TUP maCHT SCHULE - Theater Essen

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aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE und Familien TUP MACHT SCHULE SPIELZEIT 2012 | 2013

aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE und Familien<br />

<strong>TUP</strong> MACHT <strong>SCHULE</strong><br />

SPIELZEIT 2012 | 2013


aNGEBOTE FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND fAMILIEN<br />

<strong>TUP</strong> MACHT <strong>SCHULE</strong><br />

SPIELZEIT 2012 | 2013


EINFÜHRUNG<br />

Die <strong>TUP</strong><br />

Sie halten das Kinder- und Jugendprogramm der <strong>Theater</strong> und Philharmonie <strong>Essen</strong> (<strong>TUP</strong>) in Ihren Händen.<br />

Die <strong>TUP</strong> mit ihren rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst die künstlerischen Sparten<br />

Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett <strong>Theater</strong> <strong>Essen</strong>, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker und Schauspiel <strong>Essen</strong> sowie die<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong>, die in drei großen Häusern (Grillo-<strong>Theater</strong>, Aalto-<strong>Theater</strong>, Philharmonie) beheimatet<br />

sind. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt <strong>Essen</strong>.<br />

Wo finde ich was? Der Weg durchs Heft<br />

Den einleitenden Worten folgt der Hauptteil des Buches mit den konkreten Angeboten, den Inszenierungen<br />

und Konzerten. Sie sind nach Schul- und Altersstufen geordnet. Wobei die Altersangaben auf<br />

„ab“ betont werden sollten, denn viele Aufführungen sind – ähnlich wie bei Kinofilmen – auch für<br />

ältere Besucher interessant. Innerhalb der Stufen wird nach Kunstgattungen unterschieden. Die Sparten<br />

(Schauspiel = magenta, Oper/Musiktheater = dunkelblau, Ballett = mittelblau, Philharmoniker = grün,<br />

Philharmonie = bordeauxrot) erkennen Sie an ihren Farben. Es schließen sich an: weitere Projekte<br />

und die programmatischen Ausrichtungen der drei <strong>TUP</strong>-Häuser in ihrer Kinder- und Jugendarbeit, ein<br />

kurzer Serviceteil sowie ein kleiner Konzert- und <strong>Theater</strong>knigge. Auf den letzten Seiten des Buches<br />

ermöglicht ein alphabetischer Index die zielgenaue Suche nach bestimmten Angeboten, Künstlern oder<br />

Veranstaltungen.<br />

KONTAKT<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dr. Barbara Volkwein & Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

expedition@philharmonie-essen.de<br />

Schauspiel <strong>Essen</strong><br />

Katharina Feuerhake & Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

theaterpaedagogik@schauspiel-essen.de<br />

Aalto-<strong>Theater</strong> & <strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Marie-Helen Joël, T 02 01 81 22-226<br />

jota@aalto-musiktheater.de<br />

Karten & Service<br />

Nicole Momma, T 02 01 81 22-188<br />

nicole.momma@tup-online.de<br />

Inhalt<br />

4<br />

8<br />

22<br />

44<br />

86<br />

100<br />

102<br />

108<br />

114<br />

122<br />

132<br />

134<br />

136<br />

Vorworte<br />

Angebote für Kinder,<br />

Jugendliche und Familien<br />

Vorschulalter<br />

Grundschulalter<br />

Sekundarstufen I und II<br />

Generationsübergreifende Angebote<br />

Entdecken – Erleben – Erobern<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Aalto-<strong>Theater</strong>, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Schauspiel <strong>Essen</strong><br />

Karten & Service<br />

<strong>Theater</strong>- und Konzertknigge<br />

Index<br />

Impressum


Sehr geehrte Damen und hErren,<br />

die Partnerschaft zwischen der Evonik Industries AG und der <strong>Theater</strong> und Philharmonie<br />

<strong>Essen</strong> (<strong>TUP</strong>) geht mit der Spielzeit 2012/2013 bereits in ihr drittes Jahr.<br />

Längst hat unsere Verbindung den Rahmen eines klassischen Sponsorings verlassen<br />

und zeigt sich in einem regen Austausch, gemeinsamen Konzepten und<br />

Aktionen. So bereichern <strong>TUP</strong>-Künstler Evonik-Veranstaltungen durch ihren Auftritt,<br />

und Mitarbeiter des Unternehmens besuchen das Aalto-<strong>Theater</strong>, das Grillo-<br />

<strong>Theater</strong> und die Philharmonie. Das ist eine dynamische Entwicklung, die Freude<br />

macht. Deshalb haben wir unsere Partnerschaft erst kürzlich um zwei weitere<br />

Jahre verlängert. Mögen sich auch in dieser Spielzeit wieder viele junge (und<br />

ältere) Menschen vom Kinder- und Jugendprogramm der <strong>TUP</strong> begeistern lassen!<br />

Ihre<br />

Berger Bergmann, Geschäftsführer der <strong>Theater</strong> und Philharmonie <strong>Essen</strong> GmbH<br />

Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG<br />

Liebe jugendliche <strong>Theater</strong>- und Konzertfreunde,<br />

sehr geehrte Eltern und Lehrer,<br />

Babykonzerte und Ballettkomödien, Schulbesuche und Workshops, <strong>Theater</strong>tage<br />

und Operntreffs – vielfältig und lebendig präsentiert sich das Kinder- und<br />

Jugendprogramm der Spielzeit 2012/2013. Trotz immenser Sparanstrengungen<br />

haben das Aalto-<strong>Theater</strong>, das Grillo-<strong>Theater</strong> und die Philharmonie <strong>Essen</strong> ihre<br />

pädagogischen Programme in den vergangenen Jahren nicht nur in Umfang und<br />

Qualität beibehalten, sondern sie noch ausgeweitet. Denn auch jenseits der<br />

stets aktuellen Frage nach dem Publikum von morgen sind wir Intendanten der<br />

festen Überzeugung, dass Begegnungen mit Kultur für die Persönlichkeitsentwicklung<br />

junger Menschen sehr wichtig sind. In diesem Sinne wünschen wir<br />

den kleinen und großen Gästen viele anregende Eindrücke und Erfahrungen in<br />

unseren Häusern!<br />

Ihre<br />

Dr. Johannes Bultmann, Intendant Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Stefan Soltesz, Intendant Aalto-<strong>Theater</strong> und Generalmusikdirektor<br />

Christian Tombeil, Intendant Schauspiel <strong>Essen</strong><br />

Ben Van Cauwenbergh, Ballettdirektor Aalto Ballett <strong>Theater</strong> <strong>Essen</strong><br />

4 5


Kennen Sie schon ...<br />

sTADTRUNDKLÄNGE<br />

Kinder aus verschiedenen <strong>Essen</strong>er Stadtteilen erforschen klangbildlich<br />

ihr Lieblingsviertel. Ausgestattet mit Aufnahmegeräten<br />

und Kameras machen sie sich auf eine Stadtrundklang-Expedition<br />

und verwandeln Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und<br />

Tonkompositionen.<br />

Mehr dazu auf der Seite 27<br />

SCHÜLER<br />

MACHEN ZIRKUS<br />

Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa<br />

100 Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte<br />

Mischung aus traditioneller Zirkuskunst und Street-Art.<br />

Mehr dazu auf der Seite 88<br />

abenteuer konzert<br />

Russland – von der klassischen Tradition zur Werkstatt<br />

neuer Musik<br />

In Anlehnung an das Deutschlandjahr in Russland 2012/13 widmen<br />

wir unsere Abenteuer Konzerte zwei markanten Persönlichkeiten<br />

der russischen Musik.<br />

Mehr dazu auf den Seiten 92/93<br />

school@jota<br />

Wir bieten für Schulklassen sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte<br />

der „<strong>Essen</strong>er Philharmoniker“ als auch Stippvisiten zu<br />

unseren Bühnen-Orchesterproben an.<br />

Mehr dazu auf der Seite 110<br />

enter<br />

Das neue <strong>Theater</strong>abo explizit für die Unterstufe<br />

Was es für die Mittel- und Oberstufe mit „Columbus“ schon lange<br />

gibt, gibt es jetzt auch für die Unterstufe: Für € 10,00 zwei Mal<br />

im Jahr ins <strong>Theater</strong> inklusive kostenloser Hin- und Rückfahrt mit<br />

den öffentlichen Nahverkehrsmitteln am Tag der Veranstaltung.<br />

Mehr dazu auf der Seite 116<br />

TREFFPUNKT<br />

„KULTURELLE BILDUNG“<br />

Eine Initiative des Schauspiel <strong>Essen</strong> mit dem Aalto-Musiktheater<br />

<strong>Essen</strong> in Zusammenarbeit mit den <strong>Theater</strong>pädagogen der <strong>Theater</strong>häuser<br />

im Ruhrgebiet.<br />

Mehr dazu auf der Seite 117<br />

6 7


aNGEBOTE FÜR KINDER<br />

ab dem vORSCHULalter<br />

8 9


3+<br />

musikwerkstatt: „wer will<br />

fleiSSige handwerker sehn“<br />

Fidolino: „Am Montag<br />

fängt die Woche an“<br />

4+<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte Kray • Studierende der Folkwang Universität der Künste •<br />

Klavier Thomas Bracht • Leitung Werner Rizzi • Moderation, Bauleitung Matthias Rietschel<br />

Violine Johanna Kölle • Fagott Thomas Krügler • Klavier Natalia Gamper •<br />

Flöte, Konzept, Moderation Claudia Runde<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 4 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten € 5,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Der RWE Pavillon wird zur Großbaustelle: Wir errichten ein Musikhaus, und<br />

dabei wird gesägt, gefeilt und gehämmert. Das klingt ganz schön aufregend.<br />

Ins neue Badezimmer kommt ein Fliesenxylophon, und das Dach entsteht aus<br />

Klanghölzern. Na, dann ran an die Schaufeln, Kellen, Hämmer – und alle im Saal<br />

helfen dabei!<br />

Termin 25. November 2012, 11:30 Uhr<br />

Eine Kooperation der Philharmonie <strong>Essen</strong> mit der Folkwang Universität der Künste, der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray und Matthias Rietschel.<br />

Montag, Dienstag ... An jedem Tag erlebt der kleine Bär etwas Neues. Manchmal<br />

kann er kaum einschlafen, an so viel muss er sich erinnern. Wenn das Sandmännchen<br />

kommt, begegnen ihm im Traum viele Geschichten noch einmal. Denn<br />

dann kommen die Mondscheinmusikanten mit Violine, Flöte, Fagott und Klavier<br />

und lassen mit Musik die Nacht zum Tag werden.<br />

Der kleine Bär und das Publikum helfen, damit die Träume schön werden. Damit<br />

die Musikanten sehen können, was der Bär Besonderes gemacht hat, bringt er zu<br />

jedem Tag eine Erinnerung: ein berühmtes Bild von Edward Hopper, eine große<br />

Geburtstagstorte oder einen fliegenden Luftballon. Und dann spielen sie darüber:<br />

eine Schiffsmusik von Erik Satie für die Fahrt im Pappschachtelboot; ein<br />

Geburtstagsständchen für die Nachbarin Frau Rose, das alle Kinder zum Tanzen<br />

einlädt; ein Luftballonlied, bei dem das Publikum mitsingen kann. Ganz nebenbei<br />

geht die Woche dahin – und fängt am Ende wieder von vorne an.<br />

Termin 21. November 2012, 10:00 + 16:00 Uhr<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

10 • Philharmonie Philharmonie • 11


Foto: Enrico Urbanek<br />

Ritter Gluck im Glück<br />

Ein Musiktheaterstück für Kinder<br />

5+<br />

Jörg Schade (Ritter Gluck) • Melanie Spitau (Amor) • Flöte Susanne Wohlmacher • Oboe Sandra<br />

Schuhmacher • Klarinette Harald Hendrichs • Fagott Federico Aluffi • Horn Genevieve Clifford<br />

Willibald Gluck könnte zufrieden sein. Gerade hat ihm der Papst den Orden vom<br />

goldenen Sporn verliehen, und er nennt sich jetzt „Ritter von Gluck“. Natürlich<br />

hat er sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung zugelegt, die ihn aber doch<br />

arg beim Komponieren stört. Er hat nämlich schon einiges geschafft, auch sein<br />

neues Werk „Orpheus und Euridice“ soll wieder ein Hit werden. Doch gerade für<br />

den Höhepunkt, den „Furientanz“, fällt ihm nichts Zündendes ein.<br />

Aber Amor ist heimlich mit von der Partie und bastelt gemeinsam mit den Kindern<br />

und den Musikern eifrig an einer richtig fetzigen Version, in der es donnert<br />

und kracht. Und natürlich klappt es auch. Zum Dank für die Hilfe darf Amor<br />

sogar mitsingen. Und das ist wirklich hitverdächtig. Willibald freut sich sehr: Er<br />

ist Ritter Gluck im Glück.<br />

Termin 28. Oktober 2012, 11:00 + 15:00 Uhr<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 5 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

12 • Philharmonie<br />

Philharmonie • 13


3+<br />

Reihe: Abenteuer Kleinlaut<br />

Musik erleben<br />

Eine musikalische<br />

Schneeballschlacht<br />

Abenteuer Kleinlaut<br />

3+<br />

Hören, singen, bewegen – begleitet von Hexe Kleinlaut und ihrer Truppe haben<br />

unsere jüngsten Zuhörer auch in dieser Spielzeit wieder die Möglichkeit,<br />

sich in unserer Vorstellungsreihe „Abenteuer Kleinlaut“ aktiv ins Musikleben<br />

einzubringen.<br />

Die unterschiedlichen Angebote – drei Konzerte und eine neue Produktion der<br />

Oper Kleinlaut –, die in regelmäßigen Abständen zu einem Besuch ins Aalto-<strong>Theater</strong><br />

einladen, knüpfen mit Themen der Umwelt an die täglichen Eindrücke der<br />

Kinder an. Die Anbindung des Konzertes an die Lebenswelt der jungen Zuhörer<br />

bietet diesen einen Beweggrund, sich zu öffnen und neue Erfahrungen aufzunehmen.<br />

Denn nur auf diese Weise kann das kulturelle Erlebnis zur „Bildung“<br />

beitragen und sich auf zukünftige Wahrnehmungen auswirken.<br />

Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark<br />

(Freundin Crizzy) • Klavier Boris Gurevich<br />

Klirrende Kälte, klappernde Zähne, knirschender Schnee, knisternder Ofen –<br />

Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy haben etwas Fantastisches entdeckt: Der<br />

Winter ist musikalisch. Viele Komponisten haben diese Geräusche einfallsreich<br />

in die Sprache der Musik übersetzt. Und so tollen die beiden durch die kalte Jahreszeit<br />

und schmeißen sich gegenseitig die „Schneebälle“ aus frostigen Klangfarben,<br />

eisigen Tönen, bizarren Melodien und fröhlichen Rhythmen zu. Natürlich<br />

mischt sich auch das eine oder andere Weihnachtslied dazwischen, denn ein<br />

Winter ohne Weihnachten ist für Hexe Kleinlaut wie ein Abenteuer ohne Crizzy<br />

– eiskalt!<br />

Termine 9. Dezember, 11:00 + 12:30 Uhr;<br />

10., 11., 12. Dezember 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 45 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

14 • Oper, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker <strong>Essen</strong>er Philharmoniker, Oper • 15


3+<br />

„Tierisch“ gute Musik<br />

Abenteuer Kleinlaut<br />

ABGETAUCHT!<br />

IM SPASSBAD DER MUSIK<br />

Abenteuer Kleinlaut<br />

3+<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),<br />

Stephanie Rodriguez (Freundin Steffi) • Klavier N. N.<br />

Idee Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),<br />

Christina Clark (Freundin Crizzy) • Klavier Volker Perplies • Schlagzeug N. N.<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 45 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Ach du meine Güte – Hexe Kleinlaut ist mal wieder alles durcheinander geraten:<br />

Oma hat ihr die Sprache der Tiere genau erklärt, aber jetzt kann sie sich<br />

einfach nicht mehr erinnern ... Wie war das denn noch einmal? Das Schaf bellt,<br />

die Ente brummt, der Vogel quakt? Oder vielleicht wiehert die Giraffe und der<br />

Löwe piepst? Nein, so ist das ganz bestimmt nicht richtig. Zum Glück gibt es<br />

Steffi – denn sie hört hin, wenn morgens die Vögel zwitschern oder nachts die<br />

Wildschweine grunzen. Und damit Hexe Kleinlaut nicht erneut alles vergisst,<br />

hören wir „tierisch“ gute Musik und singen gemeinsam viele „tierische“ Lieder.<br />

Termine 20. Januar, 11:00 + 12:30 Uhr;<br />

21., 22., 23. Januar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Hexe Kleinlaut packt ihre Badesachen und die Schwimmflügelchen ein: Sie hat<br />

Crizzy versprochen, gemeinsam mit ihr einen Ausflug ins Schwimmbad zu<br />

machen. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser, aber ihre beste Freundin hat ihr<br />

versichert, dass man dort viele neue „Wasser-Klangfarben“ zu hören bekommt<br />

– und diese darf sie auf keinen Fall verpassen. Zunächst empfiehlt Crizzy ein<br />

„Probebad“ auf trockenem Untergrund. Gemeinsam wird also nun im Aalto-Foyer<br />

in vielen Klängen am, im, auf, mit und unter Wasser gebadet. Natürlich sind<br />

alle Kinder herzlich eingeladen, mit den beiden kleinen Hexen in die Welt der<br />

Wassermusik abzutauchen.<br />

Termine 16. Juni, 11:00 + 12:30 Uhr;<br />

17., 18., 19. Juni 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 45 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

16 • Oper, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker <strong>Essen</strong>er Philharmoniker, Oper • 17


3+<br />

Petrosinella,<br />

lass dein Haar herunter!<br />

Oper Kleinlaut<br />

Foto: Saad Hamza<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 50 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut),<br />

Christina Clark (Freundin Crizzy), Matthias Koziorowski (Prinz) • Klavier Heribert Feckler<br />

Wer von euch kennt Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel<br />

kräftige lange Haare besitzt, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern<br />

kann? Hexe Kleinlaut wollte eigentlich mit ihrem Zauberspruch nur die Petersilie<br />

in Omas Küche schneller wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella<br />

sich’s versieht, hat sie keine Haare mehr auf dem Kopf, und der Prinz vor dem<br />

Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann sich schon denken, wer diesen<br />

Schlamassel angestellt hat. Auf schnellstem Wege begibt er sich ins Aalto-<strong>Theater</strong>,<br />

um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu bekommen. Die<br />

beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung<br />

bringen und mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen<br />

schaffen sie mit den Kindern diese haarige Angelegenheit aus der Welt.<br />

Termine 9. September, 14:30 Uhr + 16:30 Uhr; 10., 11., 12., 13. September,<br />

jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 12. November, 15:00 + 16:30 Uhr; 13., 14., 15. November<br />

2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr; 15. Juli, 15:00 + 16:30 Uhr; 16., 17., 18. Juli 2013,<br />

jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

18 • Oper Oper • 19


Foto: Matthias Stutte<br />

Ente, Tod und Tulpe<br />

Nach dem Buch von Wolf Erlbruch • Bühnenfassung von Nora Dirisamer<br />

4+<br />

Inszenierung Anne Spaeter • Bühne, Kostüme Janine Hoffmann • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe<br />

Ente führt ein friedliches Entenleben. Sie liebt die Freiheit, die Natur, Regenwürmer,<br />

Wasserlinsen und ausgiebige Gefiederpflege: Schnabel – ok! Flügel – ok!<br />

Bürzel – ok! Entenfüße – ok! Danach wird die Wassertemperatur geprüft, gegurgelt,<br />

gespült, gespuckt und dann: Rein in den Bach! Aber plötzlich steht ein<br />

Fremder am Ufer und stellt sich mit einem „Bestatten, Tod“ höflich vor. Na, den<br />

Tod hat sich Ente aber ganz anders vorgestellt! Mehr so als Fuchs. Neugierig<br />

mit ihm plaudernd erfährt sie, dass er schon immer in ihrer Nähe war. Die beiden<br />

werden gute Freunde, spielen zusammen am Bach und reden über Gott und die<br />

Welt – und den Tod. Kurz: Sie genießen das Leben.<br />

Mit Wolf Erlbruchs liebevoller und leichtfüßiger Geschichte werden die Kleinsten<br />

auf einfühlsame Weise mit dem Thema Tod vertraut gemacht.<br />

Premiere 30. September 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Vorschule geeignet für<br />

Kinder ab 4 Jahren<br />

Spielstätte Box<br />

Dauer ca. 50 Minuten<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong> aus den<br />

Mitteln der Lotterie „PS – Sparen<br />

und Gewinnen“<br />

20 • Schauspiel Schauspiel • 21


aNGEBOTE FÜR KINDER<br />

ab dem GRUNDSCHULalter<br />

22 23


„Weihnachtsoratorium“<br />

für Kinder<br />

6+<br />

Alt Schirin Partowi • Tenor Georg Poplutz • Bariton Thilo Dahlmann • Instrumentalensemble •<br />

Dirigent Wolfgang Kläsener • Erzähler Michael Gusenbauer<br />

Eine Weihnachtsgeschichte um beliebte Kantaten<br />

aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach<br />

„Vor ziemlich langer Zeit hat ein Komponist, also jemand, der Musik schreibt,<br />

sich so über das Christkind gefreut, dass er uns die Geschichte noch einmal in<br />

seiner Musik erzählen wollte. Und diese Musik ist so wunderschön, dass man<br />

sie heute noch oft zu Weihnachten spielt. Die Geschichte beginnt auf einem<br />

Feld, in der Nacht ...“ Michael Gusenbauer, der das Konzert moderiert, präsentiert<br />

Bachs „Weihnachtsoratorium“ in einer kindgerechten Fassung. Er erzählt<br />

die Weihnachtsgeschichte, dazu hören die jungen Zuhörer einige Stücke des<br />

„Weihnachtsoratoriums“, und sie singen da mit, wo es am wichtigsten ist. Kinder<br />

lernen auf vergnügliche Weise Inhalt und Wesen der Bachschen Musik kennen –<br />

wie es klingt, wenn die Engel auf die Erde herabfliegen und warum die Trompete<br />

das königliche Instrument ist.<br />

Termin 26. Dezember 2012, 14:00 Uhr<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

24 • Philharmonie Philharmonie • 25


6+<br />

„Tschiribim“<br />

Klezmermusik für Kinder<br />

Stadtrundklänge<br />

Kinder schaffen Bild- und Tonkompositionen<br />

6+<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

KlezmerReloaded: Klarinette Maciej Golebiowski • Akkordeon Alexander Shevchenko •<br />

Erzähler, Gesang Marko Simsa<br />

kontakt@musik Kassel: Komposition Christine Weghoff, Constanze Betzl •<br />

Dramaturgie Barbara Volkwein • Fotografie Jane Dunker<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Fahrende Gesellen sind in der Stadt. Im Gepäck bringen sie viele Lieder mit.<br />

Da wird ausgelassen gespielt und gesungen, lustig getanzt und geklatscht, aus<br />

vollem Herzen gelacht, ein wenig geweint und wieder gelacht. Ein „Klezmer“ ist<br />

ein Volksmusikant, der die Musik von seinen Eltern lernt. In bester Tradition<br />

erzählen seine Lieder von Familie, Freunden und Festen, aber auch von Liebe<br />

und Leid.<br />

Marko Simsa und das Ensemble „KlezmerReloaded“ stellen die Lebensfreude in<br />

den Mittelpunkt und bereiten Klezmermusik für Kinder auf. Die Musiker blasen<br />

Klarinette und Bassklarinette, spielen Akkordeon, wir singen „Tschiribim“ und<br />

andere Lieder, vielleicht „Ein Männlein steht im Walde“. Bestimmt wird auch<br />

getanzt, dann werden alle Freude daran haben!<br />

Termin 28. April 2013, 11:00 + 15:00 Uhr<br />

Kinder aus verschiedenen <strong>Essen</strong>er Stadtteilen erforschen klangbildlich ihr<br />

Lieblingsviertel. Wie klingt Deine City? Ausgestattet mit Aufnahmegeräten und<br />

Kameras machen sich Kinder auf eine Stadtrundklang-Expedition, um den besonderen<br />

Sound und die besondere Optik der Zechen, des Wasserturms, des<br />

Stadtgartens oder der Lieblingsbude einzufangen. Welche besondere Atmosphäre,<br />

welchen Charakter hat dieser Ort, welche Musik wünscht man sich dorthin? Kinder<br />

erfinden Musik, die mit dem gewählten Ort zu tun hat. Wie siehst Du Deinen<br />

Lieblingsort? Grundschüler entdecken die Umwelt neu durch Hinsehen. Sie verwandeln<br />

Geräusche der Großstadt in eigene Bild- und Tonkompositionen. Die<br />

Hör- und Sehstücke <strong>Essen</strong>er Stadtteile präsentieren sie live als Collage in der<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong>.<br />

Termine 27., 28. Juni 2013, 10:00 Uhr<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

26 • Philharmonie Philharmonie • 27


8+<br />

„Der Teufel aus sachsen“<br />

Händel für Kinder<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 8 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Cembalo Sabine Erdmann • Erzählerin Christine Marx<br />

Mit Werken von Georg Friedrich Händel<br />

Georg Friedrich Händel war ein Wunderkind. Das Leben dieses außergewöhnlichen<br />

und weitgereisten Musikers ist geprägt von aufregenden Geschichten und<br />

von ungewöhnlicher Großzügigkeit. Händel war ein schillernder Star. Er hatte<br />

originelle Ideen und schrieb tolle Musik, einfach richtige Superhits. Deshalb<br />

hatte er auch manchmal Neider. Gegen einen anderen Musiker wehrte er sich<br />

sogar mit einem Degen im Duell – das war damals durchaus üblich.<br />

In der biographisch-musikalischen Reise an der Seite von Georg Friedrich Händel<br />

erfahren Kinder etwas über die Besonderheiten der Alten Musik, den Ursprung<br />

der berühmten „Wasser- und Feuerwerksmusik“ und die Welt des 17. Jahrhunderts<br />

sowie die abenteuerliche Zeit der Barockmusik.<br />

Termin 29. November 2012, 10:00 Uhr<br />

28 • Philharmonie Philharmonie • 29


6+<br />

Reihe: abenteuer vorlaut<br />

Musik erobern<br />

Musik nach Zahlen<br />

Abenteuer Vorlaut<br />

6+<br />

Kombinieren, lernen, mitmachen – Fräulein Vorlaut hat eins gemeinsam mit ihren<br />

Zuhörern: Sie freut sich über neue Erfahrungen und steckt voller unternehmungslustiger<br />

Neugier. Zusammen treffen sie bei der Suche nach Geheimnissen<br />

des Musiktheaters mit ihren Fragen immer wieder auf lebhafte Instrumentalisten,<br />

die mit ihren musikalischen Antworten zum Mitmachen animieren.<br />

Unser „Abenteuer Vorlaut“ bietet mit Konzerten, einer neuen Kinder-Opernproduktion<br />

und einem Ferienabenteuer in regelmäßigen Abständen neue kulturelle<br />

Entdeckungstouren an – Entdeckungstouren zu neuen Vorlieben oder<br />

Abneigungen, zu Leidenschaften oder Vorbehalten – Entdeckungstouren mit<br />

viel Musik!<br />

Idee Marie-Helen Joël • Mitwirkende Mitglieder der <strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

„Malen nach Zahlen“ kann fast jeder, aber wie hört sich das „Musizieren nach<br />

Zahlen“ an? Was bedeutet es, wenn zu Beginn eines Werkes zunächst einmal „3/4“<br />

steht? Dann gibt es auch noch Begriffe wie „Viertelnote“, „Achtelnote“ oder gar<br />

„Sechzehntelnote“. Bekomme ich hier nicht die vollständige Musik zu hören? –<br />

Seitdem Fräulein Vorlaut in ihren Noten zum ersten Mal Ziffern entdeckt hat,<br />

will sie unbedingt herausfinden, welche Auswirkungen diese wohl auf die Melodie<br />

eines Werkes haben. Mathematik und Musik – unterschiedlicher geht es<br />

eigentlich gar nicht. Und doch sind diese beiden so ungleich wirkenden Welten<br />

sehr eng miteinander verbunden – das muss schließlich auch Fräulein Vorlaut<br />

erkennen und erfreut sich nun daran, nach Zahlen zu suchen, zu singen und zu<br />

hören.<br />

Termine 4. November, 11:00 + 12:30 Uhr;<br />

5., 6., 7. November 2012, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

30 • Oper, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker, Oper • 31


6+<br />

Alles tanzt nach meiner Flöte<br />

Abenteuer Vorlaut<br />

Frühstart mit Mozart<br />

Abenteuer Vorlaut<br />

6+<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Blockflöte Marion Steingötter • Klavier Juriko Akimoto<br />

Wie bereits beim Rattenfänger von Hameln zu beobachten war, haben Flöten<br />

eine magische Anziehungskraft. Der Sage nach hat er alle Kinder aus Hameln mit<br />

seinem Spiel angelockt und aus der Stadt geführt. Aber bevor Fräulein Vorlaut<br />

im Aalto-<strong>Theater</strong> „flöten geht“, will sie unbedingt noch die „Flötentöne beigebracht“<br />

bekommen. Soviel weiß sie schon: „Die Blockflöte wird in einem Winkel<br />

von etwa 45° zum Körper geneigt gehalten. Sie wird mit dem Schnabel am Kopfstück<br />

leicht an die Lippen angesetzt, die diesen sanft umschließen.“ Und jetzt?<br />

Einfach aus dem letzten Loch pfeifen? Da gibt es doch bestimmt ein paar Tricks,<br />

wie man so ein Instrument wirklich schön zum Klingen bringt. Und wer möchte,<br />

darf am Ende nach Fräulein Vorlauts Flöte tanzen!<br />

Termine 24. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr;<br />

25., 26., 27. Februar 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Idee/Gesang Marie-Helen Joël • Violine Andreas Krecher, Shinkyung Kim • Viola Niklas Schwarz •<br />

Violoncello Armin Fromm<br />

Fräulein Vorlaut hat einige viel versprechende Kisten und Koffer in der Garderobenhalle<br />

des Opernhauses gefunden. Vier Möbelpacker helfen ihr dabei,<br />

die schweren Teile ins Foyer zu schleppen. Doch nun kommt alles anders als<br />

gedacht: Die netten Herrschaften, die gerade noch hilfsbereit mit angepackt<br />

haben, wollen partout nicht gehen. Stattdessen schnappen die vier sich ihre<br />

Instrumente und beginnen, gemeinsam zu musizieren: Mozart! Oh, da kennt sich<br />

unser schrulliges Madämchen aus: Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes<br />

Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits<br />

mit fünf Jahren seine erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang<br />

Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“<br />

hinterlassen. Fräulein Vorlaut wird sich zusammen mit dem „Mannheimer Streichquartett“<br />

auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis begeben.<br />

Termine 7. April, 11:00 + 12:30 Uhr; 8., 9., 10. April 2013, jeweils 9:30 + 11:15 Uhr<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

32 • Oper, <strong>Essen</strong>er Philharmoniker <strong>Essen</strong>er Philharmoniker, Oper • 33


Foto: Mario Perricone<br />

Die ZauberTRöte<br />

Oper Vorlaut<br />

6+<br />

Musikalische Leitung Heribert Feckler • Buch/Konzept Marie-Helen Joël • Gesang/Erzählung Marie-<br />

Helen Joël (Fräulein Vorlaut), Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag, Paul Kribbe<br />

Musik Auszüge aus der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

TRÖÖÖÖT! – „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut<br />

schrecken auf. Jetzt aber schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen<br />

und los geht es! Bald ist die Störquelle gefunden: Tamino, der Prinz aus<br />

der Märchenoper „Die Zauberflöte“, hat sich im Kostümfundus des Opernhauses<br />

versteckt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte<br />

nur noch merkwürdige Laute von sich – so wird er auf der Bühne kein<br />

einziges wildes Tier besänftigen können! Die beiden Damen, die sich bestens<br />

in der Opernwelt auskennen, versprechen, ihm zu helfen. Aber dafür muss die<br />

Geschichte „Die Zauberflöte“ zunächst einmal ganz von vorne erzählt werden ...<br />

In einem „Crossover“-Arrangement für ein kammermusikalisches Ensemble hören<br />

wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben.<br />

Termine 4., 5., 6. Januar, 15:00 + 17:00 Uhr; 8., 9. Januar, 10:00 + 12:00 Uhr;<br />

10. Juni, 15:00 + 17:00 Uhr; 11. Juni, 10:00 + 12:00 Uhr;<br />

2. Juli 2013, 10:00 + 12:00 Uhr<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 6,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

34 • Oper<br />

Oper • 35


6+<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 4 Stunden pro Tag<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 15,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Drei auf einen Streich<br />

Ferienabenteuer Vorlaut<br />

Szene, Ausstattung und Licht – wir malen „Bühnen“-Bilder, spielen <strong>Theater</strong> und<br />

rücken den Schauplatz ins richtige Licht. Hier wird gezeigt, wie man auf und<br />

hinter der Bühne arbeitet! Für die szenische und malerische Darstellung auf unserer<br />

kleinen Bühne werden wir von „farbenfroher“ Musik inspiriert. Gemeinsam<br />

mit Mitarbeitern des Malsaales, der <strong>Theater</strong>pädagogik und Beleuchtung habt ihr<br />

die Gelegenheit, ein paar Tage eurer Herbstferien bei uns im Aalto-<strong>Theater</strong> zu<br />

verbringen. An drei Vormittagen bereiten wir eine spannende Performance für<br />

Freunde und Bekannte vor, die als Zuschauer zu unserem „Bühnenspektakel“<br />

eingeladen sind. So ein Ereignis lassen sich natürlich auch Miss Betterknower<br />

und Fräulein Vorlaut nicht entgehen: Die beiden schrulligen Madämchen, die<br />

bereits seit Jahrtausenden das Opernhaus bewohnen, erscheinen pünktlich zu<br />

eurer Vorstellung.<br />

Termine 16. bis 18. Oktober 2012, jeweils 9:00 - 13:00 Uhr<br />

„Kinder“-Performance 18. Oktober 2012, 12:00 Uhr, Probebühne 2<br />

Treffpunkt Bühneneingang Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Foto: Jürgen Leiendecker<br />

36 • Oper Oper • 37


Foto: Mario Perricone<br />

Max und Moritz<br />

Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede<br />

6+<br />

Musik Gioacchino Rossini • Choreographie Michael Kropf • Bühne Manfred Waba •<br />

Kostüme Friederike Singer<br />

Gekürzte Version für Schulklassen (Musik vom Band)<br />

(abendfüllende Version mit Live-Musik für Kinder ab 10 Jahren siehe Seite 66)<br />

Spannend und unterhaltsam bereiten vertraute Figuren aus „Max und Moritz“ wie<br />

Witwe Bolte, Schneider Böck samt Frau, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, Meister<br />

Bäcker, Bauer Mecke, der Müller und die Titelhelden ein virtuos dargebotenes<br />

Tanzvergnügen. Zudem beleben Hühner und ein Hahn, Maikäfer, Schwäne und<br />

Enten die Menagerie. Die „Bubengeschichte in sieben Streichen“ hat Wilhelm<br />

Busch nicht nur in Verse, sondern „zu Nutz und eigenem Plaisir auch gar schön<br />

in Farbe gesetzt“. Nun kann man sie erneut in einer rasanten und witzigen Choreographie<br />

vom Aalto Ballett <strong>Theater</strong> <strong>Essen</strong> erleben.<br />

Vorstellungen 18., 19., 20. Dezember, jeweils 11:00 Uhr;<br />

21. Dezember 2012, 17:00 Uhr; 24., 25., 26., 27. Juni, jeweils 11:00 Uhr;<br />

28. Juni 2013, 17:00 Uhr<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 15 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten € 6,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Gefördert von der<br />

Stadtwerke <strong>Essen</strong> AG<br />

und der Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

38 • Ballett Ballett • 39


6+<br />

Peter Pan<br />

Von James M. Barrie • Fassung von Henner Kallmeyer<br />

Wunschkinder (Uraufführung)<br />

Von Juliane Blech<br />

8+<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Inszenierung Henner Kallmeyer • Bühne Franziska Gebhardt • Kostüme Silke Rekort •<br />

Dramaturgie Marc-Oliver Krampe<br />

Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne und Kostüme Vanda Maria Sturdza •<br />

Dramaturgie/<strong>Theater</strong>pädagogik Katharina Feuerhake, Frank Röpke<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 8 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 5,50/8,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadtwerke <strong>Essen</strong> AG<br />

Peter Pan möchte niemals erwachsen werden. Auf seiner Insel Nimmerland fehlt<br />

es ihm allerdings an Geschichten, da es dort keine Erwachsenen gibt, die sie<br />

ihm erzählen könnten. Also fliegt er nach London, um an den Fenstern der Kinderzimmer<br />

den Gute-Nacht-Geschichten zu lauschen. Dort trifft er die kleine Wendy,<br />

die ihn überredet, ihr das Fliegen beizubringen und sie nach Nimmerland mitzunehmen.<br />

Zuletzt inszenierte Regisseur Henner Kallmeyer am Schauspiel <strong>Essen</strong> für Kinder<br />

„Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler. Nun erzählt er eine Geschichte über die<br />

Flucht aus dem Alltag in eine schwerelose Traumwelt ohne Pflichten, die der<br />

schottische Schriftsteller James M. Barrie im Jahre 1911 unter dem Titel „Peter and<br />

Wendy“ veröffentlichte und die als „Peter Pan“ weltweit Berühmtheit erlangte.<br />

Premiere 11. November 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Oft wird unterteilt in Kinderwelt und Erwachsenenwelt. Doch wir alle leben in<br />

einer Welt – und das nicht getrennt voneinander. Was unterscheidet die Welt<br />

eines Kindes von der eines Erwachsenen? Was ist anders, was fehlt, was verbindet,<br />

verbündet, was schreckt ab?<br />

Auf Basis dieser und anderer Fragen sowie vor dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels und der sich geänderten Lebens- und Arbeitssituation von<br />

Eltern verfasst Autorin Juliane Blech ein Stück mit dem Titel „Wunschkinder“.<br />

Ausgangspunkt ist eine Recherchearbeit, die in der vergangenen Spielzeit in<br />

Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des <strong>Theater</strong>labors (Kinder und Jugendliche)<br />

begonnen hat.<br />

Premiere 20. Januar 2013<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Eine Stückentwicklung im Rahmen des Projektes „Nah dran – Autorinnen und Autoren ans Kindertheater“<br />

des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland (Kjtz) und des Deutschen<br />

Literaturfonds e.V.<br />

Spielstätte Box<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

40 • Schauspiel Schauspiel • 41


Foto: Matthias Stutte<br />

Angstmän<br />

Ein panisches Kammerspiel<br />

für alle ab 8 Jahren von Hartmut El Kurdi<br />

8+<br />

Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese<br />

Jennifer ist allein zu Haus. Nachdem sie alles Verbotene wie Pizza bestellen,<br />

Sicherungen rausfliegen lassen und durchs Fernsehprogramm zappen abgearbeitet<br />

hat, wird ihr mulmig zumute: Aus dem Schrank kommen seltsame<br />

Geräusche. Das Mädchen fasst sich ein Herz, bewaffnet sich mit einem Fleischklopfer<br />

– und entdeckt Angstmän. Der „größte Schisshase des Universums“ ist<br />

auf der Flucht vor Pöbelmän, dem gemeinsten Kerl aller Galaxien. Doch weder<br />

Panikattacken noch hastige Verstecksuche können verhindern, dass Pöbelmän<br />

plötzlich in der Wohnung steht. Was nun? Abhauen? Oder allen Mut zusammenkratzen<br />

und sich gegen den pöbelnden Superhelden wehren?<br />

Witzig und unsentimental spricht Hartmut El Kurdi in „Angstmän“ über Mut und<br />

Freundschaft, kindliche Urängste, Alleingelassenwerden und Mobbing.<br />

Karsten Dahlems Inszenierung wurde zum Kinder- und Jugendtheaterfestival<br />

„Westwind“ 2012 eingeladen.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Grundschule geeignet für<br />

Kinder ab 8 Jahren<br />

Spielstätte Box<br />

Dauer 1 Stunde, 15 Minuten<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten € 4,50 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong> aus den<br />

Mitteln der Lotterie „PS – Sparen<br />

und Gewinnen“<br />

42 • Schauspiel Schauspiel • 43


aNGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE DER<br />

SEKUNDARSTUFEN I UND II<br />

44 45


10+<br />

Philharmonie: Lernen<br />

Die Konzertauswahl<br />

„Aus der Neuen Welt“<br />

Werke von Bedřich Smetana,<br />

Ernest Chausson und Antonín Dvořák<br />

Mezzosopran Christianne Stotijn • Rotterdam Philharmonic<br />

Orchestra • Dirigent Yannick Nézet-Séguin<br />

Murray Perahia & Academy<br />

of St Martin in the Fields<br />

Werke von Ludwig van Beethoven und Joseph Haydn<br />

Klavier, Musikalische Leitung Murray Perahia • Academy of<br />

St Martin in the Fields<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Infos Lesley Olson<br />

T 02 01 433 71 39<br />

phil-now@t-online.de<br />

Karten (erm.) € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten<br />

und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche bei<br />

ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben und im Gespräch, oder sie<br />

gestalten das Konzertwesen mit.<br />

Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten<br />

Konzertprogramms, das bietet „Philharmonie: lernen“. Die Philharmonie<br />

geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Auch<br />

Förderschulen sind herzlich eingeladen. Der Preis für Schülergruppen bei allen<br />

Terminen beträgt € 6,60 je Schüler. Dieser Preis gilt ausschließlich für die Projektteilnehmer<br />

der einzelnen Konzerttermine. Alle Konzerte werden altersspezifisch<br />

für die Sekundarstufen I und II aufbereitet.<br />

Anhand des Kurzfilms „Expedition Klassik: Schule trifft Philharmonie“, den<br />

Sie unter www.philharmonie-essen.de/philharmonie-lernen/ finden, können<br />

Sie einen Einblick in das Angebot gewinnen.<br />

Themen für die Schule Nationalismus in der Musik des 19. Jahrhunderts<br />

• Programmmusik und Sinfonische Dichtung als Möglichkeit<br />

der Befreiung aus formalen Bindungen • Einblick in Probleme der<br />

Verbindung von Musik und Sprache<br />

Konzertbesuch 18. September 2012, 20:00 Uhr<br />

Londoner Sinfonien I<br />

Werke von Joseph Haydn<br />

Cappella Coloniensis • Dirigent, Moderation Bruno Weil<br />

Themen für die Schule „Papa Haydn“: Vaterfigur und Mentor, Mann<br />

und Mythos • Entstehung der Wiener Klassik • Struktur und Satzformen<br />

der klassischen Sinfonie • Die noch intakte Einigkeit zwischen<br />

populärer und ernster Musik<br />

Konzertbesuch 29. September 2012, 20:00 Uhr<br />

Themen für die Schule Merkmale der Wiener Klassik • Erkennen<br />

und Benennen von Themen und Motiven, Vorder- und Nachsatz in<br />

klassischen Perioden • Der Komponist an der Schwelle zum bürgerlichen<br />

Zeitalter<br />

Konzertbesuch 17. November 2012, 20:00 Uhr<br />

Hilary Hahn<br />

Mozart: Violinkonzert<br />

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms<br />

Violine Hilary Hahn • Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen •<br />

Dirigent Paavo Järvi<br />

Themen für die Schule Geschichte und Satzformen des klassischen<br />

Solokonzerts • Musik und Bewegung, Tanzformen und<br />

Standardtänze • Tanzmusik als Unterhaltungsmusik im 18. Jahrhundert<br />

• „Pastorale“ und künstlerische Idealisierungen der ländlichen<br />

Idylle<br />

Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />

46 • Philharmonie Philharmonie • 47


Festlicher Händel mit Bejun Mehta<br />

Werke von Georg Friedrich Händel<br />

Countertenor Bejun Mehta • Freiburger Barockorchester • Musikalische<br />

Leitung und Violine Petra Müllejans<br />

Themen für die Schule Händel: Der erste Popstar Europas • Blüte<br />

und Niedergang der barocken „Opera seria“ bzw. des „Dramma per<br />

musica“ • Aspekte der historischen Aufführungspraxis der Barockmusik<br />

Konzertbesuch 13. Dezember 2012, 20:00 Uhr<br />

In Residence: Mahler Chamber Orchestra<br />

Berlioz: „Symphonie fantastique“<br />

Werke von Henri Dutilleux und Hector Berlioz<br />

Violoncello Andreas Brantelid • MCO Academy: Mahler Chamber<br />

Orchestra und Studierende des Orchesterzentrums NRW •<br />

Dirigent Pablo Heras-Casado<br />

Themen für die Schule Berlioz’ „idée fixe“ und die Entwicklung der<br />

Leitmotivtechnik • Moderne Solokonzerte in Bezug zu historischen<br />

Traditionen<br />

Konzertbesuch 23. Februar 2013, 19:30 Uhr<br />

Alan Gilbert & New York Philharmonic<br />

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner<br />

Klavier Emanuel Ax • New York Philharmonic • Dirigent Alan Gilbert<br />

Themen für die Schule Mozarts Leben als reisender Virtuose und<br />

freischaffender Komponist • Bezug zur Marseillaise vor dem Hintergrund<br />

der vorrevolutionären Unruhen in Frankreich • Geschichte<br />

und Satzformen des klassischen Solokonzerts • Der wechselvolle<br />

Entstehungs- und Reifungsprozess von Bruckners 3. Sinfonie • Komponieren<br />

und mehrmaliges Revidieren als „work-in-progress“<br />

Konzertbesuch 8. Mai 2013, 20:00 Uhr<br />

Andris Nelsons<br />

& City of Birmingham Symphony Orchestra<br />

Werke von Richard Wagner, Wolfgang Amadeus Mozart und<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Klavier Martin Helmchen • City of Birmingham Symphony Orchestra •<br />

Dirigent Andris Nelsons<br />

Themen für die Schule Virtuose – Idol – Kultfigur im Klassik-Betrieb<br />

• Geschichte und Satzformen des klassischen Solokonzerts •<br />

Musik im Spannungsfeld gesellschaftspolitischer Entwicklung<br />

Konzertbesuch 6. Juni 2013, 20:00 Uhr<br />

Wagner: „Parsifal“<br />

Parsifal Simon O’Neill • Gurnemanz John Relyea • Kundry Angela<br />

Denoke • Amfortas Matthias Goerne • Klingsor Johannes Martin<br />

Kränzle • Titurel Victor von Halem • Balthasar-Neumann-Chor •<br />

Balthasar-Neumann-Ensemble • Dirigent Thomas Hengelbrock<br />

Themen für die Schule Wagner, Bayreuth und das „Bühnenweihfestspiel“<br />

• Wagner und Buddhismus, Religion und Kunst,<br />

Musikdrama mit Botschaft • Entwicklung der Leitmotiv-Technik<br />

in Wagners Opern • Aspekte der historischen Aufführungspraxis<br />

im 19. Jahrhundert<br />

Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker<br />

Werke von Anton Bruckner<br />

Wiener Philharmoniker • Dirigent Zubin Mehta<br />

Themen für die Schule Monumentale Werke im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert • Die „apokalyptische“ Sinfonie als „Krone der Musik<br />

des 19. Jahrhunderts“ • Musikalische Gesten, Signale und Zitate •<br />

Polyphone Prinzipien in sinfonischer Musik<br />

Konzertbesuch 14. März 2013, 20:00 Uhr<br />

Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“<br />

Werke von Richard Wagner und Franz Liszt<br />

Tenor Jörg Dürmüller • Herren des WDR Rundfunkchores Köln • WDR<br />

Sinfonieorchester Köln • Dirigent Jakub Hrusa<br />

Themen für die Schule Der historische Faust-Stoff im Wandel der<br />

Zeiten • Goethes „Faust“ in musikalischen Aufwertungen • Charakterbilder<br />

in Bezug zur Gattung Programmmusik • Einblick in Probleme<br />

der Verbindung von Musik und Sprache<br />

Konzertbesuch 18. Mai 2013, 20:00 Uhr<br />

„Incanti d’amore – Die zauberhafte<br />

Welt der Liebe“<br />

Musik-<strong>Theater</strong> um Liebe, Täuschung und Freiheit mit Opernszenen,<br />

Balletten, Madrigalen und Instrumentalmusiken des römischen<br />

Frühbarock u. a. von Luigi und Michelangelo Rossi<br />

Themen für die Schule Liebeslieder zwischen Minnesang und Popsong<br />

• Traditionelle Liedformen • Aspekte der historischen Aufführungspraxis<br />

Konzertbesuch 15. Juni 2013, 20:00 Uhr<br />

Konzertbesuch 26. Januar 2013, 16:00 Uhr<br />

48 • Philharmonie Philharmonie • 49


Foto: Sven Lorenz<br />

Philharmonie: Avantgarde<br />

Die Konzertauswahl<br />

10+<br />

Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben. Dies ist das primäre<br />

Ziel von „Philharmonie: Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnis- und<br />

Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig auszudrücken vermag.<br />

In der Schule und in der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis,<br />

erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische,<br />

klassische Musik.<br />

Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem Konzertbesuch in der Philharmonie<br />

sind garantiert, Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht. Alle Angebote<br />

werden altersspezifisch für die Sekundarstufen I und II aufbereitet.<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Infos Lesley Olson<br />

T 02 01 433 71 39<br />

phil-now@t-online.de<br />

Karten (erm.) ab € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

50 • Philharmonie Philharmonie • 51


„NOW!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern<br />

Werke von Sven-Ingo Koch, Lars Petter Hagen,<br />

Anders Hillborg und Helmut Lachenmann<br />

„NOW!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“<br />

Werke von Jörg Widmann, Magnus Lindberg,<br />

Gérard Pesson und Salvatore Sciarrino<br />

Foto: Sven Lorenz<br />

„NOW!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony<br />

Werke von Bernd Alois Zimmermann, Dirk Reith<br />

und Luigi Nono<br />

Themen für die Schule Musik im Spannungsfeld zwischen Kunstanspruch<br />

und Popularität • Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •<br />

Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde •<br />

Neue Formen des klassischen Solokonzerts<br />

Konzertbesuch 26. Oktober 2012, 19:30 Uhr<br />

Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />

traditioneller Orchesterinstrumente • Rückbesinnung und Traditionsbezug<br />

in der musikalischen Avantgarde • Die Gegensätze Bewegung<br />

und Stillstand, Dichte und Durchsichtigkeit, Spannung und<br />

Entspannung in moderner Tonsprache<br />

Konzertbesuch 3. November 2012, 19:30 Uhr<br />

Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •<br />

Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde<br />

• Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische<br />

Gestaltung<br />

Konzertbesuch 22. November 2012, 19:30 Uhr<br />

„NOW!“ zurücknachvorn: „... wie Stille<br />

brannte das Licht“<br />

Werke von György Ligeti, Georg Friedrich Haas und György Kurtág<br />

Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •<br />

Rückbesinnung und Traditionsbezug in der musikalischen Avantgarde •<br />

Adaption und Integration • Einblick in Probleme der Verbindung von<br />

Musik und Sprache<br />

Konzertbesuch 2. November 2012, 19:30 Uhr<br />

„NOW!“ zurücknachvorn: „Double up“<br />

Werke von Kaija Saariaho, Simon Steen-Andersen<br />

und Rebecca Saunders<br />

Themen für die Schule Neue Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten •<br />

Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische Gestaltung<br />

Konzertbesuch 10. November 2012, 19:30 Uhr<br />

„NOW!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren<br />

Ein Education-Projekt, bei dem Schüler sich mit dem Orchesterwerk<br />

„Double up“ von Simon Steen-Andersen auseinandersetzen.<br />

In Anlehnung an das Festival-Motto „zurücknachvorn“ sollen die<br />

Schüler die Erfahrung machen, dass ein Schritt zurück auch zwei<br />

Schritte nach vorn bedeuten kann.<br />

Konzertbesuch 1. Dezember 2012, 16:00 Uhr<br />

52 • Philharmonie Philharmonie • 53


10+<br />

JOTA<br />

Junger Opern Treff Aalto<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten Eintritt frei<br />

Treffpunkt: Haupteingang des Aalto-<br />

<strong>Theater</strong>s! Von hier aus starten wir alle<br />

zwei Monate – immer montags um<br />

18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA<br />

(Junger Opern Treff Aalto). Gemeinsam<br />

mit unseren Kollegen von der Bühne,<br />

aus dem Orchestergraben und aus<br />

dem Backstage-Bereich tauschen wir<br />

Insider-Informationen rund um das jeweilige<br />

Thema aus. Der Eintritt ist frei!<br />

Wie wäre es mit<br />

„Eugen Onegin“?<br />

Kennt ihr das Gefühl, verliebt zu sein?<br />

Nach langem Ringen fasst man den Mut,<br />

einen Liebesbrief zu schreiben. SMS?<br />

E-Mail? Nein!<br />

Es soll etwas Besonderes sein: Wohl<br />

überlegt werden die Wörter der Sehnsucht<br />

auf wunderschönem Papier in<br />

blauer Tinte mit diesem schrecklichen<br />

Gerät namens Füller für die Ewigkeit<br />

festgehalten. Und dann? Tatjana, die<br />

weibliche Hauptrolle der Oper „Eugen<br />

Onegin“, hat dies alles bereits hinter<br />

sich und nun bekommt sie von ihrem<br />

Angebeteten einen Korb ...<br />

Bis heute zählt das Liebesdrama „Eugen<br />

Onegin“ von Peter I. Tschaikowsky zu<br />

den meistgespielten russischen Opern.<br />

Und wir fragen uns, was diese Geschichte<br />

mit uns heute noch zu tun hat.<br />

Termin Montag, 24. September 2012,<br />

18:00 Uhr<br />

Wo gehobelt wird,<br />

fallen Späne!<br />

Jede Holzart hat ihren bestimmten, charakteristischen<br />

Geruch. Aus diesem Grund wird z. B. Zedernholz<br />

gern für die Anfertigung von Zigarrenkisten<br />

verwendet. In der Schreinerei des Aalto-<strong>Theater</strong>s<br />

riecht es meist nach Kiefernholz, einer Holzart,<br />

die beim Sägen, Hobeln oder Fräsen ihren einzigartigen<br />

„Duft“ freisetzt. Unsere Schreiner werden<br />

euch weitere gut zu verarbeitende Hölzer nennen<br />

können, die auf Grund ihrer unkomplizierten<br />

Verbindungsmöglichkeiten durch Schrauben und<br />

Nägel sowie durch Leim ideal für die Erstellung<br />

unterschiedlichster Kulissen sind. Ein Ausflug<br />

in die Werkstatt wird uns zeigen, wie umfangreich<br />

die Arbeit in der <strong>Theater</strong>schreinerei ist.<br />

Termin Montag, 5. November 2012, 18:00 Uhr<br />

Die Schöne und das Biest –<br />

„Schminken“ leicht gemacht<br />

Auf hübsch oder hässlich gemacht? Alt oder jung?<br />

Phantastisch oder real? – Ecklige Warzen, furchterregende<br />

Narben und blutige Wunden. Rechtzeitig<br />

vor Karneval haben wir mal wieder ein paar Tipps<br />

für Charakterverkleidungen. Unsere Maskenbildner<br />

sind erfahren darin, auch junge Darsteller auf der<br />

Bühne alt aussehen zu lassen.<br />

Mit ein wenig Make-up, Aquaschminke, Kunstblut,<br />

Narbenpaste, Glitter, Lidschatten und ein bisschen<br />

Übung verwandeln unsere „Schönheitschirurgen“<br />

der Bühne jeden von uns in eine Prinzessin oder<br />

auch in „das hässliche Entlein“.<br />

Da gibt es bestimmt einige Anregungen, die man<br />

selbst mal ausprobieren kann.<br />

Termin Montag, 21. Januar 2013, 18:00 Uhr<br />

54 • Oper Oper • 55


10+<br />

Mehr Einblicke gibt’s beim Workshoptag JOTA-Spezial am 12. Mai 2013. Hier haben Jugendliche und Erwachsene<br />

einen ganzen Tag lang die Möglichkeit, sich aktiv mit den verschiedenen Abteilungen des Aalto-<strong>Theater</strong>s<br />

vertraut zu machen. Mehr dazu auf Seite 95.<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten Eintritt frei<br />

Jahrmarktgefühle? –<br />

Hier ist der Bär los!<br />

Bärenführer, Gaukler, Wahrsager, Quacksalber,<br />

Musikanten – unser nächstes<br />

JOTA-Spezial wird ein großer bunter<br />

Jahrmarkt. Aber auch im Vorfeld gibt es<br />

einiges zu tun: Es müssen Plakate erstellt,<br />

Transparente und Requisiten vorbereitet<br />

werden. Habt ihr Lust mitzuhelfen?<br />

Am besten bringt ihr direkt ein olles<br />

T-Shirt mit, das ruhig ein wenig Kleber<br />

und Farbspritzer bei unserer künstlerischen<br />

Arbeit abbekommen darf.<br />

Termin Montag, 18. März 2013,<br />

18:00 Uhr<br />

Ho<br />

JOTA ho ! – Wagner<br />

feiert Geburtstag<br />

„Hinauf zur Warte, du blöder Wicht!“<br />

– Diese auserlesene Wortwahl legt<br />

Richard Wagner dem Helden Tristan<br />

in den Mund, wenn er seinen treuen<br />

Gefolgsmann Kurwenal um Unterstützung<br />

bittet. Brünnhilde darf ihre<br />

Schwester Roßweiße (was für ein<br />

Name!) mit dem Satz „Leih mir deinen<br />

Renner!“ um ihr Luftpferd bitten.<br />

Und dann meinen die Rheintöchter,<br />

sich mit Ausdrücken wie: „Weia!<br />

Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege!<br />

Wagalaweia! Walla weiala weia!“<br />

verständlich machen zu können.<br />

„Wer hellt den Blöden den Blick?“<br />

(Fricka/2. Aufzug „Die Walküre“) –<br />

Wer öffnet den Blinden die Augen?<br />

– Wer hilft uns, Wagners Sprache zu<br />

verstehen?<br />

Am 22. Mai 2013 wäre Richard Wagner<br />

– deutscher Komponist, Dramatiker,<br />

Dichter, Schriftsteller, <strong>Theater</strong>regisseur<br />

und Dirigent – 200 Jahre alt<br />

geworden. Grund genug, sich seiner<br />

originellen und wohl durchdachten<br />

Kunstsprache zu nähern.<br />

Termin Montag, 27. Mai 2013,<br />

18:00 Uhr<br />

Szene-Werkstatt<br />

Lust auf gute Texte? Bock auf originelle<br />

Szenen? Wild auf <strong>Theater</strong>spiel?<br />

Na dann mal los! Kurz vor den Sommerferien<br />

setzen wir unsere eigenen<br />

Ideen in Szene. Wir haben eine kleine<br />

Bühne, Kostümteile, einige Requisiten<br />

und Beleuchtung. Nun seid ihr gefragt:<br />

Selbstgeschriebene Dichtungen,<br />

Improvisationsübungen, eure Lieblingsmonologe,<br />

Lieder, Musicalsongs<br />

... alles ist erlaubt. Und wer bereits<br />

eine Idee hat, bringt am besten die<br />

passende CD oder die dazugehörigen<br />

Noten oder Texte gleich mit.<br />

Termin Montag, 24. Juni 2013, 18:00 Uhr<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-Foyer<br />

Dauer ca. 1 Stunde, 30 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten Eintritt frei<br />

56 • Oper Oper • 57


10+<br />

Hercules<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Foto: Thilo Beu<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 2 Stunden, 45 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Musikalische Leitung Alexander Eberle • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Dieter Richter •<br />

Kostüme Renate Schmitzer • Choreinstudierung Alexander Eberle<br />

London in den 1730er Jahren – die Gattung „Oper“ gerät immer mehr in die Krise.<br />

Der Komponist Georg Friedrich Händel, selbst Besitzer eines Opernunternehmens,<br />

wagt sich an ein neues Genre: das englischsprachige Oratorium. 1744 entstand<br />

das als musikalisches Drama bezeichnete Oratorium „Hercules“: Als Hercules<br />

siegreich aus dem Krieg heimkehrt, führt er unter den Gefangenen Iole, die wunderschöne<br />

Tochter des getöteten feindlichen Königs, mit. Seine von Eifersucht<br />

geplagte Ehefrau Dejanira glaubt, dass die beiden eine Affäre haben. Um ihren<br />

Gatten wiederzugewinnen, übergibt sie ihm ein Gewand, das mit dem Blut des<br />

einst von Hercules getöteten Zentauren Nessus getränkt ist und einen Liebeszauber<br />

bewirken soll. Doch stattdessen bereitet es ihm tödliche Qualen. Dejanira<br />

wird wahnsinnig, während die Götter Hercules in den Olymp aufnehmen.<br />

Termine 19., 27. Januar; 24. Februar; 22. März 2013<br />

Themen für die Schule Georg Friedrich Händel, Oratorien, Barockes Musiktheater (Musik) • Sophokles<br />

„Die Trachinierinnen“, Griechische Mythologie (Griechisch) • Ovid „Metamorphosen“ (Latein, Philosophie)<br />

58 • Oper Oper • 59


13+<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Eugen Onegin<br />

Peter I. Tschaikowsky<br />

13+<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 13 Jahren<br />

Musikalische Leitung Christoph Poppen/Volker Perplies • Inszenierung Jetske Mijnssen •<br />

Bühne Sanne Danz • Kostüme Arien de Vries • Choreinstudierung Alexander Eberle<br />

Musikalische Leitung Srboljub Dinić/Wolfram-Maria Märtig • Inszenierung Michael Sturminger •<br />

Bühne und Kostüme Renate Martin/Andreas Donhauser • Choreinstudierung Alexander Eberle<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 13 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 2 Stunden,<br />

45 Minuten, eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Keine andere Oper Mozarts hat in den vergangenen Jahren so kontroverse<br />

szenische Lösungen erfahren wie „Die Entführung aus dem Serail“ von 1782.<br />

Ausgehend von den zwei aufeinander folgenden Arien der Konstanze stellt die<br />

holländische Regisseurin Jetske Mijnssen die Gefühlswelten zweier Frauen zwischen<br />

vier Männern in das Zentrum ihrer Inszenierung. Hier geraten Belmonte,<br />

Konstanze und Bassa Selim auf der einen, und Blonde, Pedrillo und Osmin auf<br />

der anderen Seite in erotische und emotionale Irrungen und Wirrungen. Komponiert<br />

im Auftrag des Kaisers Joseph II., der mit einem deutschen Singspiel<br />

einen Gegenpol zur damals vorherrschenden italienischen Oper schaffen wollte,<br />

huldigte Mozart mit diesem Werk dem neuen Geist der Aufklärung. Nicht zufällig<br />

trägt die weibliche Hauptfigur den Namen von Mozarts späterer Frau Konstanze,<br />

die er kurz darauf gegen den Willen seines Vaters in Wien heiratete.<br />

Termine 23., 27. September; 5. Oktober; 28. Dezember 2012; 20. März;<br />

17., 26., 31. Mai 2013<br />

„Ich habe diese Oper geschrieben, weil ich eines Tages den unwiderstehlichen<br />

Drang verspürte, all das in Musik zu setzen, was sich im Onegin für Musik anbietet.“<br />

(Peter I. Tschaikowsky). Unermessliche Gefühlstiefe und Emotionalität spiegeln<br />

sich in der Musik wider – Ballszenen mit Walzer und Polonaise durchweben<br />

die lose Szenenfolge, in deren Mittelpunkt Tatjanas Briefszene steht, in der sie<br />

gegen alle Konventionen dem Lebemann Onegin ihre Liebe erklärt. Tschaikowskys<br />

Versuch, alltägliche, einfache, allgemein menschliche Empfindungen musikalisch<br />

zu gestalten, wurde von Zeitgenossen als stil- und genrewidrig empfunden. Kurzerhand<br />

bezeichnete der Komponist sein Werk als „lyrische Szenen“.<br />

Termine 17. Oktober, 9. Dezember 2012; 12., 21. April; 4. Juli 2013<br />

Themen für die Schule Peter I. Tschaikowsky, russische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Eugen<br />

Onegin“ von Alexander Puschkin (Russisch)<br />

Zusatzangebote Jugendtreff JOTA „Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? (vgl. S. 54) • Abenteuer Konzert<br />

„Ein Brillanter Fehlschlag – Tschaikowskys 5. Sinfonie” (vgl. S. 92)<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 2 Stunden, 45 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Gefördert von der<br />

Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

Themen für die Schule Singspiel und Oper (Musik) • Wolfgang Amadeus Mozart<br />

60 • Oper Oper • 61


14+<br />

Die Räuber (I Masnadieri)<br />

Giuseppe Verdi<br />

Foto: Thilo Beu<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 2 Stunden, 30 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Musikalische Leitung Srboljub Dinić • Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf • Bühne Johannes Leiacker •<br />

Kostüme N. N. • Choreinstudierung Alexander Eberle<br />

Am 13. Januar 1782 gingen Schillers „Die Räuber“ in Mannheim zum ersten Mal<br />

über die Bühne. Das Stück, ein Jahr zuvor im Druck erschienen, war berüchtigt.<br />

Aus der weiteren Umgegend strömten die Leute zu Ross und Wagen herbei, um<br />

das Schauspiel zu sehen. „Das <strong>Theater</strong> glich einem Irrenhaus, rollende Augen,<br />

geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen<br />

einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur<br />

Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue<br />

Schöpfung hervorbricht“, so berichtete ein Premierenbesucher. Giuseppe Verdi<br />

komponierte die Oper im Alter von 33 Jahren, einer Zeit, in der er nach eigenen<br />

Worten wie ein „Galeerensklave“ schuftete – getrieben von seinem Traum, sich<br />

möglichst früh als Gentleman auf ein Landgut in Italien zurückzuziehen.<br />

Termine 8., 14., 16., 18., 20., 23., 29. Juni; 3., 5., 7., 10., 20. Juli 2013<br />

Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) • „Die Räuber“<br />

von Friedrich Schiller (Deutsch)<br />

Zusatzangebote Einführungssoiree 30. Mai 2013<br />

62 • Oper Oper • 63


Foto: Jörg Landsberg<br />

La Traviata<br />

Giuseppe Verdi<br />

16+<br />

Musikalische Leitung Stefan Soltesz/Volker Perplies • Inszenierung Josef Ernst Köpplinger •<br />

Bühne Johannes Leiacker • Kostüme Alfred Mayerhofer • Choreographie Karl Alfred Schreiner •<br />

Choreinstudierung Alexander Eberle<br />

Als Verdi 1852 das Schauspiel „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas sah,<br />

war ihm schlagartig klar, ein neues Opernsujet gefunden zu haben. Das Stück basiert<br />

auf dem gleichnamigen Roman, in dem der Schriftsteller in Rückblenden die<br />

halbbiographische Geschichte der Beziehung zwischen der todkranken Edelprostituierten<br />

Marguerite Gautier und dem bürgerlichen Armand Duval erzählt. Verdi<br />

gab dem Werk den Titel „La Traviata“ („die vom rechten Weg Abgekommene“). Er<br />

legte den Fokus auf das tragische Geschick von Violetta, deren Sehnsucht nach<br />

einem normalen Leben sich nicht erfüllt. Die geradezu filmische Dramaturgie und<br />

die auf das innere Drama der Titelfigur, ihre Liebe, ihr Tuberkulose-Leiden, ihre<br />

Erinnerungen und ihren Tod konzentrierte Musik waren eine Neuheit.<br />

Termine 30. September; 27. Oktober; 18. November; 15., 26. Dezember 2012;<br />

18. Januar; 6. März 2013<br />

Themen für die Schule Giuseppe Verdi, italienische Oper, Literaturvertonungen (Musik) •<br />

„Die Kameliendame“/„La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas d. J. (Deutsch, Französisch)<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

64 • Oper Oper • 65


10+<br />

Max und Moritz<br />

Ballettkomödie nach Wilhelm Busch von Edmund Gleede<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Ballett von Heinz Spoerli<br />

12+<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 50 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Gefördert von der<br />

Stadtwerke <strong>Essen</strong> AG und<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

Musik Gioacchino Rossini • Musikalische Leitung Volker Perplies • Choreographie Michael Kropf •<br />

Bühne Manfred Waba • Kostüme Friederike Singer<br />

(Gekürzte Version für Schulklassen, siehe Seite 38)<br />

Wer kennt sie nicht, Max und Moritz, die beiden Rabauken, die in sieben Streichen<br />

einigen Nachbarn aus ihrem Dorfe übelst mitspielen? Nach Texten und Zeichnungen<br />

des Malers und Poeten Wilhelm Busch richtete 1984 Edmund Gleede,<br />

damals Ballettdirektor der Bayerischen Staatsoper, mit Musik des Busch-Zeitgenossen<br />

Gioacchino Rossini eine Bühnenfassung ein: „Eine Lausbubengeschichte,<br />

die so explodiert vor Übermut und Bewegungslust, wo unentwegt derart über<br />

die Stränge geschlagen wird, so viel gesungen und gesprungen, geprügelt und<br />

gebügelt, gezupft und gerupft, gefoppt und gekloppt, gerüttelt und geschüttelt,<br />

geneckt und verreckt wird, aus der müssen Tänzer und Choreographen einfach<br />

künstlerisches Kapital schlagen.“<br />

Termine 7. Dezember 2012; 26. Januar; 1. Februar; 7., 23. März; 17. April 2013<br />

Musik Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich, Philip Glass<br />

Musikalische Leitung Volker Perplies • Bühne Hans Schavernoch • Kostüme Keso Dekker •<br />

Licht Martin Gebhardt<br />

Alles beginnt mit einer Bühnenprobe: Gegen Ende lösen sich einzelne<br />

Tänzer aus der Gruppe heraus: Lysander, Hermia, Demetrius, Helena –<br />

„Sommernachtstraum“-Figuren. Streit liegt in der Luft, Wirren der Liebe kündigen<br />

sich an. Mitten in das eifersüchtige Hin und Her platzen Bühnenarbeiter.<br />

Zeit für den Umbau! Zettel bleibt allein zurück, schläft ein und träumt einen seltsamen<br />

Traum: In einem phantastischen Feenwald findet das Chaos der Liebe seine<br />

Fortsetzung ... Doch Ende gut, alles gut: Beim abschließenden Fest zu Ehren der<br />

wieder vereinten Paare führen Zettel und seine Leute das tragisch-komische<br />

Spiel „Pyramus und Thisbe“ auf. Die Gäste beginnen zu tanzen und verwandeln<br />

sich wieder in die Ballettcompagnie vom Anfang. Zettels Traum ist beendet.<br />

Termine 3., 6., 7., 17., 22., 25., 30. November; 8. Dezember 2012; 17. Januar 2013<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 12 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 2 Stunden, 45 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Themen für die Schule Gioacchino Rossini (Musik) • „Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben<br />

Streichen“ von Wilhelm Busch (Kunst, Deutsch)<br />

Themen für die Schule „Der Sommernachtstraum“ von William Shakespeare (Englisch) • Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Literaturvertonungen (Musik)<br />

Zusatzveranstaltung Einführungsmatinee 28. Oktober 2012<br />

66 • Ballett Ballett • 67


Foto: Sebastian Szczepanski<br />

Othello (Uraufführung)<br />

Ballett von Denis Untila und Michelle Yamamoto<br />

Bühne Dmitrij Simkin • Kostüme Rosa Ana Chanzá Hernández<br />

Shakespeares „The Tragedy of Othello, the Moor of Venice“ – Aus Eifersucht<br />

ermordet der „Mohr“ Othello seine Ehefrau Desdemona, weil er sie fälschlicherweise<br />

für untreu hält. An der Frage, wie Othello darstellerisch zu besetzen und<br />

zu spielen sei, entzünden sich gerne heftige Debatten. Muss der Darsteller wirklich<br />

eine schwarze Hautfarbe haben oder geht es mehr um die Assoziationen<br />

von Othello als exotischem Fremden und Andersartigen. Für Shakespeare selbst<br />

steht – wie bei vielen seiner Dramen – ein Affekt im Zentrum der äußerst dichten<br />

Handlung: Eifersucht. Fast alle Figuren werden zu Opfern dieses „grünäugigen<br />

Ungeheuers“. Die Brasilianerin Michelle Yamamoto und der Moldawier<br />

Denis Untila gehören beide seit 2006 dem Aalto Ballett <strong>Theater</strong> an. Eine erste<br />

gemeinsame Arbeit „Alice“ reüssierte bei „PTAH II“ im Grillo-<strong>Theater</strong>.<br />

Termine 9., 13., 15., 17., 19., 21. Februar; 10., 16. März;<br />

1., 11. April; 12., 13., 19. Juni 2013<br />

Themen für die Schule „Othello“ von William Shakespeare (Englisch)<br />

Zusatzveranstaltungen Einführungsmatinee 3. Februar 2013<br />

16+<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 10,00/15,95 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

68 • Ballett Ballett • 69


10+<br />

Wir alle für immer zusammen<br />

Von Guus Kuijer • Für die Bühne bearbeitet von Philippe Besson und Andreas Steudtner<br />

NICHTS. Was im Leben wichtig ist<br />

Von Janne Teller • Bühnenfassung von Andreas Erdmann<br />

14+<br />

Sek I und II geeignet für Kinder<br />

und Jugendliche ab 10 Jahren<br />

Spielstätte Casa<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 5,50 p. P./8,00<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

Sparkasse <strong>Essen</strong> aus den Mitteln<br />

der Lotterie „PS – Sparen und<br />

Gewinnen“<br />

Inszenierung Siegfried Hopp • Bühne Fabian Lüdicke • Kostüme Elena Ortega • Dramaturgie Judith Heese<br />

Es könnte wirklich besser laufen, findet die 11-jährige Polleke: Ihre Mutter liebt<br />

den Klassenlehrer und ihr Vater Spiek gehört der schwierig zu handhabenden<br />

Kategorie UP (unnormaler Papa) an. Sie selbst hat sich in den marokkanischen<br />

Jungen Mimun verliebt, der allerdings nicht mit ihr zusammen sein kann, da<br />

Polleke Dichterin werden will und Mimuns Kultur das für Frauen angeblich nicht<br />

erlaubt. In der Folge balanciert Polleke gewitzt zwischen den Einschränkungen<br />

und Möglichkeiten, die ihr die Erwachsenenwelt vorgibt, und wirkt dabei verantwortungsbewusster<br />

als alle Großen zusammen. Aufgeben ist nicht, auch<br />

wenn es kompliziert wird.<br />

Guus Kuijer zählt zu den bekanntesten niederländischen Autoren und wurde<br />

für sein Gesamtwerk mit dem Holländischen Staatspreis ausgezeichnet. 2002<br />

erhielt er für seine Geschichte über Polleke den Deutschen Jugendliteraturpreis.<br />

2012 folgte der Astrid-Lindgren-Preis.<br />

Premiere 5. Oktober 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Inszenierung Karsten Dahlem • Bühne und Kostüme Inga Timm • Dramaturgie Judith Heese<br />

Am ersten Schultag nach den großen Ferien verlässt Pierre Anthon mit den Worten<br />

„Nichts bedeutet irgendetwas“ die Klasse. Daher lohne es sich nicht, auch<br />

nur irgendetwas zu tun. Im Pflaumenbaum des elterlichen Vorgartens sitzend,<br />

pfeffert er seinen Klassenkameraden fortan unreife Früchte und provozierende<br />

Worte um die Ohren. Pierre Anthon spricht vom Sterben und der Sinnlosigkeit<br />

des Lebens – unerträglich für die anderen Siebtklässler. Die Gruppe beschließt,<br />

ihm den schlagenden Beweis für die Existenz von Bedeutung zu liefern.<br />

Janne Teller hat mit „NICHTS. Was im Leben wichtig ist“ eine mutige Parabel<br />

über die Suche nach dem Sinn des Lebens geschrieben. Ein Gedankenexperiment,<br />

das ebenso Erwachsene in seinen Bann zieht. Nachdem Tellers Geschichte<br />

über die menschliche Sehnsucht nach Bedeutung zunächst an dänischen Schulen<br />

verboten war, wurde sie 2001 u. a. mit dem Kinderbuchpreis des dänischen<br />

Kulturministeriums ausgezeichnet.<br />

Premiere 7. Dezember 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

Spielstätte Casa<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 5,50/8,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

70 • Schauspiel Schauspiel • 71


14+<br />

Wie es euch gefällt<br />

Von William Shakespeare<br />

Foto: Leonie Burgmer<br />

Sek I und II geeignet für<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Inszenierung Martin Schulze • Dramaturgie Vera Ring<br />

Rosalind, die Tochter des Herzogs, hat sich in Orlando verliebt. Doch an ein Happy<br />

End ist nicht zu denken, da ihr Vater von seinem Bruder entmachtet wurde und<br />

mit seinem Gefolge geflohen ist. Rosalind folgt ihm in den Wald und verdreht<br />

als Mann verkleidet anderen Frauen den Kopf, bevor sie auf Orlando trifft, der<br />

sie nicht erkennt, sich nur wundert, dass sein Gegenüber erstaunlich viel über<br />

Frauen und die Liebe zu wissen scheint. Noch dazu verspricht er, Orlando von<br />

seinem Liebeskummer zu befreien. Denn der kann nur an Rosalind denken ...<br />

Die Beschäftigung mit Stücken von William Shakespeare öffnet bei Schülern<br />

Denkräume, Fantasie- und Vorstellungswelten. Wie der Zauberwald in „Ein<br />

Sommernachtstraum“ wird in „Wie es Euch gefällt“ der Wald von Arden zum<br />

utopischen Ort der Visionen, der Selbstfindung und der Verwandlung.<br />

Premiere 1. Juni 2013<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

72 • Schauspiel Schauspiel • 73


16+<br />

Rote Erde (Uraufführung)<br />

Nach dem Roman von Peter Stripp • Bühnenfassung von Beate Seidel und Volker Lösch<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

Von Felicia Zeller<br />

16+<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Inszenierung Volker Lösch • Bühne Carola Reuther • Kostüme Sarah Roßberg •<br />

Chorleitung Bernd Freytag • Dramaturgie Beate Seidel<br />

Inszenierung Thomas Ladwig • Bühne Ulrich Leitner • Kostüme Anne Koltermann •<br />

Dramaturgie Judith Heese<br />

Sek II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Vor dem Hintergrund der sich konstituierenden Sozialdemokratie und später des<br />

Ersten Weltkrieges schildert „Rote Erde“ das Aufbegehren der Bergleute der Zeche<br />

Siegfried gegen unwürdige Arbeitsbedingungen. Unter der Regie von Volker Lösch<br />

umkreist die Inszenierung den Roman von Peter Stripp, der von Klaus Emmerich<br />

erfolgreich verfilmt wurde. Zugleich will sie <strong>Essen</strong>er Bügern eine öffentliche Stimme<br />

verleihen. Anhand ihrer Geschichten beschäftigt sie sich mit Hochzeit und<br />

Niedergang eines einstmals ökonomisch starken Landstrichs, der heute zu den<br />

ärmsten und strukturschwächsten in ganz Deutschland gehört.<br />

Immer wieder lässt Regisseur Volker Lösch in seinen Inszenierungen Laiendarsteller<br />

an der Seite professioneller Schauspieler agieren und gemeinsam gesellschaftlich<br />

relevante Themen behandeln – häufig in einer (an das antike Drama<br />

angelehnten) chorischen Form.<br />

Uraufführung 26. September 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Arbeit und Privatleben überschneiden sich zunehmend, bei Autorin Felicia<br />

Zeller auch sprachlich. Die Autorin mischt Klientenjargon und Amtssprache zu<br />

einer rasanten Sprachpartitur. Dabei ist ihr Stück, in dem drei Jugendamtsmitarbeiterinnen<br />

mit den immer weiter wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarkts<br />

kämpfen, keineswegs Dokumentartheater, das schlimme Verhältnisse<br />

anklagt. Zeller gelingt eine grandiose Komik des Absurden, das Stück gewann<br />

den Publikumspreis bei den Mülheimer <strong>Theater</strong>tagen 2008.<br />

Besonders zu empfehlen für alle Schulklassen, die in der vergangenen Spielzeit<br />

Fans von Thomas Ladwigs Inszenierung „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“<br />

geworden sind. Für jüngere Schulklassen inszeniert Ladwig „Wunschkinder“<br />

(siehe Seite 41).<br />

Premiere 29. September 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00<br />

T 02 01 81 22-188<br />

74 • Schauspiel Schauspiel • 75


16+<br />

Hiob<br />

Nach dem Roman von Joseph Roth • Fassung von Koen Tachelet<br />

Faust I + II<br />

Der Tragödie erster und zweiter Teil • Von Johann Wolfgang von Goethe<br />

16+<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Inszenierung Wolfgang Engel • Bühne Andreas Jander • Kostüme Zwinki Jeaneé •<br />

Dramaturgie Marc-Oliver Krampe<br />

Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus •<br />

Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Die alttestamentarische Figur Hiob inspirierte den Journalisten und Literaten<br />

Joseph Roth zu seinem Mendel Singer, der harte Schicksalsschläge, aber auch<br />

märchenhaftes Glück erfährt. Roth beschreibt einen verbohrt-strenggläubigen<br />

Mann, der am Leben verzweifelt und dessen Blick sich nach dem Durchleben des<br />

Leides weitet, um sich erneut hoffnungsvoll der Welt zuzuwenden.<br />

Schon ein Jahr nach seiner Veröffentlichung im Oktober 1930 wurde der Roman<br />

vielfach übersetzt. „Hiob“ ist neben dem zwei Jahre später entstandenen „Radetzkymarsch“<br />

das erfolgreichste Werk Roths.<br />

Wolfgang Engel inszenierte u. a. am Wiener Burgtheater, Zürcher Schauspielhaus,<br />

Residenztheater München und Schauspiel Frankfurt. Zwischen 1995 und<br />

2008 war er Intendant des Schauspiel Leipzig.<br />

Premiere 21. Oktober 2012<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Höher, schneller und weiter! Der Global Player Faust verbietet sich den Stillstand.<br />

Atemlos hetzt er an der Seite Mephistos, seines teuflischen Alter Egos,<br />

durch die Welt. Das „Projekt Gretchen“ scheitert furios, doch Faust ist ein Meister<br />

des Vergessens. Ein neuer Selbstentwurf muss her! Vom Wissenschaftler und<br />

Forscher zum Liebenden, zum Politiker, zum Unternehmer: Schnell und radikal<br />

erfindet er sich immer wieder neu, erprobt verschiedene Lebensmodelle und<br />

wird damit zum Vorreiter einer bis zur Raserei beschleunigten, globalisierten<br />

Gesellschaft, die sich der Mobilität und der Flexibilität verschrieben hat.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,<br />

die Lust darauf haben, weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel<br />

<strong>Essen</strong> („Buddenbrooks“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in<br />

Workshops und Nachgesprächen mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs<br />

zu beschäftigen.<br />

Premiere 2. März 2013<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Alfried Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung<br />

76 • Schauspiel Schauspiel • 77


16+<br />

BRAVE NEW WORLD<br />

Von Aldous Huxley<br />

Kabale und Liebe<br />

Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

16+<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Infos Katharina Feuerhake &<br />

Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Huxleys Welterfolg aus dem Jahre 1932 entwirft voller Zynismus eine utopische<br />

Wohlstandsgesellschaft. Deren stromlinienförmiges Menschenbild ist geprägt<br />

durch den uneingeschränkten Glauben an die Machbarkeit totalen Glücks. Sorgen<br />

und Probleme sind abgeschafft. Die Menschen leben in einem perfekten Staat,<br />

in dem Konsum und Genuss oberste Bürgerpflicht sind. Eine allwissende Weltregierung<br />

wacht schützend über die genormte Sorglosigkeit und der schöne<br />

neue Alltag funktioniert reibungslos. Bis das so selbstverständliche Glück als Täuschung<br />

entlarvt wird, die auf dem Verzicht auf Freiheit, Liebe und Individualität<br />

beruht ...<br />

Die mehrfach ausgezeichnete American Drama Group Europe präsentiert in Zusammenarbeit<br />

mit ArtPromotion Aldous Huxleys „Brave New World“ im Grillo-<br />

<strong>Theater</strong>. Mit diesem Gastspiel bieten wir erstmals eine Inszenierung in englischer<br />

Sprache an.<br />

Termine 5. März 2013, 11:00 + 19:30 Uhr<br />

Inszenierung Martina Eitner-Acheampong • Bühne Jan Steigert • Kostüme Yvette Schuster •<br />

Dramaturgie Judith Heese<br />

Die bürgerliche Luise und der adlige Major Ferdinand lieben sich von ganzem<br />

Herzen. Und entgegen der Pläne, die ihre Väter für sie haben, verteidigen sie<br />

die nicht standesgemäße Verbindung mit aller Kraft. Ferdinands Vater, Präsident<br />

von Walter, interessiert das herzlich wenig. Angetrieben von Haussekretär<br />

Wurm spinnt er eine perfide Intrige, die aus tiefster Zuneigung rasende Eifersucht<br />

werden lässt und die beiden Liebenden letztlich das Leben kostet.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,<br />

die Lust haben, sich innerhalb eines vor- oder nachbereitenden Workshops praktisch<br />

mit den Inhalten des Stückes sowie mit der Form der Inszenierung, die sich<br />

gezielt an ein junges Publikum richtet, zu beschäftigen.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 2 Stunden, 25 Minuten,<br />

eine Pause<br />

Infos Katharina Feuerhake &<br />

Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Gastspiel der American Drama Group Europe in englischer Sprache<br />

78 • Schauspiel Schauspiel • 79


16+<br />

Buddenbrooks<br />

Nach dem Roman von Thomas Mann • Bühnenfassung von John von Düffel<br />

Foto: Birgit Hupfeld<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 2 Stunden, 50 Minuten<br />

eine Pause<br />

Infos Katharina Feuerhake &<br />

Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

Inszenierung Christoph Roos • Bühne Peter Scior • Kostüme Sonja Albartus •<br />

Musik Markus Maria Jansen • Dramaturgie Vera Ring<br />

Das Unternehmen der Buddenbrooks garantiert der wohlhabenden Kaufmannsfamilie<br />

seit Generationen ein hohes Ansehen in der Stadt. Doch der Preis dafür<br />

ist hoch: Mehr als das Glück seiner Kinder liegt dem strengen Konsul Johann<br />

Buddenbrook das Wachstum seiner Firma am Herzen. So wird Tochter Tony an<br />

den ungeliebten Geschäftsmann Grünlich verheiratet, dessen finanzieller Bankrott<br />

der Firma Buddenbrook schweren Schaden zufügt. Sohn Christian tritt gegen<br />

seinen Willen in das Familienunternehmen ein, doch vermag er es nicht, sich<br />

den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unterzuordnen. Einzig<br />

Thomas, der älteste Sohn, stellt sein ganzes Leben in den Dienst der Firma. Wie<br />

sein eigener Vater opfert er dafür das Glück seines Kindes ...<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen, die Lust darauf haben,<br />

weitere Inszenierungen von Christoph Roos am Schauspiel <strong>Essen</strong> („Faust I und<br />

II“ und „Michael Kohlhaas“) zu besuchen, um sich in Workshops und Nachgesprächen<br />

mit der künstlerischen Handschrift des Regisseurs zu beschäftigen.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

80 • Schauspiel Schauspiel • 81


Foto: Diana Küster<br />

Prinz Friedrich von Homburg<br />

Ein Schauspiel von Heinrich von Kleist<br />

16+<br />

Inszenierung Christian Hockenbrink • Bühne Mascha Deneke • Kostüme Kati Kolb<br />

Musik Alexander Paeffgen • Dramaturgie Marc-Oliver Krampe<br />

Prinz Friedrich von Homburg, General der märkischen Reiterei, hat einen Hang<br />

zur Geistesabwesenheit. Auch bei der Befehlsausgabe vor der Schlacht gegen<br />

die Schweden ist er – traumverloren – mit seinen Gedanken bei Prinzessin Natalie<br />

und überhört eine wichtige Order. In der Folge handelt er im Kampf eigenmächtig.<br />

Das führt zwar zum Sieg über die gegnerische Streitmacht, jedoch hält<br />

sich der Kurfürst an das geltende Gesetz und verurteilt Friedrich zum Tode. Als<br />

dessen verzweifeltes Flehen um sein Leben und die Fürbitte aller Offiziere, Gnade<br />

vor Recht walten zu lassen, den Fürsten bedrängen, packt dieser den Prinzen<br />

bei dessen Ehre.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen,<br />

die sowohl „Prinz Friedrich von Homburg“ als auch „Michael Kohlhaas“ besuchen<br />

und Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges<br />

Bild vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Grillo-<strong>Theater</strong><br />

Dauer 1 Stunde, 30 Minuten<br />

Infos Katharina Feuerhake &<br />

Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.) € 9,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

82 • Schauspiel Schauspiel • 83


16+<br />

Michael Kohlhaas<br />

Nach der Novelle von Heinrich von Kleist • Bühnenfassung von Christoph Roos<br />

Foto: Diana Küster<br />

Sek I und II geeignet für<br />

junge Erwachsene ab 16 Jahren<br />

Spielstätte Casa<br />

Dauer 1 Stunde, 15 Minuten<br />

Infos Katharina Feuerhake<br />

& Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten (erm.)<br />

ab € 5,50/8,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Inszenierung Christoph Roos • Bühne und Kostüme Peter Scior • Musik Markus Maria Jansen •<br />

Dramaturgie Marc-Oliver Krampe<br />

Neben „Prinz Friedrich von Homburg“ ist „Michael Kohlhaas“ der zweite Kleist-<br />

Stoff, den das Schauspiel <strong>Essen</strong> anlässlich des 200. Todestages des Dichters auf<br />

die Bühne gebracht hat. Die Erzählung wurde 1810 veröffentlicht, ein Jahr später<br />

ging der Dichter in den Freitod. „Ich passe mich nicht unter die Menschen“, lautete<br />

sein Fazit. Auch Michael Kohlhaas ist ein Außenseiter. Das Stück zeigt die Verzweiflung<br />

des Menschen am Unrecht gegenüber der Willkür und Korruption eines<br />

Staats und stellt die Frage, ob Gerechtigkeit mit Gewalt durchgesetzt werden darf.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Schulklassen und Literaturkursen, die<br />

sowohl „Michael Kohlhaas“ als auch „Prinz Friedrich von Homburg“ besuchen und<br />

Lust darauf haben, sich in Workshops und Nachgesprächen ein nachhaltiges Bild<br />

vom Autor und seinem Werk zu erarbeiten. Oder aber Sie besuchen außerdem die<br />

Aufführungen „Buddenbrooks“ bzw. „Faust I + II“, die ebenfalls von Christoph<br />

Roos am Schauspiel <strong>Essen</strong> inszeniert wurden. Dann beschäftigen wir uns im<br />

Begleitprogramm mit der künstlerischen Handschrift dieses Regisseurs.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

84 • Schauspiel Schauspiel • 85


GENERATIONSÜBERGREIFENDE ANGEBOTE<br />

FÜR FAMILIEN<br />

86 87


10-99<br />

Schüler machen Zirkus<br />

Ein zauberhaftes Programm für die ganze Familie<br />

fAMILIENKONZERT<br />

Mit Kompositionsworkshop vor dem Konzert<br />

6-99<br />

Generationsübergreifend<br />

Familienkonzert für Kinder<br />

ab 10 Jahren und Erwachsene<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten (erm.) € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Künstlerische Leitung Barbara Volkwein • Schauspielkunst, Pantomime, Tanz Martha Morua •<br />

Regie Michaela Dicu<br />

Hereinspaziert! Die Philharmonie <strong>Essen</strong> entführt Sie diesmal in die magische<br />

Welt des Zirkus. Gemeinsam mit professionellen Künstlern erarbeiten etwa 100<br />

Schüler ein märchenhaftes Programm, eine zauberhafte Mischung aus traditioneller<br />

Zirkuskunst und Street-Art. Spielerisch treffen Pantomime, fesselnde<br />

Narrenstücke mit solistischen Einlagen von Akrobaten, Gauklern und Messerwerfern<br />

auf die wunderbaren Späße der Clowns und Tänze der Artisten. Den<br />

spannenden Soundtrack dazu liefert das obligatorische Zirkusorchester, natürlich<br />

von Schülern gespielt. Heiter, geheimnisvoll und verträumt berührt das Spektakel<br />

die Herzen der Zuschauer. Vorhang auf für das Land der Zirkusträume!<br />

Termin 24. Januar 2013, 11:00 Uhr<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker • Dirigent Till Drömann • Moderator Wolfram Boelzle<br />

Aaron Copland „Fanfare for the common man“ • Ludwig van Beethoven Ouvertüre „Leonore“ Nr. 3 •<br />

Charles Ives „The unanswered question“ • John Williams Titelmelodie aus „Star Wars“ • John Adams<br />

„Tromba lontana“ u. a.<br />

Meistens spielen die Musiker ja auf der Bühne – aber was ist, wenn sie hinter<br />

der Bühne oder in den Publikumsreihen spielen? Woher kommt die Musik? Von<br />

der Bühne, der Galerie oder aus dem Zuschauerraum? Wie finden die Klänge<br />

wieder zusammen? Die <strong>Essen</strong>er Philharmoniker spielen Werke von Vivaldi, Beethoven,<br />

Adams und Ives. Ein Konzert mit lauten Fanfaren und leisen Echos – zum<br />

Mitmachen für die ganze Familie.<br />

Workshops für Kinder und Jugendliche vor dem Konzert um 14:00 Uhr in der Philharmonie:<br />

Wir komponieren unsere eigenen Fanfaren, unsere Echo-Ortung und unseren<br />

Rhythmus-Rap. Das Erdachte wird vor und teilweise im Konzert aufgeführt. Anmeldung<br />

bis zum 1.2.2013 unter: expedition@philharmonie-essen.de (begrenzte Teilnehmerzahl).<br />

Termin 17. Februar 2013, 16:00 Uhr<br />

Generationsübergreifend<br />

Familienkonzert für Kinder<br />

ab 6 Jahren und Erwachsene<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

Infos Lesley Olson<br />

T 02 01 433 71 39<br />

phil-now@t-online.de<br />

Karten (erm.) € 6,60 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

88 • Philharmonie Philharmonie • 89


4-99<br />

Folkwang Musikschule<br />

in der Philharmonie<br />

Foto: Sven Lorenz<br />

Generationsübergreifend<br />

Für Kinder ab 4 Jahren<br />

und Erwachsene<br />

Spielstätte Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Dauer ca. 4 Stunden<br />

Infos Dr. Barbara Volkwein &<br />

Merja Dworczak<br />

T 02 01 81 22-821 & -826<br />

Karten Eintritt frei<br />

Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Folkwang Musikschule<br />

Nach dem großen Erfolg im Oktober 2011 präsentieren Folkwang Musikschule<br />

und Philharmonie <strong>Essen</strong> zum zweiten Mal einen Nachmittag voller Musik. In<br />

allen Fluren und Gängen, in allen Nischen und Ecken der Philharmonie spielen<br />

Kinder und Jugendliche auf. Die Musikschule stellt ihre Bereiche Instrumentalausbildung,<br />

Tanz, Schauspiel, Orchesterarbeit, Gesang, Jazz und Popularmusik<br />

vor, und viele Aktionen laden das Publikum zum Mitmachen ein. Über 500 Kinder<br />

und Jugendliche gestalten das abwechslungsreiche Programm: Solistinnen und<br />

Solisten, Ensembles, Musikklassen von Kooperationsschulen und Gruppen des<br />

Projekts „Jedem Kind ein Instrument“. Und wer weiß, vielleicht erlebt man unter<br />

ihnen ja auch den einen oder anderen Künstler von morgen!<br />

Termin 20. April 2013, 15:00 Uhr<br />

90 • Philharmonie Philharmonie • 91


6-99<br />

Ein brillanter Fehlschlag<br />

Tschaikowskys 5. Sinfonie<br />

Petruschka<br />

Jahrmarkt der Illusionen<br />

6-99<br />

Generationsübergreifend<br />

Familienkonzert für Kinder<br />

ab 6 Jahren und Erwachsene<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.) ab € 4,50<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Dirigent Wolfram-Maria Märtig • Moderation Marie-Helen Joël<br />

„Ich bin so verliebt, wie ich es lange nicht war [...] Wenn ich stundenlang seine<br />

Hand halte und mich quäle, ihm nicht zu Füßen zu fallen [...] ergreift mich die<br />

Leidenschaft mit übermächtiger Wucht, meine Stimme zittert wie die eines<br />

Jünglings und ich rede nur noch Unsinn.“ Genau wie seine Worte spiegelt auch<br />

seine Musik die überschäumende Emotionalität des Komponisten Peter<br />

I. Tschaikowsky wider. Kurze Zeit nachdem er seine 5. Sinfonie niederschrieb,<br />

machte dieser vornehme und selbstkritische Komponist seinem Unmut Luft<br />

und bezeichnete sein eigenes Werk als übertrieben, uneinheitlich, unaufrichtig,<br />

schwerfällig und langatmig. Damals konnte Tschaikowsky noch nicht ahnen,<br />

dass dieser „brillante Fehlschlag“ zu einer Initialzündung für die russische<br />

Musik werden würde, die noch Generationen von Musikern beeinflusste.<br />

Termin 19. April 2013, 19:00 Uhr<br />

Dirigent Volker Perplies • Moderation Marie-Helen Joël, Christina Clark<br />

Sei es im Märchen vom standhaften Zinnsoldaten oder in dem Animationsfilm<br />

„Toy Story“ – immer wieder sind Menschen fasziniert von der Idee, dass reglose<br />

Puppen zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten erwachen. Die Spielzeugfiguren<br />

sind mutig, ängstlich, einzigartig, mysteriös, haben Gefühle und verlieben sich<br />

meist in die hübsche Ballerina aus der Spielzeuguhr. Warum sollte es unserem<br />

Petruschka da anders gehen? Von seinem Inhaber, einem grausamen Gaukler,<br />

wird er auf dem Jahrmarkt zum Leben erweckt. Unglücklich verliebt, erduldet er<br />

die Missachtung der angebeteten Ballerina, die eigentlich nur dumm und eitel ist.<br />

Als diese jedoch mit dem arroganten Mohren ein Tänzchen wagt, reißt Petruschka<br />

der Geduldsfaden: Es gibt eine heftige Auseinandersetzung, die unser kleiner<br />

Held nicht überleben wird … Oder vielleicht doch? Der Verfasser der Ballett-<br />

Komposition „Petruschka“, Igor Strawinsky, entwickelte aus dieser Geschichte<br />

einen „schrecklichen Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlichklagenden<br />

Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet“ (Igor Strawinsky).<br />

Termin 12. Mai 2013, 17:00 Uhr<br />

Generationsübergreifend<br />

Familienkonzert für Kinder<br />

ab 6 Jahren und Erwachsene<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 1 Stunde, 20 Minuten<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.) ab € 4,50<br />

T 02 01 81 22-188<br />

92 • Philharmoniker Philharmoniker • 93


Foto: Jürgen Leiendecker<br />

JOTA-Spezial<br />

Workshoptag im Aalto-<strong>Theater</strong><br />

6-99<br />

Marktschreier, Drehorgelspieler, Puppentheater, Wahrsager, Quacksalber, fahrende<br />

Musikanten, Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und Paradiesäpfel! Bei dem<br />

Wort „Jahrmarkt“ tauchen in jedem von uns die schönsten Erinnerungen an bunte<br />

Ausflüge in die Welt der Illusionen auf. Und genau das ist es, was <strong>Theater</strong> kann:<br />

Traumbilder zum Leben erwecken. Mit eurer Hilfe verwandeln wir unser Aalto-<br />

<strong>Theater</strong> in einen quirligen Jahrmarkt mit dressierten Bären, bunten Plakaten,<br />

zersägten Jungfrauen, Schaubuden, Wahrsagern und allem was dazu gehört.<br />

Natürlich werden auch Petruschka, die Ballerina und der selbstherrliche Mohr<br />

aus Igor Strawinskys Ballett-Komposition in Erscheinung treten. Spätestens<br />

beim Abschlusskonzert werdet ihr hören, wie man diese Puppen in der Musik<br />

zum Leben erweckt.<br />

Unser Workshoptag im Aalto-<strong>Theater</strong> bietet Jugendlichen und Erwachsenen die<br />

Möglichkeit, sich aktiv mit den unterschiedlichen Abteilungen des <strong>Theater</strong>betriebes<br />

vertraut zu machen.<br />

Termin 12. Mai 2013, Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie zur Anmeldung werden rechtzeitig<br />

veröffentlicht.<br />

Generationsübergreifend<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

und Erwachsene<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ganztägig<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.)<br />

€ 5,00 p. P. (Workshopteilnahme)<br />

€ 12,50 p. P. (Kombi-Ticket)<br />

T 02 01 81 22-188<br />

94 • Oper, Ballett, Philharmoniker Philharmoniker, Ballett, Oper • 95


6-99<br />

Generationsübergreifend<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

und Erwachsene<br />

Spielstätte Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Dauer ca. 3 Stunden<br />

Infos Marie-Helen Joël<br />

T 02 01 81 22-226<br />

Karten (erm.) ab € 3,00 p. P.<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Familien machen Oper<br />

Backstage-Programm für die gesamte Familie<br />

Regelmäßig heißt es für Familien „Bühne frei!“. Genau wie beim Angebot „Kinder<br />

machen Oper“ dürfen die Gäste zunächst einmal auf die andere Seite des<br />

blauen Vorhangs schauen, nehmen an einer Führung teil und lernen viele der<br />

Abteilungen, die an einer Opernproduktion beteiligt sind, kennen. Anschließend<br />

setzen wir das neu erworbene Wissen direkt in die Praxis um: Gemeinsam wird<br />

eine Szene vorbereitet und einstudiert, dazu gehören auch Kostüme und Maske.<br />

Nicht nur einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern sich aktiv mit dem<br />

Leben auf und hinter einer Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in<br />

jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis!<br />

Termine Samstag, jeweils 14:00 Uhr: 27. Oktober; 24. November 2012;<br />

26. Januar; 9. März; 11. Mai; 29. Juni 2013<br />

Foto: Jürgen Leiendecker<br />

96 • Oper Oper • 97


4-99<br />

Das versteckte Zimmer<br />

Interaktives Lese-Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren<br />

Foto: Leonie Burgmer<br />

Generationsübergreifend<br />

geeignet für Kinder ab 4 Jahren<br />

Spielstätte Heldenbar<br />

Infos Katharina Feuerhake &<br />

Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334<br />

Karten € 4,00<br />

T 02 01 81 22-188<br />

Die Reihe „Das versteckte Zimmer“ wurde in der Spielzeit 2010/11 von Schauspielerin<br />

Laura Kiehne, <strong>Theater</strong>pädagoge Frank Röpke und Ausstatterin Elena<br />

Ortega initiiert. In der letzten Spielzeit hat es Regisseur Thomas Ladwig mit<br />

Schauspielern des <strong>Essen</strong>er Ensembles und der Ausstatterin Anne Koltermann<br />

neu entdeckt. Immer anders sieht die Heldenbar aus, phantasievoll ausgestattet<br />

und liebevoll für die kleinen Zuschauer eingerichtet, damit sie ganz nah dran<br />

sind am Geschehen. Zu erleben waren beispielsweise eine szenische Lesung<br />

von Andy Stantons Roman „Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum!“: herrlich<br />

schräg, so gar nicht politisch korrekt, laut „Guardian“ das „lustigste Kinderbuch<br />

des Jahres 2011“. Es wurde aber auch ganz zart und leise mit James Krüss’ „Mein<br />

Urgroßvater, die Helden und ich“, einer anrührenden Erzählung über die Kraft<br />

des Geschichtenerzählens, über das Leben und den Tod.<br />

Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Monatsspielplänen.<br />

98 • Schauspiel Schauspiel • 99


Aalto-<strong>Theater</strong>, Grillo-<strong>Theater</strong>, Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

GEMEINSAM UNTERWEGS<br />

entdecken - erleben - erobern<br />

100 101


Expedition Klassik<br />

pHILHARMONIE eSSEN<br />

Foto: Sven Lorenz<br />

Klassik und Philharmonie für alle! Die Philharmonie <strong>Essen</strong> öffnet ihre Pforten<br />

für junge und jung gebliebene Menschen auf interaktiven und kulturellen Entdecker-Spuren,<br />

der „Expedition Klassik“.<br />

Unser Konzerthaus engagiert sich gemeinsam mit der Peter Ustinov Stiftung für<br />

interkulturelle Begegnungen mit klassischer Musik im Klassenzimmer, im Konzertsaal<br />

und im Hörsaal der Universität.<br />

Philharmonie: komponieren – Musik erfinden und aufführen.<br />

Philharmonie: lernen – Hören, erleben und verstehen klassischer Musik.<br />

Philharmonie: Avantgarde – Vermittlung der Konzerte mit zeitgenössischer Musik.<br />

Philharmonie: studieren – Hören und studieren. Klassik für Erwachsene.<br />

Wir danken herzlich der Peter Ustinov Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.<br />

Kontakt<br />

Dr. Barbara Volkwein, expedition@philharmonie-essen.de, T 02 01 81 22-821<br />

Merja Dworczak, m.dworczak@philharmonie-essen.de, T 02 01 81 22-826<br />

102 • Philharmonie Philharmonie • 103


Philharmonie: komponieren<br />

Musik ist am besten zu verstehen, wenn man sie einfach<br />

selbst macht. Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Profis aller Kulturen erfinden Musik in einem halbjährigen<br />

Kompositionsprojekt und führen sie auf.<br />

An drei Werktagen pro Woche kümmern wir uns um<br />

die Projektierung einer gemeinschaftlichen Komposition<br />

an verschiedenen Schulen und in interkulturellen<br />

Institutionen mit dem Ziel einer öffentlichen<br />

Aufführung in der Philharmonie.<br />

Wir denken uns über ein halbes Jahr lang Instrumente,<br />

Klänge und Körpergrooves aus, schauen, ob<br />

es funktioniert: entwickeln, verwerfen, neuerfinden<br />

und feilen an einem neuen Klang von jungen Menschen<br />

für junge Menschen.<br />

Philharmonie: lernen<br />

Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen:<br />

Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen.<br />

Als Extra treffen Kinder und Jugendliche<br />

zu ausgewählten Konzerten die Künstler live auf Proben<br />

und im Gespräch oder sie gestalten das Konzertwesen<br />

mit.<br />

Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen<br />

gehen in die Philharmonie. Hören, erleben und<br />

verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines<br />

ausgesuchten Konzertprogramms.<br />

Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 46-49.<br />

Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen<br />

I und II aufbereitet. Anmeldungen und Informationen<br />

zu „Philharmonie: lernen“ über:<br />

Lesley Olson<br />

T 02 01 433 71 39<br />

phil-now@t-online.de<br />

Philharmonie: Avantgarde<br />

Neue und zeitgenössische Musik verstehen und erleben.<br />

Dies ist das primäre Ziel von „Philharmonie:<br />

Avantgarde“: ein Abgleich der eigenen Erlebnisund<br />

Geräuschwelten mit Musik, wie sie sich gegenwärtig<br />

auszudrücken vermag. In der Schule und in<br />

der Philharmonie begegnen sich Schüler und Profis,<br />

erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren<br />

und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik.<br />

Vor- und Nachbereitung in der Schule mit einem<br />

Konzertbesuch in der Philharmonie sind garantiert,<br />

Probenbesuche und Mitgestaltung erwünscht.<br />

Die Konzertauswahl finden Sie auf den Seiten 51-53.<br />

Alle Angebote werden altersspezifisch für die Sekundarstufen<br />

I und II aufbereitet. Anmeldungen und<br />

Informationen „Philharmonie: Avantgarde“ über:<br />

Lesley Olson<br />

T 02 01 433 71 39<br />

phil-now@t-online.de<br />

Philharmonie: studieren<br />

Hören, erleben und verstehen klassischer Musik. Wir<br />

vermitteln Erwachsenen interessante Hintergründe zu<br />

ausgewählten Konzertprogrammen, zu Musikern und<br />

zu Werken, die in der Philharmonie zu erleben sind.<br />

Philharmonie<br />

trifft Universität<br />

Hören und studieren. Ein sicheres Gespür für Klänge<br />

und ein geschultes Ohr für Musik entwickeln Studierende<br />

aller Fakultäten der Universität Duisburg-<strong>Essen</strong><br />

(UDE) in Kooperation mit der Philharmonie <strong>Essen</strong>.<br />

Hintergründe zu klassischer Musik und ihren Komponisten<br />

werden in Lehrveranstaltungen erforscht<br />

und tragen bei einem anschließenden Philharmonie-<br />

Konzert zu einem besseren Verständnis bei. Zudem<br />

geht es darum, die Abläufe im Konzertwesen und im<br />

Konzertmanagement zu verstehen. Die zertifizierte<br />

Lehrveranstaltung „Philharmonie trifft UDE“ wurde<br />

erfolgreich auf den Weg gebracht. Eine klassische<br />

Win-Win-Situation: Klassik meets Uni meets Praxis.<br />

104 • Philharmonie Philharmonie • 105


Gemeinsames<br />

Engagement für Kinder<br />

In Deutschland ist der Bereich „Bildung, Schule und Erziehung“ ein zentrales<br />

Handlungsfeld der Peter Ustinov Stiftung. Neben dem Kampf gegen Vorurteile<br />

und dem Einsatz für benachteiligte Kinder in Armutsgebieten liegt die inhaltliche<br />

Klammer der Stiftungsprojekte in der Verbesserung der Bildungschancen<br />

für Kinder, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dazu gehört für die<br />

Peter Ustinov Stiftung auch eine umfassende musische und künstlerische Förderung<br />

von Kindern und eine dadurch erzielte Entfaltung kindlicher Kreativität.<br />

Durch das gemeinsame Erleben oder Praktizieren von Musik und <strong>Theater</strong> sollen<br />

Kinder unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft einander kennen- und<br />

verstehen lernen. Durch die Kooperation mit der Philharmonie <strong>Essen</strong> und die Finanzierung<br />

des Education-Programms wird dieser Gedanke einmal mehr in die<br />

Tat umgesetzt. Für viele Kinder spielt Kultur in ihrem Alltag eine geringe Rolle.<br />

Durch das Nachwuchsförderprogramm der Philharmonie <strong>Essen</strong> erhalten Kinder<br />

die Möglichkeit, Kultur für sich zu entdecken. Die Peter Ustinov Stiftung unterstützt<br />

das Programm, weil es mit der Intention der Stiftung korrespondiert,<br />

auf kreativ-künstlerischer Ebene an der Persönlichkeitsbildung von Kindern und<br />

Jugendlichen mitzuwirken.<br />

106 • Philharmonie Philharmonie • 107<br />

Partner der Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Foto: Wilhelm W. Reinke<br />

www.ustinov-stiftung.de<br />

Die Sir Peter Ustinov<br />

Stiftung finanziert über drei<br />

Jahre die Education-Stelle<br />

der Philharmonie <strong>Essen</strong>.<br />

Wenn Sie unser Engagement für Kinder<br />

unterstützen möchten, spenden Sie bitte an:<br />

Spendenkonto: 901 801 301<br />

Bankleitzahl: 250 100 30<br />

Deutsche Postbank


aBENTEUER aALTO<br />

aALTO-tHEATER, eSSENER pHILHARMONIKER<br />

Foto: Saad Hamza<br />

Liebe Freunde von „Abenteuer Aalto“,<br />

„Musikalische Bildung<br />

beginnt neun Monate vor<br />

der Geburt – der Mutter.“<br />

Zoltán Kodály<br />

die spielerische Schulung der Sinne ist ein wichtiger Ausgangspunkt der Selbstund<br />

Welterfahrung und wirkt sich positiv auf spätere Kulturinteressen aus. Als<br />

Musikvermittlerin ist es mein Ziel, mit unterschiedlichen, kreativen Ansätzen<br />

den jungen Besuchern die vielleicht ungewohnte Symbolik der Musik, die nicht<br />

immer alltäglichen Gefühlswelten einer Aufführung so zu „übersetzen“, dass die<br />

Basis für ein erfolgreiches Zwiegespräch geschaffen ist. Ich habe die Erfahrung<br />

gemacht, dass <strong>Theater</strong> und Musik unser Leben bereichern – diese Überzeugung<br />

ist die Grundlage des Programms „Abenteuer Aalto“.<br />

Ich freue mich auf eine vielseitige und anregende neue Spielzeit!<br />

Eure/Ihre<br />

Marie-Helen Joël<br />

Kontakt und Infos<br />

Marie-Helen Joël (Leitung), T 02 01 81 22-226, jota@aalto-musiktheater.de<br />

108 • Oper, Ballett, Philharmoniker Oper, Ballett, Philharmoniker Oper • 109


JOTA<br />

Treffpunkt: Haupteingang des Aalto-<strong>Theater</strong>s! Von<br />

hier aus starten wir alle zwei Monate – immer montags<br />

um 18:00 Uhr – unseren Jugendtreff JOTA (Junger<br />

Opern Treff Aalto). Gemeinsam mit unseren Kollegen<br />

von der Bühne, aus dem Orchestergraben und aus<br />

dem Backstage-Bereich tauschen wir spannende<br />

Insider-Informationen rund um das jeweilige Thema<br />

aus, beantworten Fragen, diskutieren mit den Teilnehmern<br />

und liefern singend oder spielend die musikalischen<br />

Beispiele gleich mit. Dabei geht es um<br />

<strong>Theater</strong>berufe, Komponisten, Musikgattungen und<br />

vieles mehr. JOTA richtet sich insbesondere an Jugendliche<br />

ab 10 Jahren, der Eintritt ist frei und eine<br />

Anmeldung nicht erforderlich.<br />

Termine und weitere Infos siehe Seite 54<br />

school@JOTA<br />

Jedes Konzert, jede Opern- und Ballettaufführung ist<br />

verbunden mit einem längeren Probenprozess. Einen<br />

Einblick in diese außergewöhnliche Art der Arbeit,<br />

die täglich im Aalto-<strong>Theater</strong> zu erleben ist, zeigt, wie<br />

vielfältig Musik sein kann. Wir bieten für Schulklassen<br />

sowohl Probenbesuche der Sinfoniekonzerte<br />

der <strong>Essen</strong>er Philharmoniker, als auch Stippvisiten zu<br />

unseren Bühnen-Orchester-Proben an. Verbunden<br />

mit einer kurzen Werkeinführung bekommen die<br />

Schüler einen Eindruck von dem, was sich hinter<br />

dem Beruf des Musikers verbirgt.<br />

Werkeinführungen<br />

Neben unseren fest terminierten Werkeinführungen<br />

bieten wir Schulklassen, die eine Aufführung besuchen,<br />

grundsätzlich für alle Vorstellungen eine Werkeinführung<br />

mit Informationen rund um die jeweilige<br />

Produktion an.<br />

Terminanfragen und Anmeldung bitte unter<br />

T 02 01 81 22-226 oder jota@aalto-musiktheater.de<br />

Aalto-Treff<br />

Um den Austausch zwischen Schulen, Kindertagesstätten<br />

und unseren Kultureinrichtungen weiter<br />

auszubauen, laden wir in regelmäßigen Abständen<br />

alle an Bildung, Schule und Kultur Interessierten zu<br />

einem anregenden Gespräch ein. Ausgehend von einem<br />

Impulsreferat oder einer kurzen künstlerischen<br />

Darbietung können sich spannende Diskussionen<br />

über Chancen und Herausforderungen im Bereich<br />

„Kulturelle Bildung“ entwickeln. Termine werden<br />

rechtzeitig in unseren Publikationen bekannt gegeben.<br />

Terminanfragen und Anmeldung bitte unter<br />

T 02 01 81 22-226 oder jota@aalto-musiktheater.de<br />

Abenteuer Aalto-Newsletter<br />

Alle zwei Monate verschicken wir per E-Mail unseren<br />

aktuellen Abenteuer Aalto-Newsletter. Hier finden Sie<br />

viele wichtige Informationen zu den anstehenden<br />

Kinder-, Jugend- und Familienangeboten. Auf Wunsch<br />

nehmen wir Sie gerne in unseren Verteiler auf. Bitte<br />

senden Sie eine Mail an jota@aalto-musiktheater.de.<br />

Backstage-Vormittag<br />

für Schulklassen<br />

Kinder und Jugendliche jeder Altersstufe von Klasse<br />

drei bis dreizehn gehen auf eine Reise durch das<br />

Aalto-<strong>Theater</strong> und haben die Möglichkeit, sich spielerisch<br />

mit den Gattungen Oper und Ballett auseinanderzusetzen.<br />

In einer persönlichen Führung entdecken<br />

sie u. a. Werkstätten, Maskenbildnerei und<br />

Kostümabteilung. Danach wird es dann noch spannender:<br />

Die Besucher werden selbst zum Sänger,<br />

Maskenbildner, Bühnentechniker oder Beleuchter.<br />

Gemeinsam erarbeitet die Gruppe auf einer Probebühne<br />

eine Opernszene, die auf die jeweilige Altersgruppe<br />

individuell abgestimmt wird.<br />

Dauer ca. 3 Stunden<br />

Preis € 55,00 für Schulklassen (incl. VRR)<br />

Termine Montag, Mittwoch und Freitag,<br />

jeweils 9:00-12:00 Uhr<br />

Terminvereinbarung<br />

T 02 01 81 22-226 oder<br />

jota@aalto-musiktheater.de<br />

110 • Oper, Ballett, Philharmoniker Philharmoniker, Ballett, Oper • 111


Kinder- und Jugendchöre<br />

Ob Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen, Aalto Kinderoder<br />

Aalto Jugendchor – die jungen Gesangstalente,<br />

die im ChorForum <strong>Essen</strong> wöchentlich proben, kommen<br />

häufig auf der Bühne zum Einsatz.<br />

Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren können bei den<br />

Aalto Spätzchen und Aalto Spatzen mit dem Singen<br />

beginnen. Unter der Leitung von Maria Grün steht in<br />

diesen Gruppen die kindgerechte Vermittlung von<br />

musikalischen und szenischen Grundlagen im Vordergrund.<br />

Gearbeitet wird auf Grundlage der Chorschule<br />

von Zoltán Kodály.<br />

Im Aalto Kinderchor singen Kinder im Alter von 8 bis<br />

13 Jahren unter der Leitung von Chorleiter Patrick<br />

Jaskolka. Dieser Chor ist in zwei Gruppen unterteilt:<br />

Zunächst kann im Kinderchor das Repertoire und<br />

das mehrstimmige Singen gelernt werden, um dieses<br />

Können anschließend im Konzertkinderchor unter<br />

Beweis zu stellen.<br />

Ausgewählte, besonders begabte Kinder werden<br />

auch in solistischem Singen gefördert. Dieses Förderprogramm<br />

reicht vom Sologesang in Kinderopern<br />

bis hin zu veritablen Opernrollen wie den drei Knaben<br />

in Mozarts „Zauberflöte“.<br />

Im Aalto Jugendchor singen Jugendliche im Alter zwischen<br />

13 und 20 Jahren, die bereits über musikalische<br />

Kenntnisse verfügen. Diese Chorgruppe widmet sich<br />

vorwiegend der Arbeit an klassisch orientiertem Repertoire<br />

und der Pflege anspruchsvoller Chormusik.<br />

Proben<br />

Aalto Spätzchen: Montag, 15:15-16:00 Uhr<br />

Aalto Spatzen: Montag, 16:15-17:15 Uhr<br />

Aalto Kinderchor: Montag, 16:00-17:00 Uhr<br />

Aalto Konzertkinderchor: Montag, 17:00-18:15 Uhr und<br />

Donnerstag, 16:30-17:30 Uhr<br />

Aalto Jugendchor: Montag, 18:00-19:30 Uhr<br />

Alle Proben finden im ChorForum <strong>Essen</strong>,<br />

Fischerstraße 2-4, 45128 <strong>Essen</strong> statt.<br />

Info & Kontakt<br />

Chorbüro Aalto-<strong>Theater</strong> <strong>Essen</strong>, T 02 01 81 22-231<br />

Christian Komorowski (Organisation)<br />

T 02 01 81 22-232, info@aalto-kinderchor.de<br />

www.aalto-kinderchor.de<br />

Foto: Mario Perricone<br />

112 • Oper, Ballett, Philharmoniker Philharmoniker, Ballett, Oper • 113


<strong>Theater</strong> & Schule<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik am Schauspiel <strong>Essen</strong><br />

Foto: Leonie Burgmer<br />

Herzstück des Bereiches „<strong>Theater</strong> und Schule“ sind vor- oder nachbereitende<br />

Workshops, in denen wir klassische Dramentexte bzw. Themen, die Sie mit Ihren<br />

Schülern im Unterricht behandeln, als Gegenstand für szenische Untersuchungen<br />

nutzen. Dazu arbeiten wir praktisch mit einer experimentierenden Haltung im<br />

Klassen- oder <strong>Theater</strong>raum, erfinden gemeinsam Bühnenvorgänge für das Gelesene<br />

und entwickeln so eigene Bildwelten. Diese vergleichen wir beim Vorstellungsbesuch<br />

mit denen, die das Ensemble der Inszenierung gefunden hat, und<br />

vollziehen nach, warum das künstlerische Team „so“ oder „so“ entschieden hat.<br />

Diejenigen, die neben den Workshops nicht genug bekommen können, gehen mit<br />

uns „Gemeinsam ins <strong>Theater</strong>“, erarbeiten sich selber bei einer unserer „Lehrerfortbildungen“<br />

neue praktische Methoden für den Unterricht oder vernetzen<br />

sich mit anderen Lehrern beim Treffpunkt „Kulturelle Bildung“.<br />

Wir freuen uns auf Erstanfragen sowie die Fortsetzung der begonnenen Zusammenarbeiten.<br />

Gerne senden wir Ihnen unsere monatlichen Grillo-News per E-Mail zu.<br />

Beste Grüße,<br />

Katharina Feuerhake & Frank Röpke<br />

T 02 01 81 22-334, theaterpaedagogik@schauspiel-essen.de<br />

114 • Schauspiel Schauspiel • 115


Gemeinsam ins <strong>Theater</strong>!<br />

Die Zusammenarbeit mit Lehrern ist ein zentrales<br />

Moment unserer Tätigkeit. Wir tauschen uns über<br />

Arbeitsweisen aus und entwickeln gemeinsam kreative<br />

Methoden zur Vermittlung von Inhalten. Basis<br />

sind Besuche von öffentlichen Proben und Vorstellungen<br />

sowie die Analyse des Gesehenen in lockerer<br />

Gesprächsatmosphäre im Anschluss. Ziel ist die Entwicklung<br />

von individuellen Workshopinhalten für<br />

Ihre Schulklasse.<br />

THEATERSTARTER<br />

für Kindergärten und Schulklassen<br />

der Jahrgangsstufen 1 bis 4<br />

Das Programm „<strong>Theater</strong>starter” richtet sich an<br />

Vor- und Grundschulkinder und beinhaltet einen<br />

Vorstellungsbesuch mit begleitendem Workshop,<br />

in dem sich die Kinder damit beschäftigen, wie ein<br />

<strong>Theater</strong>stück entsteht: Was passiert auf einer Probe<br />

und welche Abteilungen arbeiten hinter der Bühne<br />

zusammen, um das Gelingen der Vorstellung zu garantieren?<br />

ENTER<br />

für Schulklassen der Jahrgangsstufen 5 bis 7<br />

Die Schüler besuchen zwei Vorstellungen pro Schuljahr,<br />

die Kosten betragen € 5,00 pro Person und<br />

Vorstellungsbesuch, der Fahrausweis für die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel ist inklusive. Lehrer und<br />

Begleitpersonen zahlen denselben Preis. In den<br />

flankierenden Workshops lernen die Teilnehmer die<br />

unterschiedlichen Berufe am <strong>Theater</strong> kennen, besuchen<br />

im Rahmen einer Führung einzelne Abteilungen<br />

und unterhalten sich mit der Technischen Leitung<br />

über die Bühnentechnik. Zudem stellen wir im Probenraum<br />

Szenen aus dem gesehenen Stück nach und<br />

lernen unterschiedliche Spielweisen kennen.<br />

COLUMBUS<br />

für Schulklassen der Jahrgangsstufen 8 bis 12/13<br />

Mit Columbus besuchen Schüler der Mittel- und Oberstufe<br />

zwei Vorstellungen pro Schuljahr. Die Kosten<br />

belaufen sich auf € 5,00 pro Vorstellungsbesuch und<br />

Person, der Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

ist inklusive. Lehrer und Begleitpersonen zahlen<br />

denselben Preis. Bei der Auswahl der Stücke stehen<br />

wir beratend zur Seite. Auf Wunsch übersenden wir zur<br />

Vorbereitung auf den <strong>Theater</strong>besuch Arbeitsmappen<br />

und organisieren Nachgespräche mit dem Ensemble. In<br />

den vor- oder nachbereitenden Workshops haben die<br />

Teilnehmer die Möglichkeit, sich spielerisch einen persönlichen<br />

Zugang zu den Stückinhalten zu erarbeiten.<br />

Schultheatertage<br />

Mit den Schultheatertagen unterstützt das Schauspiel<br />

<strong>Essen</strong> die <strong>Theater</strong>aktivitäten an <strong>Essen</strong>er Bildungsinstitutionen:<br />

Kurz vor den Sommerferien<br />

bringen <strong>Theater</strong>gruppen von Grund- und weiterführenden<br />

Schulen ihre szenischen Erarbeitungen in der<br />

Casa auf die Bühne. Die Darbietungen reichen von<br />

eigenen Stückentwicklungen bis hin zu Inszenierungen<br />

von (klassischen) Dramentexten. Zudem haben<br />

Schüler, die kein „abendfüllendes“ Stück entwickelt<br />

haben, die Gelegenheit, im so genannten „Szenenblock“<br />

kurze Arbeiten zu präsentieren.<br />

Ziel der Schultheatertage ist, die Zusammenarbeit<br />

unter theateraktiven <strong>Essen</strong>er Schulen und deren<br />

spielleitenden Lehrern zu fördern. Dazu wird an jedem<br />

Abend zu einem Gespräch über die jeweiligen<br />

Inszenierungen des Tages eingeladen, um deren Konzeption<br />

gemeinsam zu analysieren bzw. um sich über<br />

Arbeitsweisen sowie -techniken auszutauschen.<br />

Lehrerfortbildung<br />

In Zusammenarbeit mit Schauspielern aus dem<br />

Ensemble sowie Studenten und Dozenten aus den<br />

Studiengängen im Bereich „Kulturelle Bildung“ vermitteln<br />

wir kreative Arbeitsweisen für den Regelunterricht<br />

sowie für die Probenarbeit in <strong>Theater</strong>-AGs<br />

und Literaturkursen. Mögliches Ziel ist die Entwicklung<br />

gemeinsamer <strong>Theater</strong>projekte, die im Rahmen<br />

der Schultheatertage zur Aufführung gelangen.<br />

Treffpunkt<br />

„Kulturelle Bildung“<br />

Der Treffpunkt „Kulturelle Bildung” versteht sich<br />

als Arbeitstreffen zur Vernetzung von <strong>Theater</strong>häusern<br />

und Schulen im Ruhrgebiet. Lehrer, Erzieher,<br />

Kulturvermittler, Kulturschaffende, Mitarbeiter aus<br />

116 • Schauspiel Schauspiel • 117


Jugendzentren und weitere Vernetzungsfreudige diskutieren<br />

mit Gästen aus Kultur, Politik, Gesellschaft<br />

und Bildung über Chancen und Herausforderungen in<br />

ihren Fachbereichen und tauschen sich über aktuelle<br />

Themen der <strong>Theater</strong>-, Musik- und Tanzpädagogik<br />

aus. Zudem werden vorhandene Strukturen und mögliche<br />

Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen,<br />

Bildungseinrichtungen, soziokulturellen Zentren und<br />

sozialen Organisationen ausgelotet.<br />

Der „Treffpunkt ‚Kulturelle Bildung‘“ wurde in der Spielzeit<br />

2011/12 von Frank Röpke (Schauspiel <strong>Essen</strong>) und<br />

Marie-Helen Joël (Aalto-Musiktheater) in Zusammenarbeit<br />

mit Prof. Dr. Michael Wimmer (Educult Wien, Autor<br />

der Studie „Ruhratlas“) ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Theater</strong>pädagogen unterschiedlicher<br />

<strong>Theater</strong>häuser im Ruhrgebiet finden die Arbeitstreffen<br />

jetzt regelmäßig an wechselnden Orten statt.<br />

Young Experts diskutiert<br />

Die Teilnehmer des <strong>Theater</strong>labors laden ihre Mitschüler<br />

und Lehrkräfte zur bildungspolitischen Diskussion ein.<br />

Ein Modellversuch in Zusammenarbeit mit Christine<br />

Bargstedt (Projektschneiderei).<br />

Welche Themen stehen auf der Tagesordnung, wenn<br />

junge Menschen zu einer Tagung im Bereich „Kulturelle<br />

Bildung“ einladen? Welche Redner stehen auf der<br />

Gästeliste, welche Fragen werden in einem World Café<br />

zur Bearbeitung gegeben, welche Ziele anvisiert?<br />

Die <strong>Theater</strong>pädagogik am Schauspiel <strong>Essen</strong> versteht<br />

sich im Rahmen dieses Projekts als Unterstützer und<br />

Ermöglicher. Sie gewährleistet einen professionellen<br />

organisatorischen Ablauf der Veranstaltung, fordert<br />

inhaltlich zu einem Blick über den eigenen Tellerrand<br />

auf und vernetzt strukturell mit potenziellen<br />

Gesprächspartnern.<br />

Raus aus der Schule<br />

Rein ins <strong>Theater</strong>labor!<br />

Wir bitten die Lehrkräfte aller Schulformen, theateroder<br />

literaturbegeisterte Schüler auf unser außerschulisches<br />

Programm hinzuweisen. Hier werden<br />

mit Profis und Studenten der Folkwang Universität<br />

der Künste <strong>Theater</strong>stücke, Soundinstallationen und<br />

<strong>Theater</strong>kritiken erarbeitet.<br />

<strong>Theater</strong> ABC <strong>Theater</strong>projekte mit Kindern ab 8 Jahren<br />

DramaPolis <strong>Theater</strong>projekte mit Jugendlichen ab<br />

14 Jahren Ungehorsam Sprech- und Bewegungsperformance<br />

mit jungen Leuten Alte Helden Für Junggebliebene<br />

ab 60 Jahren Young Experts Monatliches<br />

Ausflippen auf hohem Niveau Lottes Laden Junge<br />

Musiker in der Heldenbar Kritikerrunde Gemeinsam<br />

Vorstellungen besuchen und eigene Kritiken schreiben<br />

Onlinetruppe Experimente bei Facebook, Twitter,<br />

Skype Das versteckte Zimmer Interaktives Lese-<br />

Abenteuer für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Los geht’s mit den Info- und Workshoptagen vom 11.<br />

bis 13. September, jeweils 16:00 – 18:00 Uhr, Treffpunkt<br />

Haupteingang Grillo-<strong>Theater</strong>.<br />

Rein in den Beruf<br />

Das <strong>Theater</strong>jahr<br />

In jeder Spielzeit erhalten Jugendliche, die Lust darauf<br />

haben, einen großen Teil ihrer Freizeit im <strong>Theater</strong><br />

zu verbringen, die Chance, intensiver mit uns zusammenzuarbeiten.<br />

Neben der Teilnahme als Bühnenakteur<br />

an einem Projekt blicken sie hinter die Kulissen<br />

der <strong>Theater</strong>pädagogik, werden in Organisation und<br />

Konzeption eingebunden und probieren ihre Fähigkeiten<br />

in den unterschiedlichen Berufen des <strong>Theater</strong>s<br />

aus.<br />

Praktika<br />

Schüler und Studenten, die ein Praktikum oder eine<br />

Hospitanz in den Bereichen <strong>Theater</strong>pädagogik, Dramaturgie,<br />

Regie oder Bühnen- und Kostümbild absolvieren<br />

möchten, bitten wir um Zusendung ihrer<br />

Bewerbungen an theaterpaedagogik@schauspielessen.de.<br />

FSJ Kultur<br />

Das Schauspiel <strong>Essen</strong> bietet in jeder Spielzeit zwei<br />

Plätze für ein „Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur“<br />

in der <strong>Theater</strong>pädagogik und der Dramaturgie an.<br />

118 • Schauspiel Schauspiel • 119


Das Schauspiel sagt danke!<br />

für die förderung der theaterpädagogik<br />

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ermöglicht die Arbeit<br />

der <strong>Theater</strong>pädagogik am Schauspiel <strong>Essen</strong> für fünf Jahre.<br />

Die neu aufgestellte und personell verstärkte Abteilung der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

am Schauspiel <strong>Essen</strong> hat sich neben der traditionell theaterpädagogischen Arbeit<br />

zum Ziel gesetzt, unterschiedlichste künstlerische Formate im Bereich der<br />

KULTURELLEN BILDUNG allen Alters- und Bevölkerungsschichten anzubieten.<br />

Einige Profile, die bereits in der Spielzeit 2010/2011 initiiert wurden, erfreuen<br />

sich seither hohem Zuspruch und großer Beliebtheit. Dass weitere Konzepte und<br />

Ideen perspektivisch ausgestaltet werden und sich auf hohem Niveau für die<br />

kommenden Jahre auf einem sicheren Fundament weiterentwickeln können, verdanken<br />

wir dem Engagement der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung!<br />

Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis<br />

von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten<br />

persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch<br />

legte er fest, „die Firma über eine Stiftung, die<br />

Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition<br />

des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft<br />

umzuwandeln“. Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein<br />

gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete Stiftung<br />

über, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1968 aufnahm. Die<br />

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung verwendet<br />

die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden<br />

Erträge ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige<br />

Zwecke. Vorsitzender und geschäftsführendes Mitglied<br />

des Kuratoriums der Stiftung ist seit Beginn ihrer Tätigkeit<br />

Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz.<br />

120 • Schauspiel Schauspiel • 121<br />

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach (Büste von Jean Sprenger)


KARTEN & SERVICE<br />

VORVERKAUF, ABOS UND VIELES MEHR<br />

122 123


KARTEN & SERVICE<br />

vORVERKAUF UND KARTENBESTELLUNG<br />

aBOS & Karten für Junge Leute<br />

Aalto-<strong>Theater</strong>, eSSENER pHILHARMONIKER<br />

TicketCenter II. Hagen 2, 45127 <strong>Essen</strong><br />

Mo 10:00-16:00 Uhr • Di-Fr 10:00-19:00 Uhr •<br />

Sa 10:00-15:00 Uhr<br />

tickets@theater-essen.de<br />

Aalto-<strong>Theater</strong> Opernplatz 10, 45128 <strong>Essen</strong><br />

Di-Fr 13:00-18:30 Uhr • Sa 15:00-18:00 Uhr<br />

an allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong> Huyssenallee 53, 45128 <strong>Essen</strong><br />

Mo-Fr 13:00-18:00 Uhr • Sa 10:00-15:00 Uhr •<br />

So 11:00-14:00 Uhr<br />

Grillo-<strong>Theater</strong>/Heldenbar <strong>Theater</strong>platz 11, 45127 <strong>Essen</strong><br />

<strong>Theater</strong>kasse: ab 90 Minuten vor Beginn der Veranstaltung<br />

Casa/Box <strong>Theater</strong>platz 7, 45127 <strong>Essen</strong><br />

<strong>Theater</strong>kasse: ab 60 Minuten vor Beginn der Veranstaltung<br />

Internet www.theater-essen.de<br />

Last-Minute-Verkauf<br />

Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren<br />

Sie am Veranstaltungstag über unsere Info-Hotline<br />

T 02 01 81 22-600.<br />

Kartenbestellung<br />

Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon,<br />

Fax oder E-Mail bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung<br />

können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen.<br />

Schriftliche Bestellungen bitten wir mit einem<br />

Blanko-Verrechnungsscheck und einem adressierten<br />

Freiumschlag zu versehen. Vorbestellte Karten reservieren<br />

wir Ihnen für maximal 10 Tage, danach wird die<br />

Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass<br />

nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden<br />

können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn<br />

abgeholt werden müssen.<br />

Ermäßigte Abo- und Eintrittspreise gelten für Schüler, Auszubildende und Studenten bis zur Vollendung<br />

des 27. Lebensjahres und sind mit entsprechendem Ausweis gültig.<br />

Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen im Aalto-<br />

<strong>Theater</strong> (Ausnahme: Premieren- und Spezial-Abos).<br />

Abo-Preis € 42,00 - 126,00 (7 Aufführungen) |<br />

€ 30,00 - 90,00 (5 Aufführungen)<br />

Aalto Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Musiktheater<br />

und Ballett, in allen Preiskategorien,<br />

je nach Verfügbarkeit. Abo-Preis € 60,00<br />

Aalto Come in! ist ein Paket mit vier Vorstellungen<br />

aus Oper und Ballett: 29.9.2012 Hoffmanns Erzählungen<br />

| 15.12.2012 La Traviata | 15.2.2013 Othello (B) |<br />

5.7.2013 Die Räuber<br />

Abo-Preis € 38,00<br />

<strong>Essen</strong>er Philharmoniker<br />

Junior-Abo entspricht den Abo-Reihen der Sinfonieund<br />

Foyerkonzerte.<br />

Abo-Preis € 96,00 - 204,00 (12 Sinfoniekonzerte)<br />

€ 48,00 - 102,00 (6 Sinfoniekonzerte)<br />

€ 36,00 (6 Foyerkonzerte im Aalto-Foyer)<br />

„Abenteuer Konzert“-Abo im Aalto-<strong>Theater</strong><br />

2 Konzerte mit den <strong>Essen</strong>er Philharmonikern<br />

Abo-Preis € 7,20 - 10,40<br />

Junior Wahl-Abo Fünf Gutscheine für Sinfoniekonzerte<br />

zum Preis von insgesamt € 50,00.<br />

124 • Karten & Service Karten & Service • 125


Schauspiel <strong>Essen</strong><br />

Ermäßigtes Fest-Abonnement<br />

Mit einem Junior-Fest-Abonnement des Schauspiel<br />

<strong>Essen</strong> sind Schüler, Studierende und Auszubildende<br />

bis zum vollendeten 27. Lebensjahr immer mittwochs,<br />

donnerstags, freitags, samstags oder auch am<br />

Sonntagnachmittag auf der sicheren und vor allem<br />

günstigen Seite.<br />

Abo-Preis € 42,00 - 69,00 (6 Vorstellungen)<br />

Das ermäßigte Jungwähler-Abo mit 8 Gutscheinen<br />

Für nur € 6,00 ins <strong>Theater</strong>? Das geht! Mit den acht<br />

Gutscheinen des ermäßigten Wahl-Abos können<br />

Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum<br />

vollendeten 27. Lebensjahr acht Vorstellungen allein<br />

oder vier <strong>Theater</strong>abende zu zweit erleben. Man kann<br />

natürlich auch sechs Mal seine Lieblingsinszenierung<br />

besuchen und sie dann noch einmal mit netter Begleitung<br />

ansehen.<br />

Columbus & Enter<br />

Columbus ist ein spezielles Angebot für Schulklassen.<br />

Kernstück des Angebotes sind zwei Vorstellungen pro<br />

Schuljahr, die im Klassenverband besucht und von<br />

Einführungen und Nachgesprächen begleitet werden.<br />

Auf Wunsch erhalten die Klassen eine Führung durch<br />

das <strong>Theater</strong> und ausführliche Materialien zu den ausgesuchten<br />

Vorstellungen. Bei der Auswahl der Stücke<br />

stehen wir gerne beratend zur Seite.<br />

Karten € 10,00 p. P./Jahr<br />

Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

Einzelkarten zum U27-Preis<br />

Für Schüler, Studenten und Auszubildende unter 27<br />

Jahren gibt es in der Philharmonie <strong>Essen</strong> Karten zum<br />

günstigen U27-Preis! Sie erhalten nach Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises Einzelkonzertkarten für<br />

fast alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie <strong>Essen</strong><br />

zum Preis von € 10,00. Dieses Angebot ist sowohl<br />

im Vorverkauf als auch an der Abendkasse erhältlich.<br />

In der Stadt unterwegs mit …<br />

126 • Karten & Service Karten & Service • 127


Anfahrt<br />

MIT BUS UND BAHN<br />

aNFAHRT<br />

MIT DEM AUTO<br />

Eintrittskarte als Fahrausweis<br />

Ihr Abo-Ausweis bzw. Ihre Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen<br />

der <strong>Essen</strong>er Verkehrs AG (EVAG) sowie des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr für eine Hin- und Rückfahrt zum/<br />

vom Veranstaltungsort.<br />

Aalto-<strong>Theater</strong><br />

Das Aalto-<strong>Theater</strong> liegt nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn fahren Sie bis<br />

zur Haltestelle „Aalto-<strong>Theater</strong>“: Linien 105, 106, 145, 146, 154, 155 und 193.<br />

Philharmonie<br />

Vom Hauptbahnhof <strong>Essen</strong> ist die Philharmonie in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Sie können aber auch mit<br />

Bus oder Bahn zu den Stationen „Philharmonie/Saalbau“ oder „Aalto-<strong>Theater</strong>“ fahren. Linien: U 11, 101, 105, 106<br />

und 107.<br />

Grillo-<strong>Theater</strong>, Casa, Box und Heldenbar<br />

Die Spielstätten des Schauspiels liegen in der <strong>Essen</strong>er Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof<br />

entfernt. Mit den U-Bahnen U 11, U 17, U 18 fahren Sie bis zur Haltestelle „Hirschlandplatz“.<br />

Aalto-<strong>Theater</strong> / Philharmonie<br />

Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder der<br />

A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung „<strong>Essen</strong>-Zentrum“ und „Opernhaus“ bzw. „Philharmonie“.<br />

Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden Sie bei Veranstaltungen im Aalto-<strong>Theater</strong> kostenlose Parkplätze<br />

in der Tiefgarage des Aalto-<strong>Theater</strong>s. Das Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet.<br />

Bei Veranstaltungen in der Philharmonie finden Sie im Parkhaus Saalbau und im Parkhaus Philharmonie auf<br />

der Huyssenallee Parkplätze. Dort können Sie zum Konzerttarif von € 3,00 parken. Der Konzerttarif beginnt<br />

zwei Stunden vor dem jeweiligen Konzert und endet in der Regel um ein Uhr nachts.<br />

Grillo-<strong>Theater</strong>, Casa, Box und Heldenbar<br />

Der <strong>Theater</strong>platz mit Grillo-<strong>Theater</strong>, Casa, Box und Heldenbar befindet sich mitten in der <strong>Essen</strong>er Innenstadt.<br />

Ganz gleich, von welcher Richtung aus Sie sich <strong>Essen</strong> nähern – ob über die A 40/A 42 oder A 52 –, folgen Sie<br />

einfach der Beschilderung „<strong>Essen</strong>-Zentrum“ und „Schauspielhaus“. Das Parkhaus am Deutschlandhaus (Lindenallee<br />

gegenüber der Lindengalerie) können Sie täglich außer sonntags ab 18:00 Uhr zum <strong>Theater</strong>tarif von<br />

€ 3,00 nutzen. Weitere Parkmöglichkeiten bietet die gebührenpflichtige Tiefgarage unter dem Kennedyplatz<br />

(kein <strong>Theater</strong>tarif).<br />

128 • Karten & Service Karten & Service • 129


130 • Karten & Service Karten & Service • 131


DER <strong>Theater</strong>- & Konzertknigge<br />

Wissenswertes<br />

Damit ein Konzert oder eine <strong>Theater</strong>aufführung wirklich gelingen kann, müssen viele Menschen mitspielen:<br />

natürlich die Künstler auf der Bühne, aber auch die Techniker hinter der Bühne und nicht zuletzt die Gäste im<br />

Zuschauerraum. Doch was können, dürfen, sollen die Besucher tun, um den Abend zu einem schönen Erlebnis<br />

für alle werden zu lassen? Hier ein paar Tipps:<br />

Was ziehe ich an?<br />

Keine Sorge, es gibt keine Kleiderordnung. Wer<br />

möchte, macht sich schick – besonders in der Oper<br />

oder im Konzert tragen Frauen gerne Kleider und<br />

Männer Anzüge. Ihr könnt aber auch Jeans und<br />

T-Shirt anziehen.<br />

Muss ich pünktlich sein?<br />

Eindeutig: ja! Konzerte und Aufführungen beginnen<br />

pünktlich. Wer nicht rechtzeitig da ist, muss leider<br />

meist bis zur Pause warten (wenn es eine Pause<br />

gibt), bis er in den Saal darf. Im Aalto-<strong>Theater</strong> und in<br />

der Philharmonie kann man die Zeit zwar am Monitor<br />

überbrücken – schön ist das aber nicht. Also besser<br />

rechtzeitig ankommen.<br />

Gibt es eine Garderobe?<br />

Ja. In allen Spielstätten solltet ihr Jacken und Rucksäcke<br />

– aus Platz- und Sicherheitsgründen – abgeben.<br />

Das kostet nichts und ist zudem bequemer, als die<br />

Sachen mit in den Saal zu schleppen. Handtaschen<br />

sind aber erlaubt.<br />

Darf ich das Handy anlassen?<br />

Handys bitte ausschalten! Handys können auch im<br />

Lautlos- oder Stand-by-Betrieb die Elektronik des<br />

<strong>Theater</strong>s stören. Daher bitte immer komplett ausschalten!<br />

Darf ich essen und trinken?<br />

Popcorn gibt’s nur im Kino. Im <strong>Theater</strong> und im Konzert<br />

darf man nicht essen und trinken – außer in der<br />

Pause im Foyer.<br />

Wie steht es mit dem Fotografieren?<br />

Keine Fotos, bitte! Weder mit der Kamera noch mit<br />

dem Handy. Fotografieren und Filmen ist während<br />

der Vorstellung aus urheberrechtlichen Gründen verboten.<br />

Im Aalto-<strong>Theater</strong> und im Grillo-<strong>Theater</strong> gibt<br />

es meist Szenenfotos im Programmheft, das man im<br />

Foyer kaufen kann.<br />

Muss ich wirklich die ganze Zeit ruhig sein?<br />

Reden, Flüstern, Papierknistern, Kaugummischmatzen:<br />

Das nervt nicht nur eure Sitznachbarn, auch die<br />

Darsteller oder Musiker merken es, wenn’s im Saal<br />

unruhig ist. Stört sie bitte nicht – außer mit Szenenapplaus,<br />

Lachen, Staunen oder Weinen.<br />

Wann wird geklatscht?<br />

In der Oper oder im Schauspiel freuen sich die<br />

Künstler über Szenenapplaus. Im Konzert ist das<br />

ein wenig anders: Denn zwischen den Sätzen eines<br />

Musikstückes sollte man nicht klatschen. Wartet<br />

einfach, bis der Dirigent entspannt die Arme sinken<br />

lässt oder die Leute um euch herum applaudieren.<br />

Soll ich mich über das Programm informieren?<br />

Das ist kein Muss, kann aber sehr hilfreich sein. In<br />

diesem Heft, in unseren anderen Veröffentlichungen,<br />

im Internet (www.theater-essen.de) und in Schauspiel-,<br />

Opern- oder Konzertführern könnt ihr euch<br />

vor eurem <strong>Theater</strong>- oder Konzertbesuch informieren,<br />

um was es geht.<br />

132 • Karten & Service Karten & Service • 133


INDEX<br />

Aalto-Treff • S. 111<br />

Abenteuer Aalto • S. 108<br />

Aebenteuer Aalto-Newsletter • 111<br />

Abenteuer Kleinlaut • S. 14<br />

Abenteuer Vorlaut • S. 30<br />

Abgetaucht! Im Spassbad der Musik • S. 17<br />

Abos & Karten für junge Leute • S. 125-127<br />

Alan Gilbert & New York Philharmonic • S. 49<br />

Alles tanzt nach meiner Flöte • S. 32<br />

Andris Nelsons & City of<br />

Birmingham Symphony Orchestra • S. 49<br />

Anfahrt • S. 128-131<br />

Angstmän • S. 43<br />

„Aus der Neuen Welt“ • S. 47<br />

Backstage-Vormittag für Schulklassen • S. 111<br />

Berlioz: „Symphonie fantastique“ • S. 48<br />

Brave New World • S. 78<br />

Buddenbrooks • S. 80<br />

Columbus • S. 116<br />

Das versteckte Zimmer • S. 98<br />

„Der Teufel aus Sachsen“ • S. 28<br />

Die Entführung aus dem Serail • S. 60<br />

Die Räuber (I Masnadieri) • S. 62<br />

Die Schöne und das Biest – „Schminken“<br />

leicht gemacht • S. 55<br />

Die Zaubertröte • S. 35<br />

Drei auf einen Streich • S. 36<br />

Ein brillanter Fehlschlag • S. 92<br />

Ein Sommernachtstraum • S. 67<br />

Eine musikalische Schneeballschlacht • S. 15<br />

Ente, Tod und Tulpe • S. 21<br />

Enter, <strong>Theater</strong>starter • S. 116<br />

Eugen Onegin • S. 61<br />

Expedition Klassik • S. 102<br />

Familien machen Oper • S. 96<br />

Familienkonzert • S. 89<br />

Faust I + II • S. 77<br />

Festlicher Händel mit Bejun Mehta • S. 48<br />

Fidolino: „Am Montag fängt<br />

die Woche an“ • S. 11<br />

Folkwang Musikschule<br />

in der Philharmonie • S. 90<br />

Franz Liszt: „Faust-Sinfonie“ • S. 49<br />

Frühstart mit Mozart • S. 33<br />

FSJ Kultur (Schauspiel) • S. 119<br />

Hercules • S. 58<br />

Hilary Hahn, Mozart: Violinkonzert • S. 47<br />

Hiob • S. 76<br />

HoJOTAHo! – Wagner feiert Geburtstag • S. 56-57<br />

„Incanti d’ amore – Die zauberhafte<br />

Welt der Liebe“ • S. 49<br />

Jahrmarktgefühle? – Hier ist der Bär los! • S. 56<br />

JOTA • S. 54, 110<br />

JOTA-Spezial • S. 95<br />

Kabale und Liebe • S. 79<br />

Karten & Service • S. 122<br />

Kaspar Häuser Meer • S. 75<br />

Kinder- und Jugendchöre • S. 112<br />

La Traviata • S. 65<br />

Lehrerfortbildung • S. 117<br />

Londoner Sinfonien I • S. 47<br />

Max und Moritz • S. 39, 66<br />

Michael Kohlhaas • S. 84<br />

Murray Perahia & Academy<br />

of St. Martin in the Fields • S. 47<br />

Musik nach Zahlen • S. 31<br />

Musikwerkstatt: „Wer will fleissige<br />

Handwerker sehn“ • S. 10<br />

Nichts. Was im Leben wichtig ist • S. 71<br />

„Now!“ zurücknachvorn: „Double up“ • S. 52<br />

„Now!“ zurücknachvorn: Ensemble Modern • S. 52<br />

„Now!“ zurücknachvorn: Folkwang Symphony • S. 53<br />

„Now!“ zurücknachvorn: „Lied für Orchester“ • S. 52<br />

„Now!“ zurücknachvorn: Schüler komponieren • S. 53<br />

„Now!“ zurücknachvorn: „... wie Stille brannte<br />

das Licht“ • S. 52<br />

Othello (UA) • S. 69<br />

Peter Pan • S. 40<br />

Petrosinella, lass dein Haar herunter! • S. 18<br />

Petruschka • S. 93<br />

Philharmonie: Avantgarde • S. 51-53, 105<br />

Philharmonie: Komponieren • S. 104<br />

Philharmonie: Lernen • S. 46-49, 104<br />

Philharmonie: Studieren • S. 105<br />

Philharmonie trifft Universität • S. 105<br />

Praktika Schauspiel • S. 119<br />

Prinz Friedrich von Homburg • S. 83<br />

Ritter Gluck im Glück • S. 13<br />

Rote Erde (UA) • S. 74<br />

school@jota • S. 110<br />

Schüler machen Zirkus • S. 88<br />

Schultheatertage • S. 117<br />

Stadtrundklänge • S. 27<br />

Szene-Werkstatt • S. 57<br />

<strong>Theater</strong>jahr • S. 119<br />

<strong>Theater</strong>- & Konzertknigge • S. 132-133<br />

<strong>Theater</strong> & Schule • S. 114<br />

<strong>Theater</strong>labor • S. 118<br />

<strong>Theater</strong>starter • S. 116<br />

„Tierisch“ gute Musik • S. 16<br />

Treffpunkt „Kulturelle Bildung“ • S. 117<br />

„Tschiribim“ • S. 26<br />

Vorverkauf & Kartenbestellung • S. 124<br />

Wagner: „Parsifal“ • S. 48<br />

„Weihnachtsoratorium“ für Kinder • S. 25<br />

Werkeinführungen • S. 110<br />

Wie es euch gefällt • S. 72<br />

Wie wäre es mit „Eugen Onegin“? • S. 54<br />

Wir alle für immer zusammen • S. 70<br />

Wo gehobelt wird, fallen Späne! • S. 55<br />

Wunschkinder (UA) • S. 41<br />

Youngs Experts diskutiert • S. 118<br />

Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker | S. 48<br />

134 • Index Index • 135


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Theater</strong> und Philharmonie <strong>Essen</strong> GmbH<br />

Opernplatz 10, 45128 <strong>Essen</strong>, T 02 01 81 22-0<br />

www.theater-essen.de<br />

Geschäftsführer Berger Bergmann<br />

Konzeption/Gestaltung/Projektmanagement Feride Yaldizli (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion Uta Appelbaum, Christoph Dittmann, Marie-Helen Joël, Frank Röpke, Vera Ring, Martin Siebold,<br />

Nils Szczepanski, Ina Wragge, Christof Wolf<br />

Fotos Thilo Beu, Leonie Burgmer, Saad Hamza, Birgit Hupfeld, Diana Küster, Jörg Landsberg, Jürgen Leiendecker, Sven Lorenz, Enrico Urbanek<br />

Mario Perricone, Matthias Stutte; istockphoto<br />

Redaktionsschluss 7. Juni 2012 Änderungen vorbehalten<br />

Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.


www.evonik.de<br />

Junge Menschen brauchen Kultur.<br />

Egal, wie reich ihre Eltern sind.<br />

Junge Menschen brauchen Kultur. Deshalb sorgt Evonik dafür,<br />

dass Kinder und Jugendliche aus allen Schichten Zugang zu <strong>Theater</strong><br />

und Philharmonie bekommen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag<br />

zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Und das von Herzen gern.

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