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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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II.3 Subjektive Bäume von Dokumenten <strong>und</strong> Monumenten 35<br />

sentiert zweierlei: Eine Ansammlung physikalischer<br />

Merkmale sowie zweitens eine kognitive Vorstellung,<br />

die den Autor des Datenbank-Eintrages dazu veranlasst,<br />

die Ansammlung physikalischer Merkmale <strong>als</strong><br />

Einheit zu sehen <strong>und</strong> mit einem (antiken) Monument<br />

in Verbindung zu bringen.<br />

Im Falle eines Standardbeispiels – etwa der Zeichnung<br />

eines Fußes des Apollo Belvedere von Francisco<br />

De Holanda in Abb. 8 – wirkt das ziemlich einleuchtend:<br />

Die erste Ebene enthält den Codex inv. 28-1-20<br />

im Escorial mit der Beschreibung aller zugehörigen<br />

Details, wie etwa Bindung oder Einband. Die Zweite<br />

Ebene enthält alle Folioseiten samt zugehörigen<br />

Angaben. Die drie Ebene enthält die eigentliche<br />

Zeichnung, in unserem Fall im Quadranten I des Folio<br />

16v eine Zeichnung des linken Fußes des Apollo vom<br />

Belvedere. 65<br />

Quadrant<br />

Folio<br />

Codex<br />

Abb. 8. Dokumenteinteilung im CENSUS:<br />

Real Monasterio El Escorial: Antigualhas<br />

(inv. 28-1-20) / fol. 16 v / I.<br />

Abb. 7. CENSUS-Monumentbaum: Kolosseum.

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