King's Report 2003-01 - Scania

King's Report 2003-01 - Scania King's Report 2003-01 - Scania

25.06.2014 Aufrufe

einer Hand KING’S REPORT TITELTHEMA Zwischen Sperrmüll und Bioabfall: Das Fuhrpark Analyse System FAS 2 sorgt für Effizienz Das FAS 2 wacht über Mensch und Maschine: „Wir haben mittlerweile Erkenntnisse, die direkt in die Beschaffung zurückreichen“ den Bereich Telematik zuständig, die Zielsetzung auf den Punkt. Für ihn komme es darauf an, den Kunden einen profitableren Einsatz seiner Fahrzeuge und damit der gesamten Flotte zu ermöglichen. Maier, der das Projekt in Hamburg von Beginn an mitbetreut, sieht vor allem in der aktuellen Diskussion um Lkw-Maut und EU-Osterweiterung zusätzliches Einsatzpotenzial für Telematiksysteme: „Verständlich, dass die Kunden sich für die geplante Einführung der Maut einen Puffer schaffen wollen.“ Umso wichtiger, dass sich der Einsatz von Cassiopeia und Co. mühelos umsetzen lässt: In jedem Scania Lkw der Baureihe 4, ausgestattet mit Electronic Diesel Control (EDC) und somit Euro-3-konform, kann das Fuhrpark Analyse System über den CAN-Datenbus im Fahrzeug installiert werden. Der Zugriff auf die Fahrzeugdaten via Internet und die Analyse der spezifischen Einsatzbedingungen eines jeden Fahrzeugs – das waren letztlich auch für Fuhrparkleiter Bernd Leowald die ausschlaggebenden Argumente für das Projekt. „Wir haben im bisherigen Verlauf des Projekts erkannt, dass unsere Achsübersetzungen nicht stimmen“, räumt Leowald ein, und sieht hierin einen der enormen wirtschaftlichen Vorteile für das FAS 2: „Das sind natürlich Erkenntnisse, die direkt in die Beschaffung zurückreichen.“ Das Fuhrpark Analyse System – ein stets wacher Geist, der über Mensch und Maschine wacht, „wodurch die objektive Bewertung der Technik und somit Einsparungspotenziale möglich werden“, meint der Fuhrparkleiter. Nur ein gutes Training kann die Skepsis der Fahrer ausräumen Den Mitarbeitern allerdings mangelte es zunächst nicht an Skepsis: „gläserne Fahrer“ würden sie durch den Einsatz der Telematik, immer kontrolliert und unter den Argusaugen des Chefs. „Die Gefahr, ständig überwacht zu werden, war vorhanden“, so Jörg Wittenberg, der an der Seite von Robert Pflantz für die Schulung der Fahrer verantwortlich ist. „Deshalb legen wir Wert auf eine breite Ausbildung, die von Anfang an transparent gehalten wird.“ Dann kommen Verbesserungsvorschläge auch an den Mann, der sie am schnellsten umsetzen kann: „Den Kundenorientierung – das ist in erster Linie unser Ziel Eigentlich kann sich Holger Maier (Bild), Fachmann für ScanTelematics, zurücklehnen, denn das Projekt könnte kaum besser laufen. Die Fahrer-Resonanz der ersten Monate? Sie reicht von „Guter Schulung und detaillierter Einweisung in das System“ über „Vom Ökobereich sehr gut“ bis zu „Die Erkenntnisse nutze ich mittlerweile auch im privaten Bereich.“ Vorbei die Sorge, als „gläserner Fahrer von der Mülle“ durch Hamburg zu touren, das Konzept der Stadtreinigung Hamburg ging auf: „Die Fahrer haben jetzt den Vorher-Nachher- Effekt, reden miteinander, tauschen sich aus und zeigen einen gewissen Ehrgeiz“, beobachten die am Projekt Beteiligten. KING’S REPORT 1/03 7

Kommunikation ist alles, ohne Kommunikation ist alles nichts: Fahrertrainer Robert Pflantz (l.) und Fuhrparkleiter Bernd Leowald (r.) bei der Absprache Einkäufer“, ergänzt Robert Pflantz. Bis es so weit ist, melden sich Liter-Dieter und die anderen am frühen Morgen über das Cassiopeia-Display durch einfache Eingabe ihres Namens im System an und schwärmen vom Hof. Über die Norderelbe Richtung Spreehafen und Altenwerder, über den Süd- und Mittelkanal bis St. Georg und Altona oder weiter Richtung Norden nach Barmbeck. Immer den Blick auf die Straße und zur Kontrolle auf das bläulich schimmernde Display, rechts neben dem Lenkrad fest montiert. Aktueller und durchschnittlicher Verbrauch sowie zurückgelegte Kilometer – das sind die Werte, auf die immer geschielt wird und die später für Gesprächsstoff sorgen: „Mittlerweile sind die Fahrer so weit, dass sie sich in der Pause über ihre Kraftstoffersparnis unterhalten“, so Robert Pflantz. Hamburg setzt auf Telematik, die sich voll und ganz rechnet Dem Trio aus Fuhrparkleiter Leowald und seinen beiden Trainern bietet die detaillierte Flottenanalyse einen weit tieferen Einblick in Fahrverhalten und Wirtschaftlichkeit des Fuhrparks: Von Fahrtbeginn über Gesamtfahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und -verbrauch bis hin zur Anzahl der Bremsungen oder Abweichung von vorher festgelegten Flottenvorgaben offenbart die Analyse Holger Maier schwört auf das Projekt: „FAS 2 wird dadurch immer besser“ Jörg Wittenberg (l.) und Robert Pflantz (r.) setzten auf „größtmögliche Transparenz“ und genießen so das volle Vertrauen der Fahrer Möglichkeiten zur besseren Auslastung und Wirtschaftlichkeit der Flotte. „Künftig wollen wir verstärkt zustandsabhängig arbeiten“, plant Bernd Leowald, „soll heißen: durch das FAS zum Beispiel alle Fahrzeuge ausfindig machen, deren Bremskraft unter einem vorher definierten Minimalwert liegt“. Flottenmanagement, das sich auch in Sachen Ökologie rechnet. 1.200 Tonnen Kohlendioxid oder umgerechnet eine halbe Million Liter Diesel könnten eingespart werden, wenn Liter-Dieter und andere Sparfüchse sich Cassiopeia auch weiterhin zu Herzen nehmen und das einzig Richtige machen: vorausschauend fahren und auch in der Stadt den Tempomaten nutzen. Denn, so sagt es ihr Trainer Jörg Wittenberg fast philosophisch, „mal die Maschine durchtreten ist für den Spaßfaktor in Ordnung, aber bei solchen Fahrzeugen ist es die Kunst, nicht Gas zu geben“. ■ Gewinnspiel Unter allen richtigen Einsendungen wurden die Gewinner aus dem KING´S REPORT 4/02 ermittelt. Je eine Scania Fahrerweste haben gewonnen: Herr Jens Bähr, Unterkoskau 60, 07922 Tanna Herr Heiko Kruse, Auf dem Sandberg 9a, 27299 Langwedel Fuhrunternehmen Franz Straßer, Altöttinger Str. 2a, 84570 Ehring/Polling Herr Marco Egersdörfer, Winzerweg 8, 67146 Deidesheim Das Geo-Buch „Die Erde von oben” gewinnt: Herr Franz-Josef Mess, MEBA-Transport, Pöttkerdiek 19-21, 49808 Lingen/Ems Der Preis ist heiß: ein Besuch des legendären Truck Grand Prix 2003 am Nürburgring in der Eifel Auch bei unserem heutigen Gewinnspiel warten wieder attraktive Preise auf Sie. Achtung: Einsendeschluss für diese Spielrunde ist der 13. Juni 2003. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wer’s weiß, gewinnt! Vom 18. bis 20. Juli diesen Jahres findet der 18. ADAC-Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring statt. Auch Sie können dabei sein! Beantworten Sie einfach die Fragen und gewinnen Sie 3x2 Karten für das Renn-Wochenende sowie einen Besuch im Scania Zelt. Den Antwortcoupon mit den richtigen Antworten stecken Sie in ein Kuvert (Absender nicht vergessen!) und senden ihn bis 13. Juni 2003 an: Scania Deutschland GmbH KING’S REPORT Stichwort „Gewinnspiel“ August-Horch-Straße 10 D-56070 Koblenz 1. Wie lautet der Kurzname des von Scania entwickelten ultimativen Fernverkehrs- Lkw mit Premiumkomfort? 2. In welchen beiden deutschen Städten errichteten Partner von Scania kürzlich ihre neuen Stützpunkte? 3. Auf welcher Rennstrecke fand am 11./ 12. April der erste Ausscheidungslauf des Wettbewerbs von Scania „Young European Truck Driver“ statt?

einer Hand<br />

KING’S REPORT<br />

TITELTHEMA<br />

Zwischen Sperrmüll und Bioabfall: Das Fuhrpark<br />

Analyse System FAS 2 sorgt für Effizienz<br />

Das FAS 2 wacht über Mensch und Maschine:<br />

„Wir haben mittlerweile Erkenntnisse, die<br />

direkt in die Beschaffung zurückreichen“<br />

den Bereich Telematik zuständig, die Zielsetzung<br />

auf den Punkt. Für ihn komme es<br />

darauf an, den Kunden einen profitableren<br />

Einsatz seiner Fahrzeuge und damit der<br />

gesamten Flotte zu ermöglichen. Maier, der<br />

das Projekt in Hamburg von Beginn an<br />

mitbetreut, sieht vor allem in der aktuellen<br />

Diskussion um Lkw-Maut und EU-Osterweiterung<br />

zusätzliches Einsatzpotenzial für<br />

Telematiksysteme: „Verständlich, dass die<br />

Kunden sich für die geplante Einführung der<br />

Maut einen Puffer schaffen wollen.“<br />

Umso wichtiger, dass sich der Einsatz von<br />

Cassiopeia und Co. mühelos umsetzen lässt:<br />

In jedem <strong>Scania</strong> Lkw der Baureihe 4, ausgestattet<br />

mit Electronic Diesel Control (EDC)<br />

und somit Euro-3-konform, kann das Fuhrpark<br />

Analyse System über den CAN-Datenbus<br />

im Fahrzeug installiert werden. Der<br />

Zugriff auf die Fahrzeugdaten via Internet<br />

und die Analyse der spezifischen Einsatzbedingungen<br />

eines jeden Fahrzeugs – das<br />

waren letztlich auch für Fuhrparkleiter<br />

Bernd Leowald die ausschlaggebenden<br />

Argumente für das Projekt. „Wir haben im<br />

bisherigen Verlauf des Projekts erkannt, dass<br />

unsere Achsübersetzungen nicht stimmen“,<br />

räumt Leowald ein, und sieht hierin einen<br />

der enormen wirtschaftlichen Vorteile für<br />

das FAS 2: „Das sind natürlich Erkenntnisse,<br />

die direkt in die Beschaffung zurückreichen.“<br />

Das Fuhrpark Analyse System – ein<br />

stets wacher Geist, der über Mensch und<br />

Maschine wacht, „wodurch die objektive Bewertung<br />

der Technik und somit Einsparungspotenziale<br />

möglich werden“, meint der<br />

Fuhrparkleiter.<br />

Nur ein gutes Training kann die<br />

Skepsis der Fahrer ausräumen<br />

Den Mitarbeitern allerdings mangelte es<br />

zunächst nicht an Skepsis: „gläserne Fahrer“<br />

würden sie durch den Einsatz der Telematik,<br />

immer kontrolliert und unter den Argusaugen<br />

des Chefs. „Die Gefahr, ständig überwacht<br />

zu werden, war vorhanden“, so Jörg<br />

Wittenberg, der an der Seite von Robert<br />

Pflantz für die Schulung der Fahrer verantwortlich<br />

ist. „Deshalb legen wir Wert auf eine<br />

breite Ausbildung, die von Anfang an<br />

transparent gehalten wird.“ Dann kommen<br />

Verbesserungsvorschläge auch an den Mann,<br />

der sie am schnellsten umsetzen kann: „Den<br />

Kundenorientierung – das ist in<br />

erster Linie unser Ziel<br />

Eigentlich kann sich Holger Maier (Bild),<br />

Fachmann für ScanTelematics, zurücklehnen,<br />

denn das Projekt könnte kaum besser laufen.<br />

Die Fahrer-Resonanz der ersten Monate?<br />

Sie reicht von „Guter Schulung und<br />

detaillierter Einweisung in das System“<br />

über „Vom Ökobereich sehr gut“ bis zu<br />

„Die Erkenntnisse nutze ich mittlerweile<br />

auch im privaten Bereich.“ Vorbei die<br />

Sorge, als „gläserner Fahrer von der Mülle“<br />

durch Hamburg zu touren, das Konzept der<br />

Stadtreinigung Hamburg ging auf: „Die<br />

Fahrer haben jetzt den Vorher-Nachher-<br />

Effekt, reden miteinander, tauschen sich<br />

aus und zeigen einen gewissen Ehrgeiz“,<br />

beobachten die am Projekt Beteiligten.<br />

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