25.06.2014 Aufrufe

Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag

Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag

Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. März 2013 Nr. 03


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013


Nr. 02/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

ISSN 1611-227X<br />

<strong>Amtliches</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche <strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-Mail: nowak@schibri.de<br />

Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />

geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />

die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />

Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />

heruntergeladen werden.<br />

Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Seite Inhalt<br />

Stadt Pasewalk<br />

4 Wir Gratulieren<br />

5 Jubilare<br />

7 Öffentliche Bekanntmachung<br />

10 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet<br />

11 Rathaus<br />

13 Brücke zum Nachbarn<br />

14 Kultur & Museum<br />

19 Lesen<br />

19 Bundeswehr<br />

21 Veranstaltungskalender<br />

22 Feuerwehr<br />

25 Wirtschaft<br />

26 Infos<br />

28 Kultur- & Sporttermine<br />

31 1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur<br />

33 Festveranstaltung zum 20-Jährigen Jubiläum des PFV<br />

35 Kitas & Schulen<br />

38 Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />

39 Am Rande<br />

40 Vereine<br />

46 Vereine stellen sich vor<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

49 Wir Gratulieren<br />

50 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

57 Aus den Gemeinden<br />

60 Informationen<br />

61 Aus dem Kulturleben<br />

61 Aus dem Vereinsleben<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />

Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />

(www.pasewalk.de).<br />

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />

Pasewalk und<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 27.04.2013.<br />

Redaktionsschluss: 04.04.2013<br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Mittwoch, dem 17.04.2013, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 14.04.2013.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 02/2013<br />

wir gratulieren<br />

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat April 2013<br />

Zum 101. Geburtstag<br />

Frau Agnes Jürgens<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Frau Erna Wetzel<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Daberkow<br />

Frau Gerda Frey<br />

Frau Emmy Pommerening<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Frau Liesbeth Ickert<br />

Frau Marie Zirm<br />

Frau Erika Stange<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Gerda Fleischer<br />

Frau Dorothea Gutjahr<br />

Frau Edith Gerth<br />

Herrn Alfred Wilke<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Ursula Lück<br />

Frau Elfriede Märtin<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Margot Mietzner<br />

Herrn Erich Mante<br />

Frau Hedwig Hübner<br />

Herrn Willi Kage<br />

Herrn Herbert Bauert<br />

Frau Helene Werth<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Erika Krüger<br />

Frau Hildegard Brillowski<br />

Frau Gerda Brettin<br />

Frau Irene Kersten<br />

Frau Erna Korsch<br />

Frau Ilse Dinse<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Pellatz<br />

Herrn Hans Joachim Schmidt<br />

Frau Irmtraut Gombert<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Zuchowski<br />

Frau Christel Kesten<br />

Frau Brigitte Gorkow<br />

Frau Ursula Lentz<br />

Frau Ilse Splitt<br />

Frau Christa Weber<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Günter Krahn<br />

Frau Edeltraut Riborth<br />

Herrn Manfred Paetzel<br />

Frau Helene Sündermann<br />

Frau Irlanda Bressem<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Anna Czirpka<br />

Frau Inge Mathwig<br />

Herrn Ernst Sydow<br />

Herrn Wilhelm Gehrke<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Gisela Krüger<br />

Frau Ilse Foth<br />

Herrn Fred Scharf<br />

Frau Elli Barz<br />

Frau Ilse Wegner<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Iris Schwenn<br />

Frau Grete Rauch<br />

Frau Inge Hübener<br />

Herrn Siegfried Althöfer<br />

Herrn Johann Richau<br />

Frau Edith Enskat<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Christel Lamprecht<br />

Frau Ruth Zimmermann<br />

Frau Helga Gnirk<br />

Frau Christel Ewald<br />

Herrn Lothar Lange<br />

Herrn Gert Gläser<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Angret Vogel<br />

Frau Sieglinde Neumann<br />

Frau Elli Radke<br />

Frau Bärbel Beyer<br />

Frau Irmtraud Grotzke<br />

Frau Anneliese Heinke<br />

Frau Waltraut Götsch<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Hubert Walker<br />

Frau Eva-Maria Artuschewski<br />

Herrn Karl-Heinz Wolff<br />

Herrn Georg Müller<br />

Herrn Eberhard Noack<br />

Frau Helene Fiedler<br />

Frau Herta Reinicke<br />

Herrn Ernst Brüske<br />

Herrn Kurt Tuchtenhagen<br />

Herrn Siegfried Lange<br />

Herrn Dieter Gehse<br />

Frau Gertraud Labitzki<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Podstawa<br />

Frau Edith Bliß<br />

Herrn Günter Klawitter<br />

Herrn Manfred Pantel<br />

Herrn Fritz Gnirk<br />

Frau Hildegard Pliquett<br />

Frau Sieglinde Hahn<br />

Frau Elsbeth Linke<br />

Frau Gertrud Paetzel<br />

Herrn Bernhard Gulow<br />

Herrn Horst Barnett<br />

Herrn Kurt Janke<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Helga Hertel<br />

Herrn Friedrich Thormann<br />

Frau Dr. Dora Knape<br />

Frau Anneliese Helle<br />

Herrn Horst Treptau<br />

Frau Helga Lewerenz<br />

Herrn Friedbert Wilde<br />

Herrn Gerhard Bubbe<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Ilse-Nore Deutschendorf<br />

Frau Edelgard Wolff<br />

Herrn Klaus Hanff<br />

Herrn Klemens Petri<br />

Frau Hildegard Gutschmidt<br />

Frau Ingelore Schulz<br />

Frau Brigitte Rasch<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Dr. Bernd Nitzke<br />

Frau Gertrud Berger<br />

Frau Hannelore Matthies<br />

Herrn Wlodzimierz Malachowski<br />

Frau Margitta Fechner<br />

Herrn Jürgen Sell<br />

Herrn Hans Matthies<br />

Herrn Horst Zimmermann<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Behm<br />

Frau Ursula Priegnitz<br />

Herrn Horst Firlei<br />

Herrn Günter Schindzilorz<br />

Frau Karin Seefeldt<br />

Herrn Klaus Fischer<br />

Herrn Wolfgang Hüfner<br />

Frau Erika Rohloff<br />

Frau Brigitte Ehlert<br />

Frau Brigitte Hasselmann<br />

Frau Inge Köppen<br />

Herrn Dieter Blödorn<br />

Frau Rita Ponick<br />

Herrn Lothar Lietz<br />

Herrn Karl Thurmann<br />

Frau Rosita Arndt<br />

Frau Annemarie Heunemann<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Sobczinski<br />

Frau Dorothea Wolff<br />

Herrn Karl Seidel<br />

Frau Rita Berg<br />

Herrn Werner Ahrendt<br />

Frau Rosemarie Timm-Flemming<br />

Frau Christa Werth<br />

Frau Bärbel Tech<br />

Herrn Eberhard Sy<br />

Frau Sigrid Winnen<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Elli Glöde<br />

Frau Christa Fedtke<br />

Frau Heidelore Rachow<br />

Frau Isolde Hetke<br />

Frau Hannelore Flach<br />

Frau Gerda Lieske<br />

Frau Hannelore Meinke<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Ulrich Post<br />

Herrn Hans-Georg Trömer<br />

Frau Gerda Sieggrün<br />

Frau Marga Hahlweg<br />

Frau Ruth Hapke<br />

Herrn Ulrich Kroll<br />

Herrn Eberhard Exner<br />

Frau Jutta Lindner<br />

Ehejubiläen April 2013<br />

Goldene Hochzeit<br />

Eheleute<br />

Jürgen und Renate Maske<br />

Hans-Joachim und Hannelore Meinke<br />

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


Nr. 02/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Jubilare<br />

Blumen und viele gute Wünsche zum 90. Geburtstag<br />

(PN/EE). Was, 90 Jahre werde ich heute?,<br />

fragte fast ungläubig Gertrud Kroll.<br />

Im Kreise ihrer Familie feierte sie im Cura<br />

Seniorencentrum ihr Jubiläum. Blumen<br />

und viele gute Wünsche brachten nicht<br />

nur die Söhne mit ihren Familien, sondern<br />

auch die stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

Gudrun Baganz, die die Grüße des<br />

Bürgermeisters, die der Stadt und des Ministerpräsidenten<br />

überbrachte. „Ihr Leben<br />

war nicht leicht“, berichten die Söhne. Der<br />

Mann musste in den Krieg, kam in Gefangenschaft<br />

und kam schwer krank mit<br />

TBC wieder. Gertrud Kroll kümmerte sich<br />

um Mann, Kinder, Eltern, Schwester und<br />

Schwager. Pflegte sie, war immer für alle<br />

da. „Wir haben die beste Oma“, betont die<br />

Enkelin. In Prenzlau geboren und aufgewachsen,<br />

blieb sie auch ihr ganzes Leben<br />

dort. Nach dem Krieg arbeitete sie vier<br />

Jahre in der Zuckerfabrik. Aber die Beine<br />

machten nicht mit, sie musste aufhören.<br />

Sie kümmerte sich um die Familie,<br />

Haus und Garten. „Leidenschaftlich gern<br />

machte unsere Mutter Handarbeiten oder<br />

sang. Manchmal singt sie auch heute noch,<br />

aber mit den Augen und dem Gehör ist es<br />

nicht mehr so gut“, berichten die Söhne.<br />

Inzwischen gehören neben den drei Söhnen<br />

und den Schwiegerkindern, sechs Enkel,<br />

acht Urenkel und ein Ururenkelchen<br />

zur Familie. Vor sechs Jahren zog die Seniorin<br />

in das Cura Seniorencentrum. Ein<br />

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche und einen wunderschönen<br />

Blumenstrauß. Foto: Ernst<br />

vorangegangener Schlaganfall brachte viele<br />

gesundheitliche Einschränkungen. „Ich<br />

bin tausende Kilometer gefahren, um für<br />

unsere Mutter ein gutes Pflegeheim zu finden“,<br />

berichtet der in Prenzlau lebende<br />

Sohn. „Der Hinweis eines Handwerkers,<br />

der uns bei Bauarbeiten half, führte uns<br />

hierher nach Pasewalk. Und wir sind begeistert.<br />

Unserer Mutter geht es hier sehr<br />

gut“, loben die Gäste, die teilweise schon<br />

am frühen Morgen aus Berlin losfuhren,<br />

um der Mutter und Oma zu gratulieren.<br />

„Wir wollen den Nachmittag mit einem<br />

Geburtstagskaffee ausklingen lassen, danach<br />

fahren wir wieder zurück nach Hause“,<br />

sagt der Prenzlauer, der aber schon<br />

bald wieder mit seiner Frau im Seniorencentrum<br />

ist, um die Mutter zu besuchen.<br />

Unsere Mutsch wird 90<br />

(PN/EE). Selbst der Bürgermeister ist erstaunt.<br />

„Was, 90 sind sie heute?“, fragt<br />

er die äußert rüstige Lucie Reige, die im<br />

Kreise ihrer Freunde diesen Festtag begehen<br />

will. Sie hatte in die Räumlichkeiten<br />

der Volkssolidarität geladen, um mit allen<br />

ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.<br />

Und da kamen gleich reichlich Gratulanten<br />

mit Glückwünschen, Blumen und<br />

Geschenken. „Am Nachmittag kommt die<br />

Familie“, berichtet sie dem Bürgermeister,<br />

der die Glückwünsche der Stadt, des Ministerpräsidenten<br />

und seine eigenen überbrachte.<br />

Die Freude der Jubilarin ist groß,<br />

und wenn der Bürgermeister schon mal an<br />

ihrer Seite sitzt, dann kann sie auch einiges<br />

aus dem Stadtgeschehen berichten. Das<br />

Stadtoberhaupt hört interessiert zu, denn<br />

das Geburtstagskind berichtet von vielen<br />

Geschichten nicht nur aus jüngster Zeit,<br />

Die rüstige 90-jährige Lucie Reige stößt mit dem Bürgermeister, Rainer Dambach an. Foto: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 02/2013<br />

sondern auch aus Kindheit und Jugend in<br />

Pasewalk. „Nicht schlecht“, muss sich da<br />

der Bürgermeister eingestehen, denn einige<br />

Sachen kannte er aus Berichten älterer<br />

Pasewalker noch nicht. „Sie sind ja<br />

fast wie ein Lexikon“, lobte er anerkennend<br />

die Seniorin. Und von dieser Fähigkeit<br />

wissen auch „ihre“ Frauen von der<br />

Volkssolidarität. „Unsere Mutsch, wie sie<br />

liebevoll von den Frauen genannt wird,<br />

hat alle aufgenommen und das Laufen gelernt“,<br />

meint Edda Muncel die vor 10 Jahren<br />

selbst diese Erfahrung mit dem Geburtstagskind<br />

machte. 1933, da war Lucie<br />

Reige gerade mal 10 Jahre, kam sie mit<br />

ihren Eltern und Geschwistern von Brietzig<br />

nach Pasewalk. Hier lernte sie nach der<br />

Schule den Beruf einer Textilverkäuferin.<br />

„41 Jahre war ich bei der HO“, erklärt sie.<br />

Ihr fallen da auch gleich noch viele Geschichten<br />

ein, die sie während dieser Zeit<br />

erlebte. „Hier in unmittelbarer Nähe war<br />

der An- und Verkauf, da habe ich auch über<br />

8 Jahre gearbeitet“, berichtet sie dem Stadtoberhaupt.<br />

„Seit 1980 bin ich zu Hause,<br />

das heißt in Rente gegangen“. Aber lange<br />

Weile hatte die mit beiden Beinen im Leben<br />

stehende alte Dame nicht. Schon immer<br />

reiste sie gern, schon damals in der<br />

DDR. Sie war in der Sowjetunion, besuchte<br />

da Moskau und Minsk oder Bulgarien<br />

mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Nach<br />

der Wende standen dann Länder wie Spanien,<br />

Italien, Holland, England oder Frankreich<br />

auf ihren Tourenplan.“Es war meine<br />

Leidenschaft“, meint sie. Jetzt sind zwar<br />

keine großen Reisen mehr angesagt, aber<br />

an den Veranstaltungen der VS nimmt<br />

sie immer noch mit viel Freude teil. Zur<br />

neuen Leidenschaft sind Kreuzworträtsel<br />

geworden.“Gehirntraining“, meint sie nur.<br />

Übrigens wurde Lucie Reige an ihren 90.<br />

Geburtstag Ehrenmitglied der VS. Lucie<br />

Reige wohnt noch immer in ihrer eigenen<br />

Wohnung in der Feldstraße. „Im vergangenen<br />

Jahr bin ich von der oberen Etage<br />

nach unten gezogen. Es wurden dann doch<br />

zu viele Stufen“, meint sie. Ausklingen soll<br />

der Tag in der Familie. „Leider wohnen<br />

alle weiter weg. Der Sohn wohnt in Torgelow,<br />

der Enkel in München und ich sehe<br />

alle und ganz besonders das Urenkelchen,<br />

viel zu selten“, resümiert die Seniorin, die<br />

mit ihrer Geburtstagsrunde viel Spaß hat.<br />

Ingeburg Funk feiert den 90. Geburtstag<br />

Foto: Ernst<br />

(PN/EE). Wer glaubt, mit 90 Jahren ist es<br />

ganz ruhig, der kennt nicht Ingeburg Funk.<br />

Die Jubilarin feierte im betreuten Wohnen<br />

von St. Spiritus ihren Ehrentag. Und da<br />

gaben sich die Gratulanten die Türklinke<br />

nur so in die Hand und das Telefon stand<br />

nicht still. Gekommen waren nicht nur die<br />

Kinder, sondern auch viele Freunde und<br />

Bekannte. Nicht nehmen ließ es sich Gudrun<br />

Baganz, Glückwünsche zu überbringen.<br />

„Es ist mir eine besondere Freude und<br />

Ehre Ihnen meine, die Grüße des Bürgermeisters<br />

und die des Ministerpräsidenten<br />

zu überbringen“, betont die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin. Lange Jahre arbeiten<br />

beide Frauen im Senioren- und Behindertenbeirat<br />

zusammen. Die Grüße des Vereins<br />

überbrachte Karola Kapitzke. Aber<br />

auch Vertreter des Beratungszentrums des<br />

Schwerhörigenvereins Pasewalk e. V., den<br />

Ingeburg Funk einmal gründete, kamen,<br />

um der rührigen Dame zu gratulieren. Die<br />

hielt auch bei diesem Geburtstag noch alle<br />

Fäden in den Händen. „Sogar das Kulturprogramm<br />

hat sie noch allein organisiert<br />

„, versichert der Sohn. „Am Wochenende<br />

geht es nach Wilsikow“, dann wird da gefeiert<br />

ergänzt die ehemalige Lehrerin. Zur<br />

Familie gehören neben den beiden Töchtern<br />

und dem Sohn mit den Schwiegerkindern,<br />

sieben Enkel und drei Urenkel.<br />

„Das Vierte ist unterwegs“, freut sich Ingeburg<br />

Funk. „Reisen war ihre Leidenschaft“,<br />

versichert sie. Nach der letzten Enkelkindertour,<br />

die alle weit weg wohnen, fährt<br />

sie höchstens noch zu den Kindern und da<br />

wird sie dann abgeholt, meint sie. Es wird<br />

dann doch zu stressig. Ihre „Freizeit“ nutzt<br />

die Jubilarin, um zu lesen oder zu turnen.<br />

Auch Gedächtnistraining gehört zu ihrem<br />

Programm. „Ich gehe auch bei jedem Wetter<br />

mit meinem Rollator spazieren“, versi-<br />

chert Ingeburg Funk. Nicht fehlen möchte<br />

sie bei den Veranstaltungen des Seniorenund<br />

Behindertenbeirates oder des Musikvereins.<br />

Gern nimmt sie auch an den Veranstaltungen<br />

des Schwerhörigenvereins teil.<br />

„Ich bin sehr dankbar, dass es mir noch so<br />

gut geht und ich noch fast alles allein machen<br />

kann“, sagt die engagierte Jubilarin.


Nr. 02/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 10. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />

21.02.2013 für das Plangebiete im Norden der Stadt Pasewalk, hinter<br />

der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am<br />

Bollwerk“ und der Wiesenstraße der Entwurf bestehend aus der Planzeichnung<br />

und der Begründung mit dem Umweltbericht in der Fassung<br />

vom Januar 2013 gebilligt. Der Entwurf ist nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich<br />

auszulegen und die Träger öffentlicher Belange sind von der<br />

Auslegung zu benachrichtigen.<br />

Der Geltungsbereich des Plangebietes ist dem nachstehenden Übersichtsplan<br />

zu entnehmen.<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht können<br />

von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten<br />

Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht<br />

bzw. abgegeben werden.<br />

Zum Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“<br />

liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen/<br />

Stellungnahmen vor:<br />

- Nr. 10 – Landkreises Vorpommern-Greifswald vom 07.01.2013<br />

Amt für Kreisentwicklung und Umweltamt<br />

- Nr. 2 – Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern<br />

vom 17.12.2012<br />

Wasserwirtschaft<br />

Die Stellungnahmen Nr. 10 und Nr. 2 liegen im Rahmen der v. g. öffentlichen<br />

Auslegung aus und können eingesehen werden.<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Der Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk<br />

„Wiesenstraße“ mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht<br />

liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2.<br />

Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 3. April 2013 bis zum 3. Mai<br />

2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

Pasewalk, den 28.02.2013<br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die<br />

frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet<br />

Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 15.09.2011<br />

beschlossen, für das Gebiet im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk,<br />

westlich der Torgelower Straße , zwischen der Torgelower Straße<br />

und dem Gemeindewiesenweg (siehe Übersichtsplan) den Bebauungsplan<br />

Nr. 19/11„Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs.<br />

1 BauGB aufzustellen.<br />

Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird das städtebauliche Planungsziel<br />

die wirtschaftlichen Stärkung der Region durch die Ansiedlung<br />

von Gewerbe im Plangebiet sowie der Schutz und die Entwicklung<br />

der zentralen Funktion der Innenstadt Pasewalk angestrebt.<br />

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1<br />

BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung erfolgen.<br />

Am 26. März 2013 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />

Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungsplan<br />

Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ die Bürgerversammlung<br />

zur Information über die allgemeinen Zwecke und<br />

Ziele der Bauleitplanung statt.<br />

Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.<br />

Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Conradi,<br />

Bockhorst und Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur<br />

Äußerung und Erörterung geben.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 02/2013<br />

Übersichtsplan zu S. 7: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk<br />

über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße<br />

West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />

Übersichtsplan zu S. 8: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über<br />

die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum<br />

Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im<br />

Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB<br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet<br />

Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 24.02.2005<br />

hilfsweise die Aufhebung der Satzung über den Vorhaben- und Erschließungsplan<br />

Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach<br />

§1 Abs. 8 BauGB beschlossen.<br />

Das Satzungsgebiet befindet sich im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk,<br />

westlich an der Torgelower Straße (siehe Übersichtsplan oben<br />

rechts). Um die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig über die Ziele und<br />

Zwecke der Planaufhebung sowie über die voraussichtlichen Auswirkungen<br />

zu unterrichten, findet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB l in Form einer Bürgerversammlung am<br />

26. März 2013 um 18.45 Uhr, im Anschluss an die Bürgerversammlung<br />

zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower<br />

Straße“ im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer<br />

Sitzungssaal statt.<br />

Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.<br />

Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung<br />

Conradi, Bockhorst und Partner die Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplanes<br />

Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“<br />

vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.


Nr. 02/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 34/11“Gewerbegebiet Friedenstraße“, Anbindung<br />

des Betriebsgeländes an vorhandene Gewerbebetriebe<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />

21.02.2013 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Westen,<br />

der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg<br />

im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten die Abwägung<br />

(STV/107/2013) zu den im Rahmen der Beteiligung nach § 3 Abs. 2<br />

BauGB (der Öffentlichkeit) und nach § 4 Abs. 2 BauGB (der Behörden<br />

und sonstigen Träger öffentlicher Belange) dargelegten Stellungnahmen<br />

zum geänderten Entwurf beschlossen durch die Stadtvertretung am<br />

20.09.2012 (STV/069/2012-1) beschlossen.<br />

Entsprechend der v. g. Abwägung erfolgte in der Sitzung der Stadtvertretung<br />

am 21.02.2013 ( STV 107/2013) Punkt 2 der Beschluss über die<br />

Änderung des Entwurfes hinsichtlich der Anbindung des Betriebsgeländes<br />

der Planstraße B und des Betriebsgeländes (Baufeld 8) an die Planstraße<br />

A an die vorhandenen Gewerbebetriebe (siehe Übersichtsplan).<br />

Die Öffentlichkeit und die TÖB sind nach § 4 a Abs. 3 BauGB zu dieser<br />

beschlossenen Änderung der Anbindung des Betriebsgeländes zu beteiligen.<br />

Die Stellungnahmen sind nur zu den geänderten oder ergänzten<br />

Teilen darzulegen. ( § 4a Abs. 3, Satz 2 BauGB)<br />

Übersichtsplan<br />

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der geänderten Planung gegeben.<br />

Zu dem geäderten Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes und<br />

dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist<br />

zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift<br />

vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Zum geänderten Entwurfs der Anbindung des Betriebsgeländes des Bebauungsplanes<br />

Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegt derzeit<br />

folgende umweltbezogene Information vor:<br />

siehe Begründung/Umweltbericht<br />

2.5.2 Eingriffsbewertung (Kompensationsbedarfsermittlung):<br />

- Biotopbeseitigung mit Flächenversieglung (Totalverlust<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen<br />

genommen werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Die Änderung zum Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes des<br />

Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung<br />

und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />

Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) vom 3. April<br />

bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses<br />

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin<br />

- Wirtschaft und Verwaltung -<br />

Lindenstraße 35, 17367 Eggesin<br />

Telefon: 039779 20239 • Fax: 039779 20210<br />

E-Mail: sekretariat@bs-uer.de • Homepage: www.bs-uer.de<br />

Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/2014<br />

1. Fachgymnasium Wirtschaft<br />

• Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />

Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss<br />

Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

2. Fachoberschule Wirtschaft<br />

Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung<br />

Ausbildungsziel: Fachhochschulreife<br />

Dauer: 1 Jahr<br />

Bewerbungen senden Sie bitte an obige Adresse mit<br />

• formlosem Bewerbungsschreiben,<br />

• tabellarischem Lebenslauf,<br />

• Lichtbild und<br />

• Zeugniskopien.<br />

Schulleiter Herr Buchholz


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 02/2013<br />

Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG)<br />

Friedenstr. 7 • 17309 Pasewalk<br />

Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051<br />

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011<br />

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab schluss<br />

zum 31.12.2011 wurde am 12.03.2012 erteilt.<br />

Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen burg-<br />

Vorpommern wurde am 14.06.2012 erteilt.<br />

In der Gesellschafterversammlung vom 20.03.2012 wird der ge prüfte Jahresabschluss<br />

zum 31.12.2011 mit einer Bilanzsumme von EUR 94.848,67<br />

und einem Jahresüberschuss von EUR 5.361,83 festgestellt. Der Jahresüberschuss<br />

wird auf neue Rechnung vorge tragen.<br />

Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg-Vorpom<br />

mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum<br />

31.12.2011 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13.–<br />

22. Mai 2013 in den Geschäftsräumen der FEG.<br />

Dr. Ralf Dietrich<br />

Geschäftsführer<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Planfeststellung für die B104 Rad-/Gehweg-Anbindung von der Kreisstraße UER 30<br />

bis Pasewalk in 2 Bauabschnitten (ohne Ortsdurchfahrt Papendorf)<br />

- Anhörungsverfahren -<br />

1. Der Erörterungstermin zur o. g. Planfeststellung findet<br />

am 11.04.2013<br />

ab 10.00 Uhr<br />

für privat betroffene Einwender,<br />

ab 11.00 Uhr<br />

für Träger öffentlicher Belange<br />

im großen Sitzungssaal des Rathauses<br />

in 17309 Pasewalk, Haußmannstraße 65<br />

statt.<br />

2. Die Teilnahme am Erörterungstermin ist jedem, dessen Belange von<br />

dem Vorhaben berührt werden, freigestellt.<br />

Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat<br />

seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen<br />

und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es<br />

wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch<br />

ohne ihn verhandelt werden kann, dass verspätete Einwendungen<br />

ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss<br />

der Verhandlung beendet ist.<br />

3. Durch Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung<br />

entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.<br />

Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V<br />

Erfolgte Bekanntmachungen im Internet<br />

Öffentliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Pasewalk<br />

Der Wahlleiter der Stadt Pasewalk gibt hiermit bekannt, dass Herr Arian<br />

Trawny gemäß § 23 Abs. 3 der Kommunalverfassung Mecklenburg-<br />

Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011<br />

(GVOBl. S. 777) dem Vorsitzenden der Stadtvertretung schriftlich und<br />

unwiderruflich die Niederlegung seines Mandates als Stadtvertreter der<br />

Stadt Pasewalk erklärt hat und somit aus der Stadtvertretung ausscheidet.<br />

Nach Prüfung der Wahlunterlagen ist die nächste Ersatzperson des Wahlvorschlages,<br />

auf die der Sitz übergeht, Herr Günter Uecker.<br />

Pasewalk, den 19.02.2013<br />

Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter<br />

www.pasewalk.de am 04.03.2013<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


Nr. 02/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Rathaus<br />

Der Bürgermeister führt sein nächstes<br />

Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />

am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von<br />

9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.<br />

Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />

am Di., 16.04.2013 in der Zeit von<br />

16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />

1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />

Bereitschaftsnummer<br />

Eigenbetrieb<br />

Abwasserbeseitigung<br />

in Pasewalk<br />

0151/613 197 60<br />

Stadtvertretersitzung<br />

(PN/EE). Flammende Reden gab es in der<br />

letzten Stadtvertretersitzung reichlich. Ging<br />

es doch um die lang diskutierten Themen<br />

zur Ehrung verdienstvoller Bürger und um<br />

die Entscheidung zur Privatisierung der<br />

Oststadtkita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />

So ganz nebenbei gesellte sich aber noch<br />

ein Punkt hinzu, bei dem die Stadtvertreter<br />

fast sprachlos waren. Kurzfristig brachte<br />

die SPD-Fraktion am Donnerstagabend<br />

den Antrag für eine Gedenkminute in das<br />

Gremium. Gedacht werden sollte der vor<br />

70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister<br />

Scholl. Die Stadtvertreter erhoben<br />

sich von ihren Plätzen. Der Stadtvertreter<br />

der NPD, Kristian Belz, blieb sitzen.<br />

Unverständlich für alle anderen, die ihn<br />

teils mit Blicken, teils mit Worten attackierten,<br />

wie Michael Ammon: „Sie sollten sich<br />

schämen, Herr Belz.“ Die Antwort war leider<br />

nicht zu verstehen.<br />

Ungewöhnlich viele Besucher hatten an<br />

diesem Donnerstag in den Gästereihen<br />

Platz genommen. Es waren die Erzieherinnen<br />

und Beschäftigten der Kita „Haus<br />

der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Oststadt.<br />

„Seit 2005 geht das Hin und Her um den<br />

Verbleib der Kindertagesstätte. Das zerrt<br />

an den Nerven. Wir erwarten heute von<br />

Ihnen eine Entscheidung, egal wie sie ausfällt“,<br />

sagte die Kitaleiterin, Silke Wald, in<br />

einem sehr ruhigen, aber bestimmten Ton.<br />

„Uns ehrt sehr, dass sie uns als letzte Kita<br />

der Stadt nicht unbedingt abgeben wollen,<br />

aber die Stadt hat ein Haushaltssicherungskonzept,<br />

das aufzeigt, wie die Schulden abgebaut<br />

werden müssen. Ein Punkt wäre die<br />

Privatisierung der Kita. Aber gute Träger<br />

gibt es nicht viele. Mit dem Angebot der Johanniter<br />

könnten sich die Erzieherinnen des<br />

Hauses am meisten identifizieren“, resümiert<br />

die Kitachefin. Nach ihren eindringlichen<br />

Worten gingen die Mitglieder der<br />

verschiedenen Fraktionen noch einmal in<br />

sich. Fraktionschef Michael Ammon (SPD)<br />

Gedenkminute für die vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Alle Stadtvertreter<br />

erheben sich von ihren Plätzen, außer Kristian Belz, Stadtvertreter der NPD. Foto: A.<br />

Stegemann<br />

Die Erzieherinnen der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erwarten gespannt das Abstimmungsergebnis<br />

der Privatisierung der Kita.<br />

meinte: „Wir wollen nicht lange diskutieren,<br />

sondern eine Entscheidung treffen. Wir<br />

sind für Privatisierung und Verhandlungen<br />

mit den Johannitern, dabei sollten möglichst<br />

gute Bedingungen erreicht werden“.<br />

Ähnliche Gedanken äußerten auch Ger-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 02/2013<br />

hild Teßmann, Fraktionschefin der WIP.<br />

Es müsse endlich Ruhe einkehren, meint<br />

sie. Für Ralf Schwarz, Vorsitzender des<br />

Bildungsausschusses, ist genauso wichtig,<br />

dass die Mitarbeiter keine Gehaltseinbußen<br />

zu erwarten haben. Außerdem sei auch die<br />

Altersvorsorge gesichert. „Motivierte Mitarbeiter<br />

hat man nur, wenn sie auch eine<br />

gute Bezahlung haben“, betont er. Nicht<br />

mit der Privatisierung anfreunden konnte<br />

sich die Fraktion DIE LINKEN. Fraktionschefin<br />

Heidrun Petruschke sah als einzige<br />

Möglichkeit den Anspruch auf einen<br />

Kitaplatz zu verwirklichen, in der städtischen<br />

Trägerschaft.<br />

Die anschließende Abstimmung brachte ein<br />

klares Ja, mit sechs Stimmen für die Privatisierung<br />

bei einer Enthaltung. Erleichterung<br />

bei den Erzieherinnen. Nun beginnen die<br />

Verhandlungen mit den Johannitern. Anvisiert<br />

wird der Trägerwechsel zum 31. Juli<br />

diesen Jahres.<br />

Ein weiterer Punkt, der die Gemüter erhitzte,<br />

war die Ehrung verdienstvoller Bürger.<br />

Stadtpräsident Norbert Haack (CDU) hielt<br />

eine „flammende“ Rede. Es sei sich wohl<br />

nicht jeder der Tragweite gegen eine Ehrung<br />

bewusst, resümierte der Stadtvertreter. Er<br />

erinnerte an das große weltweite Interesse,<br />

das die Enthüllung des Gedenksteins, vor<br />

nunmehr fast zwei Jahren vor der Asklepios<br />

Klinik hatte. Darunter waren so hochrangige<br />

Gäste wie Staatssekretäre, Botschafter,<br />

Vertreter von Universitäten und Unterneh-<br />

Geschafft, der Privatisierung der Kita steht nichts mehr im Wege. Fotos: Ernst<br />

men. „So eine Resonanz haben wir nur selten“,<br />

gesteht Haack. Wir haben Straßen mit<br />

den Namen von Herder, Goethe, Fröbel oder<br />

Marx und die waren nie in Pasewalk. Er<br />

kennt die Diskussion um entstehende Kosten<br />

und Laufereien und hat auch gleich einen<br />

passablen Vorschlag parat. Damit den<br />

Bürgern keine Kosten entstehen, könne der<br />

Marktplatz zum Paulun-Platz umbenannt<br />

werden. Das sei angemessen. Von Änderungen<br />

auf zum Beispiel Visitenkarten und<br />

anderen Dokumenten seien nur Büros und<br />

Praxen im alten Landratsamt betroffen. Der<br />

Vorschlag kam bei den Stadtvertretern gut<br />

an. Einen zweiten Vorschlag brachte Dietmar<br />

Kubica (WIP) ein. Er favorisierte den<br />

Oststadtpark als Paulun-Park. Man könne<br />

dann die Schulen, die Feuerwehr und das<br />

Cura Seniorencentrum einbeziehen. Zur<br />

Ehrung von Alt-Bürgermeister Eberhard<br />

Schmidt regte er an, man solle doch erst einmal<br />

die Angehörigen fragen, ob sie dieses<br />

überhaupt wünschen. Damit dieses Thema<br />

nicht zerredet werde, sollte eine Entscheidung<br />

auf der nächsten Stadtvertretersitzung<br />

am 2. Mai fallen, so Haack.<br />

(PN/EE). In der Stadtvertreterversammlung<br />

am 21.02.2013 wurde Günter Uecker<br />

mit Handschlag als Stadtvertreter verpflichtet.<br />

Uecker ist gelernter Gartenbauingenieur.<br />

1998 ging er in den Ruhestand und<br />

seit der vergangenen Legislaturperiode ist<br />

er als sachkundiger Einwohner und jetzt<br />

als Stadtvertreter tätig. Notwendig wurde<br />

die Nachbesetzung durch die Mandatsniederlegung<br />

von Arian Trawny. Durch das<br />

Ausscheiden von Arian Trawny besteht die<br />

Fraktion Trawny/Kull nicht mehr. Es bildet<br />

sich die neue Fraktion „Mitstreiter für Pasewalk“<br />

(MfP). Mitglieder sind Lydia Wittkopf,<br />

Günter Buse und Günter Uecker, der<br />

auch der Vorsitzende ist.<br />

Günter Uecker als Stadtvertreter verpflichtet<br />

Günter Uecker wurde mit Handschlag als Stadtvertreter<br />

verpflichtet. Foto: Ernst


Nr. 02/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Ausschreibung Vermietung Kiosk Lindenbad<br />

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk schreibt zunächst<br />

für die Saison 2013 die Vermietung/<br />

Bewirtschaftung des Kiosk im Lindenbad<br />

und der Terrasse im Bereich des Kulturtraktes<br />

aus. Zum Saisonende besteht die Option,<br />

dass der Pachtvertrag für die Saison<br />

2014 verlängert werden kann.<br />

Die Bewirtschaftung soll in Form eines Imbiss-Angebotes<br />

(u. a. mit Süßwaren, Getränken,<br />

Obst, kleinen warmen und kalten<br />

Speisen) nur zur Versorgung der Besucher<br />

des Lindenbades erfolgen.<br />

Die Saison beginnt am 01.05.2013 und endet<br />

am 30.09.2013.<br />

Der Mietzins beträgt monatlich 190,00 €.<br />

Für die Versorgung mit Wasser und Strom<br />

und für die Müllentsorgung hat der Mieter<br />

selbst Sorge zu tragen. Der Kiosk enthält<br />

kein Mobiliar. Die Terrasse ist teilweise<br />

bestuhlt und mit Tischen und Sonnenschirmen<br />

ausgestattet.<br />

Die Bewirtschaftung ist im v. g. Zeitraum<br />

innerhalb der Öffnungszeiten des Bades<br />

und an den Tagen, an denen Veranstaltungen<br />

stattfinden, unabhängig von der Witterung<br />

zu gewährleisten. In diesem Jahr sind<br />

bis jetzt 5 Veranstaltungen geplant.<br />

Der Kiosk hat eine Größe von ca. 30 m²<br />

und die Terrasse von ca. 330 m². Zur Benutzung<br />

steht weiterhin eine Fläche von ca.<br />

20 m² für die Belieferung und als Lagerfläche<br />

zur Verfügung.<br />

Das Lindenbad zählt jährlich ca. 20.000–<br />

30.000 Besucher. 4 – 5 Wochen vor und<br />

nach den Ferien in der Zeit von 8,00 – 13,00<br />

Uhr kommen ca. 3000 – 4000 Schüler, die<br />

das Bad im Rahmen des Schwimm- und<br />

Schulsports besuchen, hinzu.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen bis zum<br />

28.03.2013 schriftlich an die Stadt Pasewalk,<br />

FB Bau, Immobilien, Haußmannstr.<br />

85, 17309 Pasewalk. Der Bewerber oder<br />

die Bewerberin muss eine Gaststättenerlaubnis<br />

nachweisen und alle sonstigen zur<br />

Bewirtschaftung des Kiosk erforderlichen<br />

Erlaubnisse bzw. Nachweise selbstständig<br />

einholen und der Stadt vorlegen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die<br />

Mitarbeiter im Fachbereich Bau, Telefonnummer<br />

03973/251163.<br />

Brücke zum Nachbarn<br />

Deutsch-polnische Berufsbildung als Chance<br />

(PN/MU). Wenn man sich auf dem Redebeitrag<br />

des Staatssekretärs Sebastian Schröder<br />

am 19.02.2013 in Stettin stützen würde,<br />

sollte man meinen, dass sich in den Bildungsfragen<br />

zwischen Polen und Deutschland<br />

nicht viel bewegt. Allein die Pasewalker<br />

Beispiele der Schulkooperationen und<br />

die intensive und herzliche Partnerschaft<br />

mit der Stadt Police sprechen schon gegen<br />

die lauen Aussagen des Schweriner Verwaltungsbeamten.<br />

Der Staatssekretär konnte keine konkreten<br />

Maßnahmen nennen, die in den wichtigen<br />

Bildungsfragen beide Länder näher<br />

bringen sollten und die durch sein Resort<br />

– Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur Mecklenburg-Vorpommern organisiert<br />

werden.<br />

Diese Fragen sind vor allem für die Unternehmen<br />

wichtig, die unter Fachkräftemangel<br />

leiden und daher Interesse an den ausländischen<br />

Fachkräften haben. Auch für<br />

die Berufsschulen und Bildungsträger sind<br />

polnische Lehrlinge eine der Zielgruppen.<br />

Die durch die IHK Neubrandenburg eingeladenen<br />

Unternehmer erhofften sich mehr<br />

von dem Treffen und forderten von dem<br />

Ministerium konkrete Schritte. Im anschließenden<br />

Gespräch wurde der Wunsch nach<br />

Koordination durch das Bildungsministerium<br />

für die Beseitigung der Hemmnisse<br />

in der deutsch-polnischen Berufsbildung<br />

deutlich. Es ging auch um den Abbau des<br />

beidseitigen Misstrauens zwischen den polnischen<br />

und deutschen Unternehmen, die<br />

befürchten, dass die andere Seite ihre Arbeitskräfte<br />

abwirbt. Der Auftrag an die Politik<br />

war klar – um besonders in der Grenzregion<br />

die vorhandenen Chancen zu nutzen,<br />

soll man an praktikablen Lösungen für den<br />

Arbeitsmarkt und für die Unternehmen arbeiten.<br />

VI. Deutsch-Polnischer Bauerntag in Pasewalk<br />

(PN/MU). Am 21.03.2013 fand der VI.<br />

Deutsch-polnische Bauerntag in Pasewalk<br />

statt. In der Vielfalt der Themen und Beiträge<br />

aus Deutschland, Polen und Schweden,<br />

die sich vor allem mit der EU-Landwirtschaftspolitik,<br />

dem integrierten Pflanzenanbau<br />

und den Pflanzenschutzgesetzen befassten,<br />

waren auch aktuelle Themen präsent.<br />

Die Aufteilung der EU-Subventionen, die<br />

Pferdefleischskandale und die Sicherheit der<br />

Lebensmittel bildeten Leitmotive, die immer<br />

wieder angesprochen wurden. Es zeigte<br />

sich auch, was Landwirte aus Polen und<br />

Deutschland sicher verbindet. Auf beiden<br />

Seiten der Oder gibt es zu viel Bürokratie.<br />

Die Veranstaltung, die jährlich durch den<br />

Bauernverband Uecker-Randow zusammen<br />

mit der Landwirtschaftskammer aus Stettin<br />

organisiert wird, markiert, wie wichtig und<br />

bereichernd der Austausch ist.<br />

Über 200 polnische und deutsche Gäste<br />

nahmen an der Konferenz teil und haben<br />

von hochwertigen Referaten profitiert.<br />

Dr. Till Backhaus – Minister für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz besuchte die<br />

Veranstaltung. Foto: Bauernverband


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 02/2013<br />

Kultur und Museum<br />

Viertes Fashion Dinner mit großem Erfolg<br />

(PN/EE). Zauberhafte Kindermode, Fashion<br />

für Damen und Herren gepaart mit<br />

schicken Frisuren und Schmuck erlebten die<br />

Gäste des vierten Fashion Dinners im Kulturforum<br />

„Historisches U“. Ein Hauch Glamour<br />

und zugleich ein Vorgeschmack auf<br />

den modischen Frühling präsentierten Pasewalker<br />

und Prenzlauer Modefirmen. Verwöhnt<br />

wurden an diesem Abend auch die<br />

Sinne der Besucher. Ein leckeres Büffet ließ<br />

nichts zu wünschen übrig. Und wer wollte,<br />

konnte den Zauber dieses Abends und sich<br />

selbst natürlich im Bild festhalten lassen.<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung“,<br />

resümiert Kristina Schröder-Mundt<br />

vom Hotel „Am Park“. Sie ist eine der Organisatorinnen<br />

des Abends zu denen auch<br />

Gabriele Müller (G & M Moden), Verena<br />

Tißmann (Juwelier Lieblingsstücke), Marion<br />

Gnoth (Wäschegeschäft Hautnah, Prenzlau)<br />

und Ulrich Hoffmann (Fotograf, Blumenhagen)<br />

gehören. „Es sind immer viele<br />

Vorbereitungen zu treffen. Aber wir haben<br />

alle gut zusammengearbeitet und es hat alles<br />

wunderbar geklappt. Mit der Auswertung<br />

der jeweiligen Veranstaltung beginnen<br />

eigentlich schon die Vorbereitungen auf die<br />

nächste Veranstaltung“, resümiert Kristina<br />

Schröder-Mundt. Natürlich klappt das alles<br />

nur durch die vielen Helfer und Sponsoren,<br />

Der Laufsteg für die kleinen und großen Modells wurde verlängert. Foto: Ernst<br />

wie der Mecklenburgischen Versicherung,<br />

Geschäftsstelle Sven Scheele, Unternehmensberatung<br />

Schröder und dem Autohaus<br />

Genz. Immer wollen wir auch etwas Neues<br />

zeigen. In diesem Jahr war es das Vorher-<br />

Nachher Styling mit Katharina Kleis vom<br />

Salon Individuell. Zudem wurde unser Servierpersonal<br />

vom Salon Picobello gestylt.<br />

Damit das Publikum die Models gut sehen<br />

kann, haben wir den Laufsteg verlängert,<br />

berichtet sie weiter. „Die Resonanz, die wir<br />

bisher erhielten, war sehr positiv. Wir würden<br />

uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr,<br />

an gleicher Stelle, wieder einladen könnten.<br />

Aber was wird mit dem Historischen U“,<br />

fragt die Geschäftsfrau.<br />

Musik am Lagerfeuer<br />

(PN/EE). Ein Hauch von Freiheit und Westernromantik<br />

wehte den Besuchern des<br />

Kulturforums „Historisches U“, am ersten<br />

Märzsonntag, entgegen. Gojko Mitic, Uwe<br />

Jensen, und Nicole Freitag ließen die Besucher<br />

am Lagerfeuer Platz nehmen. Zwar<br />

gab es da keine Lieder mit Gitarrenbegleitung,<br />

aber was die drei Sänger den Zuhörern<br />

präsentierten, war auch nicht zu verachten.<br />

Romantische Lagerfeueratmosphäre gepaart<br />

mit Geschichten, Träumereien, Weisheiten<br />

und natürlich der Musik des singenden Trios<br />

riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin.<br />

Abgerundet wurde der Treff am Lagerfeuer<br />

von den Berliner City-Dancers. Die Tänzerinnen<br />

begeistern mal als Cowgirls, mal als<br />

Indianerinnen, um dann wieder in der Rolle<br />

von verführerischen Show-Girls aufzutreten.<br />

Viel Beifall machte es den Künstlern<br />

schwer, das Lagerfeuer zu löschen. Zwar<br />

waren nur um die 90 Gäste gekommen, aber<br />

Stimmung herrschte wie bei einem voll besetzten<br />

Haus. Das ist wirklich sehr schade,<br />

dass so wenig Besucher gekommen sind,<br />

bedauerten die Interessierten.<br />

Musik am Lagerfeuer, präsentiert von Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag. Foto: Ernst


Nr. 02/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Ein Hauch von Frühling in der Asklepios Klinik<br />

(PN/EE). Einen Vorgeschmack auf den<br />

Frühling erleben derzeit die Patienten,<br />

Besucher und Angestellten der Asklepios<br />

Klinik in Pasewalk. Gabriele Spielvogel,<br />

Mitarbeiterin der AOK Nordost, Torgelow,<br />

zeigt zauberhafte Einblicke in die Welt der<br />

Blumen, Tiere aber vor allem auch landschaftliche<br />

Schönheiten unserer Region.<br />

Dabei verwendet sie die unterschiedlichsten<br />

Techniken wie Tupf, Spachtel, Punkttechnik.<br />

Am liebsten malt sie in Öl, aber<br />

auch Aquarelle sind zu finden. Mitgebracht<br />

hatte sie 67 Bilder, „aber alle haben wir<br />

nicht untergebracht“, gesteht die Pasewalkerin.<br />

Zur Eröffnung sind nicht nur Familienangehörige,<br />

viele Freunde und Bekannte<br />

gekommen, sondern auch eine ihrer Lehrerinnen,<br />

die Künstlerin Jutta Wendland.<br />

Die Zweite im Bunde, von der die Hobbymalerin<br />

viel gelernt hat, ist die Neu Stolzenburger<br />

Kunstmalerin Bärbel Gärtner.<br />

Für Dr. Reinhardt Benthin, Chefarzt der<br />

Klinik für Chirurgie, war es eine besondere<br />

Freude die Vernissage zu eröffnen.<br />

Er selbst sei der Malerei sehr verbunden,<br />

denn die Tochter und die Nichte malen<br />

selbst. Letztere hat in Hamburg eine Ausstellung.<br />

Außerdem sei sein erster großer<br />

Chef ein großer Kunstsammler. Er selbst<br />

liebe es morgens, wenn es meist noch dunkel<br />

ist, an den farbenfrohen Frühlingsbildern<br />

entlang zu gehen. Bringen sie doch<br />

jetzt schon ein Stückchen Frühling und<br />

Licht in das Grau des Winters. Natürlich<br />

sei es auch für die Asklepios-Klinik etwas<br />

Gutes, wenn Künstler hier ausstellen. Es<br />

gibt einen regen Publikumsverkehr. „Ich<br />

freue mich, wenn die Menschen stehen<br />

bleiben und die Bilder betrachten“, gesteht<br />

der Chefarzt, der berichtet, dass die Klinik<br />

auch weniger bekannten Künstlern eine<br />

Plattform bietet. Für Gabriele Spielvogel<br />

ist es die erste Ausstellung. Ihre Leidenschaft<br />

für das Malen entdeckte die 58-jährige<br />

2002. Kurse an der Volkshochschule<br />

mit Jutta Wendland und in Neu Stolzenburg<br />

bei Bärbel Gärtner gaben ihr das Rüstzeug.<br />

„Wenn man die einzelnen Bilder betrachtet,<br />

sieht man auch meinen Entwicklungsweg“,<br />

resümiert die Malerin. Die Motive<br />

Dr. Reinhard Benthin ließ es sich nicht nehmen, die 1. Ausstellung von Gabriele Spielvogel zu<br />

eröffnen.<br />

Eins der vielen, vielen Bilder von Gabriele Spielvogel. Fotos: Ernst<br />

findet die Pasewalkerin auf Spaziergängen,<br />

Ausflügen oder vor der eigenen Tür.<br />

Blumen, Frühlingswiesen, Tiere oder reetgedeckte<br />

Häuser am Haff inspirierten Gabriele<br />

Spielvogel. Viele ihrer Bilder habe<br />

sie auch schon verschenkt. Einige hängen<br />

in ihrem Büro in Torgelow oder zu Hause.<br />

Die möchte sie nicht weggeben, gesteht sie.<br />

Wer die zauberhaften Malereien der Pasewalkerin<br />

sehen möchte, kann das bis zum<br />

31. Mai in der „Kleinen Galerie“ (Röntgenflur)<br />

in der Asklepios Klinik.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 02/2013<br />

„Orte der Region“ – Fotoausstellung im Finanzamt<br />

Sandförder Dorfstraße im Herbst, Foto: Sabine<br />

Hanusch<br />

(PN/EE). „Orte der Region“ heißt die neue<br />

Ausstellung, die der Fotoklub 3 Meere in<br />

der Außenstelle des Finanzamtes in Pasewalk<br />

eröffnet hat. „Schon seit einigen<br />

Jahren nutzen wir die Gelegenheit, unsere<br />

Fotos hier zu präsentieren“, berichtet<br />

Sabine Hanusch vom Vorstand. „Unsere<br />

Fotos zeigen nicht nur die Schönheiten<br />

unserer Region, sondern auch dass, was<br />

vielleicht in einigen Jahren nicht mehr zu<br />

sehen, sein wird“, ergänzt sie. Ein ganzes<br />

Jahr bereiten sich die Mitglieder des Klubs<br />

auf so eine Ausstellung vor, gehen auf Fotopirsch,<br />

sammeln Motive, bis dann eine<br />

aussagekräftige Präsentation zusammengestellt<br />

ist. Zur Ausstellungseröffnung dabei<br />

war natürlich auch die Vorsteherin sowie<br />

Frau Martens als Geschäftsstellenleiterin<br />

des Finanzamtes Greifswald, viele Angestellte<br />

der Außenstelle, Fotoklubmitglieder<br />

und Besucher. Zu sehen sind die Bilder<br />

im Kundenbereich der Außenstelle. Bereits<br />

im Januar eröffnete der Fotoklub eine<br />

Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien<br />

im Haus an der Schleuse in Torgelow. Das<br />

Thema war „Torgelow in Schwarz -Weiß“.<br />

Die letzte Ausstellung in diesem Jahr wurde<br />

am 19. März in der VR-Bank in Pasewalk<br />

eröffnet. Hier war das Thema für die<br />

Hobbyfotografen frei wählbar.<br />

Kurze Fundberichte<br />

Pasewalk<br />

Fpl. 252<br />

Mittelalter/Neuzeit<br />

(PN/SR). Im südlichen Bereich des Neuen<br />

Marktes in Pasewalk konnten bei Fortsetzung<br />

der 2011 begonnenen baubegleitenden<br />

Untersuchungen umfangreiche Siedlungsreste<br />

auf den ehemaligen Grundstücken Am<br />

Markt 7 und 8 sowie Ueckerstraße 40–43<br />

von der Stadtgründung bis zu den Zerstörungen<br />

von 1945 nachgewiesen werden.<br />

Auf dem ehemaligen Grundstück Am<br />

Markt 7 wurden neben zwei Kellern Vorkriegsbebauung<br />

auch ein 1630 mit Brandschutt<br />

verfüllter Keller aufgedeckt aus dem<br />

u. a. schwarz- und grünglasierte Ofenkachelfragmente<br />

mit Renaissancemotiven<br />

geborgen werden konnten. Ein schwarzglasiertes<br />

Fragment zeigt ein „G“ links neben<br />

einem halbierten Männergesicht, bei<br />

dem es sich vermutlich um das Konterfei<br />

des sächsischen Kurfürsten August (1526–<br />

1586) handelt. Besser erhaltene Kacheln<br />

mit Darstellungen dieses sächsischen Kurfürsten<br />

wurden in Anklam (Fpl. 147), Barth<br />

(Fpl. 64) und Strasburg, (Fpl. 41) geborgen.<br />

Erwähnenswert ist auch der Fund eines<br />

Buntmetallbeschlages (Abb. Pasewalk<br />

252, Befund 97, Länge 4,9 cm) der vermutlich<br />

als Kleidungsaccessoire wurde. Das 4,9<br />

cm lange Stück ist mit Roll- und Beschlagwerk<br />

verziert, das einen ovalen Buckel im<br />

Zentrum rahmt. Beinahe identische Exemplare<br />

wurden im Stralsunder Johanniskloster<br />

(Fpl. 82) und in der Langenstraße (Fpl.<br />

231) entdeckt.<br />

Im Hinterhof des Grundstücks konnten<br />

zwei Schächte ergraben werden, die der<br />

Entsorgung menschlicher Fäkalien dienten.<br />

Die ältere Latrine war durch die Baugrube<br />

des Gebäudes des ehemaligen Rates<br />

des Kreises halbiert worden. Die kreisrunde<br />

Struktur verjüngte sich im unteren Bereich<br />

zu einer kleineren zylindrischen Form. Aus<br />

der Verfüllung konnten 4 Fragmente grauer<br />

Irdenware Variante B geborgen werden. Die<br />

jüngere Latrine und deren Entleerungsgrube<br />

befanden sich an der Nordwestecke des<br />

Grundstücks. Der etwa 1 m tiefe Schacht<br />

maß 1 x 1,5 m im Grundriss und war zu<br />

oberst mit einem in Sand gesetzten Feldsteinpflaster<br />

verplombt worden. Nach Entnahme<br />

der Verfüllung wurden die Abdrücke<br />

der horizontal angeordneten Weichholzaussteifung<br />

sichtbar.<br />

Neben Fäkalien und Knochenabfällen von<br />

Haustieren barg der Schacht Fragmente<br />

von Stangengläsern und eine große Anzahl<br />

von Scherben, die sich zu 34 fast vollständigen<br />

Gefäßen rekonstruieren ließen<br />

(Abb. Pasewalk 252, Befund 70). Es handelt<br />

sich vorwiegend um Grapen, z.T. mit<br />

Handhabe, einhenklige Töpfe, darunter<br />

ein malhornverzierter mit Schleifen, einen<br />

Bräter, sowie Teller, davon einer malhornverziert<br />

mit hängenden Bögen im Spiegel.<br />

Die Keramik bestand aus weißer bis gelber<br />

glasierter Irdenware und roter glasierter<br />

Irdenware. Außerdem wurden zwei grünglasierte<br />

Gefäßdeckel aus roter Irdenware<br />

in der Schachtverfüllung entdeckt. Unversehrt<br />

erhalten war ein Topf mit flachem<br />

Boden und Wellenrand aus grauer Irdenware.<br />

Außerdem wurde ein kleiner Krug<br />

Steinzeugs Siegburger Art Variante b in<br />

der Schachtverfüllung entdeckt. Die Vergesellschaftung<br />

des angetroffenen Materials<br />

lässt auf eine Ablagerung um die Mitte des<br />

16. Jhs. schließen und deutet an, dass hier<br />

mehr oder minder geschlossen ein gesamter<br />

Hausrat an Koch- und Essgeschirr ent-


Nr. 02/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

sorgt wurde. Das Material setzt sich auch<br />

in der benachbarten Latrinenentleerungsgrube<br />

fort, die zweifelsfrei in Verbindung<br />

mit dem erstgenannten Befund steht. Aus<br />

der Grube konnten ebenfalls Fragmente<br />

weißer bis gelber glasierter Irdenware und<br />

roter glasierter Irdenware entnommen werden.<br />

Aus den weißen bis gelben Scherben<br />

glasierter Irdenware wurden vier Teller fast<br />

vollständig sowie fünf Grapen partiell rekonstruiert.<br />

Im selben Befundzusammenhang<br />

wurde ein Hutmedaillon süddeutscher<br />

Provinienz aus der 1. Hälfte des 16. Jhs.<br />

entdeckt. Das Medaillon aus Buntmetall<br />

mit Vergoldung auf der Schauseite durchmisst<br />

3,5 cm und ist 13,9 g schwer. Ursprünglich<br />

waren vier gegenüberliegende<br />

Befestigungsösen an dem Objekt (Abb. Pasewalk<br />

252, Befund 78, DM 3,5 cm). Am<br />

Ansatz der oberen und der unteren Öse wird<br />

die Eierstabrahmung durch Masken unterbrochen.<br />

Bei der im Relief dargestellten<br />

Figurengruppe handelt es sich um das in<br />

der Renaissance häufig rezipierte Motiv<br />

des Urteils des Paris aus der griechischen<br />

Mythologie. Vergleichsstücke in Form und<br />

Größe befinden sich u. a. im British Museum<br />

in London. Zur Tragweise des Hutmedaillons<br />

geben zeitgenössische Darstellungen,<br />

etwa ein Portraitgemälde aus dem<br />

Rijksmuseum in Amsterdam von Phillip I.,<br />

dem Schönen (1478–1506), Aufschluss. Es<br />

sind Adlige und Kaufmänner/Fernhändler,<br />

die solche Medaillons als Zierde v. a. an<br />

Baretts trugen.<br />

In der Mitte des heutigen Verlaufes der<br />

Roßstraße wurden in Baugrabenbreite drei<br />

Keller angetroffen, die dem ehemaligen<br />

Grundstück Ueckerstraße 40 zugeordnet<br />

werden können. Der zur Ueckerstraße orientierte<br />

tonnengewölbte Keller unter dem<br />

Haupthaus war bis 1945 in Nutzung, während<br />

zwei weiter westlich anschließende<br />

Keller bereits während bzw. nach der Zerstörung<br />

der Stadt im September 1630 mit<br />

Brandschutt verfüllt wurden. Den Kellerverfüllungen<br />

konnten neben 6 Fragmenten<br />

Grauer Irdenware Variante D, einem<br />

Fragment Siegburger Steinzeugs, einem<br />

Fragment Steinzeug Muskauer Art und 37<br />

Fragmenten weiß bis weißgelb glasierter<br />

Irdenware auch 23 Fragmente z. T. malhornverzierter<br />

glasierter roter Irdenware<br />

entnommen werden, darunter ein zu 1/3 erhaltener<br />

Teller mit Spruchband im Spiegel.<br />

Zur geborgenen Ofenkeramik zählen zwei<br />

z. T. rekonstruierte Schüsselkacheln, sowie<br />

15 weitere Scherben dieser Ofenkachelformen.<br />

Zusammen mit 21 grünglasierten und<br />

fünf schwarzglasierten Kachelfragmenten<br />

datiert das Fundmaterial in die erste Hälfte<br />

des 17. Jh. Neben schmucklosen Blattkachelfragmenten<br />

konnten auch solche mit<br />

Eierstabrahmung in der Kellerverfüllung<br />

entnommen werden. In einem Kachelfragment<br />

ist in der Rahmung noch der Rest einer<br />

Männerdarstellung erkennbar. Ein vollständiges<br />

Exemplar dieser Kachel konnte<br />

2002 bei der Marktplatzgrabung (Fpl. 188)<br />

in Pasewalk geborgen werden.<br />

Auf dem Grundstück ehemals Ueckerstraße<br />

41 wurde ein Fundamentstreifen des nicht<br />

unterkellerten Haupthauses nachgewiesen,<br />

sowie an der nördlichen Grundstücksgrenze<br />

eine halbkreisförmig erhaltene, drei Meter<br />

durchmessende Feldsteinstruktur deren<br />

ursprüngliche Form wurde durch einen<br />

Versorgungsgraben 1988/98 zerstört war.<br />

Am Boden der Feldsteinstruktur traten geschwärzte<br />

faustgroße Lesesteine zum Vorschein,<br />

was auf eine nicht näher bestimmbare<br />

feuertechnische Anlage schließen<br />

lässt. Aus Brandschuttverfüllung konnten<br />

neun schwarzglasierte und ein grünglasiertes<br />

Ofenkachelfragmente geborgen werden,<br />

die stilistisch ins späte 16., frühe 17. Jahrhundert<br />

datieren. 11 Fragmente der glasierten<br />

roten Irdenware, ein Flaschenhals<br />

sowie wie ein Fragment Stettiner Fayence<br />

des 18./19. Jh. zählen weiterhin zum Fundmaterial.<br />

Der Hinterhofbereich des Grundstücks ehemals<br />

Ueckerstraße 42 war bis 1945 frei von<br />

massiver Bebauung. Aus einer 10 cm starken<br />

Schicht mittelalterlichen Gartenlandes<br />

konnten neben 135 Scherben auch zwei fast<br />

vollständig rekonstruierte Gefäße und ein<br />

Schalenrand der grauen Irdenware geborgen<br />

werden. Bei den Gefäßen handelt es<br />

sich um zwei flache Schalen und eine Becher<br />

mit Knickwand und Kerbverzierung<br />

mit durch Fingereindruck geformtem Wellenrand.<br />

Auch sechs Scherben der frühen<br />

außenglasierten roten Irdenware, drei Fragmente<br />

von außen braunglasierten Faststeinzeugs<br />

und zwei Scherben spätslawischer<br />

Keramik zählen zum keramischen Fundmaterial.<br />

Die drei angetroffenen Silbermünzen<br />

datieren ins späte 13./frühe 14. Jh. Neben<br />

einem Hohlpfennig geprägt unter dem<br />

Rügenfürsten Wizlaw II. (1260–1306) in<br />

Stralsund und einem weiteren schlecht erhaltenen<br />

derselben Epoche und Provinienz<br />

mit abgebildeter Fahne, handelt es sich um<br />

einen Stettiner Denar des frühen 14. Jhs.<br />

Bei der Erweiterung eines Fundamentdurchbruchs<br />

des zur Ueckerstraße orientierten<br />

ehemaligen Wohnhauses Nr. 42 wurde<br />

westlich vor diesem eine bereits zuvor<br />

gestörte Keramiklinse angetroffen. Es handelt<br />

sich um Ausschussmaterial eines Töpfers,<br />

das um 1800 in den Boden gelangte.<br />

Insgesamt wurden 184 kg Keramik aus dem<br />

Töpfereiabfall geborgen.<br />

82 kg bestanden aus Fragmenten von Gefäßen<br />

der glasierten roten Irdenware, die<br />

z. T. Malhornverzierung trägt. 84 kg wa-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 02/2013<br />

ren Schrüh- und Fehlbrände, wobei der<br />

Scherben eine helle rötliche bis beige Farbe<br />

hatte. Die Schrühbrände als Halbprodukte<br />

hätten statt einer einfachen Glasur<br />

und Malhonrverzierung auch eine Zinnglasur<br />

erhalten und zur Fayence aufgewertet<br />

werden können. Aus dem gesamten<br />

Töpfereikomplex wurden allerdings nur<br />

3,2 kg Gefäßfragmente der Fayence Stettiner<br />

Art geborgen. Zu den Arbeitsutensilien<br />

des Pasewalker Töpfers zählten 1 kg<br />

Brennhilfen. Auch Fragmente von mehreren<br />

Glasurtöpfen mit ausgehärtetem Inhalt<br />

konnten geborgen werden. Als Besonderheit<br />

ist eine Tonpfeife in Vogelform anzusprechen.<br />

Neben der Gefäßkeramik barg<br />

der Töpfereiabfall auch 13 kg Ofenkeramik,<br />

bei der es sich um schwarzglasierte<br />

Kachelfragmente mit barocken, stark plastischen<br />

Motiven handelt.<br />

Aus dem bereits im Vorjahr auf dem Grundstück<br />

ehemals Ueckerstraße 43 angetroffenen<br />

und mit Brandschutt der 1. H. des<br />

17. Jhs. verfüllten, rezent stark gestörten<br />

Keller konnte beim Fortsetzen der Bergungsarbeiten<br />

eine weitere Münze geborgen<br />

werden. Es handelt sich um einen<br />

1548 in Grevesmühlen geprägten Mecklenburger<br />

Sechsling. Desweiteren erbrachte<br />

der Brandschutt 17 Tonpfeifenfragmente<br />

und 68 Bruchstücke renaissancezeitlicher<br />

Ofenkeramik. Neben Rahmenfragmenten<br />

von Blattkacheln waren drei noch erkennbare<br />

Bildmotive unter den Ofenkacheln:<br />

Ein Mann in Mönchskutte mit aufgeschlagenem<br />

Buch, die Büste einer nach links<br />

schauenden Frau und das Bildnis einer Laute<br />

spielenden Frau. Bei Letzterer handelt<br />

es sich um die allegorische Darstellung<br />

des Hörens aus dem Kanon der fünf Sinne.<br />

Über dem Spitzkragen der Dame liest<br />

man „AVDIT9“, übertragen „AUDITUS“.<br />

ALM 2012/4<br />

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“<br />

(PN/EE). Ins zauberhafte Land der riesigen<br />

Lavendelfelder, des Weins und des<br />

leckeren Käses, nach Frankreich, ging es,<br />

gedanklich, am 1. März zum Frauenweltgebetstag<br />

in St. Marien Pasewalk. Frankreich<br />

ist aber auch das Land mit einem<br />

großen Migrationshintergrund. „Ich war<br />

fremd – ihr habt mich aufgenommen“,<br />

war das Motto des Frauenweltgebetstages.<br />

„Jeder hat schon einmal die Situation<br />

des Fremdsein erlebt. Jeder ist in dieser<br />

Situation völlig auf sich allein gestellt<br />

und ist dankbar und glücklich gewesen,<br />

wenn es Menschen gibt, die einen freundlich<br />

aufnahmen“, gesteht Christina Weyer.<br />

Fremdsein können auch die Menschen<br />

in der eigenen Stadt, ja sogar der Nachbar.<br />

„Aus unseren Erfahrungen, fremd zu<br />

sein und angenommen zu werden, schöpfen<br />

wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen<br />

und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle<br />

willkommen heißt“, erklärt die Christin.<br />

Zu dieser Veranstaltung eingeladen waren<br />

Frauen aller Konfessionen, aber auch die<br />

Männer waren gern gesehen. „Die ersten<br />

Gottesdienste am Weltgebetstag begannen<br />

bereits am frühen Morgen in Australien,<br />

und die Letzten werden die Frauen<br />

in Amerika durchführen“, berichtet Hanne<br />

Zimmermann von der Vorbereitungsgruppe.<br />

Die Weltgebetstagsordnung für dieses<br />

Jahr haben die Frauen aus Frankreich erarbeitet.<br />

Schon 2007 wurde das Land für<br />

die Erarbeitung ausgewählt, 2010 erhielten<br />

sie dafür das Thema. Diesen Tag haben<br />

auch in unserer Region Frauen aus vielen<br />

Gemeinden vorbereitet. Eine von ihnen<br />

Weltgebetstag in St. Marien, Foto: Ernst<br />

ist Christina Weyer, Multiplikatorin des<br />

nordelbischen Frauenwerkes. Sie besuchte<br />

im vergangenen Jahr eine der vier Bundeswerkstätten,<br />

die den Frauen das Handwerkszeug<br />

mit auf den Weg gaben. Viele<br />

Hintergrundinformationen und Anregungen<br />

wurden ihnen da mit auf den Weg gegeben.<br />

Filmisch ging es durch Frankreichs<br />

Städte und Dörfer und der eine oder andere<br />

Besucher erinnerte sich an die eigenen<br />

Besuche in diesem schönen Land. Leckere<br />

Speisen und Säfte verwöhnten die<br />

Gaumen der Besucher. Gemeinsam wurde<br />

mit viel Freude, gesungen und getanzt.<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />

Durchführung des Tages fand die Multiplikatorin<br />

bei Frauen der Gemeinde. In 170<br />

Ländern wird der Weltgebetstag gefeiert.<br />

Bereits 1929 wurde in methodistischen<br />

und lutherischen Kirchen im Elsass dieser<br />

Tag gefeiert. In Frankreich sind Staat<br />

und Religionsgemeinschaften streng getrennt.<br />

Durch den Weltgebetstag wird die<br />

Ökumene belebt. Mit diesen Kollekten<br />

werden weltweit Frauen- und Mädchenprojekte<br />

unterstützt. In Deutschland wurden<br />

im vergangenen Jahr 2,8 Millionen<br />

Euro, davon in Mecklenburg-Vorpommern<br />

24.000 Euro, davon in Pasewalk 305 Euro<br />

gespendet. In Deutschland und Frankreich<br />

unterstützt der WGT e. V. ausschließlich<br />

Projekte im Themenfeld Migration.


Nr. 02/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Lesen<br />

Die ersten Fünfzig waren zum Üben<br />

(PN/EE). „Es war wirklich schwer sich<br />

am heutigen Frauentag zu entscheiden, zu<br />

welcher Veranstaltung man geht“, gestehen<br />

sich einige Frauen bei Kaffee und Kuchen<br />

ein. Sie genießen den Nachmittag in den<br />

Räumlichkeiten der Stadtbibliothek. Der<br />

Gast der nachmittäglichen Lesung ist die<br />

Neubrandenburgerin Judith Kohlmeyer.<br />

Die gelernte Kinderkrankenschwester und<br />

Erzieherin, war auch journalistisch tätig.<br />

Sie entdeckte ihre Liebe zum Kampfsport<br />

und begann 1998 das TAO -Institut GbR<br />

in Neubrandenburg aufzubauen. „Dadurch<br />

habe ich mich selbst kennengelernt“, resümiert<br />

die Autorin. Ich habe schon immer<br />

gern etwas aufgeschrieben. Zuerst große<br />

Pamphlete, die ich dann nach einiger Zeit<br />

radikal kürzte und was übrig blieb waren<br />

Vierzeiler für Gedichte. Durch die Selbsterkenntnisse<br />

im Aikido und Qigong habe<br />

ich entdeckt, dass das Schreiben das ist,<br />

was ich will. Seit 2000 schreibt die in der<br />

Nähe von Löbau geborene Frau kontinuierlich.<br />

„Dass mir dabei Gedichte passieren,<br />

wusste ich damals auch nicht“, scherzt<br />

sie. Entstanden sind kleine literarische Appetitstückchen.<br />

„In den ersten 50 Jahren<br />

habe ich viel gelernt, jetzt will ich mich<br />

langsam mit dem Leben aussöhnen, nun<br />

Judith Kohlmeyer bei ihrer Lesung in der Bibliothek. Foto: Ernst<br />

soll alles leichter werden“, erklärt die fast<br />

Neubrandenburgerin, die in einem kleinen<br />

52 Bewohner zählenden Nest in der<br />

Nähe wohnt. Und so kehren bei der Betrachtung<br />

des Frühlings in ihren Gedichten,<br />

die Leichtigkeit aus Erfahrungen aus<br />

den Kinderjahren zurück. „Da muss man<br />

ein bisschen albern sein“, sagt sie. Bei Erinnerungen<br />

aus der Schulzeit, „sitzt einem<br />

der Schalk im Nacken“, meint sie. Die Zukunftsplanung<br />

war ja eigentlich davon geprägt,<br />

„dass man ja mit seinen Kindern<br />

alles anders mache würde als die eigene<br />

Mutter“. Die Geschichten haben sehr<br />

viel Stoff zum Nachdenken geliefert. Vielleicht,<br />

so meint die Autorin, stellt sich der<br />

ein oder andere auch die Frage: „Hast du<br />

Zeit gehabt zum Träumen? Ein schönes<br />

Schlusswort, um jeder für sich, darüber<br />

nachzudenken. „Es war eine sehr schöne<br />

Veranstaltung“, schwärmt Anni Laß beim<br />

Gehen. „Mir hat die Natürlichkeit und die<br />

spontane Vortragsweise besonders gefallen“.<br />

Doch nicht nur das, das ganze Ambiente<br />

des Tages war toll! Ein Dank an die<br />

Organisatoren.<br />

Bundeswehr<br />

Hoher militärischer Besuch bei der Panzergrenadierbrigade 41<br />

(PN/PM). Am Donnerstag, 28.02.2013,<br />

besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant<br />

Bruno Kasdorf den Stab der<br />

Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“<br />

in Torgelow. Nach einem kurzen 4-Augengespräch<br />

mit dem Brigadekommandeur,<br />

Brigadegeneral Andreas Marlow, wurde<br />

der Inspekteur des Heeres umfassend in<br />

die derzeitige Lage der Brigade eingewiesen.<br />

Neben aktuellen Vorhaben kam dabei<br />

auch der fast abgeschlossene Einsatz der<br />

Brigade in Afghanistan über mehr als ein<br />

Jahr sowie der Stand der Umstrukturierung<br />

zur Sprache. Unter anderem wird der Stab<br />

der Brigade vermutlich Anfang 2014 nach<br />

Neubrandenburg umziehen. Dort war Generalleutnant<br />

Kasdorf von 2006 bis 2007<br />

Kommandeur der 14. Panzergrenadierdivision.<br />

Abschließend führte Generalleutnant<br />

Kasdorf ein ausführliches Gespräch<br />

mit Soldaten des Panzergrenadierbataillons<br />

411, die 2012 während des Einsatzes in Afghanistan<br />

bei Gefechtshandlungen verwundet<br />

worden sind.<br />

Generalleutnant Kasdorf (links) und Brigadegeneral Marlow im Brigadestab vor der Ehrenwand.<br />

Foto: Bundeswehr


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 02/2013


Nr. 02/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 02/2013<br />

Feuerwehr<br />

Pasewalker Wehr erfüllt engagiert ihre Aufgaben<br />

(PN/Schrom). Zu Beginn der Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, am 22. Februar 2013, gedachten<br />

die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und ihre Gäste in einer Schweigeminute<br />

den verstorbenen Kameraden Heinz<br />

Kopp, Engelbert Sass und Horst Didrigkeit.<br />

Unter den Gästen die Vizebürgermeisterin<br />

Gudrun Baganz, Stadtpräsident Norbert<br />

Haack, Jutta Genz aus dem städtischen<br />

Amt Ordnung und Sicherheit, Stadtwerkegeschäftsführer<br />

Horst Ebelt sowie Alexander<br />

Richter, Beisitzer im Kreisvorstand V-G<br />

der Freiwilligen Feuerwehr, der die Grüße<br />

des Kreiswehrführers Marko Stange überbrachte.<br />

Wehrführer Michael Helpap zog<br />

die Bilanz des Jahres 2012, in dem die Kameraden<br />

der Schwerpunktfeuerwehr Pasewalk<br />

zu 89 Einsätzen, darunter zu 57 in der<br />

Stadt, gerufen wurden, 33 Brände löschten,<br />

27 Hilfeleistungen erbrachten. Es gab 12<br />

Fehlalarme vor Ort und bei 17 Einsätzen<br />

brauchten sie nicht mehr tätig werden. 5<br />

Personen wurden gerettet bzw. befreit und<br />

1 Person wurde geborgen. „Wenn man die<br />

geleisteten Einsatzstunden unserer Wehr<br />

addiert, kommt man auf 2.163,5 Stunden<br />

ehrenamtlichen Einsatzes. Zählt man einen<br />

Arbeitstag mit 8 Stunden so sind das rund<br />

270 Arbeitstage. Wer das hoch gelobte Ehrenamt<br />

sehen und erleben will, der muss zu<br />

uns kommen“, sagte Wehrführer Michael<br />

Helpap in seinem Bericht während der Jahreshauptversammlung.<br />

„Das Jahr 2012 ist das Jahr der wenigsten<br />

Einsätze der letzten sechs Jahre, aber auch<br />

das Jahr des größten Mitgliederrückganges<br />

in unserer Wehr. Unsere Mitgliederzahl<br />

sank zum Vorjahr um 8 Mitglieder,<br />

das heißt auf 90 Mitglieder, von denen 5<br />

Kameradinnen und 42 Kameraden in drei<br />

Gruppen, in zwei operative und eine Reservegruppe<br />

eingeteilt sind. Unsere Gruppe<br />

4, der Rest der ehemaligen Brandschutzgruppe<br />

besteht noch aus 2 Kameradinnen<br />

und 2 Kameraden. Der Alters- und Ehrenabteilung<br />

gehören 3 Kameradinnen und 8<br />

Kameraden an. 6 Kameraden bilden den<br />

Wehrvorstand. 9 fördernde Mitglieder sind<br />

Bestandteil unserer Wehr und 1 Mädchen<br />

und 12 Jungen gehören zur Jugendfeuerwehr“,<br />

machte Wehrführer Michael Helpap<br />

in seinem Jahresbericht deutlich. Von<br />

den operativen Kameradinnen und Kameraden<br />

sind 45 mit einem Funkmeldeempfänger<br />

ausgestattet und stehen theoretisch<br />

für Einsätze zur Verfügung. 22 Kameraden<br />

sind Atemschutzgeräteträger. 19 von ih-<br />

Wehrführer Michael Helpap überreicht an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry die Ausweise der<br />

Jugendfeuerwehr.<br />

nen erfüllen die Anforderungen zum Tragen<br />

von Chemieschutzanzügen. Aus beruflichen<br />

Gründen sind 4 aktive Kameraden<br />

vom Dienst beurlaubt. Das Durchschnittsalter<br />

der operativen Kräfte beträgt 37,5 Jahre.<br />

Unter Vorlage der Dienstvorschrift 2 und<br />

den aktuellen Erfordernissen wurde 2012<br />

die Ausbildung durchgeführt. Die Kameradinnen<br />

und Kameraden der Gruppe 4 haben<br />

seit April ein neues Aufgabengebiet<br />

übernommen. Sie versorgen die Kameraden<br />

der operativen Gruppen nach den Diensten<br />

mit einem kleinen Imbiss. Dieses Angebot<br />

wird auch von den Kameraden rege genutzt.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Zur Aus- und Weiterbildung, der Festigung<br />

der Fertigkeiten und Fähigkeiten gab es<br />

auch 2012 ein umfangreiches Angebot. So<br />

wurde u. a. eine Tagesschulung zum Thema<br />

Türnotöffnung mit Praxis durchgeführt,<br />

da die technischen Neuerungen im Bereich<br />

der Einbruchsicherung stetig zunehmen. Im<br />

Juni wurde die Halbjahresabschlussübung<br />

in der Asklepios Klinik im Zusammenwirken<br />

mit der FFw Rollwitz durchgeführt,<br />

da dieses Objekt ein Schwerpunktobjekt<br />

ist. Bei der groß angelegten Gefahrgutausbildung<br />

am 16. Juni auf dem Gelände des<br />

Eisenbahnerlebniszentrums in Pasewalk,<br />

mussten alle Teilnehmer von Feuerwehr<br />

und THW ihr Können unter Beweis stellen.<br />

Der Gefahrgutzug Süd des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald und die Feuerwehren<br />

aus Torgelow, Eggesin, Jatznick<br />

und Pasewalk haben an drei Stationen ihr<br />

Zusammenwirken geprobt.<br />

An Lehrgängen an der Landesschule für<br />

Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern<br />

in Malchow haben 4<br />

Kameraden teilgenommen. Auf Kreisebene<br />

wurden durch uns 55 Lehrgangsplätze<br />

besetzt. Im Dezember haben 5 Kameraden<br />

ihre Truppmannausbildung im Amt Löcknitz<br />

Penkun abschließen können. Das Team<br />

der Maschinisten bestand zu Beginn des<br />

Jahres aus 14 ausgebildeten Kameraden inklusive<br />

der 3 Kameraden der Wehrführung.<br />

Bei 7 Kameraden kann man davon ausgehen,<br />

dass sie ständig für Einsätze der Feuerwehr<br />

Pasewalk zur Verfügung stehen, da<br />

diese Maschinisten vorwiegend im Bereich<br />

der Stadt Pasewalk arbeiten bzw. arbeitssuchend<br />

sind. Diese Anzahl ist hinsichtlich<br />

des Fuhrparks der Feuerwehr nicht ausreichend.<br />

Der Kamerad Peter Höttges absolvierte<br />

mit Erfolg den Lehrgang „Maschinist<br />

für Löschfahrzeuge“. Die Feuerwehr<br />

Pasewalk verfügte zum Jahresbeginn über<br />

7 Drehleiter-Maschinisten. Die Ausbildung<br />

zum Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge<br />

absolvierten im Jahr 2012 die Kameraden<br />

Uwe Müller und Mario Sauder, so dass<br />

jetzt 9 Drehleiter-Maschinisten zur Verfügung<br />

stehen. Durch einzelne Maschinisten<br />

wurden mehrere Veranstaltungen von anderen<br />

Feuerwehren, Betrieben und Vereinen<br />

unterstützt. Diese Veranstaltungen waren zu


Nr. 02/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

100 % an den Wochenenden. Hier zeigte im<br />

Jahr 2012 der Kamerad Frank Heiko Rast<br />

eine hohe Einsatzbereitschaft. 2012 sorgten<br />

die Gerätewarte Manfred Graiczarek, René<br />

Haase und Günter Fielitz für immer einsatzbereite<br />

Technik. Die dabei geleisteten<br />

Stunden sind für unsere Einsatzbereitschaft<br />

lebensnotwendig. Die Kameraden Sebastian<br />

Kube und Philipp Stephan betreuen unsere<br />

neuen Digitalfunkgeräte. Die Kameraden<br />

Manfred Scheiwe und Günter Fielitz,<br />

die sich um die Versorgung kümmern, waren<br />

im Berichtszeitraum 12-mal gegen den<br />

Hunger im Einsatz. 860 Portionen Erbsen<br />

mit Bockwurst wurden zubereitet und 655<br />

Portionen Kesselgulasch gekocht. Auf je<br />

19 Stunden kommen die Kameraden bei<br />

der Pflege und Wartung der Feldküche. Im<br />

Kalenderjahr 2012 wurden 8 Gruppenführerdienste<br />

durchgeführt. Die Durchführung<br />

des Gruppenführerdienstes ist für die laufende<br />

Ausbildung und für die fachlichen<br />

Kompetenzen der Gruppen- sowie Zugführer<br />

unabdingbar und sollte in der Qualität<br />

und Intensität weiter vertieft werden,<br />

um die Quantität in der Ausbildung zu erhöhen.<br />

Nach dem Bericht der Kassenprüfer<br />

wurde der Wehrvorstand einstimmig<br />

für das Jahr 2012 entlastet. Noch einmal<br />

ließ Wehrführer Michael Helpap die Einsätze<br />

2012, die von Eckhard Nase in einer<br />

Power Point Show aufbereitet wurden, Revue<br />

passieren.<br />

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Wehrführer Michael Helpap gratulieren den Kameraden<br />

zur Übernahme in den aktiven Dienst.<br />

Beisitzer Alexander Richter überreicht an René Schulz und Ernst Heßke die Brandschutz-Ehrenspange.<br />

Links im Bild Wehrführer Michael Helpap und Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Fotos:<br />

Günter Schrom<br />

Jugendfeuerwehr macht Spaß<br />

Begeistert berichtete Bjarne-Max Hessel<br />

über die Arbeit der Jugendfeuerwehr, der<br />

ein Mädchen und zwölf Jungen angehören.<br />

Unter der Leitung der Jugendwarte Manfred<br />

Graiczarek und Steffen Günther absolvierten<br />

sie 152 Ausbildungs- und allgemeine<br />

Stunden. Sie unterstützten u.a.<br />

Kindergärten und begleiteten den Marsch<br />

der Zickentorgemeinschaft und den Marsch<br />

zur Weihnachtsbaumverbrennung mit Fackeln.<br />

„Unser größter Erfolg war der Sieg<br />

beim Pokal der Landrätin am 22. September<br />

2012 in Eichhof. In diesem Jahr sind wir<br />

Gastgeber dieser Veranstaltung und wollen<br />

den Pokal verteidigen“, sagte Bjarne-<br />

Max. Er berichtete über die Teilnahme am<br />

Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />

„das sehr kreativ war und uns<br />

viel Spaß bereitete“. Gemeinsam mit ihren<br />

Gästen aus Haltern am See verbrachten<br />

sie einen Tag im Bundestag in Berlin und<br />

nahmen an der Nachtwanderung in Belling<br />

teil. „Bedanken möchten wir uns bei unseren<br />

Kraftfahrern, die uns wie jedes Jahr so<br />

gut unterstützt haben sowie bei der Stadtverwaltung<br />

Pasewalk, bei den Stadtwerken<br />

Pasewalk, bei unserer Wehrführung und<br />

bei unseren Jugendwarten Manfred Graiczarek<br />

und Steffen Günther, bei denen wir<br />

viel gelernt haben und viel Spaß miteinander<br />

hatten“, sagte Bjarne-Max Hessel. „Ich<br />

bin seit August 2012 in der Jugendfeuerwehr.<br />

Für mich ist das eine gute Freizeitbeschäftigung.<br />

Hier ist es nie langweilig<br />

und es macht Spaß“, sagte Jonny Bolsewig<br />

aus der Europaschule „Arnold Zweig“, der<br />

stolz seinen Ausweis für die Jugendfeuerwehr<br />

in Empfang genommen hatte.<br />

Aufnahmen, Beförderungen und<br />

Auszeichnungen<br />

Wehrführer Michael Helpap überreichte an<br />

Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry Freuer<br />

den Ausweis für die Aufnahme in die Jugendfeuerwehr.<br />

Nach Abstimmung der Versammlung<br />

wurden aus der Jugendfeuerwehr<br />

Philip Meitzner, Victor Michalowski,<br />

Tommy Piper und Dominik Wollenzien und<br />

nach ihrer Probezeit Marcus Hantke, Ernst<br />

Heßke, Peter Höttges und Eric Rach in den<br />

aktiven Dienst übernommen. Zum Feuerwehrmann<br />

wurden Marcus Hantke, Victor<br />

Michalowski, Philip Meitzner, Tommy<br />

Piper und Dominik Wollenzien; zur Oberwehrfrau<br />

bzw. Oberfeuerwehrmann Sandra<br />

Günther, Jasmin Korth, Anne Schuldt, Tom<br />

Freuer, Peter Höttges, Christoph Liedtke<br />

und Eric Rach und zum Löschmeister Sebastian<br />

Kube, befördert. Für ihre 10jährige<br />

Dienstzeit wurden Löschmeister René<br />

Schulz und Oberfeuerwehrmann Ernst<br />

Heßke im Namen des Innenministers des<br />

Landes mit der „Brandschutz-Ehrenspange“<br />

ausgezeichnet. Drei Kameraden wur-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 02/2013<br />

den mit einer kleinen Geldzuweisung und<br />

Heinz Schulz für seine über fünfzigjährige<br />

Arbeit als Kassenwart der Wehr mit einem<br />

Gutschein ausgezeichnet.<br />

Kulturelle Höhepunkte<br />

„Zum 9. Mal führten wir gemeinsam mit<br />

dem THW das traditionelle Neujahrsfeuer<br />

durch. Die Rossower Schalmeienkapelle<br />

sorgte wie jedes Jahr für gute Stimmung und<br />

wir hatten alle Hände voll mit der Versorgung<br />

zu tun. Im April unterstützten wir den<br />

Storchenpflegehof Papendorf. Auf dem Pulverturm<br />

und dem Mühlentor wurden Storchennester<br />

eingerichtet. Ein Fußballspiel<br />

der anderen Art wurde von den Stadtwerken<br />

organisiert. Wir und weitere 7 Mannschaften<br />

kämpfen um den Sieg. Letztendlich<br />

haben wir es auf den 5. Platz geschafft.<br />

Nachdem wir ein Jahr Zwangspause wegen<br />

Bauarbeiten hatten, fand das 8. Seifenkistenrennen<br />

wieder in der Marktstraße am 1.<br />

Mai statt. 23 Mannschaften kämpften um<br />

die ersten Plätze. Das Wetter war toll und es<br />

waren viele Zuschauer gekommen.<br />

Vom 03.05. bis zum 06.05. fuhr eine Delegation<br />

unserer Feuerwehr zu unseren<br />

Freunden nach Velden am Wörthersee.<br />

Grund der Reise war die Übergabe von einer<br />

Teleskopmastbühne und einem Kleinrüstfahrzeug<br />

an die Kameraden aus Velden.<br />

Der Lausitzer Dampflok Club e.V. benötigte<br />

unsere Hilfe am 19. Mai. Eine Sonderfahrt<br />

mit einer Dampflok von Cottbus<br />

nach Puttbus war der Grund. Traditionell<br />

ist in Pasewalk Halt und Zeit zum Wasser<br />

füllen. Dieser Bitte kamen wir morgens<br />

und abends gerne nach. Ein Benefizkonzert<br />

für unsere Feuerwehr fand am 10.<br />

Juni an einen Sonntagnachmittag auf dem<br />

Gelände des Cura-Seniorencentrums statt.<br />

16 Kameraden gestalteten den Nachmittag<br />

mit, ob als Kellner, am Grill oder als Gesprächspartner.<br />

Am 19. Juni übergab Herr<br />

Grimm uns bei einer Kaffeerunde im Cura<br />

Seniorenzentrum den Erlös von 900 Euro.<br />

Im Anschluss wurde noch einmal über die<br />

Veranstaltung gesprochen und über weitere<br />

mögliche Zusammenarbeit. Unsere traditionelle<br />

Fahrradtour der Kameraden mit<br />

unseren Angehörigen fand am 18. August<br />

statt. Bei sehr schönem Wetter führte uns<br />

der Weg über Steinbrink, Belling, Jatznick,<br />

Dargitz, Sandkrug, Waldeshöhe, Groß Spiegelberg<br />

bis nach Blumenhagen.<br />

Auf Einladung unserer befreundeten Kameraden<br />

aus Police nahm eine Abordnung<br />

am 8. September an einem Feuerwehrwettkampf<br />

in Ziegenort teil. Nach dem Wettkampf<br />

wurde bei den polnischen Kameraden<br />

noch ein gemütlicher Nachmittag<br />

verbracht. Die von den operativen Gruppen<br />

organisierte Weihnachtfeier am 01.12. fand<br />

bei den Kameradinnen und Kameraden guten<br />

Zuspruch. Man hatte Gelegenheit sich<br />

mal wieder in gemütlicher Runde zu unterhalten<br />

und das Tanzbein zu aktivieren.<br />

Auch der etwas andere Umgang mit Feuer<br />

kam gut an.<br />

Die Kinderweihnachtfeier organisiert vom<br />

Kameraden Sylvio Barkow fand am 08.12.<br />

statt. Die Kleinen ließen es sich bei Waffeln,<br />

Kuchen, Plätzchen und Kakao gut gehen.<br />

10 Schulklassen und 5 Gruppen aus<br />

Kindergärten besuchten unsere Feuerwehr<br />

im Rahmen von Projekttagen und zu Besichtigungen.<br />

Zwei 8. Klassen führten den<br />

Unterricht unter dem Motto „Unterricht<br />

einmal anders“ unter Leitung von Kameraden<br />

René Haase bei der Feuerwehr durch.<br />

Zirka 300 Schüler waren es insgesamt.<br />

Wehrführer Michael Helpap bedankte sich<br />

im Namen der Wehrführung bei allen Feuerwehren,<br />

Firmen, Sponsoren und Bürgern<br />

für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

„Ein Dank gilt dem Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />

besonders dem Fachbereich<br />

Brand- und Katastrophenschutz für<br />

die Zusammenarbeit, unserem Bürgermeister<br />

und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />

und unseren Stadtvertretern, den Helferinnen<br />

und Helfern des THW Ortsverband<br />

Pasewalk, ohne deren Hilfe mache Veranstaltung<br />

nicht möglich gewesen wäre. Nicht<br />

zu vergessen unsere fördernden Mitgliedern,<br />

ein Dankeschön für ihre Hilfe und<br />

Unterstützung. Und schließlich zum Schluss<br />

danke ich, nicht minder herzlich, allen Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden für<br />

ihre Zuverlässigkeit und ihre Einsatzbereitschaft<br />

sowie den Angehörigen, die häufig<br />

genug auf ein Familienmitglied haben verzichten<br />

müssen. Dem Dank schloss sich<br />

die Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz<br />

an, die die hohe persönliche Einsatzbereitschaft<br />

der Mitglieder der Wehr hervorhob<br />

und die Kameraden der Wehr einlud, um<br />

über ihre Arbeit vor den Stadtvertretern zu<br />

berichten. Stadtwerkegeschäftsführer Horst<br />

Ebelt dankte für die über 20-jährig gute Zusammenarbeit<br />

bei der Absicherung der Versorgung<br />

und der Sicherheit. „Kommen Sie<br />

gut und gesund von den Einsätzen wieder<br />

zurück!“, sagte Ebelt.<br />

Kassenwart hütete ein halbes Jahrhundert das Geld<br />

(PN/Schrom). Während der Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk am 22. Februar 2013 würdigten<br />

Wehrführer Michael Helpap und die Vizebürgermeisterin<br />

der Stadt, Gudrun Baganz,<br />

die Verdienste von Heinz Schulz (83), der<br />

nach fünfundfünfzig (!) Jahren die Funktion<br />

als Kassenwart der Wehr niedergelegt<br />

hat. „Bei unserem Kameraden Heinz<br />

Schulz war unser Geld immer in guten Händen.<br />

Er war ein stets sparsamer und vorausschauender<br />

Kassenwart, der über ein<br />

halbes Jahrhundert unsere Finanzen mit<br />

Akribie verwaltete“, sagte Michael Helpap.<br />

Seit 1956 ist Heinz Schulz Mitglied in der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und seit<br />

1957 der Kassenwart der Wehr „Damals<br />

war das noch keine Wahlfunktion. Meine<br />

Grundlagen waren meine kaufmännischen<br />

Kenntnisse, die ich in der Lehre vermittelt<br />

bekam“, erinnert sich Heinz Schulz, der<br />

von 1953 bis 1967 beim Kreditinstitut der<br />

Deutschen Bauernbank, Filiale Pasewalk,<br />

beschäftigt war. Später arbeitete er bei der<br />

Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG)<br />

des Metall- und holzverarbeitenden Handwerks<br />

im kaufmännischen Bereich und war<br />

von 1969 bis 1995, schon als Rentner, ihr<br />

Geschäftsführer. Als Feuerwehrmann war<br />

er bei den Einsätzen mit dabei. 1966 hat<br />

Heinz Schulz die Frauengruppe für den vorbeugenden<br />

Brandschutz gegründet, wurde<br />

Leiter der Brandschutzgruppe und Stellvertreter<br />

des Wehrführers für vorbeugenden<br />

Brandschutz. „Die Finanzabrechnung<br />

der Wehr erfolgte damals über den Rat der<br />

Stadt. Lohnausfälle der Kameraden, die im<br />

Privatsektor arbeiteten, und im Einsatz waren,<br />

konnten als Lohnausfall abgerechnet<br />

und wurden bis zur Wende von der Stadt<br />

ausgezahlt“, erinnert sich der Kassenwart.<br />

Sponsoren gab es damals keine. Die Stadt<br />

stellte die finanziellen Mittel für die Wehr,<br />

wenn auch im geringen Umfang, jährlich<br />

zur Verfügung. „Ich habe während meiner<br />

Zeit als Kassenwart mit der Deutschen<br />

Mark, der Mark, der Mark der DDR, mit<br />

der Deutschen Mark nach der Wende und<br />

mit dem Euro gerechnet. Und, darauf bin<br />

ich besonders stolz, stets hat meine Kasse<br />

gestimmt“, sagte der Finanzfuchs. Bis zur<br />

Wende wurden von jedem Kameraden 50<br />

Pfennig als monatlicher Beitrag erhoben,<br />

die für kleine Unkosten ausgegeben wurden.<br />

Hilfeleistungen durften nicht abgerechnet<br />

werden, konstatierte Heinz Schulz.<br />

Und jetzt plötzlich ohne Kasse, wie geht<br />

das, fragte ich ihm. „Mir wird da etwas<br />

fehlen. Das tut mir sehr weh, dass ich diese<br />

Funktion niederlegen muss. Noch einmal<br />

für sechs Jahre antreten wollte ich aus Altersgründen<br />

nicht. Ich werde die Bindung<br />

zu den Kameraden meiner Wehr aufrecht-


Nr. 02/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Planungsausschusses unter Leitung von<br />

Werner Hackbarth auf ihrer ersten Sitzung<br />

am 26. Februar 2013 beschlossen. „Die<br />

Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum<br />

im Zeichen eines Volksfestes und ist<br />

traditionell das repräsentative Schaufenster<br />

der ganzen Region. Auch in diesem Jahr<br />

gibt die 22. Messe einen eindrucksvollen<br />

Überblick über das leistungsstarke Gewerbe,<br />

den Handel und das Handwerk sowie<br />

das Spektrum der Dienstleistungen der Region<br />

wider. Sie sollten mit ihren Produkerhalten“,<br />

sagte Heinz Schulz. Langeweile<br />

dürfte der gebürtige Stettiner nicht haben.<br />

Er hat seine Frau Anneliese zu Hause, hat<br />

eine Tochter und drei Enkelkinder. Während<br />

des Krieges wurde er 1943 bei der<br />

so genannten Evakuierung der Kinder in<br />

Großstädten und der <strong>Verlag</strong>erung der Schulen<br />

in andere Regionen mit „ausgelagert“.<br />

„Meine Schule, die Barnim-Schule in Stettin,<br />

wurde nach Schleswig-Holstein verlagert.<br />

Schüler, die Verwandte in Kleinstädten<br />

und in den Dörfern hatten, konnten zu<br />

ihnen ziehen. So kam ich mit 13 Jahren zu<br />

meinen Großeltern nach Pasewalk. Da es<br />

in Pasewalk keine Mittelschule gab, fuhr<br />

ich jeden Tag um 7.03 Uhr mit dem Eilzug<br />

Königsberg–Hamburg nach Strasburg<br />

in die Schule und um 15.30 Uhr wieder<br />

zurück. Oft bin aber auch bei gutem Wetter<br />

mit dem Fahrrad von Pasewalk nach<br />

Strasburg zur Schule gefahren“, erinnert<br />

sich Heinz Schulz.<br />

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz bedankt sich bei Heinz Schulz für sein Engagement als Kassenwart.<br />

Links im Bild: Wehrführer Michael Helpap und sein 2. Stellvertreter, Jürgen Templin.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Wirtschaft<br />

Die Pasewalker Messe wird wieder bunt<br />

(PN/Schrom).<br />

Unter dem Motto:<br />

„Leistungsschau<br />

– die Messe<br />

für Vorpommern“<br />

geht die 22. Leistungsschau<br />

in diesem<br />

Jahr vom 6.<br />

bis 8. September<br />

2013 auf dem<br />

Areal des Kulturforums<br />

„Historisches<br />

U“ über die<br />

Bühne. Das haben<br />

die Mitglieder des<br />

Planungsausschussvorsitzender<br />

Werner Hackbarth.<br />

Foto: Günter<br />

Schrom<br />

ten unter den über einhundert Ausstellern<br />

aus Vorpommern, aus dem Land Brandenburg<br />

und aus unserem Nachbarland Polen<br />

dabei sein und Kontakte knüpfen, Ihre<br />

Chance als Unternehmer nutzen“, lädt Werner<br />

Hackbarth ein. Im letzten Jahr schauten<br />

sich rund 30.000 Besucher diese Messe an.<br />

Parallel zur Leistungsschau finden traditionell<br />

das Stadtfest, das 3. Deutsch-Polnische<br />

Sport- und Kulturtreffen und das Fußballderby<br />

„Politik gegen die Wirtschaft“,<br />

statt. Für Spaß und Unterhaltung für die<br />

ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm<br />

und weitere Attraktionen im<br />

Angebot. Um in den Flyer der Leistungsschau<br />

angeführt zu werden, muss der Vertrag<br />

dem Verein bis zum 31.05.2013 unterschrieben<br />

vorliegen!. Bei Interesse an mehr<br />

Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns<br />

auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende<br />

des Planungsausschusses, Werner Hackbarth,<br />

Telefon 03973/255410 und Ines Umnick<br />

von der Stadtverwaltung unter Telefon<br />

03973/251106. Die Vertragsunterlagen finden<br />

Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de<br />

(Leistungsschau). „Ein Tipp für<br />

unsere Gäste: Schon heute den Termin im<br />

Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau<br />

lohnt sich für Groß und Klein.<br />

Genießen Sie auf einem Messerundgang<br />

die Atmosphäre im Luisensaal und in den<br />

anderen Ausstellungsräumen sowie auf den<br />

Freiflächen und informieren Sie sich dort<br />

über die neuesten Angebote. Nutzen Sie<br />

den Marktplatz der Kommunikation. Hier<br />

treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches<br />

für alle Gaumenfreuden ist im<br />

Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende Sandra<br />

Nachtweih.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 02/2013<br />

Infos<br />

Die fünfte Jahreszeit hielt Einzug im Cura Seniorencentrum<br />

(PN/EE). Kaum hat das neue Jahr begonnen,<br />

lockt schon der Fasching. Prinzen und<br />

Prinzessinnen, Auftritte von schönen Tänzerinnen,<br />

Musik und Tanz zogen am Rosenmontag<br />

im Cura Seniorencentrum circa<br />

130 Bewohner und vor allem auch Besucher<br />

in das Seniorencentrum. „Unsere Veranstaltung<br />

steht in diesem Jahr unter dem<br />

Motto „Die achtziger Jahre“ betont Gudrun<br />

Sievert, Leiterin soziale Betreuung im<br />

Haus. Schon am Vortag begannen die fleißigen<br />

Mitarbeiterinnen durchs Haus zu wirbeln,<br />

um alles für die Faschingsveranstaltung<br />

vorzubereiten. Dazu gehörten nicht<br />

nur die schmucke Ausgestaltung mit Papiergirlanden<br />

und allerhand Faschingsutensilien,<br />

sondern auch die Vorbereitungen<br />

für ein buntes Unterhaltungsprogramm.<br />

Und da hatten sich die Frauen und Männer<br />

etwas ganz Tolles einfallen lassen. So<br />

kam das „Fernsehballett“ mit den Damen<br />

Steffi, Manuela, Diana, Anke und Lisa daher,<br />

„Helga Hahnemann“, eine Vertreterin<br />

vom Karnevalsverein und auch die „Gruppe<br />

MC“ schauten herein. Gudrun Sievert<br />

hielt zwar nicht die Büttenrede, aber sie<br />

führte durch das Programm und holte so<br />

allerlei vergessene Dinge aus den achtziger<br />

Jahren in die Erinnerung der Senioren<br />

und Gäste zurück. „Es ist unwahrscheinlich,<br />

wie viel man doch vergisst“, geste-<br />

Gudrun Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus schunkelt fröhlich mit. Fotos: Ernst<br />

hen sich die Frauen und Männer ein. Klar<br />

war natürlich, das alle Akteure im Look der<br />

damaligen Zeit erschienen. „Vor ungefähr<br />

zwei Wochen haben die Frauen des „Fernsehballetts“<br />

mit den Proben begonnen. Sie<br />

alle sind Mitarbeiterinnen des Hauses. Das<br />

ist immer gar nicht so einfach, denn die<br />

Dienstpläne müssen passen“, betont Gudrun<br />

Sievert. „Alle Veranstaltungen sind offen<br />

für Besucher. Das kommt nicht nur bei<br />

den Bewohnern gut an, sondern auch bei<br />

den Mitarbeitern. Können doch so auch die<br />

Familienangehörigen bei den Feiern dabei<br />

sein. Es ist ein kleiner Beitrag zur besseren<br />

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt<br />

Gudrun Sievert.<br />

Lustige und ausgelassene Stimmung unter den<br />

Heimbewohnern am Faschingsnachmittag.<br />

Die Mitarbeiterinnen gestalteten unter Berücksichtigung ihrer Dienstpläne das Kulturprogramm.


Nr. 02/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 02/2013<br />

kultur- & sporttermine<br />

Veranstaltungen in der Zeit von 23. März bis 26. April 2013<br />

Klub der Volkssolidarität<br />

Am Markt 8 • Tel.: 432110<br />

21.03. 14.00 Uhr Frühlingssingen<br />

22.03. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />

25.03. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch<br />

26.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

27.03. 14.00 Uhr Österlicher Nachmittag mit<br />

Brigitte<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich<br />

28.03. 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht.<br />

02.04. 09.00 Uhr Kartenvorvorverkauf für<br />

den Frühlingsreigen<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

03.04. 14.00 Uhr SHG-Krebs<br />

14.00 Uhr Klönnachmittag<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.<br />

04.04. 14.00 Uhr Wanderung durch die schöne<br />

Natur<br />

05.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

08.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Wir spielen Rommé<br />

09.04. 09.00 Uhr Klubratssitzung<br />

13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

14.00 Uhr Bingo<br />

16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.<br />

11.04. 10–12 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />

14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-<br />

Mitte (Theater Magdeburg)<br />

12.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

15.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr BRH-Beratung<br />

16.04. 14.00 Uhr SHG-Angehörige<br />

14.00 Uhr Seniorentalente stellen sich vor<br />

17.04. 14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />

16.45 Uhr Wir treiben Sport<br />

18.04. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch<br />

19.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />

20.04. 09.30 Uhr Kreisverband der Gartenfreunde<br />

22.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Die Brettspieler treffen<br />

sich.<br />

23.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

24.04. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Herrn<br />

Brose<br />

25.04. 14.00 Uhr Frühlingsreigen im „Historischen<br />

U“<br />

26.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose<br />

14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Videonachmittag<br />

30.04. 9–11 Uhr Kartenvorverkauf für die<br />

Fahrt nach Feldberg<br />

14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!<br />

Arbeitslosenverband/<br />

Arbeitslosentreff<br />

Tel.: 03973/443504<br />

17309 Pasewalk • An der Festwiese 24<br />

28.03. 10.00 Uhr Kürassierpark, Ostereiertrudeln,<br />

der Beste bekommt<br />

ein Extraei!<br />

28.03. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße<br />

15) Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle Informationen.<br />

28.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau<br />

Krause präsentiert in gemütlicher<br />

Runde neue Bücher.<br />

09.04. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die<br />

Kleiderkammer hat sich<br />

auf den Frühling vorbereitet<br />

– wählen Sie aus einem<br />

großen Sortiment.<br />

10.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />

Striecker beginnt für alle<br />

interessierten Pasewalker<br />

eine Gesprächsrunde zum<br />

Thema: „Pasewalk gestern<br />

und heute“<br />

12.04. ganztägig (Festwiese 24) Was gibt’s<br />

Neues im Kleintiererlebnispark?<br />

14.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Handarbeitsnachmittag<br />

16.04. 13.10 Uhr (Scheringer Straße 06) Radrundfahrt<br />

- mit Frau Striecker<br />

mit dem Rad unterwegs<br />

rund um Pasewalk<br />

22.04. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewalker<br />

Straße 09) Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen.<br />

Die Schuldnerberatung gibt<br />

aktuelle Informationen.<br />

22.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />

Striecker lädt ein – „Fit mit<br />

Kopf und Herz – aktiv bis<br />

ins hohe Alter“ Gedächtnistraining<br />

24.04. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Str. 06) Präventionsvortrag<br />

Die Schuldnerberatung gibt<br />

aktuelle Informationen.<br />

25.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />

Krause präsentiert in gemütlicher<br />

Runde neue Bücher.<br />

29.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />

Handarbeitsnachmittag<br />

30.04. 15.00 Uhr (Festwiese 24) Start in<br />

den Mai mit buntem Programm,<br />

Sport, Spiel und<br />

vielen Überraschungen.<br />

Für Imbiss und Getränke<br />

ist gesorgt!<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen<br />

Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />

Kleiderkammer/Möbelbörse<br />

Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />

Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di. 8.00–14.30 Uhr<br />

Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />

Miniaturenausstellung<br />

Im Historischen U, Besichtigung nach Vereinbarung<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Familienzentrum<br />

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />

Tel.: 210033<br />

21.03. 14.00 Uhr Nähkurs<br />

25.03. 14.00 Uhr Wanderung in den Frühling<br />

26.03. 14.00 Uhr Klönen und Handarbeiten<br />

27.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining<br />

28.03. 14.00 Uhr Nähkurs<br />

02.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag<br />

03.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

04.04. 14.00 Uhr Nähkurs<br />

08.04. 14.00 Uhr Basteln von Lampenschirmchen<br />

u. a.<br />

09.04. 14.00 Uhr Handarbeits- Nachmittag<br />

10.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />

11.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />

15.04. 14.00 Uhr Besuch des Scheunencafe’s<br />

16.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag<br />

17.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

18.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Mo., Di. 10.00–15.30 Uhr<br />

Mi. 11.00–17.00 Uhr<br />

Do. 9.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 9.00–14.30 Uhr<br />

bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />

03973/210033 möglich<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0<br />

montags bis freitags<br />

8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />

an Demenz erkrankte Bürger<br />

in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />

25.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

27.03. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag<br />

mit dem Akkordeonduo<br />

Krüger und Diedrich<br />

im Cura-Wintergarten<br />

03.04. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />

trifft sich im Cura-<br />

Wintergarten


Nr. 02/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

05.04. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im Wintergarten<br />

08.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

10.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />

Gruppe treffen sich im Cura-Wintergarten<br />

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />

trifft sich im Wintergarten<br />

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />

in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />

Wohnen<br />

15.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />

Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

16.04. Die Mitglieder des Behindertenverbandes<br />

treffen<br />

sich im Wintergarten<br />

17.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst<br />

im Cura-Wintergarten<br />

24.04. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag<br />

im Cura-Restaurant<br />

Moderation: Sabine Witthuhn<br />

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />

trifft sich im Wintergarten<br />

DRK Ortsverein<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />

25.03. 14.00–18.00 Uhr<br />

04.04. 16.00–19.00 Uhr<br />

29.04. 14.00–18.00 Uhr<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

Am Lindenbad 1<br />

Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00<br />

Uhr im Kulturforum „Historisches U“<br />

16.03. 11.00 Uhr Landesvertreterversammlung<br />

Güstrow vila italia<br />

20.03. 10.00 Uhr Vorstandssitzung<br />

22.03. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag<br />

mit DMH Stettin<br />

Allgemeiner Behindertenverband<br />

Pasewalk e. V.<br />

Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973 225750<br />

26.03. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum<br />

16.04. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum<br />

30.04. Fahrt nach Christiansberg<br />

VdK Ortsverband<br />

Pasewalk<br />

Tel.: 03973 443504<br />

Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von<br />

12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer<br />

Str. 6<br />

Stadtbibliothek<br />

Grünstraße 59 • Tel.: 20940<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und<br />

13.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

geschlossen<br />

Stadtinformation im Rathaus<br />

Haußmannstraße 85<br />

Tel.: 213995 oder 251 232<br />

geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />

Museum<br />

Prenzlauer Str. 23 a<br />

Tel.: 433182 + 251233<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Samstag geschlossen<br />

Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Gedenkjahr<br />

2013 zum 75. Todestag des Künstlers.<br />

Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen,<br />

Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die<br />

aus dem Depot des Pommerschen Landesmuseums<br />

Greifswald als Leihgabe zur Verfügung<br />

gestellt wurden, können dann bis Sonntag den<br />

31. März betrachtet, hinterfragt und gerne diskutiert<br />

werden.<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15.<br />

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />

von 10.00–18.00 Uhr:<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />

Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

An der Festwiese 38<br />

Tel.: 210533<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />

Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung an<br />

Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand<br />

für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />

für Kinder.<br />

Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Friedenstraße<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />

Fr 14.00–21.00 Uhr<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelisches Pfarrbüro<br />

Große Kirchenstr. 08 • 17309 Pasewalk<br />

24.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

28.03. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

zum Gründonnerstag<br />

in der Winterkirche<br />

29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

zum Karfreitag in der<br />

Winterkirche<br />

31.03. 06.30 Uhr Andacht auf dem Friedhof<br />

10.00 Uhr Familiengottesdienst in der<br />

Winterkirche<br />

01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag<br />

05.04. 18.00 Uhr Beginn Gospelseminar in<br />

St. Marien, Anmeldungen<br />

im Pfarrbüro, Tel. 21 36 02<br />

07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in<br />

St. Marien<br />

10.04. 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauenstunde<br />

in St. Marien<br />

19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

14.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

15.04. 10.00 Uhr Kreativer Montag in der<br />

Bunten Stube<br />

16.04. bis<br />

19.04. 14.30 Uhr Kinderüberraschungstage<br />

in St. Marien<br />

20.04. 11.00 Uhr Meditativer Tanz in St. Marien<br />

21.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

24.04. 14.00 Uhr Blinden- und Sehbehindertenkreis<br />

in der Friedenskirche<br />

19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

18.00 Uhr Konzert mit jiddischen Liedern<br />

in St. Marien<br />

Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in<br />

St. Marien.<br />

Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in<br />

St. Marien.<br />

Gottesdienst in Dargitz<br />

29.03. 13.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

zum Karfreitag<br />

07.04. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg<br />

29.03. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

zum Karfreitag<br />

21.04. 14.00 Uhr<br />

Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft Pasewalk<br />

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)<br />

Infos unter Tel. 441330<br />

24.03. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

26.03. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />

22.03. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer<br />

Zeitreise“<br />

31.03. 08.30 Uhr Osterfrühstück<br />

04.04. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

07.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

09.04. 09.30 Uhr Bibelkreis


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 02/2013<br />

14.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

21.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

23.04. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />

27.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Mühlenstraße 19<br />

Gottesdienste im März:<br />

23.03. 17.00 Uhr Viereck<br />

24.03. 09.00 Uhr Strasburg<br />

24.03. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

28.03. 19.00 Uhr Pasewalk<br />

29.03. 15.00 Uhr Viereck<br />

29.03. 15.00 Uhr Pasewalk<br />

29.03. 17.30 Uhr Strasburg<br />

30.03. 20.30 Uhr Pasewalk<br />

31.03. 10.00 Uhr Viereck<br />

31.03. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

Gottesdienste im April:<br />

01.04. 10.00 Uhr Strasburg<br />

01.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

06.04. 17.00 Uhr Viereck<br />

07.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />

07.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

13.04. 17.00 Uhr Viereck<br />

14.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />

14.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

20.04. 17.00 Uhr Viereck<br />

21.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />

21.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

27.04. 17.00 Uhr Viereck<br />

28.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />

28.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />

Wochentags-Gottesdienste<br />

dienstag 09.00 Uhr inStrasburg<br />

donnerstags 09.00 Uhr in Viereck<br />

freitags 09.00 Uhr in Pasewalk<br />

Kreuzwegandachten:<br />

Strasburg jeden Dienstag in der Fastenzeit vor<br />

der hl. Messe um 09.00 Uhr<br />

Pasewalk jeden Freitag in der Fastenzeit vor<br />

der hl. Messe um 09.00 Uhr und<br />

Freitag (22.02.2013) um 18.00 Uhr<br />

Viereck jeden Sonntag in der Fastenzeit um<br />

14.30 Uhr<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“)<br />

Evangelische Freikirche<br />

Christliches Glaubenszentrum<br />

Pasewalk<br />

Grabenstraße 38<br />

Gottesdienste:<br />

sonntags 09.30 Uhr<br />

mittwochs 19.00 Uhr<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte:<br />

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />

Schwangerschaftsberatungsstelle<br />

DRK Pasewalk<br />

Oskar-Picht-Str. 1<br />

Tel.: 433066<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 09.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 09–12.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />

Hilfe für Opfer<br />

häuslicher Gewalt<br />

DRK<br />

Oskar-Picht-Str. 1<br />

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Termine nach telefonischer Absprache<br />

auch in der häuslichen Umgebung.<br />

Suchtberatungsund<br />

Behandlungsstelle<br />

Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde<br />

Tel.: 039771 229920<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags: 10.00–12.00 Uhr<br />

dienstags: 09–16.00 Uhr<br />

donnerstags: 08.00–16.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />

Pflegestützpunkt Pasewalk<br />

An der Kürassierkaserne 9<br />

Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />

Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />

Erreichbarkeit:<br />

dienstags: 08.00–12.00 Uhr und<br />

donnerstags:<br />

13.30–18.00 Uhr<br />

08.00–12.00 Uhr und<br />

13.30–16.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung<br />

zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />

bundes- und landesrechtlich vorgesehener<br />

Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.<br />

Schiedsstelle Pasewalk<br />

Stadt Pasewalk<br />

Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk<br />

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause<br />

E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich<br />

an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an<br />

die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige<br />

Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

mittwochs:<br />

dienstags:<br />

Lebenshilfe<br />

Speicherstr. 4<br />

Tel.: 2299800<br />

16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />

17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Torgelower Str. 33<br />

Öffnungszeiten:<br />

April–Oktober<br />

sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung,<br />

Tel.: 432537 oder 0171 8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Pasewalker Schützengilde<br />

1477 e. V.<br />

13.04. 08.30 Uhr Vereinsschießstand, Vereinsmeisterschaft<br />

Vorderlader<br />

und Kreismeisterschaft<br />

Vorderlader<br />

20.–21.04. Landesmeisterschaften<br />

Luftgewehr Auflage in<br />

Neubrandenburg<br />

25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag<br />

in Potsdam<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />

Uecker-Sporthalle<br />

Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle<br />

06.04. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

D<br />

PHV I – SV Fortuna’50<br />

Nbg. I<br />

13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

C<br />

PHV – HSV Insel Usedom<br />

27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

B<br />

PHV – Plauer SV<br />

16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Finalrückspiel<br />

Frauen<br />

PHV I – SG Dargun/Demmin<br />

Anmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in<br />

einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV<br />

MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der<br />

beiden Vorrunden.<br />

Hundesport<br />

Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.<br />

Vors. Günter Buse<br />

Tel.: 0177 7210214<br />

Ausbildungszeiten:<br />

mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />

sonntags 09.00–12.00 Uhr<br />

Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden<br />

unter o. g. Nummer.


Nr. 02/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur<br />

unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten<br />

Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering<br />

(PW/KW). Zu den ersten Pasewalker Gesprächen<br />

hatte das Aktionsbündnis „Vorpommern:<br />

weltoffen, demokratisch, bunt!“<br />

und die Stadt Pasewalk unter der Schirmherrschaft<br />

des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns,<br />

Erwin Sellering,<br />

am 22. und 23. Februar 2013 eingeladen.<br />

In Gedenken an den 70. Jahrestag der Hinrichtung<br />

der Geschwister Scholl durch das<br />

Nazi-Regime, hatten die Teilnehmer des öffentlichen<br />

Plenums des Aktionsbündnisses<br />

die Filmvorführung „Sophie Scholl – die<br />

letzten Tage“ wahrgenommen. Anschließend<br />

fand in der St. Marien Kirche in musikalischer<br />

Begleitung durch Kantor Debrow<br />

die Andacht für die Geschwister Scholl statt.<br />

Das Ziel des offenen Diskussionsforums<br />

im neuartigen Dialogformat ist es, die demokratische<br />

Kultur in Vorpommern zu stärken<br />

und die zivilgesellschaftliche Teilhabe<br />

weiter zu entwickeln. Die Bedrohung von<br />

demokratischen Werten und Menschenrechten<br />

durch Neo-Nazis ist ein deutschlandweites<br />

Problem, dem wir auch hier in<br />

Vorpommern begegnen müssen.<br />

Verschiedene Referenten sprachen in den Dialog-Foren<br />

zu demokratischen Prozessen –<br />

jedoch nicht in ihrem jeweiligen Fachgebiet.<br />

Die Dialog-Foren der ersten Pasewalker<br />

Gespräche beschäftigen sich mit den Themenkomplexen:<br />

• Freiheit – Sicherheit – Angst<br />

• Arbeit – Unternehmen – Anerkennung<br />

• Kultur – Leben – Kunst<br />

Die Impulsvorträge hielten unter anderem:<br />

Jörg Wanke, Sprecher der Bürgerinitiative<br />

„Zossen zeigt Gesicht“<br />

Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu<br />

Antonio Stiftung<br />

Joachim Manger, Vorstand Schloss Bröllin e. V.<br />

Hanno Lüders, Kriminaloberrat Nb.<br />

Reinhard Dettmann, Vorsitzender Städteund<br />

Gemeindetag MV<br />

Michael Kurzwelly, Initiator des Nowa<br />

Amerika Projekts<br />

Im Anschluss waren die Teilnehmer eingeladen,<br />

sich in die Diskussion einzubringen.<br />

Die aktive Teilnahme aus verschiedenen gesellschaftlichen<br />

Bereichen bringt Einzelpersonen<br />

und Vertreter aus den verschiedensten<br />

Institutionen, Gruppen und Initiativen an<br />

einen Tisch, die in einem anderen Rahmen<br />

vielleicht nie zueinandergefunden hätten.<br />

Die Veranstaltung fand dank der Unterstützung<br />

der Amadeu Antonio Stiftung - Initiative<br />

des Projekts Region in Aktion und der<br />

Landeszentrale für Politische Bildung statt.<br />

„Impressionen Pasewalker Tage“


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 02/2013<br />

Fotos: Demokratieladen Anklam


Nr. 02/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum<br />

des Pasewalker FuSSballvereins<br />

(PN/EE). Sicher fiel es den Verantwortlichen,<br />

Spielern und Gästen nicht leicht, ihr<br />

20-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung<br />

zu begehen. Vor wenigen Tagen<br />

verloren die Fußballer, durch einen tragischen<br />

Unfall, ihren Landesligaspieler Marek<br />

Laskowski.<br />

„Am 14. Februar vor 20 Jahren trafen sich<br />

eine Handvoll fußballbegeisterter Männer,<br />

um über den weiteren Weg des Fußballs in<br />

Pasewalk zu diskutieren“, berichtete Michael<br />

Selbmann (Mitglied des Vorstandes)<br />

in seiner Laudatio. Zu den Urvätern zählte<br />

damals unter anderem Klaus Schönfelder,<br />

Dieter Brosinski, Klaus Quast, Fritz Thiede,<br />

Karl-Heinz Hamann, Jürgen Hermann<br />

und Adalbert Jahnke. Damals gab es in Pasewalk<br />

noch zwei Vereine, Lok und Dynamo.<br />

Nach mehreren Zusammenkünften<br />

und die gestalteten sich nicht immer ohne<br />

Meinungsverschiedenheiten, konnte der<br />

Pasewalker Fußballverein gegründet werden.<br />

„In den Anfangsjahren gehörten 226<br />

Mitglieder zum Verein. Heute sind es rund<br />

260, davon über 100 Kinder“, resümierte<br />

der Laudator. Damit ist der PFV einer der<br />

größten Sportvereine in unserer Region und<br />

über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.<br />

„Zu den sportlichen Highlights gehörten<br />

ohne Zweifel die Spiele 2002 mit dem damaligen<br />

Bundesligisten FC Hansa Rostock<br />

mit 400 Zuschauern und 2003 mit dem FC<br />

Energie Cottbus, das mit einem 3:3 endete“,<br />

sagte Michael Selbmann. Mit Stolz<br />

kann der Verein auf seinen Nachwuchs blicken,<br />

der in den vergangenen Jahren viele<br />

Erfolge zu verzeichnen hatte. Zu verdanken<br />

sei das in der Vergangenheit vor<br />

allem den Trainern Jörg Hartmann, Ingo<br />

Latzkow, Andreas Jäger und Wilfried Görl.<br />

Das Aushängeschild eines jeden Vereins<br />

ist die erste Männermannschaft, die vielen<br />

Nachwuchsspielern als Vorbild dient,<br />

ergänzt er. Gekommen an diesem Tag sind<br />

nicht nur die Aktiven, die ehemaligen Spieler<br />

und Trainer, sondern auch die Sponsoren,<br />

die Mitglieder des Fördervereins und<br />

Freunde von beiden Seiten der Grenze. Zu<br />

den ersten Gratulanten an diesem Abend<br />

gehörte Rainer Dambach, Bürgermeister<br />

der Stadt Pasewalk. Er würdigte die Arbeit<br />

der Vereinsmitglieder und verwies darauf,<br />

welch eindrucksvolles Potenzial sich<br />

im PFV vereint. Zugleich gäbe es ohne das<br />

Engagement der Sportler weitaus weniger<br />

sportliche Angebote und Höhepunkte. Eines<br />

davon sei der Bürgermeisterpokal. Er<br />

erinnerte sich noch genau an das Jahr 2004,<br />

Michael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) hielt die Laudatio.<br />

Bürgermeister Rainer Dambach übergibt an Frank Fladrich, Vorsitzender des Vereins, eine Spende<br />

von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 02/2013<br />

Władisław Diakun, Bürgermeister der Partnerstadt Police kamen ebenfalls, um zum Jubiläum zu gratulieren.<br />

Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, Frank Fladrich und Michael Selbmann. Fotos: Ernst<br />

als die Pasewalker „Alte Herren aus Politik<br />

und Wirtschaft“ das erste Mal nach Police<br />

fuhren und souverän Letzter wurden. Aber<br />

wir fuhren trotzdem mit einem großen Pokal<br />

nach Hause, weil wir die fairste Mannschaft<br />

waren. Als Präsent hatte der Bürgermeister<br />

eine Spende von 100 Euro für die<br />

Kinder- und Jugendarbeit im Gepäck. Außerdem<br />

konnte der Verein das Historische<br />

U mietfrei nutzen. Die Glückwünsche des<br />

Fußballverband Vorpommerns überbrachte<br />

Hartmut Schäfer. Nicht nehmen ließen<br />

es sich Władisław Diakun, Bürgermeister<br />

der Partnerstadt Police sowie Vertreter<br />

vom Fußballverein Chemik Police, die<br />

mit einer kleinen Abordnung zu Gast waren,<br />

um Glückwünsche und Geschenke zu<br />

überbringen. Władisław Diakun lobte die<br />

gute Zusammenarbeit und die fairen sportlichen<br />

Wettkämpfe in den zurückliegenden<br />

Jahren. Nach Laudatio und Grußworten<br />

hatte der Geschäftsführer des Pasewalker<br />

FV, Frank Fladrich, noch eine besondere<br />

Aufgabe. Zum einen konnte er den neuen<br />

Hauptsponsor des Vereins, die Kolodzik<br />

Anlagenbau GmbH vorstellen, zum anderen<br />

zeichnete er verdienstvolle Mitglieder<br />

und Sponsoren aus. Erster der Runde war<br />

„Kalle“ Giermann, wie er von seinen Vereinskameraden<br />

liebevoll genannt wird. Er<br />

ist Betreuer, Organisator, Ansprechpartner<br />

und der, der alles für die erste Mannschaft<br />

organisiert, damit diese stets gut in<br />

die Spiele gehen kann. Bei stehendem Applaus<br />

der Gäste nahm er die Ehrung entgegen<br />

– dies war ein weiterer emotionaler<br />

Moment der Veranstaltung. Männer der<br />

ersten Stunde des Vereins sind auch Helmut<br />

Nordhaus, Vizepräsident des Fördervereins,<br />

Sponsor und Geschäftsführer des<br />

Opel-Autohauses Pasewalk und Burkhard<br />

Schmidt, Präsident des Fördervereins, der<br />

unerlässlich für den Verein tätig ist. Grüße,<br />

Glückwünsche und viel Erfolg kamen<br />

da von allen Seiten. Der sich anschließende<br />

Tanzabend mit Showeinlagen der Papermoon-Showband<br />

war ein runder Abschluss<br />

dieser Veranstaltung, die anwesenden Gäste<br />

verbrachten gemütliche Stunden.


Nr. 02/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

kitas & Schulen<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

20 Jahre Elektro-Hobom<br />

Am 03. April 1993 hat Hermann Hobom,<br />

wie viele andere in dieser Zeit, den<br />

Schritt in die Selbständigkeit gewagt.<br />

Neben dieser neuen Herausforderung<br />

mussten noch Prüfungen zur Anerkennung<br />

des bereits vorhandenen Elektro-<br />

Meisterbriefes abgelegt werden. Geschäftsräume<br />

wurden angeschafft und<br />

hergerichtet. Einen Kundenstamm aufbauen<br />

für das Geschäftsfeld der Elektroinstallation,<br />

des Kundendienstes und<br />

der Reparatur von Haushaltsgeräten aller<br />

Art, des Ladengeschäftes mit „Weißer<br />

Ware“ und Küchenstudio in der Straße<br />

der Republik 13 in Löcknitz waren<br />

die Aufgabenstellung.<br />

Über 20 Jahre war für durchschnittlich<br />

5 Angestellte ein Arbeitsplatz in unserer<br />

strukturschwachen Region gesichert.<br />

Seit 1994, damals als Lehrling, ist der<br />

Junior Mario Hobom im Unternehmen<br />

tätig. Nach erfolgreicher Meisterausbildung<br />

hat er seit 01.04.2009 den Betrieb<br />

vom Senior übernommen und führt diesen<br />

zu dessen voller Zufriedenheit mit<br />

seinem Team erfolgreich fort.<br />

Für 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

danken wir unseren Kunden, Geschäftspartnern,<br />

Lieferanten und vor allem<br />

unseren Angestellten.<br />

Feiern Sie mit uns am 03.04.2013 in<br />

unserem<br />

Ladengeschäft in Löcknitz, Straße der<br />

Republik 13.<br />

Als Dankeschön an unsere Kunden haben<br />

wir einige Überraschungen vorbereitet.<br />

Außerdem, als besonderes<br />

Geschenk, finden Sie einen Rabattgutschein<br />

in unserem Ostergruß.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Verabschiedung Elfriede Schröder aus der<br />

Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“<br />

(PN/SW). Die langjährige Erzieherin, Elfriede Schröder, wurde am 20. Februar 2013 vom Träger,<br />

den ehemaligen Mitarbeitern, Erziehern und Kindern in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“<br />

verabschiedet. Zum Abschied gab es ein Programm von den Kindern, extra für Elfriede<br />

Schröder. Foto: Kita<br />

(PN/PM). Der Jagdterrier-Mischlingsrüde<br />

wurde ca. 2008 geboren. Er hat eine<br />

Schulterhöhe von ca. 40 cm. Speedy ist<br />

ein aufgewecktes Bürschchen. Bei neuen<br />

Leuten oder zu viel Hektik kann er Unsicherheiten<br />

zeigen, aber bei ruhigem und<br />

klarem Umgang verhält er sich offen und<br />

vertrauensvoll. Auf unsere „Vorschläge“<br />

und gesetzte Grenzen reagiert er gut. Eine<br />

Zweithündin sollte ruhig und ausgeglichen<br />

sein, da er sich von einer dominanten<br />

Hündin nicht alles sagen lässt. Seine<br />

zukünftige Familie sollte auf jeden Fall<br />

terriererfahren sein. Viel Bewegung und<br />

auch geistige Auslastung, z. B. Nasenarbeit,<br />

würden Speedy gut tun.<br />

Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen<br />

des Tierheimes in Sadelkow unter<br />

der Telefonnummer 039606/20597<br />

Speedy sucht ein Zuhause<br />

Öffnungszeiten: täglich 11.00–16.00 Uhr<br />

Dienstag 11.00–13.30 Uhr<br />

www.gnadenhof.de<br />

Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin,<br />

BLZ 150 502 00, Konto<br />

30 60 511 275<br />

Speedy möchte ein neues Zuhause. Foto: Gnadenhof


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 02/2013<br />

Ferienzeit – schöne Zeit<br />

(PN/PM). Wir, die Ferienkinder aus der<br />

Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten’’<br />

verbrachten tolle und interessante Tage mit<br />

Spiel, Sport, Basteln, Kochen und Backen.<br />

Schon in den letzten Schulwochen planten<br />

wir gemeinsam mit unseren Erzieherinnen<br />

verschiedene Aktivitäten.<br />

In der ersten Ferienwoche stand der Besuch<br />

der ,,Pommersche Fleisch- und Wurstwaren<br />

aus Pasewalk“ auf dem Plan. Am Mittwoch<br />

machten wir uns auf den Weg in den<br />

nahegelegenen Betrieb. Zu Beginn hatten<br />

wir nur ungenaue Vorstellungen, was uns<br />

dort erwarten würde. Bockwurst im Glas<br />

und ,,Königsberger Klopse“ kennt jeder,<br />

aber wie kommen sie da rein?<br />

Empfangen wurden wir von Herrn Guggemos<br />

und Frau Schulz. Da wir einen nahrungsmittelverarbeitenden<br />

Betrieb betreten<br />

wollten, mussten wir uns an hygienische<br />

Bestimmungen halten. Kopfbedeckung,<br />

Mantel und blaue Füßlinge waren für jedes<br />

Kind Pflicht.<br />

Das Ankleiden sorgte bei uns für manchen<br />

Lacher und den einen oder anderen flotten<br />

Spruch.<br />

Jetzt konnte es losgehen. Neugierig betraten<br />

wir die Produktionshallen. Der ungewohnte<br />

Geruch machte sich sofort in<br />

unseren Nasen breit. Herr Guggemos beobachtete<br />

unser Verhalten schmunzelnd und<br />

erklärte uns, dass wir uns schnell an den<br />

unbekannten Geruch gewöhnen würden.<br />

Arbeitsgeräte, die aussahen wie Rührmaschinen<br />

für Riesen, befanden sich in den<br />

einzelnen Arbeitsbereichen. Alles war viel<br />

größer und funktionierte schneller, als die<br />

Küchengeräte bei uns zu Hause. Geduldig<br />

erklärten uns Herr Guggemos und Frau<br />

Schulz die einzelnen Arbeitsschritte und<br />

Maschinen. Mit großen Augen beobachteten<br />

wir die Herstellung von Bockwurst.<br />

Mit flinken Händen füllten die Mitarbeiterinnen<br />

die bereitstehenden Ständer mit<br />

den uns bekannten Würsten. Einen Kühlschrank<br />

kennt jeder. Eine riesige Kühlkammer,<br />

gefüllt mit den verschiedensten Produkten<br />

der ,,Pommerschen“, ist da schon<br />

etwas anderes. Hier lief uns das Wasser<br />

im Mund zusammen und wir erkannten<br />

die Wurst, die Mama oder Papa vom Einkaufen<br />

mit nach Hause brachten. Am Ende<br />

unseres Rundganges, der uns noch durch<br />

den Verpackungsbereich führte, schmeckte<br />

uns das angebotene Würstchen besonders<br />

gut. Herr Guggemos hatte recht. Das Naserümpfen<br />

war schnell vorbei und vergessen.<br />

Ein großes Dankeschön möchten wir<br />

allen Mitarbeitern sagen. Freundlich und<br />

geduldig wurden alle unsere Fragen beantwortet.<br />

Gern möchten wir das Angebot für<br />

Bei der Besichtigung der „Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk“ waren Kopfbedeckung,<br />

Mantel und blaue Füßlinge für jedes Kind Pflicht.<br />

Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß, hier mit Oli, der sich immer wieder<br />

was Neues einfallen lässt.<br />

einen neuen Besuch der ,,Pommerschen’’<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Am Donnerstag der 1. Ferienwoche stand<br />

das Einkaufen von Mehl, Zucker, Eier und<br />

Butter auf dem Ferienplan. Am Freitag verwandelten<br />

sich unsere Horträume in eine<br />

große Backstube. Wir wollten Waffeln für<br />

alle Kita-Kinder backen. Bevor sich die ersten<br />

Waffeln auf den Tellern türmten und einen<br />

köstlichen Duft verbreiteten, mussten<br />

wir alle Zutaten abwiegen oder abmessen.<br />

Das Aufschlagen der Eier war gar nicht so<br />

einfach. Da ging ein Ei auch schon mal<br />

daneben. Mit Hilfe unserer Erzieherinnen<br />

entstand eine Schüssel Waffelteig nach der<br />

anderen. Das Waffeleisen war vorgeheizt.<br />

Jetzt konnte es mit dem Backen losgehen.<br />

Schon nach kurzer Zeit waren die ersten<br />

Waffeln fertig und wurden von uns mit Puderzucker<br />

bestäubt. Nach getaner Arbeit,<br />

wozu auch das Abwaschen und Aufräumen<br />

gehörte, verteilten wir die Waffelberge an<br />

alle Kita-Gruppen und wünschten einen<br />

,,Guten Appetit“.


Nr. 02/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

In der 2. Ferienwoche hatten wir uns am<br />

Dienstag mit Oli im ,,Pasewalker Judo- und<br />

Fitnesscenter“ verabredet. Sport und Bewegung<br />

stehen bei uns immer an erster Stelle.<br />

Bewegung tut gut, hält gesund und macht<br />

auch noch Spaß. Oli lässt sich immer wieder<br />

neue und herausfordernde Spiele einfallen.<br />

Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und<br />

Teamgeist waren gefragt. Der Tag war für<br />

uns aber noch lange nicht vorbei. Nach dem<br />

Mittagessen machten wir uns mit einer Einkaufsliste<br />

auf zum Rewe-Markt.<br />

Am Mittwoch stand ,,Kochen“ auf unserer<br />

Ferienwunschliste.<br />

„Mediterraner Nudelauflauf mit Gehacktem<br />

und Obstsalat“ war auf unserem Speiseplan<br />

zu lesen. Piet hatte seinen Papa mit<br />

in die Kita gebracht. Herr Wöhlmann ist<br />

Koch und stand uns in der Küche schon oft<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Bevor der fertige<br />

Auflauf auf dem Mittagstisch stand,<br />

kamen wir beim Gemüseschneiden ganz<br />

schön ins Schwitzen. Möhren und Sellerie<br />

hat bestimmt schon mal jeder verarbeitet.<br />

Aber was mache ich mit einer Aubergine<br />

oder mit einer Zucchini? Herr Wöhlmann<br />

hatte auf jede Frage eine Antwort. Er erklärte<br />

uns nicht nur das richtige Schneiden<br />

und den Umgang mit den einzelnen<br />

Küchengeräten, sondern auch die Verwendung<br />

der vielen frischen Küchenkräutern,<br />

die wir gekauft hatten. Nach dem Essen<br />

Hier wird fleißig Gemüse geputzt und geschnippelt. Fotos: Kita<br />

waren wir uns einig. Kochen macht Spaß<br />

und ist überhaupt nicht langweilig. Uns<br />

hat es geschmeckt und wir sagen ,,Dankeschön“<br />

Herr Wöhlmann. Die Ferien waren<br />

viel zu schnell vorbei, aber die nächsten<br />

kommen bestimmt. Dann freuen wir<br />

uns auf neue interessante Dinge, die wir<br />

gemeinsam planen.<br />

Die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der<br />

fröhlichen Jahreszeiten“<br />

Buntes Treiben am 01.03.13 bei den „Klinikzwergen“ der AWO<br />

(PN/PM). Die Kinder und das Team hatten<br />

zum 1. Familientag eingeladen und diesen<br />

mit Spannung erwartet.<br />

In Vorbereitung der Veranstaltung, eingebettet<br />

in das Projekt – „Meine Familie“ –<br />

wurde gemalt, gebastelt, eingekauft, gebacken<br />

und überlegt, wie Kinder und Eltern<br />

bzw. Großeltern gemeinsam aktiv werden<br />

können.<br />

Unterstützung erhielten wir durch die Ernährungsberaterin<br />

Frau Wendt, mit der die<br />

AWO schon eine langjährige sehr gute Zusammenarbeit<br />

verbindet.<br />

So saßen Eltern und Kinder gemeinsam in<br />

der Mensa, schnippelten, rührten und gestalteten<br />

ein tolles Buffet, das im Anschluss<br />

bewundert und verkostet wurde.<br />

Außerdem konnten die Besucher bei verschiedenen<br />

Stationen rund um die Sinne<br />

verschiedene Dinge testen und ausprobieren<br />

und hatten die Möglichkeit, sich kreativ<br />

zu betätigen.<br />

Die Eltern nutzten die Gelegenheit, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen und tauschten<br />

sich mit dem Kita-Team zu verschiedenen<br />

Fragen des Kita-Alltags aus.<br />

Die Kinder waren mit großem Spaß dabei. Foto: AWO Kita<br />

Da die Resonanz auf die Veranstaltung durchweg<br />

positiv war, können wir uns vorstellen,<br />

den Familientag zu einem festen Bestandteil<br />

unseres Kita-Lebens werden zu lassen.<br />

Das Erzieherteam der AWO Kita „Klinikzwerge“


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 02/2013<br />

Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />

„Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.“<br />

Tansanisches Sprichwort<br />

Von Franziska und Tobias Breitfeld<br />

Schaut man in den Reiseführer sind die offiziellen Amtssprachen<br />

von Tansania Kisuaheli und Englisch. Tatsächlich findet sich außerhalb<br />

der wenigen Großstädte und Touristenzentren jedoch<br />

kaum jemand, der Englisch versteht oder spricht.<br />

Dass es mit der Sprache nicht ganz leicht werden würde, war uns<br />

also von Anfang an bewusst. Gut ausgerüstet mit jeder Menge Kisuaheli<br />

Vokabel- und Grammatikbüchern, traten wir unsere Reise<br />

im letzten Jahr an, in dem Wissen, nicht viel zu wissen, aber<br />

doch immerhin nachschlagen zu können. Das klappte auch vorerst<br />

ganz gut, als wir auf unserer ersten Busfahrt nach Fahrtziel<br />

und Preis fragten. Auf die Frage, wann denn der Bus abfahren<br />

würde, antwortete der Fahrer allerdings „saa nane“, was wörtlich<br />

übersetzt acht Uhr heißt. Da es erst halb zwei Uhr nachmittags<br />

war, schauten wir den hilfsbereiten Mann mit großen Augen und<br />

offenen Mündern an, was im Bus für viel Gelächter sorgte. Erst<br />

dann fiel auch bei uns der Groschen: in Tansania gibt es eine andere<br />

Zeitrechnung. Der Tag beginnt um sechs Uhr zum Sonnenaufgang,<br />

nicht wie bei uns um Mitternacht. Abfahrtszeit war also<br />

14.00 Uhr und so konnten wir beruhigt aufatmen.<br />

Solche und ähnliche Geschichten haben wir während der letzten<br />

Monate immer und immer wieder erlebt.<br />

Wir erinnern uns gerne lachend daran, wie verwirrt wir in den ersten<br />

Tagen in Kiabakari waren, wenn uns die Dorfkinder „Mzungu,<br />

pipi!“ zuriefen. Dass wir „Mzungu“ sind, das wussten wir. Aber was<br />

sollte bloß dieses „pipi“ bedeuten? Doch wohl unmöglich das, was<br />

wir sonst darunter verstehen. Nach ein paar Tagen wurden wir aufgeklärt.<br />

„Pipi“ bedeutet Süßigkeiten. Und wie wohl die meisten Kinder<br />

auf der Welt, hofften auch diese Kleinen auf ein wenig Süßkram.<br />

„Pipi“ war damit eines der ersten, zumeist vier-buchstabigen, Wörter<br />

die wir lernten. „Pipi za kaka“ waren dann die Süßigkeiten des Bruders,<br />

gefolgt von allen weiteren Familienmitgliedern: mama (Mutter),<br />

baba (Vater), dada (Schwester), babu (Opa), und bibi (Oma). In<br />

Tansania werden so aber nicht nur Familienangehörige bezeichnet.<br />

Vielmehr ist jeder Mensch in der Gemeinde auch für jeden anderen<br />

mitverantwortlich. Es herrscht ein großes soziales Gefüge und<br />

so ist jeder alte Mann ein „babu“, jede junge Frau eine „dada“.<br />

Die Grenzen von „baba“ zu „babu“ oder von „dada“ zu „mama“<br />

verlaufen dabei fließend und richten sich nicht nur nach dem Alter.<br />

Für einen Europäer sind sie daher anfangs schwer zu erkennen.<br />

Erst allmählich tauchen wir immer mehr in die Kultur ein und<br />

entwickeln ein Gefühl für diese kleinen Unterschiede. Kleinigkeiten,<br />

die uns auch in den Augen der Einheimischen, von den<br />

Touristen unterscheiden, die sich selten aus den sicheren Ressorts<br />

der großen Reiseanbieter herauswagen.<br />

Wir empfehlen ihnen, sich in ein „dalla dalla“ (Kleinbus), ein<br />

„tuktuk“ (motorisierte Rikscha) oder auf ein „piki piki“ (Motorradtaxi)<br />

zu setzen und auf dem soko (Markt) chipsi na mayai<br />

(Omelette mit Pommes), ugali na maharage (Maisbrei mit Bohnen)<br />

oder wali na mchicha (Reis mit Spinat) mit kaka Abubakari<br />

und dada Nyakwesi zu essen.<br />

Da wir gerade von Namen sprechen: die meisten Menschen hier<br />

haben neben ihrem offiziellen Namen auch einen Stammesnamen.<br />

Außerdem haben Namen grundsätzlich eine Bedeutung. So heißt<br />

die kleine „Pendo“ übersetzt Liebe, der kleine „Nyama“, heißt<br />

„Fleisch“, was zeigt, dass sein Opa zur Feier seiner Geburt eine<br />

Ziege geschlachtet hat, es also viel Fleisch gab. Und „Jumatatu“<br />

heißt Montag, weil er an einem Montag geboren wurde.<br />

Mzungu, pipi!<br />

Mzungu, pipi!<br />

soko (Markt)<br />

Tansania hat eine sehr bildhafte Sprache und so bildhaft ist auch<br />

das Land in dem wir nun leben. Noch immer stolpern wir über<br />

das ein oder andere unaussprechbare Wort, doch mit jedem Tag<br />

und jeder neuen Vokabel erschließen wir uns einen weiteren kleinen<br />

Teil dieses Landes und geben ihm Raum in unseren Herzen.<br />

In eigener Sache:<br />

Vor kurzem mussten wir das Projekt wechseln und arbeiten nun<br />

in Dar Es Salaam an einer Grundschule. Wir sind traurig „unsere“<br />

Kia-Kinder zu verlassen, freuen uns aber auch auf neue Herausforderungen<br />

im Großstadtdschungel von Dar.


Nr. 02/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Am Rande<br />

Unter der Rubrik „Am Rande“ werden wir nach und nach die Stadtvertreter<br />

der Stadt Pasewalk vorstellen. Im Interview, hier mit Dietmar Wohlgemuth<br />

und Uwe Lipke unsere Freie Mitarbeiterin Elke Ernst:<br />

Dietmar Wohlgemuth, Foto: Ernst<br />

len identifizieren und so trat ich den Weg<br />

als Stadtvertreter an.<br />

Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />

Vor allem wollte ich zwischen Kirche und<br />

Stadt mit ihren Menschen ein besseres Miteinander<br />

anregen. Erste Schritte gelangen<br />

Dietmar Wohlgemuth, Jahrgang 1957<br />

Kinder- und Jugendjahre in Rossow<br />

Verheiratet, Drei Kinder<br />

Wohnhaft in Pasewalk<br />

Nach Abschluss der 10. Klasse den Beruf<br />

des Maurers erlernt, dann Arbeit beim<br />

VEB K Bau<br />

Seit 2002 Küster in St. Marien, zuständig für<br />

alle technischen Dinge, Vorbereitung von Veranstaltungen,<br />

sowie die Pflege und Instandhaltung<br />

des Gebäudes und der Außenanlagen<br />

Hobby: Musik (spielt in der Gruppe STOPP<br />

& GO), Billard<br />

Seit 2005 Stadtvertreter<br />

Herr Wohlgemuth: Warum sind Sie<br />

Stadtvertreter geworden? Bis 2005 war<br />

ich Mitglied des Gemeindekirchenrates in<br />

St. Marien, einem Gremium, das ständig<br />

Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde<br />

fällen musste. Nach 16 Jahren dachte ich,<br />

ich müsse mal etwas anderes machen. Ich<br />

wollte eine Brücke schlagen zwischen Kirche<br />

und Stadt. Außerdem wollte ich dem<br />

Bürgermeister Unterstützung geben, der gerade<br />

neu in sein Amt gewählt wurde. Viele<br />

Leute legten ihm damals Steine in den Weg.<br />

Ich konnte mich mit seinen Ideen und Ziemit<br />

dem Gottesdienst zur Kreisleistungsschau.<br />

Hier hatten Menschen, die noch nie<br />

etwas mit der Kirche zu tun hatten, die Gelegenheit<br />

mal „rein zu schnuppern“ und<br />

sich von dem Gedanken des fremden, unnahbaren<br />

zu trennen. Unterstützung bekam<br />

ich damals durch unsere spätere Pastorin,<br />

Helga Warnke. Viele Leute blieben stehen,<br />

hörten sich den Gottesdienst an und bildeten<br />

sich so ihre Meinung.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />

von Pasewalk? Ich wünsche mir vor allem<br />

immer ein respektvolles, demokratisches<br />

Miteinander der Stadtvertreter. Dass sich<br />

die Pasewalker, die hier geblieben sind, mit<br />

ihrer Stadt als Heimat identifizieren und das<br />

wir aus den bestehenden Gegebenheiten das<br />

Beste machen. Natürlich weiß ich auch,<br />

wie schwer es ist Entscheidungen zu fällen.<br />

Und allen Bürgern es recht zu machen,<br />

ist eine Kunst, die niemand kann, das sagt<br />

schon ein altes Sprichwort. Mein Wunsch<br />

wäre es, wenn der Turm von St. Marien angestrahlt<br />

würde und die Menschen schon<br />

von Weitem sehen, da ist Licht. Denn wo<br />

Licht ist, kann man einkehren und irrt nicht<br />

in der Dunkelheit.<br />

Uwe Lipke, Jahrgang 1965<br />

geboren in Anklam, mit vier Jahren nach<br />

Pasewalk gekommen<br />

Verheiratet, Zwei Kinder, 1 Enkelkind<br />

Wohnhaft in Pasewalk<br />

Hier zur Schule gegangen, den Wunschberuf<br />

des Schornsteinfegers erlernt<br />

Seit 1990 selbstständiger Schornsteinfegermeister<br />

Seit 1. Januar 2013 bevollmächtigter Bezirksschornsteinfegermeister<br />

Seit 2009 Stadtvertreter<br />

Herr Lipke: Warum sind Sie Stadtvertreter<br />

geworden? Zur damaligen Zeit gab<br />

es viele ältere Bürger in der Stadtvertretung,<br />

jüngere mussten nachrücken, um von<br />

den Erfahrenen zu lernen. Durch meine Arbeit<br />

kenne ich alle Ecken Pasewalks und<br />

weis, wo der „Schuh“ drückt und wo etwas<br />

gemacht werden müsste. Ich will dabei<br />

helfen und mitentscheiden wie es in Pasewalk<br />

weiter geht.<br />

Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />

Durch meine Mitarbeit im Bauausschuss<br />

möchte ich nicht nur das Baugeschehen<br />

Uwe Lipke, Foto: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 02/2013<br />

zession zur Weiterführung der Eisenbahn<br />

von Emden über Norden–Dornum–Esens–<br />

Wittmund nach Jever erteilt. Doch weiter<br />

passierte nichts. Für Norden war weder<br />

ein Anschluss nach Jever noch nach Emden<br />

in Sicht. 1878 entschloss man sich in<br />

Norden, die Strecke nach Emden selbst<br />

zu finanzieren und ein Jahr später ordnete<br />

der preußische Minister für öffentliche<br />

Arbeiten auch eine Lokalbesichtigung für<br />

die von Norden favorisierte Linienführung<br />

Emden-Georgsbeil-Norden an. Die Würfel<br />

fallen im November 1879. Die Strecke<br />

Emden–Georgsbeil–Norden–Esens–<br />

Wittmund–Jever wird nun endlich gebaut.<br />

Aurich wird mit einem Abzweig in Georgsbeil<br />

angeschlossen. Am 15. Juni 1883<br />

wurde die Ostfriesische Küstenbahn eröffnet,<br />

nachdem Norden bereits ab 14. April<br />

1883 von Jever aus mit der Eisenbahn zu<br />

erreichen war. Die Bahnlinie führte nun<br />

von Norden über Esens und Wittmund bis<br />

ins damals oldenburgische Jever. Schon<br />

im selben Jahr wurde in Norden ein zweimit<br />

beeinflussen, sondern vor allem Pasewalk<br />

auch ein wenig Identität geben. Viel<br />

von der alten Bausubstanz ist nicht mehr<br />

vorhanden, eben nur viele Plattenbauten.<br />

Trotzdem soll Pasewalk ein Ort für die Bürger<br />

sein, wo sie sich wohl fühlen.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />

von Pasewalk? Ich wünsche mir, das es uns<br />

gelänge mehr Arbeitsplätze zu schaffen und<br />

vielleicht auch Industrie anzusiedeln. Das<br />

gilt vor allem für unsere jungen Leute, um<br />

die Abwanderung zu stoppen. Dass es uns<br />

gelingt, Pasewalk noch attraktiver zu machen<br />

und dass die, die hier geblieben sind,<br />

sich mit ihrer Stadt als Heimat identifizieren.<br />

Schön wäre es, wenn die „Rad“-Touristen<br />

Pasewalk durch seine Angebote in<br />

guter Erinnerung behalten.<br />

Vereine<br />

Projektankündigung Senioren- und Behindertenbeirat der<br />

Stadt Pasewalk Veranstaltung „Mobil im Alter“<br />

am Mittwoch, den 10.04.2013<br />

im Kulturforum „Historisches U“<br />

Veranstaltungsdauer: 10.00 Uhr bis ca.<br />

15.00 Uhr<br />

Alle interessierten Bürger, Vertreter gemeinnütziger<br />

Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen<br />

und Behörden sind herzlich<br />

eingeladen!<br />

Teilnehmer und Themen der Veranstaltung:<br />

Verkehrswacht mit Fahrsimulator<br />

Umgang mit Rollator im Straßenverkehr,<br />

Fahrsimulator, Beachtung Verkehrsschilder,<br />

Wissenstest<br />

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Uecker-Randow<br />

e. V.<br />

Vermeidung von Unfällen und Erste Hilfe<br />

im häuslichen Bereich, Möglichkeiten Notruf<br />

Betreuungsverein<br />

Informationen zum Betreuungsrecht, zur<br />

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />

Sturzprävention<br />

wie können Stürze verhindert werden,<br />

sportliche Übungen im häuslichen Bereich<br />

täglich durchführen<br />

Cura – Seniorencentrum<br />

Messen von Blutdruck, Zuckertest, Hörtest<br />

Schwerhörigenortsverein, gesunde Ernährung<br />

im Alter<br />

Auch während der Veranstaltung ist für<br />

die „GESUNDE ERNÄHRUNG“ gesorgt.<br />

Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Fahrdienstleistungen<br />

über den Behindertenverband<br />

Uecker-Randow e. V. (Tel.:03973/<br />

225750, Handy: 0160/96720291) in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen<br />

interessanten Beratungstag!<br />

Senioren- und Behindertenbeirat<br />

Stadt Pasewalk<br />

(PN/DM). Norden besitzt drei Bahnhöfe:<br />

Norden Hauptbahnhof, Norddeich und<br />

Norddeich-Mole. Der Bahnhof Norddeich<br />

bzw. Norddeich-Mole wird im Zweistundentakt<br />

von Intercity-Zügen angesteuert<br />

(IC 35 nach Stuttgart/Karlsruhe-Konstanz<br />

und IC 65 nach Halle/Leipzig bzw. Potsdam/Cottbus).<br />

Zu diesen drei von der Deutschen<br />

Bahn AG betriebenen Fernbahnhöfen<br />

kommt noch ein vierter Bahnhof,<br />

Norden KOF, der von der Küstenbahn Ostfriesland,<br />

einer Museumseisenbahn, in den<br />

Sommermonaten betrieben wird. Die Eisenbahn<br />

erreichte Norden 1883, als Verlängerung<br />

der von Emden Richtung Norden<br />

gebauten Ems-Landbahn. Der Bahnbau<br />

nach Norden hat jedoch eine lange Vorgeschichte.<br />

Schon 1853 schlug man in einer<br />

Denkschrift den Weiterbau der noch nicht<br />

fertigen Strecke nach Emden über Norden–<br />

Esens–Varel–Oldenburg nach Bremen vor.<br />

Zwei Jahre später bildete sich in Norden<br />

ein „Ausschuss für den Eisenbahnbau“,<br />

der mehrmals tagte. Allerdings sah sich die<br />

Die Eisenbahn in Norden<br />

Königlich Hannoversche Regierung nicht<br />

in der Lage, die für den Bahnbau notwendigen<br />

Untersuchungen vornehmen zu lassen<br />

und wollte auch nicht die Kosten des<br />

Bahnbaus aus öffentlichen Mitteln bestreiten.<br />

Erst 1865, im Zusammenhang mit den<br />

50-Jahr-Feiern der Zugehörigkeit Ostfrieslands<br />

zum Königreich Hannover, zeigte der<br />

König Interesse für den Bahnbau von Emden,<br />

das bereits 1855 Bahnanschluss bekam,<br />

nach Norden. Durch die Eifersüchteleien<br />

zwischen Norden und Aurich wurden<br />

verschiedene Trassenführungen diskutiert,<br />

u.a. auch eine Art „Pferdebahn neben der<br />

Chaussee“. Mit der Annexion des Königreichs<br />

Hannover durch Preußen, im Jahre<br />

1866, waren alle diese Pläne nur noch Makulatur.<br />

Der neue Adressat für das „Comit,<br />

für die Bahn Emden-Norden-Sande“ war<br />

nun die Berliner Regierung, wo 1867 eine<br />

entsprechende Denkschrift übergeben wurde.<br />

Neue Hoffnungen keimten in Norden<br />

auf, als Jever 1871 Bahnstation geworden<br />

war. 1872 wurde dann endlich eine Kon-


Nr. 02/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

ständiger Rechtecklokschuppen in Betrieb<br />

genommen. Mit der Neuordnung des Eisenbahnwesens<br />

in Preußen wurde die Betriebsführung<br />

der Bahn in Norden ab 1895<br />

der Königlichen Eisenbahndirektion Münster<br />

übertragen, die bis dahin lediglich ein<br />

Betriebsamt der KED Cöln war. Am 15.<br />

Juni 1892 kam die Strecke Norden-Norddeich<br />

hinzu, die 1895 bis auf die Mole verlängert<br />

wurde. Im April 1903 begannen die<br />

Arbeiten zur Neuverlegung der Gleise der<br />

Küstenbahn zwischen Emden und Norden<br />

(bis 1906). 1911/12 wurde in Norden ein<br />

neuer Ringlokschuppen, mit 4 Grubengleisen,<br />

20 Meter Drehscheibe und Wasserturm<br />

errichtet. Die auch in Ostfriesland eingesetzten<br />

Akkumulatortriebwagen AT 3, Bauart<br />

Wittfeld, bekamen als Einsatzstelle im<br />

Juni 1912 allerdings Aurich. Im Jahre 1914<br />

bestanden direkte tägliche Bahnverbindungen<br />

zwischen Norddeich und Erfurt, Berlin/Schlesischer<br />

Bahnhof und Basel. In<br />

den dreißiger Jahren wurde der alte Rechtecklockschuppen<br />

abgerissen. Mit dem am<br />

17. September 1944 begonnenen Generalstreik<br />

der niederländischen Eisenbahner<br />

übernahmen die deutschen Besatzer den<br />

Eisenbahnbetrieb. Die grenznahen Strecken<br />

in den Niederlanden wurden von der<br />

RBD Münster betrieben. Das verantwortliche<br />

Betriebsamt in Emden errichtete im<br />

niederländischen Groningen eine Hilfszugleitung.<br />

1953 wurde das Bw Norden in<br />

eine Außenstelle des Bw Emden umgewandelt.<br />

Norden war bis dahin typischer<br />

Stationierungsort von Dampfloks der Baureihe<br />

74 und 78 gewesen. Um 1950 kamen<br />

auch noch Loks der Baureihe 24 hinzu.<br />

Mitte der 50er Jahre begann der Rückbau<br />

des Bw Norden. Im Oktober 1984 wurde<br />

der Wasserturm gesprengt. Im Jahre 1990<br />

mietete der Verein „Küstenbahn Ostfriesland<br />

e. V.“ das Gelände des Lokschuppens<br />

von der Deutschen Bundesbahn und stellt<br />

hier sowohl die betriebsfähigen Fahrzeuge<br />

der Museumseisenbahn als auch die Fahrzeuge<br />

der eigenen fahrzeugtechnischen<br />

Sammlung ab. Die DB-Strecke von Norden<br />

nach Dornum wurde für den Personenverkehr<br />

1983 stillgelegt, damit wurde<br />

der Bahnhof Norden zu einem reinen<br />

Durchgangsbahnhof der Relation Norddeich-Emden.<br />

Seit 1987 betreibt die Museumseisenbahn<br />

in den Sommermonaten<br />

die Strecke Norden-Dornum. Der zur Haltestelle<br />

deklassierte Hauptbahnhof Norden<br />

wurde im Rahmen einer Städtebausanierung<br />

2007 als „Zukunftsbahnhof“ Norden,<br />

eng verzahnt mit dem Busbahnhof, wieder<br />

in Betrieb genommen.<br />

Mit dem DR-Retro-Express zur Jubelfeier<br />

(PN/DM). Am 4. Mai 2013 bietet sich für<br />

Bahnfans wieder einmal die Gelegenheit<br />

einer Reise mit einem Dampfsonderzug.<br />

Der Verein Lokschuppen Pomerania e. V.,<br />

im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Pasewalk,<br />

lädt am 4. und 5. Mai zur Feier des<br />

Bahnjubiläums „150 Jahre Eisenbahn Stettin-Pasewalk“<br />

in die Ueckerstadt ein. „König<br />

Dampf“ gibt sich die Ehre in Gestalt von<br />

03 2155 und wird den DR-Retro-Express,<br />

bestehend aus drei Reko-Reisezugwagen<br />

der „Lederklasse“, von der Lausitzmetropole<br />

Cottbus, über Berlin-Hohenschönhausen,<br />

nach Pasewalk im D-Zug-Tempo ziehen.<br />

Das Jubiläumswochenende, wird von<br />

Vereinen und Institutionen in Pasewalk und<br />

Szczecin gestaltet. Neben einer Präsentation<br />

von Schienenfahrzeugen auf der Drehscheibe<br />

gehören dazu Mitfahrgelegenheiten auf<br />

Diesel- und Dampfloks, ein deutsch-polnisches<br />

Kulturprogramm, eine Oldtimerrallye<br />

Pasewalk–Szczecin, Modellbahn- und<br />

Bücherverkauf u.v.m. Der DR-Retro-Express<br />

wird am 5. Mai 2013 von Pasewalk<br />

nach Szczecin fahren. Die Reisenden haben<br />

dort die Möglichkeit eines mehrstündigen<br />

Aufenthaltes in der Odermetropole, der<br />

die Fahrt mit einer Nostalgie-Straßenbahn<br />

ins Museum für Technik und Kommunikation<br />

und den Besuch der dortigen Ausstellung<br />

von Schienen- und Landfahrzeugen<br />

einschließt. Nachdem der Rücktransport per<br />

Tram zum Bahnhof Szczecin Głowny erfolgt<br />

ist, wird sich unser DR-Retro-Express<br />

wieder in Richtung Pasewalk in Bewegung<br />

setzen. Die Rückfahrt nach Cottbus, über<br />

Berlin-Hohenschönhausen, ist ab Bahnhof<br />

Pasewalk für die frühen Abendstunden vorgesehen.<br />

Reisende des DR-Retro-Express<br />

können in den Wagen des ehemaligen DDR-<br />

Regierungszuges, die im Eisenbahnerlebniszentrum<br />

Pasewalk abgestellt sind, oder nach<br />

individuellen Bedürfnissen ortsnah, übernachten.<br />

Der Zug fährt in Cottbus um 7.11<br />

Uhr auf Gleis 7 ab, die Abfahrt in Berlin-<br />

Hohenschönhausen, auf Gleis 1, ist für 8.04<br />

Uhr vorgesehen. Laut Fahrplan kommt der<br />

DR-Retro-Express um 10.45 Uhr in Pasewalk,<br />

an Bahnsteig 1, an. Für weitergehende<br />

Auskünfte bittet der Verein die Internetseiten<br />

www.lokschuppen-pomerania.de zu<br />

nutzen. Fahrkartenbuchungen und Auskünfte<br />

über die Fahrtroute, was für Trainspotter<br />

besonders interessant sein dürfte, sind telefonisch<br />

unter (03973) 216326 oder Mobil<br />

unter (0175) 8182405, Montag bis Donnerstag<br />

von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr und am Freitag<br />

von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr, möglich.<br />

Eine E-Mail können sie an: lokschuppen@<br />

pomerania.net adressieren.<br />

Liebe Pommern, Freunde der PLM, reisefreudige Mitmenschen<br />

wie auch Freunde der Musik …<br />

… wieder startet die PLM Pasewalk eine 6<br />

– Tagesfahrt. Ziel der Reise Bamberg, Bayreuth<br />

– Fichtelgebirge und Amberg, Nabburg<br />

– Oberpfalz.<br />

Wie schon in Wien der „Goldene Saal“ in<br />

Salzburg der „Dom“ und das Mozart-Haus<br />

wird es diesmal der Bamberger Dom sein,<br />

was wir unter vielen historischen Gebäuden<br />

und herrlichen Landschaften zu sehen<br />

bekommen. Wir schließen uns wieder touristisch<br />

einer Sängergruppe an. Alle, die<br />

mit nach Wien und Salzburg waren, können<br />

sich wieder auf eine fröhliche und erfolgreiche<br />

Reise im schönsten Monat des<br />

Jahres freuen.<br />

Die Reise kann sofort gebucht werden.<br />

Noch sind Plätze frei für die Fahrt vom<br />

25. Mai bis 30. Mai 2013.<br />

Interessenten melden sich bitte unter einer<br />

der angegebenen Telefonnummer.<br />

Büro PLM Pasewalk: 03973/225750<br />

Frau Edelgard Gurske: 03973/216142<br />

Mobil: 0168030069<br />

Edelgard Gurske


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 02/2013<br />

Großes<br />

Familienvolksfest<br />

an der Festwiese 24 in Pasewalk<br />

30.04.2013<br />

15.00 Uhr Übergabe der Vogelvoiere mit Vertretern der<br />

Sparkasse Uecker-Randow<br />

16.00 Uhr Eröffnung des 2-tägigen Volksfestes<br />

16.15 Uhr Beginn des Kegelwettstreits<br />

16.30 Uhr Start zur Schlängellaufmeile<br />

17.00 Uhr Kasperletheater<br />

18.00 Uhr Lagerfeuer mit Stockkuchen<br />

19.00 Uhr Siegerehrung<br />

1. Mai, 10.00 Uhr<br />

• Umfangreiches Sportangebot für alle Altersgruppen<br />

mit Ehrung der Besten<br />

• Kinderbeschäftigung mit Puppenhaus, Bastelstraße<br />

und Kinderbemalung<br />

• Kinderpolonaise<br />

• Riesenbücherkramkiste<br />

• Alte Handwerkstechniken präsentiert<br />

vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft Strasburg e. V.<br />

• Buntes Unterhaltungsprogramm<br />

auf der Bühne für jung und alt u.a.<br />

mit der Rossower Schalmeienkapelle<br />

• Traditioneller Erbseneintopf<br />

aus der Gulaschkanone<br />

• Ganztägige Versorgung u.v.m.<br />

• Unterhaltungsprogramm<br />

Versorgungsstrecke<br />

• Bier vom Fass<br />

Alle Heimspiele des<br />

PFV auf einen Blick<br />

Mittwoch,03.04.2013<br />

18.00 Uhr<br />

Pasewalker FV E1 – VFC Anklam<br />

Sonntag, 07.04.2013<br />

09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV E1 – FSV UEM I<br />

14:00 Uhr<br />

Pasewalker FV II – Traktor Wilsickow<br />

Samstag, 13.04.2013<br />

11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV E2 – Torgelower SV Greif<br />

14:00 Uhr<br />

Pasewalker FV I – Gnoiener SV<br />

Samstag, 20.04.2013<br />

11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV F1 – Torgelower SV Greif<br />

Sonntag, 21.04.2013<br />

09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV D2 – GW Ferd´hof<br />

10.00 Uhr<br />

Pasewalker FV AH – Aufbau Jatznick<br />

14:00 Uhr<br />

Pasewalker FV II – UEM TV<br />

Samstag, 27.04.2013<br />

09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV D1 – 1 FC Nbdg II<br />

11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV C1 – VfB Pommern Löcknitz<br />

11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV E2 – VfB Pommern Löcknitz<br />

14:00 Uhr<br />

Pasewalker FV I – Penkuner SV RW<br />

Sonntag, 28.04.2013<br />

09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV E1 – Torgelower SV Greif<br />

Vorbehaltlich von Terminänderungen<br />

– Gewerbliche Anzeige –


Nr. 02/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013


Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 02/2013<br />

Vereine stellen sich vor<br />

135 Jahre Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.<br />

(PN/TE). Die Honigbiene ist aus ökonomischer<br />

Sicht betrachtet das drittwichtigste<br />

Nutztier der Erde.<br />

Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung,<br />

der nicht honoriert wird,<br />

übersteigt den Wert der Honigproduktion<br />

um das 10- bis 15-Fache. Dies sind ca. 2<br />

Mrd. Euro jährlich in Deutschland.<br />

80 % der 2000–3000 heimischen Nutzund<br />

Wildpflanzen sind auf die Bestäubung<br />

durch Insekten, insbesondere auf die Honigbiene<br />

angewiesen (Quelle: D.I.B.).<br />

In Deutschland werden nur 20 % des Honigbedarfes<br />

erzeugt. Der Rest wird importiert,<br />

aus EU- und Nicht-EU-Ländern.<br />

Die Zahl der Imker und der weltweit gehaltenen<br />

Bienenvölker geht zurück.<br />

Ohne die Pflege durch die Imker könnte die<br />

Honigbiene heute nicht mehr überleben.<br />

Viele Einflüsse aus der Umwelt und weltweite<br />

Krankheiten erschweren das Dasein<br />

der Honigbiene heute. Deshalb ist es wichtig,<br />

dass nicht nur die Imker etwas zum<br />

Schutz und zum Erhalt der Honigbiene und<br />

der anderen bestäubenden Insekten unternehmen,<br />

wie es u. a. die Stadt Pasewalk in<br />

ihrem Beschluss vom 21.02.2013 getan hat.<br />

Blühflächen, bunte Gärten, die ausreichend<br />

Pollen spenden (es geht nicht nur um Nektar),<br />

den die Bienen zur Aufzucht des Nachwuchses<br />

benötigen und andere unterstützende<br />

Maßnahmen bei Neupflanzungen<br />

sind notwendig. Helfen auch Sie mit, dass<br />

wir jetzt etwas für die Artenvielfalt und unsere<br />

Umwelt tun!<br />

Dreizehn Männer haben das begonnen, was<br />

nun 135 Jahre Bestand hat: sie haben 1878<br />

den „Pasewalker Verein für Bienenzucht“<br />

gegründet.<br />

Dr. Eberhard Behrendt aus Pasewalk, der<br />

selbst einundzwanzig Jahre Vereinsvorsitzender<br />

war, hat die Geschichte unseres Vereins<br />

anlässlich des 125-jährigen Bestehens<br />

zusammengestellt und er schreibt weiter,<br />

denn die Geschichte ist das Fundament unseres<br />

heutigen Vereins.<br />

Im Volksglauben gilt die Zahl dreizehn<br />

zwar als Unglückszahl, doch hat sie für<br />

die weitere Entwicklung des Vereins keine<br />

Nachteile gehabt, denn im nächsten Jahr<br />

waren es schon 20, im Jahr 1919 sogar<br />

schon 97 Mitglieder. Ende der 1940er Jahre<br />

hatte Pasewalk ca. 40 Imker und die umliegenden<br />

Gemeinden ca. 16 Imker. 1989<br />

gab es in der Sparte 81 Imker und im Pasewalker<br />

Imkerverein 140 Imker. Sie hielten<br />

zusammen 2.157 Bienenvölker. Heute sind<br />

wir 40 Imker, die ca. 450 Völker halten.<br />

Otto Splitt, Günter Pellatz und Paul Priem auf einer Bienenmesse in Blankenburg/Thüringen.<br />

Im Hintergrund: der erste Bienenwagen der DDR.<br />

Es gibt aber mehr Imker im Vereinsgebiet.<br />

Diese sind nicht im Pasewalker Imkerverein<br />

organisiert.<br />

Die hohe Zahl der gehaltenen Bienenvölker<br />

zeigt uns auch, dass der einheimische<br />

Honig bei den Pasewalker Bürgern beliebt<br />

ist und zunehmend beliebter wird, denn er<br />

ist aus unserer Region und jeder kann den<br />

Imker direkt zum Honig befragen.<br />

Die Bienenhaltung erfordert auch Akzeptanz<br />

in der Bevölkerung, obwohl es nicht<br />

immer Nachbars Bienen sind, die stechen.<br />

Der Verein unterstützt zwar durch Zucht,<br />

dass jedes Mitglied möglichst friedfertige<br />

Bienen hält. Trotzdem kann es natürlich<br />

zu Problemen mit Nachbarn oder Passanten<br />

kommen, aber dann hilft nur eine<br />

kompromissbereite Aussprache mit den


Nr. 02/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Beteiligten. Dazu ist Hilfe durch den Verein<br />

möglich.<br />

Wir helfen uns gegenseitig im Verein, wenn<br />

jemand krankheitsbedingt ausfällt. Unsere<br />

„Notfalltrupps“ sind dann zur Stelle. Weitere<br />

Unterstützung erfahren wir durch die<br />

Landwirte, die beim Transport einzelner<br />

Wagen helfen und uns mögliche Standorte<br />

für unsere Bienen zeigen. Der Kontakt<br />

zu den Landwirten der Region ist gut, aber<br />

sollte weiter verbessert werden. Denn nur<br />

ein Miteinander kann allen dienlich sein.<br />

Dies gilt auch für die Kleingärtner in der<br />

Stadt.<br />

Am 07.04.1990 schlossen sich die Imker<br />

der drei Bezirke Neubrandenburg, Schwerin<br />

und Rostock zum Landesverband der<br />

Imker Mecklenburg und Vorpommern in<br />

Schwerin zusammen. Dr. Behrendt wird 3.<br />

Vorsitzender und Klaus Balleyer wird Finanzprüfer.<br />

So beteiligten sich schon damals<br />

Mitglieder unseres Vereins auf Verbandsebene.<br />

Klaus Balleyer, heute im<br />

Vorstand des Pasewalker Vereins war auch<br />

Prüfer beim Deutschen Imkerbund (Vereinigung<br />

der 19 Landesverbände der BRD).<br />

Dr. Behrendt führte den Pasewalker Verein<br />

vom April 1989 bis März 2010. Er hat<br />

es verstanden, auch in politisch schwierigen<br />

Zeiten den Verein am Leben zu erhalten.<br />

Auch heute sind Mitglieder des Vereins<br />

auf Landes- und Bundesebene vertreten.<br />

Der Vereinsvorsitzende Torsten Ellmann<br />

ist seit dem 28.10.2011 1. Vorsitzender des<br />

Landesverbandes der Imker Mecklenburg<br />

und Vorpommern und gleichzeitig seit dem<br />

08.10.2011 Präsidiumsmitglied im Deutschen<br />

Imkerbund der Bundesrepublik. Seit<br />

2011 gehören die Mitglieder des Löcknitzer<br />

Vereins zu uns. Wir freuen uns über die<br />

hinzugewonnen Mitglieder und deren Fachkompetenz.<br />

Somit kommen die Mitglieder<br />

des Pasewalker IV aus dem alten südlichen<br />

Uecker-Randow Kreis.<br />

Wir fühlen uns wohl im Verein, treffen uns<br />

monatlich im „Hotel am Park“ und beschäftigen<br />

uns mit Fachthemen. Jedes Bienenjahr<br />

ist anders und das Fachsimpeln ist sehr<br />

interessant. Wir machen gemeinsame Ausflüge,<br />

treffen uns zum Grillen und an den<br />

Bienenständen der Mitglieder. Wichtig ist<br />

uns, dass die Lebenspartner mit in das Vereinsleben<br />

einbezogen werden.<br />

Jährlich findet unsere Weihnachtsfeier<br />

statt. Hier tanzen und singen Jung (15)<br />

und Alt (bis 86) gemeinsam. Günter Pellatz<br />

ist bereits 64 Jahre Mitglied in unserem<br />

Verein und immer noch sehr aktiv.<br />

Herr Pellatz, Herr Joachim und Herr<br />

Dewald (Jatznick) sind Ehrenmitglieder<br />

im Verein.<br />

Brutwabe<br />

Biene im Anflug, Fotos: Verein<br />

Seit zwei Jahren wird ein Ganztagskurs am<br />

Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk angeboten.<br />

Die Imker AG besteht zurzeit aus<br />

fünf Jugendlichen. Sie haben einen Bienenwagen<br />

und bewirtschaften fünf Bienenvölker,<br />

mit denen es dieses Jahr erst-<br />

mals in den Raps geht. Die AG wird durch<br />

Dirk Gollnick, Dr. Berendt, Klaus Balleyer<br />

sowie Walter Otto betreut. Handwerklich<br />

stehen uns Wolfgang Gruhn, Gunter Bohlmann<br />

und Ernst-Uwe Seefeldt zur Seite.<br />

Ingrid Kolm, Ilka Sperling und Christian<br />

Thiede sind ausgebildete Imker, die mit<br />

ihrem Fachwissen unsere Veranstaltungen<br />

bereichern.<br />

Danke allen Mitstreitern im Verein, dass<br />

wir eine solch tolle Truppe sind!<br />

Die Vorsitzenden des Vereins<br />

soweit bekannt<br />

Herr Awe Bis 1897<br />

Herr Ernst Mesow Bis 1911<br />

Herr Schmidt Bis 1912<br />

Herr Haack Bis 1921<br />

Herr Furchheim Bis 1925<br />

Herr Magull Bis 1929<br />

Herr Müller Ab 1929 – hier fehlen<br />

weitere Unterlagen<br />

Herr Sabisch 1947–1952 – wurde<br />

dann Kreisvorsitzender<br />

Herr Christian Bis 1957<br />

Herr Paul Priem Bis 1960<br />

Herr Egon Gütz Bis 1967<br />

Herr Werner Thiede Bis 1978<br />

Herr Udo Bleek Bis April 1989<br />

Herr Dr. Eberhard Bis 2010<br />

Behrendt<br />

Herr Torsten Ellmann<br />

Ab 2010<br />

Torsten Ellmann<br />

Klaus Balleyer


PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 02/2013


Nr. 02/2013 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

wir gratulieren<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates April 2013 zum Geburtstag<br />

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Alma Wesslowski<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Walter Stagat<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Renate Matzdorf<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Regina Griesbach<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Harry Martini<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Gisela Brennecke<br />

Gemeine Jatznick<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Knoll<br />

Frau Stanislawa Plath<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Helga Blödow<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Walter Blümke<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Friedrich Tilger<br />

Herrn Werner Banasiak<br />

Herrn Hans Krause<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Frau Sylvia Barz<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Fischer<br />

Frau Adele Hildebrandt<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Helga Siegert<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Ingried Born<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Anita Tilger<br />

Frau Brigitte Groba<br />

Frau Anneliese Arndt<br />

Herrn Dieter Schmidt<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Ulrich Müntz<br />

Herrn Udo Kussmaul<br />

Frau Hildegard Gößler<br />

Herrn Hermann Berndt<br />

Frau Gisela Voigt<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Gronwald<br />

Herrn Herbert Spielmann<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Erika Weide<br />

Frau Erika Blumberg<br />

Herrn Klaus-Dieter Ott<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Margit Schröder<br />

Frau Gisela Böttcher<br />

Herrn Torbjörn Haraldsvik<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Heinz Rocher<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Jürgen Ohm<br />

Frau Renate Stebner<br />

Herrn Endre Lekve<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Edward Grygula<br />

Frau Charlotte Köhler<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Hermann Rohe<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Klaus-Peter Wolf<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Hinz<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Rita Brandt<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Horst Laskewitz<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Else Rossow<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Schröder<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Ullrich<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Isa Marlow<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Horst Lück<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Klaus Pfeiffer<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Renate Witt<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Martha Kutz<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Eckert<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Christa Pommerenke<br />

Frau Edith Neumann<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Helga Uhl<br />

Herrn Walter Schliecker<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Collier<br />

Frau Brigitte Licht<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Dorothea Weiher<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Ilse Blechschmidt<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Anita Plöger<br />

Herrn Egon Neumann<br />

Zum 72 Geburtstag<br />

Frau Ute Röhler<br />

Frau Renate Cossmann<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Winfried Loock<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Lore Lenz<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Lüdtke<br />

Frau Alice Jeglinski<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Erna Schulz<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Harry Valentin<br />

Frau Inge Karow<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herr Ulrich Bleek<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Alice Hensche<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Bley<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Johanna Kwapil<br />

Herrn Bruno Rapraeger<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Peter Laube<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Maria Bark<br />

Frau Jutta Jajac<br />

Frau Rita Blankenfeld<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Horst Linke<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Eginhard Kremer<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Peter Kattner<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Elsbeth Pieper<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Edith Tourbier<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Erika Koslik<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Erna Wolfgram<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Lotte Potschang<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Elli Durow<br />

Frau Gerda Hollmichel<br />

Frau Erika Hübner<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Frieda Durow<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Jürgen Hoffmüller<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf<br />

hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />

nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes<br />

Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 02/2013<br />

öffentliche bekanntmachungen<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Bürgersprechstunde der Landrätin des<br />

Landkreises Vorpommern-Greifswald<br />

11. April 2013, 16.00–17.00 Uhr<br />

Amt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32,<br />

1. OG, Zimmer 201 Beratungsraum<br />

Interessierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes<br />

Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an.<br />

Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwortung<br />

in der Sprechstunde weitergeleitet.<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Koblentz<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Koblentz führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KO-<br />

BLENTZ – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />

Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />

selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§4 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Koblentz gehören die Ortsteile Breitenstein<br />

und Peterswalde.<br />

(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />

KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem<br />

Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die<br />

dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen.<br />

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />

im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet.<br />

Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen.<br />

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />

pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />

250,- € pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von §44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />

300,00 €.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme<br />

an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,- €.<br />

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />

(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversamm-


Nr. 02/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

lung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des<br />

privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich<br />

100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher<br />

Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsitzenden<br />

und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Koblentz, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />

es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />

die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Koblentz kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Koblentz werden unter obiger<br />

Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />

Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />

an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />

verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten<br />

Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal.<br />

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />

• Koblentz, Dorfstraße, An der Gärtnerei<br />

• Koblentz, An der Bushaltestelle, gegenüber dem Neubau (Dorfstraße<br />

29/30)<br />

• Koblentz,Ortsteil Breitenstein, An der Bushaltestelle<br />

• Koblentz,Ortsteil Peterswalde, Peterswalde 10<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.<br />

Koblentz,den 26.02.2013<br />

Grygula<br />

Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 26.02.2013<br />

Grygula<br />

Bürgermeisterin<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Nieden<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 12.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Nieden führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE NIEDEN<br />

– LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 3 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 02/2013<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />

Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />

selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 4 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />

1. Haupt-und Finanzausschuss<br />

a) Dem Haupt- und Finanzausschuss gehören neben dem Bürgermeister<br />

2 Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

b) Aufgabengebiet<br />

Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />

KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />

dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben<br />

die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

Der Haupt-und Finanzausschuss entscheidet über die Annahme<br />

oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />

im Sinne von § 44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

2. Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss:<br />

a) Dem Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss<br />

gehören 3 Mitglieder der Gemeindevertretung und 2 sachkundige<br />

Einwohner an.<br />

b) Aufgabengebiet<br />

Der Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss ist<br />

in folgenden Angelegenheiten der Gemeinde beratend tätig:<br />

Flächennutzungsplanung, Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung,<br />

Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege,<br />

Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege, Wohnungsfragen,<br />

soziale Belange der Gemeinde (KITA, Schulen, Senioren)<br />

3. Rechnungsprüfungsausschuss<br />

a) Der Rechnungsprüfungsausschuss setzt sich aus zwei Mitgliedern<br />

der Gemeindevertretung zusammen.<br />

(3) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />

§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />

pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />

250,- € pro Jahr<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben),<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.<br />

§ 6 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />

300,00 €.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />

erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />

und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,- €.<br />

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />

ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,-€.<br />

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren<br />

Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Nieden, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />

es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />

die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Nieden kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Nieden werden unter obiger<br />

Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />

Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />

an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />

verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.“<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal.<br />

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />

• Nieden, Straße der Freundschaft, An der Gemeindegarage<br />

• Nieden, zwischen den Grundstücken Am Schmiedeberg 8 und<br />

Am Schmiedeberg 8 a<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.


Nr. 02/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.<br />

Nieden, den 26.02.2013<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeister<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 26.02.2013<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeisterin<br />

Hauptsatzung der Gemeinde Polzow<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />

(1) Die Gemeinde Polzow führt ein Dienstsiegel.<br />

(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE POLZOW<br />

– LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />

des Bürgermeisters.<br />

§ 2 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />

(1) Zum Gebiet der Gemeinde Polzow gehören die Ortsteile Roggow<br />

und Neu Polzow<br />

(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />

§ 3 Rechte der Einwohner<br />

(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />

einberufen.<br />

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />

die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />

werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />

zur Beratung vorgelegt werden.<br />

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />

Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />

an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />

zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />

auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />

30 Minuten vorzusehen.<br />

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />

der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />

zu berichten.<br />

§ 4 Gemeindevertretung<br />

(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />

c) Grundstücksgeschäfte<br />

d) Vergabe von Aufträgen<br />

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />

Sitzung behandeln.<br />

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />

drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />

Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />

der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />

selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />

Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />

§ 5 Ausschüsse<br />

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />

Einwohnern zusammen.<br />

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />

1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />

Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />

2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />

KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />

vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister<br />

übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem<br />

Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />

wahrgenommen.<br />

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />

im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />

gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />

zusammen.<br />

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />

pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />

250,- € pro Jahr.<br />

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />

des Abs. 1 zu unterrichten.<br />

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />

Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />

von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />

von §44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro.<br />

§ 7 Entschädigung<br />

(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 02/2013<br />

in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />

400,00 €.<br />

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme<br />

an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld<br />

in Höhe von 30,- €.<br />

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />

(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />

oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />

des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />

monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />

solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren<br />

Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />

(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />

Polzow, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />

es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />

werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />

die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />

www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />

der Gemeinde Polzow kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />

von allen Satzungen der Gemeinde Polzow werden unter obiger<br />

Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />

Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />

an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />

verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />

von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />

kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />

sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />

„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“<br />

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />

ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />

beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />

bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />

ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />

Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />

Randow-Tal.<br />

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />

• Polzow, Feuerwehrgerätehaus<br />

• Polzow, Ortsteil Roggow, Roggow Nr. 7<br />

• Polzow, Ortsteil Neu Polzow, Neu Polzow Nr. 6<br />

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />

unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />

an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />

beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />

der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />

durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />

durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />

gemacht.<br />

§ 9 Inkrafttreten<br />

(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft.<br />

Polzow, den 26.02.2013<br />

Schmidt<br />

Bürgermeiste<br />

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />

Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 26.02.2013<br />

Polzow<br />

Bürgermeisterin<br />

Satzung der Gemeinde Nieden über die<br />

Erhebung von Gebühren zur Deckung der<br />

Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes<br />

„Mittlere Uecker-Randow“<br />

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli<br />

2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von<br />

Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVO-<br />

Bl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008<br />

(GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes<br />

(KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.<br />

777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung<br />

vom 12.02.2013 folgende Satzung erlassen.<br />

§ 1 Allgemeines<br />

(1) Die Gemeinde Nieden ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes<br />

„Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs.<br />

1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl.<br />

M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch<br />

Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212),<br />

die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Verband<br />

können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.


Nr. 02/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitgliederverzeichnis<br />

des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkung<br />

Nieden.<br />

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Wasser-<br />

und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12.<br />

Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes<br />

vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssatzung<br />

Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner<br />

Aufgaben erforderlich ist.<br />

§ 2 Gegenstand der Gebühr<br />

(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge werden<br />

nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denjenigen<br />

auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in<br />

Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen,<br />

Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in<br />

diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer,<br />

Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der<br />

Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde<br />

besteht.<br />

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grundstück<br />

im grundbuchrechtlichen Sinne.<br />

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbeiträgen<br />

auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entstehenden<br />

Verwaltungskosten.<br />

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz<br />

(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3<br />

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grundstücke.<br />

Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter abgerundet.<br />

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht<br />

vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde.<br />

Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen<br />

Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.<br />

(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bodenverbandes<br />

festgesetzt.<br />

Es gilt folgende Berechnungsgrundlage:<br />

Gruppe 1: je m² 0,001846915200 €<br />

Nutzungsarten Bezeichnung<br />

21110-21340 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze<br />

Gruppe 2: je m² 0,001385186400 €<br />

Nutzungsarten Bezeichnung<br />

21510-21591 Straßen/Wege/Plätze<br />

Gruppe 3: je m² 0,000923457600 €<br />

Nutzungsarten Bezeichnung<br />

21410-21429 Grünanlage, Garten<br />

21610-21690 Ackerland, Grünland, Brachland<br />

21922-21959 Trigonomischer Punkt, Friedhof, Unland<br />

Gruppe 4: je m² 0,000461728800 €<br />

Nutzungsarten<br />

21710-21740<br />

21811-21822<br />

21890,21954<br />

Gruppe 5: je m² 0,00€<br />

Nutzungsarten Bezeichnung<br />

Wald-und Wasserflächen<br />

Fluß,Kanal<br />

Sumpf, Kanal<br />

Bezeichnung<br />

21850 Gräben<br />

Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)<br />

(4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsarten<br />

auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die<br />

darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.<br />

§ 4 Gebührenpflichtiger<br />

(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebührenschuld<br />

Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungsberechtigter<br />

derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft<br />

der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.<br />

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teileigentümer<br />

entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflichtig.<br />

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte<br />

des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen<br />

Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie<br />

haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige<br />

Unterstützung zu gewähren.<br />

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.<br />

§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,<br />

Festsetzung und Fälligkeit<br />

(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1.des jeweiligen Jahres. Erhebungszeitraum<br />

für die Gebühr ist das Kalenderjahr.<br />

(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Bekanntgabe<br />

des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt solange<br />

weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.<br />

In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli<br />

des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen,<br />

wenn sich der nach § 3 Abs. 3 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen<br />

verändert haben oder wenn ein Wechsel in der<br />

Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.<br />

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde<br />

über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezogene<br />

Abgaben zusammengefasst werden.<br />

§ 6 Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestimmungen<br />

des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwider<br />

handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht<br />

gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.<br />

Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR geahndet<br />

werden.<br />

§ 7 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.<br />

Die Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren<br />

zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes<br />

„Mittlere Uecker-Randow“ vom 03.03.2005 tritt hiermit außer Kraft.<br />

Nieden, den 12.02.2013<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeisterin<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />

Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />

geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />

innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />

Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />

dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 02/2013<br />

Pasewalk, den 12.02.2013<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeister<br />

Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der<br />

Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 12.02.2013<br />

1.Berechnung Gesamtkosten<br />

Beitragsbescheid des Wasser-<br />

und Bodenverbandes<br />

2013:<br />

Jährliche Verwaltungsgebühren<br />

Durchschnittliche Überund<br />

Unterdeckung der letzten<br />

3 Jahre<br />

Gesamtkosten<br />

Gewässerunterhaltung<br />

(GWU):<br />

4.484,15 € 214,37 € - 1.217,90 € 5.916,42 €<br />

Gesamtbeitrag 4.484,15 € 5.916,42 €<br />

2.Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:<br />

Nutzungsart Gesamtfläche in m² Faktor gewichtete Gesamtfläche<br />

Beitragseinheit je m²<br />

in m²<br />

Gruppe 1 Bebaute Fläche Bauplätze 133735 2 267470 0,001846915200<br />

21110–21340<br />

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 59057 1,5 88585,5 0,001385186400<br />

21510–21591<br />

Gruppe 3<br />

Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst.<br />

Flächen<br />

5984257 1 5984257 0,000923457600<br />

21410–21429<br />

21610–21690<br />

21922–21959<br />

Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 133001 0,5 66500,5 0,000461728800<br />

21710–21740<br />

21811–21822, 21890, 21954<br />

Gruppe 5 Gräben 16188 0 0<br />

21850<br />

Summen 6326238 6406813<br />

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für<br />

die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht.<br />

Gesamtkosten: 5.916,42 €<br />

nach NA gewichtete Gesamtfläche in m²: 6406813<br />

1 Beitragseinheit in €/m² 0,0009234576<br />

Ergänzungssatzung der Gemeinde Jatznick<br />

Teilbereich Jatznick Süd gem. § 34 Abs.<br />

4 Nr. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />

Präambel<br />

Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004<br />

in der am Tage des Satzungsbeschlusses geltenden Fassung wird nach<br />

Beschlussfassung der Gemeindevertretung Jatznick vom 14.02.2013 die<br />

folgende Ergänzungssatzung bestehend aus der Planzeichnung<br />

(Teil A) und textlichen Festsetzungen (Teil B) erlassen.<br />

§ 1 Räumlicher Geltungsbereich<br />

Die Grenze des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung ergibt sich<br />

aus der Planzeichnung (Teil A). Die Planzeichnung ist Bestandteil dieser<br />

Satzung.<br />

§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben<br />

Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Ergänzungsbereiches richtet<br />

sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach § 34 BauGB.<br />

§ 3 Baugrenze<br />

Die Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu errichten.


Nr. 02/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

§ 4 Naturschutzrechtlicher Ausgleich<br />

Auf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die festgesetzten<br />

Hecken- und Baumpflanzungen vorzunehmen.<br />

§ 5 Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.<br />

Jatznick, den 05.03.2013<br />

Fischer<br />

Bürgermeister<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />

in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft<br />

verlangen.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs.5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die<br />

in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />

worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />

auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />

schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />

aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend<br />

gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder<br />

Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 geltend<br />

gemacht werden.<br />

Fischer<br />

Bürgermeister<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Neue Förderbroschüre erschienen<br />

Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

hat eine neue Förderbroschüre (Stand Januar<br />

2013) herausgegeben. Die 136-seitige Broschüre enthält Informationen<br />

zu Förderinstrumenten für die gewerbliche Wirtschaft, das Handwerk,<br />

die freien Berufe sowie kommunale und private Investoren in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Die Förderfibel ist kostenlos im Wirtschaftsministerium,<br />

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unter der Faxnummer<br />

0385 588-5067 erhältlich oder kann per E-Mail bestellt werden unter<br />

presse@wm.mv-regierung.de. Die komplette Broschüre kann auch von<br />

der Web-Seite der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region<br />

www.feg-vorpommern.de (unter Aktuelles) als PDF-Datei heruntergeladen<br />

werden.<br />

Aus den Gemeinden<br />

Rollwitzer haben genug Windkraftanlagen<br />

(URT/Schrom). Zur ersten Sitzung des neuen Jahres hatte Bürgermeister<br />

Frank Marquardt die Gemeindevertreter der Gemeinde<br />

Rollwitz am 12. Februar 2013 in das Züsedomer Feuerwehrgerätehaus<br />

eingeladen. Während der Einwohnerfragestunde wurde<br />

darauf hingewiesen, nach der Schneeschmelze die Kothaufen<br />

von den Hunden zu beseitigen und notfalls mithilfe eines<br />

Infomaterials noch einmal daran zu erinnern. Gelobt wurde der<br />

Winterdienst, der in allen Ortsteilen durch eine Firma durchgeführt<br />

wurde. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses<br />

und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde ließ<br />

Bürgermeister Marquardt die Schwerpunkte seit der letzten Gemeindevertretersitzung<br />

vom November 2012 Revue passieren.<br />

Er bedankte sich bei allen Vereinen und Helfern, die aktiv mit<br />

dazu beigetragen haben die Feierlichkeiten um die Weihnachtszeit<br />

zu gestalten und das Kulturangebot für die Bürger darüber<br />

hinaus aufrechterhalten.<br />

Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter nach umfangreicher<br />

Diskussion über die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

für die Gemeinde die monatlichen Aufwandentschädigungen auf<br />

Vorschlag von Gerlind Neumann, Ortsvorsteherin in Züsedom, für<br />

Funktionsinhaber anzuheben. Während der Sitzung der Gemeindevertretung<br />

bestätigten die Gemeindevertreter die ordnungsgemäße<br />

Wahl der Rollwitzer Gemeindewehrführerin, Brandmeisterin<br />

Juliane Lau, am 24. August 2011 zur Gemeindewehrführerin<br />

und stimmten einstimmig ihrer Ernennung als Gemeindewehrführerin<br />

und zur Ehrenbeamtin zu. „Unser Haushalt hat sich positiv<br />

entwickelt“, konstatierte Bürgermeister Marquardt während<br />

der Diskussion um den Entwurf des Etats für 2013. Auf der Ha-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 02/2013<br />

benseite stehen 263.000 Euro als Schlüsselzuweisung vom Land<br />

und rund 110.000 Euro aus den Gewerbesteuern. Aber auch hohe<br />

Ausgaben stehen 2013 zu Buche: So der Abriss der Schule in Züsedom,<br />

für den die Gemeinde rund 52.000 Euro an Eigenmitteln<br />

aufbringen muss und die schon lange geplante Sanierung des Verbindungsweges<br />

zwischen Rollwitz und Damerow, für die rund<br />

40.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden müssen, wenn die<br />

Fördermittelanträge dafür genehmigt werden. Die Gemeindevertreter<br />

wollen für die Vereine und Festlichkeiten in der Gemeinde<br />

14.500 Euro zur Verfügung stellen. Auf dem Prüfstand standen<br />

die drei Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde. „Die Kameradinnen<br />

und Kameraden sind über viele Jahre im Ehrenamt tätig<br />

und haben viele Stunden für die Gemeinde geleistet. Ich kann den<br />

Kameraden nicht sagen, dass wir sie nicht mehr brauchen. Das<br />

sollen andere politisch Verantwortliche entscheiden“, konstatierte<br />

Marquardt. Während der Diskussion zum Entwurf des Haushaltsplanes<br />

2013 machte der Damerower Wehrführer Olaf Wruck<br />

darauf aufmerksam, dass allein 270 Euro im Jahr für die Wartung<br />

der Feuerwehrsirene für eine Firma ausgegeben werden, dessen<br />

Mitarbeiter acht (!) Minuten für die Wartung benötigt. Das Amt<br />

soll diesen Vertrag prüfen. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter<br />

die Haushaltssatzung und den Etat 2013. Einstimmig<br />

beschlossen die Gemeindevertreter auch die Satzung der Gemeinde<br />

Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung<br />

der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere<br />

Uecker-Randow“, nachdem die bisherigen unterschiedlichen Gebühren<br />

für Wasser und Abwasser in der Gemeinde behoben wurden.<br />

Schaut man von Züsedom aus in Richtung Strasburg, dann<br />

sind das nicht die Sterne, die am Himmel leuchten – es sind die<br />

unzähligen Windkraftanlagen, dessen Warnleuchten die Nacht erhellen,<br />

die Luft und mitunter auch Vögel zerschneiden und Geräusche<br />

rund um die Uhr verursachen. Geht es nach dem festen<br />

Willen der Berliner Ökotec Windenergie GmbH, dann sollen es<br />

noch mehr werden. Während der Gemeindevertretersitzung warben<br />

die Projektmanager Isabelle Haschke und Michael Kaufmann<br />

um die Aufstellung neuer Anlagen. „Unser Unternehmen hat östlich<br />

der Ortschaft Rollwitz eine rund 70 Hektar große Fläche ermittelt,<br />

die für die Windenergienutzung geeignet wäre. Die Fläche<br />

erlaube die Einrichtung von bis zu sieben Windkraftanlagen des<br />

Typs Enercon E-101 mit 300 kW. Vier könnten auf der Rollwitzer<br />

und drei auf der Pasewalker Gemarkung Platz finden“, zeigte<br />

Isabelle Haschke anhand der Karte auf. Die Gemeinde könne<br />

sich daran beteiligen und gemeinsam mit der Stadt Pasewalk ein<br />

interkommunales Windnutzungsprojekt entwickeln, „von dessen<br />

Wertschöpfung auch die Bevölkerung profitieren soll“, versuchte<br />

Haschke den Gemeindevertretern ihre Pläne schmackhaft zu machen.<br />

„Wir haben hier schon genug Windkraftanlagen und keinen<br />

weiteren Bedarf. Wir haben als Gemeinde dafür auch kein Geld<br />

für den Bau und unsere Hartz-IV-Empfänger sicherlich auch kein<br />

Interesse daran“, konstatierte Bürgermeister Marquardt. So eine<br />

Anlage kostet rund fünf Millionen Euro, war von den Experten<br />

zu erfahren. Gemeindevertreter Jürgen Pommerenke stellte die<br />

Frage, wem die Anlage nützt bzw. ob für die Rollwitzer weniger<br />

Stromkosten anfallen. „Ich möchte auch noch ein Stück Himmel<br />

sehen“, sagte Pommerenke. „Ich habe noch nie davon gehört,<br />

dass Ökostrom für den Endverbraucher billiger ist“, sagte<br />

Harald Skrypczak, Vorsitzender des Bauausschusses. Er forderte<br />

genaue Preisbeispiele und Analysen, bevor er seine Stimme dafür<br />

gibt. Im Raum stand auch die Frage, wer übernimmt die immensen<br />

Kosten für die Entsorgung einer Windkraftanlage, wenn<br />

diese nach rund 30 Jahren Lebensdauer ihren Geist aufgibt. Im<br />

nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten<br />

beraten.<br />

Aus den Händen von Bürgermeister Frank Marquardt nahm Brandmeisterin<br />

Juliane Lau nach der Ablegung des Eides zur Amtsdurchführung<br />

die Ernennungsurkunde und einen bunten Blumenstrauß entgegen.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Die Projektmanager der Berliner Ökotec GmbH Michael Kaufmann und<br />

Isabelle Haschke zeigten anhand der Karte, wo noch freie Plätze in der<br />

Gemarkung Rollwitz für Windkraftanlagen sind. Foto: Günter Schrom<br />

Das Wohl unserer Bürger und der Gemeinde<br />

liegt uns am Herzen<br />

(URT/Schrom). Nicht nur in den Familien müssen die Bürger ob<br />

der gestiegenen Kosten für den Lebensunterhalt rechnen. Auch<br />

in den Kommunen des Amtes wird um jeden Cent gerungen, um<br />

zumindest die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Auch während der Gemeindevertretersitzung<br />

der Großgemeinde Jatznick, am 14. Februar<br />

2013 im Schulcontainer, stand das Thema obenan.<br />

Zuvor blockierten während der Einwohnerfragestunde die Bürger<br />

Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius über eine<br />

Stunde die zügige Fortsetzung der Beratung, weil sie immer wieder<br />

die Frage nach den bereits geflossenen Fördermitteln in Höhe<br />

von 200.000 Euro in den Jahren 1994 bis 1996 für den Ausbau<br />

der Straße am Alten Sportplatz unter verschiedenen Aspekten an<br />

die Gemeindevertreter, speziell an Bürgermeister Peter Fischer,<br />

stellten. „Die Art und Weise, wie Herr Mathesius auftrat, war ätzend<br />

und lag teilweise unter der Gürtellinie der Kommunikation“,<br />

konstatierte ein Gemeindevertreter. Unter dem Strich: „Die erhaltenen<br />

Fördermittel sind verbaut und auf Weisung des Innenministeriums<br />

des Landes haben wir die Straße am Alten Sportplatz<br />

weiter auszubauen. Die Anlieger haben bereits ihre Beitragsbescheide<br />

erhalten“, sagte Bürgermeister Peter Fischer. Gesetzlich


Nr. 02/2013 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

ist festgelegt, dass die Anlieger ihren Straßenausbaubeitrag zahlen<br />

müssen, auch wenn Widerspruch eingelegt wurde.<br />

Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haushaltsplanung<br />

2013. Im Fokus steht ein Minus von 98.600 Euro,<br />

das auszugleichen ist. Da zählt jeder Euro. Die Ausschüsse wollen<br />

bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung weiter darüber<br />

beraten. Viele Maßnahmen waren erforderlich, um einen harten<br />

Sparkurs zu fahren. Die Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer<br />

A und B sowie der Gewerbesteuer, die 2012 von 375 Euro auf<br />

450 Euro heraufgesetzt wurde. Auch die hohe Hundesteuer, die<br />

so manche Gemüter erhitzte und unter Leitung des ausgetretenen<br />

Gemeinderatsmitgliedes Heinz Köhler spontan zu einer Demo auf<br />

der B109 in Jatznick führte, erregte manches Gemüt.<br />

Bauausschussvorsitzender Dietmar Kowalski unterbreitete u.a.<br />

den Vorschlag, über einheitliche Gebühren für alle in der Gemeinde<br />

öffentlich genutzten Objekte nachzudenken und säumige<br />

Pachtzahler aufzuspüren. Ein hoher Posten von jährlich 44.000<br />

Euro steht im Haushalt für die Heizkosten durch das Heizhaus,<br />

das durch den Verbund von Grundschule, Turnhalle, Schulcontainer,<br />

einem ungenutzten Schultrakt und nicht zuletzt durch die<br />

Neubaublöcke, die demnächst versteigert werden sollen, über einen<br />

Heizstrang verbunden sind, zu Buche.<br />

Die Turnhalle auf dem Schulgelände nutzen neben der Schule<br />

auch zehn Vereine und Sportgruppen, oft auch nur fünf oder<br />

sechs Leute, für die die Nutzung bisher kostenlos war. Ob das<br />

künftig so bleibt, darüber werden die Gemeindevertreter beraten.<br />

Hauptausschussvorsitzende Elke Becker schlug vor, das die zehn<br />

Nutzer der Turnhalle im Wechsel die Reinigung übernehmen und<br />

nur zweimal im Jahr eine Firma mit einer Grundreinigung beauftragt<br />

wird, um die jährlich geplanten Reinigungskosten in Höhe<br />

von 4.000 Euro um 50 Prozent zu senken. Die gesetzlich geforderte<br />

Ausrüstung der Feuerwehren in der Großgemeinde kostet<br />

Geld. Allein für den Brandschutz sind 117.800 Euro notwendig,<br />

um die Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bürger und der Gemeinde<br />

aufrecht zu erhalten. Einen Lichtblick gab es für die Gemeindevertreter,<br />

dass die Schlüsselzuweisung des Landes für Investitionen<br />

mit rund 30.500 Euro ankommen, um länger geplante<br />

Bauvorhaben zu beginnen. Bereits ab 2018 will die Gemeinde<br />

ohne Haushaltskonsolidierung wieder auf festen Beinen stehen.<br />

Ein Fernziel in die unbekannte Zukunft, das schnell durch erhöhte<br />

Umlagen zunichte gemacht werden kann.<br />

Während der Sitzung trat überraschend der bisherige Bauausschussvorsitzende<br />

Dietmar Kowalski von seiner Funktion zurück<br />

und gab kund, das er aus dem Bürgerbündnis Uecker-Randow<br />

ausgetreten sei, als Parteiloser jedoch weiter als Gemeindever-<br />

Während der bereits zeitlich überzogenen Einwohnerfragestunde versuchten<br />

Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius den weiteren<br />

Straßenausbau Am alten Sportplatz zu verhindern. Foto: Günter Schrom<br />

treter im Bauausschuss mitarbeiten möchte. Damit will Dietmar<br />

Kowalski als Inhaber einer Landschaftsbau GmbH verhindern,<br />

dass ihm eine private Bevorteilung nachgesagt werde, da er als<br />

Ausschussvorsitzender bei der Vorbereitung der Planung bis hin<br />

zur Vergabe von Baumaßnahmen involviert sei. Nach einer Auszeit<br />

wählten die Mitglieder des Bauausschusses Wolfram Ebert,<br />

der bereits in der vierten Legislaturperiode im Gemeinderat tätig,<br />

zum neuen Vorsitzenden. Stellvertreter wurde Klaus Peters.<br />

Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über<br />

Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.<br />

„GeroMobil“ Fahrplan-Tourenplan<br />

In der Novemberausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt<br />

Uecker-Randow-Tal berichteten wir schon über das Modellprojekt<br />

„GeroMobil“.<br />

Im Februar/ März/April ist das „GeroMobil“ in folgenden Regionen<br />

unterwegs und steht Jedem, der Beratung, Hilfe und Unterstützung<br />

mit dem Schwerpunkt Demenz – Demenzfrüherkennung<br />

möchte, kostenlos zur Verfügung.<br />

28.03. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf<br />

11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem<br />

Gemeindezentr.<br />

12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle<br />

13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße<br />

16<br />

26.03. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns. Schulstraße, am<br />

Bolzplatz<br />

09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/<br />

Kirchstraße<br />

12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg<br />

13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum<br />

14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrumt<br />

02.04. 13.00–13.45 Uhr Jatznick, Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt<br />

16.04. 11.00–11.45 Uhr Glashütte, Dorfmitte<br />

12.00–12.45 Uhr Borken, Am Dorfgraben<br />

13.00–13.45 Uhr Koblentz, Bushaltestelle Neubau<br />

25.04. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf<br />

09.45–11.00 Uhr Strasburg, Marktplatz<br />

11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem<br />

Gemeindezentr.<br />

12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle<br />

13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße<br />

16<br />

23.04. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns., Schulstraße,<br />

am Bolzplatz<br />

09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/<br />

Kirchstraße<br />

10.30–11.45 Uhr Pasewalk, Parkplatz Pommernsaal<br />

12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg<br />

13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum<br />

14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrum<br />

Ziel ist es, das Betroffene so lange wie möglich in ihrer vertrauten<br />

Umgebung verbleiben können und dabei möchten wir Ihnen<br />

und Ihren Angehörigen helfend zur Seite stehen.<br />

Ansprechpartner: Monika Clasen (Projektmitarbeiterin)<br />

Telefonnummer: 03976-238225, Mobil: 0151-58781007<br />

E-Mail: geromobil-torgelow@volkssolidaritaet


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 02/2013<br />

Hoher Besuch für Ferdinandshofer Schüler<br />

Am 29. Januar 2013 besuchte Mrs. Patterson, amerikanische Generalkonsulin<br />

in Hamburg und verantwortlich für die fünf nördlichen<br />

Bundesländer, die Regionale Schule „Hanno Günther“ in<br />

Ferdinandshof. Sie wurde von Herrn Texter, Landtagsabgeordneter<br />

und Organisator des Treffens, begleitet. Mrs. Patterson schaute<br />

sich in der Schule um und führte eine Gesprächsrunde mit Schülern<br />

der 9. und 10. Klassen. Sie sprach über sich und ihre Familie,<br />

über ihre Aufgaben und die amerikanische Politik.<br />

Danach hatten die Schüler Gelegenheit zu fragen. Es ging um<br />

Privates, aber vor allen Dingen um aktuelle politische Themen<br />

wie die Finanzkrise.<br />

Die Unterhaltung fand teilweise in Deutsch und Englisch statt<br />

und die Jugendlichen waren beeindruckt, wie viele Sprachen Mrs.<br />

Patterson beherrscht, in welchen Ländern der Welt sie schon tätig<br />

war und wie gut sie sich in Deutschland auskennt.<br />

Die Generalkonsulin war erfreut, wie offen und interessiert die<br />

Schüler waren und dass sie auch Fragen in Englisch stellten.<br />

Für so manchen war diese Unterhaltung Anstoß, über sein Engagement<br />

beim Erlernen der englischen Sprache nachzudenken und<br />

doch mehr über das Geschehen in der Welt in Erfahrung zu bringen.<br />

Alle waren sich einig, dass dies eine besondere Veranstaltung<br />

war, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Spielen, Herumtollen und Lernen<br />

in der Kita „Pittiplatsch“<br />

Informationen<br />

(URT/Schrom). Vanessa, Matti, Fynn-Luca und Taylor fühlen<br />

sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg.<br />

Sie und die anderen Kinder werden in den neu renovierten Räumlichkeiten<br />

von drei ausgebildeten Erzieherinnen von Montag bis<br />

Freitag in der Zeit von 06:30 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung,<br />

betreut. „Unsere Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren kommen aus<br />

Dargitz, Sandkrug, Schönwalde, Jatznick, Stolzenburg und aus<br />

Pasewalk und finden altersgerechte Bedingungen zum Spielen,<br />

Herumtollen und Lernen bei uns vor“, sagte die Leiterin der Kita,<br />

Marina Wasse. Gern erinnere ich mich an das jährlich stattfindende<br />

Schultütenfest, bei dem der Vorsitzende des Fördervereins<br />

des Kindergartens, Jürgen Strohschein, Geschenke an die Erstklässler<br />

übergab und ihnen gute Lernergebnisse und alles Gute<br />

mit auf ihrem neuen Lebensweg gab. Danach gibt es wieder Bedarf<br />

von Nachwuchs in der Kita, die sich auf der großzügig angelegten<br />

Rasenfläche unter Schatten spendenden Bäumen auf der<br />

Spielfläche beim Schaukeln oder auf der Rutsche, im Spielhaus, in<br />

den tollen Räumen und beim gemeinsamen Mittagessen auf ihre<br />

schönste Zeit ihres Lebens einrichten. Grundlagen für gute Lernergebnisse<br />

der kleinen Kinder werden im Elternhaus und in der<br />

Kita „Pittiplatsch“ gelegt. Hier erkunden sie das Leben und die<br />

Natur durch die vier Jahreszeiten im Dorf. Umfangreiche Lernangebote<br />

nach dem Bildungskonzept des Landes, wie u.a. Kommunikation<br />

und Sprache, mathematisches Denken, kulturelle, soziale<br />

und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, Musik und<br />

Bewegungserziehung, wie Yoga für Kinder, werden vermittelt.<br />

„Das alles hört sich erst einmal gewaltig an, wird aber im Verlaufe<br />

des Aufenthaltes der Kinder behutsam und systematisch entwickelt.<br />

Uns ist wichtig, dass die Kinder ihr Selbstbewusstsein<br />

stärken, ihre Selbstständigkeit festigen, ihre Erfahrungsbereiche<br />

zur gegenwärtigen Lebenssituation erfassen, um sie auf künftige<br />

Lebenssituation vorzubereiten. Sie sollen miteinander leben und<br />

Vanessa Rahn (3), Matti Preuß (5), Fynn-Luca Goll (4) und Taylor Abe<br />

(1) fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

sich bei uns geborgen fühlen“, zeigte die Leiterin auf. Anlässlich<br />

des Sommerfestes am 14. Juni 2013 ist ein Tag der offenen Tür<br />

geplant. Zum Kindertag besuchen alle Kinder die Zooschule in<br />

Ueckermünde. Auf dem Programm steht der Besuch des Streichelzoos<br />

im Hotel Pasewalk und des Feuerwehrmuseums in Pasewalk.<br />

„Einmal im Monat treffen wir uns mit den jungen Müttern<br />

und ihren Babys aus der Gemeinde zum Kennen lernen“, informierte<br />

Marina Wasse. Infos unter: 03973 444103. Anmeldungen<br />

unter kita-pittiplatsch-e.V.@t-online.de möglich.<br />

Jatznicker Bibliothek lädt<br />

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Dienstag im Monat:<br />

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr


Nr. 02/2013 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Aus dem Kulturleben<br />

Ein Stück Heimat zum Anfassen<br />

(URT/Schrom). „Wir freuen uns schon heute darauf, wenn Sabine<br />

Witthuhn am 16. April 2013 mit ihrem plattdeutschen Programm<br />

bei uns in der Heimatstube auftritt. Das Plattdeutsche gehört doch<br />

zu unserer Heimat und sollte mehr gepflegt werden“, sagte Gisela<br />

Schulz, seit über sechs Jahren ist die gelernte Kindergärtnerin<br />

ehrenamtliche Leiterin der Heimatstube in Stolzenburg. Derzeit<br />

informiert die Heimatstube über die regionale Schulgeschichte.<br />

Sammlerobjekte berichten über die Einschulung. Und da ist ein<br />

Klassenfoto aus dem Jahre 1905, das Frau Bennewitz aus Pasewalk<br />

mitgebracht hat und stolz darauf ist, das darauf ihr Bruder<br />

abgebildet ist. Zu sehen ist ein Lesebuch aus dem Jahre 1932, eine<br />

Fibel von 1978, Griffelkästen, Federhalter aus Holz mit spitzen<br />

Federn bis hin zu Aufsätzen aus dem Jahre 1952. „Um die noch<br />

heute lebenden Personen, also die Schüler von damals, zu schützen,<br />

wurden der Zensurspiegel abgedeckt“, sagte lachend Gisela<br />

Schulz. Treue Besucherin ist die 78-jährige ortskundige Christel<br />

Zühlke, die noch viel über die Heimatgeschichte zu erzählen<br />

weiß. „Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen“, sagte<br />

Lothar Schulz aus Berlin, der zu Besuch ist. In der kalten Jahreszeit<br />

hat die Heimatstube Stolzenburg vierzehntägig jeweils von<br />

16:30 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter 03973/2007224.<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 28.02.13 vom<br />

23.03. bis zum 27.04.13. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte<br />

den Aushängen)<br />

Gemeinde Jatznick<br />

30.03. Osterfeuer an der Erdkuhle mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Jatznick<br />

31.03. Ab 10.00 Uhr Osterbrunch im Restaurant Krause<br />

13.04. 90er Jahre Party ab 20 Uhr im Restaurant Krause<br />

OT Blumenhagen<br />

29.03. Kinder-Osterfeier mit dem Sportverein<br />

30.03. Osterfeuer mit der Kirchengemeinde<br />

31.03. Ostertanz mit Seppel & Bolle<br />

30.04. Maifeier<br />

OT Spiegelberg<br />

28.03. „Pelzbock uff´n Kopp kloppen“ – Lagerfeuer und Angrillen<br />

auf dem Festplatz<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

20.04. 08.00 Uhr: Treff an der Feuerwehr zum Frühjahrsputz<br />

OT Schmarsow<br />

27.04. Radtour mit dem Kulturverein nach Rothenklempenow<br />

OT Züsedom<br />

31.03. Ostern mit dem Osterhasen, Ausfahrt und Eiertrudeln,<br />

Kaffee und Kuchen mit dem „Alter Schmiermax“ in<br />

Züsedom<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

31.03. Osterfeuer in Schönwalde<br />

Gast in der Heimatstube: Lothar Schulz aus Berlin (von links), Hans-Hermann<br />

Schulz, Christel Zühlke und Gisela Schulz. Foto: Günter Schrom<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Termine aus dem Vereinsleben<br />

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.<br />

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf<br />

dem Vereinsschießstand der Gilde<br />

20.04. 09.00 Uhr Frühjahrsputz<br />

27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole<br />

Heimspiele FV Aufbau Jatznick<br />

Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I<br />

06.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ueckermünde<br />

II<br />

20.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow<br />

04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen<br />

25.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seebad<br />

Ahlbeck<br />

Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II<br />

07.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SG Traktor Luckow<br />

21.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahlbeck<br />

19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee<br />

02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow<br />

Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick<br />

Krombacher Kreispokal Alte Herren Viertelfinale<br />

07.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV<br />

14.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam<br />

12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif<br />

Heimspiele SV Rollwitz’68<br />

Kreisliga Süd Herren<br />

07.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Preußen Bergholz<br />

21.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Vierecker SV<br />

05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Fortuna 96 Heinrichswalde<br />

19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Pasewalker FV II


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 02/2013<br />

Heimspiele Vierecker SV<br />

Kreisliga Süd Herren<br />

30.03. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna 96 Heinrichswalde<br />

13.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – Pasewalker FV II<br />

27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen<br />

11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II<br />

25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin<br />

Heimspiele SV Fortuna Zerrenthin<br />

Kreisliga Süd Herren<br />

24.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Rollwitz 68<br />

30.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Heinrichswalde<br />

14.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Blau-Weiß Hammer<br />

28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow<br />

05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Torgelow<br />

19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wilsickow<br />

01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV<br />

v. 1861<br />

Die erfolgreichste Partytour zum ersten Mal zu Gast in Pasewalk.<br />

Am 06. April sind wir zum ersten Mal mit der MV-<br />

HIT-Tour in Pasewalk. Nach den großen Erfolgen mit über<br />

60000 tanzwütigen Gästen im Jahr 2012 freuen wir uns 2013<br />

auf den Altkreis UER. Im Kulturforum Historisches U werdet<br />

Ihr fantastische Shows, den besten Musik-Mix und eine XXL<br />

Videoanimation auf der überdimensionalen HIT-Tour Bühne<br />

erleben. Party DJ Melody, Video DJ Daniel Langschläfer und<br />

Andy Hein, der kleinste Moderator der Welt von Ostseewelle<br />

HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern, spielen Euch die kultigsten<br />

Hits von Roland und Petry bis zu den Charts von heute.<br />

Das einzigartige Konzept aus Party, Show, Animation, Lichtund<br />

Video-Performance begeistert mittlerweile viele tausende<br />

Fans in MV.<br />

Fazit: Alle, die wieder richtig gut tanzen und feiern wollen,<br />

treffen sich am 06. April in Pasewalk.<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

SEPA kommt so überraschend wie Weihnachten<br />

Sparkasse Uecker-Randow lädt Gewerbekunden<br />

und Vereine zur SEPA-Veranstaltung ein<br />

Über 100 Kunden sind der Einladung der Sparkasse Uecker-Randow<br />

am 26.02.2013 ins Haus an der Schleuse in Torgelow gefolgt.<br />

In ihrer Begrüßungsrede erklärt die Vorstandsvorsitzende, Frau Annett<br />

Zahn, dass das Thema SEPA auf den ersten Blick nicht sonderlich<br />

anmutend klingt. Auch sie habe sehr lange gehofft, dass<br />

es bei der SEPA-Umstellung lediglich um die Umstellung von<br />

Kontonummern und Bankleitzahlen in IBAN und BIC ginge. Inzwischen<br />

ist klar geworden, dass damit eben doch ein größerer<br />

Aufwand verbunden ist. Daher sei es besser, sich rechtzeitig mit<br />

den Dingen zu beschäftigen, denn die SEPA Migration kommt,<br />

so oder so. Alle, insbesondere die Kunden, die Lastschriften ziehen,<br />

und natürlich die Sparkasse selbst, müssen sich dieser Herausforderung<br />

stellen. Als Finanz- und Zahlungsverkehrsdienstleister<br />

nehme die Sparkasse Uecker-Randow ihre Aufgabe sehr<br />

ernst, alle Kunden rechtzeitig und in geeigneter Form ‚abzuholen’.<br />

Daher freut sich Frau Zahn, dass viele Kunden der Einladung gefolgt<br />

sind, um sich dem Thema langsam zu nähern. Obgleich es<br />

SEPA zumindest die Überweisungen betreffend bereits seit 2008<br />

gibt, nutzen aktuell gerade 7% aller Deutschen den neuen Zahlungsverkehrsweg,<br />

der für alle Bürgerinnen und Bürger ab dem<br />

1. Februar 2014 der einzige sein wird, so Hartmut Richter von der<br />

NordLB. Er ist als Referent zum Thema SEPA extra aus Hannover<br />

angereist und hat allen Anwesenden verdeutlicht, wie wichtig<br />

die SEPA-Umstellung speziell für den Einzelnen ist und was als<br />

Nächstes zu tun sei. Während der Privatkunde mehr oder weniger<br />

SEPA nur zur Kenntnis nehmen muss, haben Gewerbetreibende<br />

und Vereine doch einen größeren Aufwand zu betreiben und dies<br />

individuell jeder für sich. Genau darin liegt die Herausforderung<br />

und damit lasse die Sparkasse ihre Kunden nicht allein. In seinem<br />

Vortrag klärt Hartmut Richter ganz nebenbei über die Gesetzlichkeiten<br />

auf und berichtet über die Unterstützungsmöglichkeiten, die<br />

die Kunden seitens der Sparkasse erwarten. So wirft er beispielsweise<br />

mit Begrifflichkeiten herum, wie SEPA Account Converter,<br />

der zunächst nach Fachchinesisch klingt, aber am Ende von<br />

allen Teilnehmern als wichtiges Instrument zur Umrechnung der<br />

Kontonummern in IBAN und BIC verstanden wird. Und da die<br />

Sparkasse diesen auch noch als kostenlosen Link auf ihrer Homepage<br />

zur Verfügung stellt, wird das Angebot dankend angenommen.<br />

Für weiterführende Informationen stehen insbesondere die<br />

Firmenkundenberater/innen und Firmenkundenservicemitarbeiter/innen<br />

sowie der Spezialist der Sparkasse in Sachen ebanking,<br />

Herr Jens Geier, zur Verfügung bzw. sind die SEPA-Veröffentlichungen<br />

unter www.sparkasse-uecker-randow.de zu empfehlen.<br />

von links: Frau Susan Mirasch (Vorstandsmitglied der Sparkasse Uecker-<br />

Randow), Herr Hartmut Richter (Referent und SEPA-Spezialist der NordLB)<br />

und Frau Zahn (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uecker-Randow)


Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!