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Versuchsanleitungen und ... - Chik.die-sinis.de

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Unterrichtsreihe<br />

Wenn <strong>de</strong>r Strom nicht aus <strong>de</strong>r Steckdose kommt...<br />

mobile Energiespeicher<br />

Lernstraße<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>de</strong>r Elektrochemie<br />

<strong>Versuchsanleitungen</strong> <strong>und</strong><br />

Gefährdungsbeurteilungen<br />

Materialien <strong>de</strong>r Arbeitskreises „Chemie im Kontext“ im Kölner Mo<strong>de</strong>ll<br />

Version April 2009<br />

www.chik.<strong>die</strong>-<strong>sinis</strong>.<strong>de</strong><br />

www.chik.<strong>de</strong><br />

www.koelnermo<strong>de</strong>ll.<strong>de</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorbemerkungen .............................................................................................................. 3<br />

V 1.1 Die Redoxreihe ........................................................................................................ 4<br />

V 1.2 Spannungsreihe <strong>de</strong>r Metalle ..................................................................................... 6<br />

V 2.1 Redoxreaktionen zwischen Nichtmetallen <strong>und</strong> ihren Ionen........................................... 8<br />

V 3.1 Bestimmung <strong>de</strong>s Standard-Elektro<strong>de</strong>n-Potentials einer Zn/Zn 2+ - Halbzelle mithilfe <strong>de</strong>r<br />

Standard-Wasserstoff-Elektro<strong>de</strong> ............................................................................ 10<br />

V 4.1 Galvanisches Element aus einer Wasserstoff- <strong>und</strong> einer Chlor-Halbzelle ...................... 12<br />

V 4.2 Spannungsermittlung zwischen Halogenhalbzellen .................................................... 14<br />

V 5.1 Zinkblech in Zinksulfatlösung mit Konzentrationsgefälle............................................. 16<br />

V 5.2 Konzentrationszelle ................................................................................................ 17<br />

V 5.3 Verdünnungsreihe ................................................................................................. 18<br />

V 5.4 Konzentrationskette ............................................................................................... 19<br />

V 6.1 Mo<strong>de</strong>llversuch zum Volta-Element ........................................................................... 21<br />

V 6.2 Herstellung von Zitronenbatterien mit unterschiedlicher Energie ................................ 22


3<br />

Vorbemerkungen<br />

Liebe Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />

<strong>die</strong> hier vorliegen<strong>de</strong>n Gefährdungsbeurteilungen nach <strong>de</strong>m Schutzstufenmo<strong>de</strong>ll entsprechen <strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen <strong>de</strong>r RISU-NRW von März 2007.<br />

Die Experimente <strong>de</strong>r Lernstraße sind hier alle nach <strong>de</strong>m Schutzstufenmo<strong>de</strong>ll klassifiziert <strong>und</strong> es<br />

sind, wo nötig, Erläuterungen zur Verwendung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Gefahrstoffe gegeben.<br />

Als Quelle für <strong>die</strong> R- <strong>und</strong> S-Sätze <strong>die</strong>nten<br />

http://www.merck-chemicals.<strong>de</strong>,<br />

http://www.gestis.<strong>de</strong>.<br />

Wenn möglich, wur<strong>de</strong>n <strong>die</strong> R- <strong>und</strong> S-Sätze für <strong>die</strong> in <strong>de</strong>n Vorschriften angegebenen Konzentrationen<br />

angegeben. In Fällen, in <strong>de</strong>nen <strong>die</strong>s nicht möglich war, wur<strong>de</strong>n <strong>die</strong> R- <strong>und</strong> S-Sätze für höhere<br />

Konzentrationen bzw. für <strong>de</strong>n Reinstoff verwen<strong>de</strong>t.<br />

Dennoch sind Sie selber gefor<strong>de</strong>rt, <strong>die</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Einstufungen, <strong>die</strong> wir nach bestem Wissen<br />

getätigt haben, kritisch zu hinterfragen. Dies können Sie auf <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Feld jeweils<br />

durch Ihre Unterschrift dokumentieren <strong>und</strong> damit <strong>de</strong>r Dokumentationspflicht <strong>de</strong>r RISU-NRW Genüge<br />

tun.<br />

Bitte mel<strong>de</strong>n Sie uns Fehler <strong>und</strong> Fehleinschätzungen!<br />

Schutzstufe Gefahrensymbole<br />

1 keine Gefahrensymbole<br />

o<strong>de</strong>r:<br />

2<br />

<strong>und</strong> geringe Exposition<br />

3<br />

4<br />

keine KMR-Stoffe<br />

KMR-Stoffe


4<br />

V 1.1 Die Redoxreihe<br />

Versuchsanleitung<br />

Geräte<br />

3 Bechergläser (BG)<br />

Schmirgelpapier bzw. Stahlwolle<br />

weiches Tuch<br />

Pasteur-Pipette<br />

Chemikalien<br />

Eisenblech<br />

Kupferblech<br />

Silberblech<br />

Eisen(II)sulfat-Lösung<br />

c = 0,1 mol·L -1<br />

w≥ 25%: Xn<br />

20%


5<br />

Entsorgung<br />

Die Lösungen können für mehrere Versuche benutzt wer<strong>de</strong>n, vorausgesetzt, sie<br />

wer<strong>de</strong>n nicht untereinan<strong>de</strong>r gemischt.<br />

Zur endgültigen Entsorgung müssen <strong>die</strong> Lösungen später zu <strong>de</strong>n anorganischen<br />

Abfällen gegeben wer<strong>de</strong>n. (Hierzu Absprache mit <strong>de</strong>r Lehrperson treffen!)<br />

Silbersalzlösungen dürfen keinesfalls ins Abwasser gelangen <strong>und</strong> sind<br />

ätzend!<br />

Substitutions-Prüfung durchgeführt<br />

Ergebnis: Silbernitrat kann nicht substituiert wer<strong>de</strong>n. Die Konzentration <strong>und</strong> Stoffmenge ist minimiert.<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft:<br />

Hautkontakt mit Silbernitratlösung vermei<strong>de</strong>n!<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch, Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


6<br />

V 1.2 Spannungsreihe <strong>de</strong>r Metalle<br />

Versuchsanleitung<br />

Geräte<br />

4 100 mL Bechergläser<br />

Elektro<strong>de</strong>n aus Eisen, Kupfer, Silber <strong>und</strong> Zink<br />

Kabel<br />

Spannungsmessgerät<br />

Filterpapier<br />

Chemikalien<br />

Eisen(II)sulfat-Lösung<br />

c = 0,1 mol·L -1<br />

w≥ 25%: Xn<br />

20%


7<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch, Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


8<br />

V 2.1<br />

Redoxreaktionen zwischen Nichtmetallen <strong>und</strong> ihren Ionen<br />

Geräte<br />

5 RG mit passen<strong>de</strong>n Stopfen<br />

RG-Stän<strong>de</strong>r<br />

5 Pipetten<br />

Chemikalien<br />

Kaliumchlorid-Lösung<br />

(c = 0,1 mol·L -1 )<br />

Kaliumbromid-Lösung<br />

(c = 0,1 mol·L -1 )<br />

Kaliumiodid-Lösung<br />

(c = 0,1 mol·L -1 )<br />

Tropfflasche mit Chlorwasser (verd.)<br />

Tropfflasche mit Bromwasser (verd.)<br />

- R: - S: -<br />

- R:- S:-<br />

- R:- S:-<br />

Xn<br />

N<br />

Xn<br />

N<br />

3%


9<br />

b. In je<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r RG wird mittels Pipette ca. 1 mL Heptan gegeben, mit einem<br />

Stopfen verschlossen <strong>und</strong> gut geschüttelt.<br />

Notieren Sie Ihre Beobachtungen in <strong>die</strong> Tabelle!<br />

Entsorgung<br />

Entsorgen Sie <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>r RG in <strong>die</strong> bereitgestellte Flasche <strong>und</strong> spülen Sie <strong>die</strong><br />

RG mit Wasser aus.<br />

Die Herstellung von Chlorwasser ist unangenehm. Eine pragmatische Lösung ist, eine Hypochloritlösung<br />

<strong>und</strong> eine Salzsäurelösung gleicher Konzentration unmittelbar vor <strong>de</strong>m Experiment zu mischen.<br />

So erhält man bei hinreichend geringer Konzentration Chlorwasser ohne eine Chlorbelastung<br />

<strong>de</strong>r Luft. Eine Alternative ist <strong>die</strong> Elektrolyse von Salzsäure durch <strong>die</strong> Lehrkraft.<br />

Bei Verwendung von Tropfflaschen für Chlor- <strong>und</strong> Bromwasser muss bei V 2.1 nicht unter <strong>de</strong>m<br />

Abzug gearbeitet wer<strong>de</strong>n, da hierbei Chlor <strong>und</strong> Brom sofort reduziert wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> Kontamination<br />

<strong>de</strong>r Raumluft weitgehend vermie<strong>de</strong>n wird. Das ist auch ein Gr<strong>und</strong>, weshalb bei <strong>de</strong>n<br />

Einzelversuchen auf <strong>die</strong> Kombination KCl(aq) <strong>und</strong> Bromwasser verzichtet wur<strong>de</strong>.<br />

Entsorgung: Oxidation <strong>de</strong>r Halogene mit Natriumthiosulfat. Alle Reagenzgläser mit Natriumthiosulfat-Lösung<br />

spülen.<br />

Substitutions-Prüfung durchgeführt:<br />

Ergebnis: Chlorwasser <strong>und</strong> Bromwasser können nicht substituiert wer<strong>de</strong>n. Die Konzentrationen <strong>und</strong><br />

Stoffmengen sind minimiert.<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft:<br />

Hautkontakt mit Bromwasser, Iodwasser <strong>und</strong> Heptan vermei<strong>de</strong>n.<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: von Zündquellen fernhalten.<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Entsorgung <strong>und</strong> sorgfältige Vernichtung<br />

<strong>de</strong>r Halogene beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Lehrerversuch/Schülerversuch Schutzstufe 2<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


10<br />

V 3.1 Bestimmung <strong>de</strong>s Standard-Elektro<strong>de</strong>n-Potentials einer Zn/Zn 2+ - Halbzelle<br />

mithilfe <strong>de</strong>r Standard-Wasserstoff-Elektro<strong>de</strong><br />

Geräte<br />

U-Rohr (dreischenklig)<br />

2 Platin-Elektro<strong>de</strong>n<br />

Zink-Elektro<strong>de</strong><br />

Spannungsquelle<br />

Spannungsmessgerät<br />

Chemikalien Salzsäure-Lösung (c = 1 mol·L -1 ) w>25%: C<br />

10%


11<br />

Die Verwendung von Salzsäure birgt das Problem <strong>de</strong>s bei <strong>de</strong>r Elektrolyse entstehen<strong>de</strong>n Chlors. Das<br />

Arbeiten unter <strong>de</strong>m Abzug kann dadurch umgangen wer<strong>de</strong>n, dass nur kurz (weniger als 1 min)<br />

elektrolysiert wird, so wird das entstehen<strong>de</strong> Chlor nahezu vollständig im Wasser gelöst. Die Spannung<br />

muss dabei gering gehalten wer<strong>de</strong>n, so dass an <strong>de</strong>r Ano<strong>de</strong> kaum o<strong>de</strong>r keine Gasentwicklung<br />

zu beobachten ist.<br />

Entsorgung: Oxidation <strong>de</strong>s Chlors mit Natriumthiosulfat. Alle Elektro<strong>de</strong>n <strong>und</strong> Geräte mit Natriumthiosulfat-Lösung<br />

spülen.<br />

Chlor: T, N, R23-36/37/38-50, S9-45-61<br />

Wasserstoff: F+, R12, S9-16-33,<br />

Substitutions-Prüfung durchgeführt:<br />

Ergebnis: Salzsäure könnte durch Schwefelsäure substituiert wer<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> Messergebnis sind dann<br />

jedoch schlecht. Konzentration <strong>de</strong>s entstehen<strong>de</strong>n Chlors wird durch kurze Elektrolysezeiten minimiert.<br />

Vorsichtshalber sollte unter <strong>de</strong>m Abzug gearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt<br />

mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft: Unter <strong>de</strong>m Abzug arbeiten <strong>und</strong> Hautkontakt vermei<strong>de</strong>n.<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: durch Wasserstoff,<br />

Konzentration ist jedoch minimiert.<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Entsorgung beachten <strong>und</strong> auf<br />

sorgfältige Vernichtung <strong>de</strong>s Chlors achten.<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch Schutzstufe 2<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


12<br />

V 4.1 Galvanisches Element aus einer Wasserstoff- <strong>und</strong> einer Chlor-Halbzelle<br />

Versuchsanleitung<br />

Geräte<br />

U-Rohr<br />

Graphit-Elektro<strong>de</strong>n<br />

Stativmaterial<br />

Spannungsquelle mit Kabel<br />

Messgerät<br />

Chemikalien Salzsäure (c = 1 mol·L -1 ) w>25%: C<br />

10%


13<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch Schutzstufe 2<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


14<br />

V 4.2 Spannungsermittlung zwischen Halogenhalbzellen<br />

Versuchsanleitung<br />

Geräte<br />

3 U-Rohre mit Fritte<br />

3 Bechergläser<br />

6 Graphit-Elektro<strong>de</strong>n mit Stopfen<br />

3 Stative mit Klammer<br />

2 Kabel <strong>und</strong> Messgerät<br />

Chemikalien Kaliumchlorid-Lösung (c = 2 mol·L -1 ) - R: - S: -<br />

Kaliumbromid-Lösung (c = 2 mol·L -1 ) - R: - S: -<br />

Kaliumiodid-Lösung (c = 2 mol·L -1 ) - R: - S: -<br />

Durchführung<br />

Chlorwasser (verd.)<br />

Bromwasser (verd)<br />

Xn<br />

N<br />

Xn<br />

N<br />

3%


15<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt<br />

mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft: Hautkontakt vermei<strong>de</strong>n<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Auf <strong>die</strong> sorgfältige Vernichtung <strong>de</strong>r<br />

Halogene achten.<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch Schutzstufe 2<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


16<br />

V 5.1 Zinkblech in Zinksulfatlösung mit Konzentrationsgefälle<br />

Versuchsanleitung (Lehrerversuch)<br />

Geräte<br />

Reagenzglas<br />

Chemikalien Zinkblech R: - S: -<br />

Zinksulfat (ZnSO 4 )<br />

Xn<br />

N<br />

R: 22-41-50/53 S: 2-22-26-39-46-<br />

60-61<br />

Durchführung In <strong>de</strong>m Reagenzglas wir festes Zinksulfat ca. 2 cm hoch eingefüllt <strong>und</strong> mit<br />

einem Glasstab festgedrückt. Dann wird ein Zinkblechstreifen hineingestellt<br />

<strong>und</strong> vorsichtig Wasser hineingeschichtet. Das RG wird mit einem Stopfen<br />

verschlossen, <strong>de</strong>r Aufbau bleibt min<strong>de</strong>stens eine Woche stehen.<br />

Entsorgung<br />

Schwermetallabfälle, dürfen keinesfalls in <strong>die</strong> Kanalisation gelangen!<br />

(wird vom Lehrer gemacht, bitte <strong>de</strong>n Versuch für <strong>die</strong> nächsten Gruppen stehen<br />

lassen)<br />

Substitutions-Prüfung nicht erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt<br />

mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft: Hautkontakt vermei<strong>de</strong>n.<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Lehrerversuch/Schülerversuch Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


17<br />

V 5.2 Konzentrationszelle<br />

Geräte<br />

z.B. U-Rohr mit Fritte<br />

Chemikalien Zinkblech R: - S: -<br />

Zinksulfat (ZnSO 4 )<br />

Xn<br />

N<br />

R: 22-41-50/53 S: 2-22-26-39-46-<br />

60-61<br />

Durchführung In <strong>de</strong>m U-Rohr wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> bei<strong>de</strong>n Schenkel mit einer konzentrierten <strong>und</strong><br />

einer stark verdünnten Zinksulfat-Lösung befüllt, jeweils ein Zinkblech eingetaucht<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Spannung gemessen.<br />

Entsorgung<br />

Die Lösung ist Schwermetallabfall, sie darf keinesfalls in <strong>die</strong> Kanalisation gelangen!<br />

(wird vom Lehrer entsorgt, bitte <strong>de</strong>n Versuch für <strong>die</strong> nächsten Gruppen<br />

stehen lassen)<br />

Substitutions-Prüfung nicht erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt<br />

mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft: keine<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Lehrerversuch/Schülerversuch Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


18<br />

V 5.3 Verdünnungsreihe<br />

Geräte<br />

Becherglas<br />

Vollpipette 2 mL<br />

Messzylin<strong>de</strong>r 20 mL<br />

Chemikalien Silbernitratlösung, c = 1 mol·L -1 C<br />

N<br />

w> 10%: C<br />

5%≤w


19<br />

Substitutions-Prüfung durchgeführt<br />

Ergebnis: Silbernitrat kann nicht substituiert wer<strong>de</strong>n. Die Konzentration <strong>und</strong> Stoffmenge ist minimiert.<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft:<br />

Hautkontakt mit Silbernitratlösung vermei<strong>de</strong>n!<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch, Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................<br />

V 5.4 Konzentrationskette<br />

Geräte<br />

Chemikalien<br />

Elektrochemiekasten o<strong>de</strong>r<br />

geteilte Petrischalen, Silberelektro<strong>de</strong>n<br />

Silbernitratlösungen<br />

c = 0,1 mol·L -1<br />

c = 0,01 mol·L -1<br />

c = 0,001 mol·L -1<br />

c = 0,0001 mol·L -1<br />

C<br />

N<br />

w< 10%: C<br />

5%≤w


20<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Abwassergefährdung, Entsorgung<br />

beachten!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Schülerversuch, Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................


21<br />

V 6.1 Mo<strong>de</strong>llversuch zum Volta-Element<br />

Geräte<br />

U-Rohr, Trichter, Zink-Elektro<strong>de</strong>, Kupfer-Elektro<strong>de</strong>, Verbindungskabel, Spannungsmessgerät,<br />

Stativ mit Klammer, Schutzbrille<br />

Chemikalien verd. Schwefelsäure C w>15%:C<br />

5%


22<br />

V 6.2<br />

Herstellung von Zitronenbatterien mit unterschiedlicher Energie<br />

Geräte<br />

metallische Gegenstän<strong>de</strong>: Nägel, Schrauben (keine Legierungen; gleiche Oberfläche,<br />

<strong>die</strong> in <strong>die</strong> Frucht eintaucht) aus Zink (5x), Kupfer (5x),…<br />

Messer<br />

6 Elektrokabel<br />

12 Krokodil-Klemmen<br />

Spannungsmessgerät (Voltmeter)<br />

niedrigohmiger Elektromotor<br />

Kopfhörer<br />

alter Wecker<br />

Chemikalien,<br />

Materialien<br />

min<strong>de</strong>stens 5 Zitronen<br />

Versuch a (obligatorisch)<br />

Der Versuch wird entsprechend <strong>de</strong>r Abb. -1.1 aufgebaut!<br />

Zwei metallische Gegenstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n in einem Abstand<br />

von 1 cm in <strong>die</strong> Zitrone gesteckt, sie dürfen sich dabei<br />

nicht berühren! Dazu wird <strong>die</strong> Schale <strong>de</strong>r Frucht an zwei<br />

Stellen eingeritzt <strong>und</strong> jeweils zwei Gegenstän<strong>de</strong> hineingesteckt.<br />

Die Gegenstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n durch Krokodil-Klemmen mit<br />

<strong>de</strong>n Kabeln <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Voltmeter verb<strong>und</strong>en. Spannung<br />

<strong>und</strong> Stromstärke wer<strong>de</strong>n sofort abgelesen. Für eine<br />

neue Kombination von Gegenstän<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t man<br />

nach Möglichkeit eine neue Zitrone o<strong>de</strong>r steckt nach<br />

Entfernen <strong>de</strong>r alten Gegenstän<strong>de</strong> in möglichst großem<br />

Abstand zu <strong>de</strong>n bisherigen Einstichstellen <strong>die</strong> neuen<br />

Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>die</strong>selbe Zitrone.<br />

Abb. -1.1 Aufbau Zitronenbatterie<br />

Versuch b (Klärungsversuch) (obligatorisch)<br />

Ein Becherglas wird mit konzentrierter Zitronensäure-Lösung gefüllt.<br />

Zwei Gegenstän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Zitrone gezogen <strong>und</strong> über ein Kabel mit zwei Krokodil-<br />

Klemmen direkt miteinan<strong>de</strong>r verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in <strong>die</strong> Lösung getaucht, ohne dass sie sich<br />

berühren.<br />

Versuch c (Ergänzungsversuch) (fakultativ)<br />

Die bestehen<strong>de</strong> Spannung kann zusätzlich nachgewiesen wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Stecker <strong>de</strong>s<br />

Kopfhörers an <strong>die</strong> bei<strong>de</strong>n Bleche gehalten wird. (Auf Anschlussbereiche achten!)<br />

Versuch d (Zusatzversuch) (fakultativ)<br />

„Cracks“ haben <strong>die</strong> Möglichkeit, wenn Sie <strong>de</strong>n Versuch a <strong>und</strong> b durchgeführt sowie <strong>die</strong> Arbeitsaufträge<br />

1-4 gelöst haben, „mehr Energie“ mithilfe von Zitronenbatterien zu liefern. Mit <strong>die</strong>ser<br />

kann ein alter batteriebetriebener Wecker funktionstüchtig gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Es wird ein Versuch wie Versuch 1 aufgebaut, nur wer<strong>de</strong>n mehrere Zitronen so hintereinan<strong>de</strong>rgeschaltet,<br />

dass im Stromkreis Gegenstän<strong>de</strong> aus Zink <strong>und</strong> Kupfer in <strong>de</strong>r Reihenfolge<br />

immer abwechseln.


23<br />

Entsorgung<br />

Die Metalle wer<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t <strong>und</strong> <strong>die</strong> Zitronen im Hausmüll entsorgt.<br />

Sicherheitshinweis:<br />

Das Obst darf nach <strong>de</strong>m Versuch auf keinen Fall mehr<br />

gegessen wer<strong>de</strong>n!<br />

Substitutions-Prüfung nicht erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Gefahren durch Einatmen o<strong>de</strong>r Hautkontakt mit <strong>de</strong>m Schema 1 (Heft 3, Seite 25 f) geprüft:<br />

keine Gefährdung<br />

Brand- o<strong>de</strong>r Explosionsgefahr mit Schema II (Heft 3, Seite27) geprüft: keine<br />

Sonstige Gefahren mit Schema III (Heft 3, Seite 28) geprüft: Das Obst darf auf keinen Fall nach<br />

<strong>de</strong>m Versuch gegessen wer<strong>de</strong>n!<br />

Maßnahmen: (Symbole be<strong>de</strong>uten: Min<strong>de</strong>ststandards, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug, geschl.System, Lüften, Brandschutz)<br />

TRGS<br />

500<br />

Lehrerversuch/Schülerversuch Schutzstufe 1<br />

Datum:.........................<br />

Unterschrift:.........................................

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