25.06.2014 Aufrufe

Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

400<br />

Appendix 3: Verfahren zur Analyse von Netzwerken<br />

Zusätzliche Anreicherungen zur Sortierung sind derzeit aber nicht darin enthalten.<br />

Die Funktion der enthaltenen Felder entspricht den Erklärungen zum Ausgabeformat<br />

der Dokumente<br />

Zur Ausgabe der relevanten Dokumente <strong>und</strong> Monumente aus der Datenbank ist<br />

es nicht nötig ein speziell angepasstes Ergebnis zu erstellen. Es werden einfach<br />

alle Dokumente <strong>und</strong> Monumente in der Datenbank ausgelesen.<br />

Aus den fertigen Ausgaben wird darauin ein Makro erzeugt, das die Recordnummern<br />

in der Roh-Edgeliste durch den kompleen Ausgabestring ersetzt. Die<br />

Auswahl der relevanten Einträge ergibt sich dann automatisch durch die in der<br />

Roh-Edgeliste vorhandenen Recordnummern.<br />

In einem weiteren Schri werden in der so angereicherten Roh-Edgeliste alle vorhandenen<br />

Recordnummern, das heißt RecnoSelf, RecnoParent, RecnoMain <strong>und</strong><br />

RecnoEntity2 durch dasselbe Makro erneut mit dem Auslesestring angereichert.<br />

Endergebnis ist die Rohform der in Abb. 216 gezeigten Basisliste für alle weiteren<br />

Analysen. Sie wird im Folgenden genauer erläutert:<br />

Die fertige Basisliste enthält drei Spaltengruppen – eine zum Linkausgangspunkt,<br />

eine zum Linkziel sowie eine weitere zu den tatsächlichen Edges. Im Fall der<br />

<strong>Rezeption</strong> enthält die erste Spaltengruppe Dokumente die zweite Monumente. Im<br />

Fall der <strong>Tradierung</strong> enthielten beide Dokumente. Nach wie vor repräsentiert jede<br />

Zeile in der Liste je einen real in der Datenbank existierenden Link (die self-selfedge).<br />

Die ersten beiden Spaltengruppen sind in je vier Untergruppen unterteilt, entsprechend<br />

den Zusammenfassungen in Self, Parent, Main <strong>und</strong> Entity2. Jede der<br />

Untergruppen enthält an erster Stelle die entsprechende Recordnummer, an zweiter<br />

Stelle den kompleen Labelstring sowie an drier Stelle die sogenannte Occurence.<br />

Die Occurence gibt die Häufigkeit des entsprechenden Eintrags in der Untergruppe<br />

an. Sie wird erhoben durch einfaches Zählen der gleichartigen Recordnummern<br />

in der ersten Spalte der Untergruppe. Sie entspricht dem Dokument-OUT-<br />

Grad beziehungsweise dem Monument-IN-Grad.<br />

Zu Beachten ist, dass die Occurence im Fall einer Eingrenzung der Basisliste, etwa<br />

im Fall der CENSUS-Gesamtbasis auf die Thermenrezeption, neu berechnet<br />

werden muss. Ein einfaches Auslesen der Gesamtzahl der Links zu einem Eintrag<br />

aus der Datenbank macht in diesem Fall keinen Sinn, da hier beispielsweise nicht<br />

die Gesamtzahl gezeigter Monumente in einem Codex interessiert, sondern nur<br />

die Anzahl der darin enthaltenen Thermen, <strong>als</strong>o eine Information, die nicht ohne<br />

weiteres aus der Gesamtdatenmenge bezogen werden kann.<br />

Zusätzlich zu Recordnummer, Labelstring <strong>und</strong> Occurence können die Untergruppen<br />

der ersten beiden Spaltengruppen noch Information zu Abbildungen <strong>und</strong> Sortierung<br />

enthalten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!