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Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag

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Nr. 02/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Jubilare<br />

Blumen und viele gute Wünsche zum 90. Geburtstag<br />

(PN/EE). Was, 90 Jahre werde ich heute?,<br />

fragte fast ungläubig Gertrud Kroll.<br />

Im Kreise ihrer Familie feierte sie im Cura<br />

Seniorencentrum ihr Jubiläum. Blumen<br />

und viele gute Wünsche brachten nicht<br />

nur die Söhne mit ihren Familien, sondern<br />

auch die stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

Gudrun Baganz, die die Grüße des<br />

Bürgermeisters, die der Stadt und des Ministerpräsidenten<br />

überbrachte. „Ihr Leben<br />

war nicht leicht“, berichten die Söhne. Der<br />

Mann musste in den Krieg, kam in Gefangenschaft<br />

und kam schwer krank mit<br />

TBC wieder. Gertrud Kroll kümmerte sich<br />

um Mann, Kinder, Eltern, Schwester und<br />

Schwager. Pflegte sie, war immer für alle<br />

da. „Wir haben die beste Oma“, betont die<br />

Enkelin. In Prenzlau geboren und aufgewachsen,<br />

blieb sie auch ihr ganzes Leben<br />

dort. Nach dem Krieg arbeitete sie vier<br />

Jahre in der Zuckerfabrik. Aber die Beine<br />

machten nicht mit, sie musste aufhören.<br />

Sie kümmerte sich um die Familie,<br />

Haus und Garten. „Leidenschaftlich gern<br />

machte unsere Mutter Handarbeiten oder<br />

sang. Manchmal singt sie auch heute noch,<br />

aber mit den Augen und dem Gehör ist es<br />

nicht mehr so gut“, berichten die Söhne.<br />

Inzwischen gehören neben den drei Söhnen<br />

und den Schwiegerkindern, sechs Enkel,<br />

acht Urenkel und ein Ururenkelchen<br />

zur Familie. Vor sechs Jahren zog die Seniorin<br />

in das Cura Seniorencentrum. Ein<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche und einen wunderschönen<br />

Blumenstrauß. Foto: Ernst<br />

vorangegangener Schlaganfall brachte viele<br />

gesundheitliche Einschränkungen. „Ich<br />

bin tausende Kilometer gefahren, um für<br />

unsere Mutter ein gutes Pflegeheim zu finden“,<br />

berichtet der in Prenzlau lebende<br />

Sohn. „Der Hinweis eines Handwerkers,<br />

der uns bei Bauarbeiten half, führte uns<br />

hierher nach Pasewalk. Und wir sind begeistert.<br />

Unserer Mutter geht es hier sehr<br />

gut“, loben die Gäste, die teilweise schon<br />

am frühen Morgen aus Berlin losfuhren,<br />

um der Mutter und Oma zu gratulieren.<br />

„Wir wollen den Nachmittag mit einem<br />

Geburtstagskaffee ausklingen lassen, danach<br />

fahren wir wieder zurück nach Hause“,<br />

sagt der Prenzlauer, der aber schon<br />

bald wieder mit seiner Frau im Seniorencentrum<br />

ist, um die Mutter zu besuchen.<br />

Unsere Mutsch wird 90<br />

(PN/EE). Selbst der Bürgermeister ist erstaunt.<br />

„Was, 90 sind sie heute?“, fragt<br />

er die äußert rüstige Lucie Reige, die im<br />

Kreise ihrer Freunde diesen Festtag begehen<br />

will. Sie hatte in die Räumlichkeiten<br />

der Volkssolidarität geladen, um mit allen<br />

ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.<br />

Und da kamen gleich reichlich Gratulanten<br />

mit Glückwünschen, Blumen und<br />

Geschenken. „Am Nachmittag kommt die<br />

Familie“, berichtet sie dem Bürgermeister,<br />

der die Glückwünsche der Stadt, des Ministerpräsidenten<br />

und seine eigenen überbrachte.<br />

Die Freude der Jubilarin ist groß,<br />

und wenn der Bürgermeister schon mal an<br />

ihrer Seite sitzt, dann kann sie auch einiges<br />

aus dem Stadtgeschehen berichten. Das<br />

Stadtoberhaupt hört interessiert zu, denn<br />

das Geburtstagskind berichtet von vielen<br />

Geschichten nicht nur aus jüngster Zeit,<br />

Die rüstige 90-jährige Lucie Reige stößt mit dem Bürgermeister, Rainer Dambach an. Foto: Ernst

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