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Rezeption und Tradierung als Komplexes ... - Maximilian Schich

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a1.2 Inhalt <strong>und</strong> Aufbau des Katalogs 259<br />

Die Bezeichnung der jeweiligen Anlagen im Katalog folgt in der Regel der heute<br />

in der Archäologie gebräuchlichen Form. Da fast so gut wie alle Anlagen zu<br />

unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Namen trugen, bezieht sich diese<br />

moderne Benennung jeweils auf die plausibelsten, mit der Anlage verb<strong>und</strong>enen<br />

geographischen Lokalitäten. Als Schlüssel dienen dabei die Bezeichnungen in der<br />

Abbildung 183 der folgenden Doppelseite.<br />

Wichtig ist dabei hervorzuheben, dass die Zuordnung von Dokumenten zur jeweiligen<br />

Therme nicht aufgr<strong>und</strong> der Benennung erfolgt, sondern soweit möglich<br />

ausschliesslich aufgr<strong>und</strong> der Vergleichbarkeit der Dokumente sowie auf eventuell<br />

topographischen Angaben in eben diesen.<br />

Einige Monumente, die wegen vorhandener Deutungen <strong>als</strong> thermae teilweise in<br />

die Datenmenge mit aufgenommen worden sind, wurden von der Analyse ausgeschlossen.<br />

Sie befinden sich daher nicht im Katalog:<br />

Betroffen sind das Lavcrum Agrippinae, das Balneum Surae, das Balneum Pauli, das<br />

Lateransbaptisterum, der Tempel der Minerva Medica sowie die Domus Augustana auf<br />

dem Palatin. 23<br />

Die beiden ersten Monumente waren vermutlich eher balnea <strong>als</strong> thermae. Das Baleneum<br />

Pauli ist eine Alternativdeutung der Trajansmärkte. 24<br />

Das schon in der Renaissance <strong>als</strong> bagno constantino bekannte Lateransbaptisterium,<br />

war zwar eventuell ursprünglich tatsächlich Teil einer grösseren Therme, wird<br />

aber hier dennoch nicht behandelt. 25<br />

Der Tempel der Minerva Medica wird mindestens bis Krencker <strong>als</strong> Teil einer Therme<br />

gesehen (vgl. unten s.v. Thermae Gordianae), war aber wahrscheinlich eher eine<br />

art Palastnymphaeum. 26<br />

Die Domus Augustana wird unter anderem von Palladio <strong>als</strong> große Thermenanlage<br />

rekonstruiert, aber hier <strong>als</strong> Teil des Palatins ausgeschlossen. 27<br />

Von den Thermenanlagen außerhalb Roms, von denen bereits in der Renaissance<br />

über 20 bekannt waren, wäre es am sinnvollsten, die drei Thermen der Villa Hadriana<br />

in Tivoli in die Beispielmenge mit einzubeziehen. Sie müssten aufgr<strong>und</strong> der<br />

Dokumentationsdichte mindestens zur Mielgruppe gezählt werden. Sie tauchen<br />

in mehreren Zeichnungsgruppen zusammen mit den wichtigen stadtrömischen<br />

Anlagen auf <strong>und</strong> düren außerdem neben diesen eine wichtige Rolle bei der<br />

Erforschung komplexer Mauerstrukturen a la Neu-St-Peter gespielt haben. Sie<br />

wurden ausgeschlossen, weil sich die Materi<strong>als</strong>ammlung dadurch zu stark verkompliziert<br />

häe. 28<br />

Neben den ausgeschlossenen Monumenten enthält die Materi<strong>als</strong>ammlung<br />

schließlich noch solche Quellen, in denen sta einer bekannten Therme gar<br />

nichts, 29 oder aber die nachfolgende Bebauung 30 gezeigt ist. Zusammen mit den<br />

bisher nicht klassifizierten Monumenten 31 werden auch diese Mengen aus der<br />

Analyse ausgeklammert.<br />

Bekannte Lücken in der Datenmenge werden am Ende von Appendix 2.1 angesprochen.

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