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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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406<br />

Appendix 3: Verfahren zur Analyse von Netzwerken<br />

a3.3 Visualisierung <strong>als</strong> Matrix<br />

In einer Matrix werden die Knoten eines Netzwerks <strong>als</strong> Zeilen <strong>und</strong> Spalten dargestellt;<br />

die Kanten <strong>als</strong> Punkte oder Zellen – genau umgekehrt wie im Netzwerk.<br />

Ein weiterer wichtiger Unterschied zur Netzvisualisierung besteht in den radikal<br />

verschiedenen Anreicherungsmöglichkeiten mit zusätzlicher Information. Während<br />

sich eine Netzdarstellung in erster Linie dazu eignet, die wie auch immer<br />

geartete Verortung der Knoten aufzuzeigen, bietet sich die Matrix vor allem dazu<br />

an, sequenzielle Strukturen wie etwa die Datierung sichtbar zu machen.<br />

Die Sortierung <strong>und</strong> Gruppierung von Zeilen <strong>und</strong> Spalten nimmt dabei eine herausragende<br />

Rolle ein (siehe Abschni III.1 s.v. Sortierung).<br />

Als Matrixvisualisierungswerkzeug dient in dieser Arbeit eine gute herkömmliche<br />

Tabellenkalulation. 8 Bedingt ist die Auswahl des Werkzeugs vor allem durch<br />

den Mangel einer genuinen Matrixapplikation im Sinne der von Bertin vorgestellten<br />

Techniken (vgl. genauer Abschni V.3 s.v. Matrix). 9<br />

Die einzige wirkliche Einschränkung der Tabellenkalkulation gegenüber einem<br />

wünschenswerten Matrixwerkzeug ist dabei die Beschränkung der Spaltenanzahl<br />

auf 256 – eine Zahl, die es beispielsweise nicht erlaubt, eine vollständige lokale<br />

Self-Self-Matrix aller Monumente <strong>und</strong> Dokumente der Datenmenge zu erzeugen.<br />

Alle anderen Einschränkungen betreffen in erster Linie die Bequemlichkeit des<br />

User-Interfaces sowie die Rechengeschwindigkeit, die sich bei Anpassung der<br />

Applikation an den gewünschten Zweck sicher erheblich verbessern ließe.<br />

Die Erstellung einer Matrix aus der Basisliste gestaltet sich wesentlich einfacher <strong>als</strong><br />

die Herstellung einer Netzwerkvisualisierung, da die Übersetzung von Nodeset<br />

<strong>und</strong> Edgeset in ein proprietäres Importformat entfällt.<br />

nodeset-X<br />

Matrix<br />

BASE<br />

nodeset-Y<br />

= edgeset<br />

Datenmenge<br />

Import-<br />

Datei<br />

Hyperlink<br />

Abb. 221. Die allgemeine Vorgehensweise der Visualisierung <strong>als</strong> Matrix. Der Vorgang ist weitgehend automatisierbar.

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