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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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Rohkonkordanz Location<br />

a2.3 Explikation <strong>und</strong> Normalisierung des multivariaten Netzwerks 389<br />

<strong>und</strong> bildet den Gr<strong>und</strong>stock der Abb. 211 entsprechenden Rohkonkordanzliste. Die<br />

Liste enthält dort in zwei Zusatzfeldern die Recordnummern sowie die Parent-<br />

Recordnummern der entsprechenden Location. Eine zusätzliche Spaltengruppe<br />

in der die ganze Hierarchie einer Örtlichkeit angezeigt wird, dient außerdem der<br />

visuellen Kontrolle der Kohärenz des Baumes. 75<br />

Der Rest der Örtlichkeitsexplikation verläu zum Großteil wie oben beschrieben:<br />

Die Daten der zusätzlichen Örtlichkeiten werden in die Rohkonkordanz übertragen,<br />

normalisiert <strong>und</strong> wenn nötig mit neuen Recordnummern versehen. Wichtig ist zum<br />

Auau einer kohärenten Ortshierarchie zusätzlich die Vergabe von Parent-Recordnummern<br />

der entsprechenden übergeordneten Einträge. Dies betri selbstverständlich<br />

nur die Recordliste <strong>und</strong> nicht die Linkkonkordanz.<br />

Das weitere Vorgehen entspricht dem oben beschriebenen Verfahren.<br />

RecNoObjekt RecNoLocation ParentLocation LabelLocation Location Tree (zu visuellen Kontrolle)<br />

222 8 (d.h. Location Authority) Firenze Firenze<br />

223 222 Uffizi Firenze Uffizi<br />

33452 224 223 GStD Firenze Uffizi GStD<br />

Abb. 211. Die Rohkonkordanzliste zur Explikation <strong>und</strong> Normalisierung von Örtlichkeiten enthält zusätzlich zur Recordnummer des jeweiligen<br />

Ortes (RecNoLocation) die Recordnummer der übergeortneten Lokalität (ParentLocation). Eine mehrspaltige Anzeige der entsprechenden Hierarchie<br />

dient zusätzlich der visuellen Kontrolle.<br />

Vor dem Import der fertigen Ortsliste ist in unserem speziellen Fall noch eine<br />

weitere Anpassung von nöten, da die vorhandenen Örtlichkeiten bisher einfach<br />

in der Dokumenthierarchie Platz gef<strong>und</strong>en haben. Von dort werden die Location-<br />

Records zur Location-Authority , das heißt <strong>als</strong>o zu einem neuen übergeordneten<br />

Eintrag verschoben. Die entsprechenden Dokumentbäume werden direkt an einen<br />

eigenen übergeordneten Eintrag, die Dokument-Authority gehängt. Aus dem<br />

ehemaligen Parentlinkverhältnis wird der Location-Link generiert. Das genaue<br />

Verfahren beruht auf Standardfunktionen des DYABOLA-Datenpflegeprogramms<br />

<strong>und</strong> wird hier nicht eigens beschrieben.<br />

Generell ist die Trennung von Location <strong>und</strong> Dokumenthierarchie nicht zwingend<br />

notwendig. Sie bringt allerdings eine erhebliche Vereinfachung der globalen Dokumentfrage<br />

sowie eine bessere Kontrollmöglichkeit der Eingabekonventionen<br />

mit sich. Notwendig erscheint die Trennung angesichts von Objekten mit mehreren<br />

Aufenthaltsorten – wie etwa Publikationen – <strong>und</strong> in solchen Fällen in denen<br />

Objekte im Laufe der Geschichte auf verschiedene Sammlungen verteilt worden<br />

sind. Diese können dann aufgr<strong>und</strong> der Trennung in der Dokumentauthority <strong>als</strong><br />

ein einziger Objektkomplex abgebildet werden. Dies ist jedoch mangels Beweisbarkeit<br />

in den seltensten Fällen sinnvoll <strong>und</strong> kann auch anders gelöst werden (z.B.<br />

mit Kognitiven Konzepten wie in Abschni III.2).<br />

Nach der erfolgten Anpassung <strong>und</strong> dem Import der explizierten <strong>und</strong> normalisierten<br />

Daten wächst die Location-Authority schließlich von 289 auf 2183 Einträge.<br />

Die Anzahl der Links beträgt 4020. Insgesamt werden dadurch jedoch wesentlich<br />

mehr Dokumente verortet, da der Link auch an die (nicht anders verorteten) Dokumeneile<br />

vererbt wird.

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