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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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a2.3 Explikation <strong>und</strong> Normalisierung des multivariaten Netzwerks 381<br />

a2.3 Explikation <strong>und</strong> Normalisierung des multivariaten Netzwerks<br />

In der vorliegenden Datenmenge werden generell nur solche Daten expliziert, die<br />

auch für die spätere Analyse von Relevanz sind. Dies betri, neben Dokument<strong>und</strong><br />

Monumentobjekten selbst, vor allem die Dimensionen Ort, Zeit, Person sowie<br />

die, auch implizit vorhandenen, Archetypverhältnisse der <strong>Tradierung</strong>.<br />

Zwar sollte innerhalb des semantischen Netzes idealerweise jede versteckte semantische<br />

Information expliziert <strong>und</strong> normalisiert werden, doch spricht aus praktischen<br />

Gründen nichts dagegen, diese für andere Untersuchungen nötige Arbeit<br />

zunächst zurückzustellen. 63 Wichtig ist lediglich, dass das verwendete Datenmodell<br />

eine solche, spätere Explikation erlaubt.<br />

Momentan soll die explizite Struktur des Netzwerks die Untersuchung von Dokumenten<br />

<strong>und</strong> Monumenten auf der Ebene sinnvoller globaler Ganzheiten sowie<br />

(meta)lokaler Details ermöglichen. Datierung, Personen (creators) <strong>und</strong> Lokalität<br />

dienen dabei der Anreicherung <strong>und</strong> tieferen Analyse der entsprechenden Verhältnisse.<br />

Import der Rohdaten zu Dokumenten <strong>und</strong> Monumenten<br />

Am Beginn der Explikation steht die Umwandlung der zweistufigen Metadatenliste<br />

in eine einstufige Liste, in der jede Zeile nur ein Repro-Objekt bzw. ein Zitat-<br />

Objekt repräsentiert.<br />

In der Datenbank werden darauin temporäre Felder angelegt, die es erlauben,<br />

diese flache Liste komple in der Datenbank vorzuhalten – sozusagen <strong>als</strong> Kontrollsicherheit,<br />

um später Fehler kontrollieren zu können, ohne zwei Quellen<br />

benutzen zu müssen.<br />

In einem drien Schri werden die Einträge der separaten Bibliographie sowie<br />

alle Einträge der Metadatenliste in die Datenbank eingelesen.<br />

Danach werden die einzelnen relevanten Dimensionen expliziert <strong>und</strong> normalisiert.<br />

Der füne <strong>und</strong> sechste Schri betri schließlich das Einlesen der Monumente<br />

sowie die weitere Revision <strong>und</strong> Fehlerkorrektur.<br />

Das Umwandeln der zweistufigen Liste gestaltet sich sehr einfach:<br />

Die Liste wird zunächst kopiert.<br />

Im Original, das der Stufe 1 (<strong>als</strong>o den Repro-Objekten) entsprechen soll, werden<br />

darauin alle Spalten der Stufe 2, d.h. der Zitat-Objekte gelöscht. Erhalten bleiben<br />

lediglich die Klassifikationsfelder sowie die Recordnummer des Zitat-Objektes, aus<br />

der ein entsprechender Archetyplink generiert wird.<br />

In der Kopie der Liste, die den Zitat-Objekten entsprechen soll, werden die Spalten<br />

der Repro-Objekte restlos gelöscht. Der Rücklink zur Kopie, d.h. <strong>als</strong>o von Zitat-Objekt<br />

zum Repro-Objekt wird in der Datenbank automatisch aus dem Archetyplink<br />

generiert.<br />

Zum Schluss werden die beiden neuen Teillisten zu einer einzigen Gesamtliste

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