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Jubiläum beim Kristall-Lauf Thüringer-Klassiker-Cup ... - SC Impuls eV

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Zeitschrift des<br />

sc im·puls erfurt<br />

e.V.<br />

Nummer 6-2007<br />

Jubiläum <strong>beim</strong> <strong>Kristall</strong>-<strong>Lauf</strong><br />

Thüringer-<strong>Klassiker</strong>-<strong>Cup</strong> die Nr. 1<br />

Im·pulserinnen erleben New York<br />

Heinzelmännchen <strong>beim</strong> sc im·puls<br />

Aquaplaning <strong>beim</strong> Dresden Marathon<br />

13 Nationen<br />

<strong>beim</strong> Untertage-Sparkassen-Marathon


sc im·puls – Nachrichten<br />

Der Kommentar<br />

Geben und Nehmen<br />

Der Aktionsplan unseres Sportclubs war<br />

für 2007 reichlich mit Veranstaltungsterminen<br />

bestückt. Es gab keinen Monat,<br />

in dem wir nicht als <strong>Impuls</strong>geber aufgetreten<br />

sind. Hierbei waren die <strong>Impuls</strong>er<br />

oft auch in der Rolle des <strong>Impuls</strong>gebers<br />

für Nichtvereinsmitglieder.<br />

Über 2000 Sportinteressierte sind<br />

unserem Angebot gefolgt. Oft war die<br />

notwendige Limitierung des Teilnehmerfeldes<br />

schon nach Stunden bzw.<br />

Wochen erreicht. Gerne hätten wir zu<br />

Veranstaltungen wie dem Rennsteig-<br />

Staffel-<strong>Lauf</strong>, der Zweitages-Rennsteig-<br />

Radtour oder bei den Veranstaltungen<br />

im Brügman-Schacht noch mehreren<br />

Sportinteressierten eine Teilnahmemöglichkeit<br />

eingeräumt, aber das wäre dann<br />

zu Lasten der Sicherheit gegangen. Und<br />

das wollten wir mit Sicherheit nicht. Aber<br />

auch die Treffs und Veranstaltungen die<br />

wir vordergründig für unsere Mitglieder<br />

auf den Plan gestellt hatten, waren<br />

<strong>Impuls</strong>e mit nachhaltigen Eindrücken.<br />

Warum das eigentlich alles, wäre es<br />

denn nicht einfacher, Veranstaltungen zu<br />

besuchen, die andere Vereine organisieren?<br />

Einfacher schon, aber mit Sicherheit<br />

nicht so abwechslungsreich.<br />

Ich glaube, nur wer sich einbringt in den<br />

Reigen der <strong>Impuls</strong>geber und etwas für<br />

andere tut, kann erwarten, dass auch für<br />

ihn oder sie etwas getan wird. Das hat<br />

mit meinem Verständnis von Fairness zu<br />

tun. Eine Freude zubereiten kann auch<br />

richtig Spaß machen.<br />

Olaf KLEINSTEUBER<br />

Aus der Vorstandsitzung<br />

In der Zusammenkunft des Vorstandes<br />

am 29.10.2007 standen unter anderem<br />

die Themen<br />

- Aktivwochenende der Gymnastikgruppe<br />

in Frankenhain<br />

- Um- und Ausbau des Vereinsheimes<br />

in der Schützenstraße<br />

- WinterWeihnachtsWanderung<br />

- Thüringer <strong>Klassiker</strong> <strong>Cup</strong><br />

Nach eingehender Beratung wurde die<br />

finanzielle Absicherung der Baumaßnahmen,<br />

die Terminverlegung der www<br />

und die Startgeldübernahme für Aktive,<br />

die am TKC teilnehmen, beschlossen.<br />

Hinsichtlich der Startgeldübernahme<br />

wird bei erfolgreicher Teilnahme an<br />

mindestens fünf Läufen das Startgeld<br />

rückerstattet.<br />

Peter feierte<br />

seinen 50…<br />

…und kam dafür aus Hessen nach<br />

Erfurt. Wenn ich feiere, dann mit Freunden,<br />

war dafür seine Begründung, und<br />

die sind mehrheitlich in Erfurt wohnhaft.<br />

Wäre die Gratulantenschar so groß gewesen<br />

wie die zahlreichen Erfolge, die<br />

Peter in seinem bisherigem Läuferleben<br />

erreicht hat, so hätte die Thüringenhalle<br />

nicht gereicht. Aber auch zu seinem 50.<br />

wurden ihm weitere schöne sportliche<br />

Erlebnisse und Erfolge gewünscht. Über<br />

die Geburtstagstorte vom sc im·puls<br />

freute sich der kleine Kuchenzahn Peter<br />

besonders.<br />

Thüringen läuft … 2008<br />

<br />

Auch für das Jahr 2008 gibt es ihn wieder,<br />

den <strong>Lauf</strong>kalender, der mehr ist als<br />

nur eine Aufzählung von Volksläufen.<br />

Tipps, Hinweise, Angebote und ein<br />

Trainingsnachweis ergänzen die 167<br />

<strong>Lauf</strong>termine. In die Broschüre aufgenommen<br />

wurden alle Verantaltungen, die<br />

unter www. <strong>Lauf</strong>laden.de/ kalender/htm<br />

angemeldet wurden. Für nur 1,50 Euro<br />

kann man in der Geschäftsstelle des<br />

sc im·puls, in den <strong>Lauf</strong>läden Erfurt und<br />

Jena und in allen Geschäftsstellen der<br />

Zeitungsgruppe Thüringen diese Broschüren<br />

kaufen.<br />

Geschäftsstelle<br />

umgezogen<br />

Seit dem 26. November ist die Geschäftsstelle<br />

des sc im·puls erfurt in der<br />

Schützenstr. 4 angesiedelt. Nicht, dass<br />

es in der Konrad-Zuse-Str. zu teuer oder<br />

zu klein war, nein, das waren nicht die<br />

Gründe für unseren Umzug. Es waren<br />

doch eher die Nähe zur Stadt und die<br />

räumlichen Vorteile, die für den Umzug<br />

gesprochen haben. Die telefonische<br />

Erreichbarkeit hat sich nicht verändert<br />

– Telefonnummer ist geblieben. Seit<br />

September wurden durch viele Helfer<br />

die Räumlichkeiten nach unseren Vorstellungen<br />

hergerichtet.<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


Herzliche<br />

Glückwünsche<br />

zum Geburtstag<br />

Im Januar<br />

Dünger, Bringfried 07.01.<br />

Wille, Thomas 09.01.<br />

Knappe, Ulrike 11.01.<br />

Barthel, Horst 12.01.<br />

Mittenzwey, Birgit 12.01.<br />

Bomberg, Dirk 16.01.<br />

Hartkopf, Marcus 16.01.<br />

Ritze, Karola 17.01.<br />

Gansinitz, Ulrich 22.01.<br />

Grohall, Norbert 22.01.<br />

Thiel, Birgit 22.01.<br />

Röckert, Dieter 23.01.<br />

Schnell, Diana 26.01.<br />

Sauerbrei, Bärbel 27.01.<br />

Benkert, Marco 27.01.<br />

Barthel, Inge 28.01.<br />

Kilb, Udo 29.01.<br />

Im Februar<br />

Peter, Rose Marie 01.02. 70<br />

Kuchmann, Sabine 01.02.<br />

Teitge, Lutz 14.02.<br />

Neujahrslauf in Großvargula<br />

Für all diejenigen, die Silvester nicht laufen<br />

können oder wollen, gibt es eine Alternative.<br />

Und zwar eine, bei der man die<br />

guten Vorsätze gleich in die Tat umsetzen<br />

kann. Großvargula, vor den Toren Erfurts<br />

gelegen, lädt 2008 zum ersten Mal zum<br />

Neujahrslauf ein. Eine gute Idee, meint<br />

IMPULS und unterstützt diese Veranstaltung.<br />

Für <strong>Impuls</strong>mitglieder entfällt das<br />

Startgeld. Es gibt keine Zeitnahme, nur<br />

Glühwein und andere Überraschungen.<br />

Start ist 14:00 Uhr. Die <strong>Lauf</strong>strecke führt<br />

entlang des Unstrut-Radweges. Streckenlänge<br />

6km und 10,5 km.<br />

<strong>Lauf</strong>-Winter im egapark<br />

Über 120 <strong>Lauf</strong>lustige haben bereits das<br />

<strong>Lauf</strong>treff-Angebot, dienstags und donnerstags<br />

in der Zeit von 18 bis 20 Uhr<br />

im egapark, angenommen. Wer unter<br />

Anleitung von erfahrenen Übungsleitern<br />

seine Runden drehen möchte und dabei<br />

den einen oder anderen wertvollen Tipp<br />

erhalten möchte, der sollte Dienstag<br />

19.00 Uhr am Wirtschaftseingang sein.<br />

Die Teilnehmerkarten zum <strong>Lauf</strong>treff gibt<br />

es im <strong>Lauf</strong>laden Erfurt.<br />

Die beiden Frauen<br />

feixen sich durch<br />

den Schacht. Und<br />

das während des<br />

Untertage-Marathons.<br />

Der soll, so<br />

sagen manche,<br />

noch härter sein<br />

als der New-York-<br />

Marathon, doch<br />

das ficht die beiden<br />

nicht an. Genau<br />

deshalb gefällt<br />

mir dieses Foto,<br />

gefallen mir diese<br />

beiden Frauen.<br />

Sie bringen eine <br />

<br />

<br />

ganz starke Leistung<br />

und nichts <br />

<br />

<br />

<br />

anderes ist ein Marathon.<br />

Und sie lachen<br />

auch noch dabei. Ich wünsche mir<br />

genau diese Haltung für das neue Jahr:<br />

Lachend oder doch wenigstens lächelnd<br />

Ziele angehen. Leichtigkeit und Leicht-<br />

Sinn gehören zu einem erfüllten Alltag.<br />

Ich weiß nicht, ob die beiden ihren Alltag<br />

so leben. Mir gelingt es mitunter nicht.<br />

Manchmal mache ich es mir unnötig<br />

schwer. Muss ich wirklich neue Zeiten<br />

schaffen? Nein. Reicht es nicht, sich zu<br />

bescheiden und nur zu genießen, dass<br />

das <strong>Lauf</strong>en zum Leben dazu gehört?<br />

Doch. Vielleicht helfen solche Bilder,<br />

genau das hinzubekommen.<br />

Wieviel Schönes bietet das <strong>Lauf</strong>en.<br />

sc im·puls – Nachrichten<br />

Lebensjubel<br />

Titelfoto taugt als Motto zum neuen Jahr<br />

Wir wissen es.<br />

<br />

<br />

<br />

Die Anstrengung<br />

gehört natürlich<br />

<br />

unbedingt dazu.<br />

Und doch gibt es<br />

keinen Grund, die<br />

zweite Seite des<br />

Sports zu vergessen:<br />

Anstrengung<br />

und Freude gehören<br />

zusammen.<br />

Nur dann macht<br />

das <strong>Lauf</strong>en wirklich<br />

Sinn. Ansonsten<br />

würde ich ja viele<br />

Stunden pro Woche<br />

darüber nachdenken<br />

müssen,<br />

dass ich nun etwas<br />

für meine Gesundheit<br />

unternehme.<br />

Das würde mir Lebensqualität stehlen.<br />

Vielleicht taugt dieses Foto, dass auch<br />

einige andere des Vereins für einige<br />

Sekunden stutzen und dankbar sind<br />

dafür, dass sie laufen, rad fahren, walken,<br />

klettern dürfen. Gemeinsam, wenn sie<br />

das möchten. An manches Geschenk<br />

muss man erst erinnert werden. Oder<br />

anders: die wirklich großen Geschenke<br />

gibt es nicht nur heute abend. Ich bin<br />

froh, dass ich dieses Foto gesehen habe.<br />

Zwei Frauen, die sich durch den Schacht<br />

feixen. Voller Lebensjubel.<br />

Esther GOLDBERG<br />

IM·PULS<br />

wünscht allen Aktiven,<br />

Sponsoren und Geschäftspartnern<br />

eine friedliche und besinnliche<br />

Weihnachtszeit<br />

sowie ein<br />

erfolgreiches und glückliches Jahr 2008<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


Anzeige – sc im·puls – Reisen<br />

sc im·puls-Reisen<br />

Unser Partner:<br />

REISEZEIT Tourismus GmbH<br />

Lohmühlenstr. 65, 12435 Berlin<br />

info@reisezeit-tourismus.de,<br />

www.reisezeit-tourismus.de<br />

Das Reiseangebot<br />

des Monats:<br />

Rom-Marathon 2008<br />

Termin: 16.3.08<br />

Reisetermine: 15.-17.3. oder 15.-18.3.08<br />

Reisepreis: ab 378 EUR<br />

Diese zwei <strong>Lauf</strong>strecken gehören wahrscheinlich<br />

zu den schönsten und interessantesten<br />

der Welt. Zwei Strecken<br />

– ihr habt richtig gelesen. Die „Große“<br />

ist natürlich der Marathon über exakt<br />

vermessenen 42,195 km. Auf diesem<br />

langen Kanten sehen etwa 13 000 Läufer<br />

die antike „Ewige Stadt“ total und dazu<br />

noch ein wenig vom neuerbauten Rom.<br />

Die „Kleine“ verläuft nur über 5 bis 6<br />

km, bietet aber ein einmaliges <strong>Lauf</strong>und<br />

Walking-Spektakel mit mindestens<br />

30 000 Teilnehmern aus nah und fern.<br />

Beide Strecken haben viel gemeinsam:<br />

Sie beginnen auf der Straße vor dem<br />

ehrwürdigen Kolosseum, führen an den<br />

Ausgrabungen des Forum Romanum<br />

und an weiteren Sehenswürdigkeiten<br />

der Innenstadt vorbei, ehe wieder das<br />

Ziel Kolosseum erreicht wird.<br />

Die Römer haben tatsächlich etwas<br />

geschafft, was vor 15 Jahren noch nicht<br />

auszudenken war. Sie haben ihre Stadt<br />

für die Läufer für den bekannt chaotischen<br />

Autoverkehr komplett gesperrt.<br />

Und das sage und schreibe für sieben (7)<br />

Stunden! So lange nämlich kann sich ein<br />

Marathoni laufend oder walkend durch<br />

die Stadt am Tiber bewegen. Das ist für<br />

viele schon als Einstieg in die Marathondistanz<br />

erfolgreich genutzt worden.<br />

Petersplatz, Spanische Treppen, Trevi-<br />

Brunnen – nichts wird laufend ausgelassen.<br />

Unsere Reise beginnt übrigens<br />

seit Jahren am Sonnabend traditionell<br />

mit einem Sightseeing-Angebot per Bus,<br />

fünf Stunden deutschsprachig geführt,<br />

durch Rom. So hat jeder Teilnehmer bereits<br />

viele Eindrücke gespeichert, ehe es<br />

am Sonntag zu Fuß durch die antike Metropole<br />

geht. Wer einen Tag verlängert,<br />

kann noch den Ausflug in die Albaner<br />

Berge zum Sommersitz des Papstes mitmachen.<br />

Dabei besuchen wir auch mit<br />

Frascati ein bekanntes Weinbaugebiet,<br />

in dem wir in einer typischen „Osteria“<br />

Weine verkosten und ein rustikales Mahl<br />

angeboten bekommen.<br />

Alle im·puls-Leser,<br />

die sich diese besondere<br />

Flugreise<br />

nicht entgehen lassen<br />

wollen, erhalten<br />

3 % Rabatt. Bitte<br />

umgehend Flyer mit<br />

allen Angaben und<br />

Abläufen anfordern<br />

oder von unserer<br />

Internetseite unter<br />

„<strong>Lauf</strong>sportreisen“<br />

www.reisezeit-tourismus.de<br />

herunterladen.<br />

Der Rom-Trip<br />

ist sehr begehrt!<br />

REISEZEIT-Reisen 2008<br />

(Auswahl)<br />

18.1.: Dubai-Marathon (+ 10 km).<br />

Wunderland Emirate.<br />

Hier startet auch<br />

Haile Gebrselassie.<br />

27.1.: Marrakesch-Marathon<br />

(+ HM). Märchenstadt in<br />

Marokko.<br />

15.2.: 15.Ägypten-Marathon in Luxor.<br />

Jubiläumsreise mit Kairo,<br />

Assuan und Nilkreuzfahrt.<br />

2.3.: Antalya-Marathon (+ HM).<br />

Türkei-Busreise.<br />

16.3.: Lissabon-Halbmarathon (+<br />

8 km). Der „Flachste“ Europas.<br />

6.4.: Paris-Marathon (limitiert!)<br />

9.5.: Premiere: Seidenstraßen-<br />

Marathon in Usbekistan<br />

(+ HM, 10 km)<br />

7.6.: Medeo-Marathon Kasachstan<br />

– der Berglauf in Mittelasien.<br />

15.6.: Phuket-Marathon (+HM, 10<br />

km). Thailand entdecken.<br />

28.6.: Santa-Claus-Marathon (+<br />

HM, 12 km, auch Walking)<br />

in Rovaniemi/Finnland. Der<br />

Sommer-Hit: 20 Grad am<br />

Polarkreis bei nicht untergehender<br />

Sonne.<br />

Oktober: Unser Jahreshöhepunkt:<br />

China im Olympiajahr mit Peking-Marathon<br />

(auch HM/10<br />

km/19.10.), Walking auf der<br />

Großen Mauer (21.10.),Terrakotta-Mauerlauf<br />

(23.10.),<br />

Yangtse-Flussfahrt und<br />

Shanghai.<br />

(Siehe auch im puls 5/2007)<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

Aquaplaning an der Elbe – der Dresden Marathon<br />

am 21.10.2007 oder<br />

wie einige aus der Montagslaufgruppe ins „Schwimmen“ gerieten.<br />

Nach dem Jungfrau-Marathon und den<br />

letzten Läufen im Rahmen des Thüringer<br />

<strong>Klassiker</strong> <strong>Cup</strong>s haben wir uns auf der<br />

Suche nach dem ultimativen Saisonabschluss<br />

Dresden ausgesucht. Während<br />

sich Dagmar, Cordula und Eckhard mit<br />

dem Halben begnügten,<br />

wollte ich es noch einmal<br />

auf der vollen Marathon-distanz<br />

wissen. Und so fuhren<br />

wir voller Tatendrang nach<br />

„Elbflorenz“. Doch schon<br />

am Samstag hätte das Wetter<br />

eher zum Kuscheln als<br />

zu einer Stadtbesichtigung<br />

eingeladen. Und auch für<br />

den <strong>Lauf</strong>tag war die Vorhersage<br />

alles andere als<br />

berauschend. Dauerregen<br />

und Kälte sorgten schließlich<br />

dafür, dass wir trotz der gelben<br />

Plastikumhänge bereits<br />

vor dem Start bis auf die<br />

Haut durchnässt und durchgefroren<br />

waren. Das ließ Erinnerungen<br />

an den Possenlauf<br />

im März wach werden und<br />

unsere Motivation ins Bodenlose<br />

rutschen.<br />

So sahen wir schon unsere<br />

Ziele, den Halben unter zwei<br />

Stunden zu laufen oder einfach<br />

die persönliche Bestzeit<br />

zu knacken, auf dem nassen<br />

Asphalt davon schwimmen.<br />

Aber wie das manchmal so<br />

ist – es kam dann doch alles<br />

ganz anders. Kaum war der<br />

Startschuss gefallen und die ersten<br />

Schritte getan, fing es einfach an zu<br />

„rollen“. Und als wir das erste Mal auf<br />

der Augustusbrücke das Panorama der<br />

Altstadt vor uns sahen, war der Regen<br />

fast vergessen. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse<br />

säumten gerade in der Innenstadt<br />

erstaunlich viele Zuschauer die<br />

Strecke. Auch sorgten die zahlreichen<br />

Musikgruppen für gute Stimmung – an<br />

jeder Ecke hörte man einen anderen<br />

Rhythmus. Und so vergingen die ersten<br />

Kilometer entlang der Elbe, zum großen<br />

Garten und vorbei an der gläsernen<br />

Manufaktur, fast wie im Flug. Wir ließen<br />

uns nicht einmal mehr von dem teilweise<br />

wirklich erbärmlichen Zustand der<br />

Dresdner Straßen beeindrucken. Dies<br />

führte zwar zu dem ein oder anderen<br />

unfreiwilligen „Fußbad“ in den unzähligen<br />

Pfützen und später zu einigen Wasserblasen.<br />

Trotzdem hatte jeder von uns<br />

sein Ziel vor Augen. Ecki stürmte vorne<br />

weg und schaffte den Halben in neuer<br />

persönlicher Bestzeit in 1:41:06 Minuten.<br />

Dagmar lief die ersten 20 Kilometer mit<br />

mir zusammen. Während ich dann vor<br />

der Semperoper aber auf die zweite<br />

Runde einbog, durfte sie schon in Richtung<br />

Ziel laufen, welches sie ebenfalls<br />

in persönlicher Bestzeit nach 1:49:12<br />

erreichte. Nachdem auch Cordula die<br />

Ziellinie nach 1:58:43 überquerte und<br />

damit auch ihre Zielzeit schaffte, blieb<br />

nur noch ein großes Fragezeichen übrig.<br />

Wie würde meine zweite Hälfte laufen?<br />

Bislang ging mein Plan voll auf und ich<br />

lag gut auf Kurs 03:45:00. Als es erneut<br />

über die Brühlschen Terrassen ging,<br />

waren die meisten Zuschauer wohl<br />

schon den Halbmarathonis ins Trockene<br />

und vor allem ins Warme gefolgt. Also<br />

– worauf warten und schnell<br />

hinterher, zunächst wieder an<br />

der Elbe lang, diesmal jedoch<br />

auf einer extra Schleife bis<br />

Blasewitz und dann zurück<br />

auf die alte Strecke. Bei Kilometer<br />

28 wurde ich dann von<br />

einer richtigen Weltmeisterin<br />

überholt – Judith Arndt zog in<br />

ihrem T-Mobile-Trikot an mir<br />

vorbei. Ein kurzer Blick auf<br />

die Uhr – die Durchgangszeit<br />

bei Kilometer 30 lag immer<br />

noch im grünen Bereich.<br />

Dann kam das Warten auf<br />

den „Mann mit dem Hammer“<br />

– dieses Mal war er<br />

offensichtlich mit anderen<br />

beschäftigt – und so hielt<br />

ich mein Tempo bis Kilometer<br />

38 bei. Jetzt konnte<br />

– jetzt durfte nichts mehr<br />

schief gehen! Noch einmal<br />

rüber in die Neustadt, um<br />

die Staatskanzlei herum,<br />

hinunter zur Elbe, wo die<br />

Raddampfer uns mit ihren<br />

Dampfpfeifen grüßten, und<br />

schließlich ein letztes Mal<br />

über die Augustusbrücke. Mit<br />

dem sagenhaften Blick auf<br />

Frauenkirche, Schloss und<br />

Zwinger ging es auf den letzten Kilometer.<br />

Kurz vor dem Ziel standen meine drei<br />

Mitstreiter und freuten sich mit mir über<br />

meine neue Bestzeit in 3:44:25 – noch<br />

schnell ein alkoholfreies Weißbier im<br />

strömenden Regen und dann war auch<br />

ich endlich im Trockenen.<br />

Auch wenn das Wetter alle Wünsche<br />

offen ließ – nach diesen Ergebnissen<br />

wird uns dieser <strong>Lauf</strong> in guter Erinnerung<br />

bleiben. Dresden 2007 – es hat sich<br />

gelohnt!<br />

Text: Günter Schütz<br />

Foto: Ronny Gerbach<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

Matthias Helbing Tortechnik<br />

Fahnerweg 7<br />

D-99955 Herbsleben<br />

Mehr als nur Mörtel<br />

27 im·puls-Aktive<br />

bewiesen<br />

handwerkliches<br />

Geschick<br />

Telefon +49 (0) 36041 44133<br />

Telefax +49 (0) 36041 44060<br />

Mobil +49 (0) 173 6638863<br />

Respekt: in der Schützenstraße<br />

4 entstand das<br />

neue Büro des Vereins.<br />

Wer die Räume vor dem<br />

Umbau gesehen hat, hätte<br />

nicht zwingend glauben<br />

müssen, dass daraus<br />

helle Räume mit viel Wärme<br />

und ausreichend Platz<br />

zum Arbeiten und auch<br />

zum Feiern entstehen<br />

könnten.<br />

Doch die 22 Männer und<br />

5 Frauen (!) rissen Fußböden<br />

heraus, zogen neue Zwischendecken<br />

ein, mauerten, spachtelten, fliesten,<br />

putzten, malerten und entrümpelten das<br />

Umfeld. Über 700 (Aufbau)-Stunden sind<br />

so zusammen gekommen. Dass Helmut<br />

Goetz allein weit mehr als 200 Stunden<br />

Zeit und Kraft investierte, verdient ein<br />

doppeltes Dankeschön. Doch auch all<br />

Sektionaltore<br />

Rolltore, Rollgitter<br />

Antriebe, Falttore<br />

Brandschutztore<br />

Schnelllauftore<br />

Garagentore<br />

Feuerschutztüren<br />

Beratung<br />

Planung<br />

Verkauf<br />

Montage<br />

Service<br />

Wartung<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

die anderen, von Reinhard Herrmann<br />

über Matthias Held, Reiner Heise, Dieter<br />

Sauerbrei, Silvo Jesche, Jörg Braun, Udo<br />

Kilb, Bärbel Kleinsteuber, Rita Kuneck,<br />

Eckhard Heimbürge, Uwe Kleinsteuber,<br />

Gerlinde Liedtke, Lars Günsch, Siggi<br />

Herrmann, Heinz Krone, Torsten Schulz,<br />

Christian Voss, Mark Bennemann,<br />

Reinhard Mascher, Günter Münch, Lutz<br />

Teitge, Eckehard Föhr, Markus König,<br />

Monika Jacobitz und Jens Batschkus<br />

sorgten dafür, dass nun das Büro des<br />

Vereins mitten im Steiger liegt. Aber auch<br />

den Firmen die uns dabei unterstützten<br />

sei Danke gesagt.<br />

Eingeweiht wurde das Büro noch vor<br />

Weihnachten. Künftig dürfte es als Sitz<br />

für den Vorstand ebenso taugen wie<br />

für kleinere Feiern oder auch Zusammenkünfte<br />

der Vereinszeitung. Es wäre<br />

schade, würden diese Räume nicht<br />

häufig genutzt. Dass das neue Büro<br />

nun just dort angesiedelt ist, wo auch<br />

Radsportverband und andere Aktive<br />

Erfurts sind, mag Zufall sein. Dass der<br />

sc im·puls auch im kommenden Jahr<br />

kontaktfroh ist, ist gewollt. Nicht nur zum<br />

<strong>Klassiker</strong>-<strong>Cup</strong>.<br />

Esther GOLDBERG<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

Bewegt in<br />

Brüssel<br />

Noch scheint der<br />

Marathon dort ein<br />

Geheimtipp zu sein<br />

Brüssel ist die inoffizielle Hauptstadt der<br />

Euro-päischen Union.<br />

Vor 4 Jahren hat es mich zum ersten<br />

Mal in diese Stadt verschlagen, in die ich<br />

mich in der Folgezeit immer mehr verliebt<br />

habe. Vor 2 Jahren landete ich dann auf<br />

der Homepage des „ING Brüssel Marathon“<br />

und sofort kam mir der Gedanke,<br />

diesen eines Tages laufen zu wollen.<br />

Der Plan war da und dieses Jahr nun<br />

sollte es endlich klappen. Zwar mussten<br />

wir auf den berühmten Weimarer<br />

Zwiebel-markt, mit dem dazu gehörigen<br />

Stadtlauf, verzichten aber es sollte<br />

trotzdem eine würdige Entschädig-ung<br />

werden.<br />

Gesagt, getan -das Hotel war gebucht<br />

und ich war angemeldet, 3 Wochen<br />

vor dem Marathon aber immer noch<br />

rechtzeitig. Der <strong>Lauf</strong> fand am Sonntag<br />

statt, so dass wir unsere 550km lange<br />

Reise am Samstagmorgen in aller Ruhe<br />

antreten konnten.<br />

Gegen 15.00 Uhr war es dann auch<br />

geschafft und wir begaben uns zur<br />

Startnummernausgabe in der „Royal<br />

Military Academy“ nur unweit vom Start<br />

im „Jubelpark„ entfernt, wo wir auch<br />

unser Auto parken konnten. Zu der<br />

Start-nummer gab noch einen kleinen<br />

Rucksack und ein Funktionshirt mit<br />

entsprechendem Emblem, und das fuer<br />

35Euro Startgeld noch 3 Wochen vor<br />

dem Start, Respekt!<br />

Der nächste Morgen verlief reibungslos,<br />

so dass wir ca. 1h vor dem Start 9.00Uhr<br />

am „Jubelpark“ ankamen. Zum Glück<br />

stand dort unser Auto kostenfrei und<br />

wir konnten umpacken und unnützen<br />

Ballast verstauen. Es kündigte sich ein<br />

recht warmer Tag an. Ich entschloss<br />

mich, in kurzen Sachen zu laufen. Im<br />

<strong>Lauf</strong>e des Tages stieg die Temperatur<br />

noch auf 18°C an.<br />

9.00 fiel der Startschuss für die Marathonies.<br />

Die Halbmarathon-läufer sollten<br />

erst 10.30Uhr starten und sich dann auf<br />

der Strecke ca. 7km vor dem Ziel mit<br />

uns vereinen.<br />

Der <strong>Lauf</strong> verlief zu meiner Freude sehr<br />

gut. Ich konnte mich bis km 27 vor<br />

den 3.30h Pacemakern aufhalten und<br />

bin dann nach und nach langsamer<br />

geworden. Am Ende standen 3.40h auf<br />

der Uhr, neue Bestzeit. Die profilierte<br />

Strecke wurde dabei ausschließlich auf<br />

Asphalt durch mehrere Parkanlagen und<br />

kleinere Ortsteile geführt.<br />

Die Getränkestationen waren ausreichend<br />

und hervorragend, aber leider<br />

waren die Verpflegungsstationen zu<br />

knapp bemessen. Die Zusammenführung<br />

mit den Halbmarathonies gab mir<br />

nochmal eine richtige Motivation und<br />

der Zieleinlauf auf dem „Grande Plaze“<br />

ist ein Erlebnis.<br />

Aufgrund seines Profils wird der Brüssel<br />

Marathon bestimmt nicht zu den<br />

schnellsten Strecken Europas gehören.<br />

Aber durch seinen Charme und die angenehme<br />

Atmosphäre der Stadt wird er<br />

in den nächsten Jahren wahrscheinlich<br />

immer mehr Aktive und Zuschauer auf<br />

und an die Strecke locken.<br />

Mark BENNEMANN<br />

im·puls Nummer 6 - 2007


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sc im·puls – Bericht<br />

Premierenfeier mit 500 Aktiven<br />

10. Auflage des<br />

Sondershäuser <strong>Kristall</strong>-<strong>Lauf</strong>es<br />

Am 10.11.2007 gab es im Kalischacht<br />

des Erlebnisbergwerkes Glückauf Sondershausen<br />

ein kleines Jubiläum, da bereits<br />

der 10. <strong>Kristall</strong>lauf 700m unter Tage<br />

stattfand. Das überschaubare Starterfeld<br />

der ersten beiden Läufe mit jeweils ca.<br />

120 Teilnehmern ist nunmehr auf stattliche<br />

500 Starter gestiegen. Möglich<br />

wurde dies vor allem, weil der Reiz dieser<br />

außergewöhnlichen <strong>Lauf</strong>veranstaltung<br />

ungebrochen ist (ca. 200 Sportler mussten<br />

leider eine Absage erhalten, da das<br />

organisatorisch bedingte Teilnehmerlimit<br />

bereits erreicht war). Außerdem konnten<br />

die „Hausherren“, die GSES Glückauf<br />

Sondershausen Entwicklungs- und<br />

Sicherungsgesellschaft, mit der Erfahrung<br />

der vergangenen Veranstaltungen<br />

diverse Abläufe optimieren, so dass die<br />

steigenden Teilnehmerzahlen mit der<br />

notwendigen Einfahrt in den Schacht<br />

auch möglich wurden. Besonders<br />

deutlich wurde das in diesem Jahr, wo<br />

die Fördertechnik im sonst üblichen<br />

Schacht 1 modernisiert wurde und die<br />

Einfahrt über den 1,5 km entfernten<br />

Schacht 5 erfolgten musste. Trotz dieses<br />

Nachteils traten kaum Verzögerungen<br />

auf und als Entschädigung kam jeder<br />

Läufer, Begleiter und alle Organisatoren<br />

in den Genuss einer Untertage-Sightseeing-Tour<br />

bis zum Startort.<br />

René Manthee (LG Domspitzmilch Regensburg)<br />

konnte die 10. Auflage des<br />

<strong>Lauf</strong>es in einer Klassezeit von 40:46 min<br />

bereits zum vierten mal gewinnen. Den<br />

2. Platz belegte Michael Müller (SG Spergau)<br />

in 42:06 min und auf den 3. Rang<br />

kam Bastian Müller (LG Domspitzmilch<br />

Regensburg) in 42:24 min. Bei den Frauen<br />

siegte Anne Barber (LC Nike Berlin)<br />

in einer Superzeit von 49:45 min, gefolgt<br />

von Silvia Schmied (Halle) in 51:10 min<br />

und Elke Barber (O<strong>SC</strong> Berlin) in 52:31<br />

min. Insgesamt haben 459 Sportler das<br />

Ziel erreicht (davon immerhin 89 Frauen:<br />

Respekt und weiter so!). Erwähnenswert<br />

ist ebenfalls, dass es 3 Läufer gibt, die<br />

bisher an allen durchgeführten Läufen<br />

teilgenommen haben: Helmut Götz (sc<br />

im·puls erfurt), Helmuth Schwarzkopf<br />

(SV Kyffhäuser) und Klaus Röthling<br />

(<strong>Lauf</strong>team Neunspringe Worbis). Auch<br />

der Ideengeber zum <strong>Lauf</strong>en unter Tage,<br />

Klaus Volkmann (LTV Erfurt), war wieder<br />

einmal bei „seinem“ <strong>Lauf</strong> am Start.<br />

Lieber Klaus, wir können froh sein, dass<br />

bei Sportveranstaltungen Patentanmeldungen<br />

bisher nicht üblich sind, so<br />

sparen wir horrende Tantiemen...<br />

Von den beiden organisierenden Sportvereinen<br />

haben folgende Sportler teilgenommen:<br />

- Frank Manthee (SV Glückauf Sondershausen;<br />

46:14 min; 3. Platz M40)<br />

- Michael Herrmann (sc im·puls erfurt;<br />

47:00 min; 4. Platz M50)<br />

- Christian Schröter (SV Glückauf Sondershausen;<br />

47:56 min; 6. Platz M20)<br />

- Alexander Strien (SV Glückauf Sondershausen;<br />

51:50 min; 13. Platz<br />

M20)<br />

- Henriette Thorhauer (SV Glückauf Sondershausen;<br />

58:25 min; 7. Platz W40)<br />

- Helmut Götz (sc im·puls erfurt 1:02:17<br />

Std; 6. Platz M65)<br />

- Rainer Heise (sc im·puls erfurt 1:04:16<br />

Std; 38. Platz M50)<br />

Auch zum Jubiläum gab es wieder ein<br />

buntes Rahmenprogramm: Vor dem<br />

Start wurden alle standesgemäß durch<br />

die Bergwerkskapelle begrüßt. Während<br />

des <strong>Lauf</strong>es feuerten „Die Trommler“ aus<br />

Mühlhausen die Teilnehmer lautstark an.<br />

Zur Siegerehrung spielten die „Pipe &<br />

Drums“ aus Sondershausen (ich male<br />

mir gerade aus, wie die Schottenröcke<br />

der Musiker bei der zugigen Einfahrt in<br />

den Schacht gelüftet wurden und sie<br />

12 im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

sich wie Marilyn Monroe in der gleichen<br />

Situation gefühlt haben...). Und dann<br />

gab es ja auch noch das tolle Quartett<br />

„Rest of Best“ aus Weimar, bei denen<br />

man sehen konnte, dass gute Musik<br />

mit Instrumenten und auch a cappella<br />

geschaffte Läufer zum Mitsingen und<br />

Mitschunkeln animiert.<br />

Ein dickes Lob den vielen Helfern.<br />

Der 11. <strong>Kristall</strong>-<strong>Lauf</strong> findet<br />

am 08. 11. 2008 statt.<br />

Text: Silvo JE<strong>SC</strong>HE<br />

Fotos: Ronny Gerbach<br />

im·puls Nummer 6 - 2007<br />

13


sc im·puls – Bericht<br />

Königslauf unter Tage<br />

Zum 6. Marathon starteten Aktive aus 13 Ländern<br />

Brügman-Schacht in Sondershausen<br />

statt.<br />

Am 8. Dezember war es nun schon<br />

der sechste, jetzt internationale „Unter-<br />

Tage-Sparkassen-Marathon“. Über die<br />

Rahmenbedingungen für die Läuferinnen<br />

und Läufer im Schacht wurde in der<br />

Vergangenheit schon viel geschrieben.<br />

Streckenprofil, Klima und Beleuchtung<br />

sich unter solchen Umständen zu beweisen?<br />

Die vorübergehende Gemeinsamkeit,<br />

die nach relativ kurzer Dauer in<br />

ein „Mitsichalleinsein“ übergeht? Fragen,<br />

die man unter anderem an Läufer wie<br />

Lars Günsch vom sc im·puls oder Bernd<br />

Schmidt aus Geschwenda, beide schon<br />

bei allen sechs Läufen erfolgreich dabei,<br />

stellen sollte.<br />

Den <strong>Kristall</strong>–<strong>Lauf</strong> unter Tage über zehn<br />

Kilometer gibt es schon seit 1998. Im<br />

Dezember 2000, <strong>beim</strong> dritten <strong>Kristall</strong><br />

– <strong>Lauf</strong>, wollten es zwei erfolgreiche Erfurter<br />

Läufer aber nicht bei den schon<br />

schweren zehn Kilometern belassen und<br />

hatten sich vorgenommen, den weltweit<br />

ersten Unter-Tage-Marathon zu laufen.<br />

Uwe Weißbrod und Andre Sokolow gelang<br />

dieses außergewöhnliche Vorhaben<br />

mit Bravour.<br />

Für ausreichend Gesprächsstoff in<br />

der <strong>Lauf</strong>szene war damit gesorgt. Auf<br />

entsprechende Reaktionen durfte man<br />

gespannt sein. Lange dauerte es nicht.<br />

Die Antennen auf Empfang und immer<br />

bereit für etwas Neues, produzierte und<br />

koordinierte Olaf Kleinsteuber, der jetzige<br />

sc im·puls-Chef, die notwendige Logistik,<br />

und bereits im Dezember 2002 fand der<br />

erste offizielle Unter-Tage-Marathon im<br />

stellen besondere Anforderungen an die<br />

Aktiven. Trotzdem wollten wieder zu viele<br />

mit dabei sein. Ein großer Teil von ihnen<br />

musste sich aus Gründen der Limitierung<br />

der Teilnehmerzahl mit einer höflichen<br />

aber bestimmten Absage abfinden. Weite<br />

Anreisen wurden in Kauf genommen.<br />

Aus dreizehn Nationen, von den USA bis<br />

Thailand und aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

kamen die 370 gestarteten<br />

Läuferinnen und Läufer, das Abenteuer<br />

zu erleben. Was treibt die Marathonis an,<br />

An dieser Stelle nun noch einige tröstende<br />

Worte an diejenigen, die es in diesem<br />

Jahr nicht schafften, die laut Ausschreibung<br />

festgesetzte Mindestlaufzeit<br />

nach zwei von vier Runden zu erreichen.<br />

Auch wenn dadurch das vollkommene<br />

Glücksgefühl des „finishens“ nicht aufkam,<br />

es war zu ihrer eigenen Sicherheit<br />

und der notwendigen Einhaltung des<br />

vorgegebenen letzten Termines zum<br />

Verlassen des Schachtes erforderlich.<br />

Nun zu denen, für die das „Erlebnis-<br />

14 im·puls Nummer 6 - 2007


Bergwerk“ zu einem solchen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes wurde. Die Frage,<br />

ob sich der Thüringer Ausnahmeathlet,<br />

Martin Wahl (M55) auch in diesem Jahr<br />

gegen die nationale und internationale<br />

vor Ralf Härle (M40) vom Vfl Börnsen und<br />

Jörn Claussen (M40) Spiridon Frankfurt,<br />

mit 7:42 - bzw. 9:25 Min. Vorsprung.<br />

Starke Leistung !!<br />

Die Frauenwertung gewann überlegen<br />

Ute Spicker (W45) vom Team Essen,<br />

in tollen 3:58:52 h. vor Susanne Gross<br />

(W20) aus Wien 4:29:05 h. und Birgit<br />

Brude (W40) vom PSV Pirmasens<br />

4:31:33 h.<br />

Konstanze Mascher (W40) und Anne<br />

Bodenstein (W30) vom sc im·puls erreichten<br />

mit Position 15 und 16 zeitgleich<br />

mit gelaufenen 5:13:44 noch sehr gute<br />

Plazierungen. Gleiches gilt für Ronny<br />

Gerbach, Lars Günsch und Volker Ehrlich,<br />

ebenfalls sc im·puls, mit ihren Zeiten<br />

4:16:45;4:18:22 und 4:26:47. Ihnen sowie<br />

allen anderen, die das Ziel erreichten,<br />

herzliche Glückwünsche!<br />

Die in gewohnt feierlichem Rahmen<br />

durchgeführten Siegerehrungen fanden<br />

im großen Festsaal statt. Für alle Beteiligten<br />

bekam so ein gelungener Tag seinen<br />

würdigen Ausklang.<br />

Alle Rädchen und Räder griffen<br />

sauber ineinander und somit<br />

gelang eine rundum funktionierende<br />

Veranstaltung.<br />

Die von den Aktiven ausgehende<br />

sicht-bar fröhliche und<br />

dankbare Atmosphäre war<br />

nicht zuletzt dem Bergmannsorchester,<br />

den Trommlern aus<br />

Mühlhausen und den Sondershäusern<br />

„Pipes & Drums“<br />

mit ihren Darbietungen geschuldet.<br />

Sie erreichte all die,<br />

die mit ihrer Arbeit zum guten<br />

sc im·puls – Bericht<br />

Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen<br />

haben.<br />

Text: Wolfgang MERTEN<br />

Fotos: Olaf Kleinsteuber<br />

Konkurrenz durchsetzen kann, war<br />

beinahe schon nach einer Runde beantwortet.<br />

Martin hatte bereits da einen<br />

beruhigenden<br />

Vorsprung und<br />

baute diesen<br />

kontinuierlich<br />

aus. Mit der<br />

bergigen Strecke<br />

kam er am<br />

besten zurecht<br />

und blieb bei<br />

seinem Sieg in<br />

3:11.01 h. nur<br />

e i n e M i n u t e<br />

über seiner an<br />

gleicher Stelle<br />

erzielten Bestzeit.<br />

Er siegte<br />

im·puls Nummer 6 - 2007<br />

15


sc im·puls – Bericht<br />

…dann kannst du es immer<br />

Zwei Im·pulserinnen waren <strong>beim</strong> diesjährigen New-York-Marathon dabei<br />

Das habe ich noch nie erlebt: Birgit<br />

Mittenzwey bindet sich das 10. Mal ihre<br />

Schuhe. Längst ist Paula Radcliffe losgelaufen,<br />

starten schon wenige Meter<br />

vor uns die nächsten zehntausend Läuferinnen<br />

und Läufer aus nahezu 100 Nationen<br />

auf die Verrazano-Brücke. Doch<br />

der Schnürsenkel sitzt und sitzt nicht…<br />

Dabei waren wir doch am Vortag so<br />

ausgelassen? Trafen <strong>beim</strong> Friedenslauf,<br />

dem <strong>Lauf</strong>-Carneval der Kulturen, sogar<br />

Thüringer? Nun, das zählt in diesem<br />

Moment, so kurz vor dem Start, nicht<br />

mehr. Jetzt ist da nur die große Frage,<br />

warum, um Himmels willen, sich Frauen<br />

jenseits der Fünfzig diese Strapazen<br />

zumuten wollen.<br />

Jeder Mensch hat das Recht auf die<br />

eigene Nervosität zum ersten Marathon<br />

des Lebens. Wenn der dann auch<br />

noch mit 50 stattfindet, als eigenes<br />

Geburtstagsgeschenk sozusagen,<br />

dann sei doppelt viel Unruhe erlaubt.<br />

Doch endlich überlaufen auch wir die<br />

Startlinie zum 38. New-York-Marathon.<br />

Es werden Stunden in Sonnenschein<br />

und bei zehn Grad Celsius werden. Sie<br />

Die ersten 13 Meilen bin ich erstaunt<br />

darüber, dass vermeintliche Bekannte<br />

im Läuferfeld von ihren Freunden am<br />

Rand angefeuert werden. Ich merke<br />

später, sie haben lediglich ihre Namen<br />

auf die <strong>Lauf</strong>shirts drucken lassen. Und<br />

also brüllen die Zuschauer aus voller<br />

Kehle und mit viel Gefühl diese Namen<br />

und beteuern „you make a good job“, du<br />

machst einen guten Job. Das rufen sie<br />

so überzeugend, dass auch wir langsam<br />

davon überzeugt sind.<br />

Und wir haben sogar recht damit. Nach<br />

1500 Trainingskilometern und acht Monaten<br />

Vorbereitung machen wir nun endlich<br />

das, worauf wir hingefiebert haben.<br />

An diesem Tag, nach dem Zieleinlauf,<br />

stört uns die Zeit nicht. Beide werden wir<br />

zwischen 20 und 30 Minuten langsamer<br />

sein als wir uns vorgenommen haben.<br />

Darüber ärgern wir uns erst am folgenden<br />

Tag und auch noch bis heute.<br />

Und was bedeutet das? Irgendwann<br />

werden es wieder 42,195 Kilometer<br />

sein… Ob nun mit Frank Sinatra und<br />

seinem „New York, New York“ oder<br />

anderswo. Wie sang der Mann doch so<br />

schön: „Wenn du es hier kannst, kannst<br />

du es immer“.<br />

Esther GOLDBERG<br />

werden zwei Millionen New Yorker an<br />

die Straßen durch die fünf Stadtteile<br />

locken und dafür sorgen, dass auch wir<br />

später von diesem <strong>Lauf</strong> sagen werden,<br />

dass er unvergesslich ist. Übrigens auch<br />

unvergesslich schwer. Nicht nur der<br />

Brücken wegen. Wenn aber in Harlem<br />

Gospelchöre motivieren, in Brooklin und<br />

anderen Stadtteilen so viele Bands auf<br />

den Straßen sind, dass wir nahezu ununterbrochen<br />

in Musikbegleitung laufen,<br />

dann ist das schon einmalig.<br />

16 im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Bericht<br />

Saalfelder Frauen gewinnen vier Altersklassen<br />

<strong>beim</strong> Thüringer <strong>Klassiker</strong>-<strong>Cup</strong> 2007<br />

Auch Schwarzataler und Königseer Aktive auf dem Podest<br />

Der SLV als drittgrößter Leichtathletik-<br />

Verein der Freistaates Thüringen war<br />

auch in diesem Jahr <strong>beim</strong> <strong>Klassiker</strong>-<br />

<strong>Cup</strong> präsent und konnte mit seinem<br />

starken Frauenteam gleich vier Mal<br />

auf den obersten Podestplatz bei der<br />

Endauswertung gerufen werden. Dabei<br />

konnte einmal mehr in der W70 die<br />

Läufer des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt<br />

bei der Siegerehrung<br />

unverwüstliche Gudrun Steinke mit der<br />

Idealpunktzahl von 250 bei fünf Starts<br />

ausgezeichnet werden. Marion Freitag<br />

lief ebenfalls die erforderlichen fünf Läufe<br />

und konnte sich knapp mit 244 Punkten<br />

gegen starke Konkurrenz durchsetzen.<br />

Die W45 wurde von Heike Wagner dominiert,<br />

die 247 Punkte erreichte. Eva Winges<br />

(W40) musste sich ihren ersten Platz<br />

mit Cornelia Gerling aus Waltershausen<br />

teilen, die an allen neun Läufen am Start<br />

war. Beide erliefen 241 Zähler, wobei Eva<br />

im direkten Vergleich immer die Nase<br />

vorn hatte. Diese Altersklasse war besonders<br />

lauffreudig, denn zehn Damen<br />

kamen in die Wertung und konnten zur<br />

Auszeichnungsveranstaltung eingeladen<br />

werden. Als jüngste Saalfelder Läuferin<br />

konnte Susen Freitag in der W20 den<br />

dritten Rang belegen und damit ihre<br />

vierte Ehren-Plakette für diesen <strong>Cup</strong> in<br />

Empfang nehmen.<br />

Die Männer des SLV hatten es erwartungsgemäß<br />

viel schwerer, die vorderen<br />

Ränge zu erreichen. Da aber alle Läufer<br />

mit mindestens fünf Starts nach Weimar<br />

eingeladen wurden, kamen auch sie in<br />

den Genuss einer würdevollen Ehrung<br />

für das Geleistete. Harald Wagner (M50)<br />

erreichte mit 192 Punkten Rang 7. In der<br />

M40 waren mit Fredi Herold (8. Platz mit<br />

201 Zählern) und Frank Kühnpast (12. mit<br />

170 Punkten) zwei unserer Läufer am<br />

Start, wobei Frank mit acht Starts der<br />

fleißigste Saalfelder war.<br />

Unser Landkreis Saalfeld-Rudolstadt<br />

hat mit den LV Schwarzatal<br />

und dem SV Thuringia Königsee<br />

noch zwei Vereine, die an diesen<br />

<strong>Cup</strong>-Läufen teilnahmen. Dabei<br />

konnte Hans-Jürgen Mortag (M60)<br />

seine AK mit 247 Punkten gewinnen.<br />

Rainer Hermann war gegen<br />

den Seriensieger Raimund Krauße<br />

aus Greiz auch in diesem Jahr wie<br />

alle anderen machtlos, aber der 2.<br />

Platz in der AK M65 war mit 242<br />

Punkten sicher erlaufen. In der M70<br />

gelang es dem Königseer Läufer<br />

Dr. Reiner Blumenöhr, den 3. Rang<br />

mit 234 Zählern zu erkämpfen.<br />

Die festliche Ehrung in Weimar war an<br />

musikalischen und literarischen Darbietungen<br />

der <strong>Klassiker</strong>stadt angemessen<br />

auf einem Niveau, wie es anderswo<br />

kaum machbar ist. Da lauschten die<br />

sonst meist hektischen Läufer andächtig<br />

den Klängen der Geigen <strong>beim</strong> Kerzenschein<br />

und beendeten so in geselliger<br />

Runde das <strong>Lauf</strong>jahr. Als Motivation für<br />

2008 gab es gratis für alle angemeldeten<br />

Läufer ein Shirt mit den neuen <strong>Lauf</strong>terminen<br />

aufgedruckt. Tolle Idee! Auch die<br />

Präsente für die drei Erstplazierten und<br />

das überaus günstige Kaufangebot eines<br />

Trainingsanzuges vom <strong>Lauf</strong>laden Jena/<br />

Erfurt waren wieder Spitze. Alles gemanagt<br />

vom „Vater“ des <strong>Klassiker</strong>-<strong>Cup</strong>s,<br />

Olaf Kleinsteuber, der souverän durch die<br />

Veranstaltung führte und die eine oder<br />

andere Episode des <strong>Lauf</strong>jahres parat<br />

hatte. Ihm und seinem Team sagen die<br />

Saalfelder „Vielen Dank“, und wir freuen<br />

uns, dass der 15. Feengrottenlauf in die<br />

<strong>Cup</strong>-Wertung aufgenommen wurde. Am<br />

24. Mai 2008 um 16.00 Uhr wird Start<br />

an den bekannten, farbenprächtigsten<br />

Schaugrotten der Welt sein, wozu wir<br />

viele Teilnehmer mit der ganzen Familie<br />

erwarten, denn rund um den Startplatz<br />

gibt es neben den Grotten auch einen<br />

Naturlehrpfad zum Wandern und ganz<br />

neu das „Feenweltchen“, besonders<br />

geeignet für eine Entdeckungsreise mit<br />

Kindern.<br />

Bis dahin:<br />

Die <strong>Lauf</strong>freunde des Saalfelder LV<br />

Marion Freitag<br />

im·puls Nummer 6 - 2007<br />

17


sc im·puls – <strong>Lauf</strong>splitter<br />

Sondershäuser Stadtparklauf<br />

14. Auflage mit 10-km Rekordlauf<br />

122 Aktive nahmen die Rundenjagd bei<br />

herbstlichem Ambiente im Stadtpark<br />

unter ihre Füße. Es sprang auf der 10-km<br />

Strecke ein Streckenrekord von Marcus<br />

Schöfisch (LC Erfurt) in 31:32 min heraus.<br />

Als zweiter erreichte nur 6 Sekunden<br />

später Markus Schneider (SV Kyffhäuser<br />

Bad Frankenhausen) das Ziel. Die<br />

Einheimischen Michael Müller und Ingo<br />

Furchner belegten die Plätze 4 und 5.<br />

Die schnellste Frau auf dieser Distanz<br />

war Kerstin Ritter vom SV Kyffhäuser<br />

Bad Frankenhausen, die in 46:38 min.<br />

den Zielstrich überquerte. Peter Müller,<br />

Org-chef vom ausrichtenden SV Glückauf<br />

Sondershausen war zufrieden. Der<br />

<strong>Lauf</strong> hat seinen Aktivenstamm gefunden.<br />

Kurzerhand wurde sogar noch<br />

ein Wettbewerb über 1200 m integriert,<br />

aufgrund der vielen jüngeren Starter. Das<br />

zeigt die Bereitschaft zur Flexibilität des<br />

Org.-Teams.<br />

Kernberglauf in Jena<br />

1487 Aktive am Start<br />

Die 31. Auflage konnte bei perfekten äußeren<br />

Bedingungen gestartet werden. Pünktlich<br />

zum Start riss die Wolkendecke auf,<br />

wobei es noch einige Streckenteile gab,<br />

welche mit gebotener Vorsicht zu belaufen<br />

waren. In den Hauptläufen wurden die Distanzen<br />

von 15 und 27 km belaufen.<br />

Der Seriensieger der vergangenen<br />

3 Jahre über 27 km, Christian Seiler vom<br />

Erfurter LAC, startete diesmal über die<br />

15 km und gewann in 51:57 min. Platz 2<br />

und 3 gingen an Philipp Heisch und Jan<br />

Burzik. Als letzten <strong>Lauf</strong> in diesem Jahr<br />

wird Seiler <strong>beim</strong> Erfurter Silvesterlauf<br />

starten. Bei den Frauen siegte auf der<br />

kürzeren Distanz Romy Mey in 1:04:38<br />

h vom USV Jena vor Daniela Oemis (LC<br />

Dübener Heide) und Vereinskameradin<br />

Astrid Hartmann.<br />

Die 27 km (Königsdisziplin) entschied bei<br />

den Männern der für den <strong>Lauf</strong>laden Jena<br />

startende Markus Koch in 1:36:22 h. Mit<br />

über 7 Minuten Vorsprung kam er vor<br />

Alexander Fritsch (Arnstadt) und Steffen<br />

Meyer (Zella-Mehlis) ins Ziel. Bei den<br />

Frauen erreiche Anna Herzberg vom<br />

USV Jena in 2:04:35 h als erste das Ziel.<br />

Über 18 Minuten Vorsprung standen am<br />

Ende vor Antje Müller (Eula) und Renate<br />

Warnstedt (Gera-Zwötzen) zu Buche.<br />

Die Strecken waren in diesem Jahr ca.<br />

150 m länger, so der Mitorganisator Dr.<br />

Kremer. Ansonsten gab es kaum organisatorische<br />

Probleme. 150 Helfer sorgten<br />

für den reibungslosen Ablauf.<br />

Porzellinerlauf in Kahla<br />

Zeitgleiches Männer-Trio im Ziel<br />

Große Resonanz fand auch diesmal wieder<br />

der nun schon zum 36. Mal ausgetragene<br />

Kahlaer Porzellinerlauf, wobei sich<br />

gestern die 142 Läufer und Läuferinnen<br />

auch über bessere Witterungsbedingungen<br />

als in den Tagen zuvor freuen<br />

konnten. In trauter Eintracht überquerte<br />

auf der 13 km Strecke ein zeitgleiches<br />

Männer-Trio nach 46:18 Minuten die Ziellinie<br />

auf dem Sportplatz in geschlossener<br />

Formation. Sebastian Harz (Hermsdorf),<br />

Enrico Schmöller (Weimar) und der Jenaer<br />

Peter Klopfleisch, bildeten die Spitze<br />

des 110 Teilnehmer umfassenden Feldes<br />

im männlichen Bereich. Ältester Teilnehmer<br />

im Männerbereich war Martin Winkler<br />

aus Jena (Jg. 1932/1:17:05 h). Bei den<br />

Frauen gingen 32 Starterinnen ins Rennen<br />

und kamen wie folgt über die Ziellinie:<br />

Carolin Gläser (Niedertrebra - 49:39<br />

min) vor Karoline Klawitter (Hermsdorf<br />

- 51:10 min), Judith Lotz (Jena - 52:55<br />

min). Älteste Starterin im Frauen-bereich<br />

war Barbara Zimmermann aus Apolda<br />

vom Jg. 1940 in 1:31:21.<br />

Meuselwitzer Herbstlauf<br />

105 Aktive bestritten die 27. Auflage<br />

Das Wetter spielte mit. 8°C, leichter<br />

Wind, stark bewölkt, so stellten sich<br />

die äußeren Begleiterscheinungen dar.<br />

Mehre Distanzen waren im Angebot. Auf<br />

dem langen Kanten, 18,2 km setzte sich<br />

Jürgen Tuch (Meuselwitz) in 1:05:56 h<br />

vor Pierre Robic (Markleeberg – 1:07:18<br />

h) und Reinhard Löppen (SV Emsetal<br />

– 1:11:21 h) durch. Die 12,2 km gewann<br />

Stefan Senz (Arnstadt) in 44:29 min.<br />

vor Robin Schneider (Gera-Zwötzen<br />

– 46:01 min.) und Reimund Klitz (HSV<br />

Weimar) in 46:39 min. Hier siegte bei<br />

den Frauen Lydia Faltus (Zeitz) in 56:31<br />

min vor Antje Müller (Eula – 57:44 min)<br />

und Marion Braunschweig (Ilmenau) in<br />

57:55 Minuten.<br />

Stadtrodaer Zeitzgrundlauf<br />

27. Auflage mit 200 Aktiven<br />

Der Zeitzgrundlauf stellte den Abschluß<br />

des Saale-<strong>Cup</strong>s 2007 dar.<br />

9 Läufe, mit den einzelnen „Etappenorten“<br />

wie Jenaer Forstlauf (13 km),<br />

Lobdeburglauf (15 km), Bürgeler Töpfermarktlauf<br />

(11,2 km), Jenzig-Berglauf<br />

(4,2 km), Waldlauf Hummelshain (10<br />

km), Jenaer Sommernachtslauf (10 km),<br />

Napoleonlauf Closewitz (10 km), Kahlaer<br />

Porzellinerlauf (13 km) und zuletzt Zeitzgrundlauf<br />

(14 km) wurden ausgetragen.<br />

5 Läufe kamen in die Wertung. An allen<br />

diesen genannten Läufen hat lediglich<br />

der Camburger Michael Friedelt teilgenommen.<br />

2 Strecken wurden in Stadtroda angeboten<br />

– 7,4 km und 14,5 km mit Start/Ziel<br />

Roda-Stadion.<br />

Im Männerbereich siegte auf der 14,5<br />

km Strecke Steffen Tostlebe (ASV Erfurt)<br />

in 50:23 min. gefolgt von Sebastian<br />

Harz (Hermsdorf – 51:07 min) und Peter<br />

Kopfleisch (Zatopeks Erben) in 52:23<br />

Minuten.<br />

Bei den Frauen wurde Karoline Klawitter<br />

(Altenburger Land) als Siegerin in 59:25<br />

min gefeiert. Auf die Plätze kamen Jana<br />

Krause (Jena – 1:05:19 h) und Birgit Gruner<br />

(Neustadt/Orla – 1:05:46 min.).<br />

Auf der 7,4 km Strecke gewann im männlichen<br />

Bereich Enrico Schmöller (HSV<br />

Weimar) in 26:36 min vor Udo Henning<br />

und Heiko Grünel. Bei den Frauen gewann<br />

auf dieser Distanz Yvonne Peter<br />

(jena) in 33:27 min. vor Gerlind Schneider<br />

ebenfalls Jena in 37:50 min. und<br />

Anne Hölzer (SV Sömmerda) in 38:05<br />

Minuten.<br />

Ralf HÖHN<br />

Herausgeber:<br />

sc im·puls erfurt e.v.<br />

Schützenstraße 4, 99096 Erfurt<br />

Tel.: 0361/7443655, Fax: 7443654<br />

e-mail: sc-impuls-erfurt@t-online.de<br />

Internet: www.sc-impuls.de<br />

Redaktion:<br />

Esther Goldberg, Ralf Höhn,<br />

Olaf Kleinsteuber, Lars Günsch, Marion Peters<br />

Titelfoto:<br />

Foto-Team Müller<br />

Layout:<br />

Frank Naumann, Herderstr. 47,<br />

99096 Erfurt, Tel.: 0361/6435751<br />

FrankNaumann-Erfurt@t-online.de<br />

Anzeigen und Druck: Handmann Werbung GmbH<br />

Vertrieb: Zeitungsgruppe Thüringen<br />

Erscheinungsweise: alle zwei Monate<br />

Einzelbezugspreis: 1,40<br />

18 im·puls Nummer 6 - 2007


sc im·puls – Schlemmerecke<br />

Was lange schmort, wird endlich gut<br />

Rotweinbraten ( 4 Personen)<br />

Zutaten:<br />

750 ml kräftigen Rotwein<br />

3 Lorbeerblätter<br />

3 Nelken und Sternanis<br />

schwarze Pfefferkörner<br />

1 kg Rinderbraten (Schulter oder Hüfte)<br />

2 Stangen Porree<br />

3 Petersilienwurzeln<br />

3 große Möhren<br />

Zubereitung:<br />

Den Rotwein, 3 Lorbeerblätter, 3 Nelken<br />

und 3 Sternanis, 1 TL schwarze Pfefferkörner<br />

in einem Topf aufkochen und lauwarm<br />

abkühlen lassen. 1 kg Rinderbraten<br />

in eine enge Schüssel legen und mit<br />

dem lauwarmen Sud begießen. 24 Std.<br />

in den Kühlschrank stellen. 1 Std. vor<br />

dem anbraten herausnehmen. Fleisch<br />

aus dem Sud nehmen, trocken tupfen,<br />

salzen und pfeffern. In einem Bräter in<br />

2 EL Öl rundherum anbraten, dann das<br />

Fleisch 3,5 Std. im<br />

Ofen garen lassen<br />

bei mittlerer<br />

Hitze. Fleisch herausnehmen<br />

und<br />

warm stellen. Wein<br />

durch ein Sieb<br />

gießen und zum<br />

Bratensatz in den<br />

Bräter geben. Bei<br />

starker Hitze auf<br />

ein ¼ einkochen<br />

lassen. 30 Min.<br />

vor dem Ende der<br />

Garzeit 2 Stangen<br />

Porree, 3 Petersilienwurzeln und 3 große<br />

Möhren putzen und in Stifte schneiden.<br />

Gemüse in 2 EL Butterschmalz anbraten,<br />

den reduzierten Bratensaft dazugeben.<br />

Alles 3 Min. kochen lassen. Salzen und<br />

pfeffern. Den Braten in Scheiben schneiden<br />

und mit der Soße servieren.<br />

Kleiner Tip:<br />

Dazu schmecken gekochte Kartoffelklöße<br />

hervorragend..<br />

Gutes Gelingen!<br />

Bärbel Kleinsteuber<br />

im·puls Nummer 6 - 2007<br />

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