Schönwalde,<br />
OT Stolzenburg, Dorfstraße 25, Größe 680 m² (Vermessung erforderlich).<br />
Kaufpreis: 32.400,00 €/m²<br />
Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.<br />
Amtliche Bekanntmachung Pasewalk, den 15. November <strong>2013</strong><br />
Prüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2014<br />
<strong>11</strong>.02.2014 um 16.00 Uhr<br />
22.07.2014 um 16.00 Uhr<br />
28.10.2014 um 16.00 Uhr<br />
im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 15. November <strong>2013</strong><br />
Der Amtsvorsteher<br />
Amtliche Bekanntmachung für die<br />
Ablegung der Fischereischeinprüfung<br />
Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />
Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-<br />
VO M-V) vom <strong>11</strong>. August 2005<br />
findet am Dienstag, den <strong>11</strong>.02.2014, um 16.00 Uhr im Beratungsraum<br />
des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die<br />
nächste Fischereischeinprüfung statt.<br />
Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin<br />
bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt<br />
Haupt- und Ordnungsamt,<br />
Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen.<br />
In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:<br />
• Name, Vorname,<br />
• Geburtsdatum und Geburtsort,<br />
• Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />
• Unterschrift des Antragstellers sowie<br />
• bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständniserklärung<br />
des gesetzlichen Vertreters.<br />
Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />
bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />
nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />
Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />
1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />
der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />
Fischkrankheiten)<br />
2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />
Fischarten)<br />
3. Gerätekunde /erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />
praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />
4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege,<br />
Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />
Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />
5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tierschutz-<br />
und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und<br />
Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische):<br />
Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung<br />
der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />
Benachrichtigung durch die Gemeindewahlleitung<br />
entsprechend § 46 (5) LKWG<br />
Herr Frank Pobanz gab wegen Wegzug sein Mandat als Gemeindevertreter<br />
der Gemeindevertretung Groß Luckow auf.<br />
Für Herrn Pobanz rückt Herr Ronny Völker als Gemeindevertreter in<br />
die Gemeindevertretung Groß Luckow nach.<br />
Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung<br />
des Entwurfs der Verordnung über das<br />
Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“<br />
Die Fläche in der Gemarkung Brietzig, Flur 102, Flurstück 1 und der<br />
Gemarkung Papendorf, Flur 1, Flurstück 57 (anteilig) gehören zum Flächennaturdenkmal<br />
„Erweiterung Schanzberge“. Das Gebiet ist durch Beschluss<br />
des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 25.04.1990 als<br />
Flächennaturdenkmal geschützt.<br />
Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz<br />
nicht geführt. Aus diesem Grund soll die Erwei-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
terung Schanzberge als Naturdenkmal im Rahmen der Rechtsanpassung<br />
unter Schutz gestellt werden. Naturdenkmäler sind nach §<br />
28 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der<br />
Natur oder entsprechende Flächen bis 5 ha Größe, deren besonderer<br />
Schutz aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder naturgeschichtlichen<br />
Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder<br />
Schönheit erforderlich ist.<br />
In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt<br />
(unmaßstäblich).<br />
Öffentliche Bekanntmachung zur<br />
Auslegung des Entwurfs der Verordnung zum<br />
geschützten Landschaftsbestandteil<br />
„Torfstiche nördlich des Latzigsees“<br />
Die Fläche in der Gemarkung Marienthal, Flur 7, Flurstück 2/1 (anteilig)<br />
gehören zum geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich<br />
des Laatzigsees“. Das Gebiet ist durch Beschluss des Rates des Kreises<br />
Pasewalk der DDR vom 26.10.1983 als Flächennaturdenkmal geschützt.<br />
Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesnaturschutzgesetz<br />
nicht geführt. Aus diesem Grund soll das Südostufer<br />
des Latzigsees als geschützter Landschaftsbestandteil im Rahmen der<br />
Rechtsanpassung unter Schutz gestellt werden. Geschützte Landschaftsbestandteile<br />
sind nach § 29 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte<br />
Teile von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz wegen ihrer<br />
Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,<br />
zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder zur Erhaltung, Entwicklung<br />
oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionstüchtigkeit<br />
des Nahrungshaushaltes erforderlich ist.<br />
In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt<br />
(unmaßstäblich).<br />
Der Entwurf der Verordnung über das Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“<br />
mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-Randow-<br />
Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014<br />
gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz öffentlich aus.<br />
Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen<br />
und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung,<br />
Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />
17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus<br />
3, Zimmer 141 vorbringen.<br />
Henry Lemke<br />
SB Landschaftspflege/-Planung<br />
Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />
Der Entwurf der Verordnung zum geschützten Landschaftsbestandteils<br />
„Torfstiche nördlich des Laatzigsees“ mit den dazugehörigen Karten<br />
liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße<br />
32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in<br />
der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz<br />
öffentlich aus.<br />
Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie Anregungen<br />
und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung,<br />
Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />
17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus<br />
3, Zimmer 141 vorbringen.<br />
Henry Lemke<br />
SB Landschaftspflege/-Planung<br />
Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Aus den Gemeinden<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
in neuer Struktur arbeitsfähig<br />
(URT/Schrom). Die Mitglieder des Amtsausschusses des Amtes<br />
Uecker-Randow-Tal trafen sich am 26. November <strong>2013</strong> zu ihrer<br />
öffentlichen Sitzung in der Gaststätte „Klönschnack“, wo sie gemeinsam<br />
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes<br />
und ihren ehemaligen Kollegen das 20jährige Amts- Jubiläum feierten.<br />
Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Sitzung<br />
des ständigen Ausschusses, in der über die Haushaltssatzung und<br />
über den Haushaltsplan 2014 beraten wurde. Fischer informierte<br />
den Amtsausschuss über das Sicherungskonzept der OAS Pasewalk,<br />
in dem „einschneidende Personalentscheidungen getroffen,<br />
der Vorstand abgebaut und der Arbeitbereich auf 250 Arbeitsgelegenheiten<br />
herunter gebrochen wird“. Nicht betroffen sei der<br />
Technische Bereich der OAS GmbH. Die Haushaltssatzung und<br />
der Haushaltsplan 2014 wurden mit einer Stimmenthaltung beschlossen.<br />
„Wir befinden uns in einer schwierigen Finanzsituation,<br />
wollen aber das Amt in seiner jetzigen Form mit Änderungen<br />
der Struktur in der Verwaltung erhalten. Unser Gebäude befindet<br />
sich in einem Reparaturstau, den wir 2014 in Angriff nehmen<br />
wollen. Die Amtsumlage für die Gemeinden beträgt für das Jahr<br />
2014 24,29 Prozent“, sagte Dagmar Helwig, Leiterin Finanzen.<br />
Der Leitende Verwaltungsbeamter Andreas Fabian stellte den neuen<br />
Stellenplan vor, „in dem mit weniger Mitarbeitern in der Kernverwaltung<br />
bei entsprechender Aufgabenverteilung und Erhöhung<br />
der Arbeitsstunden und Bezahlung für ihre höherwertige Tätigkeit<br />
die Verwaltung funktionsfähig sei“. Im Falle der Übertragung<br />
der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Gemeindewahlausschusses<br />
insgesamt auf das Amt gemäß § 1 Abs.<br />
3 LKWO M-V, hat der Amtsausschuss einen Gemeindewahlleiter<br />
und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisher haben die Gemeinde<br />
Jatznick und Viereck einen entsprechenden Beschluss zur Auggabenübertragung<br />
gefasst. Allen anderen Gemeinden wird dies aus<br />
Gründen der Vereinfachung empfohlen. Ein Beschlussentwurf<br />
wurde bereits erarbeitet und den Gemeindevertretungen für ihr<br />
nächste Sitzung zugeleitet. Der Amtsausschuss hat als Vorschlag<br />
für die kommunale Wahlleitung als Gemeindewahlleiterin Angela<br />
Klos und als ihre Stellvertreterin Petra Leu unterbreitet, die während<br />
der Amtsausschusssitzung am 26. November <strong>2013</strong> einstimmig<br />
gewählt wurden. Andreas Fabian empfahl eine Anpassung an<br />
die neue Endschädigungsverordnung mit der Kommunalwahl unter<br />
Beachtung der finanziellen Situation der jeweiligen Gemeinde<br />
vorzunehmen und diese dann in der Hauptsatzung zu verdanken.<br />
Mit einer Stimmenthaltung wurde der Etat des Amtes Uecker-Randow-<br />
Tal für das Jahr 2014 beschlossen. Foto: Günter Schrom<br />
Hierbei geht es um die Entschädigung des Rechnungsprüfungsausschusses,<br />
dem ehrenamtliche Bürgermeister, externe Berater<br />
kommunaler Rechnungsprüfer, wie die hauptamtlichen Prüfer im<br />
Amt Stettiner Haff, mit denen eine Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen<br />
wurde, in kraft tritt. Dagmar Helwig gab Hinweise<br />
zum Rechnungsprüfbericht. Finanziell wurde die Selbsthilfegruppe<br />
Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk, der Storchenhof Papendorf<br />
und der Verein zur Förderung der Schüler der Randow-<br />
Schule e. V. in Löcknitz durch das Amt unterstützt.<br />
Die Landesregierung lässt uns ausbluten<br />
(URT/Schrom). „In Jatznick scheint es zufriedene Bürger zu geben.<br />
Die für sie reservierten Plätze zur Gemeindevertretersitzung<br />
am 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> blieben frei. Ob das ein gutes Zeichen ist,<br />
diese Frage blieb offen“, konstatierte einer der dreizehn von fünfzehn<br />
anwesenden Gemeindevertreter. Diese nutzten die Einwohnerfragestunde,<br />
um Belange aus ihren Gemeinden zur Sprache<br />
zu bringen. Es ging dabei um den noch nicht zu Ende geführten<br />
Baumschnitt in Richtung Wilsickow, damit die Müllfahrzeuge<br />
durchkommen, wie Volker Berg auf Blumenhagen berichtete.<br />
Christel Zigelski sprach erneut die Reparatur der Treppe zur<br />
Trauerhalle auf dem Friedhof in Jatznick an. Sie bemängelte den<br />
baulichen Zustand der Bushaltestelle in Belling, „die noch vor<br />
dem Wintereinbruch dicht zu bekommen sei, da der Wind durch<br />
alle Löcher pfeift“. Die Kosten für die Trauerhalle, so Bürgermeister<br />
Peter Fischer, werden im Haushaltsplan 2014 mit aufgenommen.<br />
Grünes Licht gab Peter Fischer für den Vorschlag von<br />
Frank Bollmann, die Frauentagsfeier am 8. März 2014 im Feuerwehrgerätehaus<br />
Blumenhagen durchzuführen, da langfristig<br />
zu diesem Termin der Saal vermietet worden sei. Wolfram Ebert<br />
machte darauf aufmerksam, dass in dem abgebrannten Haus am<br />
Bahnhof wiederholt Kinder spielen und für sie eine Gefahr ausgeht.<br />
„Die Gemeinde kann hier nicht eingreifen, da es sich um<br />
Privatbesitz handele, jedoch die ehemaligen Eigentümer bereits<br />
verstorben sind. Eine Klärung werde angestrebt“, so Fischer. In<br />
seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige<br />
Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Fischer<br />
über die Sitzung des Hauptausschusses am 14. November<br />
<strong>2013</strong>, wo u.a. die neue Entschädigungsverordnung vom 14. September<br />
<strong>2013</strong> durch die Landesregierung zur Sprache kam. „Woher<br />
sollen wir das Geld nehmen, um die finanzielle Erhöhung der<br />
ehrenamtlich Tätigen nach der neuen Verordnung abzusichern.<br />
Die Landesregierung hat keinen Überblick, wie es finanziell in<br />
den strukturschwachen Gemeinden aussieht. Mit dieser Verordnung<br />
treibt die Landesregierung mit ihrer Politik einen Keil zwischen<br />
den Ehrenamtlichen und den Bürgern“, machte Fischer<br />
deutlich. Er informierte über eine dringliche Vergabe von Bauleistungen,<br />
um die Dachrinne zu reparieren und die beginnende<br />
Schimmelbildung im Anbau der Kita in Blumenhagen zu beseitigen.<br />
„Jetzt zeigen sich die Jahre des Sparens am Bau in unseren<br />
Gemeinden“, konstatierte Fischer. Informiert wurde über<br />
den Wärmelieferungsvertrag und Vertrag Kundenanschlüsse der<br />
Firma Biograd GmbH & Co. KG in Klein Luckow, wo für regelmäßige<br />
Wärme in 24 Wohnungseinheiten und bei achtzehn Eigenheimbesitzer<br />
geliefert werden soll. Die emotionellen Wogen<br />
schlugen hoch, als Bürgermeister Fischer in der Diskussion zum<br />
Haushaltsplan 2014 den Etat vorstellte, bei dem die Gemeinde<br />
mit 327.000 im Minus steht. „Das neue Finanzausgleichsgesetzt
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
ist ein Machwerk der Landesregierung. Es gibt weniger Schlüsselzuweisungen.<br />
Damit zerstören diese Politiker die Gemeinden,<br />
die ihre Basis darstellen sollten“, zeigte sich Fischer aufgebracht.<br />
„Wir haben die höchsten Steuersätze und am Ende doch<br />
kein Geld durch die Politik der Landesregierung“, so Alfred Fiebig.<br />
„Die Gemeindefusion, für die wir uns einmal eingebracht haben,<br />
brachte keine Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Wir werden<br />
gegenüber den Bürgern unglaubwürdig. Die Gemeindevertreter<br />
haben keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Unsere Gemeinden<br />
bluten aus. Ich werde den Innenminister des Landes zu uns zu einer<br />
Einwohnerversammlung einladen, damit er uns erklärt, warum<br />
uns nur rund ein Prozent an Ausgaben für freiwillige Ausgaben<br />
aus unserem Haushalt zur Verfügung stehen. 168.000 Euro<br />
bleiben der Gemeinde, mit der wir nicht unsere Pflichtaufgaben<br />
2014 erfüllen können“, sagte Fischer. „Ob die Bürger, die heute<br />
leider fehlen, sich mit diesen Zahlen zufrieden geben und damit<br />
noch zur Wahl im Mai 2014 gehen wollen, bzw. damit selbst gewählt<br />
werden wollen, dass ist fraglich“, waren sich die Gemeindevertreter<br />
einig. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter<br />
über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der<br />
Vergabe von Leistungen.<br />
Die Mitglieder der Gemeindevertretung billigten einstimmig die Sitzungsniederschrift<br />
der vorangegangenen Sitzung. Foto: Günter Schrom<br />
Informationen<br />
Jatznicker Bibliothek lädt<br />
in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden ersten Dienstag im Monat:<br />
in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Winterfütterung ist kein Beitrag<br />
zum Artenschutz<br />
(URT/Ökostation Freiburg). In Deutschland leben 254 regelmäßig<br />
brütende Vogelarten. Die Vögel die über den Winter<br />
nicht wegziehen (Standvögel) sind gut an die kalten hiesigen<br />
Witterungsbedingungen angepasst und finden in der natürlichen,<br />
strukturreichen Landschaft auch im Winter ausreichend<br />
Nahrung. Wie die Ökostation Freiburg informierte, ist für den<br />
Schutz seltener Vogelarten die Erhaltung, Pflege und Neuanlage<br />
geeigneter Lebensräume die wichtigste Schutzmaßnahme. Dazu<br />
sollten in Gärten und in öffentlichen Grünanlagen ein Teil der<br />
Flächen für Stauden und Sträuchern reserviert werden, die mit<br />
Samen und Früchten zur Ernährung der Vögel im Winter beitragen<br />
können. Vögel, die ans Futterhaus kommen, gehören in der<br />
Regel zu den Arten, die schon immer bei uns überwintert haben.<br />
Da sie an die erschwerten Lebensbedingungen im Winter angepasst<br />
sind, können sie etwaige Verluste bei kranken Tieren oft<br />
dadurch ausgleichen, dass sie mehrmals im Frühjahr und Sommer<br />
brüten. „Aus ökologischer Sicht greifen wir mit der Winterfütterung<br />
der Natur ins Handwerk, da wir die Wintersterblichkeit<br />
einzelner weniger Vogelarten vermindern. Aus unserer<br />
Sicht ist also die Winterfütterung von Vögeln kein Beitrag zum<br />
Artenschutz“, so die Fachleute. Die Winterfütterung von Vögeln<br />
macht uns Menschen allerdings Freude und an den Futterstellen<br />
lassen sich oft verschiedenen Vogelarten aus nächster<br />
Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern auch Artenkenntnis<br />
und Naturerlebnis. Das Füttern einer bunten Vogelschar während<br />
des Winters stellt zudem für viele Menschen die einzige<br />
Möglichkeit dar, mit Vögeln in Berührung zu kommen. Unter<br />
sachkundiger Anleitung und mit einem kleinen Bestimmungsbüchlein<br />
auf der Fensterbank können gerade Kinder an die Natur<br />
und ihre Beobachtung herangeführt werden. Sie lernen, die<br />
verschiedenen Arten anhand der Größe, des Gefieders und des<br />
Verhaltens zu unterscheiden. Durch solche Naturbeobachtungen<br />
sind schon viele Menschen über die Vögel an die Natur herangeführt<br />
worden. Wer also gerne dem bunten Treiben von Spatzen,<br />
Grünfinken und Meisen, Gimpel, Diestelfink und Amsel am<br />
Futterhaus zusieht, dem soll die Freude nicht genommen werden.<br />
Grundsätzlich sollte nur bei wirklich strengen Wetterlagen<br />
gefüttert werden, wenn die Tagestemperaturen unter - 5° C. liegen<br />
und wenn die Futtersuche durch Dauerfrost und geschlossener<br />
Schneedecke stark behindert ist. Die angebotenen Futtergemische<br />
sollten auf die Besucher der Futterstelle abgestimmt<br />
werden: Ein gutes Waldvogelfuttergemisch, das im Handel erhältlich<br />
ist, reicht in der Regel völlig aus. Zu den Gemischtköstlern<br />
gehören die verschiedenen Meisenarten wie Kohlmeise,<br />
Blaumeise-, Sumpfmeise, Weiden-, Tannen- und Haubenmeise<br />
sowie der Kleiber, der Vogel des Jahres 2006, und die Spechte<br />
Bunt-, Mittel- und Grauspecht. Im Handel erhältliche Weichfressermischungen<br />
können ohne Bedenken verwendet werden.<br />
Zu den Weichfressern gehören: Amsel, Sing-, Wacholderdrossel,<br />
Rotkehlchen, Schwanzmeise, Garten-, Waldbaumläufer, Zaunkönig,<br />
Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen, Seidenschwanz<br />
und Haubenlerche. Brot- oder Kuchenkrümel sind Nährböden<br />
für Bakterien, die zu gefährlichen Gärungsprozessen im Darm<br />
führen und deshalb als Futter ungeeignet sind. Auf keinen Fall<br />
sollte salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-, Speck- und<br />
Käsereste, gesalzene Erdnüsse und gekochte Kartoffeln verfüttert<br />
werden.
Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 59 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 60 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 61 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Tauschring weitet sich aus<br />
(URT/ W. May). Zum letzten Markttag dieses Jahres trafen sich die<br />
Mitglieder von UckerTausch am Sonntag im Kulturkino in Brüssow.<br />
35 Menschen von Flieth bis Pasewalk waren angereist um<br />
ihre Ideen einzubringen und ihre selbst hergestellten Waren zu tauschen.<br />
Die Administratorin und der Kassenwart fassten die Aktivitäten<br />
des vergangenen Jahres zusammen: 31 neue Mitglieder sind<br />
der Gemeinschaft seit Januar beigetreten. Somit hat UckerTausch<br />
jetzt 128 Aktive. Da es inzwischen etwa 20 Mitglieder in der Region<br />
Angermünde/Templin gibt, ist dort eine Regionalgruppe entstanden,<br />
die sich regelmäßig trifft. <strong>11</strong> Markttage wurden <strong>2013</strong> abgehalten,<br />
auf denen die basisdemokratisch organisierten Mitglieder<br />
über die Geschicke des Tauschrings diskutierten und entschieden.<br />
Dienstleistungen und Waren wurden rege getauscht und sorgten für<br />
Lebendigkeit. Mehrere Fernsehanstalten sind auf den Tauschring in<br />
der Uckermark aufmerksam geworden und haben darüber berichtet.<br />
So informierte der „rbb“ in „Brandenburg aktuell“ über UckerTausch.<br />
„arte“ stellte den Tauschring in der Sendung „Ohne Moos nix los?“<br />
vor und die „ARD“ zeigte Mitglieder der Gemeinschaft in der Sendung<br />
„Macht Besitz glücklich?“ „Das war unser erfolgreichstes Jahr<br />
bisher“, fasste die Administratorin Frau Dr. Helga-Maria Rehfeld<br />
zusammen. Kontakt findet der Interessierte bei Kassenwart Werner<br />
May, 17309 Fahrenwalde oder unter werner@paradies-auf-erden.de<br />
Aus dem Kulturleben<br />
Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens<br />
(URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche<br />
in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt<br />
die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkompanie,<br />
der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 4<strong>11</strong>,<br />
unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein<br />
der Opfer der gefallenen Helden 1914–1918, sprach Worte zum<br />
Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die<br />
Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte diese<br />
Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht<br />
auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser<br />
Augenmerk“, sagte Marquardt. „Der Tod schlägt Schluchten des<br />
Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr<br />
ist, er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine fürsorgliche,<br />
wärmende Hand mehr entgegenkommt“, zitierte der<br />
evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen Bischof Dr. Christoph<br />
Demke. „Die Ehrung der Toten und das Gedenken an ihre Opfer,<br />
an die Männer und Frauen, unsere Väter, Großväter und Brüder,<br />
die dem Kriegstreiben zum Opfer fielen, soll dass Bewusstsein<br />
um den Wert des Friedens erhalten und die Völker zur Versöhnung<br />
mahnen. Das ist eine Intention des Volkstrauertages, der einen festen<br />
Platz in der Erinnerungs- und Mahnungskultur unseres Landes<br />
hat“, konstatierte Pfarrer Stegen. Er verwies auf den Frieden<br />
seit 1945 in Deutschland und auf die Freiheit und den Wohlstand<br />
seit 1990, aber auch auf die über 8.000 deutschen Soldaten, die<br />
in Afghanistan, in der Türkei, in Mali, im Sudan, vor dem Libanon<br />
und am Horn von Afrika derzeit ihren Auftrag als einen Teil<br />
der deutschen Außenpolitik, für die Sicherheit und die Interessen<br />
Deutschlands erfüllen und den gerechten Frieden in der Welt<br />
vermehren. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter<br />
Oberfeldwebel Johann Poser vom Heeresmusikkorps Neubrandenburg<br />
während der Kranzniederlegung durch die Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenformation.<br />
Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und<br />
Gewalt lud Pfarrer Uwe Stegen zu einem „Vater unser …“ für die<br />
Gefallenen und die Dienenden, und die noch unter Krieg leidenden<br />
in der Welt ein, in dem er die Friedensschaffenden und friedensbewahrenden<br />
Einsätze der Bundeswehr einschloss. Bernhard<br />
Trömer lud anschließend zum Kaffee in das Gemeindehaus ein.<br />
Kranzniederlegung für die Toten durch die FFw Viereck. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Während der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer der Kriege<br />
in Viereck. Foto: Günter Schrom<br />
Soldaten der Patenkompanie ehren die Toten mit einem Kranzgebinde.<br />
Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Glückliche Kinder begrüßen<br />
den Weihnachtsmann<br />
(URT/Schrom). „Es ist die Weihnachtszeit, die uns alle bewegt.<br />
Unser Adventsmarkt steht unter dem Motto: Vom Dorf – für’s<br />
Dorf im Mittelpunkt, um diese schöne Zeit auch in unserer Gemeinde<br />
einzuläuten. Heute, zum 9. Adventsmarkt, war ein Boot<br />
mein Gefährt, gezogen mit einem Kleintraktor von Clemens Matz,<br />
mit dem ich anschließend wieder auf den Badesee zurückfahre“,<br />
verrät H. P., der bereits zum neunten Mal als Weihnachtsmann<br />
die Kinder beschenkt und in der Dunkelheit wieder verschwand.<br />
Zurück blieben die Kinder und ihre Eltern mit ihren Träumen<br />
von den Geschenken zum Nikolaustag und zum Weihnachtsfest<br />
und weihnachtliche Musik in der Schulstraße am 30. November<br />
<strong>2013</strong>. „In diesem Jahre haben die Gemeinde und die Ortsgruppe<br />
der Landfrauen aus Kostengründen den 9. Adventsmarkt gemeinsam<br />
organisiert und vorbereitet“, sagte Petra Dreblow, Vorsitzende<br />
der Ortsgruppe. „Ich bin stolz auf unsere Landfrauen. Sie sind<br />
unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptorganisatoren des 9.<br />
Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die freiwilligen Helfer<br />
aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes<br />
tatkräftig mitgeholfen haben“, sagte Bürgermeister Ralf Schilling.<br />
Gegenüber dem letzten Jahr präsentierten sich neue Stände<br />
auf dem Markt. Mit dabei die Gärtnerei Schiebe aus Zerrenthin<br />
mit Weihnachtsgestecken, eine polnischen Händlerin aus Swinemünde<br />
mit zauberhaften bezahlbaren Keramikgegenständen, der<br />
Hofladen Kühnau aus Riesenbrück, der Campingplatz Rütz mit<br />
deftiger Wildschweingulaschsuppe und Glühwein und der Kindergarten<br />
„Jacobs Spatzennest“. Mit dabei die Pommersche Fleischund<br />
Wurstwaren aus Pasewalk. Es gab Honig aus der Tracht der<br />
Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks<br />
von Honig-Gollnick auf Pasewalk. Die Kameraden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr boten Grillwurst und Glühwein und die<br />
Frauen vom Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren<br />
Kuchen in der alten Schule nach Art ihres Hauses an. Katja<br />
Borchert aus Klein Luckow war mit einem Bastelstand für Kin-<br />
„Erbsenschlag“ heißt das Spiel, in dem eine schnelle Reaktion vonnöten<br />
sein muss, um die Erbse, wenn sie auf dem Tablett erscheint, mit dem<br />
Holzhammer platt zu machen. Foto: Günter Schrom<br />
Die jungen Akkordeonspieler begeisterten die Zuhören mit ihrem Können.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
„Ich habe gewonnen“, freut sich Kevin (7) aus Rossow. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Ihr Können und ihre Fertigkeiten bewiesen die Kinder auf der Bastelstraße.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Viel Beifall erhielten die Kinder aus „Jacobs Spatzennest“ für ihren Auftritt.<br />
Foto: Günter Schrom
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
der dabei und der ortsansässige Golfclub lud zum Minigolfspiel<br />
ein. Zunächst zogen die Musikschüler des Musicclub Pothenik,<br />
die Akkordeongruppe von Jörg Pothenik aus Bitikow, die ganze<br />
Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucher auf sich. Mit „O<br />
du Fröhliche“ eröffnete die fünfzehnjährige Katharina Arndt aus<br />
Werbelow mit ihrer zauberhaften Stimme den festlichen Gesangsreigen.<br />
„Guten Abend in Krugsdorf, es weihnachtet schon …“,<br />
oder „Nikolaus komm zu mir nach Hause“, sangen die Kinder<br />
aus dem Spatzennest, spielten Mini-Monster auf der Bühne und<br />
warteten gespannt auf den Weihnachtsmann. Zunächst wurden<br />
sie für ihren Auftritt mit viel Beifall und lieben Küssen von ihren<br />
Müttern in die Arme genommen. Die Großen tauschten auf der<br />
„Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Adventsmarkt neueste<br />
Familiennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorgehaltener<br />
Hand aus. So mancher Adventskranz oder Mistelzweig<br />
wechselte den Besitzer. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz<br />
Müller mied den Weihnachtsmann. Er hatte sich mit einem kleinen<br />
Gesteck und Wurst von der Pommerschen in der Dunkelheit<br />
verflüchtigt. „Dieser Adventsmarkt wird jedes Jahr schöner. Besonders<br />
das neue Programm gefällt uns allen“, sagten Christine<br />
Roquette und ihre Freundinnen. In diesem Jahr schaute der neun<br />
Monate junge Thore Sven auf dem Arm seiner Mutter Christine<br />
dem Treiben zu. Einige Besucher schwangen beim „Schneewalzer“<br />
der Akkordeongruppe das Tanzbein. Dann erblickte Bürgermeister<br />
Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern<br />
geschmücktes Boot mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmelpfort<br />
hier eintraf, wo er über neunzig Kinder beschenkte. In diesem<br />
Jahr kam er ohne Rute. „Es hat uns auch in diesem Jahr viel<br />
Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße<br />
mit den vielen zufriedenen Gästen und in die glücklichen Kinderaugen<br />
sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte<br />
Bürgermeister Ralf Schilling.<br />
Veranstaltungen in den Gemeinden<br />
(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss<br />
am 30.10.13 vom <strong>21.</strong>12.13 bis 02.01.14.<br />
Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)<br />
Gemeinde Jatznick<br />
24.12. Rundfahrt des Weihnachtsmannes<br />
mit der Freiwilligen Feuerwehr durch Jatznick und Waldeshöhe<br />
OT Blumenhagen<br />
24.12. Weihnachtsumzug mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
25.12. Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle<br />
<strong>11</strong>.01. Neujahrsempfang der Freiwilligen Feuerwehr<br />
OT Spiegelberg<br />
31.12. 14.00 Uhr: Der Pelzbock geht um<br />
Gemeinde Rollwitz<br />
14.03. Frauentagsfeier Rollwitz<br />
OT Schmarsow<br />
<strong>21.</strong>12. Weihnachtsmarkt<br />
OT Züsedom<br />
<strong>11</strong>.01. 2. Winteroldtimertreffen mit Weihnachtsbaumverbrennen<br />
Gemeinde Viereck<br />
OT Viereck (Dorf)<br />
25.12. Musik und Kerzenschein mit dem Kolpingverein in der<br />
Kirche<br />
Veranstaltungstermine Rollwitz 2014<br />
14.03. Frauentagsfeier Rollwitz<br />
20.12. Weihnachtsmarkt Schmarsow<br />
Einladung<br />
in den „Gasthof Sandförde“<br />
Weihnachtsbrunch<br />
am 25. und 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
ab <strong>11</strong>.00 Uhr–15.30 Uhr<br />
Preis pro Person 19,90 €<br />
1 Glas Sekt gratis<br />
Preislich erschwingliche Keramik aus Swinemünde war gefragt. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
Silvesterparty<br />
am 31.12.<strong>2013</strong> ab 19.00 Uhr<br />
75,00 € (im Preis enthalten sind u. a.<br />
Livemusik mit Roland Puppe,<br />
Helene Fischer Double,<br />
Feuerwerk, Pfannkuchen, Kaffee)<br />
Neujahrsbrunch<br />
am 01.01.<strong>2013</strong><br />
ab <strong>11</strong>.00 Uhr<br />
Preis pro Person 19,90 €<br />
1 Glas Sekt gratis<br />
Der Weihnachtsmann beschenkte über neunzig Kinder beim 9. Adventsmarkt<br />
in Krugsdorf mit Süßigkeiten. Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Feuerwehren im Kampf<br />
gegen den roten Hahn<br />
(URT/Schrom). Christin Witt, Sachgebietsleiterin Brand- und<br />
Katastrophenschutz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, lobte<br />
die hohe Einsatzbereitschaft der 78 aktiven Kameradinnen und<br />
287 Kameraden im Ehrenamt während ihrer zweiundsiebzig Einsätze<br />
in diesem Jahr und zollte den Mädchen und Jungen in den<br />
sechzehn Jugendwehren für ihre sehr gute Arbeit ihre Achtung.<br />
Sie bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden sowie<br />
bei ihren Familienangehörigen für ihre gesellschaftliche Präsenz.<br />
„Wir und unsere Fahrzeuge, die im Durchschnitt 23 Jahre auf dem<br />
Buckel haben, sind ein Jahr älter geworden. Die Gemeinden sind<br />
bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge finanziell überfordert. Hier<br />
sei die finanzielle Unterstützung vom Land und Bund dringend<br />
notwendig, um auch künftig die Einsatzbereitschaft der Wehren<br />
und damit den Schutz der Bevölkerung und ihrer Güter aufrecht<br />
zu erhalten“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in seinem<br />
Rechenschaftsbericht während der Jahreshauptversammlung<br />
am 22. November <strong>2013</strong> im Gemeindezentrum in Zerrenthin.<br />
Er dankte den 51 Kameraden in der Reserveabteilung sowie<br />
den 132 Ehrenmitgliedern für ihre Unterstützung. „Bedenklich<br />
sei“, so Seifert, „dass es in vier Wehren keine Persönliche-Atemschutz-Träger<br />
mehr gibt, die FFW Klein Luckow aufgelöst wurde<br />
und es in zwei Wehren personelle Probleme gibt“. Die aktuelle<br />
Lage: Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr personelle<br />
Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger<br />
und Maschinisten. So macht es sich schon bei einer relativ<br />
kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmieren.<br />
„Hier ist die Politik gefragt, das Ehrenamt wirklich zu stärken<br />
und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch<br />
die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vor Ort möglich“, forderte<br />
der Amtswehrführer. Er informierte darüber, dass die Wehren<br />
mit digitalen Funkgeräten ausgestattet wurden, die im folgenden<br />
Jahr zum Einsatz kommen. Wiederholt siegten die Zerrenthiner<br />
Frauen vor der Mannschaft aus Jatznick beim Amtsfeuerwehrtag<br />
in Züsedom. Bei den Männern waren die Rollwitzer vor Brietzig<br />
und Züsedom erfolgreich. Er lobte die hohe Beteiligung der Kameraden<br />
und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturellen<br />
Lebens in den Gemeinden und dankte den Wehren und ihren<br />
Angehörigen für ihren Einsatz. „Aufgrund meiner guten körperlichen<br />
Verfassung wurde ich mit fünfzehn Jahren in die Freiwillige<br />
Feuerwehr in Schönfeld im Kreis Prenzlau aufgenommen“, erinnert<br />
sich der gelernte Landmaschinentraktorenschlosser Dietrich<br />
Nüske (75), der nach seiner Armeedienstzeit ab 1959 als Maschinist,<br />
Truppführer und ab 1961 Wehrführer und bis 1970 Wirkungsbereichsleiter<br />
in Schönfeld war. „Ab 1970 war ich Stellvertreter<br />
für Aus- und Weiterbildung und Wirkungsbereichsleiter in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Züsedom bis zur politischen Wende. In<br />
Züsedom habe ich im Betriebsteil des Landtechnischen Industrieanlagenbau<br />
Prenzlau gearbeitet. Meine aktive Zeit in der Feuerwehr<br />
war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Nach<br />
einem Großbrand in Damerow, wo ein Rapsschlag von Damerow<br />
bis zur B 109 brannte, wurde ich auf Wunsch der Bürgermeister<br />
und Wehrführer als Amtswehrführer eingesetzt. Diese Funktion<br />
übte ich bis Ende 2003 aus“, blickt Amtsbrandmeister Dietrich<br />
Nüske zurück, der von der Pike auf alle Funktionen in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr durchlief und heute noch insbesondere dem<br />
Nachwuchs mit Ratschlägen zur Seite steht. „Otto“ wie er gerufen<br />
wird, ist Ehrenamtswehrführer im Amt Uecker-Randow-Tal.<br />
Dietrich Nüske gehört zu den Jubilaren wie Horst Bleek und Rudolf<br />
Schulz aus Schönwalde sowie Wilfried Neels aus Polzow,<br />
die für ihre 60-jährige und Udo Köpsel aus Schönwalde für seine<br />
50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Namen des<br />
Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e. V., Heinz<br />
Kalkschies, durch den 1. Kreisbrandmeister Vorpommern-Greifswald,<br />
Marko Stange, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ während<br />
der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet wurden. Für<br />
ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der FFW wurden Egon<br />
Schaal (Fahrenwalde), Gundolf Müller und Heinz Völker aus<br />
Für ihre 40jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden<br />
Gundolf Müller (von links), Heinz Völker, Wolfgang Uecker und Roland<br />
Bischoff ausgezeichnet. Rechts im Bild: Amtswehrführer Falko Seifert<br />
und sein Stellvertreter, Christian Berndt. Foto: Günter Schrom<br />
Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises verliest die Urkunde für Dietrich<br />
Nüske. Rechts neben ihr der 1. Kreisbrandmeister Marko Stange.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Die Ausgezeichneten und Kameraden der Feuerwehr mit Christin Witt<br />
vom Amt 38 des Landkreises im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr.<br />
Foto: Günter Schrom
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Groß Luckow, Wolfgang Uecker aus Polzow, Roland Bischoff<br />
und Martin Schiebe aus Zerrenthin mit dem Brandschutzehrenzeichen<br />
des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Bande in Gold<br />
durch den Innenminister geehrt. Leider konnten aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht alle Ausgezeichneten dabei sein. „In den<br />
sechzehn Jugendwehren mit 105 Mitgliedern ruht in sechs die Arbeit,<br />
da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte<br />
Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendarbeit<br />
und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies. Da war der 14.<br />
Amtsjugendmarsch mit 14 Jugendwehren in Krugsdorf, den die<br />
Brietziger vor Zerrenthin und Papendorf gewannen. Beim Amtsfeuerwehrtag<br />
in Züsedom waren 16 Mannschaften am Start und<br />
beim Kreisausscheid V-G in Ferdinandshof beteiligten sich drei<br />
Jugendwehren. „Höhepunkt“, so Dirk Heyden, „war das 2. Amtsjugendzeltlager<br />
im August in Viereck, an dem sich acht Jugendwehren<br />
des Amtes, eine aus Pasewalk und aus Potsdam-Babelsberg,<br />
beteiligten. Mit Spiele ohne Grenzen, Disko, der Besuch<br />
der Bundesfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrzentrale in Pasewalk<br />
sowie zum Badewannenrennen in Altwigshagen war es eine gelungene<br />
Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren<br />
Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Er<br />
erinnerte an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde<br />
und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für<br />
ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.<br />
Ohr immer am Volk. Dazu bin ich mindestens zweimal in der Woche<br />
über zehn Stunden als Betriebsarzt in Kliniken, Pflegeheimen<br />
und Pflegediensten, in Reha-Kliniken und in Behindertenund<br />
Kindereinrichtungen unterwegs“, berichtete der agile Arzt.<br />
„Ihnen wird sicherlich nicht entgangen sein“, so Dr. Machalett,<br />
„dass durch die auf Gewinn orientierte Gesundheitspolitik mit dem<br />
hirnlosen Verlass auf die `Steuerung des Marktes´ ernste Defizite<br />
entstanden sind. Es gibt keine Landärzte, keine Hygieneärzte,<br />
keine Betriebsärzte und vieles andere nicht mehr! Die Honorarärzte,<br />
die für die TECOM arbeiten sind fast alle über 70 Jahre alt<br />
und haben als Landärzte ihr Leben lang gearbeitet“, ärgert sich<br />
der Mediziner, mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitswesens.<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren<br />
halten sich ständig fit<br />
(URT/Schrom). Bei den freiwilligen Feuerwehren müssen die<br />
Träger von Atemschutzgeräten alle 3 Jahre von einem Betriebsmedizinischen<br />
Dienst entsprechend den Forderungen der Berufsgenossenschaften,<br />
nach dem Untersuchungsgrundsatz G 26.3 als<br />
Pflichtuntersuchung, untersucht werden. „Da die Anforderungen<br />
an Frauen und Männer, die im Beruf stehen und keine Zeit für<br />
regelmäßigen Sport haben, relativ hoch sind, gehört schon viel<br />
Idealismus und Begeisterung dazu, sich ständig fit zu halten. Die<br />
Probleme bei den freiwilligen Feuerwehren sind hinsichtlich bekannt“,<br />
konstatierte MR Doz. Dr. sc. med. Gerd Machalett (76),<br />
der mit seinem Assistenten Christian Gührcke am 30. November<br />
<strong>2013</strong> in den Räumen der FFw Zerrenthin für die Kameraden der<br />
FFW des Amtes Uecker-Randow-Tal die Untersuchungen durchführten.<br />
„Ich habe zu tun, um mich fit zu halten, um meine Aufgaben<br />
zu erfüllen und um selbst gesund zu bleiben“, sagte Ingo<br />
Meyer von der FFw aus Borken, der sich am Samstag auf dem<br />
Fahrradergometer testen ließ. „Meine Firma, die TECOM CON-<br />
SULT Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Waren (Müritz), für<br />
die ich als Honorararzt arbeite, hat sich auf Feuerwehren spezialisiert.<br />
Jeden Sonnabend, denn während der Woche werden die<br />
Feuerwehrleute nicht von der Arbeit freigestellt, sind 2–3 Trupps<br />
mit je einem Arzt und einem Assistenten mit aller erforderlichen<br />
medizinischen Untersuchungstechnik unterwegs, um die Kameradinnen<br />
und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf ihre<br />
körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen, damit sie unbeschadet<br />
ihren schweren freiwilligen Aufgaben nachkommen können“,<br />
berichtete Dr. Machalett. Geprüft werden u.a. die Augen,<br />
das Gehör, die Lungenfunktion, die Höhentauglichkeit, der Urin<br />
zur Kontrolle des Stoffwechsels und die Leistungsfähigkeit, in<br />
der in sechs Minuten 150 Watt erbracht werden sollten. Ab Januar<br />
2014 erfolgen die Blutabnahme und die Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />
auf 170 Watt. „So komme ich durch die Republik<br />
von Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen<br />
und vor allem durch Mecklenburg-Vorpommern. So habe ich das<br />
Kamerad Ingo Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Borken beim Test<br />
auf dem Fahrradergometer. Foto: Günter Schrom<br />
Zertifikate erhalten<br />
(URT/I. Drechsler). Drei Frauen unserer Region haben erfolgreich<br />
an der Ausbildung zur Seniortrainerin teilgenommen. Die<br />
Delegierung zur Ausbildung beim Seniorenring im Landesbüro<br />
in Schwerin hatten Evi Wiechert, Ilona Tetzlaff und Irmhild<br />
Drechsler vom Kreisverband der Volkssolidarität erhalten. Alle<br />
drei Frauen arbeiten schon seit vierzig Jahren ehrenamtlich im<br />
Verein und erhielten während des Lehrganges viele neue Ideen<br />
für das ehrenamtliche Engagement, die rechtlichen und finanziellen<br />
Rahmenbedingungen wurden erläutert. Dabei stand immer<br />
das Bemühen für die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt als<br />
Ausgleich für die immer geringer werdende Fürsorge des Staates.<br />
Um die entstehenden Lücken im sozialen Netz, verursacht<br />
durch Geldmangel in den öffentlichen Kassen muss sich die Gesellschaft<br />
durch Freiwillige, also Ehrenamtliche, selbst kümmern.<br />
Frau Henke vom Sozialministerium MV überreicht die Zertifikate.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Besonders Personen ab sechzig, die schon im Ruhestand sind,<br />
aber noch viel Kraft und Zeit haben und lieber aktiv sein wollen,<br />
finden hier neue Aufgaben. Die Qualifikation haben sie nun<br />
in der Tasche und es gilt jetzt zum Wohl anderer und sich selbst<br />
viel Spaß im „Unruhestand“.<br />
Im November wird gebastelt<br />
(URT/I. Drechsler). Jedes Jahr im November basteln die Landfrauen<br />
der Ortsgruppe Rollwitz. Voriges Jahr haben die Frauen<br />
Adventsgestecke arrangiert, diesmal sollten Kerzen verziert<br />
werden. Das Material war schnell besorgt, aber die Ideen für die<br />
Gestaltung zu finden, war schon schwieriger. Trotzdem begannen<br />
alle und mussten dann auch feststellen, dass das Modellieren<br />
der Dekoration ziemlich viel Fingerspitzengefühl und sehr gute<br />
Feinmotorik erfordert. So wurden zu Beginn einige Fehlversuche<br />
produziert, aber mit viel Geduld und Zeit wurden die Versuche<br />
besser, das am Ende sehr schöne Kerzen entstanden waren.<br />
Darüber freuten sich die Frauen, waren sogar stolz auf das Entstandene.<br />
Wer gerne zu Weihnachten eine schöne Kerze auf dem<br />
Tischen stehen haben möchte, konnte diese in Rollwitz auf dem<br />
Weihnachtsmarkt bekommen.<br />
Mit jeweils einer Niederlage gegen Wolgast (0:3) und Anklam<br />
(0:4), sowie den zwei Siegen gegen beide Mannschaften der SG<br />
Karlshagen/Zinnowitz (je 2:0) und dem torlosen Unentschieden<br />
gegen dieTabellenletzten vom FC Insel Usedom landete die Pasewalker<br />
EII mit 7 Punkten auf dem dennoch zufriedenstellenden<br />
dritten Tabellenplatz. Platz 4 belegte die SG Karlshagen/Zinnowitz<br />
I, gefolgt von der Zweiten.<br />
Im Anschluss an das Turnier durften sich die 15 PFV-Kids auf<br />
einen Besuch in der Ostseetherme freuen, gekrönt wurde der Ausflug<br />
auf der Rückfahrt dann noch mit einem Mc Donalds Stopp.<br />
Für das gute Gelingen dieses erlebnisreichen Tages haben neben<br />
Trainer Marcel Sy, aber auch viele engagierten Eltern beigetragen<br />
ohne die so etwas nicht möglich wäre.<br />
Ein schöner Weihnachtsmarkt in Rollwitz<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Foto: Irmgard Drechsler<br />
Sport-Termine<br />
Jatznicker Schützengilde 1993 e.V.<br />
Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
auf dem Vereinsschießstand der Gilde<br />
In Rollwitz fand am 30.<strong>11</strong>.<strong>2013</strong> der traditionelle Weihnachtsmarkt<br />
statt. Unter der großen beleuchteten Tanne fanden sich<br />
bereits am Nachmittag viele Rollwitzer und ihre Gäste vor dem<br />
Gemeindezentrum ein um wiedereinmal gemütlich zusammen<br />
zu sein. Die Landfrauen hatten im Zelt u.a. eine Waffelbäckerei<br />
und eine Tombola organisiert. Die Feuerwehr hatte ihre Türen<br />
geöffnet, zeigte den Kindern die Feuerwehr und versorgte<br />
ebenfalls die Gäste. Traditionell gab es im warmen Gemeindezentrum<br />
wieder ein Märchenspiel für die Kinder. In diesem Jahr<br />
„Frau Holle“ einstudiert von den Mitstreitern des Arbeitslosenverbandes<br />
Pasewalk. Mit viel Liebe haben sie tolle Requisiten<br />
gebastelt und das Märchen dann selbst gespielt. Dafür gab es<br />
viel Applaus. Eine ganz besondere Idee hatten die an diesem Tag<br />
Ein rundum erfolgreicher Tag<br />
auf Zinnowitz<br />
Am vergangenen Wochenende begannen der Vorrundenturniere<br />
der Jugendmannschaften für die Hallenkreismeisterschaftsendrunden.<br />
In der 3. Staffel der E-Jugend standen sich in Zinnowitz<br />
die Mannschaften vom FC Rot-Weiß Wolgast, FC Insel<br />
Usedom, VFC Anklam I, Pasewalker FV II, sowie zwei Teams<br />
der SG Karlshagen/Zinnowitz gegenüber.<br />
Im Spielmodus „jeder gegen jeden“ kämpften die kleinen Fußballer<br />
in 15 Spielen über jeweils 12 Minuten um Punkte und das<br />
Weiterkommen.<br />
Als Staffelsieger ohne Niederlage schafften die Kicker aus Wolgast<br />
den Einzug in Endrunde, gefolgt vom VFC Anklam I.
Nr. 12/<strong>2013</strong> - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
angekündigten „Weihnachtswichtel“ Viola und Ria. Im „richtigen<br />
Leben“ selbst Mütter von bastelfreudigen Kindern haben<br />
sie im Gemeindezentrum eine Weihnachtsbastelstube aufgebaut,<br />
zum 1. Mal seit es den Weihnachtsmarkt in Rollwitz gibt!<br />
Der Andrang war so groß, dass trotz der 20 Bastelplätze manche<br />
Kinder warten mussten um einem vorher einfachen Holzklotz<br />
ein wunderschönes Weihnachtsmanngesicht zu malen, ein<br />
Gesteck zu basteln oder Keramikfiguren zu bemalen. So manch<br />
ein Erwachsener ohne Kinderbegleitung bastelte begeistert mit.<br />
Von 16.00–19.00 Uhr hatten die „Weihnachtswichtel“ alle Hände<br />
voll zu tun.<br />
Natürlich hatte auch der Weihnachtsmann den Rollwitzer Weihnachtsmarkt<br />
in seinem Terminkalender vorgemerkt, ließ wegen des<br />
fehlenden Schnee’s die Rentiere im Stall und machte sich zu Fuß<br />
auf den Weg. Die vielen Kinder waren darüber sehr froh und erfreuten<br />
ihn mit kleinen Gedichten und Liedern. Das war ein schöner<br />
kultureller Jahresabschluss im Gemeindeleben von Rollwitz<br />
und somit ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer.<br />
Jatznicker Waldlauf<br />
Der SV scn energy Torgelow führte nun schon zum 9. Mal in<br />
Jatznick den Waldlauf durch. Große Unterstützung bekamen wir<br />
dabei durch den Bürgermeister der Gemeinde. Bei der Premiere<br />
im Jahr 2005 waren damals noch am Sportplatz 37 Läuferinnen<br />
und Läufer dabei.<br />
Dass diese Veranstaltung einen guten Namen hat, zeigt die Teilnahme<br />
von 155 Sportlern in diesem Jahr. Auf einer vorbildlich<br />
gekennzeichneten Strecke, bei frischen 8°C aber trockenem Wetter<br />
gingen um 9.45 Uhr die 15 Walker auf die anspruchsvolle 6<br />
km-Waldrunde. Seit vielen Jahren ist auch der Bürgermeister der<br />
Gemeinde, Peter Fischer mit seiner Frau aktiv, eigentlich ein Vorbild.<br />
Traurig ist aber die Beteiligung anderer Bürger der Gemeinde,<br />
denn obwohl im Kindergarten und auch in der Schule eine<br />
Ankündigung vorhanden war, gab es eine schlechte Resonanz.<br />
Einige Teilnehmer kamen aus Greifswald, Friedland, Ueckermünde,<br />
Strasburg, Torgelow, Löcknitz, Eggesin, Anklam, Röbel,<br />
Hammer, Neubrandenburg Neustrelitz und Schmölln.<br />
Der jüngste Läufer war der dreijährige Jakob Behrndt aus Friedland<br />
der die 600 m-Strecke erfolgreich meisterte. Insgesamt waren<br />
30 Kinder bis 7 Jahre auf dieser Strecke dabei.<br />
Die Schüler der AK 8 bis <strong>11</strong> Jahre liefen auf einer 1,9 km-Strecke,<br />
wobei die Hälfte davon bergauf ging.<br />
Der schnellste Läufer war hier Kilian Pfeiffer (<strong>11</strong> Jahre) aus Friedland<br />
in 8:<strong>11</strong>. Bei den Mädchen war Sarah Kundschaft (8 Jahre)<br />
von der SVG Eggesin 90 die schnellste in 8:28. Insgesamt waren<br />
hier 35 Kinder dabei.<br />
Bei der Siegerehrung erhielten alle Kinder eine Urkunde, eine<br />
Kinderüberraschung und für die Streckensieger gab es ein Glas<br />
Nutella.<br />
Philipp Rickmann vom Ueckermünder Judoclub (AK M 15) in<br />
18.00 Minuten und Lucy Echevarria vom SV Fortuna Schmölln<br />
(AK W 15) in 19:41 waren die schnellsten über 4,1km.<br />
Auf der 6km-Strecke kamen die beiden Eggesiner Uwe Kleinschmidt<br />
(AK U20) in 22:41 und Julius Ihlenburg (AK U18) in<br />
25:44 ins Ziel. Diana Herrmann (AK W 40) vom TSV 1814 Friedland<br />
war die schnellste Frau auf dieser Strecke in 28:15. Diese<br />
Strecke lief auch der älteste Teilnehmer Werner Ristau (AK M<br />
70) aus Zinnowitz in 33:31 und war nicht Letzter!.<br />
Auf der anspruchsvollen 10,5 km-Strecke dominierte Sven Lorenz<br />
vom 1. LAV Torgelow und blieb in 39:50 als einziger unter<br />
der 40-Minutenmarke. Hier folgten auf den nächsten Plätzen Jan<br />
Henrik Lange (AK M 30) in 40:28 und Alexander Au (AK M 20)<br />
in 41:02 von der HSG Uni Greifswald.<br />
Diese Teilnehmer vertraten die Großgemeinde Jatznick:<br />
Maximilian Borde M 13 Jatznick 4,1 km 27:32 3. Platz<br />
Gerd Lehmann M 60 Jatznick 4,1 km 37:17 1. Platz<br />
Martin Burjak M 60 Sandförde 10,5 km 1:05:23 4. Platz<br />
Noreen Foth W 35 Waldeshöhe 6 km 34:56 2. Platz<br />
Ein großes Dankeschön gilt der Gemeinde für die Bereitstellung<br />
der Turnhalle der Schule, dem Hausmeister, den vielen freiwilligen<br />
Helfern und den fleißigen Kuchenbäckern des Sportvereins.<br />
Manfred Krüger
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 12/<strong>2013</strong><br />
Landfrauen sagen Danke<br />
Was oder wer sind Landfrauen? Sind Landfrauen kuchenbackende,<br />
ältere, kartoffelerntene Wesen, die quer durchs Land mit Bussen von<br />
einem Fest zum anderen ziehen? Manchmal habe ich das Gefühl,<br />
genau dieses Bild haben so manche Menschen in unserer Region.<br />
Dass dem nicht so ist, zeigte sich bei der letzten Zusammenkunft<br />
der Krugsdorfer Landfrauen. Hier trafen sich 27 von derzeit 34<br />
Mitgliedern der Ortsgruppe um gemeinsam Rückblick auf die<br />
geleistete Arbeit im Verband <strong>2013</strong> zu halten. Was dort an Aktivitäten<br />
aufgezählt werden konnte, ergab doch eine ansehnliche<br />
Liste. Höhepunkte waren z. B. die gemeinsame Fahrradtour, kreative<br />
Handarbeitsabende, einem Bücherabend, die Teilnahme am<br />
Ratheyer Weinlauf, Kuchenbasare unter anderem für das Sommerfest<br />
in Krugsdorf, die Pasewalker Leistungsschau und den<br />
Tag „der offenen Gärten“, welcher so liebevoll von den Mitgliedern<br />
Berenike und Angelika Thiede hergerichtet wurde.<br />
Aber ein ganz besonderer Event, als auch Herausforderung aller<br />
Landfrauen der Ortsgruppe, war auch in diesem Jahr wieder der<br />
„Krugsdorfer Adventsmarkt „Vom Dorf- fürs Dorf“. Hier haben<br />
die Frauen wirklich ihrem verschriebenen Ruf ausgeübt und 26<br />
Bleche Kuchen gebacken und an den Mann oder die Frau gebracht.<br />
Aber auch hinter den verschiedenen Ständen waren unsere Frauen<br />
zu finden. Ob Basteln, Tombola oder am Verkaufsstand, alles<br />
war vertreten. Das es am Ende wieder einmal eine gelungene<br />
Veranstaltung mit zufriedenen Gästen war, ist aber nicht alleine<br />
unser Verdienst. Viele Vereine, Verbände , Sponsoren und fleißige<br />
Hände mischten hier tatkräftig mit, gaben Hilfe und Unterstützung<br />
oder waren auch selbst Akteur. Dafür möchte ich mich<br />
im Namen aller Landfrauen bei allen Beteiligten vor und hinter<br />
der Kulisse recht herzlich bedanken.<br />
Aber es wurde an diesem Abend der Zusammenkunft nicht nur<br />
aufgelistet und ausgewertet, sondern auch herzhaft gelacht. Das<br />
ist auch eine Tugend der Landfrau. Nach einem leckeren Essen<br />
(diesmal nicht selbstgekocht)stand das Weihnachtswichteln auf<br />
dem Programm. Doch wie es so Brauch und Sitte ist, wurde zuerst<br />
gemeinsam gesungen. Der alte Weihnachtswichtel sollte<br />
doch seinen Einsatzort finden.<br />
Am Ende des Abends waren sich alle Frauen einig – wir machen<br />
auch im nächsten Jahr weiter. Und damit alle neuen Ideen eine<br />
Chance zum Wahrwerden bekommen, treffen wir uns am 23. Januar<br />
zur 1. Mitgliederversammlung 2014 alle wieder.<br />
Bis dahin wünsche ich allen aktiven Landfrauen und ihren Familien<br />
in allen Ortsgruppen eine besinnliche Adventszeit, frohe<br />
Weihnachtsfesttage und viele tolle Ideen für ein aufregendes<br />
Neues Landfrauenjahr 2014.<br />
Auf die Kuchenbäcker!!!
Nr. 12/<strong>2013</strong> – Gewerbliche Anzeige – - 71 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 72 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/<strong>2013</strong>