Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag
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Nr. 02/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Ausschreibung Vermietung Kiosk Lindenbad<br />
(PN/PM). Die Stadt Pasewalk schreibt zunächst<br />
für die Saison 2013 die Vermietung/<br />
Bewirtschaftung des Kiosk im Lindenbad<br />
und der Terrasse im Bereich des Kulturtraktes<br />
aus. Zum Saisonende besteht die Option,<br />
dass der Pachtvertrag für die Saison<br />
2014 verlängert werden kann.<br />
Die Bewirtschaftung soll in Form eines Imbiss-Angebotes<br />
(u. a. mit Süßwaren, Getränken,<br />
Obst, kleinen warmen und kalten<br />
Speisen) nur zur Versorgung der Besucher<br />
des Lindenbades erfolgen.<br />
Die Saison beginnt am 01.05.2013 und endet<br />
am 30.09.2013.<br />
Der Mietzins beträgt monatlich 190,00 €.<br />
Für die Versorgung mit Wasser und Strom<br />
und für die Müllentsorgung hat der Mieter<br />
selbst Sorge zu tragen. Der Kiosk enthält<br />
kein Mobiliar. Die Terrasse ist teilweise<br />
bestuhlt und mit Tischen und Sonnenschirmen<br />
ausgestattet.<br />
Die Bewirtschaftung ist im v. g. Zeitraum<br />
innerhalb der Öffnungszeiten des Bades<br />
und an den Tagen, an denen Veranstaltungen<br />
stattfinden, unabhängig von der Witterung<br />
zu gewährleisten. In diesem Jahr sind<br />
bis jetzt 5 Veranstaltungen geplant.<br />
Der Kiosk hat eine Größe von ca. 30 m²<br />
und die Terrasse von ca. 330 m². Zur Benutzung<br />
steht weiterhin eine Fläche von ca.<br />
20 m² für die Belieferung und als Lagerfläche<br />
zur Verfügung.<br />
Das Lindenbad zählt jährlich ca. 20.000–<br />
30.000 Besucher. 4 – 5 Wochen vor und<br />
nach den Ferien in der Zeit von 8,00 – 13,00<br />
Uhr kommen ca. 3000 – 4000 Schüler, die<br />
das Bad im Rahmen des Schwimm- und<br />
Schulsports besuchen, hinzu.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen bis zum<br />
28.03.2013 schriftlich an die Stadt Pasewalk,<br />
FB Bau, Immobilien, Haußmannstr.<br />
85, 17309 Pasewalk. Der Bewerber oder<br />
die Bewerberin muss eine Gaststättenerlaubnis<br />
nachweisen und alle sonstigen zur<br />
Bewirtschaftung des Kiosk erforderlichen<br />
Erlaubnisse bzw. Nachweise selbstständig<br />
einholen und der Stadt vorlegen.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die<br />
Mitarbeiter im Fachbereich Bau, Telefonnummer<br />
03973/251163.<br />
Brücke zum Nachbarn<br />
Deutsch-polnische Berufsbildung als Chance<br />
(PN/MU). Wenn man sich auf dem Redebeitrag<br />
des Staatssekretärs Sebastian Schröder<br />
am 19.02.2013 in Stettin stützen würde,<br />
sollte man meinen, dass sich in den Bildungsfragen<br />
zwischen Polen und Deutschland<br />
nicht viel bewegt. Allein die Pasewalker<br />
Beispiele der Schulkooperationen und<br />
die intensive und herzliche Partnerschaft<br />
mit der Stadt Police sprechen schon gegen<br />
die lauen Aussagen des Schweriner Verwaltungsbeamten.<br />
Der Staatssekretär konnte keine konkreten<br />
Maßnahmen nennen, die in den wichtigen<br />
Bildungsfragen beide Länder näher<br />
bringen sollten und die durch sein Resort<br />
– Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur Mecklenburg-Vorpommern organisiert<br />
werden.<br />
Diese Fragen sind vor allem für die Unternehmen<br />
wichtig, die unter Fachkräftemangel<br />
leiden und daher Interesse an den ausländischen<br />
Fachkräften haben. Auch für<br />
die Berufsschulen und Bildungsträger sind<br />
polnische Lehrlinge eine der Zielgruppen.<br />
Die durch die IHK Neubrandenburg eingeladenen<br />
Unternehmer erhofften sich mehr<br />
von dem Treffen und forderten von dem<br />
Ministerium konkrete Schritte. Im anschließenden<br />
Gespräch wurde der Wunsch nach<br />
Koordination durch das Bildungsministerium<br />
für die Beseitigung der Hemmnisse<br />
in der deutsch-polnischen Berufsbildung<br />
deutlich. Es ging auch um den Abbau des<br />
beidseitigen Misstrauens zwischen den polnischen<br />
und deutschen Unternehmen, die<br />
befürchten, dass die andere Seite ihre Arbeitskräfte<br />
abwirbt. Der Auftrag an die Politik<br />
war klar – um besonders in der Grenzregion<br />
die vorhandenen Chancen zu nutzen,<br />
soll man an praktikablen Lösungen für den<br />
Arbeitsmarkt und für die Unternehmen arbeiten.<br />
VI. Deutsch-Polnischer Bauerntag in Pasewalk<br />
(PN/MU). Am 21.03.2013 fand der VI.<br />
Deutsch-polnische Bauerntag in Pasewalk<br />
statt. In der Vielfalt der Themen und Beiträge<br />
aus Deutschland, Polen und Schweden,<br />
die sich vor allem mit der EU-Landwirtschaftspolitik,<br />
dem integrierten Pflanzenanbau<br />
und den Pflanzenschutzgesetzen befassten,<br />
waren auch aktuelle Themen präsent.<br />
Die Aufteilung der EU-Subventionen, die<br />
Pferdefleischskandale und die Sicherheit der<br />
Lebensmittel bildeten Leitmotive, die immer<br />
wieder angesprochen wurden. Es zeigte<br />
sich auch, was Landwirte aus Polen und<br />
Deutschland sicher verbindet. Auf beiden<br />
Seiten der Oder gibt es zu viel Bürokratie.<br />
Die Veranstaltung, die jährlich durch den<br />
Bauernverband Uecker-Randow zusammen<br />
mit der Landwirtschaftskammer aus Stettin<br />
organisiert wird, markiert, wie wichtig und<br />
bereichernd der Austausch ist.<br />
Über 200 polnische und deutsche Gäste<br />
nahmen an der Konferenz teil und haben<br />
von hochwertigen Referaten profitiert.<br />
Dr. Till Backhaus – Minister für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz besuchte die<br />
Veranstaltung. Foto: Bauernverband