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Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag

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Nr. 02/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Lesen<br />

Die ersten Fünfzig waren zum Üben<br />

(PN/EE). „Es war wirklich schwer sich<br />

am heutigen Frauentag zu entscheiden, zu<br />

welcher Veranstaltung man geht“, gestehen<br />

sich einige Frauen bei Kaffee und Kuchen<br />

ein. Sie genießen den Nachmittag in den<br />

Räumlichkeiten der Stadtbibliothek. Der<br />

Gast der nachmittäglichen Lesung ist die<br />

Neubrandenburgerin Judith Kohlmeyer.<br />

Die gelernte Kinderkrankenschwester und<br />

Erzieherin, war auch journalistisch tätig.<br />

Sie entdeckte ihre Liebe zum Kampfsport<br />

und begann 1998 das TAO -Institut GbR<br />

in Neubrandenburg aufzubauen. „Dadurch<br />

habe ich mich selbst kennengelernt“, resümiert<br />

die Autorin. Ich habe schon immer<br />

gern etwas aufgeschrieben. Zuerst große<br />

Pamphlete, die ich dann nach einiger Zeit<br />

radikal kürzte und was übrig blieb waren<br />

Vierzeiler für Gedichte. Durch die Selbsterkenntnisse<br />

im Aikido und Qigong habe<br />

ich entdeckt, dass das Schreiben das ist,<br />

was ich will. Seit 2000 schreibt die in der<br />

Nähe von Löbau geborene Frau kontinuierlich.<br />

„Dass mir dabei Gedichte passieren,<br />

wusste ich damals auch nicht“, scherzt<br />

sie. Entstanden sind kleine literarische Appetitstückchen.<br />

„In den ersten 50 Jahren<br />

habe ich viel gelernt, jetzt will ich mich<br />

langsam mit dem Leben aussöhnen, nun<br />

Judith Kohlmeyer bei ihrer Lesung in der Bibliothek. Foto: Ernst<br />

soll alles leichter werden“, erklärt die fast<br />

Neubrandenburgerin, die in einem kleinen<br />

52 Bewohner zählenden Nest in der<br />

Nähe wohnt. Und so kehren bei der Betrachtung<br />

des Frühlings in ihren Gedichten,<br />

die Leichtigkeit aus Erfahrungen aus<br />

den Kinderjahren zurück. „Da muss man<br />

ein bisschen albern sein“, sagt sie. Bei Erinnerungen<br />

aus der Schulzeit, „sitzt einem<br />

der Schalk im Nacken“, meint sie. Die Zukunftsplanung<br />

war ja eigentlich davon geprägt,<br />

„dass man ja mit seinen Kindern<br />

alles anders mache würde als die eigene<br />

Mutter“. Die Geschichten haben sehr<br />

viel Stoff zum Nachdenken geliefert. Vielleicht,<br />

so meint die Autorin, stellt sich der<br />

ein oder andere auch die Frage: „Hast du<br />

Zeit gehabt zum Träumen? Ein schönes<br />

Schlusswort, um jeder für sich, darüber<br />

nachzudenken. „Es war eine sehr schöne<br />

Veranstaltung“, schwärmt Anni Laß beim<br />

Gehen. „Mir hat die Natürlichkeit und die<br />

spontane Vortragsweise besonders gefallen“.<br />

Doch nicht nur das, das ganze Ambiente<br />

des Tages war toll! Ein Dank an die<br />

Organisatoren.<br />

Bundeswehr<br />

Hoher militärischer Besuch bei der Panzergrenadierbrigade 41<br />

(PN/PM). Am Donnerstag, 28.02.2013,<br />

besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant<br />

Bruno Kasdorf den Stab der<br />

Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“<br />

in Torgelow. Nach einem kurzen 4-Augengespräch<br />

mit dem Brigadekommandeur,<br />

Brigadegeneral Andreas Marlow, wurde<br />

der Inspekteur des Heeres umfassend in<br />

die derzeitige Lage der Brigade eingewiesen.<br />

Neben aktuellen Vorhaben kam dabei<br />

auch der fast abgeschlossene Einsatz der<br />

Brigade in Afghanistan über mehr als ein<br />

Jahr sowie der Stand der Umstrukturierung<br />

zur Sprache. Unter anderem wird der Stab<br />

der Brigade vermutlich Anfang 2014 nach<br />

Neubrandenburg umziehen. Dort war Generalleutnant<br />

Kasdorf von 2006 bis 2007<br />

Kommandeur der 14. Panzergrenadierdivision.<br />

Abschließend führte Generalleutnant<br />

Kasdorf ein ausführliches Gespräch<br />

mit Soldaten des Panzergrenadierbataillons<br />

411, die 2012 während des Einsatzes in Afghanistan<br />

bei Gefechtshandlungen verwundet<br />

worden sind.<br />

Generalleutnant Kasdorf (links) und Brigadegeneral Marlow im Brigadestab vor der Ehrenwand.<br />

Foto: Bundeswehr

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