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europareservat brosschu?re:Layout 1 - Stadt Mühldorf am Inn

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Europa<strong>re</strong>servat<br />

Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong><br />

PASSAU<br />

SCHÄRDING<br />

ALTÖTTING<br />

SIMBACH A. INN<br />

BRAUNAU<br />

i<br />

I N N<br />

BURGHAUSEN<br />

SALZACH<br />

Bayerisch-Oberöster<strong>re</strong>ichisches<br />

Naturparadies <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

1


Paradox: Technik schafft Natur<br />

Ab 1939 wurde wegen des steigenden Energie -<br />

bedarfes die Wasserkraft <strong>am</strong> Unte<strong>re</strong>n <strong>Inn</strong> ausgebaut.<br />

Fünf Stauweh<strong>re</strong> wurden errichtet, große Wasserflächen<br />

entstanden. Als paradoxe Folge dieses erneuten<br />

menschlichen Eingriffs wuchsen neue Inseln, so wie<br />

sie ehemals im Wildfluss zu finden wa<strong>re</strong>n. Offene<br />

Schlickinseln verlandeten und die Natur gab unberührten,<br />

wilden Auwäldern einen neuen Platz. <strong>Inn</strong>erhalb<br />

weniger Jahrzehnte entwickelte sich <strong>am</strong> Unte <strong>re</strong>n<br />

<strong>Inn</strong> eine einzigartige Fauna und Flora, die es nun zu<br />

schützen galt.<br />

Schutz für die junge Wildnis<br />

Das Europa<strong>re</strong>servat<br />

Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong><br />

AENUS – Der Schäumende<br />

Im öster<strong>re</strong>ich-bayerischen Voralpenland, zwischen Altötting<br />

und der Mündung in die Donau in Passau, liegt<br />

das Land <strong>am</strong> Unte<strong>re</strong>n <strong>Inn</strong>. Hoch oben im zentralalpinen<br />

Schweizer Gletschergebiet entspringt der Fluss.<br />

Mit einer Länge von 510 Kilometern und ca. 1000 Kubikmetern<br />

Abfluss zählt er zu den mäch t igs ten Strömen<br />

Europas.<br />

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war der <strong>Inn</strong> ein unbe<strong>re</strong>chenba<strong>re</strong>r<br />

Alpenfluss, der den Menschen mit seinen<br />

Hochwässern Not und Elend brachte. Die<br />

brausenden Wassermassen hatten ihm sogar den römischen<br />

N<strong>am</strong>en „AENUS – der Schäumende“ beschert.<br />

Um 1900 sollte der Unte<strong>re</strong> <strong>Inn</strong> daher<br />

gebändigt werden. Der Fluss wurde in ein enges Bett<br />

gedrängt und die Ufer mit schwe<strong>re</strong>m Bayer waldgranit<br />

befestigt. Ein gravie<strong>re</strong>nder Eingriff in die Natur: Die<br />

Fließgeschwindigkeit nahm zu, das Flussbett tiefte sich<br />

ein, der Grundwasserspiegel sank, die Flußauen trockneten<br />

aus.<br />

Be<strong>re</strong>its 1972 wies man ein erstes Naturschutz ge biet<br />

„Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>“ aus. 1976 wurde die Ges<strong>am</strong>t kette der<br />

vier Stauräume von der<br />

Salzach mündung bis zur<br />

Stau stufe Neu haus/Schärding<br />

in die R<strong>am</strong> sar-Kon -<br />

vention (Sicherung der<br />

weltweit wichtigsten Feucht -<br />

gebiete) aufgenommen.<br />

1979 erhielt das Gebiet<br />

vom Rat für Vogelschutz<br />

den Titel „Europa <strong>re</strong>servat“.<br />

1998 folgte die Aus weisung<br />

weite<strong>re</strong>r Flächen als FFH -<br />

Gebiet (Fauna-Flora-Habi tat-Richtlinie für die wich tigsten<br />

Lebensräume, Pflan zen- und Tierarten Europas).<br />

Mit der Umsetzung von „Natura 2000“, einem g<strong>re</strong>nzüberg<strong>re</strong>ifenden<br />

Schutzgebietssystem für die Natur -<br />

schätze des europäischen Kontinents, entstand das<br />

Förderprogr<strong>am</strong>m Life. Mit dessen Hilfe startete ein Projekt<br />

zum Schutz der Auwälder, Alt wässer und B<strong>re</strong>nnen<br />

<strong>am</strong> Unte<strong>re</strong>n <strong>Inn</strong>.<br />

Um diesen einzigartigen Naturraum hautnah erleben<br />

und verstehen zu können, wurden Aussichts- und Beobachtungspunkte<br />

geschaffen, Informations tafeln aufund<br />

ein Wegekonzept erstellt.<br />

2 3


Sumpf rohrsänger, Schlag schwirl, Beu tel meise und<br />

Rohr schwirl stimmen in die Sympho nie ein. Am Himmel<br />

ziehen Schwarz milan, Wespen bussard und Rohrweihe<br />

ih<strong>re</strong> K<strong>re</strong>ise.<br />

Fischotter<br />

Fauna und Flora<br />

Das Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong> zählt zu den wichtigsten<br />

Knoten punkten im interkontinentalen Netz werk<br />

der Lebensräume für Wasservögel. Zehntausende<br />

„Gefiederte“ aus aller Her<strong>re</strong>n Länder kommen hier zus<strong>am</strong>men,<br />

bevor sie sich im Herbst auf den Weg in den<br />

wärme<strong>re</strong>n Süden machen oder im Frühjahr wieder in<br />

ih<strong>re</strong> Brutgebiete zurück keh<strong>re</strong>n. Bis her wurden rund<br />

300 Vogelarten ge zählt – also hat beinahe jede eu ro -<br />

päische Art schon mal hier Rast gemacht. Unter ande<strong>re</strong>m<br />

auch Seltenheiten wie der Sumpf läufer, der<br />

Sanderling, Silber- und Sei den <strong>re</strong>iher oder der Nacht <strong>re</strong>iher.<br />

Die Einen machen Rast, die Ande<strong>re</strong>n nutzen das<br />

Europa <strong>re</strong>ser vat als Lebensraum und Brut stätte. Am<br />

Unte<strong>re</strong>n <strong>Inn</strong> lebt eine der größten Möwenkolonien des<br />

Binnenlan des; man schätzt sie auf ca. 50.000 Tie<strong>re</strong>.<br />

Und mit et was Glück wird man Zeuge eines besonde<strong>re</strong>n<br />

Schau spiels: Wenn ein Seeadler<br />

mit der beeindruckenden Flügel -<br />

spannweite von bis zu 2,5 Me tern im<br />

Flug Jagd auf Fische macht. Im<br />

Frühling ertönt ein vielstimmiges<br />

Konzert aus<br />

dem Schilf röhricht, von den Weiden -<br />

dschungeln der Inseln und den Auwäldern.<br />

Pirol, Blaukelchen,<br />

Prachtvolles Arten<strong>re</strong>ichtum zeichnet das Europa -<br />

<strong>re</strong>servat in Hin blick auf Fauna und Flora aus. Etwa 800<br />

Schmetterlingsarten wur den be<strong>re</strong>its bestimmt. Rari -<br />

täten wie die Spanische Flagge, Trauermantel oder<br />

Schiller falter flattern durch die Luft. Im Son nenlicht ziehen<br />

blau und grün schimmernde Libellen ih<strong>re</strong> K<strong>re</strong>ise<br />

über den Altwässern. An den Ufern tummeln sich geschützte<br />

Amphibien, wie Gelb bauch unke und K<strong>am</strong>m-<br />

Molch. So gar die sonst so seltene Äskulapnatter hat<br />

im Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong> ihr Quartier bezogen.<br />

Des Nachts be völkern unzählige Fleder mäuse den<br />

Luftraum über den Auen. Bei einer Nachtex kursion<br />

lässt sich vielleicht sogar das größte Nage tier Europas<br />

– der Biber – beo bachten. Sehenswert sind die mächtigen<br />

Biberburgen. Sogar der Fischotter ist hier wieder<br />

sesshaft geworden.<br />

Im Frühling und Sommer bilden die unterschiedlichsten<br />

Pflanzen ein wahrhaft paradiesisches Ambiente.<br />

Im Auwald blühen Blausternchen und gelbe Anemo-<br />

Laubfrosch<br />

Graugans<br />

Silber<strong>re</strong>iher<br />

Seeadler<br />

4 5


Schachb<strong>re</strong>ttfalter<br />

Fledermäuse “großes Mausohr”<br />

nen; die Hai minger Au scheint in einem Meer von<br />

Schneeglöckchen und Früh lings knotenblumen zu ertrinken.<br />

Der Blutweiderich überzieht die Inseln mit<br />

einem purpurnen Schlei er. Goldene Sumpfdotter -<br />

blumen und wilde Reseden, Bal drian und seltene Orchideen,<br />

wie die Pyra miden-Hundswurz, verleihen den<br />

kilometerlangen Däm men ein abwechslungs<strong>re</strong>iches<br />

Bild.<br />

kennen lernen & erleben<br />

Das Bayerisch-Oberöster<strong>re</strong>ichische Infozentrum in<br />

Ering ist Anlaufstelle für Besucher des Europa <strong>re</strong> -<br />

servates Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>. Hier sind ein b<strong>re</strong>ites Sorti ment<br />

an Fach- und Bestimmungsliteratur, Rad- und Wan derkarten<br />

sowie kostenlose Naturbro schü<strong>re</strong>n erhältlich.<br />

Eine begehba<strong>re</strong> Landschafts nachbildung mit Vögeln<br />

und Bibern sowie ein Vogelstimmen com puter liefern<br />

einen ersten Überblick. Zu Stau see ökologie und Wasserkraft<br />

informiert eine ständige Ausstellung. Als anerkannte<br />

Umweltstation veranstaltet das Infozentrum<br />

geführte Wanderungen (Nacht wanderungen, vogelkundliche<br />

und botanische Führungen, Bibe<strong>re</strong>xkursionen)<br />

im Europa<strong>re</strong>ser vat. Schulklassen und Gruppen<br />

können inte<strong>re</strong>ssante Kurse wie „Leben im Wasser -<br />

tropfen“ buchen.<br />

Sumpfwurz<br />

Echte Schlüsselblume<br />

Frühlingsenzian<br />

Knabenkraut<br />

Infos zu Öffnungszeiten und Führungen:<br />

Infozentrum Ering · <strong>Inn</strong>werkstr. 15 · 94140 Ering<br />

Tel.: +49 (0) 857-1360 · Fax: +49 (0) 8573-969560<br />

www.<strong>europa<strong>re</strong>servat</strong>.de · Umweltstation.Ering@t-online.de<br />

Für ein Natur- und Kultu<strong>re</strong>rlebnis mit allen Sinnen im<br />

Europa<strong>re</strong>servat empfehlen wir Erlebniswan derun gen<br />

mit Natur- und Landschaftsfüh<strong>re</strong>rn. Aus dem vielfältigen<br />

Angebot der von der Akademie für Natur- und<br />

Landschaftspflege ausgebildeten Spe zialisten können<br />

Sie sich das Passende auswählen: von der Sagen -<br />

wanderung bis zum Kräuter spazier gang, von der Fachexkursion<br />

bis hin zum Kinder pro gr<strong>am</strong>m.<br />

Kontakt und Infos über die Tourist-Informationen.<br />

6 7


Mit den Agilolfingern ließen sich um 550 n. Chr. die ersten<br />

Baiern im Gebiet nieder. Entlang der alten Wasserstraßen<br />

Salzach und <strong>Inn</strong> wurden zahl<strong>re</strong>iche Klöster<br />

errichtet, um die „neue“ Bevölkerung (die noch keine<br />

Christen wa<strong>re</strong>n) zu missionie<strong>re</strong>n. Heute sind die Pad<strong>re</strong>s<br />

nur noch im Stift Reichersberg und natürlich in<br />

Altötting aktiv.<br />

Geschichte(n),<br />

hautnah erleben<br />

Passau: “Italienische Ansicht” mit<br />

<strong>Inn</strong>, Dom und Veste Oberhaus<br />

Reichtum und Elend, Jubel- und Kriegsjah<strong>re</strong> – wechselvoll<br />

ist die Geschichte des Landes rund um das Europa<strong>re</strong>servat<br />

Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>. Dorthin, wo Sie heute noch<br />

Spu <strong>re</strong>n der Vergangenheit finden, laden wir Sie ein!<br />

Es gibt nur wenige frühgeschichtliche Funde im Be<strong>re</strong>ich<br />

um das Europa <strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>, so dass bei<br />

den Kelten und Römern die erste wichtige Station anzusiedeln<br />

ist. Der lateinische N<strong>am</strong>e des <strong>Inn</strong>s „Aenus“<br />

geht auf die keltischen Wurzeln „Aenos“ zurück. Die<br />

Römer haben übrigens viele dieser "Wurzeln" übernommen,<br />

als sie im Jah<strong>re</strong> 15 v. Chr. nach Norden vorstießen<br />

und das Gebiet zwischen Alpen und Donau<br />

eroberten. Sie vertrieben die Kelten und gründeten bei<br />

der ehemaligen Keltensied lung „Boiodurum“ das Kastell<br />

Boiotro. Die Römer wa<strong>re</strong>n zwar für ih<strong>re</strong> Straßen<br />

bekannt, Zeugnisse da von sind noch in vielen Gegenden<br />

zu finden. Schwe <strong>re</strong> Lasten jedoch transportierten<br />

sie auf Wasser straßen wie eben dem <strong>Inn</strong>. Funde aus<br />

der Römerzeit sind im Römer museum „Kastell Boiotro“<br />

in der Passauer <strong>Inn</strong>stadt <strong>am</strong> „Original schauplatz“<br />

und im Römermuseum „Ochzethaus“ in Altheim zu<br />

sehen. Zusätzlich kann im F<strong>re</strong>ilichtmuseum Weirading<br />

der Nachbau des römischen Badehauses besichtigt<br />

werden (Audio-Guide vorhanden).<br />

Stift Reichersberg<br />

Passau war im Mittelalter eine bedeutende <strong>Stadt</strong>. Die<br />

Diözese der Passauer Fürstbischöfe <strong>re</strong>ichte da mals die<br />

Donau abwärts über<br />

Wien bis nach Un garn!<br />

Im Domschatz- und Diözesanmuseum<br />

wird<br />

diese glanzvolle Zeit eindrucksvoll<br />

dokumentiert.<br />

Der Dom auf einer kleinen<br />

Anhöhe im Herzen<br />

der Alt stadt beherrschte<br />

von je her das <strong>Stadt</strong>bild.<br />

In seiner heutigen Gestalt,<br />

mit der größten Kirchenorgel<br />

der Welt, zeigt<br />

er sich erst, seit dem er nach den beiden <strong>Stadt</strong>bränden<br />

von 1662 und 1680 im italienischen Hochbarock<br />

wieder aufgebaut wurde. Am Donau ufer hoch über<br />

Passau hatten die Fürstbi schöfe eine mächtige Burganlage<br />

erbaut: die Veste Oberhaus. Der Anstieg hinauf<br />

lohnt sich wegen des traumhaften Ausblicks über<br />

die Altstadt und dem dort oben untergebrachten Museum.<br />

Die Flüsse blieben auch im Mittelalter die Haupt verkehrsadern<br />

für schwe<strong>re</strong> Güter aus dem Alpen raum.<br />

Salz, Erz und Marmor, Get<strong>re</strong>ide - sogar ganze Kriegshee<strong>re</strong><br />

- wurden auf Salzach und <strong>Inn</strong> verschifft. Da das<br />

Land in dieser Gegend schon früh geschlossen unter<br />

die straffe Führung der wittelsbachischen Herrscher<br />

gelangte, sind nur wenige Festungen entstanden. Vielmehr<br />

zur Kontrolle der Schifffahrt und des Handels<br />

wurden Burgen zum Beispiel in Burg hau sen, Frauenstein,<br />

Obernberg, Schärding, Wern stein und Neu burg<br />

errichtet.<br />

Zu dieser Zeit war der <strong>Inn</strong> auch noch kein G<strong>re</strong>nz fluss,<br />

denn das <strong>Inn</strong>viertel gehörte (bis letztmalig 1779) zu<br />

Niederbayern. Vom lukrativen Handel pro fi tierten die<br />

Landesher<strong>re</strong>n, die Landshuter Her zöge. So hatten sie<br />

genügend Mittel, um sich glanzvolle Denkmäler zu<br />

8 9


Barockstadt Schärding<br />

Burg Neuburg a. <strong>Inn</strong><br />

setzten. In der Gotik erblühte die sakrale (Bau)Kunst<br />

im ges<strong>am</strong>ten Gebiet. Impo sant wirken die vielen<br />

prächtigen Kir chen mit ih<strong>re</strong>n mächtigen Türmen und<br />

kunstvollen Ausstattungen. Reiche Märkte und Städte<br />

wuchsen in der Blütezeit der <strong>Inn</strong>schifffahrt (vom 17.<br />

bis Mitte des 19. Jahr hunderts) entlang der Flussufer.<br />

Davon künden heute noch die prachtvollen Marktund<br />

<strong>Stadt</strong>plätze im sog. <strong>Inn</strong>-Salzach-Baustil: etwa in<br />

Neuöttting, Mühl dorf, Obernberg, Schärding oder Braunau.<br />

Charakteristisch ist die ge schlos sene Reihung giebelständiger<br />

Bürgerhäuser mit Vorschuss mauern,<br />

de<strong>re</strong>n Fassaden durch Farbe und Stuck gestaltet wurden.<br />

Arkaden- und Lauben gänge laden zum Flanie<strong>re</strong>n<br />

ein und verleihen den Plätzen eine fast heite<strong>re</strong> südliche<br />

Note.<br />

Das Ende der glanzvollen Schifffahrt k<strong>am</strong> mit dem<br />

D<strong>am</strong>pf, denn der <strong>Inn</strong> war für die D<strong>am</strong>pfschifffahrt nahezu<br />

ungeeignet. Der Ausbau der <strong>Inn</strong>kraftwerke tat<br />

sein Letztes dazu. Personen und Güter konnten nach<br />

dem Ausbau der Eisenbahn viel bequemer und ungefährlicher<br />

auf den Schienen transportiert werden. Es<br />

folgte eine neue Glanzzeit - die der Orte an den Eisenbahnlinien.<br />

So zum Beispiel für Sim bach <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>,<br />

das an der St<strong>re</strong>cke des Orient-Exp<strong>re</strong>ss lag und im Jugendstil<br />

erblühte.<br />

Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen versuchte<br />

man sich z. B. in Obernberg mit der Gold wäsche<strong>re</strong>i.<br />

Im dortigen Hei mat haus „erzählen“ einige<br />

Exponate davon. Oder in Schär ding: Dort richtete<br />

1892 Dr. Otto Ebenhecht, einer der ersten Schüler von<br />

Sebastian Kneipp, vor allem wegen des Hochquellen -<br />

wassers, die erste Kneippkuranstalt in Öster<strong>re</strong>ich ein.<br />

Kunst & Kultur<br />

Musik- und Theaterfestivals<br />

• Europäische Wochen Passau<br />

• Eulenspiegel-Festival Passau<br />

• Ruhstorfer Kultursommer (Konzerte, Kaba<strong>re</strong>tt)<br />

• Kulturfestival Bad Füssing<br />

• Musiksommer zwischen <strong>Inn</strong> und Salzach (Klas sikkonzerte<br />

in Kirchen und Schlössern)<br />

• Jazz-Woche Burghausen<br />

• Reichersberger Sommer<br />

• Brunnenthaler Konzertsommer (bei Schär ding)<br />

• Schärdinger Festwochen<br />

• <strong>Inn</strong>viertler Orgel<strong>re</strong>ise<br />

• Theater a.d. Rott, Eggenfelden<br />

• Sommerfestival im Haberkasten in Mühldorf a. <strong>Inn</strong><br />

• Kultursommer im Schloss Hagenau<br />

• Musik / Theater / Kunst beim <strong>Inn</strong>4tler Sommer<br />

• The G<strong>re</strong>at Wide Open, Trab<strong>re</strong>nnbahn Mühldorf a. <strong>Inn</strong><br />

• Burghauser Kultursommer auf der Burghauser Burg<br />

Meisterkonzert, Schauspiele und Kaba<strong>re</strong>tt Burghausen<br />

• <strong>Inn</strong>4tler-Sommer (Aspach, Reichersberg, Ried, Schärding)<br />

Bühne<br />

• Klassik Open Air, Altötting<br />

• Altöttinger Kleinkunstbühne „Salettl“<br />

• Scharfrichterhaus Passau (Kleinkunst im Ge bäu de,<br />

das einst Gefängnis und Hinrichtungs stätte war)<br />

• Südostbayerisches Städtetheater Passau<br />

• Gugg – Kulturhaus der <strong>Stadt</strong> Braunau<br />

(Alternative Kunst in der ehem. Gieß e<strong>re</strong>i Gugg)<br />

• Haberkasten Mühldorf a. <strong>Inn</strong><br />

10 11


• Passionsspiele/Kulturveranstaltungen in Mettmach<br />

• Eggenfeldener Kaba<strong>re</strong>tt-B<strong>re</strong>ttl<br />

• Gerniale, Theatron SchlossÖkonomie Gern<br />

• Lokschuppen und Bürgerhaus, Simbach<br />

• Artrium Bad Birnbach<br />

• KuPé Kulturzentrum Pechl, Stubenberg<br />

• Zoglau 3 - Raum für Musik, Taubenbach<br />

• Hof-Theater Hinterholzen, Wurmannsquick<br />

Ausstellungen<br />

• Glasmuseum im „Wilden Mann“ Passau<br />

• Museum Moderner Kunst Stiftung Wörlen, Passau<br />

• Landk<strong>re</strong>isgalerie im Schloss Neuburg a. <strong>Inn</strong><br />

• Landhausgalerie, Neuburg a. <strong>Inn</strong><br />

• Galerie Maria <strong>am</strong> Sand, Vornbach<br />

• Museum Kloster Asbach (Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums)<br />

• Geburtshaus Franz von Stuck, Tettenweis<br />

• Kunstgalerie im Liebweinturm, Burghausen<br />

• <strong>Stadt</strong>galerie Altötting<br />

• Monumental-Rundgemälde „Jerusalem-Panor<strong>am</strong>a“, AÖ<br />

• Haus Papst Benedikt XVI. – Neue Schatzk<strong>am</strong>mer und Wallfahrtsmuseum,<br />

Altötting<br />

• Galerie <strong>am</strong> Stein Schärding<br />

• Schlossgalerie Schärding<br />

• Wechselnde Ausstellungen im Kubinschlössl, Wernstein/<strong>Inn</strong><br />

• Galerie im <strong>Stadt</strong>torturm, Braunau<br />

• Wechselnde Ausstellungen, Herzogsburg Braunau<br />

• Atelier/Galerie Adalbert Schiefe<strong>re</strong>r, Braunau<br />

• Galerie <strong>am</strong> Fischbrunnen, Braunau<br />

• Hans-Reiffenstuel-Haus und Heimathaus Pfarrkirchen<br />

• Leonhardimuseum Aigen <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>/Bad Füssing<br />

• Mühldorfer »Jagdmusseum«<br />

• Zollhaus Museum Simbach/<strong>Inn</strong><br />

• Artrium Bad Birnbach<br />

• SchlossÖkonomie Eggenfelden<br />

• Kunsthaus Pfarrkirchen<br />

• Schauraum K3, Kottigstelzh<strong>am</strong><br />

• Kulturstadel Schönau<br />

• Oberhausmuseum, Passau<br />

• Aussichtswarte und Galerie im Turm in Lohnsburg<br />

• Heimathausmuseum Obernberg<br />

• Gebetbuchmuseum/Schloss Katzenberg in Kirchdorf a. I.<br />

• Stift Reichersberg, Vinothek, „Historische Gärten <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>“-Her<strong>re</strong>ngarten<br />

• Kulturhaus Stelzh<strong>am</strong>ermuseum in Pr<strong>am</strong>et<br />

• Dior<strong>am</strong>enschau, Altötting<br />

• Alte Kunst Galerie Reich<br />

• Alf<strong>re</strong>d – Kubin Galerie<br />

Ergänzend gibt es die Kultur- und F<strong>re</strong>izeitkarte<br />

“Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>” in den einzelnen Tourismusbüros<br />

(siehe S. 26)<br />

Stift Reichersberg<br />

Das muss man<br />

gesehen haben!<br />

Sicherlich, die Natur- und Tierwelt im Europa <strong>re</strong> servat<br />

Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong> ist einmalig und faszinie<strong>re</strong>nd. Aber genauso<br />

beeindruckend und inte<strong>re</strong>ssant sind die malerischen<br />

und inte<strong>re</strong>ssanten Ort schaften rund um das<br />

Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>.<br />

Wir laden Sie zu einer kleinen Rund<strong>re</strong>ise ein!<br />

Wir starten in der berühmten D<strong>re</strong>iflüssestadt Pas sau, in<br />

der sich Donau, <strong>Inn</strong> und Ilz t<strong>re</strong>ffen. In Passau gibt es<br />

viel zu sehen, doch zunächst wollen wir dem <strong>Inn</strong> flussaufwärts<br />

nach Neuburg <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> folgen. Dort begeistert<br />

uns die um das Jahr 1050 erbaute Burg, die später in<br />

ein Renaissance-Schloss umgestaltet wurde. Heute<br />

wird die Anlage als Restaurant, Hotel und Tagungszentrum<br />

genutzt. Am Fuße der Neuburg spannt sich<br />

eine elegante Radfah<strong>re</strong>r- und Fußgängerbrücke über<br />

den <strong>Inn</strong> nach Wernstein. Ein kleines Stück weiter er<strong>re</strong>ichen<br />

wir Vornbach mit der ehemaligen Bene dik -<br />

tinerabtei. Die Vornbacher Enge, an der schmälsten<br />

Stelle nur etwa 60 Meter b<strong>re</strong>it, galt bei den <strong>Inn</strong>schiffern<br />

einst als eine der gefährlichsten Passagen. Eine<br />

Statue des Schutz patrons der Schiffer auf dem Johannesfelsen,<br />

dem Hl. Nepomuk, erinnert daran. Steil abfallende<br />

Hänge, schroffe Felsen und ein <strong>re</strong>lativ<br />

schmaler Auwaldgürtel säumen hier im ca. 1300<br />

Hektar großen Landschafts schutzgebiet den <strong>Inn</strong>. Über<br />

Neu haus <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> mit seinem spätbarocken Schloss<br />

12 13


1701 erbaute Geburtshaus des Papstes<br />

Burghausen<br />

(heute als Realschule ge nutzt) führt uns die Reise weiter<br />

durch die Würdinger Aue an Bad Füssing vorbei<br />

nach Aigen. Die dortige Wall fahrtskirche zählt zu den<br />

ältesten Leonhardi-Wall fahrten. Ein Leonhardi-Museum<br />

zeigt zahl<strong>re</strong>iche Exponate aus der Geschichte<br />

der Wall fahrt. Wenige Kilometer weiter besuchen wir in<br />

Ering das Info zentrum zum Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong><br />

(siehe Seite 7). Bei einer Führung mit einer Natur- und<br />

Landschafts füh <strong>re</strong>rin zu den umliegenden Dörfern lauschen<br />

wir gespannt den vielen Sagen aus Ering und<br />

Um gebung, wie etwa die vom „23-Tage-Papst“ D<strong>am</strong>asus<br />

in Pildenau.<br />

Marktl liegt di<strong>re</strong>kt <strong>am</strong> <strong>Inn</strong>radweg mit vielen Möglichkeiten,<br />

Radwanderungen in die nähe<strong>re</strong> und weite<strong>re</strong><br />

Umgebung machen zu können und auf den Spu<strong>re</strong>n<br />

Papst Benedikts zu wandern.<br />

Und so kommen wir nach Altötting, wo wir beim andächtigen<br />

Besuch des Gnadenbildes der „Schwarzen<br />

Ma donna“ in der Gnadenkapelle die unzähligen Vo tiv -<br />

gaben und die silbernen Herz urnen der wittelsbachischen<br />

Herrscher bewundern. Zu den herausragenden<br />

Sehenswürdigkeiten zählt das "Haus Papst Benedikt<br />

Auf dem Weg nach Simbach <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> halten wir noch<br />

kurz an, um die stattliche Kirche in Erlach zu bewundern.<br />

Simbach ist vom Jugend stil geprägt. Ein Spaziergang<br />

vorbei an den schönen Häuserfas saden und<br />

ein Besuch im Heimatmuseum lohnt sich.<br />

Weiter geht die Tour nach Marktl - Geburtsort von<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

Vor allem kultu<strong>re</strong>ll hat man hier einiges zu bieten: Ein<br />

Besuch der Pfarrkirche St. Oswald, in dem sich das<br />

Taufbecken von Papst Benedikt XVI. befindet, den Kirchen<br />

im Außenbe<strong>re</strong>ich, der St. Nikolauskirche in Bergh<strong>am</strong><br />

und der St. Sebastians Kirche in Leonberg, ist<br />

sicher lohnenswert. Die Benediktsäule, die anlässlich<br />

des Papstbesuches <strong>am</strong> 11. September 2006 in Marktl<br />

errichtet wurde und das örtliche Heimatmuseum<br />

muss man gesehen haben. Natürlich ist das 1701 erbaute<br />

Geburtshaus des Papstes ein besonde<strong>re</strong>r Anziehungspunkt.<br />

Pilge<strong>re</strong>inzug <strong>am</strong> Kapellplatz Altötting<br />

XVI." - Neue Schatzk<strong>am</strong>mer und Wallfahrtsmuseum.<br />

Auf insges<strong>am</strong>t 1000 m² werden grundlegende Informationen<br />

zur Geschichte der Wallfahrt und wertvolle<br />

Weihegaben gezeigt. Prunkstück der Schatzk<strong>am</strong>mer ist<br />

das "Goldene Rössl", das 1404 in den Pariser Hofwerkstätten<br />

gefertigt wurde. Viele Pilger haben in Altötting<br />

ein zweites Ziel: die Grab kirche des Hl. Bru der<br />

Konrad von Parz h<strong>am</strong>, des wohl beliebtesten bayerischen<br />

Heili gen.<br />

14 15


Plättenfahrt auf der Salzach<br />

Schloss Hagenau<br />

Vorläufig <strong>am</strong> Ende unse<strong>re</strong>r Reise befinden wir uns in<br />

Mühldorf a. <strong>Inn</strong>. Mit seinen 500 m Laubengängen<br />

zählt der Mühldorfer <strong>Stadt</strong>platz zu den schönsten<br />

<strong>Stadt</strong>plätzen Bayerns. Hier, wo einst die Salzburger Erzbischöfe<br />

herrschten, t<strong>re</strong>ffen heute Tradition und Moderne<br />

wie kaum in einer ande<strong>re</strong>n <strong>Stadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

aufeinander. In der mittelalterlichen Handelsstadt entdecken<br />

Sie Kunstwerke von europäischem Rang. Die<br />

gemütlichen Straßencafes verb<strong>re</strong>iten einen südländischen<br />

Flair und laden den Besucher zum verweilen<br />

ein.<br />

Gotische <strong>Stadt</strong> Braunau<br />

Keh<strong>re</strong>n wir zurück nach Altötting, hier verlassen wir für<br />

kurze Zeit den Lauf des <strong>Inn</strong>s und fah<strong>re</strong>n durch weitläufige<br />

Forstgebiete an die Salzach nach Burghausen.<br />

Die historische <strong>Stadt</strong> ist wegen der längsten Burg anlage<br />

Europas (1.051 m), seiner charmanten Alt stadt<br />

und der zahl<strong>re</strong>ichen Veranstaltungen, z.B. der Internationale<br />

Jazzwoche, des Burghauser Kultursommers auf<br />

der Burg oder des Klostermarkts Raitenhaslach bekannt.<br />

Ein besonde<strong>re</strong>s Highlight sind die in der Region<br />

einzigartigen Plättenfahrten.<br />

Über die Salzach wechseln wir ins Öster<strong>re</strong>ichische<br />

Hochburg-Ach mit dem Franz-Xaver-Gruber-Haus (Hei -<br />

mat mu seum des „Stille-Nacht“-Kom po nisten). Flussabwärts<br />

führt die Route zur Salzach mündung in den<br />

<strong>Inn</strong> bei Überackern. Am Aussichts punkt beim Mündungsdelta<br />

legen wir eine kurze Rast ein und lassen<br />

den Blick hinüber zur Haimin ger Au schweifen, bevor<br />

wir flussabwärts wieder dem <strong>Inn</strong> folgen.<br />

Der nächste Halt ist Ranshofen, ein Wirt schaftshof der<br />

bayerischen Herzöge im frühen Mittelalter und heutiger<br />

<strong>Stadt</strong>teil von Braunau. Das dort im Jah<strong>re</strong> 1125 gegründete<br />

Augustiner-Chor her<strong>re</strong>n-Stift erlangte im 13.<br />

Jahrhundert große Bedeutung in der Buchmale<strong>re</strong>i.<br />

1811 wurde das Stift zwar aufgehoben, sehenswert ist<br />

die ehemalige Klosterkirche aber auch heute noch. Zu<br />

den bedeutendsten gotischen Sakralbau ten Öster<strong>re</strong>ichs<br />

zählt neben dem „Steffel“ in Wien die Braunauer<br />

<strong>Stadt</strong> pfarrkirche. Praktisch zu de<strong>re</strong>n Füßen<br />

b<strong>re</strong>itet sich ein prächtiger <strong>Stadt</strong>platz im <strong>Inn</strong>-Salzach-Stil<br />

aus. Der ehemalige Kasten des Herzogs, die „Herzogs -<br />

burg“, beherbergt das Bezirksmuseum Brau nau, in<br />

dem u.a. Werke der bekannten Künstlerf<strong>am</strong>ilien Zürn<br />

und Schwan thaler zu sehen sind. Eine aus dem Jah<strong>re</strong><br />

1385 st<strong>am</strong>mende, original eingerichtete Glockengießer-Werkstatt<br />

ist im Heimathaus untergebracht. Im <strong>re</strong>staurierten<br />

sog. „Vorderbad“ ge währt das Bademuseum<br />

Einblicke in frühe<strong>re</strong> „Wasch gewohnheiten“ der Bürger.<br />

Im Ortsteil Haselbach ist ein kunsthistorisches Kleinod<br />

in der gotischen Wallfahrtskirche St. Valentin zu sehen:<br />

der Valentin-Zyklus, bestehend<br />

16 17


<strong>Stadt</strong>platz Schärding<br />

Wernstein <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> und Mariensteg<br />

aus acht großformatigen Ölbildern. Davon, dass nicht<br />

nur die Bayern Bier brauen können, kann man sich in<br />

der privaten Weißbierbraue<strong>re</strong>i Bogner überzeugen.<br />

Vorbei an Schloss Hagenau kommen wir zur Burg<br />

Frauenstein, K<strong>re</strong>uzungspunkt von <strong>Inn</strong>- und Römerweg<br />

sowie G<strong>re</strong>nzübergang für Radfah<strong>re</strong>r/Fußgänger. Weiter<br />

geht es nach Altheim mit dem Römermuseum<br />

Ochzethaus und dem F<strong>re</strong>ilichtmuseum Weirading<br />

(Nachbau des römischen Badehauses, Audio-Guide)<br />

bis nach Obernberg. Auf der dortigen Burg sollte man<br />

unbedingt die Falkne<strong>re</strong>i besuchen und über den<br />

schmucken Marktplatz mit barocken Bürgerhäusern<br />

und Stuckfassaden schlendern. Den nächsten Stopp<br />

legen wir im Stift Reichers berg ein. Hier sind seit über<br />

900 Jah<strong>re</strong>n Augustiner-Chor her<strong>re</strong>n aktiv.<br />

Es beheimatet neben einem Bildungs -<br />

zentrum eine einmalige Stiftsvinothek,<br />

in der ausschließlich Weine, Sekte, Edelbrände<br />

und Li kö<strong>re</strong> aus öster<strong>re</strong>ichischen<br />

Klöstern verkostet und verkauft werden.<br />

Für Ruhe, Bestaunen der Natur und Einkehr<br />

sorgt der schön gestaltete Her<strong>re</strong>ngarten.<br />

Einige Kilometer weiter kommen<br />

wir durch das wildromantische Grüntal<br />

in die Ba rock stadt Schärding. Von der<br />

mittelalterlichen <strong>Stadt</strong> mauer bis zu<br />

einem der schönsten Barock-<strong>Stadt</strong> plätze<br />

Öster<strong>re</strong>ichs – im bezaubernden Schärding<br />

„atmet“ jeder Winkel lebendige Geschichte.<br />

Prunkstück ist die „Silber zeile“<br />

im <strong>Stadt</strong> zentrum. Hier wohnten <strong>re</strong>iche<br />

Kaufleute, die ih<strong>re</strong> Silberlinge im Holzund<br />

Salz handel verdienten und der Silberzeile vermutlich<br />

ih<strong>re</strong>n N<strong>am</strong>en gaben. Das 804 erstmals urkundlich<br />

erwähnte „Scadinga“ war be<strong>re</strong>its im Mittel alter<br />

ein wichtiger Handels platz. Gut erhalten ist das Schloss<br />

tor der einst über der <strong>Stadt</strong> thronenden Burg. Hier<br />

befindet sich jetzt das <strong>Stadt</strong> museum. Schärding ist<br />

schon seit langem dem Kneipp ‘schen Kurgedanken<br />

verbunden: Weitab jeder Massen-Wellness bieten hier<br />

echte Gesundheitsspe zia listen ein b<strong>re</strong>it gefächertes<br />

Angebot.<br />

F<strong>re</strong>unde des beliebten Hopfen getränks sollten unbedingt<br />

die einzige Bier apo theke der Welt der Braue<strong>re</strong>i<br />

Baum gar tner besuchen. Ein besonders zünftiges Erlebnis<br />

ist eine <strong>Inn</strong>schiff fahrt mit Kapitän Schau r ecker.<br />

Die verschieden Themen-Fahrten mit<br />

dem urigen Salzfürstenschiff oder der<br />

moderner „MS Schärding“ beginnen an<br />

der Schärdinger <strong>Inn</strong>länge und laden<br />

dazu ein, einerseits die Schmankerl an<br />

Bord, ande<strong>re</strong>rseits die wildromantische<br />

Natur und Landschaft <strong>am</strong> Unte<strong>re</strong>n <strong>Inn</strong><br />

zu genießen.<br />

An Land geht unse<strong>re</strong> Reise dem Ende<br />

zu. Kurz be vor wir über die <strong>Inn</strong>stadt wieder<br />

nach Passau kommen, halten wir<br />

noch in Wernstein und besichtigen die<br />

Mariensäule, den Mariensteg sowie den<br />

F<strong>re</strong>isitz Zwickledt, auch „Kubinschlössl“<br />

ge nannt. Hier wohnte der berühmte<br />

Maler und Schrift steller Alf<strong>re</strong>d Kubin bis<br />

zu seinem Tod im Jahr 1959.<br />

Burg Frauenstein<br />

18 19


Sport & Spass<br />

Rad fah<strong>re</strong>n<br />

• pu<strong>re</strong>s Natu<strong>re</strong>rlebnis auf attraktiven Rundrouten für<br />

Genuss- oder sportl. Radfah<strong>re</strong>r an <strong>Inn</strong>, Rott u. Pr<strong>am</strong><br />

(R21)<br />

Bockerlbahn-Radweg | Rott-<strong>Inn</strong>-Radweg | Rottal-Radweg<br />

| <strong>Inn</strong>-Radweg | Römer-Radweg | Tauernradweg<br />

Raderlebnis <strong>Inn</strong>-Salzach | Jakobsweg<br />

• auf St<strong>re</strong>ckenabschnitten von Römerradweg (R6)<br />

(Passau-<strong>Inn</strong>-Attersee-Wels-Enns), <strong>Inn</strong>radweg (R3)<br />

(Maloja-Passau, www.inn<strong>re</strong>gionen.com) und Tauernradweg<br />

(R3a)<br />

• Benediktweg (Radeln auf den Spu<strong>re</strong>n des Papstes<br />

www.benediktweg.info)<br />

• Radterminal mit kostenlosen Service einrichtungen an<br />

der Alten <strong>Inn</strong>brücke in Schärding<br />

• Der Mühldorfer Radlstern ist die ideale Kombination<br />

von Rad- und Bahnfah<strong>re</strong>n. 7 Fernradwege entlang<br />

von 7 Bahnlinien füh<strong>re</strong>n zu attraktiven Tageszielen.<br />

• www.radfah<strong>re</strong>n.at<br />

Auf dem Rücken der Pferde<br />

• eine Fülle von Angeboten für Ross und Reiter<br />

(www.ross-und-<strong>re</strong>iter-urlaub.de)<br />

Ergänzend gibt es die Kultur- und F<strong>re</strong>izeitkarte<br />

“Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>” in den einzelnen Tourismusbüros<br />

(siehe S. 26)<br />

Golf – Grüns’ für jedes Handicap<br />

• Bad Füssing / Kirchh<strong>am</strong>, +49(0)8537-9199-0,<br />

www.thermengolf.de<br />

• Europas größtes Golf<strong>re</strong>ssort: Hartl Golf Bad Griesbach,<br />

+49(0)8532-7900, www.hartl.de<br />

• Bella Vista Golfpark, Bad Birnbach,<br />

Tel.: +49(0)8563-97740-0, www.badbirnbach.de<br />

• Rottaler Golfclub; Hebertsfelden,<br />

Tel.: +49(0)8561-5969, www.rottaler-gc.de<br />

• Golfclub Sagmühle e.V., +49(0)8532-2038,<br />

www.sagmuehle.de<br />

• Kooperation Golf<strong>re</strong>gion Donau-<strong>Inn</strong><br />

+49(0)8501-91313, www.golf<strong>re</strong>gion-donau-inn.com<br />

• Golfclub Schloss Guttenburg e.V., Guttenburg 3,<br />

84559 Kraiburg, +49(0)8638-887488<br />

• GC <strong>Inn</strong>viertel, Pischelsdorf, +43(0)7742-2900,<br />

www.gc-innviertel.at<br />

• Celtic Golf Course, Schärding, +43(0)7719-8110<br />

• GC Sonnberg, St. Johann, +43(0)7743-20066,<br />

www.gcsonnberg.at<br />

• GC F<strong>re</strong>inberg – über den Dächern von Passau<br />

+43(0)7713-8494, www.golfclub-passau.com<br />

• Golfclub Altötting – Burghausen e.V. in Haiming,<br />

+49(0)8678-986903, www.gc-altoetting-burghausen.de<br />

Sportliche F<strong>re</strong>izeitaktivitäten:<br />

• Hargassner-A<strong>re</strong>na (Skisprungschanzen für Profis &<br />

Amateu<strong>re</strong>) Höhnhart, Tel. .: +43(0)7723-8555<br />

20 21


<strong>Inn</strong>schiffahrt Schau<strong>re</strong>cker<br />

Wandern / Naturlehrpfade<br />

• viele <strong>re</strong>izvolle markierte Tou<strong>re</strong>n in und um die Orte<br />

• Natu<strong>re</strong>rlebnis- und Lernweg Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong><br />

• Natu<strong>re</strong>rlebnisweg Stubenberg / Fürstberg<br />

• Waldlehrpfad Bad Birnbach<br />

• Waldlehrpfad Bürgerwald Eggenfelden<br />

• Natur- und Fische<strong>re</strong>ilehrpfad, Eggenfelden<br />

• Rutengängerlehrpfad Eggenfelden<br />

• Gehölzlehrpfad Gangkofen<br />

• Naturlehrpfad Tann<br />

• Fische<strong>re</strong>ilehrpfade Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>, Würding<br />

• Auenpfad Würding<br />

• Wirbelsäulentherapiepfad, F<strong>re</strong>izeitpark Bad Füssing<br />

• Rundwanderweg Schärdinger <strong>Inn</strong>auen<br />

• Landwirtschaftlicher Lehrpfad in Bad Griesbach<br />

• Waldlehrpfad Neuburger Wald<br />

• Natu<strong>re</strong>rlebnispfad Pockinger Badesee<br />

• „VIA NOVA“ Rad- und Pilgerweg<br />

• Baumlehrpfad in der Au, Braunau<br />

• Wanderweg nach Leonberg<br />

• Obsterlebnisgarten Lohnsburg<br />

• Hildegard von Bingen-Lehrpfad in Kirchheim<br />

• Naturschule, Kräuter- & Rosengarten, Heckenlehrpfad,<br />

Kneippeinstieg, St. Veit i. <strong>Inn</strong>k<strong>re</strong>is<br />

• Pilgerweg Altötting - Heiligenstatt<br />

• Landschaftsschutzgebiet Gries, Altötting<br />

• DVV "Georg-B<strong>re</strong>nner-Wanderweg", Altötting<br />

• Jakobsweg Böhmen-Bayern-Tirol<br />

• Benediktweg<br />

Ergänzend gibt es die Kultur- und F<strong>re</strong>izeitkarte<br />

“Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>” in den einzelnen Tourismusbüros<br />

(siehe S. 26)<br />

Nordic Walking<br />

• Nordic Walking & Lauf-Park Braunau-Simbach<br />

• Bad Birnbach – 7 Routen Rottal Terme<br />

• Eggenfelden – Bürgerwaldrunde und Rotuferweg<br />

• Rottauensee in Postmünster<br />

• Bewegungsa<strong>re</strong>na Geinberg<br />

• 4-Sonnen-Parcours (23 St<strong>re</strong>cken)<br />

• OÖ Langlauf- und Biathlonzentrum in Lohnsburg<br />

• AOK Parcours Pfarrkirchen-Postmünster, 4 Routen<br />

• Nordic Walking Center Bad Griesbach, 15 Routen<br />

• Nordic Walking Zentrum “Pockinger Heide” 7 Routen<br />

• Lauf- Nordic Wakling Park Schärding<br />

Badevergnügen in der Natur<br />

• Badeseen: Bergh<strong>am</strong>, Marktl, Perach, Rottauensee Postmünster,<br />

Wöhrsee Burghausen, Waldsee bei Kirchdorf<br />

<strong>am</strong> <strong>Inn</strong>, Aspach, Pr<strong>am</strong>et, Mühlauer Bucht (bei Prienbach)<br />

• Baggerseen: Mittich bei Neuhaus, Pocking, Reding, Mining<br />

Kanu<br />

• Oberndorf (bei Salzburg)<br />

• Sport Eder in Neuhaus a. <strong>Inn</strong> (Dschungelc<strong>am</strong>p)<br />

• Sport Aumayr in Braunau<br />

Klettern<br />

• Kletterwand <strong>am</strong> <strong>Inn</strong> bei Neuburg a. <strong>Inn</strong><br />

• Sport-Kletterhalle, Braunau<br />

• Sportbauernhof Waldzell, über 500 m²<br />

Kletterwände<br />

• Kletterhalle Burghausen Turnhalle SV Wacker<br />

Schifffahrt<br />

• Plättenfahrten auf der Salzach bis Burgh.;<br />

• <strong>Inn</strong>schifffahrt zw. Schärding und Passau<br />

• <strong>Inn</strong>fäh<strong>re</strong> Mühldorf a. <strong>Inn</strong><br />

• Donau- und D<strong>re</strong>iflüssefahrten ab Passau<br />

Vogelbeobachtungsturm<br />

22<br />

“Egglsee” bei Ering<br />

23


Nicht zu vergessen auch der neue 105 Meter lange<br />

Thermenbach und die Salzsteingrotte.<br />

Tel. +49(0)8563-9630-40<br />

Fax +49(0)8563-9630-66<br />

kurverwaltung@badbirnbach.de<br />

www.badbirnbach.de<br />

Thermenwelten<br />

Bad Birnbach – das ländliche Bad<br />

Eine gute Atmosphä<strong>re</strong> ist Heilfaktor wie das Heil wasser.<br />

Darum gibt es in Bad Birnbach weder Betten -<br />

burgen noch Betonbauten. Dafür eine Rottal-Terme, in<br />

der das Baden wie im Bilderbuch buchstäblich zur<br />

Wirklichkeit wird und viele gemütliche Herbergen, die<br />

von ih<strong>re</strong>n Gästen <strong>re</strong>gelmäßig die besten Noten bekommen.<br />

Mit seinem unverwechselba<strong>re</strong>n Konzept „das ländliche<br />

Bad“ ist Bad Birnbach eines der beliebtesten deutschen<br />

Heil- und Thermalbäder geworden und seine<br />

Rottal Terme so einmalig wie das ges<strong>am</strong>te Angebot.<br />

„Bleiben Sie schön gesund“ heißt das Motto in den<br />

d<strong>re</strong>i Elementen der Rottal Terme. Das Erholungsbad<br />

mit dem Aroma-Sonnendeck ist für alle, die unbeschwert<br />

baden und sich pflegen wollen. Der Gesundgarten<br />

mit Therapiebad ist das Zentrum der<br />

klassischen Physiotherapie, und zugleich eine Oase für<br />

Schönheit und Wohl be finden bei HAUTcoutu<strong>re</strong> und<br />

einer ganz neuen Badelandschaft.<br />

Das Vitarium, das sich zur einzigartigen Attraktion der<br />

Rottal Terme entwickelt hat, bietet paradiesische Badef<strong>re</strong>uden<br />

mit Thermensee, Sauna, Schön heits- und<br />

Pflegebädern für Gäste im „Ad<strong>am</strong> und Eva“-Kostüm.<br />

Bad Griesbach<br />

Nicht nur zum Baden sondern auch zum Trinken ist<br />

das Heilwasser des Well Vital-Ortes Bad Griesbach geeignet.<br />

Aufgrund seines europaweit einzigartig ho hen<br />

fluoridhaltigen Anteils hilft es auch von <strong>Inn</strong>en: bei Verdauungs-<br />

oder Stoff wechsel leiden. Erholung findet der<br />

Gast in der klassischen Therme und im Türkischen Bad<br />

„H<strong>am</strong><strong>am</strong>“. Mit sechs 18-Loch-Golf plätzen ist Bad<br />

Gries bach zudem das füh<strong>re</strong>nde europäische Golfzentrum.<br />

Tel. +49(0)8532-79240 · Fax +49(0)8532-7614<br />

info@badgriesbach.de · www.badgriesbach.de<br />

Bad Füssing<br />

Bad Füssing gilt seit Jah<strong>re</strong>n als Europas größtes Heilbad.<br />

Hier finden Gäste nicht nur d<strong>re</strong>i vielseitige Thermalbade<br />

zen t<strong>re</strong>n, das Deutsche Zen trum für<br />

Tradi tionelle Chine sische Medizin (TCM), einen Saunahof<br />

im historischen Bauernhof<strong>am</strong>biente sondern<br />

auch die nahezu legendä<strong>re</strong> Heilkraft seines Ther mal -<br />

wassers. Neben Wellness und Fitness ist in Bad Füssing<br />

auch das Glück zu Hause: Wie wä<strong>re</strong> es mit einem<br />

Ren dez vous mit Fortuna in der Spielbank?<br />

Tel. +49(0)8531-975580 · Fax +49(0)8531-21367<br />

tourismus@badfuessing.de · www.bad-fuessing.de<br />

Therme Geinberg<br />

Geinberg ist das Herzstück der oberöster<strong>re</strong>ichischen<br />

Tourismus<strong>re</strong>gion s´INNVIERTEL. Modern und großzügig<br />

sind Therme, Saunawelt, Vitalzentrum, Vitalhotel<br />

und Seminarzentrum konzipiert, get<strong>re</strong>u dem Motto:<br />

Therme Geinberg – Zu neuen Ufern!<br />

Tel. +43(0)7723-8500-0, Fax DW 999,<br />

www.therme-geinberg.at<br />

24 25


N<br />

26<br />

Weite<strong>re</strong> Informationen erhalten Sie bei<br />

Tou rist-Information Rottal-<strong>Inn</strong>,<br />

Ringstraße 4-7, 84347 Pfarrkirchen,<br />

Tel: +49(0)8561-20-268, Fax: +49(0)8561-20-77268,<br />

ferien<strong>re</strong>gion@rottal-inn.de, www.rottal-inn.de<br />

Tou ris musgemeinschaft <strong>Inn</strong>-Salzach e.V.<br />

Kapellplatz 2 a (im Rathaus), D-84503 Altötting<br />

Tel: +49(0)8671-506228, Fax: +49(0)8671-85858<br />

info@inn-salzach.com, www.inn-salzach.com<br />

Tou rist-Information Passauer Land<br />

Domplatz 11, D-94032 Passau<br />

Tel: +49(0)851-397-600, Fax: +49(0)851-397-488<br />

tourismus@landk<strong>re</strong>is-passau.de, www.passauer-land.de<br />

MÜHLDORF<br />

BURGHAUSEN<br />

Tourismusverband s´INNVIERTEL<br />

A-4943 Geinberg, Thermenplatz 2<br />

Tel. +43(0)7723-8555, Fax 8555-4<br />

info@innviertel-tourismus.at<br />

www.innviertel-tourismus.at<br />

Tou ris mus Braunau <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

<strong>Stadt</strong>platz 2, A-5280 Braunau <strong>am</strong> <strong>Inn</strong><br />

Tel: +43(0)7722-62644, Fax: DW -14<br />

info@tourismus-braunau.at<br />

www.tourismus-braunau.at<br />

MARKTL<br />

ALTÖTTING<br />

HAIMINGER AU<br />

SALZACH<br />

OBERNDORF<br />

SALZBURG<br />

W<br />

B A Y<br />

SIMBACH a. <strong>Inn</strong><br />

RANSHOFEN<br />

Tou ris musverband Schärding,<br />

Rad- & Gästeservicecenter Alte <strong>Inn</strong>brücke, <strong>Inn</strong>bruckstraße 29, A-4780 Schärding,<br />

Tel: +43(0)7712-4300-0, Fax: +43(0)7712-4320,<br />

info.schaerding@oberoester<strong>re</strong>ich.at,<br />

www.schaerding.at<br />

S<br />

BAD BIRNBACH<br />

BRAUNAU<br />

BAD GRIESBACH<br />

i<br />

O<br />

E R N<br />

i<br />

BAD FÜSSING<br />

10 km<br />

ERING<br />

BAB 3 Richtung<br />

Regensburg<br />

RO TT<br />

I N N<br />

MINING<br />

Ö S<br />

Infozentrum Ering<br />

<strong>Inn</strong>werkstr. 15 · 94140 Ering<br />

Tel.: +49 (0) 8573-1360<br />

Fax: +49 (0) 8573-969560<br />

www.<strong>europa<strong>re</strong>servat</strong>.de<br />

umweltstation@t-online.de<br />

NEUHAUS a. <strong>Inn</strong><br />

REICHERSBERG<br />

GEINBERG<br />

T E R<br />

GRÜNTAL<br />

Richtung<br />

Linz<br />

PASSAU<br />

NEUBURG a. <strong>Inn</strong><br />

OBERNBERG<br />

Wernstein<br />

SCHÄRDING<br />

R E I C H<br />

Imp<strong>re</strong>ssum<br />

Broschü<strong>re</strong><br />

»Europa<strong>re</strong>servat Unte<strong>re</strong>r <strong>Inn</strong>«<br />

3. Auflage: 12/09<br />

Herausgeber<br />

Tourist-Information beim<br />

Land rats<strong>am</strong>t Rottal-<strong>Inn</strong>, Ringstr. 4-7,<br />

84347 Pfarrkirchen in Zus<strong>am</strong> men arbeit<br />

mit der Tourist-Infor mation Passauer<br />

Land, Tourismusverband Schärding,<br />

Tourismusverband Braunau, Tourismusverband<br />

s´INNVIERTEL und Tourismusgemein<br />

schaft <strong>Inn</strong>-Salzach, Altötting,<br />

Kurverwaltung Bad Birnbach<br />

Bildmaterial<br />

Gerti Dilling, Rudi Tändler, Andi Bruckner,<br />

Ernst Daxberger ,Tourismusverband<br />

Braunau,Tourismusverband Schärding,<br />

TI Passauer Land, Gemeinde Mining,<br />

Marktgemeinde Bad Birnbach, TG <strong>Inn</strong>-<br />

Salzach/ H. Heine, Tourismus s´INN-<br />

VIERTEL, photo-ernesto.com, Helmut<br />

Naneder<br />

Gestaltung & Druck<br />

mip : digital solutions | 08561-302953

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