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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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Anmerkungen: IV. Zu <strong>Rezeption</strong> <strong>und</strong> <strong>Tradierung</strong> visueller Information 427<br />

IV. Zu <strong>Rezeption</strong> <strong>und</strong> <strong>Tradierung</strong> visueller<br />

Information<br />

1 E.H. Gombrich zu Wolfgang Georg Fisher über das<br />

Lieblingsbuch seiner Kindheit; siehe ORF 1995.<br />

2 Albrecht Dürer: Zeichnung Rhinoceron 1515 (London,<br />

British Museum, inv. Sloane 5218-161); Holzschni<br />

Rhinocerus 1515 (erste Edition: London, British Museum,<br />

inv. 1895-1-22-714); beides zuletzt in B 2002 Kat.<br />

242f. inkl. älterer Lit.;<br />

3 zum Brief siehe besonders P 1986 S. 59 Anm. 8.<br />

4 G 1960 S. 71; Doosry, Yasmin in: S M<br />

S 2002 Bd. 2 Kat. 241 S. 423f.; T 1997 S. 71<br />

unter anderen.<br />

5 Kemper, Max Eugen in KAH-B 1998 Kat. 181 S. 494<br />

bzw. S M S 2002 Bd. 2 Kat. 241 S. 421.<br />

unter anderen.<br />

6 C 1986 S. 20 bzw. G 1960 S. 70f. (erste<br />

Auflage S. 81f.).<br />

7 C 1986 S. 22 Anm. 20;<br />

8 K 2002 S. 31;<br />

9 siehe z.B. die eingehende Beschreibung von Ernst M. Lang<br />

in: G 1979-80 Bd. 13 S. 43f.<br />

10 Obwohl unwahrscheinlich, könnte das Dürer-Hörnchen<br />

auf so genannten Hyperkeratose, das heißt auf einer real<br />

existierenden Hautveränderung des Nashorns beruhen;<br />

siehe hierzu P 1986 S. 62f.<br />

11 Hans Burgkmair der Ältere: Rhinoceros 1515 Holzschni<br />

(z.B. Wien, Albertina, Meder 273); C 1986 S. 25 Abb.<br />

7; Doosry, Yasmin in: S M S 2002 Bd.<br />

2 Kat. 241 S. 423f.; Unabhängig von den hier vorgestellten<br />

Zeichnungen existieren einige weitere Darstellungen des<br />

Lissabonner Nashorns von 1515. Vermutlich gehen alle<br />

zusammen auf zwei verschollene Archetypen zurück,<br />

von denen der für uns Relevante in den deutschen Raum<br />

gelangte, ein weiterer nach Italien; siehe dazu C<br />

1986 S. 23-27 inkl. Abb.; ein ähnliches Schicksal hae das<br />

Oppussum der Maria Sibylla Merian; siehe hierzu G<br />

1979-80 S. 64f.<br />

12 Interessant ist, dass nicht nur Burgkmair auf das<br />

Stereotyp der behaarten wilden Bestie hereinfällt, sondern<br />

auch so mancher Kunsthistoriker; siehe unter anderen<br />

S M S 2002 Bd. 2 Kat. 241 S. 423f.: „…<br />

wenn auch Burgkmairs … Tier realistischer geschildert ist.“<br />

sowie S 2001 S. 96; zur Nicht-Existenz des Haarkammes<br />

siehe bereits P 1986 S. 60.<br />

13 Das Gebetbuch von Kaiser <strong>Maximilian</strong> I. existiert in<br />

mehreren Exemplaren. Allerdings lässt sich nur ein<br />

Exemplar mit Randzeichnungen aus Fragmenten in<br />

München <strong>und</strong> Besançon zusammensetzen. Das Nashorn<br />

findet sich in Besançon, Bibliothèque municipale,<br />

Gebetbuch des Kaiser <strong>Maximilian</strong> I., fol. 33 bzw. Giehlow<br />

fol. 102r (G 1907 bes. S. 19 Taf. 102; C 1986 S.<br />

26 Abb. 8).<br />

14 Siehe C 1986; die fünf gezeigten Beispiele: D<br />

P 1598 S. 163 (H 1996 Abb. 1); Muschelcollage:<br />

Pommersfelden, Schloss, Sammlung Graf von Schönborn<br />

(C 1986 S. 111 Farbabb. 21); J.G. Kirchner: Meissner<br />

Porzellan 1731-34 ex Johanneum Duplikatverkauf 1920<br />

(C 1986 S. 97 Abb. 70); signiert mit St. Germain:<br />

Dürer-Nashorn-Uhr aus der Zeit des Ludwig XV.: New<br />

York, Sotheby’s (C 1986 S. 129 Farbabb. 24); Buncho<br />

Tani: Yamanashi, Akebono-kan, Fanuc Ltd. (Leimfarbe auf<br />

Seide, 1790; siehe S 2001 S. 96 Abb. 6).<br />

15 Siehe hierzu: S 2003 bes. S. 52ff.; allgemein zur<br />

Einführung unbekannter Vorbilder vgl. Abschni II.5.<br />

16 G M S 1997 S. 1-18 Abb.<br />

17 B 2001 S. 5 Diagram 1;<br />

18 siehe Abschni II.3.<br />

19 Hierzu liessen sich zahlreiche Beispiele<br />

nennen; herausragend sind das hierarchische<br />

Bildbeschreibungsystem IconClass (www.iconclass.nl),<br />

das in zahlreichen Projekten Verwendung findet verwendet<br />

(www.iconclass.nl s.v. projects & users) sowie die<br />

hierarchische Sachklassifikation in Bibliotheken; wichtige<br />

Beispiele sind hierzu der Sachkatalog des Zentralinstituts für<br />

Kunstgeschichte in München (www.zikg.lrz-muenchen.de/<br />

main/biblio/zeelkat.htm) beziehungsweise der Realkatalog<br />

des DAI-Rom (www.dyabola.de/de/projekte/detail/<br />

rom.htm).<br />

20 Dass diese Objekteinteilung nicht unbedingt mit Sprache<br />

zusammenhängt, lässt sich etwa an der Tatsache ablesen,<br />

dass man z.B. in einer Gruppe bei der Betrachtung<br />

eines Deckenfreskos Minutenlang über ein gemeinsam<br />

wahrgenommenes Phänomen sprechen kann, ohne es beim<br />

Namen nennen zu können.<br />

21 Max Wertheimer ist einer der Gründungsväter der<br />

Gestaltpsychologie; siehe z.B. W 1925 sowie<br />

B-K W 2005.<br />

22 siehe z.B. Steven Horst in MITECS S. 170f. s.v.<br />

Computational Theory of Mind.<br />

23 P 1999 S. 254 ff. bes. Abb. 6.2.7 sowie P R<br />

1994; zu dieser Theorie scheint das letzte Wort noch nicht<br />

gesprochen; zu weiteren Ansätzen siehe P 1999 S.<br />

275.<br />

24 H 2001 S. 314 besonders 317f. sowie P 1999<br />

S. 416ff.; Hilgards Einführung in die Psychologie gilt <strong>als</strong><br />

Standardwerk der kognitiven Psychologie.<br />

25 Beispiele siehe Anm. 19.<br />

26 siehe Abschni III.3.<br />

27 B 2004 S. 353 Anm. 6 in Bezug auf T 1998,<br />

der diese Erkenntnis nicht <strong>als</strong> erster hae.<br />

28 Ähnlich ist die Situation bei impliziten<br />

wissenschalichen Zitaten: G 1967 S. 8f. macht diese<br />

abhängig von der common knowledge, die je nach Zeitpunkt,<br />

Ort <strong>und</strong> Person variiert.<br />

29 Zur Semantischen Triade im allgemeinen siehe: Violi,<br />

Patrizia: in MITECS s.v. Semiotics and Cognition S. 744f.;<br />

zu Semantischer Triade <strong>und</strong> Bildwissenscha siehe S-<br />

H 2003 S. 80.<br />

30 Zum Verhältnis Kognitionswissenscha <strong>und</strong> Semiotik<br />

siehe ebenfalls: Violi, Patrizia: in MITECS s.v. Semiotics<br />

and Cognition S. 744f.; Standardliteratur zur Semiotik siehe<br />

dort; Zu Semiotik <strong>und</strong> Kunstwissenscha siehe Fernie 1995<br />

S. 359f.; nach wie vor wichtig ist S 1969; weitere<br />

aktuelle Literatur siehe unter www.kubikat.org s.v. Subject<br />

Heading (classification): „KUNSTWISSENSCHAFT /<br />

Methoden – Konzepte / Semantik – Semiotik“.<br />

31 S 2004 S. 424.<br />

32 die hier eingenommene Haltung entspricht dem class<br />

conceptualism nach A 1998 S. 811.<br />

33 G 1999 S. 9 nach F 1991; Hervorhebungen<br />

durch den Verfasser;<br />

34 K S J 2000 S. 1166.<br />

35 M 1995 S. 18; die Titel der drei Vorträge lauteten:<br />

Logic Theory Machine (Alan Newell <strong>und</strong> Herbert Simon);<br />

Three Models of Language (Noam Chomsky) sowie Magic<br />

number 7 plus or minus 1 (George Miller); siehe M 1956,<br />

C 1956 sowie N S S 1957.<br />

36 siehe M 1995 sowie G 1999.

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