Impuls 3-2007 - SC Impuls eV
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Zeitschrift des<br />
sc im·puls erfurt<br />
e.V.<br />
Nummer 3-<strong>2007</strong><br />
Mit dem Rad zur Adria<br />
Gothaer City-Lauf mit Spitze<br />
Max-Hürzeler-Tour zum Langen Berg<br />
Jubiläum mit Neuanfang beim<br />
Stauseelauf<br />
Gänsehaut beim Bamberger<br />
Halbmarathon
sc im·puls – Nachrichten<br />
Der Kommentar<br />
Erlebnisse<br />
Mit Wettkämpfen werden endlich die<br />
langen Trainingstage der Wintermonate<br />
belohnt. Wirklich?<br />
Uneingeschränkt ja. Endlich sind die<br />
langen Strecken nicht mehr immer nur<br />
diesselben. Endlich auch trifft man andere,<br />
die man nur bei Wettkämpfen treffen<br />
kann, weil sie in anderen Städten leben<br />
oder auch außerhalb Thüringens. Endlich<br />
schließlich lässt sich abrechnen, wie gut<br />
das Training im Frühjahr war.<br />
Aber halt: Genau damit habe ich zunehmend<br />
ein Problem. Sicher, auch ich will<br />
trotz meiner derzeit besonders langsamen<br />
Zeiten wissen, ob ich mit meiner<br />
Art des Trainings vorankomme. Doch ist<br />
mir die Jagd nur nach Sekunden mittlerweile<br />
ein wenig zuwider. Ich möchte das<br />
Erlebnis des Wettkampfs nicht missen,<br />
natürlich nicht. Aber der Lauf besteht<br />
nicht nur aus der Endzeit. Es sind die<br />
kleinen Begebenheiten am Rande, der<br />
Blick ins Tal, der Schwatz mit anderen,<br />
der Vergleich mit Gleichaltrigen. Gerade,<br />
weil ich all das will, empfinde ich es als<br />
unangenehm, wenn nur noch die Zeiten<br />
zählen. Aber genau diesen Eindruck<br />
gewinne ich zunehmend. Forciert wird<br />
das von manchem Veranstalter, der die<br />
Superzeiten lobt und die Langsamen gar<br />
nicht mehr erwähnt.<br />
Die Idee Frank Lehmanns, Läufe ohne<br />
Zeitdruck und ohne Altersklassen als<br />
Erlebnis zu organisieren, ist deshalb nur<br />
zu begrüßen. Auf diese Weise können<br />
jene Rekorde jagen, die das wollen und<br />
können, und die langsameren fühlen<br />
sich dennoch wieder als die, die sie sind:<br />
sportlich aktive Menschen, die ihrer Gesundheit<br />
mit Lust entgegenlaufen.<br />
Wenn nun auch einige Veranstalter<br />
wieder die ganz Schnellen und die Gemächlicheren<br />
wieder zusammenbringen,<br />
verdienen die Wettkämpfe auch wieder<br />
das Prädikat Volkslauf.<br />
Esther GOLDBERG<br />
Information aus<br />
der Vorstandssitzung<br />
In der Vorstandsitzung am 10.05. wurden<br />
die Themen, Max-Hürzeler-Tour, 25.AVE-<br />
NIDA-Stauseelauf, Mitgliedsbeitrag,<br />
Rennsteigstaffellauf, Zweitage-Rennsteig-Radtour<br />
und Vereinsbus beraten.<br />
Hinsichtlich der Max-Hürzeler-Tour,<br />
die als voller Erfolgt gewertet wurde,<br />
gilt besonders auch noch einmal an<br />
dieser Stelle Peter Goebel ein großes<br />
Dankeschön für seine Arbeit. Die in den<br />
Monaten Juni und Juli durch geführten<br />
Veranstaltungen sind entsprechend<br />
vorbereitet. Die Anschaffung eines<br />
Kleinbusses wurde auf Grund einer zu<br />
geringeren Auslastung zurückgestellt.<br />
Eine mögliche Doppelnutzung (zweiter<br />
Verein) wird geprüft.<br />
Der sc im·puls erfurt e.V.<br />
gratuliert<br />
Herzliche<br />
Glückwünsche<br />
zum<br />
Geburtstag<br />
Im Juli<br />
Gerbach, Ronny 02. 07.<br />
Kuhnt, Birgit 07. 07.<br />
Hartkopf, Werner 18. 07.<br />
Sokolow, Andre 21. 07.<br />
Föhr, Eckhard 27. 07. 50<br />
Im August<br />
Wünsch, Verena 01. 08.<br />
Gieland, Heike 01. 08.<br />
Sorge, Dirk 05. 08. 60<br />
Sauerbrei, Dieter 11. 08.<br />
Latka, Margot 12. 08.<br />
Mosebach, Dieter 16. 08. 50<br />
Vorsitzender SV Kristall-Lauf<br />
Freund, Jochen 19. 08.<br />
Mascher, Reinhard 19. 08.<br />
Schmidt, Petra 23. 08.<br />
Heise, Reiner 26. 08.<br />
Kleinsteuber, Olaf 27. 08.<br />
Enzian, Iris 27. 08.<br />
Liedtke, Gerlinde 29. 08.<br />
Kentner, Barbara 30. 08.<br />
Radtraining für die<br />
Bodensee-Fernfahrt<br />
(02.08.-04.06.07)<br />
Trainingszeiten<br />
Treffpunkt:<br />
Samstags, 08:30, „LPG“ Kirchheim<br />
Trainingszeit: 3,5 - 4 Stunden,<br />
07.07.07, 120 km, Torsten Schulz<br />
08.07.07, 120 km, Olaf Kleinsteuber<br />
14./15.07. 190 km, Rennsteigradtour<br />
21.07.07, 150 km, Torsten Schulz<br />
28.07.07, 120 km, Torsten Schulz<br />
29.07.07, 150 km, Olaf Kleinsteuber<br />
Richtigstellung zum<br />
Kyffhäuser Berglauf<br />
In der Ausgabe 2/<strong>2007</strong> berichtete Ronny<br />
Gerbach vom Kyffhäuser Berglauf. Er kritisierte<br />
eine fehlende Versorgungsstelle<br />
im hinteren Drittel der Marathonstrecke,<br />
die seiner Meinung nach in der<br />
Ausschreibung angegeben war. Dazu<br />
meldete sich Dr. Strauch, Gesamtleiter<br />
des Kyffhäuser Berglaufes, und bat um<br />
eine Richtigstellung.<br />
In der Ausschreibung, so konnten wir uns<br />
überzeugen, war an der betreffenden<br />
Stelle ein Getränkestand und keine Versorgungsstelle<br />
geplant.<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Laufen ohne Zeitnahme<br />
Genusslauf in der Rhön und Halbmarathon Inselsberg angeboten<br />
Vom 24. - 26. August lädt der Laufladen<br />
zu einem sportlich-fröhlichen Wochenende<br />
in die Rhön ein. Freitagabend gibt<br />
es bereits den Besuch in der Schau-<br />
Kelterei, Samstag wird im Zeichen des<br />
Rhönschafes gelaufen. 13 Uhr ist der<br />
Start des 1. Rhönschaf-Laufes. Er ist<br />
15 km lang und wird ohne Zeitnahme<br />
sein. Gestartet wird in Birx. Wer sich zu<br />
diesem Erlebnis-Wochenende anmelden<br />
will, kann das beispielsweise über den<br />
Laufladen tun (www.laufenladen.de).<br />
Der Halbmarathon zum Inselsberg findet<br />
am 26. August statt. Auch hier gibt es<br />
keine Altersklasseneinteilung und auch<br />
keine Zeitnahme. Neben den bereits<br />
etablierten unzähligen, leistungsorietierten<br />
Volkssportveranstaltungen mit<br />
Cupwertung ist es ein volkssportlicher<br />
Lauf, wie ihn die Thüringer Laufszene<br />
durchaus verdient hat. Auch Walker und<br />
Nordic-Walker sind willkommen. Der<br />
Start mit maximale 100 Aktiven wird ist<br />
10 Uhr. Der Lauf hat 21,3 km und hat 820<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Meter Höhenanstieg. Der Weg ist das<br />
Ziel und das Erreichen des Gipfels wird<br />
auf einer Erinnerungsurkunde bestätigt.<br />
Start ist am Gemeindezentrum Fröttstädt.<br />
Walker und Noricwalker starten<br />
eine Stunde früher. Es gibt drei Verpflegungsstellen.<br />
Das Startgeld beträgt zehn<br />
Euro. Die Anmeldung zum Lauf erfolgt<br />
mit Einzahlung des Startgeldes gegenüber<br />
dem Laufladen Erfurt/Jena.<br />
Bankverbindung: Boris Lehmann<br />
Sparkasse Mittelthüringen<br />
BLZ 82051000, Konto 1131021084<br />
Umsteigen hat sich gelohnt<br />
35. Rennsteiglauf – „Aufs Ganze <strong>2007</strong>“<br />
Wir haben in diesem Jahr nunmehr die<br />
dritte Umsteigergeneration erfolgreich<br />
von Neuhaus ins Ziel nach Schmiedefeld<br />
gebracht. Trotz erneut verfehlter Zielstellung,<br />
500 Umsteiger im Laufe eines<br />
Jahres zu akquirieren, sind wir mit der<br />
Durchführung der Aktion „Aufs Ganze<br />
<strong>2007</strong>“ sehr zufrieden. Nach Angaben<br />
des Veranstalters waren es diesmal<br />
reichlich 400 Läufer, die sich erstmalig<br />
am Rennsteig-Marathon versuchten.<br />
Insbesondere über die Zusammensetzung<br />
der Laufgruppe, die wir persönlich<br />
betreuten, sind wir sehr glücklich. Es<br />
sind nicht unbedingt die Elite – und Leistungsläufer,<br />
die sich unserem<br />
Projekt angeschlossen haben,<br />
um nach dem vorjährigen<br />
Halbmarathon ein Jahr später<br />
die Marathonstrecke zu bewältigen,<br />
sondern ausschließlich<br />
Normalbürger wie wir selbst,<br />
im Beruf, Familie und Sport<br />
fest verwurzelt. Das Zeitbudget<br />
zum Training ist begrenzt und<br />
musste sinnvoll genutzt werden.<br />
Exorbitante Kilometerumfänge<br />
waren nicht möglich und so<br />
erklärt sich auch die Zielstellung<br />
„gesund Ankommen“ im<br />
Zeitbereich knapp unter fünf bis<br />
reichlich sechs Stunden. Alle<br />
anderen Zeitziele sind vereinzelt<br />
realistisch, aber nicht zu verallgemeinern.<br />
Im Gegensatz zum letzten Jahr<br />
waren auch die Bedingungen<br />
der Vorbereitungszeit ideal. Kein Winter,<br />
kaum Schnee, einzig Orkan Kyrill und<br />
ein zweitägiger Wettereinbruch ließen<br />
Tobias im Ilmtal wieder die Haare zu<br />
Berge stehen. Ansonsten sowohl in der<br />
Vorbereitung als auch beim Marathon<br />
traumhaftes Wetter, Sonnenschein pur.<br />
Was will man mehr.<br />
Stetig steigende Teilnehmerzahlen bei<br />
den Vorbereitungsläufen erstaunten uns,<br />
geben aber darüber Auskunft, dass wir<br />
mit den Inhalten der Aktion und unserem<br />
Komplettservice auf dem richtigen Weg<br />
sind. Konnten wir in den letzten Jahren<br />
noch auf ca. 50 Teilnehmer pro Lauf verweisen,<br />
hatten wir diesmal kontinuierlich<br />
70 bis 80 Teilnehmer, auf den letzten<br />
32 Kilometern der Original-Rennsteigmarathonstrecke<br />
sogar weit über 100<br />
Interessenten!<br />
Neu auch seit dieser Saison die „Aufs<br />
Ganze Website“ www.aufs-ganze.de<br />
als Internetforum rund um den Umstieg<br />
vom Halben zum Ganzen und natürlich<br />
die vergangenen Samstag nicht zu übersehenden<br />
Umsteiger-Tee-Shirts. Vielen<br />
herzlichen Dank nochmals an die Fa.<br />
Nike für die Unterstützung.<br />
Einziger Wermutstropfen der diesjährigen<br />
Umsteigeraktion, dass Dieter K. in<br />
Neustadt aussteigen und sich medizinisch<br />
versorgen lassen musste.<br />
Ich hatte mich auf der Straße vor Kahlert<br />
nochmals zurückfallen lassen, um ihn<br />
wieder an die Gruppe heranzuführen,<br />
was mir aber nicht gelang. Der erste<br />
Ausfall eines „Aufs Ganze“ Läufers in drei<br />
Jahren, der sicherlich auch auf die unerwartet<br />
hohen Temperaturen zurück zu<br />
führen gewesen ist. Wir hoffen, dass sich<br />
Dieter wieder gut erholt und im nächsten<br />
Jahr erneut dem „wohl schönsten Ziel“<br />
in Schmiedefeld entgegenläuft.<br />
Vielen Dank auch nochmals an Sieghard<br />
und Jörg vom Organisationsstab des<br />
Veranstalters für ihre Unterstützung und<br />
an die von uns betreuten Läufer für Ihr<br />
unermüdliches Engagement rund um<br />
die Aktion „Aufs Ganze“. Vielleicht kann<br />
der eine oder andere nochmals ein paar<br />
eigene Erlebnisberichte erstellen, um<br />
sie im Aufs-Ganze-Forum zu platzieren<br />
und somit anderen potentiellen Interessenten<br />
zugänglich zu machen. Denn,<br />
500 Umsteiger ist das Ziel, damit Jörg<br />
irgendwann in den nächsten Jahren<br />
mitlaufen muss.<br />
Wir haben uns entschlossen, im Oktober<br />
dieses Jahres alle bisherigen Teilnehmer<br />
der Aktion „Aufs Ganze“ und vielleicht<br />
auch schon Interessierte für 2008 in<br />
das Hotel des Rennsteiglaufvereines<br />
„Endspurt“ in Schmiedefeld einzuladen.<br />
Hier können wir dann in Ruhe und mit<br />
Abstand die in den letzten Jahren gesammelten<br />
Erfahrungen austauschen<br />
und die „Neuen für 2008“ allumfassend<br />
informieren. Natürlich fehlt dann auch<br />
ein gemeinsamer Trainingslauf genauso<br />
wenig, wie ein zünftiger Hüttenabend.<br />
Wir, der Laufladen Erfurt/Jena und der<br />
Rennsteiglaufverein, freuen uns schon<br />
auf dieses Treffen mit Ihnen<br />
Bis dahin trainiert fleißig weiter, denn<br />
„nach dem Lauf, ist vor dem Lauf“<br />
Frank LEHMANN<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Anzeige – sc im·puls – Reisen<br />
sc im·puls-Reisen<br />
Unser Partner:<br />
Reisezeit Tourismus GmbH<br />
Lohmühlenstr. 65, 12435 Berlin<br />
030-42 25 730/Fax:729<br />
info@reisezeit-tourismus.de<br />
www. reisezeit-tourismus.de<br />
Das Reiseangebot<br />
des Monats:<br />
Läufer- und Walker-<br />
Wochenende in<br />
Bad Wilsnack<br />
Termin: 19. - 21. 10. <strong>2007</strong><br />
Preis: 222 EUR<br />
Bereits zum 11.Mal findet das traditionelle<br />
Läuferwochenende mit Waldemar<br />
Cierpinski statt und hat an Zugkräftigkeit<br />
nichts eingebüßt. Dazu hat natürlich<br />
auch die Themenerweiterung auf den<br />
Walking-Bereich beigetragen, doch vor<br />
allem sind es die Lektoren und Experten,<br />
die dieses Oktober-Wochenende<br />
prägen. Mit dem Moorbad Bad Wilsnack<br />
erreichen wir wahrscheinlich einen Höhepunkt<br />
in unserer Ausdauer-Serie.<br />
Denn das sind Angebote, die nicht zu<br />
überbieten sind:<br />
• Wellnesshotel „ambiente“ **** mit Halbpension<br />
• Gesundheits-Checks des Klinikums<br />
• Computerlaufanalysen, Schuhberatung<br />
• Training in Theorie und Praxis<br />
• Belastungen und Gefahren beim Laufen und Walken<br />
• Alles über die Pulsfrequenzen<br />
• Kostenlose medizinische Sprechstunden<br />
• Moorbäder und Moorpackungen<br />
• Läuferspezialmassagen<br />
• V.I.P.-Besuch in der Kristall-Therme<br />
• Ernährung, Bekleidung, Stretching<br />
• 7. Prignitzer Moormeile (16,4/12,4/3,4 km)<br />
• Marathon-Arzt Dr. Willi Heepe: Lauf und Liebe<br />
• Heinz Florian Oertel, Waldemar Cierpinski<br />
• Lauf- und Walking-Literatur<br />
• Prignitzer Gauklerabend<br />
Zu unseren Gästen und Dozenten zählen<br />
weiter Dr. Thomas Prochnow (Training<br />
Laufen und Walken, Pulsmesseung),<br />
Dr. Wolfgang Bringmann (Sportmedizin/Sprechstunden),<br />
Gabriele Naumann<br />
(Physiotherapie), Hans-Joachim Krumbholz<br />
(Computeranalyen, Orthopädie), Dr.<br />
Wolfgang Feil (Ernährung), Detlef Smula<br />
(Nahrungsergänzungen), Prof. Dr. Detlef<br />
Kuhlmann (Literatur) sowie Ärzte der<br />
Klinik-Management-Gesellschaft (KMG)<br />
von Bad Wilsnack.<br />
Bad Wilsnack liegt im Nordwesten des<br />
Landes Brandenburg und ist per PKW<br />
oder Bahn gut erreichbar. Ausführliche<br />
Flyer sind bei REISEZEIT jederzeit erhältlich.<br />
Übrigens: Mit nur 222 EUR ist dieses<br />
Läufer- und Walker-Seminar bei diesem<br />
Angebot deutschlandweit unschlagbar!<br />
Alle im puls-Leser erhalten trotzdem wie<br />
üblich 3 % Rabatt.<br />
REISEZEIT-Reisen <strong>2007</strong><br />
18.8.: Reykjavik-Marathon (auch<br />
HM/10/3 km) – Island bleibt<br />
unser Sommerhit.<br />
8.9.: Medoc-Marathon – nur noch<br />
wenige Startkarten.<br />
30.9.: Loch-Ness-Marathon (auch<br />
10 km). Nach Schottland<br />
zum See des weltbekannten<br />
Ungeheuers.<br />
1.-7.10.: Mit Waldemar Cierpinski<br />
ins Rila-Gebirge – eine Woche<br />
Erlebnis- und Familiencamp.<br />
7.10.: Guayaquill-Marathon (auch<br />
HM/10 km) in Ecuador.<br />
4.11.: Marathon - Athen (auch 10/5<br />
km) – der Klassiker.<br />
18.11.: Kuba-Marathon (auch HM).<br />
Rundreise im Angebot.<br />
25.11.: Aphrodite-Halbmarathon in<br />
Paphos/Zypern. Unser November-Hit.<br />
2.12.: Singapur-Marathon (auch<br />
HM/10 km). Anschlussreise-<br />
Möglichkeit: Vietnam.<br />
31.12.: Silvesterläufe auf Sinai (M/<br />
HM/10) – eine Woche in<br />
Ägypten zwischen St. Catherine<br />
und Sharm El Sheikh:<br />
Laufen, Baden und Berg-<br />
Moses-Besteigung.<br />
Bereits 2008<br />
11.1.: Dubai-Marathon (+ 10 km)<br />
27.1.: Marrakesch-Marathon (+ HM)<br />
15.2.: Jubiläum: 15. Ägypten-Marathon<br />
in Luxor mit Nilkreuzfahrt.<br />
Schon den Oktober vormerken:<br />
China-Reise im Olympiajahr<br />
mit Peking-Marathon (auch<br />
HM; und 10 km), Walking<br />
auf der Großen Mauer und<br />
Stadtmauer-Terrakotta-Lauf<br />
(auch Walk) in Xi’an. Ebenfalls<br />
im Programm: Jangtse-<br />
Flussfahrt und Shanghai.<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
sc im·puls – Bericht<br />
Mit Lust und Luft durch die Altstadt<br />
Bamberger Halbmarathon sorgte mit Flair und Publikum bei <strong>Impuls</strong>ern<br />
für Gänsehaut und Jubelziel<br />
Eigentlich war es nicht meine Woche<br />
– irgendwie lief alles schief – im Job und<br />
auch privat – so waren meine Erwartungen<br />
an den Sonntag in Bamberg,<br />
an dem unsere Laufgruppe am alle 2<br />
Jahre stattfindenden Weltkulturerbelauf<br />
teilnehmen wollte, eher gering. Doch es<br />
kam ganz anders, so dass das Motto:<br />
„Augen zu und durch“ schnell ersetzt<br />
wurde durch die Devise meiner Lauffreunde<br />
„Wir wollen Spaß!“.<br />
Sehr früh waren wir losgefahren an<br />
diesem 6. Mai, um bei dem alle zwei<br />
Jahre stattfindenden Lauf-Event die<br />
begehrten Parkplätze in der Innenstadt<br />
zu bekommen. Günter hatte gut vorbereitet:<br />
Bereits 8 Uhr standen unsere zwei<br />
PKW in dem Parkhaus, das sich an die<br />
Turnhalle mit den Duschen anschließt.<br />
Was braucht der Läufer noch? Rotkäppchen-Rose<br />
zum Frühstück?<br />
Bitte sehr! Diesen Part hatte sich<br />
Dagmar zur Aufgabe gemacht.<br />
Leicht beschwingt und mit Witzchen<br />
auf den Lippen holten<br />
wir unsere Startunterlagen,<br />
um anschließend direkt am<br />
wunderschönen Bamberger<br />
Rathaus gemütlich in der<br />
Sonne zu frühstücken. Nach<br />
dem Stadtbummel durch die<br />
historische Altstadt und hinauf<br />
zum Domberg gönnten wir uns<br />
ein Mittagessen im Innenhof<br />
eines italienischen Restaurants.<br />
Zeit hatten wir ja ausreichend,<br />
denn die Halbmarathonis starten<br />
erst 15.15 Uhr. Bis dahin hatten wir<br />
Zeit und Muse, das Flair der Stadt<br />
und die Stimmung während der<br />
Bambini-, Schüler- und Jedermann-Läufen<br />
zu genießen.<br />
Super eingestimmt starteten wir<br />
dann endlich mit weiteren 3100 anderen<br />
Aktiven. Zwei unserer „fußkranken“<br />
Läuferinnen waren mitgefahren, um uns<br />
anzufeuern und taten dies mit selbst<br />
geschriebenen Motivations-Spruchtafeln<br />
mehrmals entlang der Strecke. Ich<br />
hatte mir zur eigenen Motivation einen<br />
hübschen männlichen Hintern gesucht,<br />
dem hinterherzulaufen, ich vorhatte.<br />
Leider war ER zu langsam…<br />
Ein Bamberger nahm sich jedoch schon<br />
kurz hinter km 6<br />
meiner an, erklärte<br />
mir die Sehenswürdigkeiten<br />
seiner<br />
Stadt und erzählte<br />
manche Anekdote<br />
aus der Geschichte<br />
und von vorangegangenen<br />
Trainingsund<br />
Wettkampfläufen.<br />
So erfuhr ich,<br />
dass wir Thüringer<br />
eine enge Beziehung<br />
zu Bamberg<br />
haben: Die Heilige<br />
Elisabeth ist eine<br />
Nichte des Domerbauers<br />
Ekbert von Andechs und war<br />
mehrfach hier. Und auch die Via Regia,<br />
die Königsstraße von Erfurt nach<br />
Nürnberg, führte durch Bamberg.<br />
Auf unserem Weg über die Kettenbrücke,<br />
kurz vor der Gartenstadt,<br />
hörten wir gemeinsam<br />
die Scorpions über die Kopfhörer<br />
meines mp3-Players.<br />
Zusammen genossen wir<br />
die fantastische Stimmung<br />
der Zuschauer, er zusätzlich<br />
noch die Anfeuerungsrufe seiner<br />
Bekannten, die ihn zu dem<br />
einen oder anderen Sprint veranlassten.<br />
Immer wieder schaute<br />
er, ob ich noch da war. Ich war!<br />
Berghoch schaute ich dann und<br />
zog ihn mit. Letztlich erreichte er<br />
vor mir das Ziel, nicht ohne mich<br />
dort zu suchen und sich herzlich zu<br />
verabschieden.<br />
Nicht nur seinetwegen waren die 21<br />
km durch die historische Innenstadt mit<br />
ihren vielen sehenswerten historischen<br />
Gebäuden ein Erlebnis. Hinauf auf den<br />
Domberg, wieder hinunter, am Ufer des<br />
die Stadt prägenden und deren Reichtum<br />
begründenden Flusses Regnitz<br />
entlang, über diverse Brücken auf dessen<br />
jeweils andere Seite, wieder hinauf<br />
auf den Michaelsberg mit Blick über die<br />
Stadt… „Aufgereiht wie an einer Perlenschnur<br />
ragen die legendären sieben Hügel<br />
über den Fluss Regnitz und machen<br />
Bamberg zum fränkischen Rom“, habe<br />
ich gelesen. 280 Höhenmeter bergauf,<br />
bergab über viele Arten Kopfsteinpflaster<br />
– nicht nur die Gebäude aus dem 13.<br />
Jahrhundert sind teilweise im Original<br />
erhalten – erhält man hier eine Stadtführung<br />
der besonderen Art, um auf einer<br />
Welle aus Begeisterung förmlich ins Ziel<br />
im Stadtzentrum getragen zu werden.<br />
Die ganze Stadt gleicht einem Volksfest.<br />
Alles scheint auf den Beinen, um die<br />
Läufer zu feiern. Im sehr lesenswerten<br />
Begleitheft zum Lauf, das die Historie<br />
der markantesten 21 Punkte der Strecke<br />
erklärt, las ich weiterhin: „Der Weltkulturerbelauf<br />
zeigt die für Bamberg so oft<br />
beschworene besondere Verbindung<br />
der Einwohner mit ihrer Stadt und deren<br />
Geschichte auf eine unverwechselbare<br />
Weise.“ Dieser Lauf ist mit seinem, eine<br />
tolle Stimmung verbreitenden, begeisterten<br />
Publikum, den vielen Kappellen,<br />
der perfekten Organisation ebenbürtig<br />
den großen Stadtmarathons und wird<br />
von den Veranstaltern nicht zu unrecht<br />
als schönster Halbmarathon der Welt<br />
gepriesen.<br />
Dass unsere sechs gestarteten Läufer<br />
wohlbehalten das Ziel, teilweise mit<br />
persönlicher Bestzeit, erreicht haben,<br />
ist doch klar.<br />
Froh gelaunt, zufrieden und glücklich<br />
haben wir diesen schönen, warmen Tag<br />
in einem Straßencafé in der Innenstadt<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Bamberg, ich komme gerne wieder am<br />
3. Mai 2009!<br />
Elke KLEB<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
sc im·puls – im Gespräch<br />
Ein Warnschuss<br />
30 Jahre Sport reichten aus, vor dem Blaulicht<br />
die Körpersignale ernst zu nehmen<br />
Zum diesjährigen Gothaer Citylauf kam<br />
einer der 26 Aktiven des sc im·puls erfurt<br />
nicht im Ziel an: Olaf Kleinsteuber musste<br />
aufgeben, da ihm schwarz vor Augen<br />
wurde. Wir sprachen mit ihm.<br />
Was war los?<br />
Ich war trainiert, fühlte mich wohl und<br />
war motiviert wie immer, wenn ich an<br />
den Start gehe. Das Wetter war sehr<br />
schwül, und die Sonne kam immer stärker<br />
zum Vorschein. Mein Lauftempo war<br />
für meine Verhältnisse, so empfand ich<br />
es zumindest, gut. Ich wollte nach Möglichkeit<br />
eine gute Platzierung in meiner<br />
Altersklasse und damit viele Punkte für<br />
die Mannschaftswertung im Thüringer<br />
Klassiker-Cup erzielen. Der Rundkurs<br />
in Gotha war durch Baumaßnahmen<br />
leicht verändert, wodurch die Runde<br />
nicht leichter wurde. Als ich in der zweiten<br />
von drei Runden den Anstieg zum<br />
Park geschafft hatte, bekam ich akute<br />
Luftnot und leichte Kreislaufprobleme.<br />
Nach einer kurzen Gehpause versuchte<br />
ich, locker weiterzulaufen. Da bekam<br />
ich wieder Luftnot. Ich sage mir, hör auf<br />
die Signale des Körpers und beendete<br />
den Lauf.<br />
Gab es eine Vorwarnung?<br />
Bis zu dem Zeitpunkt fühlte ich mich gut,<br />
obwohl es ja sehr schwül war. Die Attacke<br />
kam für mich total überraschend.<br />
Was hast Du unternommen?<br />
Ich glaube das richtige – ich habe nicht<br />
nur den Wettkampf abgebrochen,<br />
sondern auch die Ratschläge aus dem<br />
Freundeskreis beherzigt, der Ursache<br />
für die Atemnot nachzugehen. Alle bisherigen<br />
Untersuchungen waren jedoch<br />
glücklicherweise ohne Befund.<br />
Hattest Du zu wenig trainiert?<br />
Ja. Aber diese Situation habe ich zumeist.<br />
Zeit ist ja ein Faktor, den man,<br />
auch wenn man sich noch so anstrengt,<br />
nicht beliebig verlängern kann. Ich habe<br />
oft zu wenig davon.<br />
Wann startest Du ein nächstes Mal bei<br />
einem Wettkampf?<br />
Das nächste Mal war schon. Beim Lauf<br />
in Beuren „Rund um den Scharfenstein“<br />
war ich schon wieder dabei. Ich habe<br />
mich allerdings im Tempo zurückgehalten<br />
und noch mehr in mich rein gehört.<br />
Mit Puls 140 bei sehr sonnigem Wetter<br />
habe ich mich sehr wohl gefühlt.<br />
Welche Tipps gibst Du anderen für den<br />
Ernstfall?<br />
Ich laufe seit über 30 Jahren und habe<br />
vom Supermarathon bis 3000 Meter alle<br />
Strecken schon absolviert. Aber auch<br />
Radfahren gehört seit ein paar Jahren<br />
dazu.<br />
Wie man aber sieht, ist das kein Freibrief.<br />
Ein Belastungs-EKG und eine ärztliche<br />
Konsultation, egal in welchem Alter, sind<br />
in regelmäßigen Zeitabständen notwendig.<br />
Auf Signale des Körpers sollte man<br />
schon hören, bevor man zusammenbricht<br />
und den Lauf abbrechen. Sportliche<br />
Belastung sollte den Faktor Spaß<br />
dank der Endorphine erweitern und nicht<br />
ins Gegenteil umschlagen lassen.<br />
Gespräch: Esther GOLDBERG<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Spitzenlauf mit Verteidigung<br />
der Spitze<br />
Thüringer Klassiker-Cup:<br />
Erfolgreicher City-Lauf<br />
durch Gotha mit<br />
tollen Zeiten<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Nachdem wir am Possen einen erfolgreichen<br />
Auftakt in den diesjährigen<br />
Thüringer Klassiker-Cup feierten, galt es<br />
beim Gothaer City-Lauf diese Leistung<br />
zu bestätigen und unsere Führung in der<br />
Mannschaftswertung zu verteidigen.<br />
Es war warm an diesem 13. Mai <strong>2007</strong>,<br />
fast zu warm und schwül obendrein. Der<br />
Veranstalter hatte dieses Wetter wahrscheinlich<br />
für die beiden afrikanischen<br />
Läufer bestellt, die angetreten waren,<br />
den Streckenrekord zu unterbieten.<br />
Pünktlich um 13:00 Uhr ging es am<br />
Hauptmarkt los.<br />
Wer wie ich Gotha bisher nur vom Bummeln<br />
kannte, glaubt kaum, wie anstrengend<br />
die Schleife durch die Innenstadt<br />
hinauf zum Park und Schloss Friedenstein<br />
sein kann. Aber schon auf der ersten<br />
von drei Runden war klar, dass dieser<br />
Rundkurs wirklich sehr anspruchsvoll ist.<br />
Längere moderate Anstiege wechselten<br />
sich mit kurzen knackigen und dann<br />
wieder mit Gefällstrecken ab. Der wechselnde<br />
Untergrund von Kopfsteinpflaster,<br />
Asphalt und unbefestigten Wegen sowie<br />
mehrere Bordsteinkanten forderten zudem<br />
die Achtsamkeit der Teilnehmer.<br />
Aber an jeder Ecke standen die Zuschauer<br />
und feuerten uns Aktive an.<br />
Also keine Schwäche zeigen und wacker<br />
durch. Am Ende der ersten Runde<br />
kamen mir kurz vor dem Hauptmarkt<br />
schon ein paar bekannte Gesichter<br />
entgegen, die bereits die zweite Runde<br />
in Angriff genommen hatten. Die beiden<br />
Afrikaner waren offensichtlich schon<br />
längst durch.<br />
Fast an gleicher Stelle eine Runde später<br />
passierte es: Ich bog gerade wieder auf<br />
den Hauptmarkt ein, als der Kommentator<br />
über alle Lautsprecher der Stadt die<br />
Spitze des Rennens ankündigte – was<br />
für ein Gefühl!<br />
Leider galt der Applaus nicht mir, denn<br />
plötzlich flogen die beiden Führenden<br />
gleichauf an mir vorbei. Jetzt dran bleiben,<br />
dachte ich mir – vielleicht schaffst<br />
Du es ja so aufs Siegerfoto. Aber sie<br />
waren zu schnell. Im Handumdrehen<br />
waren sie hinter dem Rathaus meinen<br />
Blicken wieder entlaufen. Während ich<br />
mich noch immer auf der Gegengeraden<br />
befand, zogen die beiden wohl gerade<br />
den Endspurt an und überquerten nach<br />
einer halben Stunde die Ziellinie.<br />
Und ich hatte noch 3 Kilometer vor mir.<br />
Ernüchterung! Winziger Trost – für Sekunden<br />
habe ich erfahren, wie es sich<br />
anfühlen muss, ein Rennen als erster zu<br />
beenden. Toll! Gute 16 Minuten später<br />
hatte auch ich die 10 Kilometer geschafft<br />
– zwar weit weg vom Streckenrekord<br />
aber nicht unzufrieden mit meinem<br />
Ergebnis.<br />
Apropos – von den 26 gestarteten <strong>Impuls</strong>ern<br />
kamen leider nur 25 ins Ziel (siehe<br />
linke Seite). Dennoch ist es uns mit einem<br />
geschlossenen Mannschaftsergebnis<br />
gelungen, die Führung im Klassiker-Cup<br />
auszubauen. Nach zwei Läufen haben<br />
wir 1.837 Punkte auf unserem Konto;<br />
dies entspricht bei 46 gewerteten Läufern<br />
rund 40 Punkte pro Starter.<br />
Klasse!!! – oder?<br />
Text: Günter <strong>SC</strong>HÜTZ<br />
Fotos: Ralf VOLBEDING<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
FichAdria <strong>2007</strong><br />
1284 Fahrradkilometer gegen Muskelschwund<br />
2005 lernte ich ein paar Typen kennen,<br />
die mit dem Rennrad<br />
vom Fichtelberghaus<br />
„zum Baden“ ans Kap<br />
Arkona fahren. Immer<br />
im Juni. Immer unter 24<br />
Stunden. Oh dachte ich.<br />
Ein paar Blöde. Da kannst<br />
du mitfahren. Und dann<br />
erzählte mir Fichkonistin<br />
Daniela unterwegs: „4 Wochen vorher<br />
fahren wir in kleiner Gruppe (so 17 – 20<br />
FahrerInnen) immer eine FichAdria, also<br />
nach Kroatien“. Hm. Zwar ging es dann<br />
2006 erstmal an den Gardasee. Dafür<br />
gab es unterwegs Alpenpässe.<br />
Jetzt – am<br />
12. Mai – rollte es aber<br />
tatsächlich an die Adria.<br />
Nach Sveti Juraj.<br />
Das liegt ein Stück<br />
unterhalb von Rieka.<br />
Ich oute mich gleich<br />
– diese Touren standen<br />
Pate bei dem Gedanken,<br />
etwas Ähnliches auch im sc im·puls<br />
zu stemmen.<br />
Ergebnis ist die<br />
1. <strong>Impuls</strong>-Rennradtour<br />
zum Bodensee,<br />
Anfang<br />
August…<br />
Vom Fichtelberg<br />
in 5 Etappen an<br />
„die blaue Adria“.<br />
Zunächst<br />
quer durch Tschechien (nach Pelhrimov).<br />
Natürlich ging es nach Ostrov runter erst<br />
mal im Regen, bis nach Rakovnik. Das<br />
hat mich fast einen Satz Bremsgummis<br />
gekostet. 3.900 Höhenmeter waren so<br />
schlecht auch nicht, auf den ersten 286<br />
Kilometern. Das Ziel für Tag 2 war der<br />
Neusiedler See (Podelsdorf am See) in<br />
Österreich. Flach, windig und schnell. Die<br />
dritte Nacht verbrachten wir dann schon<br />
sc im·puls – Bericht<br />
in Kezthely am Balaton. Der war genau<br />
noch so schmutzig wie vor 25 Jahren<br />
– deshalb „Und nächstes Jahr nicht am<br />
Balaton“. Mit der 4. Etappe erreichten wir<br />
dann über den Grenzübergang Zdala,<br />
Kroatien und fuhren bis in das Thermalbad<br />
Topusko (etwa 80 Km südlich von<br />
Zagreb), das schon von den Römern als<br />
Thermalquelle genutzt wurde.<br />
Wir brauchten es nur als Übernachtungsort<br />
und warteten nach 305<br />
Kilometern 2 Stunden auf<br />
unsere Abendmahlzeit.<br />
„Hotelcharme“ und Arbeitsmotivation<br />
erinnerten<br />
mich stark an „FDGB Bettenhaus<br />
Binz“….<br />
Die letzte Etappe war mit<br />
176 Kilometern die kürzeste<br />
führte aber über zwei kleine Pässe<br />
(888 und 700 Meter). Und dann lag es<br />
vor uns das Jadransko more wie es die<br />
Kroaten nennen. Das erste Mal für mich.<br />
Eine Wucht. Es war nicht das letzte Mal!<br />
Nach einem freien Tag<br />
haben wir dann unseren<br />
Krempel und uns<br />
in die uns begleitenden<br />
VW-Busse/Sprinter gepackt<br />
und sind wieder<br />
auf den Fichtelberg<br />
geknattert. Bloß gut,<br />
dass es bis zur nächsten<br />
FichAdria die besagte Bodenseetour<br />
gibt. Das verkürzt die Wartezeit um ein<br />
gutes Stück!<br />
Leider sind in Deutschland ein paar<br />
tausend Jungs, von einer seltenen<br />
Muskelschwunderkrankung (Duchenne<br />
Muskeldystrophie - http://de.wikipedia.<br />
org/wiki/Muskeldystrophie<br />
) betroffen und<br />
werden so etwas nie<br />
erleben können. Die<br />
armen Kinder verfallen<br />
buchstäblich, sind<br />
bald an einen Rollstuhl<br />
gefesselt und sterben<br />
meist sehr früh. Wir haben<br />
unsere Tour daher<br />
diesen Kindern gewidmet<br />
und sind für den<br />
Verein „Aktion Bennie<br />
& Co e.V.“ gefahren. Als Schirmherr hat<br />
uns dabei Jens Weissflog unterstützt.<br />
Ein paar Euro sind zusammengekommen<br />
und viele Menschen haben unsere<br />
Aufkleber und T-Shirts gesehen. Bennie<br />
und seine Freunde danken jedem, der<br />
sie darin unterstützt etwas gegen diese<br />
furchtbare Krankheit zu tun.<br />
http://benniundco.de/benniundco.htm<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
sc im·puls – Buchtipp<br />
Balsam fürs Gemüt<br />
„Laufend auf dem Rennsteig“<br />
von Klaus Weidt<br />
Zunehmend mehr wird der Rennsteiglauf<br />
zum Kult. Wer auf sich hält, ist mindestens<br />
einmal dabei. Und wer einmal<br />
dabei war, will vielleicht noch ein zweites<br />
ein drittes ein viertes Mal…<br />
Diesen legendären Lauf hat sich Klaus<br />
Weidt zunutze gemacht und Geschichtchen<br />
und Geschichten rund um die<br />
Quälereien am und auf dem Rennsteig<br />
geschrieben. Und auch der Staffellauf<br />
findet hier seine ersten Episoden, denn in<br />
der Beliebtheitsskala ist er nicht minder<br />
weit oben wenn auch jünger.<br />
Ein wenig Mühe bereitet das Format des<br />
Büchleins (8 mal 10 cm). Denn so lässt<br />
sich nach einem kleinen Trainingsläufchen<br />
nicht sonderlich gut auf der Wiese<br />
oder der Couch schmökern. Vielleicht,<br />
sofern es eine Zweitauflage gibt, wäre<br />
ein größeres Format auch eine größere<br />
Motivation zum Kauf.<br />
Denn eigentlich will<br />
jede und jeder etwas<br />
wissen über jenen<br />
Lauf, der sie jahraus,<br />
jahrein immer wieder<br />
zum Rennsteig<br />
zwingt.<br />
Bei jedem Wetter...<br />
Esther GOLDBERG<br />
PS:<br />
Erhältlich ist<br />
das Büchlein im<br />
Laufladen Erfurt/<br />
Jena und beim<br />
sc im·puls erfurt,<br />
Preis 5,00 Euro<br />
10 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
sc im·puls – Bericht<br />
Text: Silvo JE<strong>SC</strong>HE<br />
Fotos: Olaf KLEINSTEUBER,<br />
Lars GÜN<strong>SC</strong>H<br />
Staub aufgewirbelt<br />
25 Aktive radelten quer durch den Thüringer Wald<br />
Am 5.Mai starteten 25 Aktive auf 24<br />
Mountainbikes zur diesjährigen Max-<br />
Hürzeler-Tour. Damit es bei den Lesern<br />
kein erstauntes Kopfschütteln gibt: ein<br />
Ehepaar teilte sich die Beinarbeit und<br />
fuhr mit einem geländetauglichen Tandem.<br />
Das war auch nötig, sollte doch der<br />
größte Teil der Strecke über Wald- und<br />
Wiesenwege gehen.<br />
Startort war Egstedt, von dort ging es<br />
bei bedecktem Himmel nach Riechheim<br />
(den gleichnamigen Berg ließen<br />
wir links liegen), weiter über Achelstädt<br />
und Witzleben nach Stadtilm. Durch<br />
den trockenen Waldboden wirbelten die<br />
vorderen Fahrer viel Staub auf, so dass<br />
die langsameren unter uns durch das<br />
bloße Atmen genug Ballaststoffe und<br />
Mineralien nebenbei als Verpflegung aufnehmen<br />
konnten. Nach Stadtilm folgte<br />
der nächste Berg Richtung Gösselborn,<br />
anschließend fuhren wir ein Stück auf<br />
der Straße nach Paulinzella. Hier freute<br />
sich eine uns zahlenmäßig deutlich<br />
überlegene Wandertruppe, dass sie<br />
nicht allein unterwegs war und spornte<br />
uns für den nächsten Anstieg nach Kö-<br />
nigsee an. In Königsee kamen an einer<br />
Straßenkreuzung urplötzlich einige Radfahrer<br />
abhanden. Ein Glück, dass wir im<br />
Zeitalter der Handys leben, so dass die<br />
telefonisch unterstützte Sucherei auf 30<br />
Minuten begrenzt blieb. Diese ungewollte<br />
Verschnaufpause war im Nachherein<br />
sogar angebracht, sollte doch jetzt der<br />
unendlich dauernde Anstieg zum Langen<br />
Berg folgen (ca. 350 Höhenmeter).<br />
Als wir nach einiger Zeit die Straße von<br />
Pennewitz nach Herschdorf querten,<br />
sagte unser Scout Peter, dass wir jetzt so<br />
etwa die Hälfte des<br />
Anstieges geschafft<br />
hätten. Ich dachte,<br />
er wollte uns veralbern,<br />
aber er kannte<br />
die Strecke, hatte<br />
deshalb leider Recht<br />
und wir quälten uns<br />
den Berg weiter hinauf.<br />
Oben angekommen,<br />
wollten wir uns<br />
im Gasthaus stärken,<br />
aber so richtig<br />
zu-frieden stellend<br />
hat das nicht geklappt.<br />
Ich bin nicht derjenige, der wegen<br />
jeder Kleinigkeit gleich ein Fass aufmacht,<br />
aber an dieser Stelle nochmals<br />
ein Wort an die Gaststättenbetreiber:<br />
Wenn eine angemeldete Truppe in eine<br />
ansonsten leere Gaststätte kommt, kann<br />
es nicht sein, dass bei einem überschaubaren<br />
und einfachen Speiseangebot der<br />
letzte erst nach 1½ Stunden sein Essen<br />
bekommt. Selbst von der ersten bis zur<br />
letzten Soljanka dauerte es über eine<br />
Stunde (wird die denn nicht in einem<br />
großen Topf zubereitet...?). Nachdem<br />
unser Zeitplan fremdverschuldet etwas<br />
durcheinander gebracht wurde, folgte<br />
ein kurzer Abstecher zum Lange-Berg-<br />
Denkmal und danach die anspruchsvolle<br />
und teilweise schwierige Abfahrt<br />
nach Gehren, die auch prompt 2 platte<br />
Reifen bescherte. Zum Glück gab es<br />
genug reparaturerfahrene Helfer, so<br />
dass die Fahrt wenig später in Richtung<br />
Gräfinau-Angstedt fortgesetzt werden<br />
konnte. Ab hier fuhren wir ein Stück<br />
auf dem Ilm-Radweg, bogen kurz vor<br />
Stadtilm nach links ab und weiter ging<br />
es bis Marlieshausen auf dem Wipfra-<br />
Radweg. Nach den weiteren Stationen<br />
Kirchheim und Rockhausen (alles über<br />
befestigte Wirtschaftswege) folgte der<br />
letzte Anstieg zum Ziel in Egstedt, wo<br />
ca. 100 km hinter uns lagen. Ein Glück,<br />
dass hier selbstgebackener Kuchen und<br />
Kaffee auf die ausgehungerten Radfahrer<br />
wartete. Mein Respekt gilt den<br />
4 mitradelnden Frauen, die sich auf der<br />
Tour ganz wacker geschlagen haben.<br />
Der schöne Tag klang später aus mit<br />
Bratwurst, Brätel und leckeren Salaten.<br />
Vielen Dank an Peter und Christian, die<br />
die Radstrecke vorab erkundet hatten,<br />
sowie an die fleißigen Kuchenbäckerinnen<br />
und Salatzubereiterinnen.<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong><br />
11
12 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Sommerliches Hoch<br />
am Scharfenstein<br />
4.Lauf im Thüringer Klassiker-Cup mit guter Beteiligung<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Urlaubsglück<br />
im Doppelpack.<br />
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Das sollten Sie sich nicht entgehen<br />
lassen. Die aktuellen Familien-<br />
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Urlaub für Groß und Klein.<br />
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Wir beraten<br />
Sie gern.<br />
Bereits zum 76. Mal trafen sich Läuferinnen<br />
und Läufer um gemeinsam am<br />
Pfingstsamstag dem Laufvergnügen<br />
nachzugehen.<br />
Ob es für jeden ein Vergnügen bei der<br />
diesjährigen Auflage war, ist nicht 100<br />
% hinterfragt. Aber aus dem eigenen<br />
Erleben kann ich festhalten, das trotz<br />
sommerlicher Temperaturen und mitunter<br />
anspruchsvollen Streckenabschnitten<br />
der Spaß nicht zu kurz kam.<br />
Die fleißigen Helferinnen und Helfer der<br />
SV Concordia Beuren, angeführt von<br />
ihrem Chef Uwe Kaufhold, hatten beste<br />
Bedingungen geschaffen.<br />
Meldeorganisation, Strecke, Ehrung<br />
und Versorgung, alles bestens. Einziger<br />
Wehmutstropfen war die an eine Bahnhofsansage<br />
aus den 60gern erinnernde<br />
Beschallung.<br />
157 Zieleinläufe gab es auf der 13 km<br />
(kleinen) Strecke, sie war für die Wertung<br />
im Thüringer Klassiker-Cup ausgeschrieben.<br />
Auf die 22 km (große Runde)<br />
gingen 34 Läuferinnen und Läufer. Bei<br />
den Wettbewerben der Schüler war es<br />
66. Summa sumarum, erreichten 257<br />
Teilnehmer das Ziel. Damit blieb man<br />
knapp hinter den Zahlen von 2006.<br />
Stark vertreten im Läuferfeld über 13 km<br />
die Vereine von VfL Ellrich und des sc<br />
im·puls erfurt. Sie, die sich in der Mannschaftswertung<br />
beim Thüringer Klassi-<br />
ker-Cup ein Kopf an Kopfrennen liefern,<br />
konnten in den Altersklassenwertungen<br />
gute Platzierungen erreichen.<br />
Am besten mit der 13 km Strecke, die<br />
vom Sportplatz in Beuren hinaus in die<br />
Flur und hoch zur Burg Scharfenstein<br />
und wieder zurück zum Sportplatz führte,<br />
kamen Reinhard Löppen, SV Emsetal,<br />
52:59 und Marie-Helen Prenzel, VfL 28<br />
Ellrich, 1:00:38, zurecht.<br />
Auf der 22 km Strecke holten sich Enrico<br />
Schmöller, HSV Weimar, 1:33:11 und<br />
Katharina Baudisch, LTV Obereichsfeld,<br />
1:58:44 die Sieges- Lorbeeren.<br />
Olaf KLEINSTEUBER<br />
Ergebnisse der IMPULSER:<br />
Herrmann, Michael M50 1 54:54,5<br />
Krone, Peter M50 3 59:37,8<br />
Weißbrod, Uwe M45 8 59:55,7<br />
Günsch, Lars M35 2 1:00:00,8<br />
Kleinsteuber, Olaf M55 6 1:09:57,2<br />
Teitge, Lutz M65 4 1:11:03,0<br />
Kilb, Udo M45 12 1:11:23,3<br />
Schütz, Günter M45 14 1:11:50,3<br />
Jesche, Silvo M40 14 1:13:26,6<br />
Föhr, Eckard M50 9 1:13:34,4<br />
Enzian, Iris W45 1 1:14:31,9<br />
Goetz, Helmut M65 5 1:16:12,7<br />
Münch, Günther M55 11 1:16:19,4<br />
Mascher, Konstanze W40 4 1:16:24,2<br />
Schulz, Torsten M40 16 1:17:40,2<br />
Liedtke, Gerlinde W55 1 1:21:18,4<br />
Kleb, Elke W45 2 1:25:06,0<br />
Sauerbrei, Dieter M65 6 1:29:40,7<br />
Bulgarien/Goldstrand<br />
Hotel Aphrodite ****<br />
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Türkei/Alanya<br />
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(2–14 Jahre) ab € 369,-<br />
Rhodos/Kolymbia<br />
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Fax: +49 361 5553099<br />
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Reiselust spürbar nah.<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong><br />
13
sc im·puls – Bericht<br />
Brockentour mit Biss<br />
Schweißtreibende Radtour hoch hinaus wird<br />
am 7. Juli wiederholt<br />
Es dauerte fast 2 Jahre, bis wir uns auf<br />
einen gemeinsamen Termin einigen<br />
konnten. Und am 28.04.<strong>2007</strong> war es so<br />
weit. Wir, Lars Günsch, Andreas Hecht<br />
und ich, trafen uns in Wernigerode, um<br />
endlich ringsum und auf den Brocken<br />
zu fahren.<br />
Bereits am Morgen wurden wir mit<br />
Kaiserwetter in Wernigerode empfangen.<br />
Nach einer kurzen Begrüß ging es<br />
unterhalb vom großen Bleek los. Gleich<br />
zu Beginn gab es hier einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf das, was uns an diesem<br />
Tag erwarten sollte, denn wir mussten<br />
mit noch fast kaltem Muskel die ersten<br />
Höhenmeter überwinden.<br />
Es ging weiter über die<br />
„Drei Annen Hohne“ und<br />
dem Glashüttenweg bis zur<br />
Brockenstraße auf 900m<br />
hinauf. Hier angekommen,<br />
machten wir erst einmal<br />
eine kleine Frühstückspause<br />
und stellten fest,<br />
dass wir noch ein paar<br />
zusätzliche Höhenmeter<br />
vertragen können. Also<br />
radelten wir erst mal wieder<br />
in Richtung Ilsenburg bis auf 350m<br />
hinab. Dort angekommen, erreichten<br />
wir nach ein paar weiteren Kilometer<br />
den Eckertstausee, der sich unterhalb<br />
des Brockens traumhaft schön in die<br />
Landschaft integriert. Deshalb genossen<br />
wir erst mal eine herrliche Aussicht vom<br />
See zum Brockengipfel. Nach kurzer<br />
Rast starteten wir in Richtung Brocken.<br />
Es ging kontinuierlich bergauf und auf<br />
der alten Militärstraße mussten wir dann<br />
sogar Steigungen bis 24 Prozent bewältigen.<br />
Hier war schnell die kleinste Übersetzung<br />
eingelegt, die Quälerei begann.<br />
Die wenigen Wanderer, die den gleichen<br />
Weg wählten, bemitleideten uns oder<br />
dachten vielleicht auch, dass uns die<br />
Sonne zu Kopf gestiegen sei. Allein die<br />
Militärstraße mit aneinanderliegenden<br />
Betonplatten war über 4 km lang und<br />
hatte ca. 600 Höhenmeter. Nach knapp<br />
einer dreiviertel Stunde erreichten wir<br />
den Gipfel.<br />
Überglücklich ging es nach einer kräftigen<br />
Erbsensuppe aus der Gulaschkanone<br />
in schneller Fahrt zurück zu unserem<br />
Ausgangspunkt. Insgesamt legten wir<br />
fast 60 km mit über 1600 Höhenmeter<br />
in knapp 6 Stunden zurück. Das war ein<br />
schwerer, jedoch landschaftlich schöner<br />
Ausflug zum Brocken mit einem hochalpinen<br />
Flair.<br />
Und weil uns diese Tour so gut gefallen<br />
hatte, wollen wir sie vielleicht am<br />
07.07.<strong>2007</strong> wiederholen.<br />
Text: René TEITGE<br />
Fotos: Lars GÜN<strong>SC</strong>H<br />
14 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Zwischen Berg und tiefem Tal<br />
Stauseelauf Hohenfelden erstmals mit dem<br />
sc im·puls und gleich mit Teilnahmerekord<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Knapp 200 Frauen, Männer und Kinder<br />
starteten zu Beginn des Monats beim<br />
25. Stauseelauf Hohenfelden.<br />
Der Riechheimer ist wahrlich kein hoher<br />
Berg. Aber er sorgte dennoch bei den<br />
Aktiven des Hauptlaufes über die 14 km<br />
dafür, dass sie ins Schwitzen gerieten.<br />
Dass die Strecke tatsächlich auch höheren<br />
Ansprüchen genügte, zeigte ein<br />
Blick hinab ins Tal auf dem Riechheimer<br />
Höhenweg.<br />
Die 25. Auflage des Stauseelaufs war<br />
sowohl Premiere als auch Jubiläum.<br />
Erstmals wurden die 14 km angeboten,<br />
zudem sorgten die 10 km Walking und<br />
der Lauf über die zwei Kilometer dafür,<br />
dass ausreichend Auswahl bestanden<br />
hatte. Eine Premiere war dieser gut organisierte<br />
Lauf auch deshalb, weil erstmals<br />
der sc im·puls an der Organisation<br />
beteiligt war. Gemeinsam mit dem SV<br />
70 Tonndorf sorgten die Helferinnen und<br />
Helfer für einen angenehmen Laufvormittag<br />
nahezu ohne jede Einschränkung.<br />
Der Lauf ist nach wie vor klein genug,<br />
dass er ein nahezu familiäres Flair verbreitet<br />
und doch groß genug, dass man<br />
ernsthaft darüber nachdenken sollte, ihn<br />
mit in den Klassiker-Cup zu nehmen. Er<br />
genügt in jeder Hinsicht hohen Ansprüchen.<br />
Mit der Gesamtsiegerzeit sorgte<br />
Martin Widenka (Motor Arnstadt) für<br />
eine Herausforderung, der sich Konrad<br />
Dinter (Laufladen) mit Bravour stellte.<br />
Nur eine winzige Sekunde trennten die<br />
beiden ersten.<br />
Respekt nötigt das laufende Paar Gerdi<br />
und Rudolf Misch ab. Zusammen kom-<br />
men die beiden mittlerweile auf stattliche<br />
151 Jahre. Einträchtig kamen sie ins Ziel.<br />
Sie bekamen ordentlich Beifall.<br />
Zu Recht.<br />
Vom gastgebenden<br />
sc im·puls waren<br />
immerhin 15 Aktive<br />
am Start, viele<br />
von ihnen konnten<br />
sich unter den ersten<br />
Drei platzieren.<br />
Erstmals gelang<br />
das auch Birgit Mittenzwey<br />
(W 50), die<br />
ganz offensichtlich<br />
schon gut auf den<br />
New-York-Marathon<br />
hintrainiert. Sie lieferte<br />
sich übrigens<br />
ebenfalls bis ins Ziel einen Zweikampf,<br />
den sie mit zwei Sekunden Vorsprung<br />
für sich entschied.<br />
Tombola und Therme, schnelle Siegerehrung<br />
und Ermutigung für alle Aktiven<br />
dürften den meisten die bleibende<br />
Erinnerung an Hohenfelden sein. Lars<br />
Günsch wird sich zudem daran erinnern,<br />
wie er dem Feld hinterher sprintete. Der<br />
Grund: Er wollte partout den Start fotografieren,<br />
Respekt. Die Schmerzen hinauf<br />
zum Riechheimer hingegen und der<br />
Weg hinab ins Tal über manchen leicht<br />
lockeren Stein sind längst Geschichte.<br />
Der Riechheimer ist doch im Rückblick<br />
wahrlich kein allzu hoher Berg...<br />
Text: Esther GOLDBERG<br />
Fotos: Lars GÜN<strong>SC</strong>H, Horst BARTHEL<br />
Läufe im<br />
11.00 Uhr Hauptlauf: 12,5 km<br />
11.05 Uhr Jedermann-Lauf: 1,8 km<br />
11.10 Uhr Bambini-Lauf: 200 m<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong><br />
15
sc im·puls – Sprechstunde<br />
Dehnung<br />
Streitthema<br />
Dehnen – nicht dehnen – statisch<br />
dehnen – federndes dehnen: groß ist<br />
die Meinungsvielfalt über Dehnungsübungen.<br />
Und das ist gut so. Es gibt kein Richtig<br />
und kein Falsch.<br />
Allein die Zielstellung ist entscheidend<br />
für den Erfolg der Wirkung.<br />
Seit eine wissenschaftliche Studie keine<br />
verletzungsmindernde Wirkung von<br />
Dehnungen nachweisen konnte, ist die<br />
Dehnung aus dem Programm sportwissenschaftlicher<br />
Ausbildung weitgehend<br />
gestrichen.<br />
Dafür gibt es keinen Grund, denn Dehnung<br />
kann mehr:<br />
1. Regeneration fördern<br />
Raus aus dem Routineablauf! Dehnung<br />
nach ausgiebigen muskulären Belastungen.<br />
Nach maximalen Belastungen im Schnelligkeits-,<br />
im Kraft- oder im Ausdauerbereich<br />
ist die Muskulatur energetisch<br />
gesehen ausbelastet. Ein weiterer<br />
Reiz in Form von Dehnung kann eine<br />
Überlastung provozieren. Dehnung<br />
drosselt die Durchblutung und ist damit<br />
kontraproduktiv unmittelbar nach Ausbelastungen.<br />
Alternative:<br />
Trainingsausklang über andere Bewegungsabläufe<br />
gestalten wie radeln oder<br />
schwimmen nach dem Laufen. Das Bewegen<br />
anderer Muskelgruppen fördert<br />
die Durchblutung der gesamten Region<br />
und dient damit auch der verbesserten<br />
Sauerstoffversorgung. Danach kann<br />
locker und leicht gedehnt werden, im<br />
Idealfall die Muskelgruppen, die nicht<br />
müde sind.<br />
Vorschlag:<br />
Brustmuskeldehnung nach intensiver<br />
Laufbelastung. Dies fördert zugleich<br />
eine verbesserte Rumpfrotation, damit<br />
eine bessere Wirbelsäulenstabilität. Ein<br />
verbessertes Laufbild kann das Ergebnis<br />
sein.<br />
2. Kraftsteigerung<br />
Dehnung ist durch die Längenveränderung<br />
eine Spannungserhöhung und<br />
damit ein Bildungsreiz für Muskulatur.<br />
Das heißt, will man Muskulatur aufbauen,<br />
braucht der Muskel Spannung durch<br />
Krafttraining und Dehnung. Die Kombination<br />
von Beidem fördert die Einlagerung<br />
von Eiweiß in den Muskel. Nicht<br />
umsonst Dehnen die schnellen Sprinter<br />
vor dem 100m Lauf. Schnelles federndes<br />
Dehnen bringt unmittelbar vor dem Start<br />
die nötige Muskelspannung.<br />
3. Erhalten/Verbessern der<br />
Beweglichkeit<br />
Freie Beweglichkeit in den Gelenken<br />
und der Wirbelsäule ist Voraussetzung<br />
für muskuläres Gleichgewicht. Einschränkungen<br />
in einem Bereich ziehen<br />
Kompensationsmechanismen in einer<br />
anderen Region nach sich. Gerade im<br />
Ausdauerbereich können schon kleine<br />
Abweichungen vom idealen Bewegungsablauf<br />
weitreichende Folgen haben. Zur<br />
Verbesserung der Beweglichkeit ist statisches<br />
Dehnen eine geeignete Methode.<br />
Untenstehend einige Vorschläge für den<br />
Einsatz nach einer lockeren Laufeinheit<br />
im Gelände:<br />
Läufertypische<br />
Verkürzungen<br />
Brustmuskel<br />
Ausgangsstellung<br />
Schrittstellung im<br />
Türrahmen, Arm dort<br />
fixiert, Schulter nach<br />
vorn schieben<br />
Endstellung<br />
dort ca. 20 sec verbleiben,<br />
alles 3x wiederholen<br />
Wadenmuskel<br />
Schrittstellung, zu<br />
dehnendens Bein hinten,<br />
Ferse zum Boden<br />
drücken<br />
dort ca. 20 sec verbleiben,<br />
je 3x mit gestreckten<br />
und leicht<br />
gebeugten Kniegelenkwiederholen<br />
Hüftbeuger<br />
sehr weite Schrittstellung,<br />
Hüfte zur gegenüberliegenden<br />
Ferse<br />
schieben<br />
bei gestrecktem Kniegelenk<br />
ca. 20 sec mit<br />
Becken unten bleiben<br />
Im Fazit gilt auch hier wieder: mit Gefühl auf den<br />
Körper hören. Was gut tut, ist oft gut. Sehnt sich die<br />
Muskulatur und die Wirbelsäule nach Streckung,<br />
folgen deren Ruf. Sind sie zu müde dafür, gönnen<br />
sie sich ein Bad oder Sauna.<br />
Dagmar Kolarzik<br />
BSc. Physiotherapie,<br />
Diplomsportlehrerin<br />
REHA am Kreuz<br />
www.rehazentrum-erfurt.de<br />
16 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
Ein Feiertag<br />
Rennsteigerlebnis: Ein Lauf mit viel Spaß, noch<br />
mehr Puste und wenigen Blicken auf die Uhr<br />
sc im·puls – Bericht<br />
Matthias Helbing Tortechnik<br />
Fahnerweg 7<br />
D-99955 Herbsleben<br />
Dieser 19. Mai war ein ganz besonderer<br />
Tag: Wir zwei Alten vom sc im·puls hatten<br />
die Zugereisten in diese Familie eingeladen,<br />
mit uns über den Rennsteig zu<br />
laufen, zu flitzen, zu rennen, zu bummeln.<br />
Hauptsache dabei sein, sagten wir.<br />
Und ganz heimlich, niemand sollte davon<br />
wissen, wollten wir auch noch vor<br />
ihnen im Ziel sein. Ganz ohne Stress<br />
natürlich.<br />
Was dann aus diesem Halbmarathon<br />
wurde, war der Beginn eines wunderschönen<br />
Familientages. Denn erstens<br />
kamen wir vier gut ins Ziel und zweitens<br />
war da auch noch ein bisschen Stolz auf<br />
Thüringen.<br />
Natürlich: Weder in Baden-Württemberg<br />
noch in Nordrhein-Westfalen gibt<br />
es auch nur näherungsweise einen so<br />
großen Lauf. Da sich auch noch das<br />
Wetter unseren Wünschen fügte, weder<br />
regnerisch noch für den Halbmarathon<br />
am frühen Morgen zu heiß war, konnte<br />
es nur Jubel im Ziel geben. Dieser Jubel<br />
wurde von den anderen aus der Familie<br />
geteilt, die uns abgeholt hatten oder aber<br />
zu Hause den Grill in Gang brachten.<br />
Nein, ich werde an dieser Stelle einen<br />
Teufel tun, über den falschen Start in<br />
Oberhof zu schwadronieren, der doch<br />
wohl endlich an den Grenzadler verlegt<br />
werden sollte. Und<br />
ich werde auch nicht<br />
zum -xten Male darauf<br />
verweisen, dass<br />
so viele Aktive auf der<br />
Strecke ein Laufen<br />
im eigenen Tempo<br />
schlicht unmöglich<br />
machen. Das soll an<br />
anderer Stelle geschehen.<br />
Und zwar<br />
möglichst bald.<br />
Wohl aber will ich hinweisen<br />
auf diese einzigartige<br />
Atmosphäre,<br />
die nach wie vor noch<br />
auf dem Rennsteig<br />
herrscht. Das ist ein<br />
Verdienst der Veranstalter<br />
aber auch der<br />
Aktiven. Kaum noch<br />
lässt sich ein Lauf<br />
finden, der zum einen<br />
für leistungsorientierte<br />
Aktive ein Maßstab<br />
ist und dennoch auch<br />
die vielen weitab der<br />
Bestzeiten nicht im<br />
Regen stehen lässt.<br />
Das vor allem dürfte<br />
auch für die kommenden<br />
Jahre der<br />
Grund für einen Start<br />
in Neuhaus, Oberhof oder Eisenach<br />
werden. . .<br />
Und wer wissen will, wer von dem<br />
Quartett dieser Familie zuerst im Ziel<br />
war, wird nun enttäuscht sein: Die Alten<br />
können schweigen. Stolz schweigen.<br />
Alles klar?<br />
Text: Esther GOLDBERG<br />
Foto: Foto-Team MÜLLER<br />
Sektionaltore<br />
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Antriebe, Falttore<br />
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Telefon +49 (0) 36041 44133<br />
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im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong><br />
17
sc im·puls – Laufsplitter<br />
Jubiläum beim Saalecup<br />
30. Lobdeburglauf –<br />
15 km zumeist gegen den Wind<br />
In den Hauptwettbewerben des 30.<br />
Jenaer Lobdeburglaufes gab es nur Jenaer<br />
Sieger. Bei den Männern gewann<br />
Ralf Mehr vom Triathlonverein Jena in<br />
1:02:25 h vor Andre Meyer ebenfalls Jena<br />
(1:03:06 h) und dem Freiberger Matthias<br />
Hauptvogel (1:03:20 h), während bei den<br />
Frauen die Siegerin Jana Krause (Jena)<br />
in 1:06:28 vor Birgit Gruner (Miesitz<br />
1:12:39 h) und Anja Luschinski (Jena<br />
1:16:48 h) erfolgreich war.<br />
Insgesamt nahmen 113 Läuferinnen<br />
und Läufer an dieser von der WSG<br />
Lobeda mit Unterstützung durch den<br />
USV Jena, den Jenaer Stadtsportbund<br />
und den Laufladen Jena durchgeführter<br />
Jubiläumsveranstaltung teil. Hans-Georg<br />
Schütz startete bereits zum 24. Mal, bei<br />
den Frauen absolvierte Christine Schwab<br />
vom USV Jena als häufigste Teilnehmerin<br />
ihren 12. Lauf und 49 Läufer versuchten<br />
sich zum 1. Mal.<br />
Über die kurze Distanz von 5 km mit vier<br />
Läuferinnen und 5 Läufern waren Ulrike<br />
Wollmann (München 25:50 min) und Peter<br />
Kulb (Dresden 17:38 min) erfolgreich.<br />
Zur gelungenen Organisation trug die<br />
Unterstützung von Sportident mit der<br />
sofortigen Bereitstellung der Ergebnisse<br />
aller Teilnehmer bei.<br />
Einzig störend an dieser gelungenen<br />
Veranstaltung war der meist sehr starke<br />
Wind.<br />
Erwartungen übertroffen<br />
Bodenstein lockte mit Sonne<br />
91 Teilnehmer zum Crosslauf<br />
Ralf Buckler strahlt mit jedem einzelnen<br />
des Orgteams und der Sonne um die<br />
Wette, froh darüber, dass die Freunde<br />
des Bodensteinlaufes im vergangenen<br />
Jahr die Tradition haben fortleben lassen,<br />
obwohl Kreissportbund und Einheit nach<br />
25 Jahren die Ausrichtung beendeten.<br />
Daraus resultiert die Bezeichnung 25.<br />
plus 2. Bodensteinlaufs und doppelt so<br />
viele Aktive – allein 35 Läufer auf der langen<br />
Strecke von 16,8 km und 91 Läufer<br />
insgesamt bestätigen, dass auch dieser<br />
Lauf gut angenommen ist.<br />
Ebenfalls herausragend sind die Leistungen<br />
der Aktiven in diesem Jahr. Den<br />
Hauptlauf über 16,8 km gewann Heinz<br />
Schneider (LTV Obereichsfeld) in einer<br />
Stunde und 18 min. Diese Zeit ist umso<br />
bemerkenswerter, da der Vorjahrssieger<br />
bei wesentlich geringeren Temperaturen<br />
nur eine Minute schneller war.<br />
Bei den Frauen siegte über sechs Kilometer<br />
Erika Pöhls (Lauf-Line-Team) in<br />
29:11 Minuten vor Jenny Günnel. Ausgehend<br />
von den übertroffenen Erwartungen,<br />
was die Teilnahme anbelangt,<br />
überlegen die Organisatoren, den Start<br />
im kommenden Jahr in der Burg zu<br />
vollziehen.<br />
Deutliche Abstände<br />
Bewegen für ein sauberes Werratal<br />
Beim 13. Mihlaer Hainichlauf siegte<br />
mit Jörg Krone (PSV Meiningen) der<br />
Topfavorit auf der anspruchsvollen<br />
Halbmarathonstrecke in 1:20:42 Stunden<br />
und war damit 25 Sekunden schneller<br />
als der Vorjahrssieger. Zweiter wurde<br />
Enrico Gäbe (SV Kyffhäuser) mit einem<br />
Rückstand von 4:25 Minuten und Dritter<br />
Ronny Potschak (LC Dübener Heide)<br />
7:08 min nach dem Sieger. Fred Dell<br />
(SV Mihla) wurde in 1:29:05 Stunden<br />
hervorragender Fünfter und damit bester<br />
Einheimischer hinter Jörg Kupfer (Lauffreunde<br />
Gotha 1:28:53).<br />
Lauflegende Helmut Hantzsch (SV<br />
Mihla) lief in 1:38:02 h auf Platz 20, was<br />
den klaren Sieg in seiner Altersklasse<br />
bedeutete.<br />
Bei den Frauen holte sich erwartungsgemäß<br />
Lokalmatadorin Carola Gasa<br />
(SV Mihla) in 1:42:30 h den Siegerpokal<br />
vor Bärbel Apelt (Rhöner WSV 1:56:27)<br />
und Vera Trunk (Eisenach 2:00:50 h).<br />
Schnellster über 13 Km war Benjamin<br />
Sperl (LG Ohra-Hörselgas) in 49:17 min,<br />
jedoch weit entfernt vom Streckenrekord,<br />
der bei 44:39 min steht, vor Karsten<br />
Lind (<strong>SC</strong> Meißner Eschwege 51:11) und<br />
Reinhard Löppen (SV Emsetal 51:36),<br />
der Seite an Seite mit Carl Hempel (Saalfelder<br />
SV) über die Ziellinie kam. Dickes<br />
Lob gab es für die Laufoldies Waldemar<br />
Pidde (M70 LG Ohra-Hörselgas) und Helmut<br />
Mühlhaus (M75 LTV Obereichsfeld),<br />
die bisher keinen Hainichlauf ausließen<br />
und sich bravourös schlugen. Bei den<br />
Frauen wurde Liesbeth van Nieuwenhoven<br />
(Herleshausen 1:02:43) Zweite hinter<br />
Katrin Enders (Goldlauter 1:00:02). Über<br />
6 km gewannen Maximilian Leipziger<br />
(SV Edelweiß) in 20:10 und Tina Rose<br />
(LG Weingarten) in26:42 min. Insgesamt<br />
starteten mehr als 200 Teilnehmer bei<br />
den Läufen, die zum Thüringer Landschafts-Cup<br />
und auch dem Werra-Cup<br />
gehören, dazu kamen 46 Kinder und<br />
14 Walker.<br />
29. Hohe-Reuth-Lauf<br />
Endspurt auf der Zielgeraden und viel<br />
Sonnenschein<br />
Auf der 30-km Strecke starteten 93<br />
Teilnehmer bei sommerlichen Temperaturen,<br />
wobei die Favoriten im Männerbereich<br />
sich frühzeitig aus dem Feld<br />
verabschiedet haben.<br />
Den Endspurt auf der abschüssigen<br />
Zielgeraden entschied Olaf Ritter in<br />
1:50:59h vor Klaus Rehner in 1:51:02h<br />
(beide TSV Zwötzen). Der 3. Platz ging<br />
an Sven Thiele (RC Greiz) in 1:51:57. Olaf<br />
Ritter, der schon mehrmals Zweiter war,<br />
hatte es nun endlich unter Aufbietung<br />
der letzten Kraftreserven geschafft, den<br />
Sieg zu erringen. Bei den Frauen setzte<br />
sich mit einem sehr großen Vorsprung<br />
Kathrin Beyer in 2:09:21h vor Franziska<br />
Küfner (2:2206h) und Edith Kowalski (alle<br />
TSV Zwötzen) in 2:29:03h durch.<br />
100 km „Rund um Jena“<br />
370 Wanderer kommen an –<br />
hohe Ausfallquote<br />
800 Wanderer stellen sich der Herausforderung<br />
mit den 100 km „Rund um<br />
Jena“. Schmerzende Füße und Gelenke,<br />
wunder Popo, Rückenschmerzen und<br />
andere Wehwehchen stellten sich sicherlich<br />
bei jedem mehr oder weniger ein.<br />
Freitag, 19.00 Uhr wurden die Aktiven<br />
auf die Strecke geschickt. Wechselnde<br />
Bedingungen und starker Regen<br />
machten diese Tortour nicht einfacher.<br />
Dies wird auch in der Anzahl derer die<br />
vorzeitig ausgestiegen sind (über 300)<br />
sichtbar. Jens Kaßner, Gesamtleiter der<br />
Veranstaltung und mitgewandert, ist<br />
nach etwas mehr als 21:50 Stunden ins<br />
Ziel gekommen. Bei den Herren erreichte<br />
Wolfgang Meischner, Jena, in 13:44 das<br />
Ziel. Bei den Frauen war Nicole Jänicke,<br />
ebenfalls Jena, in 15:37. Die erreichten<br />
Siegerzeiten werfen die Frage, war es<br />
eine Wander- oder Laufveranstaltung<br />
auf.<br />
Unterstützt wurde die Veranstaltung<br />
durch die Auswertung von Sport-ident.<br />
Ralf HÖHN<br />
18 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>
sc im·puls – Schlemmerecke<br />
Gefüllte Gurkenröllchen<br />
mit Kirschtomaten und Joghurt-Dip<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
3 Grüne Gurken mittlere Größe<br />
12 Kirschtomaten<br />
Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer<br />
100 g Schafskäse<br />
1 geschälte Knoblauchzehe und 2 zerdrückte<br />
150 g cremiger Brotaufstrich (z.B.<br />
Brunch)<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
24 Basilikumblätter<br />
75 ml Olivenöl, Salz<br />
Holzspieße<br />
Zubereitung<br />
Gurken schälen und längs in jeweils 8<br />
dünne Scheiben schneiden. Tomaten<br />
putzen und halbieren. Schafskäse in 24<br />
gleich große Würfel schneiden. Knoblauchzehe<br />
fein hacken und mit dem Brotaufstrich<br />
verrühren. Die Masse auf die<br />
vorbereiteten Gurkenscheiben streichen.<br />
Jeweils 1 Käsewürfel eine halbe Tomate<br />
und ein Basilikumblatt drauflegen. Gur-<br />
kenscheiben aufrollen, mit Holzspießen<br />
zusammenstecken. Röllchen in eine<br />
flache Schale legen. Rest-Basilikum in<br />
feine Streifen schneiden. Zitronenschale<br />
abreiben, Saft auspressen.<br />
Öl, gepressten Knoblauch, Basilikum, 1<br />
TL Zitronenschale und 3 EL Saft verrüh-<br />
ren. Salzen und Pfeffern. Das Kräuteröl<br />
über die Gurkenröllchen verteilen. Zugedeckt<br />
mindestens 2 Stunden ziehen<br />
lassen. Dazu frisches Baguett reichen.<br />
Guten Appetit wünscht<br />
Bärbel KLEINSTEUBER<br />
Herausgeber:<br />
sc impuls erfurt e.v.<br />
Konrad-Zuse-Straße 12, 99099 Erfurt<br />
Tel.: 0361/7443655, Fax: 7443654<br />
e-mail: sc-impuls-erfurt@t-online.de<br />
Internet: www.sc-impuls.de<br />
Redaktion:<br />
Esther Goldberg, Martina Höhn,<br />
Olaf Kleinsteuber, Lars Günsch, Marion Peters<br />
Titelfoto:<br />
Cordula Ratzlow<br />
Layout:<br />
Frank Naumann, Herderstr. 47,<br />
99096 Erfurt, Tel.: 0361/6435751<br />
FrankNaumann-Erfurt@t-online.de<br />
Anzeigen und Druck: Handmann Werbung GmbH<br />
Vertrieb: Zeitungsgruppe Thüringen<br />
Erscheinungsweise: alle zwei Monate<br />
Einzelbezugspreis: 1,40<br />
im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong><br />
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20 im·puls Nummer 3 - <strong>2007</strong>