100 km-Lauf dank Lauffeuer Rekordversuche am ... - SC Impuls eV
100 km-Lauf dank Lauffeuer Rekordversuche am ... - SC Impuls eV 100 km-Lauf dank Lauffeuer Rekordversuche am ... - SC Impuls eV
Zeitschrift des sc im·puls erfurt e.V. Nummer 4-2007 100 km-Lauf dank Lauffeuer Rekordversuche am Rennsteig Rekord zur Zweitages-Rennsteig-Radtour 575 km mit dem Rad für Forschungsgelder Wetterkapriolen bei 9. Rennsteig-Staffellauf
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Zeitschrift des<br />
sc im·puls erfurt<br />
e.V.<br />
Nummer 4-2007<br />
<strong>100</strong> <strong>km</strong>-<strong>Lauf</strong> <strong>dank</strong> <strong>Lauf</strong>feuer<br />
<strong>Rekordversuche</strong> <strong>am</strong> Rennsteig<br />
Rekord zur Zweitages-Rennsteig-Radtour<br />
575 <strong>km</strong> mit dem Rad für Forschungsgelder<br />
Wetterkapriolen bei 9. Rennsteig-Staffellauf
sc im·puls – Nachrichten<br />
Ernsthaft:<br />
Der Kommentar<br />
Als ich die vergangene Ausgabe des <strong>Impuls</strong><br />
in der Hand hielt, musste ich lachen:<br />
Auf dem Titelfoto ist Norbert Grohall zu<br />
sehen, ein Bier und ein Eis vor sich, das<br />
Schild Quäl dich, du Sau über sich.<br />
Ich weiß, dies ist ein Foto aus B<strong>am</strong>berg.<br />
Und ich weiß auch, Norbert ist<br />
genauso gestartet wie Elke Kleb und<br />
die anderen. Aber vergnüglich ist, wenn<br />
man lachen darf. Genau dieses Lachen<br />
ist zunehmend mehr erwünscht in den<br />
verschiedenen Sportvereinen. Natürlich.<br />
Denn laufen oder den Puls mittels<br />
Dopingmitteln oder aber auch einfach<br />
beim Radfahren oder Schwimmen<br />
hochjagen können alle für sich allein.<br />
Dafür brauchen sie niemanden. Aber die<br />
Lust an der Bewegung mit anderen zu<br />
teilen, dafür taugt halt beispielsweise der<br />
Sportverein. Und dort, wo es ernsthaft<br />
frohgemut zugeht, folgen Heiterkeit und<br />
manchmal sogar Humor automatisch.<br />
Eben darum bin ich der Meinung, dass<br />
tolle Leistungen der Aktiven zwar wirklich<br />
hoch geschätzt werden sollten. Doch<br />
stehen die maximal gemeins<strong>am</strong> mit der<br />
Chance auf Leichtigkeit in der Freizeit auf<br />
dem Siegerpodest.<br />
Quäl dich, du Sau? Und das vor einem<br />
Eisbecher und einem Glas Bier? Natürlich,<br />
warum nicht. Weil es eben auch<br />
nicht nachweisbare Dopingmittel gibt.<br />
Humor und gemeins<strong>am</strong>e Erlebnisse<br />
gehören dazu. Auf diese Weise sind<br />
auch wieder eins<strong>am</strong>ere Trainingsrunden<br />
erträglich. Und dort, nun ja, quälen wir<br />
uns auch mitunter.<br />
Sogar gern.<br />
Esther GOLDBERG<br />
Humor<br />
Herzliche<br />
Glückwünsche<br />
zum Geburtstag<br />
Matthias Hohberg 07.09.<br />
Ulrike Jakstat 12.09.<br />
Jens Wessely 16.09.<br />
Alfred Huvart 19.09.<br />
Lars Günsch 22.09.<br />
Martina Höhn 04.10.<br />
Manuela Siegfried 05.10.<br />
Peter Goebel 10.10.<br />
Stefanie Dabernow 20.10.<br />
Bärbel Teitge 23.10.<br />
Marion Peters 25.10.<br />
Silvo Jesche 29.10.<br />
Markus König 30.10.<br />
Kristina Ewald 31.10.<br />
Glückwünsche<br />
zum Runden…<br />
In die Gaststätte auf der Tennisanlage<br />
von Rot-Weiss hatte Eckhard Föhr<br />
eingeladen.<br />
Wer dachte<br />
z u m Te n -<br />
nis, der war<br />
getäuscht.<br />
Auch Doppelkopf,<br />
zu<br />
d e m s i c h<br />
Eggi sonst<br />
mit Freund<br />
e n h i e r<br />
tr i f f t, wa r<br />
n i c h t d e r<br />
Anlass.<br />
Sein 50. Geburtstag<br />
war<br />
der Grund. Im·puls überbrachte die<br />
herzlichsten Glückwünsche.<br />
Ebenfalls einen runden Geburtstag<br />
feierte Dirk Sorge. Im Kreise seiner Lieben<br />
wurde im Waldkasino auf die „60“<br />
angestoßen.<br />
Geschäftsstelle macht Urlaub<br />
In der Zeit vom 13.08.07 bis 28.08.07<br />
ist die Geschäftsstelle auf Grund von<br />
Urlaub nicht besetzt. Für Angelegenheiten<br />
die keinen Aufschub dulden, gibt<br />
die elektronische Urlaubsvertretung eine<br />
Handynummer bekannt.<br />
Hilfe für Frauen- & Volkslauf<br />
Für unseren <strong>Lauf</strong>höhepunkt <strong>am</strong> 2. September<br />
benötigen wir noch Helferinnen<br />
und Helfer, die beim Auf- und Abbau,<br />
als Streckenposten, im Meldebüro oder<br />
bei der Versorgung aktiv mitwirken.<br />
Bitte meldet euch telefonisch in der<br />
Geschäftsstelle.<br />
Aus der Vorstandssitzung<br />
In der Beratung des Vorstandes <strong>am</strong><br />
28.06.07 wurden die durchgeführten<br />
Veranstaltungen, 25.AVENIDA-Stauseelauf<br />
und 9.Rennsteig-Staffellauf ausgewertet.<br />
Zum Stand der Vorbereitungen<br />
auf die 2 Tages-Rennsteig-Radtour und<br />
die Radtour zum Bodensee wurde berichtet.<br />
Hinsichtlich der Überarbeitung<br />
unseres Internetportals wurde beraten.<br />
Unter Leitung von Günter Schütz wird<br />
eine bessere Gestaltung angestrebt. Die<br />
Anträge auf finanzielle Unterstützung,<br />
Sportwochenende in Frankenhain und<br />
Bodensee-Radtour, wurde mehrheitlich<br />
positiv beschieden. In Verbindung<br />
mit dem Vorstand des SV Kristalllauf<br />
wurde in der Schützenstr. 4 eine Immobile<br />
vor Ort besichtigt und als neue<br />
Niederlassung für die Geschäftsstellen<br />
beschlossen.<br />
Kristall-<strong>Lauf</strong> ist ausgebucht<br />
In Absprache mit dem Betreiber des<br />
Brügman-Schachtes in Sondershausen<br />
wurde für die Jubiläumsveranstaltung<br />
ein Teilnehmerlimit von 500 Startern<br />
festgelegt. Bereits <strong>am</strong> 15.07.07 war diese<br />
Obergrenze erreicht. Für Mitglieder des<br />
sc im·puls sind noch wenige Reserveplätze<br />
zu haben.<br />
Handwerker gesucht<br />
Für die Um- und Ausbauarbeiten sowie<br />
die malermäßige Instandsetzung unseres<br />
Vereinsheimes werden handwerklich<br />
begabte Mitglieder des sc im·puls<br />
gesucht. Bitte meldet euch telefonisch<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
Vereinsbekleidung<br />
Für alle Mitglieder, die an unserer Vereinskleidung<br />
Interesse haben, erfolgt<br />
<strong>am</strong> Vortag des Volkslaufes von 15.00<br />
bis 16.00 Uhr ein Verkaufsbasar auf der<br />
Reitwiese (Start/Ziel) im Steiger. Es sind<br />
viele Schnäppchen im Angebot.<br />
Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
Am 13.09.2007 treffen sich die Mitglieder<br />
des SV Kristalllauf zu ihrer Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung.<br />
Neben den Berichten<br />
zur Wahlperiode wird auch ein neuer<br />
Vorstande gewählt.<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
Luft und Luft<br />
Anfang September starten der 6. Frauen- und<br />
der 9. Volkslauf im Erfurter Steiger<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Eine günstigere Zeit hätte für Vorschulkinder<br />
und Schüler nicht gefunden<br />
werden können: Am 2. September sind<br />
sie ebenso an den Reitplatz im Steiger<br />
eingeladen wie ihre Eltern und andere<br />
sport<strong>am</strong>bitionierte Erwachsene. Denn<br />
Punkt 10 Uhr starten die Wettbewerbe<br />
zum 6. Frauen- und 9. Volkslauf in<br />
Erfurt. Vier Strecken sind im Angebot:<br />
Vom 500-Meter-<strong>Lauf</strong> für Vorschulkinder<br />
über die vier Kilometer der Schulkinder<br />
und Erwachsene, die keine so große<br />
Runde drehen wollen, bis zu den zehn<br />
Kilometern für die Frauen (Thüringer<br />
Klassikercup), die Walk-Interessierten<br />
und die 12 <strong>km</strong> für die Volksläufer.<br />
Natürlich gibt es auch in diesem Jahr<br />
wieder eine Teilnahmetombola, wird es<br />
Unterhaltung für die ges<strong>am</strong>te F<strong>am</strong>ilie<br />
geben. Mit dabei sein werden übrigens<br />
Gäste aus den Philippinen, die bereits<br />
gemeldet haben.<br />
Die Zeitmessung erfolgt über Chip,<br />
die Leihgebühr beträgt drei Euro. Das<br />
Startgeld über die großen <strong>Lauf</strong>strecken<br />
beträgt 6 Euro, ansonsten zwei Euro. Für<br />
Kinder ist der Start kostenlos.<br />
Kleiner Tipp: Wer sich vorher anmeldet,<br />
erspart sich möglicherweise langes<br />
Warten direkt vor dem Start. Und zudem<br />
wird es auch kostengünstiger, denn die<br />
Nachlöse kostet zwei Euro pro Start.<br />
150 trotzten dem Regen<br />
André Wilhelm mit Bestzeit<br />
Beim 21. Ohratalsperrenlauf gab’s nicht nur reichlich Ausblicke aufs Wasser,<br />
sondern auch viel Nasses von oben. Etwa 150 Athleten ließen sich aber auch<br />
von 15 Grad und einigem Wind <strong>am</strong> Stausee nicht abhalten. An der Biathlonanlage<br />
<strong>am</strong> Streitberg fiel für 111 Läufer der 12,5-<strong>km</strong>-Hauptstrecke der Startschuss.<br />
Trotz der zuvor durchgefegten 18 Mountainbiker auf dem gleichen Kurs präsentierten<br />
sich die Schotterwege gut präpariert. Die gut <strong>100</strong> Höhenmeter bis zum<br />
Weißbacher Stein (<strong>km</strong> 4) waren ein ordentliches Aufwärmprogr<strong>am</strong>m, bevor 150<br />
Höhenmeter hinunter zur Talsperre in die Gelenke fuhren. Die Asphaltstraße <strong>am</strong><br />
See bot Gelegenheit zum Kräfte-s<strong>am</strong>meln – oder zum Gasgeben, wie es etwa<br />
der Nachwuchs der Biathlonvereine aus Luisenthal und Oberhof wieselflink tat. An<br />
der Staumauer (<strong>km</strong> 7,5) bot die Getränkestelle kein Wasser, sondern heißen Tee,<br />
der aber angesichts der herbstlichen Temperaturen <strong>dank</strong>bare Abnehmer fand.<br />
Um den Bergsporn ging’s zurück zum Start/Ziel, steiler werdend mit knackigem<br />
Schluss-Anstieg. Gut, wer dafür einige Körner übrig gelassen hatte. Am meisten<br />
wohl André Wilhelm (LC Erfurt), der mit 47:56 min die Bestzeit markierte. Unter<br />
den Frauen war Katharina Berles (Erfurter LAC) in 58:11 min nicht zu schlagen.<br />
Klaus Gotthert (ASV) dominierte die M65 in 1:07:27 h. Bei den M55 siegte der<br />
Erfurter Erhard Manet in 53:10 min, Im·pulser Reiner Heise k<strong>am</strong> als Achter der<br />
Altersklasse nach 1:17:39 h ein. Silvia Seckel (SSV Nord) konnte die Konkurrenz<br />
der W45 in 1:10:54 h für sich entscheiden, vor der Dritten Uta Schöll in 1:27 h,<br />
gleichfalls Erfurt. Ihr Mann Wolfgang Schöll wurde Fünfter der M45 in 1:04:41 h.<br />
Einen neunten Platz im starken Feld erreichte René Löscher (Erfurt) bei den M20<br />
in 1:01:30 h. Medaillen gab’s nicht nur für sie, sondern für alle Schlechtwetterrenner.<br />
Bis zur Siegerehrung ließ sich’s unter den bereitgestellten Zelten bei Obst,<br />
Zwieback und Bratwurst im Trockenen aushalten. Und wer noch nicht genug<br />
hatte, konnte sich <strong>am</strong> Feuerwehrwagen kalt abduschen.<br />
Text: Oliver POPP<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
Anzeige – sc im·puls – Reisen<br />
sc im·puls-Reisen<br />
Unser Partner:<br />
Reisezeit Tourismus GmbH<br />
Lohmühlenstr. 65, 12435 Berlin<br />
030-42 25 730/Fax:729<br />
info@reisezeit-tourismus.de<br />
www. reisezeit-tourismus.de<br />
Das Reiseangebot<br />
des Monats:<br />
Kuba-Marathon 2007<br />
<strong>Lauf</strong>termin: 18.11.07<br />
Reisetermine: 15.-22.11. bzw. -27.11.07<br />
Reisepreis: ab 1.210 €<br />
Zum 21. Mal veranstaltet<br />
Havanna das <strong>Lauf</strong>sportfestival<br />
„Marabana“. Während<br />
im ges<strong>am</strong>ten Land 3200<br />
Minimarathons stattfinden,<br />
fällt <strong>am</strong> 18. November in der<br />
kubanischen Hauptstadt der<br />
Startschuss zum internationalen<br />
Marathon und Halbmarathon,<br />
verbunden mit einem<br />
„Minimarathon für den Frieden“.<br />
Die Marathonföderation<br />
AIMS spricht von der größten<br />
<strong>Lauf</strong>veranstaltung der Welt<br />
– im Vorjahr beteiligten sich<br />
eine Million Menschen.<br />
Seit vielen Jahren kennen<br />
REISEZEIT-Teilnehmer die unbeschreibliche<br />
Begeisterung<br />
und die Gastfreundschaft der<br />
Kubaner. Und alle waren auch<br />
von der Landschaft auf dieser<br />
Karibikinsel verzaubert. Nun<br />
steht die Reise 2007 bevor.<br />
Das sind einige Höhepunkte<br />
im Progr<strong>am</strong>mangebot:<br />
Am Tag vor dem Marathon<br />
besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten<br />
von Havanna und d<strong>am</strong>it<br />
auch die Strecke zwischen Capitol und<br />
Malacón. Auch findet ein kostenloser Gesundheitscheck<br />
statt. Der <strong>Lauf</strong>kurs führt<br />
u.a. über die weltberühmte Malecón-<br />
Uferstraße, ist flach und hat Zeitlimits von<br />
5 h (Marathon) und 3 h (Halbmarathon).<br />
Abends geht’s in die Tropicana-Revue<br />
oder zum Buena Vista Social Club.<br />
In den Tagen nach dem <strong>Lauf</strong> ist vieles<br />
möglich. So eine Tagesexkursion nach<br />
Pinar del Rio, dem subtropischen Naturschutzgebiet,<br />
und in die Weintäler<br />
mit den indianischen Wandmalereien.<br />
Wir können <strong>am</strong> Naturstrand von Playa<br />
Santa Maria baden und auf den Spuren<br />
von Ernest Hemingway wandeln.<br />
Wer noch mehr von Kuba sehen und<br />
das Land erleben will, bucht <strong>am</strong> besten<br />
die anschließende Rundreise, die nach<br />
Cienfuegos, der Perle des Südens,<br />
Trinidad, eine der ältesten einstigen<br />
Kolonialstädte, zur Insel „Santa Maria“<br />
und nach Santa Clara im Herzen Kubas<br />
führt, ehe wir im bekannten Badeort<br />
Varadero relaxen.<br />
Für die Grundreise, die bereits für<br />
1.210 EUR buchbar ist, erhalten alle<br />
im·puls-Leser 3 % Rabatt. Bitte den<br />
Flyer anfordern oder von unserer Home<br />
Page www.reisezeit-tourismus.de herunterladen.<br />
REISEZEIT-Reisen 2007<br />
30.9.: Loch-Ness-Marathon (auch<br />
10 <strong>km</strong>). Nach Schottland<br />
zum See des weltbekannten<br />
Ungeheuers.<br />
1.-7.10.: Mit Waldemar Cierpinski<br />
ins Rila-Gebirge – eine Woche<br />
Erlebnis- und F<strong>am</strong>ilienc<strong>am</strong>p.<br />
7.10.: Guayaquill-Marathon (auch<br />
HM/10 <strong>km</strong>) in Ecuador.<br />
4.11.: Marathon - Athen (auch 10/5<br />
<strong>km</strong>) – der Klassiker.<br />
25.11.: Aphrodite-Halbmarathon in<br />
Paphos/Zypern. Unser November-Hit.<br />
2.12.: Singapur-Marathon (auch<br />
HM/10 <strong>km</strong>). Anschlussreise-<br />
Möglichkeit: Vietn<strong>am</strong>.<br />
31.12.: Silvesterläufe auf Sinai (M/<br />
HM/10) – eine Woche in<br />
Ägypten zwischen St. Catherine<br />
und Sharm El Sheikh:<br />
<strong>Lauf</strong>en, Baden und Berg-<br />
Moses-Besteigung.<br />
Einiges von 2008<br />
11.1.: Dubai-Marathon (+ 10 <strong>km</strong>)<br />
27.1.: Marrakesch-Marathon (+ HM)<br />
in Marokko<br />
15.2.: Jubiläum: 15. Ägypten-Marathon<br />
(+22,3/12,3 <strong>km</strong>) in Luxor<br />
mit Nilkreuzfahrt und Kairo<br />
2.3.: Antalya-Marathon (+ HM)<br />
9.3.: Sylt-<strong>Lauf</strong> 33,333 <strong>km</strong><br />
16.3.: Rom-Marathon und<br />
Lissabon-Halbmarathon<br />
13.4.: Paris-Marathon<br />
Im Oktober:<br />
China-Reise im Olympiajahr<br />
mit Peking-Marathon, Walking<br />
auf der Großen Mauer,<br />
Terrakotta-Mauer-<strong>Lauf</strong>/Walk<br />
in Xi’an, der Stadt der 7000<br />
Terrakotta-Soldaten.<br />
Auch Shanghai und Yangtse-<br />
Flussfahrt möglich.<br />
Bitte Flyer anfordern!<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
Kirschen und Küsschen für Sieger<br />
Teilnahmerekord beim 7. Kirschlauf in Kleinfahner<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Der 7. Kirschlauf des USV Erfurt <strong>am</strong><br />
17. Juni 2007 in Kleinfahner (Landkreis<br />
Gotha) verzeichnete mit rund 600 angemeldeten<br />
Startern erneut einen Teilnehmerrekord.<br />
Beim 14-Kilometer-Hauptlauf<br />
um den „Fahner-Höhe-Pokal“ gewann<br />
Marcel Knape aus<br />
Döllstädt zum dritten<br />
Mal in Folge<br />
in einer Zeit von<br />
52:28. Der Lokalmatador,<br />
der für<br />
den Erfurter <strong>Lauf</strong>club<br />
startet, hatte<br />
trotz eines kurzen<br />
Abkommens von<br />
der Strecke <strong>am</strong><br />
Ende noch einen<br />
komfortablen Vorsprung<br />
von rund<br />
1,5 Minuten auf<br />
den Vorjahreszweiten<br />
Stefan<br />
Hubert vom SV<br />
Sömmerda. Dritter<br />
wurde Daniel<br />
Hirt ebenfalls vom<br />
SV Sömmerda in<br />
54:33. Siegerin<br />
bei den Frauen<br />
wurde die erst 17-<br />
jährige Erfurterin<br />
Stephanie Kade.<br />
Trotz einer um 300<br />
Meter verlängerten<br />
Strecke blieb sie<br />
in 1:04:33 noch<br />
4 Sekunden unter ihrer Vorjahressiegerzeit.<br />
Auf Platz zwei k<strong>am</strong> mit Marie-Helen<br />
Prenzel vom VfL 28 Ellrich in 1:06:08<br />
eine Studentin der Erfurter Universität.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein k<strong>am</strong>en<br />
354 Männer und Frauen ins Ziel des 14<br />
Kilometer-Hauptlaufes, der erstmals ein<br />
Wertungslauf im Thüringer Klassiker Cup<br />
war. 49 Läuferinnen und Läufer k<strong>am</strong>en<br />
beim 4,0 Kilometer Jedermannslauf in<br />
die Wertung. 83 Schüler und etwa 40<br />
Erlebnisläufer und Nordic Walker komplettierten<br />
das Rekordfeld. Rund 40<br />
B<strong>am</strong>binis wett-eiferten um die Kirschlaufmedaillen.<br />
Von allen Teilnehmern wurde der Erlebniswert<br />
des <strong>Lauf</strong>es, die liebevolle Organisation<br />
und die anspruchsvolle Strecke<br />
gelobt. „Ob zur Vorbereitung auf den<br />
Rennsteigstaffellauf oder den Jungfrau-<br />
Marathon in der Schweiz – viele Läufer<br />
entscheiden sich gerade wegen des<br />
ausgeprägten Höhenprofils für ein Start<br />
beim Kirschlauf, freut sich der Organisationschef<br />
und USV-Vorsitzende Jens Panse.<br />
Landrat Konrad Gießmann versprach<br />
dem Organisationschef Unterstützung,<br />
um die logistischen Anforderungen für<br />
weiter wachsende Teilnehmerfelder zu<br />
bewältigen. Er zeigte sich begeistert von<br />
der Stimmung vor Ort. Trommler vom<br />
Fanfarenzug Gebesee und die „Fire-<br />
Girls-Cheerleader“ feuerten die Läufer<br />
auf den letzten Metern an. Kirschkönigin<br />
Janine die I. fuhr im roten Kirschtrabi vor.<br />
Kirschen und Küsschen von ihr gab es<br />
für die Sieger im Ziel.<br />
Text: Jens PANSE<br />
Foto: Olaf KLEINSTEUBER<br />
Läufe im<br />
11.00 Uhr Hauptlauf: 12,5 <strong>km</strong><br />
11.05 Uhr Jedermann-<strong>Lauf</strong>: 1,8 <strong>km</strong><br />
11.10 Uhr B<strong>am</strong>bini-<strong>Lauf</strong>: 200 m<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
Marathon<br />
Marathon als<br />
Lernstätte in Shat<strong>am</strong>u<br />
eröffnet<br />
Es war ein Volksfest, wie es das äthiopische<br />
Dorf Shaf<strong>am</strong>u noch nie erlebt<br />
hatte. Wohl mehrere tausend Bewohner<br />
k<strong>am</strong>en aus ihren strohbedeckten Hütten<br />
zur neuen Schule und erlebten mit 310<br />
Kindern der ersten und zweiten Klassen<br />
die Eröffnung. „Marathon“ heißt die<br />
Schule, weil es Marathonläufer waren<br />
und sind, die mit ihren Spenden ermöglichten,<br />
eine Schule 210 <strong>km</strong> südöstlich<br />
von Addis Abeba zu bauen, in einer<br />
Gegend, wo es keine Straßen mehr gibt,<br />
keine Elektrizität, kein Wasser. Die meisten<br />
Dorfbewohner sahen zum ersten Mal<br />
in ihrem Leben richtige Fensterscheiben<br />
und abschließbare Türen und freuten<br />
sich darüber. Natürlich erst recht die<br />
Schüler über ihre neuen Schuluten-silien<br />
und über bunte Schulrucksäcke, die die<br />
34köpfige Reisegruppe aus Deutschland<br />
mitbrachte.<br />
Nach der offiziellen Eröffnung fand ein<br />
Minimarathon rund um das neue Schulgelände<br />
statt, und danach ein Fußballspiel<br />
„Äthiopien“ – „Deutschland“ (oder<br />
richtiger: Shaf<strong>am</strong>u gegen „Reisezeit“),<br />
das 2:1 für die Einheimischen endete. Mit<br />
einem gemeins<strong>am</strong>en echt äthiopischen<br />
Essen (ohne Messer und Gabel) und<br />
Übergabe von kleinen Souvenirs endete<br />
dieser großartige Tag, zu dem auch<br />
– das soll an dieser Stelle hervorgehoben<br />
werden – der sc im·puls erfurt durch sein<br />
Spendenengagement viel beigetragen<br />
hat. Frau Dr. Kössler hat bereits wieder<br />
ein Jahresgehalt für einen Vorschullehrer<br />
(150 €) übernommen.<br />
Natürlich ist das alles noch ein Anfang.<br />
Nach den ersten vier Klassenräumen<br />
und einem Lehrerzimmer wird jetzt<br />
ein Gebäude für die 3. und 4. Klassen<br />
gebaut. Auch, perspektivisch, denken<br />
wir an eine Wasserstelle und einen<br />
befestigten Schulweg. Wir freuen uns<br />
also weiter über jeden Euro, der auf das<br />
Spendenkonto der „Reisezeit“ überwiesen<br />
wird:<br />
Konto 3944 4815 014,<br />
BLZ <strong>100</strong> 900 00,<br />
Kennwort „Schule Marathon“<br />
Klaus WEIDT<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
300 Höhenmeter<br />
extra<br />
Eine kaputte Felge war<br />
für die Premiere eines<br />
27-Jährigen beim Zwei-<br />
Tage-Rennsteig-Radmarathon der einzige Wermutstropfen<br />
deshalb erwähne ich die Witterungsbedingungen<br />
extra. Ich war und bin<br />
begeistert von den ausgeschriebenen<br />
190 Kilometern über den Rennsteig von<br />
Blankenstein nach Hörschel. Auch wenn<br />
es letztendlich, nach einigen Irrwegen,<br />
fast 20 mehr wurden.<br />
Wie man merkt, sind es gar nicht wenige<br />
Eindrücke, die positiv mit diesen zwei<br />
Tagen haften bleiben. Deshalb habe ich<br />
auch mit dem Platten, über den ich mich<br />
im Übrigen auch nicht mehr als sonst,<br />
wenn mal die Luft raus ist, geärgert habe,<br />
meinen Text begonnen. Denn es ist das<br />
einzige Malheur, was mich wirklich vom<br />
Rad fahren abgehalten hat. Auf den ungewollten<br />
Umwegen musste ich ja auch<br />
treten. Und dafür bin ich ja schließlich<br />
auch angereist. Zum Rad fahren. Ich<br />
freue mich schon auf nächstes Jahr.<br />
Die letzte Abfahrt – ein Schlag,<br />
ein Zischen, Reifen platt, Felge kaputt.<br />
Text: Jan HOLLITZER<br />
Fotos: Olaf KLEINSTEUBER<br />
Okay, die Einfahrt in Hörschel hatte ich<br />
mir etwas anders vorgestellt. Zwei Kilometer<br />
vor dem Ziel hat es mich erwischt.<br />
Ja, ich starte ganz bewusst mit einem<br />
Negativerlebnis den Text über meine<br />
Premiere bei der zweitägigen Rennsteig-<br />
Radtour. Nicht, weil es das nachhaltigste<br />
Erlebnis war. Nein, das Potenzial zu den<br />
wenigen Eindrücken, die dauerhaft mit<br />
etwas verbunden bleiben, haben eher<br />
der ungewollte Umweg in Höhe der<br />
Wilden Sau, der meinem Bruder Eric,<br />
unserem Freund Guido Kunze und mir<br />
zusätzlich 300 Höhenmeter beschert<br />
hat. Oder meine Erstbesteigung des Inselsberges.<br />
Ja, ich bin Thüringer und stehe<br />
dazu, erst mit 27 Jahren auf unserem<br />
Monument eine Apfelschorle getrunken<br />
zu haben. Auch der Hungerast meines<br />
Bruders, der mit zwei Bratwürsten und<br />
einem Liter Cola auf der Schmücke kuriert<br />
wurde, war<br />
toll. Nicht im<br />
Moment, aber<br />
auf jeden Fall<br />
im Nachhinein.<br />
Schön war die<br />
f<strong>am</strong>iliäre Atmosphäre<br />
in dem<br />
doch beachtlichen<br />
Feld von<br />
200 Bikern, das<br />
Wetter war super.<br />
Einige Wiederholungstäter<br />
berichteten<br />
mir von komplett<br />
verregneten<br />
Touren in<br />
den Vorjahren,<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
Schwierig und schön: der Schneekopflauf<br />
Athleten des sc im·puls<br />
mit Altersklassensiegen<br />
Der Schneekopflauf hat sich als schwierigster<br />
Berglauf Thüringens endgültig in<br />
der <strong>Lauf</strong>szene etabliert. Mit 238 Startern<br />
(262 Meldungen) verfehlte er zwar die<br />
Zielmarke von 300 Teilnehmern, aus<br />
sportlicher Sicht hat er sich jedoch als<br />
ein überaus niveauvolles Rennen erwiesen.<br />
Dafür stehen vor allem die Siegleistungen<br />
von Alexander Fritsch und Anna<br />
Herzberg. Der anspruchsvolle Berglauf<br />
hat inzwischen<br />
auch über Thüringens<br />
Grenzen<br />
hinaus einen N<strong>am</strong>en.<br />
Teilnehmer<br />
aus zahlreichen<br />
Bundesländern<br />
und auch aus<br />
dem Ausland belebten<br />
in diesem<br />
Jahr die sportliche<br />
Konkurrenz.<br />
Der auf Platz drei<br />
einlaufende Violett<br />
Zach k<strong>am</strong> gar<br />
aus den USA auf<br />
den Rennsteig.<br />
Mit einem Aufgebot<br />
von immerhin<br />
13 Herren und<br />
zwei D<strong>am</strong>en startete<br />
der sc im·puls<br />
bei diesem relativ schwierigen Rennen.<br />
Dabei erzielte Michael Herrmann, in der<br />
M50 startend, einen beachtenswerten<br />
zwölften Platz in der Ges<strong>am</strong>twertung<br />
mit der er zugleich Altersklassensieger<br />
wurde. Auch seine <strong>Lauf</strong>zeit von 56:32<br />
Minuten ist bemerkenswert, war er d<strong>am</strong>it<br />
doch schneller als solch bekannte Läufer<br />
wie Reinhard Löppen (M45) und Bernd<br />
Keppler (M40). Vereinskollege Peter<br />
Grüning k<strong>am</strong> auf Ges<strong>am</strong>tplatz fünfzehn<br />
und den Altersklassenplatz zwei. Auch<br />
er blieb mit 57:15 Minuten noch unter<br />
einer Stunde. Altersklassensieger wurde<br />
auch Matthias Held in der M35, seine<br />
Zeit 1:01:03 h. Auch die D<strong>am</strong>en des<br />
sc im·puls schlugen sich bei diesem<br />
Bergrennen tapfer. Konstanze Mascher<br />
wurde 21. (1:21:40) und Gerlinde Liedtke<br />
25. in der Ges<strong>am</strong>twertung (1:24:26 h) und<br />
1. in der AK 55.<br />
Schon im Vorfeld des Wettk<strong>am</strong>pfes<br />
galt Alexander Fritsch aus Arnstadt als<br />
eindeutiger Favorit des anspruchsvollen<br />
<strong>Lauf</strong>es, schließlich hatte er den Schneekopflauf<br />
bereits zweimal gewonnen und<br />
auch der Streckenrekord ist in seinem<br />
Besitz. Mit seinem Start-Ziel-Sieg (50:23<br />
min) landete er in diesem Jahr einen<br />
eindrucksvollen Hattrick, auch wenn er<br />
seinen Streckenrekord aus dem Jahr<br />
2006 knapp verfehlte.<br />
Dieser Sieg wiegt vor dem Hintergrund<br />
seines Trainingsrückstandes in<br />
Folge eines einjährigen Praktikumsaufenthaltes<br />
in Wales umso mehr. Der<br />
Zweitplatzierte Daniel Greiner (SV Sömmerda/52:02<br />
Minuten) war zwar <strong>am</strong> Finsterberg<br />
an Fritsch heran gelaufen, aber<br />
schon beim nächsten Anstieg konnte<br />
sich der Arnstädter wieder absetzen.<br />
Stark in Szene setzten sich <strong>am</strong> Schneekopf<br />
auch der mehrfache Senioren-Weltmeister<br />
im Skilanglauf, Bernhard Schneider<br />
(TU Ilmenau), der als Ges<strong>am</strong>tvierter<br />
in 52:55 min den zweithöchsten Berg des<br />
Thüringer Waldes erklomm.<br />
Die Fünfte des diesjährigen Rennsteiglaufs<br />
im Halbmarathon, Anna Herzberg,<br />
dominierte die D<strong>am</strong>enkonkurrenz. Mit<br />
ihrer Siegerzeit von 1:00:08 h fehlten<br />
ihr <strong>am</strong> Ende nur 14 Sekunden zum<br />
Streckenrekord (59:54 min), den Sylvia<br />
Michel 2005 aufgestellt hatte. Erst mehr<br />
als drei Minuten später lief die Erfurter<br />
Studentin Marie-Helen Prenzel (VfL Ellrich)<br />
als Zweite über die Ziellinie. Dritte<br />
und zugleich beste Starterin aus Südthüringen<br />
war einmal mehr die 39-jährige<br />
Thüringer Berglaufmeisterin Katrin Enders<br />
(SWV Goldlauter) in 1:04:04 h. Auch<br />
die Leistung von Petra Knoblich vom<br />
<strong>Lauf</strong>treff Arnstadt ist bemerkenswert. In<br />
der AK 40 startend k<strong>am</strong> sie mit einer Zeit<br />
von 1:05:41 h auf einen beachtenswerten<br />
4. Platz und ließ noch zahlreiche jüngere<br />
Läuferinnen hinter sich.<br />
Auch wenn der <strong>Lauf</strong> mit seiner zu bewältigenden<br />
Höhendifferenz von 450 m<br />
enorme Ansprüche an das Leistungsvermögen<br />
stellt, ein erlebnisreicher und gut<br />
organisierter <strong>Lauf</strong> ist er allemal.<br />
Text: Siegfried WEIBRECHT<br />
Foto: Foto-Te<strong>am</strong> Müller<br />
im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
Schneckenjagd mit prominenter Unterstützung<br />
oder Rennsteigstaffellauf aus Sicht der Kriechströme<br />
Die Idee k<strong>am</strong> im Juni letzten Jahres,<br />
als ich als Ersatzläuferin bei den Goethe-Ladies<br />
laufen durfte und durch die<br />
tolle Atmosphäre hoffnungslos vom<br />
Rennsteigstaffellaufvirus infiziert wurde.<br />
So war der Ablauf der Silvesternacht<br />
klar definiert – Staffel anmelden und<br />
anschließend anstoßen. Unsere Startliste<br />
war schnell gefüllt, vor allem mit<br />
Männern hätten wir die Etappen doppelt<br />
besetzen können, und das Ziel war auch<br />
klar definiert. Wir wollten lediglich gesund<br />
und munter innerhalb des Zeitlimits<br />
ankommen, sind wir doch fast ausschließlich<br />
Freizeit- und Genussläufer<br />
ohne leistungssportliche Vergangenheit.<br />
Dankenswerterweise unterstützte uns<br />
Holgers Arbeitgeber SWE GmbH durch<br />
die Bereitstellung von Trikots, Verpflegung<br />
und Fahrzeugen zum Transport<br />
der Läufer und Fahrradbegleiter. Leider<br />
scheint Petrus kein Läufer zu sein, sonst<br />
hätte er <strong>am</strong> entscheidenden Tag nicht<br />
alle Schleusen geöffnet und den Rennsteig<br />
in eine Mischung aus Flussbett und<br />
Schl<strong>am</strong>mwüste verwandelt. Unsere Läufer<br />
auf den ersten Etappen Ines, Peter,<br />
Michael und Frank ließen sich aber nicht<br />
beeindrucken und unterboten sogar<br />
ihre geplanten Zeiten. Leider erwischte<br />
mich Anfang der Woche eine ordentliche<br />
Erkältung und ich musste mein Zeitziel<br />
arg zurücknehmen. Nun galt es nur<br />
noch ohne gesundheitliche Gefährdung<br />
irgendwie anzukommen, um die Staffel<br />
nicht zu gefährden. Im strömenden<br />
Regen nahm ich zunächst mal den Knochenbruchweg<br />
bis zur Schwalbenhauptwiese<br />
unter die Füße. Mein Radbegleiter<br />
Stefan fuhr die Umgehungsstrecke, was<br />
andere leider nicht taten und so musste<br />
ich des öfteren von der Strecke springen,<br />
um nicht von rücksichtslosen Radfahrern<br />
überrollt zu werden. Die meisten Läufer<br />
und Radbegleiter waren jedoch fair und<br />
haben mich angefeuert. Ich einigte mich<br />
mit meinem angeschlagenen Körper auf<br />
eine Mischung zwischen <strong>Lauf</strong>en und<br />
schnellem Wanderschritt an den Anstiegen.<br />
Auch mein Radbegleiter hatte arg<br />
zu kämpfen, allerdings nicht mit seinem<br />
Körper sondern gegen die grundlosen<br />
Untiefen des Matschbodens.<br />
An der Strecke feuerten mich freundliche<br />
Menschen immer wieder mit den<br />
Worten „Das ist der letzte Berg vor der<br />
Wechselstelle“ an. Leider kenne ich die<br />
Strecke von mittlerweile 10 gelaufenen<br />
Rennsteig-Marathons zu gut, um ihnen<br />
zu glauben. Aber irgendwie k<strong>am</strong> dann<br />
doch noch die Wechselstelle in Sicht<br />
und ich konnte Heike ins Unwetter entlassen.<br />
Diana nahm <strong>am</strong> Grenzadler den Not-start<br />
in Anspruch und hatte mit René Wolff,<br />
dem Bahnradweltmeister und Olympiasieger,<br />
einen erstklassigen Radbegleiter.<br />
Die anfänglichen Berührungsängste<br />
waren schnell überwunden, er war super<br />
nett, zuvorkommend und sehr fürsorglich.<br />
Obwohl sie persönliche Bestzeit lief,<br />
übergab sie bereits als letzte an Dagmar<br />
<strong>am</strong> Nesselberg. Hier k<strong>am</strong> dann auch<br />
noch Frank als weiterer Radbegleiter<br />
zum Einsatz.<br />
Klaus durfte<br />
dann endlich<br />
seine Hausstrecke<br />
über<br />
den Großen Inselberg<br />
in Angriff<br />
nehmen.<br />
Er schwört auf<br />
Bier als Energielieferant<br />
und<br />
übergab René<br />
genügend von<br />
d e m W u n -<br />
dermittel. Da<br />
er bereits 25<br />
Rennsteig-Supermarathons<br />
in Folge gelaufen<br />
ist, vertrauen wir auf sein Körpergefühl.<br />
Als Holger gegen 21:15 Uhr auf der<br />
Hohen Sonne startete, wussten wir, wir<br />
haben die Schnecke für die letzte Staffel<br />
gewonnen. Auf die einbrechende Dunkelheit<br />
war er mit zwei Stirnl<strong>am</strong>pen und<br />
seinen treuen Radbegleitern René und<br />
Frank gut vorbereitet. René fuhr voraus<br />
und sagte die Strecke an: „Rechts Stein,<br />
links Schl<strong>am</strong>mloch, Wurzel, ...“. Wie geplant<br />
konnten wir mit ihm gemeins<strong>am</strong><br />
gegen 22:45 Uhr die Ziellinie überqueren<br />
und den Stein in der Werra versenken.<br />
Unsere wohlverdiente Schnecke bek<strong>am</strong>en<br />
wir dann auch feierlich von Olaf<br />
Kleinsteuber überreicht.<br />
Wir <strong>dank</strong>en dem sc im·puls für die supertolle<br />
Organisation und freuen uns auf die<br />
zehnte Auflage 2008. Nur einen Wunsch<br />
hätten wir noch. Bei allem Respekt<br />
für die Leistungen der Spitzenstaffeln<br />
würden wir gern wieder mehr Teilnehmer<br />
sehen, die ohne selbstauferlegten<br />
Leistungsdruck die schöne Landschaft<br />
einfach nur genießen.<br />
Text: Ina Z<strong>SC</strong>HARNT<br />
10 im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
Gut, besser, Rennsteigstaffel<br />
Startplätze für den Rennsteiglauf bereits in der Silvesternacht ausgebucht<br />
Peitschender Regen, stürmische Winde,<br />
knöcheltief aufgeweichte Wege nichts<br />
deutete <strong>am</strong> Morgen des 9. Rennsteig-<br />
Staffellaufes auf einen Tag für Rekorde<br />
und gute Stimmung hin. Doch die 1530<br />
Starter in ihren 153 Staffeln, die alles<strong>am</strong>t<br />
das Ziel in Hörschel erreichten und<br />
ihren Stein in die Werra warfen, ließen<br />
sich auf dem K<strong>am</strong>mweg ihre <strong>Lauf</strong>lust<br />
nicht vermiesen. Allen voran die Frauen-Staffel<br />
von Sport-Luck Oberhof, die<br />
trotz widrigsten Wetters die Bestleistung<br />
der Saalfelder Grottenfeen für die 170,4<br />
Kilometer um 16 Minuten auf 13:38:02<br />
Stunden verbesserte sowie 33 Minuten<br />
vor den Seriensiegerinnen ank<strong>am</strong> und<br />
dann schon die Spaghetti Bolognese<br />
auf der gelungenen Zielparty genießen<br />
konnte.<br />
Bitter endete der Tag indes für die leistungsorientierten<br />
Jungs von E.on-Thüringer-Energie,<br />
das im Vorjahr mit 10:28:06<br />
Stunden eine sensationelle Siegerzeit<br />
vorgelegt hatte. Das Te<strong>am</strong> k<strong>am</strong> mit den<br />
Wetterbedingungen <strong>am</strong> wenigsten zurecht<br />
und lief den führenden Staffeln von<br />
Anfang an hinterher. Hinzu k<strong>am</strong> Pech:<br />
durch einen Unfall<br />
ihres Begleitautos<br />
in Luisenthal, der<br />
mit Blech- sowie<br />
Mauerschäden an<br />
einem Haus noch<br />
glimpflich abging,<br />
k<strong>am</strong> Christian Seiler<br />
nicht pünktlich<br />
zum Wechsel <strong>am</strong><br />
Grenzadler. Und<br />
schließlich verlief<br />
sich auch noch<br />
Christoph Moormann<br />
auf der letzten<br />
Etappe von der<br />
Hohen Sonne bis<br />
Hörschel. So blieb<br />
Rang sechs.<br />
Dafür überraschten<br />
die jungen Männer des TSV Ostheim.<br />
Sie siegten in 10:47:19 h und verfehlten<br />
d<strong>am</strong>it den bisherigen Rekord um rund<br />
19 Minuten. Nur 18 Sekunden danach<br />
überquerte Christoph Lehnardt für die<br />
mitfavorisierte Staffel des <strong>Lauf</strong>ladens<br />
Erfurt/Jena die Ziellinie. Die <strong>Lauf</strong>laden-<br />
Staffel hatte bis zum Kleinen Inselsberg<br />
geführt, an der Hohen Sonne zeitgleich<br />
mit den Ostheimern gewechselt und<br />
musste sich erst auf der letzten Etappe<br />
geschlagen geben. Das Männerte<strong>am</strong><br />
Sport-Luck Oberhof, das auf Platz drei<br />
einlief (10:52:10), war mit dem ehemaligen<br />
Rennsteiglaufsieger Steffen Pollack, Roy<br />
Meingast, Tim Tscharnke und Markus<br />
Koch ebenfalls bestens aufgestellt.<br />
Dass persönliche Rekorde auch fernab<br />
der ersten Plätze die Stimmung heben,<br />
bewies ebenfalls die Staffel der Thüringer<br />
Allgemeine: Weil einige doch etwas<br />
mehr trainiert und sich vor allem des<br />
Wegverlaufes kundiger gemacht hatten,<br />
verbesserten sie ihre Bestleistung aus<br />
trockenen, malerischen Sommertagen<br />
ausgerechnet diesmal als Ges<strong>am</strong>t-<br />
73. um gut anderthalb Stunden auf<br />
14:35:25 h.<br />
Wieder einmal sorgten spektakuläre<br />
Versuche von Einzelläufern für Aufsehen:<br />
Extremsportler Guido Kunze aus Mühlhausen<br />
schaffte es, den Rennsteig im<br />
Rahmen des <strong>Lauf</strong>es von Hörschel nach<br />
Blankenstein und zurück zu bewältigen<br />
340 <strong>km</strong> in 52 Stunden. Wobei der 41-<br />
Jährige angesichts des Schlafentzuges<br />
mitunter schon Halluzinationen hatte<br />
und über Wurzeln sprang, die es gar<br />
nicht gab. Mit zehn Stunden Verspätung<br />
zu seinem Zeitplan erreichte der<br />
Ex-Fallschirmspringer das Ziel um 3.40<br />
Uhr morgens. Aber von Blasen keine<br />
Spur, nur ein blauer Zehnagel erinnerte<br />
ihn ein paar Tage später noch an den<br />
<strong>Lauf</strong>-Rausch.<br />
Auch Iris Enzian vom sc im·puls erfurt<br />
wollte als erste Frau den Rennsteig in<br />
einem Stück bewältigen. Doch zwischen<br />
Inselsberg und Hoher Sonne hatte sich<br />
die 45-Jährige ein Seitenband im Fuß so<br />
gezerrt, dass sie aufgeben musste. Sie<br />
wechselte 28 <strong>km</strong> vor dem Ziel mit ihrem<br />
treuen Radbegleiter Torsten Schulz die<br />
Position, der dann nochmals mit Ronny<br />
Gerbach tauschte. Als Iris nach Mitternacht<br />
per Rad ank<strong>am</strong>, standen die Leute<br />
dennoch Spalier. Aber die Erfurterin, die<br />
es noch einmal möchte, musste erfahren:<br />
Es gibt Grenzen.<br />
Die sieht allerdings Ges<strong>am</strong>tleiter Olaf<br />
Kleinsteuber vom sc im·puls, der schon<br />
die zehnte Jubiläums-Auflage dieser Riesen-Idee<br />
für 2008 plant, hinsichtlich der<br />
Logistik an den Wechselstellen auch für<br />
den Staffellauf erreicht. Das Teilnehmerfeld<br />
bleibt also limitiert. Auf diesmal 160<br />
Te<strong>am</strong>s. Ab 1. Januar 0.00 Uhr läuft im<br />
Internet wieder die Anmeldung. Rechtzeitiges<br />
Klicken sei also anempfohlen.<br />
Text: Michael VOSS<br />
Fotos: Olaf KLEINSTEUBER<br />
im·puls Nummer 4 - 2007<br />
11
sc im·puls – Bericht<br />
Eine wunderbar<br />
verrückte Frau<br />
Iris Enzian<br />
verfehlte ihr<br />
Ziel nur scheinbar<br />
und erhält riesigen Beifall<br />
Es ist Mittwoch, der 20. Juni. Auf dem<br />
zauberhaften Balkon einer Tabarzer<br />
Wohnung trifft sich eine Frau mit den<br />
drei Männern, die sie sich für die übernächste<br />
Nacht ausgesucht hat. Iris Enzian<br />
will nämlich den Rennsteig in einem<br />
Ritt bewältigen. Verrückt. Rennfahrer<br />
Dieter Kessler sowie die beiden Zootechniker<br />
Christian und Torsten werden<br />
sie begleiten. Ach so. Auf dem Balkon<br />
wird also geplant, was <strong>am</strong> 23. Juni in<br />
Erfüllung gehen sollte: Eine Frau – noch<br />
dazu eine <strong>Impuls</strong>erin – läuft in Hörschels<br />
„Rennsteighof“ ein – nachdem sie den<br />
kompletten Rennsteig bezwungen hat.<br />
In 24 Stunden!<br />
Freitag, 22. Juni 16:15. Es regnet. Christian<br />
und ich stehen bei mir <strong>am</strong> Tor und<br />
warten auf Iris und Dieter mit denen wir<br />
schon seit einer viertel Stunde Richtung<br />
Blankenstein unterwegs sein wollten.<br />
Aber Navi und Asphalt erweisen sich<br />
als Gift für unseren Wüstenpiloten. Egal.<br />
Es geht dann alles sehr schnell. 16:30<br />
sind wir alle auf der Piste, 18:45 <strong>am</strong><br />
Rennsteig-Anfang und 19:00 geht Iris<br />
ins Rennen. In ihr Rennen. Christian und<br />
ich flankieren sie mit dem Bike. Und ihr<br />
wisst ja. Der Rennsteig geht gleich zu<br />
Beginn in die Vollen. Zwar ist es wieder<br />
trocken aber wir sind trotzdem viel auf<br />
der Straße unterwegs, verpassen sogar<br />
eine Abbiegung und kommen erst bei<br />
Grumbach wieder auf den Rennsteig<br />
– gut 5 Kilometer Umweg. Es wird dunkel,<br />
den Berg runter und dann sehen wir<br />
im Mondschein „die Wand von Brennersgrün“<br />
vor uns auftauchen. Aber Iris<br />
läuft unerschütterlich ihr Ding. Locker.<br />
Fast 9 <strong>km</strong>/h schnell. An dieser Stelle<br />
sind Morgen Früh die LäuferInnen der 2.<br />
Staffel unterwegs. Am Ortsende geht’s<br />
links rein. Uhu ist das dunkel. Schwarz.<br />
Und bis Steinbach geht es jetzt erst mal<br />
über Wurzeln und durch Schl<strong>am</strong>mlöcher.<br />
Diese Frau! Nach Steinbach beginnt es<br />
zu regnen. Nach Mitternacht wird’s recht<br />
kühl. Viertel drei Uhr kommen wir nach<br />
Ernstthal, zur ersten Rast. Wüstenfuchs<br />
Dieter hat ein unter den gegebenen Umständen<br />
geniales Menü bereitgestellt.<br />
Dann geht es weiter nach Neuhaus und<br />
Masserberg (06:45) bis nach Neustadt<br />
(07:55). Es regnet teilweise heftig, es ist<br />
diesig aber irgendwie kriegt man das alles<br />
gar nicht mehr mit. Ich beginne mich<br />
zu fragen was „diese Frau“ da eigentlich<br />
treibt, Schritt um Schritt. Ein Supermarathon<br />
liegt ja nun schon hinter ihr – mehr<br />
als einer noch vor ihr. Hallo? 4 Marathons<br />
hintereinander? Rennsteigmarathons<br />
wohl gemerkt! Nachdem wir gegen 8:30<br />
die zweite Rast an Neustadts Tankstelle<br />
mit frisch gebrühtem Kaffee, hinter uns<br />
haben, verabschiedet sich Christian von<br />
uns. Bevor er nachmittags alte Freunde,<br />
trifft, muss noch ein wenig Schlaf her.<br />
Iris läuft wieder… – vorbei an der berühmten<br />
Raststelle des Rennsteiglaufs.<br />
„Jung, mach dich frisch – ab jetzt geht<br />
der Rennsteiglauf erst los“ hab ich hier<br />
oft gehört… Das bekommt nun auch<br />
Iris zu spüren. Etwas surreal – an der<br />
ersten besetzten Staffelstation (Allzunah)<br />
guckt man etwas ungläubig auf das<br />
zierliche Persönchen, was hier über den<br />
Rennsteig hoppelt. Ungläubigkeit weicht<br />
Respekt als Iris ihr Zeiterfassungsgerät<br />
hervorholt. Jetzt beginnt die Sache allerdings<br />
auch kritisch zu werden. Denn Iris<br />
ist ein paar Mal zuviel umgeknickt, hat<br />
sich an einer Sehne verletzt und starke<br />
Schmerzen. Auch wenn bereits einige<br />
Voltaren-Tabletten „eingeworfen“ wurden.<br />
Ich spüre es – sie muss sich ganz<br />
schön zus<strong>am</strong>menreisen. Es sind noch<br />
fast 70 Kilometer. Jetzt sehen wir auch<br />
den ersten Staffelläufer vorbeisprinten,<br />
ein Läufer vom <strong>Lauf</strong>laden. Am Grenzadler<br />
sind inzwischen Massen, die die<br />
hereinkommenden Läufer begrüßen. Die<br />
Schritte werden schwerer. Es tut weh,<br />
und es geht nun auch viel langs<strong>am</strong>er.<br />
Wir kommen <strong>am</strong> Heuberg vorbei und<br />
Iris quält sich den Inselberg hoch – 3<br />
grauenvolle Kilometer. Die Schmerzen<br />
sind wohl unerträglich denn die Ge<strong>dank</strong>en<br />
ans aufhören werden gesprochene<br />
Wörter. Oben auf dem Gipfelparkplatz<br />
– nach 155 Kilometern – wartet Dieter auf<br />
uns. Essen kann Iris aber nichts mehr.<br />
Sie ist angegriffen. 24 Stunden ist sie<br />
nun auf den Beinen. Geht es wirklich zu<br />
Ende? Nö! Wenn es eng wird, kommen<br />
einem die besten Ge<strong>dank</strong>en. So hat sie<br />
beschlossen es mit einem Duathlon zu<br />
versuchen. <strong>Lauf</strong>en ist auf Dauer auch<br />
recht einseitig. Das Mountainbike unterm<br />
Hintern, den viel zu großen Helm auf dem<br />
Kopf fuhr Iris Richtung Glasbachwiese.<br />
Ich dachte nur: „Wenn das mal gut geht,<br />
denn Halt hatte sie auf den SPD-Pedalen<br />
mit ihren weichen <strong>Lauf</strong>schuhen ohne<br />
Pedalplatten nicht wirklich. Und es ist<br />
Glücklich<br />
im Ziel.<br />
12 im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
Dankeschön an alle Aktiven hinter<br />
den Aktiven<br />
Nach kritischer Auswertung gabs viel Fröhlichkeit<br />
Torsten<br />
gibt im<br />
Ziel einen<br />
kurzen<br />
Tourbericht.<br />
bekannt, dass es vom Inselberg zur Hohen<br />
Sonne zwar abwärts geht aber mit<br />
einigen wirklich ekligen Zwischenanstiegen.<br />
Zwei, drei davon hat Iris denn das<br />
Rad hochgeschoben. Ein paar Kilometer<br />
vor der Hohen Sonne fühlte ich mich<br />
zwischenzeitlich auch etwas angesteift<br />
– mit meinen Eisen unter den Füßen. Als<br />
wir Olaf unser Handicap <strong>am</strong> Telefon mitteilten,<br />
war auch erst einmal Sendepause<br />
<strong>am</strong> anderen Ende…. Eigentlich wollte<br />
unsere Krankenschwester ja auch schon<br />
im Ziel sein. Geduscht. Ein Glas Schorle<br />
in der Hand… Jetzt war sie eigentlich fast<br />
selbst ein Pflegefall. Stattdessen fuhr sie<br />
neben mir her und erzählte fröhlich, warum<br />
sie Heilpraktikerin werden wird und<br />
wie sie sich darauf vorbereitet und neben<br />
ihrer Arbeit noch büffelt. Olaf ruft zurück:<br />
„Ich schicke euch Ronny hoch und noch<br />
ein paar <strong>Lauf</strong>schuhe. Da könnt ihr dann<br />
mit Iris ins Ziel kommen.“ Na Klasse. Tatsächlich<br />
wartet Ronny Gehrbach an der<br />
Hohen Sonne. Und Siggi und Dieter sind<br />
auch da. Ich allerdings kann nicht mehr<br />
– und schon gar nicht Ronnys Tempo<br />
nach Hörschel laufen. Also nimmt mich<br />
Siggi mit dem Auto mit nach Hörschel.<br />
Dort tanzt der Bär. Alles wartet auf die<br />
„wahnsinnige“ Frau, die dann zwanzig<br />
vor zwölf ins Ziel einfahren wird, von Ronny<br />
begleitet. 155 Kilometer gelaufen und<br />
35 Kilometer mit dem Rad gefahren. 190<br />
Kilometer in fast 30 Stunden. Kein Schlaf.<br />
Schei… Wetter. Höllenschmerzen. Drei<br />
Männer verbraucht.<br />
Okay denk ich. Ist mir jetzt klar warum<br />
die Frauen die Kinder „kriegen“. Sie sind<br />
einfach die stärkeren….<br />
Respekt Iris,<br />
Torsten <strong>SC</strong>HULZ<br />
Man traf sich im Rennsteiglaufhotel „endspurt“<br />
in Schmiedefeld zur alljährlichen<br />
Auswertung des Rennsteigstaffellaufes.<br />
In diesem Jahr wählten die Verantwortlichen<br />
des sc im·puls erfurt und der<br />
Rennsteiglauf GmbH eine etwas andere<br />
Form der Auswertung. Nach kritischer<br />
Auseinandersetzung zu den Ereignissen<br />
rund um den 9. Rennsteigstaffellauf, wo<br />
erneut schwerpunktmäßig die Verbesserung<br />
der Übersicht und Sicherheit an<br />
den Wechselstellen und Straßenüberquerungen<br />
angesprochen wurde, galt<br />
es den über 300 an der Organisation<br />
Beteiligten (waren nicht alle anwesend)<br />
aus 19 Vereinen Danke zu sagen. War<br />
doch der Staffellauf 2007 von zum<br />
Teil heftigen Regenschauern begleitet,<br />
denen so mancher Helfer bis zu vier<br />
Stunden ausgesetzt war.<br />
Ein besonderes Dankeschön, in Form<br />
von Eintrittskarten zum Musical Elisabeth,<br />
konnten Rosie und Horst Schulz<br />
(Rennsteiglaufverein), Harald König<br />
(Wechselstelle Masserberg) und Reinhard<br />
Stegner (Sportident), in Empfang<br />
nehmen.<br />
Für viele Sportveranstaltungen ist der<br />
Rennsteiglaufverein als <strong>Impuls</strong>geber<br />
bekannt, dafür erhielt er vom sc im·puls<br />
erfurt eine nicht unbedeutende Anerkennung<br />
– Sie erhielten den „IMPULS<br />
2007“.<br />
Nach einem Abendessen, wofür das<br />
Te<strong>am</strong> des Rennsteiglaufhotels viel Lob<br />
erfuhr (nicht nur dafür), waren Spaß und<br />
gute Laune mit Hans im Glück angesagt.<br />
Hans-Peter, vielen Rennsteigläufern vom<br />
Start in Neuhaus oder von der www.<br />
(Winter-WeihnachtsWanderung) des sc<br />
im·puls erfurt bestens bekannt, sorgte<br />
für die richtige Stimmung, Auch Hit-Sonderwünsche<br />
wie von Siggi Herrmann an<br />
den Hans-Peter gerichtet, doch einmal<br />
sein Lied „Auf dem Rennsteig hat’s geschneit“<br />
zu singen, wurden prompt (im<br />
Duett) erfüllt.<br />
Auf die Dankeschönveranstaltung anlässlich<br />
des 10.Rennsteigstaffellaufes<br />
freut man sich jetzt schon.<br />
Aber: Vor den Preis ist erst einmal der<br />
Schweiß für die Vorbereitung des 10.<br />
gesetzt...<br />
Olaf KLEINSTEUBER<br />
im·puls Nummer 4 - 2007<br />
13
14 im·puls Nummer 4 - 2007
sc im·puls – Bericht<br />
<strong>Lauf</strong>feuer sorgt für tolle Premiere<br />
Erster <strong>100</strong>-<strong>km</strong>-<strong>Lauf</strong> sorgte für Gänsehaut und einen einheimischen Sieger<br />
Was kann es Schöneres geben, als eine<br />
<strong>Lauf</strong>-Premiere in Thüringen mit einem<br />
einheimischen Sieger? Einen <strong>Lauf</strong>, bei<br />
dem längst nicht nur der Sieger strahlt.<br />
Das Fröttstädter <strong>Lauf</strong>feuer organisierte<br />
den 1. Thüringen Ultra. Einen <strong>Lauf</strong> mit<br />
Zukunft.<br />
„Ja, eine tolle Strecke, super markiert,<br />
unterwegs top Verpflegung.“ Das waren<br />
die ersten Worte des bescheidenen<br />
Königs von Fröttstädt. Der 41-jährige<br />
Gothaer Jörg Kupfer verlor im Ziel nach<br />
9:04:51 Stunden nicht viele Sätze über<br />
seinen eigenen <strong>Lauf</strong>, lobte stattdessen<br />
nach seinem ersten <strong>100</strong>-<strong>km</strong>-Sieg die<br />
Veranstalter vom Fröttstädter <strong>Lauf</strong>feuer.<br />
Der Reiz des ersten Thüringen Ultra begann<br />
<strong>am</strong> frühen Morgen, als die emsigen<br />
Organisatoren für einen romantischen<br />
Start <strong>am</strong> Sportplatz sorgten. Sechs<br />
Duschcontainer waren ja fast luxuriös)<br />
genoss, waren der Großteil<br />
der 114 Läufer und auch einige<br />
Staffeln noch unterwegs. Im Vierer<br />
(4x25 <strong>km</strong>) landete das Sportte<strong>am</strong><br />
Steinbach in sagenhaften<br />
6:39:57 h einen Start-Ziel-Sieg,<br />
bei den Zweier-Staffeln gewann<br />
das Mixed-Te<strong>am</strong> der Hainich-<br />
Runners in 8:54:50 h. Lediglich<br />
zwei Einzelkämpfer und ein Vierer-<br />
Te<strong>am</strong> erreichten nicht das Ziel. Der<br />
Schluss-läufer der Waltershäuser<br />
Staffel hatte sich trotz guter Beschilderung<br />
so verirrt, dass er auf<br />
der ersten Etappe gelandet war.<br />
„Das war aber die Ausnahme“,<br />
sagte Mitorganisatorin Sabine<br />
Rothe, die drei Tage lang vor der<br />
Premiere mit einem Quad die<br />
ges<strong>am</strong>te Strecke abgefahren war<br />
und hunderte Schilder aufhing.<br />
Und dafür gab es dann reichlich<br />
Lob, denn die Kennzeichnung<br />
war genauso super wie die Verpflegung<br />
auf der wunderschönen<br />
Strecke, die nicht nur über Wälder,<br />
sondern auch über Wiesen und<br />
Felder führte.<br />
Es bedarf keiner großen Prophetengabe:<br />
Der Fröttstedter Ultralauf hat seine<br />
Zukunft, weil er eben auch für Staffeln<br />
interessant ist. Und dabei dennoch keine<br />
Konkurrenz zum Rennsteigstaffellauf<br />
ist.<br />
Text: Gerald MÜLLER<br />
Fotos: Foto-Te<strong>am</strong> Müller<br />
überdimensionale Schwedenfeuer<br />
zeigten den Läufern die ersten 200 Meter.<br />
Ein Fröttstädter Dorfbewohner hatte<br />
die leuchtende Idee und lieferte die zwei<br />
Meter großen eingeschnittenen Bäume.<br />
„Das war schon sehr romantisch und<br />
bisher einmalig“, berichtete der erfahrene<br />
Ultraläufer Michael Vanicek aus Berlin.<br />
Als erste Frau erreichte Elke Streicher<br />
nur eine Stunde nach dem Sieger (10:07)<br />
das Ziel. Als die Langstrecklerin aus<br />
Gerlingen bereits die heiße Dusche (die<br />
im·puls Nummer 4 - 2007<br />
15
sc im·puls – Bericht<br />
Matthias Helbing Tortechnik<br />
Fahnerweg 7<br />
D-99955 Herbsleben<br />
Sektionaltore<br />
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Antriebe, Falttore<br />
Brandschutztore<br />
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Telefon +49 (0) 36041 44133<br />
Telefax +49 (0) 36041 44060<br />
Mobil +49 (0) 173 6638863<br />
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Service<br />
Wartung<br />
Tour 2007 mit vielen Höhenmetern und<br />
wunderbaren Ausblicken<br />
Der größte Teil dieser Route führte uns<br />
auf der Trasse der alten Römerstraße<br />
„Via Claudia Augusta“, im Norden über<br />
den Fernpass und Reschenpass über<br />
den Alpenhauptk<strong>am</strong>m nach Südtirol. Im<br />
Süden über den G<strong>am</strong>penpass und den<br />
Gantkofel ins Etschtal nach Tr<strong>am</strong>in. Über<br />
die Brenta und die nördlichen Gebirgszüge<br />
des Gardasees führte uns diese<br />
Route nach Riva. Eine landschaftlich und<br />
fahrtechnisch sehr abwechslungsreiche<br />
Strecke hatten wir gewählt. Wir starteten<br />
in Füssen und k<strong>am</strong>en <strong>am</strong> ersten Tag<br />
nach146 <strong>km</strong> mit ca. 2400 Hm in den Ötztaler<br />
Alpen in Servaus an. Unter anderem<br />
fuhren wir entlang auf alte Karrenwegen<br />
über den Fernpass mit herrlichem Panor<strong>am</strong>a<br />
zu den Fernsteinseen und einer<br />
Panor<strong>am</strong>aforststrecke oberhalb von<br />
Hochgallmig. Natürlich hatten wir auch<br />
fantastische Trails und Schiebepassagen<br />
bereits <strong>am</strong> Tag 1.<br />
Der zweite Tag führte uns über den<br />
Reschenpass zum Reschensee,<br />
an Glurns<br />
und Laas vorbei bis<br />
nach Natürns. Auf der<br />
Strecke durch das Vinschgau<br />
hatten wir einen<br />
schönen Blick zum<br />
Ortlermassiv, warme<br />
Temperaturen und einer<br />
Fahrt durch nicht<br />
enden wollende Apfelund<br />
Wein-Kulturen. In<br />
Natürns angekommen<br />
hatten wir 123 <strong>km</strong> mit<br />
1500 Höhenmeter in<br />
den Beinen.<br />
Am Tag drei starteten wir erstmalig mit<br />
Sonnenschein. Vorbei an Meran und<br />
Tscherms kämpften wir uns über den<br />
G<strong>am</strong>penpass zum Gantkofel. Der Blick<br />
vom Gantkofel in den Bozner Talkessel<br />
und in die Dolomiten hat bereits Kultcharakter.<br />
Nach vielen Fotos fuhren wir<br />
talwärts um uns anschließend noch zum<br />
Mendelpass hoch zu kämpfen. Da angekommen<br />
rollten wir nur noch bergab bis<br />
Tr<strong>am</strong>in. Der schönste Tag der Alpentour<br />
war 105<strong>km</strong> lang mit ca. 2500Hm.<br />
Am letzten Tag starteten wir das Finale<br />
durch die Brenta Gruppe. Tag 4 der<br />
Transalp-Tour führte uns an Andalo vorbei<br />
nach Molveno mit gleichn<strong>am</strong>igem<br />
See. Nach diesem landschaftlichem<br />
Highlight k<strong>am</strong>en wir abgekämpft, aber<br />
überglücklich nach <strong>100</strong><strong>km</strong> und 1500Höhenmetern<br />
in Riva an. Insges<strong>am</strong>t eine<br />
sportlich gehaltene Alpenüberquerung.<br />
Lars GÜN<strong>SC</strong>H<br />
16 im·puls Nummer 4 - 2007
Einhundertfünfzehntausend Umdrehungen<br />
von Erfurt bis zum Bodensee<br />
Saubere Leistung: 575 Kilometer und 4195 Höhenmeter<br />
sc im·puls – Bericht<br />
mit 26,7 <strong>km</strong>/h<br />
Überhaupt nicht verrückt, sondern gut<br />
geplant, vorbereitet und mit bester Begleitung<br />
machten sich 6 Radler und eine<br />
Radlerin <strong>am</strong> 02.08 in Egstedt auf den<br />
Weg zum Bodensee.<br />
Torsten und Heinz hatten die Strecke<br />
vorher abgefahren, die Übernachtungen<br />
organisiert und per Navigationssystem<br />
und Handykontakt über headset ständig<br />
die Streckenführung unter Kontrolle.<br />
Das war ebenso lebensnotwendig wie<br />
die materielle Sicherstellung, sprich<br />
Essen und Trinken an den vereinbarten<br />
Verpflegungsstellen. Bärbel und Siggi<br />
ließen es an nichts mangeln, um uns<br />
die Pausen mit aufgeschnittenem Obst,<br />
kühlen Getränken und dann je nach Tageszeit<br />
belegten Brötchen, Nudeln mit<br />
Tomatensoße oder Kaffee und Kuchen<br />
zu versüßen. Dennoch mussten ja insges<strong>am</strong>t<br />
575 <strong>km</strong> zurückgelegt werden.<br />
Die 7 Radler Lars, Olaf, Torsten, Silvo,<br />
Michael, Johanna und Konrad konnten<br />
zunächst im heimatlichen Thüringer Wald<br />
noch so manche Abkürzung finden,<br />
aber schon hinter dem Rennsteig in<br />
Richtung Franken k<strong>am</strong> der Gegenwind.<br />
Hier zeigte sich wie sehr Radfahren ein<br />
Mannschaftssport ist.<br />
Unter Anleitung von Heinz und Torsten<br />
wurde der Belgische Kreisel ins Rollen<br />
gebracht. Jeder musste seinen Anteil<br />
gegen den Wind leisten, und wir schafften<br />
dennoch einen Schnitt von 26,3<br />
<strong>km</strong>/h trotz Regen und 1500 Höhenmetern.<br />
Die 2.Etappe von Dettelbach nach<br />
Gundelfingen war dann 201 <strong>km</strong> lang.<br />
Mit 7,38 h Fahrzeit wurden wir immer<br />
besser – der Wind unterstützte uns nun<br />
bis zum Bodensee. Den erreichten wir<br />
<strong>am</strong> 04.08. gegen 17.00 Uhr in bester<br />
Verfassung. Wir haben erfahren, dass<br />
Radfahren ohne Doping nach wie vor<br />
ein toller Mannschaftssport ist, auch<br />
wenn so manche „Berg- oder Sprintwertung“<br />
mit erheblichem sportlichen<br />
Ehrgeiz ausgefahren wurde. Das Ziel in<br />
Lindau erreichten wir gemeins<strong>am</strong> und<br />
unversehrt.<br />
Die Tour wurde auch einem guten<br />
Zweck: „Benni und Co“ gewidmet. Die<br />
Aktion unterstützt Kinder, die an Muskeldystrophie<br />
leiden. So konnten wir vom<br />
Bürgermeister aus Gundelfingen eine<br />
Spende zum guten Zweck in Empfang<br />
nehmen.<br />
Statistik:<br />
1.Tag –<br />
186 <strong>km</strong>,<br />
6:35 Stunden,<br />
1455 HM,<br />
25,8 <strong>km</strong>/h<br />
2.Tag –<br />
201 <strong>km</strong>,<br />
7:38 Stunden,<br />
1590 HM,<br />
26,3 <strong>km</strong>/h<br />
3.Tag –<br />
188 <strong>km</strong>,<br />
6:48 Stunden,<br />
1150 HM,<br />
28,1 <strong>km</strong>/h<br />
Text: Konrad <strong>SC</strong>HREIER<br />
Fotos: Heinz KRONE<br />
im·puls Nummer 4 - 2007<br />
17
sc im·puls – <strong>Lauf</strong>splitter<br />
Das Schwarzatal rief …<br />
… und 190 Aktive k<strong>am</strong>en (16.06.07)<br />
Mit großem Einsatz kämpften die Aktiven<br />
auf den unterschiedlichen Strecken<br />
bei diesem Landschaftslauf um gute<br />
Zeiten und Platzierungen. 10 und 20<br />
<strong>km</strong> wurden als Hauptläufe, eingebettet<br />
im Saale-Schwarza-Cup, angeboten.<br />
Die schnellsten auf dem langen und anspruchsvollen<br />
Kanten bei den Männern<br />
waren Jens Fleischhauer vor Raimund<br />
Klietz und Patrick Ratzka. Von den 4<br />
angetretenen Frauen auf dieser Strecke<br />
erreichte Claudia Hermann aus Burkersdorf<br />
als erste das Ziel. Auf der kürzeren<br />
Strecke siegte Mario Leimbach (Meiningen)<br />
vor den Einheimischen Karl Hempel<br />
und Lars Kummer. Bei den Frauen siegte<br />
Katrin Seyfarth vor Daniela Gohle und<br />
Anna Behning (Saalfeld).<br />
Jubiläumslauf in F<strong>am</strong>bach<br />
25. F<strong>am</strong>berglauf (17.06.07)<br />
Bei herrlichem Wetter startete das<br />
Läuferfeld zur 25.Auflage des F<strong>am</strong>berglaufes.<br />
Im Angebot standen 10,9<br />
und 21,1 <strong>km</strong> für Läufer und Walker als<br />
auch 2,5 <strong>km</strong> für Kinder. Bergan- und<br />
Bergab-Passagen gehören zum nicht<br />
ganz einfachen Streckenprofil. Der Halbmarathon<br />
war der 3. von 5 Läufen im<br />
Landschaftscup „Rhön-Thüringer Wald-<br />
Werratal“. Es folgen noch der Pleßlauf<br />
und der Mommelsteinlauf. Sieger über<br />
die Halbmarathonstrecke wurde bei den<br />
Männern Jürgen Liebergeld in 1:18:13 h<br />
(Run&Bike Club Schmalkalden) vor Jörg<br />
Krone 1:19:31 h (PSV Meiningen) und Enrico<br />
König 1:21:25 h (GMRLV Steinbach-<br />
Hallenberg). Siegerin über 21,1 <strong>km</strong> bei<br />
den Frauen wurde Stefanie Wiesmaier<br />
in 01:33:26 h vom Sportte<strong>am</strong> Steinbach<br />
vor Carmen Beckerin 01:58:14 h (Immelborn).<br />
Platz 3 und 4 belegten Stefanie<br />
Fuß und Simone Fuß in 02:05:01 h.<br />
Über die 10,9-<strong>km</strong>-Strecke siegten bei<br />
den Frauen Carolin Gläser 44:47 min.<br />
(Apoldaer LV) vor Birgit Gruner und<br />
Christin Hopf. Bei den Männern Konrad<br />
Dintner in 39:53 min. vom <strong>Lauf</strong>laden-<br />
Te<strong>am</strong> Erfurt. Mit einem Rückstand von<br />
01:46 min k<strong>am</strong>en Sebastian Keybe (PSV<br />
Meiningen) und Sebastian Hopf (Rhöner<br />
WSV) gemeins<strong>am</strong> auf den zweiten Platz.<br />
Bei den Frauen belegten Birgit Gruner<br />
(TSV Germania Neustadt/Orla) den<br />
zweiten und Christin Hopf (Rhöner WSV)<br />
den dritten Platz.<br />
Teilnehmer- und Streckenrekord<br />
12. Worbiser Sparkassenlauf (07.07.07)<br />
Herrliches Sommerwetter begleitete<br />
die 149 Aktiven auf den verschiedenen<br />
Strecken von 1,4 bis 15,5 <strong>km</strong>. Auf dem<br />
langen Kanten, stark profiliert, ging es<br />
rund um den Ohmberg. Dominator auf<br />
dieser Strecke war Hendrik Göckeritz (LC<br />
Erfurt) in neuer Streckenrekordzeit von<br />
51:11,6 min. Platz 2 belegte Ralf Buckler<br />
(Hundeshagen, 58:05 min) gefolgt<br />
von Thorsten Schmidt (Rhumspringe,<br />
58:14 min.). Bei den Frauen siegte die<br />
Göttingerin Katrin Steeß in 01:15:15 h<br />
vor Petra Arnold (GMLV, 01:18:29 h) und<br />
Sabine Breitenbach aus Benneckenstein<br />
in 01:23:28 h. Hervorragend organisiert<br />
und vorbereitet sowie präpariert fanden<br />
die Läufer auch in diesem Jahr die<br />
Strecke vor.<br />
<br />
<br />
<br />
18 im·puls Nummer 4 - 2007
Rekordzeiten knapp verfehlt<br />
27. Geraer Heeresberglauf (13.07.07)<br />
77 Aktive nahmen an der Freitag-<br />
Abend-Veranstaltung teil. Die erzielten<br />
Leistungen können sich wahrlich sehen<br />
lassen. So schr<strong>am</strong>mte der Gefeller<br />
Nico Jahreis auf der 16 <strong>km</strong> Strecke nur<br />
knapp <strong>am</strong> Streckenrekord, gehalten<br />
von Remo Reichel in guten 58 min.),<br />
vorbei. Mit 59:59 min. blieb er als einziger<br />
Läufer unter einer Stunde. Olaf Ritter<br />
(Gera-Zwötzen) und Carsten Jarling<br />
(Winnekendonk-NRW) folgten auf den<br />
Plätzen. Bei den Frauen siegte Katrin<br />
Beyer (Gera-Zwötzen) in 01:08:59 h.<br />
D<strong>am</strong>it verfehlte Sie die Streckenbestzeit<br />
von Sabine Dümmler nur um eine gute<br />
Minute. Mit größerem Abstand folgten<br />
Renate Warnstedt, Stefanie Walter und<br />
Edith Kowalski.<br />
Teilnehmerrekord in Bürgel<br />
260 Aktiven beim Töpfermarkt-<strong>Lauf</strong><br />
Die neunte Auflage war im Saale- und<br />
Thüringen-Cup integriert und erfreute<br />
sich regen Zuspruchs. Der anfängliche<br />
Regen störte die Aktiven weniger, welche<br />
über 5,8 und 11,2 <strong>km</strong> an den Start<br />
gingen. Im Hauptlauf siegte Steffen Tostlebe<br />
in 36:48 min vom LAC Erfurt. Diese<br />
Zeit ist zwar eine der schnellsten jemals<br />
gelaufenen Zeiten in Bürgel, wobei die<br />
Streckenbestzeit von Dominik Burkhardt<br />
(35:26 min) nicht in Gefahr war. Thomas<br />
Peto (Jena) und Jürgen Tuch (Meuselwitz)<br />
belegten die Plätze.<br />
Zus<strong>am</strong>mengestellt: Ralf HÖHN<br />
Mal was Süßes zum Mittag<br />
Topfenknödel mit Mohn<br />
und Marillen (Aprikosen)<br />
Zutaten:<br />
150 g Toastbrot ohne Rinde<br />
20 g gemahlenen Mohn<br />
1 Vanilleschote<br />
170 g Butter<br />
60 g Puderzucker<br />
1 Ei , 1 Eigelb<br />
abgeriebene Schale von 1 Orange<br />
etwas Salz<br />
400 g Magerquark<br />
150 g Mehl<br />
500 g Aprikosen<br />
200 ml trockner Weißwein<br />
75 g Zucker<br />
1 Stange Zimt<br />
30 g Löffelbiskuit<br />
Zubereitung:<br />
Toastbrot würfeln. Mohn ohne Fettzugabe<br />
kurz anrösten. Mark der Vanilleschote,<br />
150 g Butter und 50 g Puderzucker<br />
schaumig schlagen. Ei und Eigelb nach<br />
und nach untermischen. 1 Prise Salz,<br />
Orangenschale, Mohn, Quark und Mehl<br />
unterziehen. Toastwürfel unterheben und<br />
sc im·puls – Schlemmerecke<br />
( 4 Personen)<br />
die Masse 2 Stunden in den Kühlschrank<br />
stellen. Ab und zu mal umrühren. Aprikosen<br />
halbieren und entsteinen.<br />
Wein mit Vanille, Zucker, und Zimt aufkochen,<br />
3 Min. kochen lassen. Aprikosen<br />
zugeben und 3 Min. garen. Aus der<br />
Knödelmasse 12 Knödel formen, in 3<br />
Liter kochendes Salzwasser geben und<br />
zugedeckt 12 – 14 Min. ziehen lassen.<br />
Biskuits zerstoßen, in 1 EL Butter knusprig<br />
rösten.<br />
Knödel mit Marillen, und den Bröseln<br />
anrichten. Mit Puderzucker bestreuen.<br />
Kleiner<br />
Tip:<br />
Die Knödel schmecken auch mit Pflaumen<br />
Gutes Gelingen!<br />
Bärbel Kleinsteuber<br />
Herausgeber:<br />
sc im·puls erfurt e.v.<br />
Konrad-Zuse-Straße 12, 99099 Erfurt<br />
Tel.: 0361/7443655, Fax: 7443654<br />
e-mail: sc-impuls-erfurt@t-online.de<br />
Internet: www.sc-impuls.de<br />
Redaktion:<br />
Esther Goldberg, Ralf Höhn,<br />
Olaf Kleinsteuber, Lars Günsch, Marion Peters<br />
Titelfoto:<br />
Olaf Kleinsteuber<br />
Layout:<br />
Frank Naumann, Herderstr. 47,<br />
99096 Erfurt, Tel.: 0361/6435751<br />
FrankNaumann-Erfurt@t-online.de<br />
Anzeigen und Druck: Handmann Werbung GmbH<br />
Vertrieb: Zeitungsgruppe Thüringen<br />
Erscheinungsweise: alle zwei Monate<br />
Einzelbezugspreis: 1,40<br />
im·puls Nummer 4 - 2007<br />
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