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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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Appendix 2: Herstellung der THERMAE-Datenmenge<br />

ausgeschlossen werden würden, zu denen es eine Photopappe gibt, deren Standort<br />

in der Photothek eventuell auf weitere Thermendokumente hinweisen könnte,<br />

die zum Zeitpunkt der CENSUS-Scanaktion 1984/1994 dort noch nicht vorhanden<br />

gewesen sind.<br />

Die Erstellung des Ergebnisses der tatsächlichen Dokumentbilder geschieht nicht,<br />

da es extrem schwierig ist, nach diesen selbst in der Photothek der Bibliotheca<br />

Hertziana zu suchen. Photos besitzen dort in der Regel keine eindeutige ID, nach<br />

der gesucht werden könnte. 15<br />

Ausgangspunkt des Surveys in der Photothek ist daher die Liste der relevanten<br />

Dokument(quadranten). Die Ausgabe der Liste aus dem CENSUS erfolgt mit der<br />

auch öffentlich nutzbaren universalen Exportfunktion.<br />

Scanaktion in der Photothek der Bibliotheca Hertziana<br />

Der eigentliche Survey der Photothek der Bibliotheca Hertziana zieht sich ausgehend<br />

von der CENSUS-Liste in der angegebenen Reihenfolge durch die Abteilungen<br />

Zeichnungssammlungen (= raccolte di disegni), Topographie sowie Künstler<br />

(= artisti <strong>und</strong> artisti ersteri).<br />

Zu Beginn wird das relevante CENSUS-Material neu gescannt. Dabei fällt insbesondere<br />

auf, dass sich der CENSUS-Inhalt auf einen bereits historischen Stand der<br />

Photothek bezieht. Einerseits beinhaltet die Photothek heute überraschenderweise<br />

auch einen Großteil des Materi<strong>als</strong>, das dam<strong>als</strong> im Warburg-Institut erhoben worden<br />

ist. Andererseits ist es zum Teil sehr schwierig das Hertziana-CENSUS-Material<br />

in der Photothek zu finden, da manche Pappen mehr <strong>als</strong> einmal den Standort<br />

innerhalb der Phototheksordnung gewechselt haben. Man muss dann umständlich<br />

von Stellvertreter zu Stellvertreter navigieren. Dies bedeutet einen nicht<br />

unbeträchtlichen physikalischen Akt, der durch die Vergabe von IDs <strong>und</strong> einer<br />

vollständigen Digitalisierung nachhaltig neutralisiert werden könnte. 16<br />

Der zweite Schri des Surveys umfasst sämtliche „verdächtige“ Bereiche der Abteilung<br />

„Zeichnungssammlungen“. Sie werden unabhängig vom CENSUS-Zeitbereich<br />

komple durchgesehen. Zu den ertragreichsten gehören hier selbstverständlich<br />

die großen Sammlungen wie etwa die Uffizien in Florenz, das R.I.B.A.<br />

in London, die Albertina in Wien sowie die SMBPK in Berlin. Nicht zu unterschätzen<br />

sind aber auch die zahlreichen kleineren Sammlungen.<br />

Überraschend ist, dass man selbst in Sammlungen wie den Uffizien mehr oder<br />

weniger unbehandeltes Material findet, das unter dem Gesichtspunkt „Thermen“<br />

bisher keine Beachtung gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Interessant ist auch, dass innerhalb des größeren Surveys CENSUS-Material<br />

auaucht, das nicht in der Ergebnisliste enthalten ist. Dies liegt daran, dass circa<br />

45% der ursprünglichen CENSUS-Scans von 1994 noch heute ihrer weiteren<br />

Bearbeitung harren. In diesem Fall wird innerhalb des Surveys der entsprechende<br />

Barcode notiert, um eine Konkordanz zu zukünigen CENSUS-Einträgen zu ermöglichen.<br />

Ein Beispiel für betreffendes Material stellt das so genannte Chicago-<br />

Speculum dar, bei dem es sich um ein erweitertes Exemplar von Lafreris Speculum

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