Juni 2011 - Siedlungs

Juni 2011 - Siedlungs Juni 2011 - Siedlungs

24.06.2014 Aufrufe

Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede Aktuelle Infos für unsere Kunden · Ausgabe Nr. 16 · Juli 2011 Kunden Neuerwerb in bester Lage Lage und Infrastruktur waren die ent scheidenden Faktoren für den Erwerb eines Doppelhauses mit 11 Wohnungen in Meschede in der Lagerstraße. Nur wenige Gehminuten ist das Gebäude aus dem Jahr 1963 vom Stadtzentrum entfernt. Die Grundrissstruktur der Wohnungen bietet die Möglichkeit, bei Neuver mietungen ein Mehrgene rationen haus entstehen zu lassen. Den jetzigen Mietern wird genossenschaftlich ein lebenslanges Wohnrecht durch die SBG garantiert. Vorstand und Kundenberater luden die neuen Mieter zu einer Kennenlernrunde in die Geschäfts– räume der SBG ein. Zu einem ersten Gespräch wurden die neuen Kunden in die Geschäftsstelle eingeladen Vertreterversammlung in Reiste Alljährlich haben die Mitglieder der Vertreterversammlung u. a. über den Jahresabschluss des abgeschlossenen Geschäftsjahres zu beschließen. Die 62 Vertreter sind für den 6. Juli 2011 um 18 Uhr in den Landgasthof Reinert in Reiste eingeladen. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, allen SBG-Mitgliedern für das Jahr 2010 eine Dividende in Höhe von 5 % zu gewähren. Sollte die Vertreterver sammlung diesem Vorschlag zustimmen, können sich die Mitglieder über eine Zahlung von über 100.000 Euro Dividende freuen. Unter dem Thema: „Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen – Perspektiven des Tourismus im Sauerland“, wird Thomas Weber, Geschäftsführer des Vereins Sauer landtourismus, referieren. Die fünfjährige Amtszeit der bisherigen Vertreter läuft in diesem Jahr ab. Meschede, Lagerstr. 2 und 2a Die Vertreterversammlung – das oberste Organ

<strong>Siedlungs</strong>- und Baugenossenschaft Meschede Aktuelle Infos für unsere Kunden · Ausgabe Nr. 16 · Juli <strong>2011</strong><br />

Kunden<br />

Neuerwerb in bester Lage<br />

Lage und Infrastruktur waren die<br />

ent scheidenden Faktoren für<br />

den Erwerb eines Doppelhauses mit<br />

11 Wohnungen in Meschede in der<br />

Lagerstraße. Nur wenige Gehminuten<br />

ist das Gebäude aus dem<br />

Jahr 1963 vom Stadtzentrum entfernt.<br />

Die Grundrissstruktur der<br />

Wohnungen bietet die Möglichkeit,<br />

bei Neuver mietungen ein Mehrgene<br />

rationen haus entstehen zu lassen.<br />

Den jetzigen Mietern wird<br />

genossenschaftlich ein lebenslanges<br />

Wohnrecht durch die SBG garantiert.<br />

Vorstand und Kundenberater<br />

luden die neuen Mieter zu einer<br />

Kennenlernrunde in die Geschäfts–<br />

räume der SBG ein.<br />

Zu einem ersten Gespräch wurden die neuen Kunden in die Geschäftsstelle eingeladen<br />

Vertreterversammlung<br />

in Reiste<br />

Alljährlich haben die Mitglieder<br />

der Vertreterversammlung u. a.<br />

über den Jahresabschluss des<br />

abgeschlossenen Geschäftsjahres<br />

zu beschließen. Die 62 Vertreter sind<br />

für den 6. Juli <strong>2011</strong> um 18 Uhr in den<br />

Landgasthof Reinert in Reiste eingeladen.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

schlagen vor, allen SBG-Mitgliedern<br />

für das Jahr 2010 eine Dividende in<br />

Höhe von 5 % zu gewähren. Sollte<br />

die Vertreterver sammlung diesem<br />

Vorschlag zustimmen, können sich<br />

die Mitglieder über eine Zahlung<br />

von über 100.000 Euro Dividende<br />

freuen. Unter dem Thema: „Wir wohnen<br />

dort, wo andere Urlaub<br />

machen – Perspektiven des<br />

Tourismus im Sauerland“, wird<br />

Thomas Weber, Geschäftsführer des<br />

Vereins Sauer landtourismus, referieren.<br />

Die fünfjährige Amtszeit der<br />

bisherigen Vertreter läuft in diesem<br />

Jahr ab.<br />

Meschede, Lagerstr. 2 und 2a<br />

Die Vertreterversammlung –<br />

das oberste Organ


Mehr Wohn- und Lebensqualität für unsere Kunden!<br />

Antworten, die uns (gemeinsam)<br />

weiterbringen!<br />

Werden Menschen nach Ihren<br />

Vorstellungen zum Wohnen befragt,<br />

so wird der Wunsch nach einer<br />

möglichst schönen Wohnung in<br />

einem ansprechenden Gebäude<br />

und gut funktionierenden Nachbarschaften<br />

immer wichtiger. Natürlich<br />

spielt auch die zu entrichtende<br />

Miethöhe eine nicht unerhebliche<br />

Rolle. Möglichst lange in ein und<br />

derselben Wohnung wohnen bleiben<br />

können, das bedeutet ein entscheidendes<br />

Maß an mehr Lebensqualität,<br />

Geborgenheit und Schutz.<br />

Dazu möchte die SBG beitragen!<br />

Denn: Wohnen ist mehr als nur ein<br />

Dach über dem Kopf zu haben und<br />

hinter sich die Tür zu schließen.<br />

Um auf die Vorstellungen und<br />

Wünsche unserer Kunden besser<br />

reagieren zu können, haben wir in<br />

den vergangenen Monaten<br />

gemeinsam mit Mitgliedern des<br />

Mescheder Seniorenbeirates und<br />

dem freien Mitarbeiter Reiner<br />

Waschkowitz eine Mieterbefragung<br />

in Meschede (964 Wohnungen)<br />

und Bestwig (83 Wohnungen)<br />

durchgeführt.<br />

Hier die wichtigsten Ergebnisse aus<br />

dem Gebiet der Stadt Meschede:<br />

Bei der Frage nach den Hilfsdiensten<br />

würde die Mehrheit der Senioren<br />

das „Essen auf Rädern“ wünschen<br />

sowie Putz- und Einkaufsdienste in<br />

Anspruch nehmen. Besonders die<br />

Erledigung des Winterdienstes be -<br />

reitet mit zunehmendem Alter große<br />

Schwierigkeiten.<br />

Sind Sie mit Ihrer Wohnung<br />

zufrieden?<br />

Sind Sie mit Ihrem Wohnungsumfeld<br />

zufrieden?<br />

Wünschen Sie eine Modernisierung<br />

ihrer Wohnung?<br />

Wir stellen jedoch auch fest, dass in<br />

gut funktionierenden Nachbarschaften<br />

diese Dienstleistungen<br />

durch gegenseitige Hilfe erbracht<br />

werden. Daher möchten fast 90 %<br />

der Befragten ihre Nachbarn nicht<br />

missen und so lange wie möglich in<br />

ihrer jetzigen Wohnung verbleiben.<br />

Zurzeit erfolgt die Befragung in der<br />

Stadt Schmallenberg. Anschließend<br />

folgen die Wohngebiete in der<br />

Gemeinde Eslohe und Finnentrop.<br />

Wir hoffen, dass wir die vollständigen<br />

Ergebnisse der Befragung für<br />

das gesamte Geschäftsgebiet der<br />

SBG bis zum Jahresende vorliegen<br />

haben. Über die systematische<br />

Auswertung und mögliche Konsequenzen<br />

werden wir in einer der<br />

nächsten Ausgaben berichten.<br />

Deshalb unsere Bitte: Beteiligen<br />

Sie sich an unserer Befragung, denn<br />

gerade unsere Genossenschaft -<br />

mit ihren beständigen und soliden<br />

Grundwerten - bietet mit ihrem lebenslangen<br />

Wohnrecht das Modell<br />

einer gemeinsamen Zukunft für alle<br />

Generationen.<br />

Alle Angaben und Daten werden<br />

selbstverständlich vertraulich be -<br />

handelt.<br />

Welche Modernisierung ist gewünscht?<br />

Impressum:<br />

SBG Kunden Brief<br />

Das Magazin<br />

der <strong>Siedlungs</strong>- und<br />

Baugenossenschaft<br />

Meschede eG<br />

Le-Puy-Str. 23d<br />

59872 Meschede<br />

Telefon: 02 91 / 99 06-0<br />

Telefax: 02 91 / 99 06-13<br />

E-mail: Lumme@SBG-Wohnen.de<br />

Redaktion/Foto: Josef Lumme<br />

Reiner Waschkowitz<br />

Auflage: 2.800<br />

© Nachdruck und Weiterverar bei tung,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung


Schönen Vorgarten<br />

gemeinsam pflegen<br />

Ein schöner Vorgarten ist die<br />

Visitenkarte jedes Hauses. Dazu<br />

muss man keine teuere Fachfirma<br />

beauftragen. Es geht auch anders,<br />

das beweisen viele unserer Mieter<br />

jährlich aufs Neue - mit zunehmender<br />

Tendenz. Mit Eigeninitiative<br />

und gemeinsamen Aktionen lassen<br />

sich viele Dinge oft besser bewerkstelligen<br />

und obendrein ist es noch<br />

günstiger.<br />

Sicherlich haben Sie sich bei einem<br />

Spaziergang durch Ihr Wohngebiet<br />

auch schon gefragt: Warum sieht<br />

dieses Wohnhaus so schön aus? Es<br />

grünt und blüht in den Rabatten.<br />

Dazu noch ein paar schöne<br />

Dekorationsgegenstände. Das kleine<br />

Paradies vor der Haustür lässt<br />

das Herz gleich höher schlagen<br />

und hebt die Stimmung.<br />

Für uns als Vermieter ist es ein<br />

Leichtes, zur Pflege der Vorgärten<br />

eine Fachfirma zu beauftragen. Die<br />

dadurch entstehenden Kosten<br />

werden im Zuge der Betriebskosten<br />

auf die Hausgemeinschaft umgelegt.<br />

Aber ist das wirklich in Ihrem<br />

Interesse? Wir würden es sehr<br />

begrüßen, wenn sich in Zukunft<br />

noch mehr Bewohner um ihre<br />

Vorgärten und das Wohnumfeld<br />

kümmern würden. Man lernt sich<br />

besser kennen, hat Freude an dem<br />

schönen Garten und pflegt eine<br />

gute Nachbarschaft.<br />

Also, machen Sie mit - die SBG ist<br />

gerne behilflich und unterstützt<br />

derartige Gemeinschaftsaktionen<br />

mit einem einmaligen Kostenzuschuss.<br />

Wenden Sie sich bitte an<br />

den zuständigen Kundenberater.<br />

Typisch<br />

Genossenschaften<br />

Unter dem Dach der<br />

„Bauklötzchen“ haben sich<br />

sechs Wohnungsunternehmen aus<br />

dem Sauerland und Wittgenstein<br />

(Südwestfalen) zu einer starken<br />

Gemeinschaft zusammengeschlossen.<br />

Diese Marketinginitiative ist<br />

eine deutschlandweite Aktion, zu<br />

der seit dem vergangenen Jahr<br />

auch unsere <strong>Siedlungs</strong>- und<br />

Baugenossenschaft gehört. Sie als<br />

SBG-Mitglieder bilden durch die<br />

Übernahme von Geschäftsanteilen<br />

das stabile Fundament. Ihr Vorteil:<br />

eine gute Dividende, sicher wohnen<br />

wie ein Eigentümer mit lebenslangem<br />

Wohnrecht und trotzdem<br />

flexibel wie ein Mieter. Alle Mitglieder<br />

haben die gleichen Rechte und<br />

Pflichten. Unser Motto lautet daher:<br />

SBG – besser wohnen! Denn:<br />

Wohnen ist mehr als nur ein Dach<br />

über dem Kopf zu haben!


Hauswart Hubert Hachmann entdeckte<br />

die Liebe zur Natur auf dem Bauernhof<br />

Ein Blick in den Hinterhof des SBG-<br />

Hauses „Im Ohle 40“ in Bad<br />

Fredeburg lohnt sich. Neu gepflanzte<br />

Obstbäume lockern die bislang<br />

triste Rasenfläche auf. Gepflanzt hat<br />

sie der neue SBG-Hauswart Hubert<br />

Hachmann. Stolz zeigt er auf die<br />

Apfelbäume. Alte Sorten wie<br />

„Boskoop“ oder „Grafensteiner“<br />

können die Mieter voraussichtlich<br />

erstmalig im Herbst 2012 ernten.<br />

Laut geschichtlichen Aufzeichnungen<br />

prägten Obsthöfe früher<br />

das Stadtbild von Bad Fredeburg.<br />

Gern griff der 66-jährige die Idee<br />

des Obsthofes auf. Neben<br />

Apfelbäumen gehören zum Obsthof<br />

„Im Ohle 40“ außerdem ein<br />

Pflaumenbaum sowie eine<br />

Mirabelle.<br />

Im Herbst 2010 begann Hubert<br />

Hachmann die neue Arbeit als<br />

Hauswart für die SBG. Die von ihm<br />

betreuten SBG-Wohnungen in der<br />

Waldenburger Straße, Im Ohle,<br />

Apentroper Weg und Auf der Gote<br />

kann der gebürtige Oeventroper<br />

fußläufig von seinem Eigenheim „In<br />

den Kämpen“ erreichen. Die Liebe<br />

zur Natur entwickelte Hachmann<br />

auf dem Bauernhof, wo er aufwuchs.<br />

Seit 1979 wohnt er mit seiner<br />

Familie in Bad Fredeburg. Bis zu<br />

seiner Pension im Jahre 2009 arbei-<br />

Hauswart Hubert Hachmann ist stolz auf seinen von ihm angelegten<br />

Obsthof im Garten des Hauses „Im Ohle 40“. Damit greift der 66-jährige eine<br />

alte Tradition in Bad Fredeburg auf. Foto u. Text: (tz) Waschkowitz<br />

tete er als Holzkaufmann in der<br />

Fertighausbranche. Sein eigener<br />

rund 550 Quadratmeter großer,<br />

liebevoll angelegter Garten, war<br />

ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit.<br />

Deswegen reizte ihn das Angebot<br />

der SBG, den Hauswart-Dienst zu<br />

übernehmen. Vorrangig widmet<br />

Hachmann sich den Gartenarbeiten;<br />

legt neue Beete an,<br />

schnei det Büsche zurück oder<br />

pflanzt Obstbäume. „Gärtnern ist<br />

mein Traumberuf“, freut sich<br />

Hachmann über die neue, ab -<br />

wechs lungsreiche Herausforde rung<br />

im Unruhestand. Jedes Objekt hat<br />

für ihn seine „spezifische Außenanlage“.<br />

Dem Ganzen will er in<br />

Absprache mit der SBG und den<br />

Mietern sein „jeweils individuelles<br />

Gesicht“ geben. Im letzten Winter<br />

verbrachte er viele Stunden mit<br />

Schnee schippen. Per Hand, wie er<br />

betonte. Täglich war er bis zu drei<br />

Stunden für die SBG auf Achse. Am<br />

SBG-Hauswart-Posten schätzt er<br />

auch die „körperliche Ertüchtigung“.<br />

Sein neustes Projekt: ein<br />

Fahrrad- und Geräteschuppen in<br />

der Walden burger Straße. Er bietet<br />

künftig regengeschützte Stellplätze<br />

für Fahrräder. Spätestens im Herbst<br />

soll er fertiggestellt sein.<br />

Der 66-jährige ist Fußball-Fan. Sein<br />

Herz schlägt für den FC Köln. Sein<br />

früheres Vorbild war Wolfgang<br />

Weber. Er selbst kickte bis zu seinem<br />

32. Lebensjahr für mehrere Vereine.<br />

Hachmann spielte halbrechts, war<br />

der sogenannte „Läufer“. Im vergangenen<br />

Jahr aktivierte der gebürtige<br />

Oeventroper seine Leidenschaft<br />

für die Aquarell-Malerei wieder.<br />

Die Technik bringt er sich selbst<br />

bei. „Anregungen bekomme ich<br />

vorwiegend aus der Natur“, betont<br />

der malende Hauswart. In die Natur<br />

zieht es ihn auch als Jäger und<br />

Wanderer. Seine Stimme ist ebenfalls<br />

gefragt; in der „Chorgemeinschaft<br />

Bad Fredeburg“ singt er die<br />

Bassstimme. Ein SBG-Hauswart mit<br />

vielen Facetten, der kontaktfreudig<br />

ist und gern auf Ideen und Wünsche<br />

der Mieter eingeht. Sprechen Sie<br />

ihn einfach an!


Immer wieder erreichen uns (berechtigte)<br />

Beschwerden von<br />

Hausbewohnern über zum Teil unzumutbare<br />

Zustände im Treppenhaus.<br />

Dazu ein kurzer Auszug aus der<br />

Hausordnung:<br />

„Hauseingänge, Treppen und Flure<br />

erfüllen ihren Zweck als Fluchtweg<br />

nur, wenn sie freigehalten werden.<br />

Sie dürfen daher nicht zugeparkt<br />

SBG – Wohnungstauschböre<br />

Wir haben die passende Wohnung für Sie<br />

oder durch Fahrräder, Kinderwagen<br />

usw. versperrt werden. “Grundsätzlich<br />

gehören Schuhe nicht in<br />

das Treppenhaus. Die Ablage vor<br />

der Korridortür ist nicht nur unschön,<br />

sie belästigt auch Mitmieter,<br />

behindert eine ordentliche Treppenhaus<br />

reinigung, bringt Stolpergefahren<br />

mit sich und stellt eine Gefahr<br />

für Rettungseinsätze dar. Denken<br />

Ihre Kinder sind aus dem Haus –<br />

die Wohnung ist Ihnen zu groß<br />

geworden?<br />

Sie haben Nachwuchs bekommen<br />

– es fehlt ein Kinderzimmer?<br />

Sie sind bereits Mieter bei uns?<br />

Dann genießen Sie den Treuevorteil<br />

einer bevorzugten „Behandlung“.<br />

40 bis 50 Familien wechseln jährlich<br />

ihre Wohnung innerhalb des<br />

Bestandes unserer Genossenschaft.<br />

Sie wissen das lebenslange<br />

Wohnrecht bei „Ihrer SBG-<br />

Genossenschaft“ zu schätzen.<br />

Zahlreiche Mieter wohnen schon<br />

über Jahrzehnte bei uns, und das<br />

aus guten Grunde.<br />

Unsere Bitte: Beabsichtigen Sie, sich<br />

innerhalb unseres Geschäftsgebietes<br />

wohnlich zu verändern,<br />

sprechen Sie uns an. Wir haben<br />

bestimmt die passende Wohnung<br />

für Sie.<br />

Auszug aus der Hausordnung - Sicherheit oberstes Gebot<br />

So bitte nicht!!!<br />

Sie daran, dass auch Ihr Leben<br />

durch Gegenstände im Flur im<br />

Notfall gefährdet ist. Auch ist das<br />

Anbringen von Schuhregalen untersagt.<br />

Was aus Sicht mancher Mieter<br />

eine gute Lösung darstellt, kann im<br />

Ernstfall zur Todesfalle werden. Sollte<br />

einmal ein Feuer ausbrechen, können<br />

die im Treppenhaus abgestellten<br />

Gegenstände verheerende<br />

Folgen haben. Treppenhäuser sind<br />

ein relativ sicherer Bereich des<br />

Hauses, aber nur, sofern nichts<br />

Brennbares im Wege steht. Das<br />

Treppenhaus muss auch bei starker<br />

Sichtbe einträchtigung und Rauchent<br />

wicklung noch ein sicherer<br />

Flucht weg sein. Aus diesem Grunde<br />

ist das Abstellen von Möbeln,<br />

Schuhen und anderen Dingen nicht<br />

erlaubt. Hält sich einer Ihrer Nachbarn<br />

nicht an diese Regel, sprechen<br />

Sie ihn an und machen ihn auf<br />

die Gefahren aufmerksam. Was für<br />

das Treppen haus gilt, trifft ebenso<br />

für den Dachboden und den<br />

Bereich unter der Kellertreppe zu.<br />

Wichtig ist: Pflegen Sie das Gespräch<br />

innerhalb der Hausgemeinschaft<br />

und Sie werden feststellen, dass sich<br />

gemeinsam meist immer eine<br />

Lösung finden lässt.


Balkone fördern die<br />

Nachbarschaft<br />

Es liegt schon einige Jahre zurück,<br />

als wir große Überzeugungsarbeit<br />

leisten mussten, um den Mietern die<br />

Vorteile eines (erstmaligen) Balkons<br />

näher zu bringen. Argumente wie:<br />

Dort steht mein Wohnzimmerschrank!<br />

Da hängt doch der<br />

Heizkörper! Und dann der ganze<br />

Dreck in der Wohnung! Nein – ohne<br />

uns – wir wollen keinen Balkon, wir<br />

haben die vergangenen 30 Jahre<br />

auch keinen vermisst!<br />

Argumente, die wir ernst genommen<br />

haben. Bei den anschließend<br />

gemeinsam erarbeiteten Lösungen<br />

wuchs das gegenseitige Vertrauen<br />

und das Ergebnis ließ einen schicken,<br />

neuen Balkon entstehen.<br />

Nach Jahren der partnerschaftlichen<br />

Erfahrung können wir uns den<br />

zahlreichen Anfragen „Wann be -<br />

kommen wir denn unseren Balkon?“<br />

kaum noch erwehren.<br />

Immer wieder bestätigen uns die<br />

SBG-Mieter, dass der neue Freisitz<br />

eindeutig die nachbarschaftliche<br />

Kommunikation fördert. „Ein kleiner<br />

Plausch von Balkon zu Balkon, von<br />

Nachbar zu Nachbar, ist bei uns an<br />

der Tagesordnung“, berichtet eine<br />

ältere Dame, die sich vorher schon<br />

etwas einsam gefühlt hat. „Vorher<br />

war alles anonymer; jeder lebte in<br />

seinen eigenen vier Wänden und<br />

jetzt ist wesentlich mehr Leben<br />

durch die Gespräche und mehr<br />

Farbe durch die schön bepflanzten<br />

Blumenkästen in die Siedlung<br />

gekommen.“<br />

Wenn alles fertig ist, sind alle begeistert.<br />

Uns ist uns natürlich bewusst,<br />

dass derartige Eingriffe immer mit<br />

großen Unannehmlichkeiten verbunden<br />

sind. Deshalb legen wir im<br />

Vorfeld stets größten Wert darauf,<br />

Umfang und Zeitablauf der geplanten<br />

Arbeiten mit den Bewohnern zu<br />

besprechen. Mit den Maßnahmen<br />

des laufenden Jahres liegen wir gut<br />

im Zeitplan und hoffen, dass die<br />

betroffenen Kunden zumindest die<br />

Spätsommertage dieses Jahr auf<br />

ihrem neuen Balkon ausgiebig<br />

genießen können.<br />

Dem Balkonanbau geht immer die<br />

Anbringung eines Dämmsystems<br />

an der Fassade voran. Daher unsere<br />

Bitte: Bohren, Schrauben und die<br />

Montage einer Markise oder anderer<br />

Dinge ist nicht erlaubt. Für aufkommende<br />

Schäden müssen wir<br />

die Verursacher haftbar machen!<br />

Sprechen Sie mit uns – wir finden<br />

gemeinsam mit Ihnen eine vernünftige<br />

Lösung.<br />

Mehr als<br />

nur Fassade<br />

Zeitgemäße und komfortable<br />

Wohnungen für Singles, Studentengemeinschaften,<br />

junge<br />

Paare, Familien und Senioren, diesem<br />

Anspruch möchten wir gerecht<br />

werden. Jährlich investieren wir<br />

über 4,5 Mio. Euro in die Be -<br />

standspflege. Davon entfallen rund<br />

1,8 Mio. Euro auf die Modernisierung<br />

von ca. 15 Gebäuden. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: Wärmegedämmte<br />

Fassaden, Keller und<br />

Dächer; neue Balkone; zeitgemäß<br />

gestaltete Treppenhäuser und<br />

Hauseingänge und neu gestaltete<br />

Außenanlagen. Durch all diese<br />

Maßnahmen kann die Wohn- und<br />

Lebensqualität erheblich gesteigert<br />

werden.<br />

Moderate Mietanpassungen ma -<br />

chen auch das Wohnen danach zu<br />

einem bezahlbaren Gut. Ein großer<br />

Anteil der Mieterhöhung kann<br />

anschließen durch Energie einsparung<br />

aufgefangen werden.<br />

Einige Mieter berichten uns, dass<br />

sich ihre Heizkosten abrechnung um<br />

bis zu 40% reduziert hat. Ein Ergebnis,<br />

dass alle Beteiligten zufrieden<br />

macht. Denn: Eigentum verpflichtet<br />

- und wir sind uns unserer Verantwortung<br />

für nachwachsende Genera<br />

tionen bewusst. Helfen auch Sie<br />

durch verantwortungsbewusstes<br />

Handeln mit, dass unser genossenschaftliches<br />

Gut pfleglich behandelt<br />

wird.


Gisela Brosig öffnet ihr Wohnzimmer<br />

für Bastel- und Spielstunden<br />

Farbenfrohe Bilder, die Kinder aus der Nachbarschaft malten, schmücken<br />

die Wand des Arbeitszimmers von Gisela Brosig. Foto u. Text: (tz) Waschkowitz<br />

Meschede. Vorsichtig schneidet<br />

die 8-jährige Merve das rote<br />

Herz aus. Das bunte Papier für die<br />

Überraschung zum Muttertag liegt<br />

auf dem Wohnzimmertisch. Die<br />

13-jährige Melike schaut ihr über<br />

die Schulter, gibt Basteltipps. Im<br />

Hintergrund, gemütlich im Sessel<br />

sitzend, beobachtet Gisela Brosig<br />

das Geschehen. Seit 2005 verwandelt<br />

sich ihr Wohnzimmer im 8. Stock<br />

des SBG Hochhauses in der<br />

Nelkenstraße 10 oft spontan in eine<br />

Bastelstube. Die heute 80-jährige<br />

(den 80. Geburtstag beging sie am<br />

20. <strong>Juni</strong>) SBG-Mieterin bastelt und<br />

spielt mit den Kindern heute nur<br />

noch zu speziellen Anlässen, da ihre<br />

angeschlagene Gesundheit ein<br />

regelmäßiges Angebot leider nicht<br />

mehr zulässt.<br />

Die ehemalige Sozialamtsleiterin<br />

von Bad Fredeburg entdeckte als<br />

Ruheständlerin ihr Herz für die<br />

Kinder der Rosen- und Nelkenstraße.<br />

Gisela Brosig hatte schnell festgestellt,<br />

dass die „Kinder oft nicht<br />

richtig wussten, was sie machen sollen“.<br />

Spontan ging sie auf den<br />

Spielplatz und lud die Kinder zum<br />

Melike (von links), Merve (8) sowie Elem (11) und Ayca (8) kommen gern zu Gisela Brosig,<br />

um mit ihr zu basteln, zu spielen oder Vokabeln zu pauken. Foto: Waschkowitz<br />

Basteln in ihr Wohnzimmer ein. Als<br />

Kind hatte sie selbst gern gebastelt.<br />

Die anfängliche Skepsis der Eltern<br />

über das kostenlose Angebot für<br />

Jungen und Mädchen wich<br />

schnell. Spielerisch lernte sie mit<br />

den vorwiegend türkischen Kindern<br />

auch deutsche und türkische<br />

Vokabeln. Die Vokabelkärtchen liegen<br />

verstreut auf dem Teppich.<br />

Gemeinsam lernen machte<br />

besonders Spaß. Das ist ihre Art der<br />

Völkerverständigung. „Heute<br />

komme ich bestens mit den Eltern<br />

aus“, betont die gelernte<br />

Kindergärtnerin. Der Satz „Ja, die<br />

Ausländer“ gibt es bei ihr nicht. Es ist<br />

entweder Merve, Elem, Ayca oder<br />

Melike. Die persönliche Ansprache<br />

ist wichtig. Jeder habe seine<br />

Eigenarten, ob Deutscher, Türke<br />

oder Pole.<br />

Gelebte Nachbarschaft<br />

Die Bastelvorlagen hat Gisela Brosig<br />

teilweise noch aus ihrer aktiven<br />

Kindergartenzeit. Das Materialangebot<br />

wurde im Laufe der Jahre<br />

immer vielfältiger. So konnte sie<br />

auch spontan reagieren, wenn die<br />

Kinder vor ihrer Wohnungstür standen,<br />

und um Einlass baten. Melike<br />

(13) über Gisela Brosig: „Sie ist sehr<br />

nett“ und die 8-jährige Merve<br />

ergänzt: „Es ist toll, dass sie auf uns<br />

zukommt und mit uns bastelt.“ Die<br />

Kinder schätzen ihre Fürsorglichkeit.<br />

Plötzlich schellt es an der Tür. Gisela<br />

Brosig bekommt überraschend<br />

einen selbstgepflückten Blumenstrauß<br />

von den Nachbarskindern<br />

geschenkt. Eltern bringen manchmal<br />

einen selbstgebackenen Ku -<br />

chen als „Danke-Schön“ vorbei.<br />

„Das ist eine schöne Überraschung<br />

im Alltag“, freut sich die SBG-<br />

Mieterin, die seit 24 Jahren die<br />

schöne Aussicht von ihrem Balkon<br />

auf Meschede genießt. Kinder im<br />

Ausland hat die 80-jährige zusätzlich<br />

im Blick. So ist ihre Wohnung<br />

eine Sammelstelle für ausgebrannte<br />

Teelichter aus Aluminium,<br />

Altpapier oder alte Briefmarken.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf kommt<br />

unter anderem einem Schulprojekt<br />

in Brasilien zugute.


Geschichte wird wieder lebendig<br />

Alexandra Mertens zusammen mit<br />

dem Architekten Stefan Becker dem<br />

modernisierten SBG-Gebäude am<br />

Pulverturm 31 in Meschede ein<br />

Gesicht gegeben. Auf der Fassade<br />

wurde ein Konterfei des noch<br />

vorhandenen Originalpulverturms<br />

aufgebracht.<br />

Der Pulverturm aus dem Jahre 1825<br />

steht unmittelbar in der Nähe auf<br />

einer Anhöhe zur Einfahrt der<br />

Benedektiner Abtei Königsmünster.<br />

*Als Pulverturm wur de er von einem<br />

preußischen Bataillon der preußischen<br />

Land wehr, das in Meschede<br />

von 1820 bis 1860 stationiert war, zur<br />

Lagerung von Schießpulver genutzt.<br />

Alexandra Mertens<br />

neu im Team<br />

Das Original<br />

Beeindruckend und imposant<br />

sind sie auf einigen Fassaden<br />

der Genossenschaftshäuser zu<br />

sehen - die Kunstwerke auf den<br />

Giebelseiten der Häuser aus den<br />

fünfziger und sechziger Jahren des<br />

vorigen Jahrhunderts. Bedingt<br />

durch Witterungseinflüsse musste<br />

der Außenputz nach Jahrzehnten<br />

an einigen Gebäuden erneuert<br />

werden und mit ihm verschwand<br />

auch die Kunst am Bau - aber nicht<br />

für immer! Wir haben im Archiv<br />

recherchiert und sind fündig geworden.<br />

Die seinerzeit tätigen<br />

Architekten haben die Fassaden im<br />

Foto dokumentiert. Darauf<br />

aufbauend werden sie jetzt bei den<br />

anstehenden Wärmedämmungen<br />

wieder in den Putz eingearbeitet.<br />

Aller Wahrscheinlichkeit nach stammen<br />

einige Entwürfe aus früherer<br />

Zeit von dem Mescheder Bildhauer<br />

und Maler Fred Eckersdorf († 2003).<br />

Unabhängig von diesen Vorlagen<br />

hat unsere technische Mitarbeiterin<br />

*(Quelle: Hubert Fliege: Meschede einst<br />

Garnisonsstadt: das Zeughaus und der<br />

Pulverturm; Jahrbuch HSK 1996)<br />

Das Fassadenbild<br />

Alexandra Mertens<br />

Dipl. Ing. und Architekt Erich<br />

Kramer, seit 1992 bei der SBG<br />

aktiv, verabschiedete sich im April<br />

in die Freistellungsphase seiner<br />

Altersteilzeit. Vorstand und Mitarbeiter<br />

dankten ihm für die<br />

langjährige kollegiale Zusammenarbeit.<br />

Für ihn rückte Alexandra Mertens in<br />

das SBG-Technik-Team nach. Als<br />

gelernte Kauffrau in der Grundstücks-<br />

und Wohnungswirt schaft<br />

absolvierte sie anschließend eine<br />

Ausbildung zur Hochbautechnikerin.<br />

Die abwechselungsreiche<br />

Mischung aus kaufmännischem<br />

Grundverständnis und bautechnischem<br />

Wissen bildet das ideale<br />

Fundament für eine erfolgreiche<br />

Tätigkeit bei der SBG. Herzlich<br />

Willkommen!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!