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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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a2.1 Sammlung des Materi<strong>als</strong> 357<br />

klassischen Abteilungen Bibliothekskatalog, Museumsinventar <strong>und</strong> Photothek (oder<br />

besser Visual Resource Collection).<br />

Sowohl Repro-Objekt wie Zitat-Objekt erhalten beim Eintrag in die Liste eine<br />

eindeutige Recordnummer (RecNo), die in der späteren Netzwerkdatenbank <strong>als</strong><br />

Knoten-ID (node-ID) dient.<br />

Dazu erhält jeder neue Record außerdem die Recordnummer des eventuell übergeordneten<br />

Eintrags (ParentRecNo). Bei Publikationsstellen wird diese aus der Bibliographie<br />

übernommen. Bei anderen Objekten werden gegebenenfalls Blindeinträge<br />

ohne Bilddatei in der Metadatenliste angelegt.<br />

Die Felder der Metadatenliste entsprechen mehr oder weniger den vergleichbaren<br />

Datenbläern zu Dokument, Image <strong>und</strong> Publikation im CENSUS. Mehrfacheinträge<br />

werden vorläufig durch Trennzeichen (z.B. $) getrennt.<br />

Die Felder werden soweit möglich anhand der vorhandenen Information auf den<br />

Photopappen oder in den Büchern aufgefüllt. Die Kompleierung geschieht zum<br />

Teil lange Nachträglich, z.B. durch Interpolation doppelter Einträge – eine Vorgehensweise<br />

die sehr weit führt, aber in unserem Fall aufgr<strong>und</strong> der reinen Datenmasse<br />

von über 10‘000 Dokumenten keinen h<strong>und</strong>ert Prozent korrekten, kritischen<br />

Katalog zum Ergebnis hat.<br />

Die notwendige Normalisierung von Red<strong>und</strong>anzen geschieht zum Großteil nach<br />

der Überführung der flachen Metadatenliste ins komplexe semantische Netzwerk.<br />

Dies ist sinnvoll, da die verschiedenen Formen der Visualisierung <strong>und</strong> Analyse<br />

eine leichtere Normalisierung im großen Stil ermöglichen. Selbes gilt für das<br />

Erkennen <strong>und</strong> Auffüllen von Lücken, etwa von Datierung <strong>und</strong> Künstlerdaten aus<br />

der Sek<strong>und</strong>ärliteratur (siehe Abschni III.3 s.v. Extraktion von Stories... sowie<br />

unten s.v. Weitere Analysen...).<br />

Sammelstrategie<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der gewünschten Analyse lautet die strategische Vorgabe<br />

des Sammelns schlicht <strong>und</strong> einfach „Alles!“.<br />

Will man Verzerrungen in der Datenverteilung zum Großteil verhindern, so ist<br />

es notwendig, auf spezielle Exempel zu verzichten. Nur vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />

lassen sich mit gutem Gewissen Aussagen treffen wie die Sortierung der Thermen<br />

nach Dokumentationshäufigkeit in Abschni II.4. Selbstverständlich wird es nie<br />

eine Datensammlung geben, die völlig unabhängig von der Erhebungsstrategie<br />

ist. Dennoch ho der Verfasser sein persönliches preferrential aachment (siehe<br />

Abschni V.1 s.v. Wachstum des Netzes) durch breite Sammlungsvorgaben bestmöglichst<br />

unterdrückt zu haben.

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