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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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a2.1 Sammlung des Materi<strong>als</strong> 361<br />

Magnificentiae Urbis Romae handelt. 17<br />

Auf die Durchsicht der Zeichnungssammlungen folgt die Aufnahme der topographischen<br />

Druckwerke, wie etwa DP 1575, S 1540, oder F <br />

E 1721. 18 Sie werden soweit vorhanden aufgr<strong>und</strong> der besseren Scanqualität<br />

in der Photothek aufgenommen <strong>und</strong> nicht in der Bibliothek reprographiert.<br />

Der zweite große Abschni des Surveys der Photothek betri die topographische<br />

Abteilung. Am einfachsten gestaltet sich dabei die Auswertung der Breiche Roma<br />

> Antichità > Terme di…<br />

Die Diokletiansthermen sowie die Caracallathermen nehmen hier jeweils ein Driel<br />

des Materi<strong>als</strong> ein. Das restliche Driel verteilt sich auf die Abteilungen Terme di<br />

Elena, - Neroniane, - Novato, - Olympiadis iux Palatium Decij Imperatoris sul Viminale,<br />

- di Tito, - di Traiano, - di Constantino, - di Agrippa, - Aurelianae (Sept. Severi), - Varie<br />

sowie daneben Domus Aurea.<br />

Das dort vorhandene Material umfasst vor allem Veduten aus historischen Publikationen<br />

sowie von reisenden Künstlern. Ein nicht geringer Teil ist dabei aufgr<strong>und</strong><br />

der Datierung CENSUS-Relevant, dort aber nicht verzeichnet, da wahrscheinlich<br />

erst nach 1994 in die Photothek aufgenommen.<br />

Die Abteilung Antichità bietet vor allem im Bezug auf die Künstlerzeichnungen<br />

einen hervorragenden Startpunkt zum Survey relevanter Künstler, obwohl immer<br />

nur einige Zeichnungen der Künstler entsprechend verschlagwortet sind. Genauere<br />

Nachforschungen in der Künstlerabteilung eröffnen o, wie im Fall von Bartolomeus<br />

Breenbergh, wahre Wespennester von unbekannten Ruinen, die sich im<br />

Vergleich leicht <strong>als</strong> Thermenveduten identifizieren lassen.<br />

Weiteres Material in der topographischen Abteilung findet sich bei der Nachfolgebebauung<br />

der Thermen, wie etwa in den Bereichen Roma/Chiese/S.M.A. oder<br />

Roma/Palazzi/Palazzo Madama. Sowohl der Survey dieser Bereiche wie auch derjenige<br />

der Künstlerabteilungen Artisti <strong>und</strong> Artisti Esteri speist sich nicht nur aus der<br />

Photothekssystematik selbst; Durch die Zunahme des topographischen Wissens<br />

über die Monumente kommen stets neue Nachfolgebauten hinzu. Aus der Literatur<br />

kommen zahlreiche Hinweise auf weitere relevante Künstler. Der Survey<br />

der Künstlerabteilung lohnt sich hier o, da zahlreiche dort im Photo vorhandene<br />

Werke gar nicht oder nur schlecht erreichbar publiziert sind.<br />

Das Ergebnis des Surveys der Photothek bildet den Gr<strong>und</strong>stock der Datensammlung.<br />

Bereits zu diesem Zeitpunkt enthält sie mehr Dokumente <strong>als</strong> in der Archäologie<br />

bekannt. Das CENSUS-Material macht aufgr<strong>und</strong> der zeitlichen Eingrenzung<br />

nur noch 30% des Materi<strong>als</strong> aus. Die starke Vermehrung des Materi<strong>als</strong> erklärt sich<br />

nicht zuletzt auch durch das „trainierte“ Erkennen von unidentifizierten oder<br />

f<strong>als</strong>ch verorteten Ruinenveduten <strong>und</strong> Zeichnungen.<br />

Notwendige Nacharbeiten betreffen deutliche Lücken in den Metadaten sowie<br />

die Montage von Teilaufnahmen großer Dokumentfolios. Besonders Aufwendig

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