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Verzichtbar sind auch die Tiefgarageneinfahrt auf der Nordseite der Friedrich-Verleger-Straße
sowie die Ausfahrt auf der Südseite der Friedrich-
Ebert-Straße. Einfahrten in beiden zukünftigen Ein-Richtungsstraßen
sowie eine zentrale Ausfahrt in der Straße Kesselbrink zur Friedrich-Verleger-Straße
sind für die festgestellten Ein- und Ausfahrtbelastungen vollkommen
ausreichend.
Neben dem ruhenden Kfz-Verkehr ist insbesondere dem Fahrradparken
erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. An den Hauptzugangsmöglichkeiten
zum Platz und direkt an den für den Radverkehr relevanten Zielen (z.B.
Wochenmarkt, Skater-Anlage, Stadtbahnhaltestelle, mögliche Gastronomie)
sind Abstellanlagen in attraktiver Form und Qualität sowie ausreichender
Anzahl zur Verfügung gestellt werden. Da Fahrradabstellanlagen
zumeist als Angebotsplanung vorgesehen werden, sind in der ersten Phase
mindestens 4 Abstelleinheiten von jeweils 10 Plätzen zu schaffen und
Erweiterungsmöglichkeiten zu größeren Anlagen (mit jeweils 10 weiteren
Abstellplätzen) vorzusehen.
G e s t a l t u n g d e r M u l t i f u n k t i o n s f l ä c h e
Die multifunktional nutzbare Platzfläche stellt besondere Anforderungen an
die Standortwahl und Gestaltung. Seit der Kesselbrink nicht mehr als Omnibusbahnhof
genutzt wird, ist seine Funktionsteilung größtenteils undifferenziert.
Die Parkplätze dominieren das Platzgeschehen, alle anderen Nutzungen
- wie die des Wochenmarktes - haben sich unterzuordnen. Dieser
ungleichen Gewichtung gilt es bei der Neugestaltung entgegen zu wirken.
Durch den Unterbau des Kesselbrinks durch die Tiefgarage ist die Anlage
zweier Grünstreifen entlang der Nord- und Südkante des Platzes bereits
definiert. Diese stehen für die Anlage einer Platzfläche demnach nicht
mehr zur Verfügung. Die östliche Platzkante hingegen bedarf aufgrund des
relativ hohen Verkehrsaufkommens auf der August-Bebel-Straße eher einer
geschlossenen Gestaltung, die den Lärmeintrag reduziert bzw. einer
lärm-unempfindlichen Nutzung wie der Skateanlage oder insbesondere
eines Freiraums für Jugendliche. Die Skateanlage ist in Form einer „Skate-
Plaza“ anzulegen. Dies bedeutet, dass die Anlage keine massiven Aufbauten
erhalten sollte, sondern sich in das Gesamtbild des Platzes integriert.
Suchraum für die Anlage der Skateanlage in
Form einer „Skate-Plaza“
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