Spielplan Juni 2013 - Schauspielhaus Zürich
Spielplan Juni 2013 - Schauspielhaus Zürich
Spielplan Juni 2013 - Schauspielhaus Zürich
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<strong>Schauspielhaus</strong> Zürich<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Vorverkauf ab 6. Mai<br />
01 Samstag Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Deutsch-Schweizer Abend<br />
Zur gegenseitigen Wahrnehmung Deutschland-Schweiz<br />
Die Radiofamilie<br />
Diskussion<br />
Moderation Daniel Hechler<br />
Extra<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
Premiere<br />
19.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
Sonntag<br />
Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
19.00–20.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
Carte Blanche<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Fratelli<br />
03 Theatermontag Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Regie Bastian Kraft/<br />
Sebastian Nübling/Barbara Frey<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
Regie Bastian Kraft/<br />
Sebastian Nübling/Barbara Frey<br />
19.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
Carte Blanche<br />
18.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
≈ Einführung um 17.15 Uhr<br />
Carte Blanche<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
04 Dienstag Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Regie Dušan David Pařízek<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
05 Mittwoch Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Regie Bastian Kraft/<br />
Sebastian Nübling/Barbara Frey<br />
20.00–22.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
Dienstag Abo A<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
Die Radiofamilie<br />
Fratelli<br />
Öffentliche Führung<br />
für Kinder und Familien<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
im Schifbau<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
18.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau<br />
Trefpunkt Foyer<br />
06 Donnerstag Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Regie Dušan David Pařízek<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
20.00–22.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
Donnerstag Abo A<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
07 Freitag Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Fratelli<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
Regie Barbara Frey/<br />
Sebastian Nübling/Bastian Kraft<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
Freitag Abo 5A und Abo A<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
19.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
08 Samstag Der Steppenwolf<br />
von Hermann Hesse<br />
Regie Bastian Kraft<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
Sonntag<br />
Kammer Kaos<br />
Fratelli<br />
Die Katze auf dem heissen<br />
Blechdach<br />
von und mit den Assistenten des<br />
<strong>Schauspielhaus</strong>es, anschl. Party<br />
Extra<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
von Tennessee Williams<br />
Regie Stefan Pucher<br />
with English surtitles<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
19.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
≈ Einführung um 18.15 Uhr<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
19.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
Carte Blanche<br />
Die Radiofamilie<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
19.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Carte Blanche<br />
10 Theatermontag Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Regie Dušan David Pařízek<br />
11 Dienstag Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Regie Bastian Kraft/<br />
Sebastian Nübling/Barbara Frey<br />
20.00–22.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Dienstag Abo 5B und Abo B<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
12 Mittwoch Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Arm und Reich – Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin/Händl Klaus/Lukas Bärfuss<br />
Die Radiofamilie<br />
Regie Bastian Kraft/<br />
Sebastian Nübling/Barbara Frey<br />
zum letzten Mal!<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Mittwoch Abo 5B und Abo B<br />
20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
18.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
13 Donnerstag Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Regie Dušan David Pařízek<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
14 Freitag Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
Die Radiofamilie<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
Festspielpremiere<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
20.00–22.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
≈ Einführung um 19.15 Uhr<br />
Migros-Abo<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
15 Samstag Festvortrag von Nike Wagner<br />
Festspiele Zürich<br />
Die Katze auf dem heissen<br />
Blechdach<br />
Die Radiofamilie<br />
Eröfnungsmatinee<br />
von Tennessee Williams<br />
Regie Stefan Pucher<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
11.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00–22.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Sonntag<br />
Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Welten vermessen<br />
Festspiele Zürich<br />
Literaturabend<br />
mit Daniel Kehlmann<br />
15.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Sonntag Abo A<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
19.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
17 Theatermontag Der Menschenfeind<br />
von Molière<br />
Regie Barbara Frey<br />
Die Radiofamilie<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
18 Dienstag Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
20.00–22.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
Die Radiofamilie<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
19 Mittwoch Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Regie Dušan David Pařízek<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
20.00–22.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
18.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
≈ anschl. Publikumsgespräch<br />
Öffentliche Führung<br />
im Schifbau 19.00<br />
Schifbau<br />
Trefpunkt Foyer<br />
20 Donnerstag Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
≈ Einführung um 19.15 Uhr<br />
Donnerstag Abo B<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
Fratelli<br />
21 Freitag Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
14.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
Freitag Abo B<br />
22 Samstag Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
Die Radiofamilie<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Fratelli<br />
nach Carmelo Samonà<br />
Regie Antonio Viganò<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
19.00 Uhr<br />
Schifbau/Matchbox<br />
Sonntag<br />
Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Regie Werner Düggelin<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
Die Radiofamilie<br />
24 Theatermontag Sturm<br />
Gastspiel des Burgtheaters Wien<br />
25 Dienstag Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
von William Shakespeare<br />
Regie Barbara Frey<br />
zum letzten Mal!<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
19.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Carte Blanche<br />
19.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
Carte Blanche<br />
20.00–21.15 Uhr<br />
Pfauen<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
26 Mittwoch Rheingold<br />
Festspiele Zürich<br />
Die Geschichte von Kaspar Hauser<br />
Die Radiofamilie<br />
27 Donnerstag Rheingold<br />
Festspiele Zürich<br />
Musiktheater nach Richard Wagner<br />
Regie David Marton<br />
Festspielpremiere<br />
Textfassung Carola Dürr/Ensemble<br />
Regie Alvis Hermanis<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Regie Mélanie Huber<br />
zum letzten Mal!<br />
Musiktheater nach Richard Wagner<br />
Regie David Marton<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
19.30–21.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
20.30 Uhr<br />
Pfauen/Kammer<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
28 Freitag Die Katze auf dem heissen<br />
Blechdach<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
von Tennessee Williams<br />
Regie Stefan Pucher<br />
zum letzten Mal!<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
20.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
≈ Einführung um 19.15 Uhr<br />
Die Geschichte von Kaspar Hauser<br />
Textfassung Carola Dürr/Ensemble<br />
Regie Alvis Hermanis<br />
19.30–21.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
29 Samstag Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull<br />
nach Thomas Mann<br />
Regie Lars-Ole Walburg<br />
zum letzten Mal!<br />
20.00–21.30 Uhr<br />
Pfauen<br />
≈ Einführung um 19.15 Uhr<br />
Richard Wagner – Wie ich Welt wurde<br />
Festspiele Zürich<br />
von Hans Neuenfels<br />
Regie Hans Neuenfels<br />
zum letzten Mal!<br />
Sonntag<br />
Der Menschenfeind<br />
von Molière<br />
Regie Barbara Frey<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
Die Geschichte von Kaspar Hauser<br />
Textfassung Carola Dürr/Ensemble<br />
Regie Alvis Hermanis<br />
zum letzten Mal in dieser Saison!<br />
20.00 Uhr<br />
Schifbau/Halle<br />
19.00–21.00 Uhr<br />
Pfauen<br />
Carte Blanche<br />
18.30–20.15 Uhr<br />
Schifbau/Box<br />
Carte Blanche<br />
<strong>Schauspielhaus</strong><br />
8./9.6. Der Menschenfeind, Staatsschauspiel Dresden / 28.6. Wilhelm Tell, 17. Internationale Schillertage, Mannheim<br />
Zürich auf Reisen<br />
Telefon +41 (0)44 258 77 77<br />
www.schauspielhaus.ch<br />
Partner des <strong>Schauspielhaus</strong>es Zürich
<strong>Schauspielhaus</strong><br />
<strong>2013</strong><br />
Richard Wagner –<br />
Wie ich Welt<br />
wurde<br />
Rheingold<br />
Fratelli<br />
Zürich<br />
<strong>Juni</strong><br />
Premieren<br />
Richard Wagner –<br />
Wie ich Welt wurde<br />
Eine wahre Fantasie in zwei Akten<br />
mit Musik aus dem Werk von Richard Wagner<br />
von Hans Neuenfels<br />
Uraufführung im Rahmen der Festspiele Zürich<br />
Ein Jahr vor seinem Tod macht Richard Wagner<br />
mit seiner Frau Cosima auf der letzten Reise nach<br />
Venedig noch einmal Station in Zürich, wo er neun<br />
Jahre seines Lebens verbracht hat und viele<br />
seiner wichtigsten Werke entstanden sind.<br />
Ein Erinnerungsfieber erfasst den Komponisten.<br />
Es begegnen ihm bedeutende Figuren seines<br />
Lebens, reale und surreale, tote und lebendige.<br />
Richard trifft auf seine Geliebte Mathilde und<br />
ihren Mann Otto Wesendonck. Er trinkt mit seinem<br />
Schweizer Weggefährten Karl Ritter, tanzt mit<br />
dem Schriftsteller Gottfried Keller, parliert mit dem<br />
toten französischen Dichter Charles Baudelaire.<br />
Aber nicht nur Menschen treten dem Komponisten<br />
in dieser Fieberfantasie vor Augen. Auch Musik<br />
nimmt, umglüht vom Schweizer Alpenpanorama,<br />
Gestalt an: Arien, Lieder, Szenen, instrumentale<br />
Passagen aus den Bühnenwerken des Alten …<br />
Hans Neuenfels hat mit „Richard Wagner –<br />
Wie ich Welt wurde“ ein Musik-Theater-Stück für<br />
Schauspieler, Sänger und kleines Orchester<br />
geschrieben, das zur Eröffnung der Festspiele<br />
Zürich im Schiffbau zur Uraufführung kommt.<br />
Regie Hans Neuenfels, Musikalische Leitung Arno Waschk,<br />
Bühne Stefan Mayer, Kostüme Elina Schnizler,<br />
Licht Markus Keusch, Dramaturgie Henry Arnold<br />
Mit Ludwig Boettger, Samuel Braun, Gottfried Breitfuss,<br />
Jean-Pierre Cornu, Kor-Jan Dusseljee, Robert Hunger-Bühler,<br />
Herdís Anna Jónasdóttir, Catherine Naglestad, Kismara Pessatti,<br />
Thomasz Rudnicki, Jan Rusko, Siggi Schwientek,<br />
Elisabeth Trissenaar, Olivia Vote<br />
Festspielpremiere am 14. <strong>Juni</strong> im Schiffbau/Halle<br />
16./18./20./22./25./27./29. <strong>Juni</strong><br />
Eine Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich<br />
Unterstützt von Swiss Re<br />
Rheingold<br />
Musiktheater nach Richard Wagner<br />
von David Marton<br />
Im Rahmen der Festspiele Zürich<br />
Rheingold ist ein Spiel um Verführung.<br />
Durch schöne Frauen, durch Reichtum, durch<br />
Macht – und vor allem durch die Musik.<br />
Wie durch die Wohnzimmerfenster Walhalls<br />
sehen wir in Wagners Welt: Im Untergeschoss<br />
schmiedet der hässliche Zwerg Alberich<br />
übelwollend einen Ring, während im Hof<br />
unschuldig die Rheintöchter spielen; im ersten<br />
Stock streiten Freia und Fricka mit Wotan<br />
der unvermeidlichen Götterdämmerung<br />
entgegen, während nebenan der Ortsverein<br />
irgendeiner Wagnergesellschaft tagt und<br />
ewig fragt: Wer darf Wagner dirigieren?<br />
Der Regisseur David Marton untersucht den<br />
Mythos Wagner, seine Faszination und<br />
die Macht der Musik. Mit von der Partie sind<br />
Schauspieler und dezidierte Nicht-Wagner-<br />
Sänger – eine Jazz-Sängerin und ein lyrischer<br />
Tenor – und statt einem grossen Orchester<br />
nur zwei Musiker: der Pianist Jan Czajkowski<br />
und der Cellist und Improvisator Martin Schütz.<br />
David Marton lotet in seinen Inszenierungen<br />
den Grenzbereich zwischen Musiktheater<br />
und Schauspiel aus. Am Wiener Burgtheater<br />
musikalisierte er Peter Esterhazys Familienepos<br />
„Harmonia Caelestis“, in „Lulu“ nach<br />
Alban Berg/Frank Wedekind am Schauspiel<br />
Hannover verdreifachte er die Titelrolle<br />
und versetzte die Geschichte in ein Tonstudio.<br />
„Lulu“ wurde zur Musiktheater-Inszenierung<br />
des Jahres 2009 gewählt.<br />
Regie David Marton, Musikalische Leitung Jan Czajkowski,<br />
Christoph Homberger, Martin Schütz, Bühne und Kostüme<br />
Alissa Kolbusch, Licht Michael Gööck, Dramaturgie<br />
Felicitas Zürcher<br />
Mit Cathleen Baumann, Jan Czajkowski, Mila Dargies,<br />
Olivia Grigolli, Stefko Hanushevsky, Christoph Homberger,<br />
Max Hopp, Benjamin Höppner, Yelena Kuljic, Wolfang Michalek,<br />
Martin Schütz, Yuka Yanagihara<br />
Festspielpremiere am 26. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
27. <strong>Juni</strong><br />
Eine Produktion des Staatsschauspiels Dresden und der<br />
Dresdner Musikfestspiele in Koproduktion mit den Wiener<br />
Festwochen und den Kunstfestspielen Herrenhausen<br />
Repertoire<br />
Schönes<br />
von Jon Fosse<br />
Sommerfrische an der Küste: Fjord und Berge,<br />
ein altes Bootshaus … Ein Mann verbringt den<br />
Sommerurlaub mit Frau und Tochter in seiner<br />
alten Heimat. Er trifft nach vielen Jahren einen<br />
Jugendfreund wieder – Leif, mit dem er früher<br />
in einer Band gespielt hat. Eine Begegnung,<br />
die beide zurückdenken lässt an gemeinsam<br />
Erlebtes.<br />
Regie Werner Düggelin, Bühne Raimund Bauer,<br />
Kostüme Bettina Walter<br />
Mit Christian Baumbach, Yvon Jansen, Franziska Machens,<br />
Tilo Nest, Nicolas Rosat, Nikola Weisse<br />
1./5./11./12./14./16./18./22./23. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Arm und Reich –<br />
Drei neue Stücke<br />
von Michail Schischkin, Händl Klaus<br />
und Lukas Bärfuss<br />
Für „Arm und Reich“ sind drei neue kurze<br />
Stücke der Autoren Lukas Bärfuss, Händl Klaus<br />
und Michail Schischkin entstanden – zu<br />
sehen an einem Abend in der Box im Schiffbau.<br />
In „Nabokovs Tintenklecks“ wird von einem<br />
russischen Autor und Dolmetscher erzählt,<br />
der in Zürich in prekären Verhältnissen lebt.<br />
Die Möglichkeit, seine finanzielle Situation zu<br />
verbessern, schickt ihn auf eine Reise nach<br />
Montreux, die ihm Fragen nach seiner Moralität<br />
und danach, was Armut und Reichtum ausmacht,<br />
stellt. In „Rechne“ spielen zwei wohlhabende<br />
Freundinnen die Möglichkeit durch, ihren<br />
Besitz für einen guten Zweck zu stiften – ein so<br />
lustvolles wie qualvolles Ritual, das um die<br />
Frage nach der individuellen Verantwortung kreist.<br />
In „Die schwarze Halle“ konfrontiert eine<br />
Wirtschaftsjournalistin einen Sektenführer mit<br />
dem Vorwurf der Steuerhinterziehung – ein<br />
sprachliches Duell, in dem das Thema der Schuld<br />
im Mittelpunkt steht.<br />
Nabokovs Tintenklecks (Michail Schischkin) – Regie Bastian Kraft<br />
Rechne (Händl Klaus) – Regie Sebastian Nübling<br />
Die schwarze Halle (Lukas Bärfuss) – Regie Barbara Frey<br />
Bühne und Kostüme Bettina Meyer, Musik (Rechne)<br />
Lars Wittershagen<br />
Mit Jan Bluthardt, Fritz Fenne, Lambert Hamel,<br />
Lukas Holzhausen, Isabelle Menke, Anne Ratte-Polle,<br />
Markus Scheumann, Friederike Wagner<br />
2./3./5./7./11./12. <strong>Juni</strong> im Schiffbau/Box<br />
Unterstützt von der UBS Kulturstiftung<br />
Die Radiofamilie<br />
von Ingeborg Bachmann<br />
Stückfassung von Stephan Teuwissen<br />
Schweizerische Erstaufführung<br />
Die Florianis sind eine Modellfamilie,<br />
die Einblick in das Alltagsleben der Mittelschicht<br />
im Nachkriegsösterreich bietet.<br />
Ingeborg Bachmann, die mit ihren<br />
Gedichten, Hörspielen und Erzählungen<br />
zu den bedeutenden Autorinnen des<br />
20. Jahrhunderts zählt, verfasste die (lange<br />
verschollen geglaubten) Skripte für diese<br />
„Radioseifenoper“ 1952/53 im Auftrag<br />
des amerikanischen Besatzungssenders<br />
Rot-Weiss-Rot in Wien.<br />
Regie Mélanie Huber, Bühne Nadia Schrader, Kostüme<br />
Ramona Müller, Komposition Pascal Destraz<br />
Mit Klaus Brömmelmeier, Sarah Hostettler, Sean McDonagh,<br />
Yanna Rüger, Susanne-Marie Wrage<br />
1./5./9./12./14./15./17./18./22./23./26. <strong>Juni</strong> im Pfauen/Kammer<br />
Unterstützt vom Österreichischen Kulturforum Bern<br />
Am 18. <strong>Juni</strong> findet im Anschluss an die Vorstellung ein<br />
Publikumsgespräch mit der Germanistin und Bachmann-Expertin<br />
Marie Luise Wandruszka statt.<br />
Bekenntnisse des<br />
Hochstaplers Felix Krull<br />
nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Mit seinem letzten Roman, 1954 unvollendet<br />
erschienen, gelangen Thomas Mann<br />
hinreissend amoralische Memoiren eines<br />
gerissenen Kriminellen und Phantasten,<br />
der die gute Gesellschaft mit Leichtigkeit um<br />
den Finger wickelt und sich so seinen Weg<br />
nach oben bahnt.<br />
Regie Lars-Ole Walburg, Bühne Robert Schweer,<br />
Kostüme Gwendolyn Bahr, Musik Les Trucs (Zink Tonsur,<br />
Charlotte Simon)<br />
Mit Klaus Brömmelmeier, Denis Geyersbach,<br />
Patrick Güldenberg, Milian Zerzawy<br />
2./3./7./20./21./29. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Unterstützt von der G+B Schwyzer Stiftung<br />
und der Stiftung Corymbo<br />
Sturm<br />
von William Shakespeare<br />
Prospero, vor Jahren auf einer Insel gestrandet,<br />
inszeniert dort ein Stück der Strafe, Busse<br />
und Umkehr, will die Figuren seines Lebens für<br />
ihre Verbrechen zur Verantwortung ziehen.<br />
Schliesslich droht sein Spiel jedoch in Rache<br />
umzukippen.<br />
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer,<br />
Kostüme Bettina Munzer<br />
Mit Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Oest<br />
24. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Gastspiel des Burgtheaters Wien<br />
Wilhelm Tell<br />
von Friedrich Schiller<br />
Es wird sich nichts geschenkt in der<br />
Innerschweiz. Die ausländische Ordnungsmacht<br />
findet beim Bergvolk keine Akzeptanz und<br />
ihre Übergriffe werden von den Einheimischen<br />
mit gleicher Münze erwidert. Inmitten<br />
dieser Auseinandersetzungen wird der<br />
eigenbrötlerische Jäger Wilhelm Tell zum<br />
Freiheitshelden und Landesretter.<br />
Regie und Bühne Dušan David Pařízek, Kostüme Kamila Polívková,<br />
Musik Roman Zach<br />
Mit Gottfried Breitfuss, Fritz Fenne, Lukas Holzhausen,<br />
Sarah Hostettler, Irina Kastrinidis, Miriam Maertens,<br />
Sean McDonagh, Michael Neuenschwander, Siggi Schwientek,<br />
Frank Seppeler<br />
4./6./10./13./19. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Unterstützt vom Förderer-Circle des <strong>Schauspielhaus</strong>es Zürich<br />
Die Geschichte von<br />
Kaspar Hauser<br />
Textfassung von Carola Dürr und Ensemble<br />
unter Verwendung von Originaldokumenten<br />
und Zitaten von Kaspar Hauser u.a.<br />
Die Sprachlosigkeit des Findlings, seine<br />
Identitätsfindung, sein schrittweises Ankommen<br />
in der Zivilisation – die historische Gestalt des<br />
Kaspar Hauser, der 1828 17-jährig in Nürnberg<br />
auftauchte und fünf Jahre später ermordet wurde,<br />
hat nicht nur Wissenschaftler und Kriminalisten<br />
beschäftigt, sondern auch Musiker, bildende<br />
Künstler und Dichter – darunter Georg Trakl,<br />
Paul Verlaine, Peter Handke. Nun widmet sich<br />
der lettische Regisseur Alvis Hermanis dem<br />
Phänomen Kaspar Hauser in einem Theaterabend.<br />
Regie und Bühne Alvis Hermanis, Kostüme Eva Dessecker,<br />
Musik Jekabs Nimanis<br />
Mit Ludwig Boettger, Patrick Güldenberg, Roland Hofer,<br />
Franziska Machens, Isabelle Menke, Chantal Le Moign,<br />
Milian Zerzawy, Jirka Zett und Sinan Blum, David Fischer,<br />
Audrey Haenni, Manuel Oberhofer, Lorenz Schwerzmann,<br />
Linus von Seth, Mira Szokody, Charlotte Zimmermann<br />
26./28./30. <strong>Juni</strong> im Schiffbau/Box<br />
Unterstützt von der Vontobel-Stiftung<br />
Die Katze auf dem heissen<br />
Blechdach<br />
von Tennessee Williams<br />
Deutsch von Jörn van Dyck<br />
For selected performances of „Cat on a Hot<br />
Tin Roof“ we provide English surtitles<br />
Niemand will Big Daddy, das schwerreiche<br />
und unheilbar krebskranke Familienoberhaupt,<br />
über seinen bevorstehenden Tod informieren<br />
und doch spekulieren fast alle darauf, ihn schon<br />
bald zu beerben. Anlässlich seines Geburtstages<br />
entlarvt sich die Familiengemeinschaft als eine<br />
Ansammlung von einsamen und verlogenen<br />
Menschen.<br />
Regie Stefan Pucher, Bühne Barbara Ehnes, Kostüme<br />
Aino Laberenz, Musik Christopher Uhe/Evelinn Trouble<br />
Mit Tabea Bettin, Jan Bluthardt, Jean-Pierre Cornu, Jonas Gygax,<br />
Julia Jentsch, Nicolas Rosat, Markus Scheumann,<br />
Friederike Wagner, Evelinn Trouble (Live-Musik) sowie<br />
Chiara Albert, Jasleen Bal, Ella Kaufmann, Roland Regner,<br />
Marie Rosat, Joel Singh, Lena Schulthess<br />
9./15./28. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Der Menschenfeind<br />
von Molière<br />
Falsche Anteilnahme, geheuchelte Gefühle,<br />
gelogenes Lob – der Menschenfeind<br />
Alceste hasst die Umgangsformen der oberen<br />
Zehntausend, denen er angehört. Indem<br />
er nur noch sagt und tut, was schonungslos<br />
der Wahrheit dient, macht er sich fortan<br />
unbeliebt bei Freund und Feind.<br />
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer,<br />
Kostüme Esther Geremus<br />
Mit Christian Baumbach, Samuel Braun, Gottfried Breitfuss,<br />
Matthias Bundschuh, Denise Frei, Iñigo Giner Miranda,<br />
Olivia Grigolli, Yvon Jansen, Thomas Loibl, Michael Maertens,<br />
Siggi Schwientek<br />
17./30. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Unterstützt von Credit Suisse<br />
Der Steppenwolf<br />
von Hermann Hesse<br />
für die Bühne eingerichtet von Joachim Lux<br />
Der 48-jährige Harry Haller leidet unter der<br />
Zerrissenheit seiner Persönlichkeit. Er vergleicht<br />
sich mit einem heimatlosen Steppenwolf,<br />
„ein den Bürgern überlegenes Genie“, der dem<br />
Menschen entgegensteht wie der Geist<br />
dem Trieb. In einer oszillierenden Mischung aus<br />
Traum, Vision und Phantasie beschreibt<br />
Hermann Hesse in seinem 1927 erschienenen<br />
Roman die abgründige und radikale Reise<br />
seines Alter Egos ins Innere seines Ichs.<br />
Regie Bastian Kraft, Bühne Simeon Meier, Kostüme Inga Thimm<br />
Mit Anna Blomeier, Timo Fakhravar, Fritz Fenne, Arnd Klawitter,<br />
Yanna Rüger<br />
8. <strong>Juni</strong> im Pfauen<br />
Extra<br />
Eröffnungsmatinee der<br />
Festspiele Zürich –<br />
Festvortrag Nike Wagner<br />
Geretteter Revolutionär oder tobender Asylant?<br />
Richard Wagner in seiner „neuen Schweizer<br />
Heimat“<br />
Am Eröffnungswochenende laden die Festspiele<br />
Zürich zu einem Vortrag von Nike Wagner ein. Die<br />
Musik-, Literatur- und Theaterwissenschaftlerin,<br />
die als Tochter von Wieland Wagner in Bayreuth<br />
aufwuchs, ist die Enkelin von Siegfried und<br />
Winifred Wagner, die Urenkelin von Richard und<br />
Cosima Wagner und somit auch die Ururenkelin<br />
von Franz Liszt. Nike Wagners Festvortrag wird<br />
umrahmt von zwei selten zu hörenden Fassungen<br />
von „Im Treibhaus“ und „Träume“ aus Richard<br />
Wagners Wesendonck-Liedern. Clytus Gottwald<br />
hat sie für Chor a cappella bearbeitet.<br />
Mit Nike Wagner, Thomas Heiniger (Regierungspräsident),<br />
Peter F. Weibel (Präsident des Stiftungsrats der Festspiele<br />
Zürich) und der Zürcher Sing-Akademie (Leitung Tim Brown)<br />
15. <strong>Juni</strong> im Pfauen, 11 Uhr<br />
Welten vermessen<br />
Ein Literaturabend mit Daniel Kehlmann<br />
im Rahmen der Festspiele Zürich<br />
Spätestens seit seinem Roman „Die Vermessung<br />
der Welt“ (2005) zählt Daniel Kehlmann, geboren<br />
1975 in München, zu den wichtigsten und<br />
erfolgreichsten Schriftstellern der Gegenwart.<br />
Kehlmann ist ein Meister der Sprache, der den<br />
erzählerischen Ton ebenso virtuos beherrscht<br />
wie die dramatisch zugespitzte Pointe. Der<br />
Autor wird aus seinem Werk lesen. Danach findet<br />
ein Gespräch mit Martin Meyer, dem Chef des<br />
Feuilletons der Neuen Zürcher Zeitung statt.<br />
16. <strong>Juni</strong> im Pfauen, 20 Uhr<br />
In Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für<br />
Auslandsforschung und den Festspielen Zürich<br />
Deutsch-Schweizer Abend<br />
Zur gegenseitigen Wahrnehmung<br />
Deutschland-Schweiz<br />
Deutsche in der Schweiz werden von den<br />
Einheimischen schon mal als Bedrohung<br />
wahrgenommen. Weniger bekannt ist,<br />
dass auch in Deutschland viele Schweizer<br />
arbeiten und leben. Im Verhältnis zur<br />
Bevölkerung leben sogar rund dreimal mehr<br />
Schweizerinnen und Schweizer in Deutschland<br />
als Deutsche in der Schweiz. Wie sehen<br />
in Deutschland lebende Schweizerinnen und<br />
Schweizer die zeitweiligen Verstimmungen?<br />
Was schätzen sie besonders an Deutschland?<br />
Woran liegen die Animositäten aus deutscher<br />
Sicht? Wie lebt es sich heute als Deutscher<br />
in der Schweiz?<br />
Von SorgConsulting, Patronage der Deutschen Botschaft<br />
in der Schweiz<br />
Diskussion mit Laura de Weck (Schauspielerin und Autorin),<br />
Max Dudler (Architekt), Gertrud Höhler (Beraterin in<br />
den Bereichen Wirtschaft und Politik), Wolfgang Koydl<br />
(Zürcher Korrespondent der Süddeutschen Zeitung)<br />
Moderation Daniel Hechler (ARD-Korrespondent in Genf)<br />
1. <strong>Juni</strong> im Schiffbau/Box, 20.15 Uhr<br />
Im Anschluss Apéro der Deutschen Botschaft in der Schweiz<br />
Kammer Kaos<br />
Eine Reihe von und mit den Assistenten des<br />
<strong>Schauspielhaus</strong>es<br />
#6: Ausverkauft! Börse des guten Geschmacks<br />
Anschliessend Party<br />
Wir schwingen das letzte Mal in dieser Saison<br />
den Hammer für „Kammer Kaos“. Zwischen<br />
Plunder und Tand lassen sich wahre Perlen und<br />
Kleinode einer vergangenen Spielzeit ersteigern<br />
oder Begegnungen, die ganz im Moment<br />
aufgehen – zum Ersten – zum Zweiten – zum<br />
Dritten – verkauft! Und wer weiss, vielleicht liegt<br />
nebst einer verblichenen Kulisse auch ein Herz<br />
unter dem Hammer.<br />
Von und mit Prisca Baumann, Sophia Bodamer,<br />
Marco Dahinden, Lisa Dässler, Michela Flück, Ramona Müller,<br />
Ina Rohlfs, Margrit Sengebusch, Kateryna Sokolova,<br />
Karolin Trachte<br />
8. <strong>Juni</strong> im Pfauen/Kammer, 20.30 Uhr<br />
Anschliessend Party (Eintritt frei)<br />
Unterstützt von Ittinger Amber<br />
Junges<br />
Schauspiel<br />
Haus<br />
Fratelli<br />
von Antonio Viganò, Michele Fiocchi,<br />
Remo Rostagno, Carmelo Samonà<br />
Deutschsprachige Erstaufführung<br />
Zwei Brüder leben gemeinsam in einer<br />
Wohnung. Einer der beiden lebt in einer eigenen<br />
Welt. Der andere sorgt sich um ihn, übernimmt<br />
Verantwortung, versucht ihn zu verstehen und<br />
Zugang zu seiner Welt zu finden. Mit Hilfe von<br />
Ritualen und Spielen schafft er es. Momente<br />
der Gemeinsamkeit wechseln mit Augenblicken<br />
der Verzweiflung, wenn die scheinbare Nähe<br />
wieder unendlich weit wegrutscht, ohne dass<br />
man weiss, warum und weshalb.<br />
Die Sprache ist einfach, Gesten, Bewegungen<br />
und Tanz sind Ausdrucksmittel in einem<br />
wortarmen, aber emotionalen Spiel.<br />
Regie und Ausstattung Antonio Viganò, Ton und Licht<br />
Nicolas Dauwalder, Rasmus Stahel, Dramaturgie Enrico Beeler,<br />
Petra Fischer, Theaterpädagogik Thomas Douglas, Verena Goetz<br />
Mit Silvan Kappeler, Fabian Müller<br />
Premiere am 1. <strong>Juni</strong> im Schiffbau/Matchbox<br />
2./4./5./6./7./8./11./12./13./19./20./22. <strong>Juni</strong><br />
Für alle ab 10 Jahren<br />
Mehr als Zuschauen<br />
Berufe am Theater – Eine besondere Führung<br />
für die ganze Familie<br />
Was ist eine Souffleuse? In welcher<br />
Werkstätte arbeitet die Kaschiererin? Muss ich<br />
Frühaufsteher sein, wenn ich in der Schreinerei<br />
arbeiten will? Warum arbeitet der Hausdienst<br />
in der Sommerpause am meisten?<br />
Wozu braucht es Goldnadeln und wer bestimmt,<br />
dass der Tisch auf der Bühne grün ist?<br />
Diese Führung durch den Schiffbau gibt Einblicke<br />
in die Arbeitsabläufe und in den Alltag der<br />
unterschiedlichsten Berufe am Theater. Sie zeigt<br />
wie die Schneiderin, der Maskenbildner,<br />
die Schauspieler und alle anderen Beteiligten<br />
tagtäglich zusammenarbeiten, damit ein Stück<br />
auf die Bühne kommt. Das eine oder andere<br />
Theatergeheimnis wird dabei auch gelüftet …<br />
Mit der Theaterpädagogin Janina Offner<br />
5. <strong>Juni</strong> im Schiffbau, 14 Uhr<br />
Für Kinder und Erwachsene<br />
Anmeldung unter junges@schauspielhaus.ch<br />
Katzenmusik, Hundemusik<br />
Eine Entdeckungsreise zu Wagner am Zürichsee<br />
Richard Wagner hat viele Spuren in Zürich<br />
hinterlassen, nicht nur in der Zürcher Altstadt,<br />
sondern auch am Zürichsee. Wer war dieser<br />
Wagner? Wo hat er gelebt? Wie klingt seine<br />
Musik?<br />
Während der Festspiele Zürich haben Kinder im<br />
Alter von zehn bis zwölf Jahren die Möglichkeit,<br />
sich mit verschiedenen Facetten aus Richard<br />
Wagners Leben und Werk zu beschäftigen.<br />
Die Themenworkshops finden ihren Höhepunkt<br />
und Ausklang in einer Entdeckungsreise entlang<br />
des Zürichsees und in einer Präsentation.<br />
Leitung Sabine Appenzeller, Verena Goetz, Sebastian Müller<br />
Eine Koproduktion von Opernhaus Zürich und Tonhalle-Orchester<br />
Zürich mit dem Atelier Theater Meilen und Junges<br />
<strong>Schauspielhaus</strong> Zürich<br />
Abschlusspräsentationen<br />
29. <strong>Juni</strong>, 17 Uhr / 30. <strong>Juni</strong>, 16 Uhr<br />
Theater Heubühne, Gut Mariafeld<br />
Eintritt frei<br />
Weitere Informationen unter www.junges.schauspielhaus.ch<br />
Anmeldung Workshops bis 24. Mai an<br />
christine.albrecht@festspiele.ch<br />
Weitere Angebote und Informationen des<br />
Jungen <strong>Schauspielhaus</strong>es finden Sie unter<br />
www.junges.schauspielhaus.ch<br />
Theaterkasse<br />
+41 (0)44 258 77 77<br />
Tagespreis/<br />
ermässigt<br />
Pfauen 20 –108/10 –74<br />
Pfauen/Kammer 30/20<br />
Schiffbau/Box 48/24<br />
Schiffbau/Matchbox 25/10<br />
Deutsch-Schweizer Abend 20/10<br />
Kammer Kaos 15<br />
Öffentliche Führung 10/5<br />
Führung Kinder und Familien 5<br />
Premiere/<br />
ermässigt<br />
Festspiele Zürich<br />
Richard Wagner* 90 –150/60– 100 100 –160<br />
Rheingold* 20 –108/10 –74 25 –123/15 – 84<br />
Daniel Kehlmann* 20/30<br />
Eröffnungsmatinee* 20/30<br />
Vorverkaufsbeginn am 6. Mai <strong>2013</strong> um 11 Uhr<br />
*General- und Halbtax-Abo nicht gültig<br />
Theaterkasse<br />
<strong>Schauspielhaus</strong> Zürich<br />
Rämistrasse 34, 8001 Zürich<br />
Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr<br />
Telefon +41 (0)44 258 77 77<br />
www.schauspielhaus.ch<br />
Abendkasse<br />
Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn,<br />
für Kammer- und Matchbox-Vorstellungen<br />
jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />
Kein Vorverkauf für andere Produktionen.<br />
Spielstätte Pfauen (Pfauen, Kammer):<br />
Rämistrasse 34, 8001 Zürich<br />
Anfahrt: Tram 3, 5, 8, 9 oder Bus 31<br />
bis Haltestelle Kunsthaus<br />
Spielstätte Schiffbau (Halle, Box, Matchbox):<br />
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich<br />
Anfahrt: Tram 4 und Bus 33/72 bis Schiffbau,<br />
Tram 17/13 bis Escher-Wyss-Platz<br />
oder S-Bahn bis Bahnhof Hardbrücke<br />
Theatermontag<br />
Montags kostet jeder Platz nur 30 Franken<br />
(mit Legi 20 Franken) und in der<br />
5. Kategorie im Pfauen sogar nur 15 Franken<br />
(mit Legi 10 Franken). Der Theatermontag<br />
wird unterstützt von Migros-Kulturprozent.<br />
Saison <strong>2013</strong>/14<br />
Ab dem 23. Mai <strong>2013</strong> können Sie kostenlos das<br />
neue Spielzeitheft bestellen. Die Theaterkasse<br />
nimmt gerne Ihre Abo-Buchungen für die<br />
kommende Saison <strong>2013</strong>/14 entgegen.<br />
Ab Juli <strong>2013</strong> sind im Webshop unter<br />
www.schauspielhaus.ch bereits Karten für<br />
Vorstellungen im September erhältlich.