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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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a3.2 Visualisierung <strong>als</strong> Netz 403<br />

a3.2 Visualisierung <strong>als</strong> Netz<br />

Die Visualisierung eines Netzwerks in einer Netzstruktur ist – naiv gesehen – die<br />

am nächsten liegende, rechnerisch jedoch auch die ressourcenintensivste. Das<br />

prinzipielle Vorgehen ist andererseits sehr einfach, da jedes in dieser Arbeit verwendete<br />

Netzwerkvisualisierungswerkzeug <strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage ein Nodeset sowie ein<br />

Edgeset benutzt. 3<br />

Abb. 217 zeigt das generelle Vorgehen beim Erstellen einer Netzwerkvisualisierung.<br />

Aus der Basisliste wird zunächst ein Nodeset sowie ein Edgeset erstellt. Darin<br />

werden vorhandene Anreicherungsinformationen zum Teil in visuelle Werte umgewandelt,<br />

so wie unten erläutert. In einem nächsten Schri wird die Information<br />

in das entsprechende Importformat des Visualisierungswerkzeugs übersetzt. Dies<br />

kann ein proprietäres XML-Format sein, wie im Fall von Touchgraph oder ein<br />

spezielles Textformat, wie bei Graphviz von AT&T. 4 Innerhalb der Visualisierung<br />

kann die Netzwerkstruktur zum Teil weiter bearbeitet werden. Entsprechende<br />

Ergebnisse werden darauin zurück in die Basisliste oder direkt in die<br />

BASE<br />

nodeset<br />

edgeset<br />

Datenmenge<br />

Viewer-<br />

Import-<br />

Format<br />

(XML, txt...)<br />

Netzwerk<br />

Import-<br />

Datei<br />

Hyperlink<br />

Abb. 217. Die allgemeine Vorgehensweise der Visualisierung <strong>als</strong> Netzwerks. Der Vorgang ist weitgehend automatisierbar<br />

Ausgangsdatenmenge importiert.<br />

Abb. 218 zeigt einen Ausschni aus einem Nodeset sowie einem Edgeset aus der<br />

Basisliste zur <strong>Rezeption</strong>.<br />

Das Nodeset enthält alle relevanten Einträge aus den ersten beiden Spaltengruppen,<br />

das heißt alle relevanten Dokumente <strong>und</strong> Monumente. Doppelte Einträge im<br />

Nodeset, die sich im Fall von globalen Main- oder metalokalen Entity2-Zusammenfassungen<br />

ergeben, werden einfach herausgefiltert.<br />

Die Recordnummer dient darauin in der Visualisierung <strong>als</strong> eindeutige Node-ID.<br />

Das Label sowie alle weiteren nötigen Informationen zum Knoten werden aus<br />

dem entsprechenden Labelstring der Basisliste extrahiert. Die dort enthaltene Information<br />

kann dabei gegebenenfalls in visueller Form kodiert werden: Im abgebil-<br />

Nodeset<br />

Edgeset<br />

Label RecNo BackColor DocMain MonMain EdgeColor<br />

Thermae Diocletianae 24075 0000ff 585 24130 808080<br />

Roma > Museo della Civiltà romana all'E.U.R. > FUM 9075 ff0000 8700 24130 808080<br />

Reumont 1871 2458 ff0000 458 24130 808080<br />

Torino > Biblioteca Reale > Ms. Varia 102 > fol. 28r 9162 ff0000 2698 24130 808080<br />

Abb. 218. Ausschnie aus einem Nodeset sowie einem Edgeset in Rohform.<br />

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