Amtliches Mitteilungsblatt - Schibri-Verlag
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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. März 2013 Nr. 03
PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013
Nr. 02/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Impressum<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Pasewalker Nachrichten und<br />
<strong>Amtliches</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />
ISSN 1611-227X<br />
<strong>Amtliches</strong> <strong>Mitteilungsblatt</strong> mit öffentlichen<br />
Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />
Das amtliche <strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />
die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />
Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />
Internet: www.pasewalk.de<br />
2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />
Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />
E-Mail: info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
Der Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />
Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />
Die Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />
Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />
Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />
E-Mail: nowak@schibri.de<br />
Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />
geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />
die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />
Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />
heruntergeladen werden.<br />
Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />
Druck/Endverarbeitung:<br />
Hoffmann-Druck<br />
Seite Inhalt<br />
Stadt Pasewalk<br />
4 Wir Gratulieren<br />
5 Jubilare<br />
7 Öffentliche Bekanntmachung<br />
10 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet<br />
11 Rathaus<br />
13 Brücke zum Nachbarn<br />
14 Kultur & Museum<br />
19 Lesen<br />
19 Bundeswehr<br />
21 Veranstaltungskalender<br />
22 Feuerwehr<br />
25 Wirtschaft<br />
26 Infos<br />
28 Kultur- & Sporttermine<br />
31 1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur<br />
33 Festveranstaltung zum 20-Jährigen Jubiläum des PFV<br />
35 Kitas & Schulen<br />
38 Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />
39 Am Rande<br />
40 Vereine<br />
46 Vereine stellen sich vor<br />
Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />
49 Wir Gratulieren<br />
50 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
57 Aus den Gemeinden<br />
60 Informationen<br />
61 Aus dem Kulturleben<br />
61 Aus dem Vereinsleben<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />
Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />
übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />
Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />
die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />
(www.pasewalk.de).<br />
Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />
Pasewalk und<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
erscheint am Samstag, dem 27.04.2013.<br />
Redaktionsschluss: 04.04.2013<br />
Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />
ist am Mittwoch, dem 17.04.2013, 9.00 Uhr<br />
ansonsten am Montag, dem 14.04.2013.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 02/2013<br />
wir gratulieren<br />
… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat April 2013<br />
Zum 101. Geburtstag<br />
Frau Agnes Jürgens<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
Frau Erna Wetzel<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Frau Anneliese Daberkow<br />
Frau Gerda Frey<br />
Frau Emmy Pommerening<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Frau Liesbeth Ickert<br />
Frau Marie Zirm<br />
Frau Erika Stange<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Frau Gerda Fleischer<br />
Frau Dorothea Gutjahr<br />
Frau Edith Gerth<br />
Herrn Alfred Wilke<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Ursula Lück<br />
Frau Elfriede Märtin<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Margot Mietzner<br />
Herrn Erich Mante<br />
Frau Hedwig Hübner<br />
Herrn Willi Kage<br />
Herrn Herbert Bauert<br />
Frau Helene Werth<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Frau Erika Krüger<br />
Frau Hildegard Brillowski<br />
Frau Gerda Brettin<br />
Frau Irene Kersten<br />
Frau Erna Korsch<br />
Frau Ilse Dinse<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Pellatz<br />
Herrn Hans Joachim Schmidt<br />
Frau Irmtraut Gombert<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Zuchowski<br />
Frau Christel Kesten<br />
Frau Brigitte Gorkow<br />
Frau Ursula Lentz<br />
Frau Ilse Splitt<br />
Frau Christa Weber<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Günter Krahn<br />
Frau Edeltraut Riborth<br />
Herrn Manfred Paetzel<br />
Frau Helene Sündermann<br />
Frau Irlanda Bressem<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Anna Czirpka<br />
Frau Inge Mathwig<br />
Herrn Ernst Sydow<br />
Herrn Wilhelm Gehrke<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Gisela Krüger<br />
Frau Ilse Foth<br />
Herrn Fred Scharf<br />
Frau Elli Barz<br />
Frau Ilse Wegner<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Iris Schwenn<br />
Frau Grete Rauch<br />
Frau Inge Hübener<br />
Herrn Siegfried Althöfer<br />
Herrn Johann Richau<br />
Frau Edith Enskat<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Christel Lamprecht<br />
Frau Ruth Zimmermann<br />
Frau Helga Gnirk<br />
Frau Christel Ewald<br />
Herrn Lothar Lange<br />
Herrn Gert Gläser<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Angret Vogel<br />
Frau Sieglinde Neumann<br />
Frau Elli Radke<br />
Frau Bärbel Beyer<br />
Frau Irmtraud Grotzke<br />
Frau Anneliese Heinke<br />
Frau Waltraut Götsch<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Hubert Walker<br />
Frau Eva-Maria Artuschewski<br />
Herrn Karl-Heinz Wolff<br />
Herrn Georg Müller<br />
Herrn Eberhard Noack<br />
Frau Helene Fiedler<br />
Frau Herta Reinicke<br />
Herrn Ernst Brüske<br />
Herrn Kurt Tuchtenhagen<br />
Herrn Siegfried Lange<br />
Herrn Dieter Gehse<br />
Frau Gertraud Labitzki<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Joachim Podstawa<br />
Frau Edith Bliß<br />
Herrn Günter Klawitter<br />
Herrn Manfred Pantel<br />
Herrn Fritz Gnirk<br />
Frau Hildegard Pliquett<br />
Frau Sieglinde Hahn<br />
Frau Elsbeth Linke<br />
Frau Gertrud Paetzel<br />
Herrn Bernhard Gulow<br />
Herrn Horst Barnett<br />
Herrn Kurt Janke<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Helga Hertel<br />
Herrn Friedrich Thormann<br />
Frau Dr. Dora Knape<br />
Frau Anneliese Helle<br />
Herrn Horst Treptau<br />
Frau Helga Lewerenz<br />
Herrn Friedbert Wilde<br />
Herrn Gerhard Bubbe<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Ilse-Nore Deutschendorf<br />
Frau Edelgard Wolff<br />
Herrn Klaus Hanff<br />
Herrn Klemens Petri<br />
Frau Hildegard Gutschmidt<br />
Frau Ingelore Schulz<br />
Frau Brigitte Rasch<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Dr. Bernd Nitzke<br />
Frau Gertrud Berger<br />
Frau Hannelore Matthies<br />
Herrn Wlodzimierz Malachowski<br />
Frau Margitta Fechner<br />
Herrn Jürgen Sell<br />
Herrn Hans Matthies<br />
Herrn Horst Zimmermann<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Rosemarie Behm<br />
Frau Ursula Priegnitz<br />
Herrn Horst Firlei<br />
Herrn Günter Schindzilorz<br />
Frau Karin Seefeldt<br />
Herrn Klaus Fischer<br />
Herrn Wolfgang Hüfner<br />
Frau Erika Rohloff<br />
Frau Brigitte Ehlert<br />
Frau Brigitte Hasselmann<br />
Frau Inge Köppen<br />
Herrn Dieter Blödorn<br />
Frau Rita Ponick<br />
Herrn Lothar Lietz<br />
Herrn Karl Thurmann<br />
Frau Rosita Arndt<br />
Frau Annemarie Heunemann<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Sobczinski<br />
Frau Dorothea Wolff<br />
Herrn Karl Seidel<br />
Frau Rita Berg<br />
Herrn Werner Ahrendt<br />
Frau Rosemarie Timm-Flemming<br />
Frau Christa Werth<br />
Frau Bärbel Tech<br />
Herrn Eberhard Sy<br />
Frau Sigrid Winnen<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Elli Glöde<br />
Frau Christa Fedtke<br />
Frau Heidelore Rachow<br />
Frau Isolde Hetke<br />
Frau Hannelore Flach<br />
Frau Gerda Lieske<br />
Frau Hannelore Meinke<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Ulrich Post<br />
Herrn Hans-Georg Trömer<br />
Frau Gerda Sieggrün<br />
Frau Marga Hahlweg<br />
Frau Ruth Hapke<br />
Herrn Ulrich Kroll<br />
Herrn Eberhard Exner<br />
Frau Jutta Lindner<br />
Ehejubiläen April 2013<br />
Goldene Hochzeit<br />
Eheleute<br />
Jürgen und Renate Maske<br />
Hans-Joachim und Hannelore Meinke<br />
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />
ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.
Nr. 02/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Jubilare<br />
Blumen und viele gute Wünsche zum 90. Geburtstag<br />
(PN/EE). Was, 90 Jahre werde ich heute?,<br />
fragte fast ungläubig Gertrud Kroll.<br />
Im Kreise ihrer Familie feierte sie im Cura<br />
Seniorencentrum ihr Jubiläum. Blumen<br />
und viele gute Wünsche brachten nicht<br />
nur die Söhne mit ihren Familien, sondern<br />
auch die stellvertretende Bürgermeisterin,<br />
Gudrun Baganz, die die Grüße des<br />
Bürgermeisters, die der Stadt und des Ministerpräsidenten<br />
überbrachte. „Ihr Leben<br />
war nicht leicht“, berichten die Söhne. Der<br />
Mann musste in den Krieg, kam in Gefangenschaft<br />
und kam schwer krank mit<br />
TBC wieder. Gertrud Kroll kümmerte sich<br />
um Mann, Kinder, Eltern, Schwester und<br />
Schwager. Pflegte sie, war immer für alle<br />
da. „Wir haben die beste Oma“, betont die<br />
Enkelin. In Prenzlau geboren und aufgewachsen,<br />
blieb sie auch ihr ganzes Leben<br />
dort. Nach dem Krieg arbeitete sie vier<br />
Jahre in der Zuckerfabrik. Aber die Beine<br />
machten nicht mit, sie musste aufhören.<br />
Sie kümmerte sich um die Familie,<br />
Haus und Garten. „Leidenschaftlich gern<br />
machte unsere Mutter Handarbeiten oder<br />
sang. Manchmal singt sie auch heute noch,<br />
aber mit den Augen und dem Gehör ist es<br />
nicht mehr so gut“, berichten die Söhne.<br />
Inzwischen gehören neben den drei Söhnen<br />
und den Schwiegerkindern, sechs Enkel,<br />
acht Urenkel und ein Ururenkelchen<br />
zur Familie. Vor sechs Jahren zog die Seniorin<br />
in das Cura Seniorencentrum. Ein<br />
Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche und einen wunderschönen<br />
Blumenstrauß. Foto: Ernst<br />
vorangegangener Schlaganfall brachte viele<br />
gesundheitliche Einschränkungen. „Ich<br />
bin tausende Kilometer gefahren, um für<br />
unsere Mutter ein gutes Pflegeheim zu finden“,<br />
berichtet der in Prenzlau lebende<br />
Sohn. „Der Hinweis eines Handwerkers,<br />
der uns bei Bauarbeiten half, führte uns<br />
hierher nach Pasewalk. Und wir sind begeistert.<br />
Unserer Mutter geht es hier sehr<br />
gut“, loben die Gäste, die teilweise schon<br />
am frühen Morgen aus Berlin losfuhren,<br />
um der Mutter und Oma zu gratulieren.<br />
„Wir wollen den Nachmittag mit einem<br />
Geburtstagskaffee ausklingen lassen, danach<br />
fahren wir wieder zurück nach Hause“,<br />
sagt der Prenzlauer, der aber schon<br />
bald wieder mit seiner Frau im Seniorencentrum<br />
ist, um die Mutter zu besuchen.<br />
Unsere Mutsch wird 90<br />
(PN/EE). Selbst der Bürgermeister ist erstaunt.<br />
„Was, 90 sind sie heute?“, fragt<br />
er die äußert rüstige Lucie Reige, die im<br />
Kreise ihrer Freunde diesen Festtag begehen<br />
will. Sie hatte in die Räumlichkeiten<br />
der Volkssolidarität geladen, um mit allen<br />
ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.<br />
Und da kamen gleich reichlich Gratulanten<br />
mit Glückwünschen, Blumen und<br />
Geschenken. „Am Nachmittag kommt die<br />
Familie“, berichtet sie dem Bürgermeister,<br />
der die Glückwünsche der Stadt, des Ministerpräsidenten<br />
und seine eigenen überbrachte.<br />
Die Freude der Jubilarin ist groß,<br />
und wenn der Bürgermeister schon mal an<br />
ihrer Seite sitzt, dann kann sie auch einiges<br />
aus dem Stadtgeschehen berichten. Das<br />
Stadtoberhaupt hört interessiert zu, denn<br />
das Geburtstagskind berichtet von vielen<br />
Geschichten nicht nur aus jüngster Zeit,<br />
Die rüstige 90-jährige Lucie Reige stößt mit dem Bürgermeister, Rainer Dambach an. Foto: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 02/2013<br />
sondern auch aus Kindheit und Jugend in<br />
Pasewalk. „Nicht schlecht“, muss sich da<br />
der Bürgermeister eingestehen, denn einige<br />
Sachen kannte er aus Berichten älterer<br />
Pasewalker noch nicht. „Sie sind ja<br />
fast wie ein Lexikon“, lobte er anerkennend<br />
die Seniorin. Und von dieser Fähigkeit<br />
wissen auch „ihre“ Frauen von der<br />
Volkssolidarität. „Unsere Mutsch, wie sie<br />
liebevoll von den Frauen genannt wird,<br />
hat alle aufgenommen und das Laufen gelernt“,<br />
meint Edda Muncel die vor 10 Jahren<br />
selbst diese Erfahrung mit dem Geburtstagskind<br />
machte. 1933, da war Lucie<br />
Reige gerade mal 10 Jahre, kam sie mit<br />
ihren Eltern und Geschwistern von Brietzig<br />
nach Pasewalk. Hier lernte sie nach der<br />
Schule den Beruf einer Textilverkäuferin.<br />
„41 Jahre war ich bei der HO“, erklärt sie.<br />
Ihr fallen da auch gleich noch viele Geschichten<br />
ein, die sie während dieser Zeit<br />
erlebte. „Hier in unmittelbarer Nähe war<br />
der An- und Verkauf, da habe ich auch über<br />
8 Jahre gearbeitet“, berichtet sie dem Stadtoberhaupt.<br />
„Seit 1980 bin ich zu Hause,<br />
das heißt in Rente gegangen“. Aber lange<br />
Weile hatte die mit beiden Beinen im Leben<br />
stehende alte Dame nicht. Schon immer<br />
reiste sie gern, schon damals in der<br />
DDR. Sie war in der Sowjetunion, besuchte<br />
da Moskau und Minsk oder Bulgarien<br />
mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Nach<br />
der Wende standen dann Länder wie Spanien,<br />
Italien, Holland, England oder Frankreich<br />
auf ihren Tourenplan.“Es war meine<br />
Leidenschaft“, meint sie. Jetzt sind zwar<br />
keine großen Reisen mehr angesagt, aber<br />
an den Veranstaltungen der VS nimmt<br />
sie immer noch mit viel Freude teil. Zur<br />
neuen Leidenschaft sind Kreuzworträtsel<br />
geworden.“Gehirntraining“, meint sie nur.<br />
Übrigens wurde Lucie Reige an ihren 90.<br />
Geburtstag Ehrenmitglied der VS. Lucie<br />
Reige wohnt noch immer in ihrer eigenen<br />
Wohnung in der Feldstraße. „Im vergangenen<br />
Jahr bin ich von der oberen Etage<br />
nach unten gezogen. Es wurden dann doch<br />
zu viele Stufen“, meint sie. Ausklingen soll<br />
der Tag in der Familie. „Leider wohnen<br />
alle weiter weg. Der Sohn wohnt in Torgelow,<br />
der Enkel in München und ich sehe<br />
alle und ganz besonders das Urenkelchen,<br />
viel zu selten“, resümiert die Seniorin, die<br />
mit ihrer Geburtstagsrunde viel Spaß hat.<br />
Ingeburg Funk feiert den 90. Geburtstag<br />
Foto: Ernst<br />
(PN/EE). Wer glaubt, mit 90 Jahren ist es<br />
ganz ruhig, der kennt nicht Ingeburg Funk.<br />
Die Jubilarin feierte im betreuten Wohnen<br />
von St. Spiritus ihren Ehrentag. Und da<br />
gaben sich die Gratulanten die Türklinke<br />
nur so in die Hand und das Telefon stand<br />
nicht still. Gekommen waren nicht nur die<br />
Kinder, sondern auch viele Freunde und<br />
Bekannte. Nicht nehmen ließ es sich Gudrun<br />
Baganz, Glückwünsche zu überbringen.<br />
„Es ist mir eine besondere Freude und<br />
Ehre Ihnen meine, die Grüße des Bürgermeisters<br />
und die des Ministerpräsidenten<br />
zu überbringen“, betont die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin. Lange Jahre arbeiten<br />
beide Frauen im Senioren- und Behindertenbeirat<br />
zusammen. Die Grüße des Vereins<br />
überbrachte Karola Kapitzke. Aber<br />
auch Vertreter des Beratungszentrums des<br />
Schwerhörigenvereins Pasewalk e. V., den<br />
Ingeburg Funk einmal gründete, kamen,<br />
um der rührigen Dame zu gratulieren. Die<br />
hielt auch bei diesem Geburtstag noch alle<br />
Fäden in den Händen. „Sogar das Kulturprogramm<br />
hat sie noch allein organisiert<br />
„, versichert der Sohn. „Am Wochenende<br />
geht es nach Wilsikow“, dann wird da gefeiert<br />
ergänzt die ehemalige Lehrerin. Zur<br />
Familie gehören neben den beiden Töchtern<br />
und dem Sohn mit den Schwiegerkindern,<br />
sieben Enkel und drei Urenkel.<br />
„Das Vierte ist unterwegs“, freut sich Ingeburg<br />
Funk. „Reisen war ihre Leidenschaft“,<br />
versichert sie. Nach der letzten Enkelkindertour,<br />
die alle weit weg wohnen, fährt<br />
sie höchstens noch zu den Kindern und da<br />
wird sie dann abgeholt, meint sie. Es wird<br />
dann doch zu stressig. Ihre „Freizeit“ nutzt<br />
die Jubilarin, um zu lesen oder zu turnen.<br />
Auch Gedächtnistraining gehört zu ihrem<br />
Programm. „Ich gehe auch bei jedem Wetter<br />
mit meinem Rollator spazieren“, versi-<br />
chert Ingeburg Funk. Nicht fehlen möchte<br />
sie bei den Veranstaltungen des Seniorenund<br />
Behindertenbeirates oder des Musikvereins.<br />
Gern nimmt sie auch an den Veranstaltungen<br />
des Schwerhörigenvereins teil.<br />
„Ich bin sehr dankbar, dass es mir noch so<br />
gut geht und ich noch fast alles allein machen<br />
kann“, sagt die engagierte Jubilarin.
Nr. 02/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 10. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“<br />
In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />
21.02.2013 für das Plangebiete im Norden der Stadt Pasewalk, hinter<br />
der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am<br />
Bollwerk“ und der Wiesenstraße der Entwurf bestehend aus der Planzeichnung<br />
und der Begründung mit dem Umweltbericht in der Fassung<br />
vom Januar 2013 gebilligt. Der Entwurf ist nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich<br />
auszulegen und die Träger öffentlicher Belange sind von der<br />
Auslegung zu benachrichtigen.<br />
Der Geltungsbereich des Plangebietes ist dem nachstehenden Übersichtsplan<br />
zu entnehmen.<br />
donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />
der Planung gegeben.<br />
Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht können<br />
von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten<br />
Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht<br />
bzw. abgegeben werden.<br />
Zum Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesenstraße“<br />
liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen/<br />
Stellungnahmen vor:<br />
- Nr. 10 – Landkreises Vorpommern-Greifswald vom 07.01.2013<br />
Amt für Kreisentwicklung und Umweltamt<br />
- Nr. 2 – Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern<br />
vom 17.12.2012<br />
Wasserwirtschaft<br />
Die Stellungnahmen Nr. 10 und Nr. 2 liegen im Rahmen der v. g. öffentlichen<br />
Auslegung aus und können eingesehen werden.<br />
Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />
(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />
Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />
sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />
müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennutzungsplanes<br />
nicht von Bedeutung ist.<br />
Der Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk<br />
„Wiesenstraße“ mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht<br />
liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2.<br />
Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 3. April 2013 bis zum 3. Mai<br />
2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses<br />
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
Pasewalk, den 28.02.2013<br />
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die<br />
frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet<br />
Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 15.09.2011<br />
beschlossen, für das Gebiet im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk,<br />
westlich der Torgelower Straße , zwischen der Torgelower Straße<br />
und dem Gemeindewiesenweg (siehe Übersichtsplan) den Bebauungsplan<br />
Nr. 19/11„Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs.<br />
1 BauGB aufzustellen.<br />
Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird das städtebauliche Planungsziel<br />
die wirtschaftlichen Stärkung der Region durch die Ansiedlung<br />
von Gewerbe im Plangebiet sowie der Schutz und die Entwicklung<br />
der zentralen Funktion der Innenstadt Pasewalk angestrebt.<br />
Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1<br />
BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung erfolgen.<br />
Am 26. März 2013 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />
Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungsplan<br />
Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ die Bürgerversammlung<br />
zur Information über die allgemeinen Zwecke und<br />
Ziele der Bauleitplanung statt.<br />
Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.<br />
Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Conradi,<br />
Bockhorst und Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur<br />
Äußerung und Erörterung geben.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 02/2013<br />
Übersichtsplan zu S. 7: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk<br />
über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße<br />
West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />
Übersichtsplan zu S. 8: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über<br />
die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum<br />
Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im<br />
Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB<br />
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige<br />
Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet<br />
Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB<br />
Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 24.02.2005<br />
hilfsweise die Aufhebung der Satzung über den Vorhaben- und Erschließungsplan<br />
Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach<br />
§1 Abs. 8 BauGB beschlossen.<br />
Das Satzungsgebiet befindet sich im nördlichen Teil der Gemarkung Pasewalk,<br />
westlich an der Torgelower Straße (siehe Übersichtsplan oben<br />
rechts). Um die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig über die Ziele und<br />
Zwecke der Planaufhebung sowie über die voraussichtlichen Auswirkungen<br />
zu unterrichten, findet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB l in Form einer Bürgerversammlung am<br />
26. März 2013 um 18.45 Uhr, im Anschluss an die Bürgerversammlung<br />
zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower<br />
Straße“ im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Großer<br />
Sitzungssaal statt.<br />
Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.<br />
Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung<br />
Conradi, Bockhorst und Partner die Aufhebung des Vorhaben- und Erschließungsplanes<br />
Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“<br />
vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.
Nr. 02/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 34/11“Gewerbegebiet Friedenstraße“, Anbindung<br />
des Betriebsgeländes an vorhandene Gewerbebetriebe<br />
In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />
21.02.2013 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Westen,<br />
der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg<br />
im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten die Abwägung<br />
(STV/107/2013) zu den im Rahmen der Beteiligung nach § 3 Abs. 2<br />
BauGB (der Öffentlichkeit) und nach § 4 Abs. 2 BauGB (der Behörden<br />
und sonstigen Träger öffentlicher Belange) dargelegten Stellungnahmen<br />
zum geänderten Entwurf beschlossen durch die Stadtvertretung am<br />
20.09.2012 (STV/069/2012-1) beschlossen.<br />
Entsprechend der v. g. Abwägung erfolgte in der Sitzung der Stadtvertretung<br />
am 21.02.2013 ( STV 107/2013) Punkt 2 der Beschluss über die<br />
Änderung des Entwurfes hinsichtlich der Anbindung des Betriebsgeländes<br />
der Planstraße B und des Betriebsgeländes (Baufeld 8) an die Planstraße<br />
A an die vorhandenen Gewerbebetriebe (siehe Übersichtsplan).<br />
Die Öffentlichkeit und die TÖB sind nach § 4 a Abs. 3 BauGB zu dieser<br />
beschlossenen Änderung der Anbindung des Betriebsgeländes zu beteiligen.<br />
Die Stellungnahmen sind nur zu den geänderten oder ergänzten<br />
Teilen darzulegen. ( § 4a Abs. 3, Satz 2 BauGB)<br />
Übersichtsplan<br />
montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
dienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
freitags 07.30 bis 12.00 Uhr<br />
zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />
Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />
der geänderten Planung gegeben.<br />
Zu dem geäderten Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes und<br />
dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist<br />
zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift<br />
vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />
Zum geänderten Entwurfs der Anbindung des Betriebsgeländes des Bebauungsplanes<br />
Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegt derzeit<br />
folgende umweltbezogene Information vor:<br />
siehe Begründung/Umweltbericht<br />
2.5.2 Eingriffsbewertung (Kompensationsbedarfsermittlung):<br />
- Biotopbeseitigung mit Flächenversieglung (Totalverlust<br />
Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen<br />
genommen werden.<br />
Hinweise:<br />
Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />
der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />
(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />
Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />
sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />
müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />
nicht von Bedeutung ist.<br />
Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />
Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />
dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />
aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />
Die Änderung zum Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes des<br />
Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Begründung<br />
und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />
Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) vom 3. April<br />
bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses<br />
Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin<br />
- Wirtschaft und Verwaltung -<br />
Lindenstraße 35, 17367 Eggesin<br />
Telefon: 039779 20239 • Fax: 039779 20210<br />
E-Mail: sekretariat@bs-uer.de • Homepage: www.bs-uer.de<br />
Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/2014<br />
1. Fachgymnasium Wirtschaft<br />
• Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />
Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss<br />
Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />
Dauer: 3 Jahre<br />
2. Fachoberschule Wirtschaft<br />
Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung<br />
Ausbildungsziel: Fachhochschulreife<br />
Dauer: 1 Jahr<br />
Bewerbungen senden Sie bitte an obige Adresse mit<br />
• formlosem Bewerbungsschreiben,<br />
• tabellarischem Lebenslauf,<br />
• Lichtbild und<br />
• Zeugniskopien.<br />
Schulleiter Herr Buchholz
PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 02/2013<br />
Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG)<br />
Friedenstr. 7 • 17309 Pasewalk<br />
Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051<br />
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011<br />
Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab schluss<br />
zum 31.12.2011 wurde am 12.03.2012 erteilt.<br />
Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen burg-<br />
Vorpommern wurde am 14.06.2012 erteilt.<br />
In der Gesellschafterversammlung vom 20.03.2012 wird der ge prüfte Jahresabschluss<br />
zum 31.12.2011 mit einer Bilanzsumme von EUR 94.848,67<br />
und einem Jahresüberschuss von EUR 5.361,83 festgestellt. Der Jahresüberschuss<br />
wird auf neue Rechnung vorge tragen.<br />
Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg-Vorpom<br />
mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum<br />
31.12.2011 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13.–<br />
22. Mai 2013 in den Geschäftsräumen der FEG.<br />
Dr. Ralf Dietrich<br />
Geschäftsführer<br />
Amtliche Bekanntmachung<br />
Planfeststellung für die B104 Rad-/Gehweg-Anbindung von der Kreisstraße UER 30<br />
bis Pasewalk in 2 Bauabschnitten (ohne Ortsdurchfahrt Papendorf)<br />
- Anhörungsverfahren -<br />
1. Der Erörterungstermin zur o. g. Planfeststellung findet<br />
am 11.04.2013<br />
ab 10.00 Uhr<br />
für privat betroffene Einwender,<br />
ab 11.00 Uhr<br />
für Träger öffentlicher Belange<br />
im großen Sitzungssaal des Rathauses<br />
in 17309 Pasewalk, Haußmannstraße 65<br />
statt.<br />
2. Die Teilnahme am Erörterungstermin ist jedem, dessen Belange von<br />
dem Vorhaben berührt werden, freigestellt.<br />
Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat<br />
seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen<br />
und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es<br />
wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch<br />
ohne ihn verhandelt werden kann, dass verspätete Einwendungen<br />
ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss<br />
der Verhandlung beendet ist.<br />
3. Durch Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung<br />
entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.<br />
Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V<br />
Erfolgte Bekanntmachungen im Internet<br />
Öffentliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Pasewalk<br />
Der Wahlleiter der Stadt Pasewalk gibt hiermit bekannt, dass Herr Arian<br />
Trawny gemäß § 23 Abs. 3 der Kommunalverfassung Mecklenburg-<br />
Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011<br />
(GVOBl. S. 777) dem Vorsitzenden der Stadtvertretung schriftlich und<br />
unwiderruflich die Niederlegung seines Mandates als Stadtvertreter der<br />
Stadt Pasewalk erklärt hat und somit aus der Stadtvertretung ausscheidet.<br />
Nach Prüfung der Wahlunterlagen ist die nächste Ersatzperson des Wahlvorschlages,<br />
auf die der Sitz übergeht, Herr Günter Uecker.<br />
Pasewalk, den 19.02.2013<br />
Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter<br />
www.pasewalk.de am 04.03.2013<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
Nr. 02/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Rathaus<br />
Der Bürgermeister führt sein nächstes<br />
Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />
am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von<br />
9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.<br />
Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />
am Di., 16.04.2013 in der Zeit von<br />
16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />
1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />
Bereitschaftsnummer<br />
Eigenbetrieb<br />
Abwasserbeseitigung<br />
in Pasewalk<br />
0151/613 197 60<br />
Stadtvertretersitzung<br />
(PN/EE). Flammende Reden gab es in der<br />
letzten Stadtvertretersitzung reichlich. Ging<br />
es doch um die lang diskutierten Themen<br />
zur Ehrung verdienstvoller Bürger und um<br />
die Entscheidung zur Privatisierung der<br />
Oststadtkita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />
So ganz nebenbei gesellte sich aber noch<br />
ein Punkt hinzu, bei dem die Stadtvertreter<br />
fast sprachlos waren. Kurzfristig brachte<br />
die SPD-Fraktion am Donnerstagabend<br />
den Antrag für eine Gedenkminute in das<br />
Gremium. Gedacht werden sollte der vor<br />
70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister<br />
Scholl. Die Stadtvertreter erhoben<br />
sich von ihren Plätzen. Der Stadtvertreter<br />
der NPD, Kristian Belz, blieb sitzen.<br />
Unverständlich für alle anderen, die ihn<br />
teils mit Blicken, teils mit Worten attackierten,<br />
wie Michael Ammon: „Sie sollten sich<br />
schämen, Herr Belz.“ Die Antwort war leider<br />
nicht zu verstehen.<br />
Ungewöhnlich viele Besucher hatten an<br />
diesem Donnerstag in den Gästereihen<br />
Platz genommen. Es waren die Erzieherinnen<br />
und Beschäftigten der Kita „Haus<br />
der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Oststadt.<br />
„Seit 2005 geht das Hin und Her um den<br />
Verbleib der Kindertagesstätte. Das zerrt<br />
an den Nerven. Wir erwarten heute von<br />
Ihnen eine Entscheidung, egal wie sie ausfällt“,<br />
sagte die Kitaleiterin, Silke Wald, in<br />
einem sehr ruhigen, aber bestimmten Ton.<br />
„Uns ehrt sehr, dass sie uns als letzte Kita<br />
der Stadt nicht unbedingt abgeben wollen,<br />
aber die Stadt hat ein Haushaltssicherungskonzept,<br />
das aufzeigt, wie die Schulden abgebaut<br />
werden müssen. Ein Punkt wäre die<br />
Privatisierung der Kita. Aber gute Träger<br />
gibt es nicht viele. Mit dem Angebot der Johanniter<br />
könnten sich die Erzieherinnen des<br />
Hauses am meisten identifizieren“, resümiert<br />
die Kitachefin. Nach ihren eindringlichen<br />
Worten gingen die Mitglieder der<br />
verschiedenen Fraktionen noch einmal in<br />
sich. Fraktionschef Michael Ammon (SPD)<br />
Gedenkminute für die vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Alle Stadtvertreter<br />
erheben sich von ihren Plätzen, außer Kristian Belz, Stadtvertreter der NPD. Foto: A.<br />
Stegemann<br />
Die Erzieherinnen der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erwarten gespannt das Abstimmungsergebnis<br />
der Privatisierung der Kita.<br />
meinte: „Wir wollen nicht lange diskutieren,<br />
sondern eine Entscheidung treffen. Wir<br />
sind für Privatisierung und Verhandlungen<br />
mit den Johannitern, dabei sollten möglichst<br />
gute Bedingungen erreicht werden“.<br />
Ähnliche Gedanken äußerten auch Ger-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 02/2013<br />
hild Teßmann, Fraktionschefin der WIP.<br />
Es müsse endlich Ruhe einkehren, meint<br />
sie. Für Ralf Schwarz, Vorsitzender des<br />
Bildungsausschusses, ist genauso wichtig,<br />
dass die Mitarbeiter keine Gehaltseinbußen<br />
zu erwarten haben. Außerdem sei auch die<br />
Altersvorsorge gesichert. „Motivierte Mitarbeiter<br />
hat man nur, wenn sie auch eine<br />
gute Bezahlung haben“, betont er. Nicht<br />
mit der Privatisierung anfreunden konnte<br />
sich die Fraktion DIE LINKEN. Fraktionschefin<br />
Heidrun Petruschke sah als einzige<br />
Möglichkeit den Anspruch auf einen<br />
Kitaplatz zu verwirklichen, in der städtischen<br />
Trägerschaft.<br />
Die anschließende Abstimmung brachte ein<br />
klares Ja, mit sechs Stimmen für die Privatisierung<br />
bei einer Enthaltung. Erleichterung<br />
bei den Erzieherinnen. Nun beginnen die<br />
Verhandlungen mit den Johannitern. Anvisiert<br />
wird der Trägerwechsel zum 31. Juli<br />
diesen Jahres.<br />
Ein weiterer Punkt, der die Gemüter erhitzte,<br />
war die Ehrung verdienstvoller Bürger.<br />
Stadtpräsident Norbert Haack (CDU) hielt<br />
eine „flammende“ Rede. Es sei sich wohl<br />
nicht jeder der Tragweite gegen eine Ehrung<br />
bewusst, resümierte der Stadtvertreter. Er<br />
erinnerte an das große weltweite Interesse,<br />
das die Enthüllung des Gedenksteins, vor<br />
nunmehr fast zwei Jahren vor der Asklepios<br />
Klinik hatte. Darunter waren so hochrangige<br />
Gäste wie Staatssekretäre, Botschafter,<br />
Vertreter von Universitäten und Unterneh-<br />
Geschafft, der Privatisierung der Kita steht nichts mehr im Wege. Fotos: Ernst<br />
men. „So eine Resonanz haben wir nur selten“,<br />
gesteht Haack. Wir haben Straßen mit<br />
den Namen von Herder, Goethe, Fröbel oder<br />
Marx und die waren nie in Pasewalk. Er<br />
kennt die Diskussion um entstehende Kosten<br />
und Laufereien und hat auch gleich einen<br />
passablen Vorschlag parat. Damit den<br />
Bürgern keine Kosten entstehen, könne der<br />
Marktplatz zum Paulun-Platz umbenannt<br />
werden. Das sei angemessen. Von Änderungen<br />
auf zum Beispiel Visitenkarten und<br />
anderen Dokumenten seien nur Büros und<br />
Praxen im alten Landratsamt betroffen. Der<br />
Vorschlag kam bei den Stadtvertretern gut<br />
an. Einen zweiten Vorschlag brachte Dietmar<br />
Kubica (WIP) ein. Er favorisierte den<br />
Oststadtpark als Paulun-Park. Man könne<br />
dann die Schulen, die Feuerwehr und das<br />
Cura Seniorencentrum einbeziehen. Zur<br />
Ehrung von Alt-Bürgermeister Eberhard<br />
Schmidt regte er an, man solle doch erst einmal<br />
die Angehörigen fragen, ob sie dieses<br />
überhaupt wünschen. Damit dieses Thema<br />
nicht zerredet werde, sollte eine Entscheidung<br />
auf der nächsten Stadtvertretersitzung<br />
am 2. Mai fallen, so Haack.<br />
(PN/EE). In der Stadtvertreterversammlung<br />
am 21.02.2013 wurde Günter Uecker<br />
mit Handschlag als Stadtvertreter verpflichtet.<br />
Uecker ist gelernter Gartenbauingenieur.<br />
1998 ging er in den Ruhestand und<br />
seit der vergangenen Legislaturperiode ist<br />
er als sachkundiger Einwohner und jetzt<br />
als Stadtvertreter tätig. Notwendig wurde<br />
die Nachbesetzung durch die Mandatsniederlegung<br />
von Arian Trawny. Durch das<br />
Ausscheiden von Arian Trawny besteht die<br />
Fraktion Trawny/Kull nicht mehr. Es bildet<br />
sich die neue Fraktion „Mitstreiter für Pasewalk“<br />
(MfP). Mitglieder sind Lydia Wittkopf,<br />
Günter Buse und Günter Uecker, der<br />
auch der Vorsitzende ist.<br />
Günter Uecker als Stadtvertreter verpflichtet<br />
Günter Uecker wurde mit Handschlag als Stadtvertreter<br />
verpflichtet. Foto: Ernst
Nr. 02/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Ausschreibung Vermietung Kiosk Lindenbad<br />
(PN/PM). Die Stadt Pasewalk schreibt zunächst<br />
für die Saison 2013 die Vermietung/<br />
Bewirtschaftung des Kiosk im Lindenbad<br />
und der Terrasse im Bereich des Kulturtraktes<br />
aus. Zum Saisonende besteht die Option,<br />
dass der Pachtvertrag für die Saison<br />
2014 verlängert werden kann.<br />
Die Bewirtschaftung soll in Form eines Imbiss-Angebotes<br />
(u. a. mit Süßwaren, Getränken,<br />
Obst, kleinen warmen und kalten<br />
Speisen) nur zur Versorgung der Besucher<br />
des Lindenbades erfolgen.<br />
Die Saison beginnt am 01.05.2013 und endet<br />
am 30.09.2013.<br />
Der Mietzins beträgt monatlich 190,00 €.<br />
Für die Versorgung mit Wasser und Strom<br />
und für die Müllentsorgung hat der Mieter<br />
selbst Sorge zu tragen. Der Kiosk enthält<br />
kein Mobiliar. Die Terrasse ist teilweise<br />
bestuhlt und mit Tischen und Sonnenschirmen<br />
ausgestattet.<br />
Die Bewirtschaftung ist im v. g. Zeitraum<br />
innerhalb der Öffnungszeiten des Bades<br />
und an den Tagen, an denen Veranstaltungen<br />
stattfinden, unabhängig von der Witterung<br />
zu gewährleisten. In diesem Jahr sind<br />
bis jetzt 5 Veranstaltungen geplant.<br />
Der Kiosk hat eine Größe von ca. 30 m²<br />
und die Terrasse von ca. 330 m². Zur Benutzung<br />
steht weiterhin eine Fläche von ca.<br />
20 m² für die Belieferung und als Lagerfläche<br />
zur Verfügung.<br />
Das Lindenbad zählt jährlich ca. 20.000–<br />
30.000 Besucher. 4 – 5 Wochen vor und<br />
nach den Ferien in der Zeit von 8,00 – 13,00<br />
Uhr kommen ca. 3000 – 4000 Schüler, die<br />
das Bad im Rahmen des Schwimm- und<br />
Schulsports besuchen, hinzu.<br />
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen bis zum<br />
28.03.2013 schriftlich an die Stadt Pasewalk,<br />
FB Bau, Immobilien, Haußmannstr.<br />
85, 17309 Pasewalk. Der Bewerber oder<br />
die Bewerberin muss eine Gaststättenerlaubnis<br />
nachweisen und alle sonstigen zur<br />
Bewirtschaftung des Kiosk erforderlichen<br />
Erlaubnisse bzw. Nachweise selbstständig<br />
einholen und der Stadt vorlegen.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die<br />
Mitarbeiter im Fachbereich Bau, Telefonnummer<br />
03973/251163.<br />
Brücke zum Nachbarn<br />
Deutsch-polnische Berufsbildung als Chance<br />
(PN/MU). Wenn man sich auf dem Redebeitrag<br />
des Staatssekretärs Sebastian Schröder<br />
am 19.02.2013 in Stettin stützen würde,<br />
sollte man meinen, dass sich in den Bildungsfragen<br />
zwischen Polen und Deutschland<br />
nicht viel bewegt. Allein die Pasewalker<br />
Beispiele der Schulkooperationen und<br />
die intensive und herzliche Partnerschaft<br />
mit der Stadt Police sprechen schon gegen<br />
die lauen Aussagen des Schweriner Verwaltungsbeamten.<br />
Der Staatssekretär konnte keine konkreten<br />
Maßnahmen nennen, die in den wichtigen<br />
Bildungsfragen beide Länder näher<br />
bringen sollten und die durch sein Resort<br />
– Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur Mecklenburg-Vorpommern organisiert<br />
werden.<br />
Diese Fragen sind vor allem für die Unternehmen<br />
wichtig, die unter Fachkräftemangel<br />
leiden und daher Interesse an den ausländischen<br />
Fachkräften haben. Auch für<br />
die Berufsschulen und Bildungsträger sind<br />
polnische Lehrlinge eine der Zielgruppen.<br />
Die durch die IHK Neubrandenburg eingeladenen<br />
Unternehmer erhofften sich mehr<br />
von dem Treffen und forderten von dem<br />
Ministerium konkrete Schritte. Im anschließenden<br />
Gespräch wurde der Wunsch nach<br />
Koordination durch das Bildungsministerium<br />
für die Beseitigung der Hemmnisse<br />
in der deutsch-polnischen Berufsbildung<br />
deutlich. Es ging auch um den Abbau des<br />
beidseitigen Misstrauens zwischen den polnischen<br />
und deutschen Unternehmen, die<br />
befürchten, dass die andere Seite ihre Arbeitskräfte<br />
abwirbt. Der Auftrag an die Politik<br />
war klar – um besonders in der Grenzregion<br />
die vorhandenen Chancen zu nutzen,<br />
soll man an praktikablen Lösungen für den<br />
Arbeitsmarkt und für die Unternehmen arbeiten.<br />
VI. Deutsch-Polnischer Bauerntag in Pasewalk<br />
(PN/MU). Am 21.03.2013 fand der VI.<br />
Deutsch-polnische Bauerntag in Pasewalk<br />
statt. In der Vielfalt der Themen und Beiträge<br />
aus Deutschland, Polen und Schweden,<br />
die sich vor allem mit der EU-Landwirtschaftspolitik,<br />
dem integrierten Pflanzenanbau<br />
und den Pflanzenschutzgesetzen befassten,<br />
waren auch aktuelle Themen präsent.<br />
Die Aufteilung der EU-Subventionen, die<br />
Pferdefleischskandale und die Sicherheit der<br />
Lebensmittel bildeten Leitmotive, die immer<br />
wieder angesprochen wurden. Es zeigte<br />
sich auch, was Landwirte aus Polen und<br />
Deutschland sicher verbindet. Auf beiden<br />
Seiten der Oder gibt es zu viel Bürokratie.<br />
Die Veranstaltung, die jährlich durch den<br />
Bauernverband Uecker-Randow zusammen<br />
mit der Landwirtschaftskammer aus Stettin<br />
organisiert wird, markiert, wie wichtig und<br />
bereichernd der Austausch ist.<br />
Über 200 polnische und deutsche Gäste<br />
nahmen an der Konferenz teil und haben<br />
von hochwertigen Referaten profitiert.<br />
Dr. Till Backhaus – Minister für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz besuchte die<br />
Veranstaltung. Foto: Bauernverband
PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 02/2013<br />
Kultur und Museum<br />
Viertes Fashion Dinner mit großem Erfolg<br />
(PN/EE). Zauberhafte Kindermode, Fashion<br />
für Damen und Herren gepaart mit<br />
schicken Frisuren und Schmuck erlebten die<br />
Gäste des vierten Fashion Dinners im Kulturforum<br />
„Historisches U“. Ein Hauch Glamour<br />
und zugleich ein Vorgeschmack auf<br />
den modischen Frühling präsentierten Pasewalker<br />
und Prenzlauer Modefirmen. Verwöhnt<br />
wurden an diesem Abend auch die<br />
Sinne der Besucher. Ein leckeres Büffet ließ<br />
nichts zu wünschen übrig. Und wer wollte,<br />
konnte den Zauber dieses Abends und sich<br />
selbst natürlich im Bild festhalten lassen.<br />
„Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung“,<br />
resümiert Kristina Schröder-Mundt<br />
vom Hotel „Am Park“. Sie ist eine der Organisatorinnen<br />
des Abends zu denen auch<br />
Gabriele Müller (G & M Moden), Verena<br />
Tißmann (Juwelier Lieblingsstücke), Marion<br />
Gnoth (Wäschegeschäft Hautnah, Prenzlau)<br />
und Ulrich Hoffmann (Fotograf, Blumenhagen)<br />
gehören. „Es sind immer viele<br />
Vorbereitungen zu treffen. Aber wir haben<br />
alle gut zusammengearbeitet und es hat alles<br />
wunderbar geklappt. Mit der Auswertung<br />
der jeweiligen Veranstaltung beginnen<br />
eigentlich schon die Vorbereitungen auf die<br />
nächste Veranstaltung“, resümiert Kristina<br />
Schröder-Mundt. Natürlich klappt das alles<br />
nur durch die vielen Helfer und Sponsoren,<br />
Der Laufsteg für die kleinen und großen Modells wurde verlängert. Foto: Ernst<br />
wie der Mecklenburgischen Versicherung,<br />
Geschäftsstelle Sven Scheele, Unternehmensberatung<br />
Schröder und dem Autohaus<br />
Genz. Immer wollen wir auch etwas Neues<br />
zeigen. In diesem Jahr war es das Vorher-<br />
Nachher Styling mit Katharina Kleis vom<br />
Salon Individuell. Zudem wurde unser Servierpersonal<br />
vom Salon Picobello gestylt.<br />
Damit das Publikum die Models gut sehen<br />
kann, haben wir den Laufsteg verlängert,<br />
berichtet sie weiter. „Die Resonanz, die wir<br />
bisher erhielten, war sehr positiv. Wir würden<br />
uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr,<br />
an gleicher Stelle, wieder einladen könnten.<br />
Aber was wird mit dem Historischen U“,<br />
fragt die Geschäftsfrau.<br />
Musik am Lagerfeuer<br />
(PN/EE). Ein Hauch von Freiheit und Westernromantik<br />
wehte den Besuchern des<br />
Kulturforums „Historisches U“, am ersten<br />
Märzsonntag, entgegen. Gojko Mitic, Uwe<br />
Jensen, und Nicole Freitag ließen die Besucher<br />
am Lagerfeuer Platz nehmen. Zwar<br />
gab es da keine Lieder mit Gitarrenbegleitung,<br />
aber was die drei Sänger den Zuhörern<br />
präsentierten, war auch nicht zu verachten.<br />
Romantische Lagerfeueratmosphäre gepaart<br />
mit Geschichten, Träumereien, Weisheiten<br />
und natürlich der Musik des singenden Trios<br />
riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin.<br />
Abgerundet wurde der Treff am Lagerfeuer<br />
von den Berliner City-Dancers. Die Tänzerinnen<br />
begeistern mal als Cowgirls, mal als<br />
Indianerinnen, um dann wieder in der Rolle<br />
von verführerischen Show-Girls aufzutreten.<br />
Viel Beifall machte es den Künstlern<br />
schwer, das Lagerfeuer zu löschen. Zwar<br />
waren nur um die 90 Gäste gekommen, aber<br />
Stimmung herrschte wie bei einem voll besetzten<br />
Haus. Das ist wirklich sehr schade,<br />
dass so wenig Besucher gekommen sind,<br />
bedauerten die Interessierten.<br />
Musik am Lagerfeuer, präsentiert von Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag. Foto: Ernst
Nr. 02/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Ein Hauch von Frühling in der Asklepios Klinik<br />
(PN/EE). Einen Vorgeschmack auf den<br />
Frühling erleben derzeit die Patienten,<br />
Besucher und Angestellten der Asklepios<br />
Klinik in Pasewalk. Gabriele Spielvogel,<br />
Mitarbeiterin der AOK Nordost, Torgelow,<br />
zeigt zauberhafte Einblicke in die Welt der<br />
Blumen, Tiere aber vor allem auch landschaftliche<br />
Schönheiten unserer Region.<br />
Dabei verwendet sie die unterschiedlichsten<br />
Techniken wie Tupf, Spachtel, Punkttechnik.<br />
Am liebsten malt sie in Öl, aber<br />
auch Aquarelle sind zu finden. Mitgebracht<br />
hatte sie 67 Bilder, „aber alle haben wir<br />
nicht untergebracht“, gesteht die Pasewalkerin.<br />
Zur Eröffnung sind nicht nur Familienangehörige,<br />
viele Freunde und Bekannte<br />
gekommen, sondern auch eine ihrer Lehrerinnen,<br />
die Künstlerin Jutta Wendland.<br />
Die Zweite im Bunde, von der die Hobbymalerin<br />
viel gelernt hat, ist die Neu Stolzenburger<br />
Kunstmalerin Bärbel Gärtner.<br />
Für Dr. Reinhardt Benthin, Chefarzt der<br />
Klinik für Chirurgie, war es eine besondere<br />
Freude die Vernissage zu eröffnen.<br />
Er selbst sei der Malerei sehr verbunden,<br />
denn die Tochter und die Nichte malen<br />
selbst. Letztere hat in Hamburg eine Ausstellung.<br />
Außerdem sei sein erster großer<br />
Chef ein großer Kunstsammler. Er selbst<br />
liebe es morgens, wenn es meist noch dunkel<br />
ist, an den farbenfrohen Frühlingsbildern<br />
entlang zu gehen. Bringen sie doch<br />
jetzt schon ein Stückchen Frühling und<br />
Licht in das Grau des Winters. Natürlich<br />
sei es auch für die Asklepios-Klinik etwas<br />
Gutes, wenn Künstler hier ausstellen. Es<br />
gibt einen regen Publikumsverkehr. „Ich<br />
freue mich, wenn die Menschen stehen<br />
bleiben und die Bilder betrachten“, gesteht<br />
der Chefarzt, der berichtet, dass die Klinik<br />
auch weniger bekannten Künstlern eine<br />
Plattform bietet. Für Gabriele Spielvogel<br />
ist es die erste Ausstellung. Ihre Leidenschaft<br />
für das Malen entdeckte die 58-jährige<br />
2002. Kurse an der Volkshochschule<br />
mit Jutta Wendland und in Neu Stolzenburg<br />
bei Bärbel Gärtner gaben ihr das Rüstzeug.<br />
„Wenn man die einzelnen Bilder betrachtet,<br />
sieht man auch meinen Entwicklungsweg“,<br />
resümiert die Malerin. Die Motive<br />
Dr. Reinhard Benthin ließ es sich nicht nehmen, die 1. Ausstellung von Gabriele Spielvogel zu<br />
eröffnen.<br />
Eins der vielen, vielen Bilder von Gabriele Spielvogel. Fotos: Ernst<br />
findet die Pasewalkerin auf Spaziergängen,<br />
Ausflügen oder vor der eigenen Tür.<br />
Blumen, Frühlingswiesen, Tiere oder reetgedeckte<br />
Häuser am Haff inspirierten Gabriele<br />
Spielvogel. Viele ihrer Bilder habe<br />
sie auch schon verschenkt. Einige hängen<br />
in ihrem Büro in Torgelow oder zu Hause.<br />
Die möchte sie nicht weggeben, gesteht sie.<br />
Wer die zauberhaften Malereien der Pasewalkerin<br />
sehen möchte, kann das bis zum<br />
31. Mai in der „Kleinen Galerie“ (Röntgenflur)<br />
in der Asklepios Klinik.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 02/2013<br />
„Orte der Region“ – Fotoausstellung im Finanzamt<br />
Sandförder Dorfstraße im Herbst, Foto: Sabine<br />
Hanusch<br />
(PN/EE). „Orte der Region“ heißt die neue<br />
Ausstellung, die der Fotoklub 3 Meere in<br />
der Außenstelle des Finanzamtes in Pasewalk<br />
eröffnet hat. „Schon seit einigen<br />
Jahren nutzen wir die Gelegenheit, unsere<br />
Fotos hier zu präsentieren“, berichtet<br />
Sabine Hanusch vom Vorstand. „Unsere<br />
Fotos zeigen nicht nur die Schönheiten<br />
unserer Region, sondern auch dass, was<br />
vielleicht in einigen Jahren nicht mehr zu<br />
sehen, sein wird“, ergänzt sie. Ein ganzes<br />
Jahr bereiten sich die Mitglieder des Klubs<br />
auf so eine Ausstellung vor, gehen auf Fotopirsch,<br />
sammeln Motive, bis dann eine<br />
aussagekräftige Präsentation zusammengestellt<br />
ist. Zur Ausstellungseröffnung dabei<br />
war natürlich auch die Vorsteherin sowie<br />
Frau Martens als Geschäftsstellenleiterin<br />
des Finanzamtes Greifswald, viele Angestellte<br />
der Außenstelle, Fotoklubmitglieder<br />
und Besucher. Zu sehen sind die Bilder<br />
im Kundenbereich der Außenstelle. Bereits<br />
im Januar eröffnete der Fotoklub eine<br />
Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien<br />
im Haus an der Schleuse in Torgelow. Das<br />
Thema war „Torgelow in Schwarz -Weiß“.<br />
Die letzte Ausstellung in diesem Jahr wurde<br />
am 19. März in der VR-Bank in Pasewalk<br />
eröffnet. Hier war das Thema für die<br />
Hobbyfotografen frei wählbar.<br />
Kurze Fundberichte<br />
Pasewalk<br />
Fpl. 252<br />
Mittelalter/Neuzeit<br />
(PN/SR). Im südlichen Bereich des Neuen<br />
Marktes in Pasewalk konnten bei Fortsetzung<br />
der 2011 begonnenen baubegleitenden<br />
Untersuchungen umfangreiche Siedlungsreste<br />
auf den ehemaligen Grundstücken Am<br />
Markt 7 und 8 sowie Ueckerstraße 40–43<br />
von der Stadtgründung bis zu den Zerstörungen<br />
von 1945 nachgewiesen werden.<br />
Auf dem ehemaligen Grundstück Am<br />
Markt 7 wurden neben zwei Kellern Vorkriegsbebauung<br />
auch ein 1630 mit Brandschutt<br />
verfüllter Keller aufgedeckt aus dem<br />
u. a. schwarz- und grünglasierte Ofenkachelfragmente<br />
mit Renaissancemotiven<br />
geborgen werden konnten. Ein schwarzglasiertes<br />
Fragment zeigt ein „G“ links neben<br />
einem halbierten Männergesicht, bei<br />
dem es sich vermutlich um das Konterfei<br />
des sächsischen Kurfürsten August (1526–<br />
1586) handelt. Besser erhaltene Kacheln<br />
mit Darstellungen dieses sächsischen Kurfürsten<br />
wurden in Anklam (Fpl. 147), Barth<br />
(Fpl. 64) und Strasburg, (Fpl. 41) geborgen.<br />
Erwähnenswert ist auch der Fund eines<br />
Buntmetallbeschlages (Abb. Pasewalk<br />
252, Befund 97, Länge 4,9 cm) der vermutlich<br />
als Kleidungsaccessoire wurde. Das 4,9<br />
cm lange Stück ist mit Roll- und Beschlagwerk<br />
verziert, das einen ovalen Buckel im<br />
Zentrum rahmt. Beinahe identische Exemplare<br />
wurden im Stralsunder Johanniskloster<br />
(Fpl. 82) und in der Langenstraße (Fpl.<br />
231) entdeckt.<br />
Im Hinterhof des Grundstücks konnten<br />
zwei Schächte ergraben werden, die der<br />
Entsorgung menschlicher Fäkalien dienten.<br />
Die ältere Latrine war durch die Baugrube<br />
des Gebäudes des ehemaligen Rates<br />
des Kreises halbiert worden. Die kreisrunde<br />
Struktur verjüngte sich im unteren Bereich<br />
zu einer kleineren zylindrischen Form. Aus<br />
der Verfüllung konnten 4 Fragmente grauer<br />
Irdenware Variante B geborgen werden. Die<br />
jüngere Latrine und deren Entleerungsgrube<br />
befanden sich an der Nordwestecke des<br />
Grundstücks. Der etwa 1 m tiefe Schacht<br />
maß 1 x 1,5 m im Grundriss und war zu<br />
oberst mit einem in Sand gesetzten Feldsteinpflaster<br />
verplombt worden. Nach Entnahme<br />
der Verfüllung wurden die Abdrücke<br />
der horizontal angeordneten Weichholzaussteifung<br />
sichtbar.<br />
Neben Fäkalien und Knochenabfällen von<br />
Haustieren barg der Schacht Fragmente<br />
von Stangengläsern und eine große Anzahl<br />
von Scherben, die sich zu 34 fast vollständigen<br />
Gefäßen rekonstruieren ließen<br />
(Abb. Pasewalk 252, Befund 70). Es handelt<br />
sich vorwiegend um Grapen, z.T. mit<br />
Handhabe, einhenklige Töpfe, darunter<br />
ein malhornverzierter mit Schleifen, einen<br />
Bräter, sowie Teller, davon einer malhornverziert<br />
mit hängenden Bögen im Spiegel.<br />
Die Keramik bestand aus weißer bis gelber<br />
glasierter Irdenware und roter glasierter<br />
Irdenware. Außerdem wurden zwei grünglasierte<br />
Gefäßdeckel aus roter Irdenware<br />
in der Schachtverfüllung entdeckt. Unversehrt<br />
erhalten war ein Topf mit flachem<br />
Boden und Wellenrand aus grauer Irdenware.<br />
Außerdem wurde ein kleiner Krug<br />
Steinzeugs Siegburger Art Variante b in<br />
der Schachtverfüllung entdeckt. Die Vergesellschaftung<br />
des angetroffenen Materials<br />
lässt auf eine Ablagerung um die Mitte des<br />
16. Jhs. schließen und deutet an, dass hier<br />
mehr oder minder geschlossen ein gesamter<br />
Hausrat an Koch- und Essgeschirr ent-
Nr. 02/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
sorgt wurde. Das Material setzt sich auch<br />
in der benachbarten Latrinenentleerungsgrube<br />
fort, die zweifelsfrei in Verbindung<br />
mit dem erstgenannten Befund steht. Aus<br />
der Grube konnten ebenfalls Fragmente<br />
weißer bis gelber glasierter Irdenware und<br />
roter glasierter Irdenware entnommen werden.<br />
Aus den weißen bis gelben Scherben<br />
glasierter Irdenware wurden vier Teller fast<br />
vollständig sowie fünf Grapen partiell rekonstruiert.<br />
Im selben Befundzusammenhang<br />
wurde ein Hutmedaillon süddeutscher<br />
Provinienz aus der 1. Hälfte des 16. Jhs.<br />
entdeckt. Das Medaillon aus Buntmetall<br />
mit Vergoldung auf der Schauseite durchmisst<br />
3,5 cm und ist 13,9 g schwer. Ursprünglich<br />
waren vier gegenüberliegende<br />
Befestigungsösen an dem Objekt (Abb. Pasewalk<br />
252, Befund 78, DM 3,5 cm). Am<br />
Ansatz der oberen und der unteren Öse wird<br />
die Eierstabrahmung durch Masken unterbrochen.<br />
Bei der im Relief dargestellten<br />
Figurengruppe handelt es sich um das in<br />
der Renaissance häufig rezipierte Motiv<br />
des Urteils des Paris aus der griechischen<br />
Mythologie. Vergleichsstücke in Form und<br />
Größe befinden sich u. a. im British Museum<br />
in London. Zur Tragweise des Hutmedaillons<br />
geben zeitgenössische Darstellungen,<br />
etwa ein Portraitgemälde aus dem<br />
Rijksmuseum in Amsterdam von Phillip I.,<br />
dem Schönen (1478–1506), Aufschluss. Es<br />
sind Adlige und Kaufmänner/Fernhändler,<br />
die solche Medaillons als Zierde v. a. an<br />
Baretts trugen.<br />
In der Mitte des heutigen Verlaufes der<br />
Roßstraße wurden in Baugrabenbreite drei<br />
Keller angetroffen, die dem ehemaligen<br />
Grundstück Ueckerstraße 40 zugeordnet<br />
werden können. Der zur Ueckerstraße orientierte<br />
tonnengewölbte Keller unter dem<br />
Haupthaus war bis 1945 in Nutzung, während<br />
zwei weiter westlich anschließende<br />
Keller bereits während bzw. nach der Zerstörung<br />
der Stadt im September 1630 mit<br />
Brandschutt verfüllt wurden. Den Kellerverfüllungen<br />
konnten neben 6 Fragmenten<br />
Grauer Irdenware Variante D, einem<br />
Fragment Siegburger Steinzeugs, einem<br />
Fragment Steinzeug Muskauer Art und 37<br />
Fragmenten weiß bis weißgelb glasierter<br />
Irdenware auch 23 Fragmente z. T. malhornverzierter<br />
glasierter roter Irdenware<br />
entnommen werden, darunter ein zu 1/3 erhaltener<br />
Teller mit Spruchband im Spiegel.<br />
Zur geborgenen Ofenkeramik zählen zwei<br />
z. T. rekonstruierte Schüsselkacheln, sowie<br />
15 weitere Scherben dieser Ofenkachelformen.<br />
Zusammen mit 21 grünglasierten und<br />
fünf schwarzglasierten Kachelfragmenten<br />
datiert das Fundmaterial in die erste Hälfte<br />
des 17. Jh. Neben schmucklosen Blattkachelfragmenten<br />
konnten auch solche mit<br />
Eierstabrahmung in der Kellerverfüllung<br />
entnommen werden. In einem Kachelfragment<br />
ist in der Rahmung noch der Rest einer<br />
Männerdarstellung erkennbar. Ein vollständiges<br />
Exemplar dieser Kachel konnte<br />
2002 bei der Marktplatzgrabung (Fpl. 188)<br />
in Pasewalk geborgen werden.<br />
Auf dem Grundstück ehemals Ueckerstraße<br />
41 wurde ein Fundamentstreifen des nicht<br />
unterkellerten Haupthauses nachgewiesen,<br />
sowie an der nördlichen Grundstücksgrenze<br />
eine halbkreisförmig erhaltene, drei Meter<br />
durchmessende Feldsteinstruktur deren<br />
ursprüngliche Form wurde durch einen<br />
Versorgungsgraben 1988/98 zerstört war.<br />
Am Boden der Feldsteinstruktur traten geschwärzte<br />
faustgroße Lesesteine zum Vorschein,<br />
was auf eine nicht näher bestimmbare<br />
feuertechnische Anlage schließen<br />
lässt. Aus Brandschuttverfüllung konnten<br />
neun schwarzglasierte und ein grünglasiertes<br />
Ofenkachelfragmente geborgen werden,<br />
die stilistisch ins späte 16., frühe 17. Jahrhundert<br />
datieren. 11 Fragmente der glasierten<br />
roten Irdenware, ein Flaschenhals<br />
sowie wie ein Fragment Stettiner Fayence<br />
des 18./19. Jh. zählen weiterhin zum Fundmaterial.<br />
Der Hinterhofbereich des Grundstücks ehemals<br />
Ueckerstraße 42 war bis 1945 frei von<br />
massiver Bebauung. Aus einer 10 cm starken<br />
Schicht mittelalterlichen Gartenlandes<br />
konnten neben 135 Scherben auch zwei fast<br />
vollständig rekonstruierte Gefäße und ein<br />
Schalenrand der grauen Irdenware geborgen<br />
werden. Bei den Gefäßen handelt es<br />
sich um zwei flache Schalen und eine Becher<br />
mit Knickwand und Kerbverzierung<br />
mit durch Fingereindruck geformtem Wellenrand.<br />
Auch sechs Scherben der frühen<br />
außenglasierten roten Irdenware, drei Fragmente<br />
von außen braunglasierten Faststeinzeugs<br />
und zwei Scherben spätslawischer<br />
Keramik zählen zum keramischen Fundmaterial.<br />
Die drei angetroffenen Silbermünzen<br />
datieren ins späte 13./frühe 14. Jh. Neben<br />
einem Hohlpfennig geprägt unter dem<br />
Rügenfürsten Wizlaw II. (1260–1306) in<br />
Stralsund und einem weiteren schlecht erhaltenen<br />
derselben Epoche und Provinienz<br />
mit abgebildeter Fahne, handelt es sich um<br />
einen Stettiner Denar des frühen 14. Jhs.<br />
Bei der Erweiterung eines Fundamentdurchbruchs<br />
des zur Ueckerstraße orientierten<br />
ehemaligen Wohnhauses Nr. 42 wurde<br />
westlich vor diesem eine bereits zuvor<br />
gestörte Keramiklinse angetroffen. Es handelt<br />
sich um Ausschussmaterial eines Töpfers,<br />
das um 1800 in den Boden gelangte.<br />
Insgesamt wurden 184 kg Keramik aus dem<br />
Töpfereiabfall geborgen.<br />
82 kg bestanden aus Fragmenten von Gefäßen<br />
der glasierten roten Irdenware, die<br />
z. T. Malhornverzierung trägt. 84 kg wa-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 02/2013<br />
ren Schrüh- und Fehlbrände, wobei der<br />
Scherben eine helle rötliche bis beige Farbe<br />
hatte. Die Schrühbrände als Halbprodukte<br />
hätten statt einer einfachen Glasur<br />
und Malhonrverzierung auch eine Zinnglasur<br />
erhalten und zur Fayence aufgewertet<br />
werden können. Aus dem gesamten<br />
Töpfereikomplex wurden allerdings nur<br />
3,2 kg Gefäßfragmente der Fayence Stettiner<br />
Art geborgen. Zu den Arbeitsutensilien<br />
des Pasewalker Töpfers zählten 1 kg<br />
Brennhilfen. Auch Fragmente von mehreren<br />
Glasurtöpfen mit ausgehärtetem Inhalt<br />
konnten geborgen werden. Als Besonderheit<br />
ist eine Tonpfeife in Vogelform anzusprechen.<br />
Neben der Gefäßkeramik barg<br />
der Töpfereiabfall auch 13 kg Ofenkeramik,<br />
bei der es sich um schwarzglasierte<br />
Kachelfragmente mit barocken, stark plastischen<br />
Motiven handelt.<br />
Aus dem bereits im Vorjahr auf dem Grundstück<br />
ehemals Ueckerstraße 43 angetroffenen<br />
und mit Brandschutt der 1. H. des<br />
17. Jhs. verfüllten, rezent stark gestörten<br />
Keller konnte beim Fortsetzen der Bergungsarbeiten<br />
eine weitere Münze geborgen<br />
werden. Es handelt sich um einen<br />
1548 in Grevesmühlen geprägten Mecklenburger<br />
Sechsling. Desweiteren erbrachte<br />
der Brandschutt 17 Tonpfeifenfragmente<br />
und 68 Bruchstücke renaissancezeitlicher<br />
Ofenkeramik. Neben Rahmenfragmenten<br />
von Blattkacheln waren drei noch erkennbare<br />
Bildmotive unter den Ofenkacheln:<br />
Ein Mann in Mönchskutte mit aufgeschlagenem<br />
Buch, die Büste einer nach links<br />
schauenden Frau und das Bildnis einer Laute<br />
spielenden Frau. Bei Letzterer handelt<br />
es sich um die allegorische Darstellung<br />
des Hörens aus dem Kanon der fünf Sinne.<br />
Über dem Spitzkragen der Dame liest<br />
man „AVDIT9“, übertragen „AUDITUS“.<br />
ALM 2012/4<br />
„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“<br />
(PN/EE). Ins zauberhafte Land der riesigen<br />
Lavendelfelder, des Weins und des<br />
leckeren Käses, nach Frankreich, ging es,<br />
gedanklich, am 1. März zum Frauenweltgebetstag<br />
in St. Marien Pasewalk. Frankreich<br />
ist aber auch das Land mit einem<br />
großen Migrationshintergrund. „Ich war<br />
fremd – ihr habt mich aufgenommen“,<br />
war das Motto des Frauenweltgebetstages.<br />
„Jeder hat schon einmal die Situation<br />
des Fremdsein erlebt. Jeder ist in dieser<br />
Situation völlig auf sich allein gestellt<br />
und ist dankbar und glücklich gewesen,<br />
wenn es Menschen gibt, die einen freundlich<br />
aufnahmen“, gesteht Christina Weyer.<br />
Fremdsein können auch die Menschen<br />
in der eigenen Stadt, ja sogar der Nachbar.<br />
„Aus unseren Erfahrungen, fremd zu<br />
sein und angenommen zu werden, schöpfen<br />
wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen<br />
und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle<br />
willkommen heißt“, erklärt die Christin.<br />
Zu dieser Veranstaltung eingeladen waren<br />
Frauen aller Konfessionen, aber auch die<br />
Männer waren gern gesehen. „Die ersten<br />
Gottesdienste am Weltgebetstag begannen<br />
bereits am frühen Morgen in Australien,<br />
und die Letzten werden die Frauen<br />
in Amerika durchführen“, berichtet Hanne<br />
Zimmermann von der Vorbereitungsgruppe.<br />
Die Weltgebetstagsordnung für dieses<br />
Jahr haben die Frauen aus Frankreich erarbeitet.<br />
Schon 2007 wurde das Land für<br />
die Erarbeitung ausgewählt, 2010 erhielten<br />
sie dafür das Thema. Diesen Tag haben<br />
auch in unserer Region Frauen aus vielen<br />
Gemeinden vorbereitet. Eine von ihnen<br />
Weltgebetstag in St. Marien, Foto: Ernst<br />
ist Christina Weyer, Multiplikatorin des<br />
nordelbischen Frauenwerkes. Sie besuchte<br />
im vergangenen Jahr eine der vier Bundeswerkstätten,<br />
die den Frauen das Handwerkszeug<br />
mit auf den Weg gaben. Viele<br />
Hintergrundinformationen und Anregungen<br />
wurden ihnen da mit auf den Weg gegeben.<br />
Filmisch ging es durch Frankreichs<br />
Städte und Dörfer und der eine oder andere<br />
Besucher erinnerte sich an die eigenen<br />
Besuche in diesem schönen Land. Leckere<br />
Speisen und Säfte verwöhnten die<br />
Gaumen der Besucher. Gemeinsam wurde<br />
mit viel Freude, gesungen und getanzt.<br />
Unterstützung bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung des Tages fand die Multiplikatorin<br />
bei Frauen der Gemeinde. In 170<br />
Ländern wird der Weltgebetstag gefeiert.<br />
Bereits 1929 wurde in methodistischen<br />
und lutherischen Kirchen im Elsass dieser<br />
Tag gefeiert. In Frankreich sind Staat<br />
und Religionsgemeinschaften streng getrennt.<br />
Durch den Weltgebetstag wird die<br />
Ökumene belebt. Mit diesen Kollekten<br />
werden weltweit Frauen- und Mädchenprojekte<br />
unterstützt. In Deutschland wurden<br />
im vergangenen Jahr 2,8 Millionen<br />
Euro, davon in Mecklenburg-Vorpommern<br />
24.000 Euro, davon in Pasewalk 305 Euro<br />
gespendet. In Deutschland und Frankreich<br />
unterstützt der WGT e. V. ausschließlich<br />
Projekte im Themenfeld Migration.
Nr. 02/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Lesen<br />
Die ersten Fünfzig waren zum Üben<br />
(PN/EE). „Es war wirklich schwer sich<br />
am heutigen Frauentag zu entscheiden, zu<br />
welcher Veranstaltung man geht“, gestehen<br />
sich einige Frauen bei Kaffee und Kuchen<br />
ein. Sie genießen den Nachmittag in den<br />
Räumlichkeiten der Stadtbibliothek. Der<br />
Gast der nachmittäglichen Lesung ist die<br />
Neubrandenburgerin Judith Kohlmeyer.<br />
Die gelernte Kinderkrankenschwester und<br />
Erzieherin, war auch journalistisch tätig.<br />
Sie entdeckte ihre Liebe zum Kampfsport<br />
und begann 1998 das TAO -Institut GbR<br />
in Neubrandenburg aufzubauen. „Dadurch<br />
habe ich mich selbst kennengelernt“, resümiert<br />
die Autorin. Ich habe schon immer<br />
gern etwas aufgeschrieben. Zuerst große<br />
Pamphlete, die ich dann nach einiger Zeit<br />
radikal kürzte und was übrig blieb waren<br />
Vierzeiler für Gedichte. Durch die Selbsterkenntnisse<br />
im Aikido und Qigong habe<br />
ich entdeckt, dass das Schreiben das ist,<br />
was ich will. Seit 2000 schreibt die in der<br />
Nähe von Löbau geborene Frau kontinuierlich.<br />
„Dass mir dabei Gedichte passieren,<br />
wusste ich damals auch nicht“, scherzt<br />
sie. Entstanden sind kleine literarische Appetitstückchen.<br />
„In den ersten 50 Jahren<br />
habe ich viel gelernt, jetzt will ich mich<br />
langsam mit dem Leben aussöhnen, nun<br />
Judith Kohlmeyer bei ihrer Lesung in der Bibliothek. Foto: Ernst<br />
soll alles leichter werden“, erklärt die fast<br />
Neubrandenburgerin, die in einem kleinen<br />
52 Bewohner zählenden Nest in der<br />
Nähe wohnt. Und so kehren bei der Betrachtung<br />
des Frühlings in ihren Gedichten,<br />
die Leichtigkeit aus Erfahrungen aus<br />
den Kinderjahren zurück. „Da muss man<br />
ein bisschen albern sein“, sagt sie. Bei Erinnerungen<br />
aus der Schulzeit, „sitzt einem<br />
der Schalk im Nacken“, meint sie. Die Zukunftsplanung<br />
war ja eigentlich davon geprägt,<br />
„dass man ja mit seinen Kindern<br />
alles anders mache würde als die eigene<br />
Mutter“. Die Geschichten haben sehr<br />
viel Stoff zum Nachdenken geliefert. Vielleicht,<br />
so meint die Autorin, stellt sich der<br />
ein oder andere auch die Frage: „Hast du<br />
Zeit gehabt zum Träumen? Ein schönes<br />
Schlusswort, um jeder für sich, darüber<br />
nachzudenken. „Es war eine sehr schöne<br />
Veranstaltung“, schwärmt Anni Laß beim<br />
Gehen. „Mir hat die Natürlichkeit und die<br />
spontane Vortragsweise besonders gefallen“.<br />
Doch nicht nur das, das ganze Ambiente<br />
des Tages war toll! Ein Dank an die<br />
Organisatoren.<br />
Bundeswehr<br />
Hoher militärischer Besuch bei der Panzergrenadierbrigade 41<br />
(PN/PM). Am Donnerstag, 28.02.2013,<br />
besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant<br />
Bruno Kasdorf den Stab der<br />
Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“<br />
in Torgelow. Nach einem kurzen 4-Augengespräch<br />
mit dem Brigadekommandeur,<br />
Brigadegeneral Andreas Marlow, wurde<br />
der Inspekteur des Heeres umfassend in<br />
die derzeitige Lage der Brigade eingewiesen.<br />
Neben aktuellen Vorhaben kam dabei<br />
auch der fast abgeschlossene Einsatz der<br />
Brigade in Afghanistan über mehr als ein<br />
Jahr sowie der Stand der Umstrukturierung<br />
zur Sprache. Unter anderem wird der Stab<br />
der Brigade vermutlich Anfang 2014 nach<br />
Neubrandenburg umziehen. Dort war Generalleutnant<br />
Kasdorf von 2006 bis 2007<br />
Kommandeur der 14. Panzergrenadierdivision.<br />
Abschließend führte Generalleutnant<br />
Kasdorf ein ausführliches Gespräch<br />
mit Soldaten des Panzergrenadierbataillons<br />
411, die 2012 während des Einsatzes in Afghanistan<br />
bei Gefechtshandlungen verwundet<br />
worden sind.<br />
Generalleutnant Kasdorf (links) und Brigadegeneral Marlow im Brigadestab vor der Ehrenwand.<br />
Foto: Bundeswehr
PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 02/2013
Nr. 02/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 02/2013<br />
Feuerwehr<br />
Pasewalker Wehr erfüllt engagiert ihre Aufgaben<br />
(PN/Schrom). Zu Beginn der Jahreshauptversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk, am 22. Februar 2013, gedachten<br />
die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und ihre Gäste in einer Schweigeminute<br />
den verstorbenen Kameraden Heinz<br />
Kopp, Engelbert Sass und Horst Didrigkeit.<br />
Unter den Gästen die Vizebürgermeisterin<br />
Gudrun Baganz, Stadtpräsident Norbert<br />
Haack, Jutta Genz aus dem städtischen<br />
Amt Ordnung und Sicherheit, Stadtwerkegeschäftsführer<br />
Horst Ebelt sowie Alexander<br />
Richter, Beisitzer im Kreisvorstand V-G<br />
der Freiwilligen Feuerwehr, der die Grüße<br />
des Kreiswehrführers Marko Stange überbrachte.<br />
Wehrführer Michael Helpap zog<br />
die Bilanz des Jahres 2012, in dem die Kameraden<br />
der Schwerpunktfeuerwehr Pasewalk<br />
zu 89 Einsätzen, darunter zu 57 in der<br />
Stadt, gerufen wurden, 33 Brände löschten,<br />
27 Hilfeleistungen erbrachten. Es gab 12<br />
Fehlalarme vor Ort und bei 17 Einsätzen<br />
brauchten sie nicht mehr tätig werden. 5<br />
Personen wurden gerettet bzw. befreit und<br />
1 Person wurde geborgen. „Wenn man die<br />
geleisteten Einsatzstunden unserer Wehr<br />
addiert, kommt man auf 2.163,5 Stunden<br />
ehrenamtlichen Einsatzes. Zählt man einen<br />
Arbeitstag mit 8 Stunden so sind das rund<br />
270 Arbeitstage. Wer das hoch gelobte Ehrenamt<br />
sehen und erleben will, der muss zu<br />
uns kommen“, sagte Wehrführer Michael<br />
Helpap in seinem Bericht während der Jahreshauptversammlung.<br />
„Das Jahr 2012 ist das Jahr der wenigsten<br />
Einsätze der letzten sechs Jahre, aber auch<br />
das Jahr des größten Mitgliederrückganges<br />
in unserer Wehr. Unsere Mitgliederzahl<br />
sank zum Vorjahr um 8 Mitglieder,<br />
das heißt auf 90 Mitglieder, von denen 5<br />
Kameradinnen und 42 Kameraden in drei<br />
Gruppen, in zwei operative und eine Reservegruppe<br />
eingeteilt sind. Unsere Gruppe<br />
4, der Rest der ehemaligen Brandschutzgruppe<br />
besteht noch aus 2 Kameradinnen<br />
und 2 Kameraden. Der Alters- und Ehrenabteilung<br />
gehören 3 Kameradinnen und 8<br />
Kameraden an. 6 Kameraden bilden den<br />
Wehrvorstand. 9 fördernde Mitglieder sind<br />
Bestandteil unserer Wehr und 1 Mädchen<br />
und 12 Jungen gehören zur Jugendfeuerwehr“,<br />
machte Wehrführer Michael Helpap<br />
in seinem Jahresbericht deutlich. Von<br />
den operativen Kameradinnen und Kameraden<br />
sind 45 mit einem Funkmeldeempfänger<br />
ausgestattet und stehen theoretisch<br />
für Einsätze zur Verfügung. 22 Kameraden<br />
sind Atemschutzgeräteträger. 19 von ih-<br />
Wehrführer Michael Helpap überreicht an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry die Ausweise der<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
nen erfüllen die Anforderungen zum Tragen<br />
von Chemieschutzanzügen. Aus beruflichen<br />
Gründen sind 4 aktive Kameraden<br />
vom Dienst beurlaubt. Das Durchschnittsalter<br />
der operativen Kräfte beträgt 37,5 Jahre.<br />
Unter Vorlage der Dienstvorschrift 2 und<br />
den aktuellen Erfordernissen wurde 2012<br />
die Ausbildung durchgeführt. Die Kameradinnen<br />
und Kameraden der Gruppe 4 haben<br />
seit April ein neues Aufgabengebiet<br />
übernommen. Sie versorgen die Kameraden<br />
der operativen Gruppen nach den Diensten<br />
mit einem kleinen Imbiss. Dieses Angebot<br />
wird auch von den Kameraden rege genutzt.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Zur Aus- und Weiterbildung, der Festigung<br />
der Fertigkeiten und Fähigkeiten gab es<br />
auch 2012 ein umfangreiches Angebot. So<br />
wurde u. a. eine Tagesschulung zum Thema<br />
Türnotöffnung mit Praxis durchgeführt,<br />
da die technischen Neuerungen im Bereich<br />
der Einbruchsicherung stetig zunehmen. Im<br />
Juni wurde die Halbjahresabschlussübung<br />
in der Asklepios Klinik im Zusammenwirken<br />
mit der FFw Rollwitz durchgeführt,<br />
da dieses Objekt ein Schwerpunktobjekt<br />
ist. Bei der groß angelegten Gefahrgutausbildung<br />
am 16. Juni auf dem Gelände des<br />
Eisenbahnerlebniszentrums in Pasewalk,<br />
mussten alle Teilnehmer von Feuerwehr<br />
und THW ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Der Gefahrgutzug Süd des Landkreises<br />
Vorpommern-Greifswald und die Feuerwehren<br />
aus Torgelow, Eggesin, Jatznick<br />
und Pasewalk haben an drei Stationen ihr<br />
Zusammenwirken geprobt.<br />
An Lehrgängen an der Landesschule für<br />
Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern<br />
in Malchow haben 4<br />
Kameraden teilgenommen. Auf Kreisebene<br />
wurden durch uns 55 Lehrgangsplätze<br />
besetzt. Im Dezember haben 5 Kameraden<br />
ihre Truppmannausbildung im Amt Löcknitz<br />
Penkun abschließen können. Das Team<br />
der Maschinisten bestand zu Beginn des<br />
Jahres aus 14 ausgebildeten Kameraden inklusive<br />
der 3 Kameraden der Wehrführung.<br />
Bei 7 Kameraden kann man davon ausgehen,<br />
dass sie ständig für Einsätze der Feuerwehr<br />
Pasewalk zur Verfügung stehen, da<br />
diese Maschinisten vorwiegend im Bereich<br />
der Stadt Pasewalk arbeiten bzw. arbeitssuchend<br />
sind. Diese Anzahl ist hinsichtlich<br />
des Fuhrparks der Feuerwehr nicht ausreichend.<br />
Der Kamerad Peter Höttges absolvierte<br />
mit Erfolg den Lehrgang „Maschinist<br />
für Löschfahrzeuge“. Die Feuerwehr<br />
Pasewalk verfügte zum Jahresbeginn über<br />
7 Drehleiter-Maschinisten. Die Ausbildung<br />
zum Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge<br />
absolvierten im Jahr 2012 die Kameraden<br />
Uwe Müller und Mario Sauder, so dass<br />
jetzt 9 Drehleiter-Maschinisten zur Verfügung<br />
stehen. Durch einzelne Maschinisten<br />
wurden mehrere Veranstaltungen von anderen<br />
Feuerwehren, Betrieben und Vereinen<br />
unterstützt. Diese Veranstaltungen waren zu
Nr. 02/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
100 % an den Wochenenden. Hier zeigte im<br />
Jahr 2012 der Kamerad Frank Heiko Rast<br />
eine hohe Einsatzbereitschaft. 2012 sorgten<br />
die Gerätewarte Manfred Graiczarek, René<br />
Haase und Günter Fielitz für immer einsatzbereite<br />
Technik. Die dabei geleisteten<br />
Stunden sind für unsere Einsatzbereitschaft<br />
lebensnotwendig. Die Kameraden Sebastian<br />
Kube und Philipp Stephan betreuen unsere<br />
neuen Digitalfunkgeräte. Die Kameraden<br />
Manfred Scheiwe und Günter Fielitz,<br />
die sich um die Versorgung kümmern, waren<br />
im Berichtszeitraum 12-mal gegen den<br />
Hunger im Einsatz. 860 Portionen Erbsen<br />
mit Bockwurst wurden zubereitet und 655<br />
Portionen Kesselgulasch gekocht. Auf je<br />
19 Stunden kommen die Kameraden bei<br />
der Pflege und Wartung der Feldküche. Im<br />
Kalenderjahr 2012 wurden 8 Gruppenführerdienste<br />
durchgeführt. Die Durchführung<br />
des Gruppenführerdienstes ist für die laufende<br />
Ausbildung und für die fachlichen<br />
Kompetenzen der Gruppen- sowie Zugführer<br />
unabdingbar und sollte in der Qualität<br />
und Intensität weiter vertieft werden,<br />
um die Quantität in der Ausbildung zu erhöhen.<br />
Nach dem Bericht der Kassenprüfer<br />
wurde der Wehrvorstand einstimmig<br />
für das Jahr 2012 entlastet. Noch einmal<br />
ließ Wehrführer Michael Helpap die Einsätze<br />
2012, die von Eckhard Nase in einer<br />
Power Point Show aufbereitet wurden, Revue<br />
passieren.<br />
Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Wehrführer Michael Helpap gratulieren den Kameraden<br />
zur Übernahme in den aktiven Dienst.<br />
Beisitzer Alexander Richter überreicht an René Schulz und Ernst Heßke die Brandschutz-Ehrenspange.<br />
Links im Bild Wehrführer Michael Helpap und Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Fotos:<br />
Günter Schrom<br />
Jugendfeuerwehr macht Spaß<br />
Begeistert berichtete Bjarne-Max Hessel<br />
über die Arbeit der Jugendfeuerwehr, der<br />
ein Mädchen und zwölf Jungen angehören.<br />
Unter der Leitung der Jugendwarte Manfred<br />
Graiczarek und Steffen Günther absolvierten<br />
sie 152 Ausbildungs- und allgemeine<br />
Stunden. Sie unterstützten u.a.<br />
Kindergärten und begleiteten den Marsch<br />
der Zickentorgemeinschaft und den Marsch<br />
zur Weihnachtsbaumverbrennung mit Fackeln.<br />
„Unser größter Erfolg war der Sieg<br />
beim Pokal der Landrätin am 22. September<br />
2012 in Eichhof. In diesem Jahr sind wir<br />
Gastgeber dieser Veranstaltung und wollen<br />
den Pokal verteidigen“, sagte Bjarne-<br />
Max. Er berichtete über die Teilnahme am<br />
Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />
„das sehr kreativ war und uns<br />
viel Spaß bereitete“. Gemeinsam mit ihren<br />
Gästen aus Haltern am See verbrachten<br />
sie einen Tag im Bundestag in Berlin und<br />
nahmen an der Nachtwanderung in Belling<br />
teil. „Bedanken möchten wir uns bei unseren<br />
Kraftfahrern, die uns wie jedes Jahr so<br />
gut unterstützt haben sowie bei der Stadtverwaltung<br />
Pasewalk, bei den Stadtwerken<br />
Pasewalk, bei unserer Wehrführung und<br />
bei unseren Jugendwarten Manfred Graiczarek<br />
und Steffen Günther, bei denen wir<br />
viel gelernt haben und viel Spaß miteinander<br />
hatten“, sagte Bjarne-Max Hessel. „Ich<br />
bin seit August 2012 in der Jugendfeuerwehr.<br />
Für mich ist das eine gute Freizeitbeschäftigung.<br />
Hier ist es nie langweilig<br />
und es macht Spaß“, sagte Jonny Bolsewig<br />
aus der Europaschule „Arnold Zweig“, der<br />
stolz seinen Ausweis für die Jugendfeuerwehr<br />
in Empfang genommen hatte.<br />
Aufnahmen, Beförderungen und<br />
Auszeichnungen<br />
Wehrführer Michael Helpap überreichte an<br />
Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry Freuer<br />
den Ausweis für die Aufnahme in die Jugendfeuerwehr.<br />
Nach Abstimmung der Versammlung<br />
wurden aus der Jugendfeuerwehr<br />
Philip Meitzner, Victor Michalowski,<br />
Tommy Piper und Dominik Wollenzien und<br />
nach ihrer Probezeit Marcus Hantke, Ernst<br />
Heßke, Peter Höttges und Eric Rach in den<br />
aktiven Dienst übernommen. Zum Feuerwehrmann<br />
wurden Marcus Hantke, Victor<br />
Michalowski, Philip Meitzner, Tommy<br />
Piper und Dominik Wollenzien; zur Oberwehrfrau<br />
bzw. Oberfeuerwehrmann Sandra<br />
Günther, Jasmin Korth, Anne Schuldt, Tom<br />
Freuer, Peter Höttges, Christoph Liedtke<br />
und Eric Rach und zum Löschmeister Sebastian<br />
Kube, befördert. Für ihre 10jährige<br />
Dienstzeit wurden Löschmeister René<br />
Schulz und Oberfeuerwehrmann Ernst<br />
Heßke im Namen des Innenministers des<br />
Landes mit der „Brandschutz-Ehrenspange“<br />
ausgezeichnet. Drei Kameraden wur-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 02/2013<br />
den mit einer kleinen Geldzuweisung und<br />
Heinz Schulz für seine über fünfzigjährige<br />
Arbeit als Kassenwart der Wehr mit einem<br />
Gutschein ausgezeichnet.<br />
Kulturelle Höhepunkte<br />
„Zum 9. Mal führten wir gemeinsam mit<br />
dem THW das traditionelle Neujahrsfeuer<br />
durch. Die Rossower Schalmeienkapelle<br />
sorgte wie jedes Jahr für gute Stimmung und<br />
wir hatten alle Hände voll mit der Versorgung<br />
zu tun. Im April unterstützten wir den<br />
Storchenpflegehof Papendorf. Auf dem Pulverturm<br />
und dem Mühlentor wurden Storchennester<br />
eingerichtet. Ein Fußballspiel<br />
der anderen Art wurde von den Stadtwerken<br />
organisiert. Wir und weitere 7 Mannschaften<br />
kämpfen um den Sieg. Letztendlich<br />
haben wir es auf den 5. Platz geschafft.<br />
Nachdem wir ein Jahr Zwangspause wegen<br />
Bauarbeiten hatten, fand das 8. Seifenkistenrennen<br />
wieder in der Marktstraße am 1.<br />
Mai statt. 23 Mannschaften kämpften um<br />
die ersten Plätze. Das Wetter war toll und es<br />
waren viele Zuschauer gekommen.<br />
Vom 03.05. bis zum 06.05. fuhr eine Delegation<br />
unserer Feuerwehr zu unseren<br />
Freunden nach Velden am Wörthersee.<br />
Grund der Reise war die Übergabe von einer<br />
Teleskopmastbühne und einem Kleinrüstfahrzeug<br />
an die Kameraden aus Velden.<br />
Der Lausitzer Dampflok Club e.V. benötigte<br />
unsere Hilfe am 19. Mai. Eine Sonderfahrt<br />
mit einer Dampflok von Cottbus<br />
nach Puttbus war der Grund. Traditionell<br />
ist in Pasewalk Halt und Zeit zum Wasser<br />
füllen. Dieser Bitte kamen wir morgens<br />
und abends gerne nach. Ein Benefizkonzert<br />
für unsere Feuerwehr fand am 10.<br />
Juni an einen Sonntagnachmittag auf dem<br />
Gelände des Cura-Seniorencentrums statt.<br />
16 Kameraden gestalteten den Nachmittag<br />
mit, ob als Kellner, am Grill oder als Gesprächspartner.<br />
Am 19. Juni übergab Herr<br />
Grimm uns bei einer Kaffeerunde im Cura<br />
Seniorenzentrum den Erlös von 900 Euro.<br />
Im Anschluss wurde noch einmal über die<br />
Veranstaltung gesprochen und über weitere<br />
mögliche Zusammenarbeit. Unsere traditionelle<br />
Fahrradtour der Kameraden mit<br />
unseren Angehörigen fand am 18. August<br />
statt. Bei sehr schönem Wetter führte uns<br />
der Weg über Steinbrink, Belling, Jatznick,<br />
Dargitz, Sandkrug, Waldeshöhe, Groß Spiegelberg<br />
bis nach Blumenhagen.<br />
Auf Einladung unserer befreundeten Kameraden<br />
aus Police nahm eine Abordnung<br />
am 8. September an einem Feuerwehrwettkampf<br />
in Ziegenort teil. Nach dem Wettkampf<br />
wurde bei den polnischen Kameraden<br />
noch ein gemütlicher Nachmittag<br />
verbracht. Die von den operativen Gruppen<br />
organisierte Weihnachtfeier am 01.12. fand<br />
bei den Kameradinnen und Kameraden guten<br />
Zuspruch. Man hatte Gelegenheit sich<br />
mal wieder in gemütlicher Runde zu unterhalten<br />
und das Tanzbein zu aktivieren.<br />
Auch der etwas andere Umgang mit Feuer<br />
kam gut an.<br />
Die Kinderweihnachtfeier organisiert vom<br />
Kameraden Sylvio Barkow fand am 08.12.<br />
statt. Die Kleinen ließen es sich bei Waffeln,<br />
Kuchen, Plätzchen und Kakao gut gehen.<br />
10 Schulklassen und 5 Gruppen aus<br />
Kindergärten besuchten unsere Feuerwehr<br />
im Rahmen von Projekttagen und zu Besichtigungen.<br />
Zwei 8. Klassen führten den<br />
Unterricht unter dem Motto „Unterricht<br />
einmal anders“ unter Leitung von Kameraden<br />
René Haase bei der Feuerwehr durch.<br />
Zirka 300 Schüler waren es insgesamt.<br />
Wehrführer Michael Helpap bedankte sich<br />
im Namen der Wehrführung bei allen Feuerwehren,<br />
Firmen, Sponsoren und Bürgern<br />
für die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
„Ein Dank gilt dem Landkreis Vorpommern-Greifswald,<br />
besonders dem Fachbereich<br />
Brand- und Katastrophenschutz für<br />
die Zusammenarbeit, unserem Bürgermeister<br />
und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />
und unseren Stadtvertretern, den Helferinnen<br />
und Helfern des THW Ortsverband<br />
Pasewalk, ohne deren Hilfe mache Veranstaltung<br />
nicht möglich gewesen wäre. Nicht<br />
zu vergessen unsere fördernden Mitgliedern,<br />
ein Dankeschön für ihre Hilfe und<br />
Unterstützung. Und schließlich zum Schluss<br />
danke ich, nicht minder herzlich, allen Feuerwehrkameradinnen<br />
und -kameraden für<br />
ihre Zuverlässigkeit und ihre Einsatzbereitschaft<br />
sowie den Angehörigen, die häufig<br />
genug auf ein Familienmitglied haben verzichten<br />
müssen. Dem Dank schloss sich<br />
die Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz<br />
an, die die hohe persönliche Einsatzbereitschaft<br />
der Mitglieder der Wehr hervorhob<br />
und die Kameraden der Wehr einlud, um<br />
über ihre Arbeit vor den Stadtvertretern zu<br />
berichten. Stadtwerkegeschäftsführer Horst<br />
Ebelt dankte für die über 20-jährig gute Zusammenarbeit<br />
bei der Absicherung der Versorgung<br />
und der Sicherheit. „Kommen Sie<br />
gut und gesund von den Einsätzen wieder<br />
zurück!“, sagte Ebelt.<br />
Kassenwart hütete ein halbes Jahrhundert das Geld<br />
(PN/Schrom). Während der Jahreshauptversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk am 22. Februar 2013 würdigten<br />
Wehrführer Michael Helpap und die Vizebürgermeisterin<br />
der Stadt, Gudrun Baganz,<br />
die Verdienste von Heinz Schulz (83), der<br />
nach fünfundfünfzig (!) Jahren die Funktion<br />
als Kassenwart der Wehr niedergelegt<br />
hat. „Bei unserem Kameraden Heinz<br />
Schulz war unser Geld immer in guten Händen.<br />
Er war ein stets sparsamer und vorausschauender<br />
Kassenwart, der über ein<br />
halbes Jahrhundert unsere Finanzen mit<br />
Akribie verwaltete“, sagte Michael Helpap.<br />
Seit 1956 ist Heinz Schulz Mitglied in der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und seit<br />
1957 der Kassenwart der Wehr „Damals<br />
war das noch keine Wahlfunktion. Meine<br />
Grundlagen waren meine kaufmännischen<br />
Kenntnisse, die ich in der Lehre vermittelt<br />
bekam“, erinnert sich Heinz Schulz, der<br />
von 1953 bis 1967 beim Kreditinstitut der<br />
Deutschen Bauernbank, Filiale Pasewalk,<br />
beschäftigt war. Später arbeitete er bei der<br />
Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG)<br />
des Metall- und holzverarbeitenden Handwerks<br />
im kaufmännischen Bereich und war<br />
von 1969 bis 1995, schon als Rentner, ihr<br />
Geschäftsführer. Als Feuerwehrmann war<br />
er bei den Einsätzen mit dabei. 1966 hat<br />
Heinz Schulz die Frauengruppe für den vorbeugenden<br />
Brandschutz gegründet, wurde<br />
Leiter der Brandschutzgruppe und Stellvertreter<br />
des Wehrführers für vorbeugenden<br />
Brandschutz. „Die Finanzabrechnung<br />
der Wehr erfolgte damals über den Rat der<br />
Stadt. Lohnausfälle der Kameraden, die im<br />
Privatsektor arbeiteten, und im Einsatz waren,<br />
konnten als Lohnausfall abgerechnet<br />
und wurden bis zur Wende von der Stadt<br />
ausgezahlt“, erinnert sich der Kassenwart.<br />
Sponsoren gab es damals keine. Die Stadt<br />
stellte die finanziellen Mittel für die Wehr,<br />
wenn auch im geringen Umfang, jährlich<br />
zur Verfügung. „Ich habe während meiner<br />
Zeit als Kassenwart mit der Deutschen<br />
Mark, der Mark, der Mark der DDR, mit<br />
der Deutschen Mark nach der Wende und<br />
mit dem Euro gerechnet. Und, darauf bin<br />
ich besonders stolz, stets hat meine Kasse<br />
gestimmt“, sagte der Finanzfuchs. Bis zur<br />
Wende wurden von jedem Kameraden 50<br />
Pfennig als monatlicher Beitrag erhoben,<br />
die für kleine Unkosten ausgegeben wurden.<br />
Hilfeleistungen durften nicht abgerechnet<br />
werden, konstatierte Heinz Schulz.<br />
Und jetzt plötzlich ohne Kasse, wie geht<br />
das, fragte ich ihm. „Mir wird da etwas<br />
fehlen. Das tut mir sehr weh, dass ich diese<br />
Funktion niederlegen muss. Noch einmal<br />
für sechs Jahre antreten wollte ich aus Altersgründen<br />
nicht. Ich werde die Bindung<br />
zu den Kameraden meiner Wehr aufrecht-
Nr. 02/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Planungsausschusses unter Leitung von<br />
Werner Hackbarth auf ihrer ersten Sitzung<br />
am 26. Februar 2013 beschlossen. „Die<br />
Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum<br />
im Zeichen eines Volksfestes und ist<br />
traditionell das repräsentative Schaufenster<br />
der ganzen Region. Auch in diesem Jahr<br />
gibt die 22. Messe einen eindrucksvollen<br />
Überblick über das leistungsstarke Gewerbe,<br />
den Handel und das Handwerk sowie<br />
das Spektrum der Dienstleistungen der Region<br />
wider. Sie sollten mit ihren Produkerhalten“,<br />
sagte Heinz Schulz. Langeweile<br />
dürfte der gebürtige Stettiner nicht haben.<br />
Er hat seine Frau Anneliese zu Hause, hat<br />
eine Tochter und drei Enkelkinder. Während<br />
des Krieges wurde er 1943 bei der<br />
so genannten Evakuierung der Kinder in<br />
Großstädten und der <strong>Verlag</strong>erung der Schulen<br />
in andere Regionen mit „ausgelagert“.<br />
„Meine Schule, die Barnim-Schule in Stettin,<br />
wurde nach Schleswig-Holstein verlagert.<br />
Schüler, die Verwandte in Kleinstädten<br />
und in den Dörfern hatten, konnten zu<br />
ihnen ziehen. So kam ich mit 13 Jahren zu<br />
meinen Großeltern nach Pasewalk. Da es<br />
in Pasewalk keine Mittelschule gab, fuhr<br />
ich jeden Tag um 7.03 Uhr mit dem Eilzug<br />
Königsberg–Hamburg nach Strasburg<br />
in die Schule und um 15.30 Uhr wieder<br />
zurück. Oft bin aber auch bei gutem Wetter<br />
mit dem Fahrrad von Pasewalk nach<br />
Strasburg zur Schule gefahren“, erinnert<br />
sich Heinz Schulz.<br />
Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz bedankt sich bei Heinz Schulz für sein Engagement als Kassenwart.<br />
Links im Bild: Wehrführer Michael Helpap und sein 2. Stellvertreter, Jürgen Templin.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Wirtschaft<br />
Die Pasewalker Messe wird wieder bunt<br />
(PN/Schrom).<br />
Unter dem Motto:<br />
„Leistungsschau<br />
– die Messe<br />
für Vorpommern“<br />
geht die 22. Leistungsschau<br />
in diesem<br />
Jahr vom 6.<br />
bis 8. September<br />
2013 auf dem<br />
Areal des Kulturforums<br />
„Historisches<br />
U“ über die<br />
Bühne. Das haben<br />
die Mitglieder des<br />
Planungsausschussvorsitzender<br />
Werner Hackbarth.<br />
Foto: Günter<br />
Schrom<br />
ten unter den über einhundert Ausstellern<br />
aus Vorpommern, aus dem Land Brandenburg<br />
und aus unserem Nachbarland Polen<br />
dabei sein und Kontakte knüpfen, Ihre<br />
Chance als Unternehmer nutzen“, lädt Werner<br />
Hackbarth ein. Im letzten Jahr schauten<br />
sich rund 30.000 Besucher diese Messe an.<br />
Parallel zur Leistungsschau finden traditionell<br />
das Stadtfest, das 3. Deutsch-Polnische<br />
Sport- und Kulturtreffen und das Fußballderby<br />
„Politik gegen die Wirtschaft“,<br />
statt. Für Spaß und Unterhaltung für die<br />
ganze Familie sind ein reichhaltiges Kulturprogramm<br />
und weitere Attraktionen im<br />
Angebot. Um in den Flyer der Leistungsschau<br />
angeführt zu werden, muss der Vertrag<br />
dem Verein bis zum 31.05.2013 unterschrieben<br />
vorliegen!. Bei Interesse an mehr<br />
Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns<br />
auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende<br />
des Planungsausschusses, Werner Hackbarth,<br />
Telefon 03973/255410 und Ines Umnick<br />
von der Stadtverwaltung unter Telefon<br />
03973/251106. Die Vertragsunterlagen finden<br />
Sie unter der Internetadresse www.pasewalk.de<br />
(Leistungsschau). „Ein Tipp für<br />
unsere Gäste: Schon heute den Termin im<br />
Kalender festhalten. Ein Besuch der Leistungsschau<br />
lohnt sich für Groß und Klein.<br />
Genießen Sie auf einem Messerundgang<br />
die Atmosphäre im Luisensaal und in den<br />
anderen Ausstellungsräumen sowie auf den<br />
Freiflächen und informieren Sie sich dort<br />
über die neuesten Angebote. Nutzen Sie<br />
den Marktplatz der Kommunikation. Hier<br />
treffen sich ganze Familienverbände. Lukullisches<br />
für alle Gaumenfreuden ist im<br />
Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende Sandra<br />
Nachtweih.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 02/2013<br />
Infos<br />
Die fünfte Jahreszeit hielt Einzug im Cura Seniorencentrum<br />
(PN/EE). Kaum hat das neue Jahr begonnen,<br />
lockt schon der Fasching. Prinzen und<br />
Prinzessinnen, Auftritte von schönen Tänzerinnen,<br />
Musik und Tanz zogen am Rosenmontag<br />
im Cura Seniorencentrum circa<br />
130 Bewohner und vor allem auch Besucher<br />
in das Seniorencentrum. „Unsere Veranstaltung<br />
steht in diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Die achtziger Jahre“ betont Gudrun<br />
Sievert, Leiterin soziale Betreuung im<br />
Haus. Schon am Vortag begannen die fleißigen<br />
Mitarbeiterinnen durchs Haus zu wirbeln,<br />
um alles für die Faschingsveranstaltung<br />
vorzubereiten. Dazu gehörten nicht<br />
nur die schmucke Ausgestaltung mit Papiergirlanden<br />
und allerhand Faschingsutensilien,<br />
sondern auch die Vorbereitungen<br />
für ein buntes Unterhaltungsprogramm.<br />
Und da hatten sich die Frauen und Männer<br />
etwas ganz Tolles einfallen lassen. So<br />
kam das „Fernsehballett“ mit den Damen<br />
Steffi, Manuela, Diana, Anke und Lisa daher,<br />
„Helga Hahnemann“, eine Vertreterin<br />
vom Karnevalsverein und auch die „Gruppe<br />
MC“ schauten herein. Gudrun Sievert<br />
hielt zwar nicht die Büttenrede, aber sie<br />
führte durch das Programm und holte so<br />
allerlei vergessene Dinge aus den achtziger<br />
Jahren in die Erinnerung der Senioren<br />
und Gäste zurück. „Es ist unwahrscheinlich,<br />
wie viel man doch vergisst“, geste-<br />
Gudrun Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus schunkelt fröhlich mit. Fotos: Ernst<br />
hen sich die Frauen und Männer ein. Klar<br />
war natürlich, das alle Akteure im Look der<br />
damaligen Zeit erschienen. „Vor ungefähr<br />
zwei Wochen haben die Frauen des „Fernsehballetts“<br />
mit den Proben begonnen. Sie<br />
alle sind Mitarbeiterinnen des Hauses. Das<br />
ist immer gar nicht so einfach, denn die<br />
Dienstpläne müssen passen“, betont Gudrun<br />
Sievert. „Alle Veranstaltungen sind offen<br />
für Besucher. Das kommt nicht nur bei<br />
den Bewohnern gut an, sondern auch bei<br />
den Mitarbeitern. Können doch so auch die<br />
Familienangehörigen bei den Feiern dabei<br />
sein. Es ist ein kleiner Beitrag zur besseren<br />
„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt<br />
Gudrun Sievert.<br />
Lustige und ausgelassene Stimmung unter den<br />
Heimbewohnern am Faschingsnachmittag.<br />
Die Mitarbeiterinnen gestalteten unter Berücksichtigung ihrer Dienstpläne das Kulturprogramm.
Nr. 02/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 02/2013<br />
kultur- & sporttermine<br />
Veranstaltungen in der Zeit von 23. März bis 26. April 2013<br />
Klub der Volkssolidarität<br />
Am Markt 8 • Tel.: 432110<br />
21.03. 14.00 Uhr Frühlingssingen<br />
22.03. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />
25.03. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch<br />
26.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />
27.03. 14.00 Uhr Österlicher Nachmittag mit<br />
Brigitte<br />
16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich<br />
28.03. 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht.<br />
02.04. 09.00 Uhr Kartenvorvorverkauf für<br />
den Frühlingsreigen<br />
14.00 Uhr Spielnachmittag<br />
03.04. 14.00 Uhr SHG-Krebs<br />
14.00 Uhr Klönnachmittag<br />
16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.<br />
04.04. 14.00 Uhr Wanderung durch die schöne<br />
Natur<br />
05.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen<br />
08.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Wir spielen Rommé<br />
09.04. 09.00 Uhr Klubratssitzung<br />
13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />
14.00 Uhr Bingo<br />
16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.<br />
11.04. 10–12 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-<br />
Mitte (Theater Magdeburg)<br />
12.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen<br />
15.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr BRH-Beratung<br />
16.04. 14.00 Uhr SHG-Angehörige<br />
14.00 Uhr Seniorentalente stellen sich vor<br />
17.04. 14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />
16.45 Uhr Wir treiben Sport<br />
18.04. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch<br />
19.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule<br />
20.04. 09.30 Uhr Kreisverband der Gartenfreunde<br />
22.04. 14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Die Brettspieler treffen<br />
sich.<br />
23.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />
24.04. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Herrn<br />
Brose<br />
25.04. 14.00 Uhr Frühlingsreigen im „Historischen<br />
U“<br />
26.04. Hilfe bei Einkäufen und<br />
Behördengängen<br />
29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose<br />
14.00 Uhr Chorprobe<br />
14.00 Uhr Videonachmittag<br />
30.04. 9–11 Uhr Kartenvorverkauf für die<br />
Fahrt nach Feldberg<br />
14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!<br />
Arbeitslosenverband/<br />
Arbeitslosentreff<br />
Tel.: 03973/443504<br />
17309 Pasewalk • An der Festwiese 24<br />
28.03. 10.00 Uhr Kürassierpark, Ostereiertrudeln,<br />
der Beste bekommt<br />
ein Extraei!<br />
28.03. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Friedenstraße<br />
15) Die Schuldnerberatung<br />
gibt aktuelle Informationen.<br />
28.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau<br />
Krause präsentiert in gemütlicher<br />
Runde neue Bücher.<br />
09.04. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die<br />
Kleiderkammer hat sich<br />
auf den Frühling vorbereitet<br />
– wählen Sie aus einem<br />
großen Sortiment.<br />
10.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />
Striecker beginnt für alle<br />
interessierten Pasewalker<br />
eine Gesprächsrunde zum<br />
Thema: „Pasewalk gestern<br />
und heute“<br />
12.04. ganztägig (Festwiese 24) Was gibt’s<br />
Neues im Kleintiererlebnispark?<br />
14.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />
Handarbeitsnachmittag<br />
16.04. 13.10 Uhr (Scheringer Straße 06) Radrundfahrt<br />
- mit Frau Striecker<br />
mit dem Rad unterwegs<br />
rund um Pasewalk<br />
22.04. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewalker<br />
Straße 09) Vorbeugen<br />
ist besser als Heilen.<br />
Die Schuldnerberatung gibt<br />
aktuelle Informationen.<br />
22.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />
Striecker lädt ein – „Fit mit<br />
Kopf und Herz – aktiv bis<br />
ins hohe Alter“ Gedächtnistraining<br />
24.04. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer<br />
Str. 06) Präventionsvortrag<br />
Die Schuldnerberatung gibt<br />
aktuelle Informationen.<br />
25.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau<br />
Krause präsentiert in gemütlicher<br />
Runde neue Bücher.<br />
29.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06)<br />
Handarbeitsnachmittag<br />
30.04. 15.00 Uhr (Festwiese 24) Start in<br />
den Mai mit buntem Programm,<br />
Sport, Spiel und<br />
vielen Überraschungen.<br />
Für Imbiss und Getränke<br />
ist gesorgt!<br />
Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />
Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />
Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen<br />
Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />
Kleiderkammer/Möbelbörse<br />
Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />
Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />
Pasewalker Tafel<br />
Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />
Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />
Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />
Suppenküche<br />
Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr<br />
Lesestube<br />
Mo., Di. 8.00–14.30 Uhr<br />
Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr<br />
Kinderbauernhof<br />
Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />
Miniaturenausstellung<br />
Im Historischen U, Besichtigung nach Vereinbarung<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Familienzentrum<br />
Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />
Tel.: 210033<br />
21.03. 14.00 Uhr Nähkurs<br />
25.03. 14.00 Uhr Wanderung in den Frühling<br />
26.03. 14.00 Uhr Klönen und Handarbeiten<br />
27.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining<br />
28.03. 14.00 Uhr Nähkurs<br />
02.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag<br />
03.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
04.04. 14.00 Uhr Nähkurs<br />
08.04. 14.00 Uhr Basteln von Lampenschirmchen<br />
u. a.<br />
09.04. 14.00 Uhr Handarbeits- Nachmittag<br />
10.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />
11.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />
15.04. 14.00 Uhr Besuch des Scheunencafe’s<br />
16.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag<br />
17.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />
18.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger<br />
Sozialberatung vor Ort<br />
Mo., Di. 10.00–15.30 Uhr<br />
Mi. 11.00–17.00 Uhr<br />
Do. 9.00–14.30 Uhr<br />
Fr. 9.00–14.30 Uhr<br />
bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />
03973/210033 möglich<br />
CURA-Seniorencentrum<br />
Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0<br />
montags bis freitags<br />
8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />
an Demenz erkrankte Bürger<br />
in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />
25.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
27.03. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag<br />
mit dem Akkordeonduo<br />
Krüger und Diedrich<br />
im Cura-Wintergarten<br />
03.04. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />
trifft sich im Cura-<br />
Wintergarten
Nr. 02/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
05.04. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />
Kirche im Wintergarten<br />
08.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
10.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />
Gruppe treffen sich im Cura-Wintergarten<br />
17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />
trifft sich im Wintergarten<br />
15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />
in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />
Wohnen<br />
15.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />
im Betreuten<br />
Wohnen<br />
14.00 Uhr Brettspielnachmittag im<br />
Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
16.04. Die Mitglieder des Behindertenverbandes<br />
treffen<br />
sich im Wintergarten<br />
17.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottesdienst<br />
im Cura-Wintergarten<br />
24.04. 15.00 Uhr Traditioneller Männernachmittag<br />
im Cura-Restaurant<br />
Moderation: Sabine Witthuhn<br />
17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgruppe“<br />
trifft sich im Wintergarten<br />
DRK Ortsverein<br />
Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />
25.03. 14.00–18.00 Uhr<br />
04.04. 16.00–19.00 Uhr<br />
29.04. 14.00–18.00 Uhr<br />
Pommersche<br />
Landsmannschaft<br />
Am Lindenbad 1<br />
Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00<br />
Uhr im Kulturforum „Historisches U“<br />
16.03. 11.00 Uhr Landesvertreterversammlung<br />
Güstrow vila italia<br />
20.03. 10.00 Uhr Vorstandssitzung<br />
22.03. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag<br />
mit DMH Stettin<br />
Allgemeiner Behindertenverband<br />
Pasewalk e. V.<br />
Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973 225750<br />
26.03. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum<br />
16.04. monatliches Treffen im Cura-Seniorencentrum<br />
30.04. Fahrt nach Christiansberg<br />
VdK Ortsverband<br />
Pasewalk<br />
Tel.: 03973 443504<br />
Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von<br />
12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Scheringer<br />
Str. 6<br />
Stadtbibliothek<br />
Grünstraße 59 • Tel.: 20940<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />
Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und<br />
13.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
geschlossen<br />
Stadtinformation im Rathaus<br />
Haußmannstraße 85<br />
Tel.: 213995 oder 251 232<br />
geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />
Museum<br />
Prenzlauer Str. 23 a<br />
Tel.: 433182 + 251233<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag/Samstag geschlossen<br />
Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten durch das Museum<br />
geführt.<br />
Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Gedenkjahr<br />
2013 zum 75. Todestag des Künstlers.<br />
Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen,<br />
Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die<br />
aus dem Depot des Pommerschen Landesmuseums<br />
Greifswald als Leihgabe zur Verfügung<br />
gestellt wurden, können dann bis Sonntag den<br />
31. März betrachtet, hinterfragt und gerne diskutiert<br />
werden.<br />
Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />
Lokschuppen (EEZ)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15.<br />
April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />
von 10.00–18.00 Uhr:<br />
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.<br />
Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.<br />
Jugendhaus „FlyIn“<br />
An der Festwiese 38<br />
Tel.: 210533<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr<br />
Sonntag nach Vereinbarung.<br />
Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß,<br />
Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />
Kostenlose Raumvermietung an<br />
Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand<br />
für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />
Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />
für Kinder.<br />
Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />
Jugendtreff „HappyTogether“<br />
Friedenstraße<br />
Wir haben für euch geöffnet:<br />
Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />
Fr 14.00–21.00 Uhr<br />
Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />
Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />
Brettspiele und HA-Hilfe.<br />
Evangelisches Pfarrbüro<br />
Große Kirchenstr. 08 • 17309 Pasewalk<br />
24.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
28.03. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
zum Gründonnerstag<br />
in der Winterkirche<br />
29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
zum Karfreitag in der<br />
Winterkirche<br />
31.03. 06.30 Uhr Andacht auf dem Friedhof<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst in der<br />
Winterkirche<br />
01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ostermontag<br />
05.04. 18.00 Uhr Beginn Gospelseminar in<br />
St. Marien, Anmeldungen<br />
im Pfarrbüro, Tel. 21 36 02<br />
07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in<br />
St. Marien<br />
10.04. 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauenstunde<br />
in St. Marien<br />
19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />
14.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
15.04. 10.00 Uhr Kreativer Montag in der<br />
Bunten Stube<br />
16.04. bis<br />
19.04. 14.30 Uhr Kinderüberraschungstage<br />
in St. Marien<br />
20.04. 11.00 Uhr Meditativer Tanz in St. Marien<br />
21.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
24.04. 14.00 Uhr Blinden- und Sehbehindertenkreis<br />
in der Friedenskirche<br />
19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />
28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />
18.00 Uhr Konzert mit jiddischen Liedern<br />
in St. Marien<br />
Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in<br />
St. Marien.<br />
Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in<br />
St. Marien.<br />
Gottesdienst in Dargitz<br />
29.03. 13.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
zum Karfreitag<br />
07.04. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg<br />
29.03. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
zum Karfreitag<br />
21.04. 14.00 Uhr<br />
Landeskirchliche<br />
Gemeinschaft Pasewalk<br />
(Haus Immanuel, Ringstraße 35)<br />
Infos unter Tel. 441330<br />
24.03. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />
26.03. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />
22.03. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer<br />
Zeitreise“<br />
31.03. 08.30 Uhr Osterfrühstück<br />
04.04. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />
07.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />
09.04. 09.30 Uhr Bibelkreis
PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 02/2013<br />
14.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />
21.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />
23.04. 09.30 Uhr Bibelkreis<br />
27.04. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
Mühlenstraße 19<br />
Gottesdienste im März:<br />
23.03. 17.00 Uhr Viereck<br />
24.03. 09.00 Uhr Strasburg<br />
24.03. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
28.03. 19.00 Uhr Pasewalk<br />
29.03. 15.00 Uhr Viereck<br />
29.03. 15.00 Uhr Pasewalk<br />
29.03. 17.30 Uhr Strasburg<br />
30.03. 20.30 Uhr Pasewalk<br />
31.03. 10.00 Uhr Viereck<br />
31.03. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
Gottesdienste im April:<br />
01.04. 10.00 Uhr Strasburg<br />
01.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
06.04. 17.00 Uhr Viereck<br />
07.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />
07.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
13.04. 17.00 Uhr Viereck<br />
14.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />
14.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
20.04. 17.00 Uhr Viereck<br />
21.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />
21.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
27.04. 17.00 Uhr Viereck<br />
28.04. 09.00 Uhr Strasburg<br />
28.04. 10.30 Uhr Pasewalk<br />
Wochentags-Gottesdienste<br />
dienstag 09.00 Uhr inStrasburg<br />
donnerstags 09.00 Uhr in Viereck<br />
freitags 09.00 Uhr in Pasewalk<br />
Kreuzwegandachten:<br />
Strasburg jeden Dienstag in der Fastenzeit vor<br />
der hl. Messe um 09.00 Uhr<br />
Pasewalk jeden Freitag in der Fastenzeit vor<br />
der hl. Messe um 09.00 Uhr und<br />
Freitag (22.02.2013) um 18.00 Uhr<br />
Viereck jeden Sonntag in der Fastenzeit um<br />
14.30 Uhr<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />
Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />
mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />
Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />
in de Mark“)<br />
Evangelische Freikirche<br />
Christliches Glaubenszentrum<br />
Pasewalk<br />
Grabenstraße 38<br />
Gottesdienste:<br />
sonntags 09.30 Uhr<br />
mittwochs 19.00 Uhr<br />
Caritas Pasewalk<br />
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:<br />
Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />
Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />
Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />
Holzhof der Caritas:<br />
Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />
Beschäftigungsprojekte:<br />
Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />
Schwangerschaftsberatungsstelle<br />
DRK Pasewalk<br />
Oskar-Picht-Str. 1<br />
Tel.: 433066<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 09.00–12.00 Uhr<br />
Dienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 09–12.00 Uhr<br />
Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />
Hilfe für Opfer<br />
häuslicher Gewalt<br />
DRK<br />
Oskar-Picht-Str. 1<br />
Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr<br />
Weitere Termine nach telefonischer Absprache<br />
auch in der häuslichen Umgebung.<br />
Suchtberatungsund<br />
Behandlungsstelle<br />
Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde<br />
Tel.: 039771 229920<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags: 10.00–12.00 Uhr<br />
dienstags: 09–16.00 Uhr<br />
donnerstags: 08.00–16.00 Uhr<br />
Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />
Pflegestützpunkt Pasewalk<br />
An der Kürassierkaserne 9<br />
Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />
Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />
Erreichbarkeit:<br />
dienstags: 08.00–12.00 Uhr und<br />
donnerstags:<br />
13.30–18.00 Uhr<br />
08.00–12.00 Uhr und<br />
13.30–16.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung<br />
zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />
bundes- und landesrechtlich vorgesehener<br />
Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.<br />
Schiedsstelle Pasewalk<br />
Stadt Pasewalk<br />
Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk<br />
Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause<br />
E-Mail: francogurske@web.de oder schriftlich<br />
an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an<br />
die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige<br />
Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
mittwochs:<br />
dienstags:<br />
Lebenshilfe<br />
Speicherstr. 4<br />
Tel.: 2299800<br />
16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />
17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />
Jugendtelefon<br />
Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />
in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Pasewalk<br />
Torgelower Str. 33<br />
Öffnungszeiten:<br />
April–Oktober<br />
sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung,<br />
Tel.: 432537 oder 0171 8024374<br />
museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />
Pasewalker Schützengilde<br />
1477 e. V.<br />
13.04. 08.30 Uhr Vereinsschießstand, Vereinsmeisterschaft<br />
Vorderlader<br />
und Kreismeisterschaft<br />
Vorderlader<br />
20.–21.04. Landesmeisterschaften<br />
Luftgewehr Auflage in<br />
Neubrandenburg<br />
25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag<br />
in Potsdam<br />
Handball<br />
Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />
Uecker-Sporthalle<br />
Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle<br />
06.04. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />
D<br />
PHV I – SV Fortuna’50<br />
Nbg. I<br />
13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />
C<br />
PHV – HSV Insel Usedom<br />
27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />
B<br />
PHV – Plauer SV<br />
16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Finalrückspiel<br />
Frauen<br />
PHV I – SG Dargun/Demmin<br />
Anmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in<br />
einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV<br />
MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der<br />
beiden Vorrunden.<br />
Hundesport<br />
Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.<br />
Vors. Günter Buse<br />
Tel.: 0177 7210214<br />
Ausbildungszeiten:<br />
mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />
sonntags 09.00–12.00 Uhr<br />
Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden<br />
unter o. g. Nummer.
Nr. 02/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur<br />
unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten<br />
Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering<br />
(PW/KW). Zu den ersten Pasewalker Gesprächen<br />
hatte das Aktionsbündnis „Vorpommern:<br />
weltoffen, demokratisch, bunt!“<br />
und die Stadt Pasewalk unter der Schirmherrschaft<br />
des Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns,<br />
Erwin Sellering,<br />
am 22. und 23. Februar 2013 eingeladen.<br />
In Gedenken an den 70. Jahrestag der Hinrichtung<br />
der Geschwister Scholl durch das<br />
Nazi-Regime, hatten die Teilnehmer des öffentlichen<br />
Plenums des Aktionsbündnisses<br />
die Filmvorführung „Sophie Scholl – die<br />
letzten Tage“ wahrgenommen. Anschließend<br />
fand in der St. Marien Kirche in musikalischer<br />
Begleitung durch Kantor Debrow<br />
die Andacht für die Geschwister Scholl statt.<br />
Das Ziel des offenen Diskussionsforums<br />
im neuartigen Dialogformat ist es, die demokratische<br />
Kultur in Vorpommern zu stärken<br />
und die zivilgesellschaftliche Teilhabe<br />
weiter zu entwickeln. Die Bedrohung von<br />
demokratischen Werten und Menschenrechten<br />
durch Neo-Nazis ist ein deutschlandweites<br />
Problem, dem wir auch hier in<br />
Vorpommern begegnen müssen.<br />
Verschiedene Referenten sprachen in den Dialog-Foren<br />
zu demokratischen Prozessen –<br />
jedoch nicht in ihrem jeweiligen Fachgebiet.<br />
Die Dialog-Foren der ersten Pasewalker<br />
Gespräche beschäftigen sich mit den Themenkomplexen:<br />
• Freiheit – Sicherheit – Angst<br />
• Arbeit – Unternehmen – Anerkennung<br />
• Kultur – Leben – Kunst<br />
Die Impulsvorträge hielten unter anderem:<br />
Jörg Wanke, Sprecher der Bürgerinitiative<br />
„Zossen zeigt Gesicht“<br />
Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu<br />
Antonio Stiftung<br />
Joachim Manger, Vorstand Schloss Bröllin e. V.<br />
Hanno Lüders, Kriminaloberrat Nb.<br />
Reinhard Dettmann, Vorsitzender Städteund<br />
Gemeindetag MV<br />
Michael Kurzwelly, Initiator des Nowa<br />
Amerika Projekts<br />
Im Anschluss waren die Teilnehmer eingeladen,<br />
sich in die Diskussion einzubringen.<br />
Die aktive Teilnahme aus verschiedenen gesellschaftlichen<br />
Bereichen bringt Einzelpersonen<br />
und Vertreter aus den verschiedensten<br />
Institutionen, Gruppen und Initiativen an<br />
einen Tisch, die in einem anderen Rahmen<br />
vielleicht nie zueinandergefunden hätten.<br />
Die Veranstaltung fand dank der Unterstützung<br />
der Amadeu Antonio Stiftung - Initiative<br />
des Projekts Region in Aktion und der<br />
Landeszentrale für Politische Bildung statt.<br />
„Impressionen Pasewalker Tage“
PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 02/2013<br />
Fotos: Demokratieladen Anklam
Nr. 02/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum<br />
des Pasewalker FuSSballvereins<br />
(PN/EE). Sicher fiel es den Verantwortlichen,<br />
Spielern und Gästen nicht leicht, ihr<br />
20-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung<br />
zu begehen. Vor wenigen Tagen<br />
verloren die Fußballer, durch einen tragischen<br />
Unfall, ihren Landesligaspieler Marek<br />
Laskowski.<br />
„Am 14. Februar vor 20 Jahren trafen sich<br />
eine Handvoll fußballbegeisterter Männer,<br />
um über den weiteren Weg des Fußballs in<br />
Pasewalk zu diskutieren“, berichtete Michael<br />
Selbmann (Mitglied des Vorstandes)<br />
in seiner Laudatio. Zu den Urvätern zählte<br />
damals unter anderem Klaus Schönfelder,<br />
Dieter Brosinski, Klaus Quast, Fritz Thiede,<br />
Karl-Heinz Hamann, Jürgen Hermann<br />
und Adalbert Jahnke. Damals gab es in Pasewalk<br />
noch zwei Vereine, Lok und Dynamo.<br />
Nach mehreren Zusammenkünften<br />
und die gestalteten sich nicht immer ohne<br />
Meinungsverschiedenheiten, konnte der<br />
Pasewalker Fußballverein gegründet werden.<br />
„In den Anfangsjahren gehörten 226<br />
Mitglieder zum Verein. Heute sind es rund<br />
260, davon über 100 Kinder“, resümierte<br />
der Laudator. Damit ist der PFV einer der<br />
größten Sportvereine in unserer Region und<br />
über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.<br />
„Zu den sportlichen Highlights gehörten<br />
ohne Zweifel die Spiele 2002 mit dem damaligen<br />
Bundesligisten FC Hansa Rostock<br />
mit 400 Zuschauern und 2003 mit dem FC<br />
Energie Cottbus, das mit einem 3:3 endete“,<br />
sagte Michael Selbmann. Mit Stolz<br />
kann der Verein auf seinen Nachwuchs blicken,<br />
der in den vergangenen Jahren viele<br />
Erfolge zu verzeichnen hatte. Zu verdanken<br />
sei das in der Vergangenheit vor<br />
allem den Trainern Jörg Hartmann, Ingo<br />
Latzkow, Andreas Jäger und Wilfried Görl.<br />
Das Aushängeschild eines jeden Vereins<br />
ist die erste Männermannschaft, die vielen<br />
Nachwuchsspielern als Vorbild dient,<br />
ergänzt er. Gekommen an diesem Tag sind<br />
nicht nur die Aktiven, die ehemaligen Spieler<br />
und Trainer, sondern auch die Sponsoren,<br />
die Mitglieder des Fördervereins und<br />
Freunde von beiden Seiten der Grenze. Zu<br />
den ersten Gratulanten an diesem Abend<br />
gehörte Rainer Dambach, Bürgermeister<br />
der Stadt Pasewalk. Er würdigte die Arbeit<br />
der Vereinsmitglieder und verwies darauf,<br />
welch eindrucksvolles Potenzial sich<br />
im PFV vereint. Zugleich gäbe es ohne das<br />
Engagement der Sportler weitaus weniger<br />
sportliche Angebote und Höhepunkte. Eines<br />
davon sei der Bürgermeisterpokal. Er<br />
erinnerte sich noch genau an das Jahr 2004,<br />
Michael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) hielt die Laudatio.<br />
Bürgermeister Rainer Dambach übergibt an Frank Fladrich, Vorsitzender des Vereins, eine Spende<br />
von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 02/2013<br />
Władisław Diakun, Bürgermeister der Partnerstadt Police kamen ebenfalls, um zum Jubiläum zu gratulieren.<br />
Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, Frank Fladrich und Michael Selbmann. Fotos: Ernst<br />
als die Pasewalker „Alte Herren aus Politik<br />
und Wirtschaft“ das erste Mal nach Police<br />
fuhren und souverän Letzter wurden. Aber<br />
wir fuhren trotzdem mit einem großen Pokal<br />
nach Hause, weil wir die fairste Mannschaft<br />
waren. Als Präsent hatte der Bürgermeister<br />
eine Spende von 100 Euro für die<br />
Kinder- und Jugendarbeit im Gepäck. Außerdem<br />
konnte der Verein das Historische<br />
U mietfrei nutzen. Die Glückwünsche des<br />
Fußballverband Vorpommerns überbrachte<br />
Hartmut Schäfer. Nicht nehmen ließen<br />
es sich Władisław Diakun, Bürgermeister<br />
der Partnerstadt Police sowie Vertreter<br />
vom Fußballverein Chemik Police, die<br />
mit einer kleinen Abordnung zu Gast waren,<br />
um Glückwünsche und Geschenke zu<br />
überbringen. Władisław Diakun lobte die<br />
gute Zusammenarbeit und die fairen sportlichen<br />
Wettkämpfe in den zurückliegenden<br />
Jahren. Nach Laudatio und Grußworten<br />
hatte der Geschäftsführer des Pasewalker<br />
FV, Frank Fladrich, noch eine besondere<br />
Aufgabe. Zum einen konnte er den neuen<br />
Hauptsponsor des Vereins, die Kolodzik<br />
Anlagenbau GmbH vorstellen, zum anderen<br />
zeichnete er verdienstvolle Mitglieder<br />
und Sponsoren aus. Erster der Runde war<br />
„Kalle“ Giermann, wie er von seinen Vereinskameraden<br />
liebevoll genannt wird. Er<br />
ist Betreuer, Organisator, Ansprechpartner<br />
und der, der alles für die erste Mannschaft<br />
organisiert, damit diese stets gut in<br />
die Spiele gehen kann. Bei stehendem Applaus<br />
der Gäste nahm er die Ehrung entgegen<br />
– dies war ein weiterer emotionaler<br />
Moment der Veranstaltung. Männer der<br />
ersten Stunde des Vereins sind auch Helmut<br />
Nordhaus, Vizepräsident des Fördervereins,<br />
Sponsor und Geschäftsführer des<br />
Opel-Autohauses Pasewalk und Burkhard<br />
Schmidt, Präsident des Fördervereins, der<br />
unerlässlich für den Verein tätig ist. Grüße,<br />
Glückwünsche und viel Erfolg kamen<br />
da von allen Seiten. Der sich anschließende<br />
Tanzabend mit Showeinlagen der Papermoon-Showband<br />
war ein runder Abschluss<br />
dieser Veranstaltung, die anwesenden Gäste<br />
verbrachten gemütliche Stunden.
Nr. 02/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
kitas & Schulen<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
20 Jahre Elektro-Hobom<br />
Am 03. April 1993 hat Hermann Hobom,<br />
wie viele andere in dieser Zeit, den<br />
Schritt in die Selbständigkeit gewagt.<br />
Neben dieser neuen Herausforderung<br />
mussten noch Prüfungen zur Anerkennung<br />
des bereits vorhandenen Elektro-<br />
Meisterbriefes abgelegt werden. Geschäftsräume<br />
wurden angeschafft und<br />
hergerichtet. Einen Kundenstamm aufbauen<br />
für das Geschäftsfeld der Elektroinstallation,<br />
des Kundendienstes und<br />
der Reparatur von Haushaltsgeräten aller<br />
Art, des Ladengeschäftes mit „Weißer<br />
Ware“ und Küchenstudio in der Straße<br />
der Republik 13 in Löcknitz waren<br />
die Aufgabenstellung.<br />
Über 20 Jahre war für durchschnittlich<br />
5 Angestellte ein Arbeitsplatz in unserer<br />
strukturschwachen Region gesichert.<br />
Seit 1994, damals als Lehrling, ist der<br />
Junior Mario Hobom im Unternehmen<br />
tätig. Nach erfolgreicher Meisterausbildung<br />
hat er seit 01.04.2009 den Betrieb<br />
vom Senior übernommen und führt diesen<br />
zu dessen voller Zufriedenheit mit<br />
seinem Team erfolgreich fort.<br />
Für 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
danken wir unseren Kunden, Geschäftspartnern,<br />
Lieferanten und vor allem<br />
unseren Angestellten.<br />
Feiern Sie mit uns am 03.04.2013 in<br />
unserem<br />
Ladengeschäft in Löcknitz, Straße der<br />
Republik 13.<br />
Als Dankeschön an unsere Kunden haben<br />
wir einige Überraschungen vorbereitet.<br />
Außerdem, als besonderes<br />
Geschenk, finden Sie einen Rabattgutschein<br />
in unserem Ostergruß.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Verabschiedung Elfriede Schröder aus der<br />
Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“<br />
(PN/SW). Die langjährige Erzieherin, Elfriede Schröder, wurde am 20. Februar 2013 vom Träger,<br />
den ehemaligen Mitarbeitern, Erziehern und Kindern in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“<br />
verabschiedet. Zum Abschied gab es ein Programm von den Kindern, extra für Elfriede<br />
Schröder. Foto: Kita<br />
(PN/PM). Der Jagdterrier-Mischlingsrüde<br />
wurde ca. 2008 geboren. Er hat eine<br />
Schulterhöhe von ca. 40 cm. Speedy ist<br />
ein aufgewecktes Bürschchen. Bei neuen<br />
Leuten oder zu viel Hektik kann er Unsicherheiten<br />
zeigen, aber bei ruhigem und<br />
klarem Umgang verhält er sich offen und<br />
vertrauensvoll. Auf unsere „Vorschläge“<br />
und gesetzte Grenzen reagiert er gut. Eine<br />
Zweithündin sollte ruhig und ausgeglichen<br />
sein, da er sich von einer dominanten<br />
Hündin nicht alles sagen lässt. Seine<br />
zukünftige Familie sollte auf jeden Fall<br />
terriererfahren sein. Viel Bewegung und<br />
auch geistige Auslastung, z. B. Nasenarbeit,<br />
würden Speedy gut tun.<br />
Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen<br />
des Tierheimes in Sadelkow unter<br />
der Telefonnummer 039606/20597<br />
Speedy sucht ein Zuhause<br />
Öffnungszeiten: täglich 11.00–16.00 Uhr<br />
Dienstag 11.00–13.30 Uhr<br />
www.gnadenhof.de<br />
Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin,<br />
BLZ 150 502 00, Konto<br />
30 60 511 275<br />
Speedy möchte ein neues Zuhause. Foto: Gnadenhof
PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 02/2013<br />
Ferienzeit – schöne Zeit<br />
(PN/PM). Wir, die Ferienkinder aus der<br />
Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten’’<br />
verbrachten tolle und interessante Tage mit<br />
Spiel, Sport, Basteln, Kochen und Backen.<br />
Schon in den letzten Schulwochen planten<br />
wir gemeinsam mit unseren Erzieherinnen<br />
verschiedene Aktivitäten.<br />
In der ersten Ferienwoche stand der Besuch<br />
der ,,Pommersche Fleisch- und Wurstwaren<br />
aus Pasewalk“ auf dem Plan. Am Mittwoch<br />
machten wir uns auf den Weg in den<br />
nahegelegenen Betrieb. Zu Beginn hatten<br />
wir nur ungenaue Vorstellungen, was uns<br />
dort erwarten würde. Bockwurst im Glas<br />
und ,,Königsberger Klopse“ kennt jeder,<br />
aber wie kommen sie da rein?<br />
Empfangen wurden wir von Herrn Guggemos<br />
und Frau Schulz. Da wir einen nahrungsmittelverarbeitenden<br />
Betrieb betreten<br />
wollten, mussten wir uns an hygienische<br />
Bestimmungen halten. Kopfbedeckung,<br />
Mantel und blaue Füßlinge waren für jedes<br />
Kind Pflicht.<br />
Das Ankleiden sorgte bei uns für manchen<br />
Lacher und den einen oder anderen flotten<br />
Spruch.<br />
Jetzt konnte es losgehen. Neugierig betraten<br />
wir die Produktionshallen. Der ungewohnte<br />
Geruch machte sich sofort in<br />
unseren Nasen breit. Herr Guggemos beobachtete<br />
unser Verhalten schmunzelnd und<br />
erklärte uns, dass wir uns schnell an den<br />
unbekannten Geruch gewöhnen würden.<br />
Arbeitsgeräte, die aussahen wie Rührmaschinen<br />
für Riesen, befanden sich in den<br />
einzelnen Arbeitsbereichen. Alles war viel<br />
größer und funktionierte schneller, als die<br />
Küchengeräte bei uns zu Hause. Geduldig<br />
erklärten uns Herr Guggemos und Frau<br />
Schulz die einzelnen Arbeitsschritte und<br />
Maschinen. Mit großen Augen beobachteten<br />
wir die Herstellung von Bockwurst.<br />
Mit flinken Händen füllten die Mitarbeiterinnen<br />
die bereitstehenden Ständer mit<br />
den uns bekannten Würsten. Einen Kühlschrank<br />
kennt jeder. Eine riesige Kühlkammer,<br />
gefüllt mit den verschiedensten Produkten<br />
der ,,Pommerschen“, ist da schon<br />
etwas anderes. Hier lief uns das Wasser<br />
im Mund zusammen und wir erkannten<br />
die Wurst, die Mama oder Papa vom Einkaufen<br />
mit nach Hause brachten. Am Ende<br />
unseres Rundganges, der uns noch durch<br />
den Verpackungsbereich führte, schmeckte<br />
uns das angebotene Würstchen besonders<br />
gut. Herr Guggemos hatte recht. Das Naserümpfen<br />
war schnell vorbei und vergessen.<br />
Ein großes Dankeschön möchten wir<br />
allen Mitarbeitern sagen. Freundlich und<br />
geduldig wurden alle unsere Fragen beantwortet.<br />
Gern möchten wir das Angebot für<br />
Bei der Besichtigung der „Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk“ waren Kopfbedeckung,<br />
Mantel und blaue Füßlinge für jedes Kind Pflicht.<br />
Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß, hier mit Oli, der sich immer wieder<br />
was Neues einfallen lässt.<br />
einen neuen Besuch der ,,Pommerschen’’<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Am Donnerstag der 1. Ferienwoche stand<br />
das Einkaufen von Mehl, Zucker, Eier und<br />
Butter auf dem Ferienplan. Am Freitag verwandelten<br />
sich unsere Horträume in eine<br />
große Backstube. Wir wollten Waffeln für<br />
alle Kita-Kinder backen. Bevor sich die ersten<br />
Waffeln auf den Tellern türmten und einen<br />
köstlichen Duft verbreiteten, mussten<br />
wir alle Zutaten abwiegen oder abmessen.<br />
Das Aufschlagen der Eier war gar nicht so<br />
einfach. Da ging ein Ei auch schon mal<br />
daneben. Mit Hilfe unserer Erzieherinnen<br />
entstand eine Schüssel Waffelteig nach der<br />
anderen. Das Waffeleisen war vorgeheizt.<br />
Jetzt konnte es mit dem Backen losgehen.<br />
Schon nach kurzer Zeit waren die ersten<br />
Waffeln fertig und wurden von uns mit Puderzucker<br />
bestäubt. Nach getaner Arbeit,<br />
wozu auch das Abwaschen und Aufräumen<br />
gehörte, verteilten wir die Waffelberge an<br />
alle Kita-Gruppen und wünschten einen<br />
,,Guten Appetit“.
Nr. 02/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
In der 2. Ferienwoche hatten wir uns am<br />
Dienstag mit Oli im ,,Pasewalker Judo- und<br />
Fitnesscenter“ verabredet. Sport und Bewegung<br />
stehen bei uns immer an erster Stelle.<br />
Bewegung tut gut, hält gesund und macht<br />
auch noch Spaß. Oli lässt sich immer wieder<br />
neue und herausfordernde Spiele einfallen.<br />
Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und<br />
Teamgeist waren gefragt. Der Tag war für<br />
uns aber noch lange nicht vorbei. Nach dem<br />
Mittagessen machten wir uns mit einer Einkaufsliste<br />
auf zum Rewe-Markt.<br />
Am Mittwoch stand ,,Kochen“ auf unserer<br />
Ferienwunschliste.<br />
„Mediterraner Nudelauflauf mit Gehacktem<br />
und Obstsalat“ war auf unserem Speiseplan<br />
zu lesen. Piet hatte seinen Papa mit<br />
in die Kita gebracht. Herr Wöhlmann ist<br />
Koch und stand uns in der Küche schon oft<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Bevor der fertige<br />
Auflauf auf dem Mittagstisch stand,<br />
kamen wir beim Gemüseschneiden ganz<br />
schön ins Schwitzen. Möhren und Sellerie<br />
hat bestimmt schon mal jeder verarbeitet.<br />
Aber was mache ich mit einer Aubergine<br />
oder mit einer Zucchini? Herr Wöhlmann<br />
hatte auf jede Frage eine Antwort. Er erklärte<br />
uns nicht nur das richtige Schneiden<br />
und den Umgang mit den einzelnen<br />
Küchengeräten, sondern auch die Verwendung<br />
der vielen frischen Küchenkräutern,<br />
die wir gekauft hatten. Nach dem Essen<br />
Hier wird fleißig Gemüse geputzt und geschnippelt. Fotos: Kita<br />
waren wir uns einig. Kochen macht Spaß<br />
und ist überhaupt nicht langweilig. Uns<br />
hat es geschmeckt und wir sagen ,,Dankeschön“<br />
Herr Wöhlmann. Die Ferien waren<br />
viel zu schnell vorbei, aber die nächsten<br />
kommen bestimmt. Dann freuen wir<br />
uns auf neue interessante Dinge, die wir<br />
gemeinsam planen.<br />
Die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der<br />
fröhlichen Jahreszeiten“<br />
Buntes Treiben am 01.03.13 bei den „Klinikzwergen“ der AWO<br />
(PN/PM). Die Kinder und das Team hatten<br />
zum 1. Familientag eingeladen und diesen<br />
mit Spannung erwartet.<br />
In Vorbereitung der Veranstaltung, eingebettet<br />
in das Projekt – „Meine Familie“ –<br />
wurde gemalt, gebastelt, eingekauft, gebacken<br />
und überlegt, wie Kinder und Eltern<br />
bzw. Großeltern gemeinsam aktiv werden<br />
können.<br />
Unterstützung erhielten wir durch die Ernährungsberaterin<br />
Frau Wendt, mit der die<br />
AWO schon eine langjährige sehr gute Zusammenarbeit<br />
verbindet.<br />
So saßen Eltern und Kinder gemeinsam in<br />
der Mensa, schnippelten, rührten und gestalteten<br />
ein tolles Buffet, das im Anschluss<br />
bewundert und verkostet wurde.<br />
Außerdem konnten die Besucher bei verschiedenen<br />
Stationen rund um die Sinne<br />
verschiedene Dinge testen und ausprobieren<br />
und hatten die Möglichkeit, sich kreativ<br />
zu betätigen.<br />
Die Eltern nutzten die Gelegenheit, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen und tauschten<br />
sich mit dem Kita-Team zu verschiedenen<br />
Fragen des Kita-Alltags aus.<br />
Die Kinder waren mit großem Spaß dabei. Foto: AWO Kita<br />
Da die Resonanz auf die Veranstaltung durchweg<br />
positiv war, können wir uns vorstellen,<br />
den Familientag zu einem festen Bestandteil<br />
unseres Kita-Lebens werden zu lassen.<br />
Das Erzieherteam der AWO Kita „Klinikzwerge“
PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 02/2013<br />
Kinderhilfsprojekt in Tansania<br />
„Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.“<br />
Tansanisches Sprichwort<br />
Von Franziska und Tobias Breitfeld<br />
Schaut man in den Reiseführer sind die offiziellen Amtssprachen<br />
von Tansania Kisuaheli und Englisch. Tatsächlich findet sich außerhalb<br />
der wenigen Großstädte und Touristenzentren jedoch<br />
kaum jemand, der Englisch versteht oder spricht.<br />
Dass es mit der Sprache nicht ganz leicht werden würde, war uns<br />
also von Anfang an bewusst. Gut ausgerüstet mit jeder Menge Kisuaheli<br />
Vokabel- und Grammatikbüchern, traten wir unsere Reise<br />
im letzten Jahr an, in dem Wissen, nicht viel zu wissen, aber<br />
doch immerhin nachschlagen zu können. Das klappte auch vorerst<br />
ganz gut, als wir auf unserer ersten Busfahrt nach Fahrtziel<br />
und Preis fragten. Auf die Frage, wann denn der Bus abfahren<br />
würde, antwortete der Fahrer allerdings „saa nane“, was wörtlich<br />
übersetzt acht Uhr heißt. Da es erst halb zwei Uhr nachmittags<br />
war, schauten wir den hilfsbereiten Mann mit großen Augen und<br />
offenen Mündern an, was im Bus für viel Gelächter sorgte. Erst<br />
dann fiel auch bei uns der Groschen: in Tansania gibt es eine andere<br />
Zeitrechnung. Der Tag beginnt um sechs Uhr zum Sonnenaufgang,<br />
nicht wie bei uns um Mitternacht. Abfahrtszeit war also<br />
14.00 Uhr und so konnten wir beruhigt aufatmen.<br />
Solche und ähnliche Geschichten haben wir während der letzten<br />
Monate immer und immer wieder erlebt.<br />
Wir erinnern uns gerne lachend daran, wie verwirrt wir in den ersten<br />
Tagen in Kiabakari waren, wenn uns die Dorfkinder „Mzungu,<br />
pipi!“ zuriefen. Dass wir „Mzungu“ sind, das wussten wir. Aber was<br />
sollte bloß dieses „pipi“ bedeuten? Doch wohl unmöglich das, was<br />
wir sonst darunter verstehen. Nach ein paar Tagen wurden wir aufgeklärt.<br />
„Pipi“ bedeutet Süßigkeiten. Und wie wohl die meisten Kinder<br />
auf der Welt, hofften auch diese Kleinen auf ein wenig Süßkram.<br />
„Pipi“ war damit eines der ersten, zumeist vier-buchstabigen, Wörter<br />
die wir lernten. „Pipi za kaka“ waren dann die Süßigkeiten des Bruders,<br />
gefolgt von allen weiteren Familienmitgliedern: mama (Mutter),<br />
baba (Vater), dada (Schwester), babu (Opa), und bibi (Oma). In<br />
Tansania werden so aber nicht nur Familienangehörige bezeichnet.<br />
Vielmehr ist jeder Mensch in der Gemeinde auch für jeden anderen<br />
mitverantwortlich. Es herrscht ein großes soziales Gefüge und<br />
so ist jeder alte Mann ein „babu“, jede junge Frau eine „dada“.<br />
Die Grenzen von „baba“ zu „babu“ oder von „dada“ zu „mama“<br />
verlaufen dabei fließend und richten sich nicht nur nach dem Alter.<br />
Für einen Europäer sind sie daher anfangs schwer zu erkennen.<br />
Erst allmählich tauchen wir immer mehr in die Kultur ein und<br />
entwickeln ein Gefühl für diese kleinen Unterschiede. Kleinigkeiten,<br />
die uns auch in den Augen der Einheimischen, von den<br />
Touristen unterscheiden, die sich selten aus den sicheren Ressorts<br />
der großen Reiseanbieter herauswagen.<br />
Wir empfehlen ihnen, sich in ein „dalla dalla“ (Kleinbus), ein<br />
„tuktuk“ (motorisierte Rikscha) oder auf ein „piki piki“ (Motorradtaxi)<br />
zu setzen und auf dem soko (Markt) chipsi na mayai<br />
(Omelette mit Pommes), ugali na maharage (Maisbrei mit Bohnen)<br />
oder wali na mchicha (Reis mit Spinat) mit kaka Abubakari<br />
und dada Nyakwesi zu essen.<br />
Da wir gerade von Namen sprechen: die meisten Menschen hier<br />
haben neben ihrem offiziellen Namen auch einen Stammesnamen.<br />
Außerdem haben Namen grundsätzlich eine Bedeutung. So heißt<br />
die kleine „Pendo“ übersetzt Liebe, der kleine „Nyama“, heißt<br />
„Fleisch“, was zeigt, dass sein Opa zur Feier seiner Geburt eine<br />
Ziege geschlachtet hat, es also viel Fleisch gab. Und „Jumatatu“<br />
heißt Montag, weil er an einem Montag geboren wurde.<br />
Mzungu, pipi!<br />
Mzungu, pipi!<br />
soko (Markt)<br />
Tansania hat eine sehr bildhafte Sprache und so bildhaft ist auch<br />
das Land in dem wir nun leben. Noch immer stolpern wir über<br />
das ein oder andere unaussprechbare Wort, doch mit jedem Tag<br />
und jeder neuen Vokabel erschließen wir uns einen weiteren kleinen<br />
Teil dieses Landes und geben ihm Raum in unseren Herzen.<br />
In eigener Sache:<br />
Vor kurzem mussten wir das Projekt wechseln und arbeiten nun<br />
in Dar Es Salaam an einer Grundschule. Wir sind traurig „unsere“<br />
Kia-Kinder zu verlassen, freuen uns aber auch auf neue Herausforderungen<br />
im Großstadtdschungel von Dar.
Nr. 02/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Am Rande<br />
Unter der Rubrik „Am Rande“ werden wir nach und nach die Stadtvertreter<br />
der Stadt Pasewalk vorstellen. Im Interview, hier mit Dietmar Wohlgemuth<br />
und Uwe Lipke unsere Freie Mitarbeiterin Elke Ernst:<br />
Dietmar Wohlgemuth, Foto: Ernst<br />
len identifizieren und so trat ich den Weg<br />
als Stadtvertreter an.<br />
Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />
Vor allem wollte ich zwischen Kirche und<br />
Stadt mit ihren Menschen ein besseres Miteinander<br />
anregen. Erste Schritte gelangen<br />
Dietmar Wohlgemuth, Jahrgang 1957<br />
Kinder- und Jugendjahre in Rossow<br />
Verheiratet, Drei Kinder<br />
Wohnhaft in Pasewalk<br />
Nach Abschluss der 10. Klasse den Beruf<br />
des Maurers erlernt, dann Arbeit beim<br />
VEB K Bau<br />
Seit 2002 Küster in St. Marien, zuständig für<br />
alle technischen Dinge, Vorbereitung von Veranstaltungen,<br />
sowie die Pflege und Instandhaltung<br />
des Gebäudes und der Außenanlagen<br />
Hobby: Musik (spielt in der Gruppe STOPP<br />
& GO), Billard<br />
Seit 2005 Stadtvertreter<br />
Herr Wohlgemuth: Warum sind Sie<br />
Stadtvertreter geworden? Bis 2005 war<br />
ich Mitglied des Gemeindekirchenrates in<br />
St. Marien, einem Gremium, das ständig<br />
Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde<br />
fällen musste. Nach 16 Jahren dachte ich,<br />
ich müsse mal etwas anderes machen. Ich<br />
wollte eine Brücke schlagen zwischen Kirche<br />
und Stadt. Außerdem wollte ich dem<br />
Bürgermeister Unterstützung geben, der gerade<br />
neu in sein Amt gewählt wurde. Viele<br />
Leute legten ihm damals Steine in den Weg.<br />
Ich konnte mich mit seinen Ideen und Ziemit<br />
dem Gottesdienst zur Kreisleistungsschau.<br />
Hier hatten Menschen, die noch nie<br />
etwas mit der Kirche zu tun hatten, die Gelegenheit<br />
mal „rein zu schnuppern“ und<br />
sich von dem Gedanken des fremden, unnahbaren<br />
zu trennen. Unterstützung bekam<br />
ich damals durch unsere spätere Pastorin,<br />
Helga Warnke. Viele Leute blieben stehen,<br />
hörten sich den Gottesdienst an und bildeten<br />
sich so ihre Meinung.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />
von Pasewalk? Ich wünsche mir vor allem<br />
immer ein respektvolles, demokratisches<br />
Miteinander der Stadtvertreter. Dass sich<br />
die Pasewalker, die hier geblieben sind, mit<br />
ihrer Stadt als Heimat identifizieren und das<br />
wir aus den bestehenden Gegebenheiten das<br />
Beste machen. Natürlich weiß ich auch,<br />
wie schwer es ist Entscheidungen zu fällen.<br />
Und allen Bürgern es recht zu machen,<br />
ist eine Kunst, die niemand kann, das sagt<br />
schon ein altes Sprichwort. Mein Wunsch<br />
wäre es, wenn der Turm von St. Marien angestrahlt<br />
würde und die Menschen schon<br />
von Weitem sehen, da ist Licht. Denn wo<br />
Licht ist, kann man einkehren und irrt nicht<br />
in der Dunkelheit.<br />
Uwe Lipke, Jahrgang 1965<br />
geboren in Anklam, mit vier Jahren nach<br />
Pasewalk gekommen<br />
Verheiratet, Zwei Kinder, 1 Enkelkind<br />
Wohnhaft in Pasewalk<br />
Hier zur Schule gegangen, den Wunschberuf<br />
des Schornsteinfegers erlernt<br />
Seit 1990 selbstständiger Schornsteinfegermeister<br />
Seit 1. Januar 2013 bevollmächtigter Bezirksschornsteinfegermeister<br />
Seit 2009 Stadtvertreter<br />
Herr Lipke: Warum sind Sie Stadtvertreter<br />
geworden? Zur damaligen Zeit gab<br />
es viele ältere Bürger in der Stadtvertretung,<br />
jüngere mussten nachrücken, um von<br />
den Erfahrenen zu lernen. Durch meine Arbeit<br />
kenne ich alle Ecken Pasewalks und<br />
weis, wo der „Schuh“ drückt und wo etwas<br />
gemacht werden müsste. Ich will dabei<br />
helfen und mitentscheiden wie es in Pasewalk<br />
weiter geht.<br />
Was wollen Sie für Pasewalk bewirken?<br />
Durch meine Mitarbeit im Bauausschuss<br />
möchte ich nicht nur das Baugeschehen<br />
Uwe Lipke, Foto: Ernst
PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 02/2013<br />
zession zur Weiterführung der Eisenbahn<br />
von Emden über Norden–Dornum–Esens–<br />
Wittmund nach Jever erteilt. Doch weiter<br />
passierte nichts. Für Norden war weder<br />
ein Anschluss nach Jever noch nach Emden<br />
in Sicht. 1878 entschloss man sich in<br />
Norden, die Strecke nach Emden selbst<br />
zu finanzieren und ein Jahr später ordnete<br />
der preußische Minister für öffentliche<br />
Arbeiten auch eine Lokalbesichtigung für<br />
die von Norden favorisierte Linienführung<br />
Emden-Georgsbeil-Norden an. Die Würfel<br />
fallen im November 1879. Die Strecke<br />
Emden–Georgsbeil–Norden–Esens–<br />
Wittmund–Jever wird nun endlich gebaut.<br />
Aurich wird mit einem Abzweig in Georgsbeil<br />
angeschlossen. Am 15. Juni 1883<br />
wurde die Ostfriesische Küstenbahn eröffnet,<br />
nachdem Norden bereits ab 14. April<br />
1883 von Jever aus mit der Eisenbahn zu<br />
erreichen war. Die Bahnlinie führte nun<br />
von Norden über Esens und Wittmund bis<br />
ins damals oldenburgische Jever. Schon<br />
im selben Jahr wurde in Norden ein zweimit<br />
beeinflussen, sondern vor allem Pasewalk<br />
auch ein wenig Identität geben. Viel<br />
von der alten Bausubstanz ist nicht mehr<br />
vorhanden, eben nur viele Plattenbauten.<br />
Trotzdem soll Pasewalk ein Ort für die Bürger<br />
sein, wo sie sich wohl fühlen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft<br />
von Pasewalk? Ich wünsche mir, das es uns<br />
gelänge mehr Arbeitsplätze zu schaffen und<br />
vielleicht auch Industrie anzusiedeln. Das<br />
gilt vor allem für unsere jungen Leute, um<br />
die Abwanderung zu stoppen. Dass es uns<br />
gelingt, Pasewalk noch attraktiver zu machen<br />
und dass die, die hier geblieben sind,<br />
sich mit ihrer Stadt als Heimat identifizieren.<br />
Schön wäre es, wenn die „Rad“-Touristen<br />
Pasewalk durch seine Angebote in<br />
guter Erinnerung behalten.<br />
Vereine<br />
Projektankündigung Senioren- und Behindertenbeirat der<br />
Stadt Pasewalk Veranstaltung „Mobil im Alter“<br />
am Mittwoch, den 10.04.2013<br />
im Kulturforum „Historisches U“<br />
Veranstaltungsdauer: 10.00 Uhr bis ca.<br />
15.00 Uhr<br />
Alle interessierten Bürger, Vertreter gemeinnütziger<br />
Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen<br />
und Behörden sind herzlich<br />
eingeladen!<br />
Teilnehmer und Themen der Veranstaltung:<br />
Verkehrswacht mit Fahrsimulator<br />
Umgang mit Rollator im Straßenverkehr,<br />
Fahrsimulator, Beachtung Verkehrsschilder,<br />
Wissenstest<br />
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Uecker-Randow<br />
e. V.<br />
Vermeidung von Unfällen und Erste Hilfe<br />
im häuslichen Bereich, Möglichkeiten Notruf<br />
Betreuungsverein<br />
Informationen zum Betreuungsrecht, zur<br />
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />
Sturzprävention<br />
wie können Stürze verhindert werden,<br />
sportliche Übungen im häuslichen Bereich<br />
täglich durchführen<br />
Cura – Seniorencentrum<br />
Messen von Blutdruck, Zuckertest, Hörtest<br />
Schwerhörigenortsverein, gesunde Ernährung<br />
im Alter<br />
Auch während der Veranstaltung ist für<br />
die „GESUNDE ERNÄHRUNG“ gesorgt.<br />
Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Fahrdienstleistungen<br />
über den Behindertenverband<br />
Uecker-Randow e. V. (Tel.:03973/<br />
225750, Handy: 0160/96720291) in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen<br />
interessanten Beratungstag!<br />
Senioren- und Behindertenbeirat<br />
Stadt Pasewalk<br />
(PN/DM). Norden besitzt drei Bahnhöfe:<br />
Norden Hauptbahnhof, Norddeich und<br />
Norddeich-Mole. Der Bahnhof Norddeich<br />
bzw. Norddeich-Mole wird im Zweistundentakt<br />
von Intercity-Zügen angesteuert<br />
(IC 35 nach Stuttgart/Karlsruhe-Konstanz<br />
und IC 65 nach Halle/Leipzig bzw. Potsdam/Cottbus).<br />
Zu diesen drei von der Deutschen<br />
Bahn AG betriebenen Fernbahnhöfen<br />
kommt noch ein vierter Bahnhof,<br />
Norden KOF, der von der Küstenbahn Ostfriesland,<br />
einer Museumseisenbahn, in den<br />
Sommermonaten betrieben wird. Die Eisenbahn<br />
erreichte Norden 1883, als Verlängerung<br />
der von Emden Richtung Norden<br />
gebauten Ems-Landbahn. Der Bahnbau<br />
nach Norden hat jedoch eine lange Vorgeschichte.<br />
Schon 1853 schlug man in einer<br />
Denkschrift den Weiterbau der noch nicht<br />
fertigen Strecke nach Emden über Norden–<br />
Esens–Varel–Oldenburg nach Bremen vor.<br />
Zwei Jahre später bildete sich in Norden<br />
ein „Ausschuss für den Eisenbahnbau“,<br />
der mehrmals tagte. Allerdings sah sich die<br />
Die Eisenbahn in Norden<br />
Königlich Hannoversche Regierung nicht<br />
in der Lage, die für den Bahnbau notwendigen<br />
Untersuchungen vornehmen zu lassen<br />
und wollte auch nicht die Kosten des<br />
Bahnbaus aus öffentlichen Mitteln bestreiten.<br />
Erst 1865, im Zusammenhang mit den<br />
50-Jahr-Feiern der Zugehörigkeit Ostfrieslands<br />
zum Königreich Hannover, zeigte der<br />
König Interesse für den Bahnbau von Emden,<br />
das bereits 1855 Bahnanschluss bekam,<br />
nach Norden. Durch die Eifersüchteleien<br />
zwischen Norden und Aurich wurden<br />
verschiedene Trassenführungen diskutiert,<br />
u.a. auch eine Art „Pferdebahn neben der<br />
Chaussee“. Mit der Annexion des Königreichs<br />
Hannover durch Preußen, im Jahre<br />
1866, waren alle diese Pläne nur noch Makulatur.<br />
Der neue Adressat für das „Comit,<br />
für die Bahn Emden-Norden-Sande“ war<br />
nun die Berliner Regierung, wo 1867 eine<br />
entsprechende Denkschrift übergeben wurde.<br />
Neue Hoffnungen keimten in Norden<br />
auf, als Jever 1871 Bahnstation geworden<br />
war. 1872 wurde dann endlich eine Kon-
Nr. 02/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
ständiger Rechtecklokschuppen in Betrieb<br />
genommen. Mit der Neuordnung des Eisenbahnwesens<br />
in Preußen wurde die Betriebsführung<br />
der Bahn in Norden ab 1895<br />
der Königlichen Eisenbahndirektion Münster<br />
übertragen, die bis dahin lediglich ein<br />
Betriebsamt der KED Cöln war. Am 15.<br />
Juni 1892 kam die Strecke Norden-Norddeich<br />
hinzu, die 1895 bis auf die Mole verlängert<br />
wurde. Im April 1903 begannen die<br />
Arbeiten zur Neuverlegung der Gleise der<br />
Küstenbahn zwischen Emden und Norden<br />
(bis 1906). 1911/12 wurde in Norden ein<br />
neuer Ringlokschuppen, mit 4 Grubengleisen,<br />
20 Meter Drehscheibe und Wasserturm<br />
errichtet. Die auch in Ostfriesland eingesetzten<br />
Akkumulatortriebwagen AT 3, Bauart<br />
Wittfeld, bekamen als Einsatzstelle im<br />
Juni 1912 allerdings Aurich. Im Jahre 1914<br />
bestanden direkte tägliche Bahnverbindungen<br />
zwischen Norddeich und Erfurt, Berlin/Schlesischer<br />
Bahnhof und Basel. In<br />
den dreißiger Jahren wurde der alte Rechtecklockschuppen<br />
abgerissen. Mit dem am<br />
17. September 1944 begonnenen Generalstreik<br />
der niederländischen Eisenbahner<br />
übernahmen die deutschen Besatzer den<br />
Eisenbahnbetrieb. Die grenznahen Strecken<br />
in den Niederlanden wurden von der<br />
RBD Münster betrieben. Das verantwortliche<br />
Betriebsamt in Emden errichtete im<br />
niederländischen Groningen eine Hilfszugleitung.<br />
1953 wurde das Bw Norden in<br />
eine Außenstelle des Bw Emden umgewandelt.<br />
Norden war bis dahin typischer<br />
Stationierungsort von Dampfloks der Baureihe<br />
74 und 78 gewesen. Um 1950 kamen<br />
auch noch Loks der Baureihe 24 hinzu.<br />
Mitte der 50er Jahre begann der Rückbau<br />
des Bw Norden. Im Oktober 1984 wurde<br />
der Wasserturm gesprengt. Im Jahre 1990<br />
mietete der Verein „Küstenbahn Ostfriesland<br />
e. V.“ das Gelände des Lokschuppens<br />
von der Deutschen Bundesbahn und stellt<br />
hier sowohl die betriebsfähigen Fahrzeuge<br />
der Museumseisenbahn als auch die Fahrzeuge<br />
der eigenen fahrzeugtechnischen<br />
Sammlung ab. Die DB-Strecke von Norden<br />
nach Dornum wurde für den Personenverkehr<br />
1983 stillgelegt, damit wurde<br />
der Bahnhof Norden zu einem reinen<br />
Durchgangsbahnhof der Relation Norddeich-Emden.<br />
Seit 1987 betreibt die Museumseisenbahn<br />
in den Sommermonaten<br />
die Strecke Norden-Dornum. Der zur Haltestelle<br />
deklassierte Hauptbahnhof Norden<br />
wurde im Rahmen einer Städtebausanierung<br />
2007 als „Zukunftsbahnhof“ Norden,<br />
eng verzahnt mit dem Busbahnhof, wieder<br />
in Betrieb genommen.<br />
Mit dem DR-Retro-Express zur Jubelfeier<br />
(PN/DM). Am 4. Mai 2013 bietet sich für<br />
Bahnfans wieder einmal die Gelegenheit<br />
einer Reise mit einem Dampfsonderzug.<br />
Der Verein Lokschuppen Pomerania e. V.,<br />
im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Pasewalk,<br />
lädt am 4. und 5. Mai zur Feier des<br />
Bahnjubiläums „150 Jahre Eisenbahn Stettin-Pasewalk“<br />
in die Ueckerstadt ein. „König<br />
Dampf“ gibt sich die Ehre in Gestalt von<br />
03 2155 und wird den DR-Retro-Express,<br />
bestehend aus drei Reko-Reisezugwagen<br />
der „Lederklasse“, von der Lausitzmetropole<br />
Cottbus, über Berlin-Hohenschönhausen,<br />
nach Pasewalk im D-Zug-Tempo ziehen.<br />
Das Jubiläumswochenende, wird von<br />
Vereinen und Institutionen in Pasewalk und<br />
Szczecin gestaltet. Neben einer Präsentation<br />
von Schienenfahrzeugen auf der Drehscheibe<br />
gehören dazu Mitfahrgelegenheiten auf<br />
Diesel- und Dampfloks, ein deutsch-polnisches<br />
Kulturprogramm, eine Oldtimerrallye<br />
Pasewalk–Szczecin, Modellbahn- und<br />
Bücherverkauf u.v.m. Der DR-Retro-Express<br />
wird am 5. Mai 2013 von Pasewalk<br />
nach Szczecin fahren. Die Reisenden haben<br />
dort die Möglichkeit eines mehrstündigen<br />
Aufenthaltes in der Odermetropole, der<br />
die Fahrt mit einer Nostalgie-Straßenbahn<br />
ins Museum für Technik und Kommunikation<br />
und den Besuch der dortigen Ausstellung<br />
von Schienen- und Landfahrzeugen<br />
einschließt. Nachdem der Rücktransport per<br />
Tram zum Bahnhof Szczecin Głowny erfolgt<br />
ist, wird sich unser DR-Retro-Express<br />
wieder in Richtung Pasewalk in Bewegung<br />
setzen. Die Rückfahrt nach Cottbus, über<br />
Berlin-Hohenschönhausen, ist ab Bahnhof<br />
Pasewalk für die frühen Abendstunden vorgesehen.<br />
Reisende des DR-Retro-Express<br />
können in den Wagen des ehemaligen DDR-<br />
Regierungszuges, die im Eisenbahnerlebniszentrum<br />
Pasewalk abgestellt sind, oder nach<br />
individuellen Bedürfnissen ortsnah, übernachten.<br />
Der Zug fährt in Cottbus um 7.11<br />
Uhr auf Gleis 7 ab, die Abfahrt in Berlin-<br />
Hohenschönhausen, auf Gleis 1, ist für 8.04<br />
Uhr vorgesehen. Laut Fahrplan kommt der<br />
DR-Retro-Express um 10.45 Uhr in Pasewalk,<br />
an Bahnsteig 1, an. Für weitergehende<br />
Auskünfte bittet der Verein die Internetseiten<br />
www.lokschuppen-pomerania.de zu<br />
nutzen. Fahrkartenbuchungen und Auskünfte<br />
über die Fahrtroute, was für Trainspotter<br />
besonders interessant sein dürfte, sind telefonisch<br />
unter (03973) 216326 oder Mobil<br />
unter (0175) 8182405, Montag bis Donnerstag<br />
von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr und am Freitag<br />
von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr, möglich.<br />
Eine E-Mail können sie an: lokschuppen@<br />
pomerania.net adressieren.<br />
Liebe Pommern, Freunde der PLM, reisefreudige Mitmenschen<br />
wie auch Freunde der Musik …<br />
… wieder startet die PLM Pasewalk eine 6<br />
– Tagesfahrt. Ziel der Reise Bamberg, Bayreuth<br />
– Fichtelgebirge und Amberg, Nabburg<br />
– Oberpfalz.<br />
Wie schon in Wien der „Goldene Saal“ in<br />
Salzburg der „Dom“ und das Mozart-Haus<br />
wird es diesmal der Bamberger Dom sein,<br />
was wir unter vielen historischen Gebäuden<br />
und herrlichen Landschaften zu sehen<br />
bekommen. Wir schließen uns wieder touristisch<br />
einer Sängergruppe an. Alle, die<br />
mit nach Wien und Salzburg waren, können<br />
sich wieder auf eine fröhliche und erfolgreiche<br />
Reise im schönsten Monat des<br />
Jahres freuen.<br />
Die Reise kann sofort gebucht werden.<br />
Noch sind Plätze frei für die Fahrt vom<br />
25. Mai bis 30. Mai 2013.<br />
Interessenten melden sich bitte unter einer<br />
der angegebenen Telefonnummer.<br />
Büro PLM Pasewalk: 03973/225750<br />
Frau Edelgard Gurske: 03973/216142<br />
Mobil: 0168030069<br />
Edelgard Gurske
PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 02/2013<br />
Großes<br />
Familienvolksfest<br />
an der Festwiese 24 in Pasewalk<br />
30.04.2013<br />
15.00 Uhr Übergabe der Vogelvoiere mit Vertretern der<br />
Sparkasse Uecker-Randow<br />
16.00 Uhr Eröffnung des 2-tägigen Volksfestes<br />
16.15 Uhr Beginn des Kegelwettstreits<br />
16.30 Uhr Start zur Schlängellaufmeile<br />
17.00 Uhr Kasperletheater<br />
18.00 Uhr Lagerfeuer mit Stockkuchen<br />
19.00 Uhr Siegerehrung<br />
1. Mai, 10.00 Uhr<br />
• Umfangreiches Sportangebot für alle Altersgruppen<br />
mit Ehrung der Besten<br />
• Kinderbeschäftigung mit Puppenhaus, Bastelstraße<br />
und Kinderbemalung<br />
• Kinderpolonaise<br />
• Riesenbücherkramkiste<br />
• Alte Handwerkstechniken präsentiert<br />
vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft Strasburg e. V.<br />
• Buntes Unterhaltungsprogramm<br />
auf der Bühne für jung und alt u.a.<br />
mit der Rossower Schalmeienkapelle<br />
• Traditioneller Erbseneintopf<br />
aus der Gulaschkanone<br />
• Ganztägige Versorgung u.v.m.<br />
• Unterhaltungsprogramm<br />
Versorgungsstrecke<br />
• Bier vom Fass<br />
Alle Heimspiele des<br />
PFV auf einen Blick<br />
Mittwoch,03.04.2013<br />
18.00 Uhr<br />
Pasewalker FV E1 – VFC Anklam<br />
Sonntag, 07.04.2013<br />
09.30 Uhr<br />
Pasewalker FV E1 – FSV UEM I<br />
14:00 Uhr<br />
Pasewalker FV II – Traktor Wilsickow<br />
Samstag, 13.04.2013<br />
11.00 Uhr<br />
Pasewalker FV E2 – Torgelower SV Greif<br />
14:00 Uhr<br />
Pasewalker FV I – Gnoiener SV<br />
Samstag, 20.04.2013<br />
11.00 Uhr<br />
Pasewalker FV F1 – Torgelower SV Greif<br />
Sonntag, 21.04.2013<br />
09.30 Uhr<br />
Pasewalker FV D2 – GW Ferd´hof<br />
10.00 Uhr<br />
Pasewalker FV AH – Aufbau Jatznick<br />
14:00 Uhr<br />
Pasewalker FV II – UEM TV<br />
Samstag, 27.04.2013<br />
09.30 Uhr<br />
Pasewalker FV D1 – 1 FC Nbdg II<br />
11.00 Uhr<br />
Pasewalker FV C1 – VfB Pommern Löcknitz<br />
11.00 Uhr<br />
Pasewalker FV E2 – VfB Pommern Löcknitz<br />
14:00 Uhr<br />
Pasewalker FV I – Penkuner SV RW<br />
Sonntag, 28.04.2013<br />
09.30 Uhr<br />
Pasewalker FV E1 – Torgelower SV Greif<br />
Vorbehaltlich von Terminänderungen<br />
– Gewerbliche Anzeige –
Nr. 02/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013
Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 02/2013<br />
Vereine stellen sich vor<br />
135 Jahre Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.<br />
(PN/TE). Die Honigbiene ist aus ökonomischer<br />
Sicht betrachtet das drittwichtigste<br />
Nutztier der Erde.<br />
Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung,<br />
der nicht honoriert wird,<br />
übersteigt den Wert der Honigproduktion<br />
um das 10- bis 15-Fache. Dies sind ca. 2<br />
Mrd. Euro jährlich in Deutschland.<br />
80 % der 2000–3000 heimischen Nutzund<br />
Wildpflanzen sind auf die Bestäubung<br />
durch Insekten, insbesondere auf die Honigbiene<br />
angewiesen (Quelle: D.I.B.).<br />
In Deutschland werden nur 20 % des Honigbedarfes<br />
erzeugt. Der Rest wird importiert,<br />
aus EU- und Nicht-EU-Ländern.<br />
Die Zahl der Imker und der weltweit gehaltenen<br />
Bienenvölker geht zurück.<br />
Ohne die Pflege durch die Imker könnte die<br />
Honigbiene heute nicht mehr überleben.<br />
Viele Einflüsse aus der Umwelt und weltweite<br />
Krankheiten erschweren das Dasein<br />
der Honigbiene heute. Deshalb ist es wichtig,<br />
dass nicht nur die Imker etwas zum<br />
Schutz und zum Erhalt der Honigbiene und<br />
der anderen bestäubenden Insekten unternehmen,<br />
wie es u. a. die Stadt Pasewalk in<br />
ihrem Beschluss vom 21.02.2013 getan hat.<br />
Blühflächen, bunte Gärten, die ausreichend<br />
Pollen spenden (es geht nicht nur um Nektar),<br />
den die Bienen zur Aufzucht des Nachwuchses<br />
benötigen und andere unterstützende<br />
Maßnahmen bei Neupflanzungen<br />
sind notwendig. Helfen auch Sie mit, dass<br />
wir jetzt etwas für die Artenvielfalt und unsere<br />
Umwelt tun!<br />
Dreizehn Männer haben das begonnen, was<br />
nun 135 Jahre Bestand hat: sie haben 1878<br />
den „Pasewalker Verein für Bienenzucht“<br />
gegründet.<br />
Dr. Eberhard Behrendt aus Pasewalk, der<br />
selbst einundzwanzig Jahre Vereinsvorsitzender<br />
war, hat die Geschichte unseres Vereins<br />
anlässlich des 125-jährigen Bestehens<br />
zusammengestellt und er schreibt weiter,<br />
denn die Geschichte ist das Fundament unseres<br />
heutigen Vereins.<br />
Im Volksglauben gilt die Zahl dreizehn<br />
zwar als Unglückszahl, doch hat sie für<br />
die weitere Entwicklung des Vereins keine<br />
Nachteile gehabt, denn im nächsten Jahr<br />
waren es schon 20, im Jahr 1919 sogar<br />
schon 97 Mitglieder. Ende der 1940er Jahre<br />
hatte Pasewalk ca. 40 Imker und die umliegenden<br />
Gemeinden ca. 16 Imker. 1989<br />
gab es in der Sparte 81 Imker und im Pasewalker<br />
Imkerverein 140 Imker. Sie hielten<br />
zusammen 2.157 Bienenvölker. Heute sind<br />
wir 40 Imker, die ca. 450 Völker halten.<br />
Otto Splitt, Günter Pellatz und Paul Priem auf einer Bienenmesse in Blankenburg/Thüringen.<br />
Im Hintergrund: der erste Bienenwagen der DDR.<br />
Es gibt aber mehr Imker im Vereinsgebiet.<br />
Diese sind nicht im Pasewalker Imkerverein<br />
organisiert.<br />
Die hohe Zahl der gehaltenen Bienenvölker<br />
zeigt uns auch, dass der einheimische<br />
Honig bei den Pasewalker Bürgern beliebt<br />
ist und zunehmend beliebter wird, denn er<br />
ist aus unserer Region und jeder kann den<br />
Imker direkt zum Honig befragen.<br />
Die Bienenhaltung erfordert auch Akzeptanz<br />
in der Bevölkerung, obwohl es nicht<br />
immer Nachbars Bienen sind, die stechen.<br />
Der Verein unterstützt zwar durch Zucht,<br />
dass jedes Mitglied möglichst friedfertige<br />
Bienen hält. Trotzdem kann es natürlich<br />
zu Problemen mit Nachbarn oder Passanten<br />
kommen, aber dann hilft nur eine<br />
kompromissbereite Aussprache mit den
Nr. 02/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Beteiligten. Dazu ist Hilfe durch den Verein<br />
möglich.<br />
Wir helfen uns gegenseitig im Verein, wenn<br />
jemand krankheitsbedingt ausfällt. Unsere<br />
„Notfalltrupps“ sind dann zur Stelle. Weitere<br />
Unterstützung erfahren wir durch die<br />
Landwirte, die beim Transport einzelner<br />
Wagen helfen und uns mögliche Standorte<br />
für unsere Bienen zeigen. Der Kontakt<br />
zu den Landwirten der Region ist gut, aber<br />
sollte weiter verbessert werden. Denn nur<br />
ein Miteinander kann allen dienlich sein.<br />
Dies gilt auch für die Kleingärtner in der<br />
Stadt.<br />
Am 07.04.1990 schlossen sich die Imker<br />
der drei Bezirke Neubrandenburg, Schwerin<br />
und Rostock zum Landesverband der<br />
Imker Mecklenburg und Vorpommern in<br />
Schwerin zusammen. Dr. Behrendt wird 3.<br />
Vorsitzender und Klaus Balleyer wird Finanzprüfer.<br />
So beteiligten sich schon damals<br />
Mitglieder unseres Vereins auf Verbandsebene.<br />
Klaus Balleyer, heute im<br />
Vorstand des Pasewalker Vereins war auch<br />
Prüfer beim Deutschen Imkerbund (Vereinigung<br />
der 19 Landesverbände der BRD).<br />
Dr. Behrendt führte den Pasewalker Verein<br />
vom April 1989 bis März 2010. Er hat<br />
es verstanden, auch in politisch schwierigen<br />
Zeiten den Verein am Leben zu erhalten.<br />
Auch heute sind Mitglieder des Vereins<br />
auf Landes- und Bundesebene vertreten.<br />
Der Vereinsvorsitzende Torsten Ellmann<br />
ist seit dem 28.10.2011 1. Vorsitzender des<br />
Landesverbandes der Imker Mecklenburg<br />
und Vorpommern und gleichzeitig seit dem<br />
08.10.2011 Präsidiumsmitglied im Deutschen<br />
Imkerbund der Bundesrepublik. Seit<br />
2011 gehören die Mitglieder des Löcknitzer<br />
Vereins zu uns. Wir freuen uns über die<br />
hinzugewonnen Mitglieder und deren Fachkompetenz.<br />
Somit kommen die Mitglieder<br />
des Pasewalker IV aus dem alten südlichen<br />
Uecker-Randow Kreis.<br />
Wir fühlen uns wohl im Verein, treffen uns<br />
monatlich im „Hotel am Park“ und beschäftigen<br />
uns mit Fachthemen. Jedes Bienenjahr<br />
ist anders und das Fachsimpeln ist sehr<br />
interessant. Wir machen gemeinsame Ausflüge,<br />
treffen uns zum Grillen und an den<br />
Bienenständen der Mitglieder. Wichtig ist<br />
uns, dass die Lebenspartner mit in das Vereinsleben<br />
einbezogen werden.<br />
Jährlich findet unsere Weihnachtsfeier<br />
statt. Hier tanzen und singen Jung (15)<br />
und Alt (bis 86) gemeinsam. Günter Pellatz<br />
ist bereits 64 Jahre Mitglied in unserem<br />
Verein und immer noch sehr aktiv.<br />
Herr Pellatz, Herr Joachim und Herr<br />
Dewald (Jatznick) sind Ehrenmitglieder<br />
im Verein.<br />
Brutwabe<br />
Biene im Anflug, Fotos: Verein<br />
Seit zwei Jahren wird ein Ganztagskurs am<br />
Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk angeboten.<br />
Die Imker AG besteht zurzeit aus<br />
fünf Jugendlichen. Sie haben einen Bienenwagen<br />
und bewirtschaften fünf Bienenvölker,<br />
mit denen es dieses Jahr erst-<br />
mals in den Raps geht. Die AG wird durch<br />
Dirk Gollnick, Dr. Berendt, Klaus Balleyer<br />
sowie Walter Otto betreut. Handwerklich<br />
stehen uns Wolfgang Gruhn, Gunter Bohlmann<br />
und Ernst-Uwe Seefeldt zur Seite.<br />
Ingrid Kolm, Ilka Sperling und Christian<br />
Thiede sind ausgebildete Imker, die mit<br />
ihrem Fachwissen unsere Veranstaltungen<br />
bereichern.<br />
Danke allen Mitstreitern im Verein, dass<br />
wir eine solch tolle Truppe sind!<br />
Die Vorsitzenden des Vereins<br />
soweit bekannt<br />
Herr Awe Bis 1897<br />
Herr Ernst Mesow Bis 1911<br />
Herr Schmidt Bis 1912<br />
Herr Haack Bis 1921<br />
Herr Furchheim Bis 1925<br />
Herr Magull Bis 1929<br />
Herr Müller Ab 1929 – hier fehlen<br />
weitere Unterlagen<br />
Herr Sabisch 1947–1952 – wurde<br />
dann Kreisvorsitzender<br />
Herr Christian Bis 1957<br />
Herr Paul Priem Bis 1960<br />
Herr Egon Gütz Bis 1967<br />
Herr Werner Thiede Bis 1978<br />
Herr Udo Bleek Bis April 1989<br />
Herr Dr. Eberhard Bis 2010<br />
Behrendt<br />
Herr Torsten Ellmann<br />
Ab 2010<br />
Torsten Ellmann<br />
Klaus Balleyer
PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 02/2013
Nr. 02/2013 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
wir gratulieren<br />
Wir gratulieren den Jubilaren des Monates April 2013 zum Geburtstag<br />
und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />
Gemeinde Brietzig<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Alma Wesslowski<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Walter Stagat<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Renate Matzdorf<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Regina Griesbach<br />
Gemeinde Fahrenwalde<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Harry Martini<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Gisela Brennecke<br />
Gemeine Jatznick<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Knoll<br />
Frau Stanislawa Plath<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Helga Blödow<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Herrn Walter Blümke<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Friedrich Tilger<br />
Herrn Werner Banasiak<br />
Herrn Hans Krause<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Frau Sylvia Barz<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Fischer<br />
Frau Adele Hildebrandt<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Helga Siegert<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Ingried Born<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Anita Tilger<br />
Frau Brigitte Groba<br />
Frau Anneliese Arndt<br />
Herrn Dieter Schmidt<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Ulrich Müntz<br />
Herrn Udo Kussmaul<br />
Frau Hildegard Gößler<br />
Herrn Hermann Berndt<br />
Frau Gisela Voigt<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Gronwald<br />
Herrn Herbert Spielmann<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Erika Weide<br />
Frau Erika Blumberg<br />
Herrn Klaus-Dieter Ott<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Margit Schröder<br />
Frau Gisela Böttcher<br />
Herrn Torbjörn Haraldsvik<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Karl-Heinz Rocher<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Jürgen Ohm<br />
Frau Renate Stebner<br />
Herrn Endre Lekve<br />
Gemeinde Koblentz<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Edward Grygula<br />
Frau Charlotte Köhler<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Hermann Rohe<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Klaus-Peter Wolf<br />
Gemeinde Krugsdorf<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Hinz<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Frau Rita Brandt<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Horst Laskewitz<br />
Gemeinde Nieden<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Else Rossow<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Schröder<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Ullrich<br />
Gemeinde Polzow<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Isa Marlow<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Horst Lück<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Klaus Pfeiffer<br />
Gemeinde Groß Luckow<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Renate Witt<br />
Gemeinde Rollwitz<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Frau Martha Kutz<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Eckert<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Christa Pommerenke<br />
Frau Edith Neumann<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Helga Uhl<br />
Herrn Walter Schliecker<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Collier<br />
Frau Brigitte Licht<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Dorothea Weiher<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Ilse Blechschmidt<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Anita Plöger<br />
Herrn Egon Neumann<br />
Zum 72 Geburtstag<br />
Frau Ute Röhler<br />
Frau Renate Cossmann<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Winfried Loock<br />
Gemeinde Schönwalde<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Lore Lenz<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Gertrud Lüdtke<br />
Frau Alice Jeglinski<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Erna Schulz<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Harry Valentin<br />
Frau Inge Karow<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herr Ulrich Bleek<br />
Gemeinde Viereck<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Alice Hensche<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Rosemarie Bley<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Johanna Kwapil<br />
Herrn Bruno Rapraeger<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Peter Laube<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Maria Bark<br />
Frau Jutta Jajac<br />
Frau Rita Blankenfeld<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Horst Linke<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Eginhard Kremer<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Peter Kattner<br />
Gemeinde Zerrenthin<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Elsbeth Pieper<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Edith Tourbier<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Erika Koslik<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Frau Erna Wolfgram<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Lotte Potschang<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Elli Durow<br />
Frau Gerda Hollmichel<br />
Frau Erika Hübner<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Frieda Durow<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Jürgen Hoffmüller<br />
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf<br />
hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />
nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes<br />
Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 02/2013<br />
öffentliche bekanntmachungen<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Bürgersprechstunde der Landrätin des<br />
Landkreises Vorpommern-Greifswald<br />
11. April 2013, 16.00–17.00 Uhr<br />
Amt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32,<br />
1. OG, Zimmer 201 Beratungsraum<br />
Interessierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes<br />
Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an.<br />
Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwortung<br />
in der Sprechstunde weitergeleitet.<br />
Hauptsatzung der Gemeinde Koblentz<br />
Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />
vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />
§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />
(1) Die Gemeinde Koblentz führt ein Dienstsiegel.<br />
(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />
den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KO-<br />
BLENTZ – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />
(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />
des Bürgermeisters.<br />
§ 2 Rechte der Einwohner<br />
(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />
Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />
einberufen.<br />
(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />
die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />
werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />
zur Beratung vorgelegt werden.<br />
(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />
Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />
an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />
zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />
auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />
beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />
30 Minuten vorzusehen.<br />
(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />
der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />
zu berichten.<br />
§ 3 Gemeindevertretung<br />
(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />
(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />
a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />
b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />
c) Grundstücksgeschäfte<br />
d) Vergabe von Aufträgen<br />
Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />
nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />
Sitzung behandeln.<br />
(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />
drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />
Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />
der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />
selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />
Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />
§4 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />
(1) Zum Gebiet der Gemeinde Koblentz gehören die Ortsteile Breitenstein<br />
und Peterswalde.<br />
(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />
§ 5 Ausschüsse<br />
(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />
anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />
Einwohnern zusammen.<br />
(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />
1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />
Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />
2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />
Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />
KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />
vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem<br />
Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die<br />
dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />
3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />
wahrgenommen.<br />
Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />
von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />
im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />
(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />
gebildet.<br />
Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zusammen.<br />
(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />
§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />
(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />
Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />
pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />
250,- € pro Jahr.<br />
(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />
des Abs. 1 zu unterrichten.<br />
(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />
Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />
(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />
von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />
von §44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.<br />
§ 7 Entschädigung<br />
(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />
in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />
300,00 €.<br />
(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme<br />
an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld<br />
in Höhe von 30,- €.<br />
Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />
(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />
Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversamm-
Nr. 02/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
lung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des<br />
privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich<br />
100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher<br />
Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsitzenden<br />
und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />
§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />
(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />
Koblentz, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />
es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />
werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />
die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />
www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />
Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />
der Gemeinde Koblentz kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />
von allen Satzungen der Gemeinde Koblentz werden unter obiger<br />
Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />
Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />
an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />
verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />
(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />
von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />
kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />
sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />
„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“<br />
(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />
ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />
beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />
bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten<br />
Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />
(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />
Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />
Randow-Tal.<br />
Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />
• Koblentz, Dorfstraße, An der Gärtnerei<br />
• Koblentz, An der Bushaltestelle, gegenüber dem Neubau (Dorfstraße<br />
29/30)<br />
• Koblentz,Ortsteil Breitenstein, An der Bushaltestelle<br />
• Koblentz,Ortsteil Peterswalde, Peterswalde 10<br />
(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />
in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />
unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />
an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />
beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />
der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />
durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />
(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />
durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />
gemacht.<br />
§ 9 Inkrafttreten<br />
(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.<br />
Koblentz,den 26.02.2013<br />
Grygula<br />
Bürgermeister<br />
Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />
Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />
oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />
Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />
innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />
Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />
dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />
von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
stets geltend gemacht werden.<br />
Pasewalk, den 26.02.2013<br />
Grygula<br />
Bürgermeisterin<br />
Hauptsatzung der Gemeinde Nieden<br />
Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />
vom 12.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />
§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />
(1) Die Gemeinde Nieden führt ein Dienstsiegel.<br />
(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />
den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE NIEDEN<br />
– LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />
(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />
des Bürgermeisters.<br />
§ 2 Rechte der Einwohner<br />
(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />
Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />
einberufen.<br />
(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />
die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />
werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />
zur Beratung vorgelegt werden.<br />
(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />
Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />
an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />
zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />
auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />
beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />
30 Minuten vorzusehen.<br />
(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />
der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />
zu berichten.<br />
§ 3 Gemeindevertretung<br />
(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />
(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />
a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 02/2013<br />
b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />
c) Grundstücksgeschäfte<br />
d) Vergabe von Aufträgen<br />
Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />
nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />
Sitzung behandeln.<br />
(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />
drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />
Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />
der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />
selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />
Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />
§ 4 Ausschüsse<br />
(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />
anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />
Einwohnern zusammen.<br />
(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:<br />
1. Haupt-und Finanzausschuss<br />
a) Dem Haupt- und Finanzausschuss gehören neben dem Bürgermeister<br />
2 Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />
b) Aufgabengebiet<br />
Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />
Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />
KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />
vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften<br />
dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben<br />
die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />
Der Haupt-und Finanzausschuss entscheidet über die Annahme<br />
oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />
im Sinne von § 44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro.<br />
2. Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss:<br />
a) Dem Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss<br />
gehören 3 Mitglieder der Gemeindevertretung und 2 sachkundige<br />
Einwohner an.<br />
b) Aufgabengebiet<br />
Der Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss ist<br />
in folgenden Angelegenheiten der Gemeinde beratend tätig:<br />
Flächennutzungsplanung, Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung,<br />
Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege,<br />
Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege, Wohnungsfragen,<br />
soziale Belange der Gemeinde (KITA, Schulen, Senioren)<br />
3. Rechnungsprüfungsausschuss<br />
a) Der Rechnungsprüfungsausschuss setzt sich aus zwei Mitgliedern<br />
der Gemeindevertretung zusammen.<br />
(3) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />
§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter<br />
(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />
Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />
pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />
250,- € pro Jahr<br />
(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />
des Abs. 1 zu unterrichten.<br />
(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />
Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben),<br />
(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />
von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />
von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.<br />
§ 6 Entschädigung<br />
(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />
in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />
300,00 €.<br />
(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Einwohner<br />
erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung<br />
und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld<br />
in Höhe von 30,- €.<br />
Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />
(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sitzungsleitung<br />
ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,-€.<br />
(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />
Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />
oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />
des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />
monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />
solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren<br />
Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />
§ 7 Öffentliche Bekanntmachung<br />
(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />
Nieden, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />
es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />
werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />
die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />
www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />
Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />
der Gemeinde Nieden kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />
von allen Satzungen der Gemeinde Nieden werden unter obiger<br />
Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />
Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />
an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />
verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />
(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />
von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />
kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />
sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />
„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.“<br />
(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />
ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />
beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />
bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />
ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />
(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />
Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />
Randow-Tal.<br />
Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />
• Nieden, Straße der Freundschaft, An der Gemeindegarage<br />
• Nieden, zwischen den Grundstücken Am Schmiedeberg 8 und<br />
Am Schmiedeberg 8 a<br />
(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />
in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />
unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />
an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />
beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />
der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />
durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />
(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />
durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />
gemacht.
Nr. 02/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
§ 8 Inkrafttreten<br />
(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.<br />
Nieden, den 26.02.2013<br />
Retzlaff<br />
Bürgermeister<br />
Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />
Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />
oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />
Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />
innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />
Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />
dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />
von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
stets geltend gemacht werden.<br />
Pasewalk, den 26.02.2013<br />
Retzlaff<br />
Bürgermeisterin<br />
Hauptsatzung der Gemeinde Polzow<br />
Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung<br />
vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
nachfolgende Hauptsatzung erlassen:<br />
§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel<br />
(1) Die Gemeinde Polzow führt ein Dienstsiegel.<br />
(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,<br />
den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE POLZOW<br />
– LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.<br />
(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Genehmigung<br />
des Bürgermeisters.<br />
§ 2 Ortsteile und Ortsteilvertretung<br />
(1) Zum Gebiet der Gemeinde Polzow gehören die Ortsteile Roggow<br />
und Neu Polzow<br />
(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.<br />
§ 3 Rechte der Einwohner<br />
(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder<br />
Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde<br />
einberufen.<br />
(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegenheiten,<br />
die in der Gemeindevertretersitzung behandelt<br />
werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist<br />
zur Beratung vorgelegt werden.<br />
(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor<br />
Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen<br />
an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister<br />
zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht<br />
auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />
beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu<br />
30 Minuten vorzusehen.<br />
(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung<br />
der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten<br />
zu berichten.<br />
§ 4 Gemeindevertretung<br />
(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.<br />
(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:<br />
a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen<br />
b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner<br />
c) Grundstücksgeschäfte<br />
d) Vergabe von Aufträgen<br />
Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Gründe<br />
nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öffentlicher<br />
Sitzung behandeln.<br />
(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens<br />
drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem<br />
Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während<br />
der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung<br />
selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn<br />
Tagen schriftlich beantwortet werden.<br />
§ 5 Ausschüsse<br />
(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts<br />
anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundigen<br />
Einwohnern zusammen.<br />
(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.<br />
1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei<br />
Mitglieder der Gemeindevertretung an.<br />
2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem<br />
Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3<br />
KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung<br />
vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister<br />
übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem<br />
Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.<br />
3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptausschuss<br />
wahrgenommen.<br />
Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />
von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen<br />
im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.<br />
(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungsausschuss<br />
gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung<br />
zusammen.<br />
(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.<br />
§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter<br />
(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden<br />
Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- €<br />
pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von<br />
250,- € pro Jahr.<br />
(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne<br />
des Abs. 1 zu unterrichten.<br />
(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36<br />
Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).<br />
(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung<br />
von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne<br />
von §44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro.<br />
§ 7 Entschädigung<br />
(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die<br />
ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 02/2013<br />
in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von<br />
400,00 €.<br />
(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme<br />
an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sitzungsgeld<br />
in Höhe von 30,- €.<br />
Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.<br />
(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer<br />
Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversammlung<br />
oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung<br />
des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie<br />
monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />
solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren<br />
Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.<br />
§ 8 Öffentliche Bekanntmachung<br />
(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde<br />
Polzow, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit<br />
es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt,<br />
werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über<br />
die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse<br />
www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.<br />
Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen<br />
der Gemeinde Polzow kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen<br />
von allen Satzungen der Gemeinde Polzow werden unter obiger<br />
Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die<br />
Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt,<br />
an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet<br />
verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.<br />
(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund<br />
von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amtlichen<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> „Pasewalker Nachrichten und <strong>Amtliches</strong><br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> erscheint einmal monatlich und wird im Amtsgebiet<br />
kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist<br />
sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim<br />
„<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“<br />
(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Verzeichnissen<br />
ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Auslegungsfrist<br />
beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes<br />
bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem<br />
ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“<br />
(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den<br />
Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-<br />
Randow-Tal.<br />
Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:<br />
• Polzow, Feuerwehrgerätehaus<br />
• Polzow, Ortsteil Roggow, Roggow Nr. 7<br />
• Polzow, Ortsteil Neu Polzow, Neu Polzow Nr. 6<br />
(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung<br />
in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger<br />
unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang<br />
an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist<br />
beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in<br />
der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht<br />
durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“<br />
(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden<br />
durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt<br />
gemacht.<br />
§ 9 Inkrafttreten<br />
(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft.<br />
Polzow, den 26.02.2013<br />
Schmidt<br />
Bürgermeiste<br />
Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises<br />
Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />
oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />
Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />
innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />
Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />
dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />
von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
stets geltend gemacht werden.<br />
Pasewalk, den 26.02.2013<br />
Polzow<br />
Bürgermeisterin<br />
Satzung der Gemeinde Nieden über die<br />
Erhebung von Gebühren zur Deckung der<br />
Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes<br />
„Mittlere Uecker-Randow“<br />
Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli<br />
2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von<br />
Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVO-<br />
Bl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008<br />
(GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes<br />
(KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert<br />
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.<br />
777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung<br />
vom 12.02.2013 folgende Satzung erlassen.<br />
§ 1 Allgemeines<br />
(1) Die Gemeinde Nieden ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes<br />
„Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs.<br />
1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
(LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl.<br />
M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch<br />
Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212),<br />
die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Verband<br />
können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.
Nr. 02/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitgliederverzeichnis<br />
des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkung<br />
Nieden.<br />
(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Wasser-<br />
und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12.<br />
Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes<br />
vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssatzung<br />
Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner<br />
Aufgaben erforderlich ist.<br />
§ 2 Gegenstand der Gebühr<br />
(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge werden<br />
nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denjenigen<br />
auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in<br />
Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen,<br />
Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in<br />
diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer,<br />
Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der<br />
Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde<br />
besteht.<br />
(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grundstück<br />
im grundbuchrechtlichen Sinne.<br />
(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbeiträgen<br />
auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entstehenden<br />
Verwaltungskosten.<br />
§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz<br />
(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3<br />
bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grundstücke.<br />
Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter abgerundet.<br />
(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht<br />
vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde.<br />
Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen<br />
Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.<br />
(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bodenverbandes<br />
festgesetzt.<br />
Es gilt folgende Berechnungsgrundlage:<br />
Gruppe 1: je m² 0,001846915200 €<br />
Nutzungsarten Bezeichnung<br />
21110-21340 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze<br />
Gruppe 2: je m² 0,001385186400 €<br />
Nutzungsarten Bezeichnung<br />
21510-21591 Straßen/Wege/Plätze<br />
Gruppe 3: je m² 0,000923457600 €<br />
Nutzungsarten Bezeichnung<br />
21410-21429 Grünanlage, Garten<br />
21610-21690 Ackerland, Grünland, Brachland<br />
21922-21959 Trigonomischer Punkt, Friedhof, Unland<br />
Gruppe 4: je m² 0,000461728800 €<br />
Nutzungsarten<br />
21710-21740<br />
21811-21822<br />
21890,21954<br />
Gruppe 5: je m² 0,00€<br />
Nutzungsarten Bezeichnung<br />
Wald-und Wasserflächen<br />
Fluß,Kanal<br />
Sumpf, Kanal<br />
Bezeichnung<br />
21850 Gräben<br />
Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)<br />
(4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsarten<br />
auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die<br />
darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.<br />
§ 4 Gebührenpflichtiger<br />
(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebührenschuld<br />
Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungsberechtigter<br />
derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft<br />
der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.<br />
(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teileigentümer<br />
entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflichtig.<br />
(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte<br />
des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erforderlichen<br />
Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie<br />
haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige<br />
Unterstützung zu gewähren.<br />
(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.<br />
§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,<br />
Festsetzung und Fälligkeit<br />
(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1.des jeweiligen Jahres. Erhebungszeitraum<br />
für die Gebühr ist das Kalenderjahr.<br />
(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Bekanntgabe<br />
des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt solange<br />
weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.<br />
In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli<br />
des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen,<br />
wenn sich der nach § 3 Abs. 3 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen<br />
verändert haben oder wenn ein Wechsel in der<br />
Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.<br />
(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde<br />
über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezogene<br />
Abgaben zusammengefasst werden.<br />
§ 6 Ordnungswidrigkeiten<br />
Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestimmungen<br />
des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwider<br />
handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht<br />
gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.<br />
Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR geahndet<br />
werden.<br />
§ 7 Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.<br />
Die Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren<br />
zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes<br />
„Mittlere Uecker-Randow“ vom 03.03.2005 tritt hiermit außer Kraft.<br />
Nieden, den 12.02.2013<br />
Retzlaff<br />
Bürgermeisterin<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />
Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />
und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten<br />
oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines<br />
Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr<br />
geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß<br />
innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten<br />
Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber<br />
dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />
von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
stets geltend gemacht werden.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 02/2013<br />
Pasewalk, den 12.02.2013<br />
Retzlaff<br />
Bürgermeister<br />
Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der<br />
Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 12.02.2013<br />
1.Berechnung Gesamtkosten<br />
Beitragsbescheid des Wasser-<br />
und Bodenverbandes<br />
2013:<br />
Jährliche Verwaltungsgebühren<br />
Durchschnittliche Überund<br />
Unterdeckung der letzten<br />
3 Jahre<br />
Gesamtkosten<br />
Gewässerunterhaltung<br />
(GWU):<br />
4.484,15 € 214,37 € - 1.217,90 € 5.916,42 €<br />
Gesamtbeitrag 4.484,15 € 5.916,42 €<br />
2.Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:<br />
Nutzungsart Gesamtfläche in m² Faktor gewichtete Gesamtfläche<br />
Beitragseinheit je m²<br />
in m²<br />
Gruppe 1 Bebaute Fläche Bauplätze 133735 2 267470 0,001846915200<br />
21110–21340<br />
Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 59057 1,5 88585,5 0,001385186400<br />
21510–21591<br />
Gruppe 3<br />
Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst.<br />
Flächen<br />
5984257 1 5984257 0,000923457600<br />
21410–21429<br />
21610–21690<br />
21922–21959<br />
Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 133001 0,5 66500,5 0,000461728800<br />
21710–21740<br />
21811–21822, 21890, 21954<br />
Gruppe 5 Gräben 16188 0 0<br />
21850<br />
Summen 6326238 6406813<br />
Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für<br />
die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht.<br />
Gesamtkosten: 5.916,42 €<br />
nach NA gewichtete Gesamtfläche in m²: 6406813<br />
1 Beitragseinheit in €/m² 0,0009234576<br />
Ergänzungssatzung der Gemeinde Jatznick<br />
Teilbereich Jatznick Süd gem. § 34 Abs.<br />
4 Nr. 3 Baugesetzbuch (BauGB)<br />
Präambel<br />
Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004<br />
in der am Tage des Satzungsbeschlusses geltenden Fassung wird nach<br />
Beschlussfassung der Gemeindevertretung Jatznick vom 14.02.2013 die<br />
folgende Ergänzungssatzung bestehend aus der Planzeichnung<br />
(Teil A) und textlichen Festsetzungen (Teil B) erlassen.<br />
§ 1 Räumlicher Geltungsbereich<br />
Die Grenze des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung ergibt sich<br />
aus der Planzeichnung (Teil A). Die Planzeichnung ist Bestandteil dieser<br />
Satzung.<br />
§ 2 Zulässigkeit von Vorhaben<br />
Innerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Ergänzungsbereiches richtet<br />
sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach § 34 BauGB.<br />
§ 3 Baugrenze<br />
Die Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu errichten.
Nr. 02/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
§ 4 Naturschutzrechtlicher Ausgleich<br />
Auf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die festgesetzten<br />
Hecken- und Baumpflanzungen vorzunehmen.<br />
§ 5 Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.<br />
Jatznick, den 05.03.2013<br />
Fischer<br />
Bürgermeister<br />
Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />
Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />
in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal,<br />
Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Auskunft<br />
verlangen.<br />
Hinweis:<br />
Gemäß § 5 Abs.5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die<br />
in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />
worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />
auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.<br />
Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist<br />
schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache,<br />
aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend<br />
gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder<br />
Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 geltend<br />
gemacht werden.<br />
Fischer<br />
Bürgermeister<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />
Neue Förderbroschüre erschienen<br />
Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
hat eine neue Förderbroschüre (Stand Januar<br />
2013) herausgegeben. Die 136-seitige Broschüre enthält Informationen<br />
zu Förderinstrumenten für die gewerbliche Wirtschaft, das Handwerk,<br />
die freien Berufe sowie kommunale und private Investoren in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Die Förderfibel ist kostenlos im Wirtschaftsministerium,<br />
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unter der Faxnummer<br />
0385 588-5067 erhältlich oder kann per E-Mail bestellt werden unter<br />
presse@wm.mv-regierung.de. Die komplette Broschüre kann auch von<br />
der Web-Seite der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region<br />
www.feg-vorpommern.de (unter Aktuelles) als PDF-Datei heruntergeladen<br />
werden.<br />
Aus den Gemeinden<br />
Rollwitzer haben genug Windkraftanlagen<br />
(URT/Schrom). Zur ersten Sitzung des neuen Jahres hatte Bürgermeister<br />
Frank Marquardt die Gemeindevertreter der Gemeinde<br />
Rollwitz am 12. Februar 2013 in das Züsedomer Feuerwehrgerätehaus<br />
eingeladen. Während der Einwohnerfragestunde wurde<br />
darauf hingewiesen, nach der Schneeschmelze die Kothaufen<br />
von den Hunden zu beseitigen und notfalls mithilfe eines<br />
Infomaterials noch einmal daran zu erinnern. Gelobt wurde der<br />
Winterdienst, der in allen Ortsteilen durch eine Firma durchgeführt<br />
wurde. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses<br />
und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde ließ<br />
Bürgermeister Marquardt die Schwerpunkte seit der letzten Gemeindevertretersitzung<br />
vom November 2012 Revue passieren.<br />
Er bedankte sich bei allen Vereinen und Helfern, die aktiv mit<br />
dazu beigetragen haben die Feierlichkeiten um die Weihnachtszeit<br />
zu gestalten und das Kulturangebot für die Bürger darüber<br />
hinaus aufrechterhalten.<br />
Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter nach umfangreicher<br />
Diskussion über die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
für die Gemeinde die monatlichen Aufwandentschädigungen auf<br />
Vorschlag von Gerlind Neumann, Ortsvorsteherin in Züsedom, für<br />
Funktionsinhaber anzuheben. Während der Sitzung der Gemeindevertretung<br />
bestätigten die Gemeindevertreter die ordnungsgemäße<br />
Wahl der Rollwitzer Gemeindewehrführerin, Brandmeisterin<br />
Juliane Lau, am 24. August 2011 zur Gemeindewehrführerin<br />
und stimmten einstimmig ihrer Ernennung als Gemeindewehrführerin<br />
und zur Ehrenbeamtin zu. „Unser Haushalt hat sich positiv<br />
entwickelt“, konstatierte Bürgermeister Marquardt während<br />
der Diskussion um den Entwurf des Etats für 2013. Auf der Ha-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 02/2013<br />
benseite stehen 263.000 Euro als Schlüsselzuweisung vom Land<br />
und rund 110.000 Euro aus den Gewerbesteuern. Aber auch hohe<br />
Ausgaben stehen 2013 zu Buche: So der Abriss der Schule in Züsedom,<br />
für den die Gemeinde rund 52.000 Euro an Eigenmitteln<br />
aufbringen muss und die schon lange geplante Sanierung des Verbindungsweges<br />
zwischen Rollwitz und Damerow, für die rund<br />
40.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden müssen, wenn die<br />
Fördermittelanträge dafür genehmigt werden. Die Gemeindevertreter<br />
wollen für die Vereine und Festlichkeiten in der Gemeinde<br />
14.500 Euro zur Verfügung stellen. Auf dem Prüfstand standen<br />
die drei Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde. „Die Kameradinnen<br />
und Kameraden sind über viele Jahre im Ehrenamt tätig<br />
und haben viele Stunden für die Gemeinde geleistet. Ich kann den<br />
Kameraden nicht sagen, dass wir sie nicht mehr brauchen. Das<br />
sollen andere politisch Verantwortliche entscheiden“, konstatierte<br />
Marquardt. Während der Diskussion zum Entwurf des Haushaltsplanes<br />
2013 machte der Damerower Wehrführer Olaf Wruck<br />
darauf aufmerksam, dass allein 270 Euro im Jahr für die Wartung<br />
der Feuerwehrsirene für eine Firma ausgegeben werden, dessen<br />
Mitarbeiter acht (!) Minuten für die Wartung benötigt. Das Amt<br />
soll diesen Vertrag prüfen. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter<br />
die Haushaltssatzung und den Etat 2013. Einstimmig<br />
beschlossen die Gemeindevertreter auch die Satzung der Gemeinde<br />
Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung<br />
der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere<br />
Uecker-Randow“, nachdem die bisherigen unterschiedlichen Gebühren<br />
für Wasser und Abwasser in der Gemeinde behoben wurden.<br />
Schaut man von Züsedom aus in Richtung Strasburg, dann<br />
sind das nicht die Sterne, die am Himmel leuchten – es sind die<br />
unzähligen Windkraftanlagen, dessen Warnleuchten die Nacht erhellen,<br />
die Luft und mitunter auch Vögel zerschneiden und Geräusche<br />
rund um die Uhr verursachen. Geht es nach dem festen<br />
Willen der Berliner Ökotec Windenergie GmbH, dann sollen es<br />
noch mehr werden. Während der Gemeindevertretersitzung warben<br />
die Projektmanager Isabelle Haschke und Michael Kaufmann<br />
um die Aufstellung neuer Anlagen. „Unser Unternehmen hat östlich<br />
der Ortschaft Rollwitz eine rund 70 Hektar große Fläche ermittelt,<br />
die für die Windenergienutzung geeignet wäre. Die Fläche<br />
erlaube die Einrichtung von bis zu sieben Windkraftanlagen des<br />
Typs Enercon E-101 mit 300 kW. Vier könnten auf der Rollwitzer<br />
und drei auf der Pasewalker Gemarkung Platz finden“, zeigte<br />
Isabelle Haschke anhand der Karte auf. Die Gemeinde könne<br />
sich daran beteiligen und gemeinsam mit der Stadt Pasewalk ein<br />
interkommunales Windnutzungsprojekt entwickeln, „von dessen<br />
Wertschöpfung auch die Bevölkerung profitieren soll“, versuchte<br />
Haschke den Gemeindevertretern ihre Pläne schmackhaft zu machen.<br />
„Wir haben hier schon genug Windkraftanlagen und keinen<br />
weiteren Bedarf. Wir haben als Gemeinde dafür auch kein Geld<br />
für den Bau und unsere Hartz-IV-Empfänger sicherlich auch kein<br />
Interesse daran“, konstatierte Bürgermeister Marquardt. So eine<br />
Anlage kostet rund fünf Millionen Euro, war von den Experten<br />
zu erfahren. Gemeindevertreter Jürgen Pommerenke stellte die<br />
Frage, wem die Anlage nützt bzw. ob für die Rollwitzer weniger<br />
Stromkosten anfallen. „Ich möchte auch noch ein Stück Himmel<br />
sehen“, sagte Pommerenke. „Ich habe noch nie davon gehört,<br />
dass Ökostrom für den Endverbraucher billiger ist“, sagte<br />
Harald Skrypczak, Vorsitzender des Bauausschusses. Er forderte<br />
genaue Preisbeispiele und Analysen, bevor er seine Stimme dafür<br />
gibt. Im Raum stand auch die Frage, wer übernimmt die immensen<br />
Kosten für die Entsorgung einer Windkraftanlage, wenn<br />
diese nach rund 30 Jahren Lebensdauer ihren Geist aufgibt. Im<br />
nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten<br />
beraten.<br />
Aus den Händen von Bürgermeister Frank Marquardt nahm Brandmeisterin<br />
Juliane Lau nach der Ablegung des Eides zur Amtsdurchführung<br />
die Ernennungsurkunde und einen bunten Blumenstrauß entgegen.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Die Projektmanager der Berliner Ökotec GmbH Michael Kaufmann und<br />
Isabelle Haschke zeigten anhand der Karte, wo noch freie Plätze in der<br />
Gemarkung Rollwitz für Windkraftanlagen sind. Foto: Günter Schrom<br />
Das Wohl unserer Bürger und der Gemeinde<br />
liegt uns am Herzen<br />
(URT/Schrom). Nicht nur in den Familien müssen die Bürger ob<br />
der gestiegenen Kosten für den Lebensunterhalt rechnen. Auch<br />
in den Kommunen des Amtes wird um jeden Cent gerungen, um<br />
zumindest die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Auch während der Gemeindevertretersitzung<br />
der Großgemeinde Jatznick, am 14. Februar<br />
2013 im Schulcontainer, stand das Thema obenan.<br />
Zuvor blockierten während der Einwohnerfragestunde die Bürger<br />
Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius über eine<br />
Stunde die zügige Fortsetzung der Beratung, weil sie immer wieder<br />
die Frage nach den bereits geflossenen Fördermitteln in Höhe<br />
von 200.000 Euro in den Jahren 1994 bis 1996 für den Ausbau<br />
der Straße am Alten Sportplatz unter verschiedenen Aspekten an<br />
die Gemeindevertreter, speziell an Bürgermeister Peter Fischer,<br />
stellten. „Die Art und Weise, wie Herr Mathesius auftrat, war ätzend<br />
und lag teilweise unter der Gürtellinie der Kommunikation“,<br />
konstatierte ein Gemeindevertreter. Unter dem Strich: „Die erhaltenen<br />
Fördermittel sind verbaut und auf Weisung des Innenministeriums<br />
des Landes haben wir die Straße am Alten Sportplatz<br />
weiter auszubauen. Die Anlieger haben bereits ihre Beitragsbescheide<br />
erhalten“, sagte Bürgermeister Peter Fischer. Gesetzlich
Nr. 02/2013 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
ist festgelegt, dass die Anlieger ihren Straßenausbaubeitrag zahlen<br />
müssen, auch wenn Widerspruch eingelegt wurde.<br />
Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haushaltsplanung<br />
2013. Im Fokus steht ein Minus von 98.600 Euro,<br />
das auszugleichen ist. Da zählt jeder Euro. Die Ausschüsse wollen<br />
bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung weiter darüber<br />
beraten. Viele Maßnahmen waren erforderlich, um einen harten<br />
Sparkurs zu fahren. Die Erhöhung der Hebesätze der Grundsteuer<br />
A und B sowie der Gewerbesteuer, die 2012 von 375 Euro auf<br />
450 Euro heraufgesetzt wurde. Auch die hohe Hundesteuer, die<br />
so manche Gemüter erhitzte und unter Leitung des ausgetretenen<br />
Gemeinderatsmitgliedes Heinz Köhler spontan zu einer Demo auf<br />
der B109 in Jatznick führte, erregte manches Gemüt.<br />
Bauausschussvorsitzender Dietmar Kowalski unterbreitete u.a.<br />
den Vorschlag, über einheitliche Gebühren für alle in der Gemeinde<br />
öffentlich genutzten Objekte nachzudenken und säumige<br />
Pachtzahler aufzuspüren. Ein hoher Posten von jährlich 44.000<br />
Euro steht im Haushalt für die Heizkosten durch das Heizhaus,<br />
das durch den Verbund von Grundschule, Turnhalle, Schulcontainer,<br />
einem ungenutzten Schultrakt und nicht zuletzt durch die<br />
Neubaublöcke, die demnächst versteigert werden sollen, über einen<br />
Heizstrang verbunden sind, zu Buche.<br />
Die Turnhalle auf dem Schulgelände nutzen neben der Schule<br />
auch zehn Vereine und Sportgruppen, oft auch nur fünf oder<br />
sechs Leute, für die die Nutzung bisher kostenlos war. Ob das<br />
künftig so bleibt, darüber werden die Gemeindevertreter beraten.<br />
Hauptausschussvorsitzende Elke Becker schlug vor, das die zehn<br />
Nutzer der Turnhalle im Wechsel die Reinigung übernehmen und<br />
nur zweimal im Jahr eine Firma mit einer Grundreinigung beauftragt<br />
wird, um die jährlich geplanten Reinigungskosten in Höhe<br />
von 4.000 Euro um 50 Prozent zu senken. Die gesetzlich geforderte<br />
Ausrüstung der Feuerwehren in der Großgemeinde kostet<br />
Geld. Allein für den Brandschutz sind 117.800 Euro notwendig,<br />
um die Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bürger und der Gemeinde<br />
aufrecht zu erhalten. Einen Lichtblick gab es für die Gemeindevertreter,<br />
dass die Schlüsselzuweisung des Landes für Investitionen<br />
mit rund 30.500 Euro ankommen, um länger geplante<br />
Bauvorhaben zu beginnen. Bereits ab 2018 will die Gemeinde<br />
ohne Haushaltskonsolidierung wieder auf festen Beinen stehen.<br />
Ein Fernziel in die unbekannte Zukunft, das schnell durch erhöhte<br />
Umlagen zunichte gemacht werden kann.<br />
Während der Sitzung trat überraschend der bisherige Bauausschussvorsitzende<br />
Dietmar Kowalski von seiner Funktion zurück<br />
und gab kund, das er aus dem Bürgerbündnis Uecker-Randow<br />
ausgetreten sei, als Parteiloser jedoch weiter als Gemeindever-<br />
Während der bereits zeitlich überzogenen Einwohnerfragestunde versuchten<br />
Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius den weiteren<br />
Straßenausbau Am alten Sportplatz zu verhindern. Foto: Günter Schrom<br />
treter im Bauausschuss mitarbeiten möchte. Damit will Dietmar<br />
Kowalski als Inhaber einer Landschaftsbau GmbH verhindern,<br />
dass ihm eine private Bevorteilung nachgesagt werde, da er als<br />
Ausschussvorsitzender bei der Vorbereitung der Planung bis hin<br />
zur Vergabe von Baumaßnahmen involviert sei. Nach einer Auszeit<br />
wählten die Mitglieder des Bauausschusses Wolfram Ebert,<br />
der bereits in der vierten Legislaturperiode im Gemeinderat tätig,<br />
zum neuen Vorsitzenden. Stellvertreter wurde Klaus Peters.<br />
Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über<br />
Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.<br />
„GeroMobil“ Fahrplan-Tourenplan<br />
In der Novemberausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt<br />
Uecker-Randow-Tal berichteten wir schon über das Modellprojekt<br />
„GeroMobil“.<br />
Im Februar/ März/April ist das „GeroMobil“ in folgenden Regionen<br />
unterwegs und steht Jedem, der Beratung, Hilfe und Unterstützung<br />
mit dem Schwerpunkt Demenz – Demenzfrüherkennung<br />
möchte, kostenlos zur Verfügung.<br />
28.03. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf<br />
11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem<br />
Gemeindezentr.<br />
12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle<br />
13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße<br />
16<br />
26.03. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns. Schulstraße, am<br />
Bolzplatz<br />
09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/<br />
Kirchstraße<br />
12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg<br />
13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum<br />
14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrumt<br />
02.04. 13.00–13.45 Uhr Jatznick, Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt<br />
16.04. 11.00–11.45 Uhr Glashütte, Dorfmitte<br />
12.00–12.45 Uhr Borken, Am Dorfgraben<br />
13.00–13.45 Uhr Koblentz, Bushaltestelle Neubau<br />
25.04. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf<br />
09.45–11.00 Uhr Strasburg, Marktplatz<br />
11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem<br />
Gemeindezentr.<br />
12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushaltestelle<br />
13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, Seestraße<br />
16<br />
23.04. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns., Schulstraße,<br />
am Bolzplatz<br />
09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/<br />
Kirchstraße<br />
10.30–11.45 Uhr Pasewalk, Parkplatz Pommernsaal<br />
12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg<br />
13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum<br />
14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrum<br />
Ziel ist es, das Betroffene so lange wie möglich in ihrer vertrauten<br />
Umgebung verbleiben können und dabei möchten wir Ihnen<br />
und Ihren Angehörigen helfend zur Seite stehen.<br />
Ansprechpartner: Monika Clasen (Projektmitarbeiterin)<br />
Telefonnummer: 03976-238225, Mobil: 0151-58781007<br />
E-Mail: geromobil-torgelow@volkssolidaritaet
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 02/2013<br />
Hoher Besuch für Ferdinandshofer Schüler<br />
Am 29. Januar 2013 besuchte Mrs. Patterson, amerikanische Generalkonsulin<br />
in Hamburg und verantwortlich für die fünf nördlichen<br />
Bundesländer, die Regionale Schule „Hanno Günther“ in<br />
Ferdinandshof. Sie wurde von Herrn Texter, Landtagsabgeordneter<br />
und Organisator des Treffens, begleitet. Mrs. Patterson schaute<br />
sich in der Schule um und führte eine Gesprächsrunde mit Schülern<br />
der 9. und 10. Klassen. Sie sprach über sich und ihre Familie,<br />
über ihre Aufgaben und die amerikanische Politik.<br />
Danach hatten die Schüler Gelegenheit zu fragen. Es ging um<br />
Privates, aber vor allen Dingen um aktuelle politische Themen<br />
wie die Finanzkrise.<br />
Die Unterhaltung fand teilweise in Deutsch und Englisch statt<br />
und die Jugendlichen waren beeindruckt, wie viele Sprachen Mrs.<br />
Patterson beherrscht, in welchen Ländern der Welt sie schon tätig<br />
war und wie gut sie sich in Deutschland auskennt.<br />
Die Generalkonsulin war erfreut, wie offen und interessiert die<br />
Schüler waren und dass sie auch Fragen in Englisch stellten.<br />
Für so manchen war diese Unterhaltung Anstoß, über sein Engagement<br />
beim Erlernen der englischen Sprache nachzudenken und<br />
doch mehr über das Geschehen in der Welt in Erfahrung zu bringen.<br />
Alle waren sich einig, dass dies eine besondere Veranstaltung<br />
war, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Spielen, Herumtollen und Lernen<br />
in der Kita „Pittiplatsch“<br />
Informationen<br />
(URT/Schrom). Vanessa, Matti, Fynn-Luca und Taylor fühlen<br />
sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg.<br />
Sie und die anderen Kinder werden in den neu renovierten Räumlichkeiten<br />
von drei ausgebildeten Erzieherinnen von Montag bis<br />
Freitag in der Zeit von 06:30 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung,<br />
betreut. „Unsere Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren kommen aus<br />
Dargitz, Sandkrug, Schönwalde, Jatznick, Stolzenburg und aus<br />
Pasewalk und finden altersgerechte Bedingungen zum Spielen,<br />
Herumtollen und Lernen bei uns vor“, sagte die Leiterin der Kita,<br />
Marina Wasse. Gern erinnere ich mich an das jährlich stattfindende<br />
Schultütenfest, bei dem der Vorsitzende des Fördervereins<br />
des Kindergartens, Jürgen Strohschein, Geschenke an die Erstklässler<br />
übergab und ihnen gute Lernergebnisse und alles Gute<br />
mit auf ihrem neuen Lebensweg gab. Danach gibt es wieder Bedarf<br />
von Nachwuchs in der Kita, die sich auf der großzügig angelegten<br />
Rasenfläche unter Schatten spendenden Bäumen auf der<br />
Spielfläche beim Schaukeln oder auf der Rutsche, im Spielhaus, in<br />
den tollen Räumen und beim gemeinsamen Mittagessen auf ihre<br />
schönste Zeit ihres Lebens einrichten. Grundlagen für gute Lernergebnisse<br />
der kleinen Kinder werden im Elternhaus und in der<br />
Kita „Pittiplatsch“ gelegt. Hier erkunden sie das Leben und die<br />
Natur durch die vier Jahreszeiten im Dorf. Umfangreiche Lernangebote<br />
nach dem Bildungskonzept des Landes, wie u.a. Kommunikation<br />
und Sprache, mathematisches Denken, kulturelle, soziale<br />
und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, Musik und<br />
Bewegungserziehung, wie Yoga für Kinder, werden vermittelt.<br />
„Das alles hört sich erst einmal gewaltig an, wird aber im Verlaufe<br />
des Aufenthaltes der Kinder behutsam und systematisch entwickelt.<br />
Uns ist wichtig, dass die Kinder ihr Selbstbewusstsein<br />
stärken, ihre Selbstständigkeit festigen, ihre Erfahrungsbereiche<br />
zur gegenwärtigen Lebenssituation erfassen, um sie auf künftige<br />
Lebenssituation vorzubereiten. Sie sollen miteinander leben und<br />
Vanessa Rahn (3), Matti Preuß (5), Fynn-Luca Goll (4) und Taylor Abe<br />
(1) fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
sich bei uns geborgen fühlen“, zeigte die Leiterin auf. Anlässlich<br />
des Sommerfestes am 14. Juni 2013 ist ein Tag der offenen Tür<br />
geplant. Zum Kindertag besuchen alle Kinder die Zooschule in<br />
Ueckermünde. Auf dem Programm steht der Besuch des Streichelzoos<br />
im Hotel Pasewalk und des Feuerwehrmuseums in Pasewalk.<br />
„Einmal im Monat treffen wir uns mit den jungen Müttern<br />
und ihren Babys aus der Gemeinde zum Kennen lernen“, informierte<br />
Marina Wasse. Infos unter: 03973 444103. Anmeldungen<br />
unter kita-pittiplatsch-e.V.@t-online.de möglich.<br />
Jatznicker Bibliothek lädt<br />
in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden ersten Dienstag im Monat:<br />
in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr
Nr. 02/2013 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Aus dem Kulturleben<br />
Ein Stück Heimat zum Anfassen<br />
(URT/Schrom). „Wir freuen uns schon heute darauf, wenn Sabine<br />
Witthuhn am 16. April 2013 mit ihrem plattdeutschen Programm<br />
bei uns in der Heimatstube auftritt. Das Plattdeutsche gehört doch<br />
zu unserer Heimat und sollte mehr gepflegt werden“, sagte Gisela<br />
Schulz, seit über sechs Jahren ist die gelernte Kindergärtnerin<br />
ehrenamtliche Leiterin der Heimatstube in Stolzenburg. Derzeit<br />
informiert die Heimatstube über die regionale Schulgeschichte.<br />
Sammlerobjekte berichten über die Einschulung. Und da ist ein<br />
Klassenfoto aus dem Jahre 1905, das Frau Bennewitz aus Pasewalk<br />
mitgebracht hat und stolz darauf ist, das darauf ihr Bruder<br />
abgebildet ist. Zu sehen ist ein Lesebuch aus dem Jahre 1932, eine<br />
Fibel von 1978, Griffelkästen, Federhalter aus Holz mit spitzen<br />
Federn bis hin zu Aufsätzen aus dem Jahre 1952. „Um die noch<br />
heute lebenden Personen, also die Schüler von damals, zu schützen,<br />
wurden der Zensurspiegel abgedeckt“, sagte lachend Gisela<br />
Schulz. Treue Besucherin ist die 78-jährige ortskundige Christel<br />
Zühlke, die noch viel über die Heimatgeschichte zu erzählen<br />
weiß. „Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen“, sagte<br />
Lothar Schulz aus Berlin, der zu Besuch ist. In der kalten Jahreszeit<br />
hat die Heimatstube Stolzenburg vierzehntägig jeweils von<br />
16:30 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter 03973/2007224.<br />
Veranstaltungen in den Gemeinden<br />
(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 28.02.13 vom<br />
23.03. bis zum 27.04.13. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte<br />
den Aushängen)<br />
Gemeinde Jatznick<br />
30.03. Osterfeuer an der Erdkuhle mit der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Jatznick<br />
31.03. Ab 10.00 Uhr Osterbrunch im Restaurant Krause<br />
13.04. 90er Jahre Party ab 20 Uhr im Restaurant Krause<br />
OT Blumenhagen<br />
29.03. Kinder-Osterfeier mit dem Sportverein<br />
30.03. Osterfeuer mit der Kirchengemeinde<br />
31.03. Ostertanz mit Seppel & Bolle<br />
30.04. Maifeier<br />
OT Spiegelberg<br />
28.03. „Pelzbock uff´n Kopp kloppen“ – Lagerfeuer und Angrillen<br />
auf dem Festplatz<br />
Gemeinde Rollwitz<br />
20.04. 08.00 Uhr: Treff an der Feuerwehr zum Frühjahrsputz<br />
OT Schmarsow<br />
27.04. Radtour mit dem Kulturverein nach Rothenklempenow<br />
OT Züsedom<br />
31.03. Ostern mit dem Osterhasen, Ausfahrt und Eiertrudeln,<br />
Kaffee und Kuchen mit dem „Alter Schmiermax“ in<br />
Züsedom<br />
Gemeinde Schönwalde<br />
31.03. Osterfeuer in Schönwalde<br />
Gast in der Heimatstube: Lothar Schulz aus Berlin (von links), Hans-Hermann<br />
Schulz, Christel Zühlke und Gisela Schulz. Foto: Günter Schrom<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Termine aus dem Vereinsleben<br />
Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.<br />
Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf<br />
dem Vereinsschießstand der Gilde<br />
20.04. 09.00 Uhr Frühjahrsputz<br />
27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole<br />
Heimspiele FV Aufbau Jatznick<br />
Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I<br />
06.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ueckermünde<br />
II<br />
20.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow<br />
04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen<br />
25.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seebad<br />
Ahlbeck<br />
Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II<br />
07.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SG Traktor Luckow<br />
21.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahlbeck<br />
19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee<br />
02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow<br />
Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick<br />
Krombacher Kreispokal Alte Herren Viertelfinale<br />
07.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV<br />
14.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam<br />
12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif<br />
Heimspiele SV Rollwitz’68<br />
Kreisliga Süd Herren<br />
07.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Preußen Bergholz<br />
21.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Vierecker SV<br />
05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Fortuna 96 Heinrichswalde<br />
19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Pasewalker FV II
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 02/2013<br />
Heimspiele Vierecker SV<br />
Kreisliga Süd Herren<br />
30.03. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna 96 Heinrichswalde<br />
13.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – Pasewalker FV II<br />
27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen<br />
11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II<br />
25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin<br />
Heimspiele SV Fortuna Zerrenthin<br />
Kreisliga Süd Herren<br />
24.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Rollwitz 68<br />
30.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Heinrichswalde<br />
14.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Blau-Weiß Hammer<br />
28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow<br />
05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Torgelow<br />
19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wilsickow<br />
01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV<br />
v. 1861<br />
Die erfolgreichste Partytour zum ersten Mal zu Gast in Pasewalk.<br />
Am 06. April sind wir zum ersten Mal mit der MV-<br />
HIT-Tour in Pasewalk. Nach den großen Erfolgen mit über<br />
60000 tanzwütigen Gästen im Jahr 2012 freuen wir uns 2013<br />
auf den Altkreis UER. Im Kulturforum Historisches U werdet<br />
Ihr fantastische Shows, den besten Musik-Mix und eine XXL<br />
Videoanimation auf der überdimensionalen HIT-Tour Bühne<br />
erleben. Party DJ Melody, Video DJ Daniel Langschläfer und<br />
Andy Hein, der kleinste Moderator der Welt von Ostseewelle<br />
HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern, spielen Euch die kultigsten<br />
Hits von Roland und Petry bis zu den Charts von heute.<br />
Das einzigartige Konzept aus Party, Show, Animation, Lichtund<br />
Video-Performance begeistert mittlerweile viele tausende<br />
Fans in MV.<br />
Fazit: Alle, die wieder richtig gut tanzen und feiern wollen,<br />
treffen sich am 06. April in Pasewalk.<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
SEPA kommt so überraschend wie Weihnachten<br />
Sparkasse Uecker-Randow lädt Gewerbekunden<br />
und Vereine zur SEPA-Veranstaltung ein<br />
Über 100 Kunden sind der Einladung der Sparkasse Uecker-Randow<br />
am 26.02.2013 ins Haus an der Schleuse in Torgelow gefolgt.<br />
In ihrer Begrüßungsrede erklärt die Vorstandsvorsitzende, Frau Annett<br />
Zahn, dass das Thema SEPA auf den ersten Blick nicht sonderlich<br />
anmutend klingt. Auch sie habe sehr lange gehofft, dass<br />
es bei der SEPA-Umstellung lediglich um die Umstellung von<br />
Kontonummern und Bankleitzahlen in IBAN und BIC ginge. Inzwischen<br />
ist klar geworden, dass damit eben doch ein größerer<br />
Aufwand verbunden ist. Daher sei es besser, sich rechtzeitig mit<br />
den Dingen zu beschäftigen, denn die SEPA Migration kommt,<br />
so oder so. Alle, insbesondere die Kunden, die Lastschriften ziehen,<br />
und natürlich die Sparkasse selbst, müssen sich dieser Herausforderung<br />
stellen. Als Finanz- und Zahlungsverkehrsdienstleister<br />
nehme die Sparkasse Uecker-Randow ihre Aufgabe sehr<br />
ernst, alle Kunden rechtzeitig und in geeigneter Form ‚abzuholen’.<br />
Daher freut sich Frau Zahn, dass viele Kunden der Einladung gefolgt<br />
sind, um sich dem Thema langsam zu nähern. Obgleich es<br />
SEPA zumindest die Überweisungen betreffend bereits seit 2008<br />
gibt, nutzen aktuell gerade 7% aller Deutschen den neuen Zahlungsverkehrsweg,<br />
der für alle Bürgerinnen und Bürger ab dem<br />
1. Februar 2014 der einzige sein wird, so Hartmut Richter von der<br />
NordLB. Er ist als Referent zum Thema SEPA extra aus Hannover<br />
angereist und hat allen Anwesenden verdeutlicht, wie wichtig<br />
die SEPA-Umstellung speziell für den Einzelnen ist und was als<br />
Nächstes zu tun sei. Während der Privatkunde mehr oder weniger<br />
SEPA nur zur Kenntnis nehmen muss, haben Gewerbetreibende<br />
und Vereine doch einen größeren Aufwand zu betreiben und dies<br />
individuell jeder für sich. Genau darin liegt die Herausforderung<br />
und damit lasse die Sparkasse ihre Kunden nicht allein. In seinem<br />
Vortrag klärt Hartmut Richter ganz nebenbei über die Gesetzlichkeiten<br />
auf und berichtet über die Unterstützungsmöglichkeiten, die<br />
die Kunden seitens der Sparkasse erwarten. So wirft er beispielsweise<br />
mit Begrifflichkeiten herum, wie SEPA Account Converter,<br />
der zunächst nach Fachchinesisch klingt, aber am Ende von<br />
allen Teilnehmern als wichtiges Instrument zur Umrechnung der<br />
Kontonummern in IBAN und BIC verstanden wird. Und da die<br />
Sparkasse diesen auch noch als kostenlosen Link auf ihrer Homepage<br />
zur Verfügung stellt, wird das Angebot dankend angenommen.<br />
Für weiterführende Informationen stehen insbesondere die<br />
Firmenkundenberater/innen und Firmenkundenservicemitarbeiter/innen<br />
sowie der Spezialist der Sparkasse in Sachen ebanking,<br />
Herr Jens Geier, zur Verfügung bzw. sind die SEPA-Veröffentlichungen<br />
unter www.sparkasse-uecker-randow.de zu empfehlen.<br />
von links: Frau Susan Mirasch (Vorstandsmitglied der Sparkasse Uecker-<br />
Randow), Herr Hartmut Richter (Referent und SEPA-Spezialist der NordLB)<br />
und Frau Zahn (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uecker-Randow)
Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013